Prävention Gefäßkatheterassoziierter

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1 Prävention Gefäßkatheterassoziierter Infektionen Aktualisierte KRINKO-Empfehlung DGHO-Kongress 2017, Stuttgart

2 Kein Interessenkonflikt Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 2

3 Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen Epidemiologie Pathophysiologie Vorstellung der KRINKO-Empfehlungen Teil 1,2 Anhang 1,2 Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 3

4 Epidemiologie Burden of Six Healthcare-Associated Infections on European Population Health: Estimating Incidence-Based Disability-Adjusted Life Years through a Population Prevalence-Based Modelling Study. A. Cassini et al Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 4

5 Pathophysiologie: Eintrittspforten Bei Katheter-Anlage Quelle: BVMed-Portal Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 5

6 Pathophysiologie: Eintrittspforten Bei Katheter-Anlage Quelle: BVMed-Portal Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 6

7 Pathophysiologie: Eintrittspforten Diskonnektion/ kontaminierte Infusion Quelle: BVMed-Portal Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 7

8 Pathophysiologie: Eintrittspforten Über die Einstichstelle Quelle: BVMed-Portal Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 8

9 Biofilm Beispiel needleles connectors Quelle: RKI Quelle: RKI Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 9

10 KRINKO-Empfehlung Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 10

11 Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 11

12 Evidenzkategorien Kategorie IA Diese Empfehlung basiert auf gut konzipierten systematischen Reviews oder einzelnen hochwertigen randomisierten kontrollierten Studien Kategorie IB Kategorie II Kategorie III Kategorie IV Diese Empfehlung basiert auf klinischen oder hochwertigen epidemiologischen Studien und strengen, plausiblen und nachvollziehbaren theoretischen Ableitungen Diese Empfehlung basiert auf hinweisenden Studien / Untersuchungen und strengen, plausiblen und nachvollziehbaren theoretischen Ableitungen Maßnahmen, über deren Wirksamkeit nur unzureichende oder widersprüchliche Hinweise vorliegen, deshalb ist eine Empfehlung nicht möglich Anforderungen, Maßnahmen und Verfahrensweisen, die durch allgemein geltende Rechtsvorschriften zu beachten sind Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 12

13 Bewährte klinische Praxis Für Empfehlungen, die als bewährte klinische Praxis gekennzeichnet sind, liegen keine klinischen Studien, sondern nur praktische Erfahrungen (i.s.e. Expertenmeinung) vor. Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 13

14 Teil 1 : ZVK Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 14

15 Personal/ Schulung Die Kommission empfiehlt Die Sicherheit der Patienten (hier: Schutz vor CABSI) darf nicht durch eine unzureichende Personalsituation (Anzahl und Ausbildung) in der Pflege gefährdet werden (bewährte klinische Praxis). Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter: Pathogenese, klinische Bedeutung, Insertion und Erhaltungspflege von Gefäßkathetern (Kat. IB). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 15

16 Personal/ Schulung Die Kommission empfiehlt Die korrekte Durchführung der Händedesinfektion (wann und wie) soll in jedem Präventionsbündel, das CABSI adressiert, implementiert werden (Kat. IA). Händehygiene first! Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 16

17 ZVK-Anlage Die Kommission empfiehlt Einsatz maximaler Barrierevorkehrungen: OP-Haube, Mund-Nasen-Schutz, langärmliger steriler Kittel mit Bündchen, sterile Handschuhe, steriles Lochtuch (Kat. IB). Hautantiseptik vor Punktion (Alkohol/ Chlorhexidin (CHX) 2% oder Alkohol/ Octenidin 0,1%; Kat. IA). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 17

18 ZVK-Verband Die Kommission empfiehlt Intransparente ZVK-Verbände sollen einmal täglich palpiert und mind. alle 72h gewechselt werden (Kat. II). Verbandwechsel: Reinigung ggf. mit NaCl 0,9%, anschließend Hautantiseptik mit Alkohol/ CHX 2% oder Alkohol/ Octenidin 0,1% (Kat. IB). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 18

19 Antiseptische Maßnahmen Die Kommission empfiehlt CHX-freisetzende Verbände können für besonders vulnerable Patientengruppen nach Risikoanalyse erwogen werden (z.b. nach Stammzell- oder Organtransplantation; Kat. IA). Antiseptische Ganzkörperwaschungen können erwogen werde, wenn andere Maßnahmen nicht zu einer Abnahme der Infektionsrate führen (Kat. IB). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 19

20 NFC 1 Keine Empfehlung zur Verwendung von NFC (Kat. IB). 1. NFC = nadelfrei zugängliches Konnektionsventil Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 20

21 Blockung Konventionelle ZVK sollen mit mind. 10 ml 0,9% NaCl-Lösung ohne Heparin-Zusatz geblockt werden (Kat. II). Keine allgemeine Empfehlung für antimikrobielle Blocklösung (Kat. III). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 21

22 Bakterien- und Endotoxinfilter Die Kommission empfiehlt Bakterienfilter im Infusionssystem zur Prävention von CRBSI werden nicht empfohlen (Kat. III). Bei Intensiv-Patienten sollen Partikelfilter im Infusionssystem eingesetzt werden (Kat. II). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 22

23 Antisepsis an Zuspritzstellen Die Kommission empfiehlt Vor Manipulation an Zuspritzstellen (Hub, Dreiwegehahn, NFC) : hygienische Händedesinfektion (Kat. IA). Vor jeder Manipulation soll eine Desinfektion der Zuspritzstelle mit einem kompatiblen Desinfektionsmittel erfolgen (Kat. IB). Verschlussstopfen müssen steril sein Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 23

24 Rekonstitution von Arzneimitteln Die Kommission empfiehlt Vor Rekonstitution: Händedesinfektion (Kat. IA). Risikoreiche, komplexe Zubereitungen (vor allem komplexe individuell rezeptierte Mischinfusionen für die parenterale Ernährung), sollen in der Krankenhausapotheke zubereitet werden (Kat. IB). Mehrfachentnahmen aus einem Einzeldosisbehältnis sind unzulässig (Kat. IV). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 24

25 Surveillance Die Kommission empfiehlt/stellt fest Prospektive Surveillance für CABSI bei Patienten mit ZVK durch das Hygienefachpersonal (Kat. IA, Kat. IV). Ergebnisse sollen als Inzidenzrate (CABSI pro 1000 ZVK-Tage) ausgewiesen werden. Die Rückmeldung aktueller Ereignisse soll zeitnah erfolgen (Fehler-Ursachen-Analyse; Kat. IB). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 25

26 Teil 2: Venöse Verweilkanülen (PVK) und Arterien Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 26

27 Wechsel von PVK, Mandrins Die Kommission empfiehlt Ein routinemäßiger Wechsel von PVK wird nicht empfohlen (Kat. IB). Auf den Einsatz von Mandrins sollte verzichtet werden (Kat. II). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 27

28 ruhende PVK Die Kommission empfiehlt Anstelle eines Mandrins sollte ein steriles Extensionsset angeschlossen werden, das unter aseptischen Kautelen mit steriler NaCl-Lösung 0,9% geblockt wird (bewährte klinische Praxis). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 28

29 Anlage eines peripheren arteriellen Gefäßkatheters Die Kommission empfiehlt Vor Anlage Händedesinfektion und Desinfektion der Haut (Kat. IB) mit Alkohol/ Octenidin oder Alkohol/CHX (Kat. II). Steriles Lochtuch, sterile Handschuhe, Mund- Nasen-Schutz (Kat. II). Bei femoralem Zugang max. Barriere- Maßnahmen (Kat. II). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 29

30 Anhänge Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 30

31 Stellenwert der Anhänge In den Informativen Anhängen werden die wichtigen Themen Blutkulturdiagnostik und Implementation ausführlich behandelt. Die Anhänge stellen eine Hilfestellung dar und haben nicht den selben Stellenwert wie die KRINKO-Empfehlungen Daher wurde für die Anhänge auch auf die Vergabe von Evidenz-Kategorien verzichtet Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 31

32 Hinweise zur Blutkulturdiagnostik Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 32

33 Maßnahmen zur Senkung der Kontaminationsrate bei Blutkulturen Indikation, prakt. Vorgehen, Befundinterpretation Festlegung eines Standards mit Beschreibung des konkreten Arbeitsablaufs Schulung der Mitarbeiter Zusammenstellung aller Materialien als Set Einplanung der Ressourcen (Zeit und Personal; Assistenz bei Kindern) Großflächige Desinfektion des Hautareals, das vollständige Antrocknen der Antiseptikums muss abgewartet werden Palpation der Vene nach Desinfektion nur mit sterilen Handschuhen Blutkulturen sollten nicht über ein NFC 1 oder einen nichtdesinfizierten Dreiwegehahn abgenommen werden Desinfektion des Verschlusses der Blutkulturflasche mit alkoholischem Desinfektionsmittel Kein Wechsel der Nadel zum Befüllen der Blutkulturflasche Die anaerobe Blutkultur muss sofort nach Blutentnahme befüllt werden Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 33

34 Hinweise zur Implementation Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 34

35 Motivation der Mitarbeiter Einbindung der Mitarbeiter in den Prozess der (klinikinternen) Leitlinien- oder Standarderstellung ( buy-in ) Das Wissen und die Erfahrung der Mitarbeiter werden sind wertvolle Ressourcen Bei der Erstellung von Standards sollten die Mitarbeiter beteiligt werden Die Identifikation mit neuen Standards gelingt besser, wenn die betroffenen Mitarbeiter in den Prozess einbezogen wurden Zudem wird so gewährleistet das die Standards an die Bedingungen vor Ort angepasst und praktikabel sind Dadurch wird die Implementation erleichtert Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 35

36 Motivation der Mitarbeiter Identifikation mit neuen Leitlinien oder Standards Damit die Mitarbeiter einen neuen Standard umsetzen können, muss eine Schulung erfolgen Hierbei sollten auch folgende Fragen beantwortet werden: Für welche Patienten ist die Leitlinie gedacht? Was sind die Zielparameter? In welchen Situationen kann oder soll abwichen werden? Welche positiven (oder negativen) Konsequenzen ergeben sich bei der Umsetzung (bzw. nicht-umsetzung)? Wer ist für welchen Teil der Umsetzung verantwortlich, wer darf die erforderlichen Entscheidungen treffen? Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 36

37 Verantwortung von Führungskräften Der Unterstützung der administrativen und ärztlichen Leitung bei der Implementierung kommt eine Schlüsselrolle zu Die Organisationskultur sollte die Sicherheit der Patienten und ein gutes Behandlungsergebnis in den Mittelpunkt stellen Rückmeldungen an patientennah arbeitende Mitarbeiter sollten lösungsorientiert und konkret sein Bei anhaltend hohen Infektionsraten sollte eine Auditierung der klinischen Abläufe erfolgen Erforderliche Ressourcen zum Implementieren von präventionsbündeln müssen zur Verfügung gestellt werden Mitarbeiter in Führungspositionen müssen mit gutem Beispiel voran gehen und die Umsetzung bei nachgeordneten Mitarbeitern einfordern Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 37

38 RKI-Homepage Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 38

39 Implementierung Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 39

40 Implementierung Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 40

41 Bildnachweis dreiwegehaehnemitverbindungsleitung.html fotomek - Fotolia Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 41

42 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 42

43 Hintergrund und Risikocharakterisierung Epidemiologie: Daten aus dem KISS Inzidenzrate ZVK-assoziierter CABSI Intensivstationen (ICU-KISS): 1,08 pro 1000 Anwendungstage Periphere Stationen (STATIONS-KISS): 1,94 pro 1000 Anwendungstage 1. CABSI = catheter-associated bloodstream infections Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 43

44 Wechselintervall von Infusionssystemen Die Kommission empfiehlt Infusionssysteme nicht häufiger als alle 96 Std. wechseln (Kat. IA). Bei Lipidlösungen: Wechsel mind. alle 24 Std. (Kat. IB, Fachinformation). Bei Blutprodukten: Wechsel nach 6 Std. (Kat. IV). Bei V.a. CRBSI gesamtes Infusionssystem wechseln (bewährte klinische Praxis). Dr. A. Stoliaroff-Pépin, Robert Koch-Institut 44

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