Argumentarium PE Tragtaschen

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1 1. Herstellung von Polyethylen Polyethylen ist mengenmässig der wichtigste. Der Anteil von Polyethylen an der Gesamtmenge produzierter e beträgt weltweit etwa einen Drittel. Gegenwärtig dient Erdöl oder verflüssigtes Erdölgas (LPG) als Rohstoff für die Herstellung von Polyethylen. Dabei ist immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass die weltweite produktion nur etwa 4 % des jährlichen Erdölvrebrauchs beansprucht. Für die Herstellung von Polyethylen wird weltweit somit nur knapp 1.5 % des jährlich verbrauchten Erdöls aufgewendet, Der Rohstoff Erdöl wird durch die Verarbeitung zu Polyethylen und anderen en zu einem beständigen, mehrmals wieder verwertbaren Material, das nicht wie bei Heiz- und Treibstoffanwendungen durch eine einzige Verbrennung unwiderruflich verbraucht ist. Angesichts des mittlerweile erreichten Preisniveaus von Erdöl werden jetzt alternative Rohstoffquellen wettbewerbsfähig. Vor dem Erdöl stellte Kohle die Rohstoffbasis der chemischen und damit auch der industrie dar. Diese Alternative bietet sich wieder vermehrt an. Damit löst sich die Frage nach der langfristigen Verfügbarkeit, da die Kohlevorkommen wesentlich umfangreicher und längerdauernd sind, als die Erdölvorkommen. Noch interessanter und nachhaltiger ist jedoch die sich anbahnende Umstellung auf nachwachsende Rohstoffe als Ausgangsbasis. In Brasilien ist eine Polyethylenanlage geplant, die auf pflanzlichen Rohstoffen beruht. Polyethylen als nachwachsender, bio-basierter Werkstoff!

2 2. Polyethylen Tragtaschen Polyethylen Tragtaschen werden dank hoher Reiss- und Nassfestigkeit sehr geschätzt. Diese Eigenschaften erlauben eine Mehrfachverwendung und machen sie so sehr ökologisch. Ökobilanzanalysen bescheinigen Polyethylenbeuteln, Tragetaschen und verpackungen generell immer wieder Bestnoten im Vergleich zu alternativen Werkstoffen. Dazu einige Beispiele: WWF, Konsum & Umwelt 9/95 Verpackung Bedingungen Umweltbelastungspunkte Polyethylenbeutel Recyclingrate 0 % 2 Rezyklatanteil 0 % Papiersack ungebleicht (braun) Recyclingrate 55 % 7 Rezyklatanteil 0 % Kartonkörbli (grau) Recyclingrate 55 % Rezyklatanteil 80 % 25 Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM), Deutschland In dieser Studie wurde die Annahme getroffen, dass sämtliche verpackungen durch Alternativen, wie Papier, Karton, holz, Glas, Stahlblech, Aluminium, etc. ersetzt würden. Ergebnis: Gewicht der Verpackung Faktor 4 x schwerer Energieverbrauch beim Transport! Energiebedarf für die Faktor 1.5 x höher Herstellung der Verpackung Kosten der Verpackung Doppelt so teuer Denkstatt, Wien Auch in dieser Studie wurde die Annahme getroffen, dass durch würden. Ergebnis: Studienergebnisse: Mengen, Energie und CO 2 -Emissionen Gesamtmengen Gesamtenergieverbrauch im Lebenszyklus Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus 120 Mio t/a +26% Mio GJ/a 269 Mio t/a 31 Mio t/a x 3, Mio GJ/a 172 Mio t/a +56% , Tagung e und Energieeffizienz, Luzern Folie 7

3 Gegenüberstellung Polyethylen zu Papier

4 3. Verwertung Polyethylen wird in grossem Umfang rezykliert. Abfallsäcke bestehen zu % aus rezykliertem Material. Voraussetzung für ein erfolgreiches Recycling ist die sortenreine Sammlung oder Trennung des wiederzuverwertenden Materials. Falls sich die sortenreine Aufbereitung als zu aufwendig erweist, kommt die energetische Verwertung von Polyethylenabfällen zum Tragen. Polyethylen ist, wie schon gesagt, gespeicherte Energie. In der Schweiz mit ihrem hervorragend und mustergültig organisierten und ausgebauten Abfallwesen wird der Abfall auf ökologisch und energetisch bestmögliche Art und Weise entsorgt. Polyethylen verbrennt rückstandsfrei. Dabei ersetzt der anteil im Siedlungsabfall das andernfalls erforderliche Öl, ist also ein willkommener Energiespender. abfall trägt hier noch einmal zur Verminderung des Ölverbrauchs bei. Die Verbrennungswärme wird wiedergewonnen zur Erzeugung von Strom, oder Wärme. 4. Ausblick auf Erfahrungen in der EU Ein französischer Vorstoss, dass sämtliche verpackungen bis 2010 ais biologisch abbaubaren Werkstoffe (BAW) bestehen sollen, wurde abgelehnt. In der Folge erfolgten 2 Vorstösse, wonach (1) ab 2010 in Supermärkten abgegebene Tragtaschen aus BAW bestehen und (2) erzeugnisse einen bestimmten, mit der Zeit wachsenden Anteil an Material auf pflanzlicher Basis enthalten sollen. Vorstoss (1) wurde 2006 von Brüssel ein erstes Mal und nach einem 2. Anlauf Frankreichs im Juni 2007 ein zweites und endgültiges Mal abgelehnt. (2) wurde im Juni 2007 von Brüssel ebenfalls abgelehnt. Frankreich hat auf einen neuerlichen Antrag verzichtet. Irland hat ein Pfand auf Polyethylentragtaschen erhoben. Tatsächlich sank darauf die Zahl der in Supermärkten abgegebenen Polyethylentragtaschen. Es zeigte sich jedoch, dass in der Folge der Verkauf von Polyethylenbeuteln für den Hausgebrauch um die entsprechende Menge anstieg. Dies zeigt, das Polyethylentragtaschen nach ihrem ursprünglichen Verwendungszweck, ihren Nutzen in Form eines Mehrfachverbrauchs unter Beweis stellen.

5 Und offensichtlich sind die Eigenschaften so, dass sich Polyethylen einzig durch Polyethylen ersetzen lässt. Glossar LPG BAW Liquified Petroleum Gas Verflüssigtes Erdölgas, gasförmige Komponenten bei der Rohölförderung; wurden früher am Bohrloch abgefackelt; heute ein wichtiger Rohstoff; Hauptbestandteile Ethan, Propan, Butan Biologisch abbaubare Werkstoffe

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