Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld. Bericht über das Geschäftsjahr 2005

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1 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld Bericht über das Geschäftsjahr 2005

2 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld Bericht über das Geschäftsjahr 2005

3 Inhalt Die Freie Scholle auf einen Blick 4 Vorwort 5 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle 6 Der Dreiklang für gutes Wohnen: Instandhaltung, Modernisierung und bestandsersetzender Neubau 6 Wohnen und mehr für hohe Wohnzufriedenheit 6 Gemeinsam für die Zukunft der Freien Scholle 13 Ausgezeichnet: das Nachbarschaftszentrum Meinolfstraße 19 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 19 Finanzielle Leistungsindikatoren 25 Darstellung der Lage 27 Nachtragsbericht 29 Finanzierungsinstrumente 29 Risikobericht 29 Prognosebericht 31 Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr Personelles 48 Organisation 48 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Jöllenbecker Straße Bielefeld Telefon 0521/ Telefax 0521/ baugenossenschaft@freie-scholle.de Internet: Mitglied der Marketinginitiative»Typisch Genossenschaften«und des Vereins»Wohnen in Genossenschaften«e.V. 2 3

4 Liebe Mitglieder der Freien Scholle Die Freie Scholle auf einen Blick Kennzahlen Bilanzsumme , ,48 Anlagevermögen , ,56 Eigenkapital , ,97 Eigenkapitalquote 29,6 % 29,5 % Einlagenbestand Spareinrichtung 46,8 Mio. 42,5 Mio. Jahresüberschuss , ,36 Umsatzerlöse , ,77 aus der Hausbewirtschaftung , ,89 aus Betreuungstätigkeit 7.068,00 0,00 aus Lieferungen und Leistungen , ,88 Wohnungsbestand WE WE Mitglieder Verbundene Einrichtungen und Unternehmen: Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh Haus-Service-GmbH Bielefeld Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle Genossenschaftsmitglieder sind Gemeinschaftseigentümer ihrer Genossenschaft und keine Mieter. Als Wohnungsnutzer sind sie gleichzeitig aber auch die Kunden ihres Unternehmens. Aus diesem Grund ist die Geschäftspolitik der Freien Scholle nicht nur auf die Bedürfnisse der Mitglieder zugeschnitten, sondern die Mitglieder haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen für das Wohnen selbst festzulegen. Gemeinsam und nicht auf Kosten der anderen können sie ihren Wohnalltag soweit selbst gestalten, wie sie auch selbst die Verantwortung dafür übernehmen. Dem genossenschaftlichen Förderauftrag entsprechend hat sich die Freie Scholle die Aufgabe gestellt, ihren Mitgliedern in allen Lebensphasen die passende Wohnung in einem entsprechenden Wohnumfeld anzubieten. Mit ihrem Konzept des Lebensgerechten Wohnens hat sie die Voraussetzungen dafür geschaffen. Danach ist es unser Ziel, innerhalb einer Siedlung nicht nur ein breit angelegtes Spektrum verschiedener Wohnungstypen vorzuhalten, sondern auch das Wohnumfeld so zu gestalten, dass es für die Bewohner aller Altersgruppen ein hohes Maß an Lebensqualität bietet. Abgerundet wird das Konzept durch die Vielfalt der wohnbegleitenden Dienstleistungen. Indem die Serviceangebote gemeinsam mit den Mitgliedern entwickelt werden, sind sie zielgenau auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Dadurch garantieren sie eine hohe Wohnsicherheit und tragen so ganz entscheidend zu stabilen Nachbarschaften in der Freien Scholle bei. Voraussetzung dafür ist der kontinuierliche Dialog mit unseren Mitgliedern in der erweiterten Selbstverwaltung. Er versetzt die Freie Scholle in die Lage, die gesellschaftspolitischen wie wohnungswirtschaftlichen Entwicklungen aktiv aufzunehmen und für die Zukunftsentwicklung der Genossenschaft positiv zu nutzen. Ein grundlegender Wandel steht der deutschen Wohnungswirtschaft durch die Verkäufe ganzer Wohnungsbestände vornehmlich an ausländische Investorengruppen bevor. Deren Ziel kann einzig und allein die Maximierung ihrer Gewinne sein. Eine langfristig angelegte Bewirtschaftung der Wohnungsbestände ist dagegen kaum zu erwarten. Was aber aus den Mietern und auch aus den Stadtquartieren wird, wenn die Investoren zu einem späteren Zeitpunkt mit einem anderen Investment größere Renditen erzielen können, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht abzusehen. Inwieweit sich der Ausverkauf großer Wohnungsunternehmen auch in Bielefeld bemerkbar machen wird, bleibt zunächst einmal abzuwarten. Fest steht aber, dass die Geschäftspolitik der Freien Scholle in völligem Gegensatz zu einer solchen Entwicklung steht. Unser Auftrag ist und bleibt es, unseren Mitgliedern auf der Grundlage des genossenschaftlichen Förderauftrages ein größtmögliches Maß an wirtschaftlichen, sozialen und demokratischen Vorteilen zu bieten. Auf diese Weise setzen wir der Gewinnmaximierung der Aktiengesellschaften den maximalen Vorteil für die Mitglieder der Genossenschaft entgegen. Dementsprechend gilt für die Freie Scholle: Erzielte Gewinne fließen ausnahmslos und in voller Höhe zurück in die Genossenschaft. Nur so dienen sie den Interessen der Mitglieder. Das ist die Garantie dafür, dass unsere Mitglieder in ihrer Freien Scholle ein Leben lang sicher wohnen können. Genossenschaften sind der dritte Weg zwischen dem Wohnen zur Miete und dem Wohnen im Einzeleigentum. Diesem Anspruch gerecht zu werden, war auch im Geschäftsjahr 2005 die Aufgabe der Geschäftspolitik unserer Genossenschaft. Der Vorstand 4 5

5 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2005 Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle Der Dreiklang für gutes Wohnen: Instandhaltung, Modernisierung und bestandsersetzender Neubau Grundvoraussetzung für die Wohnzufriedenheit der Mitglieder ist eine hohe Wohnqualität. Die Freie Scholle legt deshalb großen Wert darauf, ihren Wohnungsbestand in einem guten Zustand zu halten. Neben einer sorgfältigen Instandhaltung kommt daher der kontinuierlichen Modernisierung des Hausbesitzes eine maßgebliche Bedeutung zu. Mit Neubaumaßnahmen, die im Bestand vorgenommen werden, um verbrauchte Gebäude zu ersetzen, kann die Genossenschaft ihren Wohnungsbestand zukunftsweisend umstrukturieren. Gute Qualität ist aber nicht nur die Voraussetzung für zufriedene Mitglieder, sondern auch für eine optimale Vermarktung der Wohnungen. Deshalb bildeten Instandhaltung, Modernisierung und bestandsersetzender Neubau im Jahr 2005 erneut einen wesentlichen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit. Den Zielsetzungen des lebensgerechten Wohnens entsprechend setzte die Genossenschaft dabei die Anpassung des vorhandenen Wohnungsbestandes an die Wohnbedürfnisse ihrer Mitglieder fort. Hierzu ist es erforderlich, einerseits barrierefreien Wohnraum zur Erhöhung der Wohnsicherheit der älteren Bewohner zu schaffen. Andererseits benötigt die Genossenschaft aber auch für die anderen Mitglieder zeitgemäße Wohnungen. So besteht zum Beispiel weiterhin ein erhöhter Bedarf an bezahlbaren Wohnungen, die jungen Familien attraktives Wohnen in der Genossenschaft ermöglichen. Unter diesen Rahmenbedingungen setzte die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2005 ihr umfangreiches Instandhaltungsprogramm fort und führte außerdem die geplanten Modernisierungsmaßnahmen in den Siedlungsgebieten Siebenbürger Straße und Spindelstraße weiter. Parallel dazu trieb die Genossenschaft auch die Umstrukturierung des Wohnungsbestandes im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße weiter voran, brachte den Neubau der Häuser 13 und 13 a zum Abschluss und stieg in eine Planung für den Bereich der Häuser 19 bis 23 ein. Für die Wohnzufriedenheit der Mitglieder sind jedoch gerade auch die kleineren Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen besonders wichtig. Zudem spielen sie bei der Vergabe freier Wohnungen eine entscheidende Rolle, denn das Wohnumfeld und der Eingangsbereich eines Hauses prägen maßgeblich den ersten Eindruck, den ein Wohnungssuchender von der Freien Scholle bekommt. Bei der Jahresplanung für die Instandhaltung gilt es allerdings, nicht nur die Forderungen und Wünsche der Mitglieder miteinander in Einklang zu bringen, sondern gleichzeitig auch die Bedürfnisse der einzelnen Siedlungsgebiete vor dem Hintergrund der finanziellen Rahmenbedingungen gegeneinander abzuwägen. Hierbei hat es sich bewährt, die Instandhaltungsplanungen für jedes Siedlungsgebiet grundsätzlich mit dem Siedlungsrat abzustimmen. Auf diese Weise lässt sich ein genossenschaftlicher Konsens für die Instandhaltungsplanung herstellen. Gleichzeitig entsteht die notwendige Transparenz für die getroffenen Entscheidungen, so dass sie von den Mitgliedern jederzeit nachvollzogen werden können. Wohnen und mehr für hohe Wohnzufriedenheit Zum lebensgerechten Wohnen in der Freien Scholle gehört weit mehr als nur die passende Wohnung. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern hat die Genossenschaft deshalb ein breit gefächertes Angebot an wohnbegleitenden Dienstleistungen entwickelt. Es trägt maßgeblich dazu bei, die Wohnsicherheit für die Mitglieder aller Altersgruppen zu erhöhen. Gleichzeitig baut die Freie Scholle aber ihre Marktposition aus, wenn sie gute Wohnungen in Verbindung mit Serviceleistungen anbieten kann, die das Wohnungsangebot ergänzen und dadurch den Wohnwert für die Bewohner erhöhen. Die Freie Scholle hat sich für diesen Weg bereits 1988 mit der Gründung der Altenberatung und betreuung entschieden. Den Impuls dazu hatten die Genossenschaftsmitglieder gegeben. Seitdem hat die Genossenschaft ihr Angebot an wohnbegleitenden Dienstleistungen konsequent ausgebaut. Inzwischen gehören auch Angebote wie die Haus-Service-GmbH oder die Scholle-Lernhilfe dazu Serviceleistungen, die auch oder gerade für die jüngeren Bewohner der Freien Scholle interessant sind. Große Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang den Angeboten zu, die die zahlreichen Helferinnen und Helfer der Freien Scholle in den Nachbarschaftstreffs der Siedlungen ehrenamtlich organisieren. Die gesamte Palette dieser Angebote ist und bleibt ein elementarer Baustein im Wohnangebot der Freien Scholle. Altenberatung und Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe Mit dem Aufbau einer eigenen Altenarbeit hat die Freie Scholle frühzeitig die Weichen dafür gestellt, dass sie den Herausforderungen des demografischen Wandels erfolgreich begegnen kann. Fast jeder zweite Bewohner in der Freien Scholle ist heute älter als sechzig Jahre. Gleichzeitig ist die zunehmende Alterung der Gesellschaft nicht mehr aufzuhalten. Beides zeigt, wie wichtig es war, die Geschäftspolitik der Freien Scholle seit Ende der achtziger Jahre verstärkt auf diese Zielgruppe auszurichten. Im zunehmenden Wettbewerb am Wohnungsmarkt kann das ein entscheidender Vorteil sein. Die vorrangigen Aufgaben der Altenberatung sind: die Ermittlung des individuellen Hilfebedarfs der betroffenen Mitglieder die Organisation von externen Hilfen zum Beispiel durch einen ambulanten Pflegedienst die Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln die Veranlassung von Maßnahmen zur Wohnraumanpassung in Absprache mit der Technischen Abteilung die Unterstützung bei der Beantragung von Pflegegeld oder Sozialhilfe Bei ihrer Arbeit kann die Altenberatung auf die Angebote des Nachbarschaftshilfevereins zurückgreifen. Insbesondere die betreuten Wohnangebote Am Sudholz 3 sowie in den Nachbarschaftszentren Spindelstraße und Meinolfstraße, aber auch das Depot für Pflegehilfsmittel haben im Geschäftsjahr 2005 sicheres Wohnen bei Krankheit oder Behinderung gewährleisten können. Bei der Bewältigung des Wohnalltags konnten die alten Genossenschaftsmitglieder zudem auf den mobilen sozialen Dienst des Vereins zurückgreifen. Seine Zivildienstleistenden können für Begleitdienste genauso angefordert werden wie für Putzdienste in der Wohnung. Ergänzt wurde das Angebot des mobilen sozialen Dienstes durch bis zu drei so genannte»ein-euro-kräfte«. Sie waren seit dem 15. Juni für den Verein mit der Perspektive tätig, sich mittelfristig für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Ein großer Vorteil des mobilen sozialen Dienstes ist es, dass er jederzeit flexibel auf die Bedürfnisse der Scholle-Bewohner reagieren kann. So konnte der Nachbarschaftshilfeverein im Jahr 2005 mit seiner Hilfe unter anderem einen Einkaufsservice für das Siedlungsgebiet Bültmannshof einrichten. Die Anregung hierzu hatte der Siedlungsrat im Jahr zuvor im Rahmen der Diskussion»Freie Scholle plus zehn«gegeben, nachdem sich die Einkaufsmöglichkeiten für diese Siedlung erheblich verschlechtert hatten. Da sich die Nahversorgung zwischenzeitlich durch die Neueröffnung eines Supermarktes wieder verbessert hat, konnte der Einkaufsservice für diese Siedlung eingestellt werden. Sein fünfzehnjähriges Bestehen nahm der Verein zum Anlass, um die Mitglieder der Freien Scholle mit einer Informationsbroschüre über sein breit gefächertes Angebot zu informieren. In diesem Zusammenhang machte er noch einmal deutlich, dass der Nachbarschaftshilfeverein eine Selbsthilfeorganisation der Freien Scholle ist, deren Leistungsumfang mit der Selbsthilfeleistung der Mitglieder steht und fällt. Umso erfreulicher war es deshalb, dass in der Folge weitere 176 Mitglieder dem Nachbachbarschaftshilfeverein beitraten. Damit stieg die Mitgliederzahl erstmals auf über an. Im Ehrenamt für Nachbarschaft Während Altenberatung und Nachbarschaftshilfe gemeinsam die Voraussetzungen für eine hohe Wohnsicherheit in den Siedlungen der Freien Scholle schaffen, tragen eine Vielzahl ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer mit ihrem unermüdlichen Engagement zu guten Nachbarschaften in der Freien Scholle bei. Indem sie in den Nachbarschaftstreffs der elf Siedlungen ihre Aktivitäten selbst organisieren, entstehen Begegnungsangebote für Jung und Alt, die aus dem Wohnalltag der Genossenschaft nicht mehr wegzudenken sind. Eindrucksvoll bewiesen haben das unter anderem die Helferinnen und Helfer des Scholle- Treffs Spindelstraße. Im vergangenen Jahr konnten sie auf zehn Jahre gemeinsame Arbeit für ihre Siedlung zurückblicken. Da die Bewohner einer Siedlung selbst am besten einschätzen können, welche Aktivitäten das nachbarschaftliche Miteinander in ihrer Siedlung fördern, sind die Angebote in den Siedlungen sehr unterschiedlich. Die Verwaltung der Freien Scholle und das jeweilige Vor-Ort-Team sind nur dann unterstützend tätig, wenn es von Seiten der Mitglieder gewünscht wird. Das gilt auch für die Feste, die im vergangenen Jahr in den Siedlungsgebieten Dürerstraße, Sennestadt, Heeper Fichten, Paul-Meyerkamp- Straße, Allensteiner Straße und Bültmannshof stattgefunden haben. Für das Zusammenleben in den Siedlungen sind sie genauso wichtig wie die vielen zahlreichen kleineren Feste, die im vergangenen Jahr in vielen Häusern und Nachbarschaften gefeiert wurden. Letztlich ist die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder in ihren Siedlungen Ausdruck für die Lebendigkeit des Genossenschaftsgedankens in der Freien Scholle. Für das Wohnen 6 7

6 Die Bau-, Modernisierungs- und Instandhaltungsgenossenschaft Gutes Wohnen braucht eine gute Wohnqualität. Aus diesem Grund standen bei der Freien Scholle auch im Jahr 2005 Instandhaltung, Modernisierung und bestandsersetzender Neubau im Mittelpunkt der Geschäftspolitik. Während das Richtfest für den Neubau der Häuser Albert-Schweitzer-Straße 13 und 13 a ein wichtiger Schritt für die Umstrukturierung des Wohnungsbestandes in dieser Siedlung war (linke Seite), gehörten im Siedlungsgebiet Heeper Fichten die Sanierung der Dächer und die Erneuerung der Schornsteine zum Instandhaltungsprogramm (rechte Seite). In anderen Siedlungen erneuerte die Freie Scholle im Zuge der Instandhal- 8 9

7 tung unter anderem Fenster und führte gärtnerische Arbeiten im Wohnumfeld durch (rechte Seite Mitte). Eine energetische Aufrüstung der Gebäude brachte die Teilmodernisierung in den Siedlungen Spindelstraße (unten links) und Siebenbürger Straße (unten Mitte und rechts). Im Zuge der Ordnungspartnerschaft mit der Bielefelder Polizei lässt sich die Freie Scholle ihre Planungen von den Mitarbeitern des Kommissariats Vorbeugung vor Ort beraten (Bild rechts). 11

8 stellt sie in jedem Fall eine große, durch nichts zu ersetzende Bereicherung dar. Dafür gebührt allen Helferinnen und Helfern der Dank der ganzen Genossenschaft. Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle Aufgabe der Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle ist es, soziale Selbsthilfeprojekte vornehmlich in Bielefeld zu unterstützen. Auf diese Weise kann sie die Arbeit des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe in den Stadtteilen ergänzen und wichtige Impulse für bürgerschaftliches Engagement in den Stadtquartieren geben. In der Satzung ist der ungeschmälerte Erhalt des Stiftungsvermögens vorgeschrieben. Daher kann die Stiftung nur die Zinserträge für ihre Arbeit verwenden, die über das Stiftungsvermögen hinaus anfallen. Das Stiftungsvermögen selbst muss unangetastet bleiben. Im Jahr 2005 unterstützte die Stiftung erneut den»förderunterricht für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprache e.v.«sowie das Projekt zur Gewaltprävention in der Fußballjugendabteilung des TuS Ost. Beide Projekte förderten die Integration und das soziale Miteinander von Jugendlichen. Haus-Service-Gesellschaft Zufriedene Mitglieder sind ein Garant für stabile Nachbarschaften. Konzentrierten sich die sozialen Serviceangebote in der Freien Scholle zunächst auf die ältere Generation, konnte die Genossenschaft mit der Haus-Service-GmbH Bielefeld erstmals auch einen Service aufbauen, der für junge und alte Mitglieder gleichermaßen attraktiv ist. Seit April 2005 ist die Service- Gesellschaft in allen Siedlungen der Genossenschaft für die Außenreinigung und den Winterdienst zuständig. Außerdem ist sie für die Pflege der Grünanlagen verantwortlich. Darüber hinaus bietet die Service- Gesellschaft den Hausgemeinschaften der Freien Scholle die Reinigung der Gemeinschaftsflächen wie Treppenhaus, Keller oder Dachboden an. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Bewohner darauf verständigt haben, diese Aufgaben an die GmbH zu übertragen. Da die Haus-Service-GmbH ihr Angebot flächendeckend erbringt, wird der mobile soziale Dienst des Nachbarschaftshilfevereins von einem Großteil seiner Reinigungsaufgaben entlastet. Damit kann die Gesellschaft die Lücke schließen, die beim mobilen sozialen Dienst des Nachbarschaftshilfevereins durch die personellen Engpässe auf Grund verkürzter Zivildienstzeiten insbesondere im Frühjahr eines jeden Jahres entsteht. Bei voller Besetzung können die Zivildienstleistenden dann in größerem Umfang für soziale Dienstleistungen wie Begleitdienste oder den Einkaufsservice eingesetzt werden. Damit fügt sich die Haus-Service-GmbH hervorragend in das umfassende Dienstleistungsangebot der Freien Scholle ein. Spareinrichtung Dank des Anstiegs der Spareinlagen um 10,1 Prozent auf 46,8 Millionen kann die Spareinrichtung der Freien Scholle auf ein außerordentlich gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Zurückzuführen ist das positive Jahresergebnis der Spareinrichtung zweifellos auf die guten Konditionen, die die Freie Scholle ihren Sparern anbietet. Das Ergebnis bringt aber auch die enge Verbundenheit der Mitglieder zu ihrer Genossenschaft und das Vertrauen der Sparer in die Spareinrichtung der Freien Scholle zum Ausdruck. Eben das war die entscheidende Voraussetzung dafür, dass die Spareinrichtung ihren Auftrag als moderne Selbsthilfeeinrichtung der Genossenschaft in vollem Umfang erfüllen konnte. Dementsprechend bietet sie den Mitgliedern einen doppelten wirtschaftlichen Vorteil: Einerseits profitieren die Sparer von den attraktiven Sparangeboten zu guten Konditionen. Andererseits sind die Spareinlagen der Scholle-Sparer die Voraussetzung für eine gute Wohnqualität zu angemessenen Preisen, denn jeden Euro der Sparer investiert die Genossenschaft in den Hausbesitz. Kooperationen Gemeinsam für die Zukunft der Freien Scholle Die Mitglieder der Freien Scholle sind die Gemeinschaftseigentümer ihrer Genossenschaft. In dieser Rolle müssen sie über den Wohnalltag in ihrem Haus, ihrer Nachbarschaft und in der Genossenschaft gemeinsam selbst entscheiden. Damit dies möglich ist, hat die Freie Scholle nicht nur eine weit reichende Selbstverwaltung installiert, sondern auch ein Kommunikationssystem aufgebaut, durch das die Mitglieder die erforderlichen Informationen für ihre Entscheidungen erhalten. Wie in Genossenschaftsgesetz und Satzung vorgeschrieben, hat die Freie Scholle im Geschäftsjahr die Vertreterversammlung durchgeführt. Über diese Vorgaben hinaus ist es aber bereits eine lange Tradition, grundlegende geschäftspolitische Entscheidungen gemeinsam mit den gewählten Vertreterinnen und Vertretern auf der Vertreterkonferenz zu erarbeiten. Im Jahr 2005 wurde sie erstmals von einem Mitglieder-Workshop inhaltlich vorbereitet. Vertreterversammlung, Mitglieder-Workshop und Vertreterkonferenz Zentrales Element der Selbstverwaltung ist die Vertreterversammlung. Dieses Parlament der Genossenschaft ist seinen Aufgaben im Geschäftsjahr 2005 mit der Die Freie Scholle hat frühzeitig erkannt, dass sie qualifizierte Kooperationspartner braucht, um qualitativ hochwertige wohnbegleitende Dienstleistungen anbieten zu können. Im Bereich der Altenarbeit hat sich eine dauerhafte und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt, dem Evangelischen Gemeindedienst und dem Verein freie Altenarbeit entwickelt. Sie hat sich auch im letzten Geschäftsjahr bewährt. Das gilt gleichermaßen für die Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Wohnungserhalt der Stadt Bielefeld. Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kommen auch in Bielefeld immer mehr private Haushalte in Zahlungsschwierigkeiten. Auf Grund der guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Fachstelle war es möglich, betroffene Mitglieder vor dem Verlust ihrer Wohnung zu bewahren. Positiv entwickelt hat sich die Scholle-Lernhilfe, die von dem Bielefelder Nachhilfeinstitut»Lernpunkt«betreut wird. Im Geschäftsjahr konnte sie auch im Siedlungsgebiet Siebenbürger Straße ihre Arbeit aufnehmen. Zusammen mit den Lernhilfen Im Siekerfelde und in der Albert- Schweitzer-Straße stehen Scholle- Schülern damit drei Standorte zur Verfügung, an denen sie qualifizierte Unterstützung bei Problemen in der Schule finden. Bereits im zehnten Jahr fortgesetzt wurde die Mitarbeit in der Projektkonferenz Baumheide. Die Stadtteilkonferenz setzt sich für eine Verbesserung der Lebensqualität im Quartier ein. Zusammen mit den anderen Akteuren versucht die Freie Scholle, die Entwicklung des Stadtteils aktiv zu gestalten. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Kooperationen hat die Freie Scholle im vergangenen Jahr weitere Vereinbarungen für eine Zusammenarbeit mit der Polizei, der Stadtwerke- Tochter mobiel und dem Bauernhausmuseum getroffen. Ziel ist es, den Mitgliedern der Freien Scholle über das Wohnangebot hinaus weitere Vorteile zu verschaffen. Während die Freie Scholle im Zuge der Ordnungspartnerschaft mit der Polizei dem Sicherheitsbedürfnis ihrer Mitglieder Rechnung tragen gebotenen Sorgfalt nachgekommen. An der Vertreterversammlung am 30. Mai nahmen 90 Vertreter teil. Zusammen mit Vorstand und Aufsichtsrat zogen sie eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr Zur Festigung der guten Marktposition der Freien Scholle kündigte der Vorstand die konsequente Fortsetzung von Instandhaltung und Modernisierung sowie des bestandsersetzenden Neubaus an und stellte Maßnahmen zur Optimierung der Wohnungsvergabe vor. Zur inhaltlichen Vorbereitung der Vertreterkonferenz im Herbst hatte sich erstmals eine Arbeitsgruppe konstituiert. Ihr gehörten je ein Mitglied der elf Siedlungsräte, vier Mitarbeiter der Verwaltung, eine Vertreterin des Aufsichtsrates und ein Mitglied des Vorstands an. Aufgabe dieses Mitglieder-Workshops war es, die Beschlussvorlage für eine neue Hausordnung zu erarbeiten. Vorgaben dazu gab es keine. Allerdings war zu gewährleisten, dass die neue Hausordnung unter anderem auch einer rechtlichen Prüfung standhält. Bevor die Beschlussvorlage der Vertreterkonferenz zur Diskussion vorgelegt wurde, hatten zunächst die Siedlungsräte die Gelegenheit, ihre kann, bietet sie ihnen mit dem Scholle-Abo für Bus und Bahn einen weiteren finanziellen Vorteil. Durch die Kooperation mit dem Bauernhausmuseum können Mitglieder und Gruppen der Genossenschaft dessen Angebote kostenlos nutzen. Gleichzeitig hilft die Freie Scholle auf diese Weise, ein wichtiges Stück Bielefelder Kulturgeschichte zu erhalten. Änderungswünsche einzubringen. Im Rahmen der Vertreterkonferenz wurden dann Ergänzungen und Korrekturvorschläge der vier Arbeitsgruppen eingearbeitet und anschließend der außerordentlichen Vertreterversammlung zur Abstimmung vorgelegt. Durch dieses Verfahren war sichergestellt, dass die Interessen der Genossenschaftsmitglieder während des gesamten Prozesses gewahrt blieben. Letztlich war das die Voraussetzung dafür, dass die außerordentliche Vertreterversammlung die neue Hausordnung einstimmig und ohne Enthaltungen verabschiedete. Für das Zusammenleben in der Genossenschaft ist die neue Hausordnung von großer Bedeutung. Als Gemeinschaftseigentümer ihrer Genossenschaft haben die Mitglieder damit jetzt die Möglichkeit, das Wohnen in der Freien Scholle ohne Vorgaben der Verwaltung weitestgehend selbst zu gestalten. Damit hat sich die Arbeit in der Arbeitsgruppe in jeder Hinsicht bewährt. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, für die neue Hausordnung der Freien Scholle einen breiten genossenschaftlichen Konsens herbeizuführen. Die Freie Scholle wird solche Mitglieder-Workshops deshalb auch bei zukünftigen Entscheidungen einsetzen. Im Herbst des Jahres 2006 will die Freie Scholle mit einer neu gewählten Arbeitsgruppe ein neues Konzept für die Mitgliederseminare erarbeiten. Zuvor stehen vom 1. bis 28. September die Vertreterwahlen an. Verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl ist der Wahlvorstand. Seine Mitglieder wählte die außerordentliche Vertreterversammlung im Anschluss an die Vertreter

9 Jung und Alt in der Freien Scholle Nachbarschaftliche Aktivitäten sind Ausdruck einer lebendigen Genossenschaft. Davon konnten sich auch die Politiker Renate Schmidt und Günter Garbrecht überzeugen, als sie der Freien Scholle und den Bewohnern des Nachbarschaftszentrums Meinolfstraße zum Gewinn des Werkstatt-Wettbewerbs Quartier gratulierten. Mit zahlreichen Festen und Feiern wie in den Heeper Fichten, in Stieghorst oder Auf dem Langen Kampe, aber auch mit ihren Aktivitäten 14 15

10 in den Nachbarschaftstreffs zeigten die Mitglieder ihrerseits, dass ihnen das nachbarschaftliche Miteinander wichtig ist. Egal, ob Kinderfest, Kaffee und Kuchen oder gemeinsame Ausflüge in die Umgebung ohne das unermüdliche Engagement der Helferinnen und Helfer ist gelebte Nachbarschaft kaum möglich

11 konferenz. Einstimmig gewählt wurden die Mitglieder Uwe Brandenburger, Hans-Dieter Brinkmann, Werner Lauenstein, Angelika Langguth, Thomas Möller und Britta Rombach. Außer ihnen gehören dem Wahlvorstand die Aufsichtsratsmitglieder Klaus-Erich Nolting und Detlef Knabe sowie der Vorstandsvorsitzende der Freien Scholle Bernhard Koppmann an. Um einen reibungslosen Ablauf der Wahlen zu gewährleisten, haben im Januar 2006 die Vorbereitungen der insgesamt elf Wahlveranstaltungen begonnen. In Abstimmung mit dem Wahlvorstand und gemäß Wahlordnung wird die Genossenschaft ihre Mitglieder hierüber umfassend und rechtzeitig informieren. Erweiterte Selbstverwaltung Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle im Sinne der Mitglieder zu verwirklichen, wäre ohne die erweiterte Selbstverwaltung nicht denkbar. Durch die Zusammenarbeit in den Hausversammlungen, aber auch in den Bezirksversammlungen und ganz besonders in den Siedlungsräten haben die Mitglieder die Möglichkeit, den Wohnalltag in der Freien Scholle so weit selbst zu gestalten, wie sie auch selbst die Verantwortung dafür übernehmen. Aufgabe der Verwaltung der Freien Scholle in diesem Prozess ist es, dafür zu sorgen, dass die Interessen der einzelnen Siedlungsgebiete berücksichtigt und miteinander in Einklang gebracht werden. Inzwischen ist die erweiterte Selbstverwaltung in der Freien Scholle vollständig etabliert. So nahmen im Geschäftsjahr 2005 von den insgesamt 764 Häusern der Freien Scholle 71 Prozent ihre Interessen in der genossenschaftlichen Selbstverwaltung mit einem Haussprecher wahr. Im Geschäftsjahr 2004 hatten in den Siedlungsgebieten Siebenbürger Straße, Apfelstraße mit Schildesche und Bültmannshof mit Tempelhofer Weg die Wahlen der Haussprecher stattgefunden. Sie verliefen zügig und reibungslos, so dass im März 2005 die konstituierenden Sitzungen der Bezirksversammlungen und der Siedlungsräte durchgeführt werden konnten. Im Jahr 2006 finden die Wahlen für die erweiterte Selbstverwaltung in den Siedlungsgebieten Albert-Schweitzer-Straße und Auf dem Langen Kampe statt. Eine wichtige Funktion innerhalb der erweiterten Selbstverwaltung spielen die Vor-Ort-Teams. Für jedes Siedlungsgebiet gewährleisten Siedlungswart, Mitgliederbetreuung und Altenberatung einen optimalen Service. Sie stehen den Mitgliedern in regelmäßigen Sprechstunden vor Ort zur Verfügung. Bei Bedarf sind zudem auch persönliche Terminabsprachen beim Mitglied zu Hause möglich. Indem sie so auf kurzem Weg für die Mitglieder erreichbar sind, fördern die Vor-Ort-Teams nachhaltig die Wohnzufriedenheit der Mitglieder. Zielgenaue Geschäftspolitik durch laufende Kommunikation mit den Mitgliedern Will die Freie Scholle lebensgerechtes Wohnen so weiter entwickeln, wie es ihre Mitglieder wünschen, muss sie versuchen, möglichst viele Mitglieder in die genossenschaftliche Arbeit einzubinden. Mit der Hauszeitung, dem Seminarwesen und ganz besonders mit der erweiterten Selbstverwaltung hat die Genossenschaft ein Kommunikationssystem aufgebaut, das nicht nur die notwendige Transparenz schafft, sondern auch die Eigenständigkeit der Mitglieder in ihren Entscheidungen gewährleistet. Im Geschäftsjahr 2005 nahmen insgesamt 135 Bewohner der Freien Scholle an den Mitgliederseminaren für die Siedlungsgebiete Bültmannshof, Heeper Fichten und Apfelstraße mit Schildesche sowie dem Altenseminar für die Siedlungen Heeper Fichten und Siebenbürger Straße teil. Sie informierten sich nicht nur über die aktuellen Entwicklungen in der Genossenschaft, sondern diskutierten auch ihre Vorstellungen vom Wohnen in der Freien Scholle. Damit gaben sie wichtige Impulse für die Zukunftsentwicklung ihrer Siedlungen. Grundvoraussetzung für eine effektive und zielführende Arbeit in der Selbstverwaltung ist die Qualifikation der Mitglieder, die sich in den genossenschaftlichen Gremien ehrenamtlich für die Gestaltung des Wohnens einsetzen. Die Freie Scholle hat deshalb für die Siedlungsratsvorsitzenden ein Moderatoren-Training durchgeführt. Außerdem hat sie für die Haussprecher des Siedlungsgebietes Bültmannshof einen Erfahrungsaustausch angeboten. Auf Grund der positiven Rückmeldungen werden beide Angebote fortgeführt. Unabhängig davon wird die Freie Scholle weiterhin die Alleinstellungsmerkmale genossenschaftlichen Wohnens in der Bielefelder Öffentlichkeit kommunizieren. Dabei geht es nicht nur darum, die Vorteile des Wohnens in der Genossenschaft bekannter zu machen, sondern auch die Besonderheiten von Genossenschaften als dritten Weg neben dem Wohnen zur Miete und dem Wohnen im Einzeleigentum herauszustellen. Ausgezeichnet: das Nachbarschaftszentrum Meinolfstraße»Die Freie Scholle in Bielefeld zählt zu den Pionieren des Quartierskonzepts und hat als Wohnungsunternehmen eine eigene Altenhilfe für und mit ihren Bewohnern aufgebaut«, fanden Bertelsmannstiftung und das Kuratorium Deutsche Altenhilfe. Im Nachbarschaftszentrum Meinolfstraße sei dieser Ansatz auf ein städtisches Wohngebiet ausgedehnt und weitere Akteure wie die Wohlfahrtspflege und die Stadt seien einbezogen worden. Für dieses Konzept verliehen die beiden renommierten Institutionen der Freien Scholle den ersten Preis in dem Werkstatt-Wettbewerb Quartier. Der Wettbewerb war bundesweit ausgeschrieben und wurde von der damaligen Bundesregierung unterstützt. Natürlich hat diese Auszeichnung für die Freie Scholle eine außerordentliche Bedeutung. Dennoch legt sie großen Wert darauf, dass dieser großartige Erfolg ohne die Kooperationspartner im Zentrum die AWO, den Evangelischen Gemeindedienst und die Stadt Bielefeld und auch ohne die Unterstützung der Bewohner des Stadtteils nicht möglich gewesen wäre. Von Beginn an hat die 1992 gegründete Arbeitsgemeinschaft Meinolfstraße die Bewohner des Stadtteils mit in die Planungen einbezogen. Heute macht es das offene Konzept des Nachbarschaftszentrums möglich, auf die Bedürfnisse des Stadtteils einzugehen. Das ist umso wichtiger, weil sich die Ansprüche an das Wohnen laufend verändern. Durch die Zusammenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft entstehen Lösungen, die punktgenau auf den Stadtteil zugeschnitten sind. Genau das aber ist die Basis für den großen Erfolg des Projekts. Lagebericht 2005 Geschäft und Rahmenbedingungen Zur Erfüllung des genossenschaftlichen Förderauftrags hat die Freie Scholle im Geschäftsjahr ihr Konzept des Lebensgerechten Wohnens weiter konsequent umgesetzt. Ihr Ziel war es, den Mitgliedern unabhängig von Alter und Lebenssituation Wohnungen und wohnbegleitende Dienstleistungen zu angemessenen Preisen anzubieten. Hierzu hat die Freie Scholle sowohl ihr Instandhaltungsprogramm als auch die Modernisierung des Hausbesitzes und den bestandsersetzenden Neubau wie geplant weitergeführt. Außerdem trieb sie die Planungen für den Bau eines Nachbarschaftszentrums im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer- Straße weiter voran und führte die dazu erforderlichen Planungsgespräche mit der Stadt Bielefeld. Um eine verlässliche Datengrundlage für die Entwicklung des Bestandes zu erhalten, ließ die Genossenschaft eine Portfolio-Analyse erstellen. Sie erfasste nicht nur die Qualität der Wohnungen und Häuser, sondern bezog auch Lage, Infrastruktur und die soziale Position in die Bewertung der Siedlungen mit ein. Zusammen mit den Wirtschaftsdaten der einzelnen Siedlungen sind die gewonnenen Informationen die Arbeitsgrundlage für eine effiziente und zielgenaue Zukunftsgestaltung der Freien Scholle. Die Marktposition der Freien Scholle ist nach wie vor gut. Die Kündigungsquote einschließlich Wohnungstausch innerhalb der Freien Scholle lag im Jahr 2005 bei 9,2 Prozent. Vermietungsbedingt standen am 31. Dezember ,88 Prozent der Wohnungen leer. Zum selben Zeitpunkt lag die durchschnittliche Kündigungsquote innerhalb der Bielefelder Wohnungswirtschaft bei 11,8 Prozent und die Quote für den vermietungsbedingten Leerstand bei 1,49 Prozent. Wirtschaftliche Entwicklung Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft verlief im Geschäftsjahr 2005 weiterhin schleppend. Von einer Erholung kann immer noch keine Rede sein. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts verringerte sich von 1,6 Prozent im Jahr 2004 auf 0,9 Prozent. Wachstumsimpulse gingen in erster Linie vom Außenhandel aus. Die Binnennachfrage stagnierte dagegen auf niedrigem Niveau. Der private Konsum verharrte auf dem Niveau des Vorjahres, während sich der Rückgang der Investitionen im Bau nach -2,3 im Jahr 2004 mit -3,6 Prozent in 2005 weiter verstärkte. Lediglich die Ausrüstungsinvestitionen stiegen nach 2,6 Prozent im Vorjahr im Jahr 2005 um 4,0 Prozent deutlich an. Vom insgesamt schwachen Wirtschaftswachstum gingen keine Impulse für den Arbeitsmarkt aus. Die Zahl der Erwerbstätigen ging um 0,3 Prozent zurück, die Zahl der registrierten Arbeitslosen lag im Jahresdurchschnitt bei rund 4,86 Millionen. Das Staatsdefizit der Bundesrepublik Deutschland lag im Jahr 2005 bei 3,3 Prozent. Damit fiel es gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent geringer aus, die Grenzen des europäischen Stabilitätspaktes wurden jedoch erneut überschritten. Gegenüber dem Jahr 2004 stiegen die Verbraucherpreise um 2,0 Prozent. Im Vorjahr hatte der Preisanstieg 18 19

12 Die Scholle sind wir: Selbstverwaltung heißt Verantwortung Wie das Leben in der Freien Scholle zu gestalten ist, das entscheiden die Mitglieder der Genossenschaft. Eindrucksvoll bewiesen hat das der Mitglieder-Workshop, dessen Mitglieder (links) eine neue Hausordnung erarbeitet haben. Auf der Vertreterkonferenz sorgte das für angeregte Pausengespräche (unten links). Nach intensivem Studium (unten rechts) wurde die neue Hausordnung am Ende einstimmig verabschiedet. Zu transparenten Entscheidungen tragen in der Freien Scholle die regelmäßigen Sitzungen in den Nachbarschaftstreffs bei. Wie im Siedlungsgebiet Dürerstraße (unten Mitte) gibt es deshalb in jeder Siedlung einen Nachbarschaftstreff, in dem die Selbstverwaltungsgremien tagen können. Und auch bei der Jahreshauptversammlung des Nachbarschaftshilfevereins (rechts) ist umfassende Information das A und O

13 Wohnungsbestand 1,6 Prozent betragen. Gleichzeitig blieb die Zahl der überschuldeten privaten Haushalte weiter hoch. Insbesondere die Haushalte von Personen zwischen 32 und 47 Jahren sind gefährdet, in die Überschuldung zu geraten. Die Entwicklung des Kapitalmarktes war durch ein nach wie vor außergewöhnlich niedriges Zinsniveau gekennzeichnet. Die Bauwirtschaft zeigte sich erneut rückläufig. So ging die Zahl der Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 10,3 Prozent zurück und lag bei rund Wohneinheiten. Zwar sorgte die Abschaffung der Eigenheimzulage für eine vorübergehende Belebung zum Jahresende, eine Trendwende ging von diesem Mitnahmeeffekt allerdings nicht aus. Ausschlaggebend waren die Unsicherheit vieler Arbeitsplätze, die schwache Entwicklung der Realeinkommen und in Teilbereichen ein Überangebot an Wohnungen. Der Wohnungsmarkt in Bielefeld war im Geschäftsjahr 2005 weitestgehend ausgewogen. Eine steigende Nachfrage war nach preisgünstigen Wohnungen, aber auch nach Wohnungen im oberen Preissegment zu verzeichnen. Verglichen mit anderen Großstädten in NRW liegen die Bielefelder Mieten im unteren Bereich. Dennoch haben die durchschnittlichen Aufwendungen für das Wohnen bedingt durch die angestiegenen Wohnnebenkosten weiter zugenommen. Den größten Anteil daran hatten die Heizkosten, die auf Grund der Ölpreisentwicklung drastisch angestiegen sind. Veränderungen im Wohnungsbestand Im Geschäftsjahr 2005 bewirtschaftete die Freie Scholle 764 Häuser mit insgesamt Wohnungen. Der Wohnungsbestand setzte sich wie folgt zusammen: 1-Zimmer-Whg. bis 50 m Zimmer-Whg. bis 50 m Zimmer-Whg. ab 50 m Zimmer-Whg. bis 65 m Zimmer-Whg. ab 65 m Zimmer-Whg. bis 80 m Zimmer-Whg. ab 80 m Wohnungen unterliegen den Bindungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus. Sie befinden sich in den Siedlungen Verler Dreieck, Tempelhofer Weg, Dürerstraße, Auf dem Langen Kampe und Apfelstraße. Die 18 Wohnungen im Siedlungsgebiet Apfelstraße fallen zum 31. Dezember 2007 aus den Bindungen. Für die übrigen 398 Wohnungen läuft die Bindung am 31. Dezember 2006 aus. Zusätzlich zu ihrem Wohnungsbestand bewirtschaftet die Freie Scholle 480 Einstellplätze, vier Tiefgaragen Anzahl Wohnungen qm Wohnfläche Wohnungen ohne Preisund Belegungsbindung vor dem gebaut ,06 Wohnungen ohne Preisund Belegungsbindung nach dem gebaut ,68 Öffentlich geförderte Wohnungen ohne Belegungsrecht Dritter ,21 Öffentlich geförderte Wohnungen mit Belegungsrecht Dritter ,92 Bestand am ,87 mit 170 Stellplätzen, eine Parkpalette mit insgesamt 67 Stellplätzen sowie 330 Einzelgaragen. Außerdem besitzt die Genossenschaft drei Waschhäuser, eine Polizeistation, eine Altentagesstätte, eine ergotherapeutische Praxis, einen Nachbarschaftstreff im Siedlungsgebiet Flehmannshof sowie ein Verwaltungsgebäude. Investitionen in den Bestand Insgesamt lag das Investitionsvolumen für Instandhaltung und Modernisierung im Geschäftsjahr bei 6,4 Millionen. Je Quadratmeter Wohnfläche beliefen sich die Kosten auf 20,24. Eine Übersicht über die Verteilung der Aufwendungen gibt dietabelle auf Seite 23. Instandhaltung Im Rahmen der Bautätigkeit ist es das erklärte Ziel der Freien Scholle, die Instandhaltung sorgfältig und auf hohem Niveau durchzuführen. Dabei ist der Umfang des Instandhaltungsprogramms von der Dringlichkeit der Arbeiten und von den für die Instandhaltung bereit stehenden finanziellen Mitteln abhängig. Durch die moderate Anhebung der Nutzungsgebühren konnte die Freie Scholle diesen Spielraum in den vergangenen Jahren erhöhen. Insgesamt konnte sie dadurch im Geschäftsjahr 2005 rund 3,7 Millionen für die Instandhaltung des Hausbesitzes verwenden. Ein Schwerpunkt der Instandhaltung lag im Siedlungsgebiet Heeper Fichten. Hier brachte die Freie Scholle das seit dem Jahr 2001 laufende Instandhaltungsprogramm zum Abschluss. Neben der Sanierung der Dächer stand die Renovierung der Treppenhäuser auf dem Programm. Darüber hinaus wurden alle Häuser an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Bielefeld angeschlossen. Einen großen Anteil an den Instandhaltungsmaßnahmen nahm im Jahr 2005 die Dachsanierung im Siedlungsgebiet Sennestadt ein. In den Bereichen Innstraße 6 bis 10 und 27 bis 37 sanierte die Freie Scholle insgesamt m 2 Dachfläche. Außerdem setzte die Genossenschaft die Vorgaben der Energie- Einsparverordnung weiter um. Sie schreibt vor, bis zum 31. Dezember 2006 alle Heizungsanlagen umzurüsten, die vor 1978 eingebaut wurden. Insbesondere im Siedlungsgebiet Apfelstraße waren in diesem Zusammenhang umfangreiche Arbeiten erforderlich. Sie verliefen in jeder Hinsicht planmäßig. Allerdings bindet die Umrüstung der Heizungen erhebliche finanzielle Mittel. Sie stehen der Freien Scholle daher für andere Instandhaltungsmaßnahmen nicht zur Verfügung, die von den Mitgliedern gewünscht und gefordert werden. Die Umsetzung der Verordnung belasteten den Instandhaltungsetat über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 1,6 Millionen. Über diese umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen hinaus hat die Freie Scholle in allen Siedlungen eine Vielzahl kleinerer Arbeiten durchgeführt und damit für eine Verbesserung der Wohnqualität gesorgt. Dazu gehörten nicht nur Balkonsanierungen und der Einbau neuer Fenster, sondern auch Malerarbeiten in verschiedenen Treppenhäusern sowie die Sanierung von Haustüren und Eingangsbereichen. Modernisierung Parallel zur Instandhaltung führte die Freie Scholle die Modernisierung des Hausbesitzes weiter. Im Geschäftsjahr 2005 brachte die Genossenschaft hierfür insgesamt 2,7 Millionen auf. Voraussetzung dafür war das kontinuierliche Wachstum der Spareinrichtung. Dadurch war die Freie Scholle in der Lage, teure Hypotheken abzulösen und durch zinsgünstigere Spareinlagen zu ersetzen. Die Zinsersparnis konnte sie dann in voller Höhe für die Modernisierung und den bestandsersetzenden Neubau verwenden. Im Siedlungsgebiet Siebenbürger Straße stand die Teilmodernisierung der Häuser 16, 18 und 20 sowie 54, 54 Aufwendungen 2005 für Modernisierung Instandhaltung Insgesamt Fliesen- und Plattenarbeiten , , ,16 Schlosserarbeiten , , ,84 Malerarbeiten , , ,84 Bodenbelags- und Parkettarbeiten , , ,45 Elektroarbeiten , , ,75 Heizungs- und Lüftungsarbeiten , , ,97 Sanitärinstallation und Klempnerarbeiten , , ,99 Tischlerarbeiten , , ,95 Gärtnerische Arbeiten/Außenanlagen , , ,44 Baunebenkosten , , ,84 Dachdeckerarbeiten , , ,38 Sonstige Instandhaltung 0, , ,82 Maurerarbeiten , , ,66 Fassaden- und Wärmedämmarbeiten , , ,83 Zimmer- und Holzarbeiten 3.273,65 0, ,65 Lasten- und Personenaufzüge 0, , ,24 Kleinreparaturen/Materialien 0, , ,21 Gesamtaufwand , , ,02 Ausgaben je qm Wohnfläche 8,58 11,66 20,24 a und b an. Während in den Häusern 16, 18 und 20 ein Wärmedämm-Verbundsystem aufgetragen sowie die Dächer und Balkone saniert wurden, umfassten die Arbeiten in den Häusern Siebenbürger Straße 54 bis 54 b zusätzlich zu diesen Arbeiten auch noch die vollständige Sanierung der Sanitäreinrichtung zum Teil mit Grundrissveränderungen in den Bädern und den Anschluss der Heizungsanlage an das Fernwärmenetz. Außerdem wurden die Fenster erneuert, sofern dies erforderlich war. Seit Beginn der Modernisierung im Jahr 1986 hat die Freie Scholle im Siedlungsgebiet Siebenbürger Straße damit 395 der 467 Wohnungen modernisiert. Bis 2008 soll das Programm abgeschlossen sein. Im Siedlungsgebiet Spindelstraße führte die Freie Scholle in den Häusern Spindelstraße 82, 82 a, 84 und 84 a sowie Kleine Howe 30 c bis e die Teilmodernisierung dieses Siedlungsbereiches weiter. Mit dem Einbau von Fernheizungen und der Verbesserung der Wärmedämmung an den Außenfassaden sowie der Erneuerung der Dächer verbesserte die Freie Scholle die energetische Ausstattung der Gebäude nachhaltig. Gleichzeitig verbesserte sie durch die Modernisierung der Bäder und die Sanierung der Balkone die Wohnqualität. Mit der Teilmodernisierung der Häuser Wilbrandstraße 12 und 14 kann die Freie Scholle die 1992 begonnene Modernisierung des Siedlungsgebietes Spindelstraße im Jahr 2006 abschließen

14 Bestandsersetzender Neubau Ziel der Freien Scholle ist es, ihren Wohnungsbestand dort durch Neubauten zu ersetzen, wo eine Modernisierung auf Grund der Gegebenheiten wirtschaftlich nicht zu vertreten ist. Im Zuge der Neubautätigkeit kann die Genossenschaft zukunftsweisende Grundrisse schaffen, die sowohl den Bedürfnissen ihrer Mitglieder als auch den Anforderungen des Marktes entsprechen. Im Geschäftsjahr 2005 verlief die Umstrukturierung des Wohnungsbestandes im Siedlungsgebiet Albert- Schweitzer-Straße weiter nach Plan. Nach der Fertigstellung der Häuser Albert-Schweitzer-Straße 15 und 15 a hatte die Freie Scholle im Sommer 2004 zunächst die alten Häuser 13/13 a abgerissen. Im Oktober desselben Jahres begannen dann die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt. Am 20. Mai 2005 feierte die Freie Scholle das Richtfest für den Neubau der Häuser 13 und 13 a. Im Zuge dieser Baumaßnahme entstanden weitere 22 barrierefreie Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen mit 62 bis 85 m 2 Wohnfläche sowie ein Zwei-Zimmer-Studio und zwei Vier- Zimmer-Wohnungen als Maisonette mit 98 m 2. Bei der Planung der Grundrisse berücksichtigte die Freie Scholle die individuellen Wohnwünsche der zukünftigen Bewohner. Ansonsten sind die Grundrisse baugleich mit denen der Häuser Albert-Schweitzer- Straße 15/15 a. Zum 1. März 2006 konnte die Freie Scholle die Wohnungen an die Nutzer übergeben. Bis auf kleinere Maßnahmen im Wohnumfeld ist das Bauvorhaben damit abgeschlossen. Insgesamt investierte die Genossenschaft 2,8 Millionen in das Projekt. Ursprünglich war vorgesehen, im Anschluss daran mit dem Abriss der Häuser 2 bis 10 zu beginnen und an deren Stelle ein Nachbarschaftszentrum zu bauen. Die zurzeit vorliegenden Planungen der Freien Scholle weichen jedoch vom derzeit gültigen Bebauungsplan ab. Um die für das Bauvorhaben unerlässliche Rechtssicherheit zu schaffen, hat die Genossenschaft bei der Stadt Bielefeld die Erstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beantragt. In diesem Zusammenhang sind weitere Gespräche mit der Behörde erforderlich, um die Führung der Zufahrtswege festzulegen, den notwendigen Lärmschutz zu schaffen und die Vorgaben der Feinstaubverordnung zu berücksichtigen. Damit keine Zeitverzögerungen bei der Umstrukturierung der Siedlung eintreten, stieg die Genossenschaft in die Planung für einen bestandsersetzenden Neubau im Bereich Albert-Schweitzer-Straße 19 bis 23 ein. Dieser Beschluss wurde in enger Abstimmung mit den genossenschaftlichen Gremien und den betroffenen Mitgliedern gefasst. Entwicklung der Spareinlagen Millionen ,2 3,2 5,0 7, Zur Finanzierung ihrer Bautätigkeit und der Modernisierung hat die Freie Scholle zinsverbilligte Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt, wo dies geschäftspolitisch sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar war. Diese Mittel, die erst im Jahr 2006 abgerufen werden, verwendet sie vorrangig für die Umrüstung der Heizungsanlagen nach der Energie-Einsparverordnung in Verbindung mit der energetischen Verbesserung des Wohnungsbestandes. Alle anderen Maßnahmen wurden mit Spareinlagen und Eigenkapital der Genossenschaft finanziert. 9,5 11,6 14, , , Spareinrichtung 22, , , , , , , Der Spareinlagenbestand betrug zum Jahresende 46,8 Millionen. Gegenüber 42,5 Millionen im Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von 4,3 Millionen bzw. 10,1 Prozent. Besonders großen Anteil am Erfolg der Spareinrichtung hatten zweifellos die Frühlingsaktion mit einem Zuwachs von und die Sparwoche mit einem Zuwachs von circa 1,0 Millionen. Außerdem machten erneut zahlreiche Mitglieder der Freien Scholle von der Möglichkeit Gebrauch, ihre Guthaben aus der Nebenkostenabrechnung sowie ihre Dividende direkt auf ein Scholle-Sparbuch einzahlen zu lassen. Hierdurch flossen weitere in die Spareinrichtung. Durch die außerordentliche Sparleistung ihrer Mitglieder war die Freie Scholle in der Lage, die Modernisierung des Hausbesitzes sowie den bestandsersetzenden Neubau wie geplant fortzusetzen. Tochterunternehmen der Freien Scholle 46, Die Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Baugenossenschaft Freie Scholle eg. Ihre Aufgabe ist es, die gewerblichen Einheiten innerhalb des genossenschaftlichen Hausbesitzes zu verwalten und die steuerpflichtigen Geschäfte wie zum Beispiel die Verwaltung der Wohnungen Dritter für die Freie Scholle abzuwickeln. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von ,33 gegenüber ,97 im Vorjahr. Zum 31. Dezember 2004 betrug ihr Eigenkapital ,57. Das sind 84,58 Prozent der Bilanzsumme. Die Haus-Service-GmbH Bielefeld ist eine Tochter der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft. Nachdem sie im Jahr 2003 noch einen Verlust in Höhe von 3.776,80 zu verzeichnen hatte, erzielte sie im Geschäftsjahr 2004 einen Jahresüberschuss von 3.932,43. Ihr Stammkapital belief sich zum 31. Dezember 2004 auf Von Seiten der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft wurde eine Vermögensrücklage in Höhe von ,00 zugeführt. Insgesamt belief sich das Eigenkapital zum 31. Dezember 2004 auf ,14 bzw. 49,85 Prozent der Bilanzsumme. Wie vorgesehen und mit dem Siedlungsrat abgestimmt, übernahm die Haus-Service-GmbH seit dem 1. April die Außenreinigung und den Winterdienst auch im Siedlungsgebiet Apfelstraße. Damit ist sie in allen Siedlungen der Freien Scholle tätig. Darüber hinaus führte sie im Geschäftsjahr 2005 für 78 Hausgemeinschaften der Genossenschaft die Reinigung der Gemeinschaftsflächen im Haus durch. Um den zunehmenden Umfang der Arbeiten zur Zufriedenheit der Mitglieder der Freien Scholle ausführen zu können, hat die Gesellschaft ihr Personal im vergangenen Jahr aufgestockt. Zum Jahresende beschäftigte sie 26 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Im Februar 2006 konnte die Gesellschaft den Umzug an ihren neuen, zentral gelegenen Standort an der Schillerstraße abschließen. Das Gebäude, das die Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft im Vorjahr erworben hatte, hat eine Gesamtfläche von m 2. Darin befinden sich eine Lagerhalle und Büroräume. Durch die kürzeren Anfahrten in die Siedlungen der Genossenschaft kann die Haus-Service-Gesellschaft schneller und effektiver arbeiten als von ihrem bisherigen Standort in Theesen. Das trägt zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit bei. Das alte Gebäude der Haus-Service-GmbH konnte die Bau- und Dienstleistungsgesellschaft im März 2006 verkaufen. Personal Nennenswerte personelle Veränderungen hatte die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2005 nicht zu verzeichnen. Zur mittelfristigen Sicherung ihres Personalbestands stellte die Genossenschaft zwei Auszubildende ein. Damit beschäftigte sie im Geschäftsjahr insgesamt vier Auszubildende. Alle Personalentscheidungen traf die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Betriebsrat. Nutzungsgebühr und Marktmiete 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 2,50 2, Finanzielle Leistungsindikatoren Für die Instandhaltung und Modernisierung ihres Hausbesitzes brachte die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2005 insgesamt ,02 auf. Seit 2001 entwickelten sich die Investitionen wie folgt: Instandhaltung und Modernisierung Millionen ,6 4, ,3 4,5 4,3 2,2 3,7 1,8 3,7 2, Instandhaltung Modernisierung Oberwert Mittelwert Nutzungsgebühr 6,17 5,10 4,53 Die durchschnittliche monatliche Nutzungsgebühr betrug zum Stichtag 31. Dezember ,53 je Quadratmeter Wohnfläche. Im Verhältnis zum mittleren und oberen Wert des Bielefelder Mietspiegels entwickelte sie sich wie in der Grafik»Nutzungsgebühr und Marktmiete«dargestellt. Insgesamt hatte die Freie Scholle im Geschäftsjahr Wohnungskündigungen zu verzeichnen. Das entspricht einer Kündigungsquote von 9,2 Prozent. Davon wurden 92 Wohnungen bzw. 20,0 Prozent wegen eines Wohnungswechsels innerhalb der Freien Scholle aufgegeben. Bereinigt um den Wohnungstausch betrug die tatsächliche Kündigungsquote lediglich 7,3 Prozent. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich die Fluktuation in der Freien Scholle wie folgt: 24 25

15 Kündigungsgründe Der wichtigste Grund für die Kündigung der Wohnung in der Freien Scholle war mit 25,2 Prozent der Umzug zu einem anderen Vermieter innerhalb Bielefelds. Bedingt durch die Alterstruktur der Freien Scholle machten Kündigungen wegen Todesfall und Umzug ins Altersheim zusammen 21,4 Prozent aus. Zum Ende des Geschäftsjahres 2005 standen in der Freien Scholle 44 Wohnungen vermietungsbedingt leer. Dies entspricht einer Leerstandsquote von 0,88 Prozent. Die Leerstandsquote entwickelte sich seit 2001 wie folgt: Anzahl Prozent Anzahl Prozent Wohnungstausch , ,0 Todesfall 43 9, ,6 Umzug ins Altersheim 40 9, ,8 Umzug zu einem anderen Vermieter innerhalb Bielefelds , ,2 außerhalb Bielefelds 70 15, ,8 Erwerb von Eigentum innerhalb Bielefelds 42 9, ,3 außerhalb Bielefelds 19 4,3 10 2,2 Kündigung durch die Freie Scholle 13 2,9 8 1,7 Ohne Angabe 14 3,2 2 0,4 Insgesamt , ,0 Kündigungen und Wohnungstausch Prozent Prozent 1 0,8 0,6 0,4 0,2 2,2 7,0 0 0,65 2,2 6,3 0,50 7,0 1,7 Tausch 0,54 2,1 6,8 0,87 Kündigungen 1,9 7, Vermietungsbedingte Leerstände 0, Die Summe aller durch Leerstand bedingten Mietausfälle belief sich auf 2,57 Prozent der Jahressollmiete. Neben den vermietungsbedingten Leerständen in Höhe von 1,12 Prozent sind darin auch die maßnahmebedingten Leerstände wegen Modernisierung und wegen einer möglichen Zusammenlegung im Althausbestand in Höhe von zusammen 1,45 Prozent enthalten. Zu diesen Ausfällen kamen die Rückstände bei der Nutzungsgebühr. Sie betrugen 0,42 Prozent. Die Abschreibungen auf Mietforderungen beliefen sich auf ,77. Seit 2001 entwickelten sich die Abschreibungen auf Mietforderungen wie folgt: Abschreibungen auf Mietausfall Tausend ,5 33,5 53,2 34,4 44, Im gleichen Zeitraum entwickelten sich die Forderungen aus Vermietung, d.h. aus den Rückständen bei der Nutzungsgebühr, Gebühren und Umlagen folgendermaßen: Forderungen aus Vermietung Tausend Zum 31. Dezember 2005 betrug das Eigenkapital der Freien Scholle ,03. Damit vergrößerte sich der Anteil an der Bilanzsumme auf nunmehr 29,6 Prozent. In den letzten fünf Jahren entwickelten sich das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote wie folgt: Prozent Millionen , , , ,7 113,9 41,0 108,8 41,4 98,6 Entwicklung des Eigenkapitals 41,9 92,6 42, Eigenkapitalanteil 29,9 29,0 29,6 29,5 29, Der Cashflow stellt den Zugang an flüssigen Mitteln im Geschäftsjahr dar und zeigt das Finanzierungspotenzial der Genossenschaft an. Er errechnet sich hauptsächlich aus dem Jahres- überschuss zuzüglich Abschreibungen und Veränderungen der langfristigen Rückstellungen. In den letzten fünf Jahren entwickelte er sich wie folgt: Entwicklung des Cashflows Tausend Darstellung der Lage Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschaftete die Freie Scholle einen Jahresüberschuss in Höhe von ,92. Die Rentabilität des Kapitals war jederzeit gegeben. Zu berücksichtigen ist, dass nicht der Shareholder Value der Aktionäre, sondern die Erwirtschaftung größtmöglicher Vorteile für die Mitglieder im Mittelpunkt der langfristig angelegten Geschäftspolitik steht. Danach und gemäß ihrem Selbstverständnis ist es das Ziel der Freien Scholle, ihre Mitglieder in wirtschaftlicher, sozialer und demokratischer Hinsicht zu fördern. Dies ist auch im Geschäftsjahr 2005 wieder in jeder Hinsicht gelungen. Ertragslage Der im Geschäftsjahr 2005 erzielte Überschuss setzt sich im Vergleich zum Vorjahr wie in der Tabelle»Erfolgsrechnung«aufgelistet zusammen. Angesichts der allgemeinen Rahmenbedingungen erzielte die Freie Scholle ein zufrieden stellendes Jahresergebnis. Die Entwicklung entspricht im Wesentlichen den Erwartungen. Der Jahresüberschuss ergab sich überwiegend aus der Hausbewirtschaftung. So war der Anstieg der Umsatzerlöse fast ausschließlich auf die Erhöhung der Nutzungsgebühren im Oktober 2004 zurückzuführen. Deren Auswirkungen kamen erst im Jahr 2005 voll zum Tragen. In erster Linie durch die konsequente Investition in die Instandhaltung stiegen die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung im vergangenen Jahr weiter an. Der nicht unerhebliche Anstieg der Personalkosten ist auch dadurch begründet, dass für die Berechnung von Pensionsrückstellungen neue Sterbetafeln zugrunde gelegt werden Erfolgsrechnung Veränderung T T T Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Gesamtleistung Andere betriebliche Erträge Betriebsleistung Aufwendungen: Hausbewirtschaftung Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Sonstige Steuern Aufwendungen für Betriebsleistung Betriebsergebnis Finanz- und Beteiligungsergebnis Neutrales Ergebnis Ergebnis vor Ertragssteuern Ertragssteuern Jahresüberschuss mussten. Die Zinsaufwendungen gingen durch die konsequente Reduzierung von Darlehensverbindlichkeiten auch im Jahr 2005 weiter zurück. Finanzlage Gemäß den Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht muss die Freie Scholle für den Betrieb ihrer 26 27

16 Spareinrichtung laufend eine höhere Liquidität vorhalten. Diese Vorgaben hat die Genossenschaft jederzeit beachtet. Im Rahmen ihres Finanzmanagements hat die Freie Scholle sämtliche Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr sowie gegenüber den finanzierenden Banken termingerecht erfüllt. Darüber hinaus gestaltete sie ihre Zahlungsströme so, dass die Zahlung einer Dividende in Höhe von vier Prozent möglich und die weitere Liquidität sichergestellt ist. Dabei ist es das Ziel, ausreichende Eigenmittel für die Bautätigkeit der Genossenschaft zu erhalten. Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Anhang ausgewiesen. Die Fremdkapitalzinsen betragen bis zu 6,74 Prozent. Fremdkapitalzinsen für öffentliche Darlehen fielen nicht an, da die Freie Scholle keine öffentlichen Mittel in Anspruch nahm und keine öffentlichen Darlehen besitzt. Die durchschnittliche Zinsbelastung durch Fremdkapital betrug im Geschäftsjahr ,08 Prozent gegenüber 5,17 Prozent im Vorjahr. Über die in Anspruch genommenen Kredite hinaus verfügt die Freie Scholle über ausreichende Kreditlinien. Die Zahlungsfähigkeit der Genossenschaft war im gesamten Geschäftsjahr gegeben und wird auch zukünftig gegeben sein. Vermögenslage Die Vermögens- und Kapitalstruktur der Freien Scholle stellt sich gerundet in Tausend Euro in der Gegenüberstellung der Geschäftsjahre 2004 und 2005 in der Tabelle»Vermögensstruktur«dar. Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr um 875 T bzw. 0,62% und lag bei T. Das Anlagevermögen der Genossenschaft beträgt 89,4 Prozent der Bilanzsumme. Gegenüber dem Vorjahr stieg es um 824 T an. Der Anstieg ergibt sich aus Modernisierungsmaßnahmen sowie aus dem Erwerb eines Grundstückes in der Johanneswerkstraße. Das in der Bilanz ausgewiesene Ei- genkapital stieg an und beträgt 42,3 Millionen gegenüber 41,9 Millionen im Vorjahr. Damit erhöhte sich der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme von 29,5 Prozent im Vorjahr auf 29,6 Prozent zum 31. Dezember Insgesamt ist die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Freien Scholle geordnet und stabil. Nennenswerte Veränderungen sind in überschaubarer Zeit nicht zu erwarten. Nachtragsbericht Seit dem 1. Januar 2006 sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die eine Beeinflussung des Geschäftsergebnisses 2006 erwarten lassen. durchschnittlichen Geschäftsguthaben von 1.584,05 je Mitglied. Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen. Swaps 1, Caps 2 oder ähnliche Finanzinstrumente wurden nicht in Anspruch genommen. Auf Grund steigender Tilgungsanteile und wegen im Zeitablauf relativ gleich verteilter Zinsbindungsfristen halten sich die Zinsänderungsrisiken im beschränkten Rahmen. Im Geschäftsjahr 2005 wurde ein Annuitätendarlehen in Höhe von ,89 zurückgezahlt. Die Freie Scholle beobachtet die Zinsentwicklung im Rahmen ihres Risikomanagements. Risikobericht Risiken der künftigen Entwicklung Das Risikomanagement der Freien Scholle bezieht sich auf ein laufendes Controlling sowie auf die interne unterjährige Berichterstattung. In die Betrachtung werden die Beobachtungen des Wohnungsmarktes und des Kapitalmarktes einbezogen. Ziel der Freien Scholle ist es, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Nur dann ist die Genossenschaft in der Lage, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, mit denen sie eventuelle negative Einflüs- Kapitalflussrechnung T T Jahresergebnis Abschreibungen / - Zuschreibungen Zunahme / - Abnahme der (langfristigen ) Rückstellungen sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / - Erträge -7-6 Cashflow Gewinn / + Verlust aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme / + Abnahme der sonstigen Aktiva Zunahme / - Abnahme der sonstigen Passiva Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen Cashflow aus Investitionstätigkeit Veränderung der Geschäftsguthaben Dividendenzahlungen Veränderung der Spareinlagen Valutierung von Darlehen Planmäßige Tilgung von Darlehen Darlehensrückzahlungen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands Finanzmittelbestand am 1. Januar Finanzmittelbestand am 31. Dezember Vermögensstruktur Veränderung T % T % T Anlagevermögen ,6 89, ,0 89,4 824,4 Umlaufvermögen ,1 10, ,0 10,6 50,9 Gesamtvermögen ,7 100, ,0 100,0 875,3 Fremdmittel , ,6 Reinvermögen , ,4./.Reinvermögen am Jahresanfang , ,9 Zunahme des Reinvermögens 493,4 419,5 Kapitalstruktur Veränderung T % T % T Eigenkapital ,9 29, ,4 29,6 419,5 Rückstellungen 6.210,7 4, ,6 4,8 603,9 Spareinlagen ,0 29, ,1 32, ,1 Verbindlichkeiten ,1 36, ,9 32, ,2 Gesamtkapital ,7 100, ,0 100,0 875,3 Finanzierungsinstrumente Wesentliches Finanzierungsinstrument bleibt die Selbsthilfeleistung der Genossenschaftsmitglieder. Zum 31. Dezember 2005 hatten die Mitglieder insgesamt Anteile in einem Gesamtwert von ,00 gezeichnet. Dies entspricht einem 1 Austausch von Zahlungsverpflichtungen in einer Währung für eine bestimmte Laufzeit 2 Von Dritten erworbene Kapitalbeträge, für die vertragliche Vereinbahrungen einer Zinsobergrenze bestehen se auf den Geschäftsverlauf abwenden kann. Risiken können der Genossenschaft durch die anhaltend schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entstehen. So ist wegen der unverändert schwachen Binnennachfrage mit einer durchgreifenden konjunkturellen Erholung in der Bundesrepublik auch im Jahr

17 nicht zu rechnen. Die sich andeutende leichte Konjunkturerholung wird lediglich zu einer geringen Steigerung der Beschäftigungszahlen führen können. Ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit wird deshalb ausbleiben. Darüber hinaus ist von einem weiteren Preisanstieg und weiteren Realeinkommensverlusten auszugehen. Dementsprechend wird sich die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt eher zurückhaltend entwickeln. Während die Nachfrage im Segment der günstigen Wohnungen weiter steigen wird, ist im Bereich der teureren Wohnungen eher mit einem Rückgang der Nachfrage zu rechnen. Verstärkt wird diese Entwicklung durch den Anstieg der Nebenkosten. So stiegen in Bielefeld die Regen- und Schmutzwassergebühren um 6,5 Prozent an. Zusätzlich wurden zum 1. Dezember 2005 Gas um 12,5 Prozent und Fernwärme um 9,0 Prozent teurer. Der Preis für Strom stieg zum 1. Januar 2006 um 3,0 Prozent an. Umgerechnet auf das Jahr 2005 verteuerte sich Gas pro Kilowatt-Stunde insgesamt um ca. 33 Prozent und Fernwärme um ca. 25 Prozent. Zwar blieben die Heizkosten in der Freien Scholle für das Jahr 2005 sowohl wegen des verhältnismäßig milden Wetters von Oktober bis Dezember als auch wegen des energiebewussten Heizens von immer mehr Mitgliedern weitgehend konstant. Auf Grund der Preisanstiege und wegen des lang anhaltenden Winters ist für das Jahr 2006 jedoch mit einem deutlichen Anstieg der Heizkosten zu rechnen. Zwangsläufig werden sich diese Steigerungen bei der Abrechnung der Nebenkosten für das Jahr 2006 bemerkbar machen. Eine weitere Bürokratisierung, aber auch zusätzliche wirtschaftliche Belastungen können durch geplante Gesetze auf die Freie Scholle zukommen. Allein zur Erfüllung der Energie- Einsparverordnung musste die Genossenschaft bereits 1,6 Millionen aufbringen. Darüber hinaus steht mit dem Energiepass ein ebenso bürokratischer wie kostspieliger Mehraufwand bevor. Eine weitere Verordnung verpflichtet jeden Hausbesitzer, bis zum Jahr 2015 nachzuweisen, dass die in seinem Besitz im Erdreich verlegten und nicht zugänglichen Abwasserleitungen dicht sind. Diese Dichtheitsprüfung der Abwasserkanäle beginnt die Freie Scholle im Jahr Die Freie Scholle wird alle Vorgaben selbstverständlich erfüllen. Fraglich ist jedoch, ob der Aufwand für die Genossenschaft und der Nutzen für die Mitglieder in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. In jedem Fall steht fest, dass sie den wirtschaftlichen Handlungsspielraum der Freien Scholle einschränken werden. Auswirkungen auf die Entwicklung der Genossenschaften lassen die bevorstehende Reform des deutschen Genossenschaftsgesetzes und das Gesetz zur Einführung der»europäischen Genossenschaft«erwarten. Neben einigen Veränderungen, die in erster Linie die Neugründung künftiger Genossenschaften in Deutschland betreffen, würde insbesondere die Zulassung von so genannten investierenden, das heißt nicht nutzenden Mitgliedern eine tief greifende Änderung des genossenschaftlichen Selbstverständnisses bedeuten. So würde der Erwerb der Mitgliedschaft allein zu dem Zweck, eine größtmögliche Kapitalrendite zu erzielen, die Interessenlage der Mitgliedergesamtheit spalten und bei den nutzenden Genossenschaftsmitgliedern den Hang zur inneren Abkehr verstärken. Der genossenschaftliche Förderauftrag zerfiele dadurch in zwei Zielrichtungen. Die genossenschaftlichen Grundprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung würden untergraben. Gleiches gilt für das Vorhaben, Genossenschaften auch zur Förderung sozialer und kultureller Zwecke zuzulassen. Seit jeher sind Genossenschaften wirtschaftliche Vorteilsgemeinschaften, die durch ihre Selbsthilfeleistung allein das Ziel verfolgen, den Erwerbsbetrieb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder durch Serviceleistungen zu fördern. Die Mitglieder bringen sich mit eigener Kraft in die Solidargemeinschaft ein und dürfen dann folgerichtig auch nur allein aus dem selbst organisierten Gemeinschaftsunternehmen Nutzen ziehen. Die alternative Idee, eine bloße Umverteilungsgemeinschaft zur Förderung sozialer und kultureller Zwecke zu organisieren, zerstört diesen Zusammenhang zwischen aktiver Selbsthilfe und unmittelbarer Teilhabe an dem gemeinsam erreichten Nutzen. Der Zusammenhang zwischen Kostenbelastung und Vorteilen genossenschaftlichen Wohnens zerbräche. Gerade Wohnungsgenossenschaften gerieten dadurch aus dem Gleichgewicht. Die Begründung einer derartigen Gesetzesreform mit der Europäisierung des Rechts kann nicht überzeugen, wenn sie zur Zerstörung von seit mehr als hundert Jahren bewährten Grundlagen führt. In Folge der Reform würden vielmehr die Fundamente des deutschen Genossenschaftsrechts zerstört und die Organisationsform Genossenschaft ihrer Zukunft beraubt. Chancen der künftigen Entwicklung Im Bereich der Immobilienwirtschaft setzen sich die Verkäufe großer Wohnungsbestände fort. Intensiv diskutiert wird in diesem Zusammenhang die Einführung von REITs. Diese»Real Estate Investment Trusts«sind steuerbefreite Immobiliengesellschaften. Ihr Ziel ist, durch den Erwerb, die Errichtung, die Veräußerung und Vermietung sowie die Verpachtung von Immobilien maximale Gewinne zu erwirtschaften und an ihre Aktionäre auszuschütten. Durch diese Entwicklungen und durch die Besitzerwechsel, die auch im Jahr 2005 in großem Stil durch den Verkauf ganzer Wohnungsunternehmen stattgefunden haben, steht der deutschen Wohnungswirtschaft ein grundlegender Strukturwandel bevor. Daraus ergeben sich erhebliche Gefahren sowohl für die sichere Wohnraumversorgung privater Haushalte als auch für die Entwicklung ganzer Stadtquartiere, wenn die Investoren ihr Kapital aus den Unternehmen abziehen und in andere, für sie gewinnträchtigere Projekte investieren. Wohnungsgenossenschaften können dem eine lebenslange Wohnsicherheit in funktionierenden Nachbarschaften und eine verantwortungsbewusste Zusammenarbeit in den Stadtquartieren entgegensetzen. Gelingt es den Genossenschaften, dieses in der Öffentlichkeit nachhaltig zu kommunizieren, bietet sich ihnen die Chance, ihre Marktposition gegenüber anderen Anbietern erheblich zu verbessern. Auch für die Freie Scholle kann sich aus dieser Entwicklung die Chance zur weiteren Verbesserung ihrer Marktposition ergeben. Nicht nur als ein Risiko, sondern durchaus auch als eine Chance kann sich der demografische Wandel erweisen. Mit dem Aufbau einer unternehmenseigenen Altenarbeit hat sich die Freie Scholle frühzeitig auf diesen Wandel eingestellt. Dadurch ist sie jetzt in der Lage, den Risiken der Bevölkerungsentwicklung erfolgreich begegnen zu können. Die Diskussion»Freie Scholle plus zehn«bietet darüber hinaus die Möglichkeit, gemeinsam mit den Mitgliedern wohnbegleitende Dienstleistungen und»wohnen im Alter«weiterzuentwickeln und an die sich wandelnden Bedürfnisse alter Menschen anzupassen. Um hierfür weitere zuverlässige Daten zu erhalten, hat die Freie Scholle zusammen mit den anderen Bielefelder Wohnungsunternehmen eine zweite Studie in Auftrag gegeben, die die demografische Entwicklung der einzelnen Stadtteile zum Inhalt hat. Auf diese Weise kann die Freie Scholle nicht nur die Wohnzufriedenheit für ihre Mitglieder zukünftig erhalten und ausbauen. Vielmehr ist sie damit auch auf dem Wohnungsmarkt sehr gut aufgestellt. Hier ist gegenwärtig der Trend zu beobachten, dass die Abwanderung junger Familien in das Umland mit dem Wegfall der Eigenheimzulage deutlich zurückgeht. Gleichzeitig gewinnt das Wohnen in der Stadt mit guter Nahversorgung und wohnbegleitenden Dienstleistungen für ältere Menschen zunehmend an Attraktivität. In dieser Konstellation verfügt die Freie Scholle mit ihrem Konzept des Lebensgerechten Wohnens über optimale Voraussetzungen. Dazu trägt zweifellos auch bei, dass die Nutzungsgebühren in der Freien Scholle gemäß der Vorgabe der Vertreterversammlung den mittleren Wert des Bielefelder Mietspiegels nach wie vor nicht überschreiten werden. Bei der Abrechnung der Nebenkosten ist darüber hinaus zu erwarten, dass sich für die Mitglieder die Umrüstung der Heizungsanlagen nach den Vorgaben der Energie-Einsparverordnung positiv bemerkbar machen wird. Das gilt in gleichem Maße für die Häuser, die im Zuge der Modernisierung energetisch verbessert wurden. Die als Risiken aufgeführten Steigerungen bei den Heizkosten lassen sich dadurch vermutlich etwas abfedern. Prognosebericht Auf Grund des angemessenen Preis-Leistungsverhältnisses und in Verbindung mit den wohnbegleitenden Dienstleistungen wird der Wohnungsbestand der Freien Scholle auch künftig am Markt nachgefragt sein. Um die Instandhaltung auf dem bisherigen Niveau fortsetzen zu können, sind in den kommenden Jahren allerdings moderate Nutzungsgebührenerhöhungen zu erwarten. Durch die außerordentlich positive Entwicklung der Spareinrichtung ist die Genossenschaft zudem in der Lage, die Umschuldung fortzusetzen und die dabei erzielten Zinsgewinne für die Modernisierung und den bestandsersetzenden Neubau zu verwenden. Insgesamt plant sie in diesem Bereich Investitionen in Höhe von in 2006, in 2007 und in Dadurch wird sie ihre sehr gute Position am Wohnungsmarkt weiter stabilisieren. Gleichzeitig ist ein dauerhafter Rückfluss der Mittel sichergestellt. Ein dauerhaftes Risiko werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der zu erwartende weitere Rückgang der Netto-Einkommen bleiben. Dies wird die Freie Scholle auch künftig in ihrer Geschäftspolitik zu berücksichtigen haben. Umso wichtiger ist es, gemeinsam mit den Mitgliedern das Wohnen in der Freien Scholle zielgenau auf deren Bedürfnisse auszurichten. Nur so wird die Freie Scholle ein Wohnangebot vorhalten können, dass den Bedürfnissen der Mitglieder und den Anforderungen des Marktes gleichermaßen entspricht. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Freien Scholle ist zu erwarten, dass die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage solide mit Jahresüberschüssen fortgesetzt werden kann. Dadurch werden in Zukunft neben der planmäßigen Tilgung auch außerplanmäßige Tilgungen möglich sein. Entsprechend der Investitionsplanung wird die Freie Scholle außerdem weitere Investitionen zur Verbesserung der Wohnqualität vornehmen können. Hält die Freie Scholle an ihrer Geschäftspolitik im Grundsatz fest und gelingt es ihr, Wohnungen und Dienstleistungen wie bisher weiterzuentwickeln, ist auch bei vorsichtiger Schätzung in den kommenden Jahren mit positiven Jahresergebnissen zu rechnen. Bielefeld, den 28. März 2006 Der Vorstand Koppmann Wagener Kutschenreiter 30 31

18 Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung zum

19 Aktiva Bilanz zum Geschäftsjahr Vorjahr 31. Dezember 2005 Passiva Geschäftsjahr Vorjahr A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände , ,18 II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten , ,06 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten , ,58 3. Grundstücke ohne Bauten , ,50 4. Technische Anlagen und Maschinen , ,12 5. Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,89 6. Anlagen im Bau , ,43 7. Bauvorbereitungskosten , , ,83 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 2. Beteiligungen , ,53 3. Sonstige Ausleihungen , ,87 4. Andere Finanzanlagen , , ,57 Anlagevermögen insgesamt: , ,56 B. Umlaufvermögen I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen , ,48 2. Andere Vorräte , , ,34 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung , ,22 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen , ,42 3. Sonstige Vermögensgegenstände , , ,50 III. Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , , , ,48 I. Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder , ,17 der verbleibenden Mitglieder , ,34 aus gekündigten Geschäftsanteilen , , ,09 Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile 2005: ,10 ; 2004: ,03 II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage , ,50 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt 2005: ,00 ; 2004: ,00 2. Bauerneuerungsrücklage , ,45 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt 2005: 0,00 ; 2004: 0,00 3. Andere Ergebnisrücklagen , , ,06 davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt 2005: ,39 ; 2004: ,44 III. Bilanzgewinn 1. Jahresüberschuss , ,36 2. Einstellungen in Ergebnisrücklagen , , ,00 Eigenkapital insgesamt , ,97 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , ,00 2. Steuerrückstellungen ,00 196,25 3. Rückstellungen für Bauinstandhaltung , ,00 4. Sonstige Rückstellungen , , ,56 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , ,51 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern , ,36 3. Spareinlagen , ,12 4. Verbindlichkeiten aus Sparbriefen , ,00 5. Erhaltene Anzahlungen , ,90 6. Verbindlichkeiten aus Vermietung , ,91 7. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,89 8. Sonstige Verbindlichkeiten , , ,01 davon aus Steuern 2005: ,63 ; 2004: ,46 davon im Rahmen der soz. Sicherheit 2005: ,25 ; 2004: 0, , ,

20 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. bis Geschäftsjahr Vorjahr Anhang für das Geschäftsjahr Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung , ,89 b) aus Betreuungstätigkeit ,00 0,00 c) aus anderen Lieferungen und Leistungen , , ,88 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen , ,85 3. Andere aktivierte Eigenleistungen , ,00 4. Sonstige betriebliche Erträge , ,23 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung , ,07 6. Rohergebnis , ,78 7. Personalaufwand Bilanzierungsmethoden A. Allgemeine Angaben Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen. Für die Gewinnund Verlustrechnung wurde das branchenübliche Gesamtkostenverfahren gewählt. B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei folgenden Positionen bestanden Bilanzierungswahlrechte: Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen, die rechtlich vor dem 1. Januar 1987 begründet wurden Rückstellungen für Bauinstandhaltung In allen Fällen wurde eine Bilanzierung vorgenommen. Bewertungsmethoden Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaf- Anlagevermögen fungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibung von 20 %. a) Löhne und Gehälter , ,23 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , ,30 davon für Altersversorgung 2005: ,90 ; 2004: ,35 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , ,84 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Erträge aus Beteiligungen , , Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens , , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , , , Abschreibungen auf Finanzanlagen ,41 0, Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,41 15.Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Erstattete Steuern vom Einkommen und Ertrag , , Sonstige Steuern , , Jahresüberschuss , , Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen , , Bilanzgewinn , ,36 Herstellungskosten Abschreibungen Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten wurden auf der Grundlage der Vollkosten ermittelt. Diese setzen sich aus Fremdkosten und Eigenleistungen zusammen. Die Eigenleistungen umfassen Architekten- und Verwaltungsleistungen. Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen: Grundstücke mit Wohnbauten sowie Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten: Althausbesitz (vor dem 21. Juni 1948 erstellte Bauten): Der Abschreibungssatz beträgt linear 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten. Neuhausbesitz (nach dem 20. Juni 1948 erstellte Bauten): Der Abschreibungssatz beträgt linear 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten. Für Neubauten, die nach 1995 erstellt wurden, gilt ein linearer Abschreibungssatz von 1,5%. Das Verwaltungsgebäude wurde auf der Basis einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren auf die Restnutzungsdauer abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Garagenobjekte und Außenanlagen ist auf 10 Jahre (Abschreibungssatz linear 10 %) festgestellt. Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie technische Anlagen und Maschinen unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode und unter Zugrundelegung der Abschreibungssätze der amtlichen AfA-Tabelle zwischen 10 % und 33 %.»Geringwertige Wirtschaftsgüter«wurden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben

21 Anteile an verbundenen Unternehmen/Beteiligungen Übrige Finanzanlagen Bewertungsmethoden Umlaufvermögen Wertberichtigungen Bewertungsmethoden Rückstellungen Pensionsrückstellungen Rückstellungen für Bauinstandhaltungen Sonstige Rückstellungen Bewertungsmethoden Verbindlichkeiten Für die zum Abriss vorgesehenen Gebäude im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße wurden Sonderabschreibungen nach 253 Abs. 2 HGB in Höhe von ,00 vorgenommen. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die Finanzanlagen wurden zu Nennwerten bewertet. Unverzinsliche Ausleihungen ausgenommen Arbeitgeberdarlehen sind mit dem Barwert (Zinssatz 5,5 %) bilanziert. Die Position»Unfertige Leistungen«enthält nicht abgerechnete Heiz- und Betriebskosten. Diese wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Die noch nicht abgerechneten Leistungen aus Betriebskosten und Heizkosten wurden entsprechend dem Niederstwertprinzip bewertet. Heiz- und Reparaturmaterialien wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Diese wurden durch Anwendung des Fifo-Verfahrens ermittelt. Bei den Forderungen wurde allen erkennbaren Risiken durch Wertberichtigung Rechnung getragen. Für das Ausfallrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Passivierungspflichtige Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen. Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend den Teilwertverfahren nach 6a EStG unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 6 % gebildet worden. Die Rückstellungen umfassen die laufenden Pensionen und die Anwartschaften auf Pensionen. Es wurden die Richttafeln von Prof. Klaus Heubeck 1998 bzw angesetzt. Die Dotierung der Rückstellungen für Bauinstandhaltung erfolgte auf der Grundlage technisch begründbarer, genau bestimmter Instandhaltungsmaßnahmen. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken. Die Jubiläumsrückstellung wurde unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 6 % gebildet. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bilanziert. C. Angaben zur Bilanz Die Entwicklung der einzelnen Positionen des Anlagevermögens ist in dem nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt. Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs- Zugänge Abgänge Umbuchungen Ab- Buchwert Buchwert Ab- Herstellungs- (urspr.werte) (+/-) schreibungen Vorjahr schreibungen kosten (kumuliert) im Geschäftsjahr I. Immaterielle I. Vermögensgegenstände , , , , , ,80 II. Sachanlagen II. 1. Grundstücke mit Wohnbauten , , , , , , ,57 II. 2. Grundstücke II. 0. mit Geschäfts- u.a. Bauten , , , , ,00 II. 3. Grundstücke ohne Bauten , , , ,50 II. 4. Techn. Anlagen und Maschinen , , , , , ,06 II. 5. Betriebs- und II. 0. Geschäftsausstattung , , , , , , ,52 II. 6. Anlagen im Bau , , , ,43 II. 7. Bauvorbereitungskosten ,83 263, , , , , , , , , , , , , ,81 III. Finanzanlagen III. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , , ,00 III. 2. Beteiligungen ,61 35, , , ,53 35,41 III. 3. Sonstige Ausleihungen , , , , ,87 III. 4. Andere Finanzanlagen ,57 424, , , , , , , , ,97 35,41 Insgesamt , , , , , , ,36 Anteile an verbundenen Ausgewiesen sind 100% der Anteile an der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungs- Unternehmen gesellschaft mbh, Bielefeld. Der Jahresüberschuss betrug in ,33. Das Eigenkapital belief sich am 31. Dezember 2004 auf ,57. Außerdem besteht zu 100% eine mittelbare Beteiligung an der zum 5. März 2002 gegründeten Haus-Service-GmbH Bielefeld. Der Jahresüberschuss dieser Gesellschaft betrug in ,43. Das Eigenkapital belief sich am 31. Dezember 2004 auf ,14. Beteiligungen Hier werden die Beteiligungen an der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh und an der BSB Bewirtungs- und Servicegesellschaft des wohnungswirtschaftlichen Bildungszentrums Bochum-Springorum mbh ausgewiesen

22 Forderungen Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar: Verbindlichkeitenspiegel per Vorjahr Forderungen: insgesamt davon mit einer Restlaufzeit insgesamt davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr von mehr als einem Jahr T T T T Forderungen aus Vermietung 186,9 84,0 194,1 80,2 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 113,8 119,5 Sonstige Vermögensgegenstände 185,9 137,9 Gesamtbetrag 486,6 84,0 451,5 80,2 Forderungen aus Vermietung Die Forderungen aus Vermietung setzen sich wie folgt zusammen: Forderungen aus Mieten, Gebühren, Umlagen ,11 Forderungen aus Instandhaltungskosten und Schönheitsreparaturen , ,90 Rückstellungen für Von den in der Vergangenheit gebildeten Rückstellungen wurden ,00 Bauinstandhaltung bestimmungsgemäß in Anspruch genommen. Für Instandhaltungsmaßnahmen, die zwischen 2006 und 2009 realisiert werden sollen, wurden Beträge in Höhe von insgesamt ,00 in die Rückstellung eingestellt. Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: Rückstellung für Prüfungskosten ,00 Rückstellung für interne Jahresabschlusskosten ,00 Rückstellung für Bonus Spareinlagen ,15 Rückstellung für Urlaubsansprüche ,00 Jubiläumsrückstellung ,85 Andere Rückstellungen , ,00 Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten entsprechend der Laufzeit sowie der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Grundpfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel. Davon Vorjahr gesichert Verbindlichkeiten insgesamt Restlaufzeit gesichert insgesamt Restlaufzeit durch GPR unter 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre unter 1 Jahr Art der Sicherung gegenüber Kreditinstituten , , , , ,35 Grundpfand , , ,46 recht gegenüber anderen Kreditgebern , , , , ,71 Grundpfand , , ,47 recht aus erhaltenen Anzahlungen , , , ,90 Sparbriefe , , , , ,00 aus Vermietung , , , ,91 aus Lieferungen und Leistungen , , , ,89 gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige , , , ,01 Insgesamt , , , , , , , ,93 Der Gesamtbetrag der Spareinlagen setzt sich in Gegenüberstellung mit den Zahlen des Vorjahres wie folgt zusammen: Geschäftsjahr Vorjahr a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten , ,71 b) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von über 3 Monaten , , , ,12 Die Spareinlagen stellen sich wie folgt dar: vereinbarte Kündigungsfrist Anzahl der Spareinlagen Durchschnittliche Höhe der Konten Spareinlagen je Konto/ Spareinlagen von 3 Monaten , ,10 von 6 bis 12 Monaten , ,86 von über 12 Monaten , ,55 Sparbriefe von über 12 Monaten , , , ,74 Struktur der Sparkonten: Kontenstand Zahl der Konten bis 500, bis 1.500, bis 2.500, bis 5.000, bis , über , Zahl der Konten insgesamt: Struktur der Sparbriefe: ausgegebene Sparbriefe Zahl der Sparbriefe bis 2.500,00 33 bis 5.000, bis , bis , bis ,00 37 über ,00 14 Zahl der Sparbriefe insgesamt:

23 Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung setzen sich wie folgt zusammen: Sollmiete ,03 Gebühren und Umlagen ,88 Umsatzerlöse aus Sondereinrichtungen , ,91 Zinsen und ähnliche Aufwendungen Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: Zinsen und Bonus für Spareinlagen ,26 Zinsen für Sparbriefe ,96 Zinsen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ,27 Zinsen für Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern ,76 Zinsen für übrige Verbindlichkeiten 158, ,63 E. Sonstige Angaben Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen: Erträge aus Anlageverkäufen ,52 Erträge aus der Auflösung/ Inanspruchnahme von Rückstellungen ,00 Eintrittsgelder 8.120,00 Erträge aus Materialverkäufen 6.271,92 Erstattung von Instandhaltungskosten ,07 Sonstige Erträge , ,37 Sicherung der Spareinlagen Nicht bilanzierte finanzielle Verpflichtungen Angabe der durchschnittlichen Arbeitnehmerzahl nach Gruppen Zur Sicherung der Spareinlagen besteht eine Mitgliedschaft beim Selbsthilfefonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v., Berlin. Der aufgelaufene Betrag aus dem zugesagten Garantieversprechen beträgt ,21. Für in Vorjahren begonnene Baumaßnahmen im Anlagevermögen fallen noch Herstellungskosten in Höhe von 735,9 T an. Diese Verpflichtungen werden entsprechend ihrem Bedarf durch Eigenmittel finanziert. Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 93 Arbeitnehmer beschäftigt. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung setzen sich wie folgt zusammen: Betriebskosten ,94 Instandhaltung ,32 Kosten für Miet- und Räumungsklagen 3.371,31 Vertriebskosten , ,17 Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte kaufm. Angestellte 29 6 Angestellte Sozialbereich 3 1 techn. Angestellte 10 1 gewerbl. Arbeitnehmer (einschl. Hausmeister) * Außerdem erfolgte die Beschäftigung von durchschnittlich 3 Auszubildenden. * Von den Angestellten wurden 2 Mitarbeiter und von den gewerblichen Arbeitnehmern wurden 26 Mitarbeiter in geringem Umfang stundenweise beschäftigt. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen: Sächliche Aufwendungen ,89 Einstellung in die Rückstellung für Bauinstandhaltung ,00 Abschreibungen auf Forderungen ,77 Aufwendungen für die Gemeinschaftspflege ,57 Übrige Aufwendungen , ,80 Mitglieder des Vorstandes Mitglieder des Aufsichtsrates Bernhard Koppmann Wolfgang Wagener Dieter Kutschenreiter Jobst Loviscach (Vorsitzender) Jens Flachmann (stellvertretender Vorsitzender) Heinz Vogel (Schriftführer) Claudia Burkard (stellvertretende Schriftführerin) Erika Behrendt (bis 30. Mai 2005) Detlef Knabe (ab 30. Mai 2005) Bernd Link Klaus-Erich Nolting Thomas Preuth Ingrid Seddig 42 43

24 Mitgliederbewegungen Geschäftsguthaben Anschrift des Prüfungsverbandes Gewinnverwendung Zahl der Anzahl der Mitglieder Geschäftsanteile Bestand am 1. Januar Zugang von neuen Mitgliedern Zugang von weiteren Anteilen Abgang durch Aufkündigung Abgang durch Aufkündigung einzelner Anteile Abgang durch Übertragung Abgang durch Ausschluss Abgang durch Tod Bestand am 31. Dezember Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um ,89 erhöht, die sämtlicher Mitglieder um ,11 erhöht. Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen e.v., Goltsteinstraße 29, Düsseldorf Bei der Aufstellung der Bilanz wurde gemäß der Bestimmungen des 336 Abs.1 i.v.m. 270 Abs.2 HGB und des 40 Abs. 2 der Satzung ein Betrag in Höhe von ,00 vorab aus dem Jahresüberschuss in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Für den Bilanzgewinn wird der Vertreterversammlung folgende Gewinnverwendung vorgeschlagen: Bestätigungsvermerk»Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung der Genossenschaft liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Einstellung in andere Ergebnisrücklagen ,95 Ausschüttung von 4,0 % Dividende , ,92 Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.«bielefeld, den 28. März 2006 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Düsseldorf, den 18. April 2006 Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen e.v. Der Vorstand Koppmann Wagener Kutschenreiter Engbert Wirtschaftsprüfer Sonnhoff Wirtschaftsprüfer 44 45

25 Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2005 Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand der Freien Scholle in seiner Arbeit zu fördern, zu beraten und zu überwachen. Dieser Aufgabe ist er im Geschäftsjahr 2005 in vollem Umfang nachgekommen. Dazu wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand über alle wesentlichen Vorgänge unterrichtet. Den Vorgaben des Genossenschaftsgesetzes entsprechend war er an allen unternehmerischen Entscheidungen der Genossenschaft beteiligt. Die gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand haben regelmäßig stattgefunden. Darüber hinaus tagten der Revisions- und Prüfungsausschuss, der Bauausschuss und der Ausschuss für Mitglieder- und Wohnungsfragen regelmäßig. Sie bereiteten die Beschlüsse des Aufsichtsrates vor und überwachten deren Ausführung. Für alle Sitzungen der Organe und Ausschüsse liegen Niederschriften vor. In der erweiterten Selbstverwaltung der Freien Scholle steht jedem Siedlungsgebiet ein Mitglied des Aufsichtsrates als Ansprechpartner zur Verfügung. Dementsprechend gehört jedem Siedlungsrat ein Vertreter des Aufsichtsrates als nicht stimmberechtigtes Mitglied an. Ihren Aufgaben in der erweiterten Selbstverwaltung sind die Aufsichtsratsmitglieder ebenfalls in jeder Hinsicht gerecht geworden. Sie nahmen an den Sitzungen der Siedlungsräte teil und waren über alle wesentlichen Vorgänge in dem ihnen zugeteilten Siedlungsgebiet unterrichtet. Darüber hinaus arbeitete ein Mitglied des Aufsichtsrates in dem Mitglieder-Workshop mit, der die im November beschlossene neue Hausordnung für die Freie Scholle entwickelte. Dadurch war er jederzeit über den aktuellen Stand der Diskussion informiert und konnte seine Anregungen in die Diskussion einfließen lassen. Intensiv begleitete der Aufsichtsrat die Umstrukturierung des Wohnungsbestandes im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße. Über den Stand der Planungen für ein Nachbarschaftszentrum in dieser Siedlung wurde er laufend informiert. Er steht in jeder Hinsicht hinter der Entscheidung, angesichts der sich abzeichnenden längeren Planungsphase für das Zentrum mit der Umstrukturierung des Bereichs Albert- Schweitzer-Straße 19 bis 23 vorzeitig zu beginnen. Außerdem diskutierte und verabschiedete der Aufsichtsrat die Planungen für die Instandhaltung und Modernisierung des Hausbesitzes. Über den Kauf von Grundstücken wurde er vom Vorstand umfassend unterrichtet. Im Auftrag des Aufsichtsrates prüfte der Revisions- und Prüfungsausschuss die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Anhang und befand sie für»in Ordnung«. Dem Bericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2005 und dem Vorschlag des Vorstandes zur Verteilung des Bilanzgewinns in Höhe von ,92 stimmt der Aufsichtsrat zu. Er bittet die Vertreterversammlung, die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Anhang zu genehmigen, dem Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2005 zuzustimmen, den Vorschlag des Vorstandes über die Gewinnverwendung anzunehmen und den Vorstand zu entlasten. Im Geschäftsjahr 2005 schieden die Mitglieder Erika Behrendt, Ingrid Seddig und Bernd Link turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Auf Vorschlag der Vertreterversammlung kandidierten Ingrid Seddig und Bernd Link erneut. Beide wurden einstimmig wieder gewählt. Demgegenüber verzichtete Erika Behrendt nach neun Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Aufsichtsrat auf eine erneute Kandidatur. Für sie wurde das Genossenschaftsmitglied Detlef Knabe mit drei Gegenstimmen in den Aufsichtsrat gewählt. Im Namen der Mitglieder der Freien Scholle dankt der Aufsichtsrat Erika Behrendt für die stets gute Zusammenarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Darüber hinaus gratuliert er seinem Mitglied Heinz Vogel für 25 Jahre engagierte Mitarbeit im Aufsichtsrat. Beim Vorstand, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ganz besonders auch bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bedankt sich der Aufsichtsrat für ihre erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr Verbandsprüfung für das Geschäftsjahr 2004 Vom 28. Februar bis zum 15. April 2005 prüfte der Prüfungsverband, der VdW Rheinland Westfalen, die Baugenossenschaft Freie Scholle. Gemäß den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes lag der Jahresabschluss am 31. März vor. Das Prüfungsergebnis lautete wie folgt:»wir erteilen dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2004 und dem Lagebericht 2004 der Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld, den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk, der hier wiedergegeben wird: Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung der Genossenschaft liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Genossenschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. «Der geprüfte Jahresabschluss wurde von der Vertreterversammlung am 30. Mai 2005 beschlossen. Verbandsprüfung für das Geschäftsjahr 2005 Entsprechend den Bestimmungen des Gesetzes über das Kreditwesen hat die Prüfung des Jahresabschlusses 2005 vor der Verabschiedung durch die Vertreterversammlung zu erfolgen. Die Prüfung für das Geschäftsjahr 2005 hat am 13. März 2006 begonnen. Bielefeld, den 28. März 2006 Der Aufsichtsrat Jobst Loviscach (Aufsichtsratsvorsitzender) Jens Flachmann Heinz Vogel Claudia Burkard Detlef Knabe Bernd Link Klaus-Erich Nolting Thomas Preuth Ingrid Seddig 46 47

26 Personelles Die Freie Scholle gedenkt Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 16. April im Alter von 84 Jahren Siegfried Berger. Bereits 1952 kurz nach dem Bezug seiner ersten Wohnung in der Freien Scholle hatte er seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Siedlungswart aufgenommen. Im selben Jahr hatten ihn die Mitglieder seines Wahlbezirks zum Vertreter gewählt. Seitdem gehörte er der Vertreterversammlung bis 1998 ununterbrochen an. Nach fünfzig Jahren beendete er im April 2002 aus Altersgründen seine ehrenamtliche Arbeit für die Freie Scholle. Am 10. August verstarb im Alter von 85 Jahren Rudi Peglow. Er war der Freien Scholle über viele Jahre verbunden und setzte sich immer wieder mit großer Sorgfalt und hohem Engagement für die Genossenschaft ein. Nach seinem Einzug 1956 in die Albert-Schweitzer-Straße 9 übernahm er das Amt des ehrenamtlichen Siedlungswartes. Von 1978 bis 1989 gehörte er dem Aufsichtsrat an und arbeitete unter anderem im Wohnungsausschuss mit. Nach schwerer Krankheit verstarb am 12. Oktober im Alter von 85 Jahren Kraft Behrens. Er war seit 1952 Mitglied der Freien Scholle. Mehr als vierzig Jahre hatte er sich in der Vertreterversammlung stets mit Nachdruck für die Interessen der Genossenschaft eingesetzt. Außerdem war er fast zwanzig Jahre ehrenamtlich zunächst als Hauswart und später als Haussprecher tätig. Mit Siegfried Berger, Rudi Peglow und Kraft Behrens verliert die Freie Scholle drei engagierte Mitglieder und überzeugte Genossenschaftler, die maßgeblich zum guten Wohnen beigetragen haben. Für dieses Engagement ist ihnen die Genossenschaft zu großem Dank verpflichtet. Sie wird ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Organisation Vorstand Bernhard Koppmann, Geschäftsführer (Vorsitzender) Wolfgang Wagener, Sparkassenbetriebswirt (stellv. Vorsitzender) Dieter Kutschenreiter, Dipl. Ingenieur (hauptamtlich) (nebenamtlich) (nebenamtlich) Aufsichtsrat gewählt bis Jobst Loviscach, Dipl.-Verwaltungswirt (Vorsitzender) 2006 Jens Flachmann, Sparkassenfachwirt (stellv. Vorsitzender) 2007 Heinz Vogel, Elektrotechniker (Schriftführer) 2007 Erika Behrendt, Sekretärin (stellv. Schriftführerin bis 30. Mai 2005) Claudia Burkard, Dipl. Pädagogin (stellv. Schriftführerin seit 30. Mai 2005) 2006 Detlef Knabe, Leiter Sicherheit und Service (seit 30. Mai 2005) 2008 Bernd Link, Gewerkschaftssekretär 2008 Klaus-Erich Nolting, Maschinenbautechniker 2007 Thomas Preuth, technischer Angestellter 2006 Ingrid Seddig, Betriebswirtin 2008 Zusammensetzung der Ausschüsse des Aufsichtsrates Revisions- und Prüfungsausschuss: Jens Flachmann (Vorsitzender), Klaus-Erich Nolting, Heinz Vogel Bauausschuss: Jobst Loviscach (Vorsitzender), Claudia Burkard, Bernd Link Ausschuss für Mitglieder- und Wohnungsfragen: Thomas Preuth (Vorsitzender), Detlef Knabe, Ingrid Seddig Die gewählten Vertreter und Ersatzvertreter für die Vertreterversammlung 2003 bis 2006 Wahlbezirk I Siedlungsgebiet Heeper Fichten Vertreter: 1. Ingeborg Salewski Althoffstraße Brigitte Vogt Althoffstraße 7 3. Bernhard Hudalla Heinrich-Erman-Straße Britta Rombach Ziegelstraße Cornelia Krüger Althoffstraße 8 6. Rainer Zander Walkenweg Wilfried Brinkmann Althoffstraße Heinrich Mischendahl Althoffstraße Willi Posteher Althoffstraße Erwin Hebrock Heinrich-Forke-Straße Susanne Bickerton Am Großen Holz Bernd Brylewski Heinrich-Erman-Straße Sven Gröning Silberstraße 56 a 14. Reinhard Schneider Walkenweg 12 Ersatzvertreter: 1. Heinz Acker Adolf-Damaschke-Straße 9 2. Peter Kroll Heinrich-Erman-Straße 5 3. Hanna Langhoff Wacholderweg 9 4. Dorothee Prins-Polenz Hofacker 29 a 5. Eberhard Szafranski Auf dem Langen Kampe Hildegard Baasner Carl-Hoffmann-Straße Astrid Steinkühler Henschelstraße Bernd Schlingmann Carl-Hoffmann-Straße 21 Wahlbezirk II Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe Vertreter: 1. Helga Sielemann Auf dem Langen Kampe 93 a 2. Inge Froböse Auf dem Langen Kampe Kerstin Froböse Auf dem Langen Kampe Fritz Achelpöhler Rebhuhnweg 8 5. Oliver Erdmann Auf dem Langen Kampe Axel Hermerschmidt Meinolfstraße 4 7. Reinhild Rombach Am Großen Holz Andreas Schleef Auf dem Niederen Esch Sabine Feige Auf dem Langen Kampe 69 a 10. Pedro Assuncao Auf dem Langen Kampe 45 a 11.Korinna Burstaedt Auf dem Langen Kampe 47 a 12. Karl-Heinrich Sander Heeper Straße Christa Wiecha Vogteistraße Maik Toepper Auf dem Langen Kampe 98 b 15. Waltraud Schuster Am Großen Holz Dirk Toepper Lohbreite Erika Penno Auf dem Langen Kampe 97 a 18. Manfred Vogel Ziegelstraße 1 a 19. Dieter Eweler Auf dem Langen Kampe 93 a 20. Otto Graßme Auf dem Langen Kampe Karl-Heinz Rixe Bleichstraße Lothar Lehmann Auf dem Niederen Esch Anna Marie Rothkegel Auf dem Langen Kampe 98 b 24. Helmut Prüfig Am Großen Holz Wolfgang Linnenbrügger Am Großen Holz 12 Ersatzvertreter: 1. Siegmund Wiecha Vogteistraße Inge Fischer Am Großen Holz Karl-Heinz Schleef Auf dem Langen Kampe Helga Topel Auf dem Langen Kampe 93 a 5. Wilhelm Dreisvogt Auf dem Langen Kampe 102 c 6. Manfred Lütkemeier Auf dem Langen Kampe Michael Fountain Am Großen Holz Ingrid Rosendahl Auf dem Langen Kampe Christian Eisinger Auf dem Langen Kampe 101 b 10. Käte Ramcke Auf dem Langen Kampe 93 a 11. Karl-Heinz Saubert Heeper Straße

27 Wahlbezirk III Siedlungsgebiet Spindelstraße Wahlbezirk IV Siedlungsgebiet Allensteiner Straße Wahlbezirk VI Siedlungsgebiet Apfelstraße und Schildesche Wahlbezirk VII Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße Vertreter: 1. Susanne Wittenbreder Spindelstraße 90 a 2. Klaus Wittenbreder Spindelstraße 90 a 3. Christiane Klostermann Spindelstraße 83 a 4. Franz-Gerhard Behnisch Spindelstraße 85 b 5. Marko McLachlan Spindelstraße 81 a 6. Christa Bettmann Kleine Howe Traute Meier Spindelstraße 82 a 8. Walter Söte Spindelstraße 83 b 9. Gunter Zimmermann Spindelstraße Hans Meier Spindelstraße 82 a 11. Klaus Strunk Wilbrandstraße Erika Kappel Spindelstraße Oswald Kasper Kleine Howe Karsten Dyck Kleine Howe Hendrik Vollmer Kleine Howe 30 b 16. Horst Wiethölter Kleine Howe 30 b 17. Egon Mangl Wilbrandstraße Willy Wirth Oelmühlenstraße 59 Ersatzvertreter: 1. Andreas Aubrecht Wilbrandstraße Axel Berger Wilbrandstraße Magdalene Werpub Wilbrandstraße Helmut Plaß Wilbrandstraße 1 5. Jörg Schirrmann Wilbrandstraße Heinz Horn Wilbrandstraße Wolf-Dieter Tölle Apfelstraße 178 c 8. Peter Engesser Spindelstraße Marianne Bastian Am Niedermühlenhof Klaus-Jürgen Hager Spindelstraße Ralf Stief Spindelstraße 69 a Vertreter: 1. Ralf Beckmeier Goldaper Straße 6 2. Wilfried van Berkum Heidegrundweg Hans-Dieter Brinkmann Allensteiner Straße Jürgen Kucharz Allensteiner Straße 3 b 5. Reiner Eisberg Schneidemühler Straße 81 a 6. Horst Hirsch Goldaper Straße 8 7. Horst Sieg Allensteiner Straße 19 a 8. Horst Hellwig Allensteiner Straße 9 b Ersatzvertreter: 1. Annette Vormbrock-Reinert Am Ballerbrink Heide Walter Allensteiner Straße 9 b 3. Elisabeth Quermann Goldaper Straße Franz Schiebel Goldaper Straße 4 Wahlbezirk V Siedlungsgebiet Im Siekerfelde Vertreter: 1. Bernd Cieplik Hartlager Weg Georg Buslaff An der Krücke Stefanie Wiecha Im Siekerfelde Renate Rossel Hartlager Weg Dirk Rixe Wilbrandstraße Stefan Torres Hartlager Weg Gerda Hagen Im Siekerfelde 6 8. Jörg Schäfer Wilbrandstraße 109 Ersatzvertreter: 1. Frank Schaumann Meierwiesen 4 b Hannover 2. Marta Weiß Hartlager Weg Sven Siegert Drögestraße Manfred Hempel An der Krücke 31 Vertreter: 1. Rainer Voßiek Rappoldstraße Gerhard Obenhaus Paul-Meyerkamp-Straße 6 3. Uwe Brandenburger Am Rottland 1 4. Wolfgang Heuer Apfelstraße 41 b 5. Renate Obenhaus Paul-Meyerkamp-Straße 6 6. Anna Theresia Lichte Apfelstraße Rudi Meister Paul-Meyerkamp-Straße 5 8. Hans Bernoth Wallenbrücker Straße Elisabeth Heuer Apfelstraße 41 b 10. Dieter Markusch Apfelstraße Kurt Hütker Apfelstraße Jörn Hempel Wiesenbach Irmfried Westerwelle Am Sudholz Ursula Beckmann Paul-Meyerkamp-Straße Heinrich Unnewehr Am Sudholz Joachim Veenstra Rappoldstraße 82 Ersatzvertreter: 1. Heinrich Koslowski Paul-Meyerkamp-Straße 6 2. Innozenz Schmidt Albert-Schweitzer-Straße Harald Pisching Am Sudholz Burkhard Lüking Am Sudholz 3 5. Kurt Bruchmann Am Vorwerk 36 a 6. Ulrich Kockentiedt Im Krummen Arm Bremen Vertreter: 1. Kurt Löbner Albert-Schweitzer-Straße 15 a 2. Nina Clausen Arndtstraße Marlies Loviscach Albert-Schweitzer-Straße 17 a 4. Ilse Gieselmann Albert-Schweitzer-Straße 17 a 5. Josef Mathäus Albert-Schweitzer-Straße 9 a 6. Klaus Siegeroth Gottlob-Binder-Straße Ingeborg Piechottka Albert-Schweitzer-Straße Werner Krüger Albert-Schweitzer-Straße 15 a Ersatzvertreter: 1. Gerhard Hölsebeck Albert-Schweitzer-Straße 9 2. Richard Brzank Albert-Schweitzer-Straße 17 a 3. Hannelore Gayk Albert-Schweitzer-Straße 15 a 4. Birgit Naumann-Kapitzki Albert-Schweitzer-Straße Walter Synofzik Albert-Schweitzer-Straße 19 d 6. Peter Albrecht Albert-Schweitzer-Straße 19 e Wahlbezirk VIII a Siedlungsgebiet Bültmannshof Vertreter: 1. Herbert Enders Carlo-Mierendorff-Straße 3 2. Heidi Weiß Jakob-Kaiser-Straße 15 b 3. Angelika Langguth Julius-Leber-Straße Erika Willmroth Carlo-Mierendorff-Straße 5 5. Ingrid Gauter Julius-Leber-Straße Dieter Kleineschallau Jakob-Kaiser-Straße 13 b 7. Werner Schmidt Julius-Leber-Straße 1 Ersatzvertreter: 1. Hans-Ulrich Stever Schulstraße Rolf Pelz Jakob-Kaiser-Straße 13 b 3. Winfried Heidecke Jakob-Kaiser-Straße 15 b 4. Else Rose Jakob-Kaiser-Straße 15 c 5. Hans Schulze Jakob-Kaiser-Straße 15 b 6. Adrian Niedballa Carlo-Mierendorff-Straße

28 Wahlbezirk VIII b Siedlungsgebiet Tempelhofer Weg Vertreter: 1. Udo Behrendt Gatower Weg 5 2. Rüdiger Paus-Burkard Weißenseeweg Marion Sellers Spandauer Allee Claudia Hellwig Tempelhofer Weg 14 Ersatzvertreter: 1. Werner Struck Treptower Straße 100 Wahlbezirk IX Siedlungsgebiet Siebenbürger Straße Vertreter: 1. Rainer Dünkeloh Vahlkamp 51 d 2. Günter Münch Siebenbürger Straße Kurt-Werner Müller Siebenbürger Straße Kai Schwartz An den Eichen 17 e 5. Rolf Bendlin Siebenbürger Straße Gisela Gollek Siebenbürger Straße Heike Gollek Siebenbürger Straße Günter Sadrina Siebenbürger Straße Hans-Joachim Korn Vahlkamp 49 b 10. Sabine Prill Rabenhof Margarete Wegener Hillegosser Straße 86 a 12. Waltraud Jorkiewicz Siebenbürger Straße Thomas Wegener Hillgeosser Straße 86 a Ersatzvertreter: 1. Dieter Berneburg Rabenhof Tanja-Jean Salchow Hillegosser Straße Gerhard Mutschke Siebenbürger Straße 54 a 4. Andreas Wilk Siebenbürger Straße 15 Wahlbezirk X Siedlungsgebiet Sennestadt Vertreter: 1. Gerhard Eggert Innstraße Lisa Eggert Innstraße Werner Lauenstein Innstraße Wolfgang Meiertöns Innstraße Manfred Zinke Innstraße Elke Wille Innstraße 4 7. Virginia Badura Innstraße Miroslav Ollmann Isarweg 6 9. Helmut Schenke Isarweg Maik Zinke Innstraße 26 Ersatzvertreter: 1. Günter Hauck Innstraße Burkhard Sturm Senner Hellweg Horst Kirchhoff Senner Hellweg Horst Nickel Württemberger Allee 4 5. Gerhard Stiller Isarweg 2 6. Vedat Sari Innstraße Helmut Olszewski Senner Hellweg Hannelore Drobe Senner Hellweg 230 Wahlbezirk XI a Siedlungsgebiet Flehmannshof Vertreter: 1. Klaus Schürmann Wiesenbrede 2 2. Walter Baier Albert-Schweitzer-Straße Manfred Goldstein Flehmannshof Elisabeth Baier Albert-Schweitzer-Straße Wilfried Grabow Wiesenbrede 5 Ersatzvertreter: 1. Willi Mertens Wiesenbrede 8 2. Bruno Mahler Flehmannshof Dirk Heinemann Haferkamp 9 4. Hannelore Goldstein Flehmannshof 22 Wahlbezirk XI b Siedlungsgebiet Dürerstraße Vertreter: 1. Wolfgang Martens Schongauerstraße Werner Kullrich Schongauerstraße 40 Ersatzvertreter: 1. Andreas Born Schongauerstraße Gerd Auffenberg Schongauerstraße 36 52

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