Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße. Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen

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1 4. Februar 2008 Beilage zu Zl /08 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 1 Lage der Altlast Bundesland: Bezirk: Gemeinde: Katastralgemeinde: Grundstücksnummern: Salzburg Salzburg (501) Salzburg (50101) Salzburg (56537) 3352/4, 3352/5 Abbildung 1: Übersichtskarte 2 Zusammenfassung Die Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße umfasst eine Fläche von etwa m² und liegt im Stadtgebiet von Salzburg. Im Zeitraum von 1859 bis 1959 wurde hier aus Kohle Stadtgas erzeugt. Auf dem Standort war zum Teil eine massive Verunreinigung des Untergrundes, vor allem mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), aber auch mit anderen gaswerkspezifischen Schadstoffen (Cyanide, aromatische Kohlenwasserstoffe, Ammonium, Arsen, Phenole, Sulfat), vorhanden. Ausgehend von den Untergrundverunreinigungen konnte eine Grundwasserbeeinträchtigung festgestellt werden. Im Zuge der Sanierung wurden die kontaminierten Bereiche der Altlast großteils geräumt. Die Grundwasserbeweissicherung ergab,

2 2 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen dass dadurch die Belastungen durch aromatische Kohlenwasserstoffe, Ammonium, Arsen, Phenole und Sulfat beseitigt und jene durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe deutlich reduziert werden konnten. Die Cyanid-Belastung konnte bis jetzt nur geringfügig reduziert werden. Es ist aber mittelfristig von einer weiteren Reduktion sowohl der PAK- als auch der Cyanid-Belastung auszugehen. Zudem unterschreiten die in das Grundwasser eingetragenen Schadstofffrachten die standortspezifisch definierten Sanierungszielwerte, sodass von der Altlast keine erhebliche Gefährdung für die Umwelt mehr ausgeht. Die Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße kann daher als saniert bewertet werden. 3 Verwendete Unterlagen und Bewertungsgrundlagen Erkundung - Salzburger Stadtwerke, Bodenerkundungen auf den ehemaligen Gasometerstandorten, Bericht, September 1995, Salzburg - Prüfbericht, historische Erkundung Verdachtsfläche Gaswerk, September 1997, Salzburg - Prüfbericht, Vorschlag für die Ersterkundung Verdachtsfläche Gaswerk, September 1997, Salzburg - Prüfbericht Ersterkundung Verdachtsfläche Gaswerk, November 1997, Salzburg - Prüfbericht Ergänzende Erkundung Verdachtsfläche Gaswerk, April 1999, Salzburg - Prüfbericht, Sanierungsvorschläge Verdachtsfläche Gaswerk, April 1999, Salzburg - Prüfbericht, Bestimmung geochemischer Parameter aus Grundwasserproben, Bereich gesamtes Areal ehemaliges Stadtwerkegelände und Gaswerksgelände, Salzburg, April Gutachterliche Stellungnahme, Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse, Verdachtsfläche Roseggerstraße ehemaliges Stadtwerkegelände, Salzburg, April Prüfbericht, Erkundung durch geochemische Untersuchungen, Verdachtsfläche Gaswerk Salzburg, Salzburg, April Prüfbericht, Bestimmung ausgewählter geochemischer Parameter aus Grundwasserproben der Grundwasserpegel, gesamtes Areal ehemaliges Stadtwerkegelände und Gaswerksgelände, Salzburg, Mai Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung entsprechend 13 und 14 ALSAG für den Altstandort Gaswerk Roseggerstraße. Wien, Mai 2003 Sanierung - Altlastensanierung Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße, Randliche Verunreinigungen, Dokumentation. Salzburg, Februar Altlast S 13 Gaswerk Salzburg, Roseggerstraße, Schlussdokumentation umweltanalytische Leistungen. Gumpoldskirchen, März Altlastensanierung Gaswerk Roseggerstraße, Endbericht ÖBA Chemie. Laxenburg, März Altlastensanierung S 13 Gaswerk Roseggerstraße, Abschlussbericht der Örtlichen Bauaufsicht. Salzburg, April Altlastensanierung Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße, Geologische Dokumentation Abschlussbericht. Salzburg, April Altlastensanierung S 13 Gaswerk Roseggerstraße, Kollaudierungsbericht. April 2005.

3 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 3 - Altlastensanierung Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße, Beweissicherung Grundwasser, Bericht 2006/2007. Salzburg, Juni 2007 Bewertungsgrundlagen - ÖNORM S : Altlasten Gefährdungsabschätzung für das Schutzgut Grundwasser, September Verordnung des Bundesministers für Umwelt über die Ablagerung von Abfällen (Deponieverordnung), BGBl. Nr. 164/1996 Die Untersuchungsberichte zur Sanierung wurden dem Umweltbundesamt von der Salzburger Stadtwerke AG Gaswerke zur Verfügung gestellt. 4 Beschreibung der Standortverhältnisse 4.1 Beschreibung der Altlast Die Altlast Gaswerk Roseggerstraße liegt in der Stadt Salzburg unmittelbar westlich der Gaswerkgasse, nördlich der Strubergasse und östlich der Roseggerstraße. Die Altlast umfasst eine Fläche von ca m² (Abbildung 1, Abbildung 2 und Abbildung 3). Das Gaswerk Roseggerstraße wurde 1858 in Betrieb genommen. Der Betrieb bzw. die Produktionsanlagen wurden dem Energiebedarf entsprechend kontinuierlich erweitert. Tabelle 1 gibt einen Überblick über die Betriebschronologie des Standortes. Tabelle 1: Betriebschronologie der Altlast Gaswerk Roseggerstraße Jahr Anlagen Produktionsdaten 1858 Errichtung des Gaswerkes, Erzeugung von Gas aus Torf ca m³/jahr 1859 Erzeugung von Gas aus Braunkohle 1875 Ausbau zu Steinkohle-Gaswerk. Errichtung eines dritten Gasometers ca. 1 Mio m³/jahr (1.200 m³), Verwendung von 4 Zweier-/Dreier-Röstöfen 1900 Betriebsanlagen: Ofenhaus, Kohlendepot, Reinigung, Werkstätten, 3 Gasometer 1905 Betriebsanlagen: 4 Retortenöfen, 1 Rostofen, 1 Dampfkessel, Apparate, 3 Gasbehälter ca. 1,14 Mio m³/jahr 1907 neues Retorten-Ofenhaus, Reiniger-Apparatehaus, Regenerierraum, Teer- und Ammoniakgruben (Abbruch des 800 m³ Gasometers) 1918 Inbetriebnahme der Wassergasanlage 1925 Inbetriebnahme des Vertikal-Kammerofens mit täglichem Durchsatz von 2 x 10 t Steinkohle mögliche Gasabgabe: ca. 3 Mio. m³/jahr ca. 1,88 Mio m³/jahr 1938 Abtrag alter Retortenofenanlagen mit Rostöfen 2,6 Mio m³/jahr 1942 Fertigstellung des 2. Vertikal-Kammerofens tägl. Gasabgabe m³ 1944 Errichtung neuer Anlagen ca. 6 Mio m³/jahr Kohleverbrauch ca t/jahr 1946 Errichtung der Gasreinigungsanlage, Fertigstellung des Gebläsehauses 1948 Inbetriebnahme des m³ Gasbehälters 1949 Inbetriebnahme des 3. Vertikal-Kammerofens und der Mitteldruckanlage 1952 Inbetriebnahme des 4. Vertikal-Kammerofens und Erneuerung des 1. Vertikal-Kammerofens 1954 Kohleverbrauch: ca t Gaserzeugung: ca. 8 Mio. m³ Koksausbeute: 712 kg /t Teerausbeute: 50,5 kg/t 1959 Verwendung von Flüssiggas zur Gasgewinnung Bei der Stadtgasproduktion fielen als potentiell umweltgefährdende Nebenprodukte bzw. Rückstände u. a. Teer, Gasreinigermasse, Ammoniakwasser, Kondensate, Waschflüssigkeit, Koks und Schlacke an. Die Produktionsrückstände wurden zum Teil verkauft oder sind in Form von Anschüttungen auf dem Gelände der Altlast

4 4 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen verblieben. Für das Jahr 1936 ist bekannt, dass das Gasrohwasser in der Landwirtschaft Verwendung fand. Koks wurde zum Heizen verwendet wurde der anfallende Teer als Straßenbelag verwendet. Der Bereich der ehemaligen Teergrube wurde 1960 entleert und wiederverfüllt. In Abbildung 2 ist die Lage der Betriebsanlagen im Jahr 1910 und in Abbildung 3 im Jahr 1955 dargestellt. 4.2 Beschreibung der Untergrundverhältnisse Die Altlast liegt auf etwa 418 m ü. A bis 419 m ü. A. Im Bereich der Altlast konnten teilweise bis in eine Tiefe von 6 m Anschüttungen angetroffen werden. Generell wird der Untergrund im Bereich der Altlast bis in eine Tiefe von etwa 4,5 m aus schluffigen Sanden aufgebaut. Darunter folgen bis in eine Tiefe von maximal 8 m sandige Kiese, die den Grundwasserleiter darstellen. Die sandigen Kiese werden von schluffigtonigen Feinsanden ( Salzburger Seeton ) als Stauer unterlagert. Der Seeton zeigt im Bereich der Altlast ein ausgeprägtes Relief, bestehend einerseits aus kleinräumigen Rinnen und Rücken mit Längserstreckungen bis zu 10 m und relativen Niveauunterschieden von bis zu 4 m und andererseits aus Hochflächen. Eine dieser Hochflächen erstreckt sich nördlich der Verbindungslinie Hochhaus-Kantine (siehe Abbildung 6) unterhalb des zentralen Teils der Altlast. Von dieser Hochfläche fällt die Seetonoberkante in alle Richtungen ab somit auch entgegen der Hauptgrundwasserströmungsrichtung. Der Grundwasserflurabstand beträgt im Bereich der Altlast etwa 4 m bis 5 m. Die Grundwasserströmung ist nach Nordosten bis Nordnordosten gerichtet. Die Durchlässigkeit des Grundwasserleiters schwankt zwischen 10-3 m/s und 10-6 m/s. Aufgrund des lokalen Grundwasserstauerreliefs schwankt auch die Mächtigkeit des Grundwassers im Bereich der Altlast, sie beträgt maximal 1,5 m. Es wurden Grundwasserspiegelschwankungen von etwa 1 m festgestellt. Weiters bilden sich je nach Grundwasserstand mehr oder weniger großflächige Bereiche, die grundwasserfrei sind (z. B. die oben erwähnte Hochfläche im zentralen Teil der Altlast; siehe Abbildung 7). In den Bereichen, in denen die Grundwasserbewegung in die Hauptströmungsrichtung stattfindet, beträgt das hydraulische Gefälle etwa 0,01. Abhängig von der hydraulischen Durchlässigkeit kann die spezifische hydraulische Fracht im Bereich der Altlast zwischen 0,013 m³ und 1,3 m³ pro Tag und Querschnittsmeter abgeschätzt werden. 4.3 Beschreibung der Schutzgüter und Nutzungen Im Bereich der Altlast erfolgte die Aufbereitung des Gases zur Weiterleitung an industrielle Abnehmer und private Haushalte durch die Salzburger Stadtwerke AG. Das Gelände war zum Teil verbaut bzw. befestigt. Im Abstrom der Altlast sind keine wasserrechtlich bewilligten Grundwassernutzungen bekannt. Unmittelbar nördlich der Altlast befindet sich eine Wohnanlage.

5 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 5 Abbildung 2: Betriebsanlagen des Gaswerkes Roseggerstraße im Jahr 1910 Abbildung 3: Betriebsanlagen des Gaswerkes Roseggerstraße im Jahr 1955

6 6 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 5 Gefährdungsabschätzung Der Standort des ehemaligen Gaswerk Roseggerstraße umfasste eine Fläche von etwa m² und liegt im Stadtgebiet von Salzburg. Die Gaserzeugung aus Kohle erfolgte im Zeitraum von 1859 bis Bei der Erzeugung von Gas fielen als Nebenprodukte Teer, Gasreinigermasse, Ammoniakwasser, Kondensate, Waschflüssigkeit, Koks und Schlacke an. Typische Schadstoffe dieser Nebenprodukte sind polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phenole und aromatische Kohlenwasserstoffe für Gaswerksteer sowie Cyanide, Schwefel und Sulfide für die Gasreinigermasse. Zur Ermittlung kontaminierter Bereiche wurden in den Jahren 1997, 1998 und 2003 Rammkernbohrungen und Schürfe durchgeführt. Auf dem Großteil der Altlast wurden Anschüttungen in Form von Aushubmaterial, Ziegel- und Holzresten sowie im zentralen und nördlichen Teil der Altlast in Form von Produktionsrückständen festgestellt. Die in den Untergrundaufschlüssen angetroffenen Anschüttungen, aber auch der gewachsene Untergrund unter den Anschüttungen waren vor allem auf dem Standort der ehemaligen Produktionsanlagen augenscheinlich kontaminiert. Im Bereich der ehemaligen Teer- und Ammoniakgruben wurde Teeröl angetroffen. Die aus diesem Bereich entnommene Probe ergab einen Gesamtgehalt für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), der mit mg/kg TM ein Vielfaches über dem Maßnahmenschwellenwert der ÖNORM S von 100 mg/kg TM lag. Die Untersuchung von Proben aus den Anschüttungen und aus dem gewachsenen Untergrund unter den Anschüttungen zeigte, dass die geschütteten Materialien und der natürliche Untergrund vor allem im nördlichen und zentralen Bereich der Altlast zum Teil massiv durch gaswerkspezifische Parameter belastet waren. In den Anschüttungen wurden hauptsächlich Verunreinigungen durch teerartige Substanzen festgestellt. Teilweise wurden auch erhöhte Gehalte für den Parameter Summe Kohlenwasserstoffe sowie Cyanide, Phenole und Metalle nachgewiesen. Im gewachsenen Untergrund wurden vor allem Kontaminationen durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe festgestellt. Die höchsten Belastungen wurden neben dem ehemaligen Standort der Teer- und Ammoniakgrube, im Bereich der Gasometer, nahe dem ehemaligen Retortenhaus und im Bereich der Tischlerei angetroffen. Einen Überblick zu den festgestellten Belastungen durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in den Anschüttungen und dem gewachsenen Boden geben Abbildung 4 und Abbildung 5.

7 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 7 Abbildung 4: Belastung der Anschüttungen mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen Lokal wurden in Übereinstimmung mit der organoleptischen Beurteilung auch Belastungen des gewachsenen Untergrundes mit dem Parameter Summe Kohlenwasserstoffe festgestellt. Vereinzelt konnten Verunreinigungen durch Phenole und Cyanide nachgewiesen werden. Die erhöhten Gehalte für Cyanide stellten einen Hinweis dar, dass auch Gasreinigermasse abgelagert wurde. Ausgehend von der zum Teil massiven Verunreinigung des Untergrundes wurde auch eine Beeinträchtigung des Grundwassers durch gaswerkspezifische Parameter festgestellt. Im zentralen Bereich der Altlast, im Abstrom der Tischlerei bzw. der Wassergasanlage war eine Belastung des Grundwassers durch Ammonium und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe gegeben. Weiters wurde im Bereich eines ehemaligen Gasometers sowie im unmittelbaren Abstrom des Altstandortes ebenfalls eine massive Grundwasserverunreinigung durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, den Parameter Summe Kohlenwasserstoffe sowie Cyanide, Phenole und Ammonium festgestellt. Zusätzlich wurden deutlich erhöhte Sulfatkonzentrationen nachgewiesen. Auch im seitlichen Abstrom des Altstandortes war noch eine signifikante Veränderung der Grundwasserqualität zu beobachten.

8 8 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen Abbildung 5: Belastung des gewachsenen Untergrundes mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass im Bereich der Altlast auf dem Großteil der Betriebsfläche anthropogene Anschüttungen, unter anderem auch mit Nebenprodukten der Gasproduktion vorhanden waren. Der am stärksten belastete Bereich des Untergrundes rund um die ehemalige Teergrube umfasste eine Fläche von ca. 500 m². Aufgrund der durchgeführten Untergrundaufschlüsse konnte grob abgeschätzt werden, dass im Bereich der Altlast die Anschüttungen auf einer Fläche von rund m² und der gewachsene Boden einschließlich der ehemaligen Teergruben auf einer Fläche von etwa m² nachweislich massiv kontaminiert waren. Die Kontaminationen der Anschüttungen und des gewachsenen Untergrundes unter den Anschüttungen verursachten eine Beeinträchtigung des Grundwassers. Die festgestellten Untergrund- und Grundwasserverunreinigungen stellten eine erhebliche Gefährdung für die Umwelt dar. Die Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße wurde in die Prioritätenklasse 2 eingestuft. 6 Sanierungsmaßnahmen Im Bereich der Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße wurden im Zeitraum von Juni 2004 bis Februar 2007 folgende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt: Rodung, Gebäudeabbrucharbeiten und Voruntersuchungen Räumung des kontaminierten Untergrundes Untersuchung von nicht räumbaren Kontaminationen Wiederverfüllung Wasserhaltung Betrieb einer Absauganlage

9 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 9 Grundwasserbeweissicherung 6.1 Rodung, Gebäudeabbrucharbeiten und Voruntersuchungen Vor Beginn der Räumung wurden Rodungsarbeiten durchgeführt. Weiters erfolgten im Zeitraum von September bis Oktober 2004 Abbrucharbeiten (Heizkraftwerk West inkl. Nebengebäude, Kamin, Garagen, etc.). Zur Festlegung eines Räumungskonzeptes wurde die Altlast in Rasterflächen zu 10 m x 10 m unterteilt und je Rasterfläche ein Schurf hergestellt. Aus jedem Schurf wurden meterweise Proben entnommen und untersucht. 6.2 Räumung des kontaminierten Untergrundes Aufbauend auf die Voruntersuchungen erfolgte die Räumung der Altlast im Zeitraum von Juli 2004 bis Jänner Analog den Voruntersuchungen wurde die Altlast dabei in Rasterflächen von 10 m x 10 m und in 7 Räumungsbereiche unterteilt. Die Räumung erfolgte in Schichten von jeweils einem Meter. Für die Materialien, die für die Wiederverfüllung verwendet werden sollten, wurden Zwischenlager angelegt. Weiters wurden Manipulationsbereiche eingerichtet, die der Verladung ausgehobener Materialien zur weiteren Entsorgung per LKW zu den Deponien dienten. Im Bereich der Altlast wurden auf einer Fläche von etwa m² rund m³ Material ausgehoben, wobei davon etwa m³ auf Kellerwände, Fundamente und Humus entfielen. Insgesamt wurden etwa m³ ( t) entsorgt. Davon wurden etwa m³ thermisch behandelt oder einer Bodenwäsche unterzogen, das restliche ausgehobene Material wurde auf Deponien verbracht. Auf einer Fläche von etwa m² bis m² erfolgte die Räumung bis zum Grundwasserstauer (Salzburger Seeton; Abbildung 6). Gemäß Räumungsbescheid war der kontaminierte Untergrund soweit auszuheben, dass folgende Grenzwerte eingehalten wurden: Tabelle 2: Grenzwerte für den Verbleib vor Ort (Sanierungszielwerte) Parameter Grenzwert (mg/kg TM) Summe Kohlenwasserstoffe (IR) 500 PAK-16 nach US-EPA 30 Cyanid gesamt 25 Summe Kohlenwasserstoffe im Eluat 5 An der jeweiligen Aushubsohle bzw. an den Aushubböschungen wurden zum Nachweis der Einhaltung obenstehender Grenzwerte Proben gezogen und analysiert. 6.3 Untersuchung von nicht räumbaren Kontaminationen Im Bereich der Nordböschung, an der Westböschung (Richtung Roseggerstraße), nördlich des Hochhauses sowie im Bereich der Kantine und Frey-Villa (Abbildung 6) konnten nicht alle Verunreinigungen entfernt werden. In diesen Bereichen hätte der Aushub zu steilen, unmittelbar an bestehende Bauwerke heranreichenden Böschungen geführt bzw. wäre teilweise ein Abbruch von Gebäuden notwendig gewesen.

10 10 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen Abbildung 6: Lage der nicht geräumten Kontaminationen, der Böschungskanten sowie der Bereiche, in denen bis zur Seetonoberkante geräumt wurde Die verbliebenen Kontaminationen werden im Folgenden beschrieben: An der Nordböschung wurde in ca. 6 m Tiefe eine rund 10 cm bis 20 cm mächtige verunreinigte Schichte festgestellt. Es wurden Schürfe durchgeführt und Feststoffproben entnommen. Die Proben wurden hinsichtlich des Parameters polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe untersucht. Es wurden Konzentrationen zwischen 2 mg/kg TM und ca. 750 mg/kg TM gemessen. Zur Abgrenzung der Verunreinigung wurden insgesamt 11 Bohrungen bis zum Grundwasserstauer abgeteuft. Im Großteil der Bohrungen wurde in Tiefen zwischen 6,3 m und 7,7 m eine 0,3 m bis 0,7 m mächtige grau bis schwarze Schichte mit Teergeruch angetroffen. Aus 7 Bohrungen wurden Proben entnommen und hinsichtlich polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe untersucht. Es wurden Konzentrationen zwischen < 0,5 mg/kg und 1,1 mg/kg gemessen. Die belastete Schichte im Bereich der Nordböschung kann mit etwa 20 m Länge, rund 5 m Breite und etwa 15 cm Höhe angegeben werden. Daraus ergibt sich eine Kontamination von etwa 15 m³ bzw. ca. 30 Tonnen. Bei Annahme eines mittleren PAK-Gehaltes von 180 mg/kg ergibt sich in diesem Bereich eine im Untergrund verbliebene Masse von etwa 6 kg PAK). An der Westböschung wurde in einer Tiefe von 6 m, auf einer Breite von rund 10 m eine etwa 15 cm mächtige kontaminierte Schichte festgestellt. Es wurden 3 Feststoffproben entnommen und hinsichtlich polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe untersucht. Die Analysenergebnisse zeigten Konzentrationen zwischen etwa 1 mg/kg und etwa 170 mg/kg. Das genaue Ausmaß der Erstreckung der Verunreinigung an der Westböschung konnte aufgrund von Einbauten (in Betrieb befindliche Gasleitung) nicht durch weitere Erkundungen verifiziert werden. Für die verunreinigte

11 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 11 Schichte an der Westböschung wird eine Ausdehnung von 10 m x 10 m mit einer Stärke von bis zu 25 cm abgeschätzt. Das Volumen der Kontamination kann daher mit etwa 25 m³ bzw. ca. 50 Tonnen abgeschätzt werden. Bei Annahme eines mittleren PAK-Gehaltes von 100 mg/kg ergibt sich in diesem Bereich eine im Untergrund verbliebene Masse von etwa 5 kg PAK). Im Bereich des Hochhauses wurde bei Erkundungsschürfen abschnittsweise verunreinigtes Material im Grundwasserschwankungsbereich festgestellt. Daher wurden an der Nordseite des Hochhauses, auf einer Länge von etwa 20 m insgesamt 3 Bohrungen und an der Ostseite eine weitere Bohrung bis zum Grundwasserstauer abgeteuft. In der östlich gelegenen Bohrung konnten keine Verunreinigungen festgestellt werden. In einer Bohrung an der Nordseite (Bohrung 14) wurde eine rund 15 cm mächtige teerige, stark riechende Schicht festgestellt. Es wurden Feststoffproben entnommen und hinsichtlich des Parameters polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe untersucht. Es wurden Konzentrationen zwischen etwa 1 mg/kg und etwa mg/kg gemessen. Unter der Annahme einer Fläche von etwa 15 m x 15 m und einer Schichtmächtigkeit von etwa 25 cm kann das Volumen der Kontamination mit rund 55 m³ bzw. 110 Tonnen angegeben werden. Bei Annahme eines mittleren PAK-Gehaltes von 450 mg/kg ergibt sich in diesem Bereich eine im Untergrund verbliebene Masse von etwa 50 kg PAK. Nördlich der Kantine wurden bei Erkundungsschürfen in 4 m bis 6 m Tiefe Teerölverunreinigungen angetroffen. Weiters wurden im Zuge der Räumung im Bereich zwischen Frey-Villa und Kantine in einer Tiefe von ca. 6 m auf einer Breite von etwa 3 m eine rund 0,6 m mächtige, nicht räumbare Kontamination entdeckt. In 5 Kernbohrungen nördlich und östlich der Kantine konnten keine Verunreinigungen festgestellt werden. In einem Schurf östlich der Kantine war die verunreinigte Schicht noch 15 cm mächtig. Die Gesamtkubatur der Verunreinigung kann bei einer Länge von etwa 12 m, einer Breite von etwa 3 m und einer Durchschnittsmächtigkeit von etwa 40 cm mit rund 15 m³ bzw. 30 Tonnen abgeschätzt werden. Bei Annahme eines mittleren PAK-Gehaltes von 100 mg/kg ergibt sich in diesem Bereich eine im Untergrund verbliebene Masse von etwa 3 kg PAK). Insgesamt kann daher die Fläche der nicht geräumten Kontaminationen mit etwa 460 m², das Volumen mit etwa 110 m³ und die Restmenge an PAK mit etwa 65 kg abgeschätzt werden. 6.4 Wiederverfüllung Nach Beendigung des Aushubs wurde die Aushubsohle mit einem Vlies abgedeckt und anschließend mit einer 70 cm starken Tragschicht eingeschüttet. Wiedereingebaut wurden rund m³ an davor ausgehobenem und zwischengelagertem Material sowie rund m³ zugeführtes Material; letzteres als Tragschicht auf dem Seeton. Ausgehobenes Material, das für die Wiederverfüllung verwendet wurde, hatte folgende Werte einzuhalten: - Gesamtgehalte Bodenaushubdeponie oder Gesamt- und Eluatgehalte Bausrestmassendeponie nach DeponieV Unabhängig davon: PAK-16, Cyanid gesamt und KW im Eluat gemäß Tabelle 2

12 12 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 6.5 Wasserhaltung Während der Räumung waren Wasserhaltungsmaßnahmen mittels Drainagegräben, Brunnen und Einzelpumpen notwendig. Die anfallenden Wässer wurden in Pufferbecken zwischengespeichert und über eine Vorreinigungsanlage in die Salzach eingeleitet. Die Wasserhaltung wurde mit Beendigung der Räumung Ende Jänner 2005 eingestellt. 6.6 Betrieb einer Absauganlage Um von der Baustelle ausgehende Geruchsemissionen so gering wie möglich zu halten und um Staubemissionen zu minimieren, wurden insgesamt drei Absauganlagen mit integrierter Filteranlage eingesetzt. Die Absaugtrichter wurden direkt an der Räumfront eingesetzt und die abgesaugten Gase und Stäube über einen Aktivkohlefilter geführt. Die drei Absauganlagen waren ca Stunden in Betrieb. Die Wirksamkeit der Absauganlagen wurde etwa 14-tägig überprüft. 6.7 Grundwasserbeweissicherung Die im Abstrom des Altstandortes vorhandenen Grundwassermessstellen GW 1/97 und A52/98 sowie die innerhalb des Altstandortes situierte Grundwassermessstelle KB23/03 wurden im Zuge der Räumung entfernt. Anstelle der Messstelle A52/98 wurde die Messstelle P11/05b errichtet. Die Messstelle P638 im Abstrom des Altstandortes wurde einige Zeit nach Abschluss der Räumung defekt und wurde im Mai 2006 durch eine 5-Zoll-Messstelle mit der Bezeichnung P5/06 einige Meter südlich ersetzt. Diese neu errichtete Messstelle lieferte in den Jahren 2006 und 2007 ausreichend Wasser für Probenahmen, wenngleich das Wasserdargebot quantitativ deutlich unter dem der Pegel P11/05 b und KB3/03 (weiter östlich im direkten Abstrom der Altlast) lag. Die Förderleistung für die Probenahmedauer musste daher fallweise entsprechend verringert werden. Die Lage der Messstellen ist aus Abbildung 7 ersichtlich. Quantitative Grundwasserbeweissicherung Aus Abbildung 7 und Abbildung 8 ist zu erkennen, dass es in Abhängigkeit vom jeweiligen Grundwasserstand bedingt durch das Relief des Stauers (Salzburger Seetone) zum Trockenfallen unterschiedlich großer Bereiche im Untergrund kommt (in den Abbildungen farblich hinterlegt). So ist bei Grundwasserniederständen der Grundwasserstrom im Bereich der Altlast zur Gänze unterbrochen, während bei Grundwasserhochständen eine Kommunikation des südwestlichen Bereichs mit dem nordöstlichen prinzipiell möglich ist.

13 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 13 Abbildung 7: Grundwassersituation im Februar 2007 bei relativem Grundwasserniederstand; Ermittlung der trockengefallenen Bereiche (farblich hinterlegt) durch Verschnitt der Grundwasserisohypsen mit der Staueroberkante Abbildung 8: Grundwassersituation im Mai 2006 bei relativem Grundwasserhochstand; Ermittlung der trockengefallenen Bereiche (farblich hinterlegt) durch Verschnitt der Grundwasserisohypsen mit der Staueroberkante

14 PAK-15 [µg/l] 14 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen Qualitative Grundwasserbeweissicherung Während der Grundwasserbeweissicherung wurden die bestehenden Grundwassermessstellen monatlich und nach Abschluss der Räumung alle drei Monate beprobt. An den Pumpproben wurden die Konzentrationen allgemeiner organischer und anorganischer Parameter untersucht. Weiters wurden die gaswerkspezifischen Parameter polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (16 PAK nach US-EPA), Cyanid gesamt, Phenol-Index, aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX), adsorbierbare organische Halogenverbindungen (AOX) sowie Arsen, Ammonium und Sulfat bestimmt. Der vor der Räumung in einem Teil der Abstrommessstellen auffällige Parameter Summe Kohlenwasserstoffe wurde während und nach der Räumung nicht analysiert. Im Folgenden wird der Konzentrationsverlauf standortspezifischer Parameter vor, während und nach der Räumung diskutiert. - Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) Bis zum Jahr 2003 wurden PAK in Form der 6 Einzelsubstanzen nach DIN, danach (unmittelbar vor, während und nach der Räumung) entsprechend dem nunmehrigen Stand der Technik, in Form der 16 Einzelsubstanzen nach US-EPA ermittelt. Die Summenwerte sind daher nicht unmittelbar vergleichbar. In Abbildung 9 ist der Verlauf der Konzentration des Summenparameters PAK-15 (= 16 PAK nach US-EPA abzüglich Naphtalin) für die Abstrommessstellen P638 bzw. P5/06, P639 und P11/05b dargestellt (siehe auch Tabelle 3). 100 Räumung P638 (bis 2005) bzw. P5/06 (ab 2006) P639 P11/05b ,1 0, Abbildung 9: Verlauf der PAK-15-Konzentration an ausgewählten Abstrommessstellen

15 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 15 Tabelle 3: Probenahmedatum PAK-Konzentrationen in ausgewählten Abstrommessstellen (µg/l) P638 P5/06** Messstelle P639 A52/98 P11/05b* Vor Räumung , n.b , , Nach Räumung , , , ,0 + n.n ,66 + 0,16 + n.n ,05 + 1,0 + 0, n.n. - n.n n.n. - n.n. - nicht analysiert, weil Messstelle nicht mehr vorhanden oder defekt oder trockengefallen * PAK-15 (= 16 PAK nach US-EPA abzüglich Naphthalin) n.n. nicht nachweisbar * Die Messstelle P11/05b wurde nach der Räumung etwa an der Stelle errichtet, an der sich vor der Räumung die Messstelle A52/98 befand. ** Die Messstelle P5/06 wurde anstelle der defekten Messstelle P638 in deren unmittelbarer Umgebung errichtet. Insgesamt zeigen die Analysenergebnisse, dass im Anstrom des Altstandortes vor der Räumung keine nennenswerten PAK-Konzentrationen gemessen wurden. Zu Beginn der Räumung wurden in 2 Anstrommessstellen PAK-Konzentrationen über dem Prüfwert der ÖNORM S von 0,5 µg/l gemessen. Nach der Räumung lagen die PAK-Konzentrationen im Anstrom bei maximal 0,3 µg/l und damit unter dem Prüfwert der ÖNORM S In der Abstrommessstelle P638 wurden an einem Probenahmetermin nach der Räumung etwa so hohe PAK-Konzentrationen gemessen, wie kurz vor Beginn der Räumung. Diese Grundwassermessstelle wurde allerdings defekt und konnte an den nachfolgenden Terminen nicht mehr beprobt werden. Die an ihrer Stelle errichtete Messstelle P5/06 zeigte in den Jahren 2006 und 2007 einen deutlich abnehmenden Trend. Zuletzt konnten in diesem Bereich keine PAK nachgewiesen werden. In der Abstrommessstelle P639 wurden vor der Räumung über 20 µg/l PAK (6 PAK nach DIN) gemessen. An einem Termin kurz vor Beginn der Räumung lagen die PAK-15-Konzentrationen bei 0,17 µg/l, während der Räumung schwankten sie stark. Nach der Räumung wurden zwischen 0,35 µg/l und 2 µg/l PAK-15 gemessen. Die in den Jahren 2006 und 2007 gemessenen Konzentrationen in der Abstrommessstelle P639 liegen bei maximal 1 µg/l und demnach deutlich unter den maximalen Werten vor der Räumung. In der vor der Räumung am stärksten belasteten Abstrommessstelle A52/98 wurden im Jahr 2003 bis zu µg/l PAK gemessen. Im Zuge der Räumung wurde diese

16 Cyanid gesamt [mg/l] 16 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen Grundwassermessstellen entfernt und in diesem Bereich die neue Grundwassermessstelle P11/05b errichtet. In dieser Messstelle wurden nach der Räumung maximal 0,16 µg/l gemessen. In den Abstrommessstellen KB3/03 und A2/97 konnten weder vor der Räumung noch nach der Räumung PAK nachgewiesen werden. Die Naphthalinkonzentrationen lagen im Anstrom und im Abstrom nach der Räumung bei maximal 0,85 µg/l und damit unterhalb des Prüfwerts nach ÖNORM S von 1 µg/l. Nur in der später defekten Abstrommessstelle P638 wurden einmalig 1,5 µg/l Naphthalin nachgewiesen. - Cyanid gesamt (CN) In Abbildung 9 ist der Konzentrationsverlauf des Parameters Cyanid gesamt im Abstrom des Altstandortes dargestellt, in Tabelle 4 sind Cyanidkonzentrationen für ausgewählte Anstrom- und Abstrommessstellen zusammengefasst. 10 Räumung 1 0,1 P638 (bis 2005) bzw. P5/06 (ab 2006) P639 A52/98 (bis 2003) bzw. P11/05b (ab 2005) KB3 A2 0, Abbildung 10: Verlauf der Cyanid-Konzentrationen an ausgewählten Abstrommessstellen

17 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 17 Tabelle 4: Konzentrationsverlauf von Cyanid gesamt (mg/l) Mess- Anstrom Abstrom Stelle KB2/03 A48/98 A2/97 KB3/03 A52/98 P11/05b* P638 P5/06** P639 Vor der Räumung , ,6 1, ,83-6,7 0, n.n. n.n. 0,041 n.n. 0,25 0,046 0, ,05 0,044 0,25 0,038 0,25 0,32 0, ,021 n.n. 0,19 n.n. - 2,2 0,15 Nach der Räumung ,025 n.n. 0,53 0, ,012 n.n. 0,22 0, , ,059 0,074 0,54 0,022-0,82 4, ,012 n.n. 0,29 0,07 0, ,052 0,13 0,23 0,09 0,14-2, ,024 n.n. 0,17 n.n. 0,15 2,7 1, ,018 n.n. 0,23 0,011 0,068 1,2 2, ,024 n.n. 0,11 0,092 0,067 0, n.n. 0,086 0,049 0,046 0, nicht analysiert, weil Messstelle nicht mehr vorhanden oder defekt oder trockengefallen n.n. nicht nachweisbar * Die Messstelle P11/05b wurde nach der Räumung etwa an der Stelle errichtet, an der sich vor der Räumung die Messstelle A52/98 befand. ** Die Messstelle P5/06 wurde anstelle der defekten Messstelle P638 in deren unmittelbarer Umgebung errichtet. Die Analysenergebnisse im Anstrom des Altstandortes zeigen, dass an 2 Messstellen vor und nach der Räumung Cyanide bis zu Konzentrationen des Maßnahmenschwellenwertes der ÖNORM S von 0,05 mg/l festgestellt wurden. In den Jahren 2006 und 2007 war jedoch eine deutliche Abnahme zu verzeichnen. An den Abstrommessstellen konnte nach der Räumung allgemein eine Erhöhung der Cyanidkonzentrationen festgestellt werden. Während an den Messstellen A2/97 und P11/05b mittlerweile wieder ein anhaltend abnehmender Trend festzustellen ist, lag die Grundwasserbelastung an den Messstellen P639 und P5/06 in den Jahren 2006 und 2007 um den Faktor 10 bis 50 über dem Maßnahmenschwellenwert nach ÖNORM S aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX) In Abbildung 11 ist der Konzentrationsverlauf für aromatische Kohlenwasserstoffe (Summe BTEX) im Abstrom der Altlast wiedergegeben.

18 Summe BTEX [µg/l] 18 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen Räumung P638 (bis 2005) bzw. P5/06 (ab 2006) P639 A52/98 (bis 2003) bzw. P11/05b (ab 2005) KB3 A2 0, Abbildung 11: Verlauf der BTEX-Konzentrationen an ausgewählten Abstrommessstellen Es ist zu erkennen, dass die ursprünglich z. T. massiven BTEX-Belastungen des Grundwassers im Abstrom der Altlast nach der Räumung stark zurückgegangen sind. In den letzten Jahren lagen die Messwerte durchwegs unter 10 µg/l und somit unter dem Prüfwert nach ÖNORM S von 30 µg/l. - Phenol-Index, Arsen, Ammonium und Sulfat Die vor der Räumung im Abstrom des Altstandortes zum Teil auffälligen Arsen- und Phenolkonzentrationen, konnten nach der Räumung nicht mehr nachgewiesen werden. Auch die stark erhöhten Ammoniumkonzentrationen sind nach der Räumung nicht mehr vorhanden. Nur in der später defekt gewordenen Abstrommessstelle P638 wurden nach der Räumung noch 1,5 mg/l Ammonium gemessen. Mit dieser Ausnahme liegen nunmehr die Messwerte für die Parameter Phenol-Index, Ammonium und Arsen an allen Messstellen deutlich unterhalb der jeweiligen Prüfwerte nach ÖNORM S Hinsichtlich Sulfat waren nach der Räumung kurzfristig an der Abstrommessstelle P639 Konzentrationen über dem Prüfwert der ÖNORM S von 150 mg/l und über dem Hintergrundwert von etwa 50 mg/l zu beobachten. Mittlerweile liegen alle Messwerte unterhalb des Prüfwerts (Abbildung 12).

19 Sulfat [mg/l] Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen P638 (bis 2005) bzw. P5/06 (ab 2006) P639 A52/98 (bis 2003) bzw. P11/05b (ab 2005) KB3 A2 Räumung Abbildung 12: Verlauf der Sulfat-Konzentrationen an ausgewählten Abstrommessstellen 7 Beurteilung des Sanierungserfolges 7.1 Sanierungsziel Unter Berücksichtigung der wasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Gefährdungsabschätzung kann das übergeordnete Sanierungsziel wie folgt definiert werden: Die Ausbreitung von Schadstoffen aus dem Bereich des Altstandortes soll so weit reduziert werden, dass langfristig keine qualitativen Einschränkungen für potentielle Grundwassernutzungen im Abstrom bestehen bleiben. Aufbauend auf dieses übergeordnete Ziel können folgende Sanierungszielwerte definiert werden: Untergrund Im Räumungsbescheid wurden zur Erreichung des übergeordneten Sanierungszieles prinzipiell geeignete Sanierungszielwerte für den an Ort und Stelle verbleibenden Untergrund definiert (siehe auch Tabelle 2 in Abschnitt 6.2.) Parameter Grenzwert (mg/kg TM) Summe Kohlenwasserstoffe (IR) 500 PAK-16 nach US-EPA 30 Cyanid gesamt 25 Summe Kohlenwasserstoffe im Eluat 5

20 20 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen Grundwasser Aufbauend auf das übergeordnete Sanierungsziel können für das Grundwasser folgende Sanierungszielwerte (Grundwasserkonzentrationen und Schadstofffrachten) definiert werden (Tabelle 5): Tabelle 5: Sanierungszielwerte für das Grundwasser Parameter Konzentration Fracht [g/d] PAK-15 nach US-EPA 0,8 µg/l 0,4 Naphtalin 1,6 µg/l 0,8 Cyanid gesamt 0,05 mg/l 25 Summe BTEX 30 µg/l 25 Ammonium 0,3 mg/l Arsen 0,01 mg/l 5 Phenol-Index 30 µg/l - Sulfat 150 mg/l - Die jeweiligen Sanierungszielwerte für die Schadstofffrachten wurden so gewählt, dass bei ihrer Überschreitung jedenfalls von einer erheblichen Fracht und damit auch von einer erheblichen Gefährdung für die Umwelt ausgegangen werden kann. 7.2 Beurteilung der Erreichung des Sanierungsziels Untergrund Gemäß den vorgelegten Prüfberichten im Kollaudierungsoperat wurden die Grenzwerte an allen beprobten Stellen der Aushubsohle eingehalten. Im Bereich der Westböschung, der Nordböschung und in den Böschungsbereichen beim Hochhaus sowie bei der Kantine blieben jedoch Restkontaminationen über den definierten Grenzwerten zurück. Insgesamt kann die Fläche der nicht geräumten Kontaminationen mit etwa 460 m² und das Volumen mit etwa 110 m³ abgeschätzt werden (zur Berechnung siehe 6.3). Die Restkontamination kann mit etwa 65 kg PAK angegeben werden, von denen 75 % im Bereich des Hochhauses lagern. Die zurückgebliebenen Volumina und Schadstoffmengen können als gering beurteilt werden. Sie stellen keine erhebliche Gefährdung für die Umwelt dar. Grundwasserkonzentrationen Aus Tabelle 6 ist zu erkennen, dass es bei den Parametern PAK-15 und Cyanid gesamt zuletzt noch zu signifikanten Überschreitungen der Konzentrations- Sanierungszielwerte gekommen ist. Bei allen anderen Parametern wurden bei den letzten 4 Messterminen (2006 und 2007) die Sanierungszielwerte zumeist sehr deutlich unterschritten.

21 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen 21 Tabelle 6: Gegenüberstellung der gemessenen Maximalkonzentrationen im Grundwasser mit den Sanierungszielwerten (Überschreitungen grau hinterlegt) Parameter Max. Konzentration Max. Konzentration nach der Räumung 2006 und 2007 Sanierungszielwert PAK-15 nach US-EPA 13 µg/l 1,7 µg/l 0,8 µg/l Naphtalin 1,5 µg/l 0,85 µg/l 1,6 µg/l Cyanid gesamt 4,8 mg/l 2,7 mg/l 0,05 mg/l Summe BTEX 6,7 µg/l 3,6 µg/l 30 µg/l Ammonium 1,5 mg/l 0,05 mg/l 0,3 mg/l Arsen 0,003 mg/l 0,003 mg/l 0,01 mg/l Phenol-Index 25 µg/l < 10 µg/l 30 µg/l Sulfat 400 mg/l 150 mg/l 150 mg/l Grundwasserfrachten Für diejenigen Parameter, deren zuletzt gemessene Konzentrationen über den Sanierungszielwerten liegen, werden die aus der Altlast in das Grundwasser ausgetragenen Schadstofffrachten abgeschätzt. Im Sinne einer konservativen Abschätzung ( Worst-Case-Szenario ) wird unter Außerachtlassung der trockengefallenen Bereiche angenommen, dass über die gesamte Abstrombreite von rund 110 m der Grundwasserstrom über seine gesamte maximale Mächtigkeit von 1,5 m schadstoffbelastet ist. Die jeweils maximalen Schadstoffkonzentrationen der letzten beiden Jahre (4 Messtermine) an den einzelnen Abstrommessstellen werden dabei über die Abstrombreite gewichtet. Weiters wird die mittlere hydraulische Durchlässigkeit mit 10-4 m/s und das mittlere hydraulische Gefälle mit 0,01 angenommen. Auf diese Weise ergeben sich für die einzelnen Schadstoffe folgende Frachten (Tabelle 7): Tabelle 7: Gegenüberstellung der abgeschätzten Frachten im Grundwasser mit den Sanierungszielwerten Parameter Maximalfracht [g/d] Sanierungszielwert [g/d] PAK-15 nach US-EPA 0,007 0,4 Cyanid gesamt Es ist zu erkennen, dass die abgeschätzte Maximalfracht für PAK-15 deutlich, jene für Cyanid gesamt knapp unterhalb des jeweiligen Sanierungszielwerts liegt. Zusammenfassung Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen an der Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße wurde der kontaminierte Bereich in der wasserungesättigten Zone bis auf kleine Restbereiche entfernt. Damit wurde die Quelle für die massive Grundwasserverunreinigung entfernt und es konnten die Belastungen durch aromatische Kohlenwasserstoffe, Ammonium, Arsen, Phenole und Sulfat beseitigt und jene durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe deutlich reduziert werden. Die Cyanid- Belastung konnte bis jetzt nur geringfügig reduziert werden. Es ist aber mittelfristig von einer weiteren Reduktion sowohl der PAK- als auch der Cyanid-Belastung auszugehen. Zudem unterschreiten die in das Grundwasser eingetragenen Schadstoff-

22 22 Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen frachten die standortspezifisch definierten Sanierungszielwerte, sodass von der Altlast keine erhebliche Gefährdung für die Umwelt mehr ausgeht. Die Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße kann daher als saniert bewertet werden. 8 Hinweise zur Nutzung Zurzeit befinden sich auf der Altlast im Bereich der nicht geräumten Areale Gebäude, die zumindest teilweise genutzt werden. Für diese Nutzung bestehen keine Einschränkungen. Bei einer allfälligen Nutzungsänderung wären jedenfalls folgende Punkte zu beachten: - Im Bereich der nicht geräumten Restkontaminationen (Abbildung 6) muss in Zusammenhang mit allfälligen zukünftigen Bauvorhaben bzw. der Befestigung von Oberflächen die Art der Ableitung der Niederschlagswässer eingehend untersucht werden. Eine erhöhte Mobilisierung von Schadstoffen und ein erhöhter Eintrag von Schadstoffen in das Grundwasser durch die Entsiegelung von Flächen oder Versickerungen muss ausgeschlossen werden. - Das bei allfälligen Tiefbauarbeiten ausgehobene Material, insbesondere jenes aus dem Bereich der nicht geräumten Restkontaminationen (Abbildung 6), muss den geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechend behandelt bzw. entsorgt werden. - Bei einer allfälligen kurz- bis mittelfristigen Grundwassernutzung im Bereich des Altstandortes ist die noch vorhandene Restbelastung mit Cyaniden und PAK zu berücksichtigen.

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