Ohne Wenn und Aber Bundeswehrangehörige in der Ukraine festgesetzt Krisenstab verhandelt mit Nachdruck.

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1 D Jahrgang nr. 17 montag, 5. Mai 2014 Nachrichten Einsatz Posten geschlossen Die Bundeswehr hat vor kurzem den letzten Außenposten im afgha nischen Khilagay zurückgebaut. Seite 5 Bundeswehr Baggern und Graben In der Pionierschule des Heeres in Ingolstadt lernen Soldaten den Umgang mit Großgerät und Baustoffen. Seite 6/7 Sport Erfolg auf der Matte Die deutschen Judoka haben bei der Europameisterschaft Medaillen geholt Silber bei den Frauen, Bronze bei den Männern. Seite 10 Vermischtes Muttertag Für die Einführung des Ehrentages für die Mütter hat es viele unterschiedliche Gründe gegeben. Seite 11 Die Bundeswehr im Internet Ohne Wenn und Aber Bundeswehrangehörige in der Ukraine festgesetzt Krisenstab verhandelt mit Nachdruck. von Torsten Sandfuchs-Hartwig Geilenkirchen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am vergangenen Montag das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBw) im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen besucht. Anlass war die andauernde Festsetzung von Militärbeobachtern in der ostukrainischen Stadt Slowjansk, darunter auch drei Offiziere sowie ein ziviler Sprachmittler der Bundeswehr. Mir ist es wichtig, dass die Inspektoren ohne Wenn und Aber und unversehrt freikommen, betonte die Ministerin bereits zu Beginn ihres Besuchs. Nach der Landung auf dem NATO-Flugplatz Geilenkirchen wies der Kommandeur des Zentrums, Brigadegeneral Jürgen Beyer, die Ministerin in die aktuelle Lage ein. Im Anschluss sprach sie mit Angehörigen der drei Offiziere und des Dolmetschers. Sie sei in Sorge, sagte die Ministerin. Und sie werde alles tun, damit die Angehörigen des Beobachterteams schnell wieder in Freiheit kämen. Dazu müssten alle, die in der Ukraine und Russland Verantwortung tragen, auch unverzüglich ihren Einfluss geltend machen, so von der Leyen. Schließlich sind die Beobachter auf Einladung der Ukraine im Land. Sie tragen auf der Basis des so genannten Wiener Dokuments zur Transparenz Ernste Worte zur Lage: Die Ministerin vor Soldaten in Geilenkirchen. und Vertrauensbildung bei, erklärt Oberstleutnant Friedrich Gegenfurtner, Dezernatsleiter in der Abteilung III im ZVBw, die sich mit Vertrauensbildung befasst. Beim Wiener Dokument handele es sich um ein politisch verbindliches Übereinkommen aller 57 OSZE-Mitgliedsstaaten, so Gegenfurtner weiter. Das Dokument gilt als Maßnahme der Konventionellen Rüstungskontrolle, war in den 90er Jahren ausgearbeitet und 2011 aktualisiert worden. Es beinhaltet Regeln zum Austausch und zur Verifikation von militärischen Informationen sowie Mechanismen zur friedlichen Konfliktlösung. Die Tätigkeiten der Beobachter seien ein wichtiger Beitrag, um Foto: Sandfuchs-Hartwig/ZRedBw die schwierige Lage im Osten der Ukraine zu deeskalieren, so die Ministerin ganz im Sinne der jüngsten Genfer Vereinbarungen. Von der Leyen nutzte den Besuch, um die Tätigkeiten der Soldaten und zivilen Mitarbeiter zu würdigen. So sei deren Einsatz innerhalb des OSZE-Mandats ein wertvolles Instrument der Vertrauensbildung. Um eine schnelle Lösung herbeizuführen, ist ein Krisenstab der Bundesregierung unter der Leitung des Auswärtigen Amtes eingerichtet. Dieser arbeitet mit allen Kräften an der Freilassung der Militärbeobachter. Es ist das erste Mal, dass bei einer solchen Mission mit deutscher Beteiligung Personal festgesetzt wurde. Umso wichtiger sei es klarzumachen, dass dadurch unsere Entscheidungen nicht beeinflusst werden, so von der Leyen. Gerade in dieser Zeit müsse offengelegt werden, was im Land vor sich gehe. Und es sei immer bekannt gewesen, wohin die Inspektoren gehen. Diesen hohen Wert der Zusammenarbeit müssen wir verteidigen. Das Inspektorenteam unter deutscher Führung ist seit März bereits die fünfte multinational zusammengestellte Beobachterabordnung im Land. Zuvor hatten unter anderem Dänemark, Polen und die Niederlande Teams entsandt. Auch diese waren immer um so genannte Gastinspektoren von anderen OSZE-Mitgliedsländern ergänzt worden. Das Team war seit Ostermontag in der Ukraine. Neben den drei Deutschen gehören ein dänischer, polnischer, tschechischer und schwedischer Inspektor dazu. Die Gruppe befand sich am 25. April auf dem Weg nach Slowjansk. Nach einem Briefing durch eine örtliche Miliz, waren sie von unbekannten bewaffneten Männern festgehalten und nach Slowjansk verbracht worden. Der aus Schweden stammende Inspektor wurde am vorvergangenen Sonntag freigelassen. Die übrigen Beobachter befanden sich bis zum Redaktionsschluss am vergangenen Freitag noch immer in der Hand der Separatisten augustinfotos Hintergrund: Internationale Militärbeobachter Militärbeobachter leisten ihren Dienst dort, wo Kriegs- und Konfliktparteien keine bewaffneten Friedenstruppen dulden. Sie überwachen einen Waffenstillstand, beobachten militärische Bewegungen, melden Vertragsbrüche und erstatten Bericht. Indem die Bundesrepublik Deutschland Militärbeobachter am UNO-Ausbildungszentrum der Bundeswehr in Hammelburg ausbildet und sich an Beobachtermissionen beteiligt, unterstützt Deutschland internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen (UNO) und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bei ihren friedenssichernden und vertrauensbildenden Maßnahmen. Der erste UNO-Militärbeobachtereinsatz wurde 1948 gestartet: Die United Nations Truce Supervision Organisation (UNTSO) sollte den Waffenstillstand zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn überwachen die Mission ist noch immer aktiv. Die Dauer von Beobachtereinsätzen darf jedoch nicht als Maßstab für die Qualität der Mission herangezogen werden. Militärbeobachter haben nicht den Auftrag, einen Konflikt zu lösen. Ähnlich wie Diplomaten haben sie einen besonderen Status: Militärbeobachter sind unparteiisch und unbewaffnet auch zu ihrem Eigenschutz. Sie sind aber im Regelfall Soldaten, die die Uniform ihres Heimatlandes tragen, ergänzt durch das blaue (UNO) oder gelbe (OSZE) Barett der Organisation, in deren Auftrag sie handeln. Peacekeeping is not a job for soldiers but only soldiers can do it, hat der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammerskjold, einmal gesagt. Aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrungen sind Soldaten besonders dafür qualifiziert, sich sicher in Krisen- und Konfliktregionen zu bewegen und die vielfältigen Aufgaben von Militärbeobachtern durchzuführen. Je nach Mandat oder Auftrag gehört dazu: Beobachtung von Grenzen oder Geländeabschnitten, Überwachung von Waffenstillständen, von Friedensvereinbarungen und von Maßnahmen zur Beseitigung militärischer Altlasten wie zum Beispiel Minen, Durchführung von vertrauensbildenden Maßnahmen, Frühwarnung, Präsenz zeigen. (flo) Auf findet sich ein Informationspaket zu Militärbeobachtern der UN oder der OSZE.

2 2 aktuell INTERN 5. Mai 2014 IMPRESSUM ZITAT EDITORIAL Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Bundesministerium der Verteidigung Presse- und Informationsstab Stauffenbergstraße 18, Berlin Redaktionsanschrift: Zentralredaktion der Bundeswehr Bundeswehr aktuell Oberspreestraße 61 L, Berlin Telefon: (0 30) App Fax: (0 30) , BwFw aktuell@bundeswehr.de Leitender Redakteur: Major Torsten Sandfuchs-Hartwig (tsh, App: 20 39) Redakteur Politik: Markus Tiedke (mat, App: 20 55) Jörg Fleischer (jf, App: 20 55) Redakteur Streitkräfte: Oberleutnant Tim Schmidt (tss, App: 20 38) Redakteur Sport/Vermischtes: Oberleutnant Patricia Franke (pfr, App: 20 40) Obergefreiter Alexander Linden (afl, App: 20 40) Mediendesign: Eva Pfaender (epf, App: 20 37) aktuell als E-Paper und im pdf-format: Auf abrufbar Satz: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, DL I 4 Zentraldruckerei Köln/Bonn Intranet: Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstr. 4-6, Mörfelden-Walldorf Erscheinungsweise: Wöchentlich montags Auflage: Exemplare Verteilung innerhalb der Bundeswehr: Streitkräfteamt, Abt. I Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr Info-Service Alte Heerstraße 90, Sankt Augustin Telefon: ( ) 15-1 (Vermittlung) Medienvertrieb@bundeswehr.org ISSN: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Filme, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namensbeiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion oder des BMVg. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Leserbriefe per werden nur mit wirklichem Namen und Adresse berücksichtigt, außerdem behält sich die Redaktion das Recht auf Kürzung vor. Das wird eine neue Erfahrung für uns. Der Trainer des spanischen Erstligisten Atlético Madrid, Diego Simeone, nach dem Einzug seines Clubs ins Finale der Champions League gegen den Stadtrivalen Real Madrid. KALENDERBLATT Vor 10 Jahren: Am 5. Mai 2004 wechselt Pablo Picassos Bild Junge mit Pfeife bei einer Auktion für 104,2 Millionen US-Dollar den Besitzer und gehört damit zu den teuersten Gemälden der Welt. Vor 20 Jahren: Am 10. Mai 1994 wird Nelson Mandela erster schwarzafrikanischer Präsident Südafrikas. Vor 50 Jahren: Am 9. Mai 1964 wird der 1. FC Köln erster Deutscher Meister der neu gegründeten deutschen Fußball-Bundesliga. Vor 60 Jahren: Am 6. Mai 1954 läuft Roger Bannister, britischer Medizinstudent, in Oxford als erster Mensch die englische Meile (1609,35 Meter) unter vier Minuten. Vor 65 Jahren: Am 10. Mai 1949 entscheidet sich der Parlamentarische Rat mit knapper Mehrheit von 33:29 Stimmen für Bonn als provisorische Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Vor 80 Jahren: Am 7. Mai 1934 findet ein Taucher vor der philippinischen Insel Palawan in einer Riesenmuschel die Perle Allahs die größte bekannte Perle. Sie wiegt 6,37 Kilogramm, ist 23,8 Zentimeter lang und hat einen Wert von etwa US-Dollar. Vor 260 Jahren: Am 6. Mai 1754 besteht Dorothea Erxleben ihre Doktorprüfung und wird damit zur ersten promovierten Ärztin in Deutschland. Ihr Studium hatte sie mit einer Sondergenehmigung von Friedrich dem Großen absolviert. (eb) Die vergangene Woche stand nicht nur in den Medien der Bundeswehr unter dem Eindruck der in der Ostukraine festgesetzten Militärbeobachter, unter denen sich auch Bundeswehrangehörige befinden. Eine Chronik der Ereignisse, die Reaktionen der Leitung des Ministeriums sowie einen Hintergrund zum Thema finden Sie auf Seite 1. Eines der wichtigsten Themen für die Zukunft der Truppe ist gegenwärtig die angestrebte Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber. Bei ihrem Besuch der Arbeitsgemeinschaft Attraktivität hat die Ministerin in der vergangenen Woche noch einmal die Bedeutung dieses Themenkomplexes unterstrichen (S. 3). Was die Bundeswehr derzeit in den verschiedensten Bereichen leistet, zeigt etwa der Bericht über den Rückbau des Außenpostens Khilagay in Afghanistan (S. 5). Einen Eindruck von der Arbeit der vielleicht vielseitigsten Spezialisten innerhalb der Truppe bietet unsere Reportage über die Pionierschule in Ingolstadt, wo übrigens neben deutschen auch Soldaten befreundeter Nationen ausgebildet werden (S. 6/7). Eine Ahnung von den enormen Anforderungen an den Nachwuchs der Minentaucher lesen Sie auf Seite 8. Schließlich noch einige Worte in eigener Sache. Im Zuge der Neuausrichtung wandeln sich die Streitkräfte seit einiger Zeit auf allen Ebenen. Da macht auch die Zentralredaktion der Bundeswehr keine Ausnahme. Eine der vielen Personalveränderungen betrifft mich selbst. Nach mehr als einem Jahr als Redakteur für Politik bei aktuell werde ich mich ab sofort neuen Aufgaben widmen. Das bedeutet zunächst einmal Abschied vom vertrauten Team und der Arbeit in der Redaktion einer Wochenzeitung da ist bereits etwas Wehmut programmiert. Künftig ist es meine Aufgabe, als Teil eines kleinen Teams die Kollegen der gesamten Zentralredaktion durch die Planung strategischer Kommunikationsthemen zu unterstützen. Das ist eine Herausforderung, der ich mich mit Freude stelle. So gesehen gilt das fällige Melde mich ab also nur unter Vorbehalt. Markus Tiedke Redakteur Politik BILD DER WOCHE Geplante Wasserlandung: Im Rahmen der Übung INVITEX trainieren amerikanische und deutsche Minentaucher gemeinsam auch das Absetzen aus der Seaking. Foto: Wilke/Bundeswehr

3 5. Mai 2014 MINISTERIUM / HINTERGRUND aktuell 3 Priorität für Attraktivität Ursula von der Leyen bei Arbeitsgruppe Attraktivität Lob für schnelle Fortschritte. Besser werden eine Chance für alle von Heike Pauli Berlin. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am vergangenen Mittwoch an einer Sitzung der Arbeitsgruppe Attraktivität (AG) teilgenommen nicht zum ersten Mal. Denn für die Ministerin hat die Arbeit, die hier in der AG geleistet wird, hohe Priorität. Ich bin sehr beeindruckt, was sich seit meiner letzten Teilnahme getan hat, lobt von der Leyen die Fortschritte gleich zu Beginn. Die Bundeswehr soll zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland werden. Das ist das Ziel, das die Ministerin gleich nach ihrer Amtsübernahme ausgegeben hat. Und dieses Gremium ist eines von zweien, die sich seit einigen Wochen mit der konkreten Umsetzung befassen. In der AG werden die Ideen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen eingebracht und diskutiert, bevor sie von hier aus an das zweite Gremium, das Steuerungsboard Attraktivität, weitergeleitet werden. Die Entscheidungsträger dort bereiten den gesamten Themenkomplex schließlich für die Ministerin auf. Doch von der Leyen nutzt die Gelegenheit, sich selbst aktiv Besser werden: Ministerin Ursula von der Leyen (r.) zeigte sich sehr beeindruckt von den Leistungen der Arbeitsgruppe. in dieser Erarbeitungs- und Entwicklungsphase mit einzubringen und den unmittelbaren Austausch mit den Experten aus den Fachbereichen zu suchen. Ein Teil der Arbeitsergebnisse wird in die Agenda Attraktivität Auftragserfüllung und Wettbewerbsfähigkeit einfließen, die voraussichtlich Mitte des Jahres vorgestellt werden soll. Ein weiteres Maßnahmen-Paket bildet die Grundlage für das Artikelgesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes bei der Bundeswehr. Dies soll im September 2014 ins Kabinett eingebracht werden. Ideen, die eher langfristig angelegt sind, bilden schließlich den Grundstock für die Personalstrategie 2020+, die über die laufende Legislaturperiode hinaus reicht und die Agenda nachhaltig und langfristig fortsetzt. Rund zwei Stunden hat sich die Ministerin an diesem Tag Zeit genommen und sich intensiv mit den Verantwortlichen aus den Fachbereichen ausgetauscht. Doch dabei soll es nicht bleiben, das macht sie zum Abschluss deutlich. Wann darf ich wiederkommen? fragt sie in die Runde und vereinbart direkt ihre nächste Teilnahme. Der Arbeitgeber Bundeswehr muss sich in nächster Zukunft bestmöglich aufstellen Berlin. Einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands dieses Ziel hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gleich nach ihrer Amtsübernahme für die Bundeswehr formuliert. Daraufhin ist eine Projektorganisation mit zwei ministeriellen Gremien eingerichtet worden. Unsere Redakteurin Heike Pauli sprach mit Oberst Friedhelm Tränapp (Foto), dem Leiter der Arbeitsgruppe Attraktivität und seiner Stellvertreterin, Oberstarzt Nicole Schilling. Was ist das Ziel der Arbeit der AG? Friedhelm Tränapp: Es geht um konkrete Vorschläge, gestalterische Ideen und pragmatische Wege, wie wir das Ziel einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands zu sein erreichen können. Es geht darum, festzulegen, welche Maßnahmen wir treffen und was genau wir wie anstoßen müssen, um die Menschen sowohl Bundeswehrangehörige als auch potentielle Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen. Worum geht es dann genau? Nicole Schilling: Das Ergebnis setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Zum einen wollen wir ein Paket mit gesetzlichen Maßnahmen schnüren, das sogenannte Artikelgesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes bei der Bundeswehr. Dann gibt es aber auch ein großes Bündel von Vorschlägen, die wir ohne gesetzgeberische Maßnahmen umsetzen können da sind wir gerade dabei, diese zu sortieren und zu strukturieren, zu priorisieren und ihre Realisierbarkeit zu prüfen. Diese Maßnahmen fließen neben dem Artikelgesetz in die Agenda Attraktivität Auftragserfüllung und Wettbewerbsfähigkeit ein. Darüber hinaus gibt es auch eine Menge guter Ideen, die wir jetzt nicht kurzfristig umsetzen können. Diese sollen aber weiter betrachtet und mit in eine langfristig angelegte, zukunftsfähige Personalstrategie einfließen. Das Thema Attraktivität ist nicht neu. Tränapp: Das stimmt. Wir fangen nicht bei null an. Es ist in den vergangenen Jahren bereits viel sowohl für die Angehörigen der Bundeswehr als auch für ihre Familien auf den Weg gebracht worden. Wir müssen bei dem bisher Erreichten ansetzen und schauen, was uns noch fehlt. Woran liegt es, dass das, was in der Vergangenheit angestoßen wurde, bei den Menschen nicht so angekommen ist, wie wir uns das gedacht haben. Zu diesem Schluss kommen unter anderem auch Umfragen zu dem Thema. Warum sind bisherige Ansätze nicht so zur Wirkung gelangt? Tränapp: Es hat bisher nie eine zentrale Stelle gegeben, in der alle Ideen, Projekte und Maßnahmen gebündelt und aufeinander abgestimmt wurden. In fast jeder Abteilung gibt es einen Ansprechpartner, der sich mit Fragen befasst, die unmittelbar Auswirkungen auf die Attraktivität haben. Ziel der gemeinsamen Projektarbeit ist, sichtbare und spürbare Ergebnisse für die Menschen in und außerhalb der Bundeswehr zu erzielen. Schilling: Nun sitzen alle an einem Tisch, alle sind zuständig und alle sind verantwortlich. Die Gelegenheit ist da, das Thema Attraktivität, das überall in allen Abteilungen bereits verankert ist, gemeinsam und konzertiert nach vorne zu bringen. Das Thema Attraktivität geht jeden an, es ist kein Nischenthema, das irgendwo in einem einzelnen Referat im BMVg behandelt wird. Foto: Wilke/ZRedBw Worauf muss ein besonderes Augenmerk liegen, damit die Offensive erfolgreich ist und auch wirklich bei jedem ankommt? Tränapp: Wir müssen uns als Arbeitgeber bestmöglich aufstellen. Attraktivität ist kein Selbstzweck. Die Welt und die Menschen entwickeln sich weiter. Die Gesellschaft verändert sich. Wir haben heute eine andere Generation, die an der Schwelle zur Einstellung in die Bundeswehr steht, die Generation Y, die mit ganz anderen Erwartungen an den Arbeitgeber Bundeswehr herangeht als das vielleicht noch zu einer Zeit der Fall war, als ich in die Bundeswehr eingetreten bin. Wir müssen uns der Lebenswirklichkeit stellen gleichzeitig aber auch die Auftragserfüllung der Bundeswehr im Blick haben. Wir wollen, dass jeder Angehörige der Bundeswehr, egal zu welcher Statusgruppe er gehört, von dieser Attraktivitätsoffensive profitiert. Wie steht es um die Finanzierbarkeit? Tränapp: Attraktivität gibt es nicht zum Nulltarif, das ist klar. Aber es geht nicht nur ums Geld. Es geht vor allem auch um Anerkennung, um gute Vorgesetzte, um ein gutes soziales Umfeld, es geht um die Berücksichtigung familiärer Belange. Das bezieht sich nicht nur auf Familien mit Kindern, sondern auch auf pflegebedürftige Angehörige. Nicht alle Probleme können vom Arbeitgeber Bundeswehr gelöst werden. Schilling: Es gibt viele Maßnahmen, die nichts kosten, eine bessere Führungskultur durch bessere Ausbildung beispielsweise. Wir müssen Prioritäten setzen, Gestaltungsspielräume identifizieren und diese nutzen. Das komplette Interview lesen Sie auf Berlin. Das Kontinuierliche Verbesserungsprogramm der Bundeswehr (KVP) geht in die nächste Runde. Am 1. Mai hat der KVP-Cup 2014 begonnen. Noch bis zum 31. Dezember kann jede Dienststelle mit eingereichten KVP-Vorschlägen, schneller Bearbeitung und Umsetzung der eingegangenen Ideen punkten. Als Anreiz winken attraktive Preise. Ministerialdirektor Paul Jansen, Abteilungsleiter Haushalt und Controlling im Verteidigungsministerium und Initiator des Projekts, verspricht sich vom KVP-Cup der Dienststellen viele neue Ideen. Egal, ob Maßnahmen zur Unfallverhütung, zur Optimierung eines Arbeitsablaufs oder zur Einsparung von Haushaltsmitteln vorgeschlagen werden: Jede Idee zählt. Jansen wünscht sich für den laufenden KVP-Cup eine Atmosphäre, die kreative Teamarbeit begünstigt. Denn: Kreativität führt weg von der starren Routine hin zu lebendigen Lösungen, so Jansen. Letztlich solle der Wettbewerb bei Soldaten und Mitarbeitern das Bewusstsein für KVP als Gemeinschaftsaufgabe und Gemeinschaftserfolg in den Dienststellen steigern. (mat) Nähere Informationen zum KVP- Cup enthält die dieser Ausgabe beigefügte Beilage. IUD-Führungskräfte tagen in Dresden Dresden. Die Dienststellenleitertagung des Organisationsbereiches Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (IUD) hat in der vergangenen Woche rund 100 Führungskräfte an der Offizierschule des Heeres in Dresden zusammengeführt. Staatssekretär Gerd Hoofe, zu dessen Zuständigkeitsbereich die Ministeriumsabteilung IUD gehört, betonte unter anderem die Bedeutung der Führungskräfte im Zuge der Neuausrichtung. Es sei an ihnen, die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr nicht nur nach innen, sondern auch nach außen zu kommunizieren. In direkter Konkurrenz zu großen Unternehmen müsse die Bundeswehr es schaffen, für junge Menschen attraktiv zu sein. Dazu müsse die Neuausrichtung nach ihrer technischen Umsetzung auch in den Köpfen der Menschen ankommen. Dies sei aber bislang noch nicht überall der Fall. Hier seien Vorgesetzte gefordert, den Mehrwert des Prozesses zu verdeutlichen. (dibu)

4 4 aktuell POLITIK/HINTERGRUND 5. Mai 2014 Tote bei Absturz von ISAF-Hubschrauber Kabul. Beim Absturz ihres Helikopters sind im Süden Afghanistans in der vergangenen Woche fünf britische Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF ums Leben gekommen. Wie das Verteidigungsministerium in London mitteilte, handelte es sich dabei vermutlich um einen Unfall während eines Routineflugs der Maschine. (uvs/mt) Nordkorea hält wieder Manöver ab Seoul. Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Regierung erneut ein Militärmanöver nahe der umstrittenen Seegrenze abgehalten. Die Schießübungen hätten am vergangenen Dienstag begonnen, sagte ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums in Seoul. Unser Militär ist umfassend vorbereitet, fügte der Sprecher hinzu. Sollten vom Norden aus abgefeuerte Geschosse in südkoreanisches Gebiet fallen, werde das südkoreanische Militär stark reagieren. (mid/jah) 45 Menschen sterben bei Bombenanschlag Damaskus. Bei einem Bombenanschlag und anschließendem Raketenbeschuss in der syrischen Stadt Homs sind nach Behördenangaben mindestens 45 Menschen getötet worden. Weitere 85 Menschen wurden nach den Worten eines Provinzgouverneurs am vergangenen Dienstag bei der Gewalt in einem von der Regierung gehaltenen Stadtteil verletzt. Homs galt lange als Hochburg der Rebellen. In heftigen Gefechten hatten die Regierungstruppen die Stadt unter ihre Kontrolle gebracht. (gt/ju) Friedensprozess stirbt nie Trotz der Probleme zwischen Israel und den Palästinensern geben sich Experten optimistisch. Harte Friedensgespräche: US-Außenminister John Kerry (l.) und Israels Premier Benjamin Netanjahu. Jerusalem. Tiefsitzendes gegenseitiges Misstrauen, innenpolitische Zwangslagen auf beiden Seiten und das Fehlen starker Führungspersönlichkeiten an der Spitze beider Konfliktparteien. Nach Einschätzung von Experten sind dies die Gründe für den erneuten Stillstand im Nahostfriedensprozess. Zugleich sind die meisten von ihnen überzeugt, dass es früher oder später irgendwie mit den Verhandlungen wieder weitergehen wird: Der Friedensprozess ist wie Rock n Roll, er wird niemals sterben, sagt David Miller, der als Diplomat sechs US-Außenministern in Nahostfragen zuarbeitete und heute Analysen für das Washingtoner Wilson Center erstellt. Miller nennt als Hauptgrund für das gegenwärtige Scheitern der hartnäckigen Vermittlungsbemühungen von US-Außenminister John Kerry, dass Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu beide keine starken Führer sind, die harte Kompromisse in ihren Lagern durchsetzen könnten. Die auf neun Monate angesetzten Gespräche, die sich seit Monaten nur noch um ihre eigenen Modalitäten drehten, lagen schon im Koma, als diese Woche die künstliche Beatmung abgeschaltet wurde. Die innenpolitischen Kosten wurden zuletzt für Abbas, der sich zunehmend von der palästinensischen Straße entfremdete, und für Netanjahu, dem ein Auseinanderbrechen seiner Koalition drohte, zu hoch. Darin sieht Khaled Elgindy von der Denkfabrik Brookings Institution den Knackpunkt und nicht im Aussöhnungsabkommen, das die palästinensische Dachorganisation PLO und die radikalislamische Hamas-Bewegung schlossen und das Israel zur Aussetzung der Verhandlungen bewog. Wenn das Streben der Palästinenser nach nationalem Zusammenhalt den Friedensprozess schädigt, muss an diesem Prozess etwas falsch sein, sagt er. Elgindy rät der US-Regierung, nun wieder verstärkt einen multilateralen Ansatz zu suchen, also die drei weiteren Partner des Nahostquartetts direkt einzubinden. Die Hamas-Bewegung scheint inzwischen bereit zu sein, ihre Annäherung an die PLO zu nutzen, um ohne Gesichtsverlust auf diese Bedingungen einzugehen. Ein Bekenntnis des palästinensischen Zweigs der islamistischen Muslimbrüder zur Zweistaatenlösung würde die Ausgangslage stark ändern. Die israelische Tageszeitung Haaretz verweist darauf, dass höchste Hamas-Führer bereits 2007 und zuletzt im vergangenen Mai eine Anerkennung Israels und direkte Verhandlungen nicht mehr ausgeschlossen hatten. Der Sicherheitsexperte von Haaretz, Amos Harel, bringt die Motivationslage auf den Punkt: Abbas, der sich zuletzt 2006 Wahlen stellte, muss seine Legitimierung untermauern, und Ismail Hanijeh, Ministerpräsident der Hamas im Gazastreifen, braucht Geld. Das haben auch die liberalen Minister in Netanjahus Sicherheitskabinett erkannt: Justizministerin Zipi Livni und Finanzminister Jair Lapid kämpften in einer fünfstündigen Sitzung für die Kompromissformel, die Friedensgespräche nicht zu beenden, sondern zu suspendieren bis Zusammensetzung und Absichten der palästinensischen Einheitsregierung sichtbar werden, die Anfang Juni stehen soll. Dies biete der Hamas-Bewegung die Gelegenheit, die Bedingungen des Quartetts anzuerkennen, was ihrer Zähmung gleich kommt, zitiert die größte israelische Zeitung Jediot Ahronot aus dem Sitzungsverlauf. Und Diplomatieveteran Miller würde dann in letzter Konsequenz schließlich recht behalten: Der Friedensprozess wird niemals sterben. (ncw/ju) Glaube an den Sieg ist weiter stark Bei den Wahlen in Afghanistan gehen Kontrahenten Abdullah und Ghani in die Stichwahl. Foto: dpa/pa Moldau will EU-Mitglied werden Bukarest. Die frühere Sowjetrepublik Moldau will in fünf Jahren Mitglied der Europäischen Union werden. Die Regierung wolle alles nur Mögliche tun, damit Moldau während der rumänischen EU-Präsidentschaft im Jahr 2019 Vollmitglied wird, sagte Ministerpräsident Iurie Leanca am vergangenen Dienstag an der Seite seines rumänischen Kollegen Victor Ponta bei einem Treffen an der Grenze beider Länder. Das Vorhaben sei ehrgeizig aber realisierbar. Ponta sagte Leanca die Unterstützung Rumäniens zu. Er hoffe, dass es im Jahr 2019 an diesem Ort keine Grenze mehr gebe. (cfm/ju) Kabul. Bei der Präsidentenwahl in Afghanistan gehen der frühere Außenminister Abdullah Abdullah und der ehemalige Weltbank-Ökonom Aschraf Ghani Anfang Juni in die Stichwahl. Unter den acht Kandidaten der ersten Wahlrunde hätten sie die meisten Stimmen erhalten, teilte die Unabhängige Wahlkommission vergangene Woche unter Berufung auf das vorläufige Endergebnis mit. Die UNO begrüßte das Ergebnis, forderte aber eine rasche Prüfung von Fälschungsvorwürfen. Nach Angaben der Unabhängigen Wahlkommission kam Abdullah im ersten Wahlgang am 5. April mit 44,9 Prozent der Stimmen auf den ersten Platz, Ghani folgte mit 31,5 Prozent. Die anderen sechs Kandidaten waren weit abgeschlagen. Da keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erhielt, gehen die beiden Erstplatzierten nun in die Stichwahl. Diese soll am 7. Juni stattfinden. Sowohl Abdullah als auch Ghani kündigten an, bis zum Ende um die Präsidentschaft kämpfen zu wollen. Unser Glaube an den Sieg ist weiter stark, sagte Ghani vor Anhängern in Kabul. Das Votum des Volkes sagt mir, mit niemandem ein Abkommen hinter den Kulissen zu schließen. Es war zuvor spekuliert worden, dass Abdullah und Ghani sich auf eine Teilung der Macht einigen könnten, um so eine Stichwahl zu vermeiden. Der 64-jährige Ex-Finanzminister Ghani zeigte sich zuversichtlich, dass sich bei der Prüfung der mehreren hundert eingereichten Beschwerden der Abstand zwischen ihm und Abdullah verringern werde. Die Prüfung durch die Wahlkommission soll bis zum 14. Mai abgeschlossen sein. Dann wird auch das amtliche Endergebnis verkündet. Die UN-Mission in Afghanistan begrüßte das Ergebnis, rief aber auch die Wahlkommission auf, alle Beschwerden professionell, schnell und auf offene Weise zu prüfen. Die vergangene Präsidentenwahl in Afghanistan 2009 war von Vorwürfen der Fälschung geprägt, die letztlich dazu führten, dass sich Abdullah, der auf dem zweiten Platz gelandet war, aus der Stichwahl gegen Amtsinhaber Hamid Karsai zurückzog. Karsai durfte nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten. Der langjährige Staatschef favorisierte nach allgemeiner Einschätzung bei der Wahl den früheren Außenminister Salmai Rassul, doch kam dieser nur auf elf Prozent der Stimmen. Rassul könnte aber mit einer Wahlempfehlung für einen der beiden Kandidaten in der Stichwahl noch eine wichtige Rolle spielen. Das schließlich gilt auch für den früheren islamistischen Kriegsherrn Abdul Rasul Sajjaf, der sieben Prozent erhielt. Laut der Wahlkommission nahmen am ersten Wahlgang trotz Drohungen der Taliban-Rebellen fast sieben der geschätzten 13,5 Millionen Stimmberechtigten teil. 36 Prozent der Wähler waren Frauen. (uvs/mt)

5 5. Mai 2014 EINSATZ aktuell 5 Letzter Mann meldet sich ab Die Bundeswehr hat ihren letzten Außenposten in Afghanistan zurückgebaut. Foto: bpa Bei der Truppe: Bundespräsident Joachim Gauck (M.) hat vergangene Woche die Soldaten bei Active Fence Turkey (AF TUR) im türkischen Kahramanmaras besucht. Die Stadt in Südostanatolien bildete den Startpunkt für eine viertägige Reise. Nachdem sich Gauck ein Lager mit syrischen Flüchtlingen angeschaut hatte, stattete er den rund 300 Soldaten des deutschen Kontingents einen Besuch ab. In der Gazi-Kaserne sprach Gauck den Soldaten seine Anerkennung sowie Dankbarkeit aus und nutzte die Zeit für Gespräche. Zusammen mit den niederländischen und US-amerikanischen Streitkräften setze man ein wichtiges Signal in der krisengeschüttelten Region, gab er den Soldaten mit auf den Weg. (eb) Hilfe nach Überschwemmung Mazar-e Sharif. Starke Regenfälle haben vorvergangene Woche im Norden Afghanistans zu Überschwemmungen geführt. Mindestens 130 Menschen sind den Fluten zum Opfer gefallen. Die afghanischen Sicherheitskräfte reagierten schnell und sicherten Hilfsmaßnahmen zu. Im Zuge dieser unterstützte das Regionalkommando Nord die afghanische Armee (ANA). Über Liter Trinkwasser aus den Beständen der Bundeswehr wurden in die betroffenen Gebiete geflogen. Für den Wassertransport waren 14 deutsche und US-amerikanische Hubschrauber zwischen Camp Marmal und einem Camp der ANA in Shiberghan, 130 Kilometer westlich von Mazar-e Sharif, im Einsatz. (tss) Foto: Bundeswehr Das war s: Die deutschen Soldaten haben den Außenposten südöstlich von Pol-i Khomri geräumt. von Robert Lehmann Khilagay. Schweißperlen laufen Hauptfeldwebel Rico L. quer durch das Gesicht, während der kräftige Brandenburger mit seinen verbliebenen Soldaten den letzten Sanitärcontainer auf einen afghanischen LKW verlädt. Der von der unerbittlichen Sonne Afghanistans tief gebräunte 35-Jährige hat nur noch wenig Zeit. In 24 Stunden soll er mit allem fertig sein. Seit zwei Wochen arbeitet er am Rückbau des deutschen Anteils im Camp. Er verschwendet keine Zeit, sich Gedanken über die Wahrnehmung des in Deutschland relativ unbekannten Außenpostens, zehn Kilometer südöstlich von Pol-i Khomri, zu machen. Der eher schweigsame Soldat ist fokussiert auf seine Arbeit. Seit dem 1. April sind wir mit 16 Soldaten des Feldlagerbetriebszuges in Khilagay mit dem Rückbau des Außenpostens beschäftigt, sagt der Spezialist für die Wasseraufbereitung von der 2. Kompanie des ABC-Abwehr Bataillons 7 aus Höxter. Bis zu 100 Soldaten waren hier zu Höchstzeiten im Einsatz. Kräfte der Bundeswehr unterstützten von hier im Süden der Provinz Baghlan die afghanischen Sicherheitskräfte bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Operationen. Aber auch Fernmelder und Logistiker waren hier stationiert. Diese sind jedoch bereits abgezogen. Nun wird alles, was übrig ist gezählt, verpackt und nach Mazar-e Sharif gebracht. Elf Zelte, 40 Material- und sieben Sanitärcontainer haben wir bereits auf die Reise geschickt, erzählt der gebürtige Prenzlauer. Und das alles wurde unter erschwerten Bedingungen vollbracht, wie der Hauptfeldwebel zugibt. In den letzten zwei Wochen wurde der Außenposten an zwei Tagen beschossen. Dadurch konnten wir an diesen Tagen nicht viel schaffen. Dafür arbeiten seine Männer jetzt unter Hochdruck die, die noch da sind. Denn auch die Spezialisten wurden Tag für Tag immer weniger und machten sich per Hubschrauber auf den Weg nach Mazar-e Sharif. Dafür sei man enger zusammengerückt. Auch mit den im Außenposten verbliebenen Amerikanern. Sie haben uns eines ihrer Zelte zu Verfügung gestellt, sagt L., während er den letzten LKW auf die Reise ins Camp Marmal schickt. In diesem Zelt werden die übrig gebliebenen fünf von ihnen die letzte Nacht verbringen. Nach den Anstrengungen der vergangenen Tage hat trotz der Enge im Zelt keiner von ihnen Probleme einzuschlafen. Nach einer kurzen Nacht bricht dann der letzte Morgen deutscher Soldaten in Khilagay an. Die Sonne steigt noch einmal hoch über die Berge. Nach einem kleinen Frühstück machen sich drei von ihnen schwer bepackt auf den Weg zum Hubschrauberlandeplatz. Sie fliegen bereits am Morgen ins eine Flugstunde entfernte Camp Marmal. Hauptfeldwebel L. bringt sie bis zum Hubschrauber und verabschiedet sich mit einer kurzen Umarmung von ihnen. Unter lautem Getöse hebt der Hubschrauber ab. Der Brandenburger schaut ihnen nur kurz hinterher. Am Nachmittag wird er seinen Kameraden folgen. Wir wussten, dass irgendwann mal Schluss ist, sagt der 35-Jährige ohne große Emotionen. Bereits 2011 war er in Khilagay für ein halbes Jahr im Einsatz. Und dann ist es auch für ihn soweit. Ohne formalen Akt oder jegliche Hektik verladen sein Kamerad und er das schwere Gepäck im gerade gelandeten Hubschrauber. Unter drehendem Rotor beglückwünschen sich beide kurz bevor sie einsteigen. Während der Hubschrauber langsam abhebt, wirft L. noch ein letztes Mal einen kurzen Blick auf den Außenposten zurück. Foto: Stollberg/Bundeswehr Augsburg zur Begleitung bereit In See. Die Besatzung der Fregatte Augsburg hat sich auf ihren Einsatz vorbereitet. Die Soldaten absolvierten zahlreiche Übungen, um für ihren Einsatz gewappnet zu sein. Speedbootabwehr, aber auch Standardverfahren wie das Mann-über- Bord-Manöver wurden trainiert. In den kommenden Wochen wird es die Aufgabe der Fregatte sein, das amerikanische Spezialschiff Cape Ray zu begleiten. Das U.S.-Schiff wird chemische Kampfstoffe aus Syrien vernichten und unschädlich machen. Deshalb standen auch ABC-Übungen auf dem Plan. Vor allem auf mögliche Chemieunfälle will sich die Besatzung vorbereiten. (tss) Militärberater mit neuem Gefechtsstand Mazar-e Sharif. Die deutschen Beraterteams des Regionalkommandos Nord haben kürzlich ihren Gefechtsstand aus dem amerikanischen Feldlager Camp Mike Spann ins 25 Kilometer östlich gelegene deutsche Feldlager Camp Marmal verlegt. Die Kaserne soll in den kommenden Tagen an die afghanische Armee (ANA) übergeben werden. Die Verlegung des Gefechtsstandes der Beraterteams ist ein weiterer Schritt bei der Übernahme der Gesamtverantwortung durch die afghanischen Sicherheitskräfte. (eb)

6 6 aktuell BUNDESWEHR aktuell 7 Baggern, Schweißen, Hämmern, Gewässer überqueren In der Pionierschule in Ingolstadt lernen junge Soldaten den Umgang mit technischer Ausstattung wie Bolzenschubgerät, Erdhobel oder Radlader und wie sie damit die Truppe im Einsatz unterstützen können. Das Bolzenschubgerät treibt Metallbolzen in den Beton: Arbeiten wie diese muss jeder Soldat selbst gemacht haben, deshalb lernen die Offiziere ein Jahr lang praktisches Pionierhandwerk. von Anja Wagner Ingolstadt. Wenn Hauptmann Harald Rössler von der Faszination verschiedener Schweißtechniken spricht, möchte man es nach wenigen Minuten am liebsten selbst ausprobieren. Rössler, Chef der IV. Inspektion an der Pionierschule, erklärt die Unterschiede und Vorteile von Lichtbogenhand-Schweißen, Metallschutzgas-Schweißen und Wolfram-Inertgas-Schweißen so leidenschaftlich wie verständlich. Der Funke springt auch auf die Soldaten über, denn ein Handwerk will gelernt sein. Das geht nur über Praxis und Erfahrung, sagt Rössler. Wir schweißen zusammen, was zusammen gehört! Foto(2): Wagner Die Soldaten lernen an der Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik in einer der modernsten Einrichtungen der Bundeswehr unter optimalen Bedingungen. Später gehören sie zur vielseitigsten Truppengattung, die es gibt. Und sie werden überall gebraucht, wo die Bundeswehr ist. Hier geht etwas kaputt, da fehlt eine Brücke, dort muss ein Feldlager aufgebaut werden. Neben den deutschen Pionieren werden in Ingolstadt auch Soldaten befreundeter Staaten ausgebildet. Darüber hinaus engagieren sich deutsche Soldaten zum Beispiel an der Pionierschule der afghanischen Armee im Camp Shaheen: Rund 60 deutsche und internationale Mentoren begleiten dort künftige afghanische Ausbilder im Lehrbetrieb. Betonbau wie Kuchenbacken In der VI. Inspektion dreht sich alles um Beton. Wir unterrichten hier Beton- und Stahlbetonbau, erklärt Inspektionschef Hauptmann Lars Suppe. Im Betonlabor lernt man, wie der Baustoff hergestellt, verfeinert und auch veredelt wird. Das klingt wie ein Kuchenrezept. Um zu prüfen, ob ein Beton qualitativ gut oder schlecht ist, stellen wir einen Prüfwürfel her, erklärt Truppenfachlehrer Oberstabsfeldwebel Thomas Bringmann. Dann wird die Biegezugfestigkeit bestimmt. Sie sagt aus, wie viel Druck das Material in genau dieser Zusammensetzung aushält. Das ist unter anderem wichtig, wenn man im Einsatz auf dortiges Baumaterial angewiesen ist. Im Labor wird dann zum Beispiel Zement aus Pakistan geprüft. Deshalb sind Pioniere mit ihrer Fachexpertise immer in den Einsatzländern dabei, um Bauvorhaben anzuleiten und zu überwachen. In weiteren Räumen geht es um Holz- und Stahlverarbeitung. Die Soldaten sollen ein Feingefühl für die verschiedenen Materialien entwickeln: Das ist eben der Vorteil, wenn man manches von Hand macht, auch, wenn es Maschinen gibt. In der Maurerhalle wird bei Wohlfühlklima gerade eine Treppe gebaut. Wir haben in diesem Raum eine Deckenheizung, beschreibt Suppe. Diese Arbeiten werden später draußen gemacht. Drinnen lernen die Soldaten also in Ruhe und bis ins Detail, was sie später auf der Baustelle brauchen. Die Lernbedingungen und Werkstätten der Pionierschule würden jedes Heimwerkerherz höher schlagen lassen. Draußen sieht das dann so aus: Bagger, Radlader, Lkw, Fahrzeugkräne, Planierraupen. Das ist die Welt von Hauptmann Stephan Amesmaier, Leiter der Ausbildungseinrichtung Betriebberechtigungsschein. In der Fahrschule für Bau- und Pioniermaschinen fängt man erst mal klein an: zum Beispiel mit einem Schwenklader. Sehr viel anspruchsvoller sind später die Grader, Planiergeräte für größere Flächen. Vor der Praxis kommt natürlich die Theorie, sagt Amesmaier, Maschinenkunde, Fahrzeugtechnik, Sicherheitsbestimmungen und so weiter. Welche Maschine später benutzt wird, hängt von der Bau- oder Einsatzaufgabe ab. Für den Bau einer Stellungsgrube wird anderes Gerät benötigt als für die Errichtung eines Feldlagers. Ebenso müssen Witterung und Gelände bedacht werden. Mit einem Bagger fährt es sich im Schnee oder im Matsch, auf abschüssigem Gelände oder weichem Boden natürlich ganz anders. Auf dem Stand- ortübungsplatz wird alles ausgebildet gegraben, Material von da nach dort verschoben, Dämme durchbrochen und wieder aufgeschüttet. Schwenklader, Knicklader, Laderaupe, Erdhobel, Hydraulikkettenbagger, Tandemvibrationswalze kaum zu glauben, was bei den Pionieren alles unterwegs ist. An anderer Stelle entsteht mit dem Brückenlegepanzer Biber eine überlappend verlegte Brücke. Von der Theorie zur Praxis In der I. Inspektion auf dem Pionierübungsplatz Münchsmünster läuft gerade die praktische Offizierausbildung. Alle Teilnehmer haben studiert, Schwerpunkt Bauingenieurwesen. Das war die Theorie, jetzt kommt Handwerker-Praxis auf sie zu und das ist eine ganz eigene Welt. Ein Jahr dauert für sie die komplette Pionierausbildung. Danach beherrschen sie sämtliche Pioniergeräte im Schlaf, können unter anderem schießen und sprengen und wissen, wie man sich mit acht Mann in einem Schlauchboot koordiniert bewegt. Eine besondere Herausforderung ist der Feldlagerbau. Auch das wird praktisch geübt, vom Fundament bis zum funktionsfähigen Feldlagerbetrieb. Verschiedene Kräne setzen die Container von A nach B um. In einer Ecke werden Module eines Sicherungsturms aufeinander gesetzt. Dort oben werden Soldaten im Einsatz das Camp bewachen. Das Modul-System haben die Pioniere selbst entwickelt und ist mittlerweile bewährt. Zurück in der Pionierschule, Hörsaal 53. Oberstleutnant Mario Scholz ist Truppenfachlehrer Bautechnik. Es wird eifrig Der Hund als Freund und Helfer: Mit tierischer Unterstützung lernen Soldaten das Räumen von Kampfmitteln. gerechnet. Denn Bauvorhaben müssen auch bei der Bundeswehr betriebswirtschaftlich durchdacht und der Baubetrieb entsprechend organisiert sein. Die Bautechniker müssen Kostenalternativen prüfen können, beschreibt Scholz. Ist es günstiger, sich fertigen Beton anliefern zu lassen oder ihn an Ort und Stelle selbst zu mischen? Er deutet auf zwei Kurven in einem Diagramm: Hier kann man sehr schön erkennen, ab wann die Mischanlage gegenüber dem Transportbeton im Kostenvergleich günstiger ist. Ein Stockwerk tiefer liegen im Hörsaal Minenspürhunde zu Füßen ihrer Soldaten. Die Hundeführer gehören zur Kampfmittelabwehr und müssen bis ins Detail Munition und Munitionsteile aus dem In- und Ausland bestimmen. Das sieht jetzt erstmal kompliziert aus, ist es aber nicht, sagt Stabsfeldwebel Dirk Eidam und zeigt eine Grafik. Da sehen wir sofort den Unterschied zur russischen Munition der ehemaligen Sowjetunion. Oder auch, zu welcher Streitkraft welche Munition gehört. Vorhin haben Sie Übungsmunition gesehen, aber so etwas zum Beispiel könnte man auch in Afghanistan finden, beschreibt Eidam und der Beamer zeigt ein passendes Foto. In einem für die Ausbildung angelegten Suchfeld werden die Soldaten anschließend versuchen, Munition korrekt zu erkennen. Das dauert, meint Eidam, und braucht ganz viel Erfahrung. Denn wer sich zuerst auf neues Gebiet wagt und dort den Weg für andere freimacht, der leistet im wahrsten Sinne des Wortes Pionierarbeit. Der Pionier ist Soldat, Wegbereiter, Helfer und Fachmann. Und seine Fähigkeiten werden überall benötigt. Treppe um die Ecke bauen : eine Aufgabe in der Maurerhalle. Lerninhalte für Pioniere Die Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik in Ingolstadt ist die zentrale Ausbildungseinrichtung für die Pioniertruppe des deutschen Heeres. Die Schule ist seit 2009 in der neu konzipierten modernen Pionierkaserne Auf der Schanz in Ingolstadt stationiert. Auf dem Pionierübungsplatz: Das Übungshaus muss einiges aushalten, denn es gibt mehrere Möglichkeiten, sich Zutritt zu verschaffen. Wenn s nicht mehr weiter geht, helfen die Pioniere: Eine Behelfsbrücke über einen Fluss ist da die leichteste Übung. Foto(3): PiS/Bundeswehr Ausbildungsschwerpunkte: Führerausbildung der Pioniertruppe Ausbildung zum Bautechniker und Betonbauer Grundlagenausbildung im Feldlagerbau Ausbildung im Pionierdienst aller Truppen Ausbildung zum Infrastrukturspezialisten Schweißfachausbildung Pioniermaschinenausbildung (z. B. Minenräumpanzer, Fahrzeugkräne, Radlader, Planierraupen) Ausbildung zum Pioniertaucher

7 8 aktuell BUNDESWEHR 5. Mai 2014 Information aus erster Hand Hamburg. Rund 100 junge Offiziere der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr haben vergangene Woche die Gelegenheit genutzt, sich über die Karrieremöglichkeiten in der Streitkräftebasis zu informieren. Vizeadmiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis, stellte den Organisationsbereich im Rahmen eines Infotages persönlich vor. Sein Ziel war es, vor zukünftigen Führungskräften für die beruflichen Aufstiegschancen in der Streitkräftebasis zu werben und hoch qualifizierten und motivierten Führernachwuchs zu bekommen. Es geht um die Ressource Mensch, um die besten Köpfe, spitzte Nielson sein Anliegen in seinem Vortrag zu. Der Informationstag bot neben den Vorträgen weiterer hochrangiger Referenten des Heeres, der Luftwaffe und der Marine am Abend schließlich noch eine Abendveranstaltung zu der Studenten und Vortragende für Gespräche zusammenkamen. (eb) Ebola-Diagnostik in Guinea unterstützt Guinea. Zwei Wissenschaftler des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr unterstützen ein internationales Laborteam in Guinea. Zusammen mit einem Projekt der Europäischen Union sollen sie mögliche Verdachtsfälle von Ebola analysieren. Das in Guinea eingesetzte Labor wurde von der Bundeswehr entwickelt und kann jederzeit mit einem Flugzeug transportiert werden. Seit 2012 wurden bereits mehrere europäische und afrikanische Teams im European Mobile Lab (EMLab) von Wissenschaftlern aus München ausgebildet. (tss) Familienerholung auf der Insel Seedorf. Acht Familien von aus dem Einsatz zurückgekehrten Soldaten haben kürzlich zusammen mit der Evangelischen Militärseelsorge ein Erholungswochenende auf Wangerooge verbracht. Gottesdienste am Strand, Ausflüge in den Nationalpark Wattenmeer und Kinderbetreuung standen auf dem Programm. Neben den Freizeitaktivitäten stand auch die Verarbeitung der Einsatzerlebnisse der Soldaten aus Seedorf und Oldenburg im Vordergrund der Reise. Gespräche unter den Erwachsenen sollten hier helfen. Die Erholungswoche und das Seelsorgeprojekt werden von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung unterstützt. (eb) Das Wachbataillon hat vergangene Woche in Siegburg mit einem Großen Zapfenstreich Abschied von Stadt und Bewohnern genommen. Rund 55 Jahre war es in der Nähe von Bonn stationiert. Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr verlegte das Bataillon nach Berlin, sodass zuletzt nur noch 60 Soldaten am alten Standort verblieben waren. Eine Ära der Gemeinsamkeiten ginge damit zu Ende, so der Kommandeur des Wachbataillons, Oberstleutnant Axel Dohmen. Vizeadmiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis, warb vor den geladenen Gästen um Verständnis für den endgültigen Umzug nach Berlin. (eb) von Kerstin Krumm Abzeichen greifbar nah Minentaucher in Eckernförde beenden ihre Freiwasserausbildung. Endlich an Land: Viele Stunden haben die Minentaucheranwärter im Wasser durchgehalten. Eckernförde. Sie haben die letzten Meter vor sich, als die Schüsse der Signalpistole über die Eckernförder Bucht hallen. Langsam löst sich die Leuchtspur über der Ostsee auf und signalisiert: Das Ziel des Abschlussschwimmens ist erreicht. Neun Minentaucheranwärter haben sich bis hierhin durchgekämpft. Nach einer dreimonatigen Selektionsphase, in der die jungen Männer an ihre körperliche Leistungsgrenze geführt wurden sind von Blue Angel für einen Tag ehemals 23 Anwärtern nur noch neun übrig geblieben. Regelmäßige Tests in Theorie und Praxis liegen hinter den Bewerbern. Der frühe Morgen begann für die Teilnehmer mit einem 16-Kilometer-Lauf und endete kurz vor Mittag mit einem kurzen Zwischenstopp. Danach ging es mit 18 Kilogramm Gepäck ins Wasser. Nach mehreren Stunden erreichen die Soldaten das Ufer. Der Kommandeur des Seebataillons, Fregattenkapitän Arne Krüger, Kameraden, Freunde und zahlreiche Minentaucher, die eine solche Abschlussübung bereits hinter sich haben, versammelten sich, um die Anwärter in Empfang zu nehmen. Stabsunteroffizier Erik M. ist glücklich. Wie viele Kilometer er jetzt geschwommen sei, wisse er gar nicht. Man schaltet einfach den Kopf aus und schwimmt. Im Juli sollten alle Anwärter ihre restlichen Lehrinhalte abgeschlossen haben, die Minentaucherausbildung beenden und das langersehnte Abzeichen, den Schwertfisch, verliehen bekommen. Oberstleutnant Arne Heitzmann dreht ein paar Runden mit der berühmten US-Kunstfliegerstaffel. Pensacola. Die Freude war Arne Heitzmann buchstäblich ins Gesicht geschrieben, als er nach seinem Flug mit den berühmten Blue Angels aus der Maschine ausstieg. Der Oberstleutnant und Staffelkapitän der 2. Deutschen Luftwaffenausbildungsstaffel auf der Naval Air Station Pensacola glaubte, fliegerisch schon einiges erlebt zu haben. Doch nun wurde sein Erfahrungsschatz mit dem Mitflug in einer F/A-18 Hornet des US-Navy Flight Demonstration Teams Blue Angels noch einmal bereichert. In ihren spektakulären Flugshows fliegen Piloten der US Navy und des US Marine Corps in engsten Formationen und zeigen so ihr ganzes Können. Die Einladung an Heitzmann ist auch Dank für die Besonderer Mitflug: die Diamond-Formation der Blue Angels. erfolgreiche Zusammenarbeit der Luftwaffenausbildungsstaffel mit den Gastgebern in Florida. Auf dem Weg ins Cockpit musste der Chef beim Boss, wie der Flight Leader auch genannt wird, zugeben, dass er doch ein wenig aufgeregt sei. Mit Blue Angel 4, dem sogenannten Slot in der berühmten Diamond-Formation und US-Marine Captain Brandon Cordill am Steuerknüppel, Foto: Letzin/PIZ Marine erwiesen sich die Befürchtungen aber als unbegründet. Die Belastungen während des Fluges hinterließen außer Schweiß und einem unbeschreiblichen Glücksgefühl keine bleibenden Spuren. (hf) Foto: Weigel/Bundeswehr Foto: United States Navy/Public Affairs Pensacola

8 5. Mai 2014 INNERE FÜHRUNG / MILITÄRGESCHICHTE aktuell 9 Zeitenwende in Indochina Mit der Niederlage in der Schlacht bei Dien Bien Phu endet vor 60 Jahren Frankreichs Kolonialherrschaft in Südostasien. von Peter A. Popp, Offizierschule der Luftwaffe In Erwartung des nächsten Angriffs: Französische Soldaten während der Schlacht von Dien Bien Phu. Militärgeschichte. Nach wochenlangen Kämpfen endete am 7. Mai 1954 der Kampf um die im Nordwesten Vietnams gelegene französische Festung Dien Bien Phu. Am Ende ihrer Kräfte, beinahe ohne Munition und sonstige Versorgungsgüter, kapitulierten dort die Reste eines Großteils der französischen Kolonialtruppen in Indochina. Mehr als französische Soldaten waren gefallen. Über gingen in Gefangenschaft, aus der nur jeder Fünfte zurückkehrte. Es wird ferner geschätzt, dass etwa Vietminh-Soldaten in der Schlacht starben. Diese Dimensionen sind gewaltig. Doch die wahre Bedeutung von Dien Bien Phu erwächst aus dem Einfluss auf die kolonialen Ambitionen Frankreichs und der anderen verbliebenen Kolonialmächte. Frankreich hatte den Zweiten Weltkrieg seit 1940 zwar überwiegend als besetztes und gespaltenes Land erlebt, durfte aber dank angloamerikanischer Fürsprache nach dem 8. Mai 1945 mit am Siegertisch Platz nehmen. Fast auf den Tag genau neun Jahre nach Ende des Weltkrieges erlebte die Grande Nation mit der Kapitulation ihrer Truppen bei der Schlacht von Dien Bien Phu nun ein militärisches Debakel erster Güte. Damit war der Anfang vom Ende des Kolonialreichs markiert. Mit Indochina verlor Frankreich sein koloniales Juwel. Später erodierte schrittweise sein Einfluss im Nahen Osten, im Maghreb und in Westafrika. Trotz der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges sah die politische Elite Frankreichs keinen Anlass, ihren kolonialen Ansatz zu überdenken. Mit Ausnahme der strikt stalinistisch orientierten Kommunisten hatte keine der politischen Parteien der instabilen Vierten Französischen Republik begriffen, dass die vollständige Landnahme der Japaner in Indochina während des Zweiten Weltkrieges die Magie weißer Kolonialherrschaft gebrochen hatte. Ironie der Geschichte, dass gerade die Vaterfigur der vietnamesischen Unabhängigkeit nach dem Ersten Weltkrieg Frankreich unter dem Decknamen Ho Chi Minh bereist und sich dort im Sinne einer vietnamesischen Autonomie allerdings in enger Verbindung mit Frankreich engagiert hatte. Die Amerikaner hatten das befreite Frankreich zunächst noch davor gewarnt, an seine koloniale Traditionslinie in Indochina anzuknüpfen. Doch diese Warnungen verhallten bald. Ab 1947, mit dem Beginn des Kalten Krieges, nahmen die USA wie überhaupt die westliche Welt den Prozess der Dekolonisierung primär als verdeckte kommunistische Welteroberung wahr. Aus operationsgeschichtlicher Perspektive ist Dien Bien Phu deshalb so faszinierend, weil in einem bislang asymmetrisch geführten Krieg der scheinbar zur Unterlegenheit verdammte Kontrahent ausgerechnet in einer Feldschlacht dergestalt die Initiative ergriff, dass der technologisch Überlegene schließlich unterlag französische Soldaten, darunter viele Fremdenlegionäre deutscher Herkunft, Thais und Kambodschaner als Hilfstruppen, hatten sich seit Ende 1953 in dem besagten Talkessel zwischen der laotischen Mekong-Ebene und dem Hochland von Tonking eingeigelt, um eine offene Feldschlacht mit den Rebellen der Vietminh Die Flotte schläft im Hafen ein unter General Vo Nguyen Giap zu erzwingen. Der Kessel erwies sich aber als tödliche Falle. Nicht zuletzt deshalb, weil es den militärisch sträflich unterschätzten Vietminh gelang, insgeheim Artillerie über weite Entfernungen auf Trampelpfaden heranzuführen. Die französischen Truppen waren überdies schlecht motiviert und verfügten nur selten über adäquate Luftunterstützung. Am schlimmsten wirkte indes, dass die Vietminh in der Kombination von Kommunismus und Nationalismus über einen ideologischen Orientierungsrahmen verfügten, der den meisten Soldaten auf französischer Seite fehlte. Die politische Sprengkraft des Ereignisses war gewaltig. Der Erste Indochina-Krieg ging im Juli 1954 mit dem Genfer Waffenstillstandsabkommen zu Ende. Die französische Kolonie Indochina hörte auf zu bestehen. Laos und Kambodscha erlangten ihre Unabhängigkeit zurück und Vietnam wurde entlang des 17. Breitengrades geteilt. Den nördlichen Teil regierten die Vietminh unter Ho Chi Minh, den Süden vorläufig noch die Franzosen. Die Teilung des Landes in zwei ideologisch gegensätzliche Blöcke barg in sich bereits den Keim für den zweiten Indochina-Krieg. Die USA würden 1964 mit der Anlandung eigener Truppen in Vietnam genau den Holzweg einschlagen, der die französischen Truppen zehn Jahre zuvor in die Niederlage von Dien Bien Phu geführt hatte. Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven: Matrosen-Tagebücher gewähren Einblicke in den Kriegsalltag Foto: dpa/pa Ausstellung. Mit großem finanziellen und propagandistischem Aufwand hatte das Kaiserreich seit 1898 am Aufbau seiner Schlachtflotte gearbeitet. Im Falle eines Krieges sollte sie in der Lage sein, die britische Marine in heimatnahen Gewässern zu schlagen. Doch als der Krieg begann, entschied sich Großbritannien für eine Fernblockade der Nordsee und vermied so die erwartete Schlacht. Während vornehmlich an der Westfront in Frankreich und der Ostfront ein mörderischer Krieg entbrannte, schlief die Flotte im Hafen ein. Immer häufiger war dieser Spottvers auf den Straßen Wilhelmshavens zu hören, dem Heimathafen der Hochseeflotte. So berichtet es der Matrose Richard Stumpf, der den gesamten Krieg über auf der SMS Helgoland Tagebuch schrieb. Nach dem Krieg wurden seine Aufzeichnungen veröffentlicht. Genau wie Richard Stumpf diente auch der Obermatrose Carl Richard Linke auf der Helgoland. Auch er schrieb Tagebuch, doch blieb dieses der Forschung bis 2010 unbekannt. Zeitzeugen per Tagebuch: Die Matrosen Stumpf (l.) und Linke. Foto (2): DMM Wilhelmshaven Erstmalig wird es mit der Sonderausstellung Die Flotte schläft im Hafen ein der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In ihr nehmen die beiden Matrosen die Besucher mit an Bord ihres Schiffes, der Helgoland, und berichten, wie sie den Krieg erlebten, der heute als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts gilt. Eingebettet in den historischen Rahmen der weltgeschichtlichen Ereignisse lernen die Besucher den Alltag der Matrosen und den der Offiziere kennen. Sie begleiten die Matrosen in die Skagerrakschlacht, eine der größten Seeschlachten der Weltgeschichte. Vor allem aber erfahren die Besucher, warum diese eine Ausnahme blieb und die Flotte auch nach 1916 nicht eingesetzt wurde. Am Ende werden die Besucher verstehen, warum einige Matrosen zum Ende des Krieges hin meuterten und wie der Matrose Linke schließlich in die Marineunruhen des Jahres 1917 und die Novemberrevolution hineingezogen wurde. Zur Ausstellung, die gemeinsam mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden konzipiert wurde, erscheint ein umfangreicher Katalog. Das Deutsche Marinemuseum veranstaltet zudem ein vielfältiges Begleitprogramm, in dessen Mittelpunkt eine szenische Lesung aus den Tagebüchern steht, die von der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven erarbeitet wird. (shu) Mehr Informationen finden Sie auf

9 10 aktuell SPORT 5. Mai 2014 Bogenschützen mit perfektem Auftakt Bogenschießen. Stabsunteroffizier (FA) Elena Richter hat den deutschen Bogenschützen einen hervorragenden Start in die Freiluftsaison beschert. Beim Weltcup mit dem olympischen Recurvebogen am vorvergangenen Sonntag in Shanghai setzte sich die 24-Jährige im Finale gegen die WM-Zweite Jing Xu aus China durch. (wt/cl) Dritter Platz beim dritten Springen Turmspringen. Die Wassersprung-Weltmeister Hauptfeldwebel Sascha Klein und Stabs unteroffizier (FA) Patrick Hausding haben am vorvergangenen Freitag beim dritten Saisonwettbewerb in London im Synchronspringen vom Turm den dritten Platz erreicht. Der Sieg ging an die favorisierten Chinesen Yang Jian/Chen Aisen vor Alexander Bondar/Maxim Dolgow aus der Ukraine. (sid) Erfolgreiche Fecht-Weltcups Fechten. Unteroffizier (FA) Benedikt Wagner, Hauptgefreiter Matyas Szabo, Hauptgefreiter der Reserve Max Hartung und Nicolas Limbach haben beim Fechtweltcup in Athen den ersten Platz mit der Mannschaft im Herrensäbel errungen. Damit kann der Deutsche-Fechter-Bund auf ein erfolgreiches Weltcup-Wochenende zurückblicken. Neben dem Erfolg der Säbel-Herren glänzten Britta Heidemann und Stabsgefreiter Ricarda Multerer mit den Positionen Drei und Sieben beim Grand-Prix in Xuzhou (China). Unteroffizier (FA) Monika Sozanska schaffte es bis in das Achtelfinale und belegte Rang Zehn. Die Florett-Männer Oberfeldwebel Sebastian Bachmann und Unteroffizier (FA) André Sanita wurden in einer neuformierten Mannschaft beim Weltcup in Seoul am Ende Dritter. (ma/mh) Deutsche Kleinboot- Meisterschaften Rudern. Achter-Olympiasieger Stabsunteroffizier (FA) Richard Schmidt und Unteroffizier (FA) Felix Drahotta haben bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln im Zweier ohne Steuermann ungefährdet den ersten Platz belegt. Hauptgefreiter Philipp Wende hat im Einer auf der olympischen Wettkampfdistanz über 2000 Meter den dritten Platz erreicht. (mh/ma) Erfolgreiche Judo-EM Deutsche Judoka gewinnen im Einzelwettbewerb zwei Silber- und vier Bronzemedaillen. Montpellier. Die deutschen Judoka haben am letzten Einzel-Tag der Europameisterschaften im südfranzösischen Montpellier den Griff nach der ersten Goldmedaille verpasst, dafür drei weitere Bronzemedaillen errungen. Im Schwergewicht der Damen über 78 Kilogramm (kg) sicherten sich Hauptgefreiter Jasmin Külbs und Franziska Konitz nach ihren verlorenen Halbfinale in den Kämpfen um Platz drei jeweils eine Bronzemedaille. Die zweimalige EM-Dritte Konitz bezwang die Weißrussin Marina Slutskaja bereits nach 21 Sekunden per Ippon. Külbs, EM-Fünfte aus dem Vorjahr, gewann ihr Duell gegen die Litauerin Sandra Jablonskyte nach 2:38 Minuten ebenfalls durch die höchstmögliche Wertung. Bei den Herren gewann Stabsunteroffizier (FA) Sven Maresch in der Gewichtsklasse bis 81 kg die Bronzemedaille. Im kleinen Finale zeigte sich der 27-Jährige taktisch gut eingestellt gegen den sehr passiv kämpfenden Griechen Roman Moustopoulos. Bei drei Bestrafungen für beide Kämpfer ging es in die Golden-Score-Verlängerung, die der Berliner nach 14 Sekunden für sich entschied. Im Schwergewicht der Herren (über 100 kg) gewann André Breitbarth mit Bronze durch den Sieg über den Slowenen Matjaz Ceraj seine erste Einzelmedaille bei einem Großereignis im Seniorenbereich. Ich habe daran geglaubt, dass eine Medaille drin ist, wenn ich einen guten Tag und ein gutes Los erwische. Dass ich das Finale knapp verpasst habe, ärgert mich natürlich schon ein wenig. Aber bei meiner ersten Europameisterschaft gleich eine Medaille zu gewinnen, ist perfekt, sagte der 24-jährige Hannoveraner. Gold in der Königsdisziplin ging an Rekordweltmeister und Olympiasieger Teddy Riner, der jeden seiner vier Kämpfe per Ippon gewann. Der französische Superstar rundete den perfekten Samstag der Gastgeber ab, die in drei der fünf Entscheidungen des Tages den Sieger stellten. Hauptgefreiter Karl-Richard Frey verpasste in der Gewichtsklasse bis 100 kg die Chance auf Bronze über den Umweg der Trostrunde. Nach seinem Sieg über den Aserbaidschaner Elkhan Mammadow unterlag er im Kampf um Bronze dem Franzosen Cyrille Maret. Auch Luise Malzahn verpasste in der Klasse bis 78 kg knapp eine Medaille. Nach ihrer Niederlage im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Audrey Tcheuméo (Frankreich) verlor sie auch gegen Lokalmatadorin Lucie Louette Kanning im Duell um Bronze. Bei den deutschen Judo-Frauen lief es dennoch insgesamt besser. Sie gewannen im Mannschafts-Wettbewerb Silber. Das Team mit Mareen Kräh, Stabsunteroffizier (FA) Miryam Roper, Martyna Trajdos, Iljana Marzok und Franziska Konitz musste sich im Finale jedoch den favorisierten Gastgeberinnen geschlagen geben. Die deutschen Männer hatten zuvor durch einen Sieg im kleinen Finale über Tschechien Bronze geholt. Christopher Völk, Hauptgefreiter Alexander Wieczerzak, Marc Odenthal und Hauptgefreiter Karl-Richard Frey kamen für das DJB-Team zum Einsatz. In den Einzelwettbewerben hatte das Deutsche Judo Team zweimal Silber durch Vizeweltmeisterin Laura Vargas Koch sowie die WM-Dritte Miryam Roper und viermal Bronze geholt. Mehr EM-Medaillen hatte ein deutsches Team nur 1998 in Oviedo, Spanien, geholt. Den letzten Einzeltitel gewann die Leipzigerin Heide Wollert 2008 in Lissabon. (sid/eb) Zwei Goldmedaillen für deutsche Segler Deutsches Segel Team erzielt beim Sailing World Cup sieben Top-Ten-Platzierungen. Hyeres. Beim International Sailing Federation World Cup in Frankreich hat die deutsche Segel-Nationalmannschaft zwei Gold-Medaillen errungen. Im südfranzösischen Hyères starteten 38 deutsche Seglerinnen und Segler in acht olympischen Klassen. Bereits am vorvergangenen Freitag errang der Paralympics-Sportler Heiko Kröger einen souveränen ersten Platz. Einen Tag später zog Olympia-Surferin Moana Della nach und eroberte ebenso das Podest. Insgesamt erzielte das Audi Sailing Team Germany sieben Top-Ten-Platzierungen. Nach den beiden Goldmedaillen schafften es Tina Lutz und Hauptgefreiter Susann Beucke im 49erFX auf den 5. Platz. Hauptgefreiter Dustin Baldewein und Gefreiter Auf s Kreuz gelegt: Hauptgefreiter Karl-Richard Frey holt Bronze mit der deutschen Mannschaft. Sieg am Finaltag: Dustin Baldewein und Jan-Jasper Wagner. Jan-Jasper Wagner erreichten im 470er den 10. Platz. Zuverlässig wie immer hat Heiko Kröger eine Goldmedaille errungen. Es war ein sehr dichtes Rennen gegen Damien Seguin aus Frankreich, spannender kann es gar nicht mehr sein. Es hat Foto: Vapillon richtig Spaß gemacht. Jetzt bin ich fertig, wie eine gestrickte Mütze. Moana Delle erreichte bei ihrem letzten World Cup in ihrer Karriere ein krönenden Abschluss: Dass mir das gelungen ist, kann ich gar nicht glauben, ein vergoldeter Abschied. Ich danke meinem großartigen Team. Auch deswegen trete sie ohne Wehmut ab. Künftig will sich die deutsche Meisterin von 2008 und 2009 auf ihr Studium konzentrieren. Gefreiter Jan-Jasper Wagner und Dustin Baldewein konnten sich am Finaltag im Medal Race durchsetzen Wir hatten nichts zu verlieren und unsere Strategie ist aufgegangen. Schade allerdings, dass wir uns in der Gesamtwertung dennoch nicht verbessert haben. Wir werden weiter hart arbeiten und freuen uns schon auf die kommenden Wettkämpfe. Nach dem eher schwachen Ergebnis im ersten World Cup hat das deutsche Team wieder Fuß gefasst und sich in der Weltelite Respekt verschafft. (dsv) Foto: imago

10 5. Mai 2014 VERMISCHTES aktuell 11 Mutter, wir danken Dir! Am kommenden Sonntag macht der Blumenhandel den Umsatz des Jahres es ist Muttertag. von Alexander Linden Berlin. Dunkelheit, Wärme und eine Geräuschkulisse aus permanentem Rauschen, wiederkehrendem Kauderwelsch und einem rhythmischen Schlagen. So in der Art sehen die ersten neun Lebensmonate eines jeden Menschen aus. Es ist eine Phase, in der wir so verletzlich und gleichzeitig so gut geschützt sind, wie nie wieder in unserem späteren Leben. Und das alles hängt, im wahrsten Sinne, an einer einzigen Person: der Mutter. Unabhängig davon, wie der Einzelne zu seiner Mutter steht, ob gut, schlecht oder sie vielleicht auch gar nicht kennt, die Beziehung zu dieser ersten Frau im Leben eines Menschen ist und bleibt besonders. Darum hat sich im 20. Jahrhundert ein Ehrentag für diese Person etabliert, der in mehr als 70 Ländern in aller Welt am zweiten Sonntag im Mai gefeiert wird. Andere Länder kennen den Feiertag ebenfalls, legen ihn jedoch auf ein anderes Datum. Der Ursprung liegt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im 19. Jahrhundert wurden dort im Zuge der Frauenbewegung Initiativen ins Leben gerufen, die sich um die Belange von Müttern kümmerten. Insbesondere richteten sie sich gegen Krieg und den Verlust von Söhnen. Das damit verbundene Leid der Mütter stand im Fokus. Nach der Jahrhundertwende zogen die Initiativen innerhalb der USA immer weitere Kreise, sodass der Kongress 1914 die Joint Resolution Designating the Second Sunday in May as Mother s Day erließ. So wurde unter Präsident Woodrow Wilson der Muttertag erstmals als landesweiter Feiertag begangen. Die Idee, einen Ehrentag für Mütter einzurichten, fand auch international Anklang. In Europa übernahm zunächst England den mothers day, später auch die Schweiz, Skandinavien und in den 20er Jahren auch Österreich und Deutschland. Hier war es der Verband der Blumengeschäfteinhaber, der 1922/23 entsprechende Werbekampagnen mit Plakaten in den Schaufenstern der Floristen startete. Betont unpolitisch sollte ein Tag der Blumengrüße sowohl den Müttern als auch den Geschäften leuchtende Augen bescheren. Musik vereint Nationen Der Bruch kam mit der Zeit des Nationalsozialismus. Die Instrumentalisierung und Überhöhung der Mutter als Basis für das Wachstum der Herrenrasse fand ihren Ausdruck in der Einrichtung eines öffentlichen Feiertages und Auszeichnungen wie dem Ehrenkreuz der deutschen Mutter, das in drei Stufen an kinderreiche Frauen verliehen wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Muttertag in Deutschland nicht mehr gesetzlich verankert und basiert wieder auf Absprachen der Wirtschaftsverbände. Für Blumenläden gelten jedoch regional teilweise Sonderregeln bezüglich der Öffnungszeiten. Ob der Muttertag nun gefeiert wird oder nicht, die Mutter ist in allen Kulturen und zu allen Zeiten eine herausragende Person. Schon aus der Frühzeit der Menschen sind stilisierte Mutterfiguren erhalten, die auf eine Verehrung einer Urmutter oder Muttergottheit schließen lassen. Die ältesten Skulpturen werden auf ein Alter von Jahren geschätzt. Kennzeichnend für die Darstellung sind die weiblichen Merkmale besonders fülliger Körper und der Betonung der weiblichen Brust. Im Gegensatz zum westlich-modernen Schönheitsideal ist es hier jedoch die eher hängende Brust der nährenden Mutter, die dargestellt und verehrt wird. Auch heute gilt dieses Ideal noch in stärker der Natur verbundenen Kulturen, vor allem in Afrika und Südamerika. Das deutsche Wort Mutter kommt vom indogermanischen mater. Aus dieser europäischen Ursprache entwickelten sich die heutigen europäischen Sprachen, weshalb die entsprechende Übersetzung des Wortes Mutter meistens irgendwie ähnlich klingt. Noch weiter geht die Verbreitung der Form Mama, da diese Laute sprachunabhängig relativ leicht und daher schon früh vom Kind gebildet werden können. Im Lateinischen übrigens bezeichnet die Vokabel mamma die weibliche Brust. Die gesellschaftliche Stellung der Mutter ist hierzulande Gegenstand kontroverser Diskussionen, zwischen Karriere und Gleichberechtigung von Mann und Frau. Aber für die meisten ist sie sicherlich nach wie vor eins: Die wichtigste Frau im Leben. Die Militärmusiker der NATO-Staaten rufen wieder zu ihrem größten Festival. NATO-Musikfest 2014 Datum: 24. Mai 2014 Uhrzeit: Einlass: Uhr; Vorprogramm: Uhr; Beginn: Uhr Ort: Borussia-Park, Mönchengladbach; Hennes-Weisweiler-Allee 1, Mönchengladbach Preise: Zwischen 15 Euro (Stehplatz) und 99 Euro (Businesssitz inklusive Catering und Parkplatz) Alle weiteren Informationen unter Ewig Mutter: Venus von Dolní Věstonice und Mutter mit totem Sohn von Käthe Kollwitz (Neue Wache Berlin). Mönchengladbach. Am 24. Mai wird Mönchengladbach zum Mekka für Freunde hochkarätiger Militärmusik. Zum 28. Mal werden beim NATO-Musikfest, Deutschlands einzigem Open-Air- Militärmusikfest, professionelle Foto: Petr Novák/Wikipedia Militärbands aus verschiedenen Nationen mit mitreißender Musik und ausgefeilten Choreographien die Ränge zum Swingen bringen. Der Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr, Oberst Michael Schramm, wird durch das Festival führen. Feuer frei: Das NATO-Militärmusikfest brennt eine große Show ab. Foto: imago Foto: Weidemann Die einmalige und immer wieder faszinierende Mischung aus internationalen Formationen, darunter ein Musikkorps der Bundeswehr, und Bands, die ausschließlich mit Berufsmusikern besetzt sind, ist abwechslungsreich und hat für jeden musikalischen Geschmack etwas zu bieten. Neben populären Titeln aus Popmusik und Klassik wird ein authentisch historischer Teil des jeweiligen Landes vorgestellt. Für spektakuläre Höhepunkte im spannenden Showprogramm sorgen unter anderem die Drillvorführungen des Wachbataillons. Zum krönenden Finale wird großes Theater geboten, wenn das traditionelle Feuerwerk synchron zur Musik den Himmel über dem Stadion in knallenden Farben erstrahlen lässt. (eb) Scorpions ziehen sich selbst den Stachel CD. Vergangenes Jahr nahm die international wohl populärste deutsche Rockband ein ganz besonderes Live-Event in Angriff: ihre erste MTV Unplugged-Show! Unter dem freien Himmel im Lycabettus Theater von Athen stöpselten die Scorpions ihre Verstärker aus und spielten auf diese ungewohnte Art mit einem Orchester und den Special Guests Morten Harket, Johannes Strate & CÄTHE. Ab sofort gibt es die neue Limited Tour Edition, die neben den zwei CDs und der DVD der Standardversion nun auch eine zusätzliche CD enthält, für die die Akustiksongs neu im Studio aufgenommen wurden. Ein Muss also für alle Rockfans. (eb) Staatliche Hilfe für Bienen App. Die Bürger sollen sich für ihre Gärten und Balkone mehr bienenfreundliche Pflanzen anschaffen. Das ist zumindest die Idee des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Denn Bienen sind wichtig für Ernteerträge und Artenvielfalt. Die Initiative Bienen füttern hat das Ziel, die Bevölkerung stärker für die Bedeutung der Bienen zu sensibilisieren. Dem Verbraucher soll es zudem einfacher gemacht werden, bienenfreundliche Pflanzen im Geschäft zu erkennen. Die überarbeitete Bienen-App des Ministeriums bietet dazu ein Lexikon mit mehr als hundert Pflanzen und Pflegetipps und klärt über Bienen und Co. auf. (eb) Zu finden ist die App unter: Gewinnauslosung aktuell 14/2014: Je ein Buch Breaking News geht an Bernhard Chiari und Jens Ginschel. aktuell 15/2014: Je ein Buch Vegan in Topform Das Kochbuch erhalten Susanne Loof und Sascha Sendzek. Das Grillpaket gewinnt Kay W. Eichin. Herzlichen Glückwunsch!

11 12 aktuell VERMISCHTES 5. Mai 2014 Ausgewählte Medienbeiträge 7. Mai, 21:55 Uhr, ARD: Bedingt abwehrbereit Die Geschichte hinter der Spiegel -Affäre; Die Bundeswehr im Kalten Krieg Die Spiegel-Affäre im Oktober 1962 ereignete sich auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges und zählt zu den politischen Meilensteinen der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Die Dokumentation rekonstruiert, wie der Streit über die atomare Bewaffnung der Bundeswehr und die persönliche Feindschaft zwischen dem damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und dem Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein schließlich in der Spiegel-Affäre eskalierte. Youtube-Video der Woche: Ihre Stimme kennen viele Soldaten aus dem Einsatz, ihr Gesicht nur wenige. Oberfeldwebel Stefanie Pietsch ist Redakteurin und Moderatorin bei Radio Andernach. Der Truppenbetreuungssender der Bundeswehr ist für die Soldaten im Einsatz und deren Familien zu Hause ein wichtiges Bindeglied. Seit vielen Jahren senden die Soldaten aus der Eifel Grüße, Nachrichten und die aktuellen Charts in die Einsatzgebiete der Bundeswehr. (eb) Sehen Sie den Filmbeitrag WDD Radio Andernach unter Feuer und Flamme Oberfeldwebel Jan Röhe zeigt mit zwei Kameraden Mut gegenüber einem natürlichen Feind. Oldenburg. Es ist ein ruhiger Montag Abend, als die drei Oberfeldwebel Mathias Niedzielski, Aleksander Kannengießer und Jan Röhe (Foto v. l.) durch Oldenburg in Holstein fahren. Plötzlich entdecken sie Rauch, der aus einem Gebäude dringt. Den Soldaten der 3. Kompanie des Spezialpionierbataillons 164 ist sofort klar, dass es hier brennt. Wir haben uns quasi wortlos verstanden. Ich habe die Feuerwehr alarmiert, die beiden anderen die Anwohner gewarnt, erzählt Röhe. Als die ersten Männer der Freiwilligen Feuerwehr eintrafen, wiesen die Soldaten sie ein und unterstellten sich deren Kommando. Wir haben den ersten Schlauch zum Hydranten verlegt, dann beim Öffnen und der Inbetriebnahme der Wasserversorgung unterstützt, beschreibt Röhe die Hilfe der drei. Als eine Wohnung durch den Brand bedroht wird, ist der Pionier schnell bei der Hand. Ich habe die Tür kurzerhand eingetreten. So konnte der Feuerwehrtrupp schneller in das Gebäude eindringen und den schwer verletzten Bewohner herausholen. Drei Tage später ruft ihr Kompaniechef, Hauptmann Renke Willers, die Helfer beim Antreten nach vorne. Hoher Besuch ist eingetroffen. Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt ist gekommen, dazu der stellvertretende Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes, Ralf Thomsen, und der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oldenburg, Marco Kleinschmidt. Thomsen hat drei Urkunden in den Händen und zeichnet die Oberfeldwebel mit dem schleswig-holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze aus. Eigentlich war es uns schon fast etwas unangenehm, dass die Geschichte so große Kreise zieht, gesteht Röhe, aber gefreut hat man sich doch. (afl) Foto: Junge/Bundeswehr Was ist Ihr höchstes Gut? Meine Familie. Wie können Sie am besten entspannen? Wenn ich einfach mal im Sonnenschein auf meiner Terrasse sitzen kann. Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Ich würde gerne Gedanken lesen können. Was können Sie besonders gut kochen? Gulasch. Was wäre Ihre berufliche Alternative? Bauingenieur. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem anderen Menschen am meisten? Verlässlichkeit und Respekt. Welches Lied singen oder hören Sie gern? Die Band Torfrock mit,,das muss kesseln. Wozu können Sie nicht Nein sagen? Zu einem guten Eis, aber bitte italienischer Art. Wo möchten Sie am liebsten leben? Kanada. Was wäre für Sie das größte Unglück? Wenn ich meine Familie verlieren würde. Wer sind Ihre Helden in der Wirklichkeit? Menschen, die Leben retten. Wie lautet Ihr Lebensmotto? Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

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