Biobasierte Kunststoffprodukte in der Verwertung

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1 Biobasierte Kunststoffprodukte in der Verwertung Dipl.-Ing. J. Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff Erfurt, 06. Mai 2015 LEG Thüringen Einführung Kunststoffabfälle gehören generell nicht in die Umwelt ob biologisch abbaubar oder nicht Erfassung, Verwertung und Beseitigung über entsprechende Strukturen Einbeziehung in bestehende Strukturen Vermeidung als Störfaktoren Schaffung neuer Möglichkeiten (ggfls.) vor Markteintritt Klärung von Fragen zum Produktlebensende Erörterung von Entsorgungswegen und Verwertungsoptionen Erkennung von Schwierigkeiten/Problemen Lösungsversuche Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 2

2 Fokus und Vorgehensweise des Vorhabens Vorhaben im Auftrag der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. Etablierung einer Beratungsstelle zum optimierten Recycling/ Verwerten biobasierter Polymere im Rahmen des Biopolymernetzwerkes der FNR Bereitstellung qualifizierter Informationen Zielgruppen: Hersteller/Verarbeiter, Vertrieb, Verbraucher, Entsorger und Verwerter Datenrecherche (Arbeitsgespräche, Interviews, Fachgespräche etc.) Verknüpfung/Austausch mit anderen bestehenden Netzwerken Kooperation mit dem Biopolymernetzwerk bei der FNR Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 3 Verwendung eindeutiger und aussagekräftiger Termini Biokunststoff (DIN CEN/TR 15932) biobasierte Kunststoffe - Polymere, teilweise oder vollständig aus Biomasse Drop-Ins (z.b. Bio-PET, Bio-PE) chemisch neuartige Polymere (z.b. PLA/-blends, Stärkeblends) Unterscheidung biologische Abbaubarkeit Eigenschaft eines Stoffes, durch Mikroorganismen zersetzt zu werden keine Zeitangabe Kompostierbarkeit Fähigkeit eines Stoffes, innerhalb eines Zeitraums zu desintegrieren und ohne Einschränkungen vollständig biologisch abzubauen (Zertifizierungen vorhanden) Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 4

3 Produkte aus biobasierten Kunststoffen Einsatz- und Anwendungsbereiche u.a. Verpackungsbereich: Folien, Beutel, Flaschen, Becher (z.b. PLA) etc. tägliche Gebrauchsgüter: u.a. Computergehäuse, Stifte, Möbel Cateringartikel und Einweggeschirr kompostierbare Bioabfall-Sammelbeutel (PLA-, Stärkeblends), Landwirtschaftsfolien Entsorgung, Recycling und Verwertung große Anwendungsvielfalt in allen Entsorgungspfaden auffindbar ca. 60 % der Kunststoffabfälle sind Verpackungen (Stand 2013) 1 Bereiche: Verwertung von post-industriellen Abfällen sorten-/typenreine Verwertung von biobasierten Kunststoffen Verwertung von post-consumer Abfällen 1 Quelle: GRÜNBUCH zu einer europäischen Strategie für Kunststoffabfälle in der Umwelt, 2013 biobasierte Kunststoffe im etablierten Verwertungsstrom Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 5 Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen Nutzung / Verbraucher Entsorgung Erfassung und Sammlung u.a. Abfallbewirtschaftung Rücknahmesysteme für Verpackungen Pfandsysteme Duale Systeme Biotonne z.b. Sammelbeutel für Bioabfall Restmüll Handel / Vertrieb Herstellung von Erzeugnissen Compoundierung Aufbereitung trocken-nass z.b. PET, PP/PE Aufbereitung trocken z.b. MKS, PO Sortierung trocken z.b. PE/PP, PET, Folien, MKS u. EBS Biologische Behandlung Kompostierung und Vergärung* *bislang keine Zertifizierung vorhanden thermische / mechanischbiologische Behandlung Monomer-, Polymeru. Additivherstellung Rohstofferzeugung NaWaRo und fossil Herstellung / Vertrieb Rezyklate werkstoffliches Recycling Monomere, Reduktionsmittel, Gase, Öle u. Brennstoff (Energiesubstitut), CO 2, H 2 O, Energie rohstoffliches Recycling, energetische Verwertung und Beseitigung Produkte aus der Abfallbewirtschaftung allgemeines Wirtschaftssystem Beseitigung Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 6

4 Fazit Differenzierte Betrachtung und Begrifflichkeiten nutzen: keine Pauschalisierung aufgrund Vielzahl von Kunststoffarten, Entsorgungswegen und Verwertungsoptionen Drop-In-Lösungen: integriert in etablierte Recyclingwege, z.b. PET-Recycling bislang keine negativen Auswirkungen bekannt biobasierte chemisch neuartige Polymere, z.b. PLA: differenzierte Untersuchungen der etablierten Recyclingprozesse bislang keine neg. Auswirkungen in Sortierung/Aufbereitung erkennbar z.z. noch sehr geringe Mengen in Entsorgungspfaden werkstoffliches Recycling erst bei größeren Mengen wirtschaftlich Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 7 Ausblick stetige Zunahme der Produktionskapazitäten Trend hin zu biobasierten Kunststoffen Biologisch abbaubare Kunststoffe für Nischenanwendungen (z.b.: Bioabfallsammelbeutel) Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 8

5 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.-Ing. J. Bauer International Transferstelle Tel.: weiterführende Informationen: über Das diesem Vortrag zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unter dem Förderkennzeichen gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. Dipl.-Ing. Jasmin Bauer MiT-Workshop Zukunftswerkstoffe Thüringen 2020ff in Erfurt 9

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