2. S i t z u n g. Mittwoch, 17. Oktober Inhalt: 2.1 Zuweisung von Vorlagen und Berichten der Landesregierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2. S i t z u n g. Mittwoch, 17. Oktober 2007. Inhalt: 2.1 Zuweisung von Vorlagen und Berichten der Landesregierung"

Transkript

1 2. S i t z u n g Mittwoch, 17. Oktober 2007 Inhalt: 1. Entschuldigungen von der Haussitzung 2. Einlauf 2.1 Zuweisung von Vorlagen und Berichten der Landesregierung Vorlage der Landesregierung betreffend den Haushaltsplan (Landesvoranschlag) und das Landeshaushaltsgesetz für das Jahr 2008 (Landeshaushaltsgesetz 2008) sowie über eine Änderung des Salzburger Parteienförderungsgesetzes (Nr 141 der Beilagen) Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz über die Errichtung eines Salzburger Wachstumsfonds (Salzburger Wachstumsfondsgesetz) (Nr 142 der Beilagen) Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Jagdgesetz 1993 geändert wird (Nr 143 der Beilagen) Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Landeslehrer-Diensthoheitsgesetz 1995 geändert wird (Nr 144 der Beilagen) Vorlage der Landesregierung betreffend die Betätigung von Herrn Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer als Aufsichtsrat der Großglockner Hochalpenstraßen AG (Nr 145 der Beilagen) Bericht der Landesregierung über den Vermögensstand und die Gebarung des Salzburger Tourismus Förderungsfonds im Jahr 2006 (Nr 146 der Beilagen) 2.2 Anträge Dringlicher Antrag der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl betreffend die Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie durch den Einsatz von Lobbyisten (Nr 147 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schnell) Antrag der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger, Dr. Kreibich, Obermoser und Kretz betreffend die Unterstützung der Wasserrettung Salzburg beim Ankauf einer modernen Unterwasser-Kamera (Nr 148 der Beilagen Berichterstatter: Zweiter Präsident MMag. Neureiter) 97

2 2.2.3 Antrag der Abg. Steidl, Riezler und Ing. Mag. Meisl betreffend die Bäder im Land Salzburg (Nr 149 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Steidl) Antrag der Abg. Mag. Brenner und J. Ebner betreffend die Einführung von Mittelfristigen Förderverträgen für die Volkskulturverbände im Bundesland Salzburg (Nr 150 der Beilagen Berichterstatter: Abg. J. Ebner) Antrag der Abg. Mag. Brenner und Pfatschbacher betreffend eine Änderung des Salzburger Jugendgesetzes (Nr 151 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Pfatschbacher) Antrag der Abg. Mag. Brenner und Pfatschbacher betreffend die Einführung von Mittelfristigen Förderverträgen für die Jugendorganisationen und -einrichtungen im Bundesland Salzburg (Nr 152 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Pfatschbacher) Antrag der Abg. Mag. Rogatsch und Dr. Kreibich betreffend die Änderung des Asylgesetzes zum Schutz von Frauen vor Zwangsprostitution (Nr 153 der Beilagen Berichterstatter: Dr. Kreibich) Antrag der Abg. Dritter Präsident Saliger, Mag. Rogatsch und Dr. Sampl betreffend die Forderung nach einem Maßnahmenpaket zur Reduktion von Adipositas bei Kindern (Nr 154 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Kreibich) Antrag der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger, Dr. Petrisch und Fletschberger betreffend eine Neuregelung der Stellplätze in Projekten des "betreuten Wohnens" (Nr 155 der Beilagen Berichterstatter: Zweiter Präsident MMag. Neureiter) Antrag der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger, Dr. Kreibich und W. Ebner betreffend die Erhöhung der Sicherheit bei Schülertransporten (Nr 156 der Beilagen Berichterstatter: Dritter Präsident Saliger) Antrag der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer betreffend die Realisierung einer Regionalstadtbahn (Nr 157 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Dr. Reiter) Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend die Kinderseelenhilfe (Nr 158 der Beilagen Berichtersatter: Abg. Schwaighofer) Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend die Einrichtung eines Integrationsbeirates (Nr 159 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Schwaighofer) Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend Haus- und Wohngemeinschaften (Nr 160 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Schwaighofer) 2.3 schriftliche Anfragen Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend den Neubau von Objekten am Ufer des Obertrumersees (Feichten 12/14, Gemeinde Mattsee) (Nr 121 der Beilagen) 98

3 2.3.2 Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung betreffend die Erstellung von Lärmkarten und Aktionsplänen zur Lärmminderung laut EU-Richtlinie zum Umgebungslärm (Nr 140 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an die Landesregierung betreffend den Rekord bei Radarstrafen (Nr 161 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung betreffend die Erweiterung des Stadionbaus und Umsetzung der Vorgaben der UVP (Nr 162 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung betreffend laufende Kontrolle der Emissionen bzw Immissionen des Zementwerkes LEUBE nach Erhöhung bzw Änderung des Brennstoffeinsatzes (Nr 163 der Beilagen) Anfrage der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Mag. Rogatsch und Fletschberger an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend Wachkomapatienten im Bundesland Salzburg (Nr 164 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend die Kostenbeiträge von Patienten (Nr 165 der Beilagen) Anfrage der Abg. Schwemlein und Pfeifenberger an Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer betreffend Modellregionen im Tourismus (Nr 166 der Beilagen) Anfrage der Abg. Zehentner, Mag. Eisl und Mosler-Törnström an Herrn Landesrat Eisl betreffend die Umweltbilanzen diverser Biorohstoffe (Nr 167 der Beilagen) Anfrage der Abg. Steidl und Dipl.-Ing. Hartl an Herrn Landesrat Eisl betreffend ein Flächenmanagement für das Land Salzburg (Nr 168 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend die Erweiterung der Firmen Porsche und Maco an der Alpenstraße (Nr 169 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend den Umgang mit verletzten Wildtieren (Nr 170 der Beilagen) Anfrage der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger und Ing. Schwarzenbacher an Herrn Landesrat Blachfellner betreffend die Optimierung von Straßeninstandhaltungs- und Straßeninstandsetzungs-Maßnahmen mit Hilfe eines "Pavement Management Systems" (Nr 171 der Beilagen) 2.4 Berichte des Rechnungshofes, des Landesrechnungshofes und der Volksanwaltschaft 99

4 3. Aktuelle Stunde Thema: Asyl, Bleiberecht und Integration in Salzburg 4. Mündliche Anfragen (Fragestunde) 4.1 Mündliche Anfrage der Abg. Dr. Reiter an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend Verkauf der 800 Hektar im Tennengebirge 4.2 Mündliche Anfrage des Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend die Umsetzung der Briefwahl bei Landtags- und Gemeindewahlen 4.3 Mündliche Anfrage des Abg. Dr. Schnell an Frau Landesrätin Scharer betreffend Überstunden in den Regierungsbüros 4.4 Mündliche Anfrage des Abg. Schwaighofer an Frau Landesrätin Scharer betreffend den Bericht des Bundesrechnungshofes 2007/6 über angebliche Benefizien für Magistratsbeamte 4.5 Mündliche Anfrage der Abg. Blattl an Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Raus betreffend eine Strompreiserhöhung durch die Salzburg AG 5. Dringliche Anfragen 5.1 Dringliche Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend die Vermögensauseinandersetzung mit dem Bund (Nr 172 der Beilagen) 6. Berichte und Anträge der Ausschüsse 6.1 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Rettungsgesetz geändert wird (Nr 122 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Pfeifenberger) 6.2 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Grundverkehrsgesetz 2001 geändert wird (Nr 123 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Illmer) 6.3 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Naturschutzgesetz 1999 geändert wird (Nr 124 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Obermoser) 6.4 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Landes-Beamtengesetz 1987, das Landes-Vertragsbedienstetengesetz 2000 und das Landesbeamten-Pensionsgesetz geändert werden (Nr 125 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Ing. Mag. Meisl) 6.5 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend eine Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern gemäß Art 15a B-VG über das Verwaltungs- und Kontrollsystem in Österreich für die EU- Strukturfonds in der Periode 2007 bis 2013 (Nr 126 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Mag. Scharfetter) 100

5 6.6 Bericht des Sozial- und Gesundheitsausschusses zum Antrag der Abg. Riezler und Pfeifenberger betreffend eine weitere Regionalisierung der Schuldnerberatung (Nr 127 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Riezler) 6.7 Bericht des Sozial- und Gesundheitsausschusses zum Antrag der Abg. Mag. Rogatsch, Fletschberger und Ebner betreffend die finanzielle Unterstützung einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (Nr 128 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. W. Ebner) 6.8 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zum Antrag der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl betreffend die Bestellung der Schulaufsicht für die landund forstwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Nr 129 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Fletschberger) 6.9 Bericht des Bildungs-, Schul-, Sport- und Kulturausschusses zum Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend eine schulische Integrations-Offensive (Nr 130 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Schwaighofer) 6.10 Bericht des Finanzüberwachungsausschusses zum Bericht der Landesregierung über den Stand und die Gebarung des Ländlichen Straßenerhaltungsfonds im Jahr 2006 (Nr 131 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Scheiber) 6.11 Bericht des Finanzüberwachungsausschusses zum Bericht des Rechnungshofes betreffend den EU-Finanzbericht 2007 (Nr 132 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Hirschbichler) 6.12 Bericht des Finanzüberwachungsausschusses zum Bericht des Landesrechnungshofes über die "Salzburger Winterspiele 2010 GmbH" (Nr 133 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Steidl) 6.13 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zum dringlichen Antrag der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl betreffend die Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie durch den Einsatz von Lobbyisten (Nr 173 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schnell) 6.14 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Landeslehrer-Diensthoheitsgesetz 1995 geändert wird (Nr 174 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Schwemlein) 6.15 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend die Betätigung von Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer als Aufsichtsrat der Großglockner Hochalpenstraßen AG (Nr 175 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Kretz) 7. Beantwortung schriftlicher Anfragen 7.1 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an die Landesregierung betreffend die verzögerte Vorschreibung von Gebühren und Abgaben durch die Gemeinde Puch bei Hallein (Nr 134 der Beilagen) 101

6 7.2 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an die Landesregierung betreffend die Gegenstände der Regierungssitzungen und der Regierungsumläufe zwischen 1. und 31. August 2007 (Nr 135 der Beilagen) 7.3 Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Raus betreffend Maßnahmen der Salzburg AG zur Erreichung des Kyotoziels (Nr 136 der Beilagen) 7.4 Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung ressortzuständige Beantwortung durch Herrn Landesrat Eisl - betreffend die Rodungsflächen seit 1999 entlang der Salzach in der Gemeinde Anif für den erwarteten 18-Loch Golfplatz (Nr 137 der Beilagen) 7.5 Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend die Gentechnikfreiheit in Salzburgs Landwirtschaft (Nr 138 der Beilagen) 7.6 Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend die Errichtung eines Parkplatzes am Pass Thurn durch die Bundesforste (Nr 139 der Beilagen) (Beginn der Sitzung: 09:03 Uhr) Präsident Holztrattner: Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Ich eröffne die 2. Sitzung der 5. Session der 13. Gesetzgebungsperiode. Die erste Ergänzung der Tagesordnung, welche mit dem Top 2.1 um Vorlagen und Berichte der Landesregierung erweitert ist, ist Ihnen allen rechtzeitig zugegangen. Für die heutigen Ausschussberatungen, welche um 14:00 Uhr beginnen, wurde vereinbart, bei Zuerkennung der Dringlichkeit den dringlichen Antrag der FPÖ und die Vorlagen der Landesregierung betreffend das Landeslehrer- Diensthoheitsgesetz und betreffend die Bestätigung von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer als Aufsichtsrat der GROHAG zu verhandeln. Die Mittagspause, so vereinbart in der Präsidialkonferenz, findet von 12:30 bis 14:00 Uhr statt. Meine Damen und Herren! Wir kommen zum 102

7 Punkt 1: Entschuldigungen von der Haussitzung Für die heutige Sitzung sind entschuldigt die Frau Abg. Mag. Eisl ab 13:30 Uhr, der Abg. Mag. Meisl vormittags, der Zweite Präsident MMag. Michael Neureiter ab 15:00 Uhr, der Abg. Steidl ganztags, die Frau Abg. Hirschbichler von 11:00 bis 14:00 Uhr, die Abg. Scheiber und Illmer ganztags, Abg. Ing. Schwarzenbacher vormittags und die Bundesräte Mag. Neuwirth und Saller ganztags. (Zwischenruf Abg. Mag. Rogatsch: Herr Präsident, der Kollege Schwarzenbacher ist anwesend.) Danke Frau Klubvorsitzende. Es wurde mir so gemeldet. Ich freue mich darüber, dass Du anwesend bist. Wir kommen damit zu Punkt 2: Einlauf 2.1 Zuweisung von Vorlagen und Berichten der Landesregierung An Vorlagen und Berichten der Landesregierung sind folgende Geschäftsstücke eingelangt: Vorlage der Landesregierung betreffend den Haushaltsplan (Landesvoranschlag) und das Landeshaushaltsgesetz für das Jahr 2008 (Landeshaushaltsgesetz 2008) sowie über eine Änderung des Salzburger Parteienförderungsgesetzes - Nr 141 der Beilagen Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz über die Errichtung eines Salzburger Wachstumsfonds (Salzburger Wachstumsfondsgesetz) - Nr 142 der Beilagen Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Jagdgesetz 1993 geändert wird - Nr 143 der Beilagen Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Landeslehrer-Diensthoheitsgesetz 1995 geändert wird - Nr 144 der Beilagen Vorlage der Landesregierung betreffend die Betätigung von Herrn Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer als Aufsichtsrat der Großglockner Hochalpenstraßen AG - Nr 145 der Beilagen 103

8 2.1.6 Bericht der Landesregierung über den Vermögensstand und die Gebarung des Salzburger Tourismus Förderungsfonds im Jahr Nr 146 der Beilagen Wer mit der Zuweisung der Vorlagen und Berichte an die Ausschüsse einverstanden ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. Gegenprobe! Einstimmig. Wir kommen damit zum Punkt 2.2 Anträge Im Einlauf befindet sich Dringlicher Antrag der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl betreffend die Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie durch den Einsatz von Lobbyisten - Nr 147 der Beilagen Es wurde vereinbart, meine Damen und Herren, in der Präsidialabteilung eine Debatte zur Begründung der Dringlichkeit zu führen. Ich ersuche die Frau Schriftführerin um Verlesung des Antrages der FPÖ. Bitte Frau Schriftführerin! Abg. W. Ebner verliest den dringlichen Antrag. Präsident Holztrattner: Danke, Frau Schriftführerin. Zu Wort hat sich gemeldet der Klubobmann Dr. Karl Schnell. Ich erteile ihm das Wort. Abg. Dr. Schnell: Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau! Hohe Landesregierung! Mit Verwunderung habe ich in den Medien vernommen, dass sich die Regierung selbst ein schlechtes Zeugnis ausstellt, zumindestens ein Regierungsmitglied, und feststellt, wir müssen etwas tun, wir werden in Wien nicht gehört, wir bringen dort nichts weiter, sie nehmen uns nicht ernst. Es hat, wie ich gerade erfahren habe, schon einmal einen Botschafter für Salzburg in Wien gegeben. Herr Landeshauptmann-Stellvertreter, vielleicht war das das Abkupfern einer Idee Ihres Vaters. Aber ich möchte Sie schon daran erinnern, dass wir derzeit noch in einer Demokratie leben, wo die Bevölkerung entscheidet, wem sie das Vertrauen schenkt, um etwas für Salzburg zu tun, um etwas für Salzburg weiterzubringen und nach der Periode die Bevölkerung hier letztendlich auch ihrer Arbeit ein Zeugnis ausstellen wird. 104

9 Ich kann Ihnen keinen Ratschlag geben, wie es mir gelungen ist, die Chirurgie-West zu bauen, wie es mir gelungen ist, in der kurzen Zeit den Umweltschutztunnel Liefering zu bauen, wie wir den Tunnel Zell am See gebaut haben und gleichzeitig es uns gelungen ist, in Wien die Umfahrung von Schwarzach/Lofer zu erreichen, Hasenbach I und Hasenbach II zu bauen in einer Zeit, wo also die wichtigste innerösterreichische Ost-West-Verbindung sehr belastet war, wie es uns gelungen ist, das Radwegenetz anzukurbeln und auszubauen. Ich kann Ihnen keinen Ratschlag geben, außer Sie fragen mich danach oder Sie stellen fest, dass Sie in Ihrer Arbeit nicht vorankommen und wechseln den Landesrat oder das Regierungsmitglied aus. Sie haben gleich einen Namen mitgeliefert: Edi Mainoni. Sie müssen Edi Mainoni sehr gut kennen, dass Sie ihm so viel Vertrauen schenken und ihm diese Arbeit zumuten. Und ich kenne ihn auch. Mir ist nicht sehr viel in Erinnerung geblieben, was der Staatssekretär für Salzburg erreicht hätte. Herr Landeshauptmann, Sie haben in Ihrem Büro Mag. Thomas Kerschbaumer - Kerschbaum Entschuldigung -, Mag. Alexander Molnar, Mag. Birgit Limmert, Mag. Reinhard Scharfetter, Alois Putz, Barbara Volk, Maria Eibl, Dürager usw, Strobl und Großschädl in Ihrem Team. Sie haben viele, viele Mitarbeiter, die man auch mit dieser Position betrauen könnte, wenn Sie selbst keine Zeit finden, nach Wien zu fahren, um die Anliegen Salzburgs dort zu vertreten. Sie haben auch viel gearbeitet. Wir haben festgestellt, dass Sie Überstunden verzeichnen. Natürlich können Sie nichts dafür, dass alles danebengeht, dass Ihr Projekt St. Martin, die Therme, ein Flop war, dass die Zukunft Land Salzburg AG leider Vergangenheit ist, dass auch die Dachmarke im Tourismus so gar nicht boomt. Ich hoffe für Sie, dass wenigstens die Pinzgau Bahn erfolgreich wird, damit Sie etwas vorzuweisen haben. Dass Sie selbst aber eineinhalb Jahre vor der Wahl in die Öffentlichkeit gehen und selbst sich eingestehen, dass Sie nichts weiterbringen, dass Sie eigentlich ein neues Regierungsmitglied brauchen oder einen Koordinator, der dann schuldig sein kann, wenn man nichts weiterbringt und auf ihn zeigen kann und sagen: Ja, wir hätten ja, aber leider ist die gut bezahlte Position nicht fähig gewesen, etwas weiterzubringen. Das ist eigentlich wirklich ein Eingeständnis des Unvermögens. Ich weiß es eigentlich nicht warum. Die Wirtschaft boomt. Geld ist genug vorhanden, wie wir hören, Überstunden haben Sie genug gemacht, Mitarbeiter haben Sie genug, auch Beamte haben Sie sehr viele und gute Beamte, die mit uns immer in Wien verhandelt haben. Ich frage mich wirklich: Woran liegt es? Woran liegt es, dass Sie darüber nachdenken und auch die Industriellenvereinigung, hier doch eine Person nach Wien zu schicken als Botschafter des Landes Salzburg, um dort Gehör zu finden. Eigentlich ist das Ganze traurig, eigentlich verleitet es zum Schmunzeln, aber nachdem wir Sie doch ernst nehmen und auch die, die im Hintergrund arbeiten, haben wir uns gedacht, dem 105

10 müssen wir einen Riegel vorschieben. Es kann nicht so sein, dass, wenn man selbst nichts weiterbringt, dann der Bevölkerung aufbürdet, dass man eine neue Position besetzt, um dann letztendlich vielleicht doch noch ein Gelingen vorweisen zu können. Das ist nicht korrekt. Das ist eine Ausschaltung der Demokratie. Wir haben das auch schon in den Gemeinden vermerken müssen, dass man neben der gewählten Gemeindevertretung, neben dem gewählten Tourismusverband dann irgendwelche Organisationen schafft, wo nicht gewählte Vertreter in dieser Organisation anschaffen und bestimmen, sondern Leute, die von politischer Seite bestellt wurden. Genau das ist die Vorgangsweise, die sogenannte Pseudoprivatisierung, das Wegschieben der Verantwortung aus der politischen Tätigkeit. Dann ist immer irgendwer schuld, der eigentlich ja politisch nicht beeinflussbar ist, und trotzdem geht nichts weiter und der Bevölkerung kostet es immer mehr und mehr. Meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Wir haben diskutiert in diesem Hohen Haus, dass wir die Anzahl der Abgeordneten reduzieren. Wir haben debattiert darüber, dass eigentlich auch Aufgaben durch ein quasi achtes Regierungsmitglied getätigt werden, was sogar die Regierung von sich aus lösen könnte. - Ich bin gleich fertig, Herr Präsident. - Wir haben nachgedacht, dass eigentlich wir bei fast jeder Diskussion draufkommen, dass ja Brüssel hier bestimmt, dass Wien bestimmt. Unser Aufgabenbereich wird immer kleiner. Wenn er kleiner wird, müsste er aber besser bewältigbar sein. Aber das abzuschieben, die Verantwortung, die Arbeit auf andere, selbst aber dafür viel Geld zu kassieren, ist nicht die wahre Ansage. Wir stellen deshalb den Antrag, dass die Regierung nicht erweitert wird, dass die Regierungsmitglieder, die glauben, dass nichts weitergeht, ihre Aufgabe wahrnehmen und endlich zu arbeiten beginnen und nicht weiterhin die Bevölkerung durch mehr Regierungsmitglieder belastet werden kann. Ich hoffe, Sie werden unserem Antrag die Zustimmung erteilen und danke für das Zuhören. (Beifall der FPÖ-Abgeordneten) Präsident Holztrattner: Weitere Wortmeldungen? Herr Klubvorsitzender Mag. Brenner. Ich erteile Dir das Wort. Abg. Mag. Brenner: Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Zum zweiten Teil des Antrags, in dem da steht "Wir fordern die Regierung auf, ihren verfassungsmäßigen Aufgaben und Pflichten nachzukommen", da denke ich mir einmal, es gibt keinen Anlass zu vermuten, die Regierung würde ihren Pflichten nicht nachkommen. Wir haben eine funktionierende Regierung unter guter Führung und insofern keine Bedenken, dass sie ihren Aufgaben, die die Verfassung ihnen vorschreibt und für die wir Landtagsabgeordnete sie nominiert haben, nicht nachkommen würde. 106

11 Wir halten es aber sehr wohl für legitim, darüber zu diskutieren, wie sie diesen Aufgaben nachkommen und vor allem durch wen sie diesen Aufgaben nachkommen, weil ja - und, Charly Schnell, Du hast es ja angesprochen - in jüngster Zeit durchaus einige Vorschläge gemacht wurden, wie diese Vertretungsaufgaben, diese Repräsentation, diese Interessensvertretung gegenüber dem Bund passieren soll. Ob es ein Musterbeispiel von Dringlichkeit ist, darüber haben wir in der Fraktion diskutiert, aber es ist auf jeden Fall ein Thema, dem wir uns nicht der Diskussion verweigern wollen, auf das wir einsteigen wollen und mitdiskutieren wollen, weil es zwei Vorschläge gibt, zu denen wir eine sehr klare Position haben. Der eine Vorschlag ist, es ist bereits erwähnt worden, ein achtes Regierungsmitglied zu ernennen, das quasi als Botschafter Salzburgs in Wien unsere Interessen vertritt und der andere Vorschlag ist von Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer, einen Vertreter für Salzburgs Interessen im Bereich der Verkehrspolitik zu nominieren. Und zu beiden Punkten haben wir eine sehr klare Position. Zur Vertretung Salzburgs Interessen in Wien gibt es gewählte Interessensvertreter. Zum einen die Abgeordneten und zum anderen als wiederum gewählt von den Abgeordneten die Regierungsmitglieder, und das funktioniert in Teilbereichen recht gut. Ich denke zum Beispiel an die Erfolge, die Landeshauptmann-Stellvertreter Raus in jüngster Zeit einfahren konnte. Stichwort Finanzausgleichsverhandlungen. Immerhin 16 Mio mehr, die das Land Salzburg in Zukunft zur Verfügung haben wird. Ich denke zum Beispiel an die Verhandlungen, die die Landeshauptfrau geführt hat, zu den Gastpatienten. Immerhin zwei Millionen, die hier nach Salzburg zusätzlich kommen. Oder den Themenbereich Kinderbetreuung. Auch dort haben unsere Interessensvertreter in Wien durchaus erfolgreich verhandelt und diese Erfolge auch nach Salzburg bringen können. Dass man dafür auf Experten aus der Verwaltung, auf Manager aus der Verwaltung zurückgreift, das ist klar. Das halte ich auch für legitim. Dass man dafür zusätzliche Personen extra beschäftigt oder gar die Regierung aufstockt, das halten wir für übertrieben. Ein Wort noch zu der Frage der Koordinatoren insgesamt. Ich glaube hier sollten wir nur zwei Sachen trennen. Das Eine ist das, was Charly Schnell angesprochen hat und wo unsere Haltung sehr klar ist. Die Interessensvertreter Salzburgs sind die gewählten Politiker. Wenn es aber um Koordinatoren geht, dann sollten wir nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, nicht jeder oder jede, der ein Koordinator oder eine Koordinatorin ist, ist gleichzeitig auch ein Zeichen des politischen Unvermögens. Ich denke da zum Beispiel, und sie sitzt hinten, an die Integrationsbeauftragte der Stadt Salzburg. Ich denke da an den Koordinator für die Euro Ich denke da zum Beispiel an den Restitutionsbeauftragten des Bundes. All das sind Funktionen, die Sinn machen. Wo es allerdings darum geht, die politische Verantwortung an Dritte zu delegieren durch ein zusätzliches Regierungsmitglied oder eben durch quasi Interessensvertreter haben wir eine klare Meinung. Dafür sind wir gewählt und wir haben uns dafür eine Regie- 107

12 rung gewählt und lange verhandelt über die Grundsätze und so wollen wir das auch weiter beibehalten. Danke. (Beifall der SPÖ-Abgeordneten) Präsident Holztrattner: Gibt es weitere Wortmeldungen? Frau Klubvorsitzende Mag. Rogatsch! Abg. Mag. Rogatsch: Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Lieber Karl Schnell! Ich möchte zu Deinem dringlichen Antrag betreffend "die Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie durch den Einsatz von Lobbyisten" in der Überschrift, der sich dann im Antragstext etwas anders wiederfindet, drei Anmerkungen machen: Erstens: Warum ist der Antrag dringlich? Das weiß ich noch nicht, auch nicht nach der Rede vom Kollegen Brenner. Offensichtlich ist die Angst bei Dir aber sehr groß, dass die parlamentarische Demokratie ausgehöhlt wird und aus diesem Grund werden wir auch der Dringlichkeit zustimmen, damit wir Dir diese Angst heute schon nehmen können und nicht erst möglicherweise in drei, vier Wochen, wenn er dann in einem Ausschuss behandelt wird. Die Verfassung ist auf Zuruf nicht änderbar. Man kann nicht einmal auf sieben oder auf acht aufstocken, dann wieder auf sechs abspecken, je nach dem wie die Zurufe von außen, nach Lust oder Laune kommen oder eine Außenstelle in Wien einrichten. Und wenn der, der diesen Zuruf getätigt hat, nämlich ein Regierungsmitglied in Wien zu installieren, klug gewesen wäre, dann wäre der Vorschlag eigentlich gekommen, man möge in Ost- oder Südosteuropa jemand installieren, denn dort sind unsere Hoffnungsmärkte und dort ist politisches Lobbying wirklich wichtig und notwendig. Also ich glaube, diese Angst brauchen wir, können wir Dir nehmen. Die ÖVP denkt nicht daran, die Zahl der Regierungsmitglieder zu verändern weder nach oben aber auch nicht nach unten. Eine Aushöhlung der Demokratie wäre etwas anderes. Nämlich wenn das, was der seinerzeitige SPÖ-Vorsitzende Dr. Gusenbauer 2002 im August in der Zeitung "Die Presse" gesagt hat, nämlich die Bezirkshauptmannschaften abschaffen und die Landtage beschneiden. Eine Aushöhlung der Demokratie wäre auch die Antwort unserer jetzigen Landeshauptfrau und damaligen Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Burgstaller, ebenfalls in der "Presse" am 20. August: Mit der Abschaffung der Gesetzgebungskompetenz der Landtage kann sich Burgstaller durchaus anfreunden. Zum einen gibt es nämlich viele Bereiche, wo die einzelnen Landesgesetze ohnehin gleich sind, zum anderen wird kritisiert, dass es in jedem Bundesland eine andere gesetzliche Bestimmung gibt. Soweit wird die jetzige Landeshauptfrau zitiert. Das hätte ich 108

13 eine Aushöhlung der Demokratie genannt. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Dir das damals ein Anliegen gewesen wäre, Karl Schnell, darauf zu reagieren. Der dritte Punkt: Ich würde ganz gerne in Deinem Antrag Politik und Lobbying trennen und möchte auf das Thema Lobbying eingehen. Das gibt s in allen demokratischen Systemen. Im Unterschied zwischen Großbritannien, Frankreich, den nordeuropäischen Ländern hat Lobbying aber im deutschsprachigen Raum, in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich einen etwas schalen Beigeschmack. Man stellt sich vor, das sind Menschen, deren Arbeitsutensilien hauptsächlich aus Visiten- und Kreditkarten bestehen, die in edlen Salons sitzen und Havannas rauchen. Faktum ist, dass gerade in den Ländern, die ich vorhin genannt habe, Lobbying höchst professionell mit hohen Standards funktioniert. Sie sind erkennbar und keine Geheimagenten, haben hohe Qualitätsstandards, wissen wie Gesetze gemacht werden, wissen wie Politik funktioniert und wissen wie Kommunikation gemacht wird. Wenn ich mich heute zurückerinnere an die berühmte Brettljause oder die Marillenmarmelade, die man uns in Brüssel wegnehmen wollte, dann denke ich - heute lächeln wir vielleicht darüber -, aber das war vor einigen Jahren ein Aufschrei und ich denke, das war die große Arbeit der Lobbyisten, die es geschafft haben, das zu verhindern, nämlich bis dahin, dass die Marillenmarmelade letztendlich die "österreichische Staatsbürgerschaft" verliehen bekommen hat, dass wir sie auch weiterhin am Frühstückstisch essen können. Lobbying in Brüssel, liebe Kolleginnen und Kollegen! Schauen Sie sich die großen europäischen Autoindustrien an, die sind mittlerweile alle in Firmenstärke in Brüssel vertreten, um ihre Interessen dort zu vertreten. Lobbying und Interessen durchsetzen, heißt auf vielen Kirchtagen tanzen, viele Termine wahrnehmen, international, national, in Österreich, in Brüssel, Kontakte, Telefonate, Presseaussendungen und ähnliches, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um Ziele zu erreichen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um möglicherweise auch die Schiene letztendlich voranzubringen. Es hat ja schon viele Versuche gegeben, auch die Freundschaft von Landeshauptfrau Burgstaller mit dem jetzigen zuständigen Minister Faymann hat nicht dazu geführt, dass wir den Ausbau der Schiene vorrangig vorantreiben können im Bundesland Salzburg. Immerhin gibt es jetzt den Hauptbahnhof. Wir wollen aber mehr als den Hauptbahnhof. Wir wollen auch den Pass Lueg hinein in die südlichen Bezirke ausbauen. Ich glaube es gibt nur einen Weg, nämlich dass alle an dem Strang ziehen, um Projekte aus Wien nach Salzburg zu holen, nicht nur die Politiker, nicht nur die gewählten Nationalräte und die gewählten Bundesräte, sondern auch auf allen anderen Ebenen, wie Lobbying, das in unserem deutschsprachigen Raum möglicherweise etwas belächelt wird, was aber anderswo durchaus erfolgreich betrieben wird. 109

14 Lobbying kann man demokratiekritisch ruhig diskutieren, ist auch notwendig und erforderlich. Sich diesem Prozess aber zu entziehen, heißt letztendlich die eigenen Positionen schwächen. Und unter diesem Gesichtspunkt, denke ich, ist dieser Prozess, einen Koordinator einzusetzen, vonstatten gegangen, wie wohl dieser Vorschlag eigentlich von den gesetzlich eingerichteten Sozialpartnern gekommen ist: Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer. Von dort, weiß ich, ist der Vorschlag als aller erstes hergekommen. Also man sollte sich nicht fürchten, vor allem auch dann nicht, wenn auf Bundesebene ein Koordinator für Klimaschutz, Umweltschutz eingesetzt wird. Da habe ich den Aufschrei von Karl Schnell auch nicht gehört. Ich glaube, lieber Karl, Dein Aufschrei hat hauptsächlich mit Deiner nicht sehr ausgeprägten Freundschaft zu Deinem ehemaligen Kollegen Mainoni zu tun, weil anders würde ich nicht verstehen, dass Du mittlerweile sogar Mitarbeiter in Regierungsbüros in Dein Politiktheater mit hineinziehst. Da würde ich Dich wirklich bitten, Politiker sind angreifbar, wir halten einiges aus, aber lass die Mitarbeiter aus dem Spiel. (Beifall der ÖVP-Abgeordneten) Präsident Holztrattner: Frau Dr. Reiter hat sich zu Wort gemeldet. Ich erteile ihr das Wort. Abg. Dr. Reiter: Sehr verehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Dieser Antrag ist in sich nicht wirklich schlüssig. Die Überschrift befasst sich mit dem Einsatz von Lobbyisten und der daraus ausgehenden Gefahr für die Demokratie. Ich denke, dass das ein wichtiges Thema ist, denn es ist entscheidend, ich glaube Lobbypolitik ist allgemein üblich, liegt auch in der Natur der Sache, dass Gruppen und auch Einzelne versuchen, ihre Interessen bestmöglich zu vertreten. Die Frage ist nur, inwieweit ist die Transparenz gewährleistet. Das heißt, inwieweit gibt es Kontrollmöglichkeiten, Einsichtmöglichkeiten für eine entsprechende Kontrolle des Lobbyismus, dass man weiß, woher kommen diese Interessen, wer bezahlt diese Lobbyisten. Das muss gewährleistet sein. Das ist das eine und das zu hinterfragen und darüber zu diskutieren, halte ich für wesentlich. Auf der anderen Seite haben wir ein Phänomen, das, glaube ich, immer weiter um sich greift oder das, glaube ich, auch in der Politik sehr stark beobachtbar ist, und das ist das Phänomen der Suomi-Ringer, das Suomi-Ringer-Syndrom. Beim Suomi-Ringkampf geht es darum, den Gegner aus einem bestimmten definierten Kreis hinauszudrängen. Wenn das gelingt, dann steht der Sieger groß und mächtig in seinem Einflusskreis. Das passiert auch in der Politik. Wenn es dem Bürgermeister gelingt, den Gegner aus dem Kreis hinauszudrängen, indem die Verantwortung sich von seiner Ebene verschiebt auf eine andere Ebene, bleibt er in seinem Kreis derjenige, der die Macht hat und auch das Vertrauen genießt. Genauso geht es auf Ebene der Landesregierungen, der Landeshauptleute. Wenn es gelingt, die Verantwortung für ein Problem aus dem Kreis hinauszuschieben nach Wien, dann bleibt man sozusagen die Person des Vertrauens in seinem definierten Bereich. Genauso geht es in Wien. Wenn es gelingt, die 110

15 Verantwortung von dort nach Brüssel zu verschieben, bleibt man Person des Vertrauens in seinem definierten Kreis. Und die letzte Ebene, die dann bleibt, ist die globale, auf die wir ja alle glauben, keinen wirklichen Einfluss zu haben. Also das ist das Sumoringersyndrom, was sehr gut funktioniert für die Mächtigen. Das heißt das Verschieben der Verantwortung in den nächsten Kreis, hinaus aus dem eigenen Verantwortungsbereich. Da kann man immer wieder beobachten und ist sicherlich sehr stark machterhaltend und funktioniert. Was es dagegen zu unternehmen gilt oder wie man das in den Griff bekommen kann, geht aus diesem Antrag nicht wirklich hervor.... (Zwischenruf Abg. Dr. Schnell: Arbeiten, arbeiten, Frau Kollegin!)... Was geschehen muss oder was hier in diesem Rahmen, glaube ich, auch notwendig ist, ist natürlich auch immer wieder die Kontrolle der Arbeit der Regierenden, der Mächtigen, und zwar auch und vor allem durch das dafür zuständige Parlament. Da sehe ich durchaus auch eine Gefährdung der Demokratie, wenn Parlamente in vielen Bereichen und immer mehr zu Abstimmungsmaschinerien werden. Wenn diesen Parlamenten Gesetzesvorlagen zugeleitet werden oder sie erst sich damit befassen, wenn sie einstimmig in einer Regierung beschlossen sind, fix und fertig sind, wenn sämtliche Lobbygruppen wie Kammern usw, die man auch in diesem Bereich definieren könnte, längst ihre Meinung auch dazu abgegeben haben und dann die Parlamentarier, die einer Regierungsfraktion angehören, das eigentlich nur mehr mittragen und mit stimmen können, dann ist schon auch die Frage, inwieweit es zu einer Aushöhlung der Demokratie führt und auch dazu führt, dass man die Potentiale, die in Parlamenten sitzen und sich befinden, wirklich entsprechend einsetzt und zum Einsatz kommen lässt. Also ich denke auch darüber ließe sich diskutieren, auch das haben wir immer wieder versucht in der Geschäftsordnung, inwieweit es notwendig ist, die Kontrollmöglichkeiten, die Gestaltungsmöglichkeiten der Parlamente zu stärken und nicht zu schwächen im Sinne einer lebendigen Demokratie. Das wäre auch im Sinne dieses Antrages. Ich glaube, die Meinung, die Landesregierung aufzustocken, hier gibt es eine sehr einhellige Meinung in diesem Haus, dass das nicht passieren soll und auch, dass sie ihren verfassungsgemäßen Aufgaben und Pflichten nachkommen sollten. Ich glaube, auch dazu wird es eine breite Zustimmung in diesem Haus geben. Aber was die Vertretung in Wien betrifft zum Beispiel, da haben wir ja gerade auch jüngst, und das wird auch heute noch Thema sein, den Fall erlebt, was das Bleiberecht betrifft, wo es einen einstimmigen Auftrag des Landtags gab, sich dafür in Wien einzusetzen, einen Auftrag, der die Abgeordneten von ÖVP und SPÖ in Wien nicht erreicht hat. Auch in diesem Fall sieht man, wie schwach sozusagen hier die Möglichkeiten einer Lobbypolitik Salzburgs in Wien offensichtlich ausgeprägt ist auch innerhalb oder gerade innerhalb des demokratischen Rahmens. Wir wer- 111

16 den der Dringlichkeit zustimmen und der Antrag selber wird eine breite Zustimmung heute Nachmittag im Ausschuss finden. Danke. Präsident Holztrattner: Zu Wort hat sich gemeldet der Dr. Karl Schnell. Ich erteile Dir das Wort. Abg. Dr. Schnell: Hohes Haus! Es ist schon einigermaßen bemerkenswert, dass es dem Vertreter der Grünen Fraktion gelingt, besser den Vorschlag von Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer zu begründen als der ÖVP selber. Es ist auch sehr bemerkenswert, dass die Grünen jetzt auf einmal dem amerikanischen System des Lobbyismus huldigen. Wahrscheinlich ist der Kollege Wabel ein gutes Beispiel. Liebe Gerlinde Rogatsch, Du hast gesagt ich brauche keine Angst zu haben vor osteuropäischen Verhältnissen, vor der Aushöhlung der Demokratie. Ich erinnere mich, der Tag ist mir nicht mehr ganz klar, weil ich habe ihn vergessen, so wichtig war er für mich nicht, Oktober 1997, die Abwahl eines Regierungsmitgliedes, verfassungswidrig, mit einem Vorwand, der von allen unabhängigen Gerichten dann verworfen wurde. Nicht einmal ein Wort der Entschuldigung! Ich erinnere mich aber auch genau an die Wahl am 1. Oktober 2006, liebe Gerlinde Rogatsch, wo die Demokratie außer Kraft gesetzt wurde. Wo einer Partei ihr eigener Name weggenommen wurde, der Platz weggenommen wurde, und über das kann man noch streiten, wenn man hier gewisse Dinge will, aber dass man die Kontrolle bei den Wahlen, die Beisitzer verbietet, und das kann einem Angst machen, das kann einem Angst machen! Hier wurde die Demokratie außer Kraft gesetzt und ich glaube, wir brauchen nicht diskutieren, wer hier federführend war bei diesem Anschlag auf die Demokratie und auf eines der wichtigsten Instrumentarien in einer Demokratie, nämlich der Kontrolle der Wahlen. Man sollte sich nicht fürchten, hast Du gesagt. Fürchten tu ich mich überhaupt nicht. Vor niemand, außer vielleicht vor dem, was uns der Herrgott allen beschieden hat, nämlich dass wir ein Ende unseres Lebensweges sehen, und das, glaube ich, hat jeder Mensch. Aber eines ist klar. Wir stellen neun Nationalräte in Wien, vier Bundesräte, einen Minister, viele, viele Mitarbeiter, viele, viele Beamte. Wenn die Grünen der Meinung sind das ist immer noch zu wenig, der Lobbyismus wäre schon recht und da müsste man doch irgendwen nach Wien schicken, der vielleicht dort Gehör findet, dann frage ich mich, wie das gehen soll und dann frage ich mich, Frau Kollegin, warum es mir schon gelungen ist, in meiner Zeit so viel für Salzburg weiterzubringen. Ich habe keinen Lobbyisten gehabt. Ich habe kaum Nationalräte gehabt, die mich 112

17 in Wien unterstützt haben. Trotzdem ist mir und meinen Beamten gelungen, einen Umfahrungstunnel nach dem anderen zu bauen, die Radwege auszubauen, ein neues medizinisches Zentrum zu schaffen, weil die Zustände im alten Krankenhaus wirklich fürchterlich waren und nicht den österreichischen Gegebenheiten entsprochen haben, warum es mir gelungen ist, den Umweltschutztunnel Liefering zu bauen und dergleichen mehr. Ich hatte keinen Lobbyisten, aber ich kann es Ihnen sagen. Arbeiten für Österreich. Lästig sein in Wien. Anklopfen in Wien. Nicht nachgeben und versuchen, die Geschlossenheit im Land zu erreichen. Wir haben auch gerade deshalb als Opposition immer wieder auch Vorschlägen der ÖVP oder der SPÖ zugestimmt, weil wir gesagt haben, das ist wichtig in Wien und weil wir dort mehr erreichen, wenn wir geschlossen auftreten und unsere Interessen vertreten. Ich weiß auch als ehemaliges Regierungsmitglied, dass die Gemeinden dann etwas erreicht haben, wenn sie auch geschlossen ihren Wunsch gegenüber der Regierung in Salzburg und dem Landtag hier kund taten. Wenn ich zum Beispiel nur die Umfahrung Mittersill hernehme. Die hätte schon längst gebaut werden können. Wir waren dort, glaube ich, vier Mal vor Ort. Nur jedes Mal, wenn es soweit war, die Vorschläge am Tisch lagen, haben sich letztendlich die Fraktionen im Ort zerstritten und wollten wieder etwas anderes. Dann kann natürlich nichts weitergehen. Also Einigkeit, arbeiten und die Vertreter, die das Volk gewählt hat, um die Interessen zu vertreten, zu binden und dann in Wien mit Nachdruck die Salzburger Interessen vertreten. Das wäre mein Vorschlag. Danke. (Beifall der FPÖ-Abgeordneten) Präsident Holztrattner: Meine Damen und Herren! Wir kommen damit zur Abstimmung. Wer mit der Zuerkennung der Dringlichkeit einverstanden ist, bitte ich um ein Handzeichen. Gegenprobe! Einstimmig wurde die Dringlichkeit damit zuerkannt. Meine Damen und Herren! Im Einlauf sind noch 13 Anträge Antrag der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger, Dr. Kreibich, Obermoser und Kretz betreffend die Unterstützung der Wasserrettung Salzburg beim Ankauf einer modernen Unterwasser-Kamera - Nr 148 der Beilagen Antrag der Abg. Steidl, Riezler und Ing. Mag. Meisl betreffend die Bäder im Land Salzburg - Nr 149 der Beilagen Antrag der Abg. Mag. Brenner und J. Ebner betreffend die Einführung von Mittelfristigen Förderverträgen für die Volkskulturverbände im Bundesland Salzburg - Nr 150 der Beilagen 113

18 2.2.5 Antrag der Abg. Mag. Brenner und Pfatschbacher betreffend eine Änderung des Salzburger Jugendgesetzes - Nr 151 der Beilagen Antrag der Abg. Mag. Brenner und Pfatschbacher betreffend die Einführung von Mittelfristigen Förderverträgen für die Jugendorganisationen und -einrichtungen im Bundesland Salzburg - Nr 152 der Beilagen Antrag der Abg. Mag. Rogatsch und Dr. Kreibich betreffend die Änderung des Asylgesetzes zum Schutz von Frauen vor Zwangsprostitution - Nr 153 der Beilagen Antrag der Abg. Dritter Präsident Saliger, Mag. Rogatsch und Dr. Sampl betreffend die Forderung nach einem Maßnahmenpaket zur Reduktion von Adipositas bei Kindern - Nr 154 der Beilagen Antrag der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger, Dr. Petrisch und Fletschberger betreffend eine Neuregelung der Stellplätze in Projekten des "betreuten Wohnens" - Nr 155 der Beilagen Antrag der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger, Dr. Kreibich und W. Ebner betreffend die Erhöhung der Sicherheit bei Schülertransporten - Nr 156 der Beilagen Antrag der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer betreffend die Realisierung einer Regionalstadtbahn - Nr 157 der Beilagen Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend die Kinderseelenhilfe - Nr 158 der Beilagen Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend die Einrichtung eines Integrationsbeirates - Nr 159 der Beilagen Antrag der Abg. Schwaighofer und Dr. Reiter betreffend Haus- und Wohngemeinschaften - Nr 160 der Beilagen Wer mit der Zuweisung an die zuständigen Ausschüsse einverstanden ist, den ersuche ich um ein Handzeichen. Gegenstimmen keine. Einstimmig. Wir kommen zu Punkt 114

19 Punkt 2.3: Schriftliche Anfragen Außerdem wurden in der Präsidialkonferenz 13 schriftliche Anfragen eingebracht Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend den Neubau von Objekten am Ufer des Obertrumersees (Feichten 12/14, Gemeinde Mattsee) Nr 121 der Beilagen Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung betreffend die Erstellung von Lärmkarten und Aktionsplänen zur Lärmminderung laut EU-Richtlinie zum Umgebungslärm - Nr 140 der Beilagen Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an die Landesregierung betreffend den Rekord bei Radarstrafen - Nr 161 der Beilagen Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung betreffend die Erweiterung des Stadionbaus und Umsetzung der Vorgaben der UVP - Nr 162 der Beilagen Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an die Landesregierung betreffend laufende Kontrolle der Emissionen bzw Immissionen des Zementwerkes LEUBE nach Erhöhung bzw Änderung des Brennstoffeinsatzes - Nr 163 der Beilagen Anfrage der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Mag. Rogatsch und Fletschberger an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend Wachkomapatienten im Bundesland Salzburg - Nr 164 der Beilagen Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl und Essl an Frau Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend die Kostenbeiträge von Patienten - Nr 165 der Beilagen Anfrage der Abg. Schwemlein und Pfeifenberger an Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer betreffend Modellregionen im Tourismus - Nr 166 der Beilagen Anfrage der Abg. Zehentner, Mag. Eisl und Mosler-Törnström an Herrn Landesrat Eisl betreffend die Umweltbilanzen diverser Biorohstoffe - Nr 167 der Beilagen Anfrage der Abg. Steidl und Dipl.-Ing. Hartl an Herrn Landesrat Eisl betreffend ein Flächenmanagement für das Land Salzburg - Nr 168 der Beilagen 115

20 Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend die Erweiterung der Firmen Porsche und Maco an der Alpenstraße - Nr 169 der Beilagen Anfrage der Abg. Dr. Reiter und Schwaighofer an Herrn Landesrat Eisl betreffend den Umgang mit verletzten Wildtieren - Nr 170 der Beilagen Anfrage der Abg. Zweiter Präsident MMag. Neureiter, Dritter Präsident Saliger und Ing. Schwarzenbacher an Herrn Landesrat Blachfellner betreffend die Optimierung von Straßeninstandhaltungs- und Straßeninstandsetzungs-Maßnahmen mit Hilfe eines "Pavement Management Systems" - Nr 171 der Beilagen Damit ist der Einlauf erledigt. Wir kommen zu Punkt 3: Aktuelle Stunde Thema: Asylbleiberecht und Integration in Salzburg In der Präsidialkonferenz wurde über Antrag der ÖVP und der Grünen als Thema "Asylbleiberecht und Integration in Salzburg" festgelegt. In der Präsidialkonferenz wurde weiters vereinbart, dass nach dem Redner der ÖVP das zuständige Regierungsmitglied Landeshauptfrau Mag. Burgstaller ohne Anrechnung auf die Partei zu Wort kommt. Danach werden die Redner in der Reihenfolge Grüne, FPÖ und SPÖ aufgerufen. Eine zweite Runde wird in der Reihenfolge ÖVP, SPÖ, FPÖ Grüne aufgerufen. Für eine etwaige dritte Runde gilt die Reihenfolge SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne. Meine Damen und Herren! Ich bitte nun den Herrn Zweiten Präsidenten MMag. Michael Neureiter sich ans Podium zu begeben. Zweiter Präsident MMag. Neureiter: Hohes Haus! Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Festlegung in der Präsidialkonferenz am Montag war geprägt von einer spannenden vorangehenden Diskussion, bis wir uns schlussendlich verständigen konnten. Das war bemerkenswert. Offensichtlich waren viele der Kollegen, die am Montag mitgewirkt haben, auch bestens informiert, dass Asylum lateinisch mit Freistätte, griechisch mit Unverletzlichkeit, laut Bertelsmann, letzte Ausgabe Frankfurter Buchmesse, mit Obdach für politische Flüchtlinge zu tun hat. Interessant ist auch im Titel, den die Präsidialkonferenz festgelegt hat, dass hier vielleicht ein Schwachpunkt enthalten ist mit der Reihenfolge, nämlich mit Asyl-Bleiberecht-Integration. Mein Verständnis ist, dass Asyl natürlich die Voraussetzung für Integration ist, dass aber Inte- 116

21 gration notwendigerweise Voraussetzung für ein denkbares Bleiberecht sein muss. Also die Reihenfolge hätten wir vielleicht noch logischerweise umdrehen können und umdrehen sollen. Ich betone ausdrücklich, dass in der Titulierung des heutigen Themas der Aktuellen Stunde der Begriff Zuwanderung nicht vorkommt, und das aus gutem Grund, weil in der öffentlichen Debatte leider die Frage des Asyls mit der Frage der Zuwanderung sehr oft sehr intensiv vermengt wird. Ich brauch deshalb nicht zu reden von dem Fall G., der vor zwei Wochen positiv abgeschlossen werden konnte, wo eine Österreicherin im hochschwangeren Zustand mit einem Ausländer verheiratet ist und es einiger Mühe im Dreieck zwischen Ankara, Wien und Salzburg bedurft hat, um endlich den Aufenthaltstitel Familienangehöriger nach Zuwanderung für diese Familie zu erreichen. Ich schließe aus diesem Erlebnis, dass ein Migrationscoaching notwendig ist. Ein Migrationscoaching, das die Interessen der Bevölkerung, der ansässigen Bevölkerung, genauso wie die Interessen der Zuwanderer sieht. Ich kann aber auch hier sagen, dass die Behörden, mit denen wir in dem Fall zu tun gehabt haben, das Migrationscoaching schon recht gut beherrschen. Ein Dank an dieser Stelle. Es geht also nicht um Zuwanderung, sondern es geht um Asyl. Es geht um Aufenthaltsbewilligungen oder Niederlassungsbewilligungen. Es geht um unerledigte Anträgen, um Abschiebungen. Es geht um das Reden vom Nützen und oft auch vom Ausnützen aller Möglichkeiten des Fremdenrechtspakets. Es geht um Immer-Wieder-Anträge, um Kettenanträge. Es geht auch um die Kosten langwieriger Verfahren. Gestern war nicht der Fall G., sondern der Fall M. auf meiner Agenda. Ein Mitbürger aus dem Osten, der schon vier Jahre sein Asylverfahren in Österreich betreibt, mit Lebensgefährtin, zweijähriges gemeinsames Kind, im Heimatland abgeschlossene akademische Ausbildung. Er hat am 24. März 2006 die letzte Information in seinem aktuellen Asylverfahren bekommen, vor 17 Monaten vom Verwaltungsgerichtshof und hat seither keine Erledigung. Ich weiß nicht, ob es besser ist, dass der Betreffende einen humanitären Aufenthaltstitel nach dem Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz beantragt, den die Landeshauptfrau im Einvernehmen mit dem Innenminister ausstellen kann, oder ob er einen Antrag auf Zuwanderung stellen soll als Schlüsselkraft mit wenig Aussicht, auch wenn er, wie gesagt, ein akademisches Studium in Sportwissenschaften absolviert hat. Tatsächlich hat ja die Landeshauptfrau für 2006 die Zahl der Schlüsselkräfte von 80 auf 50 reduziert, vorgeschlagen waren die 80 bekanntermaßen vom Innenministerium. Es gab auch eine Kürzung der Zuwanderungsquote in der Familienzusammenführung für 2006 von 50 auf 40 Personen. Was tun wir also in diesem Fall, wo ein gut qualifizierter Asylwerber seit eineinhalb Jahren nichts von seiner Behörde erfährt, der keine Sozialhilfe erhält, der arbeiten will und offensicht- 117

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Name: Datum: Was passt? Markieren Sie! (z.b.: 1 = d) heisst) 1 Wie du? a) bin b) bist c) heissen d) heisst Mein Name Sabine. a) bin b) hat c) heisst d) ist Und kommst

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Rede. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Bausback. beim. Geburtstagsempfang. von Herrn StM a. D. Dr. Manfred Weiß. am 26. Januar 2014.

Rede. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Bausback. beim. Geburtstagsempfang. von Herrn StM a. D. Dr. Manfred Weiß. am 26. Januar 2014. Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Rede des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Bausback beim Geburtstagsempfang von Herrn StM a. D. Dr. Manfred Weiß am 26. Januar 2014 in

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident,

Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident, Rede zu Protokoll TOP 74 Straßenverkehrsrecht Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J.

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bahar S. und Jessica J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Erzieherin ausbilden. Im Interview

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 54-2 vom 15. Juni 2005 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 15. Juni

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Aufgabe: Knapp bei Kasse

Aufgabe: Knapp bei Kasse Bitte tragen Sie das heutige Datum ein: Anna und Beate unterhalten sich: Anna: Ich habe monatlich 250 Euro Taschengeld. Damit komme ich einfach nicht aus. Wieso das? 250 Euro sind doch viel Geld. Mein

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit André Loibl s changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit a Kanga Publication 2013 André Loibl www.changenow.de 1. Wo bist Du jetzt? Auf einer Skala von 1-10: Wie sehr beeinflusst Dich das Ereignis?

Mehr

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Wir leben in einer Zeit des Aufbruchs und des Umbruchs. Viele Menschen machen sich auf und beginnen zu suchen. Sie suchen nach etwas, nach dem die

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo? Schreibkompetenz 16: schlusszeichen (Fragezeichen) sprechen zeichen Um eine Frage zu kennzeichnen, wird ein Fragezeichen (?) gesetzt. Fragewörter (zum Beispiel wo, wer, was, wie) zeigen an, dass ein Fragezeichen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Betriebsratswahlen 2010- Mitbestimmungsrecht in der. Kriese nutzen Demokratie verwirklichen. Herr / Frau Präsident/in, meine D + H

Betriebsratswahlen 2010- Mitbestimmungsrecht in der. Kriese nutzen Demokratie verwirklichen. Herr / Frau Präsident/in, meine D + H Betriebsratswahlen 2010- Mitbestimmungsrecht in der Kriese nutzen Demokratie verwirklichen Herr / Frau Präsident/in, meine D + H Alle 4 Jahre, so auch in diesem Jahr, finden in der Zeit von März bis Mai

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise. Seite 1 von 6 1. Hier siehst du Bilder von Nina und den Personen, mit denen Nina zusammenwohnt. Schau dir die Szene an und versuche, die Zitate im Kasten den Bildern zuzuordnen. Zu jedem Bild gehören zwei

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Redewiedergabe: Er sagt, er hat die Frau gesehen. Lokalangaben: Das war im 7. Stock Ich bin da hochgefahren, also in den 7. Stock

Redewiedergabe: Er sagt, er hat die Frau gesehen. Lokalangaben: Das war im 7. Stock Ich bin da hochgefahren, also in den 7. Stock Paula und Philipp hatten in der letzten Folge die Leute vom Optikwerk informiert, dass jemand in ihrem Labor mit Laserstrahlen experimentiert. Dadurch konnte die Sache mit dem Laserterror endlich aufgeklärt

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist

Mehr

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes!

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes! Servicewüste Der Nächste bitte! Was darfs denn sein? Ich bin noch so unentschieden! Wenn ich ihnen behilflich sein kann? Das ist sehr liebenswürdig! Man tut was man kann! Das ist wirklich ein ausgezeichneter

Mehr

Das RSA-Verschlüsselungsverfahren 1 Christian Vollmer

Das RSA-Verschlüsselungsverfahren 1 Christian Vollmer Das RSA-Verschlüsselungsverfahren 1 Christian Vollmer Allgemein: Das RSA-Verschlüsselungsverfahren ist ein häufig benutztes Verschlüsselungsverfahren, weil es sehr sicher ist. Es gehört zu der Klasse der

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Beantwortung der Anfrage

Beantwortung der Anfrage Nr. 92 der Beilagen zum stenographischen Protokoll des Salzburger Landtages (3. Session der 15. Gesetzgebungsperiode) Beantwortung der Anfrage der Abg. Klubobmann Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder,

Mehr

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben. Liebe Schwestern und Brüder, Ich möchte mit Ihnen über die Jahreslosung dieses Jahres nachdenken. Auch wenn schon fast 3 Wochen im Jahr vergangen sind, auch wenn das Jahr nicht mehr wirklich neu ist, auch

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Ö1 Morgenjournal 07:00 vom 07.07.2015 07.00 Uhr Reinhold Mitterlehner / Andreas Schieder / Gabriele Tamandl / Interessensvertretungen ÖAAB Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund /Parteien

Mehr

Profiler s Academy. Geistiges Menthol, das Sinn und Sinne weckt! 1 standfestigkeit. Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen

Profiler s Academy. Geistiges Menthol, das Sinn und Sinne weckt! 1 standfestigkeit. Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen Profiler s Academy! Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen Erkenne Deine Lebensgrundhaltung Jeder von uns hat noch ehe wir erwachsen sind eine Lebensgrundhaltung beschlossen. Wie ein Mosaik hat

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Der professionelle Gesprächsaufbau

Der professionelle Gesprächsaufbau 2 Der professionelle Gesprächsaufbau Nach einer unruhigen Nacht wird Kimba am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys geweckt. Noch müde blinzelnd erkennt er, dass sein Freund Lono anruft. Da

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

KiKo Bayern. die Kinderkommission des Bayerischen Landtags

KiKo Bayern. die Kinderkommission des Bayerischen Landtags 1 KiKo Bayern die Kinderkommission des Bayerischen Landtags Kinder haben Rechte! 2 3 Das hört sich furchtbar kompliziert an, ist aber ganz einfach: Ihr Kinder habt ein Recht darauf, sicher und gesund aufzuwachsen.

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

NINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus?

NINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? NINA DEISSLER Flirten Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? Die Steinzeit lässt grüßen 19 es sonst zu erklären, dass Männer bei einer Möglichkeit zum One-Night-Stand mit

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

(Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

(Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Berlin, den 15. Dezember 2011/cs Rede zu Top 9 vom Donnerstag, den 15. Dezember 2011 Menschenwürde ist nicht verhandelbar Bedingungen in griechischen Flüchtlingslagern sofort verbessern Stephan Mayer (Altötting)

Mehr

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim Angst und Drohung Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Urgroßsheikh Abd Allah Faiz ad Daghistani Was hast du gemacht, eben mit deinem Kind? Du hast

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Eingangsstempel Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Dieser Antrag ist in Leichter Sprache geschrieben. Das sieht man auch am gelben, runden Zeichen. Im Text finden Sie immer wieder unterstrichene Wörter.

Mehr

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Merkvers Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Einstieg Anspiel mit 2 Kidnappern (vermummt), die gerade ihre Lösegeldforderung telefonisch durchgeben... BV lehren Sicher

Mehr

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen Bonn, Mai 2014 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte Telefoninterviews

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr