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1 Sortierung von gebrauchten Verpackungen Thorsten Kessler/ IKW Multiplikatorentagung an der Hochschule Fulda am 8. März 2019

2 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Verpackungen Funktionen, Arten, Sorten und anfallende Mengen Verwertungswege Was tun Hersteller bzw. können sie tun? Was können private Nutzer tun? Thorsten Kessler 2

3 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Verpackungen Funktionen, Arten, Sorten und anfallende Mengen Verwertungswege Was tun Hersteller bzw. können sie tun? Was können private Nutzer tun? Thorsten Kessler 3

4 Gesetzliche Grundlagen Verpackungsgesetz (VerPackG, gilt seit 1. Januar 2019) regelt u. a. die Verwertungsquote, die Lizenzvergabe für ein duales System, freiwillige Angaben zur Kennzeichnung mit Grünem Punkt oder ähnlichen Symbolen sowie Kennzeichnung des Verpackungsmaterials Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) regelt u. a. die Abfallhierarchie sowie den Vorrang der Verwertungsmaßnahme beim Besitzer/Erzeuger des Abfalls Fertigpackungsverordnung regelt u. a. Angaben zur Nennfüllmenge Thorsten Kessler 4

5 Verpackungsgesetz (VerpackG) 1 Abfallwirtschaftliche Ziele Dieses Gesetz bezweckt, die Auswirkungen von Verpackungsabfällen auf die Umwelt zu vermeiden oder zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, soll das Gesetz das Verhalten der Verpflichteten [z. B. Verpackungshersteller ] so regeln, dass Verpackungsabfälle vorrangig vermieden und darüber hinaus einer Vorbereitung zur Wiederverwendung oder dem Recycling zugeführt werden. Thorsten Kessler 5

6 Verpackungsgesetz (VerpackG) 13 Getrennte Sammlung Beim privaten Endverbraucher als Abfall anfallende restentleerte Verpackungen sind einer vom gemischten Siedlungsabfall getrennten Sammlung zuzuführen. Thorsten Kessler 6

7 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Verpackungen Funktionen, Arten, Sorten und anfallende Mengen Verwertungswege Was tun Hersteller bzw. können sie tun? Was können private Nutzer tun? Thorsten Kessler 7

8 Funktionen der Verpackungen Schutzfunktion (z. B. gegen Feuchtigkeit, Hitze, Licht) Lade- und Transportfunktion (z. B. auf Transport-Palette) Lagerfunktion (z. B. im Lager des Supermarkts) Informationsfunktion (z. B. Dosierhinweise, Sicherheitshinweise) Verkaufsfunktion (z. B. Barcode zum Einscannen) Werbefunktion (z. B. um Kaufentscheidungen zu ermöglichen) Garantiefunktion (z. B. Angaben stimmen mit Inhalt überein) Zusatzfunktionen (z. B. Wiederverschließbarkeit, Rezyklierfähigkeit der Verpackung) Thorsten Kessler 8

9 Arten der Verpackungen Portionsverpackungen (private Nutzer) Verkaufsverpackungen (private Nutzer) Um-/Transportverpackungen & Füllmaterial [Industrie/(Online-)Handel und auch private Nutzer] Thorsten Kessler 9

10 Gebrauchte Verpackungen in Deutschland 8,5 Millionen Tonnen (private Haushalte):* Holz: 0,15 Mio. t Verbund: 0,3 Mio. t Metall: 0,5 Mio. t 6% 3% 2% 37 % Papier / Karton: 3,2 Mio. t Glas: 2,5 Mio. t 29 % 23 % Kunststoffe: 2 Mio. t (einschließlich Einweg- Pfandflaschen) *Kurt Schüler, Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2016, UBA 2018 Thorsten Kessler 10

11 Verpackungssorten (gesammelt) pro Kopf und Jahr in Deutschland* Papier /Karton: Glas: Kunststoff: Metall: Sonstige (z. B. Verbundkarton, Holz): Alle Verpackungssorten: 38 kg 30 kg 25 kg 6,5 kg 4 kg 103,5 kg *Nur private Haushalte! Thorsten Kessler 11

12 Entwicklung gebrauchter Verpackungen in Deutschland am Bsp. Kunststoffe seit % Anstieg Quelle: Kurt Schüler GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbh Thorsten Kessler 12

13 Mögliche Gründe für den generell gestiegenen Verpackungseinsatz steigender Einsatz von Getränke-Kunststoffflaschen kleinere Füllgrößen und/oder vorportionierte Einheiten Außer-Haus-Verzehr von Lebensmitteln und Getränken nimmt zu (Servicepackungen). Zusatznutzen von Verpackungen (Dosier-, Portionierungsund Handhabungsfunktionen) Extremer Anstieg im Fernhandel (Online-Handel) Bevölkerungszunahme Geringere Haushaltsgrößen gestiegener individueller Konsum Geänderte Erfassung (z. B. seit 2013 gelten auch Pflanzentöpfe, Kleiderbügel, Versandhüllen etc. als Verpackung) Thorsten Kessler 13

14 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Verpackungen Funktionen, Arten, Sorten und anfallende Mengen Verwertungswege Was tun Hersteller bzw. können sie tun? Was können private Nutzer tun? Thorsten Kessler 14

15 Verwertungswege in Deutschland 1. Werkstoffliche Verwertung von Materialien: Verwertung durch Verfahren, bei denen stoffgleiches Neumaterial ersetzt wird oder das Material für eine weitere stoffliche Nutzung verfügbar bleibt. 2. Energetische Verwertung (z. B. in Zementwerken) 3. Verbrennung in Abfallverbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung. 4. Andere Formen der stofflichen Verwertung (z. B. rohstoffliche Verwertung: thermochemische Umformung von gebrauchten Plastik) 5. Deponierung spielt für gebrauchte Verpackungen in Deutschland praktisch keine Rolle mehr. Thorsten Kessler 15

16 Verwertungsquote der gebrauchten Verpackungen in privaten Haushalten in Deutschland* VERBUND (Nur Flüssigkeitskarton) 0,15 0,15 100% Verwertungsquote (gesamt): 95% gebrauchte Verpackungen METALL 0,53 0,5 94% Verwertung (stofflich/energetisch) KUNSTSTOFFE % GLAS 2,1 2,5 84% PAPIER / KARTON 3,2 3,2 100% 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 Millionen Tonnen pro Jahr Thorsten Kessler 16 * (Abruf: Februar 2019)

17 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Verpackungen Funktionen, Arten, Sorten und anfallende Mengen Verwertungswege Was tun Hersteller bzw. können sie tun? Was können private Nutzer tun? Thorsten Kessler 17

18 Was tun Hersteller bzw. können sie tun? 1. Sichere Verpackungen bei möglichst geringem Materialverbrauch verwenden. 2. So wenig wie möglich unterschiedliche Materialien für die Verpackung verwenden. 3. Materialien verwenden, die stofflich bzw. rohstofflich wiederverwendet oder kompostiert werden können. 4. Konzentrierte Produkte anbieten zur Verringerung des Verpackungsaufwands pro Produkteinheit Thorsten Kessler 18

19 Was tun Hersteller bzw. können sie tun? 5. Nachfüllsysteme anbieten zur Verringerung des Anteils von Verpackungen je Anwendung. 6. Verstärkt rezykliertes Material für die Verpackungen verwenden. 7. Spezielle Verpackungen bei verderblichen Produkten und niedrigem Verbrauch anbieten. 8. Hinweise zur Restentleerung auf den Verpackungen und zur umweltgerechten Entsorgung aufbringen. Thorsten Kessler 19

20 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Verpackungen Funktionen, Arten, Sorten und anfallende Mengen Verwertungswege Was tun Hersteller bzw. können sie tun? Was können private Nutzer tun? Thorsten Kessler 20

21 1. Originalverpackung verwenden Aus Sicherheits- und Informationsgründen Produkt immer im Originalbehälter aufbewahren! (Ausnahme: Nachfüllsysteme) keinesfalls in einen Lebensmittelbehälter umfüllen! immer an einem für Kinder und Menschen mit geistiger Einschränkung sicheren Ort aufbewahren! Thorsten Kessler 21

22 2. Verpackung vollständig entleeren Durch folgende Maßnahmen können Verpackungen restentleert werden: Überkopf-Stellen von Flaschen und Tuben, das Leerstreichen von Tuben, Ausspülen/Ausklopfen der Verpackungen, Spraydosen: Sprühkopf solange betätigen, bis kein Produkt mehr heraus kommt. Thorsten Kessler 22

23 3. Unterschiedliche Materialien von der Verpackung trennen (Schrumpf)etikette, Banderolen, wenn möglich von der Verpackung trennen. Schrumpfetikett Bei Sichtverpackungen (Blister) Kunststoff von Pappe trennen. ABER: Deckel, Spraykopf aus Sicherheitsgründen nicht von der Verpackung trennen. Thorsten Kessler 23 Blisterpackung

24 4. Verpackungen und Bestandteile nach Materialgruppen sortieren und entsorgen Hinweise zur Mülltrennung Ihrer Kommune beachten! Restentleerte Verpackungen aus Kunststoff und Metall mit Verschluss in den gelben Sack bzw. die Wertstofftonne (gelbe Tonne) geben. (Schrumpf)etiketten, Banderolen aus Kunststoffen getrennt in den gelben Sack bzw. die Wertstofftonne (gelbe Tonne) geben. Papier/Pappverpackungen oder bestandteile getrennt in die Altpapiertonne geben. Nicht restentleerte Verpackungen im Restmüll oder ggf. im Sondermüll bei der Gemeinde (z. B. bei Spraydosen) entsorgen! Thorsten Kessler 24

25 5. Fehlwürfe vermeiden! Gebrauchte Verpackungen sind Wertstoffe! Nur wenn die Verpackung und deren Bestandteile richtig entsorgt werden, ist eine wirtschaftliche Wiederverwertung möglich! Durch Fehlwürfe werden die Verwertungssysteme erheblich gestört und die Qualität der Verwertung beeinträchtigt! Thorsten Kessler 25

26 Generell: Abfallhierarchie beachten! Vermeidung Wiederverwendung Stoffliche Verwertung (Rezyklieren) Sonstige Verwertung (z. B. energetische) Beseitigung Thorsten Kessler 26

27 Beispiel einer Wieder-Verwe(nd)(rt)ung von Getränke-Verpackungen 1:100 Modell eines Passagierflugzeugs Junkers 52 aus dem Jahre Hergestellt aus Milch- Tetra Pak (Verbundmaterial) von Harry Wondraschek aus Fürth im Odenwald. Thorsten Kessler 27

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen Thorsten Kessler/IKW Tel.-Nr

29 Zusatzfolien 29

30 Gebrauchte Verpackungen in Deutschland 19 Millionen Tonnen (private Haushalte + Industrie):* Holz: 3 Mio. t; 16% Verbund: 0,5 Mio. t; 3% Metall: 1 Mio. t; 6% Papier / Karton: 8 Mio. t; 43% Glas: 3 Mio. t; 16% Kunststoffe: 3 Mio. t; 16% *Kurt Schüler, Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2016, UBA 2018 Thorsten Kessler 30

31 Export von gebrauchten Verpackungen Ca. 2 Mio. t* Ca. 1,5 Mio. t Papier/Karton Ca. 0,33 Mio. t Kunststoff Ca. 0,13 Mio. t Glas *private Haushalte + Industrie aus Kurt Schüler, Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2016, UBA 2018 Thorsten Kessler 31

32 Import von gebrauchten Verpackungen Ca. 2 Mio. t* Ca. 1,5 Mio. t Papier/Karton Ca. 0,5 Mio. t Glas *private Haushalte + Industrie aus Kurt Schüler, Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2016, UBA 2018 Thorsten Kessler 32

33 Verwertungsquote der gebrauchten Verpackungen in Deutschland* (privat + industriell) METALL % Verwertungsquote (gesamt): 93% HOLZ GLAS , % 86% gebrauchte Verpackungen Stoffliche Verwertung Energetische Verwertung KUNSTSTOFFE 1,5 1, % PAPIER / KARTON % Millionen Tonnen pro Jahr *Kurt Schüler, Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2016, UBA 2018 Thorsten Kessler 33

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