Selten zu früh - manchmal zu spät Reden über das Sterben

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1 Selten zu früh - manchmal zu spät Reden über das Sterben Dr. med. Heike Gudat Leitende Ärztin HOSPIZ IM PARK, Arlesheim 16. März 2017, palliative aargau, Spital Zofingen

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3 Candy Chang Before I Die, Griffin Publishing ISBN-13: Etwas erleben, dass ich mir noch gar nicht vorstellen kann Töff fahren Meinen letzten Joint rauchen Grossmami werden Leben Unsere Kinder gross werden sehen Alle Kontinente bereisen Mit mir im Frieden sein Wunschlos glücklich Einen Apfelbaum pflanzen Strassenmusik machen Einen Bauernhof haben Nichts im Leben bereuen und meinen Feinden vergeben können Einen Tanz mit dem Teufel haben

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5 Ich bin schon in deiner Nähe, solange du da bist... nur für den Fall. Für den Fall?, fragte die Ente.

6 Was sagen Betroffene?

7 Ich wollte immer mit Zigarre alt werden. / Meine Söhne, sie können es nicht begreifen, dass so etwas passieren kann. Ich war immer gesund. Patient mit ALS, 62 Jahre (P9-II)

8 Ich wollte immer mit Zigarre alt werden. / Meine Söhne, sie können es nicht begreifen, dass so etwas passieren kann. Ich war immer gesund. Patient mit ALS, 62 Jahre (P9-II) Worum geht es? Um die körperliche Krankheit? Um Erwartungen? Um die eigene Rolle? Angst, zur Last zu werden? Trauern? Eine Sprache für das Lebensende finden?

9 Am liebsten würde ich im Schlaf sterben und am nächsten Morgen tot aufwachen. Patient mit Lungentumor, 75 Jahre

10 Ich warte jetzt schon so lange auf den Tod. Ich möchte nur noch hinüber schlafen. Sie weiss es zwar, aber für sie ist es wahnsinnig... wenn ihre Liebe nicht so gross wäre (brüchige Stimme), hätte ich keine Chemo gemacht. Mann, 77 Jahre, verheiratet, Lungentumor, Interview 11 Tage vor seinem Tod

11 ALS: Langes Leben oder dissoziiertes Sterben? Die Krankheit der tausend Abschiede Rollstuhl Künstliche Beatmung Tracheotomie Ernährung THERAPIEN QUALITÄT t

12 Sprechen ist schwierig 13

13 Sprechen ist schwierig Nicht sprechen ist noch schwieriger 14

14 Warum ist es wichtig zu sprechen? Sprechen bringt Klarheit - Klarheit bringt Sicherheit. Es hilft den Angehörigen, Entscheidungen mitzutragen. Die Behandelnden können Behandlungswünsche besser verstehen und umsetzen. Man kann besser planen. Dadurch weniger Krisen. Zu späte Planung erschwert oft den Zugang zur Palliativmedizin gefangen in der Mühle. Sprechen ist Trauerarbeit.

15 Warum ist es wichtig, die eigene Geschichte erzählen zu können? Man erzählt über sich selbst Fakten, aber auch Stories. Ich wollte doch alles richtig machen. Das Erzählen gibt der Lebensgeschichte einen Sinn (zurück). Erzählen schafft Kontinuität. Es repariert gebrochene Geschichten. Wünsche zu Leben, Sterben und Tod lassen sich nur durch das Erzählen verstehen. Dieser Prozess benötigt Zeit.

16 Informationen finden Sprechen Begleiten

17 Palliative Care-Initiativen in der Öffentlichkeit Der Herzenssache-Bus Mobile Kunsttherapie für Kinder Trauercafé, Celle Ab ! Von Fabian Biasio und Andreas Ley Go Wish Cards Voice Your Choice Noch mal leben vor dem Tod Beate Lakotta, Walter Schels

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20 Pflegeberatung ALS FirstHelp Regionale Vertretung: Yvonne Frei

21 Go Wish Cards Voice Your Choice Mit freundlicher Genehmigung von Klaus Bally, Institut für Hausarztmedizin uniham-bb

22 Kann ich mal mit Dir reden? Es gibt etwas, was mir für die Zukunft Sorgen macht. Ich hatte ein schönes Leben. Manchmal denke ich, es ist jetzt gut. Mama, was sollen wir machen, wenn es für Dich zu Hause nicht mehr geht? Was denkst Du über Deine Krankheit? Ich habe mir überlegt, ich mache eine Patientenverfügung. Ich mache mir Sorgen um Dich. Hast Du Angst vor dem Sterben?

23 Schriftliche Willensäusserung über medizinische Massnahmen für eine zukünftige Situation, in der man sich selbst nicht mehr dazu äussern kann.

24 Advance Care Planning (Vorausschauendes Planen) Hope for the Best, Prepare for the Worst 1. Was denkt der Patient? Was versteht er? Ist er urteilsfähig? Was plant er? 2. Welche Ziele und Massnahmen wollen Sie zusammen vereinbaren? Wie kurativ, aktivierend, palliativ? Was ist Plan B? 3. Evaluation der Medikamente. Unnötiges absetzen. 4. Die Familie informieren Wichtige Entscheidungen. Wer ist Ansprechperson? 5. Was muss rund um das Lebensende organisiert werden? Begleitung, Rituale, Begleitung? Für wen? Welche Bestattungsform?

25 Mit wem kann ich sprechen? Mit Ihrem Hausarzt, Ihrer Hausärztin! Mit dem Arzt, der Ärztin Ihres Vertrauens Mit Pflegenden (im Spital, von der Spitex) Mit Krebsliga, Lungenliga, Alzheimervereinigung... Mit Beraterinnen und Beratern für Patientenverfügungen Mit Mitarbeitenden von Palliativstationen, Hospizen oder aderen Palliativdiensten

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Urs Wehrli

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