Ansprechpartner. Für die Genehmigung eines Wasseranschlusses. Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft. Tel.:

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1 Ansprechpartner Ihre Ansprechstelle ist in allen Fällen die Stadtverwaltung, Amt für öffentliche Ordnung, Tel.: Hier erhalten Sie zentral alle Genehmigungen, für deren Erteilung die Stadtverwaltung zuständig ist. Für die Genehmigung eines Wasseranschlusses ist die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft RWW zuständig. Tel.: Einen Stromanschluss müssen Sie bei der Energieversorgung Oberhausen EVO beantragen. Tel.: Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne die Abfallberatung montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr. Tel.:

2 1. VORBEREITUNG 4. TRENNUNG DER ANFALLENDEN ABFALLSTOFFE CHECKLISTE Die gute Vorbereitung eines Festes ist das A und O und kann erheblich zum Gelingen und zur deutlichen Reduzierung der anfallenden Abfälle beitragen. Zur Vorplanung jeder Veranstaltung gehört u.a. eine grobe Schätzung der zu erwartenden Besucherzahlen und der Publikumsstruktur (Kinder- oder Jugendgruppen, Senioren, Familien, etc.). Je genauer Sie im Vorfeld solche Randbedingungen ausloten, desto optimaler können Sie z. B. die Geschirrauswahl treffen und die benötigten Mengen bestimmen. Ein wesentlicher Bestandteil eines Festes ist die Verpflegung. Versuchen Sie hier, die einzelnen Verpflegungsstände örtlich zusammenzufassen und einen gemeinsamen Spülstand für mehrere Nutzer einzurichten. Durch gemeinsame Beschaffung, gemeinsames Spülen und Rückgabemöglichkeiten an allen Ständen schaffen Sie optimale Voraussetzungen, um umweltfreundliche Mehrwegsysteme einzusetzen. Trotz des Einsatzes von Mehrweggeschirr und -besteck lassen sich Abfälle nicht vollständig vermeiden. Um diese Abfälle einer Wiederverwertung zuführen zu können, ist eine getrennte Sammlung erforderlich. Durch die Standbetreiber ist eine getrennte, sortenreine Sammlung (z.b. Altglas, Altpapier, Leichtverpackungen im Gelben Sack, etc.) gut möglich. Die Aufstellung von getrennten Sammelbehältern für Abfälle auf dem Festgelände zur Benutzung durch Festbesucher hat sich als weniger praktikabel erwiesen, da durch die hohe Zahl an Fehlbefüllungen eine Wiederverwertung der einzelnen Abfallarten zumeist unmöglich ist. DER GRÜNE P UNKT 4 9

3 2. EINKAUF 3. GESCHIRR- UND BESTECKAUSWAHL Da insbesondere im Verpflegungsbereich die meisten Abfälle entstehen, sollten Sie bereits Ihren Einkauf unter abfallarmen Gesichtspunkten gestalten: Verzichten Sie auf Einwegbehälter für Getränke (Dosen, Getränkekartons, Plastikflaschen, Glasflaschen)! Nahezu alle Getränke können mittlerweile in Mehrweggefäßen (z.b. Fässer, Mehrweg flaschen, Saftzapfanlagen) bezogen werden. Verzichten Sie auf beson ders aufwändig verpackte Einzel-Portionspackungen! Bieten Sie stattdessen Lebensmittel wie z.b. Senf, Ketchup, Zucker oder Kaffeesahne in geschlossenen Gefäßen mit Spendern an. Falls Sie eine Transport- oder Verkaufsver packung benötigen, sollten Sie auf mehr fache Verwendungsmöglichkeit achten. Auch bei der Gestaltung des Festes (z.b. Raum- und Tischdekoration) sollten umweltfreundliche Materialien eingesetzt werden, die Sie bei anderen Festen wiederverwenden können. Auch hier ist Mehrweg der richtige Weg! Wer Mehrweggeschirr benutzt, vermeidet Abfall. Obwohl auch das Spülen des Mehrweggeschirrs mit gewissen Umweltbelastungen verbunden ist, überwiegen aufgrund der Langlebigkeit des Mehrweggeschirrs die ökologischen Vorteile. Für jede Art von Veranstaltung gibt es das passende Mehrweggeschirr! Verwenden Sie Porzellangeschirr, wenn es für die Veranstaltung zweckmäßig ist. Porzellangeschirr und Metallbesteck verdienen wirklich die Bezeichnung Esskultur! Porzellangeschirr ist oft vor Ort verfügbar (Schulküchen, Kantinen etc.). Geschirr aus Keramik können Sie vom Hersteller bedrucken lassen und als Pfandgeschirr einsetzen oder als Souvenir verkaufen. Bei vielen Veranstaltungen sind Gläser im Getränkebereich nicht wegzudenken. Da Gläser, für die ein Pfand bezahlt werden muss, als Wertgegenstand geachtet werden, sind Glasbruch bzw. Scherben äußerst selten. Eine bruchsichere Alternative stellt Geschirr aus Hartglas oder Hartkunststoff dar, das z.b. bei Sportfesten, in Bädern oder bei Großveranstaltungen eingesetzt werden kann. 6 7

4 Mehrwegbesteck sollte zweckgebunden und sparsam eingesetzt werden. Um einen unnötigen Schwund zu vermeiden, sollte auch hier ein Pfand gefordert werden. Sollte das bereits vorhandene Geschirr und Besteck nicht ausreichen, bieten Brauereien, Getränkevertriebe, Kantinen oder kommerzielle Anbieter Leihmöglichkeiten an (Adressen im Branchenfernsprechbuch unter Partyservice oder Hotel- und Gaststättenbedarf ). Zur Geschirr- und Besteckreinigung können Sie, falls keine Spülmöglichkeit in der Nähe vorhanden ist, ein Spülmobil mieten. Eine Liste der Anbieter von Spülmobilen ist bei der Abfallberatung der Stadt Oberhausen, Tel , erhältlich. Auch die Verleihfirmen von Spülmobilen bieten Geschirr und Besteck an. Absolut zu vermeiden sind Einweggeschirr und Einwegbesteck. Geschirr oder Besteck aus Papier, Pappe oder Holz sowie essbare Verpackungen (z.b. Pommes-Frites-Tüten aus Waffelteig, Schälchen aus Kartoffelstärke) sollten ebenfalls nicht eingesetzt werden, da damit langfristig kein Abfall vermieden werden kann. Wenn ein Spülmobil eingesetzt werden soll, müssen frühzeitig Wasser-/Abwasser- bzw. Stromanschluss geklärt werden. Falls Sie eine Veranstaltung auf öffentlichen Plätzen oder in öffentli chen Einrichtungen planen, müssen die erforderlichen Genehmigungen bei der Stadtverwaltung eingeholt werden (Adres sen: siehe Kapitel 5). Für die Beratung und Information über die Möglichkeiten der abfallarmen Durchfüh rung Ihres Festes steht Ihnen die Abfallbera tung der Stadt Oberhausen, Tel , gerne zur Verfügung. Abfallberatung Tel.:

5 5. ZULASSUNGSANTRÄGE/GENEHMIGUNGEN VORWORT? Bitte denken Sie daran, wenn Sie eine Veranstaltung durchführen möchten, rechtzeitig bei der Stadtverwaltung und den Versorgungsunternehmen entsprechende Genehmigungen zu beantragen. Daher sind zunächst folgende Fragen zu Oberhausener Bürgerinnen und Bürger feiern gerne und immer öfter. Dies belegt die zunehmende Zahl von größeren Veranstaltungen wie z. B. Straßenfeste, Schulfeste, Schützenfeste, Weihnachtsmärkte und Volksfeste. Doch bisher sind diese Veranstaltungen häufig noch mit unerfreulichen Randerscheinungen verbunden. Berge von Abfall, überquellende Müllbehälter, Kunststoff- oder Pappbecher, leere Dosen und Fla schen an jeder Ecke sind leider ein typisches Bild nach vielen Festen. Feste feiern mit Phantasie, ohne dass dabei Unmengen an Müll anfallen, sollte das Ziel eines jeden sein, der ein Fest organisiert oder daran teilnimmt. In diesem Sinne soll diese Broschüre Ihnen eine Hilfe sein, um zu einer abfallarmen Gestaltung Ihrer Veranstaltung beizutragen. klären: Wo möchten Sie feiern? - Privatgrundsück - Öffentliche Verkehrsfläche (Straßen u. Plätze) - Öffentliche Grünanlage - Sportanlage Werden Getränke ausgeschenkt bzw. Speisen ausgegeben? Sollen Lautsprecheranlagen betrieben werden??wird ein Zelt über 75 m2 Grundfläche errichtet? Entstehen Abwässer, die entsorgt werden müssen? Brauchen Sie einen Wasser- oder Stromanschluss? Sollen fliegende Bauten?(Karusselle etc.) errichtet werden? 10 3

6 FESTE FEIERN OHNE MÜLL ABFALLVERMEIDUNG BEI STRASSENFESTEN Abfallberatung Technisches Rathaus Bahnhofstr Oberhausen Stand: November 2002 Gedruckt auf 100% Recycling-Papier