Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld. Bericht über das Geschäftsjahr Sicher wohnen ein Leben lang

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1 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld Bericht über das Geschäftsjahr 2015 Sicher wohnen ein Leben lang

2 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld Bericht über das Geschäftsjahr 2015 Sicher wohnen ein Leben lang

3 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Jöllenbecker Straße Bielefeld Telefon 0521/ Telefax 0521/ Mitglied der»marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland«e.V. und des Vereins»Wohnen in Genossenschaften«e.V.

4 Inhalt Die Freie Scholle auf einen Blick 4 Vorwort 5 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle 7 Bauen mit Blick in die Zukunft die Bautätigkeit 7 Service mit Augenmaß die Dienstleistungsangebote 12 Im Dialog mit den Mitgliedern die Selbstverwaltung 14 Die Freie Scholle im Jahr Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 23 Darstellung des Geschäftsverlaufes und des Geschäftsergebnisses 26 Finanzielle Leistungsindikatoren 32 Nachtragsbericht 35 Finanzierungsinstrumente 35 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 36 Prognosebericht 37 Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr Personelles 57 Organisation 57

5 Die Freie Scholle auf einen Blick Kennzahlen Bilanzsumme ,62 E ,26 E Anlagevermögen ,25 E ,05 E Eigenkapital ,47 E ,13 E Eigenkapitalquote 24,5 % 24,9 % Einlagenbestand Spareinrichtung ,46 E ,37 E Jahresüberschuss ,71 E ,52 E Umsatzerlöse ,63 E ,37 E aus der Hausbewirtschaftung ,06 E ,17 E aus Lieferungen und Leistungen ,57 E ,20 E Wohnungsbestand Mitglieder Verbundene Einrichtungen und Unternehmen: Baugenossenschaft Freie Scholle eg Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh Haus-Service-GmbH Bielefeld Haus-Media-GmbH Bielefeld Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle 4

6 Liebe Mitglieder der Baugenossenschaft Freie Scholle, der Geschäftsbericht der Freien Scholle ist stets eine Gelegenheit, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen und Bilanz zu ziehen. Das ist wichtig, damit Sie nachvollziehen können, wie Ihre Genossenschaft den genossenschaftlichen Förderauftrag für Sie erfüllt hat. Das Ergebnis, das wir Ihnen mit diesem Geschäftsbericht vorlegen können, ist einmal mehr ein zufriedenstellendes. Die Baugenossenschaft Freie Scholle ist nach wie vor solide aufgestellt und befindet sich in einer robusten wirtschaftlichen Verfassung. Sie erfreut sich weiterhin einer sehr guten Position am Bielefelder Wohnungsmarkt. Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres lässt uns das optimistisch in die Zukunft blicken. Anlass dazu geben auch die unverändert guten Rahmenbedingungen. So gewinnt das Wohnen in der Genossenschaft mit fairen Mieten, größtmöglicher Wohnsicherheit und einem hohen Maß an Innovation an einem derzeit überhitzten Wohnungsmarkt weiter an Bedeutung. Darüber hinaus trägt die gute Wirtschaftslage dazu bei, dass unser Produkt, das»lebensgerechte Wohnen in der Freien Scholle«, weiterhin gut nachgefragt bleibt. Dazu kommt, dass sich der Standort Bielefeld weiter sehr gut entwickelt und die Stadt ihr Image als lebenswerte und weltoffene Stadt auch im letzten Jahr weiter nachhaltig verbessern konnte. Überaus erfreulich ist zudem, wie offen und engagiert die Stadtgesellschaft auf die anhaltend große Zahl der Flüchtlinge reagiert. Diese Aufgabe zu lösen und die Menschen, die in Bielefeld bleiben werden, in die Nachbarschaften zu integrieren, wird bis auf Weiteres eine der zentralen Aufgaben unserer Stadtgesellschaft bleiben. Im Rahmen unserer Möglichkeiten wollen und werden wir hier Verantwortung übernehmen. Die Aktivitäten, mit denen unsere Mitglieder uns dabei unterstützen, zeigen uns, dass wir den besorgniserregenden populistischen, ja antidemokratischen und zum Teil menschenverachtenden Äußerungen die gelebte Solidarität unserer Genossenschaft entgegensetzen können. Das verdient Dank, Respekt und Anerkennung. Auch deshalb wollen wir das Lebensgerechte Wohnen in der Freien Scholle gemeinsam mit den Mitgliedern unserer Genossenschaft weiterentwickeln. Das ist und bleibt der Garant dafür, dass die Freie Scholle nicht nur ein modernes und attraktives, sondern vor allem auch ein demokratisches und solidarisches Unternehmen bleibt. Das ermöglicht Ihnen gutes und sicheres Wohnen und ist gleichzeitig ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Selbstverständlich haben wir bei alldem stets auch die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Genossenschaft im Blick zu behalten. Schließlich ist das die Grundvoraussetzung dafür, dass wir den bisher überaus erfolgreichen Weg der Freien Scholle fortsetzen können. Wir sind jedoch überzeugt, gemeinsam mit Ihnen wird sich die notwendige Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Förderauftrag finden lassen. Damit das Ergebnis auch Ihren Vorstellungen entspricht, ist die Beteiligung in den Gremien unserer Genossenschaft nicht nur erwünscht, sondern aus unserer Sicht auch sinnvoll und notwendig, denn schließlich geht es darum, wie Sie in Ihrer Genossenschaft wohnen wollen. Die Möglichkeit, daran aktiv mitwirken zu können, macht letztlich den Unterschied zwischen der genossenschaftlichen und den anderen Unternehmensformen aus. Diese Chance sollten Sie nutzen, denn eines steht fest: Je besser es uns gelingt, die Geschäftspolitik der Freien Scholle gemeinsam mit Ihnen auf eine breite Basis zu stellen, umso mehr werden Sie sich in Ihrer Wohnung zuhause fühlen. Also, machen Sie mit. Wir freuen uns darauf, auch im Geschäftsjahr 2016 von Ihnen zu hören. Kai Schwartz Michael Größlich Dieter Kutschenreiter Thomas Preuth»Wir können optimistisch in die Zukunft blicken«5

7 6 Interessante Perpektiven: Kurz vor der Fertigstellung erhalten die Geländer des Treppenhauses im Neubau an der Albert-Schweitzer-Straße den letzten Schliff.

8 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2015 Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle Bauen, wohnbegleitende Dienstleistungen und Selbstverwaltung das sind die drei Komponenten des Konzeptes»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«. Es versetzt die Genossenschaft in die Lage, den genossenschaftlichen Förderauftrag für die Mitglieder zielgenau, effektiv und zeitgemäß zu erfüllen. Dabei bieten die Gremien der genossenschaftlichen Selbstverwaltung den Mitgliedern die Möglichkeit, sich an der Ausgestaltung des Bauens und der wohnbegleitenden Dienstleistungen aktiv zu beteiligen und so gemeinsam mit den anderen Mitgliedern darüber zu entscheiden, wie sie wohnen wollen. Auf diese Weise bleibt das Wohnen in der Freien Scholle zeitgemäß und attraktiv. Das steigert nicht nur die Wohnzufriedenheit der Mitglieder, sondern ist auch Voraussetzung für eine stabile Marktposition der Genossenschaft. Einmal mehr machte im Jahr 2015 die sehr umfangreiche Bautätigkeit den wesentlichen Teil der Geschäftstätigkeit der Freien Scholle aus. Insgesamt 19,58 Millionen Euro verwendete die Bauen mit Blick in die Zukunft die Bautätigkeit Genossenschaft für die Instandhaltung, die Modernisierung und den bestandsersetzenden Neubau. Damit lagen die Investitionen erneut auf einem sehr hohen Niveau. In den vergangenen fünf Geschäftsjahren hat die Genossenschaft damit rund 100 Millionen Euro für die Verbesserung ihres Wohnungsbestandes ausgegeben. Eine große Herausforderung für alle an den Planungsprozessen Beteiligten ist es, im Rahmen der vorgegebenen Budgets Lösungen zu entwickeln, die den sehr verschiedenen Lebensstilen gerecht werden, wie sie in den Siedlungen der Genossenschaft anzutreffen sind. Gleichzeitig müssen sie die höchst unterschiedlichen technischen Gegebenheiten in die Planungen einbeziehen und das, was zur Zeit der Fertigstellung zeitgemäß und fortschrittlich war, auf einen modernen und zukunftsweisenden Stand bringen. Kommt, wie im Siedlungsgebiet Heeper Fichten, der Denkmalschutz hinzu, macht dies die Lösungsfindung noch einmal ein Stück komplizierter. Umso wichtiger ist es, die Planungen für die Instandhaltung und Modernisierung mit den Siedlungsräten abzustimmen. Ein wichtiges Instrument dazu sind die Siedlungsbegehungen. Beim Rundgang durch die Siedlungen können die Mitglieder nicht nur ihre Wünsche, sondern auch ihre Kenntnisse in die Diskussion einbringen und so Prioritäten für die baulichen Maßnahmen in ihrem Siedlungsgebiet setzen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die aufgewendeten Mittel tatsächlich im Sinne der Mitglieder eingesetzt werden. Darüber hinaus macht der Dialog vor Ort die Planungen transparent. Das ist ein entscheidender Beitrag sowohl zur Wohnzufriedenheit der Mitglieder als auch zur Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft. Voraussetzung für die Wohnzufriedenheit der Mitglieder ist die Instandhaltung gute technische Verfassung von Haus und Wohnung. Ist diese gegeben, sichert das auch die Vermietbarkeit. Aus diesem Grund genießt die sorgfältige Instandhaltung der Wohnungen und Häuser in jedem Jahr oberste Priorität. Im Geschäftsjahr 2015 wendete die Freie Scholle insgesamt 5,61 Millionen Euro für den Erhalt bzw. die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes ihres Hausbesitzes auf. Hiervon flossen 2,56 Millionen Euro in die geplante Instandhaltung. Zu den größeren Maßnahmen zählten die Instandsetzung von Fassaden gemäß den abgestimmten Farbkonzepten, der Einbau von wärmedämmenden Fenstern, die Erneuerung von Dächern sowie die Sanierung von Treppenhäusern und Balkonen. Außerdem führte die Genossenschaft in allen 7

9 Siedlungen eine Vielzahl kleinerer Maßnahmen durch. Sie alle dienten dazu, eine bestmögliche Wohnqualität zu erhalten. In den Bereich der Instandhaltung gehören außerdem die Reparaturen, die im Laufe eines Geschäftsjahres innerhalb des genossenschaftlichen Hausbesitzes anfallen. Hierfür verwendete die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 1,74 Millionen Euro. Weitere 1,31 Millionen Euro waren erforderlich, um frei gewordene Wohnungen so instand zu setzen, dass sie am Markt angeboten werden konnten. Modernisierung Anders als bei einer Instandhaltung ist es das Ziel der Modernisierung, die Wohnqualität nicht nur zu erhalten, sondern nachhaltig zu verbessern. Deshalb ziehen diese Maßnahmen stets auch eine Anpassung der Nutzungsgebühren an den neu erhaltenen Wohnstandard nach sich. In die Aufwertung ihres Hausbesitzes investierte die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 5,25 Millionen Euro. Wie im Vorjahr lag dabei der Schwerpunkt auf der Modernisierung der Althausbestände in den Siedlungen Heeper Fichten, Auf dem Langen Kampe und Apfelstraße. So baute die Freie Scholle an die Häuser Auf dem Langen Kampe 69 bis 73 und 89 bis 93 in Ergänzung zum Instandhaltungsprogramm insgesamt 34 Vorstellbalkone an. Zusammen mit der Sanierung der Treppenhäuser, dem Einbau neuer Fenster und dem Anstrich der Fassaden erhielt dieser Teil der Siedlung ein völlig neues Erscheinungsbild. Mit der Fertigstellung dieser Modernisierung ist der erste Abschnitt der Umstrukturierung der Siedlung Auf dem Langen Kampe abgeschlossen. Im Siedlungsgebiet Heeper Fichten erhielten die Wohnungen der Häuser Carl-Hoffmann- Straße 9 a sowie 11 bis 19 ebenfalls Balkone. Auch hier waren im Rahmen der Instandhaltung Treppenhäuser erneuert, die vorhandenen Fenster ersetzt und die Fassaden entsprechend dem siedlungsübergreifenden Farbkonzept gestrichen worden. Bei dieser Modernisierung hatte die Freie Scholle allerdings die Vorgaben des Denkmalschutzes zu beachten, da der erste Bauabschnitt mit den Häusern Althoff- und Adolf-Damaschke-Straße aufgrund seiner besonderen Architektur unter Denkmalschutz steht. Unter anderem erlaubte es die Behörde nicht, die Balkone wie zum Beispiel an der Apfelstraße mit satiniertem Glas zu verkleiden. In gleicher Weise wie im Siedlungsgebiet Heeper Fichten modernisierte die Freie Scholle die Häuser Apfelstraße 62 bis 74 a. Zusätzlich erhielten die Keller- und Dachbodendecken eine Wärmedämmung. Gleichzeitig wurden im Zuge der Baumaßnahme die Dächer saniert, die Fenster nach historischem Vorbild erneuert und die Fassaden dem abgestimmten Farbkonzept entsprechend gestrichen. Eine sehr umfangreiche Modernisierungsmaßnahme führte die Freie Scholle zudem im Hochhaus Paul-Meyerkamp-Straße 5 durch. Durch die Erneuerung der Aufzugsanlage und die ebenerdige Erschließung des Aufzuges konnte sie alle 24 Wohnungen des Hauses barrierefrei erschließen und damit die Wohn- und Lebensqualität insbesondere für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses deutlich verbessern. Eine nachhaltige Verbesserung der Wohnqualität konnte im Siedlungsgebiet Im Siekerfelde der Wohnungsbestand aus den 1950er Jahren verzeichnen. Hier baute die Genossenschaft an den Häusern Hartlager Weg 63 bis 69 in den Obergeschossen insgesamt 16 Balkone an. Acht Erdgeschosswohnungen erhielten Terrassen, die barrierearm zugänglich sind. Allerdings beschränkten sich die Modernisierungsmaßnahmen nicht allein auf die Gebäude, sondern schlossen stets auch die Neugestaltung des Wohnumfeldes mit ein. Ziel war es dabei, die Aufenthaltsqualität rund um das Haus zu erhöhen und Raum für Kommunikation und Begegnung zu schaffen. In dieser Weise erfolgte auch eine sehr aufwändige Gestaltung des Wohnumfeldes der Siedlung am Senner Hellweg, durch die das Wohnen in diesem Bereich eine erhebliche Aufwertung erfuhr. Mit dieser Zielsetzung entstand am Verler Dreieck ein»quartiersplatz«mit hoher Aufenthaltsqualität. Er ist ein weiterer Baustein des Stadtumbaus zur Aufwertung der Sennestadt. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Platzes, der sowohl jüngeren als auch älteren Bewohnergruppen einen Raum zum Kommunizieren, Begegnen und Verweilen bietet. 8

10 Auf den Millimeter kommt es an: Die Sanierung der Treppenhäuser sind ein wichtiger Aspekt der Modernisierung. Farbakzente geben jedem Treppenhaus seine besondere Note. 9

11 Für alle Generationen: Beim Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße entstehen Wohnungen für Alt und Jung. Der Spielplatz im Hinterhof darf deshalb nicht fehlen. 10

12 Die Details der Platzgestaltung erörterten die Planer mit dem Sennestädter Siedlungsrat der Freien Scholle. Großen Wert legten beide Seiten darauf, dass der Platz für alle Bewohnergruppen attraktiv ist. Dementsprechend finden sich hier nicht nur ein Brunnen und Sitzgelegenheiten für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner sowie moderne Spielgeräte für ältere Kinder, sondern es gibt auch eine asphaltierte Fläche, die multifunktional nutzbar ist zum Beispiel für Rollerskates oder Straßenmalerei. Die Baukosten für den Platz beliefen sich auf rund Euro. 80 Prozent davon finanzierte das Land NRW durch die Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln aus dem Bund-Länder-Programm»Stadtumbau West«. Den kommunalen Finanzierungsanteil von 20 Prozent der förderfähigen Kosten übernahm die Genossenschaft. Der»Quartiersplatz«ist im Zusammenhang mit einer Vielzahl weiterer Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbezirks Sennestadt zu sehen. Zusammen steigern sie nicht nur die Wohnqualität der Siedlung am Verler Dreieck, sondern erhöhen auch die Attraktivität der Sennestadt als Wohnstandort. Beides sichert die Vermietbarkeit der Wohnungen in diesem Bereich. Auch wenn die Freie Scholle größten Wert auf den Erhalt und die Bestandsersetzender Neubau Weiterentwicklung ihres Wohnungsbestandes legt, ist eine moderate Neubautätigkeit unverzichtbar, um die Genossenschaft zukunftsweisend aufzustellen. Aber nicht nur deshalb hat sie im letzten Jahr 8,72 Millionen Euro und in den letzten fünf Jahren rund 44 Millionen Euro in den Wohnungsneubau investiert. Vielmehr hatte eine genaue Analyse der Wohnungsbestände in den Siedlungsgebieten Albert-Schweitzer- und Allensteiner Straße gezeigt, dass eine umfassende Modernisierung nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt hätte und daher auch wirtschaftlich nicht zu vertreten gewesen wäre. Die Freie Scholle hatte sich daraufhin entschlossen, die Wohnungsbestände aus den 1950er und 1960er Jahren Zug um Zug durch moderne Wohnungen zu ersetzen. Auf diese Weise sind im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße inzwischen 221 neue Wohnungen entstanden. Im Stieghorster Siedlungsgebiet Allensteiner Straße sind es bis jetzt 95 Wohnungen. Da die Genossenschaft darüber hinaus im Zuge der Modernisierung Wohnungen dort barrierefrei erschließt, wo dies sinnvoll und möglich ist, verfügt sie gegenwärtig über insgesamt 952 barrierefreie bzw. barrierearme Wohnungen. Das entspricht einem Anteil von 18,93 Prozent am gesamten Wohnungsbestand. Zusammen mit den 44 Wohnungen, die zurzeit in der Albert-Schweitzer-Straße 3 bis 7 und in der Allensteiner Straße 1 in Planung bzw. im Bau sind, ist damit jede fünfte Wohnung in der Freien Scholle barrierefrei oder zumindest barrierearm. Das zeigt: Modernisierung und bestandsersetzender Neubau ergänzen einander perfekt und erhöhen die Wohnsicherheit für ältere und behinderte Mitglieder nachhaltig. Nach zwölf Jahren Bauzeit geht der Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße nun in die letzte Runde. Im Geschäftsjahr 2015 stellte Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße die Freie Scholle in den Häusern Albert-Schweitzer-Straße 19 b und c weitere 25 barrierefreie Wohnungen fertig. Acht dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert. Die Häuser liegen im südlichen Teil der Siedlung an der Schloßhofstraße und haben 16 Zwei- und acht Dreizimmerwohnungen sowie eine Vierzimmerwohnung. Die Wohnungen in den Obergeschossen sind mit Balkonen und im Erdgeschoss mit Terrassen ausgestattet. Beide Häuser sind nach Niedrig-Energiestandard gebaut. Dazu wurde jede Wohnung mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Parallel dazu trieb die Genossenschaft die Planungen für den letzten Bauabschnitt des Stadtumbaus in dieser Siedlung weiter voran. Nach dem Abriss der Häuser Albert-Schweitzer-Straße 3 bis 7 wird die Genossenschaft an selber Stelle noch einmal 28 barrierefreie Wohnungen errichten. Von ihnen sind 20 Wohnungen im Rahmen der mittelbaren Belegung öffentlich gefördert. Das heißt, die Freie Scholle verpflichtet sich, innerhalb ihres Hausbesit- 11

13 zes eine entsprechende Anzahl Wohnungen gemäß den Bedingungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus zu vergeben. Die neu errichteten Wohnungen bleiben dagegen frei von Preis- und Belegungsbindungen. Außerdem hat die Freie Scholle die Planungen für die Umgestaltung der Albert-Schweitzer-Straße im Bereich der Hausnummern 19 c bis 21 aufgenommen und dazu die ersten Gespräche mit den Mitgliedern der Siedlung und den Anwohnern geführt. Stadtumbau Allensteiner Straße Große Fortschritte macht auch der Stadtumbau Allensteiner Straße. Im Mai letzten Jahres konnte die Genossenschaft Richtfest für den dritten Bauabschnitt mit 62 Wohnungen feiern. Bis zum Jahresende konnte sie die Häuser Allensteiner Straße 2 und 4 mit insgesamt 28 Wohnungen an die Mitglieder übergeben. Außerdem kamen die Arbeiten für die 50 Wohnungen der Häuser 1, 3, 5 und 7 ohne Verzögerung voran, so dass sie bis zum Sommer bzw. Herbst dieses Jahres bezugsfertig sein können. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Sie sind freifinanziert und im Niedrig- Energiestandard gebaut. Insgesamt erstellt die Freie Scholle in diesem Bauabschnitt knapp m 2 Wohnfläche. Die Baukosten belaufen sich auf rund 14,5 Millionen Euro. Bisher flossen rund 22 Millionen Euro in den Umbau der Stieghorster Siedlung. Diese Investitionen sind in jedem Fall zukunftsweisend. So verfügt die Siedlung dank ihrer Lage direkt am Stieghorster Park, dem Anschluss der Stadtbahnlinie 3 und der guten Nahversorgung im Stadtteil über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Zusammen mit der hohen Qualität der Neubauwohnungen stellt das nicht nur die langfristige Vermietbarkeit der Wohnungen sicher, sondern es ist auch ein Beitrag zur Lösung der Fragen, die sich aus dem demografischen und dem ökologischen Wandel ergeben. Mit der Fertigstellung der derzeit noch im Bau befindlichen 50 Wohnungen wird die Freie Scholle in dieser Siedlung 145 Wohnungen neu gebaut haben. Alles in allem soll der Wohnungsbestand der neu gestalteten Siedlung 250 Wohnungen umfassen. Bleiben die Rahmenbedingungen günstig, könnte die Bautätigkeit in der bisherigen Intensität fortgesetzt werden und der Stadtumbau Allensteiner Straße im Jahr 2021 abgeschlossen sein. Service mit Augenmaß Zugegeben, der Wohnungsmarkt in Bielefeld entwickelt sich derzeit aus Sicht der Vermieter sehr günstig. Die Nachfrage nach die Dienstleistungsangebote bezahlbaren Wohnungen ist groß, die vermietungsbedingten Leerstände sind im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Ein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen, ist das für die Freie Scholle jedoch nicht. Im Gegenteil: Auch in einem angespannten Wohnungsmarkt sieht sich die Genossenschaft verpflichtet, ihren Mitgliedern bestmögliches Wohnen anzubieten. Für dieses Ziel arbeiteten im Jahr 2015 insgesamt 145 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im»unternehmensverbund Freie Scholle«. In der Genossenschaft, dem Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v., der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh und ihren Töchtern, der Haus-Service- und der Haus-Media-GmbH setzten sie sich dafür ein, das Konzept»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«umzusetzen. Ergänzt wurden die Serviceangebote des Unternehmensverbundes durch die Kooperationspartner der Freien Scholle. Sie erbrachten ihre Leistungen mit hoher Kompetenz und großer Zuverlässigkeit. Weil die Mitarbeiter des Unternehmensverbundes und die Kooperationspartner ihre Arbeit eng aufeinander abstimmten, war die Genossenschaft in der Lage, ihren Mitgliedern auch im Geschäftsjahr 2015 bestmögliches Wohnen zu angemessenen Preisen anzubieten. Wenn es um den Service für gutes Wohnen geht, dann spielen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaft eine ganz zentrale Rolle. Die Angebote, die sie in den Nachbarschaftstreffs auch im letzten Jahr wieder gemeinsam und mit großem Engagement für ihre Nachbarn organisierten, waren einmal mehr eine große Bereicherung für das Wohnen in den Siedlungen der Freien Scholle. 12

14 Bauen für Lebensgerechtes Wohnen Der demografische Wandel unserer Gesellschaft stellt auch die Freie Scholle vor große Herausforderungen. Mit dem Aufbau der Wohn- und Altenberatung und der Gründung des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. hat sie frühzeitig darauf reagiert und Lösungen entwickelt, die ihren Mitgliedern eine größtmögliche Wohnsicherheit bieten. Im Rahmen ihres Konzeptes des Lebensgerechten Wohnens hat die Genossenschaft mit ihrem Unternehmensverbund dementsprechend ein breites Angebot wohnbegleitender Dienstleistungen aufgebaut. Darüber hinaus hat sie die Erstellung von größtmöglicher Barrierefreiheit zu einem elementaren Bestandteil ihrer Bautätigkeit erklärt. Dabei richtet sich Barrierefreiheit nicht unbedingt nur an die älteren und behinderten Bewohnerinnen und Bewohner der Genossenschaft. Vielmehr wissen es auch junge Familien zu schätzen, wenn sie ihre Wohnung mit dem Kinderwagen ohne Barrieren erreichen können. Aus diesem Grund ist für die Freie Scholle jede barrierefreie Dreizimmerwohnung stets auch eine familiengerechte Wohnung. Seit dem Wiedereinstieg der Freien Scholle in den Wohnungsneubau im Jahr 1996 sind auf diese Weise 473 barrierefreie Wohnungen entstanden. Sie liegen vornehmlich in den Siedlungen Auf dem Langen Kampe, Albert-Schweitzer-Straße und Allensteiner Straße. Zusammen mit den 26 Wohnungen, die sich in den anderen Siedlungen befinden, sind damit 499 Wohnungen, das heißt knapp zehn Prozent des genossenschaftlichen Wohnungsbestandes barrierefrei. Darüber hinaus hat die Genossenschaft in allen Siedlungen dort Barrieren abgebaut, wo dies sinnvoll und möglich war. Durch die Umgestaltung der Hauseingänge und den Umbau der Aufzugsanlagen konnte sie weitere 409 Wohnungen bzw. gut neun Prozent barrierearm erschließen. In einigen Häusern bestand zudem die Möglichkeit, auch die Badezimmer mit bodengleichen Duschen auszustatten. All das eröffnet den Mitgliedern der Freien Scholle die Möglichkeit, auch bei einer auftretenden Behinderung weiterhin selbstbestimmt in ihrer Genossenschaft wohnen zu können. Unter dieser Vorgabe modernisierte die Genossenschaft im vergangenen Jahr auch das Hochhaus Paul-Meyerkamp-Straße 5. In nur sechs Wochen Bauzeit baute sie eine neue Aufzugsanlage ein und erstellte einen zweiten barrierefreien Hauseingang. Da dieser wie auch der Aufzug ebenerdig liegt, sind nun alle 24 Wohnungen des Hauses schwellenfrei zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2015 feierte der Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe sein 25-jähriges Jubiläum. Seit seiner Gründung im gute Nachbarschaft der Verein 25 Jahre für sicheres Wohnen und Jahr 1990 hat er sich für die Bewohnerinnen und Bewohner der Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. Genossenschaft zu einem wichtigen Stützpfeiler entwickelt. Seine Serviceangebote ermöglichen es ihnen, auch im hohen Alter weiter in der vertrauten Wohnung leben zu können. Außerdem trägt er dazu bei, dass junge wie alte Mitglieder sich in ihrer Nachbarschaft wohlfühlen, Freude am Zusammenleben im Quartier haben und auch dann die passenden Dienstleistungen erhalten, wenn sie in ihrem Wohnalltag Hilfe und Unterstützung benötigen. Einen großen Anteil an der 25-jährigen Erfolgsgeschichte des Vereins haben die über 70 Ehrenamtlichen. Sie organisieren in den zwölf Nachbarschaftstreffs der Genossenschaft seit Jahren mit größtem Engagement und ungebrochener Leidenschaft die unterschiedlichsten Begegnungsangebote. Mit dieser Arbeit ergänzen sie die Serviceleistungen des Unternehmensverbundes und seiner Kooperationspartner in idealer Weise. 13

15 Gut fürs Wohnen und fürs Aufgabe der Haus-Media-GmbH (HMG) ist es, die Haushalte der Klima die Haus-Media-GmbH Baugenossenschaft über ihr Breitband-Kabelnetz mit Rundfunk und Fernsehen zu versorgen. Hiermit hat sie die Münchener Wohnen- und TeleCommunication GmbH & Co.KG (WTC) beauftragt. Diese bietet den Mitgliedern darüber hinaus Internet und Telefonie an. Unabhängig davon betreibt die HMG seit dem Jahr 2012 auf dem Dach des Hauses Auf dem Langen Kampe 53 bis 61 eine Photovoltaik-Anlage. Insgesamt 282 Module sind hier auf 430 m 2 Dachfläche verbaut. Zuverlässig, sauber und umweltfreundlich erzeugten sie aus der eingefangenen Sonnenenergie seitdem schon über kwh Öko-Strom. Würde man die gleiche Menge durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl oder Gas gewinnen, hätte dies eine Produktion von kg klimaschädlichem CO2 zur Folge. Deshalb ist der Betrieb der Photovoltaik-Anlage auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Im Geschäftsjahr 2015 konnte die HMG dank des»supersommers«insgesamt kwh regenerative Energie erzeugen. Damit lagen die Erträge der Anlage noch einmal kwh über dem sehr guten Ergebnis des Vorjahres. Der gewonnene Öko-Strom wird direkt in das Netz der Stadtwerke Bielefeld abgegeben. Mehr Service für die Mitglieder Selbstverständlich ist und bleibt es der Anspruch der Freien Scholle, ihren Mitgliedern ein optimales Produkt anzubieten. Dazu die Umstrukturierung der Verwaltung gehört nicht nur eine gute Wohnqualität zu einem fairen, angemessenen Preis, sondern auch ein Dienstleistungsangebot, das modernen Anforderungen gerecht wird. Das erwarten nicht nur die Mitglieder der Genossenschaft, sondern das erfordert auch der Markt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, begann die Freie Scholle bereits im Geschäftsjahr 2014 mit der Umstrukturierung der Bestandsbewirtschaftung. Zu Beginn des Jahres 2015 konnte sie diesen Prozess abschließen. Seitdem sorgt das Team»Technische Bestandsbewirtschaftung«für eine reibungslose Abwicklung der technischen Arbeiten im Bereich der Bestandsbewirtschaftung der Genossenschaft. Daraus ergab sich die Möglichkeit, die ehemals drei Serviceteams zu den Teams»Mitte-West«und»Süd-Ost«zusammenzufassen. Ziel der Umstrukturierung war es, auf die Anliegen der Mitglieder schneller, flexibler und effizienter reagieren zu können. Da das Serviceteam»Technische Bestandsbewirtschaftung«die Arbeiten in der Instandhaltung und der Modernisierung sowie bei Wohnungswechseln unterstützt, ergeben sich für die Serviceteams freie Kapazitäten, die für die Betreuung der Mitglieder zur Verfügung stehen. Unabhängig davon bleiben auch die Vor-Ort-Sprechstunden in der jetzigen Form erhalten, denn wie bisher genießt der direkte Kontakt der Mitglieder zu den Mitarbeitern der Serviceteams für die Genossenschaft absolute Priorität. Im Dialog mit den Mitgliedern Wenn es darum geht, das Wohnen zu gestalten, dann haben in der die Selbstverwaltung Freien Scholle die Mitglieder das Wort. Sie sind gemeinschaftlich die Eigentümer des Unternehmens. Deshalb haben sie die Möglichkeit, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern zu entscheiden, wie sie wohnen wollen. Gleichzeitig ist jedes Mitglied aber auch ein Kunde des Unternehmens, der für seine Nutzungsgebühren gutes Wohnen zu fairen Preisen erwarten kann. Dieser Besonderheit des genossenschaftlichen Wohnens wird die Freie Scholle durch ihre Selbstverwaltung gerecht. In der Vertreterversammlung, dem Parlament der Genossenschaft, bestimmen die gewählten Vertreterinnen und Vertreter im Namen aller Mitglieder über die Geschäftspolitik. In den Gremien der Erweiterten Selbstverwaltung gestalten die Mitglieder das Zusammenleben und Wohnen in ihrer Siedlung bzw. in ihrem Haus weitestgehend selbst. 14

16 Als die Freie Scholle im Jahr 1990 den Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. gründete, wollte sie die Altenarbeit unter- Gemeinsam für sicheres Wohnen und gute Nachbarschaft stützen und die Nachbarschaften in den Siedlungen stärken. Beide Ziele hat der Verein in den folgenden 25 Jahren erreicht. Heute ist er für viele Mitglieder aus dem Alltag ihrer Siedlungen nicht mehr wegzudenken. Mit seinen Serviceleistungen bietet der Verein nicht nur den älteren Mitgliedern der Freien Scholle ein hohes Maß an Sicherheit, sondern er fördert auch das nachbarschaftliche Zusammenleben von Jung und Alt. Mit der Eröffnung des ersten von insgesamt zwölf Nachbarschaftstreffs begann 1991 der Aufbau eines Netzwerkes für gute Nachbarschaft, das seit vielen Jahren weit über die Genossenschaft hinaus ebenso vorbildlich wie einzigartig ist. Letztlich ist das ein Ergebnis des Engagements der über 70 Ehrenamtlichen. Ihre praktische Arbeit in den Nachbarschaftstreffs der Siedlungen macht das gute Wohnen in der Freien Scholle erst aus. Um die Wohnsicherheit für die älteren Genossenschaftsmitglieder dauerhaft zu erhöhen, entwickelte der Verein darüber hinaus bereits in den ersten Jahren seines Bestehens ein ganzes Bündel an Serviceangeboten. Sie haben bis heute Bestand und wurden seitdem laufend weiterentwickelt und ergänzt. So nahm bereits 1991 der Mobile Soziale Dienst seine Arbeit auf. Fortan entlasteten seine»zivis«die älteren Mitglieder bei der Bewältigung des Alltags. Seit 2011 übernehmen die Bundesfreiwilligen Reinigungsarbeiten in der Wohnung oder Begleitfahrten zum Arzt. Ebenfalls im Jahr 1991 richtete der Verein das Betreute Wohnen Am Sudholz 3 ein. Inzwischen unterhält er sechs weitere Wohnkonzepte, die älteren Mitgliedern mit Hilfebedarf in unterschiedlicher Form Wohnsicherheit und Lebensqualität bieten. Ein weiterer Baustein in der Altenarbeit von Verein und Genossenschaft ist das Nachbarschaftszentrum Meinolfstraße mit einem umfassenden Angebot an sozialen und gesundheitsdienstlichen Angeboten für das gesamte umliegende Quartier. Möglich war diese Entwicklung nur, weil die Mitglieder der Genossenschaft den Verein von Anfang an mitgetragen haben. Seit 1997 sind es rund Mitglieder, die ihren Nachbarschaftshilfeverein mit einem monatlichen Beitrag dauerhaft unterstützen. Dass diese Beiträge bestens angelegt sind, das hat der Verein in den vergangenen 25 Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. Darüber hinaus garantiert diese Selbsthilfeleistung der Scholle-Mitglieder sicheres Wohnen in guter Nachbarschaft gerade auch in Zeiten, in denen in der Vergangenheit andere Träger soziale Leistungen aus wirtschaftlichen Gründen zurückfahren mussten. Doch auch wenn das Jubiläumsjahr des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe eine willkommene Gelegenheit war, die erfolgreiche Arbeit Revue passieren zu lassen, so ging die tägliche Arbeit in den Nachbarschaftstreffs im Jahr 2015 unverändert weiter und sorgte dafür, dass das gute Wohnen in der Freien Scholle noch ein deutliches Stück besser wurde. Für diese durch nichts zu ersetzende Arbeit sei allen Ehrenamtlichen im Namen der Genossenschaft sehr herzlich gedankt. Vertreter ist man für die ganze Genossenschaft, nicht nur für sein Vertreter-Rundfahrten Siedlungsgebiet. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Vertreterinnen und Vertreter der Freien Scholle zu Beginn ihrer Amtszeit zunächst einmal über die aktuellen Projekte und Zukunftsaufgaben der Genossenschaft informieren. Bei den Vertreter-Rundfahrten im März hatten sie Gelegenheit dazu. Insgesamt 117 der 150 Vertreterinnen und Vertreter der Freien Scholle nutzten das Angebot, sich einen Überblick über die aktuellen Aufgaben und Projekte der Genossenschaft zu verschaffen. Angesichts der unverändert umfangreichen Bautätigkeit standen dabei der Stadtumbau an der Albert-Schweitzer-Straße und an der Allensteiner Straße sowie die aktu- 15

17 ellen Modernisierungsprogramme Auf dem Langen Kampe, Heeper Fichten, Apfelstraße und Siebenbürger Straße im Mittelpunkt der Besichtigungstouren. Dass sich die energetische Nachrüstung sowie der Anbau von Balkonen und der Erhalt der historischen Fassaden durchaus miteinander in Einklang bringen lassen, konnten die Vertreterinnen und Vertreter darüber hinaus im Siedlungsgebiet Am Niedermühlenhof nachvollziehen. Scholle-Wochenende Heeper Fichten Im Februar fand in Haus Neuland das Scholle-Wochenende für die Siedlung Heeper Fichten statt. 29 Bewohnerinnen und Bewohner diskutierten mit Vorstand und Verwaltung über die Zukunftsperspektiven ihrer Siedlung. Breiten Raum nahm dabei die im Jahr 2014 begonnene Modernisierung ein. Darüber hinaus informierte die Verwaltung über die Vorgaben des Denkmalschutzes. Zwar gilt dieser nur für die Häuser an der Althoff-, Ziegel- und Adolf-Damaschke-Straße. Dennoch macht die Denkmalbehörde auch Vorgaben für die direkt angrenzenden Gebäude an der Carl-Hoffmann-Straße. In den anschließenden Arbeitsgruppen sprachen sich die Mitglieder übereinstimmend für die Fortsetzung der Modernisierung aus. Zwar sei der Einbau der geteilten Fenster bei den Mitgliedern nicht gänzlich unumstritten, doch insgesamt träfen die Maßnahmen in der Siedlung auf eine große Zustimmung. Genossenschaftskonferenz 2015 Die Beteiligung der Mitglieder soll in der Freien Scholle künftig auf einer breiteren Basis stehen. Zu diesem Ergebnis kamen die 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Genossenschaftskonferenz am 20. und 21. November in Haus Neuland. Zuvor hatten die Vertreter der Siedlungsräte mit Aufsichtsrat, Verwaltung und Vorstand intensiv darüber diskutiert, wie die Beteiligung in der Freien Scholle ausgebaut werden kann. Weil sich die Rahmenbedingungen für Beteiligung in den letzten Jahren nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Freien Scholle deutlich verändert haben, diskutierten die Konferenzteilnehmer anhand von drei Fragestellungen, wie die Beteiligung in der Freien Scholle an diese Veränderungen angepasst werden kann. So stellte eine Gruppe die derzeitigen Beteiligungsformen in den Gremien der Erweiterten Selbstverwaltung auf den Prüfstand, während eine andere die Rahmenbedingungen für eine sinnvolle, verlässliche, aber auch die Ressourcen schonende Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern und Verwaltung erörterte. Ein weiteres Thema war die Frage, wie sich die Motivation zur Beteiligung an den Entscheidungsprozessen steigern lässt. Übereinstimmend sprachen sich die Arbeitsgruppen dafür aus, die Bezirksversammlungen und die Sitzungen des Siedlungsrates für interessierte Bewohner zu öffnen. Auch die Siedlungsbegehungen zur Ermittlung des Instandhaltungs- und Modernisierungsplanes sollten nicht ausschließlich für die Mitglieder des Siedlungsrates stattfinden. Darüber hinaus sei es sinnvoll, Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen durchzuführen. Ein geeigneter Rahmen hierfür wären die Infoabende, die die Freie Scholle im Rahmen der Seminarkonzeption durchführt. Sie könnten auch für neue Mitglieder eingerichtet werden, um diese über die Genossenschaft, ihre Möglichkeiten zur Beteiligung und die Zuständigkeiten von Ehrenamt und Verwaltung zu informieren. Als neue Plattform schlug eine Arbeitsgruppe Siedlungsworkshops zu aktuellen Themen vor. Wichtig sei es, Anlässe für Beteiligung zu identifizieren. Diese Aufgabe könnte in der Verwaltung ein»kümmerer«übernehmen. Er könnte Ansprechpartner sowohl für die Mitglieder als auch für die Mitarbeiter sein. Hinsichtlich der Informationen über die Beteiligungsmöglichkeiten kamen die mit dieser Fragestellung beauftragten Arbeitsgruppen zu dem Schluss, dass diese ausreichend und den Zielgruppen entsprechend vorhanden sind. Um mehr Mitglieder in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen, sei vielmehr die persönliche Ansprache wichtig. Gerade neue Mitglieder wissen aber zu wenig über die Möglichkeiten, die ihnen die Freie Scholle zur Beteiligung bietet. Hier könnten die Haussprecher erste Informationen weitergeben. Voraussetzung sei aber, Haussprecher, die sich diese Aufgabe zutrauen, entsprechend fit zu machen. 16

18 Nachbarn unter sich: Beim Jubiläumsfest des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. feierten die Mitglieder gemeinsam 25 Jahre erfolgreiche Arbeit für gute Nachbarschaft und sicheres Wohnen. 17

19 Grundsätzlich gelte es, sowohl bei den aktiven Mitgliedern als auch bei den Mitarbeitern der Verwaltung eine Überforderung zu vermeiden. Deshalb sei es notwendig, Ziele klar zu definieren und Verantwortlichkeiten eindeutig festzulegen. Gelinge das, könne Beteiligung für alle Beteiligten nur von Vorteil sein. Welche Konsequenzen aus den Ergebnissen der Genossenschaftskonferenz zu ziehen sind, diskutiert eine neu eingerichtete Arbeitsgruppe. Neben den von den Arbeitsgruppen bestellten Delegierten gehören ihr zwei Vertreter des Aufsichtsrates und Mitarbeiter der Verwaltung an. Im Januar dieses Jahres hat die Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Genossenschaftskonferenz und ganz besonders der Mitglieder-Arbeitsgruppe 2015 dankt der Vorstand sehr herzlich für die engagierte und überaus konstruktive Zusammenarbeit. Die Freie Scholle im Jahr 2016 Selbstverständlich wird die Freie Scholle auch im Jahr 2016 den genossenschaftlichen Förderauftrag für die Mitglieder erfüllen. Dazu wird sie ihre Geschäftspolitik unverändert nachhaltig und solide gestalten. Angesichts der sich eintrübenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der gesellschaftlichen Veränderungen gibt es hierzu auch gar keine Alternative. Gleichwohl muss die Genossenschaft das Konzept»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«so ausgestalten, dass es den Mitgliedern auch unter veränderten Rahmenbedingungen attraktives und gutes Wohnen bietet. Um hierfür auch wirtschaftlich gerüstet zu sein, strebt die Genossenschaft auch im laufenden Geschäftsjahr einen angemessenen Jahresüberschuss an. Im Geschäftsjahr 2016 wird die Bautätigkeit erneut einen wesentlichen Teil der Geschäftstätigkeit ausmachen. So plant die Freie Scholle rund 15,80 Millionen Euro für Instandhaltung, Modernisierung und bestandsersetzenden Neubau ein. Damit liegen die Ausgaben für die Bautätigkeit zwar unter den Investitionen des Vorjahres in Höhe von 19,58 Millionen Euro, bewegen sich aber immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Selbstverständlich stimmte die Genossenschaft alle Vorhaben mit den Siedlungsräten ab. Für die Instandhaltung des Hausbesitzes sind insgesamt 4,90 Millionen Euro eingeplant. Davon stehen 2,70 Millionen Euro für die geplanten Instandhaltungsmaßnahmen bereit. Die übrigen 2,20 Millionen Euro sind für die im Jahresverlauf zu erwartenden Reparaturen sowie für Instandhaltungsarbeiten vorgesehen, die im Zuge von Wohnungswechseln anfallen. Weitere 4,00 Millionen Euro wird die Freie Scholle in die Modernisierung ihrer Wohnungen investieren. Die größeren Maßnahmen wird sie in den Althausbeständen der Siedlungen Heeper Fichten und Apfelstraße durchführen. Dagegen wird der erste Abschnitt der Umstrukturierung des Siedlungsgebietes Auf dem Langen Kampe mit der Wohnumfeldgestaltung für die Häuser 69 bis 93 abgeschlossen sein. Seit Beginn der Maßnahme im Jahr 2010 wurden 215 Wohnungen mit Balkonen und wärmedämmenden Fenstern ausgestattet. Außerdem steigert die Fassadengestaltung gemäß dem abgestimmten Farbkonzept die Attraktivität der Siedlung aus den späten 1930er Jahren erheblich. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe»Zukunft Heeper Fichten«entwickelt die Genossenschaft die Planungen für die Modernisierung des Siedlungsgebietes Heeper Fichten. Sie sehen vor, in diesem Jahr die Häuser Carl-Hoffmann-Straße 21 a und 21 bis 27 mit Balkonen auszustatten. Außerdem erhalten sie einen neuen Anstrich und wärmedämmende Fenster, die den historischen Zustand der Häuser wiederherstellen. Zu beachten sind dabei die Vorgaben des Denkmalschutzes. Im Siedlungsgebiet Apfelstraße wird die Genossenschaft die Modernisierung der Häuser 62 bis 74 a zu Ende bringen. Die Arbeiten hatten sich verzögert, weil nachträgliche Auflagen der zuständigen Behörde die Installation von Brandwänden zwischen den Balkonen forderten. Darüber hinaus steht für dieses Jahr die Modernisierung der Häuser Sudbrackstraße 73 bis 77 a an. Die Häuser erhalten einen neuen Anstrich, neue Fenster gemäß den historischen Vorlagen und ebenfalls Balkone. Um diesen Häusern die sehr aufwändige Installation von Brandwänden zu ersparen, wurden die Balkone allerdings etwas kleiner geplant als bei den übrigen Modernisierungen. 18

20 Konzentration für die Genossenschaft: Wie die Beteiligung in der Freien Scholle gelingen kann, darüber diskutierten die Mitglieder der elf Siedlungsräte auf der Genossenschaftskonferenz. 19

21 Daten für eine selbstbestimmte Zukunft Mit einer umfassenden Mitgliederbefragung und einer Imageanalyse hatte die Freie Scholle im Frühjahr des Jahres 2015 das Hamburger Beratungsunternehmen Analyse & Konzepte beauftragt. Damit wollte die Genossenschaft verlässliche Daten erheben, die sie für die zielgerichtete Weiterentwicklung ihrer Wohnungsbestände benötigt. Rund Mitglieder beteiligten sich an der Befragung. Das entspricht einer sehr positiven Rücklaufquote von 36,6 Prozent. Ein Hauptaugenmerk der Befragung legten die Meinungsforscher auf die Wohnzufriedenheit der Mitglieder. Das Ergebnis stimmt positiv, denn durch die seit der letzten Umfrage im Jahr 2009 bereits umgesetzten Maßnahmen konnte der Anteil der sehr zufriedenen Mitglieder um acht auf 26 Prozent gesteigert werden. Weitere 50 Prozent der Mitglieder sind mit der Situation immerhin zufrieden. Insgesamt sind damit drei Viertel aller Mitglieder mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden bzw. zufrieden. Dagegen sank die Zahl der nur eingeschränkt zufriedenen oder unzufriedenen Mitglieder von 30 auf 24 Prozent. Die meistgenannten Gründe für die Unzufriedenheit waren Mängel an der Wohnung und am Wohnhaus. Auch die Pflege und Gestaltung der Eingangsbereiche und Außenanlagen sind nach Ansicht der Mitglieder bei manchen Häusern verbesserungswürdig. Eine Anhebung der Nebenkosten, um die Außenanlagen intensiver zu pflegen oder zu bepflanzen, lehnen allerdings 61 Prozent der unzufriedenen Mitglieder ab. Sie finden die Nebenkosten bereits hoch genug. Insgesamt bewerten 92 Prozent der Scholle-Mitglieder ihre Genossenschaft als»freundlich«und»seriös«. Knapp 90 Prozent der Bewohner halten die Freie Scholle für»zuverlässig«und»sozial«. Als»sicher«bezeichnen 86 Prozent der Bewohner die Freie Scholle. Gut 80 Prozent bewerten sie als»sympathisch«und»kompetent«. Darüber hinaus wollte Analyse & Konzepte wissen, welches Bild die Bielefelder Bürgerinnen und Bürger von der Freien Scholle haben und interviewte dazu 500 Bielefelderinnen und Bielefelder, die nicht in der Genossenschaft wohnen. Auch hier fielen die Ergebnisse sehr zufriedenstellend aus. So belegt die Freie Scholle im Hinblick auf die Bekanntheit unter allen lokalen Wohnungsanbietern den zweiten Platz hinter der BGW. Diese kennen 62 Prozent aller Befragten, die Freie Scholle immerhin 56 Prozent. Damit konnte sie ihre Bekanntheit seit 2009 um acht Prozentpunkte steigern. Großen Anteil daran hat mit 21 Prozent die Weiterempfehlung durch Freunde und Bekannte. Aber auch Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, Zeitungsartikel und die Siedlungen selbst tragen zur großen Bekanntheit bei. Weiterhin gut stellt sich die Nachfrage nach den Wohnungen der Freien Scholle dar. Zwei Drittel aller Nicht-Mitglieder, die umziehen möchten, hätten auf jeden Fall Interesse daran, in der Freien Scholle zu wohnen. Dabei verbinden vor allem die Nicht-Mitglieder, denen das Konzept»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«bekannt ist, mit dem Angebot die Möglichkeit des altersgerechten Wohnens. Die Freie Scholle freut sich über das insgesamt sehr positive Umfrageergebnis. Allerdings ist es für sie auch ein Ansporn, um sich in den kritisierten Bereichen zu verbessern. Gleichzeitig freut sich die Genossenschaft über die sehr gute Beteiligung an der Umfrage und bedankt sich bei allen, die daran teilgenommen haben. Des Weiteren setzt die Freie Scholle in diesem Siedlungsgebiet die bereits im vergangenen Jahr angekündigte Modernisierung des Hauses Paul-Meyerkamp-Straße 3 um. Wie schon im Nachbarhaus Nummer 5 wird sie auch die 24 Wohnungen dieses Hauses barrierefrei erschließen. Dazu ist es erforderlich, einen zweiten ebenerdigen Hauseingang zu erstellen und den Aufzug auf dasselbe Niveau zu verlegen. Weitere 6,90 Millionen Euro hat die Genossenschaft für den Wohnungsneubau bereitgestellt. An der Albert-Schweitzer-Straße haben die Arbeiten für den bestandsersetzenden 20

22 Neubau der Häuser 3 bis 7 begonnen. Bis Frühjahr 2018 entstehen hier 28 barrierefreie Zweizimmerwohnungen. 20 Wohnungen sind im Rahmen der mittelbaren Belegung öffentlich gefördert. Parallel dazu haben die ersten Gespräche mit Mitgliedern und Anwohnern über den Umbau der Albert-Schweitzer-Straße stattgefunden. Im Stieghorster Siedlungsgebiet Allensteiner Straße kommen die Arbeiten für die Neubauten Allensteiner Straße 3, 5 und 7 mit insgesamt 34 barrierefreien Wohnungen dank des milden Winters weiter gut voran. Bis Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Im Anschluss daran kann der Abriss der Häuser Goldaper Straße 8 und 10 erfolgen, so dass voraussichtlich im Herbst der Bau einer Parkpalette mit 44 Plätzen beginnen kann. Ebenfalls im Herbst sollen die 16 Wohnungen des Hauses Allensteiner Straße 1 bezugsfertig sein. Im Rahmen des Stadtumbaus ist für das Jahr 2018 der Abriss der Häuser Insterburger Straße 2 bis 6 vorgesehen. Zwischenzeitlich standen bereits 16 der insgesamt 24 Wohnungen leer. In Absprache mit der Stadt Bielefeld hat sich die Genossenschaft deshalb entschlossen, diese Wohnungen befristet als Wohnraum für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung zu stellen. Für deren Begleitung hat der Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. einen Mitarbeiter in Teilzeit eingestellt. Zur Ergänzung der Wohnungsbestände des Siedlungsgebietes Apfelstraße wird die Freie Scholle außerdem an der Johanneswerkstraße neun freifinanzierte Zwei- und Dreizimmerwohnungen errichten. Die Arbeiten sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Für die Finanzierung ihrer Modernisierungs- und Neubauvorhaben kann die Genossenschaft auf die Spareinrichtung zurückgreifen. Angesichts der unverändert niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt ist für das Jahr 2016 allerdings nur ein geringes Wachstum der Spareinlagen zu erwarten. Trotzdem bleibt es das Ziel, den Scholle-Sparern ein attraktives Sparangebot zu machen. Das steht aber unter dem Vorbehalt, dass die Konditionen für die Genossenschaft stets auch wirtschaftlich vertretbar sein müssen. Sorgen bereitet indes die Stadtentwicklung in der Sennestadt. In direkter Nachbarschaft zur Siedlung am Verler Dreieck plant die Stadt Bielefeld, das bestehende Gewerbegebiet zum Industriegebiet umzuwidmen. Erhebliche Lärmbelastungen durch den Zulieferverkehr wären zu erwarten. Die Freie Scholle wird sich deshalb dafür einsetzen, dass bei der Realisierung des Vorhabens entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Siedlung zu treffen sind. Für ihr Siedlungsgebiet Siebenbürger Straße nimmt die Genossenschaft an einer Auditierung teil. In dem Verfahren wird geprüft, inwieweit in dieser Siedlung die Voraussetzungen für ein generationengerechtes Wohnen gegeben sind. Das Projekt ist vom Land NRW gefördert. Parallel wird sich die Genossenschaft in der Projektkonferenz Baumheide weiter an der Quartiersentwicklung beteiligen. Im vergangenen Jahr wurden vom Rat der Stadt Bielefeld die Beschlüsse gefasst, für den Stadtteil Baumheide Fördermittel des Landes NRW und der EU zu beantragen, so dass die Entwicklung einer»neuen Mitte Baumheide«mit dem Umbau der Stadtbahnhaltestelle mittelfristig möglich scheint. Schließlich wird sich die Freie Scholle auch an der Entwicklung der Konversionsfläche der»rochdale-kaserne«beteiligen. Das Gelände liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Siedlungsgebietes Spindelstraße und bietet gute Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung eines innerstädtischen Quartiers. Vor dem Hintergrund ist es zu begrüßen, dass die Planungsprozesse unter einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung begonnen haben. In Ergänzung zur Weiterentwicklung der eigenen Wohnungsbestände wird die Genossenschaft auch im Geschäftsjahr 2016 an ihrem Anspruch festhalten, ihren Mitgliedern nicht nur attraktive Wohnungen zu fairen Preisen anzubieten, sondern stets auch die dazu passenden wohnbegleitenden Dienstleistungen. Das macht für sie die gute Wohnqualität der Freien Scholle aus. Allerdings gilt es auch hierbei, die aktuellen Entwicklungen im Blick zu behalten und die Serviceangebote entsprechend weiterzuentwickeln. Wichtige Erkenntnisse brachte in diesem Zusammenhang die Wohnzufriedenheitsanalyse. Die gewonnenen Ergebnisse in die Arbeitsabläufe einfließen zu lassen, wird eine wesentliche Aufgabe für das laufende Geschäftsjahr sein. In Ergänzung dazu hat die Genossenschaft im Frühjahr ein»reparatur-monitoring«durchgeführt und 350 Mitglieder nach ihren Erfahrungen mit der Abwicklung einer Modernisierung, einer geplanten Instandhal- 21

23 Farbtupfer direkt vor der Haustür: Ein Wohnumfeld mit hoher Aufenthaltsqualität sorgt stets für Wohlfühl-Atmosphäre ganz besonders dann, wenn im Frühling die Kastanien blühen. 22

24 tung oder eines Reparaturauftrages befragt. Ziel ist es, auch in diesem Bereich die Servicequalität weiter zu verbessern. Wie sich das Wohnen und die wohnbegleitenden Dienstleistungen weiterentwickeln, das entscheiden die Mitglieder im Rahmen der Selbstverwaltung maßgeblich mit. Umso wichtiger ist es, die Beteiligung der Mitglieder auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Nur so kann das Lebensgerechte Wohnen in der Freien Scholle zeitgemäß und im Sinne der Mitgliedschaft nachjustiert und weiterentwickelt werden. Nach der sehr guten Vorarbeit der Genossenschaftskonferenz 2015 geht es deshalb in diesem Jahr darum, die Vorschläge zur Steigerung der Mitgliederbeteiligung an der Gestaltung des Wohnens weiter zu konkretisieren. Die Mitglieder-Arbeitsgruppe hat dazu die ersten Schritte unternommen. Bis zur Genossenschaftskonferenz am 18. und 19. November sollen Vorschläge für eine Reform der Erweiterten Selbstverwaltung und eine Verbesserung der Beteiligung vorliegen. Unabhängig davon finden im Rahmen der Erweiterten Selbstverwaltung in den Siedlungsgebieten Heeper Fichten und Im Siekerfelde turnusgemäß die Wahlen der Haus- und Bezirkssprecher statt. Je besser die Kommunikation über das Wohnen gelingt, umso größer ist die Wohnzufriedenheit der Mitglieder. Bleiben Mitglieder und Verwaltung miteinander im Gespräch und findet dieser Dialog wie bisher transparent und auf Augenhöhe statt, dann wird die Freie Scholle auch im Geschäftsjahr 2016 eine attraktive Adresse für gutes genossenschaftliches Wohnen bleiben. Lagebericht 2015 Obwohl sich die Weltwirtschaft im Jahr 2015 abkühlte, zeigte sich Geschäft und die deutsche Wirtschaft ausgesprochen robust und sehr solide. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,7 Prozent. Damit lag das Rahmenbedingungen Wirtschaftswachstum erneut über dem Zehnjahresdurchschnitt von 1,3 Prozent. Dank der guten Konjunktur konnte sich der Staatshaushalt weiter stabilisieren. Mit einem Plus von 0,5 Prozent konnte der Staat zum zweiten Mal in Folge das Jahr mit einem Überschuss abschließen. Angetrieben wurde das Wirtschaftswachstum in erster Linie von der unverändert guten Binnenkonjunktur. Die privaten Konsumausgaben stiegen um 1,9 Prozent, die des Staates nicht zuletzt wegen der Investitionen zur Unterstützung der Flüchtlinge um 2,8 Prozent. Gleichzeitig nahmen die Investitionen in Ausrüstung zu. Staat und Unternehmen gaben zusammen 3,6 Prozent mehr für die Anschaffung von Maschinen und Geräten aus als im Jahr Insgesamt nahmen die Konsumausgaben damit um 2,1 Prozent zu. Gleichzeitig entwickelte sich der Außenhandel positiver als im Vorjahr. Die Exporte stiegen um 5,4 Prozent. Auf gleichem Niveau bewegten sich die Importe mit einem Zuwachs von 5,7 Prozent. Dank der guten Konjunktur waren im Jahresdurchschnitt erstmals mehr als 43 Millionen Personen erwerbstätig. Das waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit erreichte die Zahl der Erwerbstätigen den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Im Gegenzug ging die Zahl der Arbeitslosen auf 1,95 Millionen zurück. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,4 Prozent gegenüber 6,7 Prozent im Jahr Analog dazu setzte sich auch bei den Löhnen und Gehältern der positive Trend des Vorjahres fort. Bei einem sehr moderaten Anstieg der Verbraucherpreise um 0,3 Prozent legten die Löhne und Gehälter deutlich um 2,8 Prozent zu. Das entspricht einem Zuwachs der Reallöhne um 2,5 Prozent. Begründet ist die niedrige Inflationsrate hauptsächlich durch die Entwicklung der Energiepreise. Sie gingen noch einmal zurück und lagen im Durchschnitt sieben Prozent unter denen des Vorjahres. Leichtes Heizöl war beispielsweise 23,1 Prozent billiger als Außerdem fielen die Preise für Fernwärme um 5,6 Prozent, Gas um 1,4 Prozent und Strom um 0,8 23

25 Prozent. Allerdings bewegten sich die Energiekosten nach den drastischen Preissteigerungen in den Jahren von 2000 bis 2013 trotzdem immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Weiterhin negativ entwickelte sich dagegen der Kapitalmarkt. Erneut sanken in allen Laufzeitbereichen die Zinssätze. Zweifellos war dies ein Grund für die anhaltend gute Binnennachfrage, denn viele Sparer verzichteten auf eine weitere, wenig lukrative Geldanlage und investierten stattdessen lieber in den Kauf von Konsumgütern. Die niedrigen Zinsen führten aber auch dazu, dass die Preise im Baugewerbe wegen der guten Auftragslage weiter anzogen. Im Jahr 2015 lag die Durchschnittsmiete der dem GdW 1 angeschlossenen Wohnungsunternehmen bei 5,27 Euro/m 2. Im Bestand stiegen die Mieten mit 1,5 Prozent eher moderat. Bei Neuvermietung lagen die Angebotsmieten allerdings 3,5 Prozent über denen des Vorjahres. Zurückzuführen ist dies auf die große Nachfrage in den Großstädten, Ballungszentren und Universitätsstädten. Aber auch die Einführung der Mietpreisbremse zum 1. Juli dürfte viele Vermieter veranlasst haben, in der ersten Jahreshälfte eine Anpassung der Mieten vorzuziehen. Angesichts der starken Nachfrage in den Ballungszentren und auch angesichts der hohen Zuwanderungsraten rückte der Bau neuer Wohnungen zunehmend in den Fokus von Politik und Gesellschaft. Dementsprechend stieg die Zahl der Baugenehmigungen gegenüber 2014 um 8,4 Prozent auf rund an. Mit 15,7 Prozent verzeichnete der Mietwohnungsbau den stärksten Zuwachs. Rund Wohnungen wurden genehmigt. Das waren rund Wohnungen mehr als im Vorjahr. Die Zahl der im Jahr 2015 fertiggestellten Wohnungen betrug rund Um den Druck von den Wohnungsmärkten zu nehmen, wäre bis zum Jahr 2020 jedoch der Bau von Wohnungen jährlich erforderlich. Selbstverständlich blieben die Entwicklungen in Bund und Land nicht ohne Auswirkungen auf den Bielefelder Wohnungsmarkt. Auch hier war die Nachfrage unverändert angespannt. Bezahlbarer Wohnraum blieb knapp insbesondere für Studierende, einkommensschwache Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung. Im Jahr 2015 für den Wohnungsmarkt noch nicht relevant waren die Flüchtlinge, die zunächst noch in den städtischen Einrichtungen untergebracht waren. Sie werden allerdings mittelfristig ebenfalls auf den Wohnungsmarkt drängen. Unabhängig davon erfreut sich das Wohnen in der Stadt weiterhin großer Beliebtheit. Auch das trägt zur Anspannung des Wohnungsmarktes bei und macht das Wohnen in Bielefeld teurer. Der Wohnungsmarktbericht der Stadt Bielefeld 2 bestätigt diese Entwicklung. Demnach stieg die Nachfrage im unteren Mietpreissegment mit Mieten bis zu 5,00 Euro/m 2 und nach öffentlich geförderten Wohnungen merklich an. Mittelfristig ist für beide Bereiche keine Entspannung zu erwarten. Anders als in den Vorjahren war allerdings im mittleren Mietpreissegment mit Mieten von 5,00 bis 7,00 Euro/m 2 eine deutlich stärkere Nachfrage zu beobachten. Für die kommenden drei Jahre wird auch für diesen Bereich eine weitere Anspannung des Marktes vorausgesagt. Ausgewogen zeigte sich der Markt lediglich im oberen Mietpreissegment. Dabei stieg im unteren Preissegment vor allem die Nachfrage nach mittelgroßen und großen Wohnungen weiter an. Im mittleren Preissegment wurden insbesondere große Wohnungen mit vier und mehr Zimmern verstärkt nachgefragt. Darüber hinaus standen energetisch sanierte mittelgroße Wohnungen mit bis zu 80 m 2 Wohnfläche und seniorengerechte Wohnungen hoch im Kurs. Im oberen Preissegment waren es ebenfalls energetisch sanierte und seniorengerechte Wohnungen, die gesucht wurden. Allerdings blieb die Nachfrage hier gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgewogen. Die Durchschnittsmieten für Bestandsobjekte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 6,29 Euro/m 2. Neubauwohnungen kosteten im Durchschnitt 8,90 Euro/m 2. Zwischen 2010 und 2015 verteuerten sich die Mieten damit um 10,6 Prozent, für Neubauwohnungen im selben Zeitraum um 29,2 Prozent. Mit Ausnahme der Stadtbezirke Dornberg und Gadderbaum zogen die Durchschnittsmieten im Berichtsjahr deutlich an: im Stadtbezirk 1 GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v. 2 Die Zahlen des Wohnungsmarktberichtes der Stadt Bielefeld beziehen sich weitgehend auf den Stichtag 31. Dezember

26 Gut gerüstet: Insgesamt 5,61 Millionen Euro verwendete die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2015 allein für die Modernisierung und verbesserte die Wohnqualität damit nachhaltig. 25

27 Mitte, in dem auch große Bestände der Freien Scholle liegen, von 6,50 auf 6,70 Euro/m 2, in Stieghorst von 5,93 auf 5,96 Euro/m 2. Dagegen waren die Mieten in Sennestadt trotz eines Anstiegs um 23 Cent mit 5,37 Euro/m 2 weiterhin am günstigsten. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nahm die Bautätigkeit in der Stadt Bielefeld im Jahr 2014 deutlich zu. Nach 620 Wohnungen im Jahr zuvor wurden Wohnungen fertiggestellt. Das entspricht einer Steigerung von 144 Prozent. Gleichzeitig ging die Zahl der Baugenehmigungen von auf leicht zurück. Damit war die Bautätigkeit in der Stadt Bielefeld größer als in Städten vergleichbarer Größe wie Bonn oder Münster. Für das Jahr 2015 ist ein ähnliches Bild zu erwarten. Der Entwicklung am Wohnungsmarkt entsprechend verringerte sich die Zahl der strukturellen Leerstände von 1,1 Prozent auf 0,7 Prozent. Insgesamt standen Wohnungen leer. Das waren 650 weniger als im Vorjahr. Insbesondere in den Stadtbezirken Mitte, Schildesche und Gadderbaum ging die Leerstandsquote zurück. Zum angegebenen Stichtag hatte die Stadt Bielefeld Einwohner. Für das Jahr 2015 wurde auch bedingt durch die Zuwanderung ein Zuwachs auf rund Einwohner erwartet. Insgesamt gab es in Bielefeld Wohnungen. Davon waren rund bzw. 63,2 Prozent Mietwohnungen und rund Genossenschaftswohnungen. Darstellung des Geschäftsverlaufes und des Geschäftsergebnisses Im Geschäftsjahr 2015 entwickelte die Freie Scholle ihr Konzept des Lebensgerechten Wohnens in enger Abstimmung mit den Genossenschaftsmitgliedern und gemäß den Anforderungen des Marktes konsequent weiter. Damit erfüllte sie den genossenschaftlichen Förderauftrag voll und ganz. Mit einem Jahresüberschuss von 1,41 Millionen Euro erzielte sie ein zufriedenstellendes Jahresergebnis. Hausbewirtschaftung Der Wohnungsbestand der Freien Scholle setzte sich zum 31. Dezember 2015 wie folgt zusammen: Wohnungsbestand Häuser Wohnungen Sonstige Einheiten Garagen Wohnfläche Bestand am Zugang durch Neubau Umbau/Balkonanbau Abgang durch Abriss Verkauf Sonstige Bestand am Zum Jahresende bewirtschaftete die Freie Scholle Wohnungen gegenüber Wohnungen im Geschäftsjahr Bis auf acht Wohnungen im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße, deren Bau öffentlich gefördert wurde, sind alle Wohnungen freifinanziert und unterliegen keiner Preis- bzw. Belegungsbindung. Zurückzuführen ist der Zuwachs von 21 Wohnungen in erster Linie auf den Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße und Allensteiner Straße. Hierdurch vergrößerte sich der Wohnungsbestand um 51 Wohnungen. Außerdem kamen durch den Rückbau einer Zusammenlegung eine Wohnung hinzu und durch die Umwidmung von Gewerbe- zu Wohnfläche eine weitere. Gleichzeitig verringerte sich der Bestand um 30 Wohnungen, die abgerissen und durch einen 26

28 Neubau ersetzt werden sollen. Außerdem fielen zwei Wohnungen durch die Zusammenlegung mit der Nachbarwohnung aus dem Bestand heraus. Bedingt durch die Anpassung der Nutzungsgebühren zum 1. November 2015, den Bezug der Neubauwohnungen in den Siedlungsgebieten Albert-Schweitzer-Straße und Allensteiner Straße, erhöhte Einnahmen infolge der Modernisierung sowie durch eine weitere Verringerung der Leerstände stiegen die Umsatzerlöse von 21,66 Millionen Euro im Vorjahr auf 22,15 Millionen Euro an. Die Erlöse aus Gebühren und Umlagen verringerten sich von 8,82 Millionen Euro auf 8,14 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2015 wurden 476 Wohnungen gekündigt. Gegenüber dem Vorjahr blieb die Kündigungsquote unverändert und betrug erneut 9,4 Prozent. Die Kündigungsgründe stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Kündigungsgründe Anzahl % Anzahl % Wohnungstausch , ,9 Umzug zu einem anderen Vermieter innerhalb Bielefelds 80 16, ,1 außerhalb Bielefelds 87 18, ,1 im Ausland 6 1,3 10 2,1 Erwerb von Eigentum 46 9,7 42 8,9 Aufgabe der eigenen Wohnung 56 11, ,9 Todesfall 53 11,1 38 8,1 Kündigung durch die Freie Scholle 13 2,7 9 1,9 Sonstige 11 2,3 - - Ohne Angabe Insgesamt , ,0 Unter»Sonstige«sind insgesamt elf Kündigungen erfasst. Zehn dieser Kündigungen erfolgten durch die Stadt Bielefeld und betrafen die Häuser Albert-Schweitzer-Straße 3 bis 7. Die Freie Scholle hatte die Wohnungen der Stadt bis zum 31. Dezember 2015 für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Die andere Kündigung bezog sich auf eine Wohnung im Siedlungsgebiet Sennestadt. Hier hatte die AWO den Betrieb der Kita»Sennewichtel«eingestellt. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 standen elf Wohnungen vermietungsbedingt leer. Ein Jahr zuvor waren es zwölf Wohnungen. Die Leerstandsquote ging dadurch von 0,24 Prozent im Vorjahr auf 0,22 Prozent leicht zurück. Zum selben Stichtag standen auf dem Bielefelder Wohnungsmarkt 0,40 Prozent und in OWL 0,80 Prozent der Wohnungen vermietungsbedingt leer. Weitere 43 bzw. 0,87 Prozent ihrer Wohnungen ließ die Genossenschaft für eine geplante Modernisierung vorübergehend leer stehen. Im Geschäftsjahr 2014 waren es noch 44 Wohnungen. Außerdem blieben 61 Wohnungen für den bestandsersetzenden Neubau unvermietet. Das entsprach einer Quote von 1,21 Prozent. Die Forderungen aus Vermietung bzw. die Rückstände bei den Nutzungsgebühren, Gebühren und Umlagen betrugen zum 31. Dezember 2015 rund Euro gegenüber Euro im Jahr Die Abschreibungen auf Mietforderungen sanken von ,36 Euro auf ,02 Euro. In die Instandhaltung ihres Hausbesitzes investierte die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 5,61 Millionen Euro. Davon entfielen 2,56 Millionen Euro auf die geplante Instandhaltung und 1,74 Millionen Euro auf ungeplante Instandhaltungsarbeiten. Weitere 1,31 Millionen Euro verwendete sie, um frei gewordene Wohnungen in einen vermietungsfähigen Zustand zu versetzen. 27

29 28 Klare Strukturen: Bei der Modernisierung des Siedlungsgebietes Heeper Fichten stellt die Freie Scholle die historischen Ansicht der Häuser wieder her. Die Vorgaben des Denkmalschutzes sind dabei zu beachten.

30 Eine gute Wohnqualität ist für den Geschäftserfolg genauso Bautätigkeit bedeutsam wie für die Wohnzufriedenheit der Mitglieder. Trotz der sehr großen Nachfrage am Bielefelder Wohnungsmarkt setzte die Freie Scholle deshalb nicht nur den Neubau, sondern auch die Modernisierung und die Instandhaltung auf dem bisherigen hohen Niveau fort. Das macht die Genossenschaft zukunftsfest und sichert auf lange Sicht ihre Wirtschaftlichkeit. Alles in allem investierte die Freie Scholle 13,97 Millionen Euro in die Modernisierung und den bestandsersetzenden Neubau. Sowohl bei der Modernisierung als auch beim bestandsersetzenden Neubau hatten die Planer die energetische Ertüchtigung und die Erstellung von barrierefreien bzw. -armen Wohnungen im Visier und fanden damit Antworten auf die Fragen, die der ökologische und der demografische Wandel aufwerfen. Alle Maßnahmen berücksichtigten zudem die Wohnbedürfnisse sowohl der Mitglieder als auch des Marktes. Wichtige Daten dazu lieferten die Mitgliederbefragung und die Imageanalyse Anfang des Jahres. Die energetische Ertüchtigung der Gebäude durch den Einbau Modernisierung neuer Fenster, die Dämmung von Dach- und Kellergeschossdecken und zum Teil auch von Außenfassaden machte im Geschäftsjahr 2015 einen wesentlichen Teil der Modernisierungstätigkeit aus. Darüber hinaus legte die Freie Scholle großen Wert darauf, Barrieren auf den Zuwegungen zu den Häusern sowie innerhalb der Gebäude so weit wie möglich zurückzubauen. Zudem steigerte sie die Wohnqualität in den Siedlungen durch den Anbau von Balkonen bzw. Terrassen genauso wie durch die hochwertige Gestaltung der Außenanlagen. Insgesamt verwendete die Freie Scholle im Berichtsjahr 5,25 Millionen Euro für die Modernisierung ihres Wohnungsbestandes. Folgende Maßnahmen führte sie durch: Modernisierung Anzahl Energetische Barrierefreier/-armer Anbau von Wohneinheiten Sanierung Zugang* Außenanlagen Balkonen/Terrassen Auf dem Langen Kampe x x Auf dem Langen Kampe x x Carl-Hoffmann-Straße 9 a 8 x Carl-Hoffmann-Straße x Schneidemühler Straße b 18 x Apfelstraße 62 / x x Apfelstraße 66 / x x Apfelstraße 70 / x x Apfelstraße 74 / 74 a 17 x x Paul-Meyerkamp-Straße 5 24 x * inkl. Ein-/Anbau von Aufzügen Für das Geschäftsjahr 2016 plant die Freie Scholle folgende größere Modernisierungsmaßnahmen: im Siedlungsgebiet Heeper Fichten die Modernisierung der Häuser Carl-Hoffmann-Straße 21 a und 21 bis 27 mit einem Fassadenanstrich entsprechend dem abgestimmten Farbkonzept, der Erneuerung der Fenster nach historischem Vorbild und dem Anbau von Balkonen, sofern noch nicht vorhanden und technisch möglich. Die Vorgaben des Denkmalschutzes sind dabei zu beachten; im Siedlungsgebiet Apfelstraße die Modernisierung der Häuser Sudbrackstraße 73 bis 77 a mit Dämmung der Dachgeschoss- und Kellerdecken, dem Einbau neuer Fenster, dem Anbau von Balkonen, der Erneuerung der Dächer und dem Fassadenanstrich gemäß Farbkonzept und 29

31 im Siedlungsgebiet Apfelstraße außerdem die barrierefreie Erschließung des Hochhauses Paul-Meyerkamp-Straße 3 durch den Umbau des Aufzuges und die Erstellung eines zweiten ebenerdigen Hauseingangs. Alle Maßnahmen wurden mit den jeweiligen Siedlungsräten abgestimmt. Bestandsersetzender Neubau In den Siedlungsgebieten Albert-Schweitzer-Straße und Allensteiner Straße trieb die Freie Scholle den Stadtumbau weiter voran. Dazu ersetzte sie die Wohnungen aus den 1950er bzw. frühen 1960er Jahren durch moderne barrierefreie Neubauwohnungen. Alle Wohnungen baute sie nach Niedrig-Energiestandard. Im Geschäftsjahr 2015 beliefen sich die Baukosten auf 8,72 Millionen Euro. Das Bauprogramm umfasste folgende Maßnahmen: Bestandsersetzender Neubau Übertrag aus 2014 Baubeginn Fertigstellung Übertrag nach 2016 Albert-Schweitzer-Straße 19 b / c Allensteiner Straße Allensteiner Straße 2* Allensteiner Straße Allensteiner Straße Allensteiner Straße Allensteiner Straße *davon 2 gewerbliche Einheiten Jedes Neubauvorhaben hat die hohen Anforderungen an ein Investitionscontrolling zu erfüllen und unterliegt einer kontinuierlichen Kostenkontrolle. Alle Projekte sind in das Risikomanagement der Freien Scholle integriert. Im Geschäftsjahr 2016 sind folgende Maßnahmen geplant: im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße unmittelbar im Anschluss an den Abriss der Häuser Albert-Schweitzer-Straße 3 bis 7 der Neubau von 28 barrierefreien Zweizimmerwohnungen, davon 20 Wohnungen im Rahmen der mittelbaren Belegung öffentlich gefördert, im Siedlungsgebiet Allensteiner Straße die Fertigstellung der Häuser Allensteiner Straße 1, 3, 5 und 7 mit 50 barrierefreien Wohnungen sowie auf dem Grundstück Goldaper Straße 8 und 10 der Baubeginn einer Parkpalette mit 44 Stellplätzen und im Siedlungsgebiet Apfelstraße der Neubau von neun freifinanzierten Zwei- und Dreizimmerwohnungen. Spareinrichtung Seit jeher ist die Spareinrichtung ein wichtiges Instrument der Genossenschaft, um die Modernisierung und den Neubau aus eigener Kraft und unabhängig von den Entwicklungen am Kapitalmarkt zu finanzieren. Ziel ist es, den Sparern auch in der derzeitigen Niedrigzinsphase möglichst attraktive Konditionen anzubieten, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit der Spareinrichtung zu gefährden. Im Geschäftsjahr 2015 entwickelte sich die Spareinrichtung auch vor diesem Hintergrund zufriedenstellend. Der Einlagenbestand stieg von 77,58 Millionen Euro um 1,03 Millionen Euro auf 78,61 Millionen Euro zum 31. Dezember Sämtliche Spareinlagen verwendete die Freie Scholle innerhalb ihres genossenschaftlichen Hausbesitzes zur nachhaltigen Verbesserung der Wohnqualität. Die Sicherheit der Geldanlage und eine solide wirtschaftliche Entwicklung der Spareinrichtung blieben dabei unverändert das übergeordnete Geschäftsprinzip. 30

32 Spareinlagen und Sparbriefe T E % T E % T E % Spareinlagen ,0 80, ,8 81, ,3 84,1 Sparbriefe ,9 19, ,9 18, ,9 15,9 Sparvolumen insgesamt ,9 100, ,7 100, ,2 100,0 Tochterunternehmen der Freien Scholle Die Tochterunternehmen der Freien Scholle haben den Auftrag, die wohnbegleitenden Dienstleistungen für die Mitglieder zuverlässig, in guter Qualität und zu einem angemessenen Preis zu erbringen. Diese Aufgabe konnten sie auch im Geschäftsjahr 2015 voll und ganz erfüllen. Dadurch hatte der Unternehmensverbund Freie Scholle einen maßgeblichen Anteil am Geschäftserfolg der Genossenschaft. Als 100-prozentige Tochter der Genossenschaft ist es Aufgabe der Freie Scholle Bauund Dienstleistungsgesellschaft mbh (BauDi), im Auftrag der Genossenschaft die steuerpflichtigen Geschäfte abzuwickeln. Neben der Bewirtschaftung der gewerblichen Einheiten innerhalb des genossenschaftlichen Hausbesitzes fällt darunter auch die Verwaltung von Wohnungen Dritter. Die Haus-Service-GmbH (HSG) ist eine 100-prozentige Tochter der BauDi. Sie führt in den Siedlungen der Freien Scholle die Außenreinigung und den Winterdienst durch. Des Weiteren ist sie für die Pflege und Gestaltung des Wohnumfeldes verantwortlich. Außerdem übernahm sie im Geschäftsjahr 2015 für 348 Hausgemeinschaften die Reinigung der Gemeinschaftsflächen. Ebenfalls eine 100-prozentige Tochter der BauDi ist die Haus-Media-GmbH (HMG). In Zusammenarbeit mit der Münchener Wohnen- und TeleCommunication GmbH & Co. KG (WTC) versorgt sie die Haushalte der Genossenschaft mit Rundfunk und Fernsehen. Dazu betreibt die WTC das Kabelnetz der HMG. Zusätzlich bietet sie den Mitgliedern Internet und Telefonie an. Außerdem unterhält die HMG im Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe eine Photovoltaik-Anlage. Die Wirtschaftszahlen der Gesellschaften des Unternehmensverbundes Freie Scholle stellen sich wie folgt dar 3 : Finanzielle Leistungsindikatoren Tochterunternehmen Bilanzsumme Anlagevermögen Eigenkapital Umsatzerlöse Jahresergebnis T E T E % T E % T E T E Freie Scholle Bauund Dienstleistungsgesellschaft mbh 9.447, ,2 88, ,3 78,7 631,7 94,1 Haus-Service-GmbH 741,8 471,9 63,6 350,1 47, ,1 10,4 Haus-Media-GmbH 2.137, ,7 56, ,6 96,6 511,8 0,2 3 Da die Jahresabschlüsse der drei Tochterunternehmen erst nach der Drucklegung für diesen Geschäftsbericht erstellt werden, sind die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 dargestellt. 31

33 Finanzielle Leistungsindikatoren Die wirtschaftliche Entwicklung der Freien Scholle in den letzten fünf Jahren stellt sich im Überblick wie folgt dar: Finanzielle Leistungsindikatoren Baugenossenschaft Freie Scholle eg Eigenkapital (T E) Eigenkapitalquote (%) 24,45 24,89 25,56 26,61 27,27 Cashflow (T E) Durchschnittliche Nutzungsgebühr (E/m 2 ) 5,63 5,43 5,35 5,26 5,06 Instandhaltungskosten (T E) Instandhaltungskosten (E/m 2 ) 16,73 16,31 13,47 16,17 12,60 Modernisierungskosten (T E) Modernisierungskosten (E/m 2 ) 15,65 16,34 16,54 16,47 22,48 Gebäudeerhaltung insgesamt (T E) Gebäudeerhaltung insgesamt (E/m 2 ) 32,38 32,65 30,01 32,64 35,08 Investitionen Neubau (T E) Fluktuationsquote (%) 9,42 9,36 9,48 10,03 9,73 davon Wohnungstausch (%) 2,46 2,25 2,56 1,50 1,99 Leerstandsquote (%) 2,28 2,29 2,17 2,37 2,21 davon vermietungsbedingt (%) 0,22 0,24 0,26 0,40 0,86 Ertragslage Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete die Freie Scholle einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,41 Millionen Euro. Er setzt sich wie folgt zusammen: Erfolgsrechnung Veränderung T T T Umsatzerlöse Aktivierte Eigenleistungen Andere betriebliche Erträge Erträge Hausbewirtschaftung Personalaufwand Abschreibungen Sonstiger betrieblicher Aufwand Zinsen und ähnliche Aufwendungen Sonstige Steuern Aufwendungen Betriebsergebnis Finanz- und Beteiligungsergebnis Neutrales Ergebnis Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern Jahresüberschuss

34 Richtig ausgependelt: Beim Jubiläumsfest hatten auch die jungen Besucher ihren Spaß. Und wenn die sommerliche Hitze zu groß wurde, sorgten Eis und Getränke für Abkühlung. 33

35 Im Geschäftsjahr 2015 konnte die Genossenschaft ihr solides wirtschaftliches Fundament durch ein zufriedenstellendes Jahresergebnis weiter festigen. Durch sehr hohe Investitionen in den Wohnungsbestand und den Neubau von Wohnungen erhöhte sich die Betriebsleistung gegenüber dem Vorjahr abermals. Zurückzuführen ist das auf die erhöhten Einnahmen aus den Nutzungsgebühren sowie durch gestiegene Einnahmen aus den Betriebskosten, die sich aus der Modernisierung und dem Bezug der Neubauwohnungen ergeben. Allerdings wurde der Anstieg der Betriebsleistung durch erhöhte Aufwendungen vollständig kompensiert, so dass sich das Betriebsergebnis insgesamt geringfügig reduzierte. Durch höhere Ausgaben für Instandhaltung sowie durch gestiegene Betriebskosten erhöhten sich insbesondere die Aufwendungen aus der Hausbewirtschaftung. Die Personalaufwendungen stiegen durch tarifliche Steigerungen an, die Abschreibungen durch die hohen wohnungswirtschaftlichen Investitionen. Dagegen ließ das allgemeine niedrige Zinsniveau die Zinsaufwendungen etwas zurückgehen. Im Finanz- und Beteiligungsergebnis stellte die Genossenschaft den Saldo aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen für kurzfristige Verbindlichkeiten sowie den Zinsanteil aus den Zuführungen zur Pensionsrückstellung ein. Das neutrale Ergebnis ergab sich im Wesentlichen aus Erträgen und Aufwendungen in Zusammenhang mit der Bildung, Inanspruchnahme und Auflösung von langfristigen Rückstellungen sowie aus der Einstellung von Abrisskosten. Kapitalflussrechnung T T Jahresergebnis Abschreibungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen /- Erträge /- Veränderungen der (langfristigen) Rückstellungen Cashflow Verlust / - Gewinn aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme / + Abnahme der sonstigen Aktiva Zunahme / - Abnahme der sonstigen Passiva Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen Cashflow aus Investitionstätigkeit /- Veränderung der Geschäftsguthaben Dividendenzahlungen /- Veränderung der Spareinlagen Baukostenzuschüsse Valutierung von Darlehen Planmäßige Tilgung von Darlehen Darlehensrückzahlungen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am 1. Januar Finanzmittelbestand am 31. Dezember

36 Für den Betrieb der Spareinrichtung muss die Freie Scholle eine Finanzlage angemessene Liquidität vorhalten. Das schreibt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vor. Im Geschäftsjahr 2015 erfüllte die Genossenschaft diese Vorgabe zu jeder Zeit. Die durchschnittliche Zinsbelastung aus Kapitalmarkt- und KfW-Darlehen betrug im Geschäftsjahr 2,70 Prozent gegenüber 3,02 Prozent im Jahr Da die Genossenschaft die Spareinlagen ausschließlich zur Finanzierung der Bau- und Modernisierungstätigkeit verwendete, konnte sie die durchschnittliche Zinsbelastung aus Fremdkapitaldarlehen und Spareinlagen insgesamt von 2,01 Prozent im Jahr 2014 auf 1,74 Prozent im Jahr 2015 verringern. Über die in Anspruch genommenen Kredite hinaus verfügt die Freie Scholle über ausreichende Kreditlinien. Ihre Zahlungsfähigkeit war während des gesamten Geschäftsjahres gegeben. Sie wird auch zukünftig gegeben sein. Gerundet in Tausend Euro stellt sich die Vermögens- und Kapitalstruktur der Freien Scholle wie folgt dar: Vermögenslage Vermögenslage Veränderung T E % T E % T E Vermögensstruktur Anlagevermögen ,0 91, ,6 90, ,4 Umlaufvermögen ,2 9, ,6 9,8 752,4 Gesamtvermögen ,2 100, ,2 100, ,0 Kapitalstruktur Eigenkapital ,9 24, ,6 24, ,3 Rückstellungen ,2 5, ,7 5,2 357,5 Spareinlagen ,9 38, ,7 39, ,3 Verbindlichkeiten lang ,3 26, ,9 25, ,4 Verbindlichkeiten kurz ,9 5, ,3 5,1 981,5 Gesamtkapital ,2 100, ,2 100, ,0 Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Freien Scholle ist unverändert geordnet und stabil. Nennenswerte Veränderungen sind in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Einflussfaktoren, die sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in wesentlichem Umfang negativ auswirken könnten, sind nicht zu erkennen. Nach dem 31. Dezember 2015 sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die das Geschäftsergebnis nachträglich beeinflussen könnten. Nachtragsbericht Finanzierungsinstrumente Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicherungsgeschäfte nutzte die Freie Scholle nicht. Die zur Finanzierung des Anlagevermögens aufgenommenen langfristigen Annuitätendarlehen beinhalten steigende Tilgungsanteile, so dass sich das Zinsänderungsrisiko in einem beschränkten Rahmen hält. Im Rahmen ihres Risikomanagements beobachtet die Freie Scholle die Entwicklung der Zinsen kontinuierlich. 35

37 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Risiken Nach einem in dieser Form zunächst nicht erwarteten guten Wirtschaftsjahr 2015 sehen die Prognosen für das Jahr 2016 weniger erfreulich aus. Anlass dazu geben nicht nur die schwächelnde Weltkonjunktur und die Turbulenzen an den Börsen, sondern auch die Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union. So ist der Verbleib Großbritanniens in der EU fraglich, die Wirtschaftskrise in Griechenland keineswegs gelöst und die Einheit der Staatengemeinschaft nicht zuletzt auch durch den zunehmenden Nationalismus mehr denn je gefährdet. Dazu kommt, dass die zu erwartende Schließung der Grenzen erhebliche wirtschaftliche Folgen hätte. Auf der anderen Seite entwickelt sich die Inlandskonjunktur zwar weiter stabil, so dass auch dank der sehr guten Beschäftigungslage mit einem Anstieg der Konsumausgaben um knapp zwei Prozent zu rechnen ist. Dennoch wird die starke Binnennachfrage kaum die negativen Wirtschaftstrends ausgleichen können. Ob sich vor diesem Szenario die recht optimistische Prognose eines Wachstums von 1,8 Prozent halten lässt, erscheint mehr als fraglich. Auch die deutsche Wirtschaft zeigte sich zu Jahresbeginn zurückhaltend und rechnete im Februar mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 6,7 Prozent im Jahresdurchschnitt. Auch wenn im Jahr 2015 rund Wohnungen genehmigt wurden, wird die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2016 nicht über liegen. Das wird den tatsächlichen Bedarf an neuen Wohnungen nicht decken können. Dazu wäre Fachleuten zufolge bis zum Jahr 2020 der Bau von Wohnungen pro Jahr erforderlich. Niedrige Hypothekenzinsen verschaffen den Wohnungsunternehmen hierfür durchaus Spielräume. Zudem brachte die Bundesregierung entsprechende Förderprogramme auf den Weg. Dies wird weitere Anreize setzen. Allerdings ist die Wohnungsbauförderung über Steuerabschreibungen geregelt. Dadurch sind steuerbefreite Vermietungsgenossenschaften von vornherein von der Förderung ausgeschlossen. Wichtig wäre es, anstelle der steuerlichen Förderung eine gleichwertige Investitionszulage zu gewähren. Andernfalls werden die Genossenschaften einmal mehr von der Wohnungspolitik gegenüber anderen Unternehmensformen benachteiligt. Sehr viel erfolgversprechender erscheint demgegenüber der Weg, den das Land NRW geht. Sowohl für den sozialen Wohnungsbau als auch für den Neubau von Wohnungen für Flüchtlinge gewährt es Tilgungsnachlässe von bis zu 35 Prozent. Diese Förderung können auch Wohnungsbaugenossenschaften in Anspruch nehmen und so einen Beitrag zur Lösung der aktuellen Wohnungsfrage leisten. Erschwert wird der Bau neuer Wohnungen allerdings durch enorme Kostensteigerungen. Seit dem Jahr 2000 stiegen beispielsweise die Baukosten für Mehrfamilienhäuser um 40 Prozent an. Verantwortlich dafür sind jedoch nicht allein die steigenden Bau- und Grundstückspreise, die durch die große Nachfrage in die Höhe schnellten. Vielmehr sind es auch Gesetze, Vorgaben und Verordnungen von Bund, Ländern und Kommunen, die das Bauen nicht nur komplizierter, sondern auch teurer machen. Gleichzeitig führte die Politik aber die Mietpreisbremse ein und stellte den gestiegenen Baukosten damit eine Begrenzung der Einnahmen entgegen. Wie unter diesen Voraussetzungen jährlich Wohnungen entstehen sollen, erklärt sie indes nicht. Eine sehr große Herausforderung stellt im Jahr 2016 die große Anzahl der Flüchtlinge dar. Diese Menschen in die Gesellschaft und vor Ort in die Nachbarschaften zu integrieren, wird für die nächsten Jahre eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleiben. Der Bau neuer Wohnungen ist dazu unerlässlich. Allerdings müssen Politik und Verwaltung dem Druck standhalten und dürfen sich nicht zum Bau von»schlichtwohnungen«hinreißen lassen. Stattdessen sind nachhaltige und für die Stadtentwicklung vertretbare Lösungen notwendig. Schnelles, einfaches Bauen würde dagegen die Weichen für die sozialpolitischen Probleme der Zukunft stellen. Das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. 36

38 Auch wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einzutrüben scheinen, gibt das Jahr 2016 alles in allem durchaus Anlass Chancen zu vorsichtigem Optimismus. Die robuste Verfassung der deutschen Wirtschaft bietet gute Voraussetzungen für die Wohnungswirtschaft. So lassen die gute Beschäftigung, steigende Einkommen und verhältnismäßig geringe Energiekosten eine steigende Nachfrage am Wohnungsmarkt erwarten. Dazu kommen die hohen Zuwanderungsraten, die die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum weiter verschärfen werden. Zu begrüßen ist in diesem Zusammenhang das Bekenntnis der Verantwortlichen der Stadt Bielefeld, die akute Wohnungsnachfrage zwar schnell und günstig, aber in jedem Fall mit ganzheitlichen Konzepten lösen zu wollen. Da in diesen Prozess auch die Bielefelder Wohnungswirtschaft eingebunden werden soll, ist zu hoffen, dass an der nachhaltigen Quartiersentwicklung der letzten Jahre festgehalten wird. Für die Zukunftsfähigkeit der Stadt wäre dies auch unabdingbar. Auch der Standort Bielefeld entwickelt sich weiter positiv. So hat die Stadt ihr Image auch über Ostwestfalen hinaus verbessern können. Großen Anteil daran hat die Bielefelder Wirtschaft, die solide und gut aufgestellt ist. Darüber hinaus profitieren Stadt und Wohnungswirtschaft auch vom anhaltenden Trend hin zum städtischen Wohnen. Nicht zuletzt tragen die Universität und die diakonischen Einrichtungen zu einer stabilen Wohnungsnachfrage bei. Nachgefragt werden neben bezahlbaren familiengerechten Wohnungen vor allem kleine Wohnungen. Sie werden von jungen Starterhaushalten genauso gesucht wie von Senioren. Mit ihrem Produkt»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«ist die Genossenschaft auf diese Nachfrage nach wie vor gut eingestellt. Sowohl ihre Wohnungsbestände als auch das darauf genau zugeschnittene Angebot wohnbegleitender Dienstleistungen bieten für die Wohn- und Lebensbedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen adäquates Wohnen. Als großer Vorteil erweist sich dabei die genossenschaftliche Unternehmensform. Da in der Freien Scholle die Mitglieder an der Gestaltung des Wohnens und an der Entwicklung der Serviceangebote beteiligt sind, kann sich das Lebensgerechte Wohnen kontinuierlich und stets zeitgemäß so weiterentwickeln, dass es für Mitglieder und Kunden gleichermaßen attraktiv bleibt. Setzt die Genossenschaft diese Geschäftspolitik fort und bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beherrschbar, dann ist auch für das Geschäftsjahr 2016 ein guter Verlauf zu erwarten. Dabei wird die Freie Scholle an ihrem Ziel festhalten, ihren Mitgliedern eine gute Wohnqualität zu angemessenen Preisen anzubieten. Das ist und bleibt die Grundlage für die Wohnzufriedenheit der Mitglieder genauso wie für den Markterfolg der Genossenschaft. Darüber hinaus ist es die beste Voraussetzung, um den Erhalt der Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft dauerhaft zu sichern. Prognosebericht Die Genossenschaft erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ein zufriedenstellendes Ergebnis in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Sie ist überzeugt, dass für ihr Produkt»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«am Wohnungsmarkt weiterhin eine sehr gute Nachfrage besteht. Um ihren genossenschaftlichen Förderauftrag zu erfüllen, wird die Genossenschaft die Bautätigkeit fortsetzen. Angesichts der sehr intensiven Bautätigkeit in den vergangenen Geschäftsjahren kann sie die Investitionen allerdings auf ein niedrigeres Niveau zurückführen und trotzdem die nachhaltige Verbesserung des Wohnungsbestandes vorantreiben. Die dafür erforderlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen sind gegeben. Alle Investitionen sind in der geplanten Höhe ohne Bedenken zu vertreten. Das gilt umso mehr, als die nachhaltige Wohnwertverbesserung die reibungslose Vermietung freier Wohnungen gewährleistet und gleichzeitig das Risiko vermietungsbedingter Leerstände weiter verringert. Auf diese Weise tragen die Bauinvestitionen maßgeblich zur Stabilisierung der sehr guten Marktposition bei. Für das Geschäftsjahr 2016 plant die Freie Scholle Investitionen in Höhe von 4,9 Millionen Euro in die Instandhaltungstätigkeit sowie 10,9 Millionen Euro in die Modernisierung 37

39 Modern mit Blick fürs Traditionelle: Bei der Modernisierung des Siedlungsgebietes Heeper Fichten geben die Sprossenfenster der Reformsiedlung der 1920er Jahre ihren alten Charme zurück. 38

40 und den Wohnungsneubau. Eine solide Finanzierung der Bautätigkeit ist sichergestellt, da die Zinsen am Kapitalmarkt weiterhin sehr niedrig sind und sich die Spareinrichtung im laufenden Geschäftsjahr wie geplant entwickelt. Allerdings wird die Genossenschaft weiterhin sehr genau auf die Rentabilität ihrer Spareinrichtung achten. Die Freie Scholle verfügt über das erforderliche Potenzial, um ihre Geschäftspolitik auch in Zukunft fortsetzen zu können. Dabei wird die Erfüllung des genossenschaftlichen Förderauftrages für die Mitglieder im Mittelpunkt der Geschäftspolitik stehen. Für die kommenden Geschäftsjahre erwartet die Freie Scholle zufriedenstellende bis gute Jahresergebnisse. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage lässt keine Risiken für die geplante Entwicklung oder den Bestand erkennen, so dass die Genossenschaft die geplanten Investitionen umsetzen kann. Abschließend bedankt sich der Vorstand bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz und für die große Unterstützung. Sie haben großen Anteil am erfolgreichen Geschäftsverlauf des Jahres Bielefeld, den 14. März 2016 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Der Vorstand Schwartz Größlich Kutschenreiter Preuth 39

41 40 Gemeinsam geht es meistens besser: Für das gemeinsame Bauvorhaben am Rande des Vereinsjubiläums lassen junge Baumeister andere Spielgeräte auch schon mal links liegen.

42 Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember

43 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Geschäftsjahr Vorjahr E E E Entgeltlich erworbene Lizenzen , ,55 II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten , ,14 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten , ,33 3. Grundstücke ohne Bauten , ,22 4. Technische Anlagen und Maschinen , ,66 5. Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,79 6. Anlagen im Bau , ,51 7. Bauvorbereitungskosten , ,25 8. Geleistete Anzahlungen , , ,54 III. Finanzanlagen Bilanz zum 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 2. Beteiligungen , ,53 3. Wertpapiere des Anlagevermögens ,00 0,00 4. Sonstige Ausleihungen , ,53 5. Andere Finanzanlagen 1.050, , ,00 Anlagevermögen insgesamt , ,05 B. Umlaufvermögen I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen , ,38 2. Andere Vorräte 1.120, , ,97 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung , ,81 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen , ,77 3. Sonstige Vermögensgegenstände , , ,82 III. Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , ,46 C. Rechnungsabgrenzungsposten Andere Rechnungsabgrenzungsposten 283,50 0,00 Bilanzsumme , ,26 42

44 31. Dezember 2015 Passiva A. Eigenkapital I. Geschäftsguthaben Geschäftsjahr Vorjahr E E E der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder , ,52 der verbleibenden Mitglieder , ,32 aus gekündigten Geschäftsanteilen , , ,90 Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile 2015: ,37 E; 2014: ,87 E II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage , ,50 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt 2015: ,00 E; 2014: ,00 E 2. Bauerneuerungsrücklage , ,45 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt 2015: 0,00 E; 2014: 0,00 E 3. Andere Ergebnisrücklagen , , ,92 davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt 2015: ,62 E; 2014: ,56 E III. Bilanzgewinn 1. Jahresüberschuss , ,52 2. Einstellungen in Ergebnisrücklagen , , ,00 Eigenkapital insgesamt , ,13 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , ,00 2. Steuerrückstellungen , ,00 3. Rückstellungen für Bauinstandhaltung , ,00 4. Sonstige Rückstellungen , , ,02 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , ,08 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern , ,94 3. Spareinlagen , ,37 4. Verbindlichkeiten aus Sparbriefen , ,00 5. Erhaltene Anzahlungen , ,54 6. Verbindlichkeiten aus Vermietung , ,43 7. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,40 8. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0, ,96 9. Sonstige Verbindlichkeiten , , ,39 davon aus Steuern 2015: ,68 E; 2014: ,88 E davon im Rahmen der soz. Sicherheit 2015: 235,36 E; 2014: 4.353,30 E D. Rechnungsabgrenzungsposten 765, ,00 Bilanzsumme , ,26 43

45 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. bis Umsatzerlöse Geschäftsjahr Vorjahr E E E a) aus der Hausbewirtschaftung , ,17 b) aus anderen Lieferungen und Leistungen , , ,20 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen ,82 u ,18 3. Andere aktivierte Eigenleistungen , ,00 4. Sonstige betriebliche Erträge , ,56 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen - Aufwendungen für Hausbewirtschaftung , ,45 6. Rohergebnis , ,30 7. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , ,12 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , ,18 davon für Altersversorgung 2015: ,41 ; 2014: ,88 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , ,73 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Erträge aus Beteiligungen , , Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 1.563, , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.365, , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,02 davon aus Aufzinsung von Rückstellungen 2015: ,00 ; 2014: , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , , Sonstige Steuern , , Jahresüberschuss , , Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen , , Bilanzgewinn , ,52 44

46 Mehr als nur Fassade: Bevor die Handwerker den Putz auf die Wärmedämmung auftragen, bringen sie ein Vlies an. Bei der Arbeit über mehrere Etagen ist ein gutes Teamwork gefragt.

47 Anhang für das Geschäftsjahr 2015 A. Allgemeine Angaben Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das branchenübliche Gesamtkostenverfahren gewählt. B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bewertungsmethoden Anlagevermögen Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibung von 20 %. Anschaffungs- und Herstellungskosten Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten wurden auf der Grundlage der Vollkosten ermittelt. Diese setzen sich aus Fremdkosten und Eigenleistungen zusammen. Die Eigenleistungen umfassen Architekten- und Verwaltungsleistungen. Abschreibungen Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen: Grundstücke mit Wohnbauten sowie Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten: Althausbesitz (vor dem 21. Juni 1948 erstellte Bauten): Der Abschreibungssatz beträgt linear 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten. Neuhausbesitz (nach dem 20. Juni 1948 erstellte Bauten): Der Abschreibungssatz beträgt linear 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten. Für Neubauten, die nach 1995 erstellt wurden, gilt ein linearer Abschreibungssatz von 1,5 %. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Garagenobjekte und Außenanlagen ist auf zehn Jahre (Abschreibungssatz linear 10 %) festgestellt. Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie technische Anlagen und Maschinen unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode und unter Zugrundelegung der Abschreibungssätze der amtlichen AfA-Tabelle zwischen 10 % und 33 %.»Geringwertige Wirtschaftsgüter«bis 150,00 wurden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Anteile an verbundenen Unternehmen/Beteiligungen Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert. Bewertungsmethoden Umlaufvermögen Die Position»Unfertige Leistungen«enthält nicht abgerechnete Heiz- und Betriebskosten. Diese wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Die noch nicht abgerechneten Leistungen aus Betriebskosten und Heizkosten wurden entsprechend dem Niederstwertprinzip bewertet. Heiz- und Reparaturmaterialien wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Diese wurden durch Anwendung des Fifo-Verfahrens ermittelt. Wertberichtigungen Bei den Forderungen wurde allen erkennbaren Risiken durch Wertberichtigung Rechnung getragen. Für das Ausfallrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Bewertungsmethoden Rückstellungen Passivierungspflichtige Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen. Pensionsrückstellungen Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen errech- 46

48 net. Dabei wurde ein Rechnungszins von 3,89 % per 31. Dezember 2015 verwendet sowie eine Rentendynamik von 1,2 % und ein Gehaltstrend von 1,8 % berücksichtigt. Die Rückstellungen umfassen die laufenden Pensionen und die Anwartschaften auf Pensionen. Es wurden die Richttafeln von Prof. Klaus Heubeck 2005 G angesetzt. In der Zuführung zur Pensionsrückstellung ist ein Zinsaufwand von ,00 enthalten. Aus der Änderung des Rechnungszinssatzes resultiert eine Veränderung des Erfüllungsbetrages von ,00, der seit 2014 als Zinsaufwand ausgewiesen wird. Aufgrund der gemäß den Regelungen des BilMoG geänderten Bewertung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ergab sich zum 1. Januar 2010 ein Bewertungsunterschiedsbetrag in Höhe von ,00. Dieser Betrag kann gemäß Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB ratierlich bis maximal zum Jahr 2024 in höchstens 15 Teilbeträgen zugeführt werden. Am 31. Dezember 2015 bestanden aufgrund der Zuführung in den vergangenen Jahren keine nicht durch Rückstellungen ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen mehr. Rückstellungen für Bauinstandhaltungen Die Dotierung der Rückstellungen für Bauinstandhaltung erfolgte auf der Grundlage technisch begründbarer, genau bestimmter Instandhaltungsmaßnahmen. Von dem Beibehaltungswahlrecht gemäß Art. 67 Abs. 3 S. 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Sonstige Rückstellungen Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Bewertungsmethoden Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert. C. Angaben zur Bilanz Die Entwicklung der einzelnen Positionen des Anlagevermögens ist in dem nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt. Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen Herstellungskosten (ursprüngliche Werte) (+/-) (kumuliert) im Geschäftsjahr E E E E E E E E I. Immaterielle Vermögensgegenstände , , ,65 0, , , , ,10 II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten , , , , , , , ,60 0,00 2. Grundstücke mit Geschäfts- u. a. Bauten , ,26 0,00 0, , , , ,41 3. Grundstücke ohne Bauten ,22 0,00 0,00 +0,00 0, , ,22 0, ,09 4. Techn. Anlagen und Maschinen , , ,22 0, , , , ,31 5. Betriebs- und Geschäftsausstattung , , ,69 0, , , , ,53 6. Anlagen im Bau , ,08 0, ,13 0, , ,51 0, ,06 7. Bauvorbereitungskosten , ,95 0, ,29 0, , ,25 0, ,58 8. Geleistete Anzahlungen , ,99 0,00 +0,00 0, , ,54 0, , , , , , , , , , ,73 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen ,00 0,00 0,00 0,00 0, , ,00 0,00 2. Beteiligungen ,53 0,00 0,00 0,00 0, , ,53 0,00 3. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0, ,00 0, ,00 0,00 0,00 4. Sonstige Ausleihungen , , ,88 0,00 0, , ,53 0,00 5. Andere Finanzanlagen ,00 0,00 0, ,00 0, , ,00 0, , , , ,00 0, , ,06 0, ,00 Insgesamt , , , , , , , , ,73 47

49 Anteile an verbundenen Unternehmen Ausgewiesen sind 100 % der Anteile an der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh, Bielefeld. Der Jahresüberschuss betrug in ,53. Das Eigenkapital belief sich am 31. Dezember 2014 auf ,29. Außerdem besteht zu 100 % eine mittelbare Beteiligung an der zum 5. März 2002 gegründeten Haus-Service-GmbH Bielefeld. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt ,00. Eine weitere 100-prozentige mittelbare Beteiligung besteht an der zum 6. Juli 2007 gegründeten Haus- Media-GmbH Bielefeld. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt ,00. Beteiligungen Hier werden die Beteiligungen an der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh und der EBZ Service GmbH in Bochum ausgewiesen. Forderungen Insgesamt Davon mit einer Restlaufzeit Insgesamt Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr von mehr als einem Jahr T T T T Forderungen aus Vermietung 215,3 102,2 223,3 104,6 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 333,3-218,5 - Sonstige Vermögensgegenstände 298,9-421,2 - Gesamtbetrag 847,5 102,2 863,0 104,6 Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Mieten, Gebühren, Umlagen ,91 Forderungen aus Instandhaltungskosten und Schönheitsreparaturen , ,51 Sonstige Rückstellungen Rückstellung für Steuerberatungskosten 7.000,00 Rückstellung für Prüfungskosten ,00 Rückstellung für interne Jahresabschlusskosten ,00 Rückstellung für Bonus Spareinlagen ,76 Rückstellung für unterlassene Instandhaltung ,88 Rückstellung für Urlaubsansprüche ,00 Jubiläumsrückstellung ,48 Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen , ,12 48

50 Verbindlichkeiten Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten entsprechend der Laufzeit sowie der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Grundpfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel. Verbindlichkeitenspiegel zum Davon Restlaufzeit Restlaufzeit Gesichert Verbindlichkeiten Insgesamt unter 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Gesichert Insgesamt unter 1 Jahr durch GPR E E E E E Art der Sicherung E E E gegenüber Kreditinstituten , , , , ,71 Grundpfandrecht , , ,95 gegenüber anderen Kreditgebern , , , , ,84 Grundpfandrecht , , ,50 aus erhaltenen Anzahlungen , ,67 0,00 0,00 0, , ,54 0,00 Sparbriefe , , , ,00 0, , ,00 0,00 aus Vermietung , ,14 0,00 0,00 0, , ,43 0,00 aus Lieferungen und Leistungen , ,39 0,00 0,00 0, , ,40 0,00 gegenüber verbundenen 0,00 0,00 0,00 0,00 0, , ,96 0,00 Unternehmen Sonstige , ,07 0,00 0,00 0, , ,39 0,00 Insgesamt , , , , , , , ,45 Gesamtbetrag der Spareinlagen a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten , ,34 b) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von über 3 Monaten , , , ,37 Spareinlagen vereinbarte Kündigungsfrist Anzahl der Spareinlagen Durchschnittliche Höhe der Konten Spareinlagen je Konto/ Spareinlagen von 3 Monaten , ,40 von 6 bis 12 Monaten , ,24 von über 12 Monaten , , , ,87 49

51 D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung Sollmiete ,48 Gebühren und Umlagen ,08 Umsatzerlöse aus Sondereinrichtungen , ,06 Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus Anlageverkäufen 3.739,60 Eintrittsgelder 7.460,00 Erstattung von Instandhaltungskosten ,24 Inanspruchnahme / Auflösung der Rückstellungen für Bauinstandhaltung ,00 Erträge aus der Auflösung anderer Rückstellungen ,12 Tilgungszuschüsse KfW-Darlehen ,00 Sonstige Erträge , ,00 Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Betriebskosten ,01 Instandhaltung ,63 Kosten für Miet- und Räumungsklagen 1.814,62 Vertriebskosten , ,30 Sonstige betriebliche Aufwendungen Sächliche Aufwendungen ,69 Abschreibungen / Wertberichtigungen auf Forderungen ,02 Aufwendungen für die Gemeinschaftspflege ,19 Übrige Aufwendungen , ,39 Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsen und Bonus für Spareinlagen ,41 Zinsen für Sparbriefe ,26 Zinsen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ,34 Zinsen für Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern ,61 Aufzinsung von Rückstellungen ,00 Zinsen für übrige Verbindlichkeiten 7.148, ,12 50

52 E. Sonstige Angaben Sicherung der Spareinlagen Zur Sicherung der Spareinlagen besteht eine Mitgliedschaft beim Selbsthilfefonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v., Berlin. Der aufgelaufene Betrag aus dem zugesagten Garantieversprechen beträgt ,72. Nicht bilanzierte finanzielle Verpflichtungen Für in Vorjahren begonnene Baumaßnahmen im Anlagevermögen fallen noch Herstellungskosten in Höhe von T an. Diese Verpflichtungen werden entsprechend ihrem Bedarf durch Eigen- und Fremdmittel finanziert. Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl nach Gruppen Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 75 Arbeitnehmer beschäftigt. Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Kaufmännische Angestellte 42 7 Angestellte Sozialbereich 1 5 Technische Angestellte 10 3 Gewerbliche Arbeitnehmer (einschließlich Hausmeister) * * Von den Angestellten wurden drei Mitarbeiter und von den gewerblichen Arbeitnehmern sieben Mitarbeiter stundenweise beschäftigt. Außerdem erfolgte die Beschäftigung von durchschnittlich fünf Auszubildenden. Mitglieder des Vorstandes Kai Schwartz (Vorsitzender) Michael Größlich (stellvertretender Vorsitzender) Dieter Kutschenreiter Thomas Preuth Mitglieder des Aufsichtsrates Matthias Wagener (Vorsitzender) Jens Flachmann (stellvertretender Vorsitzender) Britta Augustin (Schriftführerin) Detlef Knabe (stellvertretender Schriftführer) Bernd Cieplik Beate Förster Walter Maletzki (seit dem 27. Mai 2015) Frank Pape Klaus Siegeroth 51

53 Mitgliederbewegungen Geschäftsguthaben Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Bestand am 1. Januar Zugang von neuen Mitgliedern Zugang von weiteren Anteilen Abgang durch Aufkündigung Abgang durch Aufkündigung einzelner Anteile Abgang durch Übertragung Abgang durch Teilübertragung - 75 Abgang durch Ausschluss Abgang durch Tod Bestand am 31. Dezember Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um ,14 vermehrt, die sämtlicher Mitglieder um ,53 vermehrt. Anschrift des Prüfungsverbandes Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v., Goltsteinstraße 29, Düsseldorf Gewinnverwendung Bei der Aufstellung der Bilanz wurde gemäß der Bestimmungen des 336 Abs. 1 i.v.m. 270 Abs. 2 HGB und des 40 Abs. 2 der Satzung ein Betrag in Höhe von ,00 vorab aus dem Jahresüberschuss in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Für den Bilanzgewinn wird der Vertreterversammlung folgende Gewinnverwendung vorgeschlagen: Einstellung in andere Ergebnisrücklagen ,10 Ausschüttung von 4,0 % Dividende , ,71 Bielefeld, den 14. März 2016 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Der Vorstand Schwartz Größlich Kutschenreiter Preuth 52

54 Bestätigungsvermerk»Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung der Genossenschaft liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.«düsseldorf, den 24. März 2016 Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. Dr. Ranker Wirtschaftsprüfer Engbert Wirtschaftsprüfer 53

55 54 Genau ausgerichtet: Im Siedlungsgebiet Apfelstraße stellen die Mitarbeiter der Haus-Service-GmbH im Rahmen der Wohnumfeldgestaltung neue Wäschestangen auf.

56 Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2015 Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand dabei, den genossenschaftlichen Förderauftrag für die Mitglieder der Freien Scholle zu erfüllen. Dazu begleitet und berät er ihn bei der strategischen Ausrichtung der Geschäftspolitik. Diese Aufgabe hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015 in vollem Umfang erfüllt. Er wurde vom Vorstand der Genossenschaft über alle wesentlichen Vorgänge informiert. An allen wesentlichen unternehmerischen Entscheidungen war er beteiligt. Die gemeinsamen Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat fanden regelmäßig statt. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat war zu jeder Zeit und in jeder Hinsicht zielgerichtet und konstruktiv. Die Sitzungen des Revisions- und Prüfungsausschusses, des Bauausschusses sowie des Ausschusses für Mitglieder- und Wohnungsfragen fanden regelmäßig statt. Die Ausschüsse bereiteten die Beschlüsse des Aufsichtsrates vor und überwachten deren Ausführung. Für alle Sitzungen der Organe und Ausschüsse liegen Niederschriften vor. Im Auftrag des Aufsichtsrates prüfte der Revisions- und Prüfungsausschuss den Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang). Er stellte keinerlei Beanstandungen fest. Diesem Urteil schließt sich der Aufsichtsrat an. Dem Bericht des Vorstandes und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 sowie dem Vorschlag des Vorstandes zur Verteilung des Bilanzgewinns in Höhe von ,71 Euro stimmt der Aufsichtsrat zu. Er bittet die Vertreterversammlung, den Jahresabschluss zu genehmigen, dem Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2015 zuzustimmen, den Vorschlag des Vorstandes über die Gewinnverwendung anzunehmen und den Vorstand zu entlasten. Gemäß 25 Absatz 2 der Satzung der Freien Scholle wählt die Vertreterversammlung den Aufsichtsrat. Mit der Vertreterversammlung am 27. Mai 2015 endete turnusgemäß die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Bernd Cieplik und Matthias Wagener. Beide hatten im Vorfeld der Wahl ihre erneute Kandidatur bekannt gegeben. Außerdem hatte sich der Siedlungssprecher des Siedlungsgebietes Siebenbürger Straße Walter Maletzki um einen Sitz im Aufsichtsrat beworben. Alle drei Kandidaten wurden von der Vertreterversammlung im ersten Wahlgang gewählt. Abschließend bedankt sich der Aufsichtsrat beim Vorstand, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ganz besonders bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Freien Scholle für ihre erfolgreiche Arbeit und für die sehr gute Zusammenarbeit im Geschäftsjahr Der Prüfungsverband VdW Rheinland Westfalen prüfte die Baugenossenschaft Freie Scholle eg in der Zeit vom 26. Februar bis 2. April für das Geschäftsjahr 2014 Verbandsprüfung Gemäß den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes lag der Jahresabschluss am 23. März 2015 vor. Das Prüfungsergebnis lautete wie folgt:»wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung der Genossenschaft liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, 55

57 dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.«der Aufsichtsrat nahm die Prüfungsberichte zur Kenntnis. Er stimmte dem Ergebnis ohne Einschränkungen zu. Verbandsprüfung Gemäß den Bestimmungen des Gesetzes über das Kreditwesen für das Geschäftsjahr 2015 muss die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 vor der Verabschiedung durch die Vertreterversammlung erfolgen. Die Prüfung für das Geschäftsjahr 2015 hat am 22. Februar 2016 begonnen. Bielefeld, 23. März 2016 Der Aufsichtsrat Matthias Wagener (Aufsichtsratsvorsitzender) Jens Flachmann Britta Augustin Bernd Cieplik Beate Förster Detlef Knabe Walter Maletzki seit 27. Mai 2015 Frank Pape Klaus Siegeroth 56

58 Personelles Am 2. September 2015 verstarb im Alter von 88 Jahren Günter Die Freie Scholle gedenkt Gerke. Er war der Freien Scholle über Jahrzehnte sehr verbunden. Von 1970 bis 1997 gehörte er dem Aufsichtsrat an und begleitete in dieser Zeit maßgeblich die Entwicklung der Genossenschaft. Außerdem war Günter Gerke Gründungsmitglied des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. und langjähriges Mitglied des Kuratoriums der Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle. Nach langer Krankheit starb am 12. Dezember 2015 Herbert Zimmat. Er wurde 82 Jahre alt. Herbert Zimmat arbeitete von 1974 bis 1993 im Regiebetrieb der Freien Scholle als Siedlungswart für das Siedlungsgebiet Sennestadt. Seine Arbeit für die Genossenschaft war von großem Engagement und hohem Verantwortungsbewusstsein geprägt. Beiden Verstorbenen ist die Freie Scholle zu großem Dank verpflichtet. Sie wird ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Organisation Vorstand Diplom-Wirtschaftsmathematiker Kai Schwartz geschäftsführendes Vorstandsmitglied Vorsitzender Diplom-Betriebswirt (FH) Michael Größlich geschäftsführendes Vorstandsmitglied stellvertretender Vorsitzender Diplom-Ingenieur Dieter Kutschenreiter Thomas Preuth Leiter Sicherheit und Service (hauptamtlich) (hauptamtlich) (nebenamtlich) (nebenamtlich) Aufsichtsrat gewählt bis Matthias Wagener Berufsschullehrer (Vorsitzender) 2018 Jens Flachmann Sparkassenbetriebswirt (stellvertretender Vorsitzender) 2016 Britta Augustin Diplom-Verwaltungswirtin (Schriftführerin) 2017 Detlef Knabe Kaufmännischer Angestellter (stellvertretender Schriftführer) 2017 Bernd Cieplik Lehrer 2018 Beate Förster Groß- und Außenhandelskauffrau 2016 Walter Maletzki Examinierter Krankenpfleger ( seit dem 27. Mai 2015) 2018 Frank Pape Industriekaufmann 2017 Klaus Siegeroth Geschäftsführer 2016 Zusammensetzung der Ausschüsse des Aufsichtsrates Revisions- und Prüfungsausschuss: Jens Flachmann (Vorsitzender), Detlef Knabe, Klaus Siegeroth Bauausschuss: Bernd Cieplik (Vorsitzender), Walter Maletzki, Matthias Wagener Ausschuss für Mitglieder- und Wohnungsfragen: Britta Augustin(Vorsitzende), Beate Förster, Frank Pape 57

59 Die gewählten Vertreter und Ersatzvertreter für die Vertreterversammlung 2014 bis 2018 Wahlbezirk I Heeper Fichten Vertreter 1. Bernhard Hudalla, Carl-Hoffmann-Straße Michael Kransmann, Carl-Hoffmann-Straße Ingeborg Salewski, Althoffstraße Melina Hudalla, Heinrich-Erman-Straße Sabine Beckmann, Carl-Hoffmann-Straße 6 6. Thomas Krüger, Althoffstraße 8 7. Heike Mertelsmann, Althoffstraße Torben Mertelsmann, Adolf-Damaschke-Straße 9 9. Hartmut Ludwikowski-Henke, Carl-Hoffmann-Straße Gabriela Fromme, Carl-Hoffmann-Straße Dominik Petersilie, Carl-Hoffmann-Straße Erwin Hebrock, Heinrich-Forke-Straße Vanessa Schulze, Walkenweg Stephan Wansner, Adolf-Damaschke-Straße Jürgen Eifler, Althoffstraße 9 Ersatzvertreter 1. Ute Harms, Althoffstraße Nicole Kramwinkel, Carl-Hoffmann-Straße Rainer Zander, Walkenweg Gisela Kasparek, Heinrich-Forke-Straße 3 5. Dorothee Prins-Polenz, Carl-Hoffmann-Straße 5 6. Malina Beckmann, Carl-Hoffmann-Straße Matthias Kerker, Walkenweg Clemens Pfeiffer, Althoffstraße Dietke Buschmann, Heinrich-Erman-Straße Astrid Heyer, Walkenweg 4 a 11. Bodo Schneider, Carl-Hoffmann-Straße Martin Wittenbreder, Heinrich-Erman-Straße Carsten Lange, Heinrich-Erman-Straße Elke Meyerhoff, Carl-Hoffmann-Straße 14 Wahlbezirk II Auf dem Langen Kampe Vertreter 1 Helga Sielemann, Auf dem Langen Kampe 93 a 2. Inge Froböse, Auf dem Langen Kampe 93 a 3. Ingrid Koch, Auf dem Langen Kampe Kerstin Froböse, Auf dem Langen Kampe Gerhard Diekmann, Meinolfstraße 2 6. Karl-Heinrich Sander, Heeper Straße Marlies Retemeier, Auf dem Langen Kampe Stefan Boller, Am Großen Holz Udo Tuxhorn, Auf dem Langen Kampe 99 a 10. Erika Penno, Auf dem Langen Kampe 97 a 11. Gabriela Seifert, Auf dem Langen Kampe Gisela Kuhlmann, Meinolfstraße Gisela Reipschläger, Auf dem Langen Kampe Edith Sonntag, Vogtweg Carola Hunger, Auf dem Langen Kampe Karl-Heinz Schleef, Auf dem Langen Kampe Axel Hermerschmidt, Meinolfstraße Claus Martens, Heeper Straße Otto Hans Pulina, Vogtweg 4 b 20. Johann Chudalla, Auf dem Langen Kampe 93 a 21. Lothar Lehmann, Auf dem Niederen Esch Ortwin Reiner Kleine, Auf dem Niederen Esch Margreth Last, Auf dem Langen Kampe 69 a 24. Helmut Prüfig, Am Großen Holz Horst Jeromin, Ziegelstraße Bernd Kirsch, Auf dem Langen Kampe 100 c 27. Wilhelm Burkamp, Stedefreunder Straße 330, Herford 28. Matthias Seifert, Auf dem Langen Kampe Erhard Osiol, Am Großen Holz 28 Ersatzvertreter 1. Claudia Engel, Auf dem Langen Kampe Jochen Wilms-Fischer, Bleichstraße Annemarie Lüdemann, Auf dem Langen Kampe 100 b 58

60 Wahlbezirk III Spindelstraße Vertreter 1. Ingrid Masuhr, Spindelstraße Annegret Sonntag, Kleine Howe Walter Söte, Spindelstraße 83 b 4. Eva Becker-Knapp, Wilbrandstraße Mansour Mansouri, Spindelstraße Annegret Söte, Spindelstraße 83 b 7. Gunda Fröhling, Spindelstraße 84 a 8. Christa Bettmann, Kleine Howe Hans Meier, Spindelstraße 82 a 10. Susanne Wittenbreder, Spindelstraße 90 a 11. Roswitha Dieckhöner, Kleine Howe Renate Heine, Wilbrandstraße Traute Meier, Spindelstraße 82 a 14. Manfred Grimme, Kleine Howe Heinz Horn, Wilbrandstraße Erika Neubarth, Spindelstraße 76 b 17. Peter Kästingschäfer, Kleine Howe Erika Kappel, Spindelstraße Franz-Gerhard Behnisch, Spindelstraße 85 b 20. Detlef Glasmacher, Am Niedermühlenhof Stefanie Wiecha, Kleine Howe 32 Ersatzvertreter 1. Manfred Steffen, Wilbrandstraße Thomas Funke, Am Niedermühlenhof Friedhelm Brinkmann, Kleine Howe Holger Pohlmann, Am Niedermühlenhof Helmut Wolf, Kleine Howe 10 Wahlbezirk IV Allensteiner Straße Vertreter 1. Reinhard Wohlfahrt, Schneidemühler Straße Ernst Prunzel, Goldaper Straße 5 3. Reiner Eisberg, Schneidemühler Straße 81 a 4. Horst Hirsch, Goldaper Straße 8 5. Heinz Vogel, Allensteiner Straße 6 6. Heide Walter, Allensteiner Straße 17 a 7. Erika Börner, Allensteiner Straße 15 a Wahlbezirk V Im Siekerfelde Vertreter 1. Michael Langenfeld, Im Siekerfelde Ulrich Krüger-Cieplik, Teutoburger Straße Stefan Torres, Hartlager Weg Anja Vegelahn, An der Krücke Birgit Bayer, Hartlager Weg Dirk Menzel, Lemgoer Straße 3 7. Gerda Hagen, Im Siekerfelde 6 8. Renate Rossel, Hartlager Weg Haney Polat, Hartlager Weg 65 Ersatzvertreter 1. Uwe Imkemeier, Hartlager Weg Ole Heimbeck, Eggeweg

61 Wahlbezirk VI Apfelstraße und Schildesche Vertreter 1. Daniela Hördel, Paul-Meyerkamp-Straße 5 2. Elisabeth Temme, Paul-Meyerkamp-Straße 4 3. Peter Borchert, Orchideenstraße Rudi Meister, Paul-Meyerkamp-Straße 5 5. Manuela Oberschelp, Paul-Meyerkamp-Straße 5 6. Salah Ridene, Paul-Meyerkamp-Straße 6 7. Dieter Markusch, Apfelstraße Jörg Schillim, Echterhoffs Weg 3 a 9. Harald Pisching, Am Sudholz Alexander Partenheimer, Am Sudholz Stuart Richards, Am Sudholz Wolfgang Kleinert, Am Vorwerk 36 a 13. Hilmar Martini, Apfelstraße Sascha Pielhoff, Apfelstraße Hartmut Kriegisch, Am Vorwerk 36 a 16. Sibylle Schindling, Paul-Meyerkamp-Straße Wolfgang Heuer, Apfelstraße 41 b 18. Petra Ludwigs, Apfelstraße Elisabeth Heuer, Apfelstraße 41 b Ersatzvertreter 1. Herma Benub, Paul-Meyerkamp-Straße 6 2. Waltraud Strauch, Apfelstraße 49 Wahlbezirk VII Albert-Schweitzer-Straße Vertreter 1. Dr. Elke Prestin, Albert-Schweitzer-Straße 9 a 2. Annegret Preußer, Albert-Schweitzer-Straße Michael Wirthgen, Albert-Schweitzer-Straße Timm Ruhfus, Gottlob-Binder-Straße Thorsten Weiß, Albert-Schweitzer-Straße 13 a 6. Hannelore Gayk, Albert-Schweitzer-Straße 15 a 7. Karin Rosenhainer, Albert-Schweitzer-Straße Irmgard Thye, Albert-Schweitzer-Straße 48 a 9. Maria Mevenkamp, Albert-Schweitzer-Straße Manfred Schulz, Gottlob-Binder-Straße 10 Ersatzvertreter 1. Doris Baumann, Albert-Schweitzer-Straße 48 a 2. Wolfgang Eichhof, Albert-Schweitzer-Straße 13 a Wahlbezirk VIII Bültmannshof Vertreter 1. Heidi Weiß, Jakob-Kaiser-Straße 15 b 2. Kerstin Böker, Jakob-Kaiser-Straße Dieter Streu, Carlo-Mierendorff-Straße 6 b 4. Julia Essmann, Julius-Leber-Straße Joachim Krollpfeiffer, Gatower Weg 7 6. Dennis Sigmund, Julius-Leber-Straße Gisela Ortlepp-Mädler, Carlo-Mierendorff-Straße 6 b 8. Angelika Langguth, Julius-Leber-Straße Ilse Stieghorst, Julius-Leber-Straße Annemarie Nolting, Jakob-Kaiser-Straße 15 a 11. Klaus-Erich Nolting, Jakob-Kaiser-Straße 15 a Ersatzvertreter 1. Daniela Kloss, Carlo-Mierendorff-Straße 8 b 2. Detlef Kunert, Carlo-Mierendorff-Straße 5 3. Hans-Dieter Kleineschallau, Jakob-Kaiser-Straße 13 b 60

62 Wahlbezirk IX Siebenbürger Straße Vertreter 1. Kurt-Werner Müller, Siebenbürger Straße Holm Sternbacher, Milser Straße 9 b 3. Bernhard Koppmann, Alverdisser Straße 1, Aerzen 4. Wolfgang Vizins, Siebenbürger Straße Gabriele Vizins, Siebenbürger Straße Margarete Wegener, Hillegosser Straße 86 a 7. Hans-Dieter Ostermann, Siebenbürger Straße Heike Gollek, Siebenbürger Straße Reinhard Scharf, Siebenbürger Straße Thomas Wegener, Hillegosser Straße 86 a 11. Sonja Haas, Siebenbürger Straße Hans-Jürgen Amler, Albert-Schweitzer-Straße 19 c Wahlbezirk X Sennestadt Vertreter 1. Lisa Eggert, Innstraße Dieter Wonschik, Württemberger Allee 4 3. Brigitte Biermann, Ilmenauweg Gerhard Eggert, Innstraße Hannelore Drobe, Senner Hellweg Wolfgang Meiertöns, Innstraße Katharina Frank, Erftweg 4 8. Horst Kirchhoff, Senner Hellweg Reinhard Rischer, Isarweg Torsten Struß, Württemberger Allee 2 Ersatzvertreter 1. Maria Ignatzi, Innstraße Kudret Engin, Innstraße Helmut Niermann, Werraweg Josef Grenz, Innstraße 16 Wahlbezirk XI Flehmannshof Vertreter 1. Sylke Kahrau, Schwindstraße 4 2. Silke Berger, Schwindstraße 4 3. Gerd Auffenberg, Schongauerstraße Udo Doussier, Wiesenbrede 4 5. Helge Langguth, Schongauerstraße Renate Auffenberg, Schongauerstraße Gabriele Weber, Flehmannshof 26 Ersatzvertreter 1. Rainer Mahler, Flehmannshof Dietmar Burmeister, Schwindstraße 8 3. Werner Joachim, Voltmannstraße

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