MEDIENKOMPETENZPREIS MITTELDEUTSCHLAND 2015
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- Gregor Wolf
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1 MEDIENKOMPETENZPREIS MITTELDEUTSCHLAND 2015 Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Kompetenter Umgang mit Medien und Orientierung in einer sich dynamisch entwickelnden Medienwelt gelten als Kernkompetenzen und gehören unabhängig vom Lebensalter der Menschen zu den Schlüsselkompetenzen des Alltags und des Arbeitslebens. Die gezielte Förderung der Fähigkeiten, aktiv an der Gestaltung des neu entstehenden Informations- und Interaktionsraumes teilzuhaben, ist eine der wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen dieses neuen lebenslangen Lernens. Die drei mitteldeutschen Landesmedienanstalten und der Mitteldeutsche Rundfunk sehen sich deshalb im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages gefordert, einen nachhaltigen Beitrag zur Vermittlung von Medienkompetenz zu leisten. Vor diesem Hintergrund loben die TLM, SLM, MSA und der MDR einen gemeinsamen Medienkompetenzpreis Mitteldeutschland aus, um die besten Angebote und Projekte aus allen drei mitteldeutschen Bundesländern auszuzeichnen. Der Preis wird erstmals im Jahr 2015 und darauf folgend alle zwei Jahre in folgenden Preiskategorien verliehen: Kategorie 1 Bestes Mitteldeutsches Medienkompetenzprojekt für/mit Kinder/n bis 12 Jahre Kategorie 2 Bestes Mitteldeutsches Medienkompetenzprojekt für /mit Jugendliche/n von 13 bis 19 Jahre Kategorie 3 Bestes Mitteldeutsches Kompetenzprojekt für/mit Erwachsene/n Kategorie 4 Bestes Produkt eines Mitteldeutschen Medienkompetenzprojektes Kategorie 5 Beste Idee für die Realisierung eines Medienkompetenzprojektes in Mitteldeutschland 1
2 Jeder der vier Kooperationspartner kann zur Verleihung des Preises 2 Nominierungen in jeder Preiskategorie einreichen. Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) möchte zu diesem Zweck alle medienpädagogisch handelnden Initiativen, Vereine, Einzelpersonen und Institutionen aus Sachsen-Anhalt auffordern, sich mit ihren erfolgreichen Projekten am Wettbewerb zu beteiligen und die erforderlichen Unterlagen (maximal 10 Seiten, Video-/Audio-/Multimedia-/Druck-Ergebnis/Web) bis zum 1. April 2015 (Einsendeschluss) unter folgender Anschrift einzusenden: Medienanstalt Sachsen-Anhalt MEDIENKOMPETENZPREIS 2015 Kategorie (Zahl) z. Hd. Herrn Matthias Schmidt Reichardtstraße Halle (Saale) Jede Einrichtung kann sich mit maximal einer Einreichung pro Kategorie bewerben. Zulassungsfähig für die Nominierung der Kategorien 1 bis 4 sind alle Projekte, die seit dem 1. Januar 2013 durchgeführt worden sind. Für den Ideenwettbewerb (Kategorie 5) darf die Umsetzung des Projektes noch nicht begonnen haben. Eine unabhängige Landes-Jury wird die beiden besten Einreichungen aus Sachsen-Anhalt in jeder Wettbewerbskategorie auswählen und diese für die Verleihung zum Medienkompetenzpreis Mitteldeutschland nominieren. Die Preisträger werden dann aus allen Nominierungen der vier Kooperationspartner ermittelt und im Rahmen einer zentralen Veranstaltung geehrt. Die Preisträger in den Kategorien 1 bis 3 und in der Kategorie 5 werden durch eine fünfköpfige Jury bestimmt. Die Preisträger in der Kategorie 4 werden durch ein Online-Voting gekürt. Die zentrale Preisverleihung für den Medienkompetenzpreis Mitteldeutschland 2015 wird am Sonnabend, , 11:00 Uhr, in Erfurt stattfinden. Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld von 2.000,00 Euro für den Gewinner dotiert. Dabei wird das Preisgeld in der Kategorie 5 zweckgebunden zur Umsetzung der siegreichen Projekt-Idee vergeben. 2
3 Kriterien für die Einreichungen Kategorien 1 bis 3 In den Kategorien 1 bis 3 soll in erster Linie der medienpädagogische Ertrag der einzelnen Projekte gewürdigt werden. Dabei stehen die konkrete Planung und die Gestaltung der praktischen Medienarbeit im Vordergrund. Die Projektergebnisse fließen ergänzend in die Bewertung mit ein. Maßgeblich für die Auswahl der Preisträger sollen die Konzeptionen und der Verlauf des jeweiligen Projektes sein. Prämiert werden soll in den Kategorien 1 bis 3 jeweils das beste medienpädagogische Gesamtprojekt, bestehend aus folgendem Team: die Gruppe/Klasse/Vereinsmitglieder, die mit Einsatz das Projekt umgesetzt hat/haben, derjenige, der die Initiative ergriffen und bewirkt hat, dass dieses Konzept an seiner Schule, an seiner Einrichtung umgesetzt werden konnte (Lehrer, Erzieher, Verein etc.), und derjenige, der ein Konzept entworfen und dessen Realisierung gelenkt hat (Medienpädagoge, medienpädagogische Einrichtung, etc.). Darüber hinaus wird in den Kategorien 1 und 2 ein überdurchschnittliches Engagement der Betreuer in der jeweiligen Einrichtung besonders berücksichtigt. Perfekte Produktionen sind keine Voraussetzung für eine Auszeichnung. Projekte, die für die Kategorien Bestes medienpädagogisches Projekt" mit Kindern und mit Jugendlichen nominiert werden, sollten folgenden Vorgaben entsprechen: Sie sind durch eine zielgerichtete praktische Medienarbeit geprägt. Sie orientieren sich an den Medienerfahrungen, den Motiven für die Mediennutzung und der individuellen Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen und berücksichtigen und erweitern deren kommunikative, soziale und kritisch-reflexive Fähigkeiten. Sie regen die Teilnehmer zur selbstbestimmten kreativen medialen Auseinandersetzung mit selbstgewählten Themen an und bieten Möglichkeiten zur praktischen Erprobung, zum Experimentieren, zur kreativen Gestaltung und Reflexion. Zudem eröffnen sie Räume, die Mediensprache zu erlernen und die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Dementsprechend sind für jedes nominierte Projekt in den Kategorien 1 und 2 darzulegen: Was sollte mit dem Projekt erreicht werden? Wie verliefen Planung und Organisation, wie gestalteten sich Methodeneinsatz und Nachhaltigkeit? Welche medialen Kompetenzen haben die Teilnehmer erworben, und wie gelang es den Teilnehmern, diese in dem Projekt umzusetzen? Wie wurde der medienpädagogische Prozess mit den Teilnehmern reflektiert und ausgewertet? Wie engagiert waren Teilnehmer und Betreuer und wie stellte sich deren Zusammenwirken dar? 3
4 Der Preis in der Kategorie 3 Bestes medienpädagogisches Projekt mit Erwachsenen" würdigt neben dem medienpädagogischen Ertrag des Projektes auch dessen journalistische und mediale Aufbereitung. Dabei stehen die konkrete Planung und die Gestaltung der praktischen Medienarbeit sowie die inhaltliche und formale Gestaltung der Medienproduktionen einschließlich der handwerklichen Qualität im Vordergrund. In der Kategorie 3 soll außerdem ein generationsspezifischer Ansatz besondere Berücksichtigung finden. Für nominierte Projekte in der Alterskategorie Erwachsene sind entsprechend darzulegen: Was sollte mit dem Projekt erreicht werden? Wie verliefen Planung und Organisation, wie gestalteten sich Methodeneinsatz und Nachhaltigkeit? Welche medialen Kompetenzen haben die Teilnehmer erworben, und wie gelang es den Teilnehmern, diese in dem Projekt umzusetzen? Wie wurde das Thema journalistisch, ästhetisch-künstlerisch und handwerklich aufbereitet und präsentiert? Wie wurde das Projekt mit den Teilnehmern reflektiert und ausgewertet? Gab es einen generationsübergreifenden Ansatz und falls ja, welchen? Wie engagiert waren Teilnehmer und Betreuer und wie stellte sich deren Zusammenwirken dar? Kategorie 4 In der Kategorie 4 soll die mediale Auseinandersetzung mit selbst gewählten Themen sowie deren journalistische und mediale Aufbereitung gewürdigt werden. Zudem werden die inhaltliche und formale Gestaltung der jeweiligen Medienproduktion einschließlich der handwerklichen Qualität besonders bewertet. Dabei spielen inhaltliche, formale und technische Gestaltungselemente sowie ästhetisch-künstlerische Gesichtspunkte eine Rolle. Die Bewertung in der Kategorie "Produkt" orientiert sich am dargelegten Maß der Eigeninitiative der Projektteilnehmenden, der medialen Auseinandersetzung mit selbstgewählten Themen, der journalistischen und medialen Aufbereitung der Themen, der inhaltlichen und formalen Gestaltung der Medienproduktion, der handwerklichen Qualität der Medienproduktionen und der ästhetisch-künstlerischen Aspekte und ihrer Umsetzung Beim besten Produkt wird die Person bzw. die Personengruppe, die das Produkt erstellt hat, ausgezeichnet. 4
5 Kategorie 5 Durch die Preisvergabe in der Kategorie 5 soll die Umsetzung von Projekten ermöglicht werden, deren Ziel darin besteht, die Medienkompetenz in Mitteldeutschland zu fördern. Das Projekt soll auf die aktive Medienarbeit ausgerichtet sein und einen Bezug zu Radio, Fernsehen, audiovisuellen und/oder neuen Medien aufweisen. Die Umsetzung des Projekts darf noch nicht begonnen haben. Da das Preisgeld in der Kategorie 5 projektbezogen vergeben wird, hat der Preisträger spätestens zwei Jahre nach der Preisvergabe einen entsprechenden Verwendungsnachweis vorzulegen. Die Prämierung in der Kategorie Projektidee fördert Ideen und Skizzen für ein noch nicht begonnenes Projektvorhaben in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen, das den Teilnehmern auf medienpädagogisch innovative und nachhaltige Weise Medienkompetenz zu vermitteln versucht. Für die Einreichungen in der Kategorie 5 "Idee" finden folgende Kriterien Berücksichtigung: die beabsichtigte aktive Medienarbeit und ihr Bezug zu Radio, Fernsehen, audiovisuellen und/oder neuen Medien und ein didaktisch und methodisch sinnvoll konzipierter Medieneinsatz. die Idee, die Zielgruppe, der Medieneinsatz und Informationen zum Bewerber einschließlich eines Zeitplanes und eine Projektkalkulation, aus der die Personalkosten, die Anzahl der Arbeitsstunden, die Reisekosten, die Sach und Verpflegungskosten sowie die Verwaltungskosten verhältnismäßig kalkuliert werden. Bei der besten Produktidee wird die Person bzw. die Personengruppe prämiert, welche die Idee entwickelt hat. 5
Wie nimmt man am Wettbewerb teil? Ihre Bewerbung richten Sie bitte elektronisch in Dateiform oder schriftlich in Papierform an:
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