Einsicht Naturschutz in Sachsens Nationalpark. Übersicht Einheimische Sträucher in Wald und Flur. Aussicht Hochwasserschutz in Schwarzenberg

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1 Infomagazin der Stiftung Wald für Sachsen _ 2/2012 Einsicht Naturschutz in Sachsens Nationalpark Übersicht Einheimische Sträucher in Wald und Flur Aussicht Hochwasserschutz in Schwarzenberg

2 Auf ein Wort Hält Wald für unersetzlich: Dr. Eberhard Lippmann, Vorsitzender des Kuratoriums. MULTITALENT WALD Stiftung fördert Leistungsträger im Naturschutz Wer den Wald besucht als Wanderer, Naturfreund, Pilzsammler, Freizeitsportler oder anders wie, nutzt selbstverständlich die Vorzüge und Nützlichkeiten der Waldflora und -fauna. Meist fragen wir nicht einmal, wem der Wald gehört. Hat doch die deutsche Waldgesetzgebung ein Betretungsrecht für jedermann eingeräumt. Das ist großzügig und ist für den Waldbesitzer gleich ob Staat oder privat eine Herausforderung. Das Ne beneinander ist ein komplexes Geschehen. Nutzen und schützen das sind die Ge meinsamkeiten der Forstwirtschaft und des Naturschutzes. So sollte es auch keinen Dissens an den Fronten geben. Beispielhaft ist die gute Zusammenarbeit von Naturschutz und Forstwirtschaft in der Forst einrichtung im Nationalpark Sächsische Schweiz. Immer schwierig wird es, wenn Eigen tümerinteressen mit Naturschutzinteressen kollidieren. Als gemeinnützige Stiftung unterliegen wir nicht dem Druck, Wälder begründen zu müssen, die vor allem ökonomisch ihre Berechtigung haben. Wir gehorchen dem Prinzip der naturna hen multifunktionalen Waldwirtschaft, welches die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Übrigens stammt der Begriff der Nachhaltigkeit (vereinfacht: nicht mehr ernten, als nachwächst) aus der Forstwirt schaft und wurde vom Freiberger Oberberghauptmann am Kursächsischen Hof Hans Carl von Carlowitz (1713) geprägt. Deshalb beinhalten unsere Projekte, die wir regelmäßig in un serem Waldblick darstellen, alle Elemente der Multifunktion des Waldes (ökologische, öko nomische und soziale Wirkungen). Der Wald ist für uns alle unersetzlich, und die Gesellschaft muss mehrere große Herausforderungen meistern: die Überwindung der Konflikte zwischen dem steigenden Holzbedarf und den Forderungen nach Ausweitung von Nutzungsverzicht aus Gründen des Na turschutzes; die Gewährleistung der zahlreichen Anforderungen an Bodenschutz, Trinkwasserschutz, Hochwasserschutz und Klimaschutz; die Erhaltung und Entwicklung der Erholungsfunktion für die Bevölkerung; die Sicherung der Einkommensquellen der Waldbesitzer, deren Wertschöpfung überwiegend im ländlichen Raum stattfindet. Der sächsische Wald ist nicht nur zuverlässiger Leistungsträger im Naturschutz, sondern ein unschlagbares Multitalent. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, alles zu tun, damit es auch so bleibt und sich die Waldfläche weiter vergrößert. In diesem Sinne wünsche ich all unseren Freunden und Spendern eine gesegnete Weih nacht und ein gesundes und erfolgreiches Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusam menarbeit. Dr. Eberhard Lippmann Vorsitzender des Kuratoriums Die Stiftung Wald für Sachsen wurde 1996 gegründet. Allein 2011 konnte in mehr als zehn Projekten und auf fast 50 Hektar Fläche neuer Wald angepflanzt werden. 3

3 NATÜRLICH MEHR NATUR Gefragt: Dr. Dietrich Butter, Leiter Nationalparkverwaltung Interview Regionen rücken näher zusammen. Es entsteht ein gemeinsames globales Interesse und Wirtschaften. Durch unser menschliches Tun wird die Natur immer weiter zerschnitten und verfremdet, nicht erst mit der Globalisierung. Insofern müssen die Reste von einigermaßen intakter Natur geschützt und wieder hin zu mehr Natürlichkeit entwickelt werden. Dr. Dietrich Butter Am Beispiel der Sächsischen Schweiz wird deutlich: Tourismus und Naherholung kommen schnell in Konflikt mit dem Wunsch nach mehr unberührter Natur. Welche Kompromisse im einzigen sächsischen Nationalpark eingegangen werden, das erfuhr Ingolf Rosendahl von Dr. Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung. Der Nationalpark Sächsische Schweiz wurde 1990 gegründet und untersteht dem Staatsbetrieb Sachsenforst. Er ist 93,5 Quadratkilometer groß, bietet mehr als 400 Kilometer Wanderwege und 755 genehmigte Kletterfelsen. Der Waldanteil beläuft sich auf 92 Prozent. Ohne menschliche Eingriffe bleiben derzeit 54 Prozent des Areals. Man kennt die großen, alten Nationalparks wie Yosemite oder Yellowstone. Im Osten Deutschlands gibt es erst seit 1990 Nationalparks. Wieso? Ich kann das nur für den Nationalpark Sächsische Schweiz sagen. Hier gibt es eine lange Tradition des Naturschutzes. Wir haben beispielsweise im Polenztal eines der ältesten Naturschutzgebiete Sachsens. Seit 1957 ist die Sächsische Schweiz als Landschaftsschutzgebiet geschützt. Darauf aufbauend hat man sich nach der Wende Gedanken gemacht, wie die Entwicklung des Gebietes nach der Wiedervereinigung ablaufen könnte. Durch die Sandsteinerosionslandschaft, die Vielfalt der Lebensräume und die hohe Artendiversität haben wir hier ein besonders zu schützendes Gebiet. Rechtlich war es übrigens früher nicht möglich, einen Nationalpark zu installieren. Nach DDR-Naturschutzrecht gab es diese Schutzgebietskategorie nicht. Wie passt ein Nationalpark in eine globalisierte Welt? Aufgrund unserer großen Mobilität und des Internets sind wir weltweit vernetzt. Die Was sind die Besonderheiten des einzigen sächsischen Nationalparks, gelegen in der Sächsischen Schweiz? Unsere Besonderheit sind die Felsen. Wir haben hier eine der größten zusammenhängenden Sandsteinerosionslandschaften in Europa. Ein Viertel davon steht als Nationalpark unter speziellem Schutz. Außerdem haben wir mit der Sächsischen Schweiz vor den Toren Dresdens ein traditionelles, eigentümliches und attraktives Erholungsgebiet. Auf Initiative des Vereins Europarc sind kürzlich alle 14 deutschen Nationalparks auf ihre Qualität evaluiert worden. Mit welchem Ergebnis für Ihre Einrichtung? Wir müssen uns auf keinen Fall verstecken. Eine solche Qualitätssicherungsmaßnahme halte ich für sehr wertvoll. Wenn sie nicht extern angewandt worden wäre, hätten wir das selbst gemacht. Von Zeit zu Zeit muss man seine Stärken und Schwächen überprüfen, damit sich die Verwaltung weiterentwickeln und den Herausforderungen stellen kann. Der Prüfbericht empfiehlt auch, 75 Prozent der Parkfläche schon in wenigen Jahren sich selbst zu überlassen ohne forstliche Maßnahmen. Das entspricht den Anforderungen der Internationalen Union zum Schutz von Natur und natürlichen Objekten, die Nationalparks anerkennt. Was halten Sie davon? Von diesem Ziel halte ich sehr viel. Wir haben in Sachsen kaum ausreichend große Flächen, wo sich Wald natürlich entwickeln kann, wo Bäume ohne Einschlag ihre natürliche Altersgrenze erreichen können und Verfallsstadien des Waldes zugelassen sind. Dabei geht es nicht nur um die Waldbäume an sich, sondern auch um natürliche Kreisläufe und Prozesse sowie die Artenvielfalt, die sich nur langfristig herausbilden kann. Es ist ein großer Unterschied, ob über Jahrzehnte und Jahrhunderte immer wieder große Mengen Holz aus dem Wald entnommen werden, oder ob sie dort bleiben können. Ich halte es aus Naturschutzgründen für ein wichtiges Ziel, dass natürliche Abläufe möglichst unbeeinflusst bleiben. Das kann man nicht von heute auf morgen erreichen lag der Anteil längerfristig unberührter Flächen noch bei unter 20 Prozent. Wir entwickeln uns aber schrittweise und auf Grundlage unseres Nationalparkprogramms hin zu den für 2030 angepeilten 75 Prozent Flächen, auf denen keine Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen mehr stattfinden. Für einen Wald ist das ein vergleichsweise kurzer Zeitraum. Sie haben für Ihren Standort untypische reine Fichtenbestände, müssen Prophylaxe gegen mögliche Schäden durch den Borkenkäfer betreiben. Wie soll sich der Wald im Nationalpark Sächsische Schweiz entwickeln? Wir können gar nicht von dem Wald im Nationalpark sprechen, sondern verzeichnen entsprechend der Vielfalt des Reliefs schon heute verschiedene Waldgesellschaften. In den kühlfeuchten Gründen und Schluchten haben wir beispielsweise einen kleinen Flächenanteil natürlicher Fichtenwälder. Auf den Felsriffen wächst ein besonderer Reliktkiefernwald. Der Großteil des Nationalparks aber ist bedeckt von Buchenwaldgesellschaften. Durch Waldpflegemaßnahmen wollen wir verhindern, dass durch den Borkenkäfer großflächig erhebliche Teile der Fichtenforsten in kürzester Rast in der Sächsischen Schweiz: Wanderer vor den Affensteinen im Nationalpark. Zeit absterben. Das halte ich für realistisch, auch wenn wir nicht immer mit so ungünstigen Vermehrungsbedingungen für den Borkenkäfer rechnen können wie im vergangenen und in diesem Jahr. Wie reagieren Sie bei der Baumartenzusammensetzung auf den Klimawandel? In der multifunktionalen Forstwirtschaft außerhalb des Nationalparks setzt Sachsenforst auf Vielfalt, also auch auf Mischwälder mit Baumarten, die ursprünglich nicht standortheimisch waren, die aber trocken- und wärmeresistenter sind als viele einheimische Arten. Im Nationalpark gehen wir dagegen von einer natürlichen Entwicklung unter Einflussnahme sich ändernder Rahmenbedingungen aus. Dazu gehört nicht nur der Klimawandel, sondern auch die sich verändernden Grundwasserspiegel spielen eine Rolle. Der Europarc-Bericht enthält auch Forderungen nach einer deutlichen Reduzierung der Wegedichte im Park. Lassen sich Naturschutz und Nutzung künftig überhaupt noch unter einen Hut bringen? Ich glaube schon, aber es ist nicht einfach. Wir haben sensible Bereiche, zum Beispiel die Brutgebiete für Wanderfalke, Uhu oder Schwarzstorch. Nicht nur da muss man durch Besucherlenkung und -information dafür sorgen, dass die Beeinträchtigung für die Natur gering bleibt. Wir müssen darum kommunizieren und Kompromisse mit allen Interessenvertretern schließen. Das geht nicht ohne Konflikte ab, zumal sich immer einige Besucher nicht an die Regeln halten. Dietrich Butter, geboren 1954 in Großröhrsdorf, 1976 bis 1980 Studium der Forstwissenschaften in Tharandt, Promotion 1986, seit 1985 verschiedene Funktionen in der Forstverwaltung, unter anderem 1997 bis 2001 Referatsleiter Waldbau, Waldschutz und Forsttechnik im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, zuletzt fünf Jahre lang Leiter des Forstbezirkes Neustadt im Staatsbetrieb Sachsenforst, damit auch für die Bewirtschaftung der Staatswaldflächen im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz zuständig, am 1. Januar 2011 Wechsel in den Nationalpark Sächsische Schweiz als Leiter der Nationalparkverwaltung. 4 5

4 KAMPF DEM SANDDORN Mibrag und Vattenfall helfen beim Aufforsten in Peres Pflanzaktion FRÜCHTE ALS NATURAPOTHEKE Baum des Jahres 2013: Der Wildapfel Grüner Star Sie war der Baum des Jahres Da bot es sich an, 600 Exemplare der Europäischen Lärche in den Kippenboden im ehemaligen Tagebau Peres zu pflanzen. Dabei musste die Stiftung Wald für Sachsen nicht etwa allein zum Spaten greifen: Schüler der Schule für Lernförderung Elstertrebnitz und Vertreter der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbh (Mibrag) und des Vattenfall-Kraftwerks Lippendorf fassten mit an. Im Jahr 2003 hatte die Stiftung Wald für Sachsen ein 108 Hektar großes Kippenareal des einstigen Tagebaus Peres erworben. Ihr Ziel: Auf dem Gelände 49 Hektar neuen Mischwald pflanzen und 22 Hektar als Offenland aktiv naturschutzfachlich entwickeln. Dabei greifen die in der Region ansässigen Großunternehmen Mibrag und Vattenfall der Stiftung seit 2004 unter die Arme. So brachten im März 2004 über 150 fleißige Helfer mehr als 8000 Laubbäume auf die ersten zwei Hektar. An den seither 14 Pflanzaktionen beteiligten sich mehr als 650 Bürger. Somit ist dieser Wald nicht nur im Boden der ehemaligen Bergbauflächen, sondern auch im Herzen vieler freiwilligen Helfer verwurzelt. Auf dem einst kahlen und zugigen Boden hat sich inzwischen ein 45 Hektar großer, artenreicher Mischwald mit über Bäumen und Sträuchern etabliert. Obwohl der Boden nur mäßig mit Nährstoffen versorgt ist und vor allem das Wasser das Wachstum der Bäume begrenzt, haben sich Traubeneiche, Gemeine Kiefer, Lärche und Sandbirke prächtig entwickelt. So erreichten die ersten Bäume bereits eine Höhe von 4 bis 5 Metern, so dass man auf einigen Flächen bereits den Wald durchstreifen kann. Der letzte, 11,1 Hektar große Aufforstungsabschnitt wurde im Frühjahr 2012 fertiggestellt. Obwohl die Bäume hier noch klein sind, ist die Stiftung Wald für Sachsen mit dem Anwuchs sehr zufrieden. Allerdings wuchert der eingeschleppte Sanddorn die offenen Flächen zu. Damit wird das betroffene Areal nicht nur naturschutzfachlich, sondern auch wirtschaftlich entwertet. Um dem Einhalt zu gebieten, hat die Stiftung deshalb noch eine weitere Teilfläche für die Waldmehrung erschlossen Lärchen, Kiefern und einige heimische Sträucher sollen dort bis Frühjahr 2013 ein neues Zuhause bekommen. Der Wildapfel (Malus sylvestris), auch Holzapfel genannt, kommt in fast ganz Europa vor. Ausgenommen sind davon nur Nordskandinavien, Nordrussland und Teile Spaniens. Obwohl das Verbreitungsgebiet ziemlich groß ist, findet man ihn durch seine Konkurrenzschwäche nur selten. Meist steht der Wildapfel in Kleingruppen oder auch allein am Waldrand. Der Wildapfel bevorzugt sonnige und kalkfreie Standorte. Zudem braucht er für ein solides Wachstum viel Licht und fühlt sich somit in Gehölzinseln außerhalb des Waldes am wohlsten. Die Herbstfärbung des Laubs ist ziemlich unauffällig, da die Blätter zum Jahresende meist in die Farben gelbbraun bis graugrün getaucht sind. Der sommergrüne Wildapfel trägt eine breite, rundliche Krone. Seine dunkelbraunen Zweige sind anfangs locker behaart oder kahl, zudem tragen sie verdornte Kurztriebe. Der Stamm des Baumes besitzt eine dünnschuppig abblätternde und graubraune Rinde. Der Nektar seiner Blüten zieht zahlreiche Bienen an. Anders als man vielleicht denkt, spielt das Holz des Wildapfels für die wirtschaftliche Nutzung keine große Rolle. Ursache dafür ist, dass sich die krummen Stämme der Bäume nicht zur Verarbeitung eignen. Jedoch ist das Holz wegen seines rötlich-braunen Kernes bei Drechslern und Kunsttischlern sehr begehrt und gesucht. Da es hart und schwer ist, wurde es früher zum Beispiel für Zahnräder von Uhren und Holzschrauben verwendet. Die Früchte sind heute wirtschaftlich nicht besonders bedeutend. Unter Kennern gelten sie als Naturapotheke. Nach dem Trocknen der Früchte kann man einen aromatischen Tee gegen Erkältung, Fieber und Durchfall aus ihnen brühen. Aber auch zur Herstellung von Obstbrand, Gelee oder Eis eignen sich die Wildäpfel. Früher machte man aus diesen Früchten auch noch Most. In Mythologie und Religion spielt der Wildapfel eine wichtige Rolle, denn immerhin war es der Apfelbaum, der Adam und Eva einst verleitet haben soll. Um den Wert von Bäumen für die Gesellschaft zu unterstreichen, wird in vielen Ländern regelmäßig ein Baum des Jahres vorgestellt. In Deutschland bestimmen die Baum des Jahres Dr. Silvius Wodarz Stiftung und deren Fachbeirat, das Kuratorium Baum des Jahres, im Oktober das jeweilige Gewächs für das darauffolgende Jahr. Zweig mit Früchten. STECKBRIEF Familie Rosengewächse Gattung Äpfel Boden kalkfrei, tiefgründig Rinde dünnschuppig, abblätternd, graubraun Blätter spitze bis fast kreisrunde Blätter, gelbbraune bis graugrüne Herbstfärbung Blüten verkehrt-eiförmige Kronblätter, weiß bis rosa, außen dunkelrot Früchte zwei bis vier Zentimeter große, rotwangige Früchte Wuchs breite Krone, bis zu 10 Meter hoch Peres: Aufforsten gegen den Sanddorn. Steht oft allein: der Wildapfel. 6 7

5 BUNT UND FORMENREICH Übersicht einheimischer Sträucher Service Merkmale Vorkommen/Standort Ökologische Bedeutung Wirtschaftliche Bedeutung Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus) Habitus: sommergrüner Strauch, Blätter ähneln dem Ahorn, Borke ist korkig, bis 4 m hoch Blüte: weiß, Randblüten, Mai/Juni Frucht: kahle, rote Steinbeeren, ungenießbar Der Gemeine Schneeball ist in ganz Europa, West- und Nordasien verbreitet. Er wächst in Laub- und Auwäldern, in Erlenbrüchen, feuchten Gebüschen, Wiesen und auf lehmigen Böden. Die Früchte sind Wintersteher und werden von manchen Vögeln (zum Beispiel Drossel) gemieden und von anderen (zum Beispiel Seidenschwänzen) gefressen. Da diese Gerbstoffe, Saponin, Pektin und den Bitterstoff Viburnin enthalten, sind sie für den Menschen ungenießbar und lösen bei Verzehr Durchfall, Erbrechen und Schwindel bis hin zum Kollaps aus. Aus den Stock- und Stammschößlingen wurden früher Pfeifenrohre und Spazierstöcke geschnitzt. Der Gemeine Schneeball ist ein wichtiger Strauch für Waldsäume und Feldgehölze. Kreuzdorn (Rhamnus cathartica) Habitus: glänzend kahle Zweige, verdornte Kurztriebe, bis 3 m hoch Blüte: Mai/Juni, unauffällig, gelb-grün, eingeschlechtlich Frucht: Beginn des Herbstes, erbsengroß Der Kreuzdorn kommt hauptsächlich in Ostasien und Nordamerika vor. Er wächst gern auf Kalkböden, in Gebüschen und Laubwäldern, auf steinigen, trockenen und sonnigen Hängen oder auch auf feuchteren Böden (Auwälder, Moore). Kornelkirsche (Cornus mas) Habitus: gelb-graue Rinde mit abblätternder Borke, 4 bis 8 m hoch, Blätter im Herbst gelb Blüte: gelb, vierzählig, in kugeligen Döldchen Frucht: kirschrot, hängend, essbar Die Kornelkirsche ist in Teilen Mittel- und Südeuropas verbreitet. Sie wächst an sonnigen Hängen, an Waldrändern und in lichten Wäldern. Schlehe (Prunus spinosa) Habitus: dicht verzweigt, sehr dornig, bildet dichte Hecken, bis 4 m hoch Blüte: März/April, weiße Kronblätter, gelb-grüne Kelchblätter Frucht: kugelig, 1 cm, schwarz-blau, genießbar Die Heimat der Schlehe erstreckt sich über Europa bis hin zum Kaukasus und Nordamerika. Sie gedeiht in Laubgehölzen, an Wald-, Weg- und Feldrändern, zwischen Weinbergen sowie an Felshängen. Die Früchte sind für den Menschen ungenießbar. Roh schmecken sie bitter und enthalten Glykosid. Durch den Verzehr vieler Früchte kann es zu Brechdurchfall und Nierenreizung kommen. Die Blüten werden durch kurzrüsselige Insekten bestäubt. Von dieser alten Heilpflanze werden die Früchte in der Homöopathie verwendet. Der Tee aus den getrockneten Früchten, wirkt blutreinigend und abführend. Dieser Strauch eignet sich gut als Hecke. Die Blätter und Triebe werden meist von Wildtieren (zum Beispiel Hasen) angenommen. Außerdem stellen die Beeren eine gute Nahrungsquelle für Singvögel dar. Der Nektar ist meist die erste Nahrung für Honig- und Wildbienen. Die wirtschaftliche Nutzung der Kornelkirsche war früher sehr vielseitig, ist aber in Deutschland sehr stark zurückgegangen. Heute werden die Früchte zur Herstellung von Edelobstbränden verwendet. Die kurzlebigen Blüten produzieren sehr viel Nektar und locken deshalb zahlreiche Insektenarten an. Dieser Strauch ist ein guter Kalkzeiger. Er bietet zudem wertvolle Nistmöglichkeiten für Singvögel. Nach dem ersten Frost kann aus den Früchten der Schlehe ein belebender Saft gewonnen werden, der auch gern zu Kompott, Marmelade, Likör oder Wein verarbeitet wird. Ohne sie ist die Landschaft in der Region undenkbar: Schlehe, Kornelkirsche und Traubenholunder wachsen an Wegen, Waldrändern und an den Ufern der Gewässer. Die Sträucher festigen Böden, dienen Bienen und Vögeln als Nahrungsquelle. Ihr Holz wird gern auf die Drechselbank gespannt. Und so manche Teemischung oder Marmelade würde ohne ihre Früchte nur halb so gut schmecken. Kurzum: Sträucher gehören ebenso zu Sachsen wie Wälder und landwirtschaftliche Flächen. Anbei eine Übersicht wichtiger einheimischer Vertreter. Traubenholunder (Sambucus racemosa) Habitus: kann Hecken bilden, bis 4 m hoch Blüte: April/Mai, 5 bis 10 cm lange, kegelförmige Rispen, grün-gelb Frucht: Juli/August, rund, leuchtend scharlachrot, beerenartig Der Traubenholunder kommt in Europa und in Westasien vor. Er bevorzugt schattige Wälder, Hecken, Moore, felsige Berghänge und Waldränder. Die Böden sind meist lehmig. Er ist ein wichtiger Bestandteil von Waldsäumen in Gebirgslagen. Die Bestäuber der Blüten sind Insekten wie zum Beispiel Käfer und Fliegen, die vor allem die Pollen sammeln, da die Blüte kaum Nektar bildet. Die Früchte sind zwar roh ungenießbar, und der Kern ist schwach giftig. Doch gekocht kann man sie zu Saft, Mus oder Marmelade verarbeiten. Diese enthalten viele Vitamine. 8 9

6 MESSEN UND MEHR Stiftung ist bei Tagungen und Konferenzen präsent Überblick LÄRMSCHUTZWALD Autosaxe gibt in Großlehna weiter Gas Pflanzaktion Wenn die Stiftung Wald für Sachsen und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald auf der Messe Jagd & Angeln ihren Gemeinschaftsstand eröffnen, haben nicht nur sie, sondern auch die agra Veranstaltungs GmbH etwas davon. Die bedankt sich darum mit einer Finanzspritze für die Aufforstung. Die Waldfreunde wiederum sind nicht nur auf dem Agra-Veranstaltungsgelände vertreten. Wie bereits in den Jahren 2010 in Wolteritz und 2011 in Großstolpen wird die agra Veranstaltungs GmbH im Ergebnis ihrer Messe Jagd & Angeln ein weiteres Waldprojekt finanziell unterstützen. Im Bereich des Bergbautechnik-Erlebnisparks Großpösna soll im Frühjahr 2013 ein Hektar neuer Laubmischwald entstehen. Damit gedeihen dank des Messeveranstalters bereits 4,2 Hektar Aufforstung in der Region. Keine Messe Jagd & Angeln ohne Stiftung Wald für Sachsen. Der Branchentreff auf dem Agra-Veranstaltungsgelände ist seit vielen Jahren ein fixer Termin in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. So auch zur diesjährigen 22. Auflage der Messe, die immerhin Besucher anlockte. Gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald haben wir dort die Aufgaben und die Ergebnisse unserer Waldmehrungsarbeit in der großen Sonderschau,Wald und Forst präsentiert, sagte Dr. Eberhard Lippmann, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Groß war der Andrang am Gemeinschaftsstand vor allem an den beiden Wochenendtagen. Dabei interessierten sich die Jäger, Forstleute, Waldbesitzer oder einfachen Bürger insbesondere für die Aktivitäten der Stiftung in der Region Leipzig. Zu denen gehörten im Jahr 2012 nicht nur die Messeteilnahme und diverse Pflanzaktionen, sondern vieles mehr. So organisierte die Aufgeforstete Fläche bei Wolteritz. Stiftung zum Beispiel im Juni eine ganztägige Busexkursion in die Waldmehrungsregion des Südraum Leipzig, an der 63 Waldfreunde und Spender teilnahmen. Im September wiederum stand ein Ausflug nach Freiberg auf dem Programm. Dort präsentierte sich die Stiftung mit einem Messestand anlässlich der 18. Internationalen Fachtagung Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Im Oktober nahmen Stiftungsmitstreiter an der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Naturschutzgebietes Königsbrücker Heide in Königsbrück teil. Und auch beim 5. Sächsischen Landschaftstag im Oktober im Südraum Leipzig fehlten die Waldfreunde nicht. Ihr Engagement wird in der Arbeitsgruppe Landschaftspflege des Grünen Ringes Leipzig ebenfalls geschätzt. Und selbstverständlich war die Stiftung auch bei der 16. Stadt-Umland-Konferenz Leipzig im November präsent ganz im Sinne ihres Mottos Wald für Sachsen. Einen solchen Wald muss man lange suchen: Zum nunmehr 16. Mal pflanzten Kunden eines Autohauses Bäume, den sogenannten Saxe-Wald in Großlehna. Dies ist eine der ersten Aufforstungen der Stiftung Wald für Sachsen, erinnert sich Stiftungsmitstreiter und Projektleiter Gerhard Tümmler. Und es gibt keine andere Fläche bei uns in Sachsen, wo wir seit 16 Jahren Bäume pflanzen. In diesem Jahr standen für diesen guten Zweck 350 kleine Bäume bereit Winterlinde, Eberesche sowie der Baum des Jahres 2012, die Europäische Lärche. Bis Jahresende hat sich der Bestand des Wäldchens um ins gesamt 2350 zusätzliche Bäume erhöht. Weiterer Flächenzuwachs ist eingeplant. Seit der Erstaktion ist der Wald auf eine Fläche von inzwischen 10,4 Hektar gewachsen. Die an mehreren Stellen wachsenden Bäume sind Sicht- und auch Lärmschutz zur nahen Autobahn A9, erläuterte Tümmler. Dabei wird hier zugleich der Wahrnehmung ein Schnippchen geschlagen: Denn was der Mensch nicht sieht, scheint ihm auch nicht mehr so mehr so laut zu sein. Seinen Ausgangspunkt hatte der Saxe- Wald an einem grauen Novembersamstag des Jahres Damals pflanzten 350 Auto- Saxe-Kunden die ersten 250 kleinen Bäume unmittelbar neben der Autobahn. Der Kontakt zur Stiftung kam eher spontan zustande, erzählte Saxe-Geschäftsführer Michael Franz. Als vor 16 Jahren die Autos noch nicht so schadstoffarm wie heute fuhren, sei die Idee gewesen, als Ausgleich auch ein Stück Natur zu schaffen, die Umwelt zu verbessern. Inzwischen seien die Autos deutlich umweltfreundlicher, die Aktion werde dennoch fortgesetzt. Ich kenne in Deutschland kein zweites Autohaus, das eine solche Aktion schon so lange begleitet, so Franz. Sein Haus unterstützte das Projekt bisher mit Euro. Dazu kamen noch Mittel der Stif tung Wald für Sachsen und Spenden der Großlehnaer Bürger. In dem neuen Laubmischwald gedeihen bisher Bäume und Sträucher. Eine Vielzahl von Vogelarten und die ersten Rehe sind heimisch geworden. Als Abgasfilter und Lärmdämpfer gegenüber der Autobahn ist der neue Wald bei den Großlehnaer Bürgern besonders geschätzt, und man kann es kaum abwarten, dass er weiter an Höhe, aber vor allem auch an Fläche zunimmt. Auf dem Weg zum Pflanzeinsatz. Durch seine Lage unmittelbar an der Autobahn A9 leiden die Bewohner des Markranstädter Ortsteils Großlehna unter Verkehrslärm. Daher sind im Flächennutzungsplan der Stadt weitere Flächen über den Saxe-Wald hinaus zur Aufforstung vorgesehen

7 SCHNITZELJAGD MAL ANDERS Lückenschluss auf Bergbaukippe bei Pegau Pflanzaktion Serie Dass Schüler, Verwaltungsmitarbeiter und Kollegen aus ansässigen Unternehmen dem Ruf der Stiftung Wald für Sachsen zu Pflanzaktionen folgen, ist Normalität. Löbliche Ausnahme dagegen ist, dass Geocacher ihre GPS-Geräte beiseite legen und dafür zum Spaten greifen. Auf einer Tagebaukippe bei Pegau pflanzten Outdoor-Schnitzeljäger jetzt 2000 Traubeneichen, Roteichen und Winterlinden. Herbstidylle: Heranwachsender Wald am Hang im Schwarzenberger Ortsteil Neuwelt. HANG GEGEN HOCHWASSER Teil 25 Über den Zaun geschaut: Naturnaher Wald im Westerzgebirge Gruppe 1 der Geocacher: Gemeinsam für Grün. Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, auf freiem Grund mit freiem Volke stehn... Das hätte man im November frei nach Goethe auf der ehemaligen Hochkippe Pegau sagen können. 80 Mitstreiter, die sich der Outdoor-Schnitzeljagd namens Geocaching verschrieben haben, halfen der Stiftung Wald für Sachsen an zwei Samstagen, 2000 Traubeneichen, Roteichen und Winterlinden in den Boden zu bringen. Mit diesen Gewächsen wurden Lücken geschlossen, die nach Pflanzenausfällen auf einer Erstaufforstungsfläche der Stadt Pegau klafften. Mit großem Elan und eiserner Disziplin wurde diese nicht ganz einfache Aufgabe gelöst. Immerhin musste zunächst der Grasfilz an der Pflanzstelle abgestochen und dann ein großes Loch in den festen Boden gegraben werden, damit die Wurzeln der neuen Bäume sich gut entwickeln können. Doch auch auf forstliches Fingerspitzengefühl kam es an, denn nur die abgestorbenen Bäume waren zu ersetzen. Beim sogenannten Geocaching geht es darum, an bestimmten Orten versteckte Dinge mittels GPS-Satelliten zu orten und aufzufinden. Ihrem Hobby frönen die Anhänger in der freien Natur, so dass die Enthusiasten in der Regel über ein starkes Umweltbewusstsein verfügen. Aus diesem entwickelte sich schließlich der Wunsch, nicht nur Freude in und an der Natur zu haben, sondern auch aktiv etwas für die Umwelt zu tun. Was lag da also näher, als gemeinsam mit der Stiftung Wald für Sachsen Bäume für einen neuen Wald zu pflanzen?! Der Anfrage bei der Stiftung folgten darum alsbald Taten. Die beiden Pflanzaktionen auf der Bergbaukippe westlich von Pegau wurden sorgfältig vorbereitet und sind inzwischen bereits Geschichte. Da klafft eine Lücke: Der Waldanteil des Freistaates Sachsen soll laut Landesentwicklungsplan langfristig auf 30 Prozent angehoben werden. Noch liegt er im Landesdurchschnitt aber darunter. Dabei bildet das Westerzgebirge nicht unbedingt einen Schwerpunkt für Erstaufforstungen: Hier ist Wald keine Mangelware. Trotzdem ist es sinnvoll, auch auf landwirtschaftlich eher schwierig zu bewirtschaftenden Flächen Bäume zu pflanzen. Dafür sprechen die positiven Funktionen des Waldes. Die Stiftung Wald für Sachsen und der Flächeneigentümer, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V., Landesverband Sachsen, haben sich folglich vorgenommen, auf einer Grünfläche westlich vom Schwarzenberger Ortsteil Neuwelt einen naturnahen Kahl: Hang vor der Aufforstung Wald zu begründen. Auf der 1,5 Hektar großen Fläche wurden Roteichen, Bergahorne, Europäische Lärchen und einheimische Sträucher gepflanzt. Der entstehende Wald dient aufgrund seiner Hanglage insbesondere dem Hochwasserschutz: Naturnaher Wald besitzt eine wesentlich höhere Infiltrationskapazität als Dauergrünland, kann also im Falle des Falles mehr Wasser speichern. Zudem ist die Aufforstung überwiegend mit Laubbaumarten erfolgt. Das ist ein Beitrag zur angestrebten Erhöhung des Laubholzanteils in dem überwiegend mit Gemeiner Fichte bestockten Westerzgebirge. Darüber hinaus tragen Blüten und Laubfärbung zur ästhetischen Aufwertung der Landschaft bei und beeinflussen das Landschaftsbild positiv. ZAHLEN UND FAKTEN Ort Schwarzenberg Größe 1,5 Hektar Aufforstung 2008 bis März 2009 Baumarten Roteiche, Bergahorn und andere; Über 6000 Bäume und Sträucher kamen seit dem Pflanzbeginn 2008 beim Waldmehrungsprojekt Schwarzenberg in die Erde. Der neue Wald bindet ca. 15 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. naturnahe Waldsaumgestaltung mit Gemeinem Schneeball, Haselnuss, Weißdorn und anderen Projektträger Stiftung Wald für Sachsen Finanzierung Fördermittel des Freistaates Sachsen; Unterstützung durch Epson Deutschland GmbH über PrimaKlima -weltweit- e. V

8 HERZLICHEN DANK AN ALLE SPENDER Jede Summe hilft bei der Aufforstung Dankeschön SPATENSTICH IN BERGBAUKIPPE MITGAS setzt Engagement im Südraum Leipzig fort Aktuell Stand: 15. November 2012 Grundschüler vorm Pflanzeinsatz. Von Wald haben alle etwas. SPENDENKONTO FÜR DEN WALD- MEHRUNGSFONDS Konto BLZ Sachsen Bank (LBBW) 14 Augustusburg: Karl-Heinz Tischendorf Bad Nauheim: Ursula und Reimar Dahler Berlin: Hans-Ulrich Wedepohl Böhlen: Annelies und Helmut Hickel, Ingrid Scholz, Ralf Stets Borna: Marco Ronneberger Chemnitz: Volker Geißler, Gisela Gründig, Inge Heinß, Stefan Rappl, Frank Ruß, Conny Schuhmann Dahlen: Bernd Eichler Dresden: Christine Boden, Elke und Ernst-Dietrich Frey, Karl-Heinz Neumann, Olaf Schäfer, Johannes Trübsbach, Katrin Wolf Düsseldorf: PrimaKlima -weltweit- e. V. Eibenstock: Rita und Roland Otto Freiberg: Ruth Frister Görlitz: Walpurga Krause Großnaundorf: Jens Lawniczak Großpösna: Renate und Peter Klauß Haselbachtal: Sabine und Frank Löwe Klipphausen: Hans-Dieter März Leipzig: Ulrich Archner, Renate Bieneck, Angela und Lothar Bohrmann, Bernd Gabe, Rita und Helmut Gebert, Roland Göldner, Margarete Griebenow, Hannelore Helle, Rolf und Jutta Heynig, Ringulf Lenk, Rea und Hans Magwitz, Gerhard und Mathilde Petermann, Barbara Pufe, Waldtraud Schaack, Christiane Schwarz, Hermann Stiehler, Frank- Michael Zemanek, Susanne Zenker Lieske: Dieter Walther Lohmen: Winfried Baum, Siegfried Hantzsch Magdeburg: Renate Lahne-Boldau Markkleeberg: Erna Cronauge, Klaus Urbanski Markranstädt: Günter Friedrich, Isolde und Hartmut Haugk, Christian Koch, Zilla Schneider, Jutta Voigt Pegau: Oswald Bischof, Mario Bringer, Ellen und Andreas Finzel, Ingrid Hänel, Helga und Detlev Heller, Elfi und Hans Horn, Erika Nowakowski, Ingeburg Straßburger, Ulrich Temmler, Annelies Weisser Regensburg: Eva Kogler Rötha: Käthe Größel Schneeberg: Jürgen Schmat Sinzig: Rosel Huck Stollberg: Irene Günther Treuen: Stefan Lorenz Tübingen: Hans-Jürgen Freuer Waldheim: Professor Heiner Kaden IMPRESSUM Herausgeber: Stiftung Wald für Sachsen Floßplatz 13, Leipzig, Telefon Fax , Verlag: Leipziger Medien Service GmbH Ein Unternehmen der Leipziger Volkszeitung Geschäftsführung: Norbert Schmid Projektleitung: Thomas Seidler Redaktion: Ingolf Rosendahl Texte: Stiftung Wald für Sachsen, LMSG Fotos: Stiftung Wald für Sachsen, LMSG, dpa, LVZ Titelfoto: dpa Gestaltung: Sabine Frohmader Produktion: Wilfried Müller Anzeigen: Dr. Harald Weiß Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbh & Co. KG, Peterssteinweg 19, Leipzig Zuwachs in der Gemeinde Neukieritzsch: Im Ortsteil Großzössen verwandeln bis zum Jahresende 9100 heimische Bäume eine ehemalige Bergbaukippe in einen neuen Wald. Traubeneichen, Winterlinden, Hainbuchen, Vogelkirschen und Wildrosen schlagen ihre Wurzeln in ein 2,1 Hektar großes Areal. Für den ersten Spatenstich tauschten Schüler der 4. Klasse der Grundschule Lobstädt ihr warmes Klassenzimmer gegen die freie Wildbahn ein. Dort pflanzten sie zusammen mit dem Neukieritzscher Bürgermeister Henry Graichen und Eberhard Lippmann, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Wald für Sachsen, die ersten 300 Bäume. Beim Spatenstich für die Neuaufforstung war auch Jörg Feulner vor Ort. Er leitet das Multikanalmanagement bei MITGAS. Da für die Schaffung des neuen Waldes neben der Bodenfläche auch viel Geld benötigt wird, werden die Gesamtkosten für 0,8 Hektar in vollem Umfang von der MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH gesponsert, erklärte Eberhard Lippmann. Damit wurden seit 2006 insgesamt Waldprojekte der Stiftung Wald für Sachsen mit 15,8 Hektar Größe durch das Engagement von MITGAS zur Realität. Der vom Bergbau geschundenen Landschaft im Südraum Leipzig mangelt es weiterhin an Wald. Derzeit stehen nur auf 10 Prozent der Fläche Bäume. Ziel sind 15 Prozent. Pferdehof und Forstunternehmen Eschenbach Maschinelle Holzernte Manuelle Holzernte Pflanzung Zaunbau Holzrückung mit Pferden Rücketechnik Holzernte Kutschfahrten Pferdeschlittenfahrten Anzeige Telefon / Weifbergstraße Hinterhermsdorf info@pferdehof-eschenbach.de

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