Günter Lempa / Elisabeth Troje (Hg.) Trauma und Psychose

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1 Günter Lempa / Elisabeth Troje (Hg.) Trauma und Psychose

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3 FORUM DER PSYCHOANALYTISCHEN PSYCHOSENTHERAPIE Schriftenreihe des Frankfurter Psychose-Projekts e. V. (FPP) Herausgegeben von Stavros Mentzos Ulrich Ertel, Günter Lempa, Norbert Matejek, Thomas Müller, Alois Münch, Elisabeth Troje Band 33: Günter Lempa / Elisabeth Troje (Hg.) Trauma und Psychose

4 Günter Lempa/Elisabeth Troje (Hg.) Trauma und Psychose Vandenhoeck & Ruprecht

5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Weitere Ausgaben und Online-Angebote sind erhältlich unter: Umschlagabbildung: Norbert Matejek 2018, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Theaterstraße 13, D Göttingen Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Printed in Germany. Satz: SchwabScantechnik, Göttingen Druck und Bindung: e Hubert & Co. GmbH & Co. KG BuchPartner, Robert-Bosch-Breite 6, D Göttingen Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

6 Inhalt Editorial... 7 Theodor Meißel Theodor Meynerts Konzept der Amentia in ihrer Bedeutung für Psychiatrie und Psychoanalyse Irit Felsen Begegnungen mit chronisch psychisch kranken Holocaust- Überlebenden: Trauma, Psychose und Funktionsniveau 91 Marion Oliner Die Bedeutung des Rahmens in der psychoanalytischen Behandlung Terje Neraal»Zwischen Skylla und Charybdis«. Familiendynamische Aspekte bei der Entstehung von Psychosen Birgit Riediger»Psychotic functioning«als Abwehrleistung bei traumatisierten Jugendlichen. Psychodynamisches Verständnis und Behandlung Stefan Reichard»Die haben mich ja damals geschlagen!«wie durch das Sprechen über traumatische Erfahrungen psychotische Symptome Sinn bekommen. Eine Fallvignette

7 Andrea Pavlik-Kellersmann Kommentar zur Falldarstellung von Stefan Reichard Michael Dümpelmann Kommentar zur Kasuistik von Stefan Reichard Stefan Reichard Postskriptum nach zwei Jahren Wie ging es weiter? Die Autorinnen und Autoren

8 Editorial Psychose und Trauma sind zwei Begriffe, hinter denen sich zwei über lange Zeit voneinander unabhängige Diskussionen und Konzeptentwicklungen verbergen. Während ein Trauma ursprünglich eine körperliche Erschütterung ohne größere äußerlich sichtbare Zeichen immer mit einer Überwältigung und Verletzungen verbunden ist, die sich in einem Kontext ereignen und durch Menschen (Missbrauch, Gewalt) oder durch nichtmenschliche Ereignisse (Naturkatastrophe, Unfall) verursacht werden, hat der Begriff»Psychose«seinen Bezug zur Ebene der Zwischenmenschlichkeit und Interaktion über weite Strecken seiner Verwendung eingebüßt. Seit Kraepelins Klassifikation sich weltweit durchsetzte, wurde die Bedeutung des Begriffs eingeengt auf hereditäre und genetische Wurzeln und vor allem auf gestörte Stoffwechselprozesse im Gehirn. Man hoffte, eine zerebrale Ursache als Wurzel der schweren Erkrankungen zu finden, um schließlich ihr Auftreten unmöglich zu machen. Es gab dazu Gegenpositionen vonseiten der Phänomenologen, vor allem aber von Psychoanalytikern, die sich, lange Zeit entgegen dem Mainstream innerhalb der eigenen Zunft, intensiv mit der Lebensgeschichte von Menschen, die unter Psychosen leiden, befassten. Näherte man sich an und ging eine intensive Beziehung zu den Patienten und Patientinnen ein, so wurde es durchgehend einsichtig, dass biografische Faktoren eine wesentliche Rolle für Ausbruch und Verlauf der Erkrankung spielten. Diese Auffassung erhielt in den letzten Jahrzehnten Unterstützung durch eine Vielzahl von empirischen Befunden, die einen Zusammenhang zwischen Traumatisierung und Psychose zeig- 7

9 ten. Psychose und Trauma sind heutzutage nicht mehr getrennte Begriffe, sondern Gegenstand einer Diskussion über Wechselwirkungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Der Band 33 des»forum der psychoanalytischen Psychosentherapie«befasst sich aus historischer Sicht (siehe die Beiträge von Theodor Meißel und Irit Felsen) mit einigen Etappen dieser Auseinandersetzung um das Verhältnis zwischen Trauma und Psychose und gibt Beispiele für die aktuelle therapeutische Anwendung der psychoanalytischen Methode in der Einzel- und Familientherapie bei psychotischen Patienten, bei denen das Thema einer Traumatisierung eine wesentliche Rolle spielt. Theodor Meißel befasst sich ausführlich mit der Amentia, der akuten halluzinatorischen Verworrenheit, einem früher geläufigen Krankheitsbild, das von Theodor Meynert in den 1880er Jahren eingeführt wurde und das heutzutage selbst bei Experten nur noch wenig bekannt ist. Meißel zeichnet nach, wie Meynert mit der Amentia ein Konzept der Psychose schuf, das, in moderner Sprache ausgedrückt, sowohl eine zerebrale als auch eine psychologische und selbst eine psychodynamische Dimension aufwies. Die Ätiologie der Amentia umfasste somatische Ursachen, Überanstrengung, aber auch traumatische Erfahrungen. Meynerts Theorie ist mit modernen neurobiologischen Konzepten, aber auch mit psychodynamischen Konzepten kompatibel. Freud, ein Schüler Meynerts, konnte sich bei seiner Psychosentheorie von Meynerts psychologischen Konzepten inspirieren lassen. Meißel zeigt auf, wie dann dieses reichhaltige, offene und auch durchaus anschlussfähige Konzept vor allem durch den Siegeszug von Kraepelins Krankheitslehre, aber auch durch Bonhoeffers exogene Reaktionstypen marginalisiert wurde und schließlich völlig seine Bedeutung einbüßte. Wie durch Zauberhand verschwand in der Psychiatrie mit Meynerts Amentia auch die Bedeutung der Biografie und der»lebenswunden«(traumata) in der Verursachung von Psychosen. Meißels Beitrag ist reich an Querverweisen zur Geschichte der Psychiatrie und zur Literatur. Er exemplifiziert Meynerts Konzept durch die literarische Figur Tokbela aus dem Roman»Old Surehand«von Karl May. Tokbela entwickelt nach trauma- 8

10 tischen Erfahrungen eine schwere Psychose, die zu den Zeiten, als Karl May schrieb, als Amentia diagnostiziert worden wäre. Ebenfalls einen historischen Aspekt weist der Beitrag von Irit Felsen auf. Sie hat an dem»testimony Project«als Interviewerin teilgenommen, das 2005 von Rael D. Strous und 2006 von Dori Laub beschrieben wurde. Es handelt sich um Interviews, die in zwei israelischen psychiatrischen Kliniken mit Patienten und Patientinnen durchgeführt wurden, die mit der Diagnose»Schizophrenie«dort über Jahre versorgt wurden und von denen bekannt war oder im Lauf der Zeit bekannt wurde, dass sie Holocaust-Überlebende waren. Irit Felsen schildert die sehr persönlichen Eindrücke, die ihr die Interviews machten. Die Patienten sprachen, erzählten und nahmen in einer Weise Kontakt auf, so dass die Diagnose Schizophrenie in keinem Fall bestätigt wurde. Irit Felsen hat den Eindruck, dass es sich um posttraumatische Störungen handelte, Diagnosen, die erst lange nach der Aufnahme dieser Patienten und Patientinnen in die psychiatrische Behandlung im DSM-III formuliert und aufgeführt wurden. Nach der Auswertung der Lebens- und Leidensgeschichten, die viele Patienten zum ersten Mal erzählten, da sie vorher nie danach gefragt worden waren, betont Irit Felsen, dass oft die Einbindung in das soziale Netz in Israel, besonders Leben und Arbeit in einem Kibbuz, diese Menschen gestützt hätten und erst das Wegfallen solcher Unterstützung den Zusammenbruch herbeigeführt habe. Uns erschüttert, dass auch in Israel ein Tabu das Erzählen der schrecklichen Erfahrungen im Holocaust, der traumatisierenden Erlebnisse in den Lagern, auf den Transporten, aber auch in den Zeiten der Ausstoßung aus dem normalen Leben, aus Schulen, Ausbildungen, Berufen, erschwert hat. Wir fragen uns: War die Diagnose Schizophrenie notwendig, um nichts über die Schicksale dieser Menschen erfahren zu müssen? Und: Wie sicher war und ist die Diagnose Schizophrenie? Gab es auch in Israel die Notwendigkeit, den Holocaust zu verleugnen, darüber ein Schweigen zu breiten? Fast sechzig Jahre nach ihren Erfahrungen wurden viele dieser Patienten zum ersten Mal danach gefragt. 9

11 In diesem Zusammenhang ist auch der Beitrag von Marion Oliner zu lesen. Als jüdisches Kind verlor sie beide Eltern, die in Frankreich verhaftet und später ermordet wurden, sie selbst überlebte in der Schweiz und emigrierte nach dem Krieg nach New York, wo sie heute noch als Psychoanalytikerin arbeitet. Sie beschreibt die Folgen für die Kinder und später Erwachsenen, wenn sie als Kinder erlebt haben, dass Eltern nicht unzerstörbar sind. Die Sorge um Mutter, Vater oder beide Eltern, das Erleben ihrer Schwäche oder die Phantasien darüber verhindern, dass das Kind die Grenzen seiner Omnipotenz austesten kann und die Omnipotenzphantasien an der Realität abarbeiten darf. Als Erwachsene dürfen sie ihre Eltern nicht verlassen oder übertreffen, weil sie sich sonst schuldig fühlen, als ob sie das Schicksal der Eltern herbeigeführt hätten. Anhand von drei Behandlungsausschnitten beschreibt Oliner, wie sich dieser Konflikt im Behandlungssetting niederlässt, so dass jede Veränderung des Settings, zum Beispiel eines Termins, Angst auslösen und zu einem Agieren führen kann, was vor einer Beendigung der Behandlung verstanden und bearbeitet sein sollte. Die Behandlung der erwachsenen Kinder traumatisierter Eltern trägt zu einem neuen Verständnis bei, wie ein Trauma auch in der nachfolgenden Generation die Gefahr einer psychotischen Verarbeitung oder Abwehr enthält. Terje Neraal weist in seinem Beitrag» Zwischen Skylla und Charybdis Familiendynamische Aspekte«hinsichtlich der Entstehung von Psychosen darauf hin, dass psychotische Symptome aus familientherapeutischer Sicht auch die Funktion der Abgrenzung von den übrigen Familienmitgliedern aufweisen. In den Symptomen zeigt sich ein Schwebezustand zwischen zwei sich ausschließenden Bedürfnispolen, ein Ringen zwischen Wünschen und Ängsten. Phantasie und Realität sind dabei nicht mehr unterscheidbar. Die familientherapeutische Therapie geht auf die in den Symptomen enthaltenen basal-existenziellen Inhalte ein, mit dem Ziel, die Realitätsprüfung wieder möglich zu machen, und unterstützt alle Beteiligten am Therapieprozess bei ihrer»bezogenen Individuation«, wo es Grenzen in Beziehungen gibt, im Gegensatz zu den meist vorliegenden»symbiotischen Überlebensmustern«. 10

12 Neraal gibt einen Überblick über familiendynamische Konzepte. Zusammengefasst zeigen sie, dass in den Familien, in denen es zu psychotischen Erkrankungen kommt, keine Möglichkeiten bestehen, Kompromisse zwischen Verschmelzungsängsten und Trennungsängsten zu etablieren. Dyadische Beziehungsformen herrschen vor zuungunsten triadischer Beziehungsformen, in denen ein Dritter (»Vater«) ein Dreieck und damit eine Abschwächung der dyadischen Extreme ermöglicht. Das ausführliche Fallbeispiel eines zwölfjährigen Jungen mit psychotischer Symptomatik erläutert und konkretisiert die theoretischen Überlegungen. Neraal diskutiert abschließend Vorteile der Familientherapie im Vergleich zur Einzeltherapie. Da die Symptome (neben der Abgrenzungsfunktion) auch Bedürfnisse darstellen, sich der Umwelt mitzuteilen, bekommen im Familiensetting auch die Angehörigen und Freunde die Chance, ihre konflikthaften Wünsche und Ängste zu bearbeiten. Schließlich muss man, wenn man familiendynamisch arbeitet, weniger theoretische Mühen aufbringen, da die Konflikte schnell sichtbar werden. Birgit Riediger beschäftigt sich in ihrem Beitrag» Psychotic functioning als Abwehrleistung bei traumatisierten Jugendlichen Psychodynamisches Verständnis und Behandlung«mit dem Verhältnis zwischen Adoleszenz, Psychose und Traumatisierung. Übereinstimmend wird die Adoleszenz als eine Phase der Unsicherheit, des Übergangs, der Krise, aber auch der Chance angesehen. Es kommt zu einer sozusagen physiologischen, auch neurobiologisch nachweisbaren Labilisierung, zu regressiven Zuständen und einer Verunsicherung der Identität. Darauf wird wiederum entsprechend dem Niveau der konfliktfreien Sphäre des Ichs auf unterschiedlichen Funktionsniveaus reagiert. Riediger präzisiert die Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz und referiert die Literatur innerhalb der Psychoanalyse wie auch Ergebnisse der Entwicklungspsychologie und Neurobiologie. Riediger unterscheidet aufgrund ihrer klinischen Erfahrung in einer stationären Behandlungseinheit bei den missglückten Lösungsversuchen der adoleszenten Krise den Verlauf bei Patienten mit»psychotic functioning«von dem bei Patienten 11

13 mit einer diagnostizierten Psychose. Eine Abwehrorganisation im Sinne eines»psychotic functioning«, das eine Folge traumatischer Lebensereignisse darstellt, bedeutet, dass unerträgliche innere Zustände durch psychotische Abwehrleistungen abgespalten werden, während Alltagsaufgaben und Belastungen durchaus bewältigt werden können. Patienten mit Psychosen sind dagegen durch eine entwicklungsorientierte Behandlung mit intensiven zwischenmenschlichen Kontakten, ohne die Möglichkeit eines längeren reizschützenden Rückzugs, oft überfordert. Häufig brechen sie nach kurzer Zeit die Behandlung ab. Riediger exemplifiziert ihre Hypothesen anhand von zwei Fallbeispielen und beschreibt abschließend das behandlungstechnische Vorgehen beim psychotic functioning, das Elemente der Traumatherapie enthält. Der Band schließt mit einer Fallvignette von Stefan Reichard mit dem Titel» Die haben mich ja damals geschlagen! Wie durch das Sprechen über traumatische Erfahrungen psychotische Symptome Sinn bekommen«. Die Fallvignette wird von Andrea Pavlik-Kellersmann und Michael Dümpelmann kommentiert. In einem Postskriptum nach dem Ablauf von zwei Jahren weiterer modifizierter analytischer Psychotherapie berichtet Stefan Reichard über den weiteren Verlauf der Therapie. Günter Lempa und Elisabeth Troje Literatur Laub, D. (2005). From speechlessness to narrative. The cases of holocaust historians and of psychiatrically hospitalized survivors. Literature and Medicine, 24, 2, Strous, R. D., Weiss, M., Felsen, I., Finkel, B., Melamed, Y. Bleich, A., Kotler, M. Laub, D. (2005). Video testimony of long-term-hospitalized psychiatrically ill Holocaust survivors. American Journal of Psychiatry, 162,

14 Theodor Meißel Theodor Meynerts Konzept der Amentia in ihrer Bedeutung für Psychiatrie und Psychoanalyse Freuds psychiatrischer Lehrer Theodor Meynert entwickelte in den 1880er Jahren mit der Amentia, der halluzinatorischen Verwirrtheit, ein umfassendes Konzept psychotischer Erkrankungen, das nach der Etablierung von Kraepelins»Dementia praecox«und von Bonhoeffers»exogenem Reaktionstypus«in der Psychiatrie des 20. Jahrhunderts in Vergessenheit geriet. In der Psychoanalyse spielt diese Amentia Meynerts eine wichtige Rolle bei Freuds Entwicklung einer psychoanalytischen Krankheitslehre, beim Erfassen des seelisch zentralen Motivs der Wunscherfüllung für den Traum wie für die Psychose und bei der Einführung einer»metapsychologie«als den klinischen Befunden Bedeutung gebendes theoretisches Konzept, das in einem Prozess von Forschen und Heilen permanent weiterentwickelt (und von den Gegnern der Psychoanalyse als dogmatisches Phantasiekonstrukt abgelehnt) wurde. Dies wird ausgehend vom Fall einer psychotischen Indianerin im Mittelpunkt der Geschichte einer traumatisierten Familie in Karl Mays Roman»Old Surehand«dargestellt. Karl May schrieb seine Old-Surehand-Trilogie 1894 bis 1896, also in den Jahren, in denen Emil Kraepelin die Dementia praecox in die psychiatrische Nosologie einführte und Sigmund Freud seine psychoanalytische Krankheitslehre und Metapsychologie entwickelte. Tibo-wete-elen In Karl Mays Romantrilogie»Old Surehand«trifft der Erzähler, Karl May, in seiner Heldengestalt Old Shatterhand am Rand 13

15 eines Dorfes der Comanchen eine gealterte, ungewöhnliche Indianerin (OS I, 1894/1992 S. 222 ff.).1»von dem unbedeckten Kopfe hing das graue Haar in ungekämmten, wirren Strähnen nieder [ ] das Gesicht war tief durchfurcht und schrecklich eingefallen, und die Augen, diese Augen! Was hatten sie nur für einen Blick! So starre und dabei flackernde, wilde und dabei trostlose Augen hatte ich in Irrenhäusern gesehen. Ja, das war es, dieses Weib war wahnsinnig, unbedingt wahnsinnig.«erst»stierte«sie Old Shatterhand»zornig forschend an; dann bekamen die Augen einen milden Glanz«. Sie sei die Frau von Tibo-taka, des Medizinmannes des Stammes, der sich auf einem Kriegszug befinde, vertraute sie dem Fremden an, für Old Shatterhand ein weiterer Beweis, dass sie wahnsinnig sei,»sonst hätte sie das einem Fremden, einem Weißen, nicht gesagt«. Aber gerade deswegen scheint die Frau mit ihm sprechen zu wollen. Sie sei Tibo-wete-elen, fragt ihn, ob er ihren Wawa Derrick gekannt habe, und bittet, als er verneint, er möge sich besinnen:»sie brach einen dünnen Zweig vom Busche, bog ihn rund zusammen; verwand die beiden Enden, setzte sich ihn auf den Kopf und flüsterte mit seligem Lächeln: Das ist mein Myrtle-wreath [ ] gefällt er dir?«old Shatterhand wundert sich, dass»dieses Comanchenweib«sich des englischen Wortes für Myrtenkranz bediente, hält sie für eine Weiße; sie aber antwortet mit einem»eigentümlichen, unbeschreiblichen Kichern«:»Du hältst mich für eine Weiße, weil ich schön bin, sehr schön, und einen Myrtle-wreath trage? Blicke mir nicht in die Augen, sonst wird die Sehnsucht dich verbrennen, wie sie mich verbrennt!«sie gibt Old Shatterhand ihren Zweig und bittet ihn unter dem Siegel der Verschwiegenheit, diesen ihrem Wawa Derrick zu geben:»du sagst, daß daß daß du brauchst nichts zu sagen. Wenn er den Myrtle-wreath erblickt, weiß er ganz genau, was ich meine.«und sie bittet ihn, ihm noch etwas zu bringen: Sie»legte schnell die Arme um meinen Hals, küsste mich so rasch, daß ich es gar nicht hätte abwehren können, wenn mein Herz es zugegeben hätte, es ihr zu verwehren«. Old Shatterhand gibt ihr das Versprechen, ihren Wünschen nachzukommen und keinem einzigen Menschen zu sagen, dass er sie getroffen habe.2 14

16 »Welch eine Begegnung; mir war ganz sonderbar zu Mute. Wer war dieses Weib? [ ] Um diese Fragen beantworten zu können, hätte ich sie mehr als dieses eine Mal sehen und sprechen müssen. Sie war eine Wahnsinnige; aber sie hatte dennoch einen tiefen, seelischen Eindruck auf mich gemacht. Sie war ein Rätsel, ein unergründliches, tieftragisches Rätsel [ ] der Wawa Derrick existierte jedenfalls nicht nur in ihrer Phantasie, sondern in Wirklichkeit, aber wo? Und wer war er? [ ] Und der Myrtle-wreath, was war es mit dem? War er vielleicht die Ursache ihres Wahnsinnes? Oder hatte sie in dem Augenblicke, als sie wahnsinnig wurde, den Myrtenkranz getragen? Entsetzlicher Gedanke! [ ] Vielleicht gab es eine Lösung [ ]«Im Verlauf der Romanhandlung trifft Old Shatterhand Apanatschka, den vermeintlichen Sohn dieser Frau, der bei den Comanchen ein Häuptling geworden war und der bestätigte,»daß seine Mutter irrsinnig sei«:»ihr Körper ist gesund, aber ihre Seele ist nicht mehr bei ihr, sondern sie ist zum Großen Manitu gegangen«(os I, 1894/1992, S. 502). Die rätselhaften Andeutungen seiner Mutter seien Zauberworte und gehörten zu den»geheimnissen der Medizin«ihres Mannes, des Medizinmannes der Comanchen. Dieser misshandele sie, wenn sie davon rede:»ein tüchtiger Krieger ist zu stolz, sich an seinem Weibe zu vergreifen; er aber schlägt sie, so oft er diese Worte von ihr hört«(os I, 1894/1992, S. 511). Öfters sei ein Fremder namens Etters den Medizinmann besuchen kommen, habe dann immer über seine kranke Mutter gelacht. Immer dann hatte seine Mutter»einen bösen Geist in sich, der all ihre Glieder durcheinander warf«. Old Shatterhand verstand dies als Ausdruck für Krämpfe (OS I, 1894/1992, S. 524). Erst im dritten Band des Romans ist wieder von dieser Frau die Rede. Ein Häuptling der Osagen erzählt Old Shatterhand, dass»eine sehr schöne rote Squaw«mit einem Weißen und einem Knaben in sein Dorf gekommen sei.»der Weiße trug den Arm in der Binde; er war durch einen Schuss verwundet worden [ ] das junge Weib war seine Squaw und der Knabe sein Sohn. Der schöne Körper der Squaw war leer, denn der Geist hatte ihn verlassen. Sie sprach von Tibo-taka, von Tibo-wete und 15

17 band sich Zweige um den Kopf. Auch von einem Wawa Derrick redete sie zuweilen. Wir wussten nicht, was sie damit meinte, und auch der Weiße, dessen Squaw sie war, sagte, daß er ihre Reden nicht verstehe«(os III, 1896/1992, S. 91). Aber Old Shatterhand beginnt zu verstehen, zieht aus verschiedenen Beobachtungen und Äußerungen in den Begebenheiten des sich entwickelnden Romans seine Schlüsse. Als er wieder Tibo-wetes vermeintlichen Sohn trifft, berichtet dieser, dass sie ihn bei ihrem letzten Wiedersehen nur kurz erkannt habe, dann sei ihr Geist schnell wieder von ihr gegangen. Old Shatterhand vermutet:»es wohnen in ihrem Geiste Bilder von Personen und Ereignissen, welche nicht deutlich werden können. Hast du denn gar nicht einmal einen Augenblick bei ihr bemerkt, an welchem ihre Bilder heller werden?«(os III, 1896/1992, S. 85). Aber der Sohn kann davon nichts berichten. Als Old Shatterhand Tibo-wete das nächste Mal wieder trifft, spricht er sie auf inzwischen von ihm erfahrene Ereignisse aus ihrer Geschichte an, worauf sie reagiert:»sie war aufmerksam geworden. Die auf ihre Kindheit und Jugend bezüglichen Worte machten Eindruck auf sie. Ihr Geist kehrte in die vor ihrem Irrsinn liegende Zeit zurück und suchte vergeblich Licht in diesem Dunkel. Darin bestand ihr Wahnsinn. Wenn ein Klang aus jener Zeit an ihr Ohr tönte, war es leicht begreiflich, daß da ihr Geist aus der Tiefe des Vergessens stieg. Ihr Blick war nicht mehr leer; er begann sich zu füllen«(os III, 1896/1992, S. 232). Old Shatterhand wird vorerst daran gehindert, mit Tibo-wete weiter zu sprechen, aber in der Folge lässt Karl May Schritt für Schritt den Leser teilhaben an der Aufdeckung ihrer ganzen Geschichte und Identität, die hier kurz zusammengefasst werden soll: Die schöne Moqui-Indianerin Tehua hatte den reichen Geschäftsmann Bender lieben gelernt und geheiratet, dessen älteren Stiefbruder Dan Etters abgewiesen. Ein Freund von Etters, Lothaire Thibault, und Tokbela, Tehuas jüngere Schwester, wurden aber ein Liebespaar, bis Bender diesen Thibault des Hauses verwies, als er von ihm»schlimmes«erfuhr. Tatsächlich war dieser ein bekannter Taschenspieler und Zauberkünstler, der wegen Be- 16

18 trugs und Mord gesucht wurde. Etters unterschob zusammen mit diesem Komplizen seinem Rivalen Bender, dessen Frau Tehua und deren Bruder, dem Indianerprediger Padre Diderico (Derrick), Falschgeld und Dokumente, sodass diese aufgrund der falschen Beschuldigungen ins Zuchthaus kamen und Etters das Geschäft des verleumdeten Bruders zufiel (OS III, 1896/1992, S. 453 ff.). Bender starb im Gefängnis, Tehua und ihr Bruder konnten fliehen, kamen noch rechtzeitig dazu, die Hochzeit Thibaults mit Tokbela zu verhindern. In der Folge ermordeten Etters und Thibault Diderico, Etters verfolgte seine Verbrecherkarriere unter verschiedenen falschen Namen (zuletzt als»general«) im wilden Westen, während Thibault mithilfe seiner Zauberkünste bei den Comanchen als Medizinmann Unterschlupf fand, begleitet von Tokbela zusammen mit Fred, der dann Apanatschka genannt wurde, dem jüngeren Sohn der Benders. Old Surehand, die Titel gestalt der Romantrilogie, erweist sich am Schluss der Handlung als dessen älterer Bruder Leo, der zeitlebens auf der Suche nach seiner zerstreuten Familie und nach Gerechtigkeit war, so wie Tehua auf der Suche nach ihren verlorenen Söhnen. Es ist Old Shatterhand, der»große Spurenleser«(Joachim Biermann) und Kenner der»menschenseele insgesamt«(karl May), dem es gelingt, im Verlauf des Romans, einer Abfolge von»szenen«, eines Dramas von Verbrechen, Verschleierungen, Aktualisierungen und Enthüllungen mit seinem teilnehmenden Interesse, seinen Erfahrungen3,»Ahnungen«und»blitzheller Gedanken«die Geschichte Tokbelas und ihrer Familie zu rekonstruieren und die einander verlorenen Mitglieder der Familie wieder zusammenzuführen. Die Schuldigen werden bestraft oder von der»allgerechtigkeit«gerichtet wie vor allem der»general«etters4, der am Ort, wo er den Bruder Tokbelas und Tehuas ermordet hatte, zu Tode stürzt. Thibault wird vom erwähnten Osagenhäuptling im Zweikampf erschossen.5 Tibo-wete-elen ist Tokbela, ihr Wahnsinn findet seine Erklärung in dieser jahrzehntelangen alten Familientragödie, in der Bender und Derrick ermordet, alle anderen Familienmitglieder einander verlorengegangen,»ausgesonderte«, isolierte, einsam Suchende geworden waren, wie übrigens auch andere der Ro- 17

19 mangestalten (nicht zuletzt Old Shatterhand selbst), bis sie mithilfe von Old Shatterhand (und dessen narzisstischer Ergänzung Winnetou) im wunscherfüllenden»wunderwerk«(walther Ilmer) von Karl Mays Roman ihren Platz in der Familie und unter Menschen wiedererlangten und Erlösung von gottverlassener Verzweiflung und Rachegelüsten fanden.6 Die Geschichte Tokbelas vor der Zeit der Verbrechen von Etters und Thibault an der Familie Bender lässt Karl May sehr vage. Sie und ihre Geschwister waren christianisierte Moqui-Indianer, der Bruder Derrick war schon ein berühmter Prediger, bevor er in den Osten zog, um weiter zu studieren. Tehua war mit ihm gegangen, weil sie aus Liebe zu Bender im Osten die Gebräuche der Weißen lernen wollte, um seine Frau werden zu können. Tokbela, die jüngere, vielleicht passivere, weniger energischere Schwester ist ihnen gefolgt, so wie sie dann Thibault zu den Comanchen folgte, wo ihr der Ziehsohn Fred entwuchs, ohne dass sie ihm ein Wissen um seine wahre Herkunft vermitteln konnte. Tokbela blieb Thibault gegenüber aus Liebe und auch aus Angst loyal, sofern sie nicht ihre abgespaltene, verdrängte und durch Prügel unterdrückte Identität in ihren Symptomworten und -handlungen obsessiv immer wieder zu einem Ausdruck brachte, den schließlich Old Shatterhand zu deuten wusste. Tehua erzählt nach geglückter Familienzusammenführung, wie Tokbela wahnsinnig wurde: Nach der Verhaftung ihrer Geschwister und ihres Schwagers Bender hatte sie sich»gegrämt, sie war krank und schwach geworden«(os III, 1896/1992, S. 456). Thibault brachte sie, die ihn ja ursprünglich schon geliebt hatte, durch Lügen dahin, einer Heirat zuzustimmen. Tehua und Derrick konnten aus dem Gefängnis entfliehen, kamen gerade noch zur Hochzeit,»fanden Bräutigam und Braut bereit, sich die Hände zu reichen. Derrick riss der Braut den Kranz vom Kopfe und«an dieser Stelle unterbricht Old Shatterhand sie:»tokbela sagt im Gegenteile, er habe ihr ihn auf den Kopf gesetzt.«worauf Tehua aber erklärt:»das spricht sie im Irrtum des Wahnsinnes«(OS III, 1896/1992, S. 455). Sie erzählt weiter, dass Etters und Thibault über Derrick herfielen, es zum Kampf gekommen sei, in dessen Verlauf Derrick 18

20 Thibault in die Hand schoss.»der Schreck über die unterbrochene Trauung und den Kampf dabei warf sie nieder, sie sprach irr im Fieber, und aus dem Fieber ging ihr Geist in den Wahnsinn über. Sie tobte; sie war nur dann ruhig, wenn sich Fred, mein kleinster Knabe, bei ihr befand, den sie sehr liebte. Mein Bruder tat sie zu einem Irrenarzte, und den Knaben mit, ohne den sie nicht gegangen wäre«(os III, 1896/1992, S. 456). Um den älteren Sohn Leo kümmerte sich danach der Gefängniswärter, der Tehua und Derrick zur Flucht verholfen hatte. Diese gingen dann in die Berge, um Gold zu holen, wurden von Etters und Thibault überfallen. Derrick wurde getötet, Tehua überlebte nur mithilfe von Indianern, die sie fanden. Etters und Thibault verlangten unter Drohungen vom Irrenarzt Tokbela zurück, die Thibault folgte. Diese»hatte aber getobt, als sie von Fred getrennt werden sollte; sie waren also gezwungen gewesen, den Knaben mitzunehmen«, der in dem Glauben aufwuchs, Tokbelas Sohn und ein Comanche zu sein (OS III, 1896/1992, S. 457). Die rätselhaften Worte der wahnsinnigen Moqui-Indianerin Tibo-wete-elen, Tibo-taka, Wawa Derrick bedeuteten einfach in deren Muttersprache Frau Thibault (Ellen war ihr christlicher Name), Herr Thibault und Bruder Diderico, bezeichneten die Beteiligten der traumatischen Szene, bei der Tokbela ihren Verstand verlor. Die Beziehung Tokbelas zu ihrem Bruder war offenbar tief ambivalent, der Kuss, den sie Old Shatterhand gab, auf dass er diesen ihrem Bruder weitergebe, deutet auf eine inzestuöse Beziehung hin, aber auch auf eine Verkehrung ins Gegenteil wie bei der Geste mit dem Myrtenkranz, auf Hass, weil er ihr die Hochzeit mit dem ursprünglich geliebten Thibault gestört und die Aussicht auf Familienglück und Kinder genommen hatte. Thibault verteidigt sich denn auch dementsprechend, als er gefangen genommen wird:»ich habe sie nicht wahnsinnig gemacht, sondern euer Bruder ist s gewesen, als er unsere Trauung unterbrach. Ihm müsst ihr die Vorwürfe machen, nicht mir«(os III, 1896/1992, S. 471). In ihrer chronifizierten Psychose wird Tokbela nach geglückter Familienrekonstruktion und -zusammenführung die beiden Schwestern treffen einander wieder, auch die beiden Söhne 19

21 Tehuas nicht einfach gesund. Beim Wiedersehen mit ihnen erkennt sie diese nicht, sie erinnert sich nur bruchstückhaft. Als ihre Schwester sie umarmt und streichelt, reagiert sie nur kurz:»diese Liebkosung war für die Unglückliche eine solche Seltenheit, daß sie die Augen wieder schloss und ihrem Gesichte einen lauschenden Ausdruck gab. Das dauerte aber nicht lange. Die Aufmerksamkeit verlor sich schnell und machte der seelenlosen Leere Platz, welche gewöhnlich auf diesem Gesicht zu finden war«(os III, 1896/1992, S. 471). Am Ende des Romans kann Karl May/Old Shatterhand dem Leser noch beruhigend mitteilen, wie es mit Tokbela weiterging:»ihr Wahnsinn ist in eine stille Melancholie übergegangen, welche sie nicht hindert, an allem, was ihre Umgebung betrifft und bewegt, innigen Anteil zu nehmen.«und der Erzähler befindet:»ihr Geist ist wieder bei ihr«(os III, 1896/1992, S ). Es gibt eine lange Tradition, literarische Figuren im Licht psychiatrischer Theorien zu untersuchen. Auch Freud hat sich zeitlebens mit Gestalten der Literatur beschäftigt und in Auseinandersetzung mit diesen wie mit realen Patienten seine Konzepte entwickelt, man denke nur an Ödipus und Hamlet und deren Bedeutung bei der Konzeption des Ödipuskomplexes. Bei aller Problematik solcher Vorgangsweise7 sei hier die psychotische Tokbela aus Karl Mays Roman wie eine reale Patientin behandelt und das Gedankenspiel erlaubt, sie sich mit Sigmund Freud als diagnostizierenden Psychiater vorzustellen. Der Old-Surehand-Roman spielt ja in den 1880er Jahren, in denen der junge Freud seine wissenschaftlichen Ambitionen am Institut von Ernst Brücke aufgeben und sich aus ökonomischen Gründen auf eine Tätigkeit als niedergelassener Nervenarzt vorbereiten musste. Freud trat im Oktober 1882 in das Wiener Allgemeine Krankenhaus ein und arbeitete dort an verschiedenen Abteilungen, von Mai bis Oktober 1883 an der psychiatrischen Universitätsklinik bei Theodor Meynert, danach 14 Monate auf einer weiteren»nervenabteilung«, verfasste in dieser Zeit Rezensionen für verschiedene medizinische Fachzeitschriften, auch seine Schriften über Kokain. Meynert, an dessen hirnanatomischen Labor Freud 20

22 seit Mai 1883 arbeitete, war sein wichtigster psychiatrischer Lehrer und unterstützte ihn bei seiner Habilitation als Neuropathologe und bei seinen Bemühungen um ein Reisestipendium nach Paris zu Charcot. Freuds psychiatrischer Lehrer Theodor Meynert ( ) Theodor Meynert stammte aus einer Arzt-, Gelehrten- und Künstlerfamilie, verbrachte in Wien eine stürmische Jugendzeit im Geist von 1848, wurde Mediziner mit früh fokussiertem Interesse an Hirnanatomie. Im Geist des sich emanzipierenden Bürgertums und gegen die romantische Naturphilosophie vertrat die damalige Wiener medizinische Schule um den Pathologen Carl von Rokitansky eine streng naturwissenschaftliche Medizin. Von Rokitansky förderte Meynert mit dem Auftrag,»der Psychiatrie durch anatomischen Grundbau den Charakter einer wissenschaftlichen Disziplin aufzuprägen«(meynert, zit. bei Schönbauer, 1944, S. 342). Mit neuen wegweisenden Sezier-, Abfaserungs- und Schnitttechniken, systematischen Messungen und Wägungen, vergleichenden Untersuchungen an Säugetieren und Menschen unterschiedlichen Alters und onto- und phylogenetisch erschlossenen Befunden vertiefte und erweiterte er unsere Kenntnisse der Strukturen des Nervensystems, von denen mehrere seinen Namen tragen, etwa die Meynert sche Schicht in der Großhirnrinde mit den Pyramidenzellen, den Ursprungszellen der langen Fasern der Willkürmotorik. Meynert erarbeitete sich die große Fülle seiner Befunde in einer umfassenden, anthropologischen und höchst kreativen Gesamtschau des menschlichen Gehirns. Gabriel Anton, einer seiner Schüler, der wie Freud in Meynerts hirnanatomischem Laboratorium gearbeitet hatte, beschrieb später, dass Meynerts»Geist niemals an Einzelheiten gebannt«geblieben sei,»stets zum Ganzen, zum Überblicken strebend, frug er nach den gegenseitigen Beziehungen, dem Zusammenwirken der Gehirnteile; so stellte er nicht nur den Auf- 21

23 bau des Gehirnes klar wie keiner vor ihm; er brachte auch Übersicht in das Nebeneinander der Teile; er vermochte den Bau und die Leistungen dieses Organs gleichzeitig zu beleuchten [ ] zu rekonstruieren und verständlich zu machen«(anton, 1924, S. 128 und 132). Meynert war 1865 Dozent für»psychiatrie, begründet auf den Bau, die Leistungen und Erkrankungen des Zentralnervensystems«geworden, hatte mit Blick auf die Klinik»den ersten Versuch gewagt, durch Heranziehung der bekannt gewordenen Tatsachen über das Gehirnleben die Psychiatrie auf anatomische und physiologische Basis zu bringen. Er begnügte sich nicht, Symptome zu beschreiben und Sektionsbefunde zu protokollieren, sondern unterzog sich der fruchtbaren Arbeit, das erkrankte Organ selbst noch lebend in Funktion sich vorzustellen [ ] gerade bei der unzählig variierenden Symptomatik der seelischen Erkrankungen war er mit seinem ausgeprägten Sinn für das Wesentliche geeignet, Zusammengehöriges und Gesetzmäßiges zu eruieren«(anton, 1924, S. 130 f.). Meynert klärte so die Struktur der Leitungsbahnen für reflektorische und willkürliche Bewegungen, erschloss deren Bedeutung aus dem anatomischen Befund, dass der Hirnschenkelfuß mit Bahnen für willkürliche Bewegungen beim Menschen größer als die Hirnschenkelhaube sei, wo Bahnen der reflektorischen Motorik von den Stammganglien zum Rückenmark zogen. Aus der Relation zwischen der Reife des Gewebes und der zeitlichen Ausbildung seiner Funktion bei Neugeborenen, deren Fasern des Hirnschenkelfußes noch nicht markhältig sind, wohl aber die Haube, zog Meynert den Schluss, dass die vom Kortex kommenden, die willkürlichen Bewegungen vermittelnden Hirnschenkelbahnen in ihrer zeitlichen Entwicklung hinter denen der subkortikalen Gehirnpartien zurückbleiben. Es war Meynerts Grundgedanke, dass die phylogenetisch älteren Stammganglien als Stätte der unwillkürlichen Vorgänge in ihren Funktionen von der später gereiften Hirnrinde gehemmt werden (Anton, 1924, S. 128; Lesky, 1965/1978, S. 375). In seinem Buch»Psychiatrie. Klinik der Erkrankungen des Vorderhirns«nennt Meynert diesen funktionalen Antagonismus 22

24 zwischen Hirnmantel und Hirnkern, den Gegensatz zwischen Kortex und subkortikalem Zentrum den»wichtigsten Schlüssel zum abnormen Spiel des Hirnmechanismus innerhalb der Geisteskrankheiten«(Meynert, 1884, S. IV). Meynert sieht dies grundsätzlich anthropologisch: Er versteht die gesamte Großhirnrinde als»organ der Gesittung«, durch dessen Entwicklung primitive,»parasitäre«haltungen und Verhaltensweisen gezügelt sowie»mutualistisches«,»gegenseitigkeit des Guten«ermöglicht werden (Meynert, 1892, S. 165 ff.), tritt so grundsätzlich sozialdarwinistischen Denkansätzen entgegen.8 Die Amentia Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Wilhelm Griesinger wie sein Lehrer Ernst Albert Zeller und später noch Heinrich Wilhelm Neumann ein breit angelegtes Konzept psychotischer Störungen zusammengefasst, das Karl Jaspers später als»einheitspsychose«bezeichnen sollte. Danach seien die Gestalten des Irreseins als Folge von typischen»stadien«eines Krankheitsprozesses anzusehen, der mit verschiedenartigen depressiven Zuständen beginne, wonach psychische Exaltationszustände, Manie, folgten, und zwar in der Form von Tobsucht bzw. Wahnsinn, und schließlich psychische Schwächezustände, partielle bzw. allgemeine Verwirrtheit, dann apathischer Blödsinn sowie Idiotismus und Cretinismus. Bezüglich der Ätiologie eines solchen Irreseins vertrat Griesinger bereits einen differenzierten, mehrdimensionalen Ansatz fern jeder einseitigen, reduzierenden Gehirnpathologie (Griesinger, 1845/1871).9 Griesinger relativierte noch selbst sein Konzept der Einheitspsychose, folgte Ludwig Snell, der eine»monomanie als primäre Form der Seelenstörung«mit Wahn, Halluzinationen und chronischem Verlauf beschrieben hatte (Snell, 1865). Orientiert an der progressiven Paralyse, dem Paradigma einer naturwissenschaftlich erforschten psychiatrischen Erkrankung für das 19. Jahrhundert, grenzte Karl Ludwig Kahlbaum die»katatonie«, das»spannungsirresein«mit charakteristischen psychi- 23

25 atrischen und neuromuskulären Symptomen (mit dem wesentlichen Zustand der Spannung im Gegensatz zur Paralyse), als weitere Krankheitseinheit ab (Kahlbaum, 1874). Ein Mitarbeiter Kahlbaums, Ewald Hecker, hatte bereits vorher die»hebephrenie«,»das Jugendirresein«, als weitere eigene psychiatrische Krankheitseinheit in Zusammenhang mit dem»großen Umschwung der körperlichen und geistigen Entwicklung«der Pubertät und mit»schnellem Verlauf zum Blödsinn«beschrieben (Hecker, 1871). Meynert und einige seiner Schüler hatten in den 1870er und 1880er Jahren mehrere Arbeiten über Verrücktheit veröffentlicht. Ein Jahr bevor Freud am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien zu arbeiten begann, fasste Meynert seine Vorstellungen dazu zusammen. Er bezog sich auf Griesingers Nachfolger Carl Westphal, der eine»primäre partielle Verrücktheit«(eine Monomanie mit Wahnideen, die das Seelenleben nicht vollständig beherrschen, mit chronischem Verlauf und ungünstiger Prognose) von einer»acuten primären Verrücktheit«unterschied, eine»hallucinatorische Form«mit»directem Irrereden«, günstiger Prognose, oft nur kurz andauernd, aber ungeheilt in chronische Dauer übergehend, in eine»allgemeine Verrücktheit«(Meynert, 1881). Meynert beschrieb als für ihn zentrale Symptomatik eine»hallucinatorische Verwirrtheit«mit rascher Entwicklung von Entfremdungsgefühlen, Verworrenheit, auffallend fehlenden oder unverständlichen Äußerungen, wechselnden, schwer nachvollziehbaren Stimmungen, Gedankenflucht, selbstbezogenem, hinträumenden Verhalten, merkwürdigen Bewegungen und Handlungen. Die Kranken»fühlen sich wie in eine neue Welt versetzt«,»geben sich selbst eine hervorragende, eine symbolische Bedeutung«(Meynert, 1881, S ). Individuen, die aufgrund organischer Veränderungen»eine besondere Geneigtheit haben, unter gesteigerten Hirndruck zu gerathen, deren Gehirn demnach Erschöpfungen besonders ausgesetzt ist«, können stuporöse und andere katatone Zustände entwickeln. Meynert sieht diese Symptomatik aber nicht wie Kahlbaum als eine besondere psychische Krankheitsform, sondern als Verlaufsvariante der»hallucinatorischen Verwirrtheit«(S. 184). 24

26 Pathophysiologisch spezifisch sieht Meynert aber das Auftreten manischer Zustände, versteht diese als Symptome funktioneller Hyperämie und»die reichliche Zuführung arteriellen Blutes als ein günstiges Restaurationsmittel der anfangs meist auf anämischer Basis in Erschöpfung gerathenen Gehirne hallucinatorisch Verwirrter«. Mit einer solchen Entwicklung gewinnen»die Hemisphären bei starker eigener Erregung auch die Hemmungsfähigkeit über die subcorticalen Centren wieder«(s. 188 f.). Eine»melancholische Verstimmung«als initiales Stadium der Verrücktheit lehnt Meynert entschieden ab, er lässt hier nur eine»durch Tathsachen vollkommen motivirte Verstimmung«gelten, die den Eindruck einer melancholischen Anfangsphase erwecke. Als Fälle nennt er ein»durch unglückliche Liebe gedrücktes Mädchen«oder eine Mutter, die nach dem Verlust des einzigen Sohnes»lebensüberdrüssig, tief verstimmt [ ] in der Breite eines regulären Affectes«wurde (S. 189 f.).10 Das Auftreten von Größenwahn sowie als Kehrseite desselben von Verfolgungswahn erklärt Meynert nicht nur als Folge der auftretenden Halluzinationen, sondern als Phänomene, die bei verschiedenen Krankheitsprozessen auftreten und»als etwas in der menschlichen Natur, im psychischen Leben schon Vorhandenes nur ausgelöst, nur freigemacht wird«(s. 192).11 Bei den Ursachen der Verrücktheit sieht Meynert zwar eine»hervorragende Rolle der erblichen Belastung«, relativiert dies aber ausdrücklich. Angebliche Zeichen erblicher Veranlagungen für die Verrücktheit interpretiert Meynert großteils als Zeichen von Erkrankungen des Skeletts, die ihrerseits Hirnbeeinträchtigungen zur Folge hätten, aber nicht unbedingt Hinweise für eine angeborene Krankheit bedeuteten. Bei aller Bereitschaft der Anerkennung erblicher Aspekte hält Meynert»die heutige Lehre von der Erblichkeit für kritiklos und für eine Denkweise über die Aetiologie, welche einen ganz mystischen, aller mechanischen Angriffspunkte entbehrenden Begriff von Erblichkeit in fast urtheilsloser Weise verallgemeinert«(s. 193 f.). Als Ursachen des Ausbruchs einer Psychose nennt Meynert an erster Stelle»Ueberanstrengung der unter Erschwerung Ler- 25

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