Protokoll. 1 Begrüssung. 2 Protokoll der DV vom 5. Februar 2011 in Walterswil BE. Samstag, 4. Februar 2012 ab Uhr im Inforama in 3232 Ins

Transkript

1 Sandra Ott Gegründet 1862 Protokoll Samstag, 4. Februar 2012 ab Uhr im Inforama in 3232 Ins 1 Begrüssung 2 Protokoll der Delegiertenversammlung vom 5. Februar 2011 in Walterswil BE 3 Jahresbericht des Präsidenten 4 Jahresberichte der Ressortleiter/in a) Beratung b) Bienengesundheit c) Honig d) Kommunikation e) Zucht 5 Neue Webseite des VBBV Jahre VBBV 7 Jahresrechnung 2011 / Bericht der Kontrollstelle 8 Jahresbeitrag 2012 / Budget Wahlen 10 Anträge 11 Ehrungen 12 Verschiedenes Anwesend Ehrenmitglieder: Heinrich Leuenberger, Peter Santschi, Rudolf Schneider Gäste: Fritz Baumgartner, Walter Gasser, Simon Gisler, Alfred Höhener, Fritz Imhof, Hans-Martin Kaiser, Hans Käser, Erwin Mugglin, Ruedi Ritter, Franziska Ruprecht, Michael Florian, Fr. Schmid (Schweizer Bauer, Bieler Tagblatt), Josef Schaller Entschuldigt Ehrenmitglieder: Werner Kunz, Hans Dreyer, Anton Imdorf, Karl Moser, Hans Jutzi, Peter Stark Gäste: Richard Wyss, Andreas Rickenbacher, Reto Wyss, Peter Gallmann, Roland Guignard, Priska Regenscheidt, Robert Sieber, Max Tschumi, Simon Bichsel, Dieter Haas, Christoph Joss 1 Begrüssung Nach dem Auftakt bei Kaffe und Gipfeli untermalt von den Klängen der Örgelifründe Galmgut eröffnet der Präsident Edmund Nigg die Delegiertenversammlung. Es wird den Verstorbenen gedenkt. Allen, welche mit einer Krankheit kämpfen oder sonst mit widrigen Lebensumständen wünscht der Präsident viel Mut. Stimmberechtigt: 55 Absolutes Mehr: 27+1= 28 2 Protokoll der DV vom 5. Februar 2011 in Walterswil BE Es wird keine Diskussion zum Protokoll gewünscht.

2 Das Protokoll wird einstimmig angenommen. Der Verfasserin Katrin Kobel wird herzlich gedankt. 3 Jahresbericht des Präsidenten Bienensterben zwingt EU-Kommission zum Handeln (aus Welt online) Bienensterben wird zum globalen Problem (aus Spiegel online) Milben und Viren bedrohen Bienenvölker (aus Financial Times, Deutschland) Dies sind nur 3 von vielen Schlagzeilen zum Thema Bienen in der Medienlandschaft Viele Menschen könnten ohne Honig leben doch ohne Bienen geht es nicht. Unsere Honigbienen liefern nicht nur den süssen Brotaufstrich, sondern bestäuben vor allem Blüten, sichern damit die Existenz von Pflanzen und sorgen für gute Erträge der Landwirte. Wichtig wird heute immer mehr, der Bevölkerung, den Konsumentinnen und Konsumenten auf zu zeigen, dass die Hauptaufgabe der Honigbiene nicht in der Produktion von Honig für den einen oder anderen Imker ist, sondern das ihre Hauptaufgabe in der Bestäubung der Blüten liegt. Es muss klar werden, dass es die Artenvielfalt auf unserer Erde, sowohl bei den Pflanzen als auch bei den Tieren, ohne die Insekten im Allgemein und ohne unsere Honigbiene im Speziellen, nicht geben würde. Allein aus diesem Grunde ist deren Pflege und Förderung so überaus wichtig und nicht nur eine Aufgabe der Imker und Imkerinnen, sondern eine Herausforderung für alle, Bürger, Institutionen und Verbände. Angefangen mit den Kenntnissen um ihre Bedeutung, ihre Lebensweise und den Lebensbedürfnisse der Bienen und andern Insekten, kann jeder an seinem Platze und mit seinen Möglichkeiten seinen Beitrag dazu leisten. Die Imkervereine müssen ihrerseits mit Aufklärung und Bildungseinrichtungen das Publikum ansprechen und motivieren sorgfältig mit unserer Umwelt umzugehen und sich für diese einzusetzen. Landwirte, Obstbauern und Gartenbesitzer könnten mit insektenfreundlichem Anbau entscheidendes für den Artenerhalt beitragen. 150 Jahre jung ist heuer der Verband Bernischer Bienenzüchtervereine. 150 Jahren mit Hoch und Tief. Die Zeit ist auch bei uns nie stehengeblieben. Vieles hat sich in der Bienenhaltung und im Verband seit 1862 geändert und weitere Veränderungen werden kommen. Wie in der Vergangenheit war auch das 2011 ein aktives Verbandsjahr. So wurde an vielen Sitzungen wichtige und - je nach Gesichtspunkt - weniger wichtige Verbandsgeschäfte diskutiert, beschlossen und ausgeführt. Leider hatten wir im September 2011 den Austritt unseres Ressortverantwortlichen Kommunikation aus dem Vorstand zur Kenntnis zu nehmen. Erklärtes Ziel des Vorstandes war jedoch, im 2011 unsere Webseite zu erneuern, damit wir einen modernen, zeitgemässen Auftritt im Internet erhalten. Also mussten nach dem Austritt - andere Vorstandsmitglieder diese Arbeit übernehmen. Das Resultat findet ihr heute auf. Wichtig und einmal mehr erfolgreich war unser Auftritt an der BEA Die BEA ist einer der wenigen Möglichkeiten uns einem breiten Publikum vorzustellen. Nutzen wir dies auch in Zukunft. Eine andere Plattform war 2011 der Berner Bienentag. Wobei bei diesem Anlass vor allem unsere Sektionen im Vordergrund standen. Der Publikumsaufmarsch war je nach Standorten sehr unterschiedlich. Ein Bild davon konnte ich bei meiner Rundreise vom Seeland bis ins Berner Oberland machen. Laut Imkerkalender des VDRBs hat die Zahl der Imkerinnen und Imkern im Kanton Bern im Jahre 2011 gegenüber dem Vorjahr trotz den vielen Grundkursen - wiederum abgenommen. Im gleichen Zeitraum hat jedoch der Völkerbestand in unserem Verbandsgebiet zugenommen?! Und dies, wo doch landauf - landab vom einem allgemeinen Bienensterben gesprochen und geschrieben wird! War die Zunahme nun echt oder nur aufgrund der heute fast vollständig erfassten Bienenvölker im Verbandsgebiet möglich? Persönlich favorisiere ich die zweite Variante. Der Kanton Bern ist der erste Kanton, welcher mit dem Erfassen der Bienenstände und Bienenvölker praktisch à-jour ist.

3 Über die Arbeit der einzelnen Ressorts werden die jeweiligen Jahresberichte Auskunft geben. Es ist mir an dieser Stelle ein Bedürfnis, allen Vorstandskolleginnen und Kollegen für ihr Engagement während des vergangenen Jahres sowie für die Unterstützung welche ich erhalten habe - ganz herzlich zu danken. Zum Schluss danke ich allen, die sich in unserem Verbandsgebiet in irgendeiner Weise aktiv für die Imkerei eingesetzt haben. Sei es als Vorstandsmitglied in einer Sektion, sei es als Berater, Kursleiter und/oder Inspektor. Wir alle sind uns der enormen Wichtigkeit unserer Honigbienen für die Kultur- und Wildpflanzen, ja der Biodiversität in unserem Lande, bewusst. Hoffe, immer mehr Leute werden sich bewusst, dass eine Welt ohne Bienen viel ärmer wäre. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein erfolgreiches Büetigen, 4. Februar 2012, Präsident Edmund Nigg Der Bericht wird einstimmig angenommen. Die Vizepräsidentin Elisabeth Schild dankt Edi Nigg für das Verfassen des Jahresberichts und die geleistete Arbeit in seinem ersten Präsidialjahr. 4 Jahresberichte der Ressortleiter/in a) Beratung Das Abrechnungswesen, das ausschliesslich übers Internet erfolgte funktionierte dieses Jahr schon wesentlich besser. Rund 400 Personen haben heute Zugriff, sei das als Betriebsberater, Betriebsprüfer, Zuchtberater oder Sektionspräsident. VDRB weit wurden letztes Jahr ca verschiedene Abrechnungen eingetragen und mussten durch die kantonalen Obleute kontrolliert und zur Zahlung freigegeben werden. Durch Optimierung des Systems konnte die Anzahl der Abrechnungen halbiert werden. Der Bundesbeitrag Fr. 250' Fr. wurde wie folgt aufgeteilt: VDRB 178,000 Fr, SAR 66, Fr. und STA 6, Fr. Auch dieses Jahr konnten die Beträge wie geplant, noch im Dezember ausbezahlt werden. An dieser Stelle möchte ich auch Hansjörg Rüegg vom VDRB ganz herzlich für seine Arbeit und die angenehme Zusammenarbeit danken. Danken möchte ich aber auch allen Abrechnungsberechtigten die Ihre Angaben rechtzeitig und komplett eingereicht haben. Auch in diesem Jahr werden die bestehenden Lehrbienenstände vom Kanton mit einem Beitrag von 1000 Fr. pro Jahr unterstützt, Das Team mit Ruedi Ritter, Projektleiter Bienen des Inforamas, Edi Nigg und mir vom VBBV besuchten heuer zwei bestehende LBS und einen zur Prüfung angemeldeten Stand. Leider erfüllte dieser aber die verlangten Anforderungen in punkto Infrastruktur nicht. Für die wertvolle Arbeit im Bereich der Beratung im vergangenen Jahr danke ich allen Verantwortlichen herzlich und wünsche allen ein gutes Imker-Jahr 2012 und möchte auch meinen Kollegen im Vorstand des VBBV für die gute Zusammenarbeit herzlich danken. Euer Obmann Beratung, Matten, den 8. März 2012 b) Bienengesundheit Nebst den regulären VBBV Sitzungen und etlichen Telefonaten von Immer/innen durfte ich im November am Forum der Kantonalen Bieneninspektoren teilnehmen und den überregionalen Erfahrungsaustausch Bienengesundheit der Kantone AG / SO / LU deutsch FR und BE organisieren.

4 Den Kontakt zu der Basis der VBBV Imker/innen suchte ich über die Vereine sprich Präsident/innen. Mittels habe ich einen Aufruf zur Varroabekämpfung und eine Umfrage zur Sauerbrut im Dezember lanciert. Auszug aus den Ergebnissen der nicht repräsentativen Umfrage welche 2% der von Sauerbrut Betroffenen beantworteten: Mehrheitlich wurden die Sauerbrut früh und von 50% der Betroffenen selber erkannt. Alle haben die vom Vet.-Dienst der Sperrverfügung beigelegten Unterlagen gelesen und umgesetzt. Die Termine wurden, mit einer kleinen Ausnahme, eingehalten. Die Zusammenarbeit mit den Bieneninspektoren wird als sehr gut bezeichnet. Wichtigste geplante Änderungen in der Betriebsweise: Rigoroses ausmerzen von schwachen (särbel) Völkern / Vermehrtes Abflammen der Gerätschaften / Vermeiden von Hunger und Raub. Zitate aus den Antworten zur Sauerbrutsituation im Kanton BE: Die Situation ist prekär. Zucht (Belegstation) nur bedingt möglich. Königinnen müssen zugekauft werden. Wo kaufe ich die Königinnen? Kaufe ich Ableger, kaufe ich gleichzeitig auch Sauerbrut? Am meisten Schwierigkeiten sehen wir beim Desinfizieren der Schweizerkasten. Eine mobile Einrichtung wäre sicher für viele betroffene Imker sehr hilfreich. Sanierung der Bienenvölker sollte besser vorangetrieben werden. Warum ist nur das Abschwefeln die Rettung? Betroffene unterstützen Persönlich freue ich mich, auf die nun mögliche, Kommunikation via Homepage. Allseits danke ich für die angenehme, gute Zusammenarbeit. Speziell allen Präsident/innen welche meine s weiterleiteten. Innertkirchen, 2. Februar 2012 Elisabeth Schild c) Honig Das Jahr 2012 war für die meisten Berner Imker ein sehr gutes Honigjahr. Rechtzeitig konnte das gesetzte Ziel zur verbesserten Honigernte-Berichterstattung realisiert werden damit die Erntezahlen aus den Regionen nun vorliegen. Für die Betriebskontrollen wurde die neue Checkliste für Siegelimker problemlos eingeführt. Feuerbrand Streptomycin Im Kanton Bern musste kein mit Streptomycin belasteter Honig eingezogen werden, im Gegensatz zum Kanton Thurgau wo rund 7.5 Tonnen Frühlingshonig vernichtet wurden. Die intensive und lange Blüte der Kernobstbäume und die wegen der Trockenheit fehlenden alternativen Blütenpflanzen sollen im Thurgau mögliche Gründe dafür sein. Im Kanton Bern wurde nur in 1 der 10 dazu berechtigten Obstbetriebe tatsächlich Streptomycin eingesetzt. Der zurückhaltende Streptomycin-Einsatz war für die Berner Bienen und Imker optimal, aber es wurden leider bis Ende Juni wieder vermehrt Feuerbrand-Befälle in Obstanlagen entdeckt. Der Feuerbrand scheint für die Obstbetriebe, wie bei uns Imkern die Varroa, nicht ausrottbar zu sein. Die Fachstelle für Pflanzenschutz (LANAT) verschickte 27 Honigprobengefässe an die betroffenen Imker, welche ihre Bienenstände im 1km Umkreis zur behandelten Obstanlage haben. Die Proben wurden im Kantonalen Labor analysiert und in keinem Honig konnte Streptomycin nachgewiesen werden.

5 Die Zusammenarbeit zwischen Imker und LANAT funktioniert sehr gut. Einige Imker beklagten sich, dass sie zu lange auf den Analysenbericht aus dem Kantonalen Labor warten mussten. Gemäss den Vorgaben sollten 14 Tage nicht überschritten werden. Betriebskontrollen Aus den Daten des VDRB wurden wiederum die im Jahr 2011 fälligen Betriebsprüfungen sektionsweise zusammengestellt und an die Betriebsprüfer abgegeben. Die meisten Betriebsprüfer erledigen ihren Auftrag pflichtbewusst und termingerecht. In einigen Sektionen fehlen die Betriebsprüfer. Die Kontrollen wurden von motivierten Betriebsprüfern der Nachbarsektionen ausgeführt. Im Jahr 2011 wurden 231 Siegelimkerbetriebe geprüft und abgerechnet. Das Abrechnungssystem beim VDRB hat sich bewährt. Die Vergütungen wurden vom VDRB rechtzeitig an die Betriebsprüfer ausbezahlt. Honigerntebericht Erfreulicherweise haben gegen 200 Berner Imkerinnen und Imker an der elektronischen Honigberichterstattung des VDRB teilgenommen. Die Anzahl der Rückmeldungen waren aber noch nicht aus allen Sektionen genügend hoch um gesicherte Honigerntemengen aus den einzelnen Sektionen zu erhalten. Deshalb wurden die Werte regional zusammengefasst und ausgewertet. Aus den Sektionen Brienz, Frutigland, Gürbetal und Obersimmental trafen leider keine Rückmeldungen ein. Damit in Zukunft sektionsweise ein Honigerntebericht erstellt werden kann, braucht es noch mehr Daten. Erstaunlicherweise hat der älteste Berner Honigernteberichterstatter den Jahrgang 1928 und der jüngste Jahrgang Zum Mitmachen einfach anmelden unter: Unter den Teilnehmern werden jeweils noch Wettbewerbspreise verlost. Für den Kanton Bern wurden für 2011 die folgenden Honigernten gemeldet:

6 Sektionen Frühlingshonig: durchschnittliche Ernte pro Wirtschaftsvolk in kg Sommerhonig: durchschnittliche Ernte pro Wirtschaftsvolk in kg Seeland / Aarberg / Laupen- Erlach Bern-Mittelland / Belp / Bolligen / Worb Unteremmental / Oberaargau / Bipperamt Oberemmental / Trachselwald / Konolfingen / Zäziwil / Biglen Thun /Oberdiessbach / Oberes Aaretal / Niedersimmental Saanen / Region Jungfrau / Oberhasli Kanton Bern gesamt Durchschnittliche Gesamternte pro Wirtschaftsvolk in kg Honiganalysen Qualitätskontrolle 2011 Die Qualität der Honigproduktion in der Schweiz wird mit systematischen Honiganalysen kontrolliert wurden etwas weniger Gesamtanalysen durchgeführt. Dafür wurde eine HMF (Hydroxymethylfurfural) - Analysenaktion durchgeführt. 10 Waldhonigmustern aus dem Vorjahr, wurden in Verkaufsläden und auf den Märit s im Kanton Bern anonym eingekauft. Die Analysen des Labors im ZBF Liebefeld ergaben erfreuliche Werte von < 2.0 bis max. 7.7 mg / kg (für Siegelimker max. 15 mg / kg erlaubt). Weiterbildung Ein Weiterbildungskurs für alle Betriebskontrolleure fand am am Inforama Rütti, Zollikofen oder am am Plantahof in Landquart statt. Ausstellung BEA Der Auftritt des VBBV an der BEA 2011 war wiederum ein grosser Erfolg. Die Zusammenarbeit mit der LOBAG wird von beiden Seiten geschätzt und erlaubt uns eine gute Präsentation der Bienen und der Imkerei. Unzählige Messebesucher waren am Bienenschaukasten fasziniert, interessierten sich für die Sortenhonigausstellung, die Wildbienenhotels, den Unterlagen für Anfängerkurse und den Bienenprodukten. Dank der guten Honigernte im Vorjahr konnten wir die wiederum erfreulich grosse Nachfrage nach Honig befriedigen. Ziel für 2012 Alle VBBV Sektionen beteiligen sich an der Ernteberichterstattung Dank Besten Dank an die vielen engagierten Betriebsprüfer für die gute Zusammenarbeit und ihr wichtiger Einsatz für die Qualitätsverbesserung des Schweizer Honigs. Meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand danke ich für die gute Zusammenarbeit und das gute Arbeitsklima bei den vielen Sitzungen. Lyss, 20. Januar 2011, Markus Regenscheit, Obmann Honig VBBV d) Kommunikation Durch die Demission von Kurt Oehrli per 28. September 2011 und seine vorhergehende längere Abwesenheit von den Vorstandssitzungen war diese Position lange vakant.

7 Ein grosses Dankeschön geht an Hans Käser für verschiedentliches Aushelfen. e) Zucht Ich war mit den Vorschriften des Veterinäramtes des Kt. Bern betreffend Königinnenzucht nicht einverstanden und habe am 14. März 2011 ein Gesuch um Lockerung der Regeln eingereicht. Dabei habe ich einen Vorschlag für eine, nach meiner Meinung vernünftige Zuchtordnung gemacht. Erfreulicherweise wurde mein Vorschlag bewilligt. Es ist nun möglich, Königinnen auch aus einem Sperrgebiet aufzuführen; die genauen Vorschriften des Veterinäramtes müssen aber unbedingt eingehalten werden. Zudem muss der Züchter für eine solche Auffuhr jeweils eine Bewilligung beim Veterinärdienst einholen. Die PCR Untersuchungen der Drohnenvölker auf den Belegstationen im Frühling klappten sehr gut; hingegen dauerte es im Herbst ziemlich lange, bis ich die Resultate erhielt. Herr Charrière hat sich für die Verzögerung entschuldigt. Ihm möchte ich für die gute Zusammenarbeit bestens danken. Er hat mich kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass die PCR Untersuchungen im 2012 nicht mehr unbedingt gratis sein werden. Wir müssen also mit höheren Kosten für die Belegstationen rechnen. Mitte September erhielt das Diemtigtal vom Bundesamt für Umwelt das Label Regionaler Naturpark Diemtigtal (Landschaft von nationaler Bedeutung). In diesem Gebiet ist eine Schutzzone der einheimischen Dunklen Biene geplant. Ich habe den VBBV an zwei Versammlungen vertreten. Dieses Projekt wird vom VBBV finanziell nicht unterstützt. Im Jahr 2011 wurden mir sieben Zuchtkurse gemeldet; alle wurden auch durchgeführt. Ich war an zwei Kursen anwesend und habe feststellen können, dass die Kursleiter ihr Wissen den Teilnehmern sehr gut übermitteln können. Sollte es vorkommen, dass ein Verein keinen Zuchtkurs durchführen kann, obwohl sich Interessenten melden, bitte ich euch mit einem anderen Verein oder mit mir Kontakt aufzunehmen. Zusammen werden wir in solchen Fällen sicher eine Lösung finden. Ich danke allen Belegstations- und Zuchtkursleitern und allen, die sich für die Zucht im vergangenen Jahr eingesetzt haben ganz herzlich. Für das Jahr 2012 wünsche ich allen gute Gesundheit und viel Freude mit den Bienen. Uetendorf, im Januar 2012, der Zuchtobmann Willy Rolli Was passiert, damit nach den gutbesuchten Zuchtkursen auch wirklich gezüchtet wird? Züchtertreffen 14. März Rütti, Zollikofen Die Jahresberichte der Ressortleiter werden einstimmig angenommen. 5 Neue Webseite des VBBV Die neue Webseite ist unter der alten Adresse verfügbar: Die neue Webseite wird vorgestellt. Erwähnenswert ist besonders der Bericht über die ersten hundert Jahre des VBBVs. Bitte sendet eure Berichte über die Jahre 1962 bis Heute an den Präsidenten Edmund Nigg, damit die Chroniken des VBBVs fortgesetzt werden kann. Mit der neuen Homepage kann der Vorstand nun laufend über Aktivitäten informieren. Selbstverständlich können auch Informationen von allgemeinem Interesse der Mitglieder oder Sektionen aufgenommen werden Jahre VBBV

8 Leider hat sich für die Mitarbeit im OK niemand gemeldet, daher findet die Feier in kleinerem Rahmen am 15. September 2012 am Inforama Rütti statt. Wer gute Referenten kennt, soll diese dem Vorstand bitte melden. 7 Jahresrechnung 2011 / Bericht der Kontrollstelle Das Lanat hat die Beiträge für die Lehrbienenstände des Jahres 2012 bereits im Dezember 2011 ausgezahlt, dieser wird transitorisch verbucht. Folgende Konten hat die neue Kassiererin Hildegard Wyss neu eingeführt um die Rechnung übersichtlicher und transparenter gestallten zu können: Repräsentationen, Präsidentenkonferenz Peter Probst: Frage zu den Lehrbienenständen. Wieso Aufwand für 2010 nicht sichtbar? Die hier an der DV gestellten Fragen, haben die Revisoren der Kassiererin auch gestellt und sie wurden zur Zufriedenheit beantwortet. Der Bericht der Revisoren wird vorgelesen, die Rechnung wird zur Annahme empfohlen. Die Jahresrechnung wird mit null Gegenstimmen und einer Enthaltung angenommen. 8 Jahresbeitrag 2012 / Budget 2012 Für das 150-jährige Jubiläum wurden 5000 Franken budgetiert, in den Ressorts Bildung und Zucht wurde etwas mehr für die geplanten Kurse eingeplant. Es resultiert ein budgetierter Verlust von 6780 Franken. Das Budget wird einstimmig angenommen. 9 Wahlen Als Kandidat für das Ressort Öffentlichkeitsarbeit stellt sich Ueli Wolf zur Verfügung. Ueli Wolf ist Imker und Mitglied beim Seeländer Imkerverband. Er hat auch die neue Homepage für den VBBV erstellt und hat so bereits eng mit dem Vorstand zusammengearbeitet. Ueli Wolf wurde letzten Sommer als Lehrer pensioniert und freut sich nun über die neue Herausforderung. Ueli Wolf wird per Akklamation gewählt. Der Posten des dritten Revisors ist ebenfalls neu zu besetzen. Vorgeschlagen wird Peter Probst. Er ist pensionierter Buchhalter und bereits beim VDRB Revisor. Peter Probst wird per Akklamation gewählt. 10 Anträge Es sind keine Anträge eingegangen. 11 Ehrungen Erwin Mugglin wird für seine Verdienste im Vorstand per Akklamation zum Ehrenmitglied ernannt. Laudatio: Erwin Mugglin wurde an der Delegiertenversammlung vom 7. Februar 2004 als Quereinsteiger zum Präsidenten des VBBV gewählt. Er war und ist Mitglied der Bienenzüchtervereins Aarberg und hat 1990 mit der Imkerei begonnen. Aus seinem beruflichen und militärischen Werdegang brachte er exzellente Führungseigenschaften mit, welche er im VBBV bestens einzusetzen wusste. Als ehrgeiziger Macher und Kämpfer gelang es ihm der Bienenzucht im Kanton Bern eine Stimme zu verleihen. Bereitwillig gab er Interviews und war für die Lokalmedien der zuverlässige imkerlicher Partner. Erwin Mugglin kannte keine Berührungsängste, war ein korrekter aber allseits harter

9 Verhandlungspartner sei dies mit dem VDRB oder mit Amtsstellen. Sieben intensive Jahre prägte und führte Erwin Mugglin als Präsident das Geschehen des VBBV gekonnt mit viel Herzblut, Weisheit und Weitsicht. Er schuf die Ressorts Bienengesundheit und Kommunikation und war Initiant der überregionalen Präsidentenkonferenzen sowie der ERFA (Erfahrungsaustausch) Treffen Bienengesundheit der Kantone AG, SO, LU, deutsch FR und BE. Erwin Mugglin betrachtete den VBBV als Dienstleistungszentrum für die Imkerei im Kanton Bern und versuchte diesen entsprechend zu positionieren Der Einbezug und die Unterstützung der Vereine, die Erkennung und Behandlung der Sauerbrut, der Beutekäfer, der erste Streptomycineinsatz gegen Feuerbrand, das Bienensterben, das neue Honigreglement VDRB, die Motion Jenni und vieles Mehr waren Themen die unter Erwins Mugglin loyaler Führung aufgegriffen, diskutiert und teils umgesetzt wurden. Personelle Wechsel im Vorstand des VBBV sowie bei den Bienenkommissariaten prägte Erwin Mugglin nachhaltig mit. Ins, 4. Februar 2012, Elisabeth Schild 12 Verschiedenes OGG: Hans-Martin Kaiser überbringt die Grüsse der OGG, sie wird dieses Jahr 253 jährig. Gegründet wurde sie von den Stadt-Berner Patrizier, zur Verbesserung der Berner Landwirtschaft. Es fanden Preisausschreiben statt für bessere Produktionsarten. Hans-Martin Kaiser liest einen Teil des Berichts 100 Jahre VBBV vor. Heiri Leuenberger informiert über die diesjährige Vereinsreise ins Tirol vom 28. April bis 4. Mai. Das Programm wird in den nächsten Tagen den Präsidenten und den ehemaligen Teilnehmern verschickt. VDRB: Robert Sieber ist momentan in Asien, darum vertritt ihn Alfred Höhener (Ressort Bildung VDRB). A. Höhener dankt allen aktiven und engagierten ImkerInnen für ihre geleistete Arbeit. Er ist froh, dass das Ressort Kommunikation wieder besetzt ist, weil die Kommunikation die Brücke schlägt von oben über Apisuisse, VDRB, VBBV, Sektionen bis zu den einzelnen Imkern. Das Nachfolge-Buch des Bienenvaters heisst nun neu Bienenbuch um auch den Imkerinnen gerecht zu werden. Das ZBF hat sich in den letzten Jahren zu einem guten Dienstleistungszentrum entwickelt. Es ist für den VDRB ein wichtiger Ansprechpartner. Er wünscht allen ein gutes Honigjahr und gute Gesundheit. Christian Dällenbach zum Projekt koordinierte Varroa-Bekämpfung: In einem Gebiet sollen alle Imker innerhalb von 2 Tagen behandeln. Das Gebiet umfasst Bern- Mittelland, Aarberg und Laupen-Erlach. Edi Nigg dankt dem OK für die geleistete Arbeit für Organisation der Delegiertenversammlung. Ebenfalls geht ein Dank an die Sponsoren: -Gemeinde Ins, Kaffee und Gipfeli am Morgen -Landi Seeland: Apéro -Kantonalbank: Block und Schreiber -Raiffeisenbank: Schokolade und Bonbons - Narimpex AG Biel: Trockenfrüchte - Bienenmaier: Hut Termine: 15. September 2012, 150-jähriges Jubiläum, Inforama Rütti Zollikofen 15. Oktober 2012, Präsidentenkonferenz, Ochsen Münsingen 9. Februar 2013, DV 2013, Inforama Rütti, Zollikofen

10 Nachmittag: Nach der Vorstellung der Gemeinde Ins und der Gastgeber-Sektion Laupen Erlach, sprach der Wildhüter Fritz Maurer aus Müntschemir über die Fauna und Flora im Seeland. Thema war immer wieder auch das nicht immer unproblematische Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. Eindrücklich unterstrichen wurden seine Worte durch seine fantastischen eigenen Bilder. Präsident VBBV VBBV Edmund Nigg Sandra Ott