Säure auf Abwegen. Am Puls der Ärzte. Das grosse Übernahme-Fieber. 25 Jahre Fredy Gremlich bei Voigt

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1 Nr. 105 Juni 2014 CHF Säure auf Abwegen «Problemzone Kinder» Warum die Kinder von heute überfordert sind Markus Gehrig Wie man mit Sachpflege bei Kunden Erfolg haben kann 4 16 Am Puls der Ärzte Nach dem Abstimmungssonntag von Mitte Mai gibt es klare Verlierer und Gewinner. Was bedeutet die Annahme des Verfassungsartikels zur Hausarztmedizin für Haus ärzte und Spezialisten? «OTX World» hat nachgefragt bei Dr. med. Marc Müller, Präsident des Verbands Hausärzte Schweiz, sowie bei Prof. Dr. med. Urban Laffer, Präsident des Verbands der chirurgisch und invasiv tätigen Fachgesellschaften «fmch». 7 Ab und zu ein bisschen saures Aufstossen nach dem Genuss üppiger Speisen ist harmlos. Wer hingegen mehrmals pro Woche ein brennendes Gefühl in Brust und Rachen hat, über starke Schmerzen im Oberbauch hinter dem Brustbein klagt, über chronische Heiserkeit, Husten, häufiges Räuspern und asthmaähnliche Beklemmungen und zudem im Alltag deutlich beeinträchtigt ist, könnte unter einer gastroösophagealen Refluxkrankheit leiden. Laut einer Studie müssen zwölf Prozent der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche und fünf Prozent täglich mit solchen Beschwerden kämpfen. Mit einer konsequenten Behandlung lassen sich nicht nur die Beschwerden lindern, sondern auch weitere Probleme vermeiden NEU! Daylong TM Gel Das grosse Übernahme-Fieber Manche Topmanager und Inhaber wollen ihren Aktienbesitz zu Geld machen. Andere wiederum haben Lust auf Wachstum, was bekanntlich am einfachsten durch Zukäufe erreicht werden kann. Einmal mehr treffen sich Nachfrage und Angebot, diesmal jedoch mit unerwarteter Stärke und zwar auch im Pharma- Bereich, nachdem die Pharma-Titel an der Börse während Jahren unterbewertet waren Jahre Fredy Gremlich bei Voigt Wir gratulieren herzlich und danken für den unermüdlichen Einsatz!

2 EDITORIAL INHALT Städtereise mit (zu) belasteten Kindern Vor zwei Monaten besuchte ich während der Ferien mit Frau und Kindern Paris. Dabei ist mir aufgefallen, was Hans Wirz in seinem Text «Problemzone Kinder» (s. Seiten 4 5) so trefflich beschreibt: Kind sein dürfen wird immer schwieriger und unbeschwert sein auch. Denn meine drei Kinder (9, 12 und 15 Jahre) brauchten in Paris einen Tag, um sich von der anspruchsvollen Schulzeit und der Reise im TGV zu erholen. Erst nach langem Ausschlafen und süssem Nichtstun waren sie in der Lage, sich auf Neues einzulassen und die tollen Sehenswürdigkeiten von Paris zu erkunden. Die anfängliche grosse Müdigkeit widerspiegelt, welchen Belastungen (nicht nur schulischen) unsere Kinder ausgesetzt sind. Viele Reaktionen darauf sind sicher nicht pathologisch. Doch es fällt auf, dass die Krankheitsschwelle in Leitlinien wie «ICD-11» und «DSM-5» laufend gesenkt wird. Die «Ritalin-Welle» gegen ADHS ist nur ein Beispiel der Folgen. In diesem «OTX World» finden Sie zum zweiten Mal unsere neue Kolumne «Generikus» sowie einen Blick über die Landesgrenze nach Österreich, zur Beschreibung des dortigen Gesundheitswesens. Jetzt kommt mir gerade in den Sinn, welche Städte meiner Familie auch noch gefallen würden: Wien und Salzburg! Viel Spass bei der Lektüre des neuen «OTX World» wünscht Ihnen Dr. med. Markus Meier Chefredaktor POLITIK 4 5 «Problemzone Kinder» 7 Am Puls der Ärzte 8 Politik in Kürze 9 Österreich kein Kassenwettbewerb WIRTSCHAFT UND FINANZEN Das grosse Übernahme-Fieber 13 Wirtschaft und Finanzen in Kürze MARKT UND MENSCHEN 15 «pharmadavos 2015» kommt! Mehr Sachpflege zur Profilierung? 19 Bei Phytopharmaka Standards setzen Markt und Menschen in Kürze otxworld@sanatrend.ch Follow 24 Zauberwort «Wellness» Offizieller Partner Schmerzen natürlich lindern. Nexcare COLDHOT Gelkompressen bieten eine einfache, effektive und natürliche Art der Schmerzbehandlung. Sie eignen sich für Warm- UND Kaltanwendung, sind wiederverwendbar und lindern den Schmerz sofort. * 99% der Wirkstoffe, gemäss Richtlinie 84/449/EWG 2

3 Swiss Pharma Forum im Kultur- und Kongresszentrum TRAFO in Baden Jetzt vormerken Montag, 17. Nov > Agenda > Swiss Pharma Forum GESUNDHEIT, SCHÖNHEIT UND WOHLBEFINDEN. Activomin Natürliche Huminsäuren. Ideal für die Reisezeit! beugt vor und hilft Neue App für den Gesundheitsmarkt 28 So funktioniert externes Teamwork 31 AVKZ-Frühlingsversammlung 32 Magenbrennen im Fokus WISSEN UND WISSENSCHAFT 60 Kapseln Pharmacode: Kapseln Pharmacode: Therapie bei Sodbrennen Säure auf Abwegen 37 Wissen und Wissenschaft in Kürze Den Darmentzündungen auf der Spur IN JEDER AUSGABE 8 Generikus NEU 4 IM JAHR 25 Markt-Trends 25 Kolumne Indikation Zusammensetzung Art der Anwendung Zusatzinformation Activomin bessert das subjektive Befinden bei Magen-Darm- und Stoffwechselstörungen infolge von: Schadstoffbelastung Durchfallerkrankungen und als gastroenteristische Nachsorge Nahrungsumstellung, Ernährungsfehlern sowie Mangelerscheinungen bei Diätfehlern geschwächter körpereigener Abwehr und Schwäche des Immunsystems 1 Kapsel enthält 400 mg natürliche Huminsäuren. Die Kapselhülle besteht aus Cellulose. Kapsel unzerkaut zu oder nach den Mahlzeiten mit Wasser oder Tee einnehmen. Keine Konservierungsstoffe, keine tierischen Bestandteile, gelatine-, laktose-, gluten-, jod- und cholesterinfrei. Für Diabetiker geeignet. 30 Pharmakus Dies ist ein Medizinprodukt. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. 35 Trendbarometer 39 Impressum ebi-vital ag 3038 Kirchlindach Telefon

4 POLITIK «Problemzone Kinder» Kinder werden immer mehr zu Objekten der Forschung. Zum Glück da, wo es um spezifische Medikamente für Kinder geht, teilweise fraglich dort, wo immer neue Krankheiten diagnostiziert, wenn nicht gar «erfunden» werden. Auf jeden Fall sind Kinder zum Spiegelbild der Überforderung von Erwachsenen geworden Kind sein dürfen wird immer schwieriger. Hans Wirz Wer kennt noch Kinder, die wirklich unbeschwert sind? Andererseits: hat es die überhaupt je gegeben? Die zweite Frage ist angebracht, weil in der Rückschau so manches «vergessen» wird. So oder so: Die grosse Mehrzahl der Kinder ist heute überfordert. Was sind die Gründe? Vielfältige Ursachen Einerseits gibt es gedruckt, elektronisch und via Beratungsstellen eine unüberblickbare Flut von Empfehlungen zur Verbesserung der unerfreulichen Situation. Meistens drehen sich die Vorschläge um weniger essen und mehr Bewegung, mehr Spiele im Freien und weniger Computer, weniger Kopf und mehr Körper, mehr Disziplin und weniger Wildheit usw. Gefragt sind einfache «Rezepte». Auf die Ursachen von schwierigen kindlichen Situationen, für die meistens Erwachsenen zuständig sind, wird weniger hingewiesen. Kein Wunder, die Vielzahl und Kombination der möglichen Ursachen «Problemzone Kinder» in Kürze Das sind die Fakten: macht ratlos und kann zur Resignation führen. Erwähnt seien folgende hauptsächliche Auslöser: Erwartungen der Eltern, Zwänge in der Schule, Kameraden als Vorbilder, Sprachprobleme, fehlende Vorbilder, persönlicher Ehrgeiz, Angst vor Versagen, unsichere Eltern, drohende Trennung der Familie usw. Natürlich gab es das schon immer, diese Stolpersteine, aber sie kommen gehäufter vor. Die Folgen der Überforderung schlagen sich einerseits im Körper nieder, andererseits auf der psychischen Ebene und niemand zweifelt daran, dass beide Erscheinungsformen sich gegenseitig beeinflussen. In zunehmendem Masse werden Kinder, die nicht in bestimmte Schemen passen, als «problematisch» bis «krank» erklärt. Gut ist, wer nicht auffällt. Der hauptsächliche Auslöser dieser stark steigenden Tendenz zur Normierung kommt von der Forschung, die immer mehr Schwachstellen im Kind benennt und entsprechende Therapien fordert. Aber auch das Verhalten der oft völlig überforderten Kinder verlangt nach Eingriffen. Überforderte Kinder spiegeln im Prinzip nur die Überforderung der Erwachsenen, die den Anforderungen von Gesellschaft und Wirtschaft häufig nicht mehr zu genügen vermögen und deshalb kaum mehr die Bürde der Elternschaft tragen können. Kinder neigen in problematischen Situationen zu Protest und Widerstand, meistens erfolglos. Dann essen sie zu viel oder zu wenig, werden dick oder dünn und «schwierig» oder tragen gar psychische Schäden davon. Sie werden mindestens verhaltensauffällig und dann von Schulpsychologen zu Therapien verknurrt. Die Situation hat natürlich auch eine geschäftliche Seite: Die Zunft der Fachkräfte für die Psyche wächst unaufhaltsam in Zukunft wohl deutlich schneller. Entsprechend dem Trend, alles zur «Krankheit» zu erklären, das nicht locker in die immer enger werdenden Normen passt. Aber auch für die Bewegungs-Branche gibt es mehr zu tun. Ebenfalls kann der Detailhandel ganz klar profitieren wenn er denn das Thema als Schwerpunkt anerkennt und entsprechende Leistungen aufbaut und anbietet. Zu viele Kilos... Übergewichtige Kinder werden doppelt bestraft. Durch den Spott der Kameraden und ein höheres Gesundheitsrisiko. Eine Untersuchung der Universitäten «Jena» und «Hohenheim» belegt, dass bereits drei Viertel der übergewichtigen Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren Symptome von gewichtsbedingten Stoffwechselstörungen zeigen. Schon im frühen Kindesalter, also ab zwei Jahren, werden solche Entwicklungen oft durch ungünstige Ernährungsgewohnheiten in Gang gesetzt. Süssigkeiten und «Fastfood», aber auch «Convenience Food» (industriell hergestellte Fertiggerichte) sind gewichtige Ursachen, oft aber auch die schlechten Essgewohnheiten infolge schwieriger Familiensituationen. «Fettweg-Therapien» sind zunehmend gefragt. Gemäss einer Studie des BAG müsste jedes zehnte Kind in eine Gruppentherapie, deren Kosten seit Anfang dieses Jahres definitiv von der Grundversicherung übernommen werden. Bis jetzt zahlen die Krankenkassen pro Kind 4200 Franken, verlangt wird (basierend auf der Studie «Kidsstep») eine Verdoppelung des Betrags. Das würde die Rechnung auf jährlich rund eine Milliarde Franken erhöhen.... oder zu wenige Total unterschätzt (und in der Öffentlichkeit ein eigentliches Tabu) ist das Untergewicht. Leiden rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen an Übergewicht, sind immerhin 15 Prozent untergewichtig. Was in der Öffentlichkeit nicht auffällt, da modisch «super». Untergewicht fängt bei einem BMI von 18,5 an und ist nicht unbedingt mit einem hohen Krankheitsrisiko behaftet. Gefährlich wird es allerdings sehr, wenn eine Mangel- oder Fehlernährung stattfindet Untergewichtige sind anfälliger für Infektionen, haben wenig Reserven für stressige Phasen. Ängste und Depressionen Im Arbeitsbereich der Erwachsenen wird Überforderung zunehmend zu einem Thema, der 4

5 Die Anforderungen an die Kinder steigen in Schule und Familie. Diese ist nicht selten durch eine Scheidung zusätzlich belastet. So verwundert es nicht, dass man immer weniger unbeschwert herumtollende Kinder sieht. Illustration: scusi, Fotolia.com hauptsächliche Arbeitsbereich der Kinder ist die Schule. Auch sie leben zusammen mit ihren Eltern und den Lehrkräften in einer dauernden Unsicherheit. Seit Jahrzehnten werden immer neue Lernsysteme ausprobiert und wieder verworfen. Alle Beteiligten sind dabei dauernd überfordert. Wenn in Deutschland in vielen Schulen jedes dritte Kind therapiert wird, ist das bei uns wohl nicht viel anders. Einerseits ist das sehr erwünscht, andererseits wird die Kindheit immer mehr zur Krankheit. Fragliche Basis der Diagnosen Vieles was als «krank» oder «höchst ungesund» erklärt wird, ist allerdings nur das Resultat von mehr zur Verfügung stehenden Zahlen, die zudem immer kritischer beurteilt werden. Anders ausgedrückt: Man senkt laufend die Krankheitsschwellen. Dazu ein Beispiel aus dem für die Psychiater in den USA verbindlichen und bei uns stark beachteten «DSM-5». Dieser «Diagnosen- Leitfaden» definiert, was Krankheit ist und damit therapiebedürftig sei. Wer zum Beispiel nach dem Tode eines nahestehenden Menschen nach vierzehn Tagen noch niedergeschlagen oder schlaflos ist, wird mit der Diagnose Depression abgestempelt. In der Ausgabe «DSM-4» fiel dieses Urteil nach zwei Monaten, in «DSM-3» gar erst nach einem Jahr. Willkür oder Fortschritt? Schwer zu beurteilen. Aber diese Tendenz, auch Kinder und Jugendliche vermehrt als «krank» einzustufen, ist auf allen Fachgebieten längst normal. Verpflichtet zu Hilfestellungen, treibt man so die Gesundheitskosten und die der Invalidenversicherung nachhaltig in die Höhe. Die Folgen Die innovative, schnell voranschreitende Entwicklung von Therapien für Kinder ist grundsätzlich zu begrüssen. Wer möchte ihnen nicht möglichst gute Bedingungen für ihren Lebensweg wünschen? Allerdings bleibt die Frage des Masses. Ist es beispielsweise tatsächlich alarmierend, dass 11,5 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz Angststörungen haben? Oder ist das im Entwicklungsprozess zum Erwachsensein eigentlich selbstverständlich, zumindest nachvollziehbar? Muss alles, was «auffällt» oder von der Wissenschaft als «Krankheitsbild» deklariert wird, wirklich (medikamentös oder therapeutisch) behandelt werden? Müsste man nicht viel mehr versuchen, die Umstände zu ändern, die zu gestörtem und für die Umwelt unangenehmem Verhalten führen? Anders gefragt: Wäre es nicht sinnvoll, die Überforderung in erster Linie durch soziale Veränderungen zu reduzieren, statt das Schwergewicht auf medizinische / psychologische Massnahmen zu legen? Das würde allerdings sehr schwierig. Nicht nur, weil damit weniger medizinische Fachleute ihr Einkommen verdienen könnten, sondern auch, weil das eine riesige soziale Aufgabe wäre. In der Zwischenzeit müssen wir allerdings froh sein, dass für die akuten Fälle immer mehr praktische Hilfestellungen zugunsten der Kinder zur Verfügung stehen auch wenn das einige Prozente höhere Krankenkassenprämien auslöst. Weil Zukunftsplanung Vertrauenssache ist. Integrität unsere Basis für eine nachhaltige Partnerschaft Zusammen sind wir stärker: profitieren Sie von unserem Netzwerk, individuellen Marketingleistungen und attraktiven Einkaufskonditionen. Sind Sie interessiert an einer soliden Partnerschaft oder denken Sie an eine Nachfolgeregelung? Melden Sie sich, wir freuen uns auf ein vertrauliches Gespräch mit Ihnen. Kontaktieren Sie Herrn Hannes Rufener, Tel , hannes.rufener@topwell.ch 5

6 Weleda AG informiert Natürliche Hilfe bei trockenen Augen Die neuartige Wirkstoffkombination von biologischer Malve mit gentechnikfreiem Natriumhyaluronat in Visiodoron Malva Augentropfen hilft bei trockenen Augen: Sie befeuchtet nachhaltig, stabilisiert den Tränenfilm und erfrischt trockene, müde Augen. Visiodoron Malva Augentropfen befeuchten das Auge stabilisieren den Tränenfilm erfrischen trockene, müde Augen Medizinprodukt Immer mehr Menschen klagen über lichtempfindliche, brennende, oft auch müde Augen, sehen mitunter leicht neblig-verschwommen und haben das anhaltende Gefühl, einen Fremdkörper auf der Linse zu haben. Diese Symptome beschreiben das trockene Auge (Sicca-Syndrom), unter dem in der Schweiz 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung leiden, Tendenz steigend. «Trockene Augen sind keine reine Alterserkrankung», sagt die Augenärztin Dr. med. Claudia Rehfuess, München. «Zunehmend leiden unter anderem auch junge Berufstätige daran, die täglich mehrere Stunden vorm Bildschirm arbeiten.» Denn das konzentrierte Betrachten und Fokussieren von oft sehr kleinen Texten auch auf Smartphones oder Tablets führt zu einer herabgesetzten Lidschlag-Frequenz. Und diese wiederum zu einer verminderten Menge an Tränenflüssigkeit. Neuer künstlicher Tränenfilm Tränenersatzstoffe können den natürlichen Tränenfilm ersetzen. Der Einsatz von pflanzlichen Heilstoffen und homöopathischen Mitteln, so die Augenärztin, sei dabei eine vielversprechende Alternative zu Präparaten, die in der konventionellen Therapie verwendet werden. Bei häufiger Applikation oder bei Allergie empfehlen Experten zudem, Produkte ohne Konservierungsmittel anzuwenden. Genau diese Anforderung erfüllt die spezifische Kombination aus biologischem Malvenextrakt und gentechnikfreiem Natriumhyaluronat in Visiodoron Malva. Bei Bedarf werden 1 bis 2 Tropfen in den Bindehautsack jedes Auges eingetropft. Wilde Malve und Natriumhyaluronat Die Wilde Malve (Malva sylvestris) in der Schweiz auch als «Chäslichrut» bekannt zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen. Sie enthält rund zehn Prozent Polysaccharid-Schleimstoffe und wird u. a. bei Entzündungen des Auges und bei trockenem Auge eingesetzt. Bei Kontakt mit Wasser bilden die Schleimstoffe einen schützenden Film auf der Bindehaut und helfen so, die Feuchtigkeit zu bewahren. In seiner Gesamtheit beruhigt der biologische Malvenextrakt das Auge und spendet zusätzliche Feuchtigkeit. Hyaluronsäure ist ein Mucopolysaccharid, das auch im durchsichtigen Glaskörper des Auges vorkommt. Ein Gramm der Substanz kann bis zu sechs Liter Wasser binden. Das Gel, das dabei entsteht, ist stark viskos (zähflüssig), sehr stabil und enorm elastisch. Hyaluronsäure erhöht zudem die Viskosität der Tränenflüssigkeit und verhindert so ein zu schnelles Abfliessen. Auch ersetzt oder ergänzt sie den beschädigten Tränenfilm und sorgt für eine bessere Befeuchtung des Auges. Visiodoron Malva Augentropfen bei akut oder chronisch trockenen Augen Aufgrund der neuartigen Wirkstoffkombination Malvenextrakt ergänzt ideal die physikalische Wirkung der Hyaluronsäure verbleiben die Augentropfen länger auf dem Auge und bieten so eine langanhaltende Befeuchtung. Qualität wird grossgeschrieben: Das verwendete Natriumhyaluronat wird aus nicht gentechnisch veränderten Bakterien hergestellt. Und die enthaltenen Malvenblüten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Der zusätzliche Verzicht auf Konservierungsmittel stellt sicher, dass allergische Reaktionen nahezu ausgeschlossen sind. Weitere Informationen Weleda AG Dychweg Arlesheim 6

7 POLITIK Am Puls der Ärzte Nach dem Abstimmungssonntag von Mitte Mai gibt es klare Verlierer und klare Gewinner, und zwar beide auf Seiten der Ärzte. Was bedeutet die Annahme des Verfassungsartikels zur Hausarztmedizin für Hausärzte und Spezialisten? «OTX World» hat nachgefragt. Katharina Schwab Das ist selten: Bundesrat, Nationalrat und Ständerat empfehlen dem Stimmvolk allesamt, einen Verfassungsartikel anzunehmen und dieses sagt dann auch mit überwältigendem Mehr von 88 Prozent Ja; in keinem einzigen Kanton lagen mehr als 19 Prozent Nein-Stimmen in der Urne. Konkret ging es darum, die medizinische Grundversorgung als Ganzes zu stärken und dafür auch die Hausarztmedizin gezielt zu fördern. Der neue Verfassungsartikel hat das Parlament als Gegenentwurf zur Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin» erarbeitet, die daraufhin von den Initianten zurückgezogen worden ist. Gegen-Argumente kaum zu hören Dass die Abstimmung derart klar ausfiel, erstaunte eigentlich niemanden. Ausser einem kleinen Nein-Komitee, bestehend aus elf SVP- Nationalräten und rund 20 Ärzten, das nur einige Tage vor dem Abstimmungssonntag ins Leben gerufen wurde, waren Gegner nur selten zu hören, beziehungsweise ihre Argumente wie etwa die Warnung vor Staatsmedizin, Fehldiagnosen und eingeschränkter Ärztewahl. «OTX World» wollte nach der Abstimmung den Puls von Befürwortern und Gegnern messen und wandte sich deshalb einerseits an Dr. med. Marc Müller, Präsident des Verbands Hausärzte Schweiz, sowie an Prof. Dr. med. Urban Laffer, Präsident des Verbands der chirurgisch und in vasiv tätigen Fachgesellschaften «fmch», und fragte sie nach dem klaren Ausgang der Abstimmung nach ihrem Befinden und den zukünftigen Strategien. Foto: Robert Kneschke, Fotolia.com Überwältigendes Mehr zur Hausarztmedizin: «OTX World» fühlt den Puls beim Präsidenten des Verbands Hausärzte Schweiz und beim Präsidenten des Verbands der chirurgisch und invasiv tätigen Fachgesellschaften. Mit 88 Prozent war das Ja an der Urne zur Hausarztmedizin sehr deutlich. Hat Sie das erstaunt? Prof. Dr. med. Urban Laffer: Das war zu erwarten und hat mich nicht erstaunt. Selbstverständlich steht die Bevölkerung zur Hausarztmedizin, besonders auch unter dem Aspekt, dass es vor allem für Praxen in der Peripherie immer schwieriger wird, Nachfolgerinnen und Nachfolger zu finden. Dr. med. Marc Müller: Wir haben eine deutliche Zustimmung zum Verfassungsartikel erwartet. Aber 88 Prozent haben auch unsere Erwartungen übertroffen. Ein so deutliches Resultat bedeutet doch eine klare Weichenstellung für unser Gesundheitswesen in der Zukunft, hin zu mehr Grundversorgung und mehr Hausarztmedizin. Was wird sich Ihrer Meinung nach nun ändern? Laffer: Ich gehe davon aus, dass sich damit für die Hausarztmedizin nicht sehr viel ändern wird. Es ist nicht anzunehmen, dass sich durch die Verankerung in der Bundesverfassung mehr Kolleginnen und Kollegen für die Hausarztmedizin entscheiden. Zudem beinhaltet der Gesetzesartikel auch Gefahren für die Hausarztmedizin, die vermutlich von den Hausärzten nicht oder zu wenig beachtet wurden. Im Gesetzestext geht es nicht nur um eine Verankerung der Hausarztmedizin, sondern auch um eine Stärkung aller Medizinalberufe. Die Regelung mit den Apothekern ist diesbezüglich nur der Anfang. Müller: Die Situation der Haus- und Kinderärzte wird sich durch das Gesamtpaket aus Masterplan und Verfassungsartikel auf allen Ebenen verändern. Verbesserungen in der Ausund Weiterbildung, Hausarztinstitute, Versorgungsforschung, Praxisassistenz, Labortarife und last but not least auch eine finanzielle Besserstellung. Der Verfassungsartikel bedeutet hier eine Art Garantie für die Umsetzung der Masterplanresultate über die Person von Bundesrat Berset hinaus. Welche Strategie verfolgt nun die «fmch», um sich gegen eine mögliche Umverteilung zu wehren? Laffer: Die von Bundesrat Berset geplante Umverteilung, also neun Prozent Kürzung der technischen Leistung bei gewissen Tarmedpositionen, ist gesetzeswidrig und unsachgemäss. Das zeigen auch die verschiedenen Stellungnahmen im Rahmen der Vernehmlassung. Sollte sich Berset trotzdem durchsetzen, sind wir für weitere Aktionen vorbereitet. Die «fmch» ist keinesfalls bereit, diese Umverteilung zu akzeptieren. Und wie lautet das nächste Ziel, das der Verband Schweizer Hausärzte anstrebt? Müller: Zunächst werden wir die Umsetzung von Masterplan und Verfassungsartikel nah begleiten. Ausserdem werden wir weiter an der Entwicklung einer echten interprofessionellen Zusammenarbeit in der medizinischen Grundversorgung arbeiten, ohne die es nicht möglich sein wird, die Herausforderungen der Zukunft mit immer mehr alten und multimorbiden Patienten zu bewältigen. 7

8 POLITIK IN KÜRZE Die schwarze Liste Eine Liste der fünf unnötigsten Behandlungen das veröffentlichte die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin. Dazu gehören: Durchführung einer bildgebenden Diagnostik in den ersten sechs Wochen bei Patienten mit unspezifischen Rückenschmerzen. Messung des Prostata-spezifischen Antigens zwecks Prostatakrebs-Screening ohne eine Diskussion von Risiko und Nutzen. Verschreibung von Antibiotika gegen unkomplizierte Infekte der oberen Luftwege. Durchführung eines präoperativen Thorax-Röntgenbildes, ausser bei Verdacht auf eine intrathorakale Pathologie. Weiterführung einer Langzeit-Pharmakotherapie bei gastrointestinalen Symptomen mit Protonen-Pumpenblockern ohne Reduktion auf die tiefste wirksame Dosis. Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin Gesundheit auf portugiesisch Vor Kurzem ist es Portugal gelungen, den Euro-Rettungsschirm zu verlassen. Um die Forderung der Troika nach einer kräftigen Reduktion der öffentlichen Gesundheitsausgaben zu erfüllen, hat die portugiesische Gesundheitspolitik wie andere Regierungen unter dem Rettungsschirm den Arzneimittelsektor ins Visier genommen. Bereits 2007 hatte der Staat die Preise gekappt. Bei Generika waren es bis zu 12 Prozent wurden die Regeln zur Preisfestsetzung revidiert und die Arzneimittelpreise in der Folge immer weiter nach unten geschraubt wurden schliesslich auch die Handelsspannen der Grosshändler und Apotheken nach unten tariert. Während sich Portugal hinsichtlich der öffentlichen Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel im ambulanten und stationären Sektor im Jahr 2011 mit circa 260 Euro noch auf Augenhöhe mit Finnland bewegte, wurden 2013 nicht einmal mehr 200 Euro erreicht. Zum Vergleich: In Deutschland liegen diese Ausgaben bei fast 500 Euro. Quelle: Daz Online Qualität und Wirtschaftlichkeit stärken Die Qualität der medizinischen Leistungen und die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sollen erhöht werden. Der Bundesrat will dafür schweizweite Qualitätsprogramme lancieren, die Leistungen konsequent auf ihren Nutzen hin überprüfen und ein nationales Zentrum schaffen. Damit sollen die bestehenden privaten und staatlichen Initiativen optimal koordiniert werden. Der Bundesrat hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf in die Vernehmlassung geschickt. Die Vernehmlassung zum Bundesgesetz über das Zentrum für Qualität in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung dauert bis am 5. September Quelle: Bundesamt für Gesundheit GENERIKUS NEU 4 IM JAHR Billigstprinzip oder Wahlfreiheit bei Medikamenten: Was wollen die Schweizer? ORIGINAL KOP IE Der Preisüberwacher macht seinem Namen alle Ehre und fordert undifferenziert tiefere Medikamentenpreise. Aber darf er das? Müsste nicht auch «Monsieur Prix» neben dem Preis auch die Leistung betrachten, bevor er auf der Basis unsinniger Wirkstoffpreisvergleiche (siehe Generikus in «OTX World» Nr. 102) weitere Preissenkungen fordert? Natürlich ist er der Preis- und nicht der Qualitätsüberwacher. Trotzdem: Seine einäugige Betrachtungsweise klammert essenzielle Aspekte der Versorgungsqualität völlig aus. Massgebend für den Behandlungserfolg ist nämlich nicht nur der Wirkstoff, sondern das fertige Arzneimittel inkl. galenischer Formen und verwechslungssicherer Verpackung mit Zusatzinformationen für einen emanzipierten Patienten. Nur wer seine Krankheit und seine Therapie versteht, geht auch richtig damit um. Und nur wer Vertrauen zu Arzt, Apotheker und Arzneimittel hat, nimmt «sein» Medikament zuverlässig und längerfris - tig ein. Deshalb sind Massnahmen für eine gute Therapietreue so wichtig. Wirklich teuer sind die vielen Medikamente, die nicht im Magen des Patienten, sondern im Abfallkübel landen. Und diese werden nicht weniger werden, wenn zukünftig nicht mehr die Fachleute des Vertrauens sprich Arzt und Apotheker das für den Patienten op timale Medikament festlegen, sondern die Behörden über Festbeträge oder Versicherer über Rabattverträge die Wahl vornehmen und dem Patienten das Billigste aufoktroyieren wollen. Eigentlich müsste die Politik in erster Linie auf die Wünsche der Bevölkerung Rücksicht nehmen. Die mündigen Schweizer wollen nämlich gar kein Billigstprinzip, sondern günstige Medikamente mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Da verzichtet man sogar freiwillig auf den letzten «Fünfliber» Einsparung, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage von «GfK» zeigt. Der Generikus meint: Die Betroffenen merken, was der Preisüberwacher nicht begreift: Wenn es um die Gesundheit geht, dann ist Geiz nicht geil! 8

9 POLITIK Österreich kein Kassenwettbewerb Wien und Zürich gehören zu den Grossstädten mit der höchsten Lebensqualität. Grösse, Alpen, Skisport und vieles mehr verbinden uns mit unserem östlichen Nachbarland. Ein Vergleich der beiden Gesundheitssysteme ist deshalb von besonderem Interesse. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede treffen wir an? Was können die Länder voneinander lernen? Kurt R. Müller* Bis zum ersten Weltkrieg war die Habsburger Monarchie eine Weltmacht mit einer Vorherrschaftsstellung in ganz Südosteuropa. So gehörte unter anderem auch das heute ukrainische Lemberg zum Vielvölkerstaat an der Donau. Die Metropole Wien versprüht immer noch viel von diesem internationalen Charme und hebt sich mit seinen 1,7 Millionen Einwohnern deutlich von den andern acht Bundesländern ab. Im Vergleich zur Schweiz ist Österreich doppelt so gross, hat aber nur eine halbe Million Einwohner mehr und einen 50 Prozent kleineren Ausländeranteil als die Schweiz. Im österreichischen Gesundheitswesen teilen sich Staat und Bundesländer die Aufgaben. Obwohl der Staat konstitutionell die Oberaufsicht über alle Gesundheitsdienstleistungen (ausser Spitäler) hat, ist in der Praxis doch eine sehr starke Dezentralisierung erkennbar. Dreiviertel der Finanzierung erfolgt zu gleichen Teilen durch Krankenkassenbeiträge, Steuerbeiträge und ein Viertel der Kosten werden durch die privaten Haushalte getragen. Die Patienten haben freie Wahl und unlimitierten Zugang zu allen Leistungserbringern. Trotzdem gibt es aber Ansätze der Zweiklassenmedizin durch Zuzahlungen an Nicht-Kassenärzte oder informelle Zahlungen für schnellere Dienstleistungen. Als Schwachpunkte im österreichischen Gesundheitssystem sind folgende zu nennen: mit zwei Prozent der Gesundheitsausgaben wird im internationalen Vergleich viel zu wenig für die Prävention aufgewendet, was sich zum Beispiel in der tiefen Masern-Impfrate von 74 Prozent widerspiegelt. Der Bestand an Akutbetten ist über zwei Drittel und die Zahl der Ärzte über ein Drittel höher als in der Schweiz, was für ein hohes Mass an Ineffizienz spricht. Insgesamt nimmt der stationäre Sektor eine dominante Stellung ein. Das führt zu Ressourcenknappheit im ambulanten Bereich. Trotz allem sind die kaufkraftbereinigten Kosten pro Kopf rund 20 Prozent tiefer als bei uns. Keine Wahl der Krankenkasse 99,9 Prozent der Österreicher sind an eine der 19 Krankenkassen angeschlossen. Eine eigentliche Wahlfreiheit besteht nicht, denn Personen werden aufgrund des Wohnsitzes und /oder des Berufes einer bestimmten Kasse zugeordnet. Die Foto: Nelos, Fotolia.com Die Nachbarländer Schweiz und Österreich sind sich ähnlicher als ihnen lieb ist. Auch im Gesundheitswesen? Krankenkassenprämie beträgt vorwiegend 7,65 Prozent des Bruttoeinkommens, wird nahezu hälftig von Arbeitgeber und Arbeitnehmenden getragen und muss nur für Monatslöhne bis maximal 4795 entrichtet werden. Die ganze Familie ist durch eine erwerbstätige Person krankenversichert. Ins Gewicht fallen für den Versicherten aber die Zuzahlungen für Medikamente von 5.15 pro Verschreibung sowie die Zuzahlung von 20 Prozent für die Behandlung durch einen Arzt, der keinen Vertrag mit den Kassen hat. Erstaunlicherweise sind 44 Prozent der österreichischen Ärzte keiner Versicherung angeschlossen. Informelle Zuzahlungen spielen auch eine grosse Rolle, wenn es darum geht, einen schnelleren Operationstermin zu bekommen. Versicherte können dieser Problematik durch Abschluss einer Zusatzversicherung ausweichen. Insgesamt sind aber doch Elemente einer Zweiklassenmedizin erkennbar. Pharma «Boxenhalt» Anstelle der schweizerischen Spezialitätenliste kennt Österreich den Erstattungskodex, der auf einem Boxensystem aufgebaut ist. Generell gilt für die Preisfestsetzung der durchschnittliche EU-Preis. Stellt eine Pharma-Firma einen Antrag für die Kostenerstattung eines neuen Arzneimittels, wird dieses bis zur abgeschlossenen Kosten-Nutzen-Prüfung der «Red-Box» zugeteilt. Je nach Beurteilung des Nutzens wird das Arzneimittel später der grünen, der gelben oder der hellgelben Box zugeteilt. Arzneimittel in der «Red-Box» bedürfen der vorgängigen Bewilligung durch den Chefarzt. Arzneimittel in der hellgelben Box sind einer nachträglichen Verschreibungskontrolle unterworfen, wohingegen der Arzt Medikamente in der grünen Box frei verschreiben kann. Der Preis von Generika wird in einem Stufensystem festgesetzt, ohne dass der Apotheker Originale substituieren darf. Das erste Generikum muss 48 Prozent günstiger sein als das Original, der Preis des zweiten Generikums muss 15 Prozent unter dem ersten Generikum liegen und alle folgenden Generika müssen jeweils 10 Prozent günstiger sein als das bisher preiswerteste. In Österreich geben rund 1000 Ärzte und 1200 Apotheken Arzneimittel ab. Der Internethandel und der Mehrfachbesitz von Apotheken (ausser einer Filiale) sind verboten. Für eine neue Apotheke muss ein Bedürfnis nachgewiesen werden. Der minimale Einzugsbereich beträgt 5500 Einwohner und der Abstand zur nächsten Apotheke muss mindestens 500 Meter betragen. Den Gewinn erzielen die Apotheken immer noch mit einem preisabhängigen Margensystem von 3,8 bis 27 Prozent. Die Apotheker erhalten ihren Lohn über die zentrale, pharmazeutische Gehaltskasse mit 18 Gehaltsstufen, die langjährige Mitarbeiter belohnt. * pharmalevers GmbH Quelle Hofmarcher M, Quentin W. Austria: «Health system review». «Health Systems in Transition», 2013; 15(7):

10 WIRTSCHAFT UND FINANZEN Das grosse Übernahme-Fieber Viele Inhaber und Topmanager wollen ihren Aktienbesitz zu Geld machen, andere haben Lust auf Wachstum. Das kann bekanntlich am einfachsten durch Zukäufe erreicht werden. Einmal mehr treffen sich Nachfrage und Angebot, diesmal mit unerwarteter Stärke. Auch im Pharma-Bereich, nachdem die Pharma-Titel an der Börse während Jahren unterbewertet waren. Hans Wirz Die Börsenkurse vieler Pharma-Firmen waren lange Zeit unterbewertet. Das Übernahmefieber war plötzlich da und beherrscht wohl noch auf einige Zeit hinaus die Wirtschaftsschlagzeilen. Deshalb der Beitrag an dieser Stelle. Was sind die Gründe für die vielen Übernahmen und Fusionen? Warum jetzt verkaufen, fusionieren, kaufen? In der Folge einige Beispiele, denn die anstehenden Aktivitäten werden Auswirkungen haben auf den Herstellungs- und Marktplatz Schweiz. Der allgemeine Hintergrund Je grösser die Zuversicht der Investoren ist, desto mehr Unternehmen wechseln die Hand. Dieses Vertrauen in eine positive Entwicklung der Wirtschaft hat zahlreiche Hintergründe. Die zwölf wichtigsten werden in der Folge kurz aufgezeigt: Bargeld-Schwemme: Angesichts der verhalten verlaufenden Konjunktur der letzten sechs Jahre und den Unsicherheiten in der Bankenwelt haben viele Unternehmen ihre Gewinne in der Kasse belassen. Sie sitzen auf riesigen Bargeldreserven, aber das Geld «arbeitet» nicht. Da ist die Verlockung gross, jetzt massiv aufzukaufen. Tiefe Bewertung: Die Aktienkurse sehr vieler Unternehmen sind in den Keller gefallen. Sie steigen zwar im Moment wieder, bleiben aber sehr attraktiv. Hohe Wachstumsaussichten: «Gesundheit» ist der absolute Megatrend weltweit. Zwar auch der Druck auf die Preise (und Gewinne), aber netto wird sich auf lange Zeit hinaus immer noch sehr gut verdienen lassen zunehmend weltweit, also auch in den sogenannten Entwicklungsländern. Flucht in Sachwerte: Angesichts der völligen Unsicherheit bezüglich des «Euro», aber auch des «Dollar», des «Yen» und vieler anderer Währungen ist es sehr verlockend, Firmen aufzukaufen selbst wenn man sie deutlich überzahlt. Sättigung in den Absatzmärkten: Überangebote noch und noch! Mindestens in den westlichen Ländern ist es seit Längerem schwierig, Marktanteile zu gewinnen. Also «kauft» man sich Märkte. Und zwar möglichst grosse, die mehr Freiheit in der Preisgestaltung erlauben. Fokussierung: Je nach Einschätzung der Geschäftsleitung oder des Verwaltungsrates bauen manche Firmen sehr breite Sortimente auf. Dann fehlen das Geld oder die Mitarbeiter für die Weiterentwicklung und man beschliesst, sich aus einzelnen Bereichen zurückzuziehen. Oder man verstärkt die eine oder andere Sparte. Flucht nach vorne: Mit Wachstum lässt sich so manche Schwäche kurzfristig übertünchen. Nach dem Prinzip Hoffnung setzt man fürs Wachstum auf Zukäufe, um Märkte vielleicht sogar weltweit zu dominieren. Rendite: Auf Grund von Entwicklungen am Markt ist die Rendite von Produkten häufig geschwunden, und man braucht dringend neue Wertschöpfungsquellen. Also investiert man in erfolgsversprechende Entwicklungen. Grössenwahn: Es hat offenbar etwas Magisches, auf irgend einem Feld «Marktleader» zu sein. Dass «grösser» nicht automatisch «besser» ist, verhindert nicht die Spekulation. Schlechtes Management: Wer beispielsweise von momentanem Erfolg gesättigt bequem wird oder zu wenig aufmerksam ist, könnte abstürzen. Denn die mittel- und längerfristige Ausrichtung ist selten geworden. Staatsmacht und Steuern: Je mehr Steuern die Regierungen aus Personen und Firmen heraus- 10

11 crbasel pressen, und je mehr staatliche Vorschriften es gibt, desto mehr Unternehmen überlegen sich grundsätzliche Veränderungen. Nach der Flucht in billige Produktionsländer folgt nun die Flucht vor dem Staat. Dazu können Fusionen und Akquisitionen geeignete Mittel sein. Hoffnung: Wer immer Aktien verkauft oder Firmen akquiriert und fusioniert, tut es in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, was immer das für ein Unternehmen und / oder den Einzelnen heissen mag. Manchmal ist es auch nur ein Versuch, einer Überforderung zu begegnen. «Pfizer» will «AstraZeneca» «AstraZeneca» ist stark in der Entwicklung von Arzneien gegen Krebs, Atemwegserkrankungen und Diabetes engagiert. Aber das ist nicht der Grund für die Übernahmegelüste von «Pfizer». Der amerikanische Konzern will «AstraZeneca» zwecks Steueroptimierung schlucken. Man will so die im Ausland erzielten und parkierten Gewinne vor dem Zugriff der amerikanischen Steuerbehörden schützen. Es geht um rund 70 Mia. Dollar im Ausland erwirtschaftete Gewinne, die sonst in den USA mit rund 30 Prozent versteuert werden müssten. Der Kaufpreis für «AstraZeneca» soll bei rund 100 Mia. Dollar liegen. Die Fusion, sollte sie glücken, wäre die grösste je gemachte im Pharma-Bereich. Der Kaufpreis wird von den «AstraZeneca»-Aktionären allerdings als zu tief angesehen. Unmittelbar vor Druckschluss dieses Magazins hat «AstraZeneca» das letzte Angebot von «Pfizer» abgelehnt. Die Übernahme ist damit vorläufig vom Tisch. «Novartis» und «GlaxoSmithKline» «Novartis» stellt sich für die Zukunft auf drei statt wie bisher auf fünf Beine: Die Impfstoff- und Tiermedizin-Sparte werden verkauft. Ebenso das (offenbar nicht als «Standbein» definierte) Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten. Der Bereich Tiermedizin geht an «Eli Lilly», das Impfstoff- und OTC-Geschäft an «GSK», die für die Herstellung aller OTC-Produktelinien verantwortlich sein wird. Betroffen werden in der Schweiz rund 1500 Angestellte sein. «GSK» verkauft im Gegenzug ihren Onkologie-Geschäftszweig an «Novartis». Dies zu einem sehr hohen Preis von 14,5 Mia. Dollar für 1,6 Mia. Dollar Umsatz. Natürlich sollen die Aktionäre von diesen Transaktionen profitieren. Diese stärken die Finanzkraft des Unternehmens, verbessern die Margen und die Wachstumsraten. «Novartis» kremple den Laden um und löse sich vom Übervater Daniel Vasella, war zu lesen. Der Konzern nehme die Divisionen enger an die Leine und plane weitere Zukäufe. Andere Deals Auch im Generika-Bereich tut sich einiges, etwa in Indien. Dort plant der Pharma-Konzern «Sun Pharma» den Generika-Hersteller «Ranbaxy» zu übernehmen. Damit entstünde der grösste Arzneimittelhersteller des Subkontinents. Der Kaufpreis wird auf 3,2 Mia. Dollar geschätzt. Interessant für die Übernehmer ist die Verankerung von «Ranbaxy» in den USA. Den Übergang von «Food» zu «Pharma» schaffte «Nestlé» mit der Übernahme des Dermatologie-Unternehmens «Galderma». Man erwartet ein schnelles Wachstum bei (relativ) hohen Margen. Die Dermatologie-Aktivitäten werden unter der Firmierung «Nestlé Health Science AG» zusammengefasst. Damit steigt man in den ersten wissenschaftsbasierten medizinischen Bereich ausserhalb des «Food»-Bereichs. Speziell im Hinblick auf die weltweit zu erwartende «Überalterung» der Gesellschaft will man sich rechtzeitig und nachhaltig etablieren. Fazit «OTX World» Natürlich hat es immer schon Fusionen und Akquisitionen gegeben. Was im Moment auffällt, ist die Anzahl der «Mega-Deals». Und deren Kosten: Seit Beginn 2014 wurden bereits weit über 700 Mia. Dollar für Fusionen und Zukäufe ausgegeben. Nachholbedarf oder Panik? In den meisten Fällen löst der Druck auf die Kosten und die Erträge, vermehrte staatliche Regu lierungen und die Suche nach der optimalen globalen Positionierung entsprechende Überlegungen aus. Betriebsteile abstossen oder zukaufen? Es geht nämlich bei Fusionen und Übernahmen nicht nur um «Mega-Deals», sondern auch um sorgfältiges Abrunden der eigenen Stärken mit kleinen Zukäufen wie das Pharma-Unternehmen eigentlich seit Langem praktizieren. Inwiefern die Schweiz, als deutlich geschwächter Finanzplatz, mit seinen hohen Herstellungskosten und als «Ärgernis» für Europa im Übernahmepoker gestärkt oder geschwächt wird, ist abzuwarten. Quellen «NZZ» «Schweiz am Sonntag» «Handelszeitung» «Tages-Anzeiger» «NZZ am Sonntag» «Finanz und Wirtschaft» Die mit dem Regenbogen 11

12 Galderma Spirig informiert Schutz für sonnenempfindliche Haut Das erste ausgedehnte Sonnenbad endet für Menschen mit zu Mallorca-Akne neigender Haut meistens mit unangenehmem Juckreiz und juckenden Knötchen. Die neuen Daylong Gel-Produkte bieten dafür einen optimalen Sonnenschutz. Nach einem Sonnenbad kann ein unschöner und unangenehm juckender Ausschlag auftreten: die sogenannte Mallorca-Akne. Der Name ist ein wenig irreführend. Denn weder ist das Auf treten dieser Allergie auf die grösste der balearischen Inseln beschränkt, noch handelt es sich um eine klassische Form der Akne. Sie sieht zwar ähnlich aus, aber es bilden sich weder Eiterbläschen noch Mitesser, und wenn man die Sonne meidet, klingen die Symptome nach ein paar Tagen oder Wochen wieder ab. Ursachen und Auswirkungen Mallorca-Akne entsteht in der Regel durch ein Zusammenwirken der UVA-Strahlung und der Fette sowie Emulgatoren, die in Sonnenschutzmitteln und anderen Hautpflegeprodukten enthalten sind. Die Strahlung löst eine photoallergische Reaktion aus, die zur Bildung von Lipidperoxiden führt, die die Zellmembran schädigen. Das Ergebnis: rote, juckende Knötchen. Sonnenallergien wie die Mallorca-Akne erschweren es vielen Menschen besonders häufig jungen Frauen von 20 bis 40 Jahren sich in der Sonne aufzuhalten. Die Lösung: die neuen Daylong TM Gel-Produkte Herkömmliche Sonnenschutzprodukte enthalten Fette und Emulgatoren. Diese können in Kombination mit der UVA-Strahlung Allergien auslösen. Doch auf ausreichenden Sonnenschutz sollte deswegen trotzdem nicht verzichtet werden, da die Haut sonst dauerhaft geschädigt werden kann. Daylong hat nun speziell für Menschen mit empfindlicher Haut verschiedene Produkte auf Gelbasis entwickelt der sichere Schutz bei zu Allergie und zu Mallorca-Akne neigender oder auch fettiger Haut. Die Hautverträglichkeit der neuen und innovativen Daylong Gel- Produkte wurde in einer Anwendungsbeobachtung nachgewiesen. Anwender waren besonders von den folgenden Eigenschaften vollständig überzeugt: einfach aufzutragen, ziehen schnell ein, kleben nicht, sorgen für ein gutes Gefühl auf der Haut, angenehme Konsistenz, angenehmer Duft. Weitere Informationen Spirig Pharma AG CH-4622 Egerkingen Vier neue Produkte im Sortiment Daylong ultra SPF 30 Gel für sonnenempfindliche Haut Viele Menschen haben eine empfindliche Haut, die besonderen Schutz benötigt. Optimalen Sonnenschutz für zu Allergien neigende oder fettige Haut bietet das Daylong ultra SPF 30 Gel für Gesicht und Körper. Grössen: 50 ml, 100 ml und 200 ml. Daylong ultra face SPF 30 Gelfluid ideal für den täglichen Sonnenschutz Bei empfindlicher Haut können fetthaltige Sonnenschutzmittel die Poren verstopfen oder auch Mallorca-Akne auslösen. Wenn Sie Ihr Gesicht schützen wollen und auch nicht auf Make-up verzichten möchten, dann ist Daylong ultra face SPF 30 Gelfluid die ideale Lösung. Grösse: 30 ml. Daylong ultra SPF 30 Gel-Spray optimal für Männer und beim Sport Durch das innovative und einzigartige Daylong ultra SPF 30 Gel-Spray kann auch Sonnenschutz-Gel nun noch einfacher und schneller aufgetragen werden ideal für behaarte oder schwer erreichbare Körperstellen. Auf der Haut bleiben keine weissen Rückstände und kein lästiger Klebeeffekt zurück. Das Gel-Spray ist auch bestens beim Sport geeignet. Grösse: 150 ml. Daylong extreme SPF 50+ Gel für sehr sensible Sonnenhaut Daylong extreme SPF 50+ Gel ist der optimale Sonnenschutz für Menschen, die zu Mallorca-Akne oder anderen allergischen Hautreaktionen neigen. Das Gel lässt sich gut verteilen und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl. Grössen: 50 ml, 100 ml und 200 ml. 12

13 WIRTSCHAFT UND FINANZEN IN KÜRZE 119 neue Wirkstoffe gegen psychische Erkrankungen Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen bilden weltweit einen der grössten pharmazeutischen Teilmärkte. Aktuell entwickeln forschende Pharma-Unternehmen 119 neue Wirkstoffe für dieses Anwendungsgebiet. Entwicklungsschwerpunkte sind Schizophrenie mit 36 und Depression mit 29 Kandidaten. Zur Therapie von Suchterkrankungen sind 20 neue Wirkstoffe in Arbeit, zur Behandlung von «ADHS» und Angststörungen jeweils 15. Laut aktuellen Zahlen summieren sich in den Vereinigten Staaten Lohnausfälle, Behandlungskosten und Arbeitsunfähigkeitsrenten im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen auf jährlich mehr als 317 Milliarden Dollar. Einer von vier Erwachsenen leidet an einer psychischen Erkrankung. Quelle: Ärzte Zeitung «Roche» investiert 120 Mio. Franken in Basel Der Pharma-Konzern «Roche» baut die Produktionsanlagen in Basel weiter aus. Insgesamt sei geplant, 120 Millionen Franken in eine neue Produktionsanlage in dem bereits bestehenden Gebäude Bau 50 zu investieren, teilt das Unternehmen mit. 85 Mio. würden auf eine neue Anlage zur Produktion chemisch hergestellter Medikamente entfallen, weitere 35 Mio. flössen in den Aus- und Neubau einer bereits bestehenden Mehrzweckanlage zur Herstellung für noch in der Entwicklung befindliche und für bereits zugelassene Medikamente. Erste Vorbereitungsarbeiten haben bereits begonnen. Voraussichtlich werde die Produktion von Medikamenten in der neuen Anlage im dritten Quartal 2016 aufgenommen. Die Mehrzweckanlage könne im Juni 2015 in Betrieb genommen werden. Quelle: «cash.ch» «Nestlé» steht kurz vor Kauf «Nestlé» steht offenbar kurz davor, Danone den Bereich mit medizinischer Ernährung abzukaufen. Mit dem Verkauf würde Danone rund drei Milliarden Euro einnehmen. Im Jahr 2012 hat der französische Lebensmittelriese rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz mit dem Bereich gemacht, als Gewinn blieben 231 Millionen Euro übrig. In die Sparte medizinische Ernährung fallen zum Beispiel Lebensmittel für Allergiker oder für Menschen mit Magensonde. «Danone» ist in diesem Bereich Marktführer in Europa. Quelle: Handelszeitung Lieferschmerzen? Bildungsfraktur? Preisweh? bewährte Gesundheitslogistik Amedisan bietet Abhilfe bei diesen typischen Apothekerleiden und ist eine bewährte Lösung für den Berufsalltag. Eine tägliche Dosis Amedisan lindert bereits nach kurzer Zeit die auffälligsten Symptome. Bei regelmässiger Einnahme führt Amedisan zur vollständigen Genesung und verhilft Apothekerinnen und Apothekern zu einem beschwerdefreien und erfolgreichen Tagesgeschäft. 13

14 Vista EXPO AG informiert Vista EXPO pausiert Die Schweizer Gesundheitsmesse Vista EXPO wird 2015 nicht stattfinden. Die beiden Initianten der Messe, Danny L. Chandler und Daniel M. Späni, legen im Interview die Gründe dafür dar und erklären, was die Zukunft für die Vista EXPO bereithalten sollte pausiert die Vista EXPO. Was sind die Gründe? Nach der letzten Ausführung in Bern waren wir uns bewusst, dass wir die Vista EXPO mit dem gemeinsamen B2B- und B2C-Konzept und als alleiniger Durchführer nicht mehr stemmen konnten. Wir machten uns also auf die Suche nach Kooperationspartnern und hatten entsprechende Angebote von professionellen Messeveranstaltern im Hause. Auch stand eine Integration der Vista EXPO in eine bereits erfolgreich durchgeführte Konsumenten-Messe zur Diskussion. Die Kurzfristigkeit für die Messevorbereitung sowie die (noch) nicht gefundene, passende Kooperation führten uns dann jedoch zur Entscheidung, für 2015 mit der Vista EXPO zu pausieren. Danny L. Chandler, Geschäftsführer Vista EXPO AG und Daniel M. Späni, Verleger und Geschäftsführer der Sanatrend AG (v. l.). Gibt es eine Vista EXPO 2016? Nach wie vor sind wir überzeugt, dass eine Gesundheitsmesse in unserer Branche unbedingt stattfinden sollte und wir sind bestrebt, für 2016 einen Messepartner zu finden, mit dem wir die Vista EXPO ob alleine oder in eine andere Messe integriert durchführen können. Ziemlich sicher werden wir uns jedoch eher auf das Zielpublikum «Konsumenten» konzentrieren und freuen uns, wenn viele Industriepartner dann wieder dabei sein werden. Ihr habt die Vista EXPO als Nachfolgerin der «vitawell» lanciert und viermal durchgeführt. Was waren die Highlights in den vergangenen vier Jahren? Erstmal war es toll, nach der «vitawell» wieder eine Messe für die Fachpersonen auf die Beine stellen zu können. Die Entscheidung und Integration des Zielpublikums «Konsumenten» machte das Ganze zu einem überaus spannenden Projekt und wir freuten uns über das Vertrauen und die Teilnahme der Industriepartner. Wir erinnern uns gerne an die erste Vista EXPO in Zürich, die Spannung aller Beteiligten und dann die Gewissheit am Schluss, die Messe erfolgreich «wiederbelebt» zu haben. Auch die vielen Kontakte, ob zwischen Fachpersonen oder Ausstellern und Konsumenten, bereicherten die Messe sehr und führten wohl oft zu neuen Erkenntnissen in allen Bereichen. Auch an die Kreativität der Aussteller, die die Vista EXPO farbig und erlebnisreich machten, erinnern wir uns gerne zurück. Gab es auch Schwierigkeiten? Die «vitawell» war ganz klar auf das Zielpublikum «Fachpersonen» ausgerichtet. Schon zu Beginn der Vista EXPO hatten wir uns entschieden, die Messe kombiniert, also auch für Konsumenten durchzuführen und viele Interaktionen einzubinden. Zum einen ergab dies tolle Möglichkeiten für die Aussteller, beide Zielgruppen anzusprechen, zum anderen war die Ansprache der Zielgruppen und die Gewinnung von diesen als Besucher im Vorfeld nicht ganz einfach was zu einer mangelnden Besucherzahl in beiden Bereichen führte. Dies wiederum führte verständlicherweise zu unzufriedenen Ausstellern und resultierte schliesslich in einem finanziellen Ungleichgewicht. 14

15 MARKT UND MENSCHEN «pharmadavos 2015» kommt! Was viele nicht für möglich hielten, wird Tatsache: «pharmacon Davos 2014» finden im Kongress «pharmadavos 2015» eine gute Fortsetzung. «OTX World» war bei der Sitzung des Gründungs- Organisationskomitees dabei, an welcher der definitive Entscheid fiel. Dr. med. Markus Meier Fotos: Markus Meier Foto: InterContinental Davos Vier Mitglieder des Gründungs-Organisationskomitees: Sandra Liechti, Dr. Claus M. Hysek, Dr. Hans Ruppanner, Helga Sonanini Reinhard (v. l.). «pharmadavos 2015» wird vom 1.2. bis im Hotel «InterContinental» stattfinden. Dessen spezielle Architektur spiegelt sich im offiziellen, neuen Logo des Kongresses wider. «In der Stille und Geduld des Winters liegt die Kraft für das Neue.» Wer hätte gedacht, dass dieser Spruch der Dichterin Monika Minder so gut auf eine Handvoll Menschen und den Apothekerkongress «pharmacon» in Davos zutreffen würde. Besagte Personen stapften am letzten Kongress-Tag wehmütig durch den Schnee und nahmen Abschied vom Standort Davos. Sie konnten nicht begreifen, dass der traditionelle «pharmacon» nach 44 Jahren in Richtung Österreich, genauer Schladming, abwandert. Auf dem Spaziergang streifte ihr Blick die herrlichen Farben und Formen des neuen 5-Sterne-Hotels «InterContinental». Von dort her näherte sich ihnen Helga Sonanini Reinhard, Apothekerin aus Uerikon ZH, die ebenfalls traurig über die Kongress-Verlegung war. In der Stille des Winters kam die Gruppe ins Gespräch und liess sich von der «Goldeneye»-Form des Kongresshotels inspirieren. Die Idee und die Kraft reiften in ihnen, den Apothekerkongress in Davos zu retten. «pharmadavos 2015» war geboren! Gründungs-Organisationskomitee Der erste Schritt bestand in der Konstituierung eines Gründungs-Organisationskomitees. Dieses bildete sich noch in Davos spontan. Es wirken mit (in alphabetischer Reihenfolge): Dominique Bätscher, Präsidentin «CAP», Dr. Claus M. Hysek, Präsident «IFAK Verein», Sandra Liechti, Geschäftsleiterin «IFAK DATA AG», Dr. Hans Ruppanner, Geschäftsinhaber «move and win ag», Helga Sonanini Reinhard, Apothekerin und Beraterin, Dr. Ulrich Schaefer, Leiter «HCI Solutions AG». An der zweiten Sitzung anfangs Mai, bei der «OTX World» eingeladen war, ging es zum einen um die definitive Ausarbeitung und Absegnung der Geschäftsordnung. Zum andern standen entscheidende Fragen im Zentrum: Wo steht der Apothekerkongress «pharmadavos 2015»? Welche Ziele hat er? Wie ist seine funktionelle Struktur? Was wird und darf er kosten? Ziele und Zahlen Wichtigste Ziele sind, die hochstehende Weiterbildung in Davos zu erhalten, möglichst viele Schweizer Apothekerinnen und Apotheker (vor allem auch Jungapotheker) zur Teilnahme zu animieren, den Zusammenhalt und Austausch zu fördern untereinander und in enger Zusammenarbeit mit den Partnern aus Industrie und Handel. Das Komitee rechnet mit ca. 100 Teilnehmenden aus der Schweiz. Zusätzlich stehen die Tore des ideal für Kongresse ausgestatteten Hotels «InterContinental» auch den deutschen Apothekern («Heimweh-Davosern») zur Verfügung. 60 Hotelzimmer werden fix reserviert und können in einem Package zusammen mit der Teilnahme gebucht werden. Motto: «first come, first served!». Die übrigen Kongressbesucher werden auch dort oder in einem anderen Davoser Hotel eine Bleibe finden. Sie müssen das wie beim «pharmacon» selber organisieren. Budgetberechnung und Unterstützung durch viele Partner Das Gründungs-Organisationskomitee geht von einem Budget von bis Franken aus. Ziel ist es, am Schluss eine ausgeglichene Rechnung ausweisen zu können. Dazu ist die tatkräftige Unterstützung von Partnern nötig, die sich von Anfang an gut einbringen können und die in die Planung involviert werden. Zur Information führt das OK am 10. Juli einen Anlass für Kongresspartner in Stäfa ZH durch. Vorinformation unter: Was spricht für Davos? Neben den schönen Erinnerungen an die vergangene Apothekerkongresse in Davos nennen die Mitglieder des OK noch weitere Gründe, die für den «pharmadavos 2015» und gegen den «pharmacon Schladming 2015» sprechen: Der Weg nach Schladming ist relativ weit. Um rechtzeitig vor Ort zu sein, müssten einige wohl schon am Vortag anreisen. Ein Tag mehr oder weniger Apotheken-Vertretung dürfte wohl bei vielen ins Gewicht fallen, die sich zwischen den beiden Kongressen entscheiden müssen. Wichtig ist sicher auch, dass sich das OK-Team für ein wissenschaftliches Programm ausspricht, das sich an Neuigkeiten orientiert, die nötige «Swissness» mitbringt und auch auf Emotionalität und gute Redner bei den Vorträgen setzt. Und noch etwas: Die Verbindlichkeit ist auf jeden Fall gegeben, sodass der neue Kongress «pharmadavos 2015» definitiv vom 1.2. bis stattfinden wird. 15

16 MARKT UND MENSCHEN Mehr Sachpflege zur Profilierung? Als die Grossverteiler vor Jahrzehnten begannen, Putz- und Waschmittel in immer grösseren Mengen und unschlagbar billig zu verkaufen, zogen sich die Drogerien und Apotheken weitgehend aus dem Geschäft mit der Sachpflege zurück. Dass dies aber erstens gefragt ist und zweitens sehr rentabel sein kann, beweist Drogist Markus Gehrig mitten in der Stadt Luzern. Hans Wirz Foto: Hans Wirz Und wer ausser einem Drogisten kennt und hat über 300 Chemikalien und Lösungsmittel an Lager? Und eben: Spezialprodukte, Spezialprodukte! Ist der Nachfüllservice noch aktuell? Da stossen wir an Grenzen wegen der immer strengeren gesetzlichen Bestimmungen. Es werden Garantieverschlüsse verlangt sowie die Rückverfolgbarkeit. Umgekehrt finden die Konsumenten, nachfüllen wäre doch besser als ständig Plastikbehälter wegzuwerfen. Die Kunden können die Weisungen der Behörden einfach nicht nachvollziehen. Kurzum: Obwohl der Nachfüllbedarf ständig steigt, wird er für uns immer schwieriger zu handhaben. Markus Gehrig, Drogist in Luzern, kennt sich aus in Sachpflege und hat damit bei seinen Kunden Erfolg. Betritt man den Laden, öffnet sich links die grosse, helle Drogerie, rechts gibt es eine attraktive Farben-Abteilung (in der zwei gelernte Maler beraten und verkaufen), dazwischen liegt das Sachpflege-Sortiment. Ein ungewohnter Anblick, eher gewöhnungsbedürftig. Aber der Farbenverkauf ist seit über 100 Jahren eine Erfolgsgeschichte (inklusive den Spezialsortimenten für Künstler). Aber wie gesagt, wir sind wegen dem Sachpflege-Geschäft bei Markus Gehrig. Warum ist die Sachpflege aus den meisten Drogerie-Sortimenten praktisch verschwunden? Schon vor Jahrzehnten hat der Verband beschlossen, die Branche habe sich auf Gesundheit und Schönheit zu konzentrieren. Folgerichtig wurden alle entsprechenden Ausbildungen heruntergefahren. Viele haben sich danach fast geschämt, die Sachpflege-Mittel überhaupt noch zu führen. Für die wenigen Drogerien, die weiterhin Wert legten auf das Sachpflege-Geschäft, war der Rückzug der Kollegen allerdings gar nicht so schlecht. Hat damals der Verband die Weichen falsch gestellt? Nein. Denn es war der Markt, der nach Spezialisten verlangte. Sind denn die Grossverteiler wirklich Konkurrenten auf dem Sachpflege-Markt? Ja, wenn es um die gängigen Allerweltsprodukte geht. Die Grossverteiler bauen aber laufend ab im Sortiment; ein optimierter Quadratmeter- Umsatz wird offenbar immer wichtiger. Auch werden die gesetzlichen Vorgaben immer strenger, was den Drogerien grundsätzlich hilft. Welche Produkte zählen für Sie zur Sachpflege? Wäschepflege, Bodenpflege, Möbelpflege, Metallpflege, Stoff-Färbemittel, Lederfarben, Reiniger und Fleckenentferner für fast alle Spezialfälle. Ein nicht unwichtiger Bereich ist die Schädlingsbekämpfung. Verschiedenste Leime über 90 sind wichtig für unsere Kunden. Nicht zu vergessen sind spezielle Bürsten, Schwämme, Reinigungstücher, Handschuhe. Wie ist die Umsatzentwicklung im Sachpflege-Bereich? Steigend, also positiv. Wir versuchen, mit immer neuen Produkten die tendenziell wachsende Nachfrage möglichst zu befriedigen. Von unserem Gesamtumsatz entfallen rund 50 Prozent auf Farben und zehn Prozent auf Sachpflege. Dafür sinkt der Umsatzanteil der Körperpflege da werden die Grossverteiler noch immer stärker. Für uns ist wichtig, dass die Nachfrage nach Beratung und einem breiten Sortiment im Sachpflege-Bereich viele regionale Kunden zu uns ins Geschäft bringt, die dann auch weitere Drogeriekäufe bei uns tätigen. Was können Sie zur Marge in der Sachpflege sagen? Die war schon immer gut, aber nur für spezielle Produkte. Heute ist die Marge sogar sehr gut; davon kann man im Normalsortiment nur träumen. Wenn Kunden in der Sachpflege Probleme haben, zahlen sie gerne einen «sehr guten» Preis wo sonst erhalten sie erstens die Beratung und zweitens die speziellen Produkte? Was läuft in Sachen Aus- und Weiterbildung im Sachpflege-Bereich? Offiziell natürlich gar nichts mehr. Das heisst, wir müssen die Leute selber schulen. Und uns ständig selber bemühen, in der Beratung und mit den Produkten aktuell zu sein. 16

17 Arbeiten Sie mit Checklisten als Basis für die Schulung? Ja. Wir schulen «on the job» und mit schriftlichen Unterlagen. Diese können in spezieller Form auch den Kunden dienen. Beispielsweise für die Bodenpflege. Es gibt aber auch viele Tipps zuhanden der Kunden. Beispielsweise eine Anleitung, wie sie selber Gipsmasken, Seifenblasen, Kinderknete usw. herstellen können. Solche Sachen sind schon sehr speziell... Ja klar. Aber Sachpflege mündet bei uns gelegentlich in den Hobby-Bereich. Beispielsweise, wenn Pflege die Erhaltung von etwas bedeutet, was den Kunden lieb ist. Dann schätzen sie die Hilfe von kreativen Fachleuten. Mit Sachpflege zum Erfolg Je länger desto mehr werden Drogerien und vermutlich auch Apotheken auf dem Land aus Rendite-Überlegungen und wegen neuen Kundenbedürfnissen gezwungen sein, sich zusätzlich zu spezialisieren. Das mit «Sachpflege» zu erreichen, scheint heutzutage eher absurd, kann aber durchaus eine reizvolle Alternative sein, wenn Folgendes bedacht wird: Da die Grossverteiler nicht beratend wirken können, kann das Sachpflege-Geschäft zu einem echten Nischen-Geschäft werden. Mehr als das: Sachpflege zieht Kunden über die Region hinaus an. Das heisst, dass auch das Kerngeschäft mit neuen Kunden belebt wird. Sogar die Lage des Geschäfts verliert an Bedeutung mit dem Aufbau von zusätzlichen Angeboten man wird gesucht. Bekanntlich reisen heute die Konsumentinnen und Konsumenten über längere Strecken, wenn sie Bedürfnisse decken wollen oder müssen. In der Sachpflege kann man mit hohen oder gar sehr hohen Margen rechnen. Diese braucht es auch, weil der Beratungsbedarf im Einzelfall besonders hoch sein kann. Wer sich auf Sachpflege spezialisiert, kann mit einer überdurchschnittlich grossen und treuen Stammkundschaft rechnen. Sachpflege auf- oder ausbauen, ist eine langfristige Angelegenheit. Man muss ein klares Konzept haben und unbeirrt dran bleiben. Auch mit und dank Sachpflege können Drogerien und Apotheken standortunabhängiges, sehr positives Image aufbauen. Liebe Apotheker, für eine gesunde Internetverbindung empfehlen wir KMU Office. KMU Office bietet Ihrem Betrieb das perfekte Paket für Ihre Kommunikation: schnelles Internet und Gratistelefonie vom Festnetz in alle Fest- und Mobilnetze der Schweiz alles zum Fixpreis und ohne versteckte Kosten. Mehr Informationen gibt s im nächsten Swisscom Shop und auf swisscom.ch/kmu-office Boosten auch Sie Ihr KMU. KMU Office ab CHF 95. /Mt. Jetzt 3 Monate gratis* Scannen für mehr Informationen. * Bei Abschluss eines neuen Breitbandanschlusses mit KMU Office erhalten Sie die ersten 3 Grundgebühren geschenkt. Promotion gültig bis

18 Max Zeller Söhne AG informiert 150 Jahre jung und besser denn je 1864 vom Apotheker Max Zeller gegründet, ist der Familienbetrieb zur Nr. 1 im Schweizer Phytotherapeutika-Markt gewachsen. Hohe Qualität als Erfolgsfaktor dank der eigens kontrollierten Wertschöpfungskette vom Saatgut bis hin zum fertigen Produkt. Als Ausgangsmaterial für die Extrakte werden Pflanzenvarietäten selektioniert mit einem möglichst hohen Gehalt an erwünschten und einem möglichst geringen Gehalt an unerwünschten Inhaltsstoffen. Die von Zeller übernommene VitaPlant AG in Uttwil wurde 2012 gemäss ISO 9001:2008 zertifiziert. Romanshorn (TG) ist Hauptsitz des in der fünften Generation geführten Familienunternehmens. Eine Passerelle führt zum Neubau mit Labor- und Büroräumen sowie einem Auditorium. Einer der Eckpfeiler der Top-Qualität der Produkte: die neuen Laborräume. Sowohl im Rx- wie auch im OTC-Bereich steht ein hochwertiges Produktportfolio an Phytopharmaka zur Verfügung. Weitere Informationen Max Zeller Söhne AG Seeblickstrasse Romanshorn info@zellerag.ch 18

19 MARKT UND MENSCHEN Bei Phytopharmaka Standards setzen Gut dokumentierte und qualitativ hochwertige Phytopharmaka entwickeln, herstellen und vermarkten: Mit diesem Rezept ist Max Zeller Söhne AG auf Erfolgskurs. Ein Gespräch mit CEO Dr. Georg Boonen, auch über die Ziele und Visionen der Firma. Jürg Lendenmann Foto: zvg Dr. Georg Boonen (47) ist seit 2004 CEO der Max Zeller Söhne AG. Was hat Sie bewogen, sich als promovierter Apotheker bei Zeller zu bewerben? Zeller suchte vor 15 Jahren einen erfahrenen Profi, der das internationale Geschäft als Exportleiter auf- und ausbauen sollte. Ich war relativ jung und hatte kaum Industrieerfahrung. Eigentlich hätte ich mich auf die Stelle nicht bewerben dürfen. Man war dann so mutig, den jungen, unerfahrenen Boonen einzustellen. Für den Export standen bei meinem Eintritt nur zwei Produkte zur Verfügung. In den ersten Jahren wurde das Exportportfolio um drei neue Produkte erweitert. Zu Beginn war ich sehr viel unterwegs. In dieser Zeit habe ich noch einen Masterstudiengang in St. Gallen absolviert, um mir das betriebswirtschaftliche Rüstzeug anzueignen. Die Firma wird heute anders wahrgenommen als früher. Was hat sich geändert? Zeller feiert in diesem Jahr das 150-jährige Firmenjubiläum und ist damit eines der traditionsreichsten Familienunternehmen der Schweiz. Ursprünglich eine reine OTC-Firma am Schweizer Markt, wurde mit Gründung der Zeller Medical AG Mitte der 1990er-Jahre die Firma eines der ersten Unternehmen, das mit gut dokumentierten und rückerstatteten Phytopharmaka den Arzt besucht hat. In den letzten Jahren wurde der Marktauftritt sowohl im OTC- als auch im Medical-Bereich überarbeitet. Welche Ziele verfolgt das Unternehmen? Zeller hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von gut dokumentierten und qualitativ hochwertigen Phytopharmaka spezialisiert. Dazu gehört für uns die Kontrolle der gesamten Wertschöpfungskette, vom Anbau der Arzneipflanzen bis zur Produktion des fertig verpackten Produktes. Zur Dokumentation unserer Produkte führen wir präklinische und klinische Studien durch und publizieren die Ergebnisse in international anerkannten Fachzeitschriften. Im renommierten British Medical Journal wurden bereits drei unserer klinischen Studien veröffentlicht. Unser Ziel ist in den von uns bearbeiteten Indikationsgebieten mit unseren Phytopharmaka Standards zu setzen und Marktführer im Phytobereich zu sein. Die evidenzbasierte Phytotherapie steht seit Langem im Zentrum der Firmenstrategie. Was hatte dies für Auswirkungen auf die Entwicklung des Unternehmens? Als vollintegrierter Phytopharmaka-Hersteller benötigt Zeller hohe Kompetenz entlang der Wertschöpfungskette. Unser Akademikeranteil liegt heute bei 25 Prozent. Während sich andere Phytopharmaka-Anbieter ausschliesslich auf die Vermarktung ihrer Phytopharmaka konzentrieren und Extrakte oder fertige Produkte zukaufen, beginnt bei uns der Prozess bereits mit der Auswahl des besten Saatguts. Wir kümmern uns um den Anbau, extrahieren die geernteten Pflanzen am Standort Romanshorn und formulieren die Extrakte zur finalen Arzneiform. Der Auf bau der Zulassungsdossiers gehört neben der präklinischen und klinischen Bearbeitung immer mit zum Prozess. Die Kontrolle der Wertschöpfungskette erfordert nachhaltige Investitionen in die Infrastruktur. Nach der Übernahme der VitaPlant im Jahr 2008 wurde im Jahr 2010 ein neuer Standort in Uttwil am Bodensee mit modernen Gewächshäusern, einem GMP-Lager für Arzneipflanzen, einem Büro- und Laborgebäude sowie einer m 2 grossen Versuchsanbaufläche etabliert haben wir dann mit dem Bau eines neuen Labor- und Bürogebäudes in Romanshorn begonnen. Letztes Jahr konnten wir eines der modernsten Phytopharmaka-Laboratorien in Betrieb nehmen. Welchen Visionen wird nachgelebt? Unser Ziel ist innovative Phytopharmaka für unterschiedliche Indikationsgebiete zu entwickeln, um damit die Gesundheit und die Lebensqualität der Patienten zu steigern. Wir kommen damit dem Wunsch nach einer natürlichen, gut verträglichen und kostengünstigen medikamentösen Therapie nach. Gut dokumentierte Phytopharmaka können aus unserer Sicht als sinnvolle First-Line-Therapie in zahlreichen Indikationsgebieten eingesetzt werden und ergänzen so den bestehenden synthetischen Arzneischatz ideal. Können Sie uns ein aktuelles Beispiel einer Innovation nennen? Die Entwicklung des pflanzlichen Antiallergikums Tesalin, mit dem patentierten CO 2 -Extrakt Ze 339 aus den Blättern der Pestwurz, stellt eine der grössten Innovationen der letzten Jahre dar. Neben Neuentwicklungen ist uns die stetige Weiterentwicklung und Bearbeitung des bestehenden Portfolios wichtig. Dazu gehören galenische Weiterentwicklungen, innovative klinische Studien oder Indikationserweiterungen von bestehenden Produkten. Beispielsweise haben wir bei der Weiterentwicklung von Cimifemin zu Cimifemin uno und Cimifemin forte neben der galenischen Weiterentwicklung erstmals die dosisabhängige Wirksamkeit von Cimicifuga in der Indikation Menopause klinisch belegt. Cimifemin uno / forte enthält den von Zeller entwickelten und patentierten Cimicifuga Spezialextrakt Ze 450 und ist in der Schweiz Marktführer in der Indikation. Wo tanken Sie die Energie, die Sie für Ihr berufliches Engagement benötigen? Mir ist die Balance zwischen einem erfüllten Berufs- und Privatleben wichtig. In meiner Freizeit treibe ich Sport und verbringe viel Zeit mit meiner Frau, Familie und Freunden. 19

20 +++ MARKT UND MENSCHEN IN KÜRZE +++ MARKT UND MENSCHEN IN KÜRZE +++ «comparis.ch» +++ «TopPharm AG» Kaum Kontrollen Restaurantküchen werden in der Schweiz strenger kontrolliert als Operationssäle. Dieses Fazit zieht «comparis.ch». Der Internetvergleichsdienst und das «Konsumentenforum kf» befragten die Kantone zu Infektionen in Spitälern und zu ihrer Verantwortung als Gesundheitsaufsicht. Nur sechs Kantone kontrollieren demnach regelmässig vor Ort, und nur Basel-Stadt setzt Grenzwerte. Konkrete Sanktionen wollte oder konnte kein einziger Kanton nennen, obwohl man durch konsequente Hygiene laut Experten pro Jahr rund 600 Todesfälle vermeiden könnte. Quelle: «comparis.ch» «TopFonds AG» ein neues Unternehmen Der «TopPharm»-Verein, dem die «TopPharm AG» gehört, gründete ein neues Tochterunternehmen: die «TopFonds AG». Damit wird eine Lücke im Bereich der Unternehmensführung und Nachfolgeregelung selbstständiger Apotheken gefüllt. Für diese bestehen in der Regel weder finanzierbare Betriebsmodelle noch strukturierte Übergangslösungen. Hier schafft die «Top- Fonds AG» Abhilfe, indem sie bestehende Apotheken bei der Finanzierung und Nachfolgeregelung unterstützt. Für die «TopPharm»-Mitgliederapotheken bietet die «TopFonds AG» Beratung in Bezug auf Nachfolgeregelung und Unternehmensführung. Potenzielle Mitglieder erhalten finanzielle Unterstützung bei der Neugründung einer Apotheke und Beratung und Begleitung bei der Neueröffnung. Beim Kauf einer Apotheke gewährt die «TopFonds AG» eine Bürgschaft. Mit ihrer Dienstleistung trägt die neue AG auch zur Existenzsicherung von jungen Pharmazeuten bei, die eine Apotheke aufbauen oder übernehmen wollen. Damit entspricht sie einem grossen Bedürfnis, werden so doch Neugründungen und Übernahmen von bestehenden Apotheken für Interessierte finanzierbar. Sven Leisi ist der Geschäftsführer der «TopFonds AG». Weitere Informationen: Quelle: «TopPharm AG» +++ Europäischer Erfinderpreis +++ Aufgeschnappt Foto: zvg Stephan Schlunegger verlässt «Lactalis Nestlé» nach viereinhalb Jahren, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Seine Nachfolgerin Claudia Teucher wird sich neu um das Marketing von «LC1» kümmern. Chantal Candrian hat «Documed AG» verlassen und ist seit dem 1. Juni im Marketing und der Fachbetreuung bei «Home Instead», Basel tätig. Quelle: «Sanatrend AG» +++ Drogerie Naturheilmittel Foto: zvg Das Ehepaar Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair wurde für den Erfinderpreis nominiert. «MED-EL»-Gründer für Preis 2014 nominiert Das Europäische Patentamt (EPA) hat die Nominierten für den diesjährigen Europäischen Erfinderpreis bekannt gegeben. Unter den drei Nominierten in der Kategorie Lebenswerk ist auch das Ehepaar Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair, die Gründer des Unternehmens «MED-EL». Die beiden Wissenschaftler legten in den 70er-Jahren den Grundstein für die Entwicklung des ersten mikroelektronischen Mehrkanal-Cochlea-Implantats und haben damit bis heute über Menschen die Welt des Hörens eröffnet. Der Europäische Erfinderpreis ehrt jedes Jahr Wissenschaftler weltweit, die massgeblich zu technologischem Fortschritt und wirtschaftlichem Wachstum beitragen. Die Verleihung des renommierten Preises findet am 17. Juni in Berlin statt. Quelle: Europäischer Erfinderpreis Das helle und grosszügige Ambiente der «Drogerie Naturheilmittel Rachel Dreier» lädt zum Verweilen ein. Umbau und Erweiterung Nach über 20 Jahren auf relativ kleiner Fläche konnte die «Drogerie Naturheilmittel Rachel Dreier» in Boll ihre Drogerie vergrössern. Die Drogerie präsentiert sich in einem neuen, modernen Design und das helle und grosszügigere Ambiente lädt zum längeren Verweilen ein. In der Rekordzeit von nur fünfeinhalb Tagen wurde die ganze Drogerie restlos ausgeräumt und abgebaut, räumlich erweitert, neu gestrichen, neu aufgebaut und wieder nach neusten Erkenntnissen eingeräumt. Zum erweiterten Sortiment gehört nun auch die Angliederung einer Gesundheitspraxis, in der acht Therapeutinnen folgende Therapien anbieten: klassische Homöopathie, Akupunktur, Ernährungsberatung nach den fünf Elementen, Atem- und Körpertherapie, energetisches Heilen, Autogenes Training für Kinder, Mental- und Hypnose-Coaching, Massage und Lymphdrainage. Ein motiviertes Team freut sich, in der neuen Umgebung weiterhin kompetent und zuvorkommend die Kundenfragen zum Thema Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden beantworten zu dürfen. Weitere Informationen unter: Quelle: Drogerie Naturheilmittel 20

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