Alle Neuigkeiten rund um das Thema Beachhandbll immer aktuell unter:
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- Alwin Sachs
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1 Beach Handball Regeln 2000 Die IHF-Spielregeln vom 1. August 1997 sind grundsätzlich Bestandteil der Beach Handball Regeln. Die erforderlichen Spezifikationen sind in den nachstehenden Regeln festgelegt In Deutschland wird ab Januar 2000 nach diesen Regeln gespielt!! Beach Handball-Spiele und Turniere können für männliche-, weibliche- und gemischte Mannschaften ausgeschrieben werden. Alle Neuigkeiten rund um das Thema Beachhandbll immer aktuell unter: DIE SPIELFLÄCHE...2 DIE SPIELZEIT...2 DER BALL...3 DIE MANNSCHAFT...3 DER TORWART...3 DER TORRAUM...4 DAS SPIELEN DES BALLES...4 DAS VERHALTEN ZUM GEGENSPIELER...4 DER PUNKTGEWINN, DIE SPIELENTSCHEIDUNG...4 DER SPIELBEGINN...5 DER EINWURF...6 DER PUNKTGEWINN, DIE SPIELENTSCHEIDUNG...6 DER FREIWURF...6 DER 6M-WURF...7 DER SCHIEDSRICHTERWURF...7 DIE AUSFÜHRUNG DER WÜRFE...7 DIE STRAFEN...7 DIE SCHIEDSRICHTER...8 DER SEKRETÄR UND DER ZEITNEHMER...8 HANDZEICHEN...8 AUSWECHSELRAUM...8 ERLÄUTERUNGEN...9
2 Die Spielfläche Regel 1 1:1 Die Spielfläche ist ein Rechteck von 27 m Länge und 12 m Breite und umfasst ein Spielfeld und zwei Torräume. Der Untergrund der Spielfläche muss aus mindestens 40 cm tiefem Sand bestehen. 1:2 1:3 1:4 1:5 1:6 1:7 Ein Freiraum um die Spielfläche von ca. 3 m sollte gegeben sein. Die Längsseiten der Spielfläche heißen Seitenlinien, die Breitseiten Torauslinien. In der Mitte der Torauslinie steht das Tor. Es ist 3m breit und 2 m hoch. Die Linie zwischen den Torpfosten heißt Torlinie und wird im Sand gezogen. Der Torraum wird geschaffen, indem vor der Torauslinie in 6 m Abstand, parallel dazu, eine Linie gezogen wird (Torraumlinie). Das Spielfeld ist 15 m lang und 12 m breit. Für die Begrenzung muss ein bis zu 8 cm breites, elastisches, farbiges Band oder ein Seil benutzt werden. Der Zeitnehmertisch sollte mindestens drei bis vier Personen Platz bieten und wird an der Spielfeldhälfte mit mindestens 3 m Abstand zur Seitenlinie aufgestellt. Der Auswechselraum für Feldspieler ist 15 m lang und ca. 3 m breit. Es befindet sich je ein Auswechselraum an jeder Seite des Spielfeldes außerhalb der Seitenlinien. Die Austrittszone des Torhüters ist die Seitenlinie im Bereich des Auswechselraums und die Seitenlinie im Bereich des eigenen Torraumes (4:3, 5:5). Die Eintrittszone der Torhüter ist jeweils die Seitenlinie im Bereich des eigenen Torraums (4:3, 5:5). Die Spielzeit Regel 2 2:1 2:2 2:3 2:4 2:5 Das Spiel besteht aus zwei Halbzeiten, die getrennt gewertet werden. Jede Halbzeit dauert 10 Minuten (siehe jedoch Regel 2:4, 2:6). Die Pause dauert 5 Minuten. Das Spiel beginnt in jeder Halbzeit mit einem Schiedsrichterwurf (Regel 10, 15). Die Seitenwahl wird durch Los ermittelt. Die andere Mannschaft entscheidet, auf welcher Längsseite ihr Auswechselraum ist. Nach der Pause werden die Seiten gewechselt. Die Auswechselräume bleiben bestehen. Jede Mannschaft kann in jeder Halbzeit ein Team Time-out beantragen. Ist der Spielstand am Ende der Halbzeit unentschieden, wird das "Golden Goal" (das nächste Tor entscheidet) angewendet. Dieses beginnt mit einem Schiedsrichterwurf (Regel 15). Der Sieger erhält für die gewonnene Halbzeit einen Punkt. Wenn beide Halbzeiten von derselben Mannschaft gewonnen werden, ist diese mit 2:0 Punkten Gesamtsieger.
3 2:6 Gewinnt je eine Mannschaft eine Halbzeit, ist der Spielstand unentschieden. Da stets ein Sieger zu ermitteln ist, wird das "Einer gegen den Torwart"-System gespielt (Regel 9). Der Ball Regel 3 3:1 Gespielt wird mit einem runden, griffigen Gummiball. Er wiegt für Männerspiele g und hat einen Umfang von cm, für Frauenspiele g und hat einen Umfang von cm. Gemischte Mannschaften benutzen den Ball für Männerspiele. 3:2 Für Kinder kann ein kleinerer Ball Verwendung finden. Vor jedem Spiel müssen mindestens drei der Regel entsprechende Bälle vorhanden sein. Die Ersatzbälle befinden sich in der Mitte hinter jedem Tor in einem im Sand markiertem Feld. Um Spielzeitunterbrechungen möglichst zu vermeiden, muss der vom Schiedsrichter angezeigte Torhüter schnellstens einen Ersatzball ins Spiel bringen, wenn der Spielball die Spielfläche verlassen hat. Die Mannschaft Regel 4 4:1 4:2 4:3 4:4 Eine Mannschaft besteht grundsätzlich aus bis zu 8 Spielern. Bei Spielbeginn müssen mindestens 6 anwesend sein. Sinkt die Zahl der Spieler unter 4, ist das Spiel abzubrechen, und diese Mannschaft hat verloren. Auf der Spielfläche dürfen sich höchstens 4 Spieler von jeder Mannschaft (3 Feldspieler und 1 Torwart) befinden. Die übrigen Spieler sind Auswechselspieler, die sich auf ihrer Seite im Auswechselraum aufhalten. Grundsätzlich haben sie dort zu sitzen. Bei einem Wechselfehler ist das Spiel mit einem Freiwurf (Regel 13) oder 6 m-wurf (Regel 14) für die gegnerische Mannschaft fortzusetzen, wenn das Spiel deshalb unterbrochen werden musste. Ansonsten ist das Spiel mit dem der Spielsituation entsprechenden Wurf wieder aufzunehmen. Der fehlbare Spieler ist hinauszustellen (Regel 17). Alle Spieler spielen barfuss. Das Tragen von Socken oder Sportbandagen ist zulässig. Verboten sind Sportschuhe und jegliches Schuhwerk. Der Torwart Regel 5 5:1 Es ist dem Torwart erlaubt, ohne Ball den Torraum zu verlassen und im Spielfeld als Feldspieler mitzuspielen.
4 5:2 5:3 5:4 5:5 Erzielt ein Torwart als Feldspieler ein Tor, wird dieses mit einem zusätzlichen Punkt gewertet (Regel 9:1) (Ausnahme beim 6m-Wurf). Erzielt ein Torwart aus seinem Torraum durch "Direkt-Wurf" beim "Einer gegen den Torwart" ein Tor, wird dieses mit einem zusätzlichen Punkt gewertet (Regel 9:1). Nach jedem erzielten Tor wird das Spiel mit Abwurf durch den Torwart aus seinem Torraum fortgesetzt (Regel 9:1, 10:2, 12:1). Torwartwechsel: Das Eintreten auf die Spielfläche ist dem Torwart nur über die Seitenlinie im eigenen Torraumbereich gestattet (1:7, 4:3) Das Austreten ist dem Torhüter nur über die Seitenlinie im Bereich des Auswechselraums und die Seitenlinie im Bereich des eigenen Torraumes gestattet (1:7, 4:3). Der Torraum Regel 6 6:1 Ein liegender oder rollender Ball kann stets gespielt werden, auch im Torraum. Der Feldspieler darf den Torraum dabei aber nicht betreten (Freiwurf). Das Spielen des Balles Regel 7 7:1 7:2 Das Werfen nach einem liegenden oder rollenden Ball ist erlaubt. Der Ball darf nicht länger als 3 Sekunden am Boden liegen und vom gleichen Spieler, der ihn zuletzt berührt hatte, wieder aufgenommen werden (Freiwurf). Das Verhalten zum Gegenspieler Regel 8 8:1 Hier gilt IHF-Regel 8 unverändert. Hinausgestellte Spieler (Regel 17:1) dürfen das Spielfeld wieder betreten oder ersetzt werden, sobald es einen Ballbesitzwechsel zwischen den beiden Mannschaften gegeben hat. Disqualifizierte (Regel 17:3) oder ausgeschlossene (Regel 17:3) Spieler dürfen ersetzt werden, sobald es einen Ballbesitzwechsel zwischen den beiden Mannschaften gegeben hat. Der Punktgewinn, die Spielentscheidung Regel 9
5 9:1 Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die Torlinie vollständig überquert hat, und wird mit einem Punkt gewertet. Attraktive und spektakuläre Spielsituationen werden mit einem zusätzlichen Punkt gewertet (siehe Erläuterung 1). Ein in das eigene Tor gelangter Ball bringt Punktgewinn für die gegnerische Mannschaft. 9:2 Nach jedem erzielten Tor wird das Spiel durch Abwurf des Torwarts aus dem eigenen Torraum fortgesetzt (Regel 5:4, 10:2, 12:1). Haben beide Mannschaften je eine Halbzeit gewonnen, kommt es zum "Einer gegen den Torwart"-System. Jede Mannschaft nominiert hierzu fünf Spieler, die abwechselnd mit den Spielern der gegnerischen Mannschaft die Würfe ausführen. Wird ein Torwart als Werfer benannt, ist er Feldspieler und ein anderer Spieler muss als Torwart eingewechselt werden. Sieger ist, wer nach fünf Würfen mehr Punkte erzielt hat. Vor diesem "Einer gegen den Torwart" losen die Schiedsrichter die Seitenwahl und die beginnende Mannschaft aus. Beide Torhüter stehen zunächst auf ihrer Torlinie. Jeder nominierte Feldspieler muss zu Beginn der Aktion mit einem Fuß auf dem linken oder rechten Kreuzungspunkt der Torraumlinie und der Seitenlinie stehen. Nach Anpfiff des Schiedsrichters spielt er den Ball zu seinem sich auf der Torlinie befindenden Torwart. Der Ball darf bei diesem Zuspiel den Boden nicht berühren. Sobald der Ball die Hand des Werfers verlassen hat, dürfen beide Torhüter sich vorwärts bewegen. Der wurfausführende Torwart darf seinen Torraum nicht verlassen und muss nun den Ball innerhalb von 3 Sekunden entweder direkt auf das gegnerische Tor werfen oder dem inzwischen Richtung gegnerischem Tor laufenden Mitspieler zuspielen, ohne das der Ball den Boden berühren darf. Dieser muss den Ball annehmen und versuchen, regelgerecht ein Tor zu erzielen. Begehen der ausführende Torwart oder der angreifende Spieler eine Regelwidrigkeit, ist in diesem Moment die Aktion beendet. 9:3 9:4 9:5 9:6 Hat der verteidigende Torwart seinen Torraum verlassen, darf er ohne Ball jederzeit wieder in diesen zurückgehen. Vereitelt der verteidigende Torwart beim "Einer gegen den Torwart" durch eine Regelwidrigkeit ein Tor, ist auf 6 m-wurf zu entscheiden. Führt dieser 6 m-wurf zu einem Torerfolg, wird auch wegen dieser Regelwidrigkeit ein zusätzlicher Punkt gewertet. Ist nach dem ersten Durchgang keine Entscheidung gefallen, wird das "Einer gegen den Torwart" fortgeführt. Hierzu werden zuerst die Seiten gewechselt (siehe Erläuterungen Punkt 4) und anschließend fünf Spieler benannt. Nun beginnt die andere Mannschaft. Das Spiel ist bei diesem oder bei weiteren Durchgängen entschieden, sobald eine Mannschaft bei gleicher Anzahl von Wurfversuchen führt. Sinkt die Spielerzahl in einem Durchgang unter fünf, kann kein Spieler zweimal werfen. Diese Mannschaft hat dann entsprechend weniger Wurfmöglichkeiten. Während des "Einer gegen den Torwart" halten sich alle beteiligten Feldspieler in ihrem Auswechselraum auf. Nach ihrem Versuch gehen sie in ihren Auswechselraum zurück. Der Spielbeginn Regel 10
6 10:1 10:2 10:3 Das Spiel beginnt in jeder Halbzeit mit einem Schiedsrichterwurf (Regel 15). Nach jedem Tor wird das Spiel durch Abwurf jenes Torwartes, gegen den das Tor erzielt worden ist, aus dem eigenen Torraum fortgesetzt (Regel 5:4, 9:1, 12:1). Die Feldspieler platzieren sich auf dem gesamten Spielfeld. Der Einwurf Regel 11 11:1 11:2 11:3 11:4 IHF-Regeln 11:2 und 11:4 gelten unverändert. Auf Einwurf wird entschieden, wenn der Ball die Seitenlinie vollständig überquert hat, oder wenn ein Feldspieler der abwehrenden Mannschaft den Ball zuletzt berührt hat und dieser dann die Torauslinie überquert (siehe jedoch IHF-Regel 7:9). Der Einwurf ist an der Stelle auszuführen, an welcher der Ball die Seitenlinie überquert hat, oder im Abstand von mindestens 1m zum Kreuzungspunkt der Torraumlinie mit der Seitenlinie, wenn der Ball die Torauslinie oder die Seitenlinie im Torraumbereich überquert hat. Bei einem Einwurf müssen die Spieler der gegnerischen Mannschaft mindestens 1 m vom Werfer entfernt sein. Der Punktgewinn, die Spielentscheidung Regel 12 12:1 12:2 IHF-Regeln 12:2, 12:3 und 12:4 gelten unverändert. Es wird auf Abwurf entschieden, wenn der Ball über die Torauslinie oder die Torlinie gelangt (Regel 5:3, 9:1, 10:2 - siehe jedoch IHF-Regel 5:7, 7:9). Der Freiwurf Regel 13 13:1 13:2 13:3 13:4 Bei einer Regelwidrigkeit wird für die andere Mannschaft auf Freiwurf entschieden (wie IHF- Regel 13). Der Freiwurf ist grundsätzlich am Ort des Vergehens auszuführen. Befindet sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung jedoch an einer für die gegnerische Mannschaft günstigeren Stelle, ist der Freiwurf dort auszuführen. Bei der Ausführung des Freiwurfs dürfen die Spieler der angreifenden Mannschaft nicht näher als einen Meter an die Torraumlinie herantreten. Die Spieler der verteidigenden Mannschaft müssen mindestens 1 m vom ausführenden Spieler entfernt sein. Sie dürfen sich an der Torraumlinie aufstellen.
7 Der 6m-Wurf Regel 14 14:1 14:2 14:3 14:4 IHF-Regel 14 (wie beim 7 m-wurf) gilt analog unverändert. Bei der Ausführung des 6 m-wurfs darf der Werfer die Torraumlinie weder berühren noch überschreiten, bevor der Ball die Hand verlassen hat (Freiwurf). Der Torwart und die anderen Spieler der gegnerischen Mannschaft dürfen nicht näher als 1 m an den Ausführenden herantreten. Der Torerfolg bei einem 6 m-wurf wird mit einem zusätzlichen Punkt gewertet (Regel 9:1). Der Schiedsrichterwurf Regel 15 15:1 15:2 IHF-Regel 15 gilt unverändert, jedoch beginnt jede Halbzeit sowie das "Golden Goal" (zur Ermittlung des Siegers einer Halbzeit - Regel 2:4) mit einem Schiedsrichterwurf. Der Schiedsrichter wirft nach Anpfiff den Ball am Mittelpunkt des Spielfeldes hoch. Der zweite Schiedsrichter platziert sich außerhalb der Seitenlinie gegenüber dem Zeitnehmertisch. Die Ausführung der Würfe Regel 16 16:1 16:2 IHF-Regel 16 gilt unverändert. Alle Würfe können unmittelbar zu einem Tor führen außer beim Schiedsrichterwurf (siehe Regel 9:1 dritter Absatz). Die Strafen Regel 17 17:1 17:2 17:3 Liegt eine Regelwidrigkeit oder eine Unsportlichkeit vor, die gemäß den IHF-Regeln 17:3 a-e oder 17:3 letzter Satz eine zwingende Hinausstellung erfordert, ist diese auszu- sprechen. Hinausgestellte Spieler dürfen ersetzt werden oder das Spielfeld wieder betreten, sobald es einen Ballbesitzwechsel zwischen den beiden Mannschaften gegeben hat (Regel 8:1). Die zweite Hinausstellung eines Spielers bedingt dessen Disqualifikation. Eine Disqualifikation wegen zwei Hinausstellungen ist grundsätzlich nur bis zur Beendigung des laufenden Spiels wirksam und als Tatsachenfeststellung der Schiedsrichter anzusehen.
8 Eine "direkte" Disqualifikation wegen "grober Regelwidrigkeit" oder wegen "grob unsportlichen Verhaltens" (IHF-Regel 17:5 a-d, f) sowie ein Ausschluß wegen "Tätlichkeit" (IHF-Regel 17:7) ist zunächst bis zur Beendigung des laufenden Spiels wirksam, wird aber nach anschließender Bearbeitung durch die entsprechende Kommission oder des Sportgerichts des entsprechenden Verbandes oder des Turniers weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Die Schiedsrichter Regel 18 18:1 18:2 IHF-Regel 18 gilt analog unverändert. Wenn beide Schiedsrichter unterschiedlicher Auffassung über die Vergabe der Punkte bei einem Torerfolg sind, gilt immer die Entscheidung des Feldschiedsrichters. Der Sekretär und der Zeitnehmer Regel 19 19:1 19:2 19:3 IHF-Regel 19 gilt analog unverändert. Der Zeitnehmer/Sekretär kontrolliert das Aus- und Eintreten der Auswechselspieler. Die Hinausstellung eines Spielers wird dem Spieler und dem Schiedsrichter vom Sekretär durch Hochhalten einer Karte bestätigt. Auf dieser Karte befindet sich eine "1" für die erste Hinausstellung und eine "2" für die zweite Hinausstellung. Handzeichen Die IHF-Handzeichen 1-11, 13, gelten unverändert. Handzeichen 12 wird analog ausgeführt. Werden für einen Treffer ein, zwei oder drei Punkte gewertet (Regel 9, 14:4, Erläuterung 1 + 2), ist dies vom Feldschiedsrichter mit ein, zwei oder drei Fingern deutlich anzuzeigen. Bei der Wertung von 2 oder 3 Punkten führt der Torschiedsrichter vor dem Pfiff einen senkrechten Armkreis aus. Handzeichen sind angepasst. Der Schiedsrichter zeigt den Regelverstoß an und deutet auf den fehlbaren Spieler. Ein abgewinkelter Arm mit dem gefassten Handgelenk bedeutet eine Hinausstellung nach Regel 17:1. 4 Eine "direkte" Disqualifikation nach Regel 17:3 wird vom Schiedsrichter mit einer roten Karte angezeigt. Disqualifikationen sind vom Sekretär durch deutliches Hochhalten einer roten Karte zu bestätigen. Auswechselraum
9 1 2 Das Auswechselraum-Reglement gilt analog unverändert. Beide Mannschaften befinden sich im Auswechselraum auf ihrer Seite (Regeln 1:6, 2:2). Grundsätzlich haben sie dort zu sitzen (Regel 4:2). Erläuterungen WERTUNG DER PUNKTE (Regel 9:1) Folgende Spielsituationen werden mit einem zusätzlichen Punkt gewertet: - Durch das im "Flug" erzielte Tor. - Durch das vom Torwart im Spielfeld erzielte Tor (Regel 5:2). - Durch den Torerfolg bei einem 6 m-wurf (Regel 14:4. siehe jedoch 5:2). WERTUNG DER PUNKTE beim "Einer gegen den Torwart" (Regel 9:2) Erzielt ein Torwart beim "Einer gegen den Torwart" aus seinem Torraum mit einem "Direkt- Wurf" ein Tor, sind insgesamt 2 Punkte zu werten (je ein Punkt für den Torerfolg und den "Direkt-Wurf" <Regeln 9:1, 5:3>). STRAFEN (Regeln 17:2, 17:3) "Wirksam bis zum Ende des laufenden Spiels" bedeutet einschließlich des "Golden Goal" sowie einschließlich des "Einer gegen den Torwart". BESONDERE UMSTÄNDE Wenn äußere Umstände es erfordern (Wind, Sonnenstand, usw.), können die Schiedsrichter entscheiden, das "Einer gegen den Torwart" auf ein Tor zu spielen.
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