Asplenium trichomanes
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- Stanislaus Schräder
- vor 6 Jahren
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1 Asplenium trichomanes Filicopsida -0,05-0,30 -Blütezeit 7-8 Polypodiales -Blattstiel und Blattspindel bis zur Spitze braun Aspleniaceae Asplenium Asplenium trichomanes Braunstieliger Streifenfarn -Blätter einfach gefiedert -Rhizom bildend -Kosmopolit -als Zierpflanze genutzt Kalkarme bis kalkreiche Felsen und Mauern Aufbau von Asplenium trichomanes
2 Athyrium filix-fémina Filicopsida Polypodiales Dryopteridaceae Athyrium Athyrium filix-fémina Gemeiner Frauenfarn -0,30-1,00 -Blütezeit fach gefiederte Wedel -Sori und Schleier länglich hakenförmig -Knospen des sich entwickelnden Farnwedels essbar, nußiger Geschmack; aber in Maßen -Vorsicht: Dryopteris filix-mas ist giftig! -gehäckselter Farn im Gemüsebeet soll Schnecken fernhalten Frischfeuchte Laub- und Nadelmischwälder, Bulten von Erlenbruchwäldern, Hochstaudenfluren, Waldsäume Aufbau von Athyrium filix-femina
3 Blechnum spicant Filicopsida -0,15-0,50 m Polypodiales Blechnaceae Blechnum Blechnum spicant Rippenfarn -Blütezeit 7-9 -zwei unterschiedliche Wedelformen -Blatt wintergrün -einziger Vertreter der Familie Blechnaceae in Mitteleuropa -bevorzugt an bodensauren Standorten -im Schweizer Volksmund: Geißlleiterli standörtl. ärmere Buchen-, Eichen-Birken-, Bruch-, Fichten- und Tannenwälder Aufbau von Blechnum spicant
4 Dryopteris carthusiana Filicopsida -0,15-0,60 m -Blütezeit 7-8 Polypodiales -Wedelstiel mit blassen, einfarbigen Schuppen Dryopteridaceae Dryopteris Dryopteris carthusiana Dorniger Wurmfarn -lang stachelspitzig gezähnelt -in feuchten Wäldern und Mooren sowie Erlenbrüchen (nasser zeitweilig überstauter Wald) Bodensaure Laubmischwälder, Nadelholzforste, Erlenbrüche und Schlaggebüsche Aufbau von Dryopteris carthusiana
5 Dryopteris filix-mas Filicopsida -0,30-1,20 m -Blütezeit 7-9 Polypodiales -Wedel 2-fach gefiedert Dryopteridaceae Dryopteris Dryopteris filix-mas Gemeiner Wurmfarn -Wedelstiel mit bleichen Schuppen -gifitg Anspruchsvolle Mischwälder, Nadelholzforsten, frische etwas wasserzügige Laubmischwälder, Hochstaudengebüsche Aufbau von Dryopteris filix-mas
6 Equisetum arvense Abteilung: Equisetophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten Equisetopsida Equisetales Equisetaceae Equisetum Equisetum arvense Ackerschachtelhalm -0,15-0,50 m -Blütezeit 3-4 (fruchtbare Sprosse später absterbend), Seitenäste quirlig und 4-kantig, 6-16 schmutzigbraune Zähne -Wurzel bis 1,6 m tief -Verwandte im Perm und Karbon wurden bis 30 m hoch (Steinkohlewälder) -als Heilpflanze (sterile Sommertriebe) geschätzt aufgrund von Kieselsäure (länger als 20 min kochen) z.b. als Tee, gegen Nieren- und Harnwegserkrankungen, sowie chron. Husten aber Vorsicht: Equisetum palustre und fluviatile giftig! -eine Jauche soll gegen Läuse im Garten helfen -ein Sud gegen Mehltau und Rost Frische bis feuchte, meist nährstoffreichere Standorte, Rohbodenpionier, Tiefenfeuchtezeiger, Ruderalstellen (Wegränder, Dämme), Äcker, Wiesen, Wälder Aufbau von Equisetum arvense GPS
7 Equisetum fluviatile Abteilung: Equisetophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten Equisetopsida -0,50-1,50 m Equisetales Equisetaceae Equisetum Equisetum fluviatile Teich-Schachtelhalm -Blütezeit sehr schmalhäutige-weiß berandeten, an den Spitzen schwarzen Zähnen, Stängel nur gerillt, Seitenäste 6-kantig -Verwandte im Perm und Karbon wurden bis 30 m hoch (Steinkohlewälder) -Wasser-/ Feuchtezeiger -giftig Meso- und oligotrophe Teiche, Röhrichte u. Großseggensümpfe, Gräben Aufbau von Equisetum fluviatile
8 Equisetum palustre Abteilung: Equisetophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten Equisetopsida Equisetales Equisetaceae Equisetum Equisetum palustre Sumpf-Schachtelhalm -0,10-0,50 m -Blütezeit 6-9 -Stängel deutlich gerippt, 4-12 breit-weiß-häutig berandete Zähne -Wurzeln bis 1 m Tiefe -Verwandte im Perm und Karbon wurden bis 30 m hoch (Steinkohlewälder) -auf nassen Wiesen, an Ufern, Flachmoore -gifitg Nährstoffreiche Feucht- und Moorwiesen, am Rand von Großseggenrieden Aufbau von Equisetum palustre
9 Equisetum sylvaticum Abteilung: Equisetophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten Equisetopsida Equisetales Equisetaceae Equisetum Equisetum sylvaticum Wald-Schachtelhalm -0,15-0,50 m -Blütezeit 4-5 (fruchtbare Sprosse später ergrünend) -Seitenäste 2 fach quirlig verzweigt, Stängel 8-18 rippig -Verwandte im Perm und Karbon wurden bis 30 m hoch (Steinkohlewälder) -auf feuchten und nährstoffreichen Böden in schattigen feuchten Wäldern, kalkmeidend -oft als Zierpflanze gezüchtet Feuchte Wälder, Bergwiesen, feuchte Gebirgsäcker Aufbau von Equisetum sylvaticum
10 Polypodium vulgare Abteilung: Polypodiophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten Polypodiopsida Polypodiales Polypodiaceae Polypodium Polypodium vulgare Tüpfelfarn, Engelsüß -0,10-0,50 m -Blütezeit 8-9 -Sori schleierlos, einfach gefiedert -als Sproßpflanze unser einziger echter Epiphyt, aber auch epilythisch -Blätter sehr austrocknungs- und frostresistent -kalkmeidend -Rhizom durch Glycyrrhizin und Osladin sehr süß schmeckend ( Engelsüß ), enthält -Schleimstoffe (gegen Husten und Heiserkeit) und für Darmwürmer giftigen Bitterstoff, früher arzneilich verwendet Schattige Mauern u. Felsen, azidophile Eichenwälder, Dünen-Kiefernwälder Aufbau von Polypodium vulgare
11 Pteridium aquilinum Filicopsida Polypodiales Dennstaedtiaceae Pteridium Pteridium aquilinum Adlerfarn -0,50-2,00 m -Blütezeit 7-9 -Sori als linienartiger Randsaum, Wedel 2-4 fach gefiedert, bis zu 4 m Höhe, Tiefwurzler mit alten und großen Rhizomen (es wurden Rhizome über 50 m Länge und über 1000 Jahre Alter gefunden) -Magerkeitszeiger -weltweit vorkommend an lichten Wäldern und Waldrändern sowie in Kahlschlägen o.ä. -angeblich wirksam als Insektengift (Brühe) -Asche reich an Kiselsäure und Kalium -giftig durch Blausäureglycoside und Thiaminase Bodensaure, feuchte bis frische Eichen-Birkenwälder, Moorwälder, Kiefernforsten, Gebüsche, Waldschläge u. -säume Aufbau von Pteridium aquilinum
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