Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2013
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1 Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2013 Ausbildungsberuf Mechatroniker/-in Prüfungsbezirk Pfalz LU MTR (V1) Herr Peter Mustermann Identnummer: Ausbildungsbetrieb: BOOM AG Betrieblicher Betreuer: Herr Helmut Weisnicht Thema des betrieblichen Auftrages Umbau eines Leit-Versuchstandes von statische auf dynamische Hub-Druckkurve
2 1 Thema des betrieblichen Auftrages Umbau eines Leit-Versuchstandes von statische auf dynamische Hub-Druckkurve 2 Geplanter Bearbeitungseitraum Beginn: Ende: Auftragsbeschreibung An einem Aggregat (Leit-Stand) wird zurzeit mit einer statischen Hubdruckkurve gearbeitet, bei der ein Druck in bestimmten Stufen gesteigert wird um verschiedene Messwerte bei unterschiedlichen Drücken zu erreichen. Um diesen Vorgang zukünftig zu beschleunigen, muss mit einer dynamischen Hubdruckkurve gearbeitet, die den Druck kontrolliert steigen lässt und dann so die verschiedenen Messwerte bei unterschiedlichen Drücken zu erhalten. Dies soll durch ein Proportionalventil, welches eingestellt muss, verwirklicht. Allerdings würde der Druck dann zu schnell anliegen und man hätte nicht genug Zeit um Messwerte zu ermitteln. Deshalb noch zwei frei einstellbare Drosselventile dazwischen geschaltet, welche die Zu- und Abluft drosseln. Hierbei besteht dann allerdings das Problem, dass die Regelstange der Steuerdose am Aggregat anfangs über die gleiche Druckluftzuführung dreimal ausgefahren wird, was aufgrund der Drosselung zu langsam passiert und unnötig viel Zeit in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund muss ein zweiter Weg für die Druckluft parallel zu dem über die Drosselventile bestehen, der beim dreimaligen Ausfahren der Regelstange zu Beginn freigegeben wird. Dieser soll über zwei elektrisch angesteuerte 5/2 Wegeventile freigegeben beziehungsweise gesperrt. Wann das 5/2-Wegeventil schalten soll, wird über eine dazugehörige speicherprogrammierbare Steuerung SPS bestimmt, die mit dem Montageprogramm fest zusammenarbeitet. Dazu sind die beiden 5/2-Wegeventile in die SPS einzubinden. Außerdem muss eine Montageplatte zur strukturierten Befestigung der gesamten Pneumatik angefertigt. Des Weiteren muss für das Netzteil des Boxer-PC an der Rückseite des Leit-Standes eine 230-Volt Schutzkontaktsteckdose installiert, die bei Inbetriebnahme nach BGVA3 geprüft wird. Auf diesem ist auch noch die neuste Version des LRK-Montageprogrammes zu installieren.
3 4 Auftragsumfeld Die Firma XXX Systems ist eine der größten Firmen bei der Produktion von Aggregaten für die Automobilindustrie. Sie beschäftigt xxxx Mitabeiter/-innen, welche auf xx verschiedenen Standorten in xx unterschiedlichen Ländern aufgeteilt sind. Der Hauptsitz befindet sich in xxxx, hier sind xxxx Mitarbeiter beschäftigt. In einem Teilbereich der Produktion befindet sich die Montage. Hier gibt es ein Labor mit einem Leit-Stand. An diesem Montageabläufe mit Hilfe des dazugehörigen Montageprogramms getestet und bestimmte Messwerte erfasst. An diesem Stand ist ein Schaltschrank mit dazugehöriger Pneumatikanlage integriert. 5 Auftragsphasen mit Zeitplanung Arbeitsumfang und Auftragsziele analysieren Technische und organisatorische Schnittstellen klären 1 h Informationen beschaffen (Zeichnungen) und auswerten Arbeitsschritte planen, Zeichnungen erstellen Werkzeug, Material, Hilfs- und Prüfmittel auswählen und beschaffen Baugruppen und Komponenten identifizieren sowie auf fehlerfreie Beschaffenheit prüfen und montieren 2,5 h Baugruppen z.b. Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen und anschließen 2 h Wirksamkeit von elektrischen Schutzmaßnahmen prüfen und messen und dokumentieren z.b. (DIN VDE 0100, 0105, 701, 702, 113, BGVA3 (VBG4) 1 h Haupt-, Hilfs-, und Steuerstromkreise in Betrieb nehmen Mechanische Parameter z.b. Beweglichkeit, Dichtheit, Laufruhe, Umdrehungsfrequenz, Druck, Temperatur oder Verfahrwege prüfen und einstellen Steuerungsprogramme (VPS digital, analog) erstellen, installieren, anpassen bzw. Signalübertragungssysteme prüfen und gegebenenfalls anpassen Systemparameter bei der Inbetriebnahme ermitteln, mit vorgegeben Werten vergleichen und einstellen Systeme übergeben (Protokoll), Fachauskünfte erteilen Dokumentation erstellen 4,5 h
4 6 Beurteilungsmatrix zum Auftrag Siehe Anlage 1 7 Anlagen Siehe Anlage 2 (Bild von der Anlage) 8 Hilfsmittel Vorhanden: Flipchart, Tageslichtprojektor 9 Hinweis! Sie, Herr xx xx, bestätigen, das sich der Antrag Betrieblicher Auftrag nicht auf Betriebsgeheimnisse bezieht, keine datenschutzrechtlichen Bedenken bestehen und eigenständig von Ihnen angefertigt wird. Mit dem Absenden dieses Antrages bestätigen Sie weiter, dass der Antrag dem Ausbildungsbetrieb vorgelegt und von dem Ausbildenden genehmigt wurde.
5 Anlage 1 Matrix (Entscheidungshilfe) Abschlussprüfung Teil 2 Mechatroniker/-in
6 Prozessmatrix für die Genehmigung eines Betrieblichen Auftrages Prüfungsbereich: Montage Instandhaltung (Zutreffendes bitte ankreuzen) Peter Mustermann BOM AG Name des Prüflings : Firma : Phase Aufgabe Teilaufgabe Auswahl - Teilaufgabe Geplante Zeit in h Information Auftragsklärung 1. Arbeitsumfang und Auftragsziele analysieren 2. technische und organisatorische Schnittstellen klären 3. Informationen beschaffen (Zeichnungen) und auswerten 2 Planung Auftragsplanung 4. Arbeitsschritte planen, Zeichnungen erstellen 5. Werkzeug, Material, Hilfs- und Prüfmittel auswählen und beschaffen 3 6. weitere auftragsspezifische Teilaufgabe 3) Auftragsdurchführung 1) Montage eines mechatronischen Systems oder Instandhaltung eines mechatronischen Systems Baugruppen und Komponenten identifizieren sowie auf fehlerfreie Beschaffenheit prüfen und montieren Baugruppen z.b. Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen und anschließen weitere auftragsspezifische Teilaufgabe 3) 10. Wartung- und Instandhaltungsarbeiten oder Störungsbeseitigung durchführen 11. Systemparameter mit vorgegebenen Werten vergleichen und einstellen 12. Mechatronische Systeme an geänderte Betriebsbedingungen anpassen 13. mechanische Systeme an geänderte Betriebsbedingungen anpassen weitere auftragsspezifische Teilaufgabe 3) Kontrolle Inbetriebnahme eines mechatronischen Systems 16. Wirksamkeit von elektrischen Schutzmaßnahmen prüfen und messen und dokumentieren z.b. (DIN VDE 0100, 0105, 701, 702, 113, BGVA3 (VBG4) 17. Haupt-, Hilfs-, und Steuerstromkreise in Betrieb nehmen Mechanische Parameter z.b. Beweglichkeit, Dichtheit, Laufruhe, Umdrehungsfrequenz, Druck, Temperatur oder Verfahrwege prüfen und einstellen Steuerungsprogramme (VPS digital, analog) erstellen, installieren, anpassen bzw. Signalübertragungssysteme prüfen und gegebenenfalls anpassen Systemparameter bei der Inbetriebnahme ermitteln, mit vorgegeben Werten vergleichen und einstellen 5 Übergabe 21. Systeme übergeben (Protokoll), Fachauskünfte erteilen 22. Dokumentation erstellen 5 2) Gesamtzeit max. 20 h 1) Hier ist die Auswahl innerhalb Montage... oder Instandhaltung... vorzunehmen. 2) Die Arbeitszeit für die Erstellung der praxisbezogenen Unterlagen (Dokumentation) ist in der Gesamtzeit von 20 h enthalten. 3) Sollten weitere auftragsspezifische Teilaufgabe anfallen, sind diese in der Auftragsbeschreibung genau zu beschreiben. müssen vom Prüfling selbständig ausgeführt. müssen in dem betrieblichen Antrag aufgeführt sein. müssen in der Dokumentation erläutert.
7 Anlage 2 Bild von der Anlage
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