jna jxp dj Grußanzeigen zu Pessach S Trude Simonsohn zum 90. Geburtstag Purim-Feiern in der Gemeinde Unsere Jugend musiziert

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1 Purim-Feiern in der Gemeinde Unsere Jugend musiziert Trude Simonsohn zum 90. Geburtstag 5771 תשע"א Nr. 1 2,50 Euro Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt April Jahrgang Grußanzeigen zu Pessach S jna jxp dj

2 EDITORIAL GZF411 SUPER SOMMER-PREISE HOTEL ARTPLUS 877 pro Person (Mittelklasse) 7 Übernachtungen, DZ/Frühstück, Flug mit EL AL ab/bis Frankfurt nach Tel Aviv Begrenztes Platzangebot. Angebot gültig vom bis Weitere Angebote auf Anfrage und unter Ihr Superstar Holidays Team wünscht ein frohes Pessachfest! Frankfurt Tel. 0 69/ info@superstar.de Berlin Tel. 0 30/ superstar-ber@gmx.com München Tel. 0 89/ superstar-muc@t-online.de Jetzt schon an die Sommerferien denken! Frankfurt - Tel Aviv ab 351 Ihre EL AL wünscht ein koscheres Pessachfest Gesamtpreise hin und zurück gültig für Abflüge vom ; inkl. Steuern/Gebühren/Kerosinzuschlag (Stand: ); limitiertes Platzkontingent. Angebot mit Sonderkonditionen. Weitere Informationen und Angebote auch ab München und Berlin bei EL AL, unter oder im Reisebüro. fotolia.de W ir sind Zeugen aufregender Zeiten: Erst Tunesien und Ägypten, jetzt Jemen? Der arabische Wüstenwind fegt als Wind des Wandels über die Region des Nahen und Mittleren Ostens. Doch damit diese Brise nicht nur heiße Luft bleibt, gilt es im Trubel der Euphorie die Geschehnisse realistisch und kritisch zu betrachten, vor allem im Hinblick auf die Sicherheit des Staates Israel. In der Tat, die demokratischen Befreiungsbewegungen bringen die despotischen Herrschaften im Nahen Osten und Nordafrika ins Wanken. Die Facebook-Generation fordert Demokratie, Bildung, Arbeits - plätze. Die Jugendlichen, die in den meisten arabischen Ländern die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen, sind schon lange virtuell über die Grenzen ihrer Staaten und der konservativen Einstellungen ihrer Machthaber hinausgestürmt. Nun versuchen sie, die Mauern der Unfreiheit im eigenen Land einzureißen. Dies erfordert Mut von ihnen und es erfordert von uns, die wir in Demokratie leben Achtung und Unterstützung. Jahrzehntelang wurden die Menschen dort diskriminiert, sie litten unter despotischer Herrschaft und der Willkür ihrer Diktatoren: Menschenrechte ein Fremdwort, Gleichberechtigung ein Affront gegen die Elite, soziale Werte nur leere Worte. Der Westen hat vor den dort herrschenden Realitäten zu oft die Augen verschlossen Petrodollars und Bürgerrechte waren wohl nicht immer miteinander kompatibel. Die Folge: Keine Zukunftsperspektive für die Bevölkerung, steigende Lebensmittelpreise, zunehmende Arbeitslosigkeit und Armut. Wie aber geht es weiter? Zu gern würden wir diesen Wind of Change als Vorbote der Demokratisierungserfolge, wie schon 1989 in Europa, sehen. Zu Viele ziehen hier, zuweilen reichlich naiv, diese Parallele. Denn Kairo ist nicht Dresden und Alexandria nicht Leipzig. Es gibt leider auch das Alptraum-Modell Iran von 1979: Dass ein schreckliches Regime gestürzt und rasch ersetzt wird von einem, das noch so viel schrecklicher ist, das Terror nach innen praktiziert und Hass und Tod in die Welt exportiert. Länder wie Tunesien oder Ägypten haben keine Er fahrungen mit Demokratie, eine Kultur von Aufklärung und Säkularisierung sowie eine Zivilgesellschaft müssen erst noch wachsen. Der Westen kann aber helfen. Zurzeit tut er es entschlossen im Militäreinsatz in Libyen, wo ein herrschender Tyrann seine eigene Bevölkerung ermorden lässt, allerdings mit der bemerkenswerten Ausnahme von Deutschland, das sich für die sonderbare Haltung einer Ent-Haltung im Uno-Sicherheitsrat entschied. Aber generell gilt es, die demokratischen Kräfte zu stärken, die moderaten Parteien zu fordern und zu fördern, ihnen Anreize für wirtschaftlichen Aufschwung zu bieten, ja auch weiterhin finanzielle Hilfe zu offerieren, die an konkrete Ziele und Projekte, wie Demokratieerziehung und politische Bildung gekoppelt werden muss. Es ist nur zu verständlich, dass Israel diese Entwicklung mit einer Mischung aus Sorge Wind des Wandels Wind der Chance? Von Dieter Graumann und Hoffnung sieht. Gleichzeitig bietet die jetzige Situation aber auch eine einmalige Chance, sozusagen den Wind der Chance. Denn, wenn es gelingen könnte, dass sich die demokratischen Kräfte in Israel mit den neu entstandenen demokratischen Kräften in der Region verbinden, wenn Israel Frieden schließen könnte, nicht nur mit einem ägyptischen Regime, sondern mit den Menschen in Ägypten, dann würde nicht nur die Stabilität, sondern auch die Sicherheit des jüdischen Staates gewährleistet. Wenn Israel offen von einem Diktator, der nach Atomwaffen strebt, mit Tilgung von der Landkarte gedroht wird, muss man dies als ernstgemeinte Absicht verstehen. Die Hamas, die Hizbollah und vor allem das iranische Horror-Regime kritisieren an Israel nicht eine konkrete Politik, sondern seine bloße Existenz. Israel muss also immer auf das Gute hoffen und sich auch auf das Schlechte vorbereiten. Daher wünschen wir uns mehr Fairness und Verständnis im Umgang mit Israel und weniger Kälte, Rechthaberei, Häme und Hetze. Denn unsere Herzen sind bei den Menschen in Israel, und keine Macht der Welt wird dies jemals ändern. Hoffen wir also, dass der Wind des Wandels zum Wind der Chance auf Frieden in der Region genutzt werden kann. Diese Hoffnung kann uns keiner nehmen. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 3

3 12 Zentralrat der Juden in Deutschland Wahl des neuen Präsidenten 14 Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier zu Gast in der Jüdischen Gemeinde 20 Interview: Benjamin Bloch über die Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Beata von Poll Geschäftsleitung FÜR SIE IN DEN BESTEN LAGEN Bundesweit exklusive Immobilien unter: Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir ein fröhliches Pessach-Fest. Doris Jedlicki Senior-Immobilienberaterin Eschersheimer Landstraße Frankfurt am Main Telefon: Mein Leben, meine Gelassenheit, meine Frankfurter Sparkasse Gerade für einen so aktiven Menschen wie mich ist es schön, sich mal ganz auf andere verlassen zu können. Ganz schön entspannend, wenn man vorgesorgt hat mit der Frankfurter Sparkasse. Dr. Bernd Casmir Geschäftsführer Medien & Marketing Gruppe Kunde seit 1965 INHALT EDITORIAL 3 Von Dr. Dieter Graumann RABBINAT 6 Bischut Naschim Zadkaniot Dank des Verdienstes der frommen Frauen von Rabbiner Menachem Halevi Klein 34 Gebetsordnung 36 Gebetszeiten der Synagogen 38 Mitteilungen des Rabbinats AUS DER GEMEINDE 8 Bericht des Gemeindevorstands 10 Bericht des Gemeinderats 16 Feste in den Kindergärten 18 Isaak Emil Lichtigfeld-Schule im Philanthropin 22 Jugendzentrum Amichai 23 Jewish Experience 33 Jüdische Volkshochschule ZENTRALRAT DER JUDEN IN DEUTSCHLAND 12 Interview Dr. Dieter Graumann: Frischer Wind eine gute Balance zwischen Fortführen und Verändern HOLOCAUST-GEDENKTAG 14 Ministerpräsident Volker Bouffier zu Besuch in der Jüdischen Gemeinde INTERVIEW 20 Benjamin Bloch: Zum Wohle der Schule beitragen GRATULATION 25 Freundin aller Generationen Trude Simonsohn zum 90. Geburtstag Titelbild: Seder-Teller von Art Judaica Israel aus dem Sortiment des Online-Shops SENIOREN 27 Die Sozialabteilung informiert 29 Neues aus dem Altenzentrum 31 Feiern im Seniorenclub NACHRUFE 37 Cilly Peiser sel. A. 39 Maryla Bloch sel. A. KULTUR IN DER GEMEINDE 44 Konzerte: Musik-Gala und Unsere Jugend musiziert 46 Lesung: Doron Rabinovici 46 Lesung: Ralph Giordano 47 Reihe Lesung russischer Dichter : Ossip Mandelstam KULTUR LITERATUR 48 Ausstellung: Flucht und Verwandlung Nelly Sachs 48 Buchvorstellung: Wilhelm von Sternburg Anna Seghers 49 Podiumsdiskussion: Friedenspolitik zwischen Macht und Ohnmacht 49 Bücherrubrik von Dr. Rachel Heuberger SPUREN UND SCHÄTZE 61 Gedenkstätte an der Europäischen Zentralbank GEMEINDEMITGLIEDER SCHREIBEN 61 Eva Szepesi: Ein Mädchen allein auf der Flucht AKTUELLES 36 Gebetszeiten der Synagoge Budge-Stiftung 36 Gebetszeiten des Egalitären Minjan 37 Die Verstorbenen 40 Grüße zu Pessach 50 Aus den Institutionen 62 Simches 67 Nachrichten Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 5

4 Rabbiner Menachem Halevi Klein, Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Im Jüdischen Gemeindezentrum Savignystraße Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Telefax 0 69 / catering@sohars-catering.com KOSHER RESTAURANT HOTELANLIEFERUNG VERANSTALTUNGSRÄUME PARTYSERVICE / CATERING CAFE GLATT KOSHER / AIRLINE BELIEFERUNG Jeden Sonntag zwischen bis Uhr Brunch. 20, Bischut Naschim Zadkaniot Dank des Verdienstes der frommen Frauen Der tiefste Wunsch einer Frau ist die Schöpfung, die sie im eigenen Körper hervorbringt. Dieser Wunsch, der ihr Wesen prägt, rettete das ganze Volk Israel in den härtesten Zeiten und brachte die Erlösung näher. Die Ägypter wollten die Geschlechterkontinuität des Volkes Israel unterbrechen, indem sie die Männer lange Stunden harte Arbeit verrichten ließen. Mit der Behauptung, dass sie dadurch früher zur Arbeit aufstehen konnten, zwangen die Ägypter sie, auf den Feldern zu übernachten. So konnten sie in der Tat den Willen der Männer brechen. Den Willen der Frauen konnten sie jedoch nicht brechen, sie gaben ihre Männer nicht auf. Die Frauen hielten entschieden an die Kontinuität des Volkes Israel. Als die Zukunft des Volkes Israel düster und chancenlos aussah, übernahmen Israels Frauen unter schweren Bedingungen die Initiative und brachten ein neues Geschlecht zur Welt, die Generation der Erlösung. In der Gemara steht: Bischut Naschim Zadkaniot Dank des Verdienstes der frommen Frauen jener Generation wurden die Kinder Israels von Ägypten erlöst. Die Erlösung gipfelt in dem Bau des Tempels, der den Bund des Volkes Israels mit G tt symbolisierte. Der Auszug aus Ägypten verband uns durch den Bund der Liebe mit dem Heiligen, Er sei gepriesen. Der Auszug aus Ägypten wurde symbolisch als unsere Verlobung mit dem Heiligen, Er sei gepriesen, verstanden, die Offenbarung am Berg Sinai als die Hochzeit, und die Erbauung des Tempels als Bau des Hauses. Ein frohes und koscheres Pessach-Fest äçîùì íéãòåîå çîùå øùë çñô âç Rabbiner Menachem Halevi Klein Das Haus, in dem Schechina mit dem Volk Israel einen Bund geschlossen hat, ist aus dem Herzenswunsch und der Hingabe der Frauen, über das immerwährende Fortdauern des jüdischen Hauses zu wachen, entstanden. Was für ein Wunder ist das, dass aus dem unbedingten Wunsch der Frauen, Kinder zu haben, aus dem Wunsch zum Aufbau im tiefsten Sinn dieses Wortes ein Bau entstanden ist, in dem das Allerheiligste wohnt! In jeder Generation wussten die Frauen mit großer Weisheit, wie sie ihre Familien vor Gefahren schützen und verteidigen. Und nun, in unserer Zeit, in der über dem jüdischen Haus große Gefahren schweben, sollten die Frauen wieder ihre besonderen Fähigkeiten einsetzen die Herausforderung annehmen und ihre Häuser mit Entschlossenheit verteidigen. Sie sollten ihre schicksalhafte Aufgabe erfüllen und dadurch die Erlösung näher bringen. Sie sollten ihren Ehemänner sagen: Sorgt euch nicht, denn nicht all unsere Leben werden durch diese gemeine Kultur versklavt wir haben G ttes Versprechen, dass die Erlösung bald kommt. (Aus dem Hebräischen von Mark Pelc) Bank Hapoalim B.M. Fröhliches Pessachfest Repräsentanzen in Deutschland Frankfurt am Main & Berlin info@hapoalim.de Allen unseren Gästen, Freunden und Bekannten wünschen wir ein koscheres Pessach-Fest jna jxp dj FAMILIE BEN DAVID und FAMILIE GUREVITZ BHI Israel 104 Hayarkonst. Tel Aviv, Israel T +972/3/ Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 6 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 7

5 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Bericht des Gemeindevorstands Отчет Правления Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde hatte Ende November 2010 Vertreter der Türkischen Moscheevereine, auf deren Wunsch hin, zu einem Gespräch in die Gemeinde eingeladen. Das Treffen fand in angenehmer Atmosphäre statt und soll turnusmäßig wiederholt werden. Im Rahmen der Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland, die in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am 27. und 28. November 2010 stattfand, wurde Dr. Dieter Graumann, Vorstandsmitglied der Gemeinde und Dezernent für Finanzen, Schule sowie Kultur und Presse, zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt. Der Vorstandsvorsitzende, Prof. Dr. Salomon Korn, wurde von der Ratsversammlung als Vizepräsident des Zentralrats wiedergewählt. Weiterhin ist Vorstandsmitglied Prof. Dr. Leo Latasch als Delegierter der Frankfurter Jüdischen Gemeinde in das Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland nachgerückt. Die Vorstandsmitglieder waren bei den Chanukka-Feiern der einzelnen Institutionen vertreten. Herr Bloch, Dezernent des Altenzentrums, begrüßte am 1. Dezember 2010 die Mitglieder des Senio - ren clubs und des Flüchtlingsverbands zu ihrer Chanukka-Feier; ebenfalls feierten die Bewohner des Altenzentrums am 5. Dezember 2010 zusammen mit Herrn Bloch das Chanukka-Fest. Mit über 400 Personen besuchte am 6. Dezember 2010 die Historische Gesellschaft der Deutschen Bank die Westend-Synagoge. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Salomon Korn begrüßte die Gäste und führte in die Architektur der Synagoge ein. Dr. Clemens Börsig vom Vorstand der Historischen Gesellschaft der Deutschen Bank erinnerte an die jüdischen Gründer der Deutschen Bank, und der frühere Leiter des Frankfurter Denkmalamtes erläuterte die Topografie des Westends in der Zeit des ausgehenden 19. und beginnen - den 20. Jahrhunderts. Am 6. Dezember feierte die E 2 der Lichtigfeld-Schule im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums Chanukka und am 7. Dezember die E 1 der Lichtigfeld-Schule. Am 7. Dezember abends fand das gemeinsame Anzünden des 6. Chanukka-Lichtes durch Rabbiner Menachem Halevi Klein mit den Gemeindemitgliedern und dem Vorstand in der Westend-Synagoge statt. Die Chanukka-Feier der Grundschule wurde am 8. Dezember in der Aula der Lichtigfeld- Schule begangen. Anlässlich der jährlichen Musik-Gala Ein verzaubernder Abend bei Kerzenschein musikalische Höhepunkte aus Oper, Operette, Musical und Weltsongs, am 19. Dezember 2010 im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums begrüßte Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann die Gäste und stellte die Künstler vor. Am 10. Januar 2011 berieten die Finanzkommission und der Vorstand der Gemeinde über den Haushalt 2011, damit der Haushalt dem Gemeinderat in der Sitzung vom 7. Februar 2011 zur Geneh - migung vorgelegt werden konnte. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 8 An dem Neujahrsempfang des Magistrats der Stadt Frankfurt am 11. Januar 2011 im Kaisersaal des Römers nahmen für den Vorstand Dr. Dieter Graumann, und Prof. Dr. Leo Latasch für die Gemeinde teil. Prof. Dr. Salomon Korn und Gemeindedirektor Stefan Szajak nahmen am Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer am 19. Januar 2011 teil. Am 20. Januar 2011 tagte turnusmäßig der Vorstand der Gemeinde. Am Abend davor nahmen Prof. Dr. Salomon Korn, Prof. Dr. Leo Latasch und die Leiterin der Sozialabteilung, Frau Moneta, an einer Informationsveranstaltung der Sozialabteilung über das Rentenproblem jüdischer Zuwanderer teil. Die Veranstaltung fand in den Räumen des Flüchtlingsverbandes statt. Am 27. Januar 2011 besuchte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier auf seinen Wunsch hin die I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin. Der Ministerpräsident wurde von Vorstandsmitglied Benjamin Bloch, dem Gemeinderatsvorsitzenden Dr. Andrei Mares, der Gemeinderätin Dr. Rachel Heuberger und dem Gemeindedirektor Stefan Szajak empfangen. Die Schulleiter Alexa Brum und Rafael Luwisch informierten den Ministerpräsidenten über die Geschichte des Philanthropins und das Konzept der Schule. Im Anschluss fand ein Gesprächsaustausch mit Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen statt. Anschließend besichtigte der Ministerpräsident die Gedenkstätte und den Jüdischen Friedhof in der Battonstraße. Frau Dr. Heuberger und Herr Szanckower schilderten die Geschichte des Friedhofs. Zum Abschluss des Besuches hatte die Gemeinde den Ministerpräsidenten zum Mittagessen in das Restaurant Sohar s eingeladen. Im Rahmen des Kulturprogramms der Jüdischen Gemeinde fand am 6. Februar in der Reihe Lesung russischer Dichter ein Abend über Ossip Mandelstam im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums statt. Diese Lesung war die zweite Veranstaltung, die auf Initiative der Integrationskommission der Jüdischen Gemeinde Frankfurt initiiert und vom Publikum sehr positiv angenommen wurde. Eine dritte Veranstaltung ist in Planung. Abschließend ist zu berichten, dass im Vorstand ein Dezernatswechsel stattgefunden hat. Vorstandsmitglied Dr. Dieter Graumann übergab sein Dezernat Schule an den Kollegen Benjamin Bloch, und Vorstandsmitglied Harry Schnabel wiederum übernahm von Benjamin Bloch das Dezernat Jugendzentrum DER VORSTAND Prof. Dr. Salomon Korn Benjamin Bloch Dr. Dieter Graumann Prof. Dr. Leo Latasch Harry Schnabel В конце ноября 2010 г. Правление Еврейской общины по желанию Турецких мусульманских союзов пригласило в общину их представителей и имело с ними беседу. Встреча прошла в приятной атмосфере, подобные встречи будут проводиться регулярно. В рамках собрания Совета Центрального совета евреев Германии, состоявшегося в Еврейской общине Франкфурта 27 и 28 ноября 2010 г., президентом ЦСЕГ избран д-р Дитер Грауманн, член Правления общины и децернент по делам финансов, школы, а также культуры и прессы. Собрание Совета вновь выбрало председателя Правления общины, проф. д-р Саломона Корна вице-президентом Центрального совета. Проф. д-р Лео Латаш вошел в состав Директория Центрального совета евреев Германии в качестве представителя Еврейской общины Франкфурта. Члены Правления присутствовали на праздновании Хануки в различных организациях. 1 декабря 2010 г. децернент по делам Центра для престарелых г-н Блох приветствовал членов клуба пожилых людей и Союза еврейских беженцев во время их праздника на Хануку. 5 декабря 2010 г. состоялся праздник Хануки в центре для престарелых, на котором также присутствовал г-н Блох. 6 декабря 2010 г. делегация Исторического общества при банке «Дойче банк» в составе более 400 человек посетила синагогу Вест - энд. Гостей приветствовал председатель Правления, проф. д-р Корн, он ознакомил гостей с особенностями архитектуры синагоги. Член Правления Исторического общества «Дойче банк», д-р Клеменс Берзиг вспомнил о евреях, основавших «Дойче банк», а бывший руководитель франкфуртского ведомства по охране памятников старины рассказал о топографии Вестэнда в конце XIX и начале XX века. 6 декабря в большом зале центра общины им. Игнаца Бубиса отмечали Хануку классы Е 2 школы им. Лихтигфельда, а 7 декабря Е 1. 7 декабря вечером раввин Менахем Халеви Кляйн зажег 6 ханукальную свечу на общем празднике членов общины и Правления в синагоге Вестэнд. Праздник Хануки в начальной школе состоялся 8 декабря в актовом зале школы им. Лихтигфельда. 19 декабря 2010 г. в большом зале центра общины им. Игнаца Бубиса по случаю ежегодного музыкального гала-вечера «Волшебный вечер при свечах» с ариями из опер, оперет, мюзиклов и мировыми хитами децернент по культуре д-р Грауманн приветствовал гостей и представил исполнителей. Mitglieder der Historischen Gesellschaft der Deutschen Bank zu Besuch in der Westend-Synagoge: v.l.n.r. der frühere Leiter des Denkmalamtes der Stadt Frankfurt, Dr. Heinz Schomann, Vorsitzender der Historischen Gesellschaft der Deutschen Bank, Dr. Clemens Börsig, Hannelore Benkert, Prof. Dr. Salomon Korn und Manfred Benkert 10 января 2011 финансовая комиссия и Правление провели совещание по вопросам бюджета на 2011 г. с тем, чтобы 7 февраля представить бюджет на заседании Совета общины. В новогоднем приеме магистрата города Франкфурта 11 января 2011 г. в Императорском зале на Ремер Правление общины было представлено д-ром Дитером Грауманном и проф. д-ром Лео Латашем. Проф. д-р Саломон Корн и директор общины Штефан Шаяк приняли участие в новогоднем приеме промышленной и торговой палаты 19 января 2011 г. 20 января 2011 г. состоялось очередное заседание Правления общины. Накануне вечером проф. д-р Саломон Корн, проф. д-р Лео Латаш и заведующая социальным отделом г-жа Монета приняли участие в информационном мероприятии социального отдела, посвященного пенсионным проблемам иммигрантов. Мероприятие состоялось в помещении союза еврейских беженцев. 27 января 2011 г. премьер-министр земля Гессен Фолькер Буфье по собственному желанию посетил школу им. Лихтигфельда в Филантропине. Премьер-министра встречали член Правления Беньямин Блох, председатель Совета общины д-р Андрей Марес, член Совета общины д-р Рахель Хойбергер и директор общины Штефан Шаяк. Директора школы Алекса Брум и Рафаэль Лувиш рассказали премьер-министру об истории Филантропина и о концепции школы. Затем состоялась беседа со школьниками 8 и 9 классов. Далее премьер-министр посетил мемориал и Еврейское кладбище на улице Баттонштр. Г-жа д-р Хойбергер и г-н Шанковер описали историю кладбища. В завершении визита община пригласила премьер-министра на обед в ресторан «Зохар». В рамках культурной программы Еврейской общины 6 февраля в большом зале центра общины имени Игнаца Бубиса состоялся вечер Осипа Мандельштама из серии «Вечера русской поэзии». Этот вечер является вторым мероприятием, проводимым по инициативе интеграционной комиссии Еврейской общины и пользующимся успехом у публики. Планируется проведение третьего вечера. В заключении следует сообщить, что в Правлении произошла смена децернентов. Член Правления д-р Дитер Грауманн передал свой децернат «школа» коллеге Беньямину Блоху, а член Правления Гарри Шнабель, в свою очередь, принял от Беньямина Блоха децернат «молодежный центр». ПРАВЛЕНИЕ: проф. д-р Саломон Корн Беньямин Блох д-р Дитер Грауманн проф. д-р Лео Латаш Гарри Шнабель Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 9

6 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Bericht des Gemeinderats Отчет Совета общины In der Gemeinderatssitzung am 25. November 2010 stellten die Herren Bloch und Prof. Dr. Latasch das Projekt Kunstwerkstatt für Menschen mit Behinderung in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland vor. Tendenziell wurde das Projekt vom Gemeinderat befürwortet, die Kostenaufstellung muss jedoch noch modifiziert werden. Das Projekt soll in der nächsten Sitzung des Gemeinderats nochmals beraten werden. In der Sitzung des Gemeinderats vom 15. Dezember 2010 wurde der Haushalt 2011 vom Gemeinderatsvorsitzenden Dr. Andrei Mares eingebracht und zur Beratung an die Finanzkommission überwiesen. Im Auftrag des Vorstandes beantragt der Gemeinderatsvorsitzende die Zustimmung des Gemeinderats für die Genehmigung von 3/12 des Haushalts 2010 zur kontinuierlichen Haushaltsführung im Jahr Der Antrag wird in offener Abstimmung einstimmig vom Gemeinderat angenommen. In der öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 07. Februar 2011 beriet der Gemeinderat über den vorliegenden Haushaltsplanvoranschlag für 2011 und den Stellenplan Der Gemeinderatsvorsitzende Dr. Mares trug vor, dass die Finanzkommission dem vorgelegten Haushalt ohne große Veränderungen zugestimmt habe. Finanzdezernent, Dr. Dieter Graumann berichtet, dass der Vorstand wieder einen ausgeglichenen Haushalt präsentiere. Die laufende Verschuldung der Gemeinde sei erheblich abgebaut worden. Für die einzelnen Institutionen beschloss der Gemeinderat folgende Beträge: Für den Kultusbereich, bestehend aus den Haushaltspositionen Synagogen, Rabbinat, Friedhof und Religionsschule, wurden Ausgaben von T bei geplanten Einnahmen von T 600 genehmigt. Die Position Religiöse Angelegenheiten wurde mit Ausgaben von T 166 bei Ausgaben von T 15 mit einer Enthaltung angenommen. Der Sozialbereich mit den Positionen Sozialabteilung, Altenclub im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum und Altenwohnanlage wurde mit Ausgaben von T bei Einnahmen von T genehmigt. Die Haushaltsposition Altenzentrum wurde mit Ausgaben von T und Einnahmen von T bei 3 Enthaltungen genehmigt. Für die Haushaltspositionen des Jugendbereichs, wie die I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin und im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, den Hort im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Kindergarten Westendstraße und Kindergarten Röderbergweg, Kinderkrippe im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Jugendzentrum und Sicherheit wurden Ausgaben von T bei Einnahmen von T einstimmig angenommen. Der Kulturbereich mit den Haushaltspositionen Kulturarbeit, Gemeindezeitung und Jüdische Volkshochschule wurde mit Ausgaben von T 445 und Einnahmen von T 155 genehmigt. Der Verwaltungsbereich mit den Positionen Verwaltung, Finanzkosten, Pensionen und Ruhegeld, Zuschüsse und Spenden, Steuerabteilung, Staatsvertrag, Stadtvertrag und Vereinbarung mit Stadt und Land wurde mit Einnahmen von T und Ausgaben von T bewilligt. Für die Liegenschaften der Gemeinde wurden Ausgaben von T bei Einnahmen von T genehmigt. Der Wirtschaftliche Eigenbetrieb der Gemeinde (WEB) wurde mit Ausgaben von T 490 bei Einnahmen von T 214 angenommen. DER GEMEINDERAT Dr. Andrei Mares Vorsitzender des Gemeinderats Cornelia Maimon-Levi Stellvertretende Vorsitzende На заседании Совета общины 25 ноября 2010 г. г-да Блох и проф. д-р Латаш представили совместный проект Еврейской общины Франкфурта и Центрального благотворительного общества евреев в Германии «Художественная мастерская для людей с ограниченными возможностями». Проект был, в принципе, поддержан Советом общины, однако следует модифицировать смету расходов на него. На следующем заседании Совета общины пройдет дальнейшее обсуждение проекта. На заседании Совета общины 15 декабря 2010 г. председатель Совета общины д-р Андрей Марес вынес на обсуждение бюджет 2011 г., который был передан на рассмотрение финансовой комиссии. По поручению Правления председатель Совета общины просит Совет общины утвердить 3/12 бюджета 2010 г. для непрерывного ведения бюджета в 2011 г. Совет общины открытым голосованием единогласно принимает это предложение. На открытой и закрытой частях заседания Совета 7 февраля 2011 г. Совет общины обсудил предложенный проект бюджета на 2011 г. и кадровое расписание на 2011 г. Председатель Совета общины д-р Марес сообщил, что финансовая комиссия одобрила предложенный ей проект без существенных изменений. Децернент по финансам, д-р Дитер Грауманн сообщил, что Правление вновь представляет скомпенсированный бюджет. Текущая задолженность в значительной степени снижена. Совет общины утвердил следующие суммы на отдельные учреждения: на раздел «религия», куда входят статьи бюджета «синагоги, раввинат, кладбище и религиозная школа» приняты расходы в размере при планируемых доходах в евро. Раздел «религиозные дела» при одном воздержавшемся принят с расходами в сумме при расходах в евро. В Социальной сфере со статьями «социальный отдел, клуб пожилых людей в центре общины им. Бубиса и дома для пожилых людей» утверждены расходы в при доходах в евро. Статья бюджета «Центр для престарелых» принята при 3 воздержавшихся с расходами в при расходах в евро. На раздел работы с молодежью со статьями бюджета «школа им. Лигтигфельда в Филантропине и в центре общины им. Игнаца Бубиса, группы продленного дня в центре общины им. Игнаца Бубиса, детские сады на улице Вестэнд и улице Редербергвег, детские ясли в центре общины им. Игнаца Бубиса, молодежный центр и отдел безопасности» единогласно приняты расходы в при доходах в евро. На раздел культуры со статьями бюджета «культурная работа, газета общины и еврейский народный университет» утверждены расходы в и доходы в евро. Раздел управления со статьями бюджета «администрация, финансовые расходы, пенсии, субсидии и пожертвования, налоговый отдел, договоры с государством и с городом, а также соглашения с городом и землей определены доходы в при расходах евро. На раздел недвижимости общины утверждены расходы в при доходах в евро. Хозрасчетное предприятие общины принимается с расходами в при доходах в евро. СОВЕТ ОБЩИНЫ: Д-р Андрей Марес Председатель Совета общины Корнелия Маймон-Леви Заместитель председателя Совета общины Allen Gemeindemitgliedern übermitteln Vorstand und Gemeinde rat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main ein fröhliches und koscheres Pessach-Fest JOM HA AZMAUT 5771 Einladung zur Feier des 63. Unabhängigkeitstages des Staates Israel Begrüßung: Dr. Dieter Graumann Ansprache: Prof. Dr. Salomon Korn Programm: Showband Or Le Israel Schulchor der I.E. Lichtigfeld-Schule Tanzgruppe des Jugendzentrums Nizanej Machol Tanzgruppe des Seniorenclubs Shalom Alejchem Akrobatikgruppe des Jugendzentrums Chor Shalom Singers Anschließend Tanzparty mit der Showband Or le Israel Palais im Zoo, Dienstag, 10. Mai 2011, Uhr Bernhard Grzimek-Allee 1, Frankfurt am Main U-Bahn U6/U7, Haltestelle Zoo Straßenbahn 14, Haltestelle Zoo Eintritt, Kaffee und Kuchen frei 5771 JOM HA AZMAUT Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 10 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 11

7 ZENTRALRAT DER JUDEN IN DEUTSCHLAND ZENTRALRAT DER JUDEN IN DEUTSCHLAND Der neue Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, (Bildmitte) und die Vizepräsidenten Dr. Josef Schuster und Prof. Dr. Salomon Korn Frischer Wind eine gute Balance zwischen Fortführen und Verändern Am Sonntag, dem 29. November 2010 stand die Jüdische Gemeinde Frankfurt ganz im Zeichen der Ratsversammlung der Delegierten aus den 23 Landesverbänden, die unter dem Dach des Zentralrats der Juden in Deutschland organisiert sind, und vor allem der Wahl des neuen Präsidenten. Dr. Dieter Graumann, langjäh riges Vorstandsmitglied unserer Gemeinde, wurde als erster Präsident der Nachkriegsgeneration als Nachfolger von Charlotte Knobloch in das Amt des Zentralratspräsidenten gewählt. Seine Stellvertreter sind der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Salomon Korn, und Dr. Josef Schuster, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Würzburg. Die JGZ fragte Dr. Dieter Graumann über die Vorstellungen und Ziele seiner Präsidentschaft. Wo werden gegenüber Ihren Vorgängern, Ignatz Bubis sel. A., Paul Spiegel sel. A. und Charlotte Knobloch, die Pri o - ritäten Ihrer Präsidentschaft liegen? Es geht mir um eine gute Balance zwischen Fortführen und Verändern, um eine gute Mi - schung zwischen Stetigkeit und neuen Impulsen mit einer Brise von frischem Wind. Ich wünsche mir, dass wir mehr inspirierend als kritisierend in die Gesellschaft hinein wirken, dass wir uns mehr fragen, wofür und nicht nur wogegen wir sind, und dass wir aus den Empörungsritualen und aus der reflexhaften Kritik ein Stück weit herauskommen. Natürlich müssen wir uns bei den Themen, die uns wichtig sind, auch weiterhin kritisch einmischen und zwar mit Feuer und mit Leidenschaft. Daran wird sich auch in der Zukunft nichts ändern. Wie stellen Sie sich die Jüdische Gemeinschaft in Deutschland in zehn Jahren vor? Es soll eine aktive, kreative und vor allem eine plurale jüdische Gemeinschaft sein. Der Zentralrat als politische Institution för dert intensiv die Entwicklung aller Richtungen und Facetten des Judentums. Ich stelle mir ein Judentum vor, das sich nicht in erster Linie die Frage stellt, wie deutsch es sein darf und soll, sondern vielmehr danach fragt, wie jüdisch es sein will. Es geht vielmehr um die Herausforderung, wie wir denn unsere jüdische Identität in der Zukunft in Deutschland ausleben wollen. Fotos: Rafael Herlich discher Friedhof, soweit das Auge reicht. Für mich selbst war es ein gefühlter Moment für die Ewigkeit, der für immer in mir festgebrannt sein wird. Sie trafen sich auch bereits mit Vertretern islamischer Institutionen. Den Dialog mit den Muslimen wollten wir gleich beginnen. Deshalb haben wir in der ersten Direktoriumssitzung meiner Amtszeit zwei prominente Persönlichkeiten aus der muslimischen Gemeinschaft eingeladen, den Bundesvorsitzenden der Türkischen Gemein de Deutschland, Kenan Kolat, und Aiman Mazyek, den Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime. Dieser Dialog ist verbunden mit vielen Herausforderungen und nicht wenigen Hürden. Dennoch müssen wir ihn führen. In welcher Form wollen Sie diesen Dialog führen? Wir wollen auch mit anderen muslimischen Gemeinden ins Gespräch kommen. Wir haben ja vieles gemeinsam, es gibt aber auch einiges, das uns trennt. Es ist uns besonders wichtig zu thematisieren, dass es in den muslimischen Gemeinden, vor allem bei den Jugendlichen, einen immer heftiger werdenden Antisemitismus gibt. Hier wollen wir darauf drängen, dass die Verantwortlichen künftig viel mehr dagegen tun. Welchen Beitrag kann die Jüdische Gemeinschaft in der Frage der Integration leisten? Jeder redet über Integration, wir leben sie, und zwar bei der Einwanderung aus der Die Ratsversammlung im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums Dr. Dieter Graumann ist seit 1995 Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, in der er sich vor allem der Entwicklung der I. E. Lichtigfeld-Schule und der Sanierung der Finanzen widmete wurde er Mitglied des Präsidiums des Zentralrats der Juden in Deutschland und 2006 dessen Vizeprä - sident. In dieser Eigenschaft verhandelte er mit der Bundesregierung über die Neuregelung der Zuwanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjet union und führte entscheidende Gespräche mit der Union Progressiver Juden. Anlässlich des Holocaustgedenktages besuchten Sie zusammen mit Bundespräsident Christian Wulff die Gedenkstätte Auschwitz. Es war für mich ein sehr bewegender Besuch, zumal auch Angehörige meiner eigenen Familie in Auschwitz ermordet wurden. Obwohl es ein Staatsbesuch war und man gar nicht alles besichtigen konnte, hat mich schon die bloße, unendlich weite Dimension in Birkenau trotz des fast leeren Geländes tief erschüttert. Ein grausamer jüehemaligen Sowjetunion in einem Verhältnis von zehn zu neunzig. Und bei allen Unvollkommenheiten, die es dabei gibt, gelingt uns diese Integration doch sehr gut. Wir könnten unsere Erfahrungen mit anderen teilen und z.b. vermittelnd zwischen den Ich wünsche mir eine aktive, kreative und plurale jüdische Gemeinschaft in Deutschland. islamischen Communities und der Mehrheitsgesellschaft wirken, weil wir selber eine langjährige Integrationserfahrung haben, die bei uns als jüdischer Gemeinschaft auch emotional ganz besonders geprägt ist. Wie wird sich Ihre Arbeit im Zentralrat auf Ihre Tätigkeit in der Frankfurter Gemeinde auswirken? Die Verwurzelung und die tiefe Bindung zu unserer Gemeinde bleiben mir immer wichtig, ja: absolute Herzenssache. Nach fast sechzehn Jahren habe ich das Schuldezernat nun mit sehr schwerem Herzen an meinen Vorstandskollegen Benjamin Bloch übergeben. Mit seiner Erfahrung und seinem großen Fachwissen wird er seine Sache bestimmt sehr gut machen. Die Schule war für mich immer ein Kern, ja sogar: die Perle der Gemeindearbeit. Dass sie durch den Umzug ins Philanthropin eine noch bessere und rundum bewunderte Schule sogar auch schon für die Kinder unserer Kinder geworden ist, macht mich sehr glücklich. Als Kulturund Finanzdezernent bleibe ich aber im Vorstand weiter mit Begeisterung aktiv. Schließlich ist es uns in einem jahrelangen Kraftakt gemeinsam gelungen, die Finanzen der Gemeinde zu sanieren und unsere Kulturarbeit ist wirklich vorbildlich: viel Kultur für sehr wenig Geld, wirklich hochkarätige allseits beachtete Lesungen und zugleich auch noch Kultur zum Anfassen von unseren Mitgliedern für unsere Mitglieder. Unsere Kulturarbeit ist ein Aushängeschild für unsere Gemeinde darauf können wir alle gemeinsam auch ein wenig stolz sein. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 12 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 13

8 HOLOCAUST-GEDENKTAG HOLOCAUST-GEDENKTAG HOLOCAUST-GEDENKTAG Schon vom Empfang im Hof der Lichtigfeld- Schule war Volker Bouffier überwältigt. Denn, bevor er Benjamin Bloch, Dr. Andrei Mares und Dr. Rachel Heuberger vom Vorstand und Gemeinderat der Jüdischen Gemeinde und die Schulleiterin, Alexa Brum, begrüßen konnte, galt es, unzählige Autogrammwünsche zu erfüllen. An einem Tag, an dem der Opfer der Shoah gedacht wird, diese Kinder so fröhlich, offen und frisch zu Fotos: Rafael Herlich Eine herzliche Begrüßung auf dem Schulhof. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier muss zunächst die Autogrammwünsche der Lichtigfeld-Schüler erfüllen. Gegen das Vergessen müssen wir alles tun Unter dieses Motto stellte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier den diesjährigen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar, mit dem an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz erinnert wird. Er nahm diesen Tag zum Anlass, die Lichtigfeld-Schule im Philanthropin zu besuchen und mit den Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen über die Bedeutung dieses Tages zu sprechen. Begrüßung durch die Schulleitung, den Vorstand und den Verwaltungsdirektor. V.l.n.r. Benjamin Bloch, Alexa Brum, Volker Bouffier, Dr. Andrei Mares, Dr. Rachel Heuberger, Stefan Szajak erleben, das erfülle ihn mit der Hoffnung auf die beste Zukunft, die man haben kann. Mit diesen Worten begrüßte Volker Bouffier die Schülerinnen und Schüler im Fachraum für Religion, wo er sich zunächst den Fragen der Acht- und Neuntklässler stellte. Keine Normalität Dann aber fragte der Ministerpräsident die Schüler nach der Bedeutung dieses Tages. Die Antworten? Im Unterschied zu anderen Schulen beschäftigen sich die Schüler der Lichtigfeld-Schule bereits in der zweiten Klasse mit dem Thema der Shoah. Später müssen sie überrascht feststellen, dass ältere Schüler aus anderen Schulen noch nichts über den Nationalsozialismus und den Holocaust gelernt haben. Ob in der Schule, auf dem Fußballplatz oder einfach auf der Straße, die Themen Judentum und Holocaust Ein Kranz für die Opfer der Shoah sind immer wieder präsent und ein normaler Umgang damit scheint immer noch nicht möglich. Sein Großvater, berichtete Benjamin, habe im Ersten Weltkrieg das Eiserne Kreuz bekommen und beide Beine verloren. Trotzdem wurde er nach Theresienstadt deportiert. Es war ein Glücksfall, dass er und seine Angehörigen überlebt haben und es ist ein Glückfall, dass ich heute hier bin, er zählte er. Ob sich seine nichtjüdischen Alters genossen für seine Geschichte interessieren, wollte Volker Bouffier wissen. Eher nein, antwortete Benjamin, denn die Menschen wollen über dieses Thema lieber nicht sprechen. Rassistische Anfeindungen auf dem Fußballplatz gehören zum Alltag, erzählt Nati. Er versuche dann, ins Gespräch zu kommen und zu erklären. Aber die Leute sind oft ungebildet und wissen gar nicht, was sie sagen, bedauert er. Ein anderer Schüler berichtet, wie er zusammen mit seinem Vater auf dem Rückweg von der Synagoge von einem Fremden beschimpft wurde. Der Mann habe geglaubt, dass sie sich das gefallen lassen. Sein Vater sei ihm aber hinterhergelaufen. Ich glaube, er wollte ihn schlagen. Sichtlich berührt dankte Volker Bouffier den Schülern für die Offenheit und Ehrlichkeit, mit der sie über dieses schwierige Thema sprachen. Dass er heute hier sei, möge ihnen zeigen, dass es ihm nicht nur persönlich wichtig sei, seine Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen. Es sei auch für die Gesellschaft unentbehrlich, sich der Erinnerung immer wieder zu stellen. Dieser Besuch war für ihn ein mehr als ermutigendes Erlebnis. Besuch der Gedenkstätte Börneplatz Im Anschluss an das Schülergespräch besuchte Volker Bouffier die Gedenkstätte am Börneplatz. Gemeinderätin Dr. Rachel Heuberger erläuterte die Entstehung der Gedenkstätte und die Bedeutung der Gedenkwand mit den Namen der aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden. Durch den Friedhof Battonstraße führte anschließend Majer Szanckower. Zum Abschluss seines Besuchs lud der Vorstand der Jüdischen Gemeinde den Hessischen Ministerpräsidenten zu einem Mittag essen in das Restaurant Sohar s ein. Kranzniederlegung an der Paulskirche Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main lud am 27. Januar zu einer Gedenkfeier in Erinnerung an die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus in die Wandelhalle der Paulskirche ein. Bürgermeisterin Jutta Ebeling legte am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft einen Kranz nieder. Im An - schluss an die Gedenkfeier hatten die Gäste die Möglichkeit, die Ausstellung Frankfurt Auschwitz" des Fördervereins Roma e.v. und des Künstlers Bernd Rausch im Tiefgeschoss der Paulskirche zu besuchen. Ausstellung: die Jüdische Berufsfachschule Masada in Darmstadt In der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule in Darmstadt wurde anlässlich des Holocaust- Gedenktages eine denkwürdige Ausstellung eröffnet. Sie erzählt die kaum bekannte Geschichte der Jüdischen Be rufsfachschule Ma - sada. In den Jahren 1947 und 1948 wurde diese Schule von Sa muel Milek Batalion aufgebaut und geleitet. Er organisierte die Räumlichkeiten im ehemaligen Darmstädter Bahn hof am Steubenplatz, sorgte für Verpfle - gung, Lehrpersonal, Finanzierung und Ausstattung der Schule. Sein Assistent war der Madrich Moshe Mordchelewitz. Etwa 45 Überlebende aus verschiedenen DP-Lagern wurden in der Schule, die nur zehn Monate existierte, als Tischler, Schlosser oder Schreiner aus - gebildet. Berufe, die sich beim Aufbau von Kibbuzim in Is - ra el als nützlich erweisen soll - ten. In einem Koopera tions - projekt wurde die Ausstellung von Lea Dror-Batalion, der Tochter des ehemaligen Schulleiters, und Renate Dreesen, Lehrerin an der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, gemeinsam mit Schülern der Klasse 13 erarbeitet und sie war in Darmstadt bis Ende Februar zu sehen. Die Wanderausstellung ließ die Betrachter einen wichtigen und bis jetzt kaum bekannten Teil der jüdischen Nachkriegsgeschichte in Deutschland kennen lernen und die Geschichte von Samuel Milek Batalion, der von 1950 bis zu seinem Tod im Jahr 2000 Mitglied unserer Gemeinde war. Fotos: Lea Dror-Batailon Schüler der Jüdischen Berufsfachschule Masada in Darmstadt 1947 Samuel Milek Batalion Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 14 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 15

9 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Feste in den Kindergärten Kindergarten Bereschit im Röderbergweg Am 18. März war es wieder einmal an der Zeit. Der gesamte Kindergarten Bereschit brach seine Zelte im Röderbergweg ab und begab sich auf den Weg zum Altenzentrum, um dort gemeinsam mit den Kindern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vor allem mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Purim zu feiern. Die kleinen Prinzessinnen, Feen, Clowns, Ritter, Frösche und Zauberer durchquerten Frankfurt zu Fuß, im Kinderwagen oder mit der Bahn und trotzten allen Hindernissen, um den Bewohnern des Altenheims eine Freude zu bereiten. Als sie dann endlich ankamen, wurden sie bereits ungeduldig erwartet und begannen gleich mit ihren Darbietungen. Es wurde gesungen, getanzt, gelacht und es herrschte eine freudige und ausgelassene Stimmung bei Alt und Jung. Anschließend nahmen wir alle gemeinsam in der Cafeteria an schön gedeckten Tischen das Mittagessen ein, womit dieser Tag für alle einen unvergesslichen Abschluss fand. An Phantasie bei der Kostümierung hat es bei Groß und Klein nicht gefehlt. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön beim Leiter des Altenzentrums, Leo Friedmann, und seinem Team für den schönen Tag. Sarah Neumann Kindergarten Westend Tu Bischwat Auch dieses Jahr lud der Jüdische Nationalfonds Keren Kayemeth LeIsrael unsere großen Kinder dazu ein, im Palmengarten neue Bäume zu pflanzen. Wir danken dem Vorstand des KKL, Benjamin Bloch und Marc Grünbaum, für die alljährliche Möglichkeit das Neujahrsfest der Bäume auf diese Weise begehen zu können. Purim Sterne, Sonnenblumen, Kätzchen, Regenbogen, Teddybären und Schmetterlinge eilten zu Purim in ihren Kindergarten, um gemeinsam, fröhlich und ausgelassen zu feiern. Schon Tage vorher duftete es aus den Gruppenräumen nach den selbstgebackenen Ha - mantaschen mit Mohn, Marmelade oder sogar Gummibärchen. An Kostümen wurde nicht gespart. Jede Maskierung ein Unikat! Prinzessinnen, Königinnen, Spiderman, Superman, Krokodile, Elefanten, Clowns und viele andere Verkleidungen wurden Stolz zur Schau getragen. Die Purimgeschichte, ausgiebig erzählt und lebhaft nachgespielt, forderte zum beliebten und traditionellen Krachmachen auf, wenn der Name Haman fiel. Bei den gegenseitigen Vorführungen der Kinder waren Purimtänze angesagt, und reichlich Applaus war allen sicher. Krabbelstube Auch in der Krabbelstube feierten die Jüngsten schon ihre Purimfeier. Drollig verkleidet freu ten auch sie sich über ihre leckeren, selbstge backenen Hamantaschen. Das lustige Puppenspiel ihrer Erzieherinnen mit der Kö - nigin Esther und dem König Ahashverosch, Onkel Mordechai, dem bösen Haman und der störrischen Waschti amüsierte sie köstlich. Hort Die Hortkinder aus dem Ignatz Bubis-Gemeindezentrum waren in den Treffpunkt in der Liebigstraße eingeladen worden. Beschwingt erfreuten sie die Senioren mit ihren eigens gebastelten Mischloach Manot, ausgelassenem Purimtanz, fröhlichen Liedern und Klavierspiel. Elvira Güver Einpacken für Purim Auf dem Weg nach Schuschan zieh ich meine Krone an. In den großen Rucksack fein steck ich meine Rassel ein. Purimlieder in den Ranzen auf dem Weg, da will ich tanzen. Wo ist die Megilla gewesen? Die will ich vorher schnell noch lesen. Eine Maske brauch ich auch und Hamantaschen für den Bauch. Zuletzt, fast hätte ich s vergessen, für euch alle was zu essen. Mischloach Manot noch in die Taschen, dann gibt s für Jeden was zu naschen. Von Elvira Güver Foto: Shira Malloy Fotos: Rafael Herlich Ob im Hort, in den Kindergärten Westend und Röderbergweg und sogar in der Krabbelstube, überall wurden die Purim-Geschichte altersgerecht erzählt, Haman-Taschen gebacken und Purim-Lieder gesungen. Zum Neujahrsfest der Bäume haben die großen Kinder neue Bäume gepflanzt. Elvira Güver, Leiterin des Kindergartens Westend, freut sich über die Spende des Keren Kayemeth LeIsrael. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 16 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 17

10 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE NEUES AUS DER I.E. LICHTIGFELD-SCHULE IM PHILANTHROPIN Der gestalterische Beitrag der Eltern Vor der Skyline von Tel Aviv der Partnerstadt Frankfurts Jetzt kann ich glauben Die Abschlussfahrt unserer neunten Klassen nach Israel Auch in diesem Schuljahr hatten die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen im Februar eine unvergleichliche Abschluss - fahrt nach Israel machen können. An zehn intensiven Tagen wurde viel ge - sehen und erlebt. Darunter waren der Besuch einer Armeebasis im Golan, die Führungen in unterschiedlichen Synagogen in Zfat, Übernachtungen in Kibbuzim und Beduinen-Zelt, Schabbat in einer Jerusalemer Carlebach-Synagoge, Massada bei Sonnenaufgang, Baden im Toten Meer, Besuch der Klagemauer und des Kotel-Tunnels, Yad Vashem, Ziegenställe-Ausmisten in einem Kibbuz und viele weitere unvergessliche Eindrücke. Vielen Schülern wurden jetzt erst die Inhalte und Zusammenhänge bewusst, die sie in zehn Jahren an einer jüdischen Schule gelernt haben. Israel ist das Zentrum, in dem alles zusammen kommt: Iwrit ist eine lebendige Sprache, die man beim Einkaufen, aber auch bei der Kommunikation mit anderen Jugendlichen, braucht. Religion findet nicht nur im Unterricht statt, sondern begegnet einem besonders in Zfat, Jerusalem und Massada auf Schritt und Tritt. In der Abschlussdiskussion wurde deutlich, dass diese Fahrt nicht zu vergleichen ist mit anderen Fahrten nach Israel. Das Gemeinschaftsgefühl, die Verbundenheit zum Staat Israel, das Erleben eines lebendigen Judentums wurden in bewegenden Aussagen bei der Abschlussbesprechung bewusst. Bis jetzt habe ich im Religionsunterricht nur gelernt, aber nicht geglaubt. Jetzt kann ich glauben, denn ich war an den Orten, an denen alles ge schehen ist, so einer der Diskussionsbeiträge. Die Schüler bedankten sich für die gute Organisation, die äußerst sachkundige Reiseleitung, bei Benny Barth für seine unerschöpflichen Informationen und Erklärungen der jüdischen Inhalte und bei dem Gemeindevorstand, der diese Reise finanziell stark unterstützte. Einen Wehmutstropfen hatte die Reise aber doch: Beim Abstieg aus Massada knickte unsere Lehrerin, Frau Steinmetz, auf einem Stein um und verletzte sich so stark, dass sie in Deutschland operiert werden musste. Wir alle wünschen ihr eine gute Besserung. Foto: Rafael Luwisch Zum Schuljahr 2010/11 sind Mima Speier und Steffie Elmechaly als neue Schulelternbeirätinnen der I.E. Lichtigfeld-Schule gewählt worden. Die JGZ fragte sie nach ihren Aufgaben und Zielen. Was sind Ihre Aufgaben als Schulelternbeirätinnen? Mima Speier: Es sind zum einen organisatorische Aufgaben, wie die Einberufung der Schulelternbeiratsversammlungen zwei Mal im Jahr, in der sich die Klassenelternbeiräte treffen. Zudem unterstützen wir die Planung und Durchführung von Schulfeiern und die Gestaltung der Jüdischen Feiertage. Ganz wichtig ist die Kommunikation zwischen der Schulleitung und den Eltern, sei es das Ankündigen von Veranstaltungen oder Weiterleiten von s, oder auch die inhaltliche Diskussion zu verschiedenen Themen, die den Schulalltag betreffen. Steffie Elmechaly: In der Lichtigfeld- Schule ist der gestalterische Beitrag der Eltern sehr wichtig. Die Meinung der Eltern ist erwünscht und wird ernst genommen. Alle vier bis sechs Wochen treffen wir uns mit der Schulleitung, um die Aspekte und Vorschläge der Mitgestaltung zu besprechen. Wie sieht Ihre Mitgestaltung konkret aus? Mima Speier: Im Moment ist es der nächste Projekttag, der uns beschäftigt. Dabei geht es darum, ein aktuelles Thema ansprechend weiterzuvermitteln, Referenten dazu zu finden und den Projekttag für die unterschiedlichen Klassenstufen altersgerecht zu gestalten. Steffie Elmechaly: Wichtig ist im Augen - blick auch die Einführung der Realschulklasse, die so zeitnah wie möglich eingeführt werden soll. Es hat sich herausgestellt, dass manche Schüler mit dem G8-System überfordert sind und es täte uns leid, sie auf diese Weise zu verlieren. Mima Speier: Gerade in den letzten Monaten war in der Sekundarstufe das Thema des Cyber-Mobbings aktuell, das mit der Internetseite I share gossip aufkam. Hier hat die Schulleitung eine Art Krisenmanagement auf die Beine gestellt, um die Schülerinnen und Schüler zu schützen. Wir, die Schulelternbeiräte, haben parallel dazu mittels regelmäßiger aktueller Informationen die Elternschaft der Schule auf die Brisanz und Aktualität dieses Themas aufmerksam gemacht und werden dies auch in Zukunft tun. Wie aktiv sind die Eltern bei der Mitgestaltung der Schule? Steffie Elmechaly: Die Beteiligung unserer Eltern am Schulgeschehen ist im Vergleich zu anderen Schulen sehr aktiv und engagiert. Mima Speier: Was uns auch ganz besonders am Herzen liegt, ist die Einbeziehung der Eltern aus der Eingangsstufe, die oftmals zum ersten Mal mit der Lichtigfeld- Schule in Berührung gekommen sind. Dadurch, dass sich die Eingangsstufe im Gemeindezentrum in der Savignystraße, und die Grund- und Sekundarstufe im Philanthropin in der Hebelstraße befinden, ist das nicht immer leicht. Gerade deswegen ist uns die frühzeitige Einbindung dieser Eltern in die Mitgestaltung der Schule sehr wichtig. Steffie Elmechaly und Mima Speier Als Schulelternbeirat sind Sie auch im Vorstand des Fördervereins der Lichtigfeld- Schule. Mima Speier: Der Förderverein wird ebenfalls von den Eltern der Schule getragen und finanziert Aktivitäten zur Förderung der Schülerinnen und Schüler oder zur Gestaltung des Unterrichts, die aus dem normalen Schulbudget nicht finanziert werden können. Die Schulleitung stellt uns ein- bis zweimal im Jahr eine Wunschliste des Kollegiums vor und die Mitgliederversammlung entscheidet, welche dieser Anträge bewilligt werden. Deshalb ist die Arbeit des Fördervereins für das Gedeihen der Schule so wichtig. Über eine weitere aktive Unterstüt - zung würden wir uns sehr freuen. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Informationen zum Förderverein finden Sie auf der Internetseite der Lichtigfeld- Schule unter der Rubrik Förderverein. Kinder malen und gestalten den Paul-Arnsberg-Platz Eine Rutschbahn, eine Tischtennisplatte und vor allem einen Kiosk das wünschen sich die Kinder der Schulklassen 2a und 4b der Uhlandschule und der Kunst-AG der Isaak Emil Lichtigfeld-Schule. Beide Klassen beteiligten sich bei einem Kunstwettbewerb mit dem Auftrag, den Paul-Arnsberg-Platz im Frankfurter Ostend neu zu gestalten. Die Initiative zu diesem Wettbewerb ging vom Nachbarschaftszentrum und dem Jüdischen Kulturverein Ostend sowie dem Internationalen Familienzentrum aus. Im Amt für multikulturelle Angelegenheiten waren die etwa 50 Entwürfe vom Dezember 2010 bis Mitte Die Klassen 9a und 9b März 2011 zu sehen. Die Kinderaktion ist nicht ganz ohne realen Bezug, denn die Anwohner und ihre Klassen lehrer wünschen sich schon seit längerem eine Verschönerung des Platzes, der nach dem Frau Duric und Herr Luwisch jüdischen Schriftsteller und Historiker Paul Arnsberg benannt ist. Ein Platz, dem nach Bewundern ihre eigenen Werke. Schülerinnen und Schüler der Uhlandund der Fertigstellung der Europäischen Zentralbank auf dem benachbarten Gelände der ehemaligen der Lichtigfeld-Schule. Großmarkhalle eine ganz neue Bedeutung zukommen wird. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 18 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 19

11 AUS DER GEMEINDE Zum Wohle der Schule beitragen Am 7. Februar übernahm Benjamin Bloch von seinem Vorstandskollegen Dr. Dieter Graumann das Dezernat für Schule. Die JGZ fragte den neuen Dezernenten nach seinen Vorstellungen und Zielen jüdischer Erziehungsarbeit heute. Benjamin Bloch In welche Richtung wollen Sie die I. E. Lichtigfeld-Schule weiter führen? Zuerst will ich ausdrücklich betonen, dass ich von meinem Vorgänger und Freund Dr. Dieter Graumann, der über fünfzehn Jahre als Dezernent die Geschicke der Schule leitete, ein bestens bestelltes Haus übernommen habe. Die Lichtigfeld-Schule ist eine der größten jüdischen Schulen in Deutschland, mit etwa 500 Schülerinnen und Schülern, mit sehr gut funktionierenden Strukturen und einem engagierten Lehrerkollegium von über achtzig Lehrern. Meinem Vor gänger gebührt daher meine allergrößte Anerkennung, dass er die Schule vor allem in den Jahren der Umstrukturierung von einer Grundschule in eine Ganztagsschule mit Sekundarstufe, des Umbaus und des Umzugs ins Philanthropin so gut voran gebracht hat. Die Werte und die Vielfalt des Judentums vermitteln. Ich will mich zunächst umfassend über die Arbeit der Schule informieren und einarbeiten, mit den Vertreterinnen und Vertretern der Eltern, der Schüler und der Lehrer sprechen und mir dann Gedanken darüber machen, was man noch verbessern kann. Seit Jahrzehnten ist Benjamin Bloch im Bereich der jüdischen Erziehungsarbeit tätig. Als langjähriger Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland hat er die Integration der Einwanderer aus den GUS-Staaten maßgeblich gefördert. Neben der Schule unterliegen ihm noch die Dezernate Religionsschule und Altenzentrum. Was bedeutet für Sie jüdische Erziehungsarbeit heute? Die Kinder stehen heute durch die G8-Reform und die viel komplexeren Anforderungen durch Internet und Globalisierung unter einem enormen Leistungsdruck. Neben den allgemeinen Schulanforderungen wollen wir sie zu selbstbewussten, stolzen und wissenden Juden erziehen und ihnen gleichzeitig das Bewusstsein vermitteln, dass sie in einer offenen Gesellschaft leben, die ihnen fast alle Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Sie sollen die jüdische Tradition und Geschichte kennen, im jüdi - schen Sinne denken lernen und gleichzeitig zu weltoffenen Bürgern erzogen werden. Sie sollen Juden im Herzen und weltoffene Menschen nach außen sein. Zudem ist die Schule eine Institution der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und repräsentiert daher deren ideelle und religiöse Ausrichtung. Der Stellenwert der jüdischen Fächer im Konzept der Schule wird von den Eltern immer wieder kontrovers diskutiert. Ich kenne die Problematik, die hier besteht, will mich aber auch hier zunächst sachkun - dig machen und verstehen, wo die Schwierigkeiten wirklich liegen. Das Judentum beinhaltet ja eine große Vielfalt an Traditionen, Wissen und Geschichte. Unsere Aufgabe als Schule der Jü dischen Gemeinde besteht darin, die Werte und die Vielfalt des Judentums zu vermitteln. Juden im Herzen und weltoffene Menschen nach außen. Ein größerer Teil der Schülerinnen und Schüler sind inzwischen Kinder von Gemeindemitgliedern aus der ehemaligen Sowjetunion. Hat sich dadurch in der Schule qualitativ etwas verändert? Als vor mehr als zwanzig Jahren die Zuwanderung begann, gab es die Sorge, dass die Zuwandererkinder das Niveau der Schule senken würden. Genau das Gegenteil ist eingetreten. Die Schule hat durch die Zuwanderung enorm an Qualität und Vielfalt gewonnen. Nehmen wir allein die externen Schach- oder Mathematikwettbewerbe, die überwiegend von den Zuwanderer - kindern bestritten und sehr oft gewonnen werden. Sie repräsentieren unsere Schule damit auch nach außen und sind daher unsere besten Botschafter. In einem Interview in der Jüdischen Allgemeinen beklagte die Schulleiterin Alexa Brum kürzlich, dass die Eltern der russischsprachigen Kinder die Schule inhaltlich nicht mitgestalten wollen. Was Frau Brum sagt, stimmt. Diese Eltern haben im Moment noch eher materielle oder existentielle Sorgen und sie wollen, dass ihre Kinder in der Schule gut voran kommen. Sie sind sehr leistungsbezogen orientiert. Eine Mitbestimmung in der Schule haben sie noch nicht im Blick. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich das im Laufe der Zeit ändern wird und sich auch diese Eltern verstärkt in die Belange der Schule werden einbeziehen lassen. Es ist eine Frage der Zeit, der Integration und des Zusammenwachsens der Gemeinde. In all diesen Belangen will ich versuchen, zum Wohle der Schule mein Bestes beizutragen. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval VERANTWORTUNG Der Name SCHiLO steht für Kompetenz, Kontinuität, Vertrauen und vor allem Verantwortung für das private Vermögen unserer Mandanten. Sie arbeiten hart, um Ihr Unternehmen erfolgreich zu machen. Sie schätzen professionelles Management und kon - tinuierliches Controlling, Faktoren die zum Ergebnis beitragen. Das leisten wir für Ihr privates Vermögen. Durch ein lösungsorientiertes Finanzmanagement sichern und vermehren wir das Vermögen unserer Mandanten. Mensa im Philanthropin Shula & Benny Meron wünschen Euch Chag Sameach und einen koscheren Pessach! Wie war zu Köln es doch vordem, mit Heinzelmännchen so bequem! Da gab es die Eheleute Ernst und Madeleine Kayser aus Köln, die leider kinderlos waren, aber ein Herz hatten. Sie haben im Einverständnis mit ihrem Neffen in Israel ihr ganzes Vermögen dem Förderverein Jüdisches Gymnasium mit dem Auftrag, jüdischen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, zur Verfügung gestellt. Damit hilft der Verein auch der Lichtigfeld-Schule. Der Förderverein Jüdisches Gymnasium wünscht Ihnen einen koscheren Pessah. Family Office I Vermögensverwaltung I Corporate Finance Wir wünschen allen Mandanten und Freunden ein fröhliches Pessach-Fest! SchiLo Asset Management & Trust GmbH Westendstr Frankfurt a.m. Tel.: (069) Fax: (069) SchiLo GmbH ist von BaFin die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht lizenziert und überwacht ihhn\yrupebrp e es t ajd tahse vrcj Chewra Kadischa e.v. Heilige Beerdigungsbruderschaft und Verein für jegliche Wohltätigkeit Frankfurt am Main sowie unsere Jüdische Krankenbetreuung wünschen allen Gemeindemitgliedern ein fröhliches Pessach-Fest. Das Jugendzentrum Amichai wünscht allen Chanichim und deren Eltern ein fröhliches und kosheres Pessachfest. Wir freuen uns Euch nach den Frühlings - ferien wieder im Jugendzentrum begrü ßen zu dürfen. Eure Madrichim und Leitung Der Vorstand: Kurt de Jong, Majer Szanckower, Simon Lisker, Gabor Perl, Simon Ajnwojner Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 20 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 21

12 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Die Frankfurter Jewrovision-Teilnehmer und ihr Fanclub vor dem Brandenburger Tor in Berlin Liebe Gemeindemitglieder, liebe Chanichim! Chanukka-Feiern Das Jahr 2010 haben wir mit vier Veranstaltungen beendet. Im VIZZ haben wir in Zusammenarbeit mit fast 190 Kindern & Eltern, vielen Kreppeln und Latkes ein Vizzig Channuka-Event gefeiert. Weiter ging es dann mit einer Party, für die am Mozae Schabbat der Eintrittspreis per Sevivon-Drehen ermittelt wurde. Den Chanukka-Sonntag haben wir mit einem Chanukkiot-Schmuggelspiel gefeiert, und am Montag hat das Jugendzentrum Amichai die Schüler der 4. Klassen der Lich tigfeld- Schule und ihre Lehrerinnen zu einem Chanukka-Stationsspiel eingeladen, bei dem alle Gewinner mit Chanukka Gelt ent lohnt wurden. Das Jahr 2011 haben wir in Zusammen - arbeit mit dem Hort und einem 5-tägigen Kef-Camp begonnen, bei dem wir 45 Kindern jeden Tag spannende Ausflüge angeboten haben. Die Giga-Saurier-Ausstellung stand auf dem Programm, sowie das Stadtwaldhaus, eine Flughafenrundfahrt, Workshops im Museum für angewandte Kunst, der Zirkus Barelli und spannende Chugim, in denen u.a. die Ausstellung Simchat Chassidim entstand, die man jetzt im Jugendzen - trum bewundern kann. Jeden Sonntag gibt es im Jugendzentrum interessante Peuloth, ergänzt durch die Feier - tags-events, die das Team mit den Chanichim vorbereitet. An Tu-Bishwat feierten wir mit Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 22 den Schülern der Lichtigfeld-Schule in der Mensa im Philanthopin einen schönen Seder. Dabei wurden wir vom Vorstand und den Delegierten des KKL unterstützt, die uns aus Israel Datteln und einen Film über die verheerenden Waldbrände mitgebracht haben. Elik Roitstein und Roman Kuperschmidt begleiteten uns musikalisch durch den Seder, durch den uns Asaf Grünwald gekonnt führte. Dank auch an das Lehrerkollegium der Lichtigfeld-Schule und das Emuna Sheli- Team, die uns bei der Durchführung geholfen haben. Leckere Snacks wurden passend zu Tu-Bishwat von der Mensa für uns vorbereitet. Jewrovision 2011 Im Januar und Februar waren wir mit den Vorbereitungen für die Jewrovision 2011 in Berlin beschäftigt, dem Liederwettbewerb der jüdischen Jugendzentren in ganz Deutsch - land. Die Texte für die Songs mussten geschrieben und Filmmaterial für zwei Jewrovision-Videos aufgenommen werden. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautete Make your dreams come true. Deshalb beschlossen wir, im Video verschiedene mar - kante Orte unseres schönen Frankfurts vorzustellen. Das Leitmotiv dabei war die Erfüllung von Kinderträumen. Gefilmt haben wir unter anderem vor der Westend-Sy na go ge, auf dem Dach des Messe - turms und in einem El Al-Flugzeug. Sogar Foto: Rafael Luwisch Foto: Polina Lisserman ein Flashmob wurde mit vierzig Chanichim an der Alten Oper aufge führt und aufgenommen. Das Ergebnis kann auf unserer Homepage, unter betrachtet werden. Am 25. Februar war es dann soweit: Mit zwei Bussen, 16 Darstellern und insgesamt 76 Frankfurter Chanichim und Gästen aus den Jüdischen Gemeinden Offenbach, Gießen und Darmstadt fuhren wir nach Berlin zum 10. Jewrovision-Contest. Nach dem Check In im Hotel ging es in die Synagoge und anschließend mit insgesamt 700 Chanichim und Madrichim aus ganz Deutschland zum Shabbat-Essen in die Uni-Mensa-Nord. Nach dem Schabbat-Morgeng ttesdienst haben wir zu Fuß Berlin erkundet, und am Nachmittag ging es für die Performer zur Generalprobe. Am Abend fuhren dann alle in die Treptowarena, wo dreizehn Gruppen ihre Videos und Live-Shows präsentierten. Dann war es endlich soweit: Als unser Team die Bühne betrat, gingen im Saal hundert Leuchtzauberstäbe der Frankfurter Fans an, mit denen sie ihre Gruppe anfeuerten. Die Frankfurter Fans waren zweifelsohne diejenigen, die die meiste Stimmung im Saal verbreiteten. Dann begann das Bangen und Warten. Sechs VIPs, dreizehn Roshim sowie die Kinder mussten ihre Punkte verteilen. Frankfurt errang den 3. Platz, und wir konnten einen Riesenpokal mit nach Hause nehmen. Die viele Arbeit hat sich also gelohnt!!! Der Abend klang mit einer After- Show Party aus, bei der noch lange getanzt wurde und alle ihren Spaß hatten. Müde aber glücklich ging es am Sonntag wieder zurück nach Frankfurt, wobei schon im Bus die ersten Pläne für die nächste Jewrovision geschmiedet wurden. An dieser Stelle bedanken wir uns vom Jugendzentrum Amichai bei allen, die uns halfen, dieses unvergessliche Wochenende durchzuführen: Die ZWST, die dieses Event initiiert hat, David Barak Markovicz für die Choreograpie, Ilana Goldschmidt für den professionellen Videoschnitt sowie bei den Eltern, die uns unterstützten! Purim Im März zu Purim hatten wir auch wieder für die Chanichim und für die Erwachsenen schöne Purim-Events im Programm: eine Purim-Feier im Club Sansibar für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren und den traditionellen Purim-Ball, dieses Jahr unter dem Motto CABARET mit der Showband MUZIKA, dem Sänger Zion Dahan und dem Jewish Experience Die Zeit nehme ich mir mir DJ SIVAN. Auch hier: Vielen Dank an die Sponsoren!!! Neue Projekte Im April planen wir ein dreitägiges Mini- Machane für Chanichim ab 12 Jahren, Daycamps in den Sommerferien sowie interessante Peuloth an allen Sonntagen von bis Uhr. Wir alle sind dem Wirbel des Alltags ausgesetzt: Arbeit, Studium, Familie lassen kaum Zeit, um anzuhalten. Schön, wenn man eine Zuflucht hat, in der man sich in eine vertraute Atmosphäre unter Freunden zurückziehen und über die eigenen Wurzeln reflektieren kann. Das bevorstehende Pessachfest ist als Geburtstag des jüdischen Volkes ein guter Anlass, um die Jüdischkeit neu zu entdecken. Deshalb lädt Jewish Experience alle Studenten und junge Erwachsene zu einer lebendigen Pessachfeier und zahlreichen weiteren Programmen ein! Ausgewählte Veranstaltungen: 6. April: Pessach-Werkstatt eigene Pessach platte kreieren 12. April: Musterseder mit BENI POLLACK 18. und 19. April: Pessach Experience Seddarim mit Familie QUENSEL & SHIMI LANG 5. Mai: Rabbiner BOLLAG (Zürich) Alija? 17. Mai: Rabbiner ENGELMAYER (Köln) Jüdischer versus muslimischer Anspruch auf Israel/Jeru salem. Muss es unbedingt Israel sein? 31. Mai: Dr. Yaakov KOHLER (Ben Gurion Universi tät/goethe-universität Frankfurt/M) Nach dem Wort Gottes, aus Anmeldungen für den Talentworkshop in Bad Sobernheim sowie für die Sommer-Machanot gibt es ab sofort im Jugendzentrum. Jugendzentrum Amichai Savignystr Frankfurt amichai@jg-ffm.de Mo-Do Uhr Sonntags Uhr Pessi Gotfrid-Levy & das Amichai Team wünschen allen Gemeindemitgliedern und Freunden Chag Pessach Sameach we Kasher! Besuch der Ausstellung Dialog im Stillen im Kommunikationsmuseum Unter dem Motto CABARET stand der diesjährige Purim-Ball des Jugendzentrums. Mosches Hand" (al pi hashem, be yad Moshe) Was geschah wirklich am Berg Sinai? Jewish Experience e.v. arbeitet eng mit dem Jugendzentrum Amichai zusammen und ist deutschlandweit das einzige Forum für jüdische Studenten und junge Erwachsene, welches regelmäßig Möglichkeiten bietet, andere junge Leute zu treffen, berufliche Kontakte zu knüpfen, sich für die jüdische Gemeinschaft zu engagieren und Antworten auf viele Fragen rund um das Judentum zu finden. Weitere Infos auf unter info@j-exp.de sowie im Büro des Jugendzentrums Amichai ( ). Pessach Sameach und bis bald! Polina Lisserman Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 23

13 GRATULATION GRATULATION Freundin aller Generationen Am 25. März beging Trude Simonsohn, hochverehrtes Mitglied unserer Gemeinde, ihren neunzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlass richteten die Anne Frank-Begegnungsstätte und das Jüdische Museum einen Empfang aus, dem wenige Tage später ein Empfang der Stadt Frankfurt im Limpurgsaal des Römers folgte. Fotos: Rafael Herlich Ein geschenktes Leben In ihren Dankesworten hob Trude Simonsohn hervor, dass es ein geschenktes Leben sei, das sie nach der Befreiung aus dem Vernichtungslager Auschwitz führe. Auch ihren Mann, Berthold Simonsohn, wieder zu treffen, den sie in Theresienstadt kennen gelernt, geheiratet und dann durch die Deportation aus den Augen verloren hatte, war ein solches geschenktes Glück. Dass sie über ihre Leidens geschichte sprechen müssen, das war dem Ehepaar Simonsohn schon bald nach 1945 klar. Nicht nur, um den kommenden Generationen davon Zeugnis abzulegen, sondern auch für sich selber. Denn dass sie heute keine schlechten Träume habe, das verdanke sie der Tatsache, dass sie vor Schüle - rinnen und Schülern jeden Alters über ihre Verfolgungsgeschichte spricht. Nicht jeder könne das. Dass sie aber diesen Weg gewählt habe, sei für sie als einen politischen Menschen wichtig, nicht nur um jungen Menschen eine Orientierung zu geben. Es ist auch eine Verpflichtung den Toten gegenüber. Ein Ständchen für die Jubilarin von Emil Mangelsdorff. Würdigung und Anerkennung Immer authentisch und immer sie selbst, ohne Zorn und Bitterkeit, ihr Blick klar und unverstellt, gleichzeitig aber immer mit einer Prise Humor, mit diesen Worten cha rak te - risierten die Gratulanten Trude Simon sohn, die im Kreis ihrer Familie, Freunde und Weggefährten in der Anne Frank-Begegnungsstätte ihren 90. Geburtstag feierte. Dabei bekam sie nicht nur ein Ständchen von ihrem Freund Emil Mangelsdorff geschenkt, sondern auch viele Worte der Würdigung und Anerkennung. Staatsminister Michael Boddenberg hob Trude Simonsohns Engagement als Zeitzeugin hervor, die seit dreißig Jahren jungen Menschen von ihrem Schicksal als Überlebende des Holocaust berichtet, und schloss sich einem Zitat der Jubilarin an, demnach es nicht wichtig sei, wie lange man lebe, sondern wie intensiv. Für Bürgermeisterin Jutta Ebeling symbolisiert Trude Simonsohn seit mehr als dreißig Jahren die Richtschnur ihres politischen Handelns. Sie erinnerte sich an die Enthüllung einer Gedenktafel an der Merianschule 1985, bei der sie von Trude Simonsohn begleitet wurde. Für Prof. Gross vom Jü dischen Museum waren es vor allem die Direkt heit und die Offenheit, die er bei Trude Simonsohn als der Sprecherin des Überlebendenrats des Fritz Bauer Instituts kennen und schätzen gelernt hat. Sie habe zusammen mit anderen Weggefährten in Frankfurt eine Kultur der Zeitzeugenschaft geprägt, für die wir dankbar sein müssen. Dr. Meron Mendel von der Anne Frank-Begegnungsstätte dankte der Jubilarin für ihre Ideen, mit denen sie als Mitglied des Beirats die Arbeit der Begegnungsstätte bereichert. Ihre Zeit in Frankfurt Nach Stationen in Prag, Davos und Hamburg kamen die Simonsohns 1955 nach Frankfurt und fanden hier eine neue Wirkungsstätte. Prof. Simonsohn in der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, die er neu aufbaute, und später als Professor an der Universität, und Trude Simonsohn zunächst bei der WIZO, deren Vorsitzende sie viele Jahre lang war, später in der Jugendgerichts - hilfe und schließlich zwölf Jahre lang als Mitglied des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Letztes Jahr erhielt sie für dieses Engagement den Ignatz Bubis-Preis für Toleranz und Verständigung. Im Limpurgsaal des Römers überbrachte Oberbürgermeisterin Petra Roth persönlich die Glückwünsche der Stadt. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt spendete zu Ehren von Trude Simonsohn 180 Bäume in Israel für die Neuaufforstung der durch die Waldbrände zerstörten Wälder und gratuliert auf das Herzlichste. Trude Simonsohn im Kreis ihrer Familie. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 24 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 25

14 SENIOREN Jüdische Gemeinde Frankfurt a.m. K.d.ö.R. Für unsere STEUERABTEILUNG, die sich mit der Erhe bung von Synagogensteuern unser Pendant zu Kirchensteuern befasst, suchen wir eine betriebs wirtschaftlich oder juristisch ausgebildete Führungskraft (m/w) Wir erwarten fundierte Kenntnisse im Steuerrecht, insbesondere zur Abga benordnung, Bereitschaft und Fähigkeit mit Finanz ämtern und anderen Be hörden zu kommunizieren und Freude im Umgang mit unseren Mitgliedern. Berufserfahrung in einer steuerberatenden oder anderen wirtschaftlichen Tätigkeit oder in der allgemeinen Steuerverwaltung setzen wir voraus. Die Position wird außertariflich dotiert, eine Einarbeitung ist vorgesehen. Wir freuen uns auf die Zusendung ihrer Bewerbungsunterlagen unter Angabe ihres frühest möglichen Eintrittstermins Jüdische Gemeinde Frankfurt a.m. K.d.ö.R. z. Hd. Herrn Szajak Westendstr Frankfurt/M Der innere Kern ist die äußere Kraft N. A. Wir wünschen unserer Familie, allen Freunden, Bekannten, Klienten und Kunden ein herzlichstes CHAG SAMEACH Eldad & Martina und Noah Aron Weidlich Consulting Am Wasserpark 16 D Frankfurt am Main Phone +49(0) Strategie & Organisations-Beratung Integrationsbegleitung bei Mergers & Aquisitions Führungskräfte & Persönlichkeitsentwicklung Executive Coaching & Life Balance Beratung Die Sozialabteilung informiert Das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main hat folgende Information bekanntgegeben: Ab 1. Januar 2011 werden bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit ihren Familien Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) und/oder dem Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) erhalten, sogenannte Leistungen für Bildung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft berücksichtigt. Die Leistungen werden auch für Kinder aus Familien gewährt, die z. B. berechtigt sind, Wohngeld oder Kindergeldzuschlag zu erhalten. Bei diesem sogenannten Bildungs- und Teil habepaket nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) und dem Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) handelt es sich u. a. um folgende Möglichkeiten der Bezuschussung: Eintägige Ausflüge in Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie mehrtägige Klassenfahrten/Kinderfreizeiten in Kindertageseinrichtungen (z. B. Krippe, Kindergarten, Hort, Tagespflege) Schulbedarf (z.b.: Schulhefte, etc.) Schülerbeförderung (Fahrtkosten) Lernförderung (z. B. Nachhilfestunden) Mittagsverpflegung soziale und kulturelle Teilhabe (z. B. Musikunterricht, Sportvereine) Einzelheiten erfahren Sie unter dem Internet- Link: wenn Sie bei der Suchfunktion Bildungs- und Teil habepaket eingeben. Auf diesem Weg können Sie auch Antragsunterlagen herun - terladen. Weitere Informationen und Antragsunterla - gen für SGB II-Bezieher finden Sie unter dem Link: Anträge können rückwirkend ab 1. Januar 2011 nur bis zum 30. April 2011 bei den Jobcentern und Sozialämtern gestellt werden. Nach dem 30. April 2011 können selbstverständlich auch Anträge gestellt werden, jedoch nicht rückwirkend. Die Sozialabteilung der Jüdischen Gemeinde hilft Ihnen gern bei der Antragstellung. Wir sind zu den üblichen Sprechzeiten, zu vereinbarten Terminen und unter den folgenden Telefonnummern für Sie da: ; und Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialabteilung wünschen Ihnen einen koscheren Pessach! Chag Pessach sameach! Dalia Wissgott-Moneta Leiterin der Sozialabteilung chag pessach sameach CLOCK-SHOP Familie Feiwel Szlomowicz Töngesgasse Frankfurt/M Tel.: 0 69 / Fax: 0 69 / feiwelszlomowicz@aol.com Wir reparieren Uhren aller Fabrikate in unserer Werkstatt. seit 1976 Die internationale jüdische EHE-PARTNER-VERMITTLUNG WEBER José Eckenheimer Landstr. 135 D Frankfurt a. M. Tel: oder Fax: weber@simantov.de Internet: Allen Patienten und Freunden wünscht ein friedliches und fröhliches Pessach-Fest. jna jxp dj Ihr Pflegedienst FRANKFURT Sonnemannstr. 3, Frankfurt/M., oder Franz Richter GmbH Documentenmanagement Digitaldruck Kopierservice Farbplots/Großkopie Digitalisierung/Scan Datenarchivierung Offsetdruck Mailing/Lettershop Weiter-/Endverarbeitung Mendelssohnstraße Frankfurt Telefon Telefax info@franz-richter.de Ihr Partner im Herzen Frankfurts. Foto: Nicolas Scheuer, Lizenz: cc-by-sa-2.5 Darüber hinaus wollen wir Sie auf folgende Information des Projekts HEART der Jüdischen Agentur für Israel (Jewish Agency for Israel) hinweisen: Wurde das Eigentum Ihrer Familie während des Holocaust beschlagnahmt? Soweit Sie oder Ihre Familie bewegliches, unbewegliches oder immaterielles Eigentum besaßen, das in Ländern beschlag nahmt/geplündert/zwangsverkauft wurde, die während des Holocaust von den NS-Streitkräften oder den Achsenmächten kontrolliert oder besetzt wurden, und nach 1945 keine Entschädigung an Sie oder Ihre Verwandten für dieses Eigen tum getätigt wurde, sind Sie berechtigt, an dem Holocaust Ära Asset Restitution Taskforce (Holocaust Era Asset Restitution Taskforce Project HEART) teilzunehmen. Das Projekt HEART ist ein Projekt der Jüdischen Agentur für Israel (Jewish Agency for Israel), das von der Israelischen Regierung finanziert und unterstützt wird. Um weitere Information zu erhalten oder um den Fragebogen herunterzuladen, besuchen Sie oder rufen Sie die gebuḧrenfreie Telefonnummer oder die direkte Nummer an, zwischen und Uhr von Sonntag bis Donnerstag mit der Ausnahme der ju dischen Feiertage. Der Fragebogen wird Ihnen dann zugeschickt. Photographs: Gift of Ruth Mermelstein, Yaffa Eliach Collection donated by the Center for Holocaust Studies, Museum of Jewish Heritage, New York, U.S.A. Gift of Eric S. Morley, Museum of Jewish Heritage, New York, U.S.A. Gift of Ronnie Hamburger Burrows, Museum of Jewish Heritage, New York, U.S.A. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 26 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 27

15 TRANSPORTE und UMZÜGE nach ISRAEL Wir haben Erfahrung mit der Abwicklung von TRANSPORTEN sowie speziell mit der Organisation von UMZÜGEN von Haus zu Haus von Deutschland nach Israel. Wir fahren für die Sochnut A&L AVIV LEBENSMITTELHANDEL GmbH KOSHER FOOD Glatt Koscher unter der Aufsicht des Rabbinats Frankfurt/Main Zu Pessach bei uns: Matzen aus Israel, Frankreich und Holland Weine aus Israel Gefilte Fisch Fleisch und Geflügel Wurstprodukte aus eigener Produktion Allen unseren Kunden wünschen wir ein koscheres Pessach Fest. Ihr A&L AVIV Team, Hanauer Landstraße 50, Frankfurt am Main Tel. 069/ oder , Fax 069/ Internet-Adresse: Wir begrüßen Frau Polina Lisserman, Assessorin, in unserer Kanzlei Benjamin Hesse, Rechtsanwalt Adickesallee 57, Frankfurt am Main Tel , Fax Sprechen Sie unverbindlich mit uns: DC DiplomatiC GmbH Möbellogistik und Transporte Mergenthalerstraße Frankfurt Tel.: o. 43 Fax.: Rohr verrostet? Kein Druck? Trinkwasser-Innenrohrsanierung Sanieren statt ersetzen! Keine Lärm/Schmutzbelästigung durch offene Baustelle! Schnelles Sanieren Immobilie bleibt bewohnbar! Bauzeit-Ersparnis bis zu 75% gegenüber Neuinstallation! Kosten bis zu 50% geringer steuerlich absetzbar! Dauerhafte Versieglung und Schutz! Chag Pessach sameach David S. Gower Vertrieb Donauer & Probst Tel.: d.gower@donpro.de Neues aus dem Altenzentrum Mit vielen neuen Aktivitäten und Projekten ist das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde in das neue Jahr gestartet. Mit unserer Internetseite, die demnächst überarbeitet ins Netz gestellt wird, wollen wir die Kommunikation zu unserem Alten - zentrum verbessern. Neben einer umfassenden Information werden die Nutzer die Möglichkeit haben, das aktuelle Geschehen im Altenzentrum mit zu verfolgen, aber auch Pflegesätze, Stellenangebote, Aufnahmeformulare und Heimverträge einzusehen und herunterzuladen. Unser Webauftritt: Neue Spiele für die Senioren Neu ist auch unsere Wii-Spielkonsole, durch die auf einem großen Bildschirm verschiedene Sportarten simuliert werden können. Derzeit üben unsere Bewohner vor allem am Bowlingspiel, bei dem sie mittels eines Sticks ihre motorischen und visuellen Fähigkeiten trainieren können. Das neue Spiel erfreut sich inzwischen einer großen Beliebtheit auch in vielen anderen Heimen. Unser Ziel: Am Ende des Jahres werden wir andere Heime zu einem Turnier bei uns herausfordern. Die Altenzentrums-News, unsere eigene Heimzeitung, erscheint inzwischen regelmäßig alle zwei Monate und ist zu einem beliebten Kommunikationsmedium geworden. Es ist inzwischen Tradition, dass wir die meisten Feste zusammen mit dem Kindergarten Röderbergweg feiern. Auch zu Purim erfreuten uns die Kleinen mit ihren Darbietungen und Purim-Geschenken. Un- ser besonderer Dank gilt dabei den Kindergärtnerinnen, die unseren Senioren dadurch eine große Freude und Mitzwa erweisen, sowie den Schülern der Lichtigfeld-Schule, die unsere Bewohner mit Mischloach Manot und einem Purimspiel erfreuten. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir seit einigen Wochen einen Taichi Qigong-Kurs an, der sehr gut angenommen wird und die Möglichkeit bietet, die eigenen Energiequellen und Selbstheilungskräfte neu kennen zu lernen. Internationale Kooperationen Durch eine enge Kooperation mit der Zentralwohlfahrtsstelle fand im März in unserem Haus ein internationaler Austausch von Leitern jüdischer Altenzentren aus Europa statt und parallel dazu trafen sich, ebenfalls auf internationaler Ebene, Fachkräfte, die jüdische Behinderte betreuen. Bei beiden Treffen ging es um einen fachlichen Austausch und um die Erörterung von Möglichkeiten einer künftigen Vernetzung. Zum Ausgang des letzten Jahres fand in unseren Räumen in Kooperation mit Jewish Experience eine Jüdische Runde zum Thema Pflegenotstand in Deutschland statt. Unter der Moderation von Dr. Gideon Römer-Hillebrecht diskutierten Prof. Esther Weitzel-Polzer von der Fachhochschule Erfurt, Sozialrechtsexperte Michael Schmidt und der Bundesbeauftragte für den Zivildienst, Dr. Jens Kreuter, über den künftigen Bedarf an Fachpersonal in Anbetracht der sich verändernden Alterspyramide und über die neue Situation, die durch die Verkür- SENIOREN zung des Zivildienstes im Rahmen der Bundeswehrreform entstehen wird. Der Leiter des Altenzentrums, Leo Friedman, und Andrew Steiman, Rabbiner in der Budge-Stiftung, berichteten über ihre Erfahrungen mit Pflegepersonal und bedauerten das geringe gesellschaftliche Ansehen der Pflegeberufe. Tagespflege Last but noch least: Unsere lang geplante Tagespflege wird nach Pessach ihre Pforten öffnen. Täglich von 8.00 bis Uhr bieten wir für 13 Personen einen Hin- und Rücktransport sowie Verpflegung, Beschäftigung und medizinische Versorgung. Näheres entnehmen Sie bitte der Ankündigung auf S. 35. Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Heimleitung. Das Altenzentrum wünscht allen Bewohnerinnen und Bewohnern, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Gemeindemitgliedern und Freunden des Hauses ein frohes und koscheres Pessach-Fest. Leo Friedman Leiter des Altenzentrums der Jüdischen Gemeinde Aufzugsservice GmbH Service/Reparatur Modernisierung Neuanlagen/Komponenten Ludwig-Erhard-Str Oberursel Telefon / Telefax / Die Geschäftsleitung der KS Aufzugsservice GmbH und ihre Mitarbeiter wünschen den Mitgliedern des Vorstands und Gemeinderates sowie allen Mitgliedern und Freunden ein fröhliches Pessach-Fest. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 28 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 29 Fotos: Rafael Herlich Viel Freude bereiteten die Schülerinnen und Schüler der I.E. Lichtigfeld-Schule mit ihren Mischloach Manot, die sie den Senioren vorbei brachten.

16 SENIOREN TEPPICHBODEN GARDINEN-FARBEN-TAPETEN PVC-LACKE LAMINAT-PARKETT jna jxp dj wünschen Eva Szepesi Judith Wurman-Szepesi Anita, Ernst, Celina und Leroy Schwarz Meisterbetrieb Inhaberin Anita Schwarz Eschersheimer Landstraße Frankfurt/Main Telefon 0 69 / Neuanfertigung Reparatur Umarbeitung Aufbewahrung Spezialreinigung Fotos: Rafael Herlich Stets Sonderposten am Lager. Selbstveständlich liefern und verlegen wir. Seit mehr als 30 Jahren in Ffm. Inh. M. Jakubowicz Verkauf: Strahlenberger Str Offenbach/M. Direkt am Kaiserlei Telefon: Fax: SIELER Kommunikation und Gestaltung wünscht allen ein frohes Pessach-Fest jna jop dj Karpfen für das Pessach-Fest Karpfenverkauf direkt und frisch in verschiedenen Größen in der Kleinmarkthalle. Auf Wunsch werden die Karpfen gerne filetiert oder in Scheiben geschnitten. Verkaufstage: An unserem Stand im Keller der Kleinmarkthalle Ffm: Freitags und samstags von Uhr Vor den Feiertagen Verkauf nach Bedarf. Telefonische Bestellung möglich. Forellenzucht Franz-Georg Burkard Seligenstadt, Mauergasse 2 Tel / und Mit Herz und Seele ROMAN KUPERSCHMIDT Klezmer Musik Band Spielt für Sie bei Ihren Feiern Telefon: Mobil: info@klezmer-frankfurt.de Das Theater Licht aus Wiesbaden zu Gast in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Feiern im Seniorenclub Schalom, reb Schalom! Purim-Fest so heißt die lustige Geschichte von Schalom Alejchem, die das Theater Licht der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden am 27. Februar im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums vor mehr als 400 Gästen aufführte. Regie und Inszenierung übernahm Isaak Polovitskiy, das Drehbuch schrieb Yan Lifits. Auf der Bühne stand eine Leinwand, auf der sich Schalom Alejchem, gespielt von Isaak Polovitskiy, mit den Charakteren auf der Bühne unterhielt. Olga Chitrova aus unserer Gemeinde übernahm die Hauptrolle der Enta Kurolapa, deren Ehemann verschwunden ist, und um deren Hand nun zwei Schatchen also Heiratsvermittler mit je einem Bräutigam streiten... Das Theater wurde im September 2007 gegründet, nachdem Isaak Polovitskiy aus Swerdlowsk, wo er dreißig Jahre das Theater Ljudi leitete, nach Wiesbaden zog. Yan Lifits ist ebenfalls ein erfahrener Autor verschiedener Theaterinszenie - rungen. Das Theater in Wiesbaden begann mit nur fünf Darstellern, heute wirken bereits 30 Laiendarsteller mit, ein Projekt, das von der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden großzügig unterstützt wird. Die Veranstaltung wurde vom Seniorenclub in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsverband organisiert. Ein wunderbar amü santer Abend, der mit Hilfe vieler helfender Hände möglich wurde. Wir bedanken uns bei allen, die uns so freundlich und selbstlos an diesem Abend mit Rat und Tat zur Seite standen! Am 21. März haben wir zusammen mit dem Flüchtlingsverband und etwa 150 Seniorinnen und Senioren ein wunderschönes Purim-Fest gefeiert, mit Hamantaschen, Wein und Kaffee. Zur Unterhaltung haben wir das in Deutschland seit vielen Jahren bekannte Frankfurter Seniorenorchester eingeladen. Der Dirigent Rail Grodzenski ist ein Profimusiker und ein Mitglied unserer Gemeinde. Die 35 Musiker des Orchesters, die im Schnitt 78 Jahre alt sind, können sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Sie alle sind Hob - bymusiker und sogar der Hessen-Reporter beim Hessischen Rundfunk hat über das Orchester bereits berichtet. Die Senioren haben die Musikvorstellung, bestehend aus Operet ten musik berühmter Werke und verschiedener Komponisten, sichtlich genossen. Anschließend haben uns Roman und Milla Sova mit Liedern in Jiddisch und Russisch zum Tanzen eingeladen. Bis in den späten Abend haben sich unsere Gäste bei guter Musik und guter Laune unterhalten und getanzt. Inna Dvorzhak, Leiterin des Seniorenclubs Freuen sich über das gelungene Fest: v.l.n.r. Inna Dvorzhak, Leiterin des Seniorenclubs, Dalia Wissgott-Moneta, Leiterin der Sozialabteilung und Prof. Dr. Leo Latasch, Dezernent für Soziales und Sicherheit. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 30 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 31

17 JÜDISCHE GEMEINDE FRANKFURT JUDISCHE VOLKSHOCHSCHULE KONZERT CHESJOJNESS VISIONEN Jüdische Lieder in hebräischer, jiddischer und englischer Sprache mit dem Sänger und Gitarristen DANIEL KEMPIN RELIGIÖSES IM JUDENTUM AUS VERSCHIEDENEN PERSPEKTIVEN BETRACHTEN UND DARSTELLEN JÜDISCHE FESTE UND FEIERTAGE (Seminar) mit Esther Ellrodt-Freiman JÜDISCHER KULTURKAMPF? Die Juden im 19. Jahrhundert zwischen Orthodoxie und Reform (Vortrag) mit Prof. Hanna Liss, Heidelberg KOL ISCHA JÜDISCHE FRAUEN LESEN AUS DER TORA Wie erkennen wir das Unreine? (Studienabend) mit Rabbinerin Elisa Klapheck DANKBARKEIT GEGENÜBER DER NATUR! Von ökologischen Aspekten in Tora und Talmud (Vortrag) mit Kantor und Seelsorger Shlomo Raskin ZWISCHEN MAZZES, KOSHER WEIN, KNÖDELN UND CHARROSSET Die Erzählung von Flucht, Widerstand, Freiheit und Verrat im Exodus (Studienvormittag) mit Petra Kunik ALTNEUE DISPUTATIONSFRAGEN IM JUDENTUM Vortragsreihe mit Prof. Ruth Lapide Was bedeutet koscher Essen heutzutage? Ist der Tod das letzte Wort? Ist ein Zwist zwischen Kreation und Evolution wirklich nötig? ZUR VIELFALT JÜDISCHER KULTUR IN LITERATUR, PHILO- SOPHIE UND GESCHICHTE FRAUEN, DIE IHRE FRAU STANDEN Zorline (geb. 1360), Glikl bas Judah Leib ( ), Martha Bernays ( ) (Vortrag) mit Chaja Sternberg INTERRELIGIÖSES DAVID DER IDEALE KÖNIG? (Vortrag) mit Kornelia Siedlazcek KONTROVERSES ZWISCHEN ÜBERLEBENS-STRATEGIEN UND SELBSTZWEIFELN Jüdische Selbstbilder und Fremdzuschreibungen im Film (Studientag) mit Prof. Dr. Doron Kiesel DER STREIT UM DIE RICHTIGE SOLIDARITÄT MIT ISRAEL Universalismus, Selbsthass oder jüdischer Antisemitismus (Vortrag) mit Prof. Dr. Micha Brumlik PROGRAMM FRÜHJAHR 2011 JUDENTUM GANZ PRAKTISCH ERLEBEN KOSCHERE KÜCHE (Kurs) ISRAELISCHE, JIDDISCHE UND CHASSIDISCHE TÄNZE (Kurs) SPRACHKURSE HEBRÄISCH Iwrith I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, Konversation und eine Einführung in Alt-Hebräisch (Sprachkurse) JIDDISCH I Sprachkurs für Anfänger FÜHRUNGEN UND EXKURSIONEN DIE WESTEND-SYNAGOGE DER ÄLTESTE JÜDISCHE FRIEDHOF IN FRANKFURT Der jüdische Friedhof an der Battonstraße AUF DEN SPUREN JÜDISCHEN LEBENS IN FRANKFURT Das Ostend STADTSPAZIERGANG Jüdisches Frankfurt Anmeldung: Mo. u. Mi.: Uhr und von Uhr; Di., Do. u. Fr.: Uhr Die Anmeldung erfolgt in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Sekretariat der JVhs, Verwaltungsgebäude (IV. Stock), Westendstr. 43, Tel. 069 / ; Fax: 069 / ; (Bildung und Erziehung) Frühjahrssemester 2011: vom 20. Februar (Sonntag) bis 21. Juni (Dienstag) 2011 SIELER Kommunikation und Gestaltung JVHS in wenigen Tagen feiern wir Juden auf der ganzen Welt das Pessach-Fest und versetzen uns für den Zeitraum von acht Tagen zurück in die Zeit, als unsere Urväter und Urmütter die Fesseln der Unfrei heit in Mizrajim abschüttelten, in der Wüste Sinai das Bündnis mit dem Ewigen erneuerten und die Gesetzestafeln mit den Zehn Geboten am Berge Sinai entgegennahmen. Petra Kunik, Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt, las vor einem interessier ten Publikum zum Thema Zwischen Mazzot, kosche rem Wein, Knödeln und Charosset und stellte hierbei insbesondere zu den Themen Widerstand, Flucht und Freiheit interessante Aspekte der Exodusgeschichte vor, indem sie entsprechende Textstellen aus der Thora und dem Talmud und die damit verbundene Denkweise im Judentum vorstellte. Wer weiß heute noch, dass der Name von Mirjam, der Schwester des Moses, mehrere Bedeu tungen aufweist, wenn die Bepunktung der hebräischen Sprache verändert wird? So bedeutet Marim übersetzt, die Bittere und verweist auf die bitteren Jahre der Knechtschaft in Ägypten. Wider - rum bedeutet Meri übersetzt, die Widerspenstige und erinnert daran, wie sich Mirjam während der Wüstenwanderung gegen ihren Bruder Moses auflehnte und dann von Gott kurzfristig mit heftiger und schwerer Krankheit gestraft wurde. Im Herbstsemester 2011 plant Petra Kunik, sich im Rahmen der Jüdischen Volkshochschule mit dem Hohelied auseinanderzusetzen. Wir sind jetzt schon gespannt, was die Schauspielerin und freie Autorin daraus entwickeln wird! Anfang Februar fand im Gemeinderatssaal des Verwaltungsgebäudes der Jüdischen Gemeinde das Konzert CHESJOJNESS VISIONEN mit Daniel Kempin statt. Der Sänger und Gitarrist ist vielen von seinen Konzertauftritten, aber auch durch sein Engagement als Kantor beim Egalitären Minjan bekannt. Bei seinem Konzert Chesjojness wechselte er zwischen bekannten Klezmer-Rhythmen und Folk- und Samba-Melodien und verwies damit auf die verschiedenen kulturellen Einflüsse, die das jüdische Liedgut in den verschiedenen Konti nenten erfahren hat. Das Publikum war von dieser Mischung jüdischer Lieder in hebräischer, jiddischer und englischer Sprache äußerst angetan. AUS DER GEMEINDE Liebe Freunde der Jüdischen Volkshochschule, Ihre kompetente Betreuung vor Ort! Offen und ehrlich zusagen, was man braucht und was nicht: Das ist Betreuung. Umfassender, günstiger Versicherungsschutz Bedarfsanalyse - unverbindlich Optimale Kapitalanlagen - renditestarke Investmentfonds Altersvorsorge und Finanzierungen Kompletter Service im Schadenfall Rufen Sie an und sparen Sie bares Geld: Jahr für Jahr. Versicherungsbüro Bickert Telefon Telefax thilo.bickert@wuerttembergische.de Aber auch nach den Pessach-Feiertagen geht das Programm der Jüdischen Volkshochschule weiter. Im Mai 2011 werden die Professoren Hanna Liss und Doron Kiesel interessante neue Themen vorstellen. Am Donnerstag, dem 5. Mai, wird Hanna Liss der Frage nachgehen, ob es im 19. Jahrhundert einen jüdischen Kulturkampf zwischen Orthodo xie und Reform gegeben habe. Bei dem Studientag am 8. Mai mit Doron Kiesel, wird es um die Überlebensstrategien und Selbstzweifel Jüdische Selbstbilder und Fremdzuschreibungen im Film gehen. Zu allen Veranstaltungen der Jüdischen Volkshochschule sind Sie herzlich einge - laden. Das ausführliche Veranstaltungsprogramm entnehmen Sie der gegenüberliegenden Seite oder finden Sie im Internet unter Allen Freunden der Jüdischen Volkshoch - schule wünsche ich geruhsame und fried - liche Pessachfeiertage. Roberto Fabian Leiter der Jüdischen Volkshochschule Versicherungspartner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. DER FELS IN DER BRANDUNG Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 33

18 GEBETSORDNUNG Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main vom 17. April 2011 bis 18. Juni Nissan 5771 bis 16. Siwan 5771 Lichtzünden Schabbat- Schabbat- Wochentag Datum Wochenabschnitt Festeingang Festausgang Lichtzünden Schabbat- Schabbat- Wochentag Datum Wochenabschnitt Festeingang Festausgang Sonntag 17. April 13. Nissan Abends: Bedikat Chamez ab Uhr Sonntag 22. Mai 18. Ijar LAG BA OMER, Abends: 34. Omer Montag 18. April 14. Nissan EREW PESSACH Ta anit Bechorot- Fasten der Erstgeborenen Verbot des Chamez-Essens ab Uhr Verbot des Chamez-Besitzens ab Uhr Mincha/Ma ariv in den Synagogen: Uhr 1. Seder-Abend Chazot Mitternacht: 1.24 Uhr Uhr Freitag Schabbat Mittwoch Freitag 27. Mai 28. Mai 01. Juni 03. Juni 23. Ijar 24. Ijar 28. Ijar 01. Siwan Abends: 39 Omer Schabbat Parschat BAMIDBAR Neumondverkündung Abends: 40. Omer JOM JERUSCHALAJIM, Abends: 44. Omer Rosch Chodesch Siwan, Abends: 46. Omer Uhr Uhr Uhr Dienstag 19. April 15. Nissan Pessach, 1. Tag Tefilat Tal Mincha/Ma ariv in den Synagogen: Uhr 2. Seder-Abend, Abends: 1. Omer Uhr Schabbat Dienstag 04. Juni 07. Juni 02. Siwan 05. Siwan Schabbat Parschat NASSO, Abends: 47. Omer EREW SCHAWUOT Mincha/Ma ariv: Uhr Uhr Uhr Mittwoch 20. April 16. Nissan Pessach, 2. Tag Mincha/Ma ariv: Uhr, Abends: 2. Omer Uhr Mittwoch 08. Juni 06. Siwan Schawuot, 1. Tag Akdamot Mincha/Ma ariv: Uhr Uhr Freitag Schabbat Sonntag 22. April 23. April 24. April 18. Nissan 19. Nissan 20. Nissan Abends: 4. Omer SCHABBAT Chol Hamoed PESSACH, Abends: 5. Omer Erew Schwi i schel Pessach Mincha/Ma ariv: Uhr, Abends: 6. Omer Uhr Uhr Uhr Donnerstag Freitag 09. Juni 10. Juni 07. Siwan 08. Siwan Schawuot, 2. Tag JISKOR: Uhr Mincha/Ma ariv: Uhr Uhr Uhr Montag 25. April 21. Nissan Pessach, 7. Tag Mincha/Ma ariv: Uhr, Abends: 7. Omer Uhr Schabbat Freitag 11. Juni 17. Juni 09. Siwan 15. Siwan Schabbat Parschat BEHA ALOTCHA Uhr Uhr Dienstag 26. April 22. Nissan Acharon schel Pessach, Pessach 8. Tag JISKOR: Uhr Mincha/Ma ariv: Uhr, Abends: 8. Omer Uhr Schabbat 18. Juni 16. Siwan Schabbat Parschat SCHLACH Uhr Freitag 29. April 25. Nissan Abends: 11. Omer Uhr Schabbat 30. April 26. Nissan Schabbat Parschat KEDOSCHIM Neumondverkündung, Abends: 12. Omer Uhr Mittwoch 04. Mai 30. Nissan Rosch Chodesch Ijar, 1. Tag, Abends: 16. Omer Donnerstag Freitag 05. Mai 06. Mai 01. Ijar 02. Ijar Rosch Chodesch Ijar, 2. Tag, Abends: 17. Omer Abends: 18. Omer Uhr Jüdische Gemeinde Frankfurt a.m. K.d.ö.R. Schabbat Montag Dienstag Freitag Schabbat 07. Mai 09. Mai 10. Mai 13. Mai 14. Mai 03. Ijar 05. Ijar 06. Ijar 09. Ijar 10. Ijar Schabbat Parschat EMOR, Abends: 19. Omer JOM HA SIKARON LE CHALALEJ ZAHAL Gedenktag für die gefallenen israelischen Soldaten, Abends: 21. Omer JOM HA AZMAUT 63. Unabhängigkeitstag des Staates Israel, Abends: 22. Omer Abends: 25. Omer Schabbat Parschat BEHAR, Abends: 26. Omer Uhr Uhr Uhr Tagespflege im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Tagespflege für Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde nach den Pessachfeiertagen ihre Pforten öffnen wird. Wir bieten Ihnen Platz für 13 Personen und darüber hinaus Hin- und Rücktransport, tägliche Verpflegung und Beschäftigung sowie medizinische Versorgung zwischen 8.00 und Uhr. Freitag 20. Mai 16. Ijar Abends: 32. Omer Uhr Nähere Informationen und Anmeldungsmodalitäten erfahren Sie unter der Tel. Nr Schabbat 21. Mai 17. Ijar Schabbat Parschat BECHUKOTAJ, Abends: 33. Omer Uhr Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 34 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 35

19 GEBETSZEITEN DER SYNAGOGEN Wir gedenken unserer Verstorbenen NACHRUFE NAME GEBOREN VERSTORBEN BEERDIGT NAME GEBOREN VERSTORBEN BEERDIGT Freitagabend Mincha Kabbalat-Schabbat Schabbat/Festtag Schacharit Schabbat/Festtag Mincha/Ma ariv Wochentags (Montag-Freitag) Schacharit Wochentags: Mincha/Ma ariv Sonntag und gesetzl. Feiertage Schacharit Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b Ab Freitag, 26. Adar II 5771/1. April 2011 um Uhr 9.30 Uhr Gebetszeiten der Synagoge Budge-Stiftung Pessach Montag, Erew Pessach, Abendgebet Uhr, anschließend erster Sederabend im Paul Arnsberg- Saal Dienstag, Pessach 1. Tag, Abendgebet Uhr, anschließend zweiter Sederabend im Paul Arnsberg- Saal Mittwoch, Pessach 8. Tag, Morgengebet Uhr, Jiskor Uhr April 2011 bis Juli 2011 Freitagabend-G ttesdienste jeweils um Uhr, anschließend Kiddusch Bis Freitag, 9. Ijar 5771/ 13. Mai 2011 um Uhr; Ab Freitag, 16. Ijar 5771/ 20. Mai 2011 um Uhr Uhr 60 Minuten vor Schabbat-Ausgang 7.15 Uhr 2. Minjan der Jeschiwa 9.30 Uhr Bitte erkundigen Sie sich 9.00 Uhr Ab Freitag, 26. Adar II 5771/1. April 2011 um Uhr 9.15 Uhr 60 Minuten vor Schabbat-Ausgang Uhr Uhr 9.30 Uhr Gebetszeiten und Termine des Egalitären Minjan (18. April bis 24. Juni 2011) Alle Veranstaltungen finden in der Synagoge des Egalitären Minjan in der Friedrichstraße 29 statt. I. Pessach 1. Sederabend: Montag, 18. April Uhr 2. Sederabend: Dienstag, 19. April Uhr II. Erew Schawuot Dienstag, 7. Juni: Uhr G ttesdienst, anschließend Kiddusch und Lernnacht III. Freitagabend-G ttesdienste Uhr Schiur zum Wochenabschnitt Uhr G ttesdienst mit Daniel Kempin-Edelmann anschließend Kiddusch 15. April, 29. April, 13. Mai, 27. Mai, 10. Juni, 24. Juni IV. Schabbat-Morgeng ttesdienste Uhr, anschließend Kiddusch 9. April**, 23. April*, 7. Mai*, 21. Mai*, 4. Juni*, 18. Juni** Lernender Minjan Nach dem Schabbat Morgeng ttesdienst, bis Uhr 23. April***, 21. Mai***, 4. Juni*** 9. April Susanna Keval: Die Bedeutung und der Wandel von Religion. Eine gruppen - analytische Perspektive. 7. Mai Birgit M. Körner: Else Lasker-Schülers Hebräische Balladen. Teil Juni Julia Spinola: Die Musik von György Ligeti *G ttesdienst mit Rabbinerin Elisa Klapheck **G ttesdienst mit Daniel Kempin-Edelman ***Talmud-Schi urim mit Rabbinerin Elisa Klapheck KLAR, Antonie in USA WILK, Danuta geb. Haselnuss DUBROVSKIY, Jouri KANTOR, Riva HORVATH, Malka geb. Goldstein SOLOWEJTSCHIK, überführt Musia nach Minsk EIDENKALDT, Veniamin CAUSANSCHII, Ilia SOIHET, Semen ROSENFELD, Dr. Johann DROUIAN, Elizaveta geb. Rachlevskaia GEKKER, Elena GROUMAN, Moritz PEREL, Simon KOFMAN, Leonid KENDE, Edith Geb. Winkler VOVKODAV, Klara Geb. Roschanskaia ATTAR, Gracia in Frankreich LYUBASHEVSKAYA, geb. Friedman WEINGARTEN, Harry SHTULBERG, Grygoriy STACHEL, Rudolf FASTOVSKA, Eleonora STREJA, Dr. Eugenia geb. Gross DUBINSKAJA, Anna SCHAPIRA, Malka geb. Schechtmann GOLDENCHTEIN, Vladlen BLOCH, Maryla überführt geb. Zajf nach Israel SHEKHTMAN, Marina KREISEL, Dr. Marcu ILGANAEV, Kerim ELSNER, Ibolyka geb. Friedmann SHERAIYZINA, Golda geb. Lewenberg OSTROVSKA, Tsilya CHAITAN, Lioudmila geb. Tschajtshuk Den Angehörigen der dahingeschiedenen Gemeindemitglieder sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. VORSTAND DER JÜDISCHEN GEMEINDE FRANKFURT AM MAIN Foto: Privat Cilly Peiser sel. A. Das Leben von Cilly Peiser ist ein Bei spiel von Engagement, Liebe und Mut. Am in Frankfurt geboren, konnte sie 1938 mit ihrer Schwester mit einem der Kindertransporte in die Niederlande fliehen und überlebte dort die Verfolgung und den Krieg im Versteck. Sofort nach der Befreiung kümmerte sie sich um tuber ku lose kran ke KZ- Über lebende und lernte in dieser Cilly Peiser sel. A. Zeit auch ihren ersten Mann kennen, mit dem sie illegal nach Palästina ging. Im Unabhängigkeitskrieg pflegte sie verwundete Soldaten und gründete später einen Kindergarten. Von da an widmete sie sich fortan der Pädagogik. Sie leitete ein Heim für Schwererziehbare, bevor sie 1957 mit ihrem zweiten Mann nach Deutschland zurückkehrte. Inzwischen zweifache Mutter, machte sie eine Ausbildung in Sonderpädagogik und unterrichtete bis zu ihrer Pensionierung an staatlichen Schulen. NACHRUF Auch danach blieb sie aktiv und engagierte sich für legasthenische und behinderte Kinder und Jugendliche. Aus ihrem Buch, Zu keinem ein Wort, in dem sie über ihr Leben im Versteck erzählt, hat sie in vielen Schulklassen vorgelesen. Der Film Das Nadelöhr schildert ihr Leben zwischen Frankfurt, Holland und Israel. Ein Jahr vor ihrem Tod, wenige Tage vor ihrem 84. Geburtstag, erhielt Cilly Peiser für ihr lebenslanges Engagement das Bundesverdienstkreuz. Ihren 85. Geburtstag feierte sie ausgelassen und fröhlich im Beisein ihrer Kinder und Enkelkinder aus dem In- und Ausland und vielen Gästen in der Stadthalle in Langen. Es sollte ihr letzter Geburtstag sein. Nur eine Woche später kamen alle wieder in die Stadthalle, um sie zu betrauern. Cilly Peiser hinterlässt eine Tochter, einen Sohn, vier Enkelkinder und eine Urenkeltochter, die nur eine Woche vor ihrem Tod geboren wurde. Ein bemerkenswertes Leben ging plötzlich zu Ende. Bemerkenswert ist selbst in ihrem Tod die Tatsache, dass Cilly Peiser die einzige Frankfurterin ihrer Generation ist, die auf dem Jüdischen Friedhof in der Eckenheimer Landstraße neben ihrem Vater bestattet wurde. Rabbiner Andrew Steiman Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 36 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 37

20 MITTEILUNGEN DES RABBINATS Ein frohes und koscheres Pessach-Fest äçîùì íéãòåîå çîùå øùë çñô âç Rabbiner Menachem Halevi Klein, Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Liebe Gemeindemitglieder, Wir nähern uns wieder dem Pessach-Fest. Da viele von Ihnen diese Feiertage im Ausland verbringen, möchten wir Ihnen rechtzeitig den Verkauf von Chamez ermöglichen. Chamez-Verkauf Vom 1. Nissan Dienstag, 5. April bis 13. Nissan Sonntag, 17. April 2011 täglich zwischen Mincha/Ma ariv im Beth-Hamidrasch Westend oder von 9.00 Uhr bis Uhr im Rabbinat der Jüdischen Gemeinde, Westendstr. 43, 3.Stock. Zusätzlich findet der Chamez-Verkauf in den Synagogen statt. Der Chamez-Verkauf kann aber auch während unserer Bürozeiten telefonisch (069/ ) oder per Fax (069/ ) und per erfolgen. Bedikat-Chamez Am Abend des 13. Nissan Sonntag, 17. April 2011 darf ab Uhr Bedikat- Chamez ausgeführt werden. Hachscharat Kelim Le'Pessach (Kaschern von Chamezgeräten) Bitte erkundigen Sie sich im Rabbinat! Ta anit Bechorim Ta anit Bechorim, das Fasten der Erstgeborenen, findet am Montag, den 14. Nissan April 2011 um 7.15 Uhr statt. Es ist üblich, entweder zu fasten oder ein Traktat des Talmuds zu beenden. Diejenigen, die nicht fasten können, sollten zum Sijum des Talmudtraktats, das von unserem Gemeinderabbiner vorgetragen wird, in das Beth Hamidrasch Westend kommen, Altkönigstr. 26. Am Montag, den 14. Nissan April 2011 darf nach Uhr kein Chamez mehr gegessen werden. Zwischen Uhr und Uhr besteht die Möglichkeit zum Verbrennen des Chamez am Eingang zum Jüdischen Friedhof Eckenheimer Landstraße 238. Verbot des Chamez-Besitzens ist am 14. Nissan April 2011 ab Uhr. Ein Thora-Schiur findet statt: An jedem Schabbat um 8.45 Uhr morgens in der Westend-Synagoge; An jedem Schabbat um 9.15 Uhr morgens im Beth-Hamidrasch Westend; An jedem Wochentag findet zwischen Mincha und Ma ariv ein Schiur in Halacha" unter der Leitung von Herrn Rabbiner Klein statt. Ein Mal im Monat findet ein Sonntags-Kollel" statt: Schacharit um 9.00 Uhr, danach Frühstücksbüffet, um Uhr ein Schiur in Halacha" unter der Leitung von Rabbiner Klein, um Uhr gemeinsames Lernen mit den Jeschiwa-Stu - denten, um Uhr ein Schiur unter der Leitung von Rabbiner Josef Havlin. Näheres erfahren Sie im Rabbinat oder unter der Rufnummer der Jeschiwa": An Sommer-Schabbatot findet ein Schiur in Hilchot Schabbat", eine Stunde vor Mincha, im Beth-Hamidrasch statt. Dieser Schiur steht unter der Leitung von Rabbiner Klein. Frau Yermolynska erteilt einen Schiur in russischer Sprache für Frauen an jedem Donnerstag von bis Uhr. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Rabbinat. An Dienstagen ist die Bibliothek für Bücher in russischer Sprache von bis Uhr geöffnet. Männer und männliche Jugendliche können täglich mit unseren Jeschiwa Bachurim lernen. Dabei haben sie die Möglichkeit, je nach Wunsch, Schiurim mit ihnen zu vereinbaren und Information über andere Schiurim, die angeboten werden, zu erhalten. Wenn Sie eine Simche planen... Folgende große und exklusive Hotels in Frankfurt, das Marriott Hotel, das Hotel Intercontinental und das Hotel Kempinski (Gravenbruch), sind uns entgegengekommen und haben unseren Bedingungen für das streng-koschere Feiern von Ereignissen und Simches entsprochen. Das Hotel Fleming s in Frankfurt steht Ihnen auch für verschiedene koschere Veranstaltungen zur Verfügung. Zu diesem Zweck haben die Hotels spezielle, voll ausgerüstete Küchen einrichten lassen, die ausschließlich für das Feiern von koscheren Simches und Ereignissen unter Aufsicht des Rabbinats vorgesehen sind. Das Restaurant Sohar bietet für das Hotel Frankfurter Hof und für das Hilton Frankfurt ein koscheres Catering an, wobei Ihnen vom Essen bis zum Geschirr alles komplett ins Hotel geliefert werden kann. Sollten Sie Interesse haben, eine Simche im Frankfurter Hof oder im Hotel Hilton zu veranstalten, so bitten wir Sie, sich vorher mit dem Restaurant Sohar in Verbindung zu setzen, Tel.-Nr.: 069/ Von jetzt an werden Sie außer im Jüdischen Gemeindezentrum Ihre Simches und andere Ereignisse auch in einem dieser Hotels feiern können. Den Hechscher wird das Rabbinat Frankfurt nur für diese fünf Räumlichkeiten erteilen. Bevor Sie ein Datum für eine Veranstaltung oder Simche festlegen und hierfür Bestel - lungen machen, sollten Sie sich zuerst mit dem Rabbinat in Verbindung setzen. Wenn Sie dem Begriff Unter Aufsicht des Rabbinats begegnen, so ist dies nur mit gültigem Datum und Unterschrift des Gemeinderabbiners rechtmäßig. Lassen Sie sich im Zweifelsfall das Kaschrut-Zertifikat zeigen. Jeder, der ein Kind zu einer aktiven Teilnahme in der Synagoge vorbereitet, ist verpflichtet, sich zwei Wochen zuvor mit den Gabbaim in Verbindung zu setzen, um ihr Einverständnis zu erhalten. Alle Ereignisse und/oder Simches", die in der Westend-Synagoge oder einer anderen Synagoge in Frankfurt stattfinden, müssen in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde angemeldet werden und den Gabbaim einen Monat zuvor mitgeteilt werden, um ihr Einverständnis zu erhalten. Das Hotel InterContinental Frankfurt bietet für koschere Veranstaltungen im Theater saal ein modernes und exklusives Ambiente mit Platz für bis zu 500 Per sonen. Das direkt davor angeschlossene Foyer eignet sich perfekt für Empfänge. Bei Anfragen und Reservierungen steht Ihnen ein erfahrenes Team zur Verfügung. Tel: Bar Mizwa-Klub: An den Vorbereitungen, die unter der Leitung von Herrn Ilja Levkovitch stattfinden, können alle Jungen ab 11 Jahre teilnehmen (auch in russischer Sprache möglich). Als Grundlagen dienen folgende Aspekte: Vorbereitungen und Weitergabe des benötigten Wissens in Judentum und Halacha Verstärkung der Zugehörigkeit und Identifizierung mit dem Judentum Die Vorbereitungen umfassen alle Bereiche, wie zum Beispiel das Schreiben und Lesen der hebräischen Sprache (je nach Bedarf), der jüdische Kalender, Feiertage, Fasttage, Sitten und Bräuche, jüdische Folklore und mehr. Zusätzlich wird das konkrete Wissen für die Bar-Mizwa vermittelt, wie Tefilin -Anlegen, Thora-Lesen und Haftara u.s.w. Der Unterricht findet in den Räumen der Religionsschule statt, jeden Montag von bis Uhr. Schüler, die den Bar-Mizwa-Klub besuchen, sind nicht verpflichtet, am regulären Religionsunterricht teilzunehmen. Bat Mizwa-Klub: An den Vorbereitungen können alle Mädchen ab 11 Jahre teilnehmen. Der Unterricht findet unter der Leitung von Frau Chaviva Raibstein in den Räumen der Religionsschule, donnerstags von bis Uhr, statt. Schüler/Innen, die am Unterricht der Jeschurun -Schule nicht teilnehmen können, oder die ihre Kenntnisse im Judentum vertiefen wollen, können sich auch über das Rabbinat anmelden. Schüler/Innen können an einem neu gegründeten Bar/Bat-Mizwa Klub, der nachmittags in den Räumen der I.E. Lichtigfeld-Schule stattfindet, teilnehmen. Bitte erkundigen Sie sich im Rabbinat. Bikur-Cholim Wenn Sie einen persönlichen Besuch des Rabbiners wünschen, melden Sie sich bitte im Rabbinat. Wenn Sie koscheres Essen im Krankenhaus wünschen, teilen Sie es bitte unserem Büro mit. Synagogen-Chor Der Schlomo Reiss-Synagogen-Chor sucht Männer und männliche Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren. Interessenten melden sich bitte im Rabbinat. An folgenden Schabbatot wird Oberkantor Tsudik Greenwald in der Westend- Synagoge vorbeten: 2./3. Ijar /7. Mai /2. Siwan /4. Juni /4. Elul /3. September 2011 Bürostunden des Rabbinats: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis Uhr Freitag von 8.00 bis Uhr. Tel.: 069 / Fax: 069 / rabbinat@jg-ffm.de Maryla Bloch sel. A. Am 28. Februar 2011 ist im Alter von 101 Jahren Maryla Bloch, Mutter unseres Vorstandsmitglieds Ben - jamin Bloch, verstorben. Eine Epoche unserer Gemeinde ist damit friedlich und erfüllt zu Ende gegangen. Am 19. August 1909 wurde Maryla Bloch, geb. Zajf, in Radziejw-Kujawski in Polen als fünftes von sieben Kindern geboren Maryla Bloch sel. A. flüchtete sie, frisch verheiratet, mit ihrem Mann auf einem illegalen Schiff nach Palästina, wo sie zu den Pionierinnen des Aufbaus des Staates Israel gehörte und während des Unabhängigkeitskrieges für die Wasserverteilung im Stadtzentrum von Jerusalem verantwortlich war kam sie mit ihrem Mann und Sohn Benjamin nach Frankfurt und engagierte sich fortan in der Jüdischen Gemeinde, unter anderem im Seniorenclub, den NACHRUF sie zwanzig Jahre lang leitete. Nach ihrer Pensionierung kümmerte sie sich um die Neueinwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Zahlreiche Trauergäste fanden sich auf dem Jüdischen Friedhof ein, um der Verstorbenen das letzte Geleit zu geben. Vorstands mit - glied Dr. Dieter Graumann kondolierte in seinem und im Namen der Jüdischen Gemeinde und erinnerte an eine Frau, die, wie kaum eine andere, die jiddische Neschumme verkörperte. Abi Lehrer, Vorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, erinnerte an das fröhliche Lachen und Singen Maryla Blochs, mit dem die Verstorbene die Herzen der Menschen im Nu eroberte. Mit dem Text des Liedes A Jiddische Mamme charakterisierte Benjamin Bloch das Wesen und das Wirken seiner Mutter, die sich Zeit ihres Lebens für die jüdische Sache, ob in Israel oder in Deutschland, einsetzte. Allen, die Maryla Bloch kannten, werden die wunderbaren Jubiläumsfeiern anlässlich ihres 95. und 100. Geburtstages in Erinnerung bleiben, als sie im Kreis der großen israelischen Kantoren ihre geliebten jiddischen Lieder anstimmte. Wir gedenken meiner geliebten Frau, unserer geliebten Mutter und Großmutter Aviva Fuchs, geb. Mirkin sel A Wir bedanken uns herzlichst bei allen Freunden und Bekannten für ihre Anteilnahme und Hilfe in diesen für uns sehr schmerzlichen Stunden. Familie Henryk Fuchs Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 38 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 39

21 Allen Freunden, Bekannten und lieben Menschen wünschen wir ein gesundes und friedliches Pessach-Fest Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir von Herzen ein schönes und fröhliches Pessach-Fest Bürgermeisterin JUTTA EBELING wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein fröhliches Pessach-Fest STADTRAT VOLKER STEIN Dezernent für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein frohes Pessach-Fest Maruscha und Salomon Korn Dieter, Simone und Jenny Benny und Nathalie mit Bella Graumann Stadtkämmerer UWE BECKER wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein fröhliches Pessach-Fest Die Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen der Jüdischen Gemeinschaft ein frohes Pessach-Fest Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Pessach-Fest Harry Schnabel und Anija Kempa mit David, Dani und Tobi Allen Freunden, Verwandten und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes PESSACH-FEST Andrei, Miki und Rianne Mares Rafi, Karla, Zakkai, Aitana und Tavio DER MAGISTRAT Dezernat Integration und Amt für multikulturelle Angelegenheiten Die Dezernentin für Integration, Stadträtin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen der Jüdischen Gemeinschaft ein friedliches Pessach-Fest. Untermainkai Frankfurt Tel. (069) Fax (069) Prof. Dr. Raphael Gross und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Förderern ein fröhliches Pessach-Fest Familie, Freunden und Bekannten ein frohes und gesundes Pessach-Fest Prof. Dr. Leo und Dani Latasch Ein koscheres Pessachfest wünscht die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. Vorstand A. Lehrer Vorsitzender Frankfurt am Main Geschäftsstelle B. Bloch Direktor Pessach ist für uns Juden das Fest der Befreiung von der Knechtschaft. Frieden für unseren Staat Israel ist unser aller Wunsch. Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesegnetes Pessach Fest jnau raf jxp dj Wolfgang Meyer & Hanny Lenz Lea Meyer Erwin & Maya mit Dana, Tamar & Naomi Amos & Revital mit Idan, Michelle & Eleni Alon & Melanie mit Laura, Rosa & Marlon Meyer jna jxp dj Wir wünschen allen Schwestern und Brüdern und allen Freunden ein friedvolles und fröhliches Pessach-Fest. B'nai B'rith Frankfurt Schönstädt Loge e. V. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 40 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 41

22 Der Vorstand von ORT Deutschland e.v. Allen Patienten, Freunden und Bekannten ein frohes und friedliches Pessach-Fest. Dr. Marcel und Susanne Ferber Praxis für Neurologie und Psychiatrie Paartherapie Verkehrsmedizinische Gutachten Gedächtnissprechstunden EMUN iunt Verein Jüdischer Gesetzlicher Ehrenamtlicher Betreuer e.v. wünscht seinen Betreuten und BetreuerInnen ein fröhliches Pessach-Fest. jna jxp dj Weitere Informationen unter: Tel /87551 Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein fröhliches Pessach-Fest jna jxp dj Esther Ellrodt-Freiman und Shlomo Freiman Alexander Ellrodt und Nataly Gleser mit Ariel, London SCHWANEN-APOTHEKE Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein fröhliches und friedvolles Pessach-Fest. Vesna G.-Rönsch und Roselyne Salomon Sandweg Frankfurt am Main Telefon 069/ Telefax 069/ roensch@schwanen-apotheke-ffm.de wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein koscheres Pessach-Fest. Moritz Neumann, Vorsitzender ORT Deutschland e.v. Hebelstraße Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Der Egalitäre Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt wünscht allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unterstützern ein frohes und friedliches Pessach-Fest Wir freuen uns, Sie in der Synagoge des Egalitären Minjan, in der Friedrichstraße 29, begrüßen zu dürfen. Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unterstützern ein frohes Pessach-Fest Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt am Main wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein friedliches und fröhliches Pessach-Fest Petra Kunik, 1.Vorsitzende jna jxp dj Myliusstr. 20, Frankfurt am Main Telefonische Anmeldung unter Tel.: Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr Uhr Allen Freunden und Patienten ein frohes Pessach-Fest wünscht André Jablonski Facharzt für Allgemeinmedizin Saalburgstr Frankfurt am Main Tel. 069 / Fax 069 / Michael Windolf Augenoptikermeister Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein fröhliches Pessach-Fest! Grüneburgweg 19 (Nähe Eschersheimer Landstraße) Frankfurt am Main Telefon: (069) Die besten Wünsche für ein schönes und fröhliches Pessach-Fest. Guy Brahami und das Französische Sprachzentrum wünschen allen Freunden und Bekannten ein friedliches und fröhliches Pessach-Fest jna jxp dj Infos unter: 0 69 / Liebe Freunde, Ihr Ambulanter Krankenpflegedienst LESTA wünscht Ihnen ein fröhliches Pessach-Fest. Wir bieten alle Formen der medizinischen Hilfe, sowie häusliche Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Unsere Adresse: Telemannstraße Frankfurt-Westend Tel Mobil und WIR WÜNSCHEN ALLEN VERWANDTEN, FREUNDEN UND BEKANNTEN EIN FROHES UND FRIEDLICHES PESSACH-FEST. Familie Jacky, Diana, Dennis, Jonas und Jessica Schnabel Antje Gergely, Jan Vajnorsky und Oded Wilder Select Reisen GmbH Freßgasse 41, Frankfurt/Main Telefon: Ihre Ansprechpartner Inhaber: Stanislav Levin Pflegedienstleiterin: Dina Lourie Das Team der Jüdischen Gemeindezeitung wünscht ein fröhliches Pessach-Fest. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 42 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 43

23 Fotos: Rafael Herlich Alle Mitwirkenden der Musik-Gala 2010 Musik kennt keine Grenzen Zwei musikalische Veranstaltungen haben in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt inzwischen Tradition. Es ist die alljährliche Musik-Gala, die das kulturelle Ende des Jahres einläutet, und es ist die Reihe Unsere Jugend musiziert, in der junge Talente unserer Gemeinde ihr Können zeigen. Ein verzaubernder Abend bei Kerzenschein Als am 19. Dezember 2010 der Festsaal im Ignatz Bubis-Gemeinde - zentrum seine Türen öffnete, erstrahlte er in schimmerndem Kerzenlicht. Die Bühne, festlich dekoriert, wartete auf die Interpreten, die an diesem Abend bekannte Melodien aus Oper, Operette und Musical dem Publikum darbrachten. Wie immer ist die Musik-Gala in der Jüdischen Gemeinde ein Festschmaus für Augen und Ohren, mit diesen Worten dankte der Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann Doris Adler, die den Abend wie immer gekonnt organisiert und arrangiert hatte, und allen anderen Mitwirkenden. Arien aus Verdis La Traviata und Don Carlos, aus Puccinis La Boheme und Donizettis Don Pasquale wechselten sich ab mit Musical-Melodien aus Andrew Llloyd Webbers Evita und Cats. Der Gemeindechor, die Shalom Singers, erfreute mit einem Anatevka-Medley, und die Turniertanzpaare des TSC Schwarz-Silber aus Frankfurt begeisterten mit Walzer- und Tango-Einlagen, vor allem aber mit einer feurigen Latin-Show. Unsere Jugend musiziert Das Konzert in der Reihe Unsere Jugend musiziert, das die Kultur- und Integrationskommission bereits vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat, erweist sich jedes Jahr aufs Neue als ein Magnet für Jung und Alt. Es sei seine Lieblingsveranstaltung, bekannte Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann in seiner Begrüßung, denn zu erleben, mit welchem Einsatz die Kinder und die Jugendlichen die Musik darbieten, ist die reinste Freude und die beste Investition in die Zukunft. Er dankte den Initiatoren Aviva Goldschmidt und Boris Gutelmacher, der Organisatorin Doris Adler und den Kindern für ihre Mitwirkung. Dass die kleinen Musikerinnen und Musiker auf einem Steinway-Flügel ihr Können präsentieren konnten, dafür bedankte sich der musikalische Leiter der Veranstaltung, Benjamin Brainman. Zwischen 7 und 16 Jahre alt waren die Interpreten, die Klassiker von Bach, Haydn und Chopin, aber auch von Schostakowitsch, Smetana und Tschaikowsky, vorwiegend auf dem Flügel, vereinzelt aber auch auf Violine, Querflöte und Gitarre darboten. Inzwischen gehören aber auch die Beatles zu den Klassikern. Für ihren weltberühmten Song Yesterday erntete der 11-jährige Joshua Najman einen verdienten Applaus. Ob Klavier, Flöte oder Violine es war die reinste Freude zu sehen, mit welchem Einsatz die Kinder ihre Musik-Darbietungen präsentierten. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 44 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 45

24 LESUNG Doron Rabinovici Bereits am 8. Dezember 2010 stellte der österreichische Autor Doron Rabinovici seinen neuen Roman Andernorts in der Jüdischen Gemeinde vor. REIHE: LESUNG RUSSISCHER DICHTER Ossip Mandelstam Ein Mythos und ein Märtyrer der Poesie, das sind die Attribute, mit denen der russische Dichter Ossip Mandelstam charakterisiert werden kann. Eine Geschichte, wie sie jüdischer nicht sein könnte: Voller Humor und Polemik, gleichzeitig tiefgründig und hintersinnig, und dabei geprägt von zwei Charakteren, die genial und ruhelos nach ihrer Identität suchen. Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann zeigte sich in seiner Begrüßung beeindruckt von dieser literarischen Neuschöpfung des Autors. Literaturwissenschaftlerin Stefana Sabin führte in die Lesung ein. Das von der Kritik hoch gelobte Buch handelt von dem israelischen Kulturwissenschaftler Ethan Rosen und seinem Kollegen Klausinger, die um eine Professur an der Wiener Universität konkurrieren. Beide sind Koryphäen auf demselben Gebiet, doch als Menschen könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Rosen ist überall zu Hause und nirgends daheim, Klausinger hingegen weiß sich jedem Ort anzupassen und ist trotzdem ruhelos: Was ihn treibt, ist die Suche nach seinem leiblichen Vater; sie führt ihn schließlich nach Israel zu Ethan Rosen. Dessen Vater, ein alter Wiener Jude, der Auschwitz überlebte, braucht dringend eine neue Niere. Bald wird die Suche nach einem geeigneten Spenderorgan für die Angehörigen zur Obsession. Doron Rabinovici deckt in seinem packend erzählten Roman die Verhältnisse sowie die alten und neuen Geheimnisse in einer jüdischen Familie auf. Am Ende sind alle Gewissheiten beseitigt und nur eines scheint sicher: Heimat ist jener LESUNG Ralph Giordano Tief berührt und gleichzeitig begeistert zeigte sich Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann von der Neuerscheinung des von ihm so hoch verehrten Autors, der den Zeitgeist immer wieder erkennt und politisch immer wieder seine Stimme erhebt. Die Neuerscheinung ist eine Art Tagebuch, geschrieben vom Geburtstag 2009 bis zum Geburtstag Ein Jahr Ralph Giordano lang hat der Autor sich und seine Zeit kritisch und selbstkritisch unter die Lupe genommen, schrieb auf, was ihn beschäftigte, aufregte und bewegte und hat dabei genau hingeschaut. Bundeswehreinsätze in Afghanistan, Aufstände in Teheran, Einsturz des Kölner Stadtarchivs, eine Huldigung an Herta Müller oder Einblicke in seine persönliche Arbeitsweise. Es sind Aufzeichnungen, die zeigen, wie eng verbunden das Leben Ralph Doron Rabinovici und Dr. Dieter Graumann Ort, wo einem am fremdesten zumute ist. Unterhaltsam, elegant und leicht, zugleich aber auch mehrdeutig das ist der Stil des 1961 in Israel geborenen und seit 1964 in Wien lebenden Autors. Um die Fragen des Stils des Autors kreiste dann auch das anschließende Gespräch mit dem Schriftsteller. Vor einem vollen Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums stellte der Erfolgsautor Ralph Giordano am 1. März 2011 sein neues Buch Mein Leben ist so sündhaft lang vor. Giordanos mit den Strömungen und Bewegungen unserer Zeit ist. Gleichzeitig gestattet er uns einen tiefen Einblick ins Private, ohne Voyeure zu bedienen oder seinen Mutterwitz zu verbergen. Es ist vielleicht sein persönlichstes Buch. Dem Publikum im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum schenkte er die wohl per sönlichsten Aufzeichnungen seines Tagebuchs. Es waren seine Gedanken über die Frage, warum er, der die NS-Zeit in einem Kellerversteck in Hamburg überlebte, nach 1945 keine eigenen Kinder in die Welt setzen wollte. Heute, so vertraute er seinen Zuhörern an, bedauere er diese Entscheidung. Das Auditorium hörte gebannt zu. Brillant geschrieben und von bestechender Eindeutigkeit. Was den 87-Jährigen jung hält, ist die Verteidigung jener Staats- und Gesellschaftsordnung, in der er sich nach den bitteren Erfahrungen seiner Jugend in Hitler-Deutschland einzig sicher fühlt: der demokratische Verfassungsstaat. Wann immer er den bedroht wähnt, ist er scharfsichtig und unbestechlich zur Stelle. Die Vorstellung seines Werkes gehörte zu der zweiten Veranstaltung in der Reihe Lesung russischer Dichter, die letztes Jahr von der In tegrationskommission unter der Leitung von Boris Gutelmacher ins Leben gerufen wurde. Die Materialgrundlage schuf Mark Avrutin. Gert Petri, Slawist und Mitarbeiter unserer Sozialabteilung, führte in das Leben und Werk des 1891 in Warschau geborenen Dichters ein. Schon früh interessierte sich der literarisch begabte Mandelstam für die Dichtung, besuchte im Alter von nur 16 Jahren Gastvorlesungen in Paris und in Heidelberg und nahm 1911 ein literaturwissenschaftliches Studium in St. Petersburg auf. Beeinflusst war Mandelstam von Ideen des Symbolismus. Seine ersten Gedichte veröffentlichte er 1910 in der Zeitschrift Apollon. Kurz darauf wurde er Mitglied der Literatengruppe um Nikolai Gumiljow. Drei Jah re später erschien sein erster Gedichtband mit dem programma tischen Titel Der Stein. Materie und Sinn das sind die Begriffe, die den jungen Dichter faszinierten und in der vorrevolutionären Zeit den Akmeismus, eine moderne russische Literaturströmung, mitbe gründen ließen. Die Zeit der Oktoberrevolution wird für Mandelstam zwar ruhelos, aber literarisch produktiv. Als in den 1930er Jahren die Säuberungen unter Stalin einsetzten, wurde Ossip Mandelstam mehrmals verhaftet. Gestorben ist er am 27. Dezember 1938 in einem Arbeitslager in der Nähe von Wladiwostok. Die Gedichte aus allen Schaffensperioden stell- Hörgeräte-Akustikermeister Augenoptikermeister Die Mitwirkenden: v.l.n.r. Jevgeni Sarmont, Jevgenia Tsigel, Doris Adler, Gert Petri ten in Deutsch Doris Adler und in Russisch Jevgeni Sarmont vor. Den literarischen und lehrreichen Nachmittag begleitete am Klavier Jevgenia Tsigel. Gutes Hören und Sehen sind wichtige Voraussetzungen für Aktivität und Lebensfreude. Wir haben uns auf die Bedürfnisse von Senioren spezialisiert und führen in unserem Sortiment unter anderem Wir überprüfen kostenlos Ihre Sehkraft oder Ihr Hörvermögen und beraten Sie ausführlich und bedarfsgerecht in allen Fragen des guten Hörens und Sehens. Hörgeräte können Sie selbstverständlich in Ihrer gewohnten Umgebung kostenlos und unverbindlich ausprobieren. Hausbesuche sind ebenfalls möglich. Hörgeräteakustik und Augenoptik Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 46 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 47

25 KULTUR LITERATUR AUSSTELLUNG Flucht und Verwandlung: Nelly Sachs Unter diesem Titel wurde am 15. März 2011 im Jüdischen Museum die neue Wechselausstellung eröffnet, in der das Leben und Werk der Lyrikerin und Nobelpreisträgerin Nelly Sachs gewürdigt wird. Klein und zerbrechlich wirkt die heute fast in Vergessenheit geratene Dichterin auf den Bildern dieser kunstvoll gestalteten Ausstellung. Umso mächtiger ist das Wort, die Sprache, hinter der sie in ihren Gedichten ver- Nelly Sachs bei der Verleihung des Nobelpreises BUCHVORSTELLUNG schwinden will. Ich will, dass man mich gänzlich ausschaltet, schrieb sie 1959 an einen Freund, der ihre Biographe schreiben wollte ist Nelly Sachs nur knapp die Emigration nach Schweden mit einer der letzten Passagiermaschinen aus Berlin geglückt. Mög - lich geworden ist dies durch die Empfehlung der schwedischen Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin, Selma Lagerlöf, die bereits in den zwanziger Jahren die Stärke von Nelly Sachs dichterischem Werk erkannte und ihr dies auf einer Postkarte mitteilte. Die Postkarte und das Empfehlungsschreiben von Selma Lagerlöf sind in dieser Ausstellung ebenso zu sehen wie die Kajüte, das nachgestellte Küchenzimmer, das nicht größer als 4 m² war und in dem Nelly Sachs ihre Gedichte schrieb. Als behütetes Einzelkind ist Nelly Sachs in Berlin aufgewachsen. Der Tod des Vaters, die Flucht nach Schwe- Wilhelm von Sternburg: Anna Seghers Wilhelm von Sternburg Foto: Jüdisches Museum Frankfurt Am 9. Februar 2011 lud der Förderverein des Jüdischen Museums seine Freunde zu einer Buchvorstellung ein. Der ehemalige Redakteur des Hessischen Rundfunks, Wilhelm von Sternburg, stellte im Gespräch mit Ulrike Holler sein in der Reihe Köpfe der Region neu erschienenes Buch über die Schrift - stellerin Anna Seghers vor. Der Autor entwirft hier ein Lebensporträt der Schriftstellerin und stellt ihre besten Werke vor, die aus der Liebe zu ihrer rheinhessischen Heimat erwuchsen. Die Mainzerin Anna Seghers hat Weltliteratur geschrieben. Sie hat ihrer Geburtsstadt Mainz und der Region Rheinhessen in ihrem Werk ein Denkmal gesetzt. Von 1900, der Geburt in einer orthodox-jüdischen bürgerlichen Familie, bis zu ihrer bewussten Entscheidung den und die Nachrichten aus Nazi-Deutschland führten sie mehrfach in psychiatrische Kliniken, wo sie wegen Verfolgungsängsten behandelt werden musste. In der Zeit zwischen 1940 bis 1960 reifte ihr Spätwerk, für das sie 1966 den Nobelpreis und ein Jahr zuvor den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt für ein Werk, in dem sie den Toten und Ermordeten eine Stimme verlieh in Schöneberg geboren, starb Nelly Sachs 1970 in Stockholm. Informationen zu dem Begleitprogramm entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Webseite des Jüdischen Museums Bis 31. Juli 2011, Jüdisches Museum, Untermain - kai 14-15, Frankfurt. Öffnungszeiten: Di-So bis Uhr, Mi bis Uhr. Mo geschlossen nach der Rückkehr aus dem Exil, in der DDR zu leben, werden ihre Lebenssta tionen gestreift. Ein besonderes Licht fällt dabei auf ihre Verwurzelung in der engeren Heimat, die Prägungen durch den Rhein und seine charakteristischen Landschaften. Textauszüge aus ihrem Werk, eine Zeittafel und eine Auswahlbibliographie vervollständigen das Porträt. Wilhelm von Sternburg: Anna Seghers: Ein biografischer Essay. Leinpfad Verlag. 164 Seiten, gebunden. 14,90 PODIUMSDISKUSSION Friedenspolitik zwischen Macht und Ohnmacht Bereits im November 2010 lud der Förderverein Jüdisches Museum zu einer Podi - ums diskussion in den Main Tower ein. Unter der Leitung der Publizistin Andrea Senfft diskutierten Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland, und Prof. Nazmi Al-Jubeh, der für die Palästinenser mehrfach an Friedensverhand - lungen beteiligt war, über Perspektiven eines Friedens im Nahen Osten. Über die Zwei-Staaten-Lösung und den internationalen Status von Jerusalem waren sich beide Diskutanten einig. Avi Primor betonte das Sicherheitsbedürfnis Israels als ein politisches Faktum und seinen Wunsch, internationale Truppen müssten im Westjordanland die Stabilität des entstehenden Palästinenserstaates sichern. Eine interessante Perspektive in Anbetracht der immer komplizierter werdenden Situation in der Region. Deutsch: Bücherempfehlung Von Dr. Rachel Heuberger, Leiterin der Hebraica- und Judaica-Sammlung der Frankfurter Universitätsbibliothek Mit dieser Rubrik wollen wir Sie künftig über neue, interessante Bücher in deutscher, hebräischer und russischer Sprache informieren, die Sie in der Frankfurter Universitätsbibliothek kostenlos ausleihen können. Folgende neue Titel wollen wir Ihnen heute empfehlen: Peter Manseau Bibliothek der unerfüllten Träume Hamburg 2009 Das Schicksal der Juden als Odyssee des jiddi - schen Schriftstellers Itsik Malpesch, von seiner Kindheit nach dem Pogrom in Kishinjow, den Jahren in Odessa bis zum Leben als Einwanderer in den USA. Signatur: Hebräisch: Nir Baram Anashim Tovim Tel Aviv 2010 Dieser historische Roman verstört mit seiner Dar stellung des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht eines Deutschen im Dienst der Nazis und einer russischen Jüdin, die sich dem Kommu - nismus verschreibt. Signatur: Russisch: Viktorija Moscalova Ot Biblii do postmoderna: stati po istorii evrejskoj kultury Moskau 2009 Aufsätze über alle Aspekte jüdischer Religion, Geschichte und Kultur, zu biblischer Geschich - te, jiddischer Literatur und vieles mehr. Signatur: v.l.n.r.: Avi Primor, Andrea Senfft und Nazmi Al-Jubeh Daniel Mendelsohn Die Verlorenen Köln 2010 Spannend schildert der Roman die Suche eines Amerikaners nach dem Schicksal von sechs Familienmitgliedern aus dem Shtetl Bolechov, die in der Shoah ums Leben kamen. Signatur: Amnon Rubinstein Kenisah Nifredet Or Yehudah 2009 Achtzehn surreale Kurzgeschichten des isra e - lischen Juristen und Politikers über Menschen in Grenzsituationen und ihre unerwarteten Entscheidungen. Signatur: Irina Grekova Svezo predanie Moskau 2008 Erster Roman der Mathematikerin und bedeu - tenden russischen Schriftstellerin Elena Ventcel, die unter diesem Pseudonym zahlreiche Werke der Frauenliteratur veröffentlichte. Signatur: Bei Fragen wenden Sie sich an die Auskunft unter der Telefon-Nummer: oder informieren Sie sich auf der Homepage: Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 48 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 49

26 Nutzen Sie meine Erfahrung. Versichern, vorsorgen, Vermögen bilden. Dafür bin ich als Ihr Allianz Fachmann der richtige Partner. Ich berate Sie umfassend und ausführlich. Überzeugen Sie sich selbst. Vermittlung durch: Imrich Donath, Generalvertretung Dietigheimer Str. 21, D Bad Homburg Tel , Fax Hoffentlich Allianz. Die Pariser Starband Festival drehte beim Makkbi-Ball 2010 wieder voll auf. Deutscher Meister, Neuwahlen & Billard Schachjugend: Deutscher Meister 2010 Zum ersten Mal in der Geschichte wurde Makkabi Frankfurt bei den Deutschen Ver - eins mannschaftsmeisterschaften der Schach - jugend im Dezember 2010 Deutscher Meister. Bei diesem Turnier traten Deutschlands beste Vereinsmannschaften in der Altersklas - se unter 12 Jahre in Groß Väter See, Templin an. In spannenden Partien gewannen die Frankfurter souverän sechs von sieben Runden, spielten einmal unentschieden und konnten den begehrten Titel des Deutschen Meisters erkämpfen. Wir gratulieren dem Trainer GM Vladimir Gurevitch und den Siegern Robert Baskin, Dennis Mager, Gavin Greif und Alexej Paulsen. Makkabi-Ball Am 11. Dezember 2010 sprengte der Mak - kabi-ball alle Register. Über 700 (!) Gäste wollten sich zum Jahresende das Event nicht entgehen lassen. Im Hotel Intercontinental wurde bis in die frühen Morgenstunden bei bester musikalischer Unterhaltung der Pari - ser Starband Festival, gefeiert. Budenzauberturniere Bei den bereits legendären Makkabi-Bu den - zauberturnieren, kamen so viele Bundesligavereine aus den verschiedensten Teilen der Republik, wie noch nie. Darunter Eintracht Frankfurt, SV Wehen Wiesbaden, der 1. FC Nürnberg, der 1. FC Kaiserslautern, der FSV Mainz 05, FC Karlsruhe, RW Erfurt, TuS Koblenz, LFC Berlin, SV Waldhof Mannheim, SV Stuttgarter Kickers, FC 1957 Marxheim und mittendrin auch unsere Makkabäer, die als Gastgeber zwar die kürzeste Anfahrt hatten, dafür aber doppelt so aufgeregt wie die anderen Teams waren. Der Erfolg ist auch den Eltern zu verdanken, die im Vorfeld Kuchen backten, Brötchen schmierten und vieles weitere beisteuerten. Ihnen und allen anderen Helfern gebührt großer Dank, allen voran Sandro Huberman, der für das Teilnehmerfeld und den reibungslosen Ablauf der Turniere verantwortlich war. Erstes Makkabi-Billardturnier Vor kurzem startete das neueste Baby von Makkabi. Am 10. Februar hat im Billard Der neue Vorstand von Makkabi-Frankfurt. V.l.n.r. stehend: Tomer Nahary, Jacky Endzweig, Roman Zurek, Robert Faktor, Benjamin Graumann, Ronny Weiner, Alon Meyer, Lenny Lemler. V.l.n.r. sitzend: Jacob Donath, Dr. Sandra Schultz, Roy Rajber, Samuel Gross Das erste Makkabi-Billardturnier Treff in Bornheim das erste Makkabi-Billardturnier stattgefunden. 21 Teilnehmer im Alter von 18 bis 72 Jahren waren am Start. Zu gewinnen gab es zwei Billard-Queues, die von Wladimir Fudim, dem Betreiber des Treffs, gespendet wurden. Während auf vier Tischen gleichzeitig gespielt wurde, gab es an einem fünften Tisch praktische Tipps und Hilfestellungen der zwei erfahrenen Spieler Mike Sharell und Oskar Gold, die künftig als Trainer fungieren werden. Es war eine ausgelassene freundliche Stimmung, bis schließlich die Sieger ermittelt wurden. In großer Runde wurde dabei besprochen, ein wöchentliches Training anzubieten, an dem inzwischen jeden Mittwoch ca. 15 Personen teilnehmen. Langsam aber sicher entwickelt sich hier eine stabile neue Abteilung. Neuer Vorstand Am 21. Februar wurde im Gemeinderatssaal der Jüdischen Gemeinde ein neuer Vorstand gewählt. Selten waren sich Vorstand und die Vereinsmitglieder so nah, wie derzeit in unserem Verein. Makkabi Frankfurt ist eine große Familie, das Verhältnis der Vor - standskollegen ist von engem Vertrauen geprägt, die Zusammenarbeit der letzten Jahre hätte erfolgreicher kaum sein können. Der jüdische Verein zählt mittlerweile rund Mitglieder aus unterschiedlichen Kulturen, Nationalitäten und Religionen und 17 sehr gut funktionierenden Abteilungen. Neben dem sportlichem Erfolg sind Integration und ein freundschaftliches Mit- und Nebeneinander die Säulen der Vereinsarbeit geworden. Zu den Hauptabteilungen gehören Fußball, Basketball und Tennis. Aber auch die Erfolge der kleineren Abteilungen, wie Handball und Schach, sind bemerkenswert! Und auch wen es mehr in den Breitensport zieht, findet bei Makkabi Frankfurt verschiedene Möglichkeiten. Billard, Squash und sogar Behindertensport werden angeboten. Neue Herausforderungen Die Herausforderungen für die nächsten Monate stehen bereits fest. Die Beendigung der städtischen Sanierungsarbeiten auf der Bertramswiese seit vielen Jahren das Zuhause der Makkabi-Fußballmannschaften erwarten wir mit Spannung. Auf die Zuwei - sung eines sanierten Schwimmbads freuen wir uns auch, damit die Aqua-Fun-Abteilung wieder beginnen kann. Die nächsten Termine sind die Teilnahme der D2-Fußballjugend an einem Turnier in Sachsen-Anhalt, die Israelreise der C1- Jugend in den Osterferien und die A- und D2-Jugend-Fahrt im Sommer nach Schweden zum Gothiacup. Während der Osterferien gibt es außerdem Basketball- und Tenniscamps und in Kooperation mit Emuna Scheli ein Fitness-Camp. Mit dem gleichen Engagement und der für Makkabi typischen Herzlichkeit und Cool - ness will der neue Vorstand wei terarbeiten. Das Vertrauen der Mitglieder haben sich die Vorstandskollegen, die alle den Teamspirit im Vorstand unterstrichen, in den letzten Jahren ver dient. Präsident Alon Meyer ebenso wie sein Stellvertreter Jacky Endzweig, Schatz meister Benny Grau mann und alle anderen zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder wurden mit überwältigender Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt. Allen unseren Mitgliedern, Freunden und Förderern wünschen wir frohe und koschere Pessach-Feiertage. Makkabi Chai Foto: Alon Meyer Alon Meyer, Präsident Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 50 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 51

27 AUS DEN INSTITUTIONEN AUS DEN INSTITUTIONEN WIZO Luna-Park Hurrah, Hurrah Die bunte Purimzeit ist wieder da. Von gruselig, süß, schön und schick, in den strahlenden Kinderaugen machte es wieder klick. Die abschließende Podiumsdiskussion mit Jakob Horowitz, Prof. Doron Kiesel, Pava Raibstein, dem Moderator Dr. Kurt Grünberg, Aviva Goldschmidt und Anita Schwarz. Mit vielen originellen Verkleidungen und fröhlichen Gesichtern strömten die jungen Besucher am 27. März 2011 in das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum zum alljährlichen WIZO Purim Luna-Park. In der Zeit von bis Uhr gaben alle ihre ganze Energie, um bei den vielen Spielangeboten zu punkten und vor allem viel Spaß miteinander zu haben. So gab es wieder die beliebte Fußballwand, den Basketballkorb, das Tobeland für Kleinkinder und diesmal eine noch größere Hüpfburg, eine Bastelecke, natürlich die spaßvolle Herausforderung beim Bullriding, eine laute Kostümprämierung, und vieles Freudvolles mehr Zur Stärkung gab es frisches Popcorn, Waffeln und natürlich ein leckere Kuchenvielfalt. Vielen Dank an alle Bäcker. Dank auch den vielen finanziellen Unterstützern, vor allem den Sponsoren Bank Leumi, Graffee und Schieferstein. Herzlichsten Dank auch den vielen helfenden Händen, ohne die so ein tolles Fest niemals möglich wäre. Allen voran Nese Bar Shoshan, die sich in diesem Jahr wieder mit besonders viel Herz und Engagement eingesetzt hat, und auch an Minka Wildberger, die sich seit Jahren für diese tolle Party engagiert. Wir wünschen Euch einen tollen Frühling und freuen uns aufs nächste Mal Für Euer WIZO Team Daphna Baum ZWST Nach dem Überleben Eine Tagung zum Thema Child Survivors Vom 23. bis 26 Januar 2011 fand im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum die dritte von der ZWST organisierte Fachtagung zum Thema Überlebende der Shoah statt. Rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland nahmen an der mit hochkarätigen Referenten besetzten Tagung teil. Das neue Präsidium von WIZO-Deutschland, v.l.n.r.: Nicole Faktor (Frankfurt), Angelika Jung-Sattinger (Stuttgart), Rachel Singer (Frankfurt), Dr. Dieter Graumann als Gratulant, Diana Schnabel (Frankfurt), Jenny Sommer (Frankfurt), Orly Licht (Köln), Lilian Tichauer (Berlin), Michal Gelerman (Berlin), Simone Graumann (Frankfurt) Neues Präsidium von WIZO-Deutschland Am 13. März 2011 wurde in Frankfurt im Rahmen der Delegiertentagung das neue Präsidium von WIZO-Deutschland gewählt. Die scheidende Präsidentin Rachel Singer wurde dabei zur Ehrenpräsidentin ernannt. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, bedankte sich bei Rachel Singer für ihr langjähriges Engagement, ebenso wie bei Mirjam Kon, die auch nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stand. Gleichzeitig begrüßte er ihre Nachfolgerin Diana Schnabel, die neuen Vize - präsidentinnen Michal Gelerman und Simone Graumann, die Schatzmeisterin Esther Sharell, die Schriftführerin Nicole Faktor und die Präsidiumsmitglieder Angelika Jung-Sattinger, Orly Licht, Jenny Sommer und Lilian Tichauer. Am 16. März wurde auch der Vorstand der WIZO-Gruppe Frankfurt neu gewählt. Miriam Gertler, Ingrid Grinbart, Jutta Jakubowicz und Rusia Orlean, langjährige Vorstandsmitglieder, standen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung und wurden feierlich verabschiedet. Gewählt wurden: Zuzana Bisicky, Nicole Faktor, Gisela Gerczikow, Simone Graumann, Esther Heuberger, Doris Jedlicki, Mirjam Kon, Linda Martin, Claudia Mellul, Riwa Sandberg, Diana Schnabel, Esther Sharell, Rachel Singer, Jenny Sommer, Sofia Stawski. Gila Uschwaew wurde zur Beisitzerin ernannt. Simone Graumann Im Zentrum der Tagung standen die Holocaust-Überlebenden, die in den Jahren der NS-Zeit noch Kinder oder Jugendliche waren. Eine Personengruppe, die erst spät in den Blickpunkt der Forschung rückte, weil man viele Jahre lang der Meinung war, dass Kinder aufgrund ihrer noch begrenzten Wahrnehmung nicht viel von der Verfolgung mitbekommen haben konnten. Dass es sich genau umgekehrt verhält, das haben namhafte Psychologen und Psychoanalytiker zu Beginn der achtziger Jahre erkannt. Dass es inzwischen erforderlich ist, auch für diese Gruppe der Überlebenden und deren Angehörige neue Betreuungsangebote zu entwickeln, das betonte in seinem Grußwort der Direktor der ZWST, Benjamin Bloch, der diese Konferenz in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch e.v. und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft initiierte. Traumaforschung und Geschichte Die Tagung, die inhaltlich von der Leiterin des Sozialreferates der ZWST, Paulette Weber, und ihrem Team, der Leiterin des Frankfurter Treffpunktes, Noemi Staszewski, und von Prof. Dr. Doron Kiesel von der Fachhochschule Erfurt organisiert wurde, hat gekonnt theoretische Erkenntnisse der Traumaforschung und der Therapie, historische Fakten über einzelne Länder, die von den Nazis überfallen worden sind, mit Workshops kombiniert, in denen die Teilnehmer über ihre praktische Arbeit mit Holocaust-Überlebenden nachdenken konnten. Höhepunkte der Tagung waren auch die biografischen Einstiege, in denen Zeitzeugen, die als Kinder den Holocaust überlebt haben, teilweise zum ersten Mal über ihre damaligen jeweils individuellen Erlebnisse, aber auch über den Umgang mit ihren Traumata nach 1945, berichteten. Von Generation zu Generation In einer abschließenden Podiumsdiskussion rückte auch die zweite Generation in den Blick. Hier wurde deutlich, wie stark die Kinder unter dem oft langen Schweigen, den geheimen Ängsten und Unsicherheiten, unter der Traurigkeit oder dem Zorn der Eltern zu leiden hatten. Pava Raibstein, Tochter von Jakob Horowitz, berichtete, dass ihr Vater ihr zu früh zu viel erzählt habe. Herr Horowitz machte wiederum deutlich, dass er gar nicht anders konnte. Auch Anita Schwarz, Tochter von Eva Szepesi, die jetzt ihre Lebensgeschichte als Buch publizierte, schilderte, wie sie in einer Therapie durch die Hölle von Auschwitz gegangen sei. Weg von der Opferrolle Wie wichtig es ist, trotz der verlorenen Kindheit und dem Verlust von Familienmitgliedern ein eigenes Leben wieder aufzubauen, wie es die meisten Holocaust-Überlebenden auch taten, betonte Prof. Dr. Andreas Kruse von der Universität Heidelberg. Auch Dr. Martin Auerbach aus Israel machte deutlich, dass Holocaust-Überlebende zwar auf Stress empfindlicher reagieren, dass eine starke Erschütterung aber auch eine starke Reifung, also eine positive Veränderung nach dem Trauma, mit sich bringen kann. Die ZWST bedankt sich bei allen, die mit ihrer Förderung, aktiven Mitarbeit und Teilnahme zum Gelingen dieser für alle beeindruckenden Tagung beigetragen haben. Heike von Bassewitz, ZWST Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 52 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 53

28 AUS DEN INSTITUTIONEN Qualität und Zuverlässigkeit sind die Goldwährung von heute und morgen. Als mittelständische, inhabergeführte Druckerei bieten wir Ihnen Layout, Grafik, Druck, Weiterverarbeitung, Konfektionierung und den Versand aus einer Hand. Bei der Umsetzung Ihrer Ideen stehen wir Ihnen als kreativer, kompetenter und stets zuverlässiger Partner zur Seite. Hochwertige Veredelung Ihrer Drucksachen durch Blindprägung, Lackierung oder Cellophanierung gehört zu unserem Tagesgeschäft. Fragen Sie uns an. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch. DRUCKEREI GRAPHIA-HUSS Bettinastraße Frankfurt am Main Telefon (0 69) Telefax (0 69) Rolladen - Rolltore - Jalousien Markisen - Vertikallamellen - Rollos Plissees - Gardinen - Vorhangschienen Verdunklungsanlagen Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein fröhliches Pessach-Fest 90 Jahre Budge-Stiftung Am 20. November 1920 setzte Henry Budge in seiner Heimatstadt Frankfurt seine Unterschrift unter die Stiftungsurkunde der Henry und Emma Budge-Stiftung. Am 29. November 2010 wurde im Paul Arnsberg-Saal des Budge-Heims dieses Ereignis gefeiert. Vor etwa 200 Bewohnern und zahlreichen Ehrengästen brachte Stiftungsdirektor Heinz Rauber in seiner Begrüßung die Freude zum Ausdruck, dass der gemeinsam gegangene Weg, Juden und Christen unter einem Dach zu beherbergen, dank der Bewohner und Mitarbeiter so erfolgreich ist, wie die Stifter es sich gewünscht hatten. Denn der Stiftungs - zweck betraf die Fürsorge für erholungsbedürftige Männer, Frauen und Kinder, insbesondere für von Krankheiten genesende, ohne Unterschied des Geschlechts, des Alters und des religiösen Bekenntnisses. Der entscheidende Satz in der Stiftungsurkunde lautet: Die Wohltaten der Stiftung sollen Juden und Christen je zur Hälfte zu Gute kommen. Anschließend ließ der Frankfurter Chronist und Historiker Hans Otto Schembs in einem Vortrag über 90 Jahre Budge-Stiftung die Geschichte der Stiftung und des Hauses Revue passieren. Er erwähnte, dass Henry Budge die Stiftung gründete, um seinen Eltern Dankbarkeit zu erweisen, und er betonte, welchen wichtigen Stellenwert die Juden im 18. und 19. Jahrhundert in Bezug auf Stiftungen und Mäzenatentum hatten. Einmal anstoßen auf das Jubiläum: die Bewohner des Henry und Emma Budge-Heims Henry Budge und seine Frau Emma hatten mehrere Stiftungen, u.a. in Hamburg, der Geburtsstadt Emma Budges, in Wetzlar, wo Henry Budges Vater Moritz geboren wurde, und eine weitere Zustiftung zur Universität in Frankfurt gegründet. Das Programm der Feier wurde umrahmt von fröhlicher Klezmer-Musik und fand Abschluss in einem festlichen Abendessen. Zwischen den Bildern der Stifter: v.l.n.r.: Rabbiner Andrew Steiman, der Referent Hans-Otto Schembs und der Stiftungsleiter Heinz Rauber. Fotos: Rafael Herlich VEREINIGUNG JÜDISCHER AKADEMIKER V.l.n.r: Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Martin Siesel, Heinz Rauber und Rabbinerin Elisa Klapheck PODIUMSDISKUSSION Dialog der Kulturen Unter diesem Titel lud die Vereinigung Jüdischer Akademiker in Deutschland am 2. März 2011 zu einer Podiumsdiskussion in den Festsaal des Henry und Emma Budge-Heims ein. Die Integrationsdezernentin der Stadt Frankfurt, Nargess Eskandari- Grünberg, und die Rabbinerin des Egalitären Minjan, Elisa Klapheck, diskutierten unter der Moderation von Martin Siesel über den Beitrag des liberalen Judentums zur westlichen Demokratie und über Religion und Toleranz im Rechtsstaat. Während die Integrationsdezernentin das Integrationskonzept der Stadt Frankfurt und das gelungene Zusammen - leben der verschiedenen Religionen und Kulturen in Frankfurt darstellte, sah Elisa Klapheck hier nur den ersten Schritt eines religiösen Beitrags zur Demokratie. Ihrer Meinung nach müssten sich auch die Religionen in einer multikultu - rellen Gesellschaft einem Transformationsprozess unterziehen, in dem sie ihren je eigenen Wahrheitsanspruch relativie - ren und damit auch die anderen Religionen als gleichwertig anerkennen. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 54 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 55

29 AUS DEN INSTITUTIONEN jna jxp dj wünscht JalouCity und die Familie Schulman Sonnenschutz nach Maß. Jalousien Lamellen-Gardinen Plisses Rollos Markisen Wir bieten viel: Jalousien, Rollos. Massenhaft Fertigmaße. Sofort zum Mitnehmen. Wir bieten mehr: Jalousien, Rollos, Falt- und Raffrollos, Plissees, Lamellen, Flächen - vorhänge, Gardinen, Markisen und vieles mehr. Und das alles in über 600 Farben. Wir bieten alles: Beratung vor Ort. Individuelle Problemlösungen für Privat und Gewerbe. Größte Produktauswahl aus Profi-Hand. Aufmaß- und Montageservice. 5 Jahre Garantie auf alle Produkte. Sie erreichen uns kostenlos unter: x in Deutschland. Frankfurt a. Main Wiesbaden Berliner Straße 14/ Ecke Rheinstraße 54, Hasengasse am Museum Telefon 0611/ Telefon 069/ Fax 0611/ Fax 069/ JALOUSIEN ROLLOS PLISSEES LAMELLEN GARDINEN MARKISEN 5 Jahre Garantie! Senioren - Wohnanlage und Pflegeheim Wir wünschen den Bewohnern und Freunden der Stiftung ein frohes Pessach-Fest. Ein würdevolles Leben im Alter für Menschen jüdischen und christlichen Glaubens, das war 1920 der Wunsch des Stifterehepaares Henry und Emma Budge. Stadtnah und dennoch im Grünen liegen die 2003 neu erbaute Wohnanlage mit über 170 Ein- und Zweizimmerwohnungen und das moderne Pflegeheim, das in sonnigen Ein- und Zweibettzimmern qualifizierte Pflege und Betreuung anbietet. Unsere Kurzzeitpflege steht Ihnen bei vorübergehender Pflegebedürftigkeit zur Verfügung. Über die Möglichkeiten jüdischen Lebens in der Stiftung informiert Sie gern unser Rabbiner Andrew Steiman. Das Haus verfügt über eine eigene Synagoge und eine koschere Küche. Eine Kapelle bietet Raum für christliche Gottesdienste. Nehmen Sie die Budge-Stiftung mit ihrer Kompetenz für Pflege und Betreuung in Anspruch. HENRY UND EMMA BUDGE - STIFTUNG Wilhelmshöher Straße Frankfurt/Main Telefon Fax info@budge-stiftung.de Eine neue deutsch-jüdische Bildungselite Das zu erreichen, ist das Ziel des 2009 gegründeten Ernst Ludwig Ehrlich-Studienwerks. An die hundert jüdische Studentinnen und Studenten sowie Doktorandinnen und Doktoranden werden dort inzwischen finanziell und ideell gefördert. Das erste Regionaltreffen der Studierenden in Westdeutschland mit dem Ziel, sich regional zu vernetzen, fand am 13. Februar 2011 in den Räumen der B nai B rith Schönstädt-Loge statt. Das Ernst Ludwig Ehrlich-Studienwerk ist das zwölfte Studienwerk, das in Deutschland junge Akademiker auf dem Weg durch das Studium und in die Wissenschaft unterstützt, und es ist das erste Studienwerk, das gezielt jüdische Studenten fördert. Die Mittel dazu hat das Bundesbildungsministerium zur Ver fügung gestellt. Die Studenten erhal - Jedes Jahr findet aus Anlass des Geburtsund des Todestages von Mosche Rabenu am 7. Adar eine festliche Seuda der Mitglieder der Chewra Kadischa und des Bikur Cholim statt. Dieses Jahr fiel das Datum des 7. Adar auf den 13. März Im Restaurant Sohar s im Ignatz Bubis- Gemeindezentrum begrüßte der Vorsitzende der Chewra Kadischa, Kurt de Jong, die Mitglieder und dankte ihnen für die Ausübung dieses Ehrenamtes, das zu den größten Mizwot im Judentum zählt, allen voran Lea Even, die die Arbeit des Bikur Cholim so vorbildlich organisiert. An die fünfzig Mitglieder und Gäste nahmen an der festlichen Seuda teil und freuten sich, neben dem oft traurigen Alltag der Chewra Kadischa einfach nur freudig zusammenzusitzen und sich zu unterhalten. In seiner Drascha erinnerte Rabbiner Shlo- V.l.n.r: Schimon Staszewski, Johannes CS Frank, Geschäfts führer des Studienwerks, Ralph Hofmann, Vorsitzender der B nai B rith Schönstädt-Loge, die Regionalsprecherinnen Astrid Zajdband und Janine Cunea, sowie der Vorsitzende des Beirats des Ernst Ludwig Ehrlich-Studienwerks, Prof. Micha Brumlik. ten den Bafög-Höchstsatz, die Doktoranden 1.050, Euro und Büchergeld. Das Spektrum der Geförderten ist beeindruckend. Es reicht Die Bewerbungsfrist für die Förderung ab Wintersemester 2011/12 läuft bis 30. Juni Weitere Informationen über Aufnahmebedingungen unter: info@eles-studienwerk.de sowie Seuda der Chewra Kadischa Vorsitzender der Chewra Kadischa, Kurt de Jong, begrüßt die Gäste der festlichen Seuda. mo Raskin an die Chewra Kadischa in Frankfurt, die um das Jahr 1600 entstanden zu den ältesten Chewra Kadischa-Gründungen in Deutschland gehört. Dabei ging er auf die besonderen Regeln ein, die die Chewra Kadischa zu Frankfurt erlassen hatte. Dazu gehörte unter anderem von den klassischen Fächern wie Medizin, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, über Elektrotechnik und Bioingenieurwesen bis hin zu geisteswissenschaftlichen und pädagogischen Fächern. Die Bewerber müssen herausragende Studienergebnisse und ein Engagement innerhalb der Jüdischen Gemeinschaft vorweisen. das Rauchverbot auf dem Jüdischen Friedhof, aber auch die Tatsache, dass die Tahara, die Waschung der Toten, als eine Mikwa betrachtet wird und damit auch Personen auf dem Jüdischen Friedhof bestattet werden können, die kurz vor ihrem Übertritt verstorben sind. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 56 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 57

30 KANZLEIERÖFFNUNG BENJAMIN GRAUMANN RECHTSANWALT Vertragsrecht Mietrecht Arbeitsrecht Verkehrsrecht Reiserecht Strafrecht Chag Pessach Sameach Ein frohes und koscheres Pessach Fest! jmçw rçk jsp gj wünschen das Präsidium, Magbitkomitee, Delegierte und Mitarbeiter. Kaiserhofstr Frankfurt Telefon: 069/ Telefax: 069/ mail@anwalt-graumann.de Keren Hayesod Vereinigte Israel Aktion e.v. Büro Frankfurt am Main Querstraße 4 D Frankfurt/M. Fon: +49 (0) Fax: +49 (0) kh.ffm@keren-hayesod.de Keren Hayesod Spendenkonto: Santander Bank AG Frankfurt BLZ , KTO FESTLICH FEIERN IN FRANKFURT Das InterContinental Frankfurt bietet den perfekten Rahmen für Ihre Bar-Mizwas, Bat-Mizwas, Geburtstage und Jubiläen, Verlobungsfeiern und Hochzeitsfeste mit einer Kapazität für bis zu 500 Personen. Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Feste im Theatersaal oder ein Gala-Dinner in privater Atmosphäre mit faszinierendem Blick auf die Frankfurter Skyline vom Salon Silhouette in der 21. Etage. Do you live an InterContinental life? RAMAT AT GAN Tel Aviv by the Seaa Tel.: + 49 (0) frankfurt.meetings@ihg.com Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 58 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 59

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32 Freunden und Bekannten wünschen wir ein fröhliches Pessach-Fest David-Levi Doersam Immobilienverwalter SPITZWEGInh. Apotheker Bahnstr. 102 POTHEKE Friedberger Landstr Frankfurt/Main Tel Fax info@recent-ffm.de Ihr Treffpunkt für gesundes Leben Gabor G.Perl Kompetent, zuverlässig, immer aktuell, ständig neue Angebote. Wir liefern alle unsere Waren mit eigenem PKW im Umkreis von 50 km, FREI HAUS. Röntgenstr. 6-8 KOSMETIKSTUDIO Tel / Langen Tel / Rheinstr Langen Tel.06103/23106 Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein koscheres Pessach-Fest. NACHRICHTEN Ehrensenatorenwürde an Prof. Dr. Peter Cahn Prof. Peter Cahn mit seiner Frau Bereits am 9. Dezember 2010 erhielt der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Cahn für seine Verdienste um die Musikkultur in Frankfurt die Ehrensenatorenwürde der Stadt in Frankfurt geboren, blieb ihm in der NS-Zeit das Abitur und der Besuch des Hoch schen Konservatoriums verwehrt. Seit 1954 wirkte er als Musikpädagoge an mehreren Gymnasien, am Hoch schen Konservatorium sowie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Peter Cahn ist unter anderem Mitbegründer der Frankfurter Telemann-Gesellschaft. Er hat zahlreiche Werke zur Frankfurter Musikgeschichte publiziert und Stücke für Klavier und Orchester komponiert. Die Anregung zu der Auszeichnung kam von dem Verein Musica Judaica. Wilhelm Merton-Preis an Reinhard Kaiser Der Frankfurter Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser erhielt im Januar 2011 den mit Euro dotierten Wilhelm Merton-Preis für europäische Übersetzungen der Gontard & MetallBank-Stiftung. Er erhielt den Preis für seine herausragenden Übersetzungen von Literatur und Sachbüchern, vor allem aus dem Englischen. Irene Dische, Sylvia Plath und Isaiah Berlin gehören zu den Autoren, die er mit ausgeprägtem Sprachgefühl und großem Verständnis für den Inhalt übersetzt. Den Simplicissimus von Grimmelshausen hat er in ein allgemein verständliches Deutsch übertragen und damit wieder einem großen Publikum erschlossen. Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstädter-Preis 2011 an Prof. Dr. Cesare Montecucco Am 14. März, dem 157. Geburtstag des Immunologen Paul Ehrlich, wurde der diesjährige Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen an Prof. Dr. Cesare Montecucco verliehen. Er hat als erster Wissenschaftler die Wirkmechanismen verschiedener Neurotoxine, darunter das Tetanus und das Botulinum-Toxin, beschrieben. Frankfurt Stadt der Einwanderer Unter diesem Titel startet in Frankfurt ein in Deutschland einzigartiges Projekt für weiterführende Schulen. Dass sich allein alle drei Jahre die Stadtbevölkerung in Frankfurt durch Zu- und Abwanderung um rund zehn Prozent verändert, ist ein gesellschaftliches Faktum, das vor allem in den Schulen sichtbar wird. Als Reaktion darauf haben die historischen Institute und die Frankfurter Museen ein Angebot entwickelt, bei dem Schüler das Thema Migration über ein gesamtes Schuljahr erarbeiten können. Pro Schuljahr können vier bis sechs Klassen an dem Projekt teilnehmen. Die Bewerbungsphase beginnt im Mai. Gefördert wird das Projekt durch das Leo Baeck-Programm und die Aventis-Foundation. Weitere Informationen: Gottfried Kößler und Dr. Martin Liepach, Pädagogisches Zentrum Frankfurt, Tel. 069 / oder , gottfried.koessler@stadt-frankfurt.de; martin.liepach@stadt-frankfurt.de Impressum Herausgeber: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, D Frankfurt am Main, Tel.: 0 69 / , Fax: 0 69 / , Redaktionsleitung: Dr. Susanna Keval, Gestaltung/Produktion: Sieler Kommunikation und Gestaltung GmbH, Autoren dieser Ausgabe: Daphna Baum, Inna Dvorzhak, Esther Ellrodt-Freiman, Pessi Gotfried-Levy, Dr. Dieter Graumann, Simone Graumann, Elvira Güver, Alon Meyer und Sarah Neumann Fotos: Inna Dvorzhak, Rafael Herlich, Jüdisches Museum Frankfurt, Ziv Levy, Rafael Luwisch, Shira Malloy, Alon Meyer, Gewerbliche Anzeigenan nahme: Tel.: 0 69/ ; Feiertags-Grußanzeigen: Tel.: 0 69 / ; Druck: Adelmann GmbH, Frankfurt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Erlaubnis der Redaktion und des Herausgebers. Alle Rechte vorbehalten. Institutionen & Adressen Jüdische Gemeinde Verwaltung Direktor: Herr Stefan Szajak Westendstr Frankfurt am Main Tel / Buchhaltung Leiter: Herr Heinz Dorn Tel / Sozialabteilung Leiterin: Frau Dalia Wissgott-Moneta Tel / Fax 0 69 / Steuerabteilung Leiter: Herr Jiri Salus Tel / Rabbinat Herr Rabbiner Menachem Klein Tel.: 0 69 / Kindergarten Westend / Krabbelstube Leiterin: Frau Elvira Güver Tel / Kindergarten Röderbergweg Leiterin: Frau Shira Malloy Röderbergweg Frankfurt Tel / I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Leitung: Frau Alexa Brum, Herr Rafael Luwisch Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / Hort Leiterin: Frau Elvira Güver Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / Jugendzentrum Leiterin: Frau Pessi Gotfrid-Levy Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Seniorenclub Leiterin: Frau Inna Dvorzhak Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Leiter: Herr Leo Friedman Bornheimer Landwehr 79 B Frankfurt Tel / Restaurant Sohar s Herr Sohar Gur Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Friedhof Verwalter: Herr Majer Szanckower Eckenheimer Landstr Frankfurt Tel / friedhof@jg-ffm.de Jüdische Volkshochschule Leiter: Herr Roberto Fabian Westendstraße Frankfurt Tel / Frau Shkolnik Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 01/11 Seite 66

33 Katowice Silesia City Center, Katowice Typ: Shopping Center Größe: m2 Arranger Sole Lender Zehlendorfer Welle Berlin Typ: Shopping Center Größe: m2 Agent Underwriter Watermark Place London Typ: Bürogebäude Größe: m2 Agent Underwriter Palais Rathenau Frankfurt am Main Typ: Bürogebäude Größe: m2 Le Delta Boulogne-Billancourt Mandated Lead Arranger Lender Hedge Provider Typ: Einzelhandel und Büro Größe: m2 Single Lender Europa wächst. Mit unseren Finanzierungskonzepten. Immobiliengeschäft. Wir sind Ihre Experten für optimale und maßgeschneiderte Finanzierungen auf nationalen und internationalen Märkten. Durch individuell auf Sie abgestimmte Lösungen, eine schlanke Unternehmensorganisation und kurze Entscheidungswege sind wir auch langfristig der zuverlässige Partner für Ihre Projekte.

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