Impressum. Erläuterungen zur Ausbildungsordnung: Tourismuskaufmann / -kauffrau
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- Karin Böhler
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1 Erläuterungen zur Ausbildungsordnung über die Berufsausbildung zum / zur Tourismuskaufmann (Kaufmann für Privat- und Geschäftsreisen) Tourismuskauffrau (Kauffrau für Privat- und Geschäftsreisen) vom 5. Juli 2011
2 Impressum Herausgeber DRV Deutscher ReiseVerband e. V. Schicklerstraße Berlin Telefon Telefax info@drv.de Internet Autor und Projektleitung Natalie Goern Deutscher ReiseVerband Referentin Berufsaus- und -fortbildung mit Unterstützung von Simon Grupe, Deutscher Industrie- und Handelskammertag Irina Harzheim, Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg Dr. Katrin Hörner, Thomas Cook AG Monika Kühnel, Industrie- und Handelskammer zu Berlin Uta Kupfer, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Antje Klick, Industrie- und Handelskammer zu Berlin Jürgen Schaefer, Schaefer Mobility Group GmbH Volker Schmidt, Travel Motion GmbH Titelbild FotoliaVI / Fotolia.de Gleichstellungshinweis: Ist zur besseren Lesbarkeit im nachfolgenden Werk nur auf die weibliche oder männliche Person Bezug genommen, so sind damit durchgängig beide Geschlechter gemeint. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Schutzgebühr: 7,50 Euro 2
3 Impressum 1. Einführung Auf einen Blick was neu ist Berufsbezeichnung Struktur der Ausbildungsordnung Überblick über die neuen Inhalte der Ausbildungsordnung Überblick des neuen Rahmenlehrplans (Berufsschule) Integrative Vermittlung der Inhalte Intention Neuordnung Erläuterungen zum Verordnungsteil Staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufes Dauer der Berufsausbildung Struktur der Berufsausbildung Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild Durchführung der Berufsausbildung Zwischenprüfung Abschlussprüfung Zusatzqualifikationen Prüfung der Zusatzqualifikationen Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse Inkrafttreten, Außerkrafttreten Erläuterungen zum Ausbildungsrahmenplan Erläuterungen zur sachlichen Gliederung Abschnitt A: Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Pflichtqualifikationseinheiten Abschnitt B: Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in einer der Wahlqualifikationseinheiten Wahlqualifikation: Reisevermittlung Wahlqualifikation: Reiseveranstaltung Wahlqualifikation: Geschäftsreisen Abschnitt C: Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Pflichtqualifikationseinheiten Zeitliche Gliederung des Ausbildungsrahmenplans
4 4. Erläuterungen zum Rahmenlehrplan (Berufsschule) Einleitung Intentionen der Neuordnung des Lernplanes Kooperation zwischen Unternehmen und Berufsschulen Kurzübersicht der Lernfelder Fazit Rahmenlehrplan Teil 1 Vorbemerkungen Teil 2 Bildungsauftrag der Berufsschule Teil 3 Didaktische Grundsätze Teil 4 Berufsbezogene Vorbemerkungen Teil 5 Lernfelder Rechtliche Rahmenbedingungen Hinweise zum Vertragsabschluss Muster Ausbildungsvertrag Anmeldung zur Berufsschule Musterformular Anmeldung zur Berufsschule Beispielhafte Ausbildungsplanung BiBB-Empfehlungen für die Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplanes Rechtliche Grundlagen Abweichungen vom Ausbildungsrahmenplan Unterschied zwischen Ausbildungsrahmenplan und Ausbildungsplan Ausbildungskonzept Ausbildungsnachweise (Berichtshefte) Muster Ausbildungsnachweis täglich Muster Ausbildungsnachweis wöchentlich Ausbildungseignung von Unternehmen Voraussetzungen für Ausbilder Eignung von Ausbildungsstätten Eignung von Ausbildenden und Ausbildern Ausbildungsverbund Voraussetzungen Varianten von Ausbildungsverbünden Rechtliche Rahmenbedingungen Checkliste zur Planung einer Ausbildung Literaturhinweise Ausbilder Auszubildende
5 Grußwort Der Tourismus ist weltweit ein bedeutender Wachstumsfaktor. Auch nach dem Krisenjahr 2009 und den für Teilbereiche des Tourismus wesentlichen Einschnitten in jüngerer Zeit, stellt der Tourismusbereich eine stabile Komponente innerhalb der Wertschöpfungskette dar. In diesem Zusammenhang hat die Aus- und Weiterbildung in der Tourismuswirtschaft eine große Bedeutung für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Deutschland. Doch um den wirtschaftlichen Erfolg der Tourismusbranche zu gewährleisten, ist qualifiziertes Personal mit einer fundierten Ausbildung und bedarfsgerechter Weiterbildung dringend erforderlich. Die duale Berufsausbildung hat mit ihren insgesamt 13 Ausbildungsberufen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft einen hohen Stellenwert. Aufgrund der demografischen Entwicklung steht aber die Gewinnung von jugendlichen Auszubildenden vor enormen und vielfältigen Herausforderungen. In einigen Berufen und Regionen zeichnet sich schon jetzt ein Bewerbermangel ab, Betriebe können ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen. Daher ist es umso wichtiger, dass Betriebe der Ausbildung ihres eigenen Fach- und Führungskräftenachwuchses hohe Priorität einräumen. Sich als attraktiver Arbeitgeber und Ausbilder zu präsentieren, wird zur immer wichtigeren unternehmerischen Aufgabe. Innovative und kreative Ansätze sind deshalb gefragt, um Jugendliche für eine Ausbildung im Tourismus zu interessieren. Aktuelle Branchenentwicklungen und -anforderungen machten die Modernisierung des Berufs Reiseverkehrskaufmann/-kauffrau erforderlich. Die Wandlung der Tourismusbranche vom Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt stellt an Dienstleistungen und Personal vollkommen neue Anforderungen. Kenntnisse über Projektmanagement und den Bereich Geschäftsreisen werden in der Praxis in rasant zunehmendem Maße gefordert. Der Ausbildungsberuf Tourismuskaufmann (Kaufmann für Privat- und Geschäftsreisen)/Tourismuskauffrau (Kauffrau für Privat- und Geschäftsreisen) ist daher ein wichtiges und richtiges Signal für die Branche und für junge Menschen. Ich bin mir sicher, dass neben den modernisierten Ausbildungsinhalten nicht nur die neue Berufsbezeichnung, die eine klare Abgrenzung zum incoming-orientierten Ausbildungsberuf Kaufmann/ Kauffrau für Tourismus und Freizeit vornehmen soll, sondern auch die Hervorhebung des expandierenden Bereichs Geschäftsreisen, die Attraktivität des Ausbildungsberufes erhöhen wird. Daher geht mein Appell an alle Ausbildungsbetriebe: Interessieren Sie junge Menschen für den abwechselungsreichen und spannenden Arbeitsplatz Tourismus, der echte Perspektiven bietet! Die vorliegende Broschüre wird Sie dabei in Ihrer betrieblichen Ausbildungspraxis mit vielen Hilfestellungen und Anregungen unterstützen. Ernst Burgbacher Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus 5
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