Mit Herz und Verstand

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1 ZiS Z U K U N F T I N S Ü D T I R O L Nr. 4/2012 Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. Nr. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46 vom ) Art. 1, Abs. 1, DCB Bozen - Euro 1,85 - TAXE PERCUE LANDESVERSAMMLUNG 2012 Mit Herz und Verstand

2 AKTUELL INHALT 4 SVP-Landesversammlung 12 Das ganze Land in deiner Hand 9 Landesversammlung 2012 Im Zeichen der Mitbestimmung 10 Landesversammlung 2012 Riz und Weingartner geehrt 11 Vollautonomie Für Südtiroler Landespolizei 12 SVP in Europa Emissionsfreie Zukunft in Sicht 13 SVP im Parlament Treibstoffpreis senken Ansichten 10 Einsichten René Tumler 15 Aus dem Südtiroler Landtag Für verantwortungsvolle Politik 18 Aus dem Regionalrat Verkleinerung kein Thema 19 SVP-Frauen Noch mehr Frauen in die Politik 20 SVP-Wirtschaft Lehre mit Zukunft(sperspektiven) 21 SVP-ArbeitnehmerInnen Keine IMU auf Erstwohnungen 21 Junge Generation Hoffnung in Lehrlingsgesetz 22 SVP-Seniorenbewegung Aktiv sein bis ins hohe Alter 23 SVP Ladina Freude an der Politik 24 Aus den Bezirken Foto: Handelskammer Bozen Georg Lun Der 39-jährige Meraner Wirtschaftsexperte ist der neue Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo) der Handelskammer Bozen. Er ist damit Nachfolger von Oswald Lechner. Foto: Kinder- und Jugendanwaltschaft Vera Nicolussi-Leck Die Brunecker Juristin ist im Landtag zur zweiten Kinder- und Jugendanwältin gewählt worden. Sie folgt damit auf Simon Tschager, der im Jänner als Richter am Landesgericht Bozen vereidigt wurde. Foto: Eurac Ulrike Tappeiner Die Bozner Biologin und Ökologin ist die neue Dekanin der Fakultät für Biologie an der Universität Innsbruck. Zudem leitet Tappeiner das EURAC-Institut für Alpine Umwelt in Bozen. (VOLL-)AUTONOMIE Es ist wichtig, dass wir uns zur Autonomie bekennen und uns keinen Zentimeter davon abbringen lassen. RUBRIKEN 29 Sprechstunden und Termine 30 Menschen 31 Kreuzworträtsel IMPRESSUM ZiS - Zukunft in Südtirol - Nr. 4/2012 Organ der Südtiroler Volkspartei SVP Ermächtigung Landesgericht Bozen 1998, Nr. 4/73 Eigentümer: Südtiroler Volkspartei, Landesleitung, Bozen Herausgeber: Stiftung SVP, Bozen, Brennerstraße 7/A Presserechtlich verantwortlich: Elisabeth Augustin Chefredakteurin: Elisabeth Augustin Koordination: Carmen Kollmann Redaktion: Philipp Achammer, Carmen Kollmann, Dr. Theodora Huber, Maria Pichler, Dr. Gabriela Winding, Werner Wallnöfer Sekretariat: Renate Decarli Tel. 0471/ Fax 0471/ presse@svp.eu Titelbild: Othmar Seehauser Fotos: SVP-Mediendienst, Südtirolfoto/Othmar Seehauser, Istockphoto, Fotolia, Wikicommons, Handelskammer, Eurac, Kinder- und Jugendanwaltschaft, Werner Wallnöfer Layout: Ausserhofer / Kollmann Druck: Athesiadruck Bozen / gedruckt am Alt-SVP-Obmann und Senator Roland Riz anlässlich der Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens der SVP bei der SVP-Landesversammlung (Bericht auf Seite 10). UNTER UNS GESAGT Markenzeichen Autonomie Landessekretär Philipp Achammer Wir sind und bleiben die Partei der Autonomie! Dies hat die SVP- Landesversammlung mit der einstimmigen Verabschiedung der Resolution zur Vollautonomie einmal mehr deutlich gemacht. Für unsere Partei ist es unerlässlich, dass wir unser Markenzeichen Autonomie pflegen und über die laufende Weiterentwicklung dieses Erfolgsmodells diskutieren. Wobei stets die Maxime Silvius Magnagos gelten muss: dass Politik die Kunst des Möglichen ist und es richtig ist, Blumen am Wegrand zu pflücken. Das heißt auch, dass wir Illusionen von Eigenstaatlichkeit und Grenzverschiebungen eine entschiedene Absage erteilen müssen. Das höchste Gut Südtirols ist das friedliche Zusammenleben, das wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen. Bauen wir also gemeinsam am Zukunftsprojekt Vollautonomie: um Schritt für Schritt mehr Eigenständigkeit für Südtirol zu erreichen, was ein Mehr an Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet. philipp.achammer@svp.eu 2

3 ZUR SACHE Parteiobmann Richard Theiner Informationsaustausch in Rom. Österreichs Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (1. von links) hat vor seinem Zusammentreffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti im Gespräch mit den SVP-Parlamentariern (von links) Siegfried Brugger, Manfred Pinzger, Helga Thaler Ausserhofer, Karl Zeller und Oskar Peterlini unter anderem über das derzeit angespannte Verhältnis der Südtiroler Volkspartei zur italienischen Regierung gesprochen und Unterstützung zugesichert. Europäischer Einsatz für Berggebiete. Landeshauptmann Luis Durnwalder (l.) hat den Präsidenten der EU-Kommission Josè Manuel Barroso (r.) am Rande einer Plenarsitzung des EU-Ausschusses der Regionen getroffen und ihm für das langjährige Engagement der Europäischen Union für die Berggebiete gedankt. Die doppelte Staatsbürgerschaft stand im März auf der Tagesordnung des Südtirol-Ausschusses des Österreichischen Nationalrates. An der Anhörung in Wien haben auch SVP-Parlamentarier und Völkerrechtler Karl Zeller (l.) und Europarechts experte Walter Obwexer (r.) teilgenommen. Ausschussvorsitzender Hermann Gahr (Mitte, ÖVP) bestätigt, dass die österreichischen Parteien nicht grundsätzlich gegen den Doppelpass für Südtiroler/-innen seien und man weiterhin im Gespräch bleiben werde. Mit Herz und Verstand Die Rückmeldungen der Ortsgruppen bestätigen es: Die 58. Ordentliche Landesversammlung war ein voller Erfolg! Die Stimmung im Kursaal war von Zusammenhalt und Geschlossenheit geprägt. Genauso hat die Landesversammlung deutlich gemacht, dass wir eine Partei der Mitbestimmung sind. Weitreichende Entscheidungen werden in der SVP im Gegensatz zu anderen Parteien nicht hinter verschlossenen Türen, sondern auf breiter Basis getroffen. Die Partei lebt von der aktiven Mitsprache und Beteiligung unserer 294 Ortsgruppen und der mehr als Mitglieder. Unsere kapillare Struktur ist es, die uns zu einer Volkspartei macht darauf müssen wir auch in Zukunft aufbauen! Die über Delegierten auf der Landesversammlung haben nicht nur über den Nominierungsmodus für den/die SVP- Spitzenkandidaten/in für die Landtagswahlen 2013 entschieden, sondern auch die Parteiführung für die kommenden drei Jahre neu gewählt. Ich möchte an dieser Stelle einen herzlichen Dank für die breite Unterstützung bei meiner Wiederwahl als Parteiobmann aussprechen. Das gute Wahlergebnis ist eine Bestätigung für die geleistete Arbeit der gesamten Parteiführung, gerade darüber freue ich mich ganz besonders. Wir wollen uns als Team weiterhin mit ganzem Herzen und vollem Einsatz für unsere Partei einbringen. Der Erfolg einer Partei hängt jedoch nicht nur von der Parteispitze ab, sondern wesentlich von überzeugten Mitgliedern, Funktionärinnen und Funktionären auf allen Ebenen. Gerade die Anwesenheit und Diskussionsfreude unserer Delegierten auf der Landesversammlung haben gezeigt, dass die Südtiroler Volkspartei eine lebendige Partei ist. Gehen wir daher selbstbewusst die anstehenden Herausforderungen an, die wir nur gemeinsam gut und erfolgreich meistern können. 3

4 Über Delegierte aus allen Landesteilen haben an der 58. Ordentlichen SVP- Landesversammlung teilgenommen. Thema: EINWANDERUNG Thema SVP-Landesversammlung 2012 Das ganze Land in deiner Hand Mit der Neuwahl der Parteispitze sowie der Verabschiedung wichtiger Resolutionen hat die 58. Ordentliche Landesversammlung der Südtiroler Volkspartei zukunftsweisende Akzente gesetzt. Zum Auftakt der Veranstaltung zog die SVP-Führung gemeinsam mit der Edelweiss Musig, bestehend aus musikalischen SVP-Funktionärinnen und Funktionären und unter der Leitung von Barbians Vizebürgermeister Walter Baur, in den Kursaal von Meran ein. Nach den Grußworten der Ehrengäste aus Tirol und dem Trentino richtete der Altpfarrer von Sulden Josef Hurton einige besinnliche Worte an die SVP-Landesversammlung, bei denen er vor allem die Bedeutung der Werte der Freiheit, der Gleichheit, der Solidarität, der Subsidia- rität und der Sozialpartnerschaft betonte. In seinem Bericht blickte Landessekretär Philipp Achammer auf die Höhepunkte des Jahres 2011 zurück und kündigte gleichzeitig wichtige Schwerpunkte für das Jahr 2012 an. Den Weg des Mitgestaltens werden wir weitergehen, be- PARTEIOBMANN Richard Theiner Die Südtiroler Volkspartei sei eine lebendige, attraktive Partei, die Kraft aus ihrer Tradition schöpfe und von engagierten Mitgliedern gestaltet werde, erklärt Richard Theiner. Der in seinem Amt mit überwältigender Mehrheit bestätigte Parteiobmann beschreibt als eines seiner Ziele für die Südtiroler Volkspartei, dass man auch weiterhin mit dem Vertrauen der Bevölkerung Verantwortung für Südtirol tragen wolle: Weil wir für eine Politik des Friedens und des Ausgleichs stehen, mit dem Ziel, eine möglichst große Eigenständigkeit für Südtirol zu erreichen, ist Parteiobmann Theiner überzeugt. ERSTER OBMANNSTELLVERTRETER Daniel Alfreider D em neuen Ersten Parteiobmannstellvertreter der Südtiroler Volkspartei ist die Erhaltung und Weiterentwicklung des ladinischen Kulturgutes, der Sprache und der Identität ein wichtiges Anliegen. Der Bauingenieur aus Corvara hat erste politische Erfahrung in der Bezirksjugendleitung Pustertal sowie im Gemeindeausschuss von Corvara gesammelt. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Sprachgruppen sei für die Weiterentwicklung Südtirols von Bedeutung. Wir müssen an unsere Stärken glauben, dann bin ich überzeugt, dass unsere Freude am Tun auch erfolgreich sein wird, erklärt Alfreider. 4

5 thema tonte Landessekretär Philipp Achammer. Die enge Bindung zu den Ortsgruppen und zu den Mitgliedern sei das Erfolgsgeheimnis der Südtiroler Volkspartei. Vor allem durch unsere Mitglieder sind wir Volkspartei, so Landessekretär Achammer. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Südtiroler Volkspartei seit über sechs Jahrzehnten das breite Vertrauen der Bevölkerung genießt, betonte SVP-Obmann Richard Theiner in seiner Rede. Es sei anlässlich der Landesversammlung wichtig, einmal innezuhalten und sich zu fragen, von Fotos: Othmar Seehauser welchen Werten die Volkspartei geleitet wird und an welchen Werten sich die Menschen orientieren können. Politische Stabilität bildet die beste Voraussetzung für eine positive Gesamtentwicklung. Und als politische Vertretung der deutschen und ladinischen Minderheit sind wir als Südtiroler Volkspartei seit Jahrzehnten Garant dieser Stabilität. Großen Applaus erntete der SVP- Obmann für die Aussage, dass wenn die SVP schon die Verantwortung übernehme für all das, was nicht gut geht, wolle sie auch für all das verantwortlich gemacht werden, was gut geht. Die SVP hat in allen Bereichen die Themenführerschaft. Es wird mit Gewalt versucht, uns den Skandalstempel aufzudrücken, so Theiner. Der Obmann konterte auf das oft zitierte System Südtirol mit dem Modell Südtirol, das vielen Menschen gute Ausbildungsmöglichkeiten, eine sichere Arbeit, ein engmaschiges soziales Netz, wirtschaftliches Aus- und Fortkommen, eine intakte Heimat und andere Chancen mehr biete. Das Modell Südtirol steht für all das, was uns in der Welt die Anerkennung und auch das Lob einbringt, unterstrich Theiner. Theiners besonderer Dank ging an Wir wollen die Vollautonomie! SVP-Obmann Richard Theiner Landeshauptmann Luis Durnwalder für dessen Einsatz für Land und Leute, wofür es von der Landesversammlung einen über Minuten anhaltenden Applaus gab. Durnwalder ist der Kapitän des Modells Südtirol, so Theiner. Im zweiten Teil seiner Rede ging SVP- Obmann Theiner auf die Südtirol-Autonomie ein und stellte die rhetorische Frage, ob diese ausgedient habe. Südtirol würde sich auf verschiedenen Ranglisten italien- und europaweit im Spitzenfeld befinden. Alle in Südtirol Lebenden profitieren an einem Mehr an Selbstverwaltung. Die Italiener identifizieren sich zunehmend mehr mit der Autonomie und fühlen sich als Südtiroler, stellte Theiner fest. Südtirol habe längst bewiesen, dass es alle Zuständigkeiten besser verwalten kann als der Staat. So forderte Theiner: Wir wollen die Vollautonomie! Je selbständiger wir sind, desto besser für alle in diesem Land. Der SVP-Obmann unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung der Europaregion Tirol. Nun gelte es, mit geballter Kraft für mehr Eigenständigkeit einzutreten und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dabei spiele in Südtirol auch die Sozialpartnerschaft eine fundamentale Rolle. Es muss uns gelingen, ein Spiegelbild der Gesellschaft zu sein, erklärte Theiner. Gemeinsam im Team mit Martha Stocker, Thomas Widmann und Daniel Alfreider wolle er mit Herz und Verstand zum Wohle Südtirols und der Südtiroler Volkspartei weiterarbeiten. Rund 95,3 Prozent der über anwesenden Delegierten sprachen Richard Theiner in der anschließenden geheimen Abstimmung erneut ihr Vertrauen aus und bestätigten ihn somit im Amt des Parteiobmannes. Hier gehts zu den Videos der SVP- Landesversammlung: QR-Code mit dem Smartphone scannen oder im Internet ansehen: Youtube oder SVP- Facebookprofil. OBMANNSTELLVERTRETERIN Martha Stocker Die einzige Frau des neu gewählten Führungsteams der Südtiroler Volkspartei ist von der Delegiertenversammlung mit rund 55,7 Prozent in ihrem Amt bestätigt worden. Für Martha Stocker ist das Weitertragen des Erbes der Väter und Mütter eine wichtige Voraussetzung, um der Jugend ein lebenswertes und wertelebendiges Südtirol zu erhalten. Wir müssen zukunftsorientiert weitertragen, was uns mitgegeben wurde und unsere Autonomie hin zu einer größtmöglichen Selbstständigkeit in Form einer Vollautonomie ausbauen, ist Regionalassessorin Martha Stocker überzeugt. OBMANNSTELLVERTRETER Thomas Widmann Parteiobmannstellvertreter Thomas Widmann sieht für die kommenden Jahre das Zugehen auf die Menschen, vor allem auf die Jugend, sowie die Verankerung der Einbindung der Basis als eine bedeutende Aufgabe der Südtiroler Volkspartei. Aus dieser gemeinsamen Stärke heraus gilt es, die Eigenständigkeit Südtirols in Richtung Vollautonomie konsequent auszubauen und umzusetzen, ist Widmann überzeugt. Landesrat Thomas Widmann ist von der Landesversammlung mit 40,6 Prozent der abgegebenen Stimmen zum zweiten Mal zum Parteiobmannstellvertreter gewählt worden. 5

6 thema Sorgte auf der 58. Ordentlichen SVP-Landesversammlung für einen festlichen Auftakt: die Edelweiss-Musig unter der Leitung von Kapellmeister Walter Baur und Stabführer Andreas Mussner. Botschafter Ludwig Steiner im Gespräch mit dem Ortsobmann von Welschellen, Heinrich Huber (v.r.) Roland Riz und Wendelin Weingartner (2. und 3. v.r.) wurden von der SVP geehrt. Ein buntes Bild an Trachten und Trachtenhüten bot sich heuer im Kursaal von Meran. Die SVP-Landesversammlung ist auch ein gesellschaftliches Ereignis für die SVP-Funktionäre. Diskussion über bewegte Zeiten in Rom: Siegfried Brugger und Helmuth Renzler (v.l.) Landessekretär Philipp Achammer berichtete über die Höhepunkte des abgelaufenen Jahres. Im Edelweiss- Shop fündig wurde Parteiobmann Richard Theiner: Edelweiss: I mog s. Auf Stimmenfang im Kursaal von Meran waren die SVP- Stimmzähler. 6

7 THEMA Die neue Parteispitze: Obmannstellvertreter Thomas Widmann, Obmannstellvertreterin Martha Stocker, Parteiobmann Richard Theiner und Erster Obmannstellvertreter Daniel Alfreider (v.l.n.r.) Ziehen an einem Strang: Landeshauptmann Luis Durnwalder und Parteiobmann Richard Theiner (v.l.). Das Tagungspräsidium: Christoph Perathoner, Marion Januth, Oswald Kottersteger, Helene Amort, Sebastian Helfer und Carmen Plaseller Tagungsvorsitzender Perathoner erklärt das Große Goldenen Ehrenzeichen. Schneidige Burggräfler SVPler in Tracht sorgten für Ordnung. Die Ortsgruppen aus Jenesien waren auf der Landesversammlung in Meran gut vertreten. Etwas frische Luft schnappen: Delegierte aus dem Gadertal nutzten die Pause für einen Ratscher in der Sonne. Alle Hände voll zu tun: die Stimmzählerin und die Stimmzähler Die drei Landeshauptleute der Europaregion Tirol: Luis Durnwalder, Günther Platter und Lorenzo Dellai (v.l.) 7

8 Auf Nachfrage des langjährigen ORF-Journalisten Franz Kössler erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder lächelnd: Ich habe mal gesagt, dass ich mich nicht mehr um den Posten als Landeshauptmann bewerben werde. SVP-LANDESVERSAMMLUNG 2012 Schwer, gute Tage zu ertragen Landeshauptmann Luis Durnwalder ist auf der Bühne des Meraner Kursaals im Interview mit dem Journalisten Franz Kössler zur Hochform aufgelaufen. Hauptthema des Gesprächs waren die Herausforderungen für die Südtirol-Autonomie. Franz Kössler, Südtiroler Journalist aus St. Pauls, zuletzt Chefredakteur der ORF Zeit im Bild und Moderator des Weltjournals, brachte den Blick von außen mit in die SVP-Landesversammlung. Kössler hatte die Aufgabe, Landeshauptmann Luis Durnwalder zu interviewen und tat dies mit großem Einfühlungsvermögen und Scharfsinn. Warum jetzt Vollautonomie? Warum neuen Streit anfangen?, fragte Kössler eingangs. Wir reden von einer dynamischen Autonomie, erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Umstände ändern sich. Gesetze und Bestimmungen und somit auch die Autonomie müssen der Zeit angepasst werden. Weiters wollte der Journalist vom Landeshauptmann erfahren, ob die Partei bei dem Thema getrieben werde. Wir haben die anderen getrieben, konterte Durnwalder. Wir haben gesagt, wir wollen mehr Autonomie und dabei nicht nur mehr reden, sondern wir wollen Schritt für Schritt mehr bekommen. Auf die Frage Kösslers nach einem Freistaat ohne Grenzen, erklärte Durnwalder: Es gibt keinen Staat auf der Welt ohne Grenzen. Die Südtirol-Autonomie habe eine juridische Basis, einen internationalen Vertrag. Italien könne nicht einseitig etwas daran ändern. Unsere Stärke ist unsere Stabilität. Landeshauptmann Luis Durnwalder Nach außen hin ist die Südtirol-Autonomie ein Mustermodell, innen sind die Leute aber unzufrieden, so Kössler. Das, was man hat, schätzt man oft nicht, antwortete Landeshauptmann Luis Durnwalder. Wir bemühen uns, mit Begeisterung und mit Optimismus unsere Probleme zu lösen. Es sei nicht schwer, schlechte Tage zu ertragen. Es ist für den Menschen schwer, gute Jahre zu ertragen. Die Leute in Italien haben auch ein Bedürfnis nach sauberer Verwaltung. Warum tut man sich nicht mit diesen zusammen?, fragte Kössler weiter. In seiner Antwort sprach Durnwalder von einem Neidkomplex gegenüber Südtirol. Wir sind dafür, dass andere Regionen die gleichen Rechte bekommen, so Durnwalder. Anstatt, dass sich die anderen Regionen dafür einsetzen, schimpfen sie gegen uns. Sagen, was möglich ist Im weiteren Gesprächsverlauf kamen auch das Thema Bescheidenheit und die Politikerentschädigungen aufs Tapet. Ich bin bekannt dafür, den Leuten eine ehrliche Antwort zu geben und den Leuten zu sagen, was möglich ist und was nicht, erklärte der Landeshauptmann. Wir trauen uns, den Leuten ins Gesicht zu schauen. Und schließlich würde ein Politiker, der mit vollem Einsatz bei der Sache ist, sich auch eine angemessene Vergütung verdienen. Auf die Frage zu mangelnder Transparenz in der Causa SEL, erklärte Durnwalder, dass er selbst noch nicht wisse, was alles passiert ist. Wir haben leider oft das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Die Zuständigkeit im Strombereich ist eine der größten Errungenschaften, die wir nach dem Paket bekommen haben. Was machen Sie im Herbst 2013? Bezüglich der Ermittlung seines Nachfolgers, erklärte der Landeshauptmann für eine breite Basiswahl zu sein, unter der Voraussetzung, dass ein Korrektiv möglich sei. Nur weil jemand ein netter Mensch ist, ist er noch lange nicht der ideale Landeshauptmann-Kandidat. Es braucht auch ein gutes Verhandlungsgeschick und eine gewisse Erfahrung mit der Verwaltung, so Durnwalder. Südtirols Stärke sei, dass es eine gewisse Stabilität habe. Seit ich Landeshauptmann bin, gab es in Italien 16 Innenminister. Wir haben seit 1960 zwei Landeshauptleute, davon ist einer noch in Funktion, so Durnwalder. Zur Frage, was er im Herbst 2013 vor hat, erklärte Luis Durnwalder, dass er nicht mehr kandidieren, aber da sein werde, wenn er gebraucht wird. Ich möchte der Partei das zurückgeben, was sie mir gegeben hat. Auf diese Aussage hin gab es einen Riesenapplaus von der Landesversammlung. 8

9 aktuell SVP-LANDESVERSAMMLUNG 2012 Im Zeichen der Mitbestimmung Im Rahmen der SVP-Landesversammlung wurde über zwei Resolutionen sowie über eine Änderung des Parteistatutes abgestimmt. Während die Resolution zur Vollautonomie einstimmig verabschiedet wurde, war das Abstimmungsergebnis der Resolution zum Nominierungsmodus des/der nächsten SVP-Spitzenkandidaten/-kandidatin mit Spannung erwartet worden. Unter dem Titel Südtirol auf dem Weg zur Vollautonomie bekennt sich die Südtiroler Volkspartei einmal mehr zum Ausbau der Eigenständigkeit Südtirols und dazu, das Konzept der Vollautonomie auf allen Ebenen voranzutreiben. An drei Themenabenden hatte sich die Südtiroler Volkspartei bereits vorab mit den drei zentralen Themenbereichen Finanzhoheit, Bildungsautonomie und Sprache sowie Innere Sicherheit auseinandergesetzt. Eine Zusammenfassung der ExpertInnenmeinungen bieten die drei Kurzfilme, die auf der Homepage der SVP ( angesehen werden können. Auf der Landesversammlung wurde nach kurzer Diskussion die Resolution (ebenfalls auf der SVP-Homepage abrufbar) verabschiedet. Damit ergeht der Auftrag an die SVP, Südtirol in den nächsten Monaten und Jahren eine noch umfassendere Eigenständigkeit in Verwaltung und Gestaltung zu ermöglichen. Der Konsens dazu müsse in allen drei Sprachgruppen auf der Basis von Vernunft, gegenseitiger Achtung und Erarbeitung gemeinsamer verbindlicher Ziele angestrebt werden, heißt es in der Resolution. Mitglieder stimmen über Spitzenkandidat/-in ab Mit der Entscheidung über den Nominierungsmodus des/der SVP-Spitzenkandidaten/-kandidatin für die nächste Landtagswahl hat die 58. Ordentliche Landesversammlung eine wichtige Weiche für die Wahlen 2013 gestellt. Nach einer lebhaften Diskussion sprachen sich die Delegierten mit 563 von insgesamt Stimmrechten für eine Vorwahl unter den SVP-Mitgliedern aus. Dies enspricht einem Prozentsatz von 49,8 Prozent. Der Vorschlag, den Spitzenkandidaten durch die Landesversammlung bestimmen zu lassen, erhielt 312 Stimmen (27,6 Prozent). Der Parteiausschuss hat damit den Auftrag erhalten, eine Wahlordnung zu verabschieden, mit denen die Abwicklung der SVP-Basiswahlen geregelt wird. Statutenänderung genehmigt In diesem Zusammenhang wurde von der Landesversammlung auch eine Statutenänderung zur Aufstellung der Kandidat/innen für Landtagswahlen mit Zwei-Drittel-Mehrheit geneh migt. Demnach können Bezirke künftig ihre Kandidatinnen und Kandidaten für Landtagswahlen über Vorwahlen ermitteln. Für die weiteren Listenplätze unterbreitet der Parteiobmann einen Blockvorschlag, der dem Parteiausschuss zur Genehmigung vorgelegt werden muss. Die Delegierten haben über zwei Resolutionen sowie eine Statutenänderung abgestimmt. HELFER UND SPONSOREN Wir sagen DANKE! Zum guten Gelingen einer Veranstaltung wie die Landesversammlung sind viele helfende Hände und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer nötig. Wir danken allen egal ob als Stimmzähler/-in, Ordnungsdienst, Präsidiumsmitglied, Musikant/-in der Edelweiss-Musig oder in anderer Weise die zum Erfolg des SVP-Parteitages beigetragen haben. Besonderer Dank gilt außerdem den Sponsoren für ihre freundliche Unterstützung: Sennereiverband Südtirol, Spezialbierbrauerei Forst, VOG - Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Kellerei Bozen und Senfter-Speck. Südtiroler Volkspartei Wir danken für die Unterstützung! LAND DAS GANZE IN DEINER H IN HAND Vollautonomie AUFTRAGGEBER: SVP DRUCK: POLLOCK ART, BOZEN 9

10 SVP-LANDESVERSAMMLUNG 2012 Riz und Weingartner geehrt Die SVP-Landesversammlung war der richtige Rahmen, um zwei verdienten politischen Persönlichkeiten beider Teile Tirols eine Ehrung zuteil kommen zu lassen. Der Tiroler Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner hat die Ehrenmitgliedschaft der Südtiroler Volkspartei erhalten, während Alt-Parteiobmann und Senator Roland Riz mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet worden ist. Laudator Bruno Hosp würdigte Wendelin Weingartner als eine wahre Tiroler Persönlichkeit, für die Nord-, Ost- und Südtirol zusammen die größere Heimat bilde. Einen besseren als Wendelin Weingartner hätte es für die Ehrenmitgliedschaft nicht gegeben, unterstrich Hosp. In seinen Lobworten ging Altlandesrat Hosp besonders auf Wendelin Weingartners gesamttirolerisches Bewusstsein ein. Diese Beheimatung sowohl in Nord- wie auch in Südtirol sei bereits in seiner Familie gelebt worden, stammte doch seine Mutter aus Bozen. Kenntnis macht Heimat und vermittelt Heimat, beschrieb Hosp die Einstellung Wendelin Weingartners. An den Tiroler Landeshauptmann gerichtet, bat Hosp: Bleib uns gewogen, Persönlichkeiten wie dich brauchen wir hierzulande und auch in Österreich. Weingarnter seinerseits dankte für die besondere Ehre, nun ein Teil der Südtiroler Volkspartei zu sein. Der Altlandeshauptmann meinte, damit vor allem seiner Mutter posthum eine Freude zu machen: Meine Mutter würde sich sicher freuen, war doch für sie nie Wallnöfer, sondern immer Magnago der Landeshauptmann. Die Ehrung war auf Vorschlag der Jungen Generation und des Forum Heimat in der Südtiroler Volkspartei erfolgt. Weingartner ist damit nach Botschafter Ludwig Steiner und Nationalratspräsident a. D. Andreas Kohl das dritte Ehrenmitglied der Südtiroler Volkspartei. Großes Goldenes Ehrenzeichen in Form eines Bergkristalls Zwei sich heuer jährende Jubiläen, nämlich das Inkrafttreten des Zweiten Autonomiestatuts 1972 sowie die Abgabe der Streitbeilegungserklärung 1992 können eindeutig mit einer Südtiroler Persönlichkeit verbunden werden: Roland Riz. Danke Roland für diesen deinen überlegten Einsatz, unterstrich SVP-Obmann Richard Theiner in seiner Laudatio. Die Erfolgsgeschichte der Südtiroler Volkspartei ist untrennbar mit deinem Namen verbunden deshalb ehrt es uns, dir heute die höchste Auszeichnung der großen Gemeinschaft der SVP verleihen zu dürfen, betonte Parteiobmann Theiner. In seiner Laudatio schilderte Theiner die vielseitige Persönlichkeit des ehemaligen Parlamentariers, Parteiobmannes und SVP-Führungsfigur Roland Riz als Zeitzeuge, Politiker, Rechtsgelehrter und Familienmensch. In Summe bist du eine vielseitige Persönlichkeit, die unser Land hervorgebracht hat: ein Mensch mit Geist, Verstand und Herz. Es würde zu weit führen, dein ganzes Leben hier im Einzelnen an uns vorbeiziehen zu lassen, so Richard Theiner, Du bist ein großer Südtiroler, ein großer SVPler, ein großer Rechtsgelehrter, ein Mensch, auf den wir alle stolz sind, ein Tiroler, der wesentliche Teile seines Lebens für unser Volk gegeben hat. Schöneres kann es kaum geben als das Bewusstsein, sein eigenes Leben für die gute, für die bes te Sache eingesetzt zu haben: für unsere Heimat Südtirol, so der SVP-Obmann. In seinen Dankesworten rief Roland Riz die Bedeutung der Streitbeilegungserklärung von 1992 in Erinnerung. Auf der SVP-Landesversammlung sei eine Resolution von größter Wichtigkeit zu verabschieden gewesen. Es ging um ein Ja zur internationalen Verankerung der Autonomie, die somit vor dem Internationalen Gerichtshof klagbar wurde, unterstrich Riz. Ohne diese Entscheidung wäre klar gewesen, dass die Südtirol-Autonomie eine interne Angelegenheit von Italien ist. Das ist nicht ohne gewesen, so Roland Riz, der seinen Weggefährten dankte. Es ist wichtig, dass wir uns zur Autonomie bekennen und uns keinen Zentimeter davon abbringen lassen, unterstrich Riz, dem mit minutenlangem Applaus von Seiten der Delegierten für sein Lebenswerk gedankt wurde. Das Große Goldene Ehrenzeichen ist die höchste zu verleihende Auszeichnung der Südtiroler Volkspartei. Träger sind der verstorbene SVP-Ehrenobmann Silvius Magnago und der ÖVP-Ehrenobmann Altbundeskanzler Alois Mock. Forderte in seinen Dankesworten zu einem klaren Bekenntnis zur Autonomie auf: Roland Riz. Würdigung einer wahren Tiroler Persönlichkeit, nannte Laudator Bruno Hosp die Verleihung der SVP-Ehrenmitgliedschaft an Wendelin Weingartner. 10

11 aktuell THEMENABEND ZUR VOLLAUTONOMIE Für Südtiroler Landespolizei Die Südtiroler Volkspartei hat mit Gastreferent Günther Beckstein, ehemaliger bayerischer Ministerpräsident und Innenminister, im Rahmen der Themenabende zur Vollautonomie über das Thema Innere Sicherheit diskutiert. Gastreferent Günther Beckstein brach eine Lanze für die Entstehung einer Südtiroler Landespolizei. Ziel der Südtiroler Volkspartei ist es, schrittweise mehr Kompetenzen für Südtirol zu übernehmen und die Autonomie kontinuierlich auszubauen. In der Diskussion um die Vollautonomie wurden bei Veranstaltungen bisher sowohl die Themen Steuerhoheit als auch Sprache und Bildung beleuchtet. Bei einem weiteren Themenabend auf Schloss Maretsch wurden die Herausforderungen einer eigenen Landespolizei beleuchtet. Als Experte im Bereich Innere Sicherheit informierte der CSU-Politiker Günther Beckstein, welcher seit Jahrzehnten die Sicherheitspolitik in Deutschland mitprägt. Beckstein konnte anhand des Beispiels Bayern einen interessanten Einblick in die Materie geben. Während sich Bayern eigenstaatlicher Kompetenzen im Bereich der Inneren Sicherheit erfreut, hat Südtirol trotz Autonomie keine Befugnisse, so Beckstein. Als starkes Argument für Südtirol führte Beckstein an, dass man aus der Autonomie heraus eine wunderbare Entwicklung gemacht habe, die für Italien auch Vorteile bringt. Ich bin überzeugt, dass man in Rom Kräfte findet, die einer Übertragung von Kompetenzen der Inneren Sicherheit zustimmen, zeigte sich Beckstein optimistisch. Der erfolgreiche Kampf gegen Alltagskriminalität könnte als Effizienzsteigerung empfunden werden. Vertrauen der Bevölkerung ist eine der zentralen Fragen. Günther Beckstein, ehem. bayerischer Innenminister und Ministerpräsident In der Arbeit der Polizei bezeichnete der langjährige bayerische Innenminister das Vertrauen als eine der zentralen Fragen. Als Diener des Volkes habe die Polizei für öffentliche Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Der Begriff Innere Sicherheit umfasst die Verkehrssicherheit ebenso wie die Kriminalitätsentwicklung bis hin zu Präventivmaßnahmen, erklärte Beckstein. Die meisten Menschen wollen ein Höchstmaß an Freiheit, aber nicht Opfer eines Verbrechens werden. Auch wollen die Bürger ein hohes Maß an Effizienz in der Kriminalitätsbekämpfung. Für eine Landespolizei sei ein intensiver Austausch von Informationen sowohl mit dem Staat als auch mit den Nachbarregionen von großer Bedeutung. Die Kompetenzen müssen mit dem Staat immer wieder neu verhandelt werden, so Beckstein. In der Diskussion bezeichnete Landeshauptmann Luis Durnwalder das Bemühen um eine Südtiroler Landespolizei als sehr schwierig. Es fehle das nötige Vertrauen des Staates in das Land Südtirol, obwohl wir längst bewiesen haben, wie effizient wir beispielsweise den Zivilschutz organisieren, so Durnwalder. Wir könnten als Pilotprojekt dienen und würden garantieren, dass Freiheit, Ordnung und Gerechtigkeit gewährleistet sind. Die Organisation wäre nicht das Problem, wir müssten nur die Möglichkeit dazu bekommen. Landeshauptmann Luis Durnwalder (r.) ist überzeugt, dass Südtirol als Pilotprojekt im Bereich der Inneren Sicherheit punkten könnte. Auch Eppans Gemeindepolizeikommandant Christian Carli brachte sich in die Diskussion ein. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde im Innenhof von Schloss Maretsch weiterdiskutiert. 11

12 AKTUELL Geht es nach dem Europäischen Parlament, sollen die schädlichen Treibstoffgase stärker reduziert werden. Das Europäische Parlament will Erbschaften innerhalb der EU erleichtern. Zudem hat es vor, die Emissionswerte innerhalb 2050 drastisch zu senken. Internethetzern wird der Kampf angesagt. SVP IN EUROPA Emissionsarme Zukunft in Sicht Mit großer Mehrheit wurden im Europäischen Parlament die neuen Regeln bei der Erbschaftsabwicklung von Bürgern, die Besitz in mehreren Mitgliedstaaten haben, beschlossen. Zukünftig wird beispielsweise bei einem in Spanien wohnenden Italiener, der ein zweites Haus in Frankreich hat, nur mehr ein Erbschaftsrecht angewandt, und zwar jenes, in dem er seinen Wohnsitz hatte. Ein Erblasser kann nun eine aufwendige Prozedur nach dem jeweiligen Erbrecht der Mitgliedsstaaten, in denen er Vermögen hatte, vermeiden, erklärt EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Zudem MITGLIEDERAKTION 2012 gebe es die Möglichkeit im Testament festzulegen, welches Erbschaftssystem angewendet werden soll. Ein weiterer Schwerpunkt der Plenarsitzung war die Diskussion über die Zukunft einer emissionsarmen Wirtschaft in Europa bis Wir fordern die Europäische Kommission auf, das derzeitige System der Emissionshandelszertifikate zu stärken, berichtet Herbert Dorfmann. Dieses unterstütze die Mitgliedsstaaten bei der Reduktion von Treibhausgasen. Unternehmen mit hohen Emissionen müssen demnach für eine Tonne CO 2 eine europäische Emissionserlaubnis kaufen. Somit entsteht Mitreden, mitentscheiden, mithandeln Am 21. April findet der Mitgliederaktionstag 2012 statt. Wir wollen auch im Jahr 2012 möglichst viele Menschen von unserer politischen Arbeit und unseren Themen überzeugen und ihre Anliegen ernst nehmen. Der direkte Kontakt zur Bevölkerung soll auch in Zukunft unsere Stärke bleiben. Der Mitgliederaktionstag 2012 ist eine gute Gelegenheit dafür! Nutzen wir gemeinsam diese Chance, damit das Edelweiß auch in Zukunft kräftig weiterblüht, so Landessekretär Philipp Achammer. ein Anreiz, weniger CO 2 zu emittieren und vor allem in effiziente und emissionsarme Technologien zu investieren. Im Parlament haben wir uns geeinigt, dass neue umweltfreundliche Technologien durch das Emissionshandelssystem gefördert werden, ohne dadurch Umweltfreundliche Technologien fördern. Herbert Dorfmann, Mitglied des EU-Parlaments den Wirtschaftsstandort Europa durch Abwanderung von Unternehmen in Drittländer zu schwächen, stellt der Südtiroler EU- Parlamentarier fest. Eindeutig hat sich das Europäische Parlament auch in Bezug auf Internetwebseiten mit diskriminierendem Inhalt ausgesprochen. Der holländische Rechtspopulist Geert Wilders hatte eine Webseite zur Diskriminierung mittel- und osteuropäischer EU-Bürger/- innen online gestellt. Holländische Netzbesucher/-innen sollten dort über Mittel- bzw. Osteuropäer/-innen schimpfen und hetzen. Wir haben uns im Europäischen Parlament mit aller Deutlichkeit gegen diese Art von öffentlicher Hetze ausgesprochen und fordern ein scharfes Einlenken der Europäischen Kommissarin Viviane Reding sowie der holländischen Regierung, erklärt EU-Parlamentarier Dorfmann. Diese rassistischen und extremistischen Initiativen müssten mit allen Mitteln gestoppt werden und der Schutz europäischer Bürger/-innen müsse in den Mittelpunkt gestellt werden. 12

13 SVP IM PARLAMENT Treibstoffpreis senken Senatorin Helga Thaler Außerhofer hat die Regierung dazu aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Treibstoffpreise zu senken. Der italienische Staat kassiert beim Diesel 51 Prozent des Gesamtliterpreises, der österreichische Staat im Vergleich nur 46 Prozent. Die Verantwortung für den ständigen Preisantrieb liegt jedoch auch bei den Erdölunternehmen, denen die Regierung schärfer auf die Finger schauen muss. Die Erhöhungen der Ölpreise werden in Italien sofort umgesetzt, die Reduzierungen hingegen nicht so steigen die Benzinpreise in Italien, auch wenn die Ölpreise auf dem Weltmarkt sinken, erklärt Senatorin Helga Thaler Ausserhofer. Zur Zeit liegt Der Staat kann nicht immer wieder die Treibstoffsteuer erhöhen, um schnell Kasse zu machen. SVP-Senatorin Helga Thaler Ausserhofer in Italien der Grund- bzw. Nettopreis bei Diesel um circa 12 Cent pro Liter höher als in Österreich, der Benzin- Nettopreis ist sogar um circa 16 Cent pro Liter teurer. Das Liberalisierungsdekret sieht zumindest in diesem Punkt eine begrüßenswerte Teilliberalisierung vor: Die italienischen Tankstellenbetriebe können wenigstens die Hälfte des Treibstoffes auf dem freien Markt, damit auch beim besten ausländischen Anbieter kaufen. Ich hoffe sehr, dass die Tankstellenbetreiber dies nutzen und die Preisreduzierungen an die Konsumenten weitergeben, so die Senatorin. FÜHRERSCHEINE Kompetenz ans Land Die Geldmittel für den Versand der Pickerlen für die Führerscheine wurden vorerst bis September sichergestellt, freut sich Kammerabgeordneter Siegfried Kammerabgeordneter Brugger. Nachdem Siegfried Brugger der Dienst zur Verlängerung bzw. Änderung des Führerscheins Mitte März unerwartet und ohne Vorwarnung eingestellt wurde, hatten viele Bürgerinnen und Bürger Einschränkungen bei der Erneuerung ihres Führerscheins und damit verbundenen Unannehmlichkeiten bei eventuellen Kontrollen befürchtet. Nach der Intervention Bruggers im Transportministerium kann diesbezüglich Entwarnung gegeben werden. Nichtsdestotrotz fordern wir die vollständige Übertragung der Kompetenzen für Führerscheine an das Land Südtirol, erklärt Kammerabgeordneter Siegfried Brugger. aktuell ZUSICHERUNGEN Vieles vorangebracht Senator Oskar Peterlini ist es unter anderem gelungen, den Sitz des Unternehmensgerichts, der ursprünglich in Venedig geplant war, in die Region zu holen mit Senator Oskar Peterlini der Zusicherung, für Bozen eine eigene autonome Sektion vorzusehen. Im Verfassungsausschuss wird die Reduzierung der Abgeordnetenzahl in allen Regionen vorgenommen. Für Südtirol erreichte Peterlini, dass die Kürzung zurückgestellt wurde, da jede Änderung des Statuts im Einvernehmen mit Österreich erfolgen müsse. Auch könnte eine Kürzung das sprachliche Gleichgewicht gefährden. Im Bildungsausschuss unterstrich Peterlini die Notwendigkeit, endlich die Berufsmatura zu verwirklichen. Bereits vor zwei Jahren war es ihm gelungen, diese im Dekret gesetzlich zu verankern. TANKTOURISMUS Forderung akzeptiert Die Regierung hat meine Forderung zur Reduzierung der Treibstoffpreise angenommen und sich verpflichtet, Unterstütztungsmaßnahmen für Manfred Pinzger Senator Bürgerinnen und Bürger sowie Tankstellenbetreiber in Grenzregionen zu ergreifen, betont Senator Manfred Pinzger. Zur Abstimmung standen mehrere Anträge. Um eine stärkere Position einzunehmen, wurde von allen Ersteinbringern ein einheitlicher Beschlussantrag ausgearbeitet, in welchem auch Pinzgers Antrag eingeflossen ist. Dieser parteiübergreifende Antrag hat von der Regierung positives Gutachten erhalten. Pinzger hatte im Plenum interveniert, um auf die Reduzierung der Treibstoffpreise zu drängen und seine Forderungen zur Unterstützung der Bürger/-innen besonders in Grenzgebieten vorzutragen. GESETZENTWURF Kein Inno in Schule Anfang März hat die Kulturkommission der Abgeordnetenkammer einen Gesetzentwurf genehmigt, der den Unterricht der italienischen Nationalhymne vorschreibt. Es Kammerabgeordneter Karl Zeller kann Teil der Allgemeinbildung sein, wenn wir die Entstehungsgeschichte von Hymne und Fahne lernen. Aber es geht nicht an, den Inno di Mameli von unseren Schülern auswendig lernen und singen zu lassen, ist Kammerabgeordneter Karl Zeller empört. Wir bemühen uns nun, die Mehrheit für unser Anliegen zu sensibilisieren, so Zeller. Die Chancen, dass für Minderheitenschulen eine Ausnahmereglung getroffen werde, stünden nicht schlecht. Wir hoffen dabei vor allem bei den Mitte- Links-Parteien und Gianclaudio Bressa auf Verständnis für die besondere Situation in Südtirol, sagt Karl Zeller. 13

14 aktuell RENÉ TUMLER 10 Ansichten 10 Einsichten Foto: Othmar Seehauser Der 20-jährige Naturnser René Tumler ist seit März 2012 der neue Vorsitzende des Landesjugendbeirates. Der Student der Politikwissenschaften in Innsbruck wird sich in dieser Funktion in den kommenden drei Jahren aktiv und lautstark für die Interessen der Südtiroler Jugend einsetzen. 1 Heimat ist für mich dort, wo meine Familie und Freunde sind, wo ich mich frei entfalten kann und wo ich die Möglichkeiten habe, meine Ideen weiterzubringen. Heimat ist aber auch dort, wo ich mich wohl fühle und entspannen kann. Südtirol bietet mir all dies, Südtirol ist meine Heimat. 6 Ich glaube an die positive zukünftige Entwicklung unserer Heimat sowie an den Willen und die Kraft der Jugend, ihren Teil zu dieser Entwicklung, jetzt und zu einem späteren Augenblick als Erwachsene beizutragen Demokratie bedeutet die politische Einbeziehung der Bürger/-innen in allen möglichen Formen und mit allen technischen Mitteln. Ohne die Einbeziehung der Wähler/-innen in das politische Geschehen kann ein politisches System in der heutigen Zeit langfristig nicht existieren, ohne Defizite aufzuweisen. Meine Lieblingsthemen sind im politischen Bereich natürlich jegliche Jugendthemen, vor allem die Probleme der Jugend in den Bereichen Arbeitswelt, Ausbildung, Zukunftsängste, aber auch Punkte wie Freizeitgestaltung und das spärlich vorhandene Angebot im Nachtleben und der Freizeitgestaltung in manchen Landesteilen. Damit wären wir auch schon bei meinen Lieblingsbereichen im privaten Bereich: Sport (vor allem Snowboarden) und das Nachtleben. Am meisten ärgere ich mich über Personen, die sich gegenüber Neuem querstellen und nicht darüber nachdenken. Natürlich gibt es Vor- und Nachteile eines neuen Projekts, Unternehmung, Ausrichtung usw., die gegenübergestellt und abgewogen werden müssen. Es kann aber ohne neue Ideen keine Weiterentwicklung stattfinden und Weiterentwicklung ist notwendig, um nicht zu veralten. Als besondere Herausforderung sehe ich... die breit gefächerte Meinung der Südtiroler Jugendlichen zu vertreten. Unsere Standpunkte sind oft zu verschieden, um eine einzige Meinung zu erhalten. Dies ist gut so, um sich nicht in eine Richtung zu verrennen. Ich werde versuchen, die Meinung der Mehrheit im Konsens mit den anderen Ansichten zu vertreten Die Südtiroler Jugend wird ihren Weg finden, Südtirol auch in Zukunft als ein sehr schönes und lebenswertes Land sehen und es daher in allen Bereichen weiter ausbauen und voranbringen. Einer kommenden Jugendgeneration wird sicher wieder ein geschmackvolles Land geboten, um sich darin entfalten zu können. Mein politisches Credo Lasse nichts unversucht, wenn du ein Anliegen weiterbringen willst. Irgendwann möchte ich rückblickend sagen können,... dass ich sicher nicht alles richtig gemacht habe, aber immer mein Bestes gegeben habe, um das von mir Angegangene weiterzuentwickeln, sodass schlussendlich ein positives Resultat aus meinen Handlungen gezogen werden kann. Wäre ich der Landeshauptmann von Südtirol, würde ich... momentan noch total überfordert sein, da mir die Erfahrung in der Politik auf diesem Level noch fehlt. Ich müsste sicherlich einen Lernprozess vollziehen, um das höchste politische Amt Südtirols übernehmen und die gesamte Bevölkerung würdig vertreten zu können. Ein wichtiges Anliegen als Landeshauptmann wäre mir die Europaregion Tirol und deren Weiterentwicklung. 14

15 LANDTAG thema IMU und Tourismusabgabe im Landtag Für verantwortungsvolle Politik Der SVP-Fraktionschef im Landtag: Elmar Pichler Rolle Als Draufgabe kommt auch noch die Tourismusabgabe? Mit dem Unterschied, dass kein Cent dieser Abgabe in den Landeshaushalt fließt, sondern zu hundert Prozent in die Tourismuswerbung. Jene Betriebe, die diese Abgabe zahlen, erhalten dafür eine Leistung in Form von Tourismuswerbung und Gästebetreuung. svp-fraktion Es geht darum, unseren Wohlstand, die Arbeitsplätze, die ausgezeichneten Bildungseinrichtungen, das soziale Netz sowie erstklassige Dienstleistungen aufrechtzuerhalten, ohne den Steuerdruck auf die Bevölkerung zu erhöhen. Diese Herausforderung kann Südtirol nur meistern, wenn die Politik nicht auf Wahltermine schielt, sondern den Mut zu Reformen aufbringt. SVP-Fraktionschef Elmar Pichler Rolle im Gespräch mit der ZiS. ZiS: Der Landtag entscheidet über die neue Immobiliensteuer und über die Tourismusabgabe. Die Zeichen stehen auf Sturm. Die Rede geht von Montis IMU-Keule ELMAR PICHLER ROLLE: Südtirols Gemeinden haben die Immobiliensteuer bisher für Dienstleistungen für ihre Bürger verwendet. Der Staat hat die Steuer drastisch erhöht und verwendet diese, um Schulden zu tilgen. Italien handelt auf Druck der EU betriebswirtschaftlich richtig. Es reduziert die Schulden mit dem Geld der Bürger. Für dieses Geld zahlt der Staat keine Zinsen. Die Bürger sind letzten Endes die Verantwortlichen und werden zur Kasse gebeten. Die Bürger empfinden dies als hart und ungerecht. Es gibt Parteien und Verbände, die einen Ausgleich durch den Landeshaushalt fordern. Das kann nicht funktionieren, denn diese Mittel würden anderen Bereichen entzogen. Für uns gilt das Prinzip, dass die Gemeinden nicht mehr einnehmen sollen als bisher. Die neuen staatlichen Steuersätze bescheren den Gemeinden zwar leichte Mehreinnahmen; diese sollen dazu verwendet werden, die Besteuerung der Erstwohnungen und der an Einheimische vermieteten Wohnungen zu reduzieren. Keinen Handlungsspielraum hat der Landtag beim staatlichen Anteil und der macht ja die Teuerung aus. Für Südtirols Wirtschaft eine weitere starke Belastung? Für alle Bürger, würde ich sagen, aber besonders für bestimmte Unternehmen. Noch hat selbst Rom nicht alle Fragen geklärt, aber der Landtag und die Gemeinden müssen bereits im April entscheiden und eine komplexe Materie somit im Rekordtempo regeln. Der Widerstand seitens der Wirtschaftsverbände ist enorm. Weil die Aussichten für die Wirtschaft nicht rosig sind. Der im Landtag aufliegende Entwurf schafft die Grundlage zur Einführung der Kurtaxe, die vom Gast selbst bezahlt wird, sowie der Tourismusabgabe, die von den Betrieben geleistet wird. Beide sollen zum 1. Jänner 2013 in Kraft treten. Sollte sich die wirtschaftliche Lage zuspitzen, könnte zumindest die Tourismusabgabe verschoben werden. Es ist auf mittlere Sicht aber ein Unding, in der Tourismuswerbung auf Freiwilligkeit zu setzen. Sollte es tatsächlich Einbrüche geben, würden wir sofort unter Druck geraten, Zusatzmittel aus dem Haushalt bereitzustellen. Die wird es aber nicht geben, weil dann auch der Landeshaushalt rückläufig sein wird. Es gibt also aus Ihrer Sicht keine Alternativen? Es gibt, wie gesagt, die Möglichkeit des Aufschubes. Wir sollten aber in allen Bereichen Strukturreformen angehen. Südtirol kann sich doch nicht länger elf Touris- Politik braucht Mut zu Reformen. musverbände leisten! Wir müssen die Südtirol Mar- Elmar Pichler Rolle ketinggesell- schaft (SMG) stärken und den 80 Tourismusvereinen die Möglichkeit geben, die Gäste optimal zu betreuen. Drei Tourismusverbände allein im Pustertal sind aber nicht haltbar. Wir müssen den Mut haben, diese Situationen zu überwinden. Ist das realistisch? Wenn die Politik nur auf Wahltermine schielt, nicht. Wenn wir hingegen wollen, dass Südtirol weiterhin zu den führenden Regionen Europas zählt, bleibt uns keine andere Wahl nicht nur im Tourismus, sondern in allen Bereichen, wo es möglich und richtig ist. 15

16 LANDTAG Prävention ist pädagogischer Schlüssel Tagung des deutschen Schulamtes Bei der Tagung des Deutschen Schulamtes Außer Rand und Band. Auf der Suche nach Sicherheit ging es um den Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit herausforderndem Verhalten in Kindergarten und Schule. Prävention ist das Schlagwort. Wir müssen von überholten oder teilweise realitätsfernen Ansätzen abrücken und das Hauptaugenmerk auf die Prävention legen, erklärt Landtagsabgeordnete Veronika Stirner Brantsch. Zu vielen Kindern und Jugendlichen fehlen Zukunftsperspektiven und damit die Motivation für lernorientiertes Verhalten. Dadurch steigt die Gefahr von Prävention ist das Schlagwort. Abgeordnete Veronika Stirner Brantsch psychischen Problemen, des Schulabbruchs, des Drogenkonsums oder ins kriminelle Milieu abzurutschen. Jedes einzelne Schulversagen verursacht Kosten. Prävention ist deshalb auch als Sparmaßnahme zu sehen. Stipendien Beiträge für Studierende Im akademischen Jahr 2011/12 erhalten rund Südtirolerinnen und Südtiroler, die außerhalb Südtirols studieren, ein Stipendium des Landes, das dafür über 8,2 Millionen Euro ausgibt. Mehr als die Hälfte der Stipendien wurde bereits im vergangenen Jahr ausbezahlt. Vor kurzem hat Landesrätin Sabina Kasslatter Mur die Auszahlung für die zweite Stipendienauszahlung von insgesamt 3,5 Millionen Euro veranlasst. Insgesamt stellt das Land Südtirol im akademischen Jahr 2011/ Millio- svp-fraktion ARBEITSMARKT Neue Ideen nötig Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitiker halten es inzwischen für unvermeidlich, dass Frauen und Männer in Zukunft länger arbeiten müssen, ehe sie in den Ruhestand treten können. Dies, um das Rentensystem abzusichern und den Volkswirtschaften neuen Schwung zu geben, kommentiert Georg Pardeller. Unumstritten ist diese Zukunftsperspektive nicht, auch nicht bei den direkt Betroffenen, den älteren Menschen. Jedoch trägt sie der demographischen Entwicklung Rechnung: Die Menschen leben immer länger und viele von ihnen bewahren bis ins hohe Alter die Fähigkeit und Tüchtigkeit zum Arbeiten, zur Leistung, zur Entfaltung der eigenen Schaffenskräfte. Die Privatwirtschaft hat dies erkannt, und nützt dieses enorme und ständig wachsende Potenzial. Abgeordneter Georg Pardeller Aufgabe von Politik und Wirtschaft ist es, neue Modelle der Arbeit zu entwerfen, flexibel auf die längere Lebensdauer zu reagieren, Kräfte zu nutzen, die nicht brach liegen sollen, den Menschen im Alter damit mehr Würde und oft auch mehr wirtschaftliche Sicherheit zu bieten. GESETZENTWURF ZUR VERGABE ÖFFENTLICHER BAUAUF SVP-Fraktion erzielt groß die einheimischen Untern Mit dem neuen Gesetz zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge bleibt den kleinen und mittleren Unternehmen wieder mehr Luft zum Atmen, freut sich Gesetzeseinbringer Hanspeter Munter. Das Gesetz gibt den öffentlichen Körperschaften die Möglichkeit, nach Baulosen und Gewerken aufgeteilt auszuschreiben. Aber auch die Bezahlung der Leistungen soll schneller und effizienter erfolgen: Die Subunternehmer sollen direkt bezahlt werden, ohne Verspätungen, erklärt Abgeordneter Hanspeter Munter. Man habe gesehen, dass nicht immer das Geld bei jenen ankommt, die die Leistung erbracht haben. Vor allem kleine und spezialisierte Unternehmen vor Ort sollen wieder leichter zum Zug kommen. In erster Linie gehe es um die Siche- rung der heimischen Arbeitsplätze. Die Wertschöpfung einer Volkswirtschaft muss auf das gesamte Land gleichmäßig aufgeteilt sein, damit auch in den peripheren Gebieten unsere Arbeitsplätze erhalten bleiben, so Hanspeter Munter. Eine ähnliche Regelung ist in vielen Ländern der EU eingeflossen. Das Gesetz Südtirol fußt auf kleine und mittlere Unternehmen. Abgeordneter Hanspeter Munter ist insgesamt eine schnellstmögliche Reaktion auf die jüngsten Mont i - D e k r e t e. Wir haben uns an die europä- 16

17 LANDTAG nen Euro allein an Hochschulstipendien zur Verfügung. Die Höhe der Stipendien richtet sich nach dem Einkommen der Studierenden. Das durchschnittliche Stipendium beläuft sich auf etwa Euro, während der Höchstbetrag bei Euro liegt, so Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Bildung ist Grundpfeiler der Gesellschaft. Landesrätin Sabina Kasslatter Mur Liberalisierung der Handelstätigkeit Südtirol muss Zuständigkeit fordern Das Liberalisierungsdekret von Ministerpräsident Monti ist eine Bewährungsprobe für die Autonomie, sagt die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer. Autonome Kompetenzen müssen auch von Übergangsregierungen respektiert werden. Liberalisierung wirkt sich im urbanen Bereich ganz anders als im ländlichen Raum aus, so die Landtagsabgeordnete Hochgruber Kuenzer. Der ländliche Raum braucht besonderen Schutz, um die Nahversorgung zu sichern. Das kleine Dorfgeschäft kann mit durchgehenden Öffnungszeiten bis am späten Abend und am Sonntag nicht mithalten. Berufsbilder wie VerkäuferIn, Metzger oder Tischler verschwinden, denn Handelsketten stellen meist keine Facharbeiter/-innen an. Auch Monti muss die Autonomie respektieren. Abgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer TRÄGE GENEHMIGT en Erfolg für ehmen Mit dem neuen Gesetz können heimische Arbeitsplätze vor allem in kleinen, spezialisierten Unternehmen gesichert werden. ische Entwicklung angeglichen. Gegen die Ausschreibung nach Baulosen und Gewerken wurde früher die Publikationspflicht in Zeitungen, Aushängen und ähnlichen Medien vorgelegt. Es ist demnach vorgekommen, dass die Veröffentlichungen von Vorhaben einen beachtlichen Teil der Gesamtkosten des Projektes ausgemacht haben. Darum wurde oft eine pauschale Ausschreibung vorgenommen. Nun muss nur noch auf der eigens dafür vorgesehenen Internetseite die Veröffentlichung gemacht werden, die Veröffentlichung in Zeitungen ist nicht mehr vonnöten. Damit kann Geld gespart werden, berichtet Munter. Foto: Südtirolfoto/Othmar Seehauser Finanzierung Die Tourismusvereine erfüllen überaus wichtige Aufgaben, die nicht mehr wegzudenken sind, erklärt Landesrat Hans Berger. Finanziert werden die Organisationen durch Landesbeiträge, durch freiwillige Beiträge und durch die Unterstützung der Gemeinden. Fakt ist aber, dass sich eben nicht alle Profiteure vom Tourismus an der Finanzierung beteiligen. Heute leisten etwa 90 Prozent der Beherbergungsbetriebe ihren finanziellen Beitrag. Die allgemeinen Dienstleistungen werden aber dennoch von allen beansprucht. Die Tendenz zur freiwilligen Beitragszahlung ist abnehmend. Der Finanzierungsvorschlag sieht ein Drei- Säulen- Modell vor: Ein Drittel der Finanzierung soll von den Gästen in Form der Kurtaxe, ein Drittel von der öffentlichen Hand und ein Drittel aus dem Marketingbeitrag zu Lasten der Betriebe, welche Nutz n i e ß e r des Tour i s m u s Ber- so ger. TOURISMUS sind, beigetragen werden, Nachhaltige Sicherung der Tourismusdestination. Landesrat Hans Berger BÜROKRATIEABBAU Gesetzentwurf Der Abbau der Bürokratie für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen soll gesetzlich verankert werden, erklärt Landtagsabgeordneter Josef Noggler, der gemeinsam mit Arnold Schuler und Fraktionssprecher Elmar Pichler Rolle einen diesbezüglichen Beschlussantrag vorgelegt hat. ABGEHAKT Bürokratie systematisch abbauen Abgeordneter Josef Noggler Gesetz zur Liberalisierung im Handel verabschiedet: Südtirol geht den erfolgreichen Weg der Nahversorgung weiter. Öffentliche Bauaufträge: Gesetz zur Ausschreibung nach Baulosen und Gewerken fördert einheimische Unternehmen. Finanzautonomie und Mailänder Abkommen: Landtag und Regionalrat beschließen Anfechtung des Spardekrets. Alle Gesetzestexte und Anträge unter 17

18 REGIONALRAT svp-fraktion REGIONALRAT STELLT NEGATIVES gutachten AUS Verkleinerung ist kein Thema Palazzo della Consulta in Rom: Hier wird der Verfassungsgerichtshof über die Anfechtung des staatlichen Spardekretes zu entscheiden haben. Nach dem Landtag hat sich nun auch der Regionalrat Trentino- Südtirol gegen den Verfassungsgesetzentwurf ausgesprochen, der auf die Verringerung der Zahl der Abgeordneten abzielt. Im Senat liegt ein Verfassungsgesetzentwurf vor, mit dem die Zahl der Landtagsabgeordneten der Provinzen Bozen und Trient von je 35 auf 27 verringert werden soll. Der Regionalrat hat nun mit einem negativen Gutachten da- Gemeinsames Seminar SVP/ÖVP Tirol Mister Euro als Gastreferent Theo Waigel, der Vater der europäischen Gemeinschaftswährung und ehemalige deutsche Finanzminister, hat bei einem gemeinsamen Seminar der Landtagsfraktionen der Südtiroler Volkspartei und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) Tirol in Innsbruck zur Zukunft der Europäischen Union und des Euro gesprochen. In seinem ausführlichen Referat plädierte Theo Waigel vor allem für mehr Vernunft in der Diskussion über die rauf reagiert, erklärt die Regionalratspräsidentin Rosa Zelger Thaler. Es kann nicht sein, dass ein solcher Vorschlag einzig und allein in Rom ausgemacht wird. Der Entwurf missachtet nicht nur die autonomen Kompetenzen, Währungsunion. Viele behaupten, der Euro leide an einem Geburtsfehler: Das stimmt nicht! Es war eher mangelnde Erziehungsaufsicht, denn die Einhaltung der Maastricht-Kriterien wurde zu wenig beachtet, unterstrich der ehemalige Finanzminister. Wir können nicht den Euro für eine Krise verantwortlich machen, die er nicht verschuldet hat. Wir müssen zudem aufhören, diese Währung schlechtzureden. Wenn wir sehen, wie häufig nur über einige negative Aspekte gesprochen wird, die großen Vorteile aber völlig außer Acht gelassen werden, verschlimmert das die Situation zusätzlich, erklärte Waigel beim Seminar der SVP- und der ÖVP-Fraktion. Foto: Werner Wallnöfer Foto: Wikicommons Der ehemalige Finanzminister und Vater des Euro, Theo Waigel, hält am Friedensprojekt Europa fest. die sich mit italienischen Regionen mit Normalstatut überhaupt nicht vergleichen lassen. Auch werden die Notwendigkeiten der Provinzen Bozen und Trient, die sich aufgrund der verschiedenen Sprachgruppen ergeben, nicht berücksichtigt, so Zelger Thaler. Der Regionalrat und die beiden Landtage spiegeln nämlich mit je 35 Abgeordneten die Zusammensetzung der Sprachgruppen in der Region wider, eine Verringerung der Abgeordnetenzahl würde dieses Gleichgewicht gehörig durcheinanderbringen. 35 ist eine angemessene Anzahl, eine Verringerung können wir nicht zulassen. Immobiliensteuer Anfechtung ratifiziert Während der März-Sitzung hat der Regionalrat die Anfechtung eines staatlichen Spardekrets ratifiziert, das von der Regionalregierung vorgelegt wurde. Das Dekret, das unter anderem die Immobiliensteuer IMU einführt, behält dem Staat einen Teil der Mehreinnahmen aus verschiedenen Sparmaßnahmen vor. Das beschneidet nicht nur die Einnahmen der Lokalkörperschaften, sondern übergeht auch die Bestimmungen des Mailänder Abkommens und der Finanzautonomie, erklärt Regionalratspräsidentin Rosa Zelger Thaler. Gegen dieses Vorgehen müsse man sich als Regionalrat wehren, um weitere Beschneidungen autonomiepolitischer Rechte zu vermeiden. Die Vielfalt muss sich im Landtag widerspiegeln. Regionalratspräsidentin Rosa Zelger Thaler Keine Beschneidung des Mailänder Abkommens Regionalratspräsidentin Rosa Zelger Thaler 18

19 AKTUELL SVP-FRAUEN Noch mehr Frauen in die Politik! Angelika Margesins erstes Jahr als SVP-Landesfrauenreferentin war geprägt von vielen Diskussionen um Quote und gleiche Rechte. SVP-Frauenchefin Angelika Margesin ist seit einem Jahr im Amt. Im ZiS-Gespräch zieht sie eine erste Bilanz und zeigt auf, in welchen Bereichen weiterhin Engagement gefragt ist. ZiS: Frau Margesin, wenn Sie an Ihr erstes Jahr als Landesfrauenreferentin denken: Welcher ist Ihr erster Eindruck? ANGELIKA MARGESIN: Die SVP- Frauenbewegung ist eine gut organisierte Bewegung innerhalb der Partei mit vielen motivierten, interessierten und engagierten Frauen in der Basis und einigen wenigen in Führungspositionen. Es gilt, das Potential zu nutzen, damit mehr Frauen gleichberechtigt in Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse in der Öffentlichkeit und innerhalb der Partei eingebunden werden. Trotz neuer Gesetze sind die Chancen von Mann und Frau noch immer nicht dieselben. Wann wird sich etwas ändern? Wenn Männer ihre Aufgaben in der Familie wahrnehmen und Frauen Verantwortung im öffentlichen Leben übernehmen, über das Ehrenamt hinaus. Wenn Frauen das machen, was ihren Neigungen und Wünschen entspricht. Wenn die traditionelle Rollen- und Aufgabenverteilung in den Köpfen der Menschen entsorgt ist, dann haben wir eine wirklich gleichberechtigte Gesellschaft erreicht. Was würden Sie einer 20-Jährigen für ihre Zukunft empfehlen? Erlerne einen Beruf, der dir gefällt, achte darauf, dass er dich ein Leben lang ernähren kann und übe ihn mit Begeisterung aus. Vermeide Abhängigkeiten, nimm dein Leben selbst in die Hand und triff deine Entscheidungen in Verantwortung für dich und deine Nächsten. Welche sind die Ziele der Frauenbewegung für die nächste Zukunft? Weiter Politik zu machen, die auf die täglichen Probleme von Frauen eingeht: die Betreuung (von Kindern und Verwandten), die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern bei Lohn und Rente. Wir brauchen noch mehr Frauen in der Politik: Sie kennen diese Themen und schaffen aus diesem echten Verständnis heraus Lösungen für uns Frauen. Dafür müssen wir den Frauenanteil auf allen Listen und in allen Gremien steigern. Dafür wollen wir Frauen motivieren, fördern und unterstützen. Und gemeinsam und loyal für Frauenanliegen eintreten und dafür kämpfen. Was braucht es, bis wir die erste Landeshauptfrau haben? Eine wirkliche Auswahlmöglichkeit zwischen Frauen und Männern in der Politik. Neuwahl der FRAUENGREMIEN Frauenanliegen in Gemeinden und Bezirken vertreten Bei gemeinsamen Sitzungen haben die Bezirksfrauenausschüsse die Neuwahlen auf Bezirks- und Gemeindeebene vorbereitet und bezirksübergreifend Netzwerke aufgebaut. In der Frauenbewegung werden im Frühjahr alle Gremien auf Orts- und Gemeindeebene neu bestellt. Anschließend werden die Bezirksfrauenleitungen erneuert. Frauenreferentin Angelika Margesin und Geschäftsführerin Vera Malleier waren dazu in den Bezirken unterwegs und haben alle nötigen statutarischen Grundsätze erklärt. Erstmals wurden diese Treffen bezirksübergreifend organisiert, um auch von den Ideen und Erfahrungen der Nachbarbezirke profitieren zu können. 19

20 Aufgrund staatlicher Neuerungen muss auch das Südtiroler Lehrlingsgesetz angepasst werden. Die SVP- Wirtschaft hat dazu beratschlagt. Die SVP-Wirtschaft hat sich intensiv mit der Reform des Lehrlingsgesetzes befasst. Dieses sollte die Attraktivität der Lehre steigern und zudem den Jugendlichen und ihren Betrieben konkrete Zukunftsperspektiven bieten. SVP-wirtschaft Lehre mit Zukunft(sperspektiven) Südtirol setzt schon seit Jahrzehnten auf das duale Modell der Berufsausbildung. Der italienische Staat hat vergangenes Jahr die Lehrlingsausbildung neu geregelt. Das Land Südtirol muss innerhalb der nächsten Monate dementsprechende Anpassungen vornehmen. Drei Typen von Lehre In der neuen Regelung des Staates sind drei Typen von Lehre vorgesehen: die Lehre zum Erwerb einer beruflichen Qualifikation und eines Berufsbildungsdiploms, die berufsspezialisierende Lehre und die Lehre zur Höheren Berufsbildung und Forschung. Beim ersten Typ, welcher der bisherigen traditionellen Lehre entspricht, sind analog zur Vollzeit-Berufsausbildung zwei Abschlüsse vorgesehen: die berufliche Qualifikation nach maximal drei Jahren und das Berufsbildungsdiplom nach vier Jahren. Voraussetzungen sind wie bisher das Antrittsalter von 15 Jahren und das Mittelschuldiplom. Über die Lehre kann das 10. Pflichtschuljahr und die Bildungspflicht bis 18 Jahre erfüllt werden. Die berufsspezialisierende Lehre wird nun im Wesentlichen durch die Kollektivverträge geregelt und nicht mehr über Regionalgesetze. Der Staat macht bei der Ausbildung der Lehrlinge keinerlei Vorgaben, sondern delegiert dieses Thema an die Sozialpartner. Diese neue Form der Lehre wendet sich an Oberschul- und Hochschulabgänger. Die Lehre zur Höheren Berufsbildung kann von 18 bis 29 Jahren absolviert werden. Dieser Typ der Ausbildung ermöglicht neben Abschlüssen an Universitäten und der Höheren Technischen Bildung auch Forschungsdoktorate. Neu ist, dass über diesen Vertragstyp auch Praktika bei Freiberuflern möglich sind, die zu einer Eintragung in ein Berufsalbum führen. Aufwertung der Lehre nötig Die Mitglieder der SVP-Wirtschaft sind der Meinung, dass man die Lehre in jeder Hinsicht aufwerten muss. Der Arbeitsmarkt weist auf der einen Seite eine erhöhte Jugendarbeitslosigkeit auf, andererseits gibt es einen akuten Mangel an Facharbeitskräften. Zahlreiche Unternehmen finden nicht genug ausgebildete Facharbeitskräfte, insbesondere im technischen Bereich. Dieser Entwicklung muss aktiv entgegengewirkt werden. Es ist die Aufgabe von Politik und Wirtschaft, der Lehrlingsausbildung noch mehr Anreize zu geben und den Jugendlichen die guten Zukunftschancen mit diesem Modell der Ausbildung aufzuzeigen, Lehrlingsausbildung braucht Anreize ist Vorsitzender Gerhard Brandstätter überzeugt. Bei der Sitzung der SVP- W i r t s c h a f t hat Arbeitsrechtsberater Josef Tschöll einen Überblick über die Vorsitzender SVP-Wirtschaft Gerhard Brandstätter, vorgeschlagenen Regelungen gegeben. Zudem erläuterten die betroffenen Verbände ihre Erwartungen und Hoffnungen an das neue Lehrlingsgesetz. SVP-WIRTSCHAFT UNTERLAND Wertebasierte Unternehmensführung Bezirksobmann Oswald Schiefer, Stefan Franceschini (JG), Gerhard Brandstätter, Irene Huez, Norbert Mayr, Walter Pardatscher, Christoph Gufler (SVP-Arbeitnehmer/-innen) Die SVP-Wirtschaft Unterland hat in Salurn eine Veranstaltung zum Thema Wertebasierte Unternehmensführung organisiert. Referent war der Geschäftsführer der Firma Hoppe AG und Neumarkter Ortsobmann Norbert Mayr. Neben Vertreter/-innen der SVP-Wirtschaft nahmen auch die Junge Generation und die SVP-Arbeitnehmer/- innen an der Diskussion teil. 20

21 AKTUELL Bei einer Veranstaltung der SVP-Arbeitnehmer/-innen haben sich zahlreiche Gemeindemandatarinnen und -mandatare über die neue Immobiliensteuer IMU informiert. SVP-ARBEITNEHMER/-innen Keine IMU auf Erstwohnung Im Juni ist die erste Rate der neuen Immobiliensteuer IMU fällig und keiner weiß genau, was zu tun ist. Aus diesem Grund haben die SVP-Arbeitnehmer/-innen eine Informationsveranstaltung mit Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher und dem Gemeindesekretär Walter Theiner organisiert. Die Steuerbelastung ist drastisch angestiegen. Vor allem Arbeitnehmerfamilien werden von den Steuererhöhungen voll erwischt. Deshalb gilt es, Spielräume zu nützen, um wenigstens die Erstwohnung zu befreien, so Arbeitnehmervorsitzender Christoph Gufler. Dass dies möglich ist, bestätigen sowohl Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher als auch Gemeindesekretär Spielräume nutzen, um Erstwohnungen zu befreien. Vorsitzender Christoph Gufler Walter Theiner. Von der IMU (Imposta Municipale Unica) sind dieselben Steuersubjekte betroffen wie bei der ICI. Die neuen Hebesätze belaufen sich für die Hauptwohnung auf vier, für landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude auf zwei und für alle anderen Immobilien auf 7,6 Promille. Die Gemeinden können die Hebesätze um drei Promille senken oder erhöhen, müssen aber stets 3,8 Promille an den Staat abführen. Für die Hauptwohnung gilt ein Freibetrag von 200 Euro und 50 Euro pro Kind bis zum 26. Lebensjahr. Der Steuerbetrag für eine Familienwohnung von bis zu 110 Quadratmeter beträgt ca. 800 Euro, davon kann der Freibetrag von 200 Euro und 50 Euro pro Kind abgezogen werden. Bei einem Hebesatz von zwei Promille und zwei zu Lasten lebenden Kindern sind noch rund 100 Euro zu bezahlen. Gufler ersuchte die anwesenden Gemeindeverwalter, für eine weitmögliche Befreiung der Erstwohnung einzutreten. JUNGE GENERATION Junge Generation setzt große Hoffnungen in neues Lehrlingsgesetz Ulrich Ladurner, Ronnie Mittermaier (LVH), Manuel Raffin und Tanja Rainer Landesjugendreferent Manuel Raffin, seine Stellvertreterin Tanja Rainer und der Burggräfler Bezirksjugendreferent Ulrich Ladurner haben mit dem Vorsitzenden der Junghandwerker im LVH, Ronnie Mittermaier, über das Lehrlingsgesetz, das demnächst vom Landtag verabschiedet werden soll, diskutiert. Gute Handwerker hätten exzellente Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Durch die Berufsmatura würden jedem Lehrling zusätzliche Bildungswege offen bleiben. Die Handwerksberufe und die Berufe im produzierenden Gewerbe müssen unbedingt aufgewertet werden. Die Berufsmatura Bei einem informativen Treffen haben Vertreter/-innen der Jungen Generation in der SVP mit dem Vorsitzenden der Junghandwerker über das neue Lehrlingsgesetz gesprochen und gemeinsame Vorschläge diskutiert. ist dafür unerlässlich, unterstreicht Manuel Raffin. Der JG-Chef bezeichnet das Lehrlingsgesetz deshalb von zentraler Bedeutung für die Zukunft Südtirols. Die Junge Generation in der SVP hat die gemeinsam diskutierten Vorschläge an die zuständige Landesrätin Sabina Kasslatter Mur weitergeleitet. 21

22 aktuell SVP-SENIORENBEWEGUNG Aktiv sein bis ins hohe Alter Mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Wanderungen startet die SVP-Seniorenbewegung in das heurige europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität der Generationen. Damit wollen wir darauf hinweisen, dass die ältere Generation aktiv, selbstständig und vor allen Dingen selbstbewusst ist, erklärt SVP-Seniorenchef Otto von Dellemann die Aktionsreihe. Umfassendes Jahresprogramm Den Beginn des Aktionsjahres stellt ein Treffen der Seniorenbewegung mit der Jungen Generation in der SVP und dem Europaparlamentarier Herbert Dorfmann in Neustift am 29. April, dem europäischen Tag der Generationen, dar. JG-Stellvertreterin Tanja Rainer hob im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Zusammenarbeit der Senioren und der Jugend innerhalb der Südtiroler Volkspartei hervor. Am 23. Mai wird in der Handelskammer Bozen der Bereich Arbeit und Beruf im Alter beleuchtet. Der stellvertretende Seniorenvorsitzende Helmuth Renzler erklärte dazu, dass die Rente mit 70 Jahren langfristig Realität werde und mahnte: Es braucht dazu aber altersangepasste Arbeitsmodelle, denn ansonsten wird der Ausgabenposten der Rentenkasse in die Arbeitslosenhilfe verschoben. Um Senioren in der Gesellschaft und Politik geht es bei der Gesprächsrunde Mit 66 Jahren, da fängt s erst richtig an. Vorsitzender Otto von Dellemann Bewegung bis ins hohe Alter ist einer der Bereiche, den die SVP-Senioren mit ihrer Aktionsreihe zum europäischen Jahr des aktiven Alterns thematisieren. am 29. Juni im Schloss Bruneck. Aktuell hat Südtirol mehr als über 65-Jährige und ihr Anteil wird immer größer. Christine von Stefenelli, stellvertretende Vorsitzende der SVP-Seniorenbewegung, fordert darum: Im Ehrenamt sind die Senioren nicht wegzudenken, dies sollte aber auch in der Wirtschaft und in der Politik so sein. Der Primar der Geriatrie am Krankenhaus Meran, Christian Wenter, stand den SVP-Senioren bei der Erarbeitung des Aktionsprogrammes als Experte beratend zur Seite. Wenter ist überzeugt, dass Bewegung bis ins hohe Alter ein wahrer Jungbrunnen sei. Mehr Das europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität der Generationen ist für die SVP-Senioren Anlass, das Altenbild zurechtzurücken. Dazu beitragen sollen eine eigene Aktionsreihe, die über das gesamte Jahr 2012 läuft. dazu wird er am 28. August in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff verraten. Der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe wird am 1. Oktober in Bozen die 7. Landesseniorenversammlung sein, bei der die Gerontologin Prof. Ursula Lehr zum Jahresthema referieren wird. Eine besondere Veranstaltung findet im Oktober im Unterland statt. Mit einer Modeschau für und mit Senioren werden wir beweisen: Mit 66 Jahren, da fängt s erst richtig an, resümiert Otto von Dellemann die Veranstaltungsreihe. Landessekretär Philipp Achammer gratulierte zum Programm und ermutigte die Senioren, parteiintern mehr mitzureden; ist doch jedes dritte Parteimitglied älter als 60 Jahre. Gemeinsam mit JG-Vertreterin Tanja Rainer, Helmuth Renzler, Christine von Stefenelli, Christian Wenter und Landessekretär Philipp Achammer stellte Seniorenvorsitzender Otto von Dellemann (3.v.l.) das Jahresprogramm der SVP-Senioren vor. 22

23 AKTUELL Die SVP-Ladina hat mit Daniel Alfreider (12.v.l) einen neuen Vorsitzenden, der als Erster Obmannstellvertreter die Interessen und Anliegen aller Südtiroler mit Elan zeitgemäß und selbstbewusst vertreten will. SVP-Ladina Freude an der Politik Daniel Alfreider ist Erster Obmannstellvertreter der Südtiroler Volkspartei. Mit seiner politischen Arbeit will Alfreider das Selbstbewusstsein und die Identität der Ladiner weiterhin stärken und sich für die Anliegen Südtirols einsetzen. Diese neue Aufgabe und das bei der Landesversammlung ausgesprochene Vertrauen sind für mich eine große Freude. Ich freue mich darauf, mich zusammen mit euch für unser Land einzusetzen, kommentiert Daniel Alfreider seine neue Aufgabe. Die SVP habe in ihren vergangenen Jahrzehnten Wertvolles für die gesamte Südtiroler Bevölkerung geleistet. Unsere Verantwortung ist es auch, heute und morgen die Anliegen unseres Landes zeitgemäß anzugehen, betont Alfreider. Bewusst müsse man unsere Wurzeln bewahren, pflegen und stärken: Sprache, Kultur, Weiterbildung und Wissen sind dabei eine wichtige Voraussetzung für einen friedlichen und respektvollen Umgang in der Bevölkerung. Es sei ihm wichtig, dass die Ladiner stärker in den verschiedenen Institutionen vertreten sind, um die Zukunft der ladinischen Minderheit zu garantieren: Die Erhaltung unseres Kulturgutes ist eine große Verantwortung, so Alfreider. Freude über den neuen Vorsitzenden drückt auch Landesrat Florian Mussner aus: Daniel hat schon in den vergangenen Jahren unter anderem als Gemeindereferent in Corvara großen Einsatz bewiesen. Wir werden gemeinsam kräftig für die Anliegen von Ladinien und Südti- rol arbeiten. Auch der Gebietsobmann von Gröden, Stefan Runggaldier, und der Gebietsobmann des Gadertales, Klaus Winkler, sind überzeugt: Daniel Alfreider punktet auf der ganzen Linie. Er kann und wird die Herausforderungen, vor denen Südtirol steht, anpacken. Deshalb wird er unsere volle Unterstützung bekommen! Gleichzeitig dankte Daniel Alfreider seiner Vorgängerin Paola Bioc Gasser für ihr Engagement für Ladinien und für die Rechte der Ladiner. Durch ihren Einsatz für die Heimat hat sie vieles für Ladinien bewegen können, so Alfreider. Werden sich in Zukunft gemeinsam für die Anliegen Ladiniens und Südtirols einsetzen: Landesrat Florian Mussner (l.) und Obmannstellvertreter Daniel Alfreider (r.). Es ist mir eine Freude und es ist ein Auftrag, in unserem Land mit seiner Vielfalt mitzuwirken, so Alfreider nach seiner Bestätigung durch die SVP-Landesversammlung. 23

24 aktuell BURGGRAFENAMT Fünftagewoche: Vorteile überwiegen Senioren informiert Zeno Christanell und Veronika Stirner Brantsch sprachen zur Fünftagewoche. BURGGRAFENAMT. Bei der Sitzung der Bezirksleitung der SVP-Burggrafenamt haben Bezirksobmannstellvertreter Zeno Christanell und Landtagsabgeordnete Veronika Stirner Brantsch über die Neuerungen berichtet, die sich durch die Einführung der Fünftagewoche im Schulalltag ergeben. Für die Fünftagewoche sprechen vor allem die längeren Wochenenden, welche die Schüler zum Regenerieren, aber auch für eine intensive Vor- oder Nachbereitung von schulischen Inhalten nützen können, sind Christanell und Stirner Brantsch überzeugt. Landtagsabgeordneter Arnold Schuler berichtete über den aktuellen Stand beim Gesetzentwurf zur Bürgerbeteiligung. Bezirksobmann und Parlamentarier Karl Zeller erläuterte das Monti- Dekret. Landtagsvizepräsidentin Julia Unterberger betonte die Notwendigkeit eines neuen Landeswahlgesetzes. Es kann nicht sein, dass Parteien, die nicht einmal ein Grundmandat erhalten, den ganzen Landtag lahmlegen. Das ist nicht im Sinne einer funktionierenden Demokratie, so Unterberger, die in diesem Vorhaben auf die Unterstützung des SVP-Bezirkes zählen kann. BURGGRAFENAMT. Die SVP-Seniorenleitung des Burggrafenamtes hat Landtagsabgeordnete Veronika Stirner Brantsch zum Informationsaustausch eingeladen. Stirner Brantsch berichtete dabei über anstehende Gesetzesvorhaben. Außerdem ging die Landtagsabgeordnete auf die geplante Einrichtung einer stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie in Meran ein. Man kam überein, diesen Informationsaustausch fortzuführen und zu stärken. Veronika Stirner Brantsch (2.v.l.) mit Mitgliedern der Bezirksseniorenleitung Burggräfler Ausschüsse arbeiten unter neuer Führung MARLING. Bei den Neuwahlen des Ortsausschusses wurde Martin Stifter zum neuen Ortsobmann gewählt, sein Stellvertreter ist Martin Öhler. Weiters gehören SVP-Ortsobmann Martin Stifter dem Marlinger Ausschuss an: Johanna Mitterhofer, Martin Wolf, Franz Inderst, Myriam Waldner Flarer, Felix Lanpacher, Hans Geier, Reinhard Kapfinger, Annelies Wolf Erlacher, Roland Strimmer, Ulrike Innerhofer Traunig, Renate Kollmann Wopfner und Marlene Dorfer Waldner. Parallel zur Neuwahl des Ortsausschusses wurde auch der Marlinger Sozialausschuss neu bestellt. Myriam Waldner Flarer heißt die neue Vorsitzende, ihr Stellvertreter ist Erich Wopfner. Weiters arbeiten im neuen Marlinger SVP-Sozialauschuss Herta Egger Spitaler, Johanna Mitterhofer, Martin Stifter und Angelika Schwarz Gufler mit. Der neue Marlinger SVP-Sozialausschuss ST. MARTIN I. PASSEIER. Thomas Pircher ist neuer Vorsitzender des Gemeindewirtschaftsausschusses von St. Martin. Stellvertreter Matthias Zwick steht ihm dabei zur Seite. Die weiteren Mitglieder sind Heinrich Dorfer, Nikolaus Gufler, Stefan Schiefer, Sebastian Öttl, Erich Kofler, Elisabeth Götsch, Johann Ennemoser und Ortsobmann Franz Ennemoser. Der neue Gemeindewirtschaftsausschuss von St. Martin in Passeier TSCHERMS. Evi Garber ist neue Ortsfrauenreferentin in Tscherms, Sabine Simeaner Mairhofer ist ihre Stellvertreterin. Bei der Versammlung wurde der bisherigen Vorsitzenden Margareth Messner Schwienbacher herzlich gedankt. Die weiteren Mitglieder des Frauenausschusses sind: Helene Unterholzner Eschgfäller, Astrid Kuprian, Christa Ladurner, Johanna Holzer Pichler, Beatrix Burger Plotegher, Martina Schweigkofler, Monika Burger Evi Garber (l.) und Margareth Messner (r.) Wenter und Ortsobmann Josef Seifarth. UNTERMAIS. Bei den Neuwahlen des Ortsausschusses Untermais wurden Obmann Josef Brunner und seine Stellvertreter Gerhard Hölzl und Stephan Bauer bestätigt. Weitere Ausschussmitglieder sind: Peter Enz, Markus Erb, Klaus Götsch, Gertraud Tschenett Götsch, Alois Gurschler, Georg Hörwarter, Konrad Innerhofer, Matthias Pöhl, Günther Tröger, Andreas Unterhuber und Julia Unterberger. Auf der Vollversammlung der Ortsgruppe Untermais mit Parteiobmann Richard Theiner (2.v.r.) fanden Neuwahlen statt. Informationsabend GRATSCH. Beim Informationsabend der SVP-Ortsgruppe Gratsch, zu dem der Ortsausschuss um Ortsobfrau Maria Clementi Ladurner geladen hatte, informierte Parteiobmannstellvertreterin Martha Stocker über die Vollautonomie und die regionale Zusatzrente. Martha Stocker referierte in Gratsch u.a. zum Thema Vollautonomie. 24

25 aus den bezirken BURGGRAFENAMT Jugendthemen werden ernst genommen IMU belastet Familien Seit Jahren setzen sich die JG und die Aktivgruppe Nachtverkehr für die Einführung und den Ausbau des Nightliners ein. BURGGRAFENAMT. Vor rund vier Jahren hat die JG Burggrafenamt eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche das Nachtverkehrsproblem des Bezirkes lösen sollte. Mit Erfolg, werden doch aktuell 20 Burggräfler Gemeinden samstags von den Nightlinern angefahren. Insgesamt wurden dabei in den vergangenen Monaten rund Jugendliche sicher nach Hause gebracht. Damit hat sich das Problem Nachtverkehr nachhaltig gebessert. Nun gilt es jedoch, mehr Raum für nächtliche Freizeitgestaltung zu schaffen, um der großen Nachfrage der Jugend gerecht zu werden, fordert Bezirksjugendreferent Ulrich Ladurner. NATURNS. In Naturns sollen in Zukunft die Jugend- und Freizeiteinrichtungen der Gemeinde verbessert werden. Die Erweiterung des Jugendzentrums in Form eines speziellen Medienraums ist sehr sinnvoll, freut sich Ortsjugendreferent Andreas Gruber. Für die jungen Bürgerinnen und Bürger von Naturns seien aber auch die nachhaltige Instandhaltung der bestehenden Infrastrukturen sowie eine Konsolidierung des Haushaltes von Bedeutung. ALGUND. Die JG Algund nimmt mit Freude die Aussagen von Bautenlandesrat Florian Mussner zur Umfahrung Forst zur Kenntnis. Nur damit kann die problematische Verkehrssituation Stefanie Fister, stellv. Ortsjugendreferentin im Dorf langfristig und nachhaltig gelöst werden, so die stellvertretende Algunder Ortsjugendreferentin Stefanie Fister. BURGGRAFENAMT. Die Arbeitnehmer des Bezirkes Burggrafenamt haben sich ausführlich mit der neuen Gemeindesteuer IMU beschäftigt. Ein erstes gemeinsames Ziel von Land und Gemeinden müsse es sein, die Zusatzbelastung für die Familien und Geringverdiener über die Erstwohnung zu verhindern, da alle sozialen Schichten von einer Befreiung der Erstwohnung profitieren. Bezirkssozialausschuss- Vorsitzender Stefan Wieser kündigte an, interessierten Gemeinderäten Argumentationshilfen in Form von konkreten Beispielberechnungen in die Hand geben zu wollen. Die Burggräfler Arbeitnehmer fordern die Befreiung von der IMU auf Erstwohnungen. WIPPTAL Renten thematisiert Gemeindewirtschaftsausschüsse neu gewählt Josef Lazzari, Vorsitzender des Bezirkssozialausschusses, mit Helmuth Renzler WIPPTAL. Der Bezirkssozialausschuss Wipptal hat eine Informationsveranstaltung zur aktuellen Rentenreform organisiert. Rentenfachmann Helmut Renzler informierte zahlreiche Anwesende über die Neuerungen im Rentenwesen und gab in persönlichen Beratungen Tipps und Ratschläge zur individuellen Rentensituation der Interessierten. Die Reform der Regierung Monti habe vor allem für Arbeitnehmer/-innen bedeutende Auswirkungen. Die große Last des Sparpaketes werden besonders wir Arbeitnehmer spüren. Darum gilt es, sich gut zu informieren und über anstehende Änderungen Bescheid zu wissen, ist der Vorsitzende der SVP- ArbeitnehmerInnen im Wipptal, Josef Lazzari überzeugt. Vorsitzender Robert Stafler FREIENFELD. Robert Stafler wurde als Vorsitzender des SVP-Wirtschaftsausschusses der Gemeinde Freienfeld bestätigt. Auch seine Stellvertreterin Helene Benedikter Salzburger wurde wiedergewählt. Das Führungsduo wird im Ausschuss unterstützt von Josef Hochrainer, Werner Hochrainer, Georg Keim, Thaddäus Mader, Jürgen Mair, Klaus Mair, Ferdinand Rainer, Gottfried Rainer, Martin Rainer, Willi Stofner, Paul Überegger und Joachim Wieser. RATSCHINGS. Günter Haller ist als Vorsitzender des Gemeindewirtschaftsausschusses Ratschings in seinem Amt bestätigt worden. Seine Stellvertreterin heißt Christine Brandner Gogl. Matthias Braunhofer, Paul Gschnitzer, Norbert Haller, Oskar Häusler, Bürgermeister Sebastian Helfer, Marlise Hofer Leitner, Josef Schölzhorn, Josef Trenkwalder, Manfred Volgger, Reinhard Volgger und Annemarie Wieser Gschnitzer arbeiten ebenfalls im neu gewählten Gemeindewirtschaftsausschuss Ratschings mit. PFITSCH. Der Handwerker Andreas Pupp wurde zum neuen Vorsitzenden des Gemeindewirtschaftsausschusses von Pfitsch gewählt. Gastwirt Paul Hofer ist sein Stellvertreter. Außerdem werden Brigitte Aukenthaler Pichler, Erich Baur, Peter Trenkwalder, David Volgger, Josef Volgger, Werner Graus sowie Ortsobmann Stefan Gufler dem Vorsitzenden in den kommenden drei Jahren im Ausschuss hilfreich zur Seite stehen und sich für die Interessen der SVP-Wirtschaft in Pfitsch stark machen. Vorsitzender Andreas Pupp 25

26 aus den bezirken VINSCHGAU Bewährte Kräfte in ihrem Amt bestätigt Tourismusabgabe G O L D R A I N. Der bisherige Ortsobmann Günther Eberhöfer wurde bei den Neuwahlen der SVP Goldrain in seinem Amt bestätigt. Gerd Gurschler ist sein Stellvertreter. Weitere Mitglieder des Ortsausschusses sind: Stephan Bauer, Johann Rungg, Sandra Stricker und Roland Riedl. Theiner in Prad SVP-Ortsobmann Günther Eberhöfer Der neue SVP-Frauenausschuss Schluderns SCHLUDERNS. Brigitta Stecher Parth ist als Ortsfrauenreferentin bestätigt worden, ihre Stellvertreterin ist Christine Gluderer. Bei den Schludernser SVP-Frauen arbeiten zudem Roswitha Weissensteiner Spiss, Sandra Waldner Lingg, Christiane Marseiler, Anni Thaler, Pia Trafoier Marigo, Elke Folie Telser und Evi Sapelza mit. Vollautonomie als Ziel VINSCHGAU. Der Bezirkswirtschaftsausschuss Vinschgau spricht sich gegen eine pauschale Tourismusabgabe für alle Wirtschaftssektoren aus. Eine weitere Abgabe, abgesehen von der IMU, sei vor allem für kleinere Betriebe nicht tragbar, so Vorsitzender Alois Lechner. BRIXEN Altenbild im Wandel Parteiobmann Richard Theiner (2.v.r.) mit dem SVP-Ortsausschuss von Prad PRAD. Bei der Mitgliederversammlung der SVP Prad referierte Parteiobmann Richard Theiner über die Vollautonomie. Anschließend hatten die Anwesenden die Möglichkeit, mit Parteiobmann und Ortsausschuss zu diskutieren. Karl Zeller (2.v.r) hat beim Bezirkssozialausschuss zur Vollautonomie referiert. VINSCHGAU. Die Vollautonomie bietet besonders Arbeitnehmern attraktive Perspektiven im Sinne der sozialen Gerechtigkeit, ist Bezirkssozialausschussvorsitzender Harald Tappeiner überzeugt. Parlamentarier Karl Zeller hatte zuvor auf einer Sitzung darüber informiert. Otto von Dellemann mit dem Brixner Seniorenclubleiter Oswald Kasal BRIXEN. Der Landesvorsitzende der SVP-Senioren Otto von Dellemann hat auf Einladung des Seniorenclubs Brixen zum Thema Senioren gestern, heute und morgen referiert. Er ermutigte die Anwesenden, selbst für ein verändertes Altenbild zu sensibilisieren. Das heurige Europäische Jahr des aktiven Alterns eigne sich besonders dazu, das Altenbild positiv zu beeinflussen. BOZEN STADT UND LAND Kalterer Ausschüsse informieren Bürger OBERPLANITZING. Auf der Vollversammlung der Ortsgruppe Oberplanitzing mit Landessekretär Philipp Achammer, Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard und Gemeindereferent Robert Sinn wurde über aktuelle Landes- und Gemeindethemen informiert. Im Bild v.l.: Ortsobmann Helmuth Sinn mit Philipp Achammer, Gertrud Benin Bernard und Robert Sinn ST. JOSEF. Auf der Bürgerversammlung in St. Josef referierte der Unterlandler SVP- Bezirksobmann Oswald Schiefer zum Thema Südtiroler Volkspartei wohin?. Weiters berichtete Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard über aktuelle Themen aus der Gemeindepolitik. ST. NIKOLAUS. Landtagsabgeordneter Arnold Schuler sprach bei der Versammlung der SVP St. Nikolaus/Kaltern über die politische und wirtschaftliche Situation in Südtirol und Italien. Bürgermeisterin Gertrud Benin und Gemeindereferentin Annelies Ambach berichteten über die wichtigsten aktuellen Vorhaben der Gemeinde Kaltern. Beide dankten dem SVP- Ortsausschuss um Ortsobfrau Margareth Greif für die gute Zusammenarbeit. Programm festgelegt BOZEN STADT UND LAND. Der Vorsitzende des Bezirkswirtschaftsausschusses Josef Günther Mair hat in einer Besprechung mit Bezirksobmann Christoph Perathoner über die Tätigkeiten des Wirtschaftsausschusses für das Jahr 2012 im Bezirk beraten. Demnach werden die Förderung der Klein- und Mittelunternehmen, der Ausbau des Breitbandnetzes und die Erreichbarkeit des Landes die zentralen Themen der SVP- Wirtschaft des Bezirkes sein. Arnold Schuler (r.) war zu Gast in St. Nikolaus. Im Gespräch: Josef Günther Mair (l.) mit Bezirksobmann Christoph Perathoner (r.) 26

27 BOZEN STADT UND LAND aus den bezirken Ortsausschüsse des Bezirkes laden zur Jahresversammlung Landessekretär Philipp Achammer (2.v.l.) war Gast der Vollversammlung in Girlan. GIRLAN. Bei der Vollversammlung der SVP Girlan berichtete Ortsobmann Christoph Granaudo über die Vorhaben der nächsten Zeit. Schwerpunkte seien unter anderem der Nahverkehr und die Überetscher Bahn. Landessekretär Philipp Achammer informierte zu den jüngsten Entwicklungen in der SVP. In seiner Rede ging er auch auf die große Bedeutung der Ortsgruppen sowie auf die christlich-sozialen Werte der Südtiroler Volkspartei ein. LEIFERS. Landeshauptmann Luis Durnwalder war Ehrengast auf der Leiferer SVP-Vollversammlung. Er sprach unter anderem über den Bozner Flughafen und den Safety Park. Ortsobmann Hans Joachim Dalsass freute sich über den großen Publikumsandrang. Für die SVP Leifers gelte es nun nach mehreren, sehr kritischen Monaten, wieder Einigkeit und Geschlossenheit zu zeigen, so der Leiferer Ortsobmann Hans Joachim Dalsass. Bei der Vollversammlung der SVP Leifers stieß das Koalitionsprogramm auf breite Zustimmung der Anwesenden. AFING. Auf der Bürgerversammlung der SVP Afing wurden der Gemeindehaushalt sowie die aktuellen Projekte näher erläutert. Bürgermeister Paul Romen und die Gemeindereferentinnen und -referenten Hedwig Gamper, Daniel Untertrifaller, Astrid Santoni und Robert Aster informierten zu ihren Sachbereichen. Viele Afinger nutzten die Gelegenheit, sich bei der Bürgerversammlung zu informieren. UNTERINN / SIGNAT. Bei der Jahresversammlung der SVP-Ortsgruppen Unterinn und Signat referierte Parteiobmann Richard Theiner unter anderem über die Vollautonomie. Weiters berichteten Bürgermeister Paul Lintner und Fraktionsvorsteher Erich Rottensteiner über aktuelle Gemeindethemen. Parteiobmann Richard Theiner (2.v.l) referierte am Ritten zur Vollautonomie. Die Südtiroler Volkspartei vor Ort für Land und Leute WELSCHNOFEN. In Welschnofen wurden Jörg Seehauser zum Ortsobmann und Karin Plank Pittner zu seiner Stellvertreterin gewählt. Die weiteren Mitglieder im Ausschuss sind Markus Kafmann, Ferdinand Pardeller, Petra Pichler und Roman Rechenmacher. Der Welschnofner Ortsausschuss mit Bezirksobmann Christoph Perathoner (3.v.r.) JENESIEN. In Jenesien wurde der Ortsobmann Walter Hörwarter bestätigt, sein Stellvertreter ist Robert Aster. Klara Altstätter Mair, Hedwig Gamper, Martina Gamper, Michael Gamper und Paul Romen sind die weiteren Mitglieder des SVP-Ortsobmann Ortsausschusses. Walter Hörwarter ANDRIAN. Otto von Dellemann ist neuer Obmann der SVP-Ortsgruppe Andrian. Seine Stellvertreterin heißt Rosa Gamper Hafner. Die weiteren Mitglieder sind Paula Astner Rauch, Florian Barbieri, Viktor Campestrini und Alois Weiss. Der neue Ausschuss dankte dem bisherigen Ortsobmann Johann Tschurtschenthaler, der sich nicht mehr der Wahl stellte, für seinen tatkräftigen Einsatz. Der neue Andrianer Ortsausschuss mit Bezirksobmann Christoph Perathoner (2.v.r.) KASTELRUTH. Ortsobmann Martin Fill wurde bei der Neuwahl des Ortsausschusses bestätigt. Im Ausschuss arbeiten weiters mit: Adolf Hofer (Stellvertreter), Heinz Tröbinger, Andreas Profanter, Inge Gabloner Rabanser, Leo Wanker, Rainer Trocker, Kurt Tröbinger, Irmgard Prossliner, Georg Jaider, Christian Prossliner, Michael Goller, Hannes Scherlin Tröbinger, Richard Goller und Andreas Colli. SARNTHEIN. Andreas Hofer wurde als SVP-Ortsobmann in Sarnthein einstimmig bestätigt. Der neue Stellvertreter ist Richard Kienzl. Lukas Stuefer, Maria Unterkalmsteiner, Christian Reichsigl, Peter Holzmann, Albert Felderer, Georg Gross, Martin Kemenater, Josef Günther Mair, Karin Hofer, Franz Locher, Günther Kröss und Margret Unterkalmsteiner arbeiten ebenfalls im Ortsausschuss mit. GLANING. Der Glaninger Ortsausschuss wurde mittels Urnenwahl ermittelt. Dabei ist Ortsobmann Franz Wieser bestätigt worden. Seine Stellvertreterin ist Ulrike Lintner. Weitere Mitglieder des SVP-Ortsausschusses SVP-Ortsobmann Andreas Hofer SVP-Ortsobmann Franz Wieser sind Paul Gruber, Helmut Pichler, Harald Schwarz und Benedikt Weifner. 27

28 aus den bezirken UNTERLAND Mehrere Jugendanliegen diskutiert PUSTERTAL Wurzer bestätigt SALURN / BUCHHOLZ/GFRILL. Die JG-Gruppen des Gemeindegebietes Salurn haben zum Thema Wirtschaftsstandort Salurn einen Informationsabend organisiert. Gastreferent Stefan Perini (Handelskammer Bozen) analysierte dabei, wie es um Landwirtschaft, Handwerk, Industrie und Tourismus in Salurn steht. Gut besuchte Veranstaltung der JG Salurn. Schwerpunkte fixiert UNTERLAND. Die Bezirksleitung des Unterlandes hat bei ihrer Sitzung über die Situation der SVP- Arbeitnehmer/-innen des Bezirkes gesprochen. In diesem Zusammenhang wurde festgelegt, dass die Ortsgruppen Vertrauenspersonen für den Bezirkssozialausschuss ernennen sollen. Dadurch soll das Bezirksgremium der SVP-ArbeitnehmerInnen, das nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Dieter Fink nicht mehr aktiv ist, seine Tätigkeit wieder aufnehmen. Zudem wurde über die Situation der SVP in Auer gesprochen. Ausschuss gewählt ALTREI. Die SVP-Ortsgruppe Altrei hat ihren Ortsausschuss neu gewählt Bei der konstituierenden Sitzung wurde Heike Lochmann einstimmig zur neuen Ortsobfrau ernannt. Ihr zur Seite steht Gustav Mattivi als Stellvertreter sowie die Ausschussmitglieder Hartwig Lochmann, Heinrich Decarli, Thomas Amort, Priska Dalvai und Georg Lochmann. Der neue SVP-Ortsausschuss von Altrei Die Mitglieder der Unterlandler Bezirksjugendleitung mit Philipp Achammer (3.v.l.) UNTERLAND. Die Bezirksjugendleitung Unterland besprach die Notwendigkeit zur Einführung eines Nightliners in das Überetsch. Das Junge Wohnen wurde als weiterer Themenschwerpunkt fixiert. Von der JG im Vorjahr auf Landesebene initiiert, möchte man heuer auch im Unterland auf die Problematik aufmerksam machen und Akzente setzen. Widmann in Branzoll Landesrat Thomas Widmann sicherte in Branzoll den Bau von Lärmschutzwänden zu. BRANZOLL. Auf der Mitgliederversammlung der SVP Branzoll berichtete Landesrat Thomas Widmann über das aktuelle Verhältnis Südtirols zur Regierung in Rom. Trotz der schwierigen finanziellen Lage seien aber für eine Teilstrecke in Branzoll Lärmschutzwände entlang der Eisenbahnlinie gesichert. Damit sei es gelungen, eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität in Branzoll zu erzielen, freut sich Ortsobmann Horst Freissinger. Gesund und fit UNTERLAND. Auf Einladung der Bezirksseniorenvorsitzenden Rosa Roner hat Primar Christian Wenter zum Thema Gesund und fit bis ins hohe Alter im Unterland referiert. Die überaus große Anzahl der Anwesenden und die Vielzahl der gestellten Fragen zeugten vom Erfolg der Veranstaltung. Gespannt folgten die Unterlandler Senioren den Ausführungen von Dr. Christian Wenter. Die neue Pusterer SVP-Bezirksleitung: Anton Tschurtschenthaler, Martin Ausserdorfer, Michaela Brugger, Albert Wurzer, Martin Krautgasser, Waltraud Deeg Taschler und Christof Baumgartner (v.l.n.r.). PUSTERTAL. Bezirksobmann Albert Wurzer ist bei der Neuwahl der Bezirksleitung von den Pusterer Ortsgruppen einstimmig in seinem Amt bestätigt worden. Stellvertreter Martin Ausserdorfer hingegen ist neu im Amt. Ich freue mich, dass die SVP- Ortsgruppen mir erneut so deutlich ihr Vertrauen ausgesprochen haben, erklärt Bezirksobmann Wurzer. In derselben Sitzung wurden auch die weiteren Mitglieder der Bezirksleitung gewählt. Es sind dies: Anton Tschurtschenthaler, Martin Krautgasser, Waltraud Deeg Taschler, Michaela Brugger und Christof Baumgartner. Das neu bestellte Bezirksgremium hat nun in einer Klausurtagung Möglichkeiten für eine schnelle und effiziente Aufarbeitung von Anliegen des Bezirkes diskutiert sowie eine Themenund Prioritätenliste erstellt. Die Bezirksleitung hat in einer Klausur über das Arbeitsprogramm beraten. Neuer Ausschuss KEMATEN. Günther Früh wurde als Ortsobmann der SVP Kematen bestätigt. Stellvertreter Andreas Voppichler, Wolfgang Mair, Martha Stocker und David Oberhollenzer vervollständigen den Ausschuss. Der SVP-Ortsobmann Günther Früh Ausschuss dankte Josef Oberlechner für seine langjährige Tätigkeit. Er hatte sich nicht mehr der Wahl gestellt. 28

29 SPRECHSTUNDEN & TERMINE service Redaktion ZiS / SVP - Presse & Organisation - Tel. 0471/ Fax 0471/ presse@svp.eu - UNTERLAND Regionalratspräsidentin Rosa Thaler Zelger Neumarkt: Montag, 16. April um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei und um 10 Uhr im Bezirksbüro des Bauernbundes; Vormerkung Tel Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Neumarkt: Donnerstag, 3. Mai ab 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel BOZEN SVP-Obmann und Landesrat Richard Theiner Bozen: Dienstag, 24. April ab 16 Uhr am SVP-Sitz; Vormerkung Tel Landessekretär Philipp Achammer Bozen: Mittwoch, 11. April sowie 9. und 23. Mai von 9:30 bis 11 Uhr, Mittwoch, 4. und 18. April sowie 2., 16. und 30. Mai von 17 bis Uhr am SVP-Sitz; Vormerkung Tel Regionalassessorin Martha Stocker Bozen: jeden Montag von 8.30 Uhr am SVP-Sitz; Vormerkung Tel K.-Abg. Siegfried Brugger Bozen: jeden Freitag um 11 Uhr am SVP-Sitz, Brennerstr. 7 A; Vormerkung Tel Bezirksobmann Christoph Perathoner Bozen: Montag, 2., 16. und 30. April von 17:30 bis 18:30 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei, Vormerkung Tel L.-Abg. Maria Hochgruber Kuenzer Bozen: Montag, 2. April und 7. Mai um 17 Uhr im Südtiroler Landtag, Crispistraße 6; Vormerkung Tel L.-Abg. Georg Pardeller Bozen: Montag, 2. April und 7. Mai um 11 Uhr im Südtiroler Landtag (ohne Voranmeldung) L.-Abg. und Fraktionssprecher Elmar Pichler Rolle Bozen: Montag, 16. April und 7. und 21. Mai von 8.30 bis 9.30 Uhr in der SVP-Fraktion im Landtag, Crispistraße 6 Regionalratspräsidentin Rosa Thaler Zelger Neumarkt: Mittwoch, 18. April und 14. Mai um 14 Uhr im Büro des Regionalrates; Vormerkung Tel L.-Abg. Josef Noggler Bozen: Mittwoch, 18. April, von 14 bis 15 Uhr, SVP-Fraktion im Südtiroler Landtag, Crispistr. 6 L.-Abg. Arnold Schuler Bozen: Mittwoch, 18. April von 14 bis 15 Uhr, SVP-Fraktion im Südtiroler Landtag, Crispistr. 6 L.-Abg. Veronika Stirner Brantsch Bozen: Donnerstag, 19. April und 10. Mai um 9 Uhr im Landtagsgebäude, 3. Stock Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Bozen: Donnerstag, 10. Mai ab 17 Uhr im SVP-Sitz; Vormerkung Tel Landesrat Florian Mussner Kastelruth: Freitag, 27. April, um 8 Uhr im Gemeindeamt Klobenstein: Dienstag, 28. Mai um 8 Uhr im Gemeindeamt BURGGRAFENAMT L.-Abg. Maria Hochgruber Kuenzer Meran: Montag, 2. April um 12 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel Landesrat Florian Mussner Meran: Mittwoch, 4. April, um 8 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Meran: Dienstag, 10. April ab 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel L.-Abg. Georg Pardeller Meran: Montag, 16. April um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel L.-Abg. Veronika Stirner Brantsch Meran: Montag, 16. April um 9 Uhr und Montag, 7. Mai um 18 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Regionalratspräsidentin Rosa Thaler Zelger Meran: Donnerstag, 26. April um 18 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel VINSCHGAU Um längere Wartezeiten bei den Sprechstunden in der SVP - Bezirkskanzlei zu vermeiden, wird um Vormerkung gebeten: Tel SVP-Obmann und Landesrat Richard Theiner Latsch: Montag, 2. April um 18 Uhr im Gemeindeamt Schnals: Dienstag, 10. April ab 8.30 Uhr im Hotel Schnals an der Kreuzung Karthaus Regionalassessorin Martha Stocker Schlanders: Donnerstag, 5. April um 17 Uhr in der SVP- Bezirkskanzlei L.-Abg. Maria Hochgruber Kuenzer Schlanders: Montag, 2. April um 10 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel L.-Abg. Josef Noggler Schlanders: Dienstag, 10. April um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Mals: Samstag, 14. April um 9 Uhr im Gasthaus Bärenwirt Senator Manfred Pinzger Prad: Donnerstag, 12. April ab 9.30 Uhr im Gasthof Stern Schlanders: Dienstag, 24. April ab 8.30 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Schlanders: Dienstag, 24. April ab 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Regionalratspräsidentin Rosa Thaler Zelger Schlanders: Donnerstag, 26. April um Uhr in der SVP- Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel L.-Abg. Veronika Stirner Brantsch Schlanders: Montag, 21. Mai um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel EISACKTAL SVP-Obmann und Landesrat Richard Theiner Brixen: Dienstag, 10. April um 13 Uhr in der SVP- Bezirkskanzlei SVP-Bezirksobmann und MdEP Herbert Dorfmann Brixen: jeden Montag um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel Landesrätin Sabina Kasslatter Mur Brixen: Dienstag, 10. April um 17 VORSCHAU Uhr und Mittwoch, 30. Mai um 15 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Brixen: Donnerstag, 19. April ab 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel L.-Abg. Walter Baumgartner Brixen: Montag, 30. April um 8 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei L.-Abg. Maria Hochgruber Kuenzer Brixen: Montag, 7. Mai um 11 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei L.-Abg. Georg Pardeller Brixen: Montag, 21. Mai um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei, Voranmeldung Tel L.-Abg. Veronika Stirner Brixen: Dienstag, 22. Mai um 9 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei, Vormerkung Tel Regionalassessorin Martha Stocker Brixen: Donnerstag, 31. Mai um 11 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei, Vormerkung Tel WIPPTAL SVP-Bezirksobmann Christian Egartner Sterzing: jeden Montag von 11 bis 12 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Sterzing: Dienstag, 8. Mai ab 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel L.-Abg. Veronika Stirner Brantsch Sterzing: Dienstag, 22. Mai um 15 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel PUSTERTAL Arbeitnehmer/-innen-Vorsitzender Christoph Gufler Bruneck: Freitag, 13. April ab 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel Regionalass.Martha Stocker Bruneck: Donnerstag, 26. April und 31. Mai um 18 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel Niederdorf: Donnerstag, 26. April und 31. Mai um 14 Uhr im Gemeindeamt; Vormerkung Tel Sand in Taufers: Donnerstag, 26. April und 31. Mai um 16 Uhr im Gemeindeamt; Vormerkung Tel St. Sigmund: Donnerstag, 26. April und 31. Mai um Uhr im Cafè Trayen ; Vormerkung Tel L.Abg. Josef Noggler und Arnold Schuler Rasen: Stammtischgespräch am Freitag, 27. April um 18 Uhr im Dolomiten-Hof an der Olanger Kreuzung L.-Abg. Maria Hochgruber Kuenzer Bruneck: Montag, 7. Mai um 8 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei Regionalratspräsidentin Rosa Thaler Zelger Bruneck: Donnerstag, 17. Mai um 17 Uhr in der SVP-Bezirkskanzlei; Vormerkung Tel Landesrat Florian Mussner Gsies: Donnerstag, 17. Mai um 8 Uhr im Gemeindeamt LADINA Assessur Florian Mussner Val Badia: juebia, ai 31 de mà dales 8h tla ciasa de comun de Al Plan, dales 9h tla ciasa de comun dla St. Martin, dales 10h tla ciasa de comun de La Val, dales 11h tla ciasa de comun de Pedraces, dales 12h tla ciasa de comun de Corvara Alle SVP-Sprechstunden aktuell unter und in der Tageszeitung Dolomiten 10. April 2012: Vortragsreihe zum Thema Länger arbeiten - weniger Rente. Was tun? organisiert von der SVP-Frauenbezirksleitung Vinschgau, um 20 Uhr im Kulturhaus in Schluderns (weitere Termine: 16. April um 20 Uhr Gemeindehaus Glurns; 23. April um 20 Uhr im Parkhotel Zur Linde in Schlanders; 26. April um 20 Uhr im Cluturforum in Latsch ; 8. Mai um 20 Uhr im kleinen Vereinssaal in Matsch). Informationen erteilt die SVP- Bezirkskanzlei Vinschgau (svpschlanders@svp.eu oder Tel. 0473/730110) 21. April 2012: landesweiter SVP-Mitgliederaktionstag 12. Mai 2012: Landestagung der SVP-Arbeitnehmer/-innen mit Gastreferent Michael Häupl (Bürgermeister und Landeshauptmannder Stadt Wien) um Uhr in der Cusanus-Akademie in Brixen 5. Juni 2012: Veranstaltung zu 40 Jahren Autonomiestatut 8. Juni 2012: Bezirksparteitag des SVP-Bezirkes Bozen Stadt und Land um 9 Uhr auf Schloss Prösels in Völs am Schlern 29

30 menschen PORTRÄT Heike Lochmann Mitmischen und sich einbringen Die 22-jährige Altreierin steht seit Jänner dieses Jahres der SVP ihrer Heimatgemeinde vor und ist damit die jüngste Ortsobfrau des Landes. Als Heike Lochmann 2008 SVP-Mitglied wurde, dauerte es nicht lange, bis sie Verantwortung im Ortsausschuss übernahm. Mich hat es immer gestört, dass immer nur Ich will informiert sein und Argumente einbringen können. gemeckert wurde. Ich wollte informiert sein und Gegenargumente einbringen können. Darum habe SVP-Ortsobfrau Heike Lochmann ich begonnen, mich aktiv politisch zu engagieren, so Lochmann. Wenn mir die Mitglieder ihr Vertrauen schenken, sollte ich die Wahl zur Ortsobfrau ruhig annehmen, dachte ich mir, berichtet Heike Lochmann mit einem Lächeln über die Neuwahl in ihrem Ortsausschuss. Wir sind zwar wenige, dafür aber gute Einwohner, erzählt die junge Ortsobfrau über ihr Heimatdorf Altrei. Dass man aber auch im Kleinen etwas bewegen kann, zeige beispielsweise die Primelaktion, die vom Altreier Ortsausschuss heuer zum zweiten Mal mit Erfolg durchgeführt wurde. Heike Lochmann könnte sich vorstellen, ihr Engagement über die SVP- Ortsgruppe hinaus auf die Ebene der Gemeindepolitik auszuweiten. Es ist für mich wichtig, dass ich mich einbringen und mitmischen kann, erzählt die junge Altreierin. Dabei wolle sie vor allem die Ideen und Vorschläge der Jugend vertreten und sich dafür aktiv einsetzen. Für die Volkspartei wünscht sich die jüngste SVP-Ortsobfrau des Landes, dass künftig die Basis noch mehr Gehör erhält: Mitsprache ist ein wichtiger Grund, um der allgemeinen Unzufriedenheit entgegenzutreten. Mit ein paar Kompromissen kommt man oft weiter als ohne. In allen sieben Bezirken wurden auch heuer wieder von den SVP-Frauen Primeln für die Krebsforschung verkauft (stellvertretend Bilder aus Latsch, St. Lorenzen, Marling und Laag). 12. PRIMELAKTION DER SVP-FRAUEN Wenn Primeln helfen Die SVP-Frauenbewegung organisiert bereits seit zwölf Jahren die so genannte Primelaktion, bei der über den Verkauf von Primeln Geld für die Krebsforschung gesammelt wird. Die Primelaktion der SVP-Frauenbewegung ist mittlerweile zur Tradition geworden. Zum nunmehr zwölften Mal verteilen die SVP- Frauen am und rund um den 8. März, dem Internationalen Tag der Frau, Primeln zugunsten der Krebsforschung. Die Zahl der aktiven Frauengruppen und damit der Stände steigt jedes Jahr weiter an, freut sich SVP-Frauenchefin Angelika Margesin. Mit dem dabei erzielten Reinerlös wird die Südtiroler Mikrobiologin Petra Obexer bei ihrer Arbeit am Tiroler Krebsforschungsinstitut in Innsbruck unterstützt. Obexer leitet dort eine Forschungsgruppe, die sich mit Entstehung und Therapie von Krebserkrankungen beschäftigt. Dank vieler Helferinnen (und Helfer) an Ständen in ganz Südtirol wird alljährlich ein wichtiger Beitrag zur Erforschung und Bekämpfung der Volkskrankheit Krebs geleistet. Wesentlichen Anteil daran haben auch viele Südtiroler Gärtnereien, die die Primeln für den guten Zweck meist zu einem sehr günstigen Preis überlassen. Im Jahr 2011 ist es den SVP-Frauen mithilfe zahlreicher Spenderinnen und Spender gelungen, rund Euro für die Forschungstätigkeit von Petra Obexer zu sammeln. Das genaue Ergebnis der diesjährigen Spendenaktion der Primelaktion 2012 wird im Rahmen einer Pressekonferenz Ende April bekannt gegeben. Auch die SVP-Frauen in Meran, Auer, Tisens und Klausen haben sich an der Aktion beteiligt. 30

31 kreuzworträtsel 4 Eintrittskarten für die Südtiroler Ritterspiele zu gewinnen! Miträtseln und gewinnen! AUFLÖSUNG ZiS 2/2012 Machen Sie mit, und senden Sie das gesuchte Lösungswort innerhalb per Post an Redaktion ZiS, Brennerstraße 7/A, Bozen oder via zis@svp.eu Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 4 Eintrittskarten für die Südtiroler Ritterspiele in Schluderns. Jeweils zwei Eintrittskarten für das Museion haben gewonnen: Erna Zemmer (Kurtinig), Alois Oberhammer (Algund) und Monika Volgger (Brixen). Herzlichen Glückwunsch! Lösungswort: JETZT MITGLIED WERDEN Südtiroler Ritterspiele: Das Fest für die ganze Familie! Vom 24. bis zum 26. August 2012 halten die Südtiroler Ritterspiele die Zuschauer erneut in Atem. Mehr als Darsteller aus ganz Europa tummeln sich auf dem weitläufigen Gelände am Fuße der Churburg zu Schluderns im Vinschgau. Versäumen Sie nicht die waghalsigen Ritterturniere, den riesigen Mittelaltermarkt, die Calvenschlacht, das römische Streitwagenrennen, das umfangreiche kostenlose Kinderprogramm, die Reitbewerbe und Wettkämpfe, das große Heerlager, die zahlreichen Gaukler und Artisten sowie die mittelalterlichen Konzerte. 31

32 Unsere Welt. Unser Bier. Die Biere der Spezialbier-Brauerei Forst entstehen dort, wo die Natur noch ihren Lauf nimmt. So brauen wir das Bier hier ausschließlich aus erstklassigen Rohstoffen, wie dem weltbesten Hopfen oder geheimen Hefekulturen. Klares Bergwasser, saubere Luft sowie die einzigartigen und unnachahmbaren Landschaften Südtirols: das sind die Elemente, die dem Forst Bier seit jeher seinen unverfälschten Geschmack verleihen.

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