DREINBLICK SEPTEMBER BIS DEZEMBER Diakonie. Schwerte A KTUELLES T HEMA DIE THEMEN:
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- Markus Ackermann
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1 DREINBLICK Die Zeitung der der n A KTUELLES T HEMA SEPTEMBER BIS DEZEMBER 2014 DIE THEMEN: Hilfe zur Selbsthilfe Sonntag der Sommermärchen 2014: 25 Jahre VSI r Spieletag Beinahe-Weltmeister Kurzurlaub im Park Mutter- Kind-Stiftung Neuer Umgang mit straffälligen Jugendlichen Veranstaltungen Ausgabe 88
2 2 A NZEIGE
3 3 Liebe Leserinnen und Leser, alle wollen heute etwas von uns haben. Überall werden wir aufgefordert zu spenden. Und je mehr es Spendenaufrufe gibt, desto häufiger wird man damit konfrontiert, dass schwarze Schafe die Hilfsbereitschaft der Menschen ausnutzen. Zum Glück sind da aber auch viele seriöse Einrichtungen, die für Spenden werben. Es gibt viele Probleme in der Welt. Die Entwurzelung der Menschen nimmt wieder zu, etwa durch die Verseuchung der Böden in ihrer Heimat oder durch die Gefahr neuer Kriege. Da weiß man oft gar nicht, wo man zuerst helfen und spenden soll. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch in unserem Land und in unserer Stadt Menschen leben, die dringend unsere Unterstützung brauchen. Zurzeit Jesu war Israel von den Römern besetzt, die das Land wirtschaftlich auspressten. Die Folge war eine Hungersnot unter der einfachen Bevölkerung, besonders unter den Kranken, die weder für sich selbst sorgen, noch von ihren Familien ernährt werden konnten und darum betteln gehen mussten. So wundert es nicht, dass sich Jesus auch zu dem Thema Spenden geäußert hat. Aber nicht in Richtung derer, die die Almosen, wie Luther übersetzte, empfingen, sondern mehr in Richtung derer, die die Almosen, oder Spenden, wie man auch richtig übersetzen kann, gaben. Beim Spenden soll deutlich werden, dass es den Spendern um die Hilfe geht und nicht um ihren Leumund. Nur indirekt wird klar, wie Jesus gegen Armut und Krankheit vorging, wenn er den Menschen Nahrung zukommen ließ, oder sie heilte. Er selbst gab keine Almosen, da er keinen Besitz hatte. Ihm ging es um mehr: Es ging ihm darum, dass Menschen befähigt wurden, für sich selbst zu sorgen und wieder Verantwortung zu übernehmen. Heute würde man sagen: Es war Hilfe zur Selbsthilfe. Das wird in seinen Reden deutlich, aber auch wenn er Menschen heilte. Immer bekamen sie einen Auftrag oder eine Bestätigung, dass ihr eigener Glaube ihnen geholfen hat, dass also sie selbst an ihrer Heilung beteiligt waren. So hatte seine Hilfe immer etwas Emanzipatorisches. Kein Wunder, dass er von den Besitzenden angegriffen wurde. Hilfe zur Selbsthilfe, das ist auch ein wichtiges Grundprinzip unserer. Es geht eben nicht nur darum, Geld zu sammeln mit dem Ziel, ein konkretes, momentanes Problem zu mildern, sondern darum, Menschen zu befähigen, ihr Leben wieder selbst und eigenständig führen zu können. Der Mehraufwand, um dieses Ziel zu erreichen, sprengt nicht selten die Mittel, die wir in unserer zur Verfügung haben. Darum sind wir auf Spenden angewiesen. Ich bin sehr froh darüber, dass es Menschen in unserer Stadt gibt, die uns darin unterstützen. Dafür sage ich herzlichen Dank. E DITORIAL Ihr pfarrer Klaus Inhetveen Impressum: Herausgeber:, Geschäftsstelle, Postfach 1267, 58207, info@diakonie-schwerte.de Bankverbindung: Sparkasse (BLZ: ) Kontonummer: BIC: WELA DE D1 SWT IBAN: DE Auflage: Expl. Erscheinungsweise: dreimal jährlich Redaktion: Peter Blaschke, Heike Burghardt, Simone Burkhardt-Friebe, Ute Frank, Mascha Gerdom, Ulrich Groth (V.i.S.d.P.), Klaus Inhetveen, Thomas Jäger, Sandra Rabiega Gestaltung: Erich Füllgrabe, Herne Druck: Druckerei Uwe Nolte, Im kurzen Busch 7, Iserlohn Druck auf Recyclingpapier
4 4 R ÜCKBLICK Unsere Sommerm VSI LIVE 25 JAHRE Dass und VSI unterschiedliche Organisationen sind, das ist bekannt. Aber sie gehören eben zu einer Familie. Und wenn eines der Geschwister einen runden Geburtstag hat, dann kommen alle zusammen. So waren wir natürlich dabei beim 25. am in der Halle III der Rohrmeisterei ebenso wie 180 Ehrengäste von jung bis alt, von baggy jeans bis Anzug, eine Familienfeier, die es in sich hatte: Straßenkultur, Prominenz, Erinnerungen, Witziges, Leckeres einfach gelungen. Glückwunsch VSI! spielt wieder Experimente im Aquarium, optische Täuschung oder Luftballonrakete wir konnten mit einigen Attraktionen beitragen zu einem gelungenen r Spieletag am , den traditionell das Lokale Bündnis für Familien auf dem Plateau der Rohrmeisterei organisiert. Auch der anfängliche starke Regen wie er in einem Sommermärchen manchmal auftritt hat beim Kollegenteam aus den Sozialen Diensten und der Beratungsstelle nicht den Optimismus vertrieben und nicht verhindert, dass viele Kinder, Eltern und Großeltern angelockt wurden und spielten! T ERMINE Wir laden herzlich ein zum gottesdienst am Sonntag, 7. September 2014 um 11:00 Uhr in das Paul-Gerhardt-Haus. Ostberger Straße 55
5 5 ärchen 2014 Weltmeister...! sind sie (noch) nicht geworden, aber weltmeisterlich war die Begeisterung beim zweiten großen Kickerturnier am in der Station West mit ca. 30 Teilnehmern auf jeden Fall. Nach dem erfolgreichen Einweihungsturnier 2013 nun die Neuauflage. Als Platzhirsche gingen die Teams der Station natürlich leicht favorisiert an den Tisch. Letztendlich reichte es dann für einen ehrenwerten dritten Platz. Sieger wurden Niklas und Björn, die auch die Vorbereitung und Organisation kräftig unterstützt hatten. Kurzurlaub im Kurpark Kein großer Aufwand, aber ein großer Erfolg war wieder der Familientag im Kurpark Unna am , den das r Netz nun schon zum 5. Mal in den Ferien für die Daheimgebliebenen veranstaltet hat. Bei Wikinger Schach, Stopptanz und Limbo gab es ganz neue Erfahrungen, die zu viel Gesprächsstoff beim anschließenden gemeinsamen Picknick führten ein unvergesslicher Tag! R ÜCKBLICK
6 6 A KTUELLES THEMA Warum wir Ihre Unterstützung brauch Also ein versteckter Bettelbrief!? Nein, wirklich, wir wollen nicht nerven und auch nicht betteln, ganz bestimmt! Mit dem Betteln ist das ja so eine Sache. Es gibt ganz streng verteilte Rollen von Geben einerseits und Nehmen andererseits, von Entscheiden und sich Fügen, also auch von oben und unten. Viele arme Menschen schämen sich, würden alles tun, nur nicht betteln, empfinden das als würdelos. Da kann man dann ganz gut nachvollziehen, wie leicht es in diesem sensiblen Rollenspiel zu Missverständnissen und Missstimmung kommen kann. Bettler werden oft als aufdringlich empfunden, und statt dankbar zu sein, stellen sie auch noch Ansprüche! Wenn wir in der um Unterstützung bitten, können wir das glücklicherweise in der Regel mit einem etwas größeren Abstand machen als ein Bettler. Wir bitten nicht für uns selbst sondern für andere. Wir sehen uns also in diesem Zusammenhang mehr in einer Vermittlerrolle. Und wir sehen uns durchaus auch ein wenig als Experten, als die, die einschätzen können, wo Hilfe dringend nötig bzw. freiwilliges Engagement gerechtfertigt ist. Unterstützung ist so weniger einseitige Großzügigkeit sondern hat eher mit Hinsehen und Verantwortung zu tun, wird so mehr ein Ausdruck von Solidarität, macht Sinn, man zieht an einem Strang, auf Augenhöhe eine schöne Erfahrung, von der alle etwas haben. Aber warum wird heute überhaupt noch Unterstützung in Form von Spenden oder auf andere Weise benötigt? Wir leben doch in einem Sozialstaat, in dem es einen Rechtsanspruch auf soziale Leistungen gibt; die Kirche erhebt Kirchensteuern; der Staat finanziert auch Angebote freier Träger; und oftmals muss man noch einen eigenen Beitrag aufbringen, wenn man Dienste der in Anspruch nimmt. Reicht das nicht langsam? Nun, das ist alles richtig, und gerade deshalb kann man skeptische Fragen durchaus verstehen. Es gibt sogar tatsächlich einzelne Aufgaben, deren Kosten völlig ausreichend gedeckt sind. Für sie brauchen wir keine Spende, und dort setzen wir auch keine Spenden ein. Das Problem: Für die überwiegende Anzahl unserer Angebote gilt die Mischfinanzierung. Das heißt, es gibt möglicherweise eine öffentliche Förderung, aber die reicht nur für einen Teil der Kosten, ein Anschub bzw. Anreiz sozusagen. Wir versuchen dann, die sehr begrenzten, uns zur Verfügung stehenden kirchlichen Mittel hinzu
7 7 en A KTUELLES THEMA Über Euro von der Sparkassenstiftung konnten sich im Juni die Sozialen Dienste und die Schwangerschaftsberatungsstelle freuen. Dr. Uwe Trespenberg (l.) sowie Detlef Lorber (r.) vom Stiftungsvorstand überreichten den Scheck an Sandra Rabiega und Stefan Uhlenbrock. (Bildnachweis: RN-Foto Brauer) zunehmen, und manchmal auch die Lücke durch zumutbare Eigenbeiträge der Nutzer zu schließen. Aber das gelingt keineswegs immer, und dann bleibt eben nur noch der Weg über freiwillige Unterstützung. Man hat so wirklich eine Mischung unterschiedlicher Geldquellen, aber deren Vielzahl garantiert keineswegs, dass es auskömmlich ist, sondern macht die Organisation aufwändig und das Gesamtkonstrukt anfällig. Diese Situation ist für uns oft sehr mühsam, mit Anspannung und Sorge verbunden, weil wir natürlich nicht vorschnell sagen wollen, wenn das Geld nicht da ist oder nicht reicht, schließen wir eben das Angebot. Manchmal gestaltet sich die Lage noch etwas anders: Dann wird ein Problem erkannt, eine Not gesehen, um die sich aber niemand kümmert. Man weiß, hier müsste man dringend etwas tun, aber woher nehmen? Wenn Spenden zur Verfügung stehen, hat man neben dem üblichen, laufenden Geschäft Spielraum, in solchen Momenten zu reagieren. So ähnlich war es, als Elisabeth Boeddinghaus, die Nachfolgerin von Grete Meißner, in den 60er Jahren den Entschluss fasste, etwas für die benachteiligten Kinder in der Brennpunktsiedlung Am Eggenstein zu tun, die unter diesen Umständen keine Chancen hatten. Sie organisierte einfach Förderangebote in Gruppen und konnte sich auf einige treue Spender verlassen. Später entstand daraus die durch die Stadt geförderte Spielstube, und die heutige Kinderstätte hat ihren festen Platz als anerkannte Tageseinrichtung.
8 8 warum wir Ihre Unterstü A KTUELLES THEMA Und schließlich sind es die vielen persönlichen und familiären Notlagen im Einzelfall, die durch Spenden gemildert werden. Wir erfahren davon über unsere Beratungsstellen und Betreuungseinrichtungen und können sehr präzise sagen, wo und wie am besten geholfen werden kann. Oft löst finanzielle Unterstützung allein das Problem nicht wirklich, aber es ist häufig wichtig, wenigstens vorübergehend etwas Luft zu kriegen, Entlastung zu erfahren, und wir können dann weitere Hilfen einleiten und so an wirksamen Lösungen arbeiten. Leider machen wir die Erfahrung, dass staatliche Regelleistungen in vielen Fällen nicht ausreichen oder Einzelne in besonderer Not durch das soziale Netz fallen. Wir wollen es einmal ganz konkret machen. Aus der langen Liste der Bedarfe hier je ein Beispiel aus jeder unserer Einrichtungen, größere Vorhaben oder bescheidene Wünsche, bewusst ganz unterschiedler Art, aber alle wichtig. Dort wird u. a. Ihre Unterstützung benötigt: Betreuungsverbund : Wenn Kinder aus Kriegs- oder Krisengebieten ohne Eltern nach Deutschland kommen, werden sie durch einen Vormund vertreten. Das Heranführen an ein normales Leben nach traumatischen Erfahrungen ist oft schwierig; wir haben zuletzt davon berichtet. Und Integration kostet Geld, der Vereinsbeitrag, die Förderung besonderer Interessen und Begabungen usw. Soziale Dienste: Viele Bedürftige machen die Erfahrung, dass das gesetzliche Hilfesystem das wirklich Notwendige nicht sichert und soziale Isolierung und Ausgrenzung drohen. Gezielte ergänzende Unterstützung kann entscheidend sein, die Ersatzbeschaffung einer Waschmaschine, die Säuglingserstausstattung oder ein kleines Taschengeld bei der Teilnahme an einer Mutter- Kind-Kur. Schwangerschaftsberatungsstelle: In der präventiven Arbeit hat sich die Projektreihe an Schulen Verantwortung übernehmen als sehr erfolgreich erwiesen. Eine große Zahl von Schülern hat schon davon profitiert. Aber die Durchführung ist mit Kosten verbunden, die ohne ergänzende Spenden nicht aufgebracht werden können. Suchtberatungsstelle: Weil nur noch eine Teilzeitstelle besetzt werden kann, ist die Personaldecke viel zu dünn für die Betreuung der Menschen, die unter Suchtgefährdungen leiden. Die Warteliste wird länger, die Probleme werden dringlicher. Wenigstens muss eine zweite Kraft auf Honorarbasis gewonnen werden. Aber wie finanzieren? Die Beratungsstelle: Das starke Geschlecht tut sich manchmal schwer im Umgang mit sich und anderen. In der offenen Väter-Männer- Gruppe gibt es einen geschützten Rahmen, zu reflektieren, neue Antworten zu suchen und Wege zu finden. Die fachliche Begleitung, die unterschiedlich eingesetzten Mittel und Methoden sind jedoch kostspielig.
9 9 tzung brauchen. Kinderstätte: Ein Snoezelen- Raum im Obergeschoss wäre wichtig, in dem die Kinder zur Ruhe kommen und sich wieder selbst finden; denn die Reizüberflutung mit Playstation, Handy und PC ist alles andere als förderlich, und manchmal ist auch das Elternhaus recht schwierig. Die Ausstattung beläuft sich auf ca Euro. Grete-Meißner-Zentrum: Weit über 30 Jahre intensive Nutzung haben der ehemaligen Top- Küche der Begegnungsstätte zugesetzt; sie hat so gut wie ausgedient, ist in einem schlechten Zustand und genügt heutigen Ansprüchen nicht mehr. Für die notwendige Modernisierung und Teilerneuerung sind kalkuliert. Ökumenische Zentrale: Angehörige sind immer noch die wichtigsten Pflegepersonen, und sie stehen unter einem besonderen Druck. Für ihre Entlastung und Unterstützung kommen die Sozialleistungsträger oft nicht oder nicht ausreichend auf. Außerdem reicht es bei den bedürftigen Betreuten bisweilen nicht mal zum Besuch eines Cafés oder zur Fahrt in die Stadt. r Netz: Mit der exklusiven regionalen Zulassung, nach wellcome -Standards zu arbeiten, wird jetzt auch in dafür gesorgt, dass junge Familien mit Babys oder Kleinkindern durch Ehrenamtliche in der bekannten erfolgreichen Art und Weise Entlastung erfahren. Aber die unvermeidbaren Projektkosten sind nur zur Hälfte gedeckt. Spenden helfen! Vielleicht ist diese Aufzählung in einer solchen Dichte fast ein wenig erschlagend. Das wollen wir natürlich vermeiden, aber trotzdem die Vielfalt und unterschiedlichen Möglichkeiten deutlich machen. Dabei sollte auch keineswegs der Eindruck entstehen, dass wir uns im Stich gelassen fühlen. Nein, es gibt viele Organisationen und Privatpersonen, die uns sogar regelmäßig unterstützen, wie kürzlich noch der Lions-Club und die Sparkassenstiftung. Dafür sind wir dankbar. Aber wir brauchen Ihre Unterstützung auch, dringend sogar, und wir möchten dazu einladen und hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben. Gern würden wir Weiteres ausführen über Sachspenden, z. B. gut erhaltene Gebrauchtkleidung für den Keller-Basar, oder Zeitspenden, die Möglichkeiten sich ehrenamtlich zu engagieren, oder über regelmäßige Spenden durch den Freundeskreis. Aber wir wollen es an dieser Stelle dabei belassen. Nehmen Sie über die üblichen Wege Kontakt zu uns auf, wenn Sie mehr wissen wollen oder laden Sie sich die Beitrittserklärung zum Freundeskreis von unserer Internetseite ( Spenden, Freundeskreis) herunter. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Tel: ( ) info@diakonie-schwerte.de Konto: Sparkasse IBAN: DE BIC: WELADED1SWT A KTUELLES THEMA
10 10 VERANSTALTUNGEN Offene Angebote von Sept Haus der Calvin-Haus No.1 In den Gärten Es gelten diese allgemeinen Grundsätze: Wenn Veranstaltungen auf bestimmte Personengruppen beschränkt sind, geht das aus der Beschreibung hervor. Alle anderen sind für jedermann offen. Falls Gebühren erhoben werden, ist das gesondert vermerkt. Sonst ist die Teilnahme kostenlos. Veranstaltungen, die eine vorherige Anmeldung erfordern, sind so: gekennzeichnet. Die Anmeldung und Anfragen sind i. d. R. an das Haus zu richten, in dem die Veranstaltung stattfindet, oder aber an die ggf. genannte Telefonnummer. Andere verstehen Sprachkurse des Arbeitskreis Asyl für Flüchtlinge in H AUS DER D IAKONIE Angebote im Haus der Kötterbachstraße Telefon ( ) SPIEL, BEGEGNUNG UND LERNEN Kinder-Dienst-Tag Offenes Betreuungsangebot für Kinder zwischen 0 und 3 Jahren durch ehrenamtliche Omas" (Gleichzeitiger Aufenthalt der Eltern ist möglich, aber nicht Bedingung.) Kontakt: Sandra Rabiega Termine: dienstags, 09:00 bis 13:00 Internationale Kötterbach-Kindergruppe Hausaufgabenhilfe Spielen Basteln Unternehmungen für ausländische und deutsche Kinder im Grundschulalter Kontakt: Sandra Rabiega Termine: dienstags und donnerstags, 13:30 bis 16:30 Kontakt: Dr. Siegfried Eckhart Telefon ( ) Termine:donnerstags, 10:00 bis 12:00 HILFE BEI SUCHTGEFÄHRDUNG Ambulante Reha Sucht Behandlungsangebot des LWL-Rehabilitationszentrums Ruhrgebiet für Alkoholund Medikamentenabhängige im Kreis Unna Kontakt: Andrea Strohmann Telefon (02 31) und ( ) Termine Reha-Gruppe: montags und donnerstags, 17:00 bis 18:40 Termine Ambulante Weiterbehandlung: mittwochs, 18:00 bis 19:40 Gebühr: Leistung der Rentenversicherung oder Krankenkasse
11 11 ember bis Dezember 2014 Das rote Haus Grete-Meißner-Zentrum Externe Orte SELBSTHILFEGRUPPEN UND INITIATIVEN Arbeitskreis Asyl Initiative für die Belange von Asylbewerbern und Flüchtlingen Kontakt: Hans-Bernd Marks Telefon ( ) Termine: dienstags, 19:30 bis 21:30 am /28.10./ Alkohol und Medikamente Gesprächskreis für abhängige Menschen Kontakt: Heidy Telefon ( ) Termine: freitags, 19:30 bis 21:00 Glasklar Gesprächskreis für Menschen mit Alkoholproblemen Kontakt: Marlies Telefon (02 31) Termine: donnerstags, 19:00 bis 20:30 T.I.S. Tönissteiner in Selbsthilfegruppe für alle stofflichen Süchte Kontakt: Gerold Telefon (01 71) Termine: jeden 2. und 4. Donnerstag 19:00 bis 21:00 jeden 1. und 3. Donnerstag im Gesundheitsamt, Kleppingstraße 4 Angebote im Calvin-Haus Große Marktstraße Telefon ( ) Männer Väter Offene Gruppe für Männer Leitung: N.N. Termine: mittwochs, 19:00 bis 21:00 Mutige Mädchen Eine Gruppe für starke Mädchen Leitung: Anna-Lena Käser Termine: montags, ab , 15:00 bis 16:30 ich und ihr Eine Gruppe für Trennungs- und Scheidungskinder Leitung: Brigitte Laage Termine: mittwochs, ab , 15:30 bis 17:00 C ALVIN-HAUS
12 12 CALVIN-HAUS NO. 1 IN DEN GÄRTEN Angebote in der No. 1 In den Gärten In den Gärten Telefon ( ) In der Kinderstätte Tagesbetreuung für Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren Leitung: Yvonne Henning Team: Nadine Berisha/Tanja Gau/ Sarah Gembe Öffnungszeit: montags bis donnerstags 07:15 bis 16:30, freitags 07:15 bis 15:15 Beitrag: einkommensabhängig Krabbelgruppe Spiele und Gespräche für Mütter und Väter mit Kleinkindern ab einem Jahr Leitung: Saskia Lesch Termine: dienstags, 09:30 bis 11:00 Mutter-Kind-Kaffee Gemeinsamer Austausch und gemütliches Klönen für Schwangere, Mütter und Väter mit Kindern bis zu einem Jahr Leitung: Saskia Lesch Termine: montags, 09:30 bis 11:00 Angebote im roten Haus Jägerstraße Telefon ( ) Eltern aktiv Gruppenarbeit zu Erziehungsfragen für Mütter und Väter Leitung: Rita Schwarzelmüller/ Petra Pliquet (r Netz) Termine: dienstags, 09:30 bis 12:30 Angebote in der Begegnungsstätte Grete-Meißner-Zentrum Schützenstraße Telefon ( ) ALLGEMEINES Offene Tür Mittagstisch (11:30 bis 13:00) Kaffee und Kuchen Zeitungen Spiele Kontakt: Andrea Schmeißer Öffnungszeit: montags bis freitags und jeden 1. Sonntag, 11:00 bis 17:00 Kaffeeklatsch und Spiele Offenes Angebot der Begegnung Leitung: Frauke Jansen Termine: jeden 2. und 4. Freitag im Monat, 14:30 bis 16:30
13 13 TREFFPUNKTE UND ALTENKREISE Sonntags im G-M-Z Siehe oben: Offene Tür Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: jeden 1. Sonntag im Monat, 11:00 bis 17:00 Tagesgruppen Demenz Angebote für demenzerkrankte Menschen Leitung: Elisa Schulze/Tanja Langkamp (Ökumenische Zentrale) Termine Schatztruhe : montags, 11:00 bis 16:00 Termine Atempause : dienstags, 11:00 bis 16:00 Termine Mein Mittwoch : mittwochs, 11:00 bis 16:00 Termine Freiraum : donnerstags, 11:00 bis 16:00 Gebühr: 42,50 pro Treffen plus Verzehr Mein FREItag Nachmittagsbetreuung für demenzerkrankte Menschen Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: freitags, 14:30 bis 17:00 Gebühr: 21,25 pro Treffen plus Verzehr Paul-Gerhardt-Seniorenkreis Angebote der Begegnung und Bildung nach Programm Leitung: Andrea Schmeißer Termine: jeden 1. und 3. Mittwoch, 14:30 bis 16:30 Erzähl- und Kreativcafé Angebote der Begegnung für die Generation 60+ Leitung: Marion Tschirch Termine: jeden 3. Donnerstag, 14:30 bis 16:30 Biografisches Theater Erarbeitung einer Produktion von Menschen ab 65 Jahre mit interkultureller Herkunft unterstützt durch das Institut für Theaterpädagogik theatervolk Termine: 04. bis , 10:00 bis 17:00 Werkschau: Sonntag, , 17:00 BERATUNG UND SCHULUNG Fragen zum Betreuungsrecht Beratung für rechtliche Betreuer Kontakt: Petra Steinberg (Betreuungsverbund ) Sprechzeit: dienstags, 10:00 bis 11:00; freitags, 15:00 bis 16:00 Fragen im Alter Beratung über Problemstellungen und Hilfsmöglichkeiten in der 4. Lebensphase Kontakt: Iris Lehmann/Heike Messer/Tanja Langkamp/Carolin Temme (Ökumenische Zentrale) Sprechzeit: montags bis freitags, 09:00 bis 10:00 und nach Vereinbarung Krankheitsbild Demenz Veranstaltungen für rechtliche Betreuer und andere Interessierte Leitung: Petra Steinberg (Betreuungsverbund ) Referentin: Ulrike Schwabe (Ökumenische Zentrale) Termine: donnerstags, 17:30 bis 19:00, am /16.10./13.11./ G RETE-MEIßNER-ZENTRUM DAS ROTE HAUS
14 14 G RETE-MEIßNER-ZENTRUM Im Fokus Informationsreihe zu aktuellen Themen Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: montags, ab 16:30 am Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit im Alter Abstinenz trifft Gemeinschaft? Referentin: Andrea Schmeißer am Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit im Alter GEHIRN SUCHT FITNESS Referent: Dr. Arno Weißgerber Internetcafé Schülersprechstunde zur Nutzung des Internets und des Mobiltelefons Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: freitags, 15:00 bis 17:00 Gebühr: 3,00 pro Veranstaltung HÖREN SEHEN REDEN RB -Information Veranstaltung für rechtliche Betreuer und andere Interessierte Leitung: Petra Steinberg (Betreuungsverbund ) Termin: Dienstag, , 18:00 bis 19:30 Stammtisch Erfahrungsaustausch für Mitarbeitende Leitung: Andrea Schmeißer/Dr. Arno Weißgerber/Petra Steinberg Termine Besuchskreis: dienstags, 18:00 bis 19:30 am / Termine Betreuungsgruppe: donnerstags, 18:00 bis 19:30 am / Termin Gedächtnistraining: nach telefonischer Vereinbarung Termine Rechtliche Betreuer: mittwochs, am / , 19:00 bis 20:30 Auszeit Gesprächskreis für pflegende Angehörige Leitung: Heike Messer (Ökumenische Zentrale) Termine: montags, 17:00 bis 19:00 am /24.11./ Gruppe Betroffener Informationen, Gymnastik, Gespräche für brustoperierte Frauen Gymnastik Leitung:Monika Badziong Termine: mittwochs, 08:45 bis 09:45 Gebühr: 2,60 pro Stunde Gesprächskreis Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: mittwochs, 10:00 bis 11:00 Gebühr: 1,60 pro Stunde Erlesen Lesekreis am Nachmittag Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: freitags, 14:45 bis 16:45 New York Chicago LA... Englischkurse für Senioren Leitung: Ingeborg Hunke Termine: montags, 10:00 bis 11:30 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung Schieb (sheep) das Schaf... Englisch (er)lernen trainiert das Gedächtnis Leitung: Lothar Marquard Termine: mittwochs, 10:00 bis 11:30 Gebühr: 4,80 pro Veranstaltung
15 15 Fitness für den Kopf Ganzheitliches Gedächtnistraining Leitung: Dr. Arno Weißgerber Termine Kurs I: dienstags, 15:00 bis 16:30, ab , 10 Veranstaltungen Termine Kurs II: donnerstags, 18:00 bis 19:30, ab , 10 Veranstaltungen Gebühr: 48 (zzgl. Kopiergeld) je Kurs Grete s Kunstcafé Offener Treffpunkt für Kunstinteressierte und Kunstschaffende Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: jeden 2. und 4. Mittwoch, 14:30 bis 17:30 Gebühr: 4,00 inkl. Kaffee und Mineralwasser (zzgl. Materialkosten) Kino trifft Filmvorführung mit anschließender Diskussion Leitung: Andrea Schmeißer Termine: dienstags, ab 17:30 am : Liebe am : Vision aus dem Leben der Hildegard von Bingen HANDARBEITEN UND NÄHEN Gesprächsfaden Handarbeitskreis für Frauen Kontakt: Andrea Schmeißer Termine: dienstags, 15:00 bis 17:30 Zuschnitt Nähberatung und -hilfe Leitung: Renate Schiller Termine: montags, 14:00 bis 17:00 Gebühr: 3,10 pro Veranstaltung plus Zuschneidekosten SPORT, GYMNASTIK UND GESUNDHEIT Aktiv & Fit Gesundheitsorientiertes Bewegungsprogramm für Frauen Kurs I Leitung: Silvia Siebert Termine: donnerstags, 08:30 bis 10:00 Kurs II Leitung: Gerdi Leskien Termine: montags, 13:45 bis 15:15 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung Haltung & Bewegung Aufbautraining Muskel-Skelett-System für Männer Kurs I Leitung: Monika Budde Termine: montags, 08:45 bis 10:15 Kurs II Leitung: Gerdi Leskien Termine: montags, 15:45 bis 17:15 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung Rhythmus & Geselligkeit Gruppentänze für Senioren Leitung: Erika Hauenschild/Helga Römer Termine: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 14:30 bis 16:00 G RETE-MEIßNER-ZENTRUM
16 16 G RETE-MEIßNER-ZENTRUM Ausdauer & Entspannung Aufbautraining Herz-Kreislauf-System für Frauen Leitung: Monika Badziong Termine: mittwochs, 10:00 bis 11:30 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung Ruhe & mehr Ganzheitliches Entspannungsangebot mit Bewegungseinheiten für Frauen Leitung: Gerdi Leskien Termine: montags, 18:00 bis 19:30, ab , 10 Veranstaltungen Gebühr: 60,00 für 10 Veranstaltungen Kraft & Koordination Training zum Erhalt der körperlichen Fitness für ältere Menschen Kurs I Leitung: Silvia Siebert Termine: donnerstags, 10:15 bis 11:45 Kurs II Leitung: Gerdi Leskien Termine: donnerstags, 14:00 bis 15:30 Sanft & Effektiv Aufbautraining Muskel- Skelett-System für Frauen Kurs I Leitung: Monika Badziong Termine: donnerstags, 15:45 bis 17:15 Kurs II Leitung: Monika Budde Termine: dienstags, 09:00 bis 10:30 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung Koronarsport Gymnastik für Menschen in der Rehabilitation nach einem Herzinfarkt Voraussetzung: Ärztliche Verordnung und Ergometertest Leitung: Gerdi Leskien in Zusammenarbeit mit einem Arzt des EKS Termine: mittwochs, 14:00 bis 15:30 Gebühr: 5,60 pro Veranstaltung Arthrosegymnastik Bewegung für erkrankte Frauen und Männer Leitung: Helga Koinzer Termine Kurs I: montags, 10:45 bis 12:15 Termine Kurs II: dienstags, 10:45 bis 12:15 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung Tai Chi & Qi Gong Asiatische Entspannung und Stressbewältigung für Anfänger Leitung: Monika Hennecke Termine: freitags, 09:30 bis 11:00, ab , 10 Veranstaltungen Gebühr: 65,00 Gebühr: 3,90 pro Veranstaltung SELBSTHILFEGRUPPEN UND INITIATIVEN MS Gruppe für Multiple-Sklerose-Kranke Kontakt: Heinz-August Schwake Telefon ( ) Termine: jeden 2. Montag im Monat 15:00 bis 17:30
17 17 Die Brücke Sterbe- und Trauerbegleitung e. V. Kontakt: Antje Drescher Telefon ( ) Termine: jeden 1. Mittwoch im Monat, 19:30 bis 22:00 Ma-m-Mut I + II Selbsthilfe für Brustkrebsbetroffene Kontakt: Ulrike Hinz/Bärbel Brüning Telefon ( ) Termine: mittwochs, 19:00 bis 21:00 Kino und Café Wunschfilmvorführung Leitung: Andrea Schmeißer Telefon ( ) Termin: Sonntag, , ab 15:00 Ort: Nachbarschaftstreff, Lichtendorfer Straße 25a, Gretchen reloaded Ein Theaterstück über Teenagerschwangerschaft von und mit Sonni Maier für Jugendliche der Klassen 9 Kontakt: Stefan Uhlenbrock Telefon ( ) ANGEBOTE AN EXTERNEN ORTEN Fitness für den Kopf Ganzheitliches Gedächtnistraining Leitung: Dr. Arno Weißgerber, Telefon ( ) Termine Kurs Villigst: freitags, 10:00 bis 11:30, seit , 10 Veranstaltungen Ort: Gemeindehaus, Villigster Str. 45, Gebühr: 48 zzgl. Kopiergeld Termine Kurs -Ost: mittwochs, 10:00 bis 11:30, ab , 10 Veranstaltungen Ort: Nachbarschaftstreff, Lichtendorfer Straße 25a, Gebühr: auf Anfrage Termin: Montag, , Aufführungen um 09:00 und 11:15 Ort: Aula der Realschule am Bohlgarten, Holzener Weg 22, Schutz vor sexueller Gewalt Abend für Eltern und Kinder des Familienzentums Leitung: Maria Albers, Telefon ( ) Termin: Dienstag, , um 20:00 Ort: Kita Arche Noah, Haselackstr. 20, Vor der Pubertät Abend für Eltern der Kinder des Familienzentrums Leitung: Maria Albers Telefon ( ) Termin: Mittwoch, , um 20:00 Ort: Kita Regenbogen, Im Winkel 22, E XTERNE O RTE
18 18 Z UR S ACHE 30 Jahre Bundesstiftung Mutter und Kind Das sind die Themen, Erfahrungen und Problemanzeigen in unserer Beratung: Eine Schwangerschaft bringt vielfältige Veränderungen in das Leben einer Frau. Da steht die Freude über das erwartete Baby gegen die Unsicherheit, was nun kommen wird. Die Bereiche, die am häufigsten zu den Sorgen der Schwangeren beitragen, sind meistens die gleichen: Arbeit, Partnerschaft, Familie, Geld. Sie kann man ansprechen in der Schwangerschaftsberatungsstelle: Heike Burghardt, Stefan Uhlenbrock und Natascha Möller (v. r.). Fangen wir gleich damit an. Beim Stichwort finanzielle Probleme in der Schwangerschaft muss man im gleichen Atemzug die Bundesstiftung Mutter und Kind nennen. Sie besteht in diesem Jahr übrigens seit 30 Jahren ein recht bemerkenswertes Jubiläum! Die Bundesstiftung will schwangere Frauen unterstützen, ihnen die Fortsetzung der Schwangerschaft erleichtern und stellt auf unbürokratische Weise Gelder für die Erstausstattung des Babys zur Verfügung, so dass der erste finanzielle Druck gemildert werden kann. Als Vergabestelle für diese Stiftungsmittel haben wir im letzten Jahr Euro an schwangere Frauen ausgezahlt, im Schnitt 550 Euro je Schwangerschaft. Bei den Geldern handelt es sich um eine Beihilfe, d. h. sie muss nicht zurückgezahlt werden. Die Zuschüsse werden auch nicht als Einkommen auf das ALG II und andere Sozialleistungen angerechnet. Vor der Antragstellung muss keiner Angst haben; wir helfen den Frauen dabei und füllen die Formulare mit ihnen gemeinsam aus. Man sollte diese Hilfe richtig einordnen: Die Bundesstiftung als einmalige Leistung löst nicht die Probleme der bedürftigen schwangeren Frauen. Und eigentlich ist zu fordern, dass eine ausreichende Erstausstattung selbstverständliche gesetzliche Regelleistung für Bedürftige wird, die Bundesstiftung also eigentlich überflüssig sein müsste. Auch in den konkreten Vergabebedingungen gibt es kritikwürdige Bestimmungen, etwa die starren Einkommensgrenzen und die unzureichende Anerkennung von Schulden, was im Einzelfall zu einem Ausschluss von Familien in Not aus der Förderung führen kann. Aber im Ganzen sind wir in der Schwangerschaftsberatungsstelle froh, über ein Instrument wie die Bundesstiftung zu verfügen. Sie bringt den Familien in einer oft schwierigen Situation der Neuorientierung ein wenig Erleichterung, und diese Chance möchten wir möglichst vielen erhalten. Häufig haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass die Bundesstiftung Türöffner für die Lösung weiterer Probleme wird, wie Konflikte mit dem Vater des Kindes, Schwierigkeiten mit Behörden, Vermietern, am Arbeitsplatz etc. Denn unsere Aufgabe beschränkt sich natürlich nicht auf die Vergabe der Stiftungsmittel, sondern beinhaltet die umfassende Begleitung der Frauen und Familien in allen Fragen, ausdrücklich auch noch nach der Geburt. Erreichbar ist die Schwangerschaftsberatungsstelle unter Telefon
19 19 Ganz neu: Fallkonferenzen für junge Straftäter Nur, nach außen ist das oft aus gutem Grund nicht erkennbar. Wenn ein Jugendstrafverfahren läuft, sind daran eine Reihe unterschiedlicher Stellen aus den Bereichen Jugendhilfe und Justiz beteiligt; ein solches Verfahren wird sehr ernst genommen. Und alle versuchen, im Rahmen ihrer Rolle die jeweiligen Schritte und Beiträge und auch das Zusammenspiel zu verbessern. Das hat beispielweise dazu geführt, dass die Staatsanwaltschaft den Jugendstaatsanwalt für den Ort eingeführt hat, also ein Spezialist, der ausschließlich für r Jugendsachen zuständig ist und alle Verfahren (und Zusammenhänge) vor Ort kennt und betreut. Auf dem 3. r Jugendgerichts(hilfe)tag im Oktober 2013, den der VSI veranstaltet, waren sich die anwesenden Fachleute schnell einig: Das Modell Fallkonferenz soll ein weiterer Schritt sein, straffällige junge Menschen noch direkter und wirksamer zu erreichen. Ein Modell, das schon in einigen Städten im Haus des Jugendrechts praktiziert wird, sollte also in ähnlicher Form die r Praxis weiterentwickeln. Mancher meint, wenn Jugendliche heute eine Straftat begehen, passiert ja doch nichts. Das Gegenteil ist der Fall, wenn man unsere Erfahrungen aus der Jugendgerichtshilfe zugrunde legt. In der Fallkonferenz besteht ein noch intensiverer persönlicher Kontakt mit dem Jugendlichen als in der Gerichtsverhandlung. Teilnehmer einer Fallkonferenz sind die jugendlichen Straftäter und ihre Eltern, der Jugendstaatsanwalt, ein Koordinator der Polizei, die jeweiligen Vertreter des Jugendhilfedienstes und der Jugendgerichtshilfe sowie ein Mitarbeiter des VSI, der im Brücke- Projekt für die Durchführung gerichtlicher Auflagen verantwortlich ist. Weitere Beteiligte können bei Bedarf hinzugebeten werden, z. B. Lehrer. Nach einem internen Fachgespräch zwischen den Akteuren aus der Jugendhilfe und Justiz, werden im zweiten Teil der oder die Betroffene und die Eltern einbezogen. Auf diese Weise kann man sich viel intensiver und persönlicher mit der Gesamtsituation des Jugendlichen und seiner Familie zu befassen, als es in Gerichtsverhandlungen oder polizeilichen Vernehmungen möglich ist, und so Hintergründe erfahren und verstehen. Gerade Eltern nutzen die Situation, um den Institutionen Fragen zu stellen oder ihre Sicht der Dinge mitzuteilen. Den jungen Straftätern werden Handlungsalternativen, Unterstützungsmodelle, aber auch drohende Konsequenzen aufgezeigt, mit dem Ziel, weiteres Fehlverhalten zu verhindern und Integration in die Gesellschaft zu fördern. Nach einer Planungsphase konnte im Januar 2014 die erste Fallkonferenz stattfinden. Nun ein gutes halbes Jahr später sind wir überzeugt: Das ist der richtige Weg, Fallkonferenzen, ein geeignetes Modell für! Z UR S ACHE
20 20 in auf einen Blick. Haus der Kötterbachstraße Anmeldung: Mo-Fr 09:00-12:00 und 14:00-16:00 Uhr -Geschäftsstelle Telefon ( ) Betreuungsverbund Telefon ( ) Soziale Dienste Telefon ( ) Keller-Basar Telefon ( ) Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 09:00-12:00, Mi 14:00-16:00 Uhr Kleiderannahme: Mo-Fr Schwangerschaftsberatungsstelle Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Do 14:00-16:00 Uhr Suchtberatungsstelle Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Mi 14:00-16:00 Uhr Drogenberatung der Suchthilfe Kreis Unna Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Di 09:00-12:00 Ambulante Reha Sucht des LWL Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Mi 16:00-17:00 Uhr VSI Verein für Soziale Integrationshilfen Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Mi 16:00-17:00 Uhr Calvin-Haus Große Marktstraße Die Beratungsstelle Telefon ( ) Anmeldung: Mo-Fr 09:00-12:00, Mo-Mi 15:00-17:00 Uhr Offene Sprechstunde: Do 15:00-18:00 Uhr Das rote Haus Jägerstraße r Netz Telefon ( ) Bürozeiten: Mo-Fr 09:00-12:00 und 14:00-16:00 Uhr Familienzentrum Kindertageseinrichtung Telefon ( ) Öffnungszeiten: Mo-Fr 07:00-16:00 Uhr Station West Niederstraße Raum für junge Menschen Telefon ( ) Grete-Meißner- Zentrum Schützenstraße Öffnungszeiten: Mo-Fr 09:00-17:00 Uhr und jeden 1. Sonntag 11:00-17:00 Uhr Begegnungsstätte Telefon ( ) Ökumenische Zentrale Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Altenberatung Mo-Fr 09:00-10:00 Uhr Betreuungsverbund Nebenstelle Telefon ( ) Offene Sprechstunde: Betreuerberatung Di 10:00-11:00 Uhr und Fr 15:00-16:00 Uhr No. 1 In den Gärten In den Gärten Kinderstätte Telefon ( ) Öffnungszeiten: Mo-Do 07:15-16:30 Uhr Fr 07:15-15:15 Uhr Weitere Informationen über unsere Einrichtungen finden Sie auch im Internet:
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