Die Wälder der Landesforsten in Zahlen

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1 Die Wälder der Landesforsten in Zahlen Ergebnisse der Bundeswaldinventur 3: 1. Allgemein Die Bundeswaldinventur 3 erfasste zum Stichtag 1. Oktober 12 als Großrauminventur viele Strukturdaten in den Wäldern. Die umfangreiche Datenauswertung brauchte über zwei Jahre. Dennoch sind die jetzt veröffentlichten Daten aktuell und lassen grundlegende Aussagen zu Zuwachs und Holzvorräten aber auch zu biologischer Vielfalt und Eigentumssituationen in unseren Wäldern zu. Die 1,2 Mio. Hektar Wald wurden mit 4 6 Stichproben in Niedersachsen erfasst, d. h. jeder Stichprobenpunkt repräsentiert etwa 26 ha Wald. In den Niedersächsischen Landesforsten wurden ca. 1 Stichproben erhoben. stehen ( bestockter Holzboden : 1,16 Mio. Hektar) oder zukünftig wieder stehen werden ( Blöße : ca. 3 Hektar). % Waldkategorien in Niedersachsen 3,6 % Wald ha Nichtholzboden ha Wald ist aber nicht gleich Wald, daher ist es wichtig die verschiedenen Flächenanteile und Begrifflichkeiten kurz einzuordnen. Nach Waldgesetz gehören alle Flächen im Wald zum Wald, auch wenn auf ihnen gar keine Bäume stehen (z.b. Waldwege, Teiche & Seen oder Wiesen & Äcker). Diese Flächen nennen die Fachleute Nichtholzboden. Sie umfassen immerhin eine Fläche von rund 43 Hektar. Das Gegenteil ist der Holzboden : Flächen auf denen Bäume 96, 96,2 %,2% Holzboden ha Blöße 2986 ha Bestockter Holzboden ha

2 2. Waldanteil der Niedersächsischen Landesforsten Ziel, den Laubbaumanteil langfristig auf 65 % zu erhöhen, kommt der kontinuierlich näher. Die Niedersächsischen Landesforsten sind Eigentümerin von 28 % der Waldfläche in Niedersachsen, dies entspricht Hektar, damit sind sie als öffentliches Unternehme n des Landes auch mit Abstand größter Waldeigentümer in Niedersachsen. Die Waldflächen verteilen sich in Niedersachsen aber sehr unterschiedlich, die Schwerpunkte liegen im Bergland (Harz & Solling) und in der Heide. Laubwald nimmt stetig zu ha Holzboden 6 % 13 % 19 % Eigentumsanteile Gesamte Waldfläche ha 21 % 72 % ha 3 % 7 % 27 % 28 % ha + 5 Änderung der Waldanteile nach Baumarten 3. Waldaufbau Flächenänderung in 1 ha 5 a. Baumartenanteile In den vergangenen Jahren hat sich die Baumartenverteilung im Hauptbestand (herrschende Baumschicht) im langsam aber stetig verändert, die naturnahe Waldwirtschaft nach dem LÖWE-Prinzip trägt Früchte. So konnte der nanteil in den letzten Jahren von 19 auf 21 % erhöht werden, auch der Anteil der nahm leicht zu. Die hin und wieder beschworene Gefährdung der nwälder im öffentlichen Wald entspricht nicht den Fakten. Im Gegenzug zur Zunahme der Laub bäume nahmen die n- und nanteile weiter ab. Dem Tanne Gleichzeitig setzten die Landesforsten auf stabile und baumartenreiche Wälder, die den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels gewachsen sind, entsprechend nehmen auch Baumarten wie oder leicht zu.

3 b. Alter Die Wälder der Niedersächsischen Landesforsten sind seit der BWI 2 älter geworden. Sie zeigen in ihrem Altersaufbau jedoch immer noch die gravierenden Folgen der umfangreichen Reparationshiebe nach dem 2. Weltkrieg und von Orkan Quimburga Der Anteil von altem Wald über 14 Jahre nimmt weiter zu, in den vergangenen Jahren wuchs die Fläche alter Laubwälder (vor allem und ) um über 5 Hektar an. 2. Biologische Vielfalt a. Vertikale Struktur Mit dem LÖWE-Programm wurde nicht nur ein sanfter Wandel in der Baumartenmischung eingeleitet, sondern auch ein Strukturwandel. Wälder der Landesforsten solle n stabiler und strukturreicher werden, also mehrschichtig sein. Auch diesem Ziel kommen die NLF näher, denn aktuel l sind 78 % der Landeswälder bereits mindestens zweischichtig. Die Fläche der einschichtigen Wälder ist um rund Hektar kleiner geworden. Altersaufbau ha Holzboden 6 Strukturreiche Wälder ha bestockter Holzboden 22 % Fläche in 1 ha 5 4 % über % Altersklasse in Jahren Nadelbäume Laubbäume Mehrschichtig oder Plenterartig Zweischichtig Einschichtig

4 b. Naturnähe Die Wälder in Niedersachsen sind zu 16 % kulturbetont bzw. kulturbestimmt, dies trifft in etwa auch auf den zu, hier liegt der Wert bei 15,. Sehr naturnah wurden 16,5 % eingestuft. Besonders spannend ist jedoch die Betrachtung des Nachwuchses, also des Waldes der Zukunft. Hier zeigt sich, wie LÖWE sich positiv auf die Naturnähe auswirkt. 87 % des nachwachsenden Waldes sind heute naturnah! Naturnähe ha bestockter Holzboden 12 % 1 c. Totholz Ein wichtiger Indikator für einen naturnahen Wald ist die Erhaltung von Habitatund Totholzstrukturen, hier leben sehr viele besonders geschützte und bedrohte Arten. In den vergangenen Jahren konnten die Landesforsten den Totholzanteil um 65 % erhöhen, aktuell liegt er bei 28,5 Kubikmeter pro Hektar und erreicht damit einen sehr hohen Vergleichswert. Totholz in Kubikmeter je ha Totholz 28, Nadelbäume Laubbäume 6 % Sehr Naturnah 15 % Naturnah Bedingt Naturnah Kulturbetont Kulturbestimmt 5. Holzvorrat, Zuwachs und Nutzung 53 % a. Holzvorräte Im finden sich entsprechend seines Waldanteils in Niedersachsen 29 % des Gesamtholzvorrates. Anteile an der Jungwuchsfläche ha Jungwuchsfläche Holzvorrat in Niedersachsen Gesamtvorrat 339 Mio. Vfm 8 % 5 % 36 % Sehr Naturnah Naturnah Bedingt Naturnah Kulturbetont 71 % 29 % 31 % Kulturbestimmt %

5 Eine gewaltige Menge von 98 Mio. Kubikmetern Holz steht heute in den Landesforsten, 2 waren es noch rund 91 Mio. Kubikmeter. Die Erhöhung resultiert aus einer nachhaltigen Holzernte, die kontinuierlich weniger Holz genutzt hat als zugewachsen ist. Die verschiedenen Baumarten tragen sehr unterschiedlich zum Gesamtvorrat bei, so stehen 21 % Anteil der Vorräte nach Baumarten 98 Mio. Vorratsfestmeter 3 % 13 % 5 % 3 16 % in nwäldern durchschnittlich 37 Kubikmeter und in nwäldern 356 Kubikmeter und in nwäldern nur 262 Kubikmeter pro Hektar. Entsprechend ist der Vorratsanteil der etwas höher als ihr Baumartenanteil. In den vergangenen Jahren haben die Landesforsten den Vorrat erneut erhöht. Da die standörtlichen Bedingungen und Altersverhältnisse in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich sind, sind auch die Vorräte unterschiedlich gestiegen. Aktuell stehen durchschnittlich Kubikmeter pro Hektar. Ein eindeutiger Beleg für die nachhaltige Bewirtschaftung der Landesforsten. Es wird weniger geerntet als von Natur aus nachwächst! b. Nutzung Die BWI errechnete für den eine durchschnittliche Menge von 2,2 Mio. Kubikmetern, die genutzt wurde, im Zuge der Waldpflege ohne weitere Nutzung im Wald angefallen oder natürlich abgestorben ist. Im Durchschnitt wurden von den Landesforsten pro Jahr 1,85 Mio. Kubikmeter geerntet und verkauft. Die Differenz nennen Forstleute x-holz, also Erntemengen, die überwiegend im Wald verbleiben und zum Anstieg der Totholzmenge beitragen. Vorratsaufbau Jährliche Holzernte Vorratsänderung in Vfm je ha seit ,3,8 17,6 16,8 Westniedersächsisches Ostniedersächsisches Niedersächsisches Bergland 4,28 Mio. Efm,42 Mio. Efm 2, Mio. Efm 1,27 Mio. Efm,52 Mio. Efm Westniedersächsisches Ostniedersächsisches Niedersächsisches Bergland Gesamtvorrat Landesforsten Gesamtvorrat (Aktueller Vorrat je Hektar )

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