AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT

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Käte Hannelore Beltz
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1 CAMPUS INNENSTADT AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT H. Trentzsch Klinikum der Universität München, Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM)

2 OFFENLEGUNG POTENTIELLER INTERESSENKONFLIKTE Dr. Heiko Trentzsch 1. Anstellungsverhältnis oder Führungsposition Wissenschaftlicher Mitarbeiter am INM, Durchführung von Teamtrainings 2. Beratungstätigkeit keine 3. Aktienbesitz keine 4. Honorare Vortrags und Seminarhonorare: AUC im Rahmen von ATLS und HOTT Kursen 5. Finanzierung wissenschaftlicher Untersuchungen keine 6. Gutachtertätigkeit keine 7. Andere finanzielle Beziehungen keine

Teamtrainings 2. Beratungstätigkeit keine 3. Aktienbesitz keine 4.

4 TEAM-TRAINING FÜR TRAUMA TEAMS Verbesserung von Teamwork und Kommunikation im Simulator N. Roberts Am J Surgery 2014 J. Capella J Surg Edu 2010 S. Steinemann J. Srug Edu 2011

5 VERMEIDBARE FEHLER IM SCHOCKRAUM Vermeidbare Todesfälle: Human Error ca. 96%, Systemische Fehler ca. 4% Behandlungsfehler: Human Error ca. 89%, Systemische Fehler ca. 12% Die meiste Fehler passieren: in der Notaufnahme im Rahmen von Diagnostik und Intervention durch Ärzte Vioque et al. Am J Surg 2014 Pucher et al. World J Surg 2013 Ivantury et al. J Trauma 2009

6 MIT EINER SPRACHE SPRECHEN Advanced Trauma Live Support (ATLS) für Ärzte seit 2003 Pre-Hospital Trauma Life Support (PHTLS) für Rettungsdienst/Notarzt seit 2007 B. Bouillon, Unfallchirurg 2004 B. Scholz, Notfall Rettungsmed 2010 Advanced Trauma Care for Nurses (ATCN) seit 2011 Kombikurse

Rettungsdienst/Notarzt seit 2007 B. Bouillon, Unfallchirurg 2004 B.

7 ATLS PROTOKOLL-TREUE BEI STUMPFEM TRAUMA W. Spanjersberg et al. Emerg Med J 2009

8 Situationsgerechtes Bewusstsein Führung & Organisation Kommunikation Teamwork Entscheidungsfindung

9 HAND-OVER TEAM TRAINING (HOTT ) Kursablauf: 2 Tage Ziele: Human Factor und Crew Ressource Management (CRM) Theorieblöcke im Wechsel mit realitätsnahe Fallszenarien im Simulator Akkreditiert als ATLS Refresher

(CRM) Theorieblöcke im Wechsel mit realitätsnahe

10 VORTRÄGE UND WORKSHOPS Crew Ressource Management Grundlagen des Schockraummanagements nach ATLS Kommunikation, Situative Aufmerksamkeit, Team-Bildung, Führung & Entscheidungsfindung Sicherheitskultur, CIRS, Patientensicherheit Workshops: Falldiskussion & Schockraumablauf

Aufmerksamkeit, Team-Bildung, Führung & Entscheidungsfindung

11 Trainiere jene als Team, von denen erwartet wird, dass sie als Team funktionieren.

12 ABLAUF SIMULATIONSTRAINING Simulator Einführung Szenario Einführung Szenario Nachbesprechung

13 TEILNEHMER N=87

14 HABEN SIE VORKENNTNISSE ZU HUMAN FACTORS IM BEREICH DER SCHOCKRAUMVERSORGUNG [%]? PRE-TED

15 BEWERTUNG DER KURSINHALTE

16 DIE VERANSTALTUNG FÖRDERT

17 IN WELCHEM GEBIET HABEN SIE EINEN WISSENSZUWACHS FÜR IHRE TÄGLICHE PRAXIS GEWONNEN [%]? % 30% % 14% medizinisches Training meine Rolle im Team und wie ich sie optimal ausfülle (Mehrfachantworten) meine Führungsfähigkeit Strategien zum Vermeiden von Zwischenfällen bei der Arbeit im Team 4% andere, hier nicht genannte POST-TED

wie ich sie optimal ausfülle (Mehrfachantworten) meine Führungsfähigkeit Strategien zum

18 HUMAN FACTORS ALS FALLSTRICKE DER TEAMARBEIT WAREN MIR BISHER WEITGEHEND UNBEKANNT... 11% 16%...und ich bin überrascht über die Auswirkungen dieser Dinge. 42% 31%...und ich bin mir nach dem Kurs im Klaren darüber geworden, warum es im Schockraum immer wieder Probleme gibt....und ich bin mir bewusst geworden, wo unser Team Verbesserungspotential hat....waren mir bereits bekannt! POST-TED (Mehrfachantworten)

..und ich bin mir nach dem Kurs im Klaren darüber geworden, warum es im Schockraum immer wieder

19 WIE BEWERTEN SIE DAS KONZEPT, DIE ZUSAMMEN ZU TRAINIEREN, DIE ALS TEAM FUNKTIONIEREN SOLLEN? [%] 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 0% 0% 0% 2% kontraproduktiv nicht zu empfehlen 14% 84% eher schlecht eher gut zu empfehlen absolut notwendig POST-TED

20 WEITERE EINDRÜCKE Aus 63 Freitextangaben: Interdisziplinäres/Interprofessionelles Lernen und Team-Building (27%) Praktisches Üben (25%) Problembewusstsein, Fehleranalyse, latente Bedingungen (22%) Debriefing/Feedback (17%) die Arbeitsbereiche der jeweils anderen Disziplin besser kennen und verstehen lernen, weil die gemeinsame Schnittmenge beim Arbeiten im Schockraum sehr groß ist

Bedingungen (22%) Debriefing/Feedback (17%) die Arbeitsbereiche der jeweils anderen Disziplin

21 DURCHFÜHRUNG Mehr Praxis (10%) Team-Durchmischung gewünscht (3%) Kosten! Wer zahlt es? Inhouse: Einfacher Team-Bereitstellung Kenntnis des Arbeitsplatzes Systemcheck

22 FAZIT

23 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Dr. med. Heiko Trentzsch Klinikum der Universität München Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement Phone: 089 / heiko.trentzsch@med.uni-muenchen.de

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