Wissen Rohstoff mit Zukunft

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1 DAS MITARBEITERMAGAZIN DER EVONIK INDUSTRIES AG 2/2008 Vom Vorschlagswesen bis zum Ideenwettbewerb: Wie Evonik die Erfahrung der Mitarbeiter nutzt Wissen Rohstoff mit Zukunft Dialog Was Evonik-Azubis und BVB-Profis einander zu sagen haben SiYPro Servicepaket gegen den Stillstand

2 ZWEIG, S. KLEE, P. BUSCH, W. BACH, J. S. Das Ruhrtal bei Schwerte. Das Ruhrgebiet steckt voller Kultur. Wir fördern die Kultur. Und das von Herzen gern.

3 EDITORIAL 3 Sven Scharnhorst, Chefredakteur FOTO: KARSTEN BOOTMANN Wissen nutzen Um Sie vorzuwarnen, an dieser Stelle wird es in dieser Folio -Ausgabe etwas philosophisch. Denn unsere Titelgeschichte dreht sich um das Thema Wissen. Jeder kann sich unter diesem großen Begriff etwas anderes vorstellen. Versuchen wir also, dem Thema philosophisch auf die Spur zu kommen, und schauen nach Fernost: Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen, sagte der chinesische Philosoph Konfuzius bereits einige Hundert Jahre vor Christus. Mit dem Thema Wissen beschäftigen sich mehrere Initiativen bei Evonik Industries. Sie haben das Ziel, Wissen zu identifizieren, zu sammeln und zu teilen. Die Anstrengun gen hierzu innerhalb des Unternehmens sind vielfältig, der Nutzen für den Konzern ist groß: Nur wer sein Wissen so sinnvoll und zielgerichtet wie möglich einsetzt, wird im globalen Wettbewerb bestehen können. Denn am Ende jedes Wissensmanagements in einem Unternehmen sollte der Markterfolg stehen. Hierbei hilft uns der deutsche Dichter und Wissenschaftler Johann Wolfgang von Goethe mit einem Zitat: Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden, es ist nicht genug, es zu wollen, man muss es auch tun. Für Folio hat das Jahr gut begonnen. Unser Magazin ist mit dem renommierten Good Design Award des Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design ausgezeichnet worden. Der Preis wird für herausragendes Industriedesign und besonders überzeugende Printmedien vergeben. Die Jury zeichnete das gute Gestaltkonzept und die hohe Qualität unserer Fotos aus. Damit stehen wir im Unternehmen nicht allein, schließlich ist auch das Evonik-Magazin von den internationalen Juroren geehrt worden. Einen erfolgreichen Monat und viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe wünscht Ihnen Die Agenda von Evonik für den Monat Februar Orlando, Februar: Auf der fünften National Biodiesel Conference & Expo in Florida ist Evonik nicht nur Aussteller sondern auch Sponsor. Auf der Fachmesse beschäftigen sich Produzenten, Vertriebler, Konsumenten, Flottenmanager, Behörden und Industrievertreter mit dem zukunftsweisenden Produkt Biodiesel. Für Evonik ist der Geschäftsbereich Industrial Chemicals (Building Blocks) vor Ort. Brüssel, 12. Februar: Die Evonik-Repräsentanz hat zu ihrem Jahresempfang geladen. Evonik-Vorstand Dr. Klaus Engel wird über die ersten 150 Tage der neuen Marke informieren. Düsseldorf, Februar: Nur alle drei Jahre wird die weltgrößte Investitionsgütermesse Euroshop in Düsseldorf ausgerichtet. In diesem Jahr freut sich die dortige Messegesellschaft auf 1800 Aussteller, darunter den Evonik- Geschäftsbereich Performance Polymers. Zielgruppe sind der Handel, Systemgastronomie, Architekten und Designer. Bombay, Februar: Im Nehru-Center der Megametropole trifft sich die Farb- und Druckfarben- Industrie auf der Asia Coat and Ink Show Die Branche wächst schnell auf dem Subkon tinent, die Messe zu Jahresanfang ist ihr größtes Event in Indien.

4 4 INHALT Service aus dem Labor Wie lassen sich Stillstandzeiten einer Anlage verringern? SiYPro, das Servicepaket von Building Blocks, weiß die Antwort darauf SEITE 22 Gewusst, wie Patente, zahllose Verbesserungsvorschläge und die Aufforderung, bei anderen abzuschauen: Wissen ist ein besonderer Rohstoff; wer es teilt, vermehrt es. Das ist auch das Ziel zahlreicher Initiativen im Konzern SEITE 12 Die Bezeichnung SiYPro TM ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. FOTOS: DIETER DEBO, TIM WEGNER/STEFAN WILDHIRT, KIRSTEN NEUMANN, KOEN FASSEUR, KARSTEN BOOTMANN (TITEL) 3 Editorial Wissen nutzen 6 Ein Bild und seine Geschichte Hygiene im Hühnerstall 8 Magazin Ausbau in Indien, Cyanchlorid aus China, Kochen in Essen, Wasserstoffperoxid aus Korea 12 Titelstory Wie Evonik das Wissen der Mitarbeiter nutzt und warum Abgucken belohnt wird 18 Interview Evonik-Auszubildende diskutieren mit BVB-Profis über Ausbildung und Karriere 22 Chemie Ein neues Servicepaket sorgt für höhere Anlagenverfügbarkeit 24 Gesundheit Wie sich die Arbeitsmediziner im Konzern auf eine mögliche Pandemie vorbereiten 26 Wohnen Dachziegel können Schadstoffe abbauen und so für saubere Luft sorgen 27 BVB Gewinnen Sie Eintrittskarten! 28 Das neue Intranet Maßgeschneiderte Angebote 30 Energie im Fokus Auf vier Beinen kann Evonik Energy Services weltweit gut stehen 34 Mitarbeiterporträt Michel Steins Leidenschaft für alte Motorräder

5 Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie uns an. Sie erreichen die Redaktion unter: 0201/ oder per Mail: Viererrunde Ein Interview der anderen Art: Beim Meinungsaustausch zwischen Evonik-Azubis und BVB-Profis ging es nicht um Taktik und Tore, sondern um Karriere und Ziele SEITE 18 Oldtimer Auf einem Schrottplatz stieß Michel Steins auf eine alte Flandria. Seitdem ist der Antwerpener ein Fan und stolzer Besitzer von sechs alten Motorrädern SEITE Leserecho Wie rum dreht sich ein Strudel auf der Südhalbkugel? 37 Kapitalmarkt S wie Shareholder-Value 38 Leute/Impressum Platz für 30 Kinder, Konzernbetriebsräte, Zuwanderer, Marathonläufer 40 Jobmarkt aktuell Der erste Eindruck zählt: Was bei Bewerbungsunterlagen zu beachten ist 42 Quiz Fünf ipod nano zu gewinnen U4 Steckbrief Necla Çiraciolu aus Yumurtalik Titelbild Mit Wissen beschäftigen sich so viele Menschen, aber wen zeigt man zu diesem Thema auf dem Titel? Wir haben uns für Prof. Dr. Michael Dröscher (Leiter Innovationsmanagement Chemie), Prof. Dr. Paul Roth (l.) und Dr. Gerhard Hörpel (r.) entschieden, die die bahnbrechende Lithium-Ionen-Technologie von Evonik entwickelt haben. Was die Herren da gerade an die Scheibe geschrieben haben, bleibt ihr Geheimnis

6 6 EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE

7 Das Gelbe vom Ei 18 Milliarden Eier verzehrt allein die deutsche Bevölkerung pro Jahr das macht umgerechnet auf jeden Bundesbürger 206 Stück. Damit diese schier unfassbare Nachfrage befriedigt werden kann, benötigt die Haltung von Legehennen einen hohen Hygienestandard. Die Gefahr im Hühnerstall lauert häufig in Form der Roten Vogelmilbe, die das Immunsystem der Hühner schwächt und so die Legeleistung beeinträchtigt. Diesem bedrohlichen Parasiten macht jetzt INDISPRON D 110 aus dem Geschäftsbereich Inorganic Materials von Evonik den Garaus. INDISPRON nimmt die schützende Wachsschicht der Insekten auf, sie trocknen aus. Mit INDISPRON können Insekten keine Resistenzen aufbauen, es staubt nicht und ist, im Gegensatz zu anderen Produkten, für den Anwender völlig ungefährlich. Einfache Anwendung und lange Wirksamkeit sind weitere Vorteile der neuen physikalischen Schädlingsbekämpfung. So werden nicht nur die Hühner, sondern auch die Menschen geschützt. Damit ist INDISPRON D 110 einfach das Gelbe vom Ei. AB Die Bezeichnung INDISPRON D 110 ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTO: JIM RICHARDSON/CORBIS

8 8 MAGAZIN Kraftwerksleiter Rainer Borgmann (2.v.r.) informierte Matthias Kurth (r.), Präsident der Bundesnetzagentur, über den Kraftwerksbetrieb Bundesnetzagentur in Walsum Über die Baufortschritte informierte sich eine Delegation der Bundesnetzagentur unter der Leitung ihres Präsidenten Matthias Kurth bei einem Besuch der Baustelle des neuen Kraftwerksblocks Walsum 10. Kraftwerksleiter Rainer Borgmann erklärte seinen Besuchern neben dem aktuellen Stand der Baumaßnahmen außerdem den Kraftwerksbetrieb der be stehenden Anlage. Dr. Alfred Tacke, Leiter des Evonik-Geschäftsbereichs Energie, informierte die Delegation über Projekte und Ziele von Evonik Steag in der Region Rhein-Ruhr sowie in Ländern wie Russland, China, der Türkei und den Philippinen. FOTO: KARSTEN BOOTMANN Brücken bauen Nach einem erfolgreichen ersten Jahr verlängert die Niederlassung Dortmund der Evonik Wohnen GmbH das Projekt Brücken bauen zwischen den Welten um weitere zwölf Monate. Den interkulturellen Dialog zu fördern und mögliche Verständigungsprobleme zwischen ethnischen Gruppen entkräften zu können sind die Ziele des Projekts. In Gegenden wie der Dortmunder Nordstadt, in denen viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen zu - sam menleben, gibt es auch viele potenzielle Konfliktthemen. In Schulungen lernten Kundenbetreuer, Vermieter und Bewohner im Stadtteil, wie sie zwischen den Kulturen vermitteln können. Das Projekt ist eine Kooperation der Evonik und sechs weiterer Wohnungsunternehmen sowie des Planerladens e.v. in Dortmund. Zufrieden zum Gruppenbild: Vertreter von Evonik Wohnen, weiterer Wohnungsgesellschaften und des Planerladens FOTO: PLANERLADEN E.V. FOTO: EVONIK INDUSTRIES Spezialreaktor aus Hanau Er ist eine gemeinsame Entwicklung des Servicezentrums Technik der Industriepark Wolfgang GmbH und des Servicebereichs Verfahrenstechnik & Engineering in Hanau: ein Reaktor zur Erzeugung nanoskaliger, nicht aggregierter und mono disperser Partikel in der Gasphase. Dabei wird die Überschallströmung eingesetzt, die unter anderem bei der Energiezu- und -abfuhr Vorteile gegenüber herkömmlichen Prozessen bietet. Auf der größten europäischen Fachmesse für Nano-Anwendungen in Frankfurt zog der Reaktor große Aufmerksamkeit auf sich. Für die Deutsche Forschungsgemeinschaft baut Evonik jetzt eine Pilotanlage dieses Verfahrens. FOTO: STEFAN WILDHIRT Biotech-Wissen vernetzen Die konzernweiten Aktivitäten im Bereich Biotechnologie besser vernetzen und fördern sollte das Projekt BioDeg der Creavis und des Geschäftsbereichs Feed Additives (inzwischen Health & Nutrition). Durch BioDeg wurden alle Projekte und Projektideen zu diesem Thema detailliert aufgenommen und bewertet. Im Vordergrund standen dabei die potenzielle Marktattraktivität, Vorteile biotechnologisch er Herstellungsverfahren und die Positionierung der Evonik-Forschung im Vergleich zum Wettbewerb. Zu den Schwerpunkten der künftigen Biotech- Aktivitäten von Evonik gehören insbesondere biobasierte kosmetische Inhaltsstoffe, verschiedene Bestandteile von Biokunststoffen sowie fermentative Aminosäuren. Mit BioDeg zu besserer Vernetzung von Biotech nologie im Konzern FOTO: EVONIK INDUSTRIES PLEXIGLAS im Museum: noch bis 24. März Verlängert Erfolg für einen klassischen Werkstoff: Die Ausstellung PLEXI- GLAS: Werkstoff in Architektur und De sign im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe Darmstadt wurde we gen der großen Besuchernachfrage bis Ostermontag, 24. März, verlängert. Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTO: STEFAN WILDHIRT

9 Gütesiegel für Bexbach Das Kraftwerk Bexbach im Saarland hat als erstes Steinkohlenkraftwerk der Evonik New Energies GmbH das Gütesiegel Sicher mit System durch die Bergbau- und Steinbruchs- Berufsgenossenschaft er halten. In einer Feierstunde überreichte Helmut Ehnes im Namen der BG das Gütesiegel an das Kraftwerk, vertreten durch Kraftwerksleiter Peter Nützl und den Betriebsratsvorsitzenden Klaus-Dieter Woll. Gerhard Zibell, Mitglied der Ge - schäfts führung von Evonik New Energies, zeigte sich stolz auf die Auszeichnung als Ausdruck eines sicheren Kraftwerksbetriebs. ABBILDUNG: PIPER VERLAG Kohle-Saga als Taschenbuch Ein Jahr nach seiner Veröffentlichung erscheint der erste Teil der Kohle- Saga von Rafael Seligmann als Taschenbuch. Der Piper-Verlag wird den Tatsachenroman aus dem Revier im April zum Preis von 8,95 Euro in die Buchläden bringen. Die gebundene Ausgabe des Buches war zu Weihnachten 2006 an alle Mitarbeiter des Konzerns versandt worden und verkaufte sich auch im Buchhandel so erfolgreich, dass sie dort inzwischen nahezu vergriffen ist. Firmenlauf durch Frankfurt 11. Juni 2008, Uhr: Diesen Termin sollten sich Hobby-Läufer fest eintragen. Denn dann fällt der Startschuss zum größten Lauf der Welt, dem Lauf JPMorgan Chase Corporate Challenge. Mehr als Sportler nahmen 2007 weltweit an dem Fir menlauf über 5,6 Kilometer teil; wa ren es in Frankfurt. Darunter auch 740 Mitarbeiter der Evonik, die im Anschluss im Innenhof des Standorts Frankfurt bei Gyros, Steaks und kalten Getränken ih re Lauferfahrungen austauschten. Infos gibt es bei Team-Captain Julia Stürmer, Telefon: 069/ Das Laufereignis des Frühlings: Der Lauf JPMorgan Chase Corporate Challenge bringt Zehntausende auf die Straße FOTO: STEFAN WILDHIRT

10 KOCHEN IN Essen Es geht heiß her in der Küche der Essener Kon zernzentrale: Hier kochen, braten und flambieren 22 Mitarbeiter täglich bis zu fünf Gerichte. Für diesen Job ist Koch Karsten Sahnwaldt Feuer und Flamme. Jede Woche bieten er und seine Kollegen über die ge wohn te Auswahl hinaus ein frisch ge grilltes Gericht an. Sehr gefragt sind auch die kalorienreduzierten Mahlzeiten, die auf den Speise karten der beiden Kantinen in Essen stehen. Ein Angebot, das ankommt: Täglich entscheiden sich knapp 600 Mitarbeiter, hier ihre Mittagspause zu verbringen. Wasserstoffperoxid aus Korea Im koreanischen Ulsan hat Evonik gemeinsam mit ihrem amerikanischen Joint-Venture-Partner Headwaters eine erweiterte Wasserstoffperoxidanlage in Betrieb genommen. Mit dem Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 ) soll zum einen der koreanische Markt für H 2 O 2 bedient werden. Zum anderen wird das Joint Venture die koreanische SKC an deren Standort Ulsan direkt über den Zaun mit Wasserstoffperoxid beliefern. Dr. Thomas Haeberle, Leiter Geschäftsbereich Industrial Chemicals: Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen Kapazitäten der Anlage sind wir unserem Ziel, Wasserstoffperoxid erstmals in großen Mengen für die chemische Synthese zur Verfügung zu stellen, einen großen Schritt näher gekommen. H 2 O 2 wird für die Herstellung von Propylenoxid nach dem HPPO-Verfahren gebraucht, für das SKC innerhalb der nächsten Monate eine der weltweit ersten Anlagen in Betrieb nehmen wird. Propylenoxid ist ein Vorprodukt für Polyurethane, die beispielsweise in Armaturen und Polstern von Autos Verwendung finden. Ausbau in Indien Sein vor fünf Jahren eröffnetes Forschungs- und Entwicklungszentrum im indischen Bombay hat der Geschäftsbereich Specialty Arcylics kräftig ausgebaut mit einer Verdoppelung der Laborfläche auf 1200 Quadratmeter. Das Research Center India ist zu einem globalen Entwicklungsmotor geworden, sagte Dr. Reiner Beste, Leiter des Geschäftsgebiets Pharma Polymers. Unter der Leitung von Dr. Hema Ravishankar entwickelt das Forschungszentrum Formulierungen für EUDRAGIT und Drug-Delivery- Technologien wie EUDRAMODE. Am selben Standort sitzt künftig auch die Verwaltung von Evonik in Indien, geleitet von Matthias Hau. Auf dem Subkontinent beschäftigt Evonik rund 350 Mitarbeiter. Großer Schritt : Geschäftsbereichsleiter Dr. Thomas Haeberle (Mitte, in hellem Mantel) im Kreis von Gästen und Mitarbeitern der Wasserstoffperoxidanlage FOTO: EVONIK INDUSTRIES Reiner Beste, Michael Müller-Hennig, Hema Ravishankar, Matthias Hau, Harjinder Singh Bhatti und Pradeep Phatak (von links) FOTO: EVONIK INDUSTRIES

11 MAGAZIN 11 DREI FRAGEN AN Laura Kemmerling Laura Kemmerling macht eine Ausbildung zur Chemielaborantin am Standort Kalscheuren und durfte im August ein vierwöchiges Praktikum bei der Evonik Degussa Schanghai absolvieren FOTO: KARSTEN BOOTMANN _ Ein Praktikum in Schanghai: Wie kamen Sie zu dieser außergewöhnlichen Chance? Zunächst hatte ich nur davon gehört. Ich habe mich dann aber sofort an das Bildungscenter Rheinland unter der Leitung von Herrn Dr. Sachs gewendet. Nach einer umfangreichen Bewerbung in englischer Sprache wurde ich dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen, an dem auch die Personalchefs aus Wesseling, Lülsdorf und Kalscheuren teil nahmen. Offensichtlich habe ich einen guten Eindruck hinterlassen; jedenfalls wurde ich aus acht Bewerbern als jüngste Bewerberin ausgewählt. _ Wie haben Sie sich auf Ihre Zeit in China und die dortige Kultur und Lebensweise vorbereitet? Vier Wochen Praktikum in China: Laura Kemmerling aus Kalscheuren FOTO: KARSTEN BOOTMANN Ich habe vorher Reiseberichte und Reiseführer gelesen und gründlich im Internet recherchiert. Außer dem hat mir Mandy Chen von der Human-Resources-Abteilung in Schang hai alle Fragen hinsichtlich meiner Tätigkeit dort sehr ausführlich beantwortet. _ Welche besonderen Erkenntnisse und Erfahrungen haben Sie nach den vier Wochen mit nach Deutschland genommen? Ich habe in den vier Wochen sehr viel über die Kultur der Menschen gelernt: wie sie leben, arbeiten und ihre Freizeit gestalten. Ganz wichtig: Man muss sich schnell in die neue Umgebung integrieren, dann erlebt man mehr vom wirklichen China. So wird es sein: Modell der Cyanurchlorid-Anlage, die Ende 2008 fertiggestellt sein soll Cyanurchlorid aus China In Chongqing in Westchina baut das Joint Venture Evonik Sanzheng Fine Chemicals eine neue Anlage zur Herstellung von Cyanurchlorid. Für diese Anlage im Chongqing Industrial Park wurde Mitte Dezember der Grundstein gelegt; sie soll Ende 2008 fertiggestellt sein und rund 280 Mitarbeiter beschäftigen. Die derzeitigen Cyanurchlorid-Kapazitäten von Evonik in China werden durch den Bau auf Tonnen verdoppelt. Cyanurchlorid ist ein Zwischenprodukt für Anwendungen in der Landwirtschaft und in der Textil-, Papier- und Kunststoffindustrie. An dem Joint Venture, das zum Geschäftsbereich Industrial Chemicals gehört, hält Evonik einen Anteil von 65 Prozent. GRAFIK: EVONIK INDUSTRIES Folio ausgezeichnet Auszeichnung für Evoniks Zeitschriften: Das Evonik-Magazin und Folio haben einen 2007 Good Design Award gewonnen. Dieser Preis des Chicago Athenaeum: Museum of Architecture and Design wurde 1950 begründet und zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Designpreisen, die weltweit vergeben werden. Er wird jährlich an anspruchsvolle und innovative Design entwürfe verliehen. Es werden Arbeiten aus mehr als 30 Ländern eingereicht. Der Wettbewerb ist in zwei Kategorien unterteilt: den Award für Product Design und den für Graphic Design. Die ausgezeichneten Produkte und Druck-Erzeug nisse werden in der Kollektion des Museums ausgestellt. Die Bezeichnungen EUDRAGIT und EUDRAMODE sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben.

12 Patente zeigen, wie erfolgreich bei Evonik Wissen in nutzbare Anwendungen umgesetzt wird durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit, nicht immer vor dem Auge der Öffentlichkeit. Denn Wissensmanagement heißt immer auch Know-how-Schutz FOTO: TIM WEGNER/STEFAN WILDHIRT Gewusst, wie Aktuellen Schätzungen zufolge verdoppelt sich das weltweit verfügbare Wissen alle fünf bis zwölf Jahre. Vor allem die elektronische Verbreitung von Informationen über das Internet sorgt dafür, dass sich dieser Trend weiter beschleunigen wird. Die Folge: Weniger die Verfügbarkeit von Informationen als vielmehr deren lösungsorientierte Auswahl und Anwendung werden zur Kernanforderung eines jeden zukunftsorientierten Unternehmens

13 TITELSTORY 13 Welchen Stellenwert der Rohstoff Wissen für Evonik Industries hat, wird an vielen Stellen im Konzern deutlich. Das beginnt schon bei der Marke selbst. Als kreativer Industriekonzern tritt Evonik Industries mit dem Leistungsversprechen an, Kraft für Neues zu haben. Aber wie kommt dieses Neue in die Welt, und was tut der Konzern dafür, um seine führenden Marktpositionen statt durch sporadische Ideen durch systematische Innovationen auszubauen? Ohne Zweifel gehört das Management von Wissen zu den Kernprozessen von Evonik Industries. Das mag manchem erklärungsbedürftig erscheinen, schließlich hören wir in den Medien schon seit Jahren vom Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Aber sind Industrie und Wissen wirklich Gegensätze? Wohl kaum. Denn ohne industrielle Produktion werden auch aus den besten Ideen nur schwerlich marktgängige Produkte. Und umgekehrt ist ohne die Ressource Wissen zeitgemäße industrielle Produktion überhaupt nicht denkbar. Worauf die knappe For- >

14 14 TITELSTORY > > mel vom Übergang in die Wissensgesellschaft tatsächlich abzielt, ist der steigende Stellenwert, den das sogenannte intellektuelle Kapital in allen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens einnimmt. Beispiel Evonik: Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Konzern rund drei Prozent seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsaufgaben investiert. Mehr als 15 Prozent des Umsatzes im Geschäftsfeld Chemie werden mit Produkten erzielt, die jünger als fünf Jahre sind. Und Neues ist bereits vorhanden. Beispielsweise das Produkt SEPARION, für dessen Entwicklung das Evonik-Team für Lithium-Ionen-Technologie rund um Prof. Dr. Paul Roth und Dr. Gerhard Hörpel für den Deutschen Zukunftspreis nominiert war. Lebenslanges Lernen Überhaupt ist zu beobachten, dass sich der Lebenszyklus von Produkten zunehmend verkürzt. Nicht zuletzt deshalb, weil es Länder wie China gelernt haben, Produkte schnell zu adaptieren und billiger auf den Markt zu bringen. Dieser Innovationsdruck bedeutet für Unternehmen wie Evonik Industries, ständig Neues in die Pipeline zu schieben. Oder Bestehendes durch permanente Weiterentwicklung und Selbsterneuerung an veränderliche Marktbedingungen anzupassen. Das Prinzip hat einen wohlvertrauten Namen: Evolution. Damit lassen sich Auftrag und Anspruch von Evonik als kreativer Industriekonzern recht genau beschreiben. Wobei hinzugefügt werden muss: Nicht Produkte, sondern kundenorientierte Lösungen stehen bei Evonik im Fokus. Darin liegt unsere Kraft für Neues. Auswirkungen hat das vor allem auf die Personalarbeit im Konzern. In einer Welt, in der vorhandenes Wissen immer rascher veraltet, sind Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung die zentralen Schlüsselwörter für nachhaltigen Markterfolg. Das Schlagwort des lebenslangen Lernens findet hier erst recht vor dem Hintergrund eines internationalen und globalen Wettbewerbs nicht nur seine Bestätigung, sondern seine Berechtigung. Auch für einen Industriekonzern gilt heute, dass der Anteil von Mitarbeitern in wissensintensiven produktionsbegleitenden Tätigkeiten wie Forschung und Entwicklung, Logistik, Services oder Kommunikation zunimmt. Gleichzeitig werden die Arbeitsabläufe im Produktionsprozess immer komplexer und wissens abhängi ger. Evonik ist auf diese Entwicklungen gut vorbereitet, beschäftigt in allen Bereichen hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und belässt es nicht dabei. Jedes Jahr werden konzernweit etwa 600 Ausbildungsplätze in 40 Ausbildungsberufen zur Verfügung gestellt und junge Menschen gezielt auf die Anforderungen der industriellen Wissensgesellschaft vorbereitet. Parallel dazu können die vorhandenen Mitarbeiter auf ein breites Spektrum an Weiterbildungs- und Qualifizierungsangeboten zurückgreifen. Wie gut die individuelle Qualifizierung aber auch immer sein mag richtig wertvoll wird sie für das Unternehmen erst als Mannschaftssport. Noch immer gilt: Wissen ist ein Rohstoff, von dem umso reichlicher vorhan-

15 Dieser Technologie gehört die Zukunft: Mit dem Produkt SEPARION, das für den Deutschen Zukunftspreis nominiert war, werden Lithium-Ionen- Batterien leichter, leistungs - fähiger und sicherer FOTOS: EVONIK INDUSTRIES, KARSTEN BOOTMANN Manchmal wenden wir beim Wissensmanagement bewusst das Prinzip Versuch und Irrtum an Dr. Norbert Finke, Forschungs-Reporting und -Kommunikation, Innovation Management Chemicals den ist, je mehr man ihn teilt. Tatsächlich ist das kollektive Wissen jeder organisierten Gruppe von Menschen weit größer als die Erfahrungssumme seiner einzelnen Mitglieder. Für den kreativen Industriekonzern bedeutet das die Aufgabe, einen kontinuierlichen Austausch von Wissen über Geschäftsbereichsgrenzen hinweg zu organisieren, zu sortieren und für neue Anwendungsfelder aufzubereiten. schäftsfeld Energie im Jahr 2006 durch Mitarbeiterideen einsparen. Eindrucksvoller Beweis dafür, wie Wissen in Geld und damit in Wettbewerbsfähigkeit umgesetzt werden kann. Dass auch der beste Vorschlagsautor Deutschlands aus den Reihen des Geschäftsfelds Energie von Evonik stammt, ist da nur noch das Sahnehäubchen obendrauf. Einen großen Schritt weiter geht Evonik ist oder sein kann. Gäbe es für Evonik so etwas wie die Internet-Enzyklopädie Wikipedia, dann bräuchten wir diesen Preis nicht, sagt beispielsweise Prof. Michael Dröscher, im Geschäftsfeld Chemie Leiter des Innovationsmanagements. Schließlich erfüllt dieses Medium gleich in mehrfacher Hinsicht den Anspruch an Wissensmanagement: Wissen wird freiwillig eingestellt, von anderen kontrolliert und kann mit dem Not Invented Here Award, der in diesem Jahr neu ausgeschrieben ist. In den drei von jedem genutzt werden. Im Unterneh- Mitarbeiterideen nutzen Zahlreiche Instrumente sind dazu bei Evonik in der Erprobung oder bereits lange im Einsatz. So zum Beispiel das Betriebliche Vorschlagswesen, kurz BVW, das in allen drei Geschäftsfeldern gepflegt wird. Thomas Bernemann vom Geschäftsfeld Energie: Mit dem BVW nutzen wir die Tatsache, dass niemand seinen Arbeitsbereich besser kennt als der jeweilige Mitarbeiter und demzufolge auch niemand besser Vorschläge für Verbesserungen machen kann. Nüchterne Zahlen unterstreichen die Aussage. 3,7 Millionen Euro konnte das Ge- Kategorien Technology, Management und Tagesgeschäft werden Produkte, Anwendungen oder Lösungen mit einem Preisgeld von jeweils bis zu Euro prämiert, die erfolgreich von einem Einsatzbereich im Konzern auf einen anderen übertragen worden sind. Die Anwendung muss von einem Team eingereicht werden, das aus dem Ideengeber, dem Ideennehmer und so dies der Fall ist dem Ideenvermittler besteht. Solche Anreize für den Austausch von Wissen sind insofern sinnvoll, als die Vernetzung von Wissen durchaus kein Selbstläufer mensalltag sind das Ausgangsbedingungen, von denen man im Allgemeinen nur träumen kann. Nicht nur, weil sich der eine oder andere vielleicht mit der Preisgabe individuellen Wissens schwertun mag. Mindestens ebenso entscheidend ist, dass die Ba lance zwischen allgemeiner Verfügbarkeit und notwendiger Vertraulichkeit stimmen muss, oder wie Dröscher sagt: Wissensmanagement heißt immer auch Know-how-Schutz. Das gilt in erster Linie für das in Datenbanken hinterlegte Forschungswissen oder auch für die Patente im Konzern, von >

16 Gewusst, wie: Für das an einer Flachwasserbucht gelegene Steinkohlenkraftwerk Iskenderun haben Ingenieure aus dem Geschäftsfeld Energie die weltweit größte schwim mende Kohleverladeinsel Transshipper entwickelt Durch Mitarbeiterideen haben wir im Jahr 2006 ins gesamt 3,7 Milli onen Euro einsparen können Thomas Bernemann, Leiter Betriebliches Vorschlagswesen im Geschäftsfeld Energie FOTOS: KARSTEN BOOTMANN, FRANK PREUSS > denen allein im Geschäftsjahr 2006 mehr als 350 neu angemeldet wurden. Enge, größtenteils personenbezogene Zugriffsrechte sind hier die Regel. Auch die Evonik Energy Services speichert ihr Ingenieurwissen über Kraftwerksbau in dem Vertriebsunterstützungsprogramm Promis und KWIK (Kraftwerks-Informations- und -Kommunikationsprogramm), geht aber zugleich einen anderen Weg. Das wertvolle Know-how aus allen Bereichen der Strom- und Wärme erzeugung wird auch auf dem neuesten Stand der Technik gehalten, indem Evonik Energy Services weltweit Projekte auch für Dritte abwickelt. Der Effekt: Das bei der Durchführung solcher Vorhaben erworbene Wissen fließt wieder zurück, erweitert unsere Know-how- Basis und wird so zu einem Wettbewerbsvorteil für den Konzern, erklärt Geschäftsführer Dr. Ralf Gilgen. Unterschiedliche Wege also, auf denen sich Evonik den Herausforderungen des Wissensmanagements nähert, manchmal bewusst auch nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Nicht bewährt hat sich etwa die Wissensdatenbank Who ist Who, in die sich jeder Mitarbeiter nach eigener Einschätzung als Experte für die unterschiedlichsten Themen eintragen konnte. Das Tool hat nicht gegriffen, weil die eingestellten Informationen nicht ausreichend gepflegt wurden, es zu wenig genutzt wurde und daher zu teuer war, fasst Dr. Norbert Finke vom Innovationsmanagement zusammen. Kooperation mit Kunden Ein anderer Grund: Viele Menschen sind auch heute nicht bereit dazu, ihr Wissen mit anderen zu teilen. Sie handeln immer noch nach dem Prinzip Wissen ist Macht, fühlen sich anderen durch ein Mehr an Wissen überlegen. Was sie dabei nicht bedenken: Wer so handelt, schließt sich selbst aus dem Kreislauf der Wissensteilung aus und verliert auf lange Sicht. Nicht zuletzt deshalb verfolgt Evonik in der Forschung und Entwicklung das Prinzip der Kooperation mit Kunden und externen Partnern. Weil die Erneuerung oder Erweiterung von Wissen den Austausch und das Zusammenfügen von Informationen er fordert. Und weil Wissen nicht nur durch Wissenschaft, sondern auch in Netzwerken entsteht. Die Pflege solcher Netzwerke quer durch den Konzern hat deshalb bei Evonik hohe Priorität. In der Business Academy werden beispielsweise das Führungs- und Managementwissen auf den neuesten Stand gebracht, Führungskräfte bereichsübergreifend miteinander vernetzt. Nicht allein, um strategisch wichtige Fragen zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Es wird auch ein gemeinsames Verständnis von Management und Führung aufgebaut und wie im Schneeballsystem weiter in die Geschäftsfelder und Geschäftsbereiche transportiert. Jeder einzelne dieser Bausteine und es gibt noch eine ganze Reihe mehr leistet seinen Beitrag dazu, dass der Industriekonzern

17 TITELSTORY 17 Evonik seine Rolle als treibende Kraft in einer zunehmend auf Wissen basierenden Wirtschaftswelt einlösen kann. Gefragt ist weniger formell Angelerntes als vielmehr lebendiges Erfahrungswissen, Urteilsvermögen und Selbstorganisation immer einhergehend mit der Fähigkeit und Bereitschaft, dieses Wissen effektiv und kreativ in kooperativen Arbeitsprozessen anzuwenden. Darin liegt für Evonik der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg auf seinen weltweiten Märkten. Mit einem muss sich aber auch die heutige Wissensgesellschaft zufriedengeben: dass Wissen nur so lange gilt, wie es nicht von Neuem überholt wird. Ich weiß, dass ich nichts weiß, hat schon Sokrates gemeint. Und damit keinesfalls ausgedrückt, dass er keine Ahnung von nichts habe, sondern er die Einsicht gewonnen habe, es gebe kein sicheres Wissen. Man könne von seinen Ansichten nur überzeugt sein, aber nichts sicher wissen. Wie er das dann überhaupt wissen konnte, ist eine andere Frage. WK Not Invented Here Award ABSCHAUEN AUSDRÜCKLICH ERWÜNSCHT Noch bis zum 30. April 2008 können sich Mitarbeiter von Evonik Industries für den Not Invented Here Award bewerben und in drei Kategorien bis zu Euro Preisgeld gewinnen. Der Award ist in den drei Kategorien Technology, Management und Tagesgeschäft ausgeschrieben. Teilnehmen können alle Evonik-Mitarbeiter, die aktiv an einer Idee mitgewirkt haben, die bis zum 30. Juni 2008 erfolgreich in einen anderen Bereich eingebracht worden ist. Die Anwendung muss von einem Team eingereicht werden, das aus dem Ideengeber, dem Ideennehmer und falls einbezogen dem Ideenvermittler be - steht. Auf Grund lage definierter Kriterien wird der Vorstand von Evonik Industries die Gewinner ermitteln, die im kommenden Jahr auf einer eigenen Veranstaltung ausgezeichnet werden. Weitere Informationen zu dem Award sowie Anmeldeformulare und Ansprechpartner finden Sie auf der Intranetseite Evonik heute unter der Rubrik Toplinks -> Not Invented Here Award. Die Bezeichnung SEPARION ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben.

18 18 INTERVIEW Interviews gehören für Fußballprofis zum Tagesgeschäft, doch diesmal war es anders. Schließlich stellten Azubis von Evonik die Fragen, und die drehten sich nicht nur um das Runde und das Eckige Azubis treffen Profis Die einen arbeiten die gesamte Woche, freuen sich auf ein freies Wochenende. Die anderen trainieren die gesamte Woche, haben am Wochenende ihren großen Auftritt. Was haben sich zwei Evonik-Azubis und zwei junge Profis von Borussia Dortmund zu sagen? Folio hat sie an einen Tisch gebracht und zugehört Dortmund-Brackel, Trainingsgelände von Borussia Dortmund, ein Dienstag, 14 Uhr. Die Tür geht auf, die BVB-Profis Markus Brzenska und Marc Kruska betreten entspannt den Raum. Sie werden bereits erwartet: von Sabine Fischer und Florian Fricke, Azubis bei Evonik. Die Stimmung ist locker, schnell ist man beim Du. Sabine Fischer (SF): Wie habt ihr eure Ausbildung mit dem Fußball vereinbaren können? Marc Kruska (MK): Zum Schluss war ich gar nicht mehr auf der Arbeit, nur noch in der Schule. Ich hab es aber ganz gut hinbekommen und bin froh, dass ich es jetzt geschafft habe. Markus Brzenska (MB): Ich habe meine Ausbildung schon 2004 abgeschlossen und wäre auch übernommen worden. Damals ging es aber auch schon mit dem Fußball los, ich habe einen längerfristigen Vertrag bekommen, und da war klar, dass ich mich auf den Fußball konzentriere. SF: War dir das von Anfang an klar, schon als du die Ausbildung begonnen hast? MB: Als ich die Ausbildung begonnen habe, spielte ich noch in der A-Jugend, und von dem Gehalt konnte man noch nicht leben. Weil ich noch nicht wusste, was ich mit dem Fußball erreichen kann, war für mich das Wichtigste, erst einmal die Ausbildung abzuschließen.

19 FOTO: KIRSTEN NEUMANN _ Folio: Was wollten Sie denn werden, als Sie zwölf Jahre alt waren? MK: Eigentlich immer Fußballer. Für mich war aber auch wichtig, dass ich die Schule abschließe und danach die Ausbildung. Bei mir gings allerdings ein bisschen schneller als bei Markus, denn ich war schon nach einem halben Jahr immer bei den Profis dabei. MB: Auch für mich war es schon als Kind ein Traum, Fußballprofi zu werden. Trotzdem war es erst einmal das Wichtigste, die Schule zu schaffen und danach Ausbildung und Fußball unter einen Hut zu kriegen. Florian Fricke (FF): Ich habe damals davon geträumt, Polizist zu werden oder Feuerwehrmann. An meinen heutigen Beruf habe ich chen war ich erst 19 Jahre alt, noch sehr unerfahren und dann gleich die große Kerze (Markus Brzenska sah noch vor der Pause die Gelb-Rote Karte) es war schwer, damit umzugehen. Es ist aber wichtig, im Lauf der Jahre zu lernen, Fehler selbst zu sehen, Kritik zu akzeptieren und daraus zu lernen. Man muss aber auch die richtigen Leute um sich haben, SF: Du hast vorhin gesagt, dass du am Ende noch nicht gedacht. die einem ehrlich die Meinung sagen. deiner Ausbildung gar nicht mehr bei der Arbeit SF: Als kleines Mädchen wollte ich Tänzerin _ Folio: Hat auch die Ausbildung geholfen, warst. Hat da niemand etwas gesagt? MK: Ich habe immer von acht bis elf Uhr gearbeitet und bin danach zum Training. Mein Arbeitgeber stand zum Glück hinter mir, sonst wär das nicht gegangen. Er hat aber immer gesagt: Geh vor allem in die Schule, da lernst du alles. werden, aber das hat sich bald erledigt. Und dann war es mir ziemlich schnell klar, dass ich in die Wirtschaft gehen will. MB: Wolltest du denn immer schon Industriekauffrau werden? SF: Ja, spätestens, als ich mich nach der Schule intensiv mit meiner Zukunft beschäftigt habe. ein bisschen geerdet zu bleiben? MB: Ja, natürlich. Eine Ausbildung ist schon etwas anderes als Fußballprofi. Deshalb ist es wichtig, wenn man immer noch den Bezug zu anderen Menschen hat und sich über ganz andere Dinge unterhalten kann. SF: Hilft das, um auf dem Boden zu bleiben? SF: Ist das von Anfang an so gelaufen? Das Studium kam dann so dazu. MK: Auf jeden Fall. Man wird ja im Betrieb sowieso schon ein bisschen anders gesehen, und MK: Nein. Zu Beginn meiner Ausbildung hätte _ Folio: Thema Fehler wie gehen Sie damit ich noch zwei Jahre A-Jugend spielen kön- nen, mit der wir erst abends ab 18 Uhr trainiert haben. Aber dann gings mit dem Fußball plötzlich ganz schnell; Training auch morgens, häufig unterwegs. um, wenn mal Zuschauer pfeifen oder in den Medien kritisch berichtet wird? MB: Mit den Jahren macht man zwangs läufig auch viele Fehler. In meinem ersten Bundesligaspiel für den BVB bei Bayern Mün- jeder spricht einen auf Fußball an. Aber bei uns hat man auch über ganz normale Dinge geredet, und das war mir immer ganz wichtig. SF: Hast du nicht manchmal gesagt: Jetzt lasst mich mal in Ruhe, ich arbeite hier!? >

20 20 INTERVIEW > MK: Doch, ab und zu schon. Aber das sind ja auch Fans. Ich war ja auch Fan, bin ich eigentlich immer noch, und da ist es normal, dass man angesprochen wird. SF: Eine Fußballkarriere hängt ja auch am Körper. Wenn ihr euch morgen eine komplizierte Verletzung zuzieht und die Karriere vorbei ist: Könnt ihr euch vorstellen, in euren erlernten Beruf zurückzugehen? MK: Man versucht, sich darüber gar keine Gedanken zu machen. Ich bin froh, dass ich meine Ausbildung habe, sozusagen mein zweites Standbein. SF: Ist das eher eine Seltenheit, oder gibt es viele Fußballer, die erst einmal etwas Bodenständiges lernen, bei dem man nicht so von seinem Talent abhängig ist? MK: Manche machen die Schule zu Ende. Bei der Ausbildung hängt es natürlich davon ab, wie früh du damit begonnen hast. Markus und ich waren damals ja noch nicht bei den Profis. Wer aber heute schon bei den Profis ist, der denkt vielleicht: Ausbildung, die brauch ich doch nicht mehr. MB: Und das ist, glaube ich, gefährlich sich nur auf den Fußball zu konzentrieren, statt sich schon in jungen Jahren, wie Marc sagt, ein zweites Standbein aufzubauen. FF: Seid ihr froh, wenn ihr im Privatleben mal nicht über Fußball reden müsst? FLORIAN FRICKE ist wie Markus Brzenska in Lünen geboren. Derzeit befindet er sich im zweiten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Industriemechaniker im Kraftwerk Lünen von Evonik Industries. Florian Frickes Freizeit gehört weitgehend dem Fußball: Er stürmt für den Bezirksligisten Union Lüdinghausen. Es ist normal, über den Beruf zu reden, aber manchmal möchte man auch ein bisschen Abstand haben SABINE FISCHER ist gebürtige Essenerin. Bei Evonik Industries absolviert sie derzeit im zweiten Lehrjahr eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Gleichzeitig studiert sie internationales Management an der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM). Ihr erstes Fußballspiel besuchte Sabine Fischer in Liverpool. MK: Ich rede schon gern über Fußball, aber ich habe auch andere Interessen. FF: Bei mir hält sich das in Grenzen. MB: Es ist sicher normal, über den Beruf zu reden, das ist sicher überall gleich, aber manchmal möchte man auch ein bisschen Abstand gewinnen. SF: Ihr sagt, dass viele Spieler schon früh in den Profibereich reinrutschen und sagen: Ich verdiene jetzt so viel Geld, warum soll ich noch eine Ausbildung machen? Sagt dann der Verein: Passt mal ein bisschen auf, Jungs, das kann nicht immer so weitergehen, es könnte auch mal ein persönlicher Abstieg kommen.? MK: Im Jugendhaus von Borussia Dortmund wird sehr darauf geachtet, dass alle Spieler, die noch in den Jugendmannschaften spielen, ihre Schule beenden oder eine Ausbildung anfangen. Um meine Ausbildung hat sich der Verein auch gekümmert, dafür bin ich sehr dankbar. FF: Sind denn die Tradition des Vereins und die Erfolge der Vergangenheit eine besondere Verpflichtung für euch? MB: Klar. Wir haben fast immer , Zuschauer, da spürt man die Euphorie und dass die gesamte Region fußballverrückt ist. FF: Kannst du dich noch erinnern, wie es das erste Mal war, vor so einem Publikum aufzulaufen? MB: Das war mein zweites Bundesligaspiel, und ich war schon nervös, weil ich die Atmosphäre natürlich wahrgenommen habe. Aber dann versucht man, das auszublenden und sich auf das Spiel zu konzentrieren. Dass das etwas Besonders war, dass ich jetzt im Sta dion spiele, in dem ich als Kind schon spielen wollte, ist mir erst später bewusst geworden, als ich das Spiel noch einmal im Fernsehen gesehen habe. MK: Mein erstes Spiel war gleich das Derby gegen Schalke. Das war schon aufregend: die Zuschauer, die Stimmung. Aber man konzentriert sich so sehr aufs Spiel, dass man alles drum herum vergisst. SF: Gibt es denn einen sportlichen Traum, den ihr euch noch erfüllen wollt? MB: Da gibt es viele! (Gelächter) SF: Dann fangt doch mal mit dem größten an. MK: Vielleicht mal Nationalspieler zu werden. MB: Ich würde gerne viele Titel gewinnen. _ Folio: Frau Fischer, Herr Fricke: Was haben Sie denn für Ziele? FF: Einen festen Arbeitsplatz und ein gesichertes Einkommen zu haben. SF: Den Master-Studiengang zu Ende bringen und dann eine berufliche Position, mit der man ganz gut leben kann. SF: Wie sieht es mit dem Konkurrenzkampf in der Mannschaft aus, wenn jedes Jahr wieder neue Spieler auf der eigenen Position verpflichtet werden? MB: Ich denke, das gibt es in jedem Beruf,

21 dass andere Spieler, oder bei euch Kollegen, dasselbe Ziel haben. Dann muss man versuchen, mehr zu machen als die anderen und ehrgeiziger zu sein. Ist doch bei euch auch so, oder? FF: Klar, da schaut man, dass man seine Leistung bringt. SF: Bei uns sind es halt die Noten. FF: Habt ihr denn schon mal gezweifelt, dass Profifußballer der richtige Weg war, zum Beispiel, wenn ihr eine Verletzung hattet oder mal eine Schwächephase? MB: Als es bei mir am Anfang nicht so gut lief, habe ich mir schon Gedanken gemacht. Andrerseits war mir immer klar: Ich will das schaffen, und deshalb habe ich auch gekämpft und versucht, mich durchzubeißen. Deshalb habe ich meine Entscheidung für den Fußball auch nie infrage gestellt. SF: Interessieren euch eigentlich die Noten in den Sportzeitungen? MK: Nicht mehr (allgemeines Gelächter). Am Anfang habe ich das schon gelesen, aber dann haben mir die älteren Spieler geraten, darauf nicht so zu achten. Wichtig ist mir das Urteil des Trainers. _ Folio: Und wie geht es einem am Sonntag, wenn man am Samstag auf Schalke verloren hat? MK: Das Gute war: Ich musste direkt zur Na tionalmannschaft. Das Schlechte war: Ich musste mit den ganzen Schalkern fahren (alle lachen). _ Folio: Kennen Sie eigentlich so etwas wie Anspannung, wie Aufregung vor wichtigen Spielen oder Aufgaben? MB: Ja, das hat, glaube ich, jeder: ihr vor Prüfungen, wir vor Spielen. FF: Aber ist es nicht ein Unterschied, ob ihr zum Beispiel in Wolfsburg spielt oder zu Hause vor Zuschauern? Geht da der Puls nicht ein bisschen schneller? MB: Ich bin vor jedem Bundesligaspiel nervös, egal, gegen wen wir spielen. Aber natürlich gibt es Spiele, die etwas Besonderes sind: gegen Schalke, gegen Bayern. FF: Das geht mir in der Bezirksliga genauso. Aber wenn das Spiel anfängt, hört es auch recht schnell auf. MB: Welche Position spielst du? FF: Mittelstürmer. Schaut ihr euch eigentlich ab und zu noch eure Heimatvereine an? MK: Ich bin fast regelmäßig da, ist ja nur zwei Minuten von meinem Elternhaus entfernt. SF: Hat sich da etwas geändert im Freundeskreis, seit du Fußballprofi bist? MK: Da haben plötzlich schon einige Leute angerufen, die sich vorher ein paar Jahre nicht gemeldet hatten. Aber das ist, glaube ich, MARC KRUSKA wurde in Castrop-Rauxel geboren und spielt seit 1998 bei Borussia Dortmund. In einem Dortmunder Autohaus hat er im Sommer 2007 parallel zu seinem Beruf Fußballprofi eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen. Beim BVB spielt er im defensiven Mittelfeld. Bisher bestritt er (Stand: 21. Dezember) 86 Bundesligaspiele und erzielte dabei zwei Tore. Kruska ist U21-Nationalspieler. normal. Wenn man zum Beispiel gewinnt und macht ein Tor, dann bekommt man 20 SMS und 20 Anrufe, und wenn man verliert, dann kommt nichts. _ Folio: Haben Ihre Eltern Sie immer unterstützt, oder haben sie gesagt: Mit dem Fußball kann es schnell vorbei sein; mach doch was Vernünftiges! MK: Meine Eltern standen immer hinter mir, sind auch ein bisschen fußballverrückt und in meinem Heimatverein tätig. MB: So war es auch bei mir. Mein Vater hat mich immer zum Training und zum Spiel gefahren. Meine Eltern haben aber auch immer darauf geachtet, dass ich die Schule und die Ausbildung abschließe. FF: Mich haben meine Eltern auch bei der Wahl des Ausbildungsplatzes unterstützt, Adressen rausgesucht, vermittelt. SF: Meine Eltern haben zwar immer hinter meinem Sport gestanden, aber auch gesagt, dass das nicht zu weit gehen darf. FF: Mich interessiert, wie damals der Sprung war von der Kreis- oder Bezirksligamannschaft zum BVB oder von den Amateuren in die Profimannschaft. MK: In der Jugend gings noch. Ich bin in der C-Jugend nach Dortmund gewechselt, der MARKUS BRZENSKA wurde in Lünen geboren. Er kam bereits im Alter von neun Jahren zum BVB, für den der Abwehrspieler inzwischen (Stand: 21. Dezember) 85 Bundesligaspiele bestritten und dabei sechs Treffer erzielt hat. 15-mal lief er für die U21-Nationalmannschaft auf. Bei der Telekom hat Markus Brzenska 2004 eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation abgeschlossen. Sprung war nicht so groß. Danach ging alles sehr schnell: A-Jugend, Profimannschaft. Da hatte ich gar keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, was für ein Sprung das jetzt ist; ich habe einfach gespielt. Jetzt in der dritten Saison bei den Profis mache ich mir schon selbst mehr Druck. FF: Wie unterstützt ihr heute die Spieler, die neu zur Mannschaft kommen? MB: Wir gehen auf die Spieler zu. Das geht bei uns immer ganz locker, denn viele kennen sich schon aus der Nationalmannschaft oder von anderen Vereinen. SF: Trefft ihr euch auch privat nach dem Spiel? MB: Es gibt einige Spieler, die sich treffen, man geht mittags mal zusammen essen. Marc und ich zum Beispiel verstehen uns sehr gut, haben uns auch schon gegenseitig besucht. FF: Ist bei uns ähnlich. Man ist ganz froh, wenn man sich in der Freizeit mal nicht sieht. SF: Habt ihr schon eine Idee, was ihr nach dem Fußball machen wollt? MK: Das weiß ich noch nicht. Ich bin ja gerade 20 Jahre alt und habe noch ein paar Jahre Zeit. AUFGEZEICHNET VON CHRISTOF ENDRUWEIT FOTOS: KIRSTEN NEUMANN

22 22 CHEMIE Prüft den Einsatz von SiYPro: Wechselschichtmitarbeiter Uwe Loos an der Dosierstation im Coatings-&-Colorants-Betrieb SiYPro stoppt den Stillstand Eine Anlage muss laufen. Steht sie still wegen Wartung oder Reinigung, kostet das Geld. Höhere Anlagenverfügbarkeit heißt das Zauberwort. Die verspricht der Geschäftsbereich Building Blocks mit seinem neuen Servicepaket SiYPro Links: SiYPro-Weiterentwicklung im Labor Sarah Bonin und Anja Rueschoff. Rechts: So soll es nicht sein Polymerablagerungen in einer Butadien-Kolonne

23 Durch den Einsatz von SiYPro haben wir die Betriebszeit unserer Destillationskolonne von zweieinhalb auf fünf Jahre verdoppeln können Richard Filipiak, Anlagenleiter des Butadien-Betriebs von Oxeno in Marl Vier für SiYPro: Dr. Phillip James, Dr. Frank Kraushaar, Dr. Stefanie Weyler und Oliver Erpeldinger (v.l.) Auf der Visitenkarte von Oliver Erpeldinger steht Global Sales Manager SiYPro Performance Additives. Das klingt ein wenig kompliziert. Was Oliver Erpeldinger seinen Kunden verspricht, klingt ganz einfach: Ablagerungen verhindern, Laufzeit verlängern, Durchsatz erhöhen. Erpeldingers Kunden sind Betreiber von Produktionsanlagen, konkret: von Anlagen für die Produktion von Monomeren in der petrochemischen Industrie. Monomere, das ist sozusagen ihre Natur, bilden Polymere. Das ist erwünscht, wenn man zum Beispiel Kunststoffe herstellen möchte die meisten Kunststoffe sind nämlich Polymere. Das exakte Gegenteil ist in einer petrochemischen Anlage der Fall: Dort sind Polymere höchst unerwünscht, und genau deren Auftreten verhindern unsere Additive, sagt Dr. Frank Kraushaar, Leiter des Produktbereichs Triacetonamin & Derivative, Alkylchloride im Geschäftsbereich Building Blocks (Base Chemicals). Für Anlagenbetreiber ist Zeit Geld und Stillstand Geldverlust. Wie viel Geld? Richtig viel Geld! Eine Ethylen-Anlage verliert an jedem Tag, an dem sie stillsteht, eine Million Euro, rechnet Kraushaar vor. Wen wunderts da, dass Anlagenbetreiber das Wort Stillstand am liebsten aus ihrem Wortschatz verbannen möchten. Und dass sie höchst hellhörig werden, wenn ihnen jemand ein Mittel anbietet, Stillstand zu verringern. Servicepaket geschnürt Solche Problemlösungen bietet der Produktbereich mit SiYPro, ausgeschrieben Simplify Your Process einer Entwicklung des Geschäftsbereichs Building Blocks. SiYPro enthält ein ganzes Servicepaket, das die Analyse von Schwachstellen in der Anlage, die Bereitstellung maßgeschneiderter, gebrauchsfertig formulierter Prozesshilfsmittel mit entsprechenden Dosierstationen sowie die kontinuierliche Überwachung der kritischen Anlagenparameter umfasst. Evonik offeriert SiYPro für Anlagen zur Gewinnung beispiels weise von Ethylen, Butadien, Styrol, Acryl nitril, (Meth)acrylaten, Vinyl acetat, Chloropren, Roh-C 4 -Schnitten und Pyrolyse benzin. Seit drei Jahren entwickelt und testet das Laborteam unter der Leitung von Dr. Stefanie Weyler neue SiYPro-Formulierungen. Dafür wurde ein bestehendes Labor auf die Anwendungstechnik umgewidmet. Früher haben wir synthetisiert und Moleküle aufgebaut, jetzt liegt unser Schwerpunkt darin, Kundenwünsche zu analysieren und umzusetzen, erzählt Labormitarbeiterin Anja Rueschoff. WERBEN FÜR SIYPRO Stärken analysiert Wie aber kam der Geschäftsbereich auf die Idee mit dem SiYPro-Dreh? Frank Kraushaar blickt zurück: Wir stellen uns immer wieder die Frage nach Wachstumschancen und neuen Märkten fand zu diesem Thema ein Workshop in Marl statt, in dessen Verlauf ein noch recht kleines Geschäft in der Petrochemie plötzlich im Fokus der Gruppe stand. Das war die Initialzündung. Doch von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es noch ein paar Jahre. An die Herausforderung, in einem neuen Markt erfolgreich Fuß zu fassen, gingen Frank Kraushaar und seine Mitarbeiter Schritt für Schritt heran. Nach dem Workshop haben wir in einer SWOT- Analyse * unsere Stärken herausgearbeitet. Die liegen sicher in der über viele Jahre aufgebauten Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Molekülsynthese. Wir verfügen über hinreichend Patente und über viel innovatives und kreatives Potenzial. Und schließlich gab und gibt es im Chemiepark Marl eine umfangreiche Monomerproduktion; wir durften also damit rechnen, dass die Betriebe unserer Entwicklung aufgeschlossen gegenüber stehen, erzählt Kraushaar, und sein Business-Development-Manager Dr. Phillip James ergänzt: Wir hatten das Anwendungslabor sozusagen im Produktionsmaßstab vor Ort. Als das Projekt Gestalt annahm und das Team zusammengestellt war, ließ Frank Kraushaar das Konzept abschließend noch einmal intern auf seine Marktstrategie prüfen. Ergebnis: ein unkonventioneller, aber guter Weg das Team sollte in den Wachstumsregionen verstärkt werden. Und das ist die Realität: Bereits zwei Jahre nach dem kommerziellen Start arbeitet SiYPro profitabel und ist regulärer Bestandteil des Geschäftsgebiets Performance Products & Intermediates mit starker Wachstumskomponente. Der Markt für SiYPro: Er lag zunächst einmal vor der Haustür. Zu Beginn mussten wir Vertrauen aufbauen, und das gelingt am besten, wenn man die Anlagen im eigenen Konzern als Erstanwender gewinnt. Je mehr Referenzanlagen man nachweisen kann, desto niedriger werden die Hürden und desto besser läuft das Geschäft. Das ist der Schneeballeffekt, erklärt Erpeldinger lässig. Inzwischen richtet sich der Blick jedoch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. In Europa wird in der Petrochemie doch nichts mehr gebaut. Die Anlagen entstehen im Nahen Osten und in Ostasien. Und genau dort ist unser Markt. CHE * Die SWOT-Analyse untersucht Stärken und Schwächen der eigenen Organisation und bewertet die Chancen und Risiken eines Projekts. Die Abkürzung SWOT steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities and Threats. Die Bezeichnung SiYPro TM ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Wir müssen unsere Entwicklung dort vorstellen, wo sich unsere Kunden treffen, sagt Frank Kraushaar. Das kann auch mal Hawaii sein. Für viele Menschen ein Traumreiseziel, für die Styrol-Hersteller Tagungsort einer viertägigen Konferenz. Dort, in Lihue, diskutierten Experten aus aller Welt über die Fortschritte im Bereich der Katalysatoren, Inhibitoren und Verfahrenstechnik und vor allem über die Auswirkungen der europäischen Richtlinie REACH auf die Styrol- Herstellung. Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, bestens bekannt unter dem Namen Styropor als Iso lierung. Auch bei der Her stellung des Ausgangsstoffs Styrol gilt es, unerwünschte Reaktionen, die Ablagerungen verursachen, zu verhindern. Viele dieser Additive sind jedoch toxikologisch bedenklich. Die Evonik- Entwicklung SiYPro ist hingegen zugleich wirksam und ungefährlicher und erfüllt schon jetzt die Anforderungen von REACH. Phillip James: Unsere Neu entwicklung wurde von allen Konferenzteilnehmern mit überaus großem Interesse aufge nommen. Das belegten ganz klar die anschließenden Diskussionen. FOTOS: DIETER DEBO

24 24 GESUNDHEIT Veränderte Selbstverständlichkeit: Bei Ansteckungsgefahr über die Atemwege wird das Tragen eines Mundschutzes zur Normalität Kein Tag wie jeder andere Dass eine Pandemie kommen wird, steht für Wissenschaftler, Forscher und Mediziner außer Frage. Nur wann das sein wird, weiß niemand. Was die Vorbereitung umso schwieriger gestaltet. Denn wie soll man sich innerlich auf etwas einstellen, von dem weder Zeitpunkt noch Auswirkung bekannt sind? Ein ganz normaler Tag. Sie wollen zur Arbeit und gehen zur Bushaltestelle. Aber der Bus kommt nicht. Die Schule ist geschlossen, Ihre Kinder sind zu Hause. Einkaufen geht auch nicht: Aldi, Lidl und der Rest haben zu. Es gibt nichts zu kaufen, Sie können nicht zur Arbeit nichts ist mehr normal. Und niemand hat Sie informiert. Weder die WHO noch das Robert Koch-Institut. Die haben zwar vor einer Epidemie oder gar Pandemie gewarnt. Aber was das für Sie bedeutet, hat keiner gesagt. Selbst Bild ist nicht im Bilde. Irritationen im normalen Alltag nennt Petra Dickmann die Auswirkungen, an denen der Einzelne im Ernstfall feststellen würde, was eine Pandemie wirklich bedeuten kann. Dass nicht die Krankheit, sondern vielmehr die damit verbundenen Störungen des täglichen Lebens das eigentliche Problem darstellen. In solch einem Ausnahmezustand stellt sich der Verstand gegen das Gefühl, sagt die Kommunikationsexpertin, die derzeit wissenschaftliche Angestellte mit Schwerpunkt Infektiologie am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt ist und die Evonik in Sachen Pandemie-Vorbereitung berät. Erlernte Hilflosigkeit Angst kommt auf: Was kann, was soll ich tun? Wo kommt das Geld her, wenn man nicht zur Arbeit geht? Was einmal selbstverständlich war, ist es nicht mehr. Auf einmal gibt es andere, neue Selbstverständlichkeiten, mit denen man nicht zurande kommt. Weil man bislang gewohnt war, dass alles funktioniert. Als erlernte Hilflosigkeit bezeichnet Petra Dickmann diesen Zustand, der sich nur ändern lässt, wenn man die Perspektive wechselt und sich neue Selbstverständlichkeiten schafft. In den sogenannten Hurrikan-Staaten der USA etwa ist Vorsorge selbstverständlich. Ohne zu wissen, ob ein Tornado kommt oder nicht, ist jeder vorbereitet, verfügt über Rückzugsmöglichkeiten, hat genügend Wasser und Nahrung bevorratet. Weil man ja nie weiß. In Deutschland etwa ist ein solches Risikodenken nahezu unbekannt. Jedes Jahr verzeichnen wir rund Tote durch Grippe, und kaum jemand nimmt Notiz davon oder lässt sich im Vorfeld impfen, berichtet Dr. René Gottschalk, Leiter der Abteilung Infektiologie des Stadtgesundheitsamts Frankfurt, der ebenfalls zum externen Beraterstab der Evonik gehört. Mit Petra Dickmann ist er sich darüber einig, dass eines der wesentlichen Vorbereitungselemente die Risiko-Kommunika tion ist. Wohlgemerkt: Risiko-Kommunikation hat nichts damit zu tun, Horrorszenarien an die Wand zu malen. Sie analysiert und beschreibt vielmehr, welche Auswirkungen ein solches Geschehen haben kann, und vermittelt das nötige Rüstzeug im Umgang damit. Dem Einzelnen wie auch dem Unternehmen

25 Dr. Dr. René Gottschalk Der Leiter der Abteilung Infektiologie und stellvertretende Leiter des Frankfurter Stadtgesundheitsamts beschäftigt sich seit Jahren mit hochinfektiösen Krankheiten. Er steht auch an der Spitze des gleichnamigen Kompetenz- Netzwerks in Hessen und Rheinland-Pfalz. Und gehört zum Beraterstab von Evonik Petra Dickmann Die studierte Kommunikationswissenschaftle - rin ist zurzeit wissenschaftliche Angestellte der Frankfurter Universitätsklinik mit Schwerpunkt Infektiologie. Davor hat sie am Robert Koch-Institut im Bereich biologische Sicherheit ge arbeitet. Schwerpunkte: internationale Gesundheitspolitik und Risikokommunikation Dr. Rolf Breitstadt Der Corporate Medical Director von Evonik Industries ist im Fachbereich Umwelt, Sicherheit, Gesundheit (USG) für den Gesundheitsschutz verantwortlich. In dieser Funktion initiiert und koordiniert Dr. Rolf Breitstadt konzernweite Gesundheitsaktionen und Vorsorgemaßnahmen etwa zur Pandemie FOTOS: STEFAN WILDHIRT/FRANK PREUSS Evonik. Denn die beschriebene Umperspektivierung müssen auch die Unternehmen vollziehen. Und zwar möglichst im Vorfeld einer Pandemie. Weil Hunderte oder gar Tausende Mitarbeiter zu Hause bleiben, wenn der Bus nicht kommt oder Angehörige krank sind. Darauf vorbereitet zu sein ist die eigentliche Herausforderung einer Pandemie. Die kann zwar nicht gestoppt, in ihrer Auswirkung aber deutlich abgemildert werden, sagt Gottschalk. Mit den klassischen, seuchenhygienischen Maßnahmen ist über kurz oder lang jede Pandemie in den Griff zu bekommen. Doch wie kann in Unternehmen die Vorbereitung auf andere Selbstverständlichkeiten gelingen, wie Aufmerksamkeit für etwas erzeugt werden, was nicht da ist und von dem man nicht weiß, wann es kommt? Durch eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen, sagt der Corporate Medical Director der Evonik Dr. Rolf Breitstadt: Dazu gehört sicherlich die hygienisch medizinische Seite, dazu gehört aber beispielsweise auch das systematische Besetzen von Schlüsselstellen im Vorfeld. Und dafür muss man heute wissen, wo es beim Ausfall von Kollegen kritisch werden kann und wie diese Risiken kompensiert werden können. Systemisches Vorgehen und Kompetenztraining schlägt Petra Dickmann hierfür vor. Nicht direktiv, konfrontativ oder appellativ, sondern in einer Art Mundpropaganda: Mitarbeiter schulen Mitarbeiter. Damit gibt das Unternehmen zu verstehen, dass ihm jeder Mitarbeiter wichtig ist, dass jeder Einzelne zählt. Und für den ist es wiederum ein Stück mehr Sicherheit, zu wissen, was das Unternehmen im Fall des Falles tut. Bei theoretischen Überlegungen hat man es bei Evonik übrigens nicht belassen, wie schon das Hinzuziehen externer Experten zeigt. Durch diesen Blick von außen verhindern wir zum einen eine gewisse Betriebsblindheit. Zum anderen werden wir glaubwürdiger, unterstreicht Breitstadt, der zudem auf die bereits vorhandenen Pandemie-Pläne in den Standorten und Regionen sowie den regelmäßigen Austausch untereinander verweist. Wichtig ist ihm dabei, dass es zwar ein globales Management gibt, die betriebliche Pandemie-Planung jedoch im Rahmen des lokalen und regionalen Managements stattfindet. Kompetenzen aufbauen Bester Beweis für die Funktionstüchtigkeit dieses Konzepts sind Notfallübungen, wie kürzlich in Worms, die oftmals Erstaunliches zutage bringen. So fragte dort zu Übungsbeginn ein Mitarbeiter: Wer ruft eigentlich die Pandemie aus?, und legte damit gleich den Finger in die Wunde. Denn das tut im Ernstfall niemand, Unternehmen wie Mitarbeiter werden nur urplötzlich mit den Auswirkungen Bei Grippe normal: Behandlung durch den werksärztlichen Dienst. Ob das auch bei einer Pandemie funktioniert, ist fraglich konfrontiert. Eine andere Schlüsseleinsicht war: Alles, was wir hier und jetzt machen, hätte eigentlich längst vorher geschehen müssen. Denn die Dynamik des Geschehens lässt Nachdenken und Planung nicht mehr zu. Kommunikation, da sind sich Breitstadt, Dickmann und Gottschalk einig, ist neben allen medizinischen und organisatorischen Maßnahmen mit das Wichtigste. Vorher und nachher und über verschiedene Kanäle. Es geht darum, das Undenkbare runterzubrechen in die Normalität, in Aufgaben, die das Management und die Mitarbeiter umsetzen können. Was heißen kann: hier die Aufforderung zur Separierung, damit Aufgaben weiter durchgeführt werden können. Dort das Zuhausebleiben, ohne das Gefühl haben zu müssen, überflüssig oder gar wertlos zu sein. Wir müssen heute Grundkompetenzen aufbauen, um morgen zu einem Perspektivwechsel fähig zu sein, sagt Petra Dickmann, Denn erst der Perspektivwechsel schafft andere Selbstverständlichkeiten. WK

26 26 WOHNEN 3000 Quadratmeter Dachfläche auf acht Mehrfamilienhäusern ließ Evonik Wohnen mit den Dachsteinen eindecken Dachsteine sorgen für gute Luft Als erstes deutsches Unternehmen setzt Evonik Wohnen auf Dachziegel, die Schadstoffe abbauen Schutz vor Regen bietet jedes Dach. Die Dächer von acht Mehrfamilienhäusern der Evonik Wohnen in Duisburg können noch mehr: Die Betondachsteine neutralisieren durch Photokatalyse Schadstoffe, die gerade in großen Städten durch Auto abgase und Schornsteine in die Luft gelangen. Und das funktioniert so: Die Oberfläche der Dachziegel besteht aus einem Mikrobeton, der Titan dioxid enthält. Mit Hilfe von Tageslicht spaltet Titandioxid Stickstoffoxide zu Nitratmolekülen auf. Der Regen spült das in sehr kleinen Mengen anfallende wasserlösliche Nitrat ab. Nitrate spielen eine wichtige Rolle als Nährstoff für Pflanzen. Bei maximaler Sonneneinstrahlung reduziert das Titandioxid auf dem Dach die Stickoxide um 90 Prozent, bei trübem Wetter immer noch um 70 Prozent. Da sich das Titandioxid nicht verbraucht, bleibt die Wirkung auf Dauer erhalten. Hergestellt hat die Dachsteine die Firma Nelskamp im nordrhein-westfälischen Heinrich Nelskamp von den Dachziegelwerken Nelskamp (von links), Reiner Kathenbach von Evonik Wohnen und Peter Linten von HeidelbergCement testen den umweltaktiven Dachziegel im Rahmen eines Pilotprojekts FOTOS: EVONIK INDUSTRIES Schermbeck. Grundlage ist ein neuer Baustoff der HeidelbergCement-Gruppe. Da wir häufiger mit der Firma Nelskamp zusammenarbeiten, haben wir frühzeitig von dem Produkt erfahren, berichtet Reiner Kathenbach, Leiter Technik/Qualitätsmanagement bei Evonik Wohnen. So kam es dazu, dass die ersten industriell gefertigten, umweltaktiven Dachsteine der Welt ihre Premiere auf Hausdächern der Evonik Wohnen hatten Quadratmeter hat das Unternehmen mit den Ziegeln decken lassen. 200 Quadrat meter Dachfläche reduzieren etwa die Emissionen, wie sie bei 2000 Fahrzeugkilometern entstehen, veranschaulicht Gerd Bolte, zuständiger Forschungsleiter bei Heidelberg Cement. Auch die Smogbelastung im Sommer, die durch Stickoxide verschärft wird, können die Steine vermindern. Wie schon beim Drei-Liter-Haus in Düsseldorf war es auch hier unser Ziel, Innovationen zügig in die Praxis umzusetzen, steht für Kathenbach fest. Für HeidelbergCement und Nelskamp ist das Projekt mit Evonik Wohnen der Praxistest. Der ist auch für das Immobilienunternehmen von Bedeutung: Wenn sich die Ziegel als genauso haltbar wie die herkömmlichen erweisen, werden wir sie sicher weiter einsetzen, so Kathenbach. Und nur bei den Dachziegeln muss es nicht bleiben. Das Material könnte auch in allen anderen Betonbauteilen zum Einsatz kommen und so für gute Luft an dicken Straßen sorgen. UJ

27 Wir stehen hinter dem BVB! 3x2 Karten für den BVB im Signal Iduna Park zu gewinnen Mitmachen und gewinnen! Bitte schicken Sie uns bis zum 29. Februar 2008 eine Mail unter dem Stichwort Heimspiel an die -Adresse oder eine Karte an Redaktion Folio, Rellinghauser Straße 1 11, Essen. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mitarbeiter von Evonik. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 22. März 2008: BVB - Karlsruher SC * *Der genaue Anstoßtermin wird kurzfristig festgesetzt. Die Gewinner werden von uns persönlich informiert und unter Evonik heute im Intranet veröffentlicht.

28 Vereinte Kräfte aus IT und Kommunikation für ein neues Konzernintranet (v. l. n. r.): Urs Schnabel (Projektleitung), Michael Tollkühn (Entwickler), Andrea Passenberg (Teamleitung Entwicklung), Nina Labitzke (Konzernredaktion), Rüdiger Bellof (Betrieb Middelware) Alles auf einem Blech Das neue Konzernintranet Evonik räumt auf im Datendschungel. IT und Kommunikation erarbeiten gemeinsam ein Riesenprojekt damit der User ein auf ihn zugeschnittenes Online-Angebot erhält Pizza Hawaii oder doch lieber Calzone? Egal, Andrea Passenberg hat vorerst die Nase voll von Pizza. Davon gab es zuletzt aber auch wirklich mehr als genug. Am 10. Dezember 2007 ging das neue Konzernintranet Evonik online. Für Passenberg und ihr sechsköpfiges Team aus Systemprogrammierern hieß das immer mal wieder Nachtschichten und Pizza aus der Schachtel. Wer sich über die abgeklärte Gelassenheit wundert, mit der die routinierte Truppe von S-IT- AS-TE das wegsteckt, der hat noch nicht viel mit Programmierern zusammen gearbeitet. Egal, wie minutiös sie an ein solches Riesenprojekt rangehen, weiß Passenberg, wo es am Ende noch klemmt, erfahren Sie immer erst unter Live-Bedingungen. Das neue Konzernintranet macht da keine Ausnahme. Auch in den kommenden Monaten bleibt da die eine oder andere Schraube nachzuziehen. Bug fixing heißt das im Jargon der Techniker und kann im Zweifelsfall schon mal eine ganz ordentliche Knobelaufgabe sein. Programmierer wie Michael Tollkühn sehen das sportlich: Wenn wir eine Unstimmigkeit im System entdecken, fackeln wir nicht lange, sondern gehen da direkt ran. Auf diese Weise ist der Einstieg in die neue Welt für den überwiegenden Teil der Anwender eine ziemlich runde Sache gewesen. Viele Hilfsangebote Die neue Welt, das steht zunächst einmal für eine ganz einfache Grundidee: Jeder Mitarbeiter soll ein Intranetangebot vorfinden, das zielgenau auf seinen jeweiligen Geschäfts-

29 DAS NEUE INTRANET 29 FOTO: KARSTEN BOOTMANN leute an den Stand orten, in Regionen, Shared Services und Strategischer Zentrale. Schließlich geht es beim Stichwort Intranet nicht allein um die Administration von Bits und Bytes. Damit verbunden ist auch die Übertragung und Pflege alter und neuer Inhalte oder die Entscheidung darüber, welche Altinhalte besser gar nicht mehr übernommen werden. Run auf das neue System Außer Frage steht dabei zunächst nur eines: Mühsamer Diskussionen bedarf es nicht mehr, um Geschäftsbereiche, Standorte und Regionen von der Migration ihrer Alt-Intranets auf den brandneuen Microsoft-Office- Sharepoint-Server (MOSS 2007) zu überzeugen. Seit dem Markenstart von Evonik erleben wir einen regelrechten Run auf das neue System, fasst Urs Schnabel seine Eindrücke zum Projektverlauf zusammen. Für die Interne Konzernkommunikation steuert er die Einführung des neuen Intranets aus der Strategischen Zentrale heraus und in enger Abstimmung mit den Kommunikationsverantwortlichen vor Ort. Wie schnell wir mit der weiteren Migration vorankommen, ist jetzt eine Frage der verfügbaren Ressourcen, verrät der gebürtige Schweizer. Für die Reihenfolge gelte dabei die alte Regel Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Bis Ende des Jahres zumindest soll alles auf einem Blech stehen. So sagen die Techniker, wenn ihre Daten hübsch ordentlich auf einem Server beieinanderliegen. Ob sie dabei vielleicht insgeheim auch an die nächste Steinofenpizza denken wer weiß! AB bereich und Arbeitsort zugeschnitten ist. Möglich wird das durch die sogenannte Lokalisierung auf der Startseite von Evonik heute. Hierüber lässt sich der eigene Informationsmix individuell aus unterschiedlichen Teilangeboten zusammenstellen und bei Bedarf immer wieder ändern. Eine Menge Technik? Wer das so sieht, der kann sich bei den ersten Schritten von einer animierten Präsentation begleiten lassen. Bei komplexeren Fragen hilft ein Anruf beim User Help Desk oder eine Mail an das Evonik heute -Team. Dort freut man sich darüber, dass nach den Intranets von Infracor, Strategischer Zentrale, Shared Services, Campus Essen und Marl nun bereits die nächsten Umzugsaspiranten in den Startlöchern stehen. Das heißt dann erneut jede Menge Arbeit nicht nur für Programmierer und Systemtechniker, sondern mindestens ebenso für die Kommunikations- DAS NEUE INTRANET IN SCHLAGWORTEN Guided Tour: Bei den ersten Schritten können sich die User von einer animierten Präsentation begleiten lassen. Diese finden sie oben rechts auf der Webseite. Alt-Intranets: Einige Intranets wurden vom Starttag weg nicht mehr aktualisiert, sie ha - ben ihren Dienst getan und werden sukzessive abgeschaltet. Für wenige Wochen sind diese Inhalte noch über den Rei ter Andere Intranets zu erreichen. Look: Ein Intranet aus einem Guss das garantiert die konsequente Umsetzung des Corporate Designs von Evonik Industries. Spätestens Ende des Jahres sollen dann alle Intranets im Konzern auch optisch einheitlich erscheinen. Lokalisierung: Nach der Lokalisierung erhalten die Mitarbeiter einen auf sie zugeschnittenen Zugang zu Informationen und Anwendungen in allen relevanten Konzernsprachen. So werden Inhalte für die Mitarbeiter maßgeschneidert bereitgestellt. Suchfunktion: Nicht suchen, sondern finden. Vermutlich ab Anfang April soll dem User keine gesuchte Information mehr verborgen bleiben. MOSS 2007: Der Microsoft- Office-Sharepoint-Server ist die Grundlage für das neue System. Auf dieser technischen Plattform haben die IT-Entwickler der Evonik das neue Intranet aufgebaut. Übersicht: Keine Bleiwüste mehr. Ein hoher Anteil visueller Informationen und Medienformen, wie Bilder und Filme, garantiert einen schnellen Zugang zur Information.

30 30 ENERGIE IM FOKUS Die Energiedienstleister Weltweit mehr als 1000 Projekte im Jahr, 50 Prozent der Mitarbeiter im Ausland: Evonik Energy Services ist gelebte Globalität Auf vier Beinen kann man gut stehen: Nach diesem Prinzip könnte die Struktur von Evonik Energy Services entwickelt worden sein. Energy Technologies, Nuclear Technologies, Plant Services und System Technologies sind deren vier Geschäftsgebiete, die zudem auch noch ungefähr gleich groß sind. Also ein sehr ausgewogenes Leistungsangebot für die Planung und den Betrieb von Kraftwerken im In- und Ausland. Dr. Ralf Gilgen ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Energy Services GmbH. Seit 15 Jahren arbeitet er im Konzern, seit 2003 in seiner heutigen Position. Unsere Dienstleistungen gibt es im Grunde schon sehr lange, denn wir haben unsere Kraftwerke immer selbst gebaut. Im Jahr 2000 sind wir dann aus der damaligen Steag AG in eine eigenständige GmbH ausgegliedert worden. Das war für die Mitarbeiter zunächst gewöhnungsbedürftig, aber dann haben sie bald die Vorteile der neuen Struktur schätzen gelernt. Frisches Know-how Ein Vorteil: Energy Services arbeitet nur zu 35 Prozent für den Konzern, im Übrigen für externe Kunden. Der Geschäftsbereich Energie benötigt zwar alle Disziplinen, die wir anbieten, kann sie aber nicht komplett auslasten, sagt Gilgen. Unsere externen Kunden sichern uns frisches Know-how, das wiederum dem gesamten Bereich zugutekommt. Zu den großen Projekten des Bereichs Ener gy Technologies gehört der Bau eines der modernsten europäischen Steinkohlenkraftwerke in Duisburg-Walsum. Für solche Projekte übernimmt das Team die Entwicklung eines Konzepts, Standortentwicklung, Planung, Erstellen der Ausschreibungs- und Genehmigungsunterlagen, Projektmanagement und Bauüberwachung. Der Bau des Kraftwerks Mainz-Wiesbaden und der Verbrennungsanlage für Ersatzbrennstoffe im Industriepark Höchst sind zwei große externe Projekte in Deutschland. Wobei das Höchst- Projekt auch für eine übergreifende Zusammenarbeit im Konzern steht, wie Gilgen berichtet: Die Rohrleitungstechnik haben wir gemeinsam mit dem Servicebereich Verfahrenstechnik & Engineering der ehemaligen Degussa entwickelt. Energy Technolo- Frisches Know-how der externen Kunden kommt dem gesamten Bereich zugute : Dr. Ralf Gilgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Energy Services GmbH FOTOS: KARSTEN BOOTMANN (1), EVONIK ENERGY SERVICES (3)

31 gies ist aber auch kräftig im Ausland engagiert: zum Beispiel bei der Nachrüstung einer Rauchgasentschwefelungs-und-Entstickungsanlage in Pego in Portugal oder in der Projektleitung und dem Engineering des riesigen Kraftwerks Medupi in Südafrika mit sechs Blöcken zu je 794 Megawatt (MW). Die Planung, Errichtung, Stilllegung und Beseitigung von kerntechnischen Anlagen ist das Geschäft von Nuclear Technologies. Seit über 35 Jahren arbeiten wir im Gebiet der Kerntechnik in den Bereichen Planung, Berechnung, Errichtung, Betrieb und Rückbau; seit fast 30 Jahren auf dem Gebiet der Planung und Errichtung von Zwischenlagern für Brennelemente und Abfälle, verweist Andreas Krüper, erster Ansprechpartner in Sachen Zwischenlager bei Nuclear Technologies, auf eine lange Nuklear-Tradition im Unternehmen. In der Konsensvereinbarung der Bundesregierung mit den Energieversorgungsunternehmen vom Juni 2000 ist unter anderem die gesetzliche Pflicht zur Errichtung und Nutzung von Standort-Zwischenlagern festgelegt. Für das Kraftwerk Emsland in Lingen hat Energy Services die Konzeptund Entwurfsplanung übernommen und als Generalplaner die atom- und baurechtlichen Genehmigungsunterlagen erstellt. Der Bau des Zwischenlagers begann im Oktober 2000, der erste Behälter mit bestrahlten Brennelementen wurde im November 2002 eingelagert. Heute stehen dort 15 Behälter. Nach diesem Pilotprojekt war Energy Services an Planung und Bau von elf weiteren Zwischenlagern an Standorten deutscher Kernkraftwerke zwischen Brunsbüttel in Schleswig- Holstein und Gundremmingen in Bayern beteiligt und ist damit Marktführer auf diesem Gebiet in Deutschland. Nuclear Technologies mischt aber auch mit bei der Entsorgung russischer Atom-U- Boote in der Saida-Bucht vor Murmansk. Dort, im nordwestlichen Russland, knapp 100 Kilometer von der norwegischen Grenze entfernt, entsteht ein Langzeitlager mit Konservierungshalle für die sichere Entsorgung von rund 150 Atom-U-Booten. Energy Services hat ein Konzept für die Zwischenlagerung über 70 Jahre von 150 Reaktorsektionen von Atom-U-Booten entwickelt. Andreas Krüper: Bei all diesen Projekten spielen die eigens dafür entwickelten bautechnischen Lösungen eine große Rolle. Agua del Cajon in Argentinien, das wir wegen der schweren Wirtschaftskrise im Land 2001 gestoppt haben, erinnert sich Ralf Gilgen. Inzwischen sorgt Plant Services für die Betriebsführung von Kraftwerken in aller Welt: von Brasilien über Nigeria, Tunesien, Ägypten bis nach Indien. Bisher sind gas- und ölgefeuerte Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von über 4000 MW auf der Referenz liste. Damit halten wir die technische Kompetenz für solche Anlagentypen, denn unsere Muttergesellschaft hat ja zurzeit keine eigenen Gas-und- Dampfturbinen(GuD)-Anlagen, sagt Gilgen, aber wir bereiten uns jetzt auch auf die Betriebsführung von Kohlenkraftwerken vor, denn die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen steigt. Die Abteilung Testing Services hat vor kurzem eine ganz wichtige Hürde genommen: Seit ein paar Monaten sind wir akkreditiert als Prüflabor und Inspektionsstelle beim Deutschen Akkreditierungsrat. Das ist ein Markenzeichen für Qualität und Unabhängigkeit, freut sich Gilgen. Testing Services nimmt Abnahmemessungen, Kontroll- und Emissionsmessungen und die Bestimmung von Katalysatoraktivität vor. Um Energie- und Betriebsmanagementsysteme kümmert sich schließlich der Bereich System Technologies. Die Fähigkeit, Betriebsführung weltweit Betriebsführung eines Kraftwerks: Diese Kompetenz ist gebündelt im Bereich Plant Services. Ein besonders internationales Geschäft: Unser erstes Projekt war 1998 in > Modell eines Langzeitlagers für Atom-U-Boote im russischen Murmansk Walsum 10: Evonik Energy Services begleitet und unterstützt den gesamten Prozess der Planung und Errichtung des Steinkohlenkraftwerks Laufzeit bis 2012: Im indischen Hazira betreibt Evonik Energy Services ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk

32 > Daten zu analysieren, zu verwerten und auszuwerten, wird immer bedeutender, sagt Ralf Gilgen. Intelligente IT-Lösungen zur Optimierung und Überwachung des Betriebs eines Kraftwerks oder die elektronische Erfassung aller Betriebsdaten helfen dabei, die Betriebs- und Energiekosten zu senken. Viele Auswertungen finden automatisch statt und weisen den Betreiber rechtzeitig auf nicht optimale Fahrweise oder auf sich ankündigende Defekte hin. So können optimaler Energieeinsatz sichergestellt und größere ungeplante Stillstände reduziert werden. Energie in Indien Größter Auslandsmarkt für Energy Services ist Indien. Nicht von ungefähr: Das Land will nach vorsichtigen Schätzungen in den nächsten zehn Jahren Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von mindestens MW Leistung bauen. Indien ist ein extrem stark wachsender Markt, und wir sind schon da, freut sich Dr. Jacob Verghese, General Manager von Evonik Energy Services India. Der gebürtige Inder hat viel Erfahrung in unterschiedlichen Branchen und Kulturen gesammelt: Er hat fünf Jahre in der indischen Botschaft in Paris gearbeitet und war anschließend im Management von Indian Railways. Gestartet ist Energy Services India im Januar Zuvor hatte der Konzern seit Anfang der 90er Jahre kleinere Beratungsprojekte auf dem Subkontinent ausgeführt. Als sich aber immer deutlicher ein riesiges Marktwachstum abzeichnete, als vor allem der erste Langzeitvertrag abgeschlossen worden war, reifte die Entscheidung, eine feste Niederlassung in Delhi zu gründen. Der erste große Vertrag war ein Projekt in Surat im Bundesstaat Gujarat. Mit knapp 50 Mitarbeitern betreibt Energy Services India dort noch heute eine GuD-Anlage. Gemeinsam mit System Technologies ging Verghese daran, für die National Thermal Power Corporation (NTPC) das vorhandene Energiemanagementsystem von Energy Services den Bedürfnissen des indischen Marktes anzupassen und ein optimiertes Energiemanagementsystem zu entwickeln. Damals waren wir eine regelrechte single contract company, erinnert er sich, und Dr. Christian Herr, Projektmanager bei System Technologies, ergänzt: In dem Projekt haben wir häufig Neuland betreten und einiges exklusiv für NTPC entwickelt. Nur durch das Zusammenwirken der Menschen in Indien und Deutschland konnte das Projekt zum Erfolg geführt werden. Während dieser Zeit konnten die Mitarbeiter zusammenwachsen und Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen entwickeln. Mittlerweile werden viele Ideen ausgetauscht, selbst Teile der Software werden in Zusammen arbeit mit Indien erstellt. Doch Jacob Verghese war sicher: Wenn wir mit dem NTPC-Projekt Erfolg haben, dann können wir überall Erfolg haben. Genauso kam es: 14 weitere Aufträge zur Installierung neuer Energiemanagementsysteme schlossen sich seitdem an. Die Zusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland war anfangs mühsam, aber seitdem die Mitarbeiter die Vorteile erkannt haben, läuft es gut, zieht Ralf Gilgen eine Zwischenbilanz. Wir wollen diese Kooperation auch auf unsere anderen Bereiche ausdehnen, um damit wettbewerbsfähiger zu sein. Inzwischen ist Evonik Energy Services India auf 150 eigene Mitarbeiter gewachsen. In Hazira und Haldia betreibt die Gesellschaft zwei GuD-Kraftwerke mit einer Laufzeit bis 2012, in Goa ein Gaskraftwerk mit einer Laufzeit bis Im Bereich Engineering sind zahlreiche Aufträge zur Planung neuer, aber auch zur Modernisierung bereits bestehender Kraftwerke hereingekommen. Ein sehr interessanter Markt (Verghese) ist das Consulting: die Erstellung von Studien, welche Kraftwerke ersetzt werden sollten, welche sich modernisieren lassen. Schnell wurde Wir sind Vorreiter für Auslandsinvestitionen Dr. Ralf Gilgen Indien wächst stark, und wir sind schon da : Dr. Jacob Verghese, General Manager Evonik Energy Services India Wir arbeiten seit 35 Jahren im Gebiet Kerntechnik : Dr. Andreas Krüper, Nuclear Technologies Häufig Neuland betreten : Dr. Christian Herr, Projektmanager bei System Technologies

33 ENERGIE IM FOKUS 33 das Büro in Delhi mit mittlerweile 40 Mitarbeitern viel zu klein; Anfang Februar hat die Gesellschaft neue Räume bezogen. Ein weiterer, kräftig wachsender Auslandsmarkt sind die USA. Im weltgrößten Energiemarkt ist Energy Services derzeit in den Geschäftsgebieten Energy Technologies und Plant Services aktiv. In Kings Mountain im Bundesstaat North Carolina, 35 Meilen entfernt von Charlotte, übernahm Hans Hartenstein, Leiter von Evonik Energy Services LLC, Anfang 2005 mit einer Assistentin die damalige Steag LLC drei Jahre später beschäftigt er bereits 20 Mitarbeiter. Parallel zum kräftigen Wachstum im Engineering wurde 2007 in nur neun Monaten eine der weltweit modernsten und größten Regenerationsanlagen für Kraftwerkskatalysatoren aufgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Kraftwerke auch unsere eigenen arbeiten zur Reduzierung der Stickoxide im Rauchgas mit großen Katalysatoren, die vielen Beeinträchtigungen ausgesetzt sind: zum Beispiel Sperrschichten, Verstopfungen, Kata lysatorgiften. In unseren saarländischen Kraftwerken Bexbach und Weiher wurde diese Technologie Mitte der 90er Jahre entwickelt; wir haben darauf aufgebaut und sie für Kings Mountain weiterentwickelt, berichtet Hartenstein. Nach weniger als 1 Million Dollar im Jahr 2005 stieg der Auftragseingang auf 10 Millionen Dollar im Jahr Aussichten: vielversprechend, denn Ingenieur- und Serviceleistungen für Kraftwerke sind in den USA ein attraktiver Markt. Kings Mountains Plant Manager Steve Wiese, verantwortlich für die Produktion mit rund 20 Mitarbeitern: Unsere eigene Kraftwerkskompetenz ist unser größtes Plus im Kontakt mit unseren Kunden, weil Energy Services auch ein Kraftwerksbetreiber ist und wir wie Kraftwerksbetreiber denken. Nach dem Motto Leistung maximieren, Kosten minimieren bietet Hans Hartenstein sein Know-how inzwischen nicht nur erfolgreich Kohlenkraftwerken in den USA, sondern selbstbewusst dem gesamten Konzern an. Ingenieure gesucht Wachstum in Indien und den USA, Wachstum bei Energy Services weltweit: Das klappt auf die Dauer nur, wenn man kompetente Mitarbeiter für sich gewinnen kann. Wir sind ständig auf der Suche, gibt Ralf Gilgen zu, kann aber auch auf viele Initiativbewerbungen verweisen ein Zeichen, dass wir ein attraktives Unternehmen sind. So attraktiv, dass die Fluktuation extrem gering ist: Im vergangenen Jahr haben wir in Deutschland gerade einmal zwei Mitarbeiter an den Markt verloren. Damit hat Jacob Verghese in Indien schon eher zu kämpfen. Arbeitsplätze werden schnell gewechselt; dabei spielen auch große Distanzen von mehreren Tausend Kilometern zwischen Wohn- und Arbeitsort keine Rolle die Menschen sind sehr mobil. Mit flachen Strukturen und Delegieren von Verantwortung versucht das Management gegenzusteuern. Außerdem hat Verghese in den vergangenen drei Jahren junge Ingenieure direkt vom College ins Unternehmen geholt eine Strategie, die sich mittlerweile auszahlt, weil wir inzwischen einen Pool von erfahrenen und loyalen Ingenieuren aufgebaut haben. Auch Hans Hartenstein sucht in den USA händeringend nach hochqualifizierten und erfahrenen Ingenieuren eine schwierige Aufgabe, obwohl die Region um Char lotte landesweit als sehr attraktiv gilt. Die langjährige internationale Präsenz in vielen Ländern macht Energy Services zu einer Art Vorreiter (Gilgen) für Auslandsinvestitionen von Evoniks Energiebereich. Die Independent-Power-Producer(IPP)-Projekte Mindanao, Iskenderun, Paipa sind alle aus Aktivitäten der Energy Services hervorgegangen, sagt Gilgen. Den Boden für große Investitionen zu bereiten: Auch das ist unsere Aufgabe im Konzern. CHE Transportbehälter im Zwischenlager: Für das Kernkraftwerk Emsland in Lingen hat Evonik Energy Services die Konzept- und Entwurfsplanung übernommen und als Generalplaner die Ge nehmigungsunterlagen erstellt Wir denken wie Kraftwerksbetreiber : Steve Wiese, Plant Manager in Kings Mountain, USA FOTOS: KARSTEN BOOTMANN (5), EVONIK ENERGY SERVICES (1) Die USA sind ein attraktiver Markt : Hans Hartenstein, Leiter Evonik Energy Services LLC

34 Fahrer und Sammler: Sechs Oldtimer-Motorräder nennt Michel Steins sein Eigen. So oft es geht, erkundet er mit den alten Maschinen die Straßen FOTOS: KOEN FASSEUR

35 MITARBEITERPORTRÄT 35 Leidenschaft für Oldtimer Michel Steins, Mitarbeiter am Standort Antwerpen, ist ein großer Fan von alten Motorrädern. Seine Sammlung kann sich sehen lassen: Sechs Maschinen warten darauf, ausgefahren zu werden A lles begann auf einem Schrottplatz: Ich fuhr damals einen Opel Rekord und suchte nach Ersatzteilen. Plötzlich sah ich ein Motorrad der Marke Flandria. Ich habe nicht lange überlegt und es mit nach Hause genommen, erinnert sich Michel Steins. Er reparierte und verkaufte es und kaufte sich einen Klassiker: eine Gillet Herstal, Jahrgang Motorradliebhaber kennen diese Marke. Gillet, so hieß der Firmeninhaber und Produzent, Herstal der Produktionsort. Ein kleines Städtchen in Belgien. Michel Steins restaurierte das Motorrad und behielt es: das erste Schmuckstück in seiner Sammlung. Seitdem sind mehr als 20 Jahre vergangen. Heute besitzt der 46-Jährige sechs Motorräder. Er sammelt nur belgische Marken: Fabrique Nationale (FN), Gillet, Saroléa, Royal Nord. Die Maschinen blitzen und blinken, als ob sie gerade aus der Fabrik gekommen wären. Dabei sind sie Oldtimer. Ein Motorrad gilt als Oldtimer, wenn es 30 oder mehr Jahre alt ist. Das ist mir jedoch zu jung. Für mich müssen Motorräder vor 1940 gebaut worden sein, so der Evonik-Mitarbeiter. Mit Maschinen kennt er sich aus: Steins ist gelernter Mechaniker. Sechs Jahre lang arbeitete er am Antwerpener Hafen, bevor er 1985 zu Evonik, damals noch Degussa, kam. Im Werk Antwerpen ist er als Prozessarbeiter tätig. Bis zu diesem Jahr arbeitete er in der Herstellung von Perborat, einem Rohstoff für Waschmittel, im heutigen Geschäftsbereich Consumer Specialties. Zum Januar wechselte er in den Geschäftsbereich Inorganic Materials und ist nun in der Produktion von AEROSIL tätig. Basteleien und Reparaturen Das älteste Motorrad in seiner Sammlung ist eine Gillet, Baujahr Wie seine anderen Oldtimer hat er auch dieses Stück selbst restauriert. Denn seine Maschinen haben nicht nur viele Jahre hinter sich, meist fehlen beim Ankauf auch allerhand Teile. Dann greift Steins zu Schraube und Lötkolben. Vieles hat er schon selbst gemacht, zum Beispiel ein Auspuffrohr oder einen Lenker. Allein an einem Rohr arbeitet er drei bis vier Stunden. An meinem ersten Motorrad habe ich ein halbes Jahr lang gebastelt. Nach der Arbeit bin ich immer gleich in die Garage und habe oft bis in die Nacht hinein an der Maschine herumgeschraubt, erzählt er begeistert. Als echter Motorradliebhaber steckt Steins viel Mühe und Kleinarbeit in die Restaura tion seiner Zweiräder. Als Erstes macht er eine Bestandsaufnahme, danach nimmt er das Motorrad komplett auseinander. Alle Schweißarbeiten macht er selbst, ebenso Sandstrahlen, Spachteln, Scheuern und Spritzen. Auch Motor und Getriebe werden, wenn nötig, zerlegt, überholt und wieder zusammengebaut. Einige Arbeiten gibt er aber in Auftrag wie beispielsweise Räder einspannen, verchromen oder vernickeln. Fahrvergnügen Das Basteln an den Maschinen macht einen Teil der Faszination aus. Das allein reicht Steins jedoch nicht. Sind die Oldtimer fahrtüchtig, zieht es ihn auf die Straße: So oft wie möglich bin ich mit den Maschinen unterwegs. Ich genieße es, mit ihnen zu fahren. Alte Motorräder gehören in kein Museum. Man muss sie sehen, ihren Sound hören, schwärmt der Motorradfan. Dabei ist das Fahren von alten Maschinen gar nicht so einfach. Das zeigt sich schon beim Starten des Motors. Bei einem modernen Motorrad dreht der Fahrer einfach am Handgriff, um Gas zu geben. Bei einem Oldtimer wird das rechte Handgelenk geschont, stattdessen ist ein kräftiger rechter Daumen vonnöten, der den Gashebel betätigt. Daneben müssen weitere Hebel bedient werden. So sind bei der Saroléa 25 P von 1929 unter anderem Choke, Gashebel, Vorderradbremse und ein Hebel für Oldtimer gehören noch lange nicht zum alten Eisen: Mit großer Hingabe repariert und restauriert Michel Steins seine antiken Zweiräder und macht sie wieder fahrtüchtig. So auch diese Saroléa das Scheinwerferlicht an der rechten Seite des Lenkers angebracht. Aber auch die linke Hand ist nicht zur Untätigkeit verdammt, sie bedient zum Beispiel die Kupplung und den Hebel für die Frühzündung. Daneben gibt es noch einen Schalthebel, der seitlich am Tank montiert ist, und ein Pedal für die hintere Fußbremse. Das alles erfordert Geschick und einige Übung auch wenn das Tempo eines Oldtimers eher gemächlich ist. Die Saroléa schafft maximal 110 Kilometer pro Stunde. Gemeinsam mit Freunden nimmt Steins auch an Oldtimer-Rallyes teil. So ist er im vergangenen Jahr die Elfstädtetour in den Niederlanden gefahren. Außerdem fuhr er an zwei Tagen die 800 Kilometer lange Strecke von Lüttich nach Nancy und zurück. Weitere Touren mit bis zu 100 Kilometern folgten. Insgesamt unternimmt er 10 bis 15 Oldtimer- Rallyes pro Jahr. Steins mag den Austausch mit Gleichgesinnten, er ist auch Mitglied in mehreren Motorradclubs. Im vergangenen Jahr organisierte er ein Oldtimertreffen in Essen- Wildert in Belgien. Über 100 Biker kamen mit ihren Maschinen, die alle vor 1940 gebaut wurden. Das älteste Motorrad stammte aus dem Jahr Am 27. April wird Steins dieses Treffen wiederholen. Auch seine Frau Ranja teilt seine Liebe zum Zweirad. Sie fährt eine Royal Nord. Auf die Frage, welches Motorrad ihm noch in seiner Sammlung fehlt, antwortet Steins: Zu einem belgischen Motorrad mit einem Baujahr vor 1915 würde ich nicht Nein sagen. NL Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben.

36 36 LESERECHO Ihre Meinung zu Folio gen den Uhrzeigersinn und südlich davon im Uhrzeigersinn abläuft. Mitten auf der Äquator-Linie steht zudem ein Brett mit angebrachter Nagelspitze, auf der ich dann tatsächlich ein rohes Ei zum Stehen bekommen habe. Die vorerwähnte Frage mit andersrum habe ich aufgrund des Vorgeschilderten somit nur mit ja beantworten und das Rätsel daher nicht lösen können. Klaus Plesch, Rodenberg Anm. der Red.: Hinter der Frage nach dem Badewannen - strudel steht die Fra ge nach den Auswirkungen der Corioliskraft, die in der Tat Anlass zahlreicher Spekulationen ist. Wir zitieren dazu den New Scientist : Auf der Nordhalbkugel werden Tiefdrucksysteme durch die Corioliskraft gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Auf der Südhalbkugel dagegen rotieren die Tiefdruckwirbel im Uhrzeigersinn, weil die Corioliskraft umgekehrt wirkt. Dieser großräumige meteorologische Effekt führte zu der Spekulation, dass der kleinräumige Wirbel am Badewannenabfluss ( ) nördlich des Äquators in der einen und südlich davon in der anderen Richtung rotiert. Das trifft nicht zu, da die Coriolis- Die Rätsel-Rallye-Frage nach dem Badewannenstrudel beschäftigte die Folio -Leser FOTO: PIXELIO Es macht immer viel Spaß, sich an der Lösung Ihrer Rätsel- Rallye zu beteiligen. Im Heft 11/2007 bin ich jedoch an der Frage Auf der Südhalbkugel der Erde dreht sich der Badewannenstrudel andersrum, für mich eindeutig ja, ge - scheitert. Ich war vor gut zwei Jahren selbst in Ecuador in the Middle of the World im Dorf San Antonio de Pichina. Dort, di rekt am Äquator, im neuerbauten Solarmuseum, steht eine Baby-Badewanne mit Stöpsel. Jeder Besucher kann sich dort vor Ort selbst überzeugen, dass das Wasser nördlich der Äquator-Linie in einem Strudel gekraft bei weitem zu klein ist, als dass sie sich auf die Rich tung von Badewannenwirbeln ( ) auswirken könnte. Bei einer Wan ne mit Wasser kann man die se Kraft nur unter kontrollierten Versuchsbedingungen bemerken. Dazu gehört, dass die Wanne symmetrisch ist, thermische Strömungen ausgeschlossen sind und man das Wasser lange stehen lässt. Eines können wir für die Zukunft zusichern: Wir werden bemüht sein, in der Rätsel- Rallye Fragen mit eindeutigeren Antworten zu stellen! Leider musste ich als Sicherheitsbeauftragter der Evonik Degussa GmbH feststellen, dass in der Folio -Ausgabe 12/2007 auf dem Titelbild ein Mitarbeiter des Evonik- Konzerns dargestellt wird, der nach allen Regeln der Kunst ge gen die Sicherheitsvorschriften verstößt. Es kann nicht sein, dass alle Mit arbeiter weltweit auf das Tragen der Sicherheitsschutzkleidung gedrillt werden und dann auf einem Titelbild ein Mitarbeiter ohne Schutzhelm, ohne Schutzbrille, ohne Schutzhandschuhe und mit kurzen Armen eine Dampfverteilung bedient. Andreas Naujoks, Marl Ich finde die Beiträge Nanotechnik und Innovation hochinformativ. Bitte wei ter so! Karl-Heinz Schlappa, Marl Das neue Folio gefällt mir gut. Den Artikel Multi- Milliarden-Markt habe ich mit besonderem Interesse gelesen. Michael Buttenbruch, Oberhausen Im Jahr 2008 würde ich gerne in Folio mehr über die Personalpolitik des Konzerns und der Standorte vor allem auch im Hinblick auf die lang fristige und unbefristete Übernahme von Auszubildenden/Ausgebildeten lesen. Thomas Winge, Haltern am See Vielen Dank für ein unvergessliches Erlebnis beim BVB- Heimspiel am 7. Dezember. Es war ein schöner Abend und ein tolles Spiel. Wer verwöhnt seine Mitarbeiter mit kleinen Geschenken? Wir machen so was. Klaus Brenner, Herne Das neue Folio gefällt mit sehr, sehr gut!!! Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapitel. Hermann Spreck elsen, Cuxhaven

37 KAPITALMARKT 37 Von Bauernregeln und Börsenreimen Mein Freund Christian: Unterhaltungen auf der Haupttribüne An einem grauen, eiskalten und stürmischen Februarsamstag hockten wir bibbernd auf der Tribüne, während unten im Schneematsch ein grausamer Kick über die Bühne ging. Mein Freund Christian auf dem Schalensitz neben mir war nicht ansprechbar, und daran war nicht nur das Wetter schuld, sondern zum guten Teil auch ich. Hätte ich ihm bloß nicht zu Weihnachten dieses Buch mit 1000 Bauernweisheiten geschenkt! 14. Februar, deklamierte Christian plötzlich mit ankla gender Stimme: Regnets an Sankt Valentin, ist die halbe Ernte hin! 22. Februar: Hats in der Petersnacht gefroren, lässt uns der Frost dann ungeschoren! 24. Februar: Tritt Matheis stür misch ein, wirds an Ostern hat die dicksten Dividenden. Winter sein! Es war unerträglich. Ich musste zu einem Trick greifen, um meinen Freund, wenn schon nicht zurück zum Fußball, so doch wenigstens zu seinem anderen Lieblingsthema zu bugsieren: zur Börse. Aber wenigstens hat der dümmste Bauer die dicksten Dividenden, versuchte ich es zaghaft. Da blickte mich Christian wie hypnotisiert mit großen Augen an: Natürlich!, rief er. Das ist es: Wir werden einfach Börsen-Bauernregeln aufstellen! Mir wurde klar, dass Christian damit seinen alten Kleinanleger-Traum, die Kurse endlich richtig vorhersagen zu können, kurz vor der Verwirklichung glaubte. Im selben Moment legte er auch schon los: Regnets an Sankt Valentin, ist die schöne Hausse Der dümmste Bauer hin! Hats in der Petersnacht gefroren, fiel ich ein, lässt uns die Baisse ungeschoren! Genau, rief Christian enthusiastisch, und tritt Matheis stürmisch ein, dann äh dann wird der Titel unser sein, half ich meinem Freund ebenso gut gelaunt aus. Der aber fragte nur perplex: Titel? Was für ein Titel? Na, der Bundesliga- Meistertitel, erklärte ich. Christian starrte nach unten auf den nebligen, matschi gen Platz, wo unsere Jungs in ihren völlig verdreckten Trikots kaum noch vom Gegner zu unterscheiden waren. Was für ein beknackter Spruch, herrschte er mich an, du willst mir doch nicht erzählen, dass sich der Fußball nach irgendwel chem gereimten Blödsinn richtet! OD ILLUSTRATION: CHRISTOPH SCHWICKERT BÖRSENLEXIKON S wie Shareholder-Value So geht das mit manchem Begriff an der Börse: Erst kennen ihn nur Fachkreise, dann wird er plötzlich zum vermeintlichen Zauberwort, das überall nachgebetet wird. Schließlich, nachdem man ihn wirklich nicht mehr hören mag, gerät er massiv in die Kritik und macht dem nächsten brandheißen Begriff Platz. Der Shareholder-Value ist so ein Beispiel. Im Englischen bezeichnet er ursprünglich schlicht das Aktionärsvermögen, also den aktuellen Kurswert einer Aktie, multipliziert mit der Anzahl dieser Papiere in der Hand eines oder aller Aktionäre. Die beiden US-Ökonomen Alfred Rappaport und Joel Stern haben dann in den 80er Jahren eine Theorie der zielorientierten Unternehmensführung daraus gemacht: den Shareholder- Value-Ansatz. Demnach haben alle diejenigen Management-Maßnahmen Vorrang, die das ökonomische Interesse der Eigentümer, also der Aktionäre, in den Vordergrund stellen. Dazu gilt es im Vergleich zu anderen Kennzahlen, vorrangig den Unternehmensgewinn zu maximieren, denn dann steigt der Aktienkurs und damit das Aktionärsvermögen. In der überdrehten Börsenphase um die Jahrtausendwende wurde der Begriff Shareholder-Value dann von einigen Autoren und Spekulanten dahingehend verkürzt, dass der Gewinn auf Biegen und Brechen kurzfristig zu vervielfachen sei, möglichst bis zum nächsten Quartalsbericht. Diese Verkürzung nahm dafür auch einen Raubbau an der Substanz des Unternehmens in Kauf, etwa durch unsinnigen Arbeitsplatzabbau. Seit erkannt wurde, dass diese verengte Sicht einer AG bleibende Schäden zufügen kann, gilt der Shareholder- Value-Ansatz zwar immer noch als grundsätzlich richtig. Man spricht aber heute lieber allgemeiner vom Value-based View. Dieser wertbasierte Ansatz soll dieselben Ziele dauerhaft und verträglich erreichen, indem das Management langfristigere und umfassendere Perspektiven im Blick behält. Damit wurde zugleich noch eine weitere Verkürzung der Theorie korrigiert: Es geht eben nicht nur um die Interessen der Aktionäre, sondern auch anderer Beteiligter wie eben der Angestellten oder auch des Staats.

38 38 LEUTE Evonik unterstützt Mitarbeiter, die ihre Ausdauer beim Marathon beweisen wollen Walken, laufen, rollen Mitarbeiter, die beim Karstadt Marathon quer durchs Ruhrgebiet am Sonntag, 18. Mai, auf die Strecke gehen wollen, unterstützt das Unternehmen mit der Übernahme der Startgebühren. Zudem erhalten sie ein Laufshirt und werden am Ziel in Essen in einem Zelt versorgt. Halbmarathonläufer können das Zelt der RAG im Ziel in Herne nutzen. Beim Marathon können Läufer, Walker, Nordic Walker und Inliner an den Start gehen. Evonik übernimmt auch die Gebühren für den National Walking Day am 17. Mai in Essen und stellt ein Shirt zur Verfügung. Den Anmeldeantrag gibt es beim Gesundheitsmanagement der Evonik Services GmbH in Essen, Ansprechpartner ist Matthias Kleff, Telefon 0201/ Infos zum Marathon unter FOTO: KIRSTEN NEUMANN Platz für 30 Kinder Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird bei Evonik großgeschrieben. Damit die Kinder gut aufgehoben sind, während Mama und Papa arbeiten, gibt es am Standort Marl jetzt einen Kindergarten für Kinder ab vier Monate bis sechs Jahre. Bis zu 30 Kinder können die Einrichtung Marlino besuchen, die von 7 bis 18 Uhr geöffnet hat. Auf Anfrage kann das Kind auch mal bis 20 Uhr betreut werden. Eine Bedarfsanalyse hatte ergeben, dass der Wunsch nach einer flexiblen Kinderbetreuung groß ist. An den Kosten für die Unterbringung der unter Dreijährigen beteiligt sich das Unternehmen. Das Facility-Management der Infracor kümmerte sich um den Umbau und die Außengestaltung der Einrichtung. So reduziert sich der Beitrag für die El - tern. Träger der Einrichtung ist die Stiftung STEP_M, die bereits eine Betreuungseinrichtung betreibt. Die Räume mit Kuschelecken und Kletterparadies wurden mit dem keramischen, abwaschbaren Wandbelag ccflex der Creavis tapeziert. Davon lassen sich alle Spuren kindlicher Kreativität entfernen. Schon jetzt sind über 20 Plätze besetzt deshalb machen wir uns auch heute schon Gedanken, wie wir unser Angebot ausbauen können, so Infracor-Geschäftsführer Dr. Hartmut Müller. Weitere Infos gibt die Leiterin der Einrichtung Angelika Coppik unter Telefon 0173/ Rund 30 Betriebsräte trafen sich zur Klausur FOTO: FRANK PREUSS Soziale Schlüsselkompetenzen vermittelt Rund 150 Schüler, die am Projekt IQ trifft EQ teilgenommen hatten, präsentierten in der Evonik-Konzernzentrale ihre Ergebnisse aus Fallbeispielen aus dem Wirtschaftsleben. Der von Evonik und der Stadt Essen umgesetzte Wettbewerb fokussiert die Erweiterung der sozialen Kompetenzen und richtet sich an Oberstufenschüler Essener Gymnasien und Gesamtschulen. Mit dem Projekt IQ trifft EQ fördern wir zum einen für das Berufsleben wichtige Kompetenzen junger Menschen. Andererseits erhöht dieses Engagement enorm unsere Attraktivität als Arbeitgeber in der Region, betont Projektleiter Alfred Lukasczyk, Mitarbeiter im Bereich Human Resources der Strategischen Zentrale. Das beste Ergebnis präsentierte das Gymnasium Essen-Werden. Konzernbetriebsräte tagten Rund 30 Mitglieder des Konzernbetriebsrats beschäftigten sich bei der ersten gemeinsamen Klausur im sauerländischen Niedersfeld mit der geleisteten Arbeit und anstehenden Themen. Die Vorstände von Evonik stellten die Unternehmensentwicklung insbesondere vor dem Hintergrund des geplanten Börsengangs vor. Darüber hinaus wurden auch Themen wie Ausbildung, Ausbildungsquote und Übernahmepolitik behandelt. Die Vorstände nahmen sich Zeit für Diskussionen. Dies lässt mich den hohen Stellenwert des Konzernbetriebsrats bei unserem Vorstand erkennen, erklärte Ralf Hermann, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. Ihre Ergebnisse präsentierten die Schüler beim Abschluss des Projekts IQ trifft EQ FOTO: DIRK BANNERT

39 IMPRESSUM Dr. Lorenz Barleon von der Unikli nik untersucht wie hier in Lülsdorf Mitarbeiter auf ihr Glaukom-Risiko Grünem Star vorbeugen Noch bis Ende März können sich Mitarbeiter ab dem 40. Lebensjahr an verschiedenen Evonik-Standorten auf ihr Glaukom-Risiko untersuchen lassen. Glaukom (grüner Star), eine der häufigsten Erblindungsursachen in Industriestaaten, führt zu einer unbemerkten Zerstörung des Sehnervs. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, ist sie in der Regel mit Augentropfen behandelbar. Die anonymisierten Untersuchungsergebnisse werden in einer Studie, die Evonik mit der Universitäts-Augenklinik Mainz durchführt, ausgewertet. Sie soll klären, inwieweit moderne Untersuchungsmethoden als Screening-Methode zur Früherkennung anwendbar sind und Aufschluss über das Glaukomrisiko jüngerer Menschen geben. FOTO: GERD LINNARTZ Zertifikate für Azubis Die IHK-Zusatzqualifikation Europa mit Fremdsprache erlangten 63 Auszubildende des Chemieparks Marl. Die Industriekaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation, Fachinformatiker und IT-Systemelektroniker absolvierten die Prüfung für die Zertifikate Wirtschaftsfremdsprache Englisch oder Europa. Bei letzterem waren die EU-Organe und die Mitgliedsstaaten Thema. Einige Azubis erhielten beide Zertifikate. Die Qualifikation ist in verschiedenen Ländern der EU anerkannt. Pressekonferenz zum Zukunftskongress Zuwanderer FOTO: DIETER DEBO FOTO: EVONIK INDUSTRIES Zum Thema Zugewanderte: Gewinn für Arbeitgeber trafen sich über 200 Teilnehmer zum Zukunftskongress bei Evonik in Essen. Der Kongress beschäftigt sich mit der beruflichen Integra tion von jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Bei Evonik gingen die Mitarbeiter sehr entspannt mit dem Thema um, so Vorstandsmitglied Ulrich Weber. Herausgeber: Evonik Industries Aktiengesellschaft, Dr. Werner Müller Objektleitung/Leitung Interne Kommunikation: Stefan Haver Chefredaktion: Sven Scharnhorst (V. i. S. d. P.) Redaktionelle Beratung: Christoph Peck Art Direction: Wolf Dammann Chefs vom Dienst: Stefan Glowa, Ulrich Raschke Leitung Konzernredaktion: Steffen Henke Autoren dieser Ausgabe: Anne Böcker (AB), Oliver Driesen (OD), Christof Endruweit (CHE), Steffen Henke (SHE), Ursula Jäger (UJ), Walter Klöters (WK), Nina Labitzke (NL), Annika Nägele (AN), Sven Scharnhorst (SVS) Redaktionsanschrift: Rellinghauser Straße Essen Postfach: , Essen Tel. 0201/ intern Fax 0201/ folio@evonik.com Bildredaktion: Karsten Bootmann Gestaltung: Martin Bartel; Arnim Knorst (Ltg.), Fraisy Manjali, Silke Möller, Nadine Weiler/ Redaktion 4, Hamburg Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser Wechselseiten Geschäftsbereiche/Standorte: Die Wechselseiten werden dezentral erstellt, redaktionell verantwortlich sind die jeweiligen Geschäftsbereiche bzw. Standorte. Ein Kontakt ist auf den Wechselseiten aufgeführt. Verlag: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUPPE Harvestehuder Weg Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Geschäftsführung: Manfred Bissinger, Dr. Kai Laakmann, Dr. Andreas Siefke Objektleitung: Dr. Jessica Renndorfer Herstellung: Claude Hellweg (Ltg.), Oliver Lupp Vertrieb: Kirsten Beenck Tel. 040/ Fax 040/ folio-vertrieb@hoca.de Reproduktion: PX2, Hamburg Druck: Neef & Stumme, Wittingen Copyright: 2008 bei Evonik Industries Aktiengesellschaft, Essen. Nachdrucke nur mit Quellenangabe und Belegexemplar. Der Inhalt muss nicht die Meinung des Herausgebers wiedergeben.

40 40 JOBMARKT AKTUELL Der erste Eindruck zählt Ihre Bewerbungsunterlagen sind Ihre persönliche Visitenkarte. Sorgfalt ist das oberste Gebot, denn nur eine ordentliche und vollständige Bewerbung kommt auch bei internen Ausschreibungen gut an Schon auf den ersten Blick sollte Ihre Bewerbung positiv ausfallen. Benutzen Sie daher keinen Schnellhefter, sondern eine dreiseitige aufklappbare Mappe. Mit einem persönlichen Deckblatt können Sie Ihre Kontaktdaten übersichtlich darstellen. Dazu gehören Name, Anschrift, Telefonnummer, -Adresse und ein Bewerbungsfoto. Alle Daten auf einen Blick: Bereits bei der Entstehung sollte eine klare Struktur vorliegen FOTO: KARSTEN BOOTMANN Der Lebenslauf informiert über Ihren bisherigen Werdegang. Wichtig ist eine klare und übersichtliche Struktur. Zu Beginn stehen die persönlichen Angaben wie Name, Anschrift, Geburtsdatum, -ort und Familienstand, dann folgen Ausbildung und Beruf. Beginnen Sie mit Ihrer aktuellen Tätigkeit, dann mit allen weiteren Stationen in umgekehrter Reihenfolge. Nennen Sie hierbei alle Tätigkeiten mit kurzer Positionsbeschreibung und Ihrem Verantwortungsbereich. Weitere Themenblöcke sind Weiterbildung, EDV- und Fremdsprachenkenntnisse und Hobbys. Denken Sie daran, den Lebenslauf mit Orts- und Datumsangabe sowie Ihrer Unterschrift zu versehen. Wichtig: Vermeiden Sie Lücken, und achten Sie darauf, den Lebenslauf auf die ausgeschriebene Stelle zuzuschneiden. Mit einer sogenannten dritten Seite geben Sie Ihrer Bewerbung eine persön liche Note. Hier können Sie Ihre Stärken formulieren oder Angaben zu Ihrem Arbeitsstil machen. Die dritte Seite liegt in der Bewerbungsmappe hinter dem Deckblatt und dem Lebenslauf. Ihre Zeugnisse dokumentieren Ihre Qualifikationen und Fähigkeiten. Legen Sie der Bewerbung Unterlagen zum Schulabschluss, zu Ihrer Berufsausbildung, zu weiterführenden Bildungsabschlüssen sowie alle Arbeitszeugnisse bei. Individuelles Bild vermitteln Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass diese Unterlagen allein für sich sprechen. Umso wichtiger ist das Anschreiben. Es gibt Ihnen die Chance, sich bei Ihrem potenziellen Arbeitgeber individuell zu präsentieren. Folgende Fragen sollte das Anschreiben daher beantworten: Wer sind Sie? Was können Sie? Was sind die Gründe Ihrer Bewerbung, und wa rum sind Sie für die Stelle besonders gut geeignet? Wenn Sie sich auf eine bestimmte Stelle bewerben, beziehen Sie sich auch auf diese. Vermeiden Sie standardisierte Texte, und überprüfen Sie, ob sich Anschreiben und Lebenslauf inhaltlich ergänzen. Das Anschreiben wird der Mappe lose hinzugefügt. Bevor Sie sich bewerben, sollten Sie jedoch klären, welche Art der Bewerbung bevor zugt wird. Wenn Sie sich innerhalb des Evonik- Konzerns verändern möchten, bewerben Sie sich online. Über den Link Stellenmarkt auf Evonik heute gelangen Sie zum Online- Bewerbungstool. Bei Bedarf fordert die Personalabteilung dann noch eine wie hier vorgestellte Mappe in Papierform an. In der nächsten Ausgabe: die Online-Bewerbung NL

41 Fragen und Beratung rund um den Jobmarkt Wer kann sich bewerben? Bewerben können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evonik Industries AG und ihrer Konzerngesellschaften. Benötigt werden in jedem Fall vollständige Bewerbungsunterlagen. Über das Evonik-Intranet können Sie sich unter dem Menüpunkt Evonik Arbeitsmarkt direkt online auf Stellenausschreibungen bewerben. Eine Über sicht über alle Stellenangebote finden Sie ebenfalls im Internen Stellenmarkt im Intranet. Falls Ihnen eine Online-Bewerbung nicht möglich ist, senden Sie Ihre Bewerbung bitte an folgende Anschrift: Evonik Services GmbH Abteilung Personalmarketing Rellinghauser Straße Essen KONTAKT René Kistmacher 0201/ Renate Kliss 069/ Anne-Katrin Kirchner 0201/ Für technische Fragen 06181/ Stellenangebote AlzChem Trostberg GmbH Leiter der Patentabteilung (m/w) Ref. D-TRO/2-PA/0134 Chemie: AlzChem Trostberg GmbH; Trostberg Anlagenfahrer im vollkontinuierlichen Schichtbetrieb (m/w) Ref. D-TRO/2-PA/0135 Chemie: GB Building Blocks; Münchsmünster Application Technology/ Development Creasorb Ref. D-MAR-BM-0008 K Chemie: Creavis Technologies & Innovation; Krefeld Werkfeuerwehrmann (m/w) Ref. D-MAR-BM-0177 W Chemie: Infracor GmbH; Marl Betriebsleiter Chlorsilane (m/w) Ref. AS-CS-BTF Chemie: GB Aerosil & Silanes; Bitterfeld Kaufmännischer Mitarbeiter (m/w) Ref. D-ESS-37/07_STEAG Energie: Evonik Steag GmbH; Essen Ingenieur (m/w) für den Bereich Mechanik Ref. D-MAR-BM-0030 K Chemie: Infracor GmbH; Marl Meister (m/w) Chemietechnik, Spezialbau Ref. D-MAR-BM-0176 K Chemie: Infracor GmbH; Marl Mitarbeiter im Vertriebsinnenund Außendienst (m/w) Ref. D-ESS 01_08 Asikos Energie: Asikos GmbH; Dinslaken Referent (m/w) Compensation & Benefits Ref. ESS/C-CP-DS/0201 Evonik Industries AG; Essen System Specialist (m/w) Betriebssystem Windows Server Ref. ESS-S-IS-43 Evonik Services GmbH; Frankfurt Facharbeiter (m/w) Elektro-, Mess- und Regelungstechnik EMR-Werkstätten Ref. D-MAR-BM-0173 K Chemie: Infracor GmbH; Marl Facharbeiter dezentrale Energieerzeugung (m/w) Ref. SETA02/2008 Energie: Evonik New Energies GmbH; Großaitingen Mitarbeiter in der Projekt- und Prozessgruppe (m/w) Ref. PUL/PP/07/15 Chemie: GB Exclusive Synthesis & Catalysts; Pullach Chemielaborant/ Chemietechniker (m/w) Ref. D-WOL / DG-AQ-OS Chemie: AQura GmbH; Hanau-Wolfgang Alle Stellen finden Sie in digitalcat

42 42 QUIZ Rätsel-Rallye Prüfen Sie die folgenden Aussagen: richtig oder falsch? Die korrekten Antworten führen Sie vom Start zum Ziel über sieben Buchstaben. In dieser Reihenfolge ergeben sie die Lösung Weniger als 1 Prozent des Umsatzes im Geschäftsfeld Chemie wird mit Produkten erzielt, die jünger als fünf Jahre sind. D Der K2 ist der höchste Berg Europas. R S Am Valentinstag werden in Japan die mit Dachziegeln I V Männer beschenkt! A Auf dem Gelände der Lenzing AG stellt Evonik Fibres hochwertige Fasern her und vertreibt sie unter dem Namen P84. O Evonik neutralisiert Schadstoffe. L Schneekristalle haben eine hexagonale (sechseckige) Grundform. E Alexander Schramm war für einen Tag Chef von Evonik Industries. O Mit Hilfe eines neu entwickelten Pro dukts von Evonik können Hühner bunte Eier legen. I E Smart Formulating ist das seit vielen Jahren verwendete Leitmotiv von Evonik im Farbund Lackmarkt. E E T S K SiYPro bedeutet ausgeschrieben Simplify Your Process. J I Ein Entwicklerteam von Evonik Roh- Max ist mit dem Evonik-Innovationspreis 2007 ausgezeichnet worden. E H Jürgen Klinsmann wurde 2007 Fußballer des Jahres. P O Der traditionelle türkische Schwarztee heißt Kai. Asikos zählt weltweit zu den größten Anbietern von stonewashed Jeans. A Aus sechs Geschäftsbereichen im Geschäftsfeld Chemie wurden zwölf Einheiten. T Von Karl IV. wurde Prag auch die Silberne Stadt genannt. L Richtig Falsch S Johannes Gutenberg, erfand um das Jahr 1445 den Buchdruck mit beweglichen Lettern. I R E Auf der Südhalbkugel dauert der Winter vom 21. Juni bis 22. oder 23. September. T Und jetzt die gesammelten Buchstaben der Reihenfolge nach in die Kästen eintragen. Die Buchstaben der korrekten Antworten ergeben die Lösung. Zur Teilnahme gibt es zwei Möglichkeiten: entweder per Postkarte an Evonik Industries AG, Folio-Quiz, Postfach , Essen, Germany, oder per (Postanschrift nicht vergessen!) an folio-quiz@evonik.com. Einsendeschluss: Teilnahmeberechtigt sind nur Mitarbeiter des Evonik-Konzerns. Das Lösungswort ist eine neue Beschichtungstechnologie für Metalle: FOTO: APPLE Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünf ipods Das können Sie gewinnen: In jedem Folio verlosen wir weltweit unter den teilnehmenden Mitarbeitern mit richtiger Lösung fünf ipod nano von Apple mit 4 GB Speicher. Herzlichen Glückwunsch! Die Lösung aus Folio 12/2007 lautete SEPARION. Die Gewinner werden auf Evonik heute veröffentlicht.

43 Wer macht eigentlich Wüsten fruchtbar? Wir machen so was. Wir entwickeln Wasser speichernde Bodengranulate und noch vieles mehr. Wir sind der kreative Industriekonzern aus Deutschland für Chemie, Energie und Immobilien.

44 Sei geduldig Wie würden Sie einem Kollegen an einem ausländischen Standort Ihre Heimatstadt Istanbul in einem Satz beschreiben? In Istanbul pulsiert das Leben. Was ist Ihnen von Ihrem ersten Arbeitstag im Kraftwerk noch in Erinnerung? Über 5000 Menschen arbeiteten wie die Ameisen. Ich sah nur die vielen verschiedenen Helme umherwieseln. Ein Hin und Her. Welchen Tipp würden Sie einem Azubi an seinem ersten Arbeitstag geben? Sei geduldig! Welche Lektion haben Sie in Ihrem Leben gerne gelernt? Dass es sich oft lohnt, zu warten, gut zuzuhören und auch mal zu schweigen. Auf welche hätten Sie gerne verzichtet? Sich auf die falschen Personen verlassen zu haben. Sie haben 500 Euro zur freien Verfügung, was kaufen Sie dafür? Einen CD-Player für meine Küche. Musikhören während des Kochens ist prima. Am liebsten Lieder von Elvis, den Beatles oder Smokie. Als Kind wollten Sie gerne sein wie? meine Mutter. Sie veranstalten ein Abendessen und dürfen einladen, wen Sie wollen. Wer kommt? Meine Freunde. Sie machen sich nie auf den Weg zur Arbeit ohne? Mein Handy und einen Lippenstift. Wenn Sie richtig genervt nach Hause kommen, wie entspannen sie am schnellsten? Erst duschen, dann Musik hören. Was gefällt Ihnen an den Kollegen in Essen am besten? Die Zuverlässigkeit und Natürlichkeit meiner deutschen Kolleginnen in der Evonik-Steag-Geschäftsleitung. Wenn sie sagen, dass sie etwas erledigen, tun sie dies auch sofort. Was hat Ihnen das letzte Mal die Sprache verschlagen? Meine Tochter erzählte mir, dass ihr Ex-Freund und sie wieder ein Paar sind. Wir haben alle unsere Extravaganzen. Welche ist Ihre? Ich sammele Windspiele. Überall in meiner Wohnung hängen welche. MEIN NAME IST Necla Çiraciolu GESCHÄFTSBEREICH Energie, Kraftwerk Iskenderun FUNKTION Assistentin der Kraftwerksleitung NATIONALITÄT Türkisch ALTER 48 WOHNORT Yumurtalik FAMILIENSTAND verheiratet in meiner Heimatstadt Istanbul pulsiert das Leben Folio FOTO: KARSTEN BOOTMANN

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