EZS 350 / 350 XL / C40

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1 EZS 350 / 350 XL / C Betriebsanleitung D EZS 350 EZS 350 XL EZS C40

2 Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Friedrich-Ebert-Damm 129, D Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Typ Option Serien-Nr. Baujahr Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) einschließlich deren Änderungen sowie dem entsprechenden Rechtserlass zur Umsetzung der Richtlinien in nationales Recht entspricht. Die Unterzeichner sind jeweils einzeln bevollmächtigt, die technischen Unterlagen zusammenzustellen. DE 3

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4 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten dokumentiert. Bei der Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die für den vorhandenen Flurförderzeugtyp zutreffende Beschreibung angewendet wird. Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Sicherheitshinweise und Kennzeichnungen Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme gekennzeichnet: GEFAHR! Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kommt es zu schweren irreversiblen Verletzungen oder zum Tod. WARNUNG! Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu schweren irreversiblen oder tödlichen Verletzungen kommen. VORSICHT! Kennzeichnet eine Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu leichten oder mittleren Verletzungen kommen. Z HINWEIS Kennzeichnet Sachgefahren. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu Sachschäden kommen. Steht vor Hinweisen und Erklärungen. t o Kennzeichnet die Serienausstattung Kennzeichnet die Zusatzausstattung 5

5 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/

6 Inhaltsverzeichnis A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Bestimmungsgemäßer Einsatz Zulässige Einsatzbedingungen Verpflichtungen des Betreibers Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Funktionsbeschreibung Technische Daten Leistungsdaten Abmessungen Gewichte Bereifung EN-Normen Einsatzbedingungen Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Typenschild C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Transport Erstinbetriebnahme D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Allgemeines im Umgang mit Batterien Batterietypen Batterie freilegen Batterie laden Batterie aus- und einbauen

7 E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Batterieentladeanzeiger Batterieentladewächter Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Sitz (o) (nur XL und C40) Betriebsbereitschaft herstellen Prüfungen und Tätigkeiten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft Flurförderzeug gesichert abstellen Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb NOTAUS Verhalten in ungewöhnlichen Situationen Bremsen Fahren Lenken Mitgängerbetrieb (o) Fahren mit Anhängern Störungshilfe Flurförderzeug fährt nicht Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen Zusatzausstattung Kupplungsarten Anzeigeinstrument CanDis Bedientastatur (CanCode) (o) Fahrzeugparameter mit CanCode einstellen ISM-Zugangsmodul (o) Parameter Routenzug Schnittstelle zwischen Schlepper und Anhänger F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Arbeiten an der elektrischen Anlage Betriebsmittel und Altteile Räder Hydraulikanlage (o) Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Schmierplan Betriebsmittel Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Reinigungsarbeiten Räder wechseln

8 4.5 Radmuttern anziehen Fronthaube demontieren Elektrische Sicherungen prüfen Hydraulikölstand prüfen (o) Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Stilllegung des Flurförderzeugs Maßnahmen vor der Stilllegung Maßnahmen während der Stilllegung Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Humanschwingung Wartung und Inspektion Wartungscheckliste EZS 350 / 350 XL Betreiber Kundendienst Wartungscheckliste EZS C Betreiber Kundendienst

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10 Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Z Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Herstellers zu beachten D 1

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12 A Bestimmungsgemäße Verwendung 1 Allgemein Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. 2 Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal zu schleppende Zuglast ist auf dem Typenschild dargestellt und darf nicht überschritten werden. Die Last muss an eine Anhängerkupplung oder an einem vom Hersteller zugelassenen Anbaugerät gekuppelt werden. Schleppen von Lasten. Befördern von Personen ist verboten. Das Schieben von Lasten ist nur mit der Anhängerkupplung erlaubt. 11

13 3 Zulässige Einsatzbedingungen Z Einsatz in industrieller und gewerblicher Umgebung. Zulässiger Temperaturbereich 5 C bis 40 C. Einsatz nur auf befestigten, tragfähigen und ebenen Böden. Zulässige Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege nicht überschreiten. Einsatz nur auf gut einsehbaren und vom Betreiber freigegebenen Fahrwegen. Befahren von Steigungen bis maximal 15 %. Steigungen quer oder schräg befahren ist verboten. Einsatz im teilöffentlichen Verkehr. WARNUNG! Einsatz unter extremen Bedingungen Der Einsatz des Flurförderzeugs unter extremen Bedingungen kann zu Fehlfunktionen und Unfällen führen. Für Einsätze unter extremen Bedingungen, insbesondere in stark staubhaltiger oder Korrosion verursachender Umgebung, ist für das Flurförderzeug eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zulässig. Bei Unwetter (Sturm, Blitzschlag) darf das Flurförderzeug im Freien oder gefährdeten Bereichen nicht betrieben werden. Bei Ausstattung mit Lithium-Ionen-Batterie (o) ändern sich die zulässigen Einsatzbedingungen, siehe Betriebsanleitung Li-Ion Batterie 24V - 240Ah / 360Ah. 12

14 4 Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat. Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Flurförderzeug nur bestimmungsgemäß verwendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Bedieners oder Dritter vermieden werden. Zudem ist auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle Bediener diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. HINWEIS Bei Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entfällt die Gewährleistung. Entsprechendes gilt, wenn ohne Einwilligung des Herstellers vom Kunden und/oder Dritten unsachgemäß Arbeiten an dem Gegenstand ausgeführt worden sind. 5 Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen Der An- oder Einbau von zusätzlichen Einrichtungen, mit denen in die Funktionen des Flurförderzeugs eingegriffen wird oder diese Funktionen ergänzt werden, ist nur nach schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig. Gegebenenfalls ist eine Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen. Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den Hersteller. 13

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16 B Fahrzeugbeschreibung 1 Einsatzbeschreibung Das Flurförderzeug ist ein Elektro-Schlepper in Dreiradausführung mit Fahrerstand, der mit JetPilot ausgerüstet ist. Das Flurförderzeug ist für den Einsatz in Gebäuden auf ebenem Boden zum Transport von Gütern bestimmt. Das Flurförderzeug ist nicht für die Verwendung im Straßenverkehrsbetrieb zugelassen. Die Zugkraft ist dem Typenschild zu entnehmen. 15

17 2 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung 2.1 Übersicht Baugruppen Pos Bezeichnung Pos Bezeichnung 1 t Fronthaube 9 o STOP-Taster 2 t Batteriehaube 10 o Taster Mitgänger vorwärts 3 t JetPilot 11 o Anhängerkupplung 4 t NOTAUS (Hauptschalter) 12 t Ablage 5 t Fahrschalter 13 Antriebsrad (beim EZS C40 = t CSE-Rad) 6 o Bedientastatur (CanCode) o Scheinwerfer (ohne Abb.) 7 t Schaltschloss o Blitzleuchte (ohne Abb.) 8 o Taster Mitgänger rückwärts o Rückspiegel t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung 16

18 2.2 Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen Eine geschlossene, glatte Flurförderzeugkontur mit runden Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des Flurförderzeugs. Die Räder sind von einem stabilen Rammschutz umkleidet. Mit dem Schalter NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen Funktionen außer Betrieb gesetzt. Notstopp-Sicherheitskonzept Der Notstopp wird von der Fahrsteuerung ausgelöst. Nach jedem Einschalten des Flurförderzeugs führt das System eine Selbstdiagnose durch. Die Lenksteuerung sendet ein Systemstatussignal, das von der Fahrsteuerung überwacht wird. Bei Ausbleiben des Signals oder bei erkannten Fehlern wird automatisch eine Abbremsung des Flurförderzeugs bis zum Stillstand ausgelöst. Ereignismeldungen in der Anzeigeeinheit zeigen den Notstopp an. VORSICHT! Flurförderzeug bremst automatisch Erkennt das System das Ausbleiben erforderlicher Signale oder einen Fehler, reagiert das System mit einem Notstopp und bremst das Flurförderzeug bis zum Stillstand oder bis zu einer gültigen Signallage ab. Im Mitfahrbetrieb: Feste Standposition einnehmen und mit beiden Händen festhalten. Im Mitgängerbetrieb: Entsprechenden Bedienabstand zum Flurförderzeug einhalten. Fahrerplatz Der einstellbare Fahrersitz (o) ist nur im EZS 350 XL und EZS C40 verfügbar. Alle Fahr- und Hubfunktionen sind ohne Umgreifen feinfühlig bedienbar. Der JetPilot bietet eine sichere Steuerung des Flurförderzeugs. Standplattform Die Fahrfunktionen sind erst freigegeben, wenn der Bediener auf der Standplattform steht. Fahrantrieb Ein feststehender Drehstrommotor treibt über ein Stirnkegelradgetriebe das Antriebsrad an. Die elektronische Fahrsteuerung sorgt für eine stufenlose Drehzahlregelung des Fahrmotors und damit für gleichmäßiges, ruckfreies Anfahren, kräftiges Beschleunigen und elektronisch geregeltes Abbremsen mit Energierückgewinnung. Je nach Ladung und Umgebung kann zwischen 3 Fahrprogrammen gewählt werden: von Hochleistung bis energiesparend. 17

19 Curve Control Die Option Curve Control unterstützt den Bediener beim Betrieb des Flurförderzeugs. Die maximale Fahrgeschwindigkeit wird bei Kurvenfahrten entsprechend dem Lenkeinschlag angepasst. Z Die Voreinstellung kann durch den Kundendienst des Herstellers geändert werden. Lenkung Die Lenkung erfolgt über einen JetPilot. Die Lenkbewegungen werden von der Lenksteuerung über einen Lenkmotor direkt auf den Zahnkranz des drehbar gelagerten Antriebs übertragen. Der Antrieb lässt sich +/- 90 schwenken. Elektrische Anlage Das Flurförderzeug verfügt über eine elektronische Fahr- und Lenksteuerung. Die elektrische Anlage des Flurförderzeugs besitzt eine Betriebsspannung von 24 Volt. Bedien- und Anzeigeelemente Ergonomische Bedienelemente ermöglichen eine ermüdungsfreie Bedienung für feinfühliges Dosieren der Fahrfunktion. Über den Batterieentladeanzeiger wird die vorhandene Batteriekapazität angezeigt. Die optionale Anzeige CanDis zeigt für den Fahrer wichtige Informationen wie Fahrprogramm, Betriebsstunden, Batteriekapazität, Ereignismeldungen an. 18

20 2.2.1 Betriebsstundenzähler Z Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 53 oder siehe "Bedientastatur (CanCode) (o)" auf Seite 79. Die Betriebsstunden werden gezählt, wenn das Flurförderzeug betriebsbereit ist und der Bediener auf der Standplattform steht Betriebsstundenzähler im Mitgängerbetrieb Z Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 53 oder siehe "Bedientastatur (CanCode) (o)" auf Seite 79. Die Betriebsstunden werden gezählt, wenn das Flurförderzeug betriebsbereit ist und eines der folgenden Bedienelemente betätigt wurde: Taster Mitgänger - Antriebsrichtung, siehe Seite 69. Taster Mitgänger - Lastrichtung, siehe Seite

21 3 Technische Daten Z Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie Typenblätter für Flurförderzeuge. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. 3.1 Leistungsdaten EZS 350 EZS 350 XL F Nennzugkraft N Fahrgeschwindigkeit 7,0 / 12,5 7,0 / 12,5 mit / ohne Nennlast 1 km/h Fahrmotor, 2,8 2,8 Leistung S2 60 min kw max. Zugkraft s2 5 min N Batteriespannung, Nennkapazität K5 24 / / 560 V/Ah EZS C40 F Nennzugkraft 800 N Fahrgeschwindigkeit 8,2 / 12,5 mit / ohne Nennlast 1 km/h Fahrmotor, 2,8 Leistung S2 60 min kw max. Zugkraft s2 5 min 2600 N Batteriespannung, Nennkapazität k5 24 / 560 V/Ah 20

22 3.2 Abmessungen 21

23 EZS 350 EZS 350 XL y Radstand mm h7 Sitzhöhe / Standhöhe - / / 132 mm Höhe Deichsel mm h in Fahrstellung 1) h10 Kupplungshöhe mm l1 Gesamtlänge 2) mm b1 Gesamtbreite mm b11 Spurweite hinten (Lastteil) mm m2 Bodenfreiheit Mitte Radstand mm Wa Wenderadius mm 1) Höhe JetPilot 2) Gesamtlänge ohne Kupplung, da unterschiedliche Kupplungen erhältlich EZS C40 y Radstand 1229 mm h7 Sitzhöhe / Standhöhe - / 182 mm Höhe Deichsel mm h in Fahrstellung 1) h10 Kupplungshöhe mm l1 Gesamtlänge 2) 1517 mm b1 Gesamtbreite 810 mm b11 Spurweite hinten (Lastteil) 680 mm m2 Bodenfreiheit Mitte Radstand 100 mm Wa Wenderadius 1470 mm 1) Höhe JetPilot 2) Gesamtlänge ohne Kupplung, da unterschiedliche Kupplungen erhältlich 22

24 3.3 Gewichte EZS 350 EZS 350 XL EZS C40 Eigengewicht ohne Batterie kg Achslast ohne Last vorn / hinten + Batterie 520 / / / 525 kg Batteriegewicht kg 3.4 Bereifung EZS 350 EZS 350 XL EZS C40 Reifengröße Antrieb 230 x x x 105 Reifengröße Lastteil 250 x x x 85 Räder, Anzahl vorn / hinten (x = angetrieben) 1x / 2 1x / 2 1x / 2 23

25 3.5 EN-Normen Z Z Dauerschalldruckpegel EZS 350 / 350 XL: 70 db(a) EZS C40: 61 db(a) gemäß EN in Übereinstimmung mit ISO Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration EZS 350 / 350 XL: 0,81 m/s² EZS C40: 2,86 m/s² gemäß EN Die auf den Körper in seiner Bedienposition wirkende Schwingbeschleunigung ist gemäß Normvorgabe die linear integrierte, gewichtete Beschleunigung in der Vertikalen. Sie wird beim Überfahren von Schwellen mit konstanter Geschwindigkeit ermittelt. Diese Messdaten wurden für das Fahrzeug einmalig ermittelt und sind nicht mit den Humanschwingungen der Betreiberrichtlinie "2002/ 44/EG/Vibrationen zu verwechseln. Für die Messung dieser Humanschwingungen bietet der Hersteller einen besonderen Service, siehe "Humanschwingung" auf Seite

26 Z Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte für elektromagnetische Störaussendungen und Störfestigkeit sowie die Prüfung der Entladung statischer Elektrizität gemäß EN sowie den dort genannten normativen Verweisungen. Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren Anordnung dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen. WARNUNG! Störung medizinischer Geräte durch nicht-ionisierende Strahlung Elektrische Ausstattungen des Flurförderzeuges, die nicht-ionisierende Strahlung abgeben (z.b. drahtlose Datenübermittlung), können die Funktion medizinischer Geräte (Herzschrittmacher, Hörgeräte, etc.) des Bedieners stören und zu Fehlfunktionen führen. Es ist mit einem Arzt oder dem Hersteller des medizinischen Gerätes zu klären, ob dieses in der Umgebung des Flurförderzeuges eingesetzt werden kann. 3.6 Einsatzbedingungen Z Umgebungstemperatur bei Betrieb 5 C bis 40 C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. 25

27 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Pos Bezeichnung 14 Typenschild 15 Seriennummer 16 Warnschild: Achtung Tastbetrieb 17 Prüfplakette 18 Warnschild: Quetschgefahr bei Rückwärtsfahrt 19 Anschlagspunkte für Kranverladung 20 Typbezeichnung 26

28 4.1 Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 21 Typ 27 Baujahr 22 Seriennummer 28 Nennzugkraft 5 min in N 23 Nennzugkraft 60 min in N 29 Antriebsleistung 24 Batteriespannung in V 30 Batteriegewicht min/max in kg 25 Leergewicht ohne Batterie in kg 31 Hersteller 26 Option 32 Hersteller-Logo Z Bei Fragen zum Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (22) angeben. HINWEIS Das Flurförderzeug darf nur mit der auf der Anhängerkupplung angegebenen Zugkraft/Anhängelast betrieben werden. Falls keine Angaben auf der Anhängerkupplung (Standard oder Zusatzausstattung) vorhanden sind, gilt die angegebene maximal zulässige Zugkraft/Anhängelast des Flurförderzeugs, siehe "Leistungsdaten" auf Seite 20. Falls Anhängerkupplungen vom Betreiber angebaut werden, so sind die Zugkräfte/ Anhängelasten auf die Anhängerkupplung bzw. auf die maximal zulässige Zugkraft/ Anhängelast des Flurförderzeugs anzupassen. 27

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30 C Transport und Erstinbetriebnahme 1 Kranverladung WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und die unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen halten. Es dürfen nur Personen, die im Umgang mit den Anschlagmitteln und Hebezeugen geschult sind, das Flurförderzeug verladen. Bei der Kranverladung persönliche Schutzausrüstung (z. B. Sicherheitsschuhe, Schutzhelm, Warnweste, Schutzhandschuhe, usw.) tragen. Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten. Nicht in den Gefahrenbereich treten und nicht im Gefahrenraum aufhalten. Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Gewicht des Flurförderzeugs siehe Typenschild). Krangeschirr nur an den vorgegebenen Anschlagpunkten anschlagen und gegen Verrutschen sichern. Anschlagmittel nur in der vorgeschriebenen Belastungsrichtung verwenden. Anschlagmittel des Krangeschirrs so anbringen, dass sie beim Anheben keine Anbauteile berühren. Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55. Benötigtes Werkzeug und Material Hebezeug Krangeschirr Vorgehensweise Fronthaube (1) öffnen und ablegen. 1 Krangeschirr an den Anschlagpunkten (19) anschlagen. Das Flurförderzeug kann jetzt mit einem Kran verladen werden. 29

31 2 Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein. Die korrekte Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden. Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Flurförderzeug fachgerecht verzurrt werden. Der LKW oder Anhänger muss über Verzurrringe verfügen. Flurförderzeug mit Keilen gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern. Nur Zurrgurte mit ausreichender Nennfestigkeit verwenden. Rutschhemmende Materialien zur Sicherung der Ladehilfsmittel (Palette, Keile,...) verwenden, z. B. Antirutschmatte. 33 Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen Flurförderzeug verladen. Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55. Benötigtes Werkzeug und Material Zurrgurte Vorgehensweise Zurrgurte (33) am Flurförderzeug und am Transportfahrzeug anschlagen und ausreichend spannen. Das Flurförderzeug kann jetzt transportiert werden. 30

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33 3 Erstinbetriebnahme Z WARNUNG! Gefahr durch Verwendung ungeeigneter Energiequellen Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt die Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage. Ungeeignete Kabelverbindungen (zu lang, zu kleiner Leitungsquerschnitt) zur Batterie (Schleppkabel) können sich erhitzen und dadurch das Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen. Flurförderzeug nur mit Batteriestrom betreiben. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kürzer als 6 m sein und mindestens einen Leitungsquerschnitt von 50 mm² besitzen. Vorgehensweise Ausrüstung auf Vollständigkeit prüfen. Gegebenenfalls Batterie einbauen, siehe "Batterie aus- und einbauen" auf Seite 41. Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 38. Einstellungen des Flurförderzeugs müssen mit dem Batterietyp übereinstimmen (wenn kundenseitig die Batterie eingesetzt wird). Flurförderzeug kann jetzt in Betrieb genommen werden, siehe "Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten" auf Seite 51. Die Umrüstung zum Betrieb mit der Lithium-Ionen-Batterie 260 Ah oder 360 Ah verändert einige der Funktionen und Eigenschaften des Flurförderzeugs. 32

34 D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel 1 Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten. Brandschutzmaßnahmen Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel befinden. Der Raum muss belüftet sein. Brandschutzmittel sind bereitzustellen. VORSICHT! Gefahr von Verätzungen durch Verwendung ungeeigneter Brandschutzmittel Im Brandfall kann es beim Löschen mit Wasser zu einer Reaktion mit der Batteriesäure kommen. Das kann zu Verätzungen durch Säure führen. Pulverlöscher verwenden. Brennende Batterien niemals mit Wasser löschen. Wartung der Batterie Die Zellendeckel der Batterie müssen trocken und sauber gehalten werden. Klemmen und Kabelschuhe müssen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest angeschraubt sein. WARNUNG! Brandgefahr durch Kurzschluss Beschädigte Kabel können einen Kurzschluss verursachen und dadurch das Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen. Vor dem Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass die Batteriekabel nicht beschädigt werden. Entsorgung der Batterie Die Entsorgung von Batterien ist nur unter Beachtung und Einhaltung der nationalen Umweltschutzbestimmungen oder Entsorgungsgesetze zulässig. Es sind unbedingt die Herstellerangaben zur Entsorgung zu befolgen. 33

35 1.1 Allgemeines im Umgang mit Batterien WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Alte Batteriesäure vorschriftsgemäß entsorgen. Bei Arbeiten an den Batterien müssen unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden. Keine Batteriesäure auf die Haut, Kleidung oder in die Augen kommen lassen, ggf. Batteriesäure mit reichlich sauberem Wasser ausspülen. Bei Personenschäden (z.b. Haut- oder Augenkontakt mit Batteriesäure) sofort einen Arzt aufsuchen. Verschüttete Batteriesäure sofort mit reichlich Wasser neutralisieren. Es dürfen nur Batterien mit geschlossenem Batterietrog verwendet werden. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. WARNUNG! Gefahr durch Verwendung ungeeigneter, für das Flurförderzeug von Jungheinrich nicht freigegebener Batterien Konstruktion, Gewicht und Abmessungen der Batterie haben erheblichen Einfluss auf die Betriebssicherheit des Flurförderzeugs, insbesondere auch auf dessen Standsicherheit und Tragfähigkeit. Die Verwendung ungeeigneter, von Jungheinrich für das Flurförderzeug nicht freigegebener Batterien kann bei der Energierückgewinnung zu einer Verschlechterung der Bremseigenschaften des Flurförderzeugs führen, erhebliche Schäden an der elektrischen Steuerung verursachen und zu erheblichen Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Personen führen! Es dürfen nur von Jungheinrich für das Flurförderzeug freigegebene Batterien verwendet werden. Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung von Jungheinrich zulässig. Beim Wechsel bzw. Einbau der Batterie ist auf ihren festen Sitz im Batterieraum des Flurförderzeugs zu achten. Die Verwendung von herstellerseitig nicht freigegebenen Batterien ist strikt untersagt. Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt werden (siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55). 34

36 2 Batterietypen Je nach Ausführung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombination als Standard vorgesehen ist: Z Batterietyp EZS 350 Kapazität Gewicht 24 V - Batterie 796X210X782 mm (LXBXH) 3 PzS 465 Ah L 370 kg 24 V - Batterie 796X210X78224 mm (LXBXH) 3 PzV 360 Ah HX 411 kg wartungsfrei 24 V - Batterie 798x212x784 mm (LxBxH) wartungsfrei 3 PzV 420 Ah 400 kg Optional ist die Ausstattung mit einer Lithium-Ionen-Batterie möglich, siehe Betriebsanleitung Li-Ion Batterie 24V - 240Ah / 360Ah. Batterietyp EZS 350 XL / C40 Kapazität Gewicht 24 V - Batterie 626X286X782 mm (LXBXH) 3 PzS 465 Ah 368 kg 24 V - Batterie 626X286X782 mm (LXBXH) 3 PzV 360 Ah 368 kg wartungsfrei 24 V - Batterie 628x286x784 mm (LxBxH) 3 PzV 420 Ah 420 kg wartungsfrei 24 V - Batterie 796x330x782 mm (LXBXH) 4 PzV 480 Ah 490 kg wartungsfrei 24 V - Batterie 626X286X782 mm (LXBXH) 3 PzS 450 Ah HX 370 kg Englandtrog 24 V - Batterie 796X210X782 mm (LXBXH) 3 PzS 465 Ah 370 kg 24 V - Batterie 796X210X782 mm (LXBXH) 3 PzV 360 Ah 411 kg wartungsfrei 24 V - Batterie 796X330X782 mm (LXBXH) 4 PzS 620 Ah 450 kg 24 V - Batterie 796X210X784 mm (LXBXH) 24 V - Batterie 626X286X782 mm (LXBXH) 24 V - Batterie 798X332X784 mm (LXBXH) 3 PzS 420 Lib. Silver 3 PzS 420 Lib. Silver 389 kg 395 kg 4 PzV 560 Ah 508 kg 35

37 Batterietyp EZS 350 XL / C40 Kapazität Gewicht 24 V - Batterie 798X330X784 mm (LXBXH) 24 V - Batterie 798X210X784 mm (LXBXH) 24 V - Batterie 798X330X784 mm (LXBXH) 4 PzS 620 Ah 495 kg 3 PzM 465 Ah 370 kg 4 PzM 620 Ah 467 kg Z Die Batteriegewichte sind dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer rutschfesten Isoliermatte abgedeckt sein. Der verwendete Batterietyp muss mit dem Batterieparameter der Fahrsteuerung übereinstimmen. 36

38 3 Batterie freilegen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen ist das Flurförderzeug z. B. durch Keile zu sichern. Z VORSICHT! Quetschgefahr Beim Schließen der Haube/Abdeckung darf sich nichts zwischen Haube/ Abdeckung und Flurförderzeug befinden. Abdeckungen und Anschlüsse müssen vor Inbetriebnahme des Flurförderzeugs in den normalen betriebsbereiten Zustand zurückversetzt werden. Voraussetzungen Flurförderzeug waagerecht abstellen. Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite Vorgehensweise Hebel (34) nach oben ziehen und JetPilot hochstellen. Batterieverriegelung (35) hochklappen und Arretierung hochziehen. Batteriehaube (2) öffnen. Batterie ist freigelegt. 37

39 4 Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen. Ladegerät muss bezüglich der Spannung und der Ladekapazität auf die Batterie abgestimmt sein. Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden prüfen. Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften. Batteriehaube muss geöffnet sein und die Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel befinden. Brandschutzmittel sind bereitzustellen. Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers unbedingt Folge leisten. VORSICHT! Kennlinie von Ladegerät und Steuerung müssen auf den Batterietyp abgestimmt sein. 38

40 Batterie laden Voraussetzungen Flurförderzeug waagerecht abstellen. Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Batteriestecker trennen. Ladegerät ist ausgeschaltet. Richtiges Ladeprogramm am Ladegerät eingestellt. Vorgehensweise Batteriestecker (37) aus Halterung (36) herausziehen. Gegebenenfalls vorhandene Isoliermatte von der Batterie entfernen. Ladekabel (38) der Batterieladestation mit dem Batteriestecker (37) verbinden. Ladegerät einschalten. Ladevorgang startet automatisch. Batterie wird geladen Z Bei unterbrochenem Ladevorgang steht nicht die ganze Batteriekapazität zur Verfügung. 39

41 Batterieladung beenden und Betriebsbereitschaft wieder herstellen Voraussetzungen Batterieladung ist vollständig abgeschlossen. Vorgehensweise Ladegerät ausschalten. Batteriestecker (37) vom Ladekabel (38) trennen. Batteriestecker (37) mit Flurförderzeug verbinden. Batteriehaube schließen. Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit

42 5 Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. Abschnitt Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien in diesem Kapitel beachten. Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. Nur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden. Flurförderzeug waagerecht abstellen, um ein Herausrutschen der Batterie zu verhindern. Batteriewechsel nur mit ausreichend tragfähigem Krangeschirr durchführen. Nur zugelassene Batteriewechseleinrichtungen (Batteriewechselgestell, Batteriewechselstation, usw.) verwenden. Auf festen Sitz der Batterie im Batterieraum des Flurförderzeugs achten. 41

43 Z Z Batterieentnahme nach oben Batterieausbau Voraussetzungen Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55. Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Vorgehensweise Batteriestecker vom Fahrzeugstecker trennen. Das Batteriekabel so auf den Batterietrog ablegen, dass es beim Herausziehen der Batterie nicht abgeschert werden kann. Batterieverriegelung (35) lösen. Krangeschirr an Ösen (40) anschlagen. Das Krangeschirr muss einen senkrechten Zug ausüben. Die Haken des Krangeschirrs dürfen in keinem Fall auf die Batteriezellen fallen. Batterie (39) nach oben aus dem Batterieraum ziehen. Batterie ist ausgebaut. Z Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und richtigen Anschluss der Batterie achten

44 Batterieentnahme zur Seite (o) VORSICHT! Quetschgefahr Beim seitlichen Aus- und Einbau der Batterie besteht Quetschgefahr. Beim Aus- und Einbau der Batterie nicht zwischen Batterie und Rahmen greifen. Batterieausbau Voraussetzungen Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55. Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Benötigtes Werkzeug und Material Batteriewechselstation / Batteriewagen Vorgehensweise Batteriestecker (37) vom Fahrzeugstecker trennen. Batterieverriegelung (35) lösen. Batteriewechselstation / Batteriewagen seitlich an das Flurförderzeug stellen. Batterie vorsichtig aus dem Flurförderzeug auf die Batteriewechselstation / den Batteriewagen schieben. Batterie ist ausgebaut. Z Batterieeinbau Voraussetzungen Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55. Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Vorgehensweise Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und richtigen Anschluss der Batterie achten. VORSICHT! Nach dem Einbau der Batterie muss sichergestellt sein, dass die Batterie gegen Verrutschen gesichert ist. 43

45 44

46 E Bedienung 1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten. Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Bediener Der Bediener muss über seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung des Flurförderzeugs unterwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut sein. Bei Flurförderzeugen, die im Mitgängerbetrieb verwendet werden, sind bei der Bedienung Sicherheitsschuhe zu tragen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Bediener ist während der Nutzungszeit für das Flurförderzeug verantwortlich. Der Bediener muss Unbefugten verbieten, das Flurförderzeug zu fahren oder zu betätigen. Es dürfen keine Personen mitgenommen oder gehoben werden. Beschädigungen und Mängel Beschädigungen und sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät sind sofort dem Vorgesetzten zu melden. Betriebsunsichere Flurförderzeuge (z. B. abgefahrene Räder oder defekte Bremsen) dürfen bis zu ihrer ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht eingesetzt werden. Reparaturen Ohne Genehmigung und ohne besondere Ausbildung darf der Bediener keine Reparaturen oder Veränderungen am Flurförderzeug durchführen. Auf keinen Fall darf der Bediener Sicherheitseinrichtungen oder Schalter unwirksam machen oder verstellen. 45

47 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahrbewegungen des Flurförderzeugs oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut erreicht werden kann. Unbefugte Personen aus dem Gefahrenbereich weisen. Bei Gefahr für Personen rechtzeitig ein Warnzeichen geben. Verlassen unbefugte Personen trotz Aufforderung den Gefahrenbereich nicht, das Flurförderzeug unverzüglich zum Stillstand bringen. WARNUNG! Unfallgefahr bei Unachtsamkeit durch Verwendung von Mobiltelefonen Die Verwendung von Mobiltelefonen während des Betriebs mit dem Flurförderzeug kann zu Unfällen führen. Nationale Vorschriften zur Verwendung von Mobiltelefonen während des Betriebs mit dem Flurförderzeug beachten. Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder und Warnhinweise Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 26) und Warnhinweise unbedingt beachten. 46

48 2 Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente

49 Pos Bedien-/ Funktion Anzeigeelement 3 Jet-Pilot t Flurförderzeug lenken. 4 Schalter NOTAUS t Unterbricht die Verbindung zur Batterie Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet und das Flurförderzeug gebremst 5 Fahrschalter t Fahrrichtung und Geschwindigkeit steuern. 6 CanCode o Ersetzt das Schaltschloss Freigabe des Flurförderzeugs durch Eingabe des entsprechenden Codes Wahl des Fahrprogramms Codeeinstellung ISM o Ersetzt das Schaltschloss Freigabe des Flurförderzeugs durch Karte / Transponder Anzeige der Betriebsbereitschaft Betriebsdatenerfassung Datenaustausch mit Karte / Transponder 7 Schaltschloss mit Schlüssel t Freigabe des Flurförderzeugs durch Einschalten der Steuerspannung Durch Abziehen des Schlüssels ist das Flurförderzeug gegen Einschalten durch Unbefugte gesichert. 8 Taste Mitgänger vorwärts o Das Flurförderzeug fährt im Mitgängerbetrieb vorwärts (Langsamfahrt). 9 STOP-Taster t Das Flurförderzeug wird mit maximal möglicher Verzögerung bis zum Stillstand abgebremst. 10 Taste Mitgänger rückwärts o Das Flurförderzeug fährt im Mitgängerbetrieb rückwärts (Langsamfahrt). 11 Anhängerkupplung o Für Anhängelast 41 STOP-Taster Mitgänger o Die elektrischen Funktionen schalten ab und das Flurförderzeug wird zwangsgebremst. 42 CanDis o Anzeigeinstrument für Batterieladezustand Betriebsstunden Warnmeldungen Parametereinstellung 43 JetPilot- Verstellung t Die Deichsel kann in die gewünschte Stellung verstellt werden. 44 Taste - Warnsignal (Hupe) t Taster für Warnsignal 48

50 Pos Bedien-/ Funktion Anzeigeelement 45 Standplattform t freigegeben (unbelastet): Fahren gesperrt, Fahren nur über Mitgängerfunktion möglich betätigt (belastet): Fahren freigegeben t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung 49

51 2.1 Batterieentladeanzeiger Nachdem das Fahrzeug durch den Schlüsselschalter, Codeschloss oder ISM freigeschaltet worden ist, wird der Ladezustand der Batterie angezeigt. Die Leuchtfarben der LED (46) stellen folgende Zustände dar: 46 Z Farbe der LED Restkapazität grün % orange % grün/orange blink. 1Hz % rot 0-20 % Leuchtet die LED rot, ist die Fahrgeschwindigkeit auf die Hälfte des eingestellten Wertes reduziert. Die volle Fahrgeschwindigkeit wird erst wieder freigegeben, wenn die angeschlossene Batterie mindestens zu 70 % geladen ist. Blinkt die LED rot und das Fahrzeug ist nicht einsatzbereit, ist der Hersteller- Service zu benachrichtigen. Das rote Blinken ist ein Code der Fahrzeugsteuerung. Die Blinkfolge zeigt die Art der Störung an. 2.2 Batterieentladewächter Z Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien oder Sonderbatterien müssen die Anzeige- und Abschaltpunkte des Batterieentladewächters durch den Kundendienst des Herstellers eingestellt werden. Wird diese Einstellung nicht vorgenommen, kann die Batterie durch Tiefentladung beschädigt werden. Beim Unterschreiten der Restkapazität wird die Fahrgeschwindigkeit auf die Hälfte des eingestellten Wertes reduziert. Es erscheint eine entsprechende Anzeige (46). Die volle Fahrgeschwindigkeit wird erst wieder freigegeben, wenn die angeschlossene Batterie mindestens 70% geladen ist. 50

52 3 Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten 3.1 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen. Durchführung einer Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise Gesamtes Flurförderzeug von außen auf Schäden und Leckagen prüfen. Beschädigte Schläuche müssen unbedingt ersetzt werden. Fahrerplatz auf Beschädigungen prüfen. Batteriebefestigung und Kabelanschlüsse auf Beschädigung und festen Sitz prüfen. Batteriestecker auf festen Sitz prüfen. Räder auf Beschädigungen prüfen. Kennzeichnungen und Schilder auf Vollständigkeit und Lesbarkeit prüfen (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 26). Hauben und Abdeckungen auf festen Sitz und Beschädigungen prüfen. Zusatzausstattung auf Beschädigung und festen Sitz prüfen. 51

53 3.2 Sitz (o) (nur XL und C40) Sitz einstellen Vorgehensweise Sitz (47) ausklappen. Sitz (47) zu sich heranziehen und in gewünschte Position schieben. Um die Position einzustellen, den Sitz in gewünschter Stellung loslasen. Sitz ist eingestellt. Sitz zurückklappen Vorgehensweise Sitz (47) zu sich heranziehen. Sitz (47) in oberste Position schieben und umklappen. Sitz ist zurückgeklappt

54 3.3 Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe Seite 51. Vorgehensweise Standplattform (45) betreten. JetPilot-Verstellung lösen und JetPilot auf gewünschte Stellung schwenken. Danach JetPilot- Verstellung wieder loslassen. Schalter NOTAUS (4) herausziehen. Flurförderzeug einschalten, dazu: Schlüssel in Schaltschloss (7) stecken und bis zum Anschlag nach rechts in Stellung I drehen. Code in Codeschloss (6,o) eingeben, siehe "Bedientastatur (CanCode) (o)" auf Seite 79. Karte oder Transponder vor das ISM-Zugangsmodul (6,o) halten und je nach Einstellung die grüne Taste am ISM-Zugangsmodul drücken. Flurförderzeug ist betriebsbereit. Z Das Anzeigeinstrument CanDis (42(o)) zeigt die vorhandene Batteriekapazität an. VORSICHT! Beim Ein- und Aussteigen auf das Flurförderzeug nicht den Fahrschalter oder den Taster Mitgänger (o) betätigen

55 3.4 Prüfungen und Tätigkeiten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft WARNUNG! Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug und der Zusatzausstattung Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder den Zusatzausstattungen festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. Vorgehensweise Warn- und Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen: Schalter NOTAUS auf Funktion prüfen, dazu den Schalter NOTAUS drücken. Der Hauptstromkreis wird unterbrochen, sodass Fahrzeugbewegungen nicht ausgeführt werden können. Anschließend den Schalter NOTAUS durch Ziehen entriegeln. Hupe auf Funktion prüfen, dazu die Taste Warnsignal (44) betätigen. Wirksamkeit der Bremse auf Funktion prüfen, siehe "Bremsen" auf Seite 63. Lenkung auf Funktion prüfen, siehe "Lenken" auf Seite 68. Fahrfunktionen prüfen, siehe "Fahren" auf Seite 65. Bedien- und Anzeigeelemente auf Funktion und Beschädigungen prüfen, siehe "Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente" auf Seite 47. Selbstständige Rückstellung der Bedienelemente in Nulllage nach Betätigung prüfen. 54

56 3.5 Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen ist das Flurförderzeug z. B. durch Keile zu sichern. 55

57 Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. Antriebsrad auf Geradeausstellung drehen. Flurförderzeug ausschalten, dazu: Schlüssel im Schaltschloss (7) bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen. Schlüssel aus dem Schaltschloss (7) ziehen. Bei CanCode die Taste O drücken (o). Rote Taste des ISM-Zugangsmoduls drücken (o). Schalter NOTAUS (4) drücken. Flurförderzeug ist abgestellt

58 4 Arbeiten mit dem Flurförderzeug 4.1 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern. Für den Betrieb des Flurförderzeugs bei unzureichenden Lichtverhältnissen ist eine Zusatzausstattung erforderlich. GEFAHR! Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht überschritten werden. An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person erforderlich. Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird. Verhalten beim Fahren Der Bediener muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Langsam fahren muss der Bediener z.b. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen. Der Bediener muss stets sicheren Bremsabstand zu vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten (außer im Gefahrfall), schnelles Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersichtlichen Stellen ist verboten. Ein Hinauslehnen oder Hinausgreifen aus dem Arbeits- und Bedienbereich ist verboten. 57

59 Sichtverhältnisse beim Fahren Der Fahrer muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Befahren von Steigungen und Gefällen Das Befahren von Steigungen bzw. Gefällen ist nur gestattet, wenn diese als Verkehrsweg ausgewiesen sowie sauber und griffig sind und gemäß den technischen Fahrzeugspezifikationen sicher befahren werden können. Wenden, schräges Befahren und Abstellen des Flurförderzeuges an Steigungen bzw. Gefällen ist verboten. Gefälle dürfen nur mit verminderter Geschwindigkeit und bei permanenter Bremsbereitschaft befahren werden. Befahren von Aufzügen, Verladerampen und Ladebrücken Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Last voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt. Personen, die im Aufzug mitfahren, dürfen diesen erst betreten, wenn das Flurförderzeug sicher steht, und müssen den Aufzug vor dem Flurförderzeug verlassen. Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- und Entladevorganges die Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird. 58

60 Schleppen von Anhängern Die für den Anhänger angegebene maximale Anhängelast für ungebremste Anhänger darf nicht überschritten werden. Die Ladung des Anhängers muss ordnungsgemäß gesichert sein und darf die für die Fahrwege zugelassenen Abmessungen nicht überschreiten. Nach dem Ankuppeln muss der Fahrer vor Fahrtantritt prüfen, ob die Anhängekupplung gegen Lösen gesichert ist. Schleppfahrzeuge müssen so betrieben werden, dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Routenzugs bei allen Fahrbewegungen gewährleistet ist. Kurvenfahrten Bei Kurvenfahrten hat der Bediener die Geschwindigkeit merklich zu drosseln und darauf zu achten, dass er die Fahrgeschwindigkeit erst wieder erhöht, wenn der gesamte Routenzug die Kurvenfahrt beendet hat. Andernfalls würden die Anhänger, die sich noch in der Kurve befinden, zu stark beschleunigt werden. Beschaffenheit der zu transportierenden Last auf der Ladefläche Der Bediener muss sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Last überzeugen. Es dürfen nur sicher und sorgfältig aufgesetzte Lasten bewegt werden. Besteht die Gefahr, dass Teile der Last kippen oder herabfallen können, sind geeignete Schutzmaßnahmen, z.b. verzurren an den Verzurrringen, zu treffen. WARNUNG! Windlast Beim Transportieren von großflächigen Lasten beeinflussen Windkräfte die Standsicherheit des Routenzugs Werden leichte Ladungen Windkräften ausgesetzt, müssen die Ladungen besonders gesichert werden. In beiden Fällen gegebenenfalls den Betrieb einstellen. 59

61 WARNUNG! Unfallgefahr durch Entfernen oder Außerkraftsetzen von Sicherheitseinrichtungen Das Entfernen oder Außerkraftsetzen von Sicherheitseinrichtungen wie z. B. Schalter NOTAUS, Abdeckungen, usw. kann zu Unfällen und Verletzungen führen. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defekter Routenzug und defekte Anhänger kennzeichnen und stilllegen. Routenzug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen. WARNUNG! Unfallgefahr durch elektromagnetische Störungen Starke Magneten können elektronische Bauteile, z. B. Hall-Sensoren, stören und so Unfälle verursachen. Keine Magneten im Bedienbereich des Flurförderzeugs mitführen. Ausnahmen bilden handelsübliche, schwache Haftmagneten zum Befestigen von Notizzetteln. Flurförderzeug nicht in Fluchtwege, in Gänge, in Zugängen zu Treppen oder zu Sicherheitseinrichtungen oder Sicherheitseinrichtungen abstellen. Bei Abstellen eines Flurförderzeugs im Bereich von Eisenbahngleisen, darf sich kein Teil des Flurförderzeugs näher als 2 m am nächstgelegenen Eisenbahngleis befinden. 60

62 4.2 NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr durch maximale Abbremsung Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die Last von dem Anhänger rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko. Den Schalter NOTAUS nicht als Betriebsbremse verwenden. Den Schalter NOTAUS während der Fahrt nur im Gefahrenfall verwenden. VORSICHT! Unfallgefahr durch defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS Aufgrund eines defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS besteht Unfallgefahr. In Gefahrensituation kann der Bediener das Flurförderzeug durch Betätigung des Schalters NOTAUS nicht rechtzeitig zum Stehen bringen. Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden. Festgestellte Mängel am Schalter NOTAUS unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. 61

63 Schalter NOTAUS drücken Vorgehensweise Schalter NOTAUS (4) drücken. Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. Schalter NOTAUS lösen Vorgehensweise Schalter NOTAUS (4) durch Ziehen wieder entriegeln. Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit (vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des Schalters NOTAUS betriebsbereit). Z Bei Ausstattung mit CanCode und ISM-Zugangsmodul ist das Flurförderzeug weiterhin ausgeschaltet

64 4.3 Verhalten in ungewöhnlichen Situationen Z WARNUNG! Droht das Flurförderzeug umzustürzen oder von einer Laderampe abzustürzen, ist wie folgt vorzugehen. Flurförderzeug verlassen. Beim Fahren auf einer Laderampe größere Lenkbewegungen vermeiden und die Fahrgeschwindigkeit reduzieren. 4.4 Bremsen WARNUNG! Unfallgefahr Das Bremsverhalten des Flurförderzeugs hängt wesentlich von den Fahrbahnverhältnissen ab. Der Bediener muss die Fahrbahnverhältnisse beachten und in seinem Bremsverhalten berücksichtigen. Flurförderzeug vorsichtig abbremsen, so dass die Last nicht verrutscht. Bei Fahrten mit angehängter Last ist ein verlängerter Bremsweg zu beachten. Im Gefahrenfall nur mit der Betriebsbremse bremsen. Das Flurförderzeug kann auf zwei Arten gebremst werden: Mit der Betriebsbremse (STOP-Taster) Mit der Ausrollbremse 63

65 4.4.1 Bremsen mit der Betriebsbremse Z Vorgehensweise STOP-Taster (9) betätigen. Das Flurförderzeug wird abgebremst. Das Flurförderzeug fährt sofort weiter, wenn der STOP-Taster losgelassen wird und der Fahrschalter (5) weiterhin betätigt ist Bremsen mit der Ausrollbremse Vorgehensweise Fahrschalter (5) loslassen. Der Fahrschalter kehrt in Neutralstellung zurück. Z Das Flurförderzeug wird mittels Ausrollbremse generatorisch bis zum Stillstand abgebremst. Danach fällt die Betriebsbremse ein. An Gefällen kann die Wirkung der Ausrollbremse nicht ausreichen. Dann muss das Flurförderzeug mit der Bertriebsbremse abgebremst werden. 64

66 4.5 Fahren WARNUNG! Kollisionsgefahr beim Betrieb des Flurförderzeugs Der Betrieb des Flurförderzeugs mit geöffneten Hauben und Abdeckungen kann zu Kollisionen mit Personen und Gegenständen führen. Flurförderzeug nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben und Abdeckungen betreiben. Voraussetzungen Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten" auf Seite 51. Vorgehensweise Standplattform (45) betreten. Fahrtrichtung mit dem Fahrschalter (5) regeln: Fahrschalter (5) langsam nach unten drehen: Fahren in Lastrichtung. Fahrschalter (5) langsam nach oben drehen: Fahren in Antriebsrichtung. Fahrgeschwindigkeit mit dem Fahrschalter (5) regeln: Je weiter der Fahrschalter (5) gedreht wird, desto höher ist die Geschwindigkeit. Fahrgeschwindigkeit durch Weiter- oder Zurückdrehen des Fahrschalters (5) regeln. Z Nach Loslassen des Fahrschalters (5) kehrt dieser automatisch in die Nulllage (0) zurück und das Flurförderzeug wird abgebremst. Z Bei Flurförderzeugen mit Mitgängerbetrieb (o) kann das Flurförderzeug ohne Betreten der Standplattform mit reduzierter Geschwindigkeit (Langsamfahrt) gefahren werden, siehe "Mitgängerbetrieb (o)" auf Seite 69. Die Bremse wird gelöst und das Flurförderzeug nimmt Fahrt in die gewählte Richtung auf. 65

67

68 4.5.1 Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt VORSICHT! Gefahr beim Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Ein Fahrtrichtungswechsel führt zu einer starken Bremsverzögerung des Flurförderzeugs. Bei einem Fahrtrichtungswechsel kann es zu einer hohen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Fahrtrichtung kommen, wenn das Fahrpedal nicht rechtzeitig losgelassen wird. Fahrpedal nach dem Einsetzen der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung nur leicht oder nicht mehr betätigen. Keine ruckartigen Lenkbewegungen durchführen. In Fahrtrichtung schauen. Ausreichenden Überblick über zu befahrende Strecke haben. Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Vorgehensweise Fahrschalter (5) während der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung umschalten. Flurförderzeug wird gebremst, bis das Flurförderzeug in die entgegengesetzte Fahrtrichtung fährt V 5 R R 10 8 V 67

69 4.6 Lenken Z Beim Loslassen des JetPiloten dreht sich dieser selbsttätig in die Mittelstellung zur Geradeausfahrt. WARNUNG! Kollisionsgefahr durch defekten JetPiloten Der Betrieb des Flurförderzeugs mit defektem JetPilot kann zu Kollisionen mit Personen und Gegenständen führen. Dreht sich der JetPilot beim Loslassen zu langsam oder gar nicht in die Mittelstellung zur Geradeausfahrt, muss das Flurförderzeug bis zur Feststellung und Beseitigung der Ursache stillgelegt werden. Kundendienst des Herstellers benachrichtigen. Vorgehensweise JetPilot nach links oder rechts drehen. Das Flurförderzeug wird in die gewünschte Richtung gelenkt. Z Beide Fahrschalter des JetPiloten sind ergonomisch so gestaltet, dass sie beim Fahren und Lenken sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand bedienbar sind. 68

70 4.7 Mitgängerbetrieb (o) Z VORSICHT! Quetschgefahr durch das Flurförderzeug während des Mitgängerbetriebs Im Mitgängerbetrieb besteht durch das Flurförderzeug eine Quetschgefahr für den Bediener und weitere Personen. Persönliche Schutzausrüstung tragen (z. B. Sicherheitsschuhe,...). Bediener muss sich während des Mitgängerbetriebs neben dem Flurförderzeug aufhalten. Während des Mitgängerbetriebs muss das Flurförderzeug mit besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit bedient werden. Der Aufenthalt von Personen zwischen Flurförderzeug und Hindernissen während des Mitgängerbetriebs ist verboten. Lenkung in Geradeausstellung. Der Aufenthalt von Personen auf der Standplattform während des Mitgängerbetriebs ist verboten. Das Flurförderzeug kann im Mitgängerbetrieb vom Bediener, von beiden Seiten, im Nebenhergehen bedient werden. Die Höchstgeschwindigkeit ist stark reduziert. Fahren über Taste Mitgänger Vorgehensweise Taste Mitgänger (8,10) betätigen. Z Die Geschwindigkeit ist über Fahrparameter einstellbar, siehe "Fahrzeugparameter mit CanCode einstellen" auf Seite 98. Z Beim Fahren über Taste Mitgänger (8,10) sind Lenkbewegung zwischen +/- 10 nach links und rechts möglich. Bei größeren Lenkbewegungen bleibt das Flurförderzeug stehen. Das Flurförderzeug fährt mit voreingestellter reduzierter Geschwindigkeit 300 mm pro Tastendruck in die gewählte Richtung. 69

71 8 10 V 5 R R 10 8 V 70

72 5 Fahren mit Anhängern WARNUNG! Anhängelast Bei schwierigen Einsatzbedingungen (Gefällestrecken, glatter oder rutschiger Fahrbahn) muss die Anhängelast gegebenenfalls reduziert werden, so dass ein unfallsicheres Abbremsen möglich ist. Die ausgewiesene zulässige Höchstlast gilt nur für das Schleppen in der Ebene auf tragfähigem, rutschsicherem Untergrund. Bei Anhängelasten von mehr als 2000 kg und auf Gefällestrecken ist der Einsatz von gebremsten Anhängern erforderlich. WARNUNG! Windlast Beim Transportieren von großflächigen Lasten beeinflussen Windkräfte die Standsicherheit des Flurförderzeugs. Werden leichte Ladungen Windkräften ausgesetzt, müssen die Ladungen besonders gesichert werden. In beiden Fällen gegebenenfalls den Betrieb einstellen. VORSICHT! Kurvenfahrten mit Anhängern Bei Kurvenfahrten mit langen Anhängern und Anhängerzügen einen größeren Kurvenradius einschlagen, da Anhänger dem Flurförderzeug in einem kleineren Radius folgen. Fahren mit Anhänger Voraussetzungen Vor Fahrantritt mit dem Bremssystem und der Lenkung des Anhängers vertraut machen. Vorgehensweise Langsam anfahren, bis die Anhängerkupplung sich gestrafft hat. Vorsichtig auf Fahrgeschwindigkeit beschleunigen. Anhalten mit Anhänger Vorgehensweise Geschwindigkeit so verringern, dass Schlepper und Anhänger allmählich verlangsamt werden. Vorsichtig bremsen. 71

73 6 Störungshilfe Z Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Abhilfemaßnahmen vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden Abhilfemaßnahmen nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw. ein Defekt in der Elektronik mit der jeweiligen Ereignismeldung angezeigt, verständigen Sie bitte den Kundendienst des Herstellers. Die weitere Fehlerbehebung darf nur durch den Kundendienst des Herstellers durchgeführt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Um gezielt und schnell auf die Störung reagieren zu können, sind für den Kundendienst folgende Angaben wichtig und hilfreich: - Seriennummer des Flurförderzeugs - Ereignismeldung aus der Anzeigeeinheit (wenn vorhanden) - Fehlerbeschreibung - aktueller Standort des Flurförderzeugs. 6.1 Flurförderzeug fährt nicht Mögliche Ursache Batteriestecker nicht eingesteckt Schalter NOTAUS gedrückt Schaltschloss in Stellung O Batterieladung zu gering Sicherung defekt Abhilfemaßnahmen Batteriestecker prüfen, gegebenenfalls einstecken Schalter NOTAUS entriegeln Schaltschloss in Stellung I schalten Batterieladung prüfen, gegebenenfalls Batterie laden Sicherungen prüfen 72

74 7 Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Beim Lösen der Bremse muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. Bremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. Flurförderzeug nicht mit gelöster Bremse abstellen. Bremse am Zielort wieder aktivieren Bremse lösen Benötigtes Werkzeug und Material Zwei M5x42 Schrauben Schraubenschlüssel Vorgehensweise Flurförderzeug ausschalten, dazu: Schlüssel im Schaltschloss (7) bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen. Schlüssel aus dem Schaltschloss (7) ziehen. Rote Taste des ISM-Zugangsmoduls (o) drücken. Schalter NOTAUS (4) drücken. Flurförderzeug gegen Wegrollen sichern. Batteriehaube öffnen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Batteriestecker (37) ziehen. Fronthaube (1) öffnen und ablegen, siehe Seite 137. Zwei M5x42 Schrauben (48) bis zum Anschlag einschrauben und die Ankerplatte hochziehen. Zum Ändern der Fahrtrichtung bei Bedarf Flurförderzeug anheben und aufbocken. Antriebsrad von Hand nach links oder rechts drehen und Flurförderzeug wieder absenken. Die Bremse ist gelöst. Das Flurförderzeug kann bewegt werden. 73

75 Bremse aktivieren Vorgehensweise Flurförderzeug gegen Wegrollen sichern. Zwei M5x42 Schrauben wieder herausdrehen. VORSICHT! Verletzungs- und Unfallgefahr durch nicht geschlossene Abdeckungen Die Abdeckungen (Batteriehaube, Seitenverkleidungen, Antriebsraumabdeckung, usw.) müssen während des Betriebes geschlossen sein. Fronthaube (1) anbauen. Der Bremszustand ist wieder hergestellt. WARNUNG! Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung der Störung wieder in Betrieb nehmen

76 8 Zusatzausstattung 8.1 Kupplungsarten VORSICHT! Quetschgefahr Beim Ankuppeln eines Anhängers besteht Quetschgefahr. Beim Einsatz spezieller Anhängerkupplungen Vorschriften des Kupplungsherstellers berücksichtigen. Anhänger vor dem Ankuppeln gegen Wegrollen sichern. Beim Ankuppeln nicht zwischen Flurförderzeug und Deichsel geraten. Die Deichsel muss waagerecht sein, sie darf maximal 10 nach unten geneigt werden und nie nach oben zeigen Doppelsteckkupplung (o) Anhänger ankuppeln Voraussetzungen Bolzen (49) ganz aus der Anhängerkupplung nach oben herausziehen. Vorgehensweise Zugöse des Anhängers in die Anhängerkupplung schieben. Den Bolzen der Anhängerkupplung von oben durch die Bohrungen der Anhängerkupplung und durch die Zugöse schieben. Zur Sicherung den Federstecker (50) seitlich durch die Bohrung am Ende des Bolzens stecken. Der Anhänger ist angekuppelt Anhänger abkuppeln Vorgehensweise Anhänger gegen Wegrollen sichern. Federstecker (50) vom Bolzen (49) seitlich abziehen. Bolzen nach oben aus der Kupplung herausziehen. Zugöse seitlich aus Kupplung herausschwenken. Bolzen in die Kupplung einführen und sichern. Der Anhänger ist abgekuppelt. 75

77 8.1.2 Kupplung mit Handhebel oder Fernentriegelung (o) VORSICHT! Unfallgefahr durch falsch eingekuppelten Anhänger Vor Fahrtantritt prüfen, ob die Kupplung sicher eingerastet ist. Kontrollstift (52) muss mit der Kontrollhülse (51) bündig abschließen. Anhänger ankuppeln Vorgehensweise Anhänger gegen Wegrollen sichern. Zugöse des Anhängers in die Anhängerkupplung schieben. Handhebel (52) / Fernentriegelung (51) (o) nach oben ziehen. Z Der Bolzen der Anhängerkupplung schließt automatisch. Flurförderzeug langsam zurücksetzen bis die Kupplung einrastet. Handhebel (52) / Fernentriegelung (51) (o) nach unten drücken. Der Anhänger ist angekuppelt Anhänger abkuppeln Vorgehensweise Anhänger gegen Wegrollen sichern. Handhebel (52) / Fernbedienung (51) (o) nach oben ziehen. Flurförderzeug nach vorn fahren. Handhebel (52) / Fernbedienung (51) (o) nach unten drücken. Der Anhänger ist abgekuppelt. 76

78 8.2 Anzeigeinstrument CanDis Das Instrument zeigt an: Anzeige Batterieladung (nur bei 53 Einbaulader) 54 LED-Balken für Ladezustand der Batterie Symbol Achtung (gelb), 55 Batterieaufladung empfohlen Symbol Stopp (rot); 56 Batterieaufladung zwingend erforderlich Symbol T erscheint im Betrieb bei 57 Einstellung des Entladewächters auf wartungsfreie Batterie 6-stellige LCD-Anzeige: Betriebsstunden 58 Parametereingabe und -änderungen Ereignismeldungen Anzeige des Ladezustands Z Der Ladezustand wird mit acht LED-Balken dargestellt. Acht leuchtende LED-Balken entsprechen einer vollständig geladenen Batterie. Ein leuchtender LED-Balken entspricht einer fast entladenen Batterie. Beginnt das Symbol Achtung (55) zu blinken, wird empfohlen, die Batterie zu laden. Leuchtet das Symbol Achtung (55) dauerhaft, muss die Batterie geladen werden. Leuchtet das Symbol Stopp (56) dauerhaft, muss die Batterie sofort geladen werden. Wenn aktiviert, wird in diesem Fall die Entladewächter-Funktion ausgelöst, siehe "Entladewächter-Funktion" auf Seite 78. Ab welchem Ladezustand die Symbole Achtung (55) und Stopp (56) zu leuchten beginnen, ist je nach Batterietyp unterschiedlich. 77

79 8.2.1 Entladewächter-Funktion Wenn das Symbol Stopp (56) leuchtet, ist die Entladegrenze erreicht. Bei aktivierter Entladewächter-Funktion wird die Fahrgeschwindigkeit auf die Hälfte reduziert. Die maximale Fahrgeschwindigkeit wird erst wieder freigegeben, wenn die Batterie zu 70% geladen ist Betriebsstunden-Anzeige Der Anzeigebereich der Betriebsstunden liegt zwischen 0,0 und ,0 Stunden. Die Anzeige (58) ist hinterleuchtet. Z Bei wartungsfreien Batterien erscheint das Symbol T (57) in der Betriebsstunden- Anzeige Ereignismeldungen Die Betriebsstunden-Anzeige wird auch für die Anzeige von Ereignismeldungen genutzt. Die Ereignismeldungen überschreiben die Betriebsstunden-Anzeige. Die Ereignismeldung beginnt mit einem E für Ereignis und einer vierstelligen Ereignisnummer. Die Ereignismeldung wird angezeigt, solange die Störung vorliegt. Liegen mehrere Ereignismeldungen vor, werden diese nacheinander angezeigt. Die meisten Ereignismeldungen führen zum Auslösen eines Notstopps. Z Abhilfemaßnahmen, siehe "Störungshilfe" auf Seite Einschalt-Test Nach dem Herstellen der Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs erscheinen folgende Anzeigen: kurzes Aufblinken der Softwareversion des Anzeigegeräts Betriebsstunden Ladezustand der Batterie

80 8.3 Bedientastatur (CanCode) (o) Codeschloss Das Codeschloss bietet die Möglichkeit einem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuellen Bedienercode zuzuweisen. Des Weiteren können den einzelnen Bedienercodes Fahrprogramme zugewiesen werden. Die Konfiguration der Bedienercodes erfolgt mit Hilfe eines Mastercodes und wird in den nächsten Abschnitten in diesem Kapitel beschrieben. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes ist das Flurförderzeug betriebsbereit. Die Fahr-, Lenk- und Hydraulikbewegungen können mit dem Flurförderzeug ausgeführt werden. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes ist das Flurförderzeug eingeschaltet. Fahrbewegungen des Flurförderzeugs sind gesperrt. Lenk- und Hydraulikbewegungen können mit dem Flurförderzeug ausgeführt werden. Das Codeschloss befindet sich im Programmiermodus. Nach Eingabe einer der folgenden Parameter können die Einstellungen im Codeschloss verändert werden. Parameter Beschreibung Ändern des Mastercodes (siehe "Mastercode ändern" auf Seite 82) Hinzufügen von Bedienercodes (siehe "Bedienercode hinzufügen" auf Seite 84) Ändern eines Bedienercodes (siehe "Bedienercode ändern" auf Seite 86) Löschen eines Bedienercodes (siehe "Einzelne Bedienercodes löschen" auf Seite 88) Löschen aller Bedienercodes (siehe "Sämtliche Bedienercodes löschen" auf Seite 90) Automatisches Ausschalten des Flurförderzeugs einstellen (siehe "Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs (Zeitspanne) einstellen" auf Seite 92) Fahrprogramme den Bedienercodes zuordnen (siehe "Fahrprogramm zuordnen" auf Seite 94) Z Im Auslieferzustand ist der Code durch eine aufgeklebte Folie gekennzeichnet. Bei Erstinbetriebnahme den Master- und den Bedienercode ändern und die Folie entfernen! Werkseinstellung Bedienercode: Werkseinstellung Mastercode: Bei der Vergabe der Codes ist darauf zu achten, dass Mitfahr-Flurförderzeugen ein anderer Code zugewiesen wird als Mitgänger-Flurförderzeugen. 79

81 Die Bedientastatur besteht aus 10 Zifferntasten, einer SET-Taste (62) und einer o-taste (64). Zifferntasten Mit den Zifferntasten wird der Bedienercode bzw. Mastercode eingegeben und das Fahrprogramm ausgewählt. Die grünen LEDs der Zifferntasten 1, 2 und 3 (59, 60, 61) zeigen das eingestellte Fahrprogramm an. o-taste Set Durch Betätigen der o-taste wird das Flurförderzeug ausgeschaltet und in den Zustand nicht betriebsbereit versetzt. Die o-taste zeigt durch eine rote/grüne LED (63) die folgenden Betriebszustände an: Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme des Flurförderzeugs). Fehleranzeige beim Konfigurieren der Bedienercodes. Einstellung des Fahrprogramms je nach Einstellung und Flurförderzeug. Einstellung und Änderung von Parametern. SET-Taste Bei Veränderungen der Parameter dient die SET-Taste (62) als Bestätigungstaste. 80

82 8.3.2 Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen Betriebsbereitschaft durch Eingabe eines gültigen Bedienercodes herstellen Z Vorgehensweise Schalter NOTAUS durch Ziehen entriegeln, siehe "NOTAUS" auf Seite 61. LED (63) leuchtet rot. Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (63) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (59,60,61) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet. Wenn die LED (63) rot blinkt, wurde der Code falsch eingegeben. Die Eingabe des Codes muss wiederholt werden. Die SET-Taste (62) hat im Bedienmodus keine Funktion Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten Flurförderzeug ausschalten Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Z Die Abschaltung des Flurförderzeugs kann automatisch nach einer voreingestellten Zeit erfolgen. Werden innerhalb einer einstellbaren Zeitspanne keine Fahr-, Lenk- und Hydraulikbewegungen ausgeführt, wird das Flurförderzeug automatisch ausgeschaltet. Nach Eingabe eines gültigen Codes ist das Flurförderzeug wieder betriebsbereit. Der für die automatische Abschaltung verantwortliche Codeschlossparameter muss eingestellt werden, siehe "Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs (Zeitspanne) einstellen" auf Seite

83 8.3.4 Mastercode ändern Z Zum Ändern der Länge des Mastercodes muss die Vorgehensweise im Abschnitt Länge des neuen Mastercodes (4-6-stellig) festlegen und Bedienercodes hinzufügen eingehalten werden, siehe "Länge des neuen Mastercodes (4-6- stellig) festlegen und Bedienercodes hinzufügen" auf Seite 91. Sind noch Bedienercodes im Codeschloss gespeichert, muss die Länge des zu ändernden Mastercodes der Länge der gespeicherten Bedienercodes entsprechen. Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (59,63) blinken grün Set Z Gültigen Mastercode erneut mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (60,63) blinken grün. Neuen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Der neue Mastercode muss sich von vorhandenen Bedienercodes unterscheiden. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (61,63) blinken grün. Neuen Mastercode erneut mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Neuen Mastercode überprüfen: Flurförderzeug mit neuem Mastercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81 Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. 82

84 Fehleranzeigen beim Ändern des Mastercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (63) rot: Ursache Abhilfemaßnahme Neuer Mastercode ist schon Flurförderzeug ausschalten, siehe durch einen Bedienercode "Flurförderzeug mit der Bedientastatur belegt (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Anderen Mastercode festlegen, siehe "Mastercode ändern" auf Seite 82. Bedienercode ändern, sodass der gewünschte Mastercode verwendet werden kann, siehe "Bedienercode ändern" auf Seite 86. Bedienercode löschen, sodass der gewünschte Mastercode verwendet werden kann, siehe "Einzelne Bedienercodes löschen" auf Seite 88. Die zu ändernden Flurförderzeug ausschalten, siehe Mastercodes stimmen nicht "Flurförderzeug mit der Bedientastatur überein (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Mastercode erneut eingeben, siehe "Mastercode ändern" auf Seite 82. Länge des eingegebenen Mastercodes stimmt nicht mit der Länge des Bedienercodes überein Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, dass die Länge des Mastercodes und die des Bedienercodes identisch sind. 83

85 8.3.5 Bedienercode hinzufügen Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (60,63) blinken grün Set Z Neuen Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Die Länge (4-6-stellig) des neuen Bedienercodes muss der Länge des zuvor eingegebenen Mastercodes entsprechen. Des Weiteren muss sich der neue Bedienercode vom vorhandenen Mastercode unterscheiden. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (61,63) blinken grün. Neuen Bedienercode erneut mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Neuen Bedienercode überprüfen: Flurförderzeug mit neuem Bedienercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81 Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (63) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (59,60,61) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. 84

86 Fehleranzeigen beim Hinzufügen eines Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (63) rot: Ursache Abhilfemaßnahme Länge des eingegebenen Flurförderzeug ausschalten, siehe Bedienercodes stimmt nicht "Flurförderzeug mit der Bedientastatur mit der Länge des (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Mastercodes überein Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, dass die Länge des Mastercodes und die des Bedienercodes identisch sind. Neuer Bedienercode ist Flurförderzeug ausschalten, siehe schon durch einen "Flurförderzeug mit der Bedientastatur Mastercode belegt (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Anderen Bedienercode festlegen, siehe "Bedienercode hinzufügen" auf Seite 84. Die neu eingegebenen Bedienercodes stimmen nicht überein Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Bedienercode erneut hinzufügen, siehe "Bedienercode hinzufügen" auf Seite 84. Codespeicher ist voll Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Einzelne Bedienercodes löschen, siehe "Einzelne Bedienercodes löschen" auf Seite 88. Sämtlich Bedienercodes löschen, siehe "Sämtliche Bedienercodes löschen" auf Seite

87 8.3.6 Bedienercode ändern Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (59,63) blinken grün Set Z Zu ändernden Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (60,63) blinken grün. Neuen Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Die Länge (4-6-stellig) des neuen Bedienercodes muss der Länge des zuvor eingegebenen Mastercodes entsprechen. Des Weiteren muss sich der neue Bedienercode vom vorhandenen Mastercode unterscheiden. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (61,63) blinken grün. Neuen Bedienercode erneut mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Neuen Bedienercode überprüfen: Flurförderzeug mit neuem Bedienercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81 Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (63) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (59,60,61) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. 86

88 Fehleranzeigen beim Ändern eines Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (63) rot: Ursache Abhilfemaßnahme Länge des eingegebenen Flurförderzeug ausschalten, siehe Bedienercodes stimmt nicht "Flurförderzeug mit der Bedientastatur mit der Länge des (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Mastercodes überein Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, dass die Länge des Mastercodes und die des Bedienercodes identisch sind. Zu ändernden Flurförderzeug ausschalten, siehe Bedienercode gibt es nicht "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Eingegebenen Bedienercode prüfen. Die zu ändernden Bedienercodes stimmen nicht überein Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, den es schon gibt Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Bedienercode erneut ändern, siehe "Bedienercode ändern" auf Seite 86. Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Einen anderen Bedienercode festlegen, siehe "Bedienercode ändern" auf Seite

89 8.3.7 Einzelne Bedienercodes löschen Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (60,63) blinken grün Set Zu löschenden Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (61,63) blinken grün. Zu löschenden Bedienercode erneut mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Der Bedienercode wurde gelöscht. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Überprüfen, ob der Bedienercode gelöscht wurde: Flurförderzeug mit dem zu löschenden Bedienercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81 Nach Eingabe des Bedienercodes blinkt die LED (63) rot und das Flurförderzeug bleibt ausgeschaltet. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist weiterhin ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. 88

90 Fehleranzeigen beim Löschen einzelner Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (63) rot: Ursache Abhilfemaßnahme Länge des eingegebenen Flurförderzeug ausschalten, siehe Bedienercodes stimmt nicht "Flurförderzeug mit der Bedientastatur mit der Länge des (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Mastercodes überein Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, dass die Länge des Mastercodes und die des Bedienercodes identisch sind. Zu löschenden Flurförderzeug ausschalten, siehe Bedienercode gibt es nicht "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Eingegebenen Bedienercode prüfen. Die zu löschenden Bedienercodes stimmen nicht überein Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Bedienercode erneut löschen, siehe "Einzelne Bedienercodes löschen" auf Seite

91 8.3.8 Sämtliche Bedienercodes löschen Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (61,63) blinken grün Set Code mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Sämtliche Bedienercodes wurden gelöscht. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Überprüfen, ob die Bedienercodes gelöscht wurden: Flurförderzeug mit einem ehemaligen Bedienercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Nach Eingabe des Bedienercodes blinkt die LED (63) rot und das Flurförderzeug bleibt ausgeschaltet. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist weiterhin ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. 90

92 8.3.9 Länge des neuen Mastercodes (4-6-stellig) festlegen und Bedienercodes hinzufügen Z Der Mastercode ist werkseitig auf vierstellige Eingabe eingestellt. Bei Bedarf kann der vierstellige Mastercode auf fünfstellige oder sechsstellige Eingabe umgestellt werden. Bevor die Länge des Mastercodes geändert werden kann, müssen sämtliche Bedienercodes gelöscht werden. Die Länge des Bedienercodes (4-6- stellig) richtet sich grundsätzlich nach der Länge des Mastercodes. Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite Vorgehensweise Sämtliche Bedienercodes löschen, siehe "Sämtliche Bedienercodes löschen" auf Seite 90. Neuen Mastercode (4-6-stellig) eingeben, siehe "Mastercode ändern" auf Seite 82. Set 0 Bedienercodes neu hinzufügen, siehe "Bedienercode hinzufügen" auf Seite Länge des neuen Mastercodes wurde geändert und Bedienercodes wurden hinzugefügt. 91

93 Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs (Zeitspanne) einstellen Voraussetzungen Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (63) grün. Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt Set Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs (Zeitspanne) mit den Ziffertasten einstellen: 00: Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs ist deaktiviert : Einstellung der Zeitspanne (in Minuten), nach deren Ablauf das Flurförderzeug automatisch ausgeschaltet wird (minimale Abschaltzeit beträgt 1 Minute, maximale Abschaltzeit beträgt 30 Minuten). 31: Nach Ablauf von 10 Sekunden wird das Flurförderzeug automatisch ausgeschaltet. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Automatisches Ausschalten des Flurförderzeugs überprüfen: Flurförderzeug mit gültigem Bedienercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (63) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (59,60,61) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet. Keine Fahr-, Lenk- und Hydraulikbewegungen mit dem Flurförderzeug ausführen. Warten, bis sich das Flurförderzeug nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne automatisch abschaltet. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. 92

94 Fehleranzeigen bei der Einstellung des automatischen Abschaltens des Flurförderzeugs Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (63) rot: Ursache Eingegebene Abschaltzeit liegt außerhalb des Wertebereichs Abhilfemaßnahme Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, dass die Eingabe innerhalb des Wertebereichs liegt. 93

95 Fahrprogramm zuordnen Die Fahrprogramme sind an den Bedienercode gebunden und können mit einem Konfigurationscode freigegeben oder gesperrt werden. Des Weiteren kann mit dem Konfigurationscode jedem Bedienercode ein Start-Fahrprogramm zugeordnet werden. Z Das Start-Fahrprogramm ist das Fahrprogramm, welches nach dem Einschalten vom Flurförderzeug aktiviert und mit den LEDs (59,60,61) angezeigt wird. - LED (59) leuchtet = Fahrprogramm 1 ist aktiviert - LED (60) leuchtet = Fahrprogramm 2 ist aktiviert - LED (61) leuchtet = Fahrprogramm 3 ist aktiviert Der Konfigurationscode ist vierstellig und setzt sich wie folgt zusammen: 1. Stelle: Festlegen der Berechtigung für das Fahrprogramm 1 2. Stelle: Festlegen der Berechtigung für das Fahrprogramm 2 3. Stelle: Festlegen der Berechtigung für das Fahrprogramm 3 4. Stelle: Festlegen des Start-Fahrprogrammes Nach dem Hinzufügen oder Ändern eines Bedienercodes sind alle Fahrprogramme freigeschaltet, das Start-Fahrprogramm ist das Fahrprogramm 2. 94

96 Konfigurationscode festlegen: Z 1. Stelle 2. Stelle 3. Stelle 4. Stelle Einstellwert Beschreibung Fahrprogramm 1 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt Fahrprogramm 1 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben Fahrprogramm 2 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt Fahrprogramm 2 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben Fahrprogramm 3 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt Fahrprogramm 3 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben Nachdem das Flurförderzeug mit dem ausgewählten Bedienercode eingeschaltet wurde, ist kein Fahrprogramm aktiviert Nachdem das Flurförderzeug mit dem ausgewählten Bedienercode eingeschaltet wurde, ist das Fahrprogramm 1 aktiviert Nachdem das Flurförderzeug mit dem ausgewählten Bedienercode eingeschaltet wurde, ist das Fahrprogramm 2 aktiviert Nachdem das Flurförderzeug mit dem ausgewählten Bedienercode eingeschaltet wurde, ist das Fahrprogramm 3 aktiviert Der Standard-Einstellwert des Konfigurationscodes der Fahrprogramme lautet: Bedeutung: Fahrprogramme 1, 2 und 3 sind freigegeben. Nachdem das Flurförderzeug mit dem ausgewählten Bedienercode eingeschaltet wurde, ist das Fahrprogramm 2 aktiviert 95

97 Konfiguration Fahrprogramme zum Bedienercode einstellen Vorgehensweise O-Taste (64) betätigen. Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die grüne LED (63). Parameter mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (59,63) blinken grün. Gültigen Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (60,63) blinken grün Set Konfigurationscode (4-stellig) der Fahrprogramme eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Die LEDs (61,63) blinken grün. Konfigurationscode (4-stellig) der Fahrprogramme erneut mit den Ziffertasten eingeben. Eingabe mit SET-Taste (62) bestätigen. Warten, bis die LED (63) grün blinkt. Die Fahrprogramme wurden dem Bedienercode zugewiesen. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Konfiguration der Fahrprogramme zum Bedienercode überprüfen: Flurförderzeug mit konfiguriertem Bedienercode einschalten, siehe "Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen" auf Seite 81 Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (63) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (59,60,61) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet. O-Taste (64) betätigen. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (63) leuchtet rot. Falls erforderlich diesen Vorgang für weitere Bedienercodes wiederholen. 96

98 Fehleranzeigen bei der Konfiguration der Fahrprogramme Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (63) rot: Ursache gesperrtes Fahrprogramm als Start-Fahrprogramm definiert Abhilfemaßnahme Flurförderzeug ausschalten, siehe "Flurförderzeug mit der Bedientastatur (CanCode) ausschalten" auf Seite 81. Eingabe wiederholen, dabei auf die korrekte Eingabe des Konfigurationscodes achten. 97

99 8.4 Fahrzeugparameter mit CanCode einstellen VORSICHT! Fehleingabe Ohne CanDis können nur CanCode interne Parameter verändert werden. Nur mit CanDis können Parameter der Fahrsteuerung geändert werden, ohne CanDis sind die Einstellungen durch den Service des Herstellers durchzuführen. VORSICHT! Unfallgefahr durch veränderte Fahrparameter Das Verändern der Einstellungen in den Funktionen Beschleunigung, Lenken, Fahren zu größeren Werten kann zu Unfällen führen. Probefahrt in einem gesicherten Bereich durchführen. Erhöhte Aufmerksamkeit während des Bedienens des Flurförderzeugs. Beispiel Parametereinstellung Im folgenden Beispiel wird die Parametereinstellung der Beschleunigung des Fahrprogramms 1 (Parameter 0256) beschrieben. Beispiel Beschleunigung Vorgehensweise Vierstellige Parameternummer 0256 eingeben und mit der Set-Taste (62) bestätigen. Subindex (Eingabe 2 ) eingeben und mit der Set- Taste (62) bestätigen. Z In der Anzeige wird der Parameter mit Subindex im Wechsel mit dem aktuellen Wert angezeigt (0256-2<->0000-3). Parameterwert gemäß Parameterliste eingeben und mit der Set-Taste (62) bestätigen. Z Die LED (63) der O-Taste (64) schaltet kurz auf Dauerlicht und beginnt nach 2 Sekunden wieder zu blinken. Z Bei unzulässiger Eingabe blinkt die LED (63) der O-Taste (64) rot. Mit erneuter Eingabe der Parameternummer kann der Einstellvorgang wiederholt werden. Z In der Anzeige wird der Parameter mit Subindex im Wechsel mit dem eingegebenen Wert angezeigt (0256-2<->0000-5). Fahrparameter ist eingestellt. Zur Eingabe weiterer Parameter ist der Vorgang zu wiederholen, sobald die LED (63) der O-Taste (64) blinkt. Z Die Fahrfunktion ist während der Parametereingabe abgeschaltet. 98

100 Z Einstellwert im Programmiermodus prüfen Vorgehensweise Nach Eingabe des Parameterwertes das bearbeitete Fahrprogramm wählen und mit der Set-Taste (62) bestätigen. Das Flurförderzeug befindet sich im Fahrmodus und kann geprüft werden. Zur Fortsetzung der Einstellung Set-Taste (62) erneut bestätigen. Speichern der Fahrparameter Voraussetzungen Alle Parameter eingegeben. Vorgehensweise SaveParameter mit der Tastenfolge Set ausführen. Mit O-Taste (64) bestätigen. 8.5 ISM-Zugangsmodul (o) Z Bei Ausstattung mit ISM-Zugangsmodul oder Can Code, siehe Betriebsanleitung ISM-Zugangsmodul. 99

101 8.6 Parameter Fahrprogramm 1 (bis 10.11) Nr. Funktion Bereich Einstellwert Standard Einstellwert Bemerkungen 0256 Beschleunigung Mitfahrbetrieb Beschleunigung Mitgängerbetrieb Ausrollbremse Mitfahrbetrieb Ausrollbremse Mitgängerbetrieb Maximalgeschwindi abhängig vom gkeit vorwärts über Fahrschalter Fahrschalter 0265 Mitgängergeschwin digkeit vorwärts über Fahrschalter 0266 Mitgängergeschwin digkeit vorwärts über Taster 0268 Maximalgeschwindi gkeit rückwärts über Fahrschalter 0269 Mitgängergeschwin digkeit rückwärts über Fahrschalter 0270 Mitgängergeschwin digkeit rückwärts über Taster abhängig vom Fahrschalter feste Geschwindigkeit abhängig vom Fahrschalter abhängig vom Fahrschalter feste Geschwindigkeit 100

102 Fahrprogramm 1 (ab 11.11) Nr. Funktion Bereich Einstellwert Standard Einstellwert Bemerkungen 0256 Beschleunigung Mitfahrbetrieb Beschleunigung Mitgängerbetrieb Ausrollbremse Mitfahrbetrieb Ausrollbremse Mitgängerbetrieb Maximalgeschwindigkeit abhängig vom vorwärts über 90 Fahrschalter (9,0 km/h) Fahrschalter 0265 Mitgängergeschwindigkeit vorwärts über Fahrschalter 0266 Mitgängergeschwindigkeit vorwärts über Taster 0268 Maximalgeschwindigkeit rückwärts über Fahrschalter 0269 Mitgängergeschwindigkeit rückwärts über Fahrschalter 0270 Mitgängergeschwindigkeit rückwärts über Taster 0-40 (2,5 km/h) 0-40 (2,5 km/h) 0-60 (6,0 km/h) 0-25 (2,5 km/h) 0-25 (1,0 km/h) abhängig vom Fahrschalter einstellbar abhängig vom Fahrschalter abhängig vom Fahrschalter einstellbar 101

103 Fahrprogramm 2 (bis 10.11) Nr. Funktion Bereich Einstellwert Standard Einstellwert Bemerkungen 0272 Beschleunigung Mitfahrbetrieb Beschleunigung Mitgängerbetrieb Ausrollbremse Mitfahrbetrieb Ausrollbremse Mitgängerbetrieb Maximalgeschwindi abhängig vom gkeit vorwärts über Fahrschalter Fahrschalter 0281 Mitgängergeschwin digkeit vorwärts über Fahrschalter 0282 Mitgängergeschwin digkeit vorwärts über Taster 0284 Maximalgeschwindi gkeit rückwärts über Fahrschalter 0285 Mitgängergeschwin digkeit rückwärts über Fahrschalter 0286 Mitgängergeschwin digkeit rückwärts über Taster abhängig vom Fahrschalter feste Geschwindigkeit abhängig vom Fahrschalter abhängig vom Fahrschalter feste Geschwindigkeit 102

104 Fahrprogramm 2 (ab 11.11) Nr. Funktion Bereich Einstellwert Standard Einstellwert Bemerkungen 0272 Beschleunigung Mitfahrbetrieb Beschleunigung Mitgängerbetrieb Ausrollbremse Mitfahrbetrieb Ausrollbremse Mitgängerbetrieb Maximalgeschwindigkeit abhängig vom 125 vorwärts über Fahrschalter (12,5 km/h) Fahrschalter 0281 Mitgängergeschwindigkeit 0-40 abhängig vom 25 vorwärts über Fahrschalter (2,5 km/h) Fahrschalter 0282 Mitgängergeschwindigkeit 0-40 einstellbar 25 vorwärts über Taster (2,5 km/h) 0284 Maximalgeschwindigkeit abhängig vom 0-60 rückwärts über 60 Fahrschalter (6,0 km/h) Fahrschalter 0285 Mitgängergeschwindigkeit rückwärts über Fahrschalter 0286 Mitgängergeschwindigkeit rückwärts über Taster 0-25 (2,5 km/h) 0-25 (1,0 km/h) abhängig vom Fahrschalter einstellbar 103

105 Fahrprogramm 3 (bis 10.11) Nr. Funktion Bereich Einstellwert Standard Einstellwert Bemerkungen 0288 Beschleunigung Mitfahrbetrieb Beschleunigung Mitgängerbetrieb Ausrollbremse Mitfahrbetrieb Ausrollbremse Mitgängerbetrieb Maximalgeschwindi abhängig vom gkeit vorwärts über Fahrschalter Fahrschalter 0297 Mitgängergeschwin digkeit vorwärts über Fahrschalter 0298 Mitgängergeschwin digkeit vorwärts über Taster 0300 Maximalgeschwindi gkeit rückwärts über Fahrschalter 0301 Mitgängergeschwin digkeit rückwärts über Fahrschalter 0302 Mitgängergeschwin digkeit rückwärts über Taster abhängig vom Fahrschalter feste Geschwindigkeit abhängig vom Fahrschalter abhängig vom Fahrschalter feste Geschwindigkeit 104

106 Fahrprogramm 3 (ab 11.11) Nr. Funktion Bereich Einstellwert Standard Einstellwert Bemerkungen 0288 Beschleunigung Mitfahrbetrieb Beschleunigung Mitgängerbetrieb Ausrollbremse Mitfahrbetrieb Ausrollbremse Mitgängerbetrieb Maximalgeschwindigkeit abhängig vom 125 vorwärts über Fahrschalter (12,5 km/h) Fahrschalter 0297 Mitgängergeschwindigkeit 0-40 abhängig vom 25 vorwärts über Fahrschalter (2,5 km/h) Fahrschalter 0298 Mitgängergeschwindigkeit 0-40 einstellbar 25 vorwärts über Taster (2,5 km/h) 0300 Maximalgeschwindigkeit abhängig vom 0-60 rückwärts über 60 Fahrschalter (6,0 km/h) Fahrschalter 0301 Mitgängergeschwindigkeit rückwärts über Fahrschalter 0302 Mitgängergeschwindigkeit rückwärts über Taster Batterieparameter (bis 10.11) 0-25 (2,5 km/h) 0-25 (1,0 km/h) abhängig vom Fahrschalter einstellbar Nr. Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 1377 Batterietyp = Normal (nass) (Normal / Gesteigert / 1 = Trocken) Leistungsgesteigert (nass) 1389 Entladewächterfunk tion 2 = Trocken (wartungsfrei) 0 /1 1 0 = nicht aktiv 1 = aktiv 105

107 Batterieparameter (ab 11.11) Nr. Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 1377 Batterietyp (Normal / Gesteigert / Trocken) = Normal (nass) 1 = Leistungsgesteigert (nass) 2 = Trocken (wartungsfrei) 3 = US-Typ ( Flate Plate ) 4 = US-Typ ( Pallet Pro ) 5 = US-Typ ( Tubular Plate / Trockenbatterie) 6 = Banner DB69 (Trockenbatterie) 7 = Exide GF Y (Trockenbatterie) 8 = Lithium-Ionen-Batterie (o) 1389 Entladewächter funktion 9 = XFC (Trockenbatterie) = nicht aktiv 1 = aktiv 2 = Anzeige und Hubabschaltung aktiv (außer für digitalen Hubeingang) 3 = Anzeige und Hubabschaltung aktiv (außer für MFC05-Hubsollwerte) 4 = Anzeige und Hubabschaltung aktiv (außer für MFC05-Hubsollwerte und digitalen Hubeingang) 106

108 8.7 Routenzug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb WARNUNG! Unfallgefahr durch Entfernen oder Außerkraftsetzen von Sicherheitseinrichtungen Das Entfernen oder Außerkraftsetzen von Sicherheitseinrichtungen wie z. B. Schalter NOTAUS, Abdeckungen, usw. kann zu Unfällen und Verletzungen führen. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defekter Routenzug und defekte Anhänger kennzeichnen und stilllegen. Routenzug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen. WARNUNG! Quetschgefahr Hohe Verletzungsgefahr zwischen den Anhängern Der Bediener trägt die Verantwortung, dass sich keinen Personen während der Fahrt zwischen den Anhängern aufhalten. Der Aufenthalt zwischen den Anhängern ist nur zum an- und abkuppeln erlaubt und darf nur vom Bediener selbst ausgeführt werden. WARNUNG! Anhängelast Bei schwierigen Einsatzbedingungen (Gefällestrecken, glatter oder rutschiger Fahrbahn) muss die Anhängelast gegebenenfalls reduziert werden, so dass ein unfallsicheres Abbremsen möglich ist. Die ausgewiesene zulässige Höchstlast gilt nur für das Schleppen in der Ebene auf tragfähigem, rutschsicherem Untergrund. 107

109 WARNUNG! Anhängelast bei schwierigen Einsatzbedingungen Die ausgewiesene zulässige Höchstlast gilt nur für das Schleppfahrzeug in der Ebene auf tragfähigem, rutschsicherem Untergrund. Bei schwierigen Einsatzbedingungen (Gefällestrecken, glatter oder rutschiger Fahrbahn) ist Folgendes zu beachten: Anhängelast reduzieren, so dass ein unfallsicheres Abbremsen möglich ist. Vorsichtig fahren, da mit steigender Anhängelast die Betriebsgefahr des Routenzugs steigt. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Anhänger Bei Nichtbeachtung kann der Routenzug eigenständig außer Kontrolle geraten und Verletzungen sowie Sachschaden verursachen. Vor dem Fahrtantritt hat der Bediener sich davon zu vergewissern, dass die Anhängekupplung gegen Lösen gesichert ist. VORSICHT! Anhänger nur ziehen, nicht schieben. Bei Fahrtantritt mit dem Fahrverhalten des Routenzuges vertraut machen. 108

110 8.7.2 Routenzug herstellen VORSICHT! Möglicher Personenschaden bei elektrischer Schnittstelle Wird der Routenzug vom Schlepper aus aufgebaut, besteht die Möglichkeit, dass bei Körperkontakt mit der Verbindungsleitung ein Stromschlag verursacht wird. Den Routenzug von hinten aufbauen. Den Endstecker am letzten Anhänger einstecken. Die Stromverbindung zwischen erstem Anhänger und Schlepper zuletzt herstellen. Verbindungsleitung zuerst am Anhänger verbinden und dann am Schlepper. VORSICHT! Die Gesamtlast des Routenzugs darf die zulässige Anhängerlast des Schleppers nicht überschreiten. Routenzug mit hydraulischer Schnittstelle herstellen Z GTE 212 Voraussetzungen Schlepper mit geeigneter Kupplung, die auf die Höhe der Schleppvorrichtung abgestimmt ist. Schlepper mit einer ausreichenden Nennzugkraft. Vorgehensweise Alle Anhänger in Reihe mechanisch verbinden. Hydraulische Verbindungen zwischen Anhänger und Anhänger sowie Anhängern und Schlepper herstellen. Sicheren Halt der Verbindungen prüfen. Routenzug ist hergestellt. 109

111 Routenzug mit elektrischer Schnittstelle herstellen Z GTP 110/210/216 Z GTE 312 Z Voraussetzungen Schlepper mit geeigneter Kupplung, die auf die Höhe der Schleppvorrichtung abgestimmt ist. Schlepper mit einer ausreichenden Nennzugkraft. Vorgehensweise Alle Anhänger in Reihe mechanisch verbinden. Energieverbindungen stecken. Immer vom Ende des Routenzugs anfangen! Endstecker in die Fahrzeugsteckdose des letzten Anhängers stecken. Verbindung zwischen letztem und vorletztem Anhänger stecken. Evtl. weitere Verbindungen stecken. Die Verbindung zwischen erstem Anhänger und Schlepper stecken. Verbindung in die Fahrzeugsteckdose des Anhängers stecken. Verbindung in die Fahrzeugsteckdose des Schleppers stecken. Routenzug ist hergestellt. 110

112 8.7.3 Fahren mit mehreren Anhängern im Routenzug VORSICHT! Unfallgefahr Der Einsatz des Routenzugs ist nur im Lagerbereich ohne Publikumsverkehr zulässig. Alle im Lager tätigen Personen müssen in die Eigenschaften des Routenzuges eingewiesen und mit den Besonderheiten eines Routenzuges vertraut sein. Der Bediener des Routenzuges muss dafür Sorge tragen, dass andere Personen ausreichenden Abstand zu ihm halten. Der Aufenthalt zwischen den Anhängern ist nicht zulässig. Das Befördern von Personen ist nicht zulässig. Mit dem Routenzug darf nicht rückwärts gefahren werden. HINWEIS Instabilität des Routenzugs Kippen des Routenzugs Der Bediener hat darauf zu achten, dass Trolleys gleichmäßig belastet sind. Um die Stabilität des Routenzuges zu erhöhen, hat der Bediener sicherzustellen, dass schwere Lasten möglichst weit vorne und leichte Lasten möglichst weit hinten im Routenzug aufgenommen werden. Der Bediener hat des weiteren darauf zu achten, dass die Anhänger so beladen werden, dass immer von vorne nach hinten beladen wird. 111

113 8.7.4 Routenzug trennen Routenzug mit hydraulischer Schnittstelle trennen Z GTE 212 Voraussetzungen Schlepper gesichert abgestellt. Anhänger gesichert abgestellt. Routenzug steht eben und nicht an Steigungen. Lasten der Anhänger sind komplett abgesenkt. Vorgehensweise Hydraulische Verbindung zwischen Schlepper und Anhänger trennen. Verbindung am Schlepper trennen. Verbindung am Anhänger trennen. Weitere hydraulische Verbindungen zwischen Anhänger und Anhänger trennen. Alle Anhänger mechanisch trennen. Routenzug ist getrennt. Routenzug mit elektrischer Schnittstelle trennen Z GTP 110/210/216 Z GTE 312 Z Voraussetzungen Schlepper gesichert abgestellt. Anhänger gesichert abgestellt. Routenzug steht eben und nicht an Steigungen. Vorgehensweise Die Verbindung zwischen Schlepper und erstem Anhänger trennen. Verbindung aus der Fahrzeugsteckdose des Schleppers ziehen. Verbindung aus der Fahrzeugsteckdose des Anhängers ziehen. Energieverbindungen trennen. Immer vom Anfang des Routenzugs anfangen! Verbindung zwischen den Anhängern trennen. Verbindung zwischen vorletztem und letztem Anhänger trennen. Alle Anhänger mechanisch trennen. Routenzug ist getrennt. 112

114 8.8 Schnittstelle zwischen Schlepper und Anhänger Elektrische Schnittstelle An der Rückseite des Schleppers ist ein Stecker (65) verbaut, der die elektrische Anhängerversorgung gewährleistet. Es stehen eine Standardkonfiguration sowie Optionen zur Verfügung: 65 Standard Spannungsversorgung Heben/Senken über einen Schalter an der Deichsel Option Heben/Senken über Plattformschalter. Fahrtfreigabesignal, wenn alle Anhänger mit dieser Option gehoben sind. Verringerung der Fahrgeschwindigkeit durch Deichselstellung oder bei Routenzug in Kurvenfahrt, wenn die Anhänger diese Option besitzen. Kontrollleuchte für Hubende, wenn alle Anhänger mit dieser Option gehoben sind. Beleuchtungssignale. 113

115 Z Heben und Senken über Schalter an der Deichsel Der Schalter (66) an der Deichsel schaltet zwischen zwei Zuständen: Heben der Anhängerlasten Senken der Anhängerlasten Wird der Schalter (66) auf Heben gedrückt, heben die Anhänger ihre Last bis zum Hubende. Wird der Schalter (66) auf Senken gedrückt, senken die Anhänger ihre Last komplett ab. Ist die Option Heben und Senken über Standplattform verbaut, verändert sich die Funktion des Schalters (66). Mit dem Schalter (66) wird die Option ein- oder ausgeschaltet. Heben der Anhängerlast Voraussetzungen Routenzug ordnungsgemäß aufgebaut, siehe Seite 109. Flurförderzeug in Betrieb genommen, siehe Seite 51. Lasten übersteigen die Tragfähigkeiten der Anhänger nicht. Lasten übersteigen die Zugkraft des Schleppers nicht. 66 Z Z Vorgehensweise Schalter (66) einschalten. Die Lasten werden gehoben. Kontrollieren, ob die Anhänger alle Lasten gehoben haben. Gegebenenfalls auf Fahrtfreigabe (o) warten. Diese wird erteilt, wenn alle Anhänger die Lasten gehoben haben. Die Fahrtfreigabe kann durch die Kontrollleuchte (o) angezeigt werden. Anhängerlast ist gehoben. Fahrtfreigabe ist erteilt. 114

116 Senken der Anhängerlast Voraussetzungen Flurförderzeug sicher abgestellt, siehe Seite 55. Vorgehensweise Schalter (66) ausschalten. Anhängerlast wird gesenkt. 115

117 Heben/Senken über Standplattform (o) Heben und Senken der Anhänger durch Belastung der Standplattform (45) ist eine Option, die in den Schlepper verbaut werden kann. Der Bediener belastet die Standplattform und ein Signal zum Heben der Anhängerlast wird an die Anhänger gesendet. Verlässt der Bediener die Plattform ist diese nicht weiter belastet und das Signal zum Senken der Anhängerlast wird an die Anhänger gesendet. Diese Funktion kann durch den Schalter (82) an der Deichsel ein- oder ausgeschaltet werden Z Z Z Heben der Anhängerlast über Standplattform Voraussetzungen Routenzug ordnungsgemäß aufgebaut, siehe Seite 109. Flurförderzeug in Betrieb genommen, siehe Seite 51. Lasten übersteigen die Tragfähigkeiten der Anhänger nicht. Lasten übersteigen die Zugkraft des Schleppers nicht. Vorgehensweise Schalter (66) an der Deichsel einschalten. Funktion wird über diesen Schalter ein- und ausgeschaltet. Standplattform (67) betreten. Die Lasten werden gehoben. Kontrollieren, ob die Anhänger alle Lasten gehoben haben. Gegebenenfalls auf Fahrtfreigabe (o) warten. Diese wird erteilt, wenn alle Anhänger die Lasten gehoben haben. Die Fahrtfreigabe kann durch die Kontrollleuchte (o) angezeigt werden. Anhängerlast ist gehoben. Fahrtfreigabe ist erteilt. 116

118 Senken der Anhängerlast über Plattformschalter Voraussetzungen Flurförderzeug sicher abgestellt, siehe Seite 55. Option Heben und Senken über Standplattform ist eingeschaltet. Vorgehensweise Standplattform (67) verlassen. Anhängerlast wird gesenkt. 117

119 8.8.2 Hydraulische Schnittstelle An der Rückseite des Schleppers ist eine Hydraulik-Schnellkupplung (68) verbaut, über die die hydraulische Versorgung des Anhängers gewährleistet ist. Es steht sowohl eine Standardkonfiguration als auch Optionen zur Verfügung: Standard Hydraulische Anlage. Heben/Senken über einen Schalter an der Deichsel. Fahrtfreigabe, wenn ausreichend Druck im Hydrauliksystem besteht. Option Heben/Senken über Plattformschalter

120 Z HINWEIS Hydraulische Verbindung des Routenzugs Alle hydraulischen Verbindungen müssen hergestellt sein. Wenn der Arbeitsdruck erreicht ist, wird die Fahrtfreigabe erteilt und die Kontrollleuchte leuchtet auf. Ist eine Verbindung nicht richtig hergestellt, wird nur bis zur fehlenden Verbindung die Last gehoben. Die Fahrtfreigabe wird dennoch erteilt. Alle hydraulischen Verbindungen prüfen. Unter Druck kann keine hydraulische Verbindung gelöst werden. Alle Lasten müssen abgesenkt werden. Heben und Senken über Schalter an der Deichsel Der Schalter (66) an der Deichsel schaltet zwischen zwei Zuständen: Heben der Anhängerlasten Senken der Anhängerlasten Wird der Schalter (66) auf Heben gedrückt, heben die Anhänger ihre Last bis zum Hubende. Wird der Schalter (66) auf Senken gedrückt, senken die Anhänger ihre Last komplett ab. Ist die Option Heben und Senken über Standplattform verbaut, verändert sich die Funktion des Schalters (66). Mit dem Schalter (66) wird die Option ein- oder ausgeschaltet

121 Heben der Anhängerlast Voraussetzungen Routenzug ordnungsgemäß aufgebaut, siehe Seite 109. Flurförderzeug in Betrieb genommen, siehe Seite 51. Lasten übersteigen die Tragfähigkeiten der Anhänger nicht. Lasten übersteigen die Zugkraft des Schleppers nicht. 66 Z Z Vorgehensweise Schalter (66) einschalten. Kontrollieren, ob die Anhänger ihre Last gehoben haben. Auf Fahrtfreigabe warten. Ist der Arbeitsdruck im Hydrauliksystem erreicht wird die Fahrtfreigabe erteilt, siehe Hinweis. Die Fahrtfreigabe wird durch die Kontrollleuchte angezeigt. Anhängerlast ist gehoben. Fahrtfreigabe ist erteilt. Senken der Anhängerlast Voraussetzungen Flurförderzeug sicher abgestellt, siehe Seite 55. Vorgehensweise Schalter (66) ausschalten. Anhängerlast wird gesenkt. 120

122 Heben/Senken über Standplattform (o) Heben und Senken der Anhänger durch Belastung der Standplattform (45) ist eine Option, die in den Schlepper verbaut werden kann. Der Bediener belastet die Standplattform und die Anhängerlast wird gehoben. Verlässt der Bediener die Plattform sinkt die Anhängerlast. Diese Funktion kann durch den Schalter (82) an der Deichsel ein- oder ausgeschaltet werden. HINWEIS Hydraulische Verbindung des Routenzugs Alle hydraulischen Verbindungen müssen hergestellt sein. Wenn der Arbeitsdruck erreicht ist, wird die Fahrtfreigabe erteilt und die Kontrollleuchte leuchtet auf. Ist eine Verbindung nicht richtig hergestellt, wird nur bis zur fehlenden Verbindung die Last gehoben. Die Fahrtfreigabe wird dennoch erteilt. Alle hydraulischen Verbindungen prüfen. Unter Druck kann keine hydraulische Verbindung gelöst werden. Alle Lasten müssen abgesenkt werden Z Heben der Anhängerlast über Plattformschalter Voraussetzungen Routenzug ordnungsgemäß aufgebaut, siehe Seite 109. Flurförderzeug in Betrieb genommen, siehe Seite 51. Lasten übersteigen die Tragfähigkeiten der Anhänger nicht. Lasten übersteigen die Zugkraft des Schleppers nicht. Vorgehensweise Schalter (66) an der Deichsel einschalten. Funktion wird über diesen Schalter ein- oder ausgeschaltet. Standplattform (67) betreten. Last wird gehoben. Z Z Kontrollieren, ob die Anhänger alle Lasten gehoben haben. Ist der Arbeitsdruck im Hydrauliksystem erreicht wird die Fahrtfreigabe erteilt, siehe Hinweis. Die Fahrtfreigabe wird durch die Kontrollleuchte angezeigt. Anhängerlast ist gehoben. Fahrtfreigabe ist erteilt. 121

123 Senken der Anhängerlast über Plattformschalter Voraussetzungen Flurförderzeug sicher abgestellt, siehe Seite 55. Option Heben und Senken über Standplattform ist eingeschaltet. Vorgehensweise Standplattform (67) verlassen. Anhängerlast wird gesenkt

124 F Instandhaltung des Flurförderzeuges 1 Betriebssicherheit und Umweltschutz Z Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Wartungsintervallen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtungen - ist verboten. Ausnahme: Betreiber dürfen nur dann Veränderungen an motorkraftbetriebenen Flurförderzeugen vornehmen oder vornehmen lassen, wenn der Flurförderzeug- Hersteller sich aus dem Geschäft zurückgezogen hat und es keinen Geschäftsnachfolger gibt; die Betreiber müssen jedoch: dafür sorgen, dass die auszuführenden Veränderungen von einem Fachingenieur für Flurförderzeuge und deren Sicherheit geplant, geprüft und ausgeführt werden dauerhafte Aufzeichnungen der Planung, Prüfung und Ausführung der Veränderung haben die entsprechenden Veränderungen an den Schildern zur Angabe der Tragfähigkeit, an den Hinweisschildern und Aufklebern sowie an den Betriebs- und Werkstatthandbüchern vornehmen und genehmigen lassen eine dauerhafte und gut sichtbare Kennzeichnung am Flurförderzeug anbringen, aus der sich die Art der vorgenommenen Veränderungen, das Datum der Veränderungen und Name und Adresse der mit dieser Aufgabe betrauten Organisation entnehmen lassen. HINWEIS Nur Original-Ersatzteile unterliegen der Qualitätskontrolle des Herstellers. Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des Herstellers zu verwenden. Nach Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen die Tätigkeiten des Abschnitts Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden (siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten" auf Seite 142). 123

125 2 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Z Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung der Flurförderzeuge darf nur durch Fachpersonal durchgeführt werden. Die durchzuführenden Tätigkeiten sind für die folgenden Zielgruppen aufgeteilt. Kundendienst Der Kundendienst ist speziell auf das Flurförderzeug geschult und in der Lage, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten eigenständig durchzuführen. Dem Kundendienst sind die bei den Arbeiten notwendigen Normen, Richtlinien und Sicherheitsbestimmungen sowie mögliche Gefahren bekannt. Betreiber Das Wartungspersonal des Betreibers ist durch fachliche Kenntnisse und Erfahrung in der Lage die angegebenen Tätigkeiten in der Wartungscheckliste für den Betreiber durchzuführen. Des Weiteren sind die vom Betreiber durchzuführenden Wartungsund Instandhaltungsarbeiten beschrieben, siehe "Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten" auf Seite

126 2.1 Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Die in der Steuerung verbauten Kondensatoren müssen vollständig entladen sein. Die Kondensatoren sind nach ca. 10 min. vollständig entladen. Vor Beginn der Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Flurförderzeug gesichert abstellen (siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55). Batteriestecker ziehen. Ringe, Metallarmbänder usw. ablegen. 2.2 Betriebsmittel und Altteile VORSICHT! Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen. 2.3 Räder Z WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation entsprechen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht. Räder immer paarweise, d. h. gleichzeitig links und rechts austauschen. Bei Ersatz der werkseitig montierten Räder ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden, da andernfalls die Herstellerspezifikation nicht eingehalten wird. 125

127 2.4 Hydraulikanlage (o) WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. Ausgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen. Z WARNUNG! Verletzungsgefahr und Infektionsgefahr durch defekte Hydraulikschläuche Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann aus feinen Löchern oder Haarrissen in den Hydraulikschläuchen entweichen. Spröde Hydraulikschläuche können beim Betrieb platzen. Personen in der Nähe des Flurförderzeugs können durch das austretende Hydrauliköl verletzt werden. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Unter Druck stehende Hydraulikschläuche nicht berühren. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. HINWEIS Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Die Einsatzbedingungen des Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche. Hydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen. Bei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt werden. Bei normalen Einsatzbedingungen wird ein vorbeugender Wechsel der Hydraulikschläuche nach 6 Jahren empfohlen. Für eine gefahrlose längere Verwendung muss der Betreiber eine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Die daraus resultierenden Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden und das Prüfintervall ist angemessen zu verkürzen. 126

128 3 Betriebsmittel und Schmierplan 3.1 Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Betriebsmittel nur in vorschriftsmäßigen Behältern lagern. Betriebsmittel nur in saubere Behälter füllen. Betriebsmittel verschiedener Qualitäten nicht mischen. Von dieser Vorschrift darf nur abgewichen werden, wenn das Mischen in dieser Betriebsanleitung ausdrücklich vorgeschrieben wird. VORSICHT! Rutschgefahr und Umweltgefährdung durch ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel Durch ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel besteht Rutschgefahr. Diese Gefahr wird in Verbindung mit Wasser verstärkt. Betriebsmittel nicht verschütten. Ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen. 127

129 WARNUNG! Gefahr im unsachgemäßen Umgang mit Ölen Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete oder ausgelaufene Öle sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Öl bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften im Umgang mit Ölen sind einzuhalten. Beim Umgang mit Ölen Schutzhandschuhe tragen. Öle nicht auf heiße Motorteile gelangen lassen. Beim Umgang mit Ölen nicht rauchen. Kontakt und Verzehr vermeiden. Bei Verschlucken kein Erbrechen auslösen, sondern sofort einen Arzt aufsuchen. Nach Einatmen von Ölnebel oder Dämpfen Frischluft zuführen. Sind Öle mit der Haut in Kontakt gekommen, die Haut mit Wasser abspülen. Sind Öle mit dem Auge in Kontakt gekommen, die Augen mit Wasser ausspülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Durchtränkte Kleidung und Schuhe sofort wechseln. VORSICHT! Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen. 128

130 3.2 Schmierplan E B 1,05 l a b a Einfüllstutzen Getriebeöl Ablassschraube Getriebeöl 1 Getriebeölmenge ist ein Richtwert. Stirnrad muss ca. 2 mm ins Getriebeöl eintauchen. 129

131 3.3 Betriebsmittel Code Bestell-Nr. Liefermenge Bezeichnung Verwendung für B ,0 l 75W-90 Getriebe E ,0 kg Fett, Polylub GA 352P Schmierdienst Fett-Richtwerte Code Verseifungsart Tropfpunkt C Walkpenetra tion bei 25 C NLG1-Klasse Gebrauchstemperatur C E Lithium > /

132 4 Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten 4.1 Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 55. Batteriestecker ziehen und so das Flurförderzeug gegen ungewolltes Inbetriebnehmen sichern. Bei Arbeiten unter angehobenem Flurförderzeug ist dieses so zu sichern, dass ein Absenken, Abkippen oder Wegrutschen ausgeschlossen ist. WARNUNG! Unfallgefahr beim Arbeiten unter dem Flurförderzeug Bei Arbeiten unter dem angehobenen Flurförderzeug dieses so sichern, dass ein Absenken, Abkippen oder Wegrutschen des Flurförderzeugs ausgeschlossen ist. Beim Anheben des Flurförderzeugs müssen die vorgeschriebenen Anweisungen befolgt werden, siehe "Transport und Erstinbetriebnahme" auf Seite 29. Sichern Sie das Flurförderzeug gegen unbeabsichtigtes Wegrollen (z.b. durch Keile), wenn Sie an der Parkbremse arbeiten. 131

133 4.2 Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden. Um das Flurförderzeug sicher anzuheben und aufzubocken, ist wie folgt vorzugehen: Flurförderzeug nur auf ebenem Boden aufbocken und gegen ungewollte Bewegungen sichern. Nur Wagenheber mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. Beim Aufbocken muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden. Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden, siehe "Transport und Erstinbetriebnahme" auf Seite 29. Beim Aufbocken muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden. 132

134 4.3 Reinigungsarbeiten Reinigen des Flurförderzeugs VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten Batteriestecker ziehen. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z. B. durch Kurzschluss) ausschließen. VORSICHT! Gefahr von Bauteilbeschädigungen beim Reinigen des Flurförderzeugs Die Reinigung mit Hochdruckreiniger kann Fehlfunktionen durch Feuchtigkeit hervorrufen. Vor dem Reinigen des Flurförderzeugs mit Hochdruckreiniger alle Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage sorgfältig abdecken. Reinigungsstrahl des Hochdruckreinigers nicht auf die Kennzeichnungsstellen halten, um die Kennzeichnungsstellen nicht zu beschädigen (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 26). Flurförderzeug nicht mit Dampfstrahl reinigen. 133

135 Reinigen des Flurförderzeugs Voraussetzungen Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 131). Benötigtes Werkzeug und Material Wasserlösliche Reinigungsmittel Schwamm oder Lappen Vorgehensweise Flurförderzeug mit wasserlöslichen Reinigungsmitteln und Wasser oberflächlich reinigen. Zur Reinigung einen Schwamm oder Lappen verwenden. Folgende Bereiche besonders reinigen: Scheibe(n) Öleinfüllöffnungen und deren Umgebung Schmiernippel (vor Schmierarbeiten) Flurförderzeug nach der Reinigung trocknen, z. B. mit Druckluft oder trockenem Lappen. Aufgeführte Tätigkeiten im Abschnitt Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten durchführen (siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten" auf Seite 142). Flurförderzeug ist gereinigt. 134

136 4.3.2 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Elektrische Anlage nicht mit Wasser reinigen. Elektrische Anlage mit schwacher Saug- oder Druckluft (Kompressor mit Wasserabscheider verwenden) und nicht leitendem, antistatischem Pinsel reinigen. Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage Voraussetzungen Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 131). Benötigtes Werkzeug und Material Kompressor mit Wasserabscheider Nicht leitender, antistatischer Pinsel Vorgehensweise Elektrische Anlage freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Baugruppen der elektrischen Anlage mit schwacher Saug- oder Druckluft (Kompressor mit Wasserabscheider verwenden) und nicht leitendem, antistatischem Pinsel reinigen. Abdeckung der elektrischen Anlage montieren, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Aufgeführte Tätigkeiten im Abschnitt Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten durchführen (siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten" auf Seite 142). Baugruppen der elektrischen Anlage sind gereinigt. 4.4 Räder wechseln Z Räder dürfen nur durch autorisiertes Servicepersonal gewechselt werden. 135

137 4.5 Radmuttern anziehen Z Die Radmuttern am Antriebsrad sind entsprechend den Wartungsintervallen in der Wartungscheckliste nachzuziehen, siehe "Wartung und Inspektion" auf Seite 146. Radmuttern anziehen Voraussetzungen Flurförderzeug für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten vorbereiten, siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 131. Benötigtes Werkzeug und Material Drehmomentschlüssel Vorgehensweise Antriebsrad (71) so positionieren, dass die Radmuttern (70) durch das Loch (69) angezogen werden können. Alle Radmuttern (70) mit dem Drehmomentschlüssel durch das Loch (69) im Rammschutz anziehen. Dazu Radmuttern in angegebener Reihenfolge anziehen. Zunächst mit 10 Nm anziehen. Anschließend mit 150 Nm anziehen. Radmuttern sind angezogen

138 4.6 Fronthaube demontieren Fronthaube demontieren Voraussetzungen Batteriehaube öffnen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 37. Benötigtes Werkzeug und Material Innensechskantschlüssel Vorgehensweise Innensechskantschrauben (72), die sich unter der Batteriehaube befinden, mit einem Innensechskantschlüssel entfernen. Fronthaube (1) abnehmen und ablegen. Die Fronthaube ist demontiert. Z Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge

139 4.7 Elektrische Sicherungen prüfen Sicherungen prüfen Voraussetzungen Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 131. Fronthaube abgenommen,siehe "Fronthaube demontieren" auf Seite 137. Vorgehensweise Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebenenfalls wechseln. Sicherungen sind geprüft Pos. Bezeichnung Absicherung von Wert (A) 73 F17 Datenfunk (o) F13 Bremse / Optionen F9 Fahren / Anzeigeinstrument F1 Batterieentladeanzeige F1 Fahrmotor / Steuerung

140 4.7.1 Elektrische Sicherungen Routenzug (o) Sicherungen der Zusatzhydraulik für Anhänger Pos. Bezeichnung Absicherung von Wert (A) 78 2F1 Hydraulische Schnittstelle (o) F19 Heben / Senken (o) 4 139

141 Sicherungen der Zusatzelektrik für Anhänger Pos. Bezeichnung Absicherung von Wert (A) 79 2F19 4 Heben / Senken (o) 80 2F F V- Fahrtfreigabe (o) 4 82 F V - Fahrgeschwindigkeit bei Routenzug in 4 Kurvenfahrt (o) 83 F1.1 Sicherung - Elektrische Schnittstelle (o)

142 4.8 Hydraulikölstand prüfen (o) Z Hydraulikölstand kontrollieren und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen Lastaufnahmemittel vollständig absenken. Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten, siehe "Flurförderzeug für Wartungsund Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 131. Vorgehensweise Fronthaube demontieren, siehe Seite 137. Hydraulikölstand am 86 Hydrauliktank (86) prüfen. Auf dem Hydrauliktank (86) befinden sich zwei Markierungen (84). Bei vollständig abgesenktem Lastaufnahmemittel muss der Hydraulikölstand am Hydrauliktank zwischen den Markierungen (84) max und min liegen. Gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen: Deckel (85) gegen den Uhrzeigersinn vom Hydrauliktank (86) drehen. Hydrauliköl der richtigen Spezifikation nachfüllen, bis sich der Hydraulikölstand zwischen den Markierungen befindet (siehe Seite 126). Deckel (85) im Uhrzeigersinn auf den Hydrauliktank (86) drehen. Fronthaube montieren, siehe Seite 137. Flurförderzeug nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten wieder in Betrieb nehmen, siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung" auf Seite 144. Hydraulikölstand ist geprüft. Z Wird eine Leckage an der Hydraulikanlage (Zylinder; Verschraubungen, Leitungen) festgestellt, muss das Flurförderzeug stillgelegt und durch sachkundiges Personal instandgesetzt werden. Hydrauliköl maximale Füllmenge (1 l) 1 l 141

143 4.9 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 133. Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 129. Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. Batterie laden, siehe Seite 38. Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe Seite

144 5 Stilllegung des Flurförderzeugs Z Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die Räder keinen Kontakt zum Boden haben. Nur so ist gewährleistet, dass Räder und Radlager nicht beschädigt werden. Aufbocken des Flurförderzeugs, siehe "Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs" auf Seite 132. Soll das Flurförderzeug für mehr als 6 Monate stillgelegt werden, weitergehende Maßnahmen mit dem Kundendienst des Herstellers absprechen. 5.1 Maßnahmen vor der Stilllegung Z Vorgehensweise Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe "Reinigungsarbeiten" auf Seite 133. Flurförderzeug vor unbeabsichtigtem Wegrollen sichern. Hydraulikölstand prüfen und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe "Betriebsmittel" auf Seite 130. Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- oder Fettfilm versehen. Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 129. Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 38. Batterie abklemmen, reinigen und die Polschrauben mit Polfett einfetten. Zusätzlich die Angaben des Batterieherstellers beachten. 5.2 Maßnahmen während der Stilllegung HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen. Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Batterie mindestens alle 2 Monate laden. Z Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite

145 5.3 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 133. Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 129. Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. Batterie laden, siehe Seite 38. Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe Seite

146 6 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird. Am Flurförderzeug muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands in Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden. Außerdem muss das Flurförderzeug gründlich auf Beschädigungen untersucht werden. Für die umgehende Beseitigung von Mängeln ist der Betreiber verantwortlich. 7 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Z Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen. 8 Humanschwingung Z Schwingungen, die während der Fahrt im Laufe des Tages auf den Bediener einwirken, werden als Humanschwingungen bezeichnet. Zu hohe Humanschwingungen verursachen beim Bediener langfristig gesundheitliche Schäden. Um die Betreiber zu unterstützen, die Einsatzsituation richtig einzuschätzen, bietet der Hersteller die Messung dieser Humanschwingungen als Dienstleistung an. 145

147 9 Wartung und Inspektion WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Komponenten. Die nachfolgend angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Einsatzbedingungen voraus. Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall, starken Temperaturschwankungen oder mehrschichtigem Einsatz sind die Intervalle angemessen zu verkürzen. HINWEIS Zur Abstimmung der Wartungsintervalle empfiehlt der Hersteller eine Einsatzanalyse vor Ort, um Verschleißbeschädigungen vorzubeugen. Die nachfolgende Wartungscheckliste gibt die durchzuführenden Tätigkeiten und den Zeitpunkt der Durchführung an. Als Wartungsintervalle sind definiert: Z W = Alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche A = Alle 500 Betriebsstunden B = Alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal jährlich C = Alle 2000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal jährlich t = Wartungsintervall Standard k = Wartungsintervall Kühlhaus (ergänzend zum Wartungsintervall Standard) Die Wartungsintervalle W sind vom Betreiber durchzuführen. In der Einfahrphase - nach ca. 100 Betriebsstunden - des Flurförderzeuges ist durch den Betreiber eine Prüfung der Radmuttern bzw. Radbolzen und gegebenenfalls ein Nachziehen sicher zu stellen. 146

148 10 Wartungscheckliste EZS 350 / 350 XL 10.1 Betreiber Serienausstattung Bremsen W A B C 1 Funktion der Bremsen prüfen. t Elektrik W A B C 1 Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. t 2 Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. t 3 Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. t Energieversorgung W A B C 1 Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz und Verschmutzungen prüfen, gegebenenfalls Pole fetten. t 2 Batterie und Batteriekomponenten prüfen. t 3 Säurestand prüfen, gegebenenfalls demineralisiertes Wasser nachfüllen. t 4 Batteriestecker auf Beschädigung, Funktion und festen Sitz prüfen. t Fahren W A B C 1 Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen. t Rahmen und Aufbau W A B C 1 Türen und/oder Abdeckungen prüfen. t 2 Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität der Beschilderung prüfen. t 147

149 Zusatzausstattung Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C 1 Funktion der Beleuchtung prüfen. t Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen 1 t prüfen. Hydraulische Anhängerversorgung Hyd. Bewegungen W A B C 1 Hydraulikölstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren. t 148

150 10.2 Kundendienst Serienausstattung Bremsen W A B C 1 Lüftspalt der Magnetbremse prüfen. t Elektrik W A B C 1 Kabel- und Motorbefestigung prüfen. t 2 Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. t 3 Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. t 4 Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. t 5 Schaltschütze und/oder Relais prüfen. t 6 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen. t 7 Rahmenschluss-Prüfung durchführen. t 8 Elektrische Verdrahtung auf Beschädigung (Isolationsschäden, Anschlüsse) prüfen.kabel auf festen Sitz der Anschlüsse prüfen. t Energieversorgung W A B C 1 Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz und Verschmutzungen prüfen, gegebenenfalls Pole fetten. t 2 Batterie und Batteriekomponenten prüfen. t 3 Säuredichte, Säurestand und Batteriespannung prüfen. t 4 Säurestand prüfen, gegebenenfalls demineralisiertes Wasser nachfüllen. t 5 Batteriestecker auf Beschädigung, Funktion und festen Sitz prüfen. t Fahren W A B C 1 Funktion des Totmannschalters prüfen. t 2 Lagerung und Befestigung des Fahrantriebes prüfen. t 3 Getriebe auf Geräusche und Leckagen prüfen. t 4 Getriebeöl ersetzen. 5 Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen. t 6 Radlagerung und Radbefestigung prüfen. t 149

151 Rahmen und Aufbau W A B C 1 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. t 2 Türen und/oder Abdeckungen prüfen. t 3 Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität der Beschilderung prüfen. t 4 Rückenstütze und/oder Polster im Fahrerplatz auf Funktion und Beschädigung prüfen. t 5 Standplattform auf Funktion und Beschädigung prüfen. t 6 Stand- und Trittflächen auf Rutschsicherheit und Beschädigung prüfen. t Vereinbarte Leistungen W A B C 1 Probefahrt mit Nennlast, gegebenenfalls mit kundenspezifischer Last durchführen. t 2 Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. t 3 Vorführung nach erfolgter Wartung. t Lenken W A B C 1 Funktion der elektrischen Lenkung und deren Komponenten prüfen. t 150

152 Zusatzausstattung Akustische Warneinrichtungen Elektrik W A B C Summer / Warnmelder auf Funktion, Befestigung und 1 t Beschädigungen prüfen. Anhängerkupplung Rahmen und Aufbau W A B C 1 Arretierung der Anhängerkupplung oder Zugvorrichtung prüfen. t Aquamatik Energieversorgung W A B C 1 Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. t 2 Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. t Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C 1 Funktion der Beleuchtung prüfen. t Batterienachfüllsystem Energieversorgung W A B C 1 Funktion und Dichtigkeit des Nachfüllsystems prüfen. t Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen 1 t prüfen. Datenfunk Systemkomponenten W A B C 1 Scanner und Terminal auf Funktion, Beschädigungen, Befestigung und Sauberkeit prüfen. t 2 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen. t 3 Verkabelung auf Befestigung und Beschädigungen prüfen. t 151

153 Elektrische Anhängerversorgung 24V Elektrik W A B C 1 Schaltschütze und/oder Relais prüfen. t 2 Elektrische Verdrahtung auf Beschädigung (Isolationsschäden, Anschlüsse) prüfen.kabel auf festen Sitz der Anschlüsse prüfen. t Fahren W A B C Sensoren / Schalter auf Befestigung, Beschädigungen, Sauberkeit 1 t und Funktion prüfen. Elektrolytumwälzung Energieversorgung W A B C 1 Filterwatte des Luftfilters ersetzen. t 2 Schlauchanschlüsse und Funktion der Pumpe prüfen. t Hydraulische Anhängerversorgung Elektrik W A B C Kohlebürsten prüfen, gegebenenfalls ersetzen.hinweis:beim 1 t Austausch der Kohlebürsten den Motor mit Druckluft reinigen. Fahren W A B C Sensoren / Schalter auf Befestigung, Beschädigungen, Sauberkeit 1 t und Funktion prüfen. Hyd. Bewegungen W A B C 1 Hydraulikaggregat auf Leckagen und Beschädigungen prüfen. t 2 Hydraulikölfilter ersetzen. t 3 Hydraulische Anschlüsse, Schlauch- und Rohrleitungen auf festen Sitz, Leckagen und Beschädigungen prüfen. t 4 Hinweis: Im Kühlhausbetrieb wird empfohlen, das Hydrauliköl alle 1000 Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. 5 Hinweis:Es wird empfohlen, das Hydrauliköl alle 2000 Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. 6 Hydraulikölstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren. t Kühlhauseinsatz Fahren W A B C 1 Getriebeöl im Kühlhauseinsatz ersetzen. t 152

154 Hyd. Bewegungen W A B C Hinweis: Im Kühlhausbetrieb wird empfohlen, das Hydrauliköl alle Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. Schocksensor/Datarekorder Elektrik W A B C Schocksensor / Datarekorder auf Befestigung und Beschädigungen 1 t prüfen. Zugangsmodul Elektrik W A B C Zugangsmodul auf Funktion, Befestigung und Beschädigungen 1 t prüfen. Zusatzbedienelemente Elektrik W A B C 1 Zusatzbedienelemente auf Vorhandensein und Plausibilität prüfen. t Erstellt am: :12:47 153

155 11 Wartungscheckliste EZS C Betreiber Serienausstattung Bremsen W A B C 1 Funktion der Bremsen prüfen. t Elektrik W A B C 1 Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. t 2 Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. t 3 Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. t Energieversorgung W A B C 1 Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz und Verschmutzungen prüfen, gegebenenfalls Pole fetten. t 2 Batterie und Batteriekomponenten prüfen. t 3 Säurestand prüfen, gegebenenfalls demineralisiertes Wasser nachfüllen. t 4 Batteriestecker auf Beschädigung, Funktion und festen Sitz prüfen. t Fahren W A B C 1 Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen. t Rahmen und Aufbau W A B C 1 Türen und/oder Abdeckungen prüfen. t 2 Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität der Beschilderung prüfen. t 154

156 Zusatzausstattung Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C 1 Funktion der Beleuchtung prüfen. t Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen 1 t prüfen. Hydraulische Anhängerversorgung Hyd. Bewegungen W A B C 1 Hydraulikölstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren. t 155

157 11.2 Kundendienst Serienausstattung Bremsen W A B C 1 Lüftspalt der Magnetbremse prüfen. t Elektrik W A B C 1 Kabel- und Motorbefestigung prüfen. t 2 Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. t 3 Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. t 4 Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. t 5 Schaltschütze und/oder Relais prüfen. t 6 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen. t 7 Rahmenschluss-Prüfung durchführen. t 8 Elektrische Verdrahtung auf Beschädigung (Isolationsschäden, Anschlüsse) prüfen.kabel auf festen Sitz der Anschlüsse prüfen. t Energieversorgung W A B C 1 Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz und Verschmutzungen prüfen, gegebenenfalls Pole fetten. t 2 Batterie und Batteriekomponenten prüfen. t 3 Säuredichte, Säurestand und Batteriespannung prüfen. t 4 Batteriestecker auf Beschädigung, Funktion und festen Sitz prüfen. t Fahren W A B C 1 Funktion des Totmannschalters prüfen. t 2 Lagerung und Befestigung des Fahrantriebes prüfen. t 3 Getriebe auf Geräusche und Leckagen prüfen. t 4 Getriebeöl ersetzen. 5 Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen. t 6 Radlagerung und Radbefestigung prüfen. t Rahmen und Aufbau W A B C 1 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. t 156

158 Rahmen und Aufbau W A B C 2 Türen und/oder Abdeckungen prüfen. t 3 Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität der Beschilderung prüfen. t 4 Rückenstütze und/oder Polster im Fahrerplatz auf Funktion und Beschädigung prüfen. t 5 Standplattform auf Funktion und Beschädigung prüfen. t 6 Stand- und Trittflächen auf Rutschsicherheit und Beschädigung prüfen. t Vereinbarte Leistungen W A B C 1 Probefahrt mit Nennlast, gegebenenfalls mit kundenspezifischer Last durchführen. t 2 Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. t 3 Vorführung nach erfolgter Wartung. t Lenken W A B C 1 Funktion der elektrischen Lenkung und deren Komponenten prüfen. t 157

159 Zusatzausstattung Ableitband Elektrik W A B C Antistatisches Ableitband / Kette auf Vorhandensein und 1 t Beschädigungen prüfen. Akustische Warneinrichtungen Elektrik W A B C Summer / Warnmelder auf Funktion, Befestigung und 1 t Beschädigungen prüfen. Anhängerkupplung Rahmen und Aufbau W A B C 1 Arretierung der Anhängerkupplung oder Zugvorrichtung prüfen. t Aquamatik Energieversorgung W A B C 1 Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. t 2 Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. t Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C 1 Funktion der Beleuchtung prüfen. t Batterienachfüllsystem Energieversorgung W A B C 1 Funktion und Dichtigkeit des Nachfüllsystems prüfen. t Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen 1 t prüfen. 158

160 Datenfunk Systemkomponenten W A B C 1 Scanner und Terminal auf Funktion, Beschädigungen, Befestigung und Sauberkeit prüfen. t 2 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen. t 3 Verkabelung auf Befestigung und Beschädigungen prüfen. t Elektrische Anhängerversorgung 24V Elektrik W A B C 1 Schaltschütze und/oder Relais prüfen. t 2 Elektrische Verdrahtung auf Beschädigung (Isolationsschäden, Anschlüsse) prüfen.kabel auf festen Sitz der Anschlüsse prüfen. t Fahren W A B C Sensoren / Schalter auf Befestigung, Beschädigungen, Sauberkeit 1 t und Funktion prüfen. Elektrolytumwälzung Energieversorgung W A B C 1 Filterwatte des Luftfilters ersetzen. t 2 Schlauchanschlüsse und Funktion der Pumpe prüfen. t Hydraulische Anhängerversorgung Elektrik W A B C Kohlebürsten prüfen, gegebenenfalls ersetzen.hinweis:beim 1 t Austausch der Kohlebürsten den Motor mit Druckluft reinigen. Fahren W A B C Sensoren / Schalter auf Befestigung, Beschädigungen, Sauberkeit 1 t und Funktion prüfen. Hyd. Bewegungen W A B C 1 Hydraulikaggregat auf Leckagen und Beschädigungen prüfen. t 159

161 Hyd. Bewegungen W A B C 2 Hydraulikölfilter ersetzen. t 3 Hydraulische Anschlüsse, Schlauch- und Rohrleitungen auf festen Sitz, Leckagen und Beschädigungen prüfen. t 4 Hinweis: Im Kühlhausbetrieb wird empfohlen, das Hydrauliköl alle 1000 Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. 5 Hinweis:Es wird empfohlen, das Hydrauliköl alle 2000 Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. 6 Hydraulikölstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren. t Kühlhauseinsatz Fahren W A B C 1 Getriebeöl im Kühlhauseinsatz ersetzen. t Hyd. Bewegungen W A B C Hinweis: Im Kühlhausbetrieb wird empfohlen, das Hydrauliköl alle Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. Schocksensor/Datarekorder Elektrik W A B C Schocksensor / Datarekorder auf Befestigung und Beschädigungen 1 t prüfen. Zugangsmodul Elektrik W A B C Zugangsmodul auf Funktion, Befestigung und Beschädigungen 1 t prüfen. Zusatzbedienelemente Elektrik W A B C 1 Zusatzbedienelemente auf Vorhandensein und Plausibilität prüfen. t Erstellt am: :12:47 160

162 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben der Traktionsbatterie sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Batterievarianten und deren Zusatzausstattungen dokumentiert. Beim Betrieb und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die für den vorhandenen Batterietyp zutreffende Beschreibung angewendet wird. Unsere Traktionsbatterien und deren Zusatzausstattungen werden ständig weiterentwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften der Traktionsbatterie abgeleitet werden. Sicherheitshinweise und Kennzeichnungen Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme gekennzeichnet: GEFAHR! Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kommt es zu schweren irreversiblen Verletzungen oder zum Tod. WARNUNG! Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu schweren irreversiblen oder tödlichen Verletzungen kommen. VORSICHT! Kennzeichnet eine Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu leichten oder mittleren Verletzungen kommen. Z HINWEIS Kennzeichnet Sachgefahren. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu Sachschäden kommen. Steht vor Hinweisen und Erklärungen DE t o Kennzeichnet die Serienausstattung Kennzeichnet die Zusatzausstattung 3

163 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/ DE 4

164 Inhaltsverzeichnis A Traktionsbatterie Bestimmungsgemäße Verwendung Typenschild Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Betrieb Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung Betrieb Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem Funktionsbeschreibung Befüllen Wasserdruck Befülldauer Wasserqualität Batterieverschlauchung Betriebstemperatur Reinigungsmaßnahmen Servicemobil Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Reinigung von Batterien Lagerung der Batterie Störungshilfe Entsorgung DE 5

165 DE

166 A Traktionsbatterie 1 Bestimmungsgemäße Verwendung Z Dieser Anhang gilt nicht für Flurförderzeuge mit Li-Ionen Batterien. Weiterführende Dokumentation zu Li-Ionen Batterien sind den mitgelieferten Unterlagen zu entnehmen. Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch. Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung). 2 Typenschild DE 1 Typ (Batteriebezeichnung) 2 Produktionswoche / Produktionsjahr 3 Seriennummer 4 Lieferantennummer 5 Nennspannung 6 Kapazität 7 Zellenanzahl 8 Gewicht 9 Sachnummer 10 Säuremenge 11 Hersteller 12 Hersteller-Logo 13 CE-Kennzeichnung (nur bei Batterien ab 75 V) 7

167 14 Sicherheits- und Warnhinweise DE 8

168 3 Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß 8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren. Rauchen verboten! Keine offene Flamme, Glut oder Funken in der Nähe der Batterie, da Explosions- und Brandgefahr! Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse durch Überhitzung vermeiden! Von offenen Flammen und starken Wärmequellen fernhalten. Bei Arbeiten an Zellen und Batterien sollte eine persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzbrille und Schutzhandschuhe) getragen werden. Nach den Arbeiten Hände waschen. Nur isoliertes Werkzeug verwenden. Batterie nicht mechanisch bearbeiten, stoßen, quetschen, zerdrücken, einkerben, verbeulen oder anderweitig modifizieren. Gefährliche elektrische Spannung! Metallteile der Batteriezellen stehen immer unter Spannung, deshalb keine fremden Gegenstände oder Werkzeuge auf der Batterie ablegen. Nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten. Bei Austritt von Inhaltsstoffen Dämpfe nicht einatmen. Schutzhandschuhe tragen. Gebrauchsanweisung beachten und am Ladeplatz sichtbar anbringen! Arbeiten an Batterie nur nach Unterweisung durch Fachpersonal! DE 9

169 4 Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt 4.1 Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Bezeichnung PzS PzB PzS Lib PzM Erklärung Bleibatterie mit Panzerplattenzellen Standard und flüssigem Elektrolyt Breite einer Batteriezelle: 198 mm Bleibatterie mit Panzerplattenzellen British Standard und flüssigem Elektrolyt Breite einer Batteriezelle: 158 mm Bleibatterie mit Panzerplattenzellen Standard und flüssigem Elektrolyt Bleibatterie mit verlängertem Wartungsintervall Breite einer Batteriezelle: 198 mm Elektrolyt Die Nenndichte des Elektrolyts bezieht sich auf 30 C und Nennelektrolytstand in vollgeladenem Zustand. Höhere Temperaturen verringern, tiefere Temperaturen erhöhen die Elektrolytdichte. Der zugehörige Korrekturfaktor beträgt ± 0,0007 kg/l pro K, z. B. Elektrolytdichte 1,28 kg/l bei 45 C entspricht einer Dichte von 1,29 kg/l bei 30 C. Der Elektrolyt muss den Reinheitsvorschriften nach DIN Teil 2 entsprechen DE 10

170 4.1.1 Nenndaten der Batterie 1. Produkt Traktions-Batterie 2. Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen 3. Nennkapazität C5 siehe Typenschild 4. Entladestrom C5/5h 5. Nenndichte des Elektrolyts 1 1,29 kg/l 6. Nenntemperatur 2 30 C 7. Nennelektrolytstand System bis Elektrolytstand Markierung Max Grenztemperatur 3 55 C 1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht. 2. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer, niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität. 3. Nicht als Betriebstemperatur zulässig DE 11

171 4.2 Betrieb Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Z Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Z Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen. Batterie nachladen, siehe Seite 13. Elektrolytstand jeder Batteriezelle nach dem Laden prüfen und gegebenenfalls auffüllen: Verschlussstopfen (15) öffnen. Die Höhe des Elektrolytstands darf die Elektrolytstandsmarke Min (16) nicht unterschreiten und die Elektrolytstandsmarke Max (17) nicht überschreiten. Falls erforderlich, Elektrolyt mit gereinigtem Wasser bis zur Elektrolytstandsmarke Max (17) auffüllen, siehe Seite 15. Verschlussstopfen (15) schließen. Prüfung wurde durchgeführt DE 12

172 4.2.3 Entladen der Batterie Z Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen. Ladegerät muss bezüglich Spannung, Ladekapazität und Batterietechnologie auf die Batterie abgestimmt sein. Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden prüfen. Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften. Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten, siehe Betriebsanleitung des Flurförderzeugs, Kapitel D, Batterie laden. Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand von mindestens 2000 mm keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel befinden. Brandschutzmittel sind bereitzustellen. Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers unbedingt Folge leisten. HINWEIS Batterie darf nur mit Gleichstrom geladen werden. Alle Ladeverfahren nach DIN und DIN sind zulässig DE 13

173 Z Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 C an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von +10 C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt. Batterie laden Voraussetzungen Elektrolyttemperatur min. 10 C bis max. 45 C Vorgehensweise Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. Z Abweichungen ergeben sich aus der Betriebsanleitung des Flurförderzeugs. Die Verschlussstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. Ladegerät einschalten. Batterie wird geladen. Z Die Ladung gilt als abgeschlossen, wenn die Elektrolytdichte und Batteriespannung über 2 Stunden konstant bleiben. Ausgleichsladen Ausgleichsladungen dienen zur Sicherung der Lebensdauer und zur Erhaltung der Kapazität nach Tiefentladungen und nach wiederholt ungenügender Ladung. Der Ladestrom der Ausgleichsladung kann max. 5 A/100 Ah Nennkapazität betragen. Z Ausgleichsladung wöchentlich durchführen. Zwischenladen Z Zwischenladungen der Batterie sind Teilladungen, die die tägliche Einsatzdauer verlängern. Beim Zwischenladen treten höhere Durchschnittstemperaturen auf, die die Lebensdauer der Batterien verringern. Zwischenladungen erst ab einem Ladezustand von kleiner 60 % durchführen. Statt regelmäßigem Zwischenladen Wechselbatterien verwenden DE 14

174 4.3 Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten Z Täglich Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem oder destilliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Z Batterie nach jeder Entladung laden. Nach Ende der Ladung ist der Elektrolytstand jeder Batteriezelle zu prüfen und gegebenenfalls aufzufüllen: Verschlussstopfen (15) öffnen. Falls erforderlich, Elektrolyt mit gereinigtem Wasser bis zur Elektrolytstandsmarke Max (17) auffüllen. Verschlussstopfen (15) schließen. Die Höhe des Elektrolytstands darf die Elektrolytstandsmarke Min (16) nicht unterschreiten und die Elektrolytstandsmarke Max (17) nicht überschreiten DE 15

175 4.3.3 Wöchentlich Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische Schäden. Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen Monatlich Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen. Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu messen und aufzuzeichnen. Messergebnisse mit vorherigen Messergebnissen vergleichen. Z Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen festgestellt, Kundendienst des Herstellers anfordern Jährlich Isolationswiderstand des Flurförderzeugs gemäß EN messen. Isolationswiderstand der Batterie gemäß DIN EN messen. Z Der ermittelte Isolationswiderstand der Batterie soll gemäß DIN EN den Wert von 50 je Volt Nennspannung nicht unterschreiten DE 16

176 5 Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS 5.1 Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden Elektrolyten zu vermeiden. Z PzV-Batterien sind gasungsarm, aber nicht gasungsfrei. Elektrolyt Der Elektrolyt ist Schwefelsäure, die in Gel festgelegt ist. Die Dichte des Elektrolyts ist nicht messbar. Bezeichnung PzV PzV-BS Erklärung Bleibatterie mit verschlossen Panzerplattenzellen Standard und Elektrolyt in Gelmasse Breite einer Batteriezelle: 198 mm Bleibatterie mit verschlossen Panzerplattenzellen British Standard und Elektrolyt in Gelmasse Breite einer Batteriezelle: 158 mm Nenndaten der Batterie 1. Produkt Traktions-Batterie 2. Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen 3. Nennkapazität C5 siehe Typenschild 4. Entladestrom C5/5h 5. Nenntemperatur 30 C Grenztemperatur 1 45 C, nicht als Betriebstemperatur zulässig 6. Nenndichte des Elektrolyts Nicht messbar 7. Nennelektrolytstand System Nicht messbar 1. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer, niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität DE 17

177 5.2 Betrieb Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen. Batterie laden, siehe Seite 19. Prüfung wurde durchgeführt Entladen der Batterie Z Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer sind Entladungen von mehr als 60% der Nennkapazität zu vermeiden. Z Durch betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität verringert sich die Lebensdauer der Batterie merklich. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen DE 18

178 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen. Ladegerät muss bezüglich Spannung, Ladekapazität und Batterietechnologie auf die Batterie abgestimmt sein. Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden prüfen. Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften. Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten, siehe Betriebsanleitung des Flurförderzeugs, Kapitel D, Batterie laden. Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand von mindestens 2000 mm keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel befinden. Brandschutzmittel sind bereitzustellen. Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers unbedingt Folge leisten. HINWEIS Sachschaden durch falsches Laden der Batterie Unsachgemäßes Laden der Batterie kann zu Überlastungen der elektrischen Leitungen und Kontakte, unzulässiger Gasbildung und Austritt von Elektrolyt aus den Batteriezelle führen. Batterie nur mit Gleichstrom laden. Alle Ladeverfahren nach DIN sind in der vom Hersteller freigegebenen Ausprägung zulässig. Batterie nur an für die Batteriegröße und Batterietyp zulässige Ladegeräte anschließen. Ladegerät ggf. vom Kundendienst des Herstellers auf seine Eignung prüfen lassen. Grenzströme gemäß DIN EN im Gasungsbereich nicht überschreiten DE 19

179 Batterie laden Voraussetzungen Elektrolyttemperatur zwischen +15 C und +35 C Vorgehensweise Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. Die Batterie polrichtig (Plus an Plus und Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. Ladegerät einschalten. Z Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 C an. Sind die Temperaturen ständig höher als 40 C oder niedriger als 15 C, so ist eine temperaturabhängige Konstantspannungsregelung des Ladegeräts erforderlich. Hierbei ist der Korrekturfaktor mit -0,004 V/Z pro C anzuwenden. Batterie wird geladen. Z Die Ladung gilt als abgeschlossen, wenn die Elektrolytdichte und Batteriespannung über 2 Stunden konstant bleiben. Ausgleichsladen Ausgleichsladungen dienen zur Sicherung der Lebensdauer und zur Erhaltung der Kapazität nach Tiefentladungen und nach wiederholt ungenügender Ladung. Z Ausgleichsladung wöchentlich durchführen. Zwischenladen Z Z Zwischenladungen der Batterie sind Teilladungen, die die tägliche Einsatzdauer verlängern. Beim Zwischenladen treten höhere Durchschnittstemperaturen auf, die die Lebensdauer der Batterien verringern können. Zwischenladungen erst ab einem Ladezustand von kleiner 50 % durchführen. Statt regelmäßigem Zwischenladen Wechselbatterien verwenden. Zwischenladungen mit PzV-Batterien sind zu vermeiden DE 20

180 5.3 Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Z Kein Wasser nachfüllen! Täglich Batterie nach jeder Entladung laden Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden Vierteljährlich Gesamtspannung messen und aufzeichnen. Einzelspannungen messen und aufzeichnen. Messergebnisse mit vorherigen Messergebnissen vergleichen. Z Z Die Messungen nach Vollladung und einer anschließenden Standzeit von mindestens 5 Stunden durchführen. Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen festgestellt, Kundendienst des Herstellers anfordern Jährlich Isolationswiderstand des Flurförderzeugs gemäß EN messen. Isolationswiderstand der Batterie gemäß DIN EN messen. Z Der ermittelte Isolationswiderstand der Batterie soll gemäß DIN EN den Wert von 50 je Volt Nennspannung nicht unterschreiten DE 21

181 6 Wassernachfüllsystem Aquamatik 6.1 Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter 19 Zapfstelle mit Kugelhahn 20 Strömungsanzeiger 21 Absperrhahn 22 Verschlusskupplung 23 Verschlussstecker auf Batterie DE 22

182 6.2 Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils. Die Stopfensysteme besitzen eine optische Füllstandsanzeige, eine Diagnoseöffnung zur Messung der Temperatur und der Elektrolytdichte und eine Entgasungsöffnung. 6.3 Befüllen Das Befüllen der Batterien mit Wasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterie-Volladung durchgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die nachgefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyt vermischt wird. 6.4 Wasserdruck Das Wassernachfüllsystem muss mit einem Wasserdruck in der Wasserleitung von 0,3 bar bis 1,8 bar betrieben werden. Abweichungen von den zugelassenen Druckbereichen beeinträchtigen die Funktionssicherheit der Systeme. Fallwasser Aufstellhöhe über Batterieoberfläche beträgt zwischen 3-18 m. 1 m entspricht 0,1 bar. Druckwasser Die Einstellung des Druckminderventils ist systemabhängig und muss zwischen 0,3-1,8 bar liegen DE 23

183 6.5 Befülldauer Die Befülldauer einer Batterie ist abhängig vom Elektrolytniveau, der Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. 6.6 Wasserqualität Z Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 6.7 Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung ausgeführt. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 6.8 Betriebstemperatur Batterien mit automatischen Wassernachfüllsystemen dürfen nur in Räumen mit Temperaturen > 0 C gelagert werden, da sonst die Gefahr des Einfrierens der Systeme besteht. 6.9 Reinigungsmaßnahmen Die Reinigung der Stopfensysteme darf ausschließlich mit gereinigtem Wasser nach DIN erfolgen. Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen oder Seifen in Berührung kommen Servicemobil Mobiler Wasserbefüllwagen mit Pumpe und Füllpistole zur Befüllung einzelner Zellen. Die im Vorratsbehälter befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen Befülldruck. Es darf zwischen der Standebene des Servicemobils und der Batteriestandfläche kein Höhenunterschied bestehen DE 24

184 7 Elektrolytumwälzung (EUW) 7.1 Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyts und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird. Die Umwälzung des Elektrolyts erfolgt durch die zugeführte Luft und es stellen sich gleiche Elektrolytdichtewerte über die gesamte Elektrodenlänge ein. Pumpe Im Störungsfall, z.b. bei unerklärlichem Ansprechen der Drucküberwachung, müssen die Filter kontrolliert und gegebenenfalls gewechselt werden. Batterieanschluss Am Pumpenmodul ist ein Schlauch angebracht, der gemeinsam mit den Ladeleitungen aus dem Ladegerät bis zum Ladestecker geführt wird. Über die im Stecker integrierte EUW-Kupplungsdurchführungen wird die Luft zur Batterie weitergeleitet. Bei der Verlegung ist sorgfältig darauf zu achten, dass der Schlauch nicht geknickt wird. Drucküberwachungsmodul Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwachungsmodul wird der Druckaufbau während der Ladung überwacht. Dieses stellt sicher, dass der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen erfolgt eine optische Störmeldung am Ladegerät. Nachfolgend sind einige Störfälle beispielhaft aufgelistet: Fehlende Verbindung zwischen Luftkupplung der Batterie und Umwälzmodul (bei separater Kupplung) oder defekte Luftkupplung Undichte oder defekte Schlauchverbindungen auf der Batterie Verschmutzter Ansaugfilter DE 25

185 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyts in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z. B: Verschlusskupplung zur Batterieseite und Durchgangskupplung zur Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät DE 26

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