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2 71. Jg.-Nr. 139 Winter 2007

3 Impressum Herausgegeben im Auftrag des Schulvereins Carolinum e.v. in Zusammenarbeit mit der Altschülerschaft e.v. durch: Jost Reinhold Dr. Klaus Zerbel Dr. Eberhard Voß Henry Tesch Olaf Müller Alle Rechte vorbehalten. Die Bezugsgebühren für Mitglieder des Schulvereins Carolinum e.v. und der Altschülerschaft e.v. sind in der Spende enthalten. Redaktionskollegium: Hannelore Gentzen Armgard Bentzin Jana Minkner Dirk Kollhoff Eike Benzin Gesamtherstellung: Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG Druckhaus Göttingen Anfragen unter: Gymnasium Carolinum, Louisenstraße 30, Neustrelitz, Tel / , Fax / , info@carolinum.de

4 Inhalt Vorwort Aus dem Schulleben Schulentlassungsfeier der Abiturienten des Jahres Auszüge aus der Rede des Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur Henry Tesch Rede der Abiturienten Christina Kniehase und Ralph Pankow Unsere Abiturienten mit ihren Tutoren Die Stipendiaten des Abiturjahrgangs Ausstellung zum 10jährigen Jubiläum des Wiedereinzugs Schulsport am Carolinum Zur Baugeschichte der Sportanlage Eröffnung der Außensportanlage Wiedergeburt der Schulfahne Caroliner wurden Drachenbootweltmeister Rezitatorenwettbewerb der 7. und 8. Klassen Gedenktafel Aus der Geschichte Eine neue Stele erinnert an Paul Schondorf Historische Anmerkungen zu Emil Kraepelin von Holger Steinberg Traumsprache und Sprachverwirrtheit Dr. Engels Dokumente zur Schulgeschichte des Carolinums Jahre Stadtbibliothek der Stadt Neustrelitz Deutsch-norwegische Reflexionen Schüler reisen auf den 69. nördlichen Breitengrad Biologie Flusslandschaft Havel Eindrücke zu Mendelssohns Lobgesang Deutscher Besuch in Norwegen Deutsch-Norwegisceh Konferez Ordensverleihung an Bildungsminister Henry Tesch Projekte und Studienfahrten Gemeinsamer Bildungstag mit unseren polnischen Kollegen Studienfahrt 2007 in Bildern Schüler zu Gast in Heiligendamm Schulvereinsmitglieder stellen sich vor: Ulrich Meßner

5 Inhalt Aus den Vereinen Festgottesdienst Protokoll der Altschülerschaft Familiennachrichten Buchankündigung Absolventen der Jahre 1957, 1967 und Leserbrief Die Clara-Zeitkin-Oberschule Pressespiegel

6 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, wir hoffen, Ihnen auch mit dieser Ausgabe der Zeitschrift Carolinum vielfältige Einblicke in das Schulleben des Jahres 2007 geben zu können. Das Heft enthält darüber hinaus interessante historische Beiträge, die Ihnen sicherlich eine kurzweilige und anregende Lektüre zum Jahreswechsel bieten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine friedvolle Weihnacht und einen gesunden Start in das neue Jahr. Ihr Redaktionskollegium 7

7 Schulentlassungsfeier der Abiturienten des Jahres 2007 Auszüge aus der Rede des Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur Henry Tesch Liebe Abiturientinnen und liebe Abiturienten, liebe Eltern, liebe Großeltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, sehr geehrte Frau Landrätin, liebe Gäste, es ist geschafft, liebe Absolventinnen und liebe Absolventen heute ist Ihr Tag. Die anstrengenden Stunden, Tage und Wochen liegen hinter Ihnen und für manch einen von Ihnen scheint es schon sehr lange her zu sein. Heute nun, an diesem 6.Juli 2007, erhalten Sie Ihre Hochschulreife, das Abitur. Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Abgehen. Abgehen wohin? Sie verlassen nun Ihr Elternhaus, Sie verlassen die wohl bekannten Schulbänke, die Sie 13 Jahre gedrückt haben, wie es im Volksmund heißt. Sie gehen in die Welt hinaus. Auf diesen Weg möchte ich Ihnen Worte Erich Kästners mitgeben, die für mich am besten wieder geben, was uns alle, Ihre Eltern, Ihre Großeltern, Ihre Lehrerinnen und Lehrer sowie die Mitarbeiter des Carolinums bewegt, wenn Sie sich nun in der Ausbildung oder beim Studium behaupten müssen. 8

8 Die vier archimedischen Punkte Archimedes suchte, für die physikalische Welt den einen festen Punkt, von dem aus er sich s zutraute, sie aus den Angeln zu heben. Die soziale, moralische und politische Welt, die Welt der Menschen nicht aus den Angeln, sondern in die rechten Angeln hineinzuheben, dafür gibt es in jedem von uns mehr als einen archimedischen Punkt. Vier dieser Punkte möchte ich aufzählen. Punkt 1: Jeder Mensch höre auf sein Gewissen! Das ist möglich. Denn er besitzt eines. Diese Uhr kann man weder aus Versehen verlieren noch mutwillig zertrampeln. Diese Uhr mag leiser oder lauter ticken sie geht stets richtig. Nur wir gehen manchmal verkehrt. Punkt 2: Jeder Mensch suche sich Vorbilder! Denn es existieren welche. Und es ist unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken das gesagt und getan hätte, wovor wir zögern. Das Vorbild ist ein Kompass, der sich nicht irrt und uns Weg und Ziel weist. Punkt 3: Jeder Mensch gedenke immer seiner Kindheit! Das ist möglich. Denn er hat ein Gedächtnis. Die Kindheit ist das stille, reine Licht, das aus der eigenen Vergangenheit tröstlich in die Gegenwart und Zukunft hinüberflutet. Sich der Kindheit wahrhaft erinnern, das heißt: plötzlich und ohne langes Überlegen wieder wissen, was echt und falsch, was gut und böse ist. Die meisten vergessen ihre Kindheit wie einen Schirm und lassen sie irgendwo in der Vergangenheit stehen. Und doch können nicht vierzig, nicht fünfzig spätere Jahre des Lernens und Erfahrens den seelischen Feingehalt des ersten Jahrzehnts aufwiegen. Die Kindheit ist unser Leuchtturm. Punkt 4: Jeder Mensch erwerbe sich Humor! Das ist nicht unmöglich. Denn immer und überall ist es einigen gelungen. Der Humor rückt den Augenblick an die richtige Stelle. Er lehrt uns die wahre Größenordnung und die gültige Perspektive. Er macht die Erde zu einem kleinen Stern, die Weltgeschichte zu einem Atemzug und uns selber bescheiden. Das ist viel. Bevor man das Erb- und Erzübel, die Eitelkeit, nicht totgelacht hat, kann man nicht beginnen, das zu werden, was man ist: ein Mensch. Soweit die Gedanken Erich Kästners. Meine lieben Absolventinnen und Absolventen, das Gewissen hat Sie in den letzten Jahren sicher so manches Mal geplagt. Hausaufgaben waren nicht zu schaffen, die Klausurvorbereitungen häuften sich, daneben galt es, Vorträge vorzubereiten und eine Einladung zu einer wirklich wichtigen Party stand auch im Kalender. Was soll man streichen, an welcher Stelle soll man versuchen, die Fülle von Aufgaben zu umgehen? Und dann meldet es sich unser Gewissen, das sittliche Bewusstsein von Gut und Böse. Es lässt sich nicht so einfach beruhigen, es mahnt uns immer wieder. Und das ist gut so. Um die richtigen Entscheidungen zu finden, helfen uns Menschen, die wir an unserer Seite haben. Sie kennen es auch. Sie haben Ihre Eltern, Ihre Großeltern, die besonders in den letzten 13 Schuljahren immer wieder an Ihrer Seite standen, die für Sie zum Vorbild wurden, denen Sie nacheifern wollten. Und vielleicht gab es auch den einen oder anderen Lehrer unserer Schule, der für Sie zu einem Leitbild wurde, an dem Sie sich orientieren konnten und wollten. Kästner ist der Meinung, man solle sich immer an seine Kindheit erinnern. Vielleicht ist es Ihnen im Moment noch nicht möglich, die Tragweite dieses Gedankens zu erfassen. So lange liegt Ihre Kindheit noch nicht zurück. Für mich drängt sich hier ohnehin die 9

9 Frage auf, wo hört eigentlich die Kindheit auf? Ist es das Jetzt, ist es das Verlassen des Elternhauses? Eines sollten Sie allerdings wissen, Kind bleiben Sie immer, nämlich für Ihre Eltern. Ihre Eltern haben Ihnen die Möglichkeit gegeben, den höchsten Schulabschluss zu erreichen, Ihre Eltern geben Ihnen die Möglichkeit, eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen, Ihre Eltern werden Sie weiter begleiten auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Seien Sie gewiss, dass Sie immer herzlich willkommen sind, dass Ihre Lehrerinnen und Lehrer regen Anteil an Ihrem weiteren Weg nehmen. Und auch wenn es Ihnen heute schwer fällt zu glauben, dass Sie sich nach der Schule zurücksehnen, Absolventen klopfen immer wieder an unsere Tür und bestätigen uns, wie schön doch die Schulzeit war. Machen auch Sie diese für uns schöne Erfahrung. Mit einem Durchschnitt von 2,26 haben Sie sich als der Jahrgang (0)07 diese Bezeichnung wirklich verdient. Sechs Schülerinnen haben die 1,0 geschafft, dazu unseren herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich außerdem, dass wir auch heute drei Abiturientinnen und Abiturienten mit einem einmaligen Stipendium von 1000 auszeichnen können. Ihr Jahrgang ist geprägt durch ein gesundes Selbstbewusstsein, ein hohes soziales Engagement, durch ein gutes Organisationstalent sowie inhaltliche Überzeugungskraft in Ihren Aktivitäten und Projekten, seien diese nun auf gesellschaftswissenschaftlichem, naturwissenschaftlichem, künstlerischem oder sportlichem Gebiet. Sie werden eine Lücke hinterlassen, dessen seien Sie gewiss. Die Lehrerinnen und Lehrer möchten sich an dieser Stelle für Ihre Unterstützung, für Ihr Engagement, für Ihre Kreativität bedanken. Auch wir haben von Ihnen gelernt. Liebe Abiturientinnen und liebe Abiturienten, ich denke, ich spreche auch in Ihrem Namen, wenn ich in diesem Rahmen Ihren Eltern und Ihren Großeltern danke, für die Unterstützung und für den Beistand, die Sie erfahren haben. Ich möchte mich ebenso bei den Lehrerinnen und Lehrern bedanken, die Sie auf Ihrem Weg begleitet haben, im ganz Besonderen bei Ihren Tutoren. Wir alle wünschen Ihnen für den nun vor Ihnen liegenden Weg alles erdenklich Gute. Gestatten Sie mir, noch einmal auf Erich Kästner zurück zu kommen. Bezug nehmend auf Die vier archimedischen Punkte wandte er sich in einer Neujahransprache an junge Leute. Wir beginnen zwar kein neues Jahr, aber Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, beginnen einen neuen Lebensabschnitt, der wohl beinahe der größte Einschnitt in Ihrem Leben sein wird. Jeder ist mitverantwortlich für das, was auf der Welt geschieht, und für das, was unterbleibt. Aber wie kann man das lernen? Steht man nicht mit seinem Bündel Verantwortung wie in einem Wald bei Nacht ohne Licht und Weg?... Hört auf euer Gewissen! Jeder Mensch hat eines. Sucht euch Vorbilder! Es sind die Menschen, die im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken das gesagt oder getan hätten, wovor wir zögern. Bewahrt euch den Humor! Er macht die Erde zu einem kleinen Stern, die Weltgeschichte zu einem Atemzug und uns selbst bescheiden. Ich bin mir sicher, wenn Sie diese Gedanken Erich Kästners zu Ihrem Leitspruch werden lassen, dann werden Sie alle Ihren Weg gehen, werden Sie Ihre archimedischen Punkte finden und Sie werden stolz auf das zurück blicken können, was Sie erreicht und geschafft haben. In diesem Sinne wünsche ich, wünschen die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasium Carolinum Ihnen alles erdenklich Gute und viel Glück. 10

10 Rede der Abiturienten Christina Kniehase und Ralph Pankow Sehr verehrtes, voller Erwartung gespanntes Publikum, diese Rede wird der letzte Versuch sein, dem kommenden Ernst des Lebens mit mehr Humor entgegen zu schreiten. Sie sollten jetzt allerdings nicht den Fehler begehen und diesen Humor als stupide betrachten. In diesem Sinne: Zurücklehnen, genießen und erinnern. Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, Sehr geehrte Schulleitung und Lehrerschaft, Liebe Eltern und Verwandte, Sehr geehrte Freunde, Bekannte und Gäste, Wie wir alle wissen, hat der Abiturjahrgang 2007 das Motto Carolinum Royale gewählt. Nicht nur die 007 ließ uns ein James Bond-Thema wählen, wir sind auch der Meinung, dass der Geheimagent in unserer Schule weitreichende Aufgaben zu bewältigen gehabt hätte. Denn wie im wahren Leben gibt es hier Betrug, Schurken, Drogen, Intrigen und natürlich schöne Frauen. In seinem 21. Abenteuer Casino Royale bekommt es 007 mit einem dubiosen französischen Casino-Besitzer zu tun. Und auch für die meisten von uns war das Abitur doch eher ein Pokerspiel. Spätestens bei den mündlichen Prüfungen zeigte sich dann, wer besser blufft. Aber sind wir doch mal ehrlich in der Schule haben wir wirklich für s Leben gelernt. An praktischen Beispielen wurde uns die moderne Welt von heute erklärt. Das wohl aktuellste Thema ist die Globalisierung. Oder wie Wirtschaftsminister Glos so schön sagt die Globasilierung. Was bringt sie mit sich? Unternehmen werden immer größer, indem sie 11

11 andere übernehmen. Auch das Carolinum wusste dies vor einigen Jahren in die Tat umzusetzen. Dadurch sind zur Zeit Schüler, 98 Lehrer, drei Sekretärinnen, drei Hausmeister, ein Sozialarbeiter, eine Bibliothekarin und Reinigungskräfte in die internationalen Machenschaften integriert. Besonders die Einsatzbereitschaft der scheinbar unsichtbaren Untergrundkämpfer macht den reibungslosen Ablauf des Schulalltages erst möglich. Vielen Dank dafür. Des Weiteren wurde uns der Kapitalismus erläutert. Schon vor dem Abitur zeigte man uns, worauf es im späteren Leben ankommt: Denn, wenn man die Feinde nicht besiegen kann, muss man sich scheinbar auf ihre Seite stellen. Kurzum wenn einem die Bildungspolitik und das Budget nicht zusagen, dann lässt man sich eben selbst zum Kultusminister wählen Man darf dann nur nicht vergessen, wo man herkommt. Oder um es wie James Bond zu sagen: Doppelagenten sind die gefährlichsten. Für die Vermittlung dieses Basiswissens waren all die Jahre engagierte und motivierte Lehrer zuständig. Mit Sicherheit haben wir Ihnen oft Beherrschung abverlangt. Jedoch standen Sie, sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, uns stets als Orientierungshilfe und Richtungsweiser mit starkem Durchhaltevermögen zur Seite. Sie können stolz auf Ihre geleistete Arbeit sein und wir bedanken uns für Ihre beständige Kraft und Ausdauer. Wahrscheinlich sind Sie sogar der Grund dafür, dass wir letztes Jahr ein Konzert der Gruppe Silbermond genießen durften und in einem Radiowettbewerb zur klügsten Schule des Nordens ernannt worden sind. Aber G. W. Bush ist ja auch ehrlich gewählter Präsident der Vereinigten Staaten. Vielleicht lag es aber auch nur an unserem großen und schönen Schulhof. Da hatte die Jury gar keine Wahl. Apropos Wahl: Natürlich wird an unserer Schule alles demokratisch entschieden: der Aufbau der Stundenpläne, die Gestaltung der Glastüren, wer welche Note bekommt Beinahe wäre es kürzlich bei einer Wahl zum Eklat gekommen. Nur der besonnene Vorschlag einer erneuten Abstimmung konnte den Einsatz einer UN-Schutztruppe zur Wahlüberwachung verhindern. Der heutige Tag ist aber auch Anlass die Dinge einmal objektiv zu betrachten. Bereit endlich unsere Schullaufbahn starten zu dürfen, wurden wir 1994 eingeschult (die meisten jedenfalls). Damals war der Landkreis Mecklenburg-Strelitz frisch fusioniert, in 2 Jahren wird es ihn schon nicht mehr geben. Damals gab es die D-Mark, heute existiert sie nur noch in den Köpfen einiger älterer Semester beim Umrechnen. Damals war der Neustrelitzer Markt noch ein Kreisverkehr, heute kann man direkt rüberfahren. Und wenn der Springbrunnen in Betrieb ist, wird gleichzeitig auch der Unterboden des Autos gut gereinigt. All diese Veränderungen wären für uns allein kaum zu verarbeiten gewesen. Aufrichtiger Dank gilt daher unseren Eltern, die auf jede Frage die passende Antwort parat hatten. Auch auf Fragen, die wir gar nicht gestellt haben. Liebe Eltern, durch euer aufopferndes Verhalten auf unserem langen Weg zum Abitur, können wir heute die Früchte dieser 13-jährigen Schulzeit ernten. Ihr habt uns den Rücken gestärkt und uns durch weit mehr als nur finanzielle Hilfe diesen neuen Lebensabschnitt eröffnet. Nur deshalb ist es euch heute möglich, uns unseren eigenen Weg in die Zukunft gehen zu lassen. 12

12 Aber auch darauf müssen wir uns vorbereiten: Sie merken ja selbst, es ist heute ein bisschen eng hier. Damit das zukünftig nicht mehr der Fall ist, arbeiten wir daran. Wenn die Geburtenrate weiterhin so rapide abnimmt, können die 12 Schüler des Abiturjahrgangs 2030 ihre Zeugnisse im Lehrerzimmer abholen und sich danach zur zentralen Abifeier des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Aula treffen. Wie geht es mit uns weiter? Was werden wir erreichen? Es muss ja nicht gleich der Superagent mit der Lizenz zum Töten sein. Es reicht ja auch der Polizist mit dem unglaublich wichtigen Auftrag einen Zaun zu bewachen oder einfach nur Kultusminister. Lieber Abiturjahrgang 2007, 9 Jahre unseres bisherigen Lebens, haben wir gemeinsam verbracht. Uns verbinden Freundschaften, die erste große Liebe, Studienfahrten, Banknachbarschaften oder einfach nur intensive Pausengespräche. Wir, Ralph Pankow und Christina Kniehase, wünschen Euch und Ihnen einen unvergesslichen Abend und eine großartige Feier. Und wenn Sie das einzige im Kartenpreis enthaltene Getränk genießen, halten sie es wie James Bond: geschüttelt, nicht gerührt. Dankeschön! Unsere Abiturienten mit ihren Tutoren LK Biologie Frau Benecke 3. R. v.l.: Wieland Franke, Franziska Jahnke, Janine Groth, Thomas Bucksch, Marlen Utesch, 2. R.: Dörte Macholl, Maika Borowski, Diana Witt, Jenny Brandt, Susan Wegner, Josefine Filter, Margot Benecke, 1. R.: Julia Fahlberg, Sylvia Machann, Franziska Goß, Henriette Knispel, Caroline Wolfsteller, Kristin Gröhe 13

13 LK Englisch 1 Frau Wiele 4. R. v.l: Vitus Barzdelis, Michael Patzelt, Iris Koch, Lia Packheiser, Philipp Nespital, Ansgar Rudolf, 3. R.: Isabell Müller, Juliane Liebs, Claudia Rechlin, Anika Kittler, Carolin Mahnke, Ann-Christin Engel, Juliane Hinz, Frau Wiele, 2. R.: Stefen Manke, Jana Hoeveler, Klara Kopperschmidt, Alexandra Köhler, Marika Hildebrandt, Sophie Kieselmann, Silvia Retzlaff, 3. R.: Ulrike Renz, Claudia-Luise Konietzka, Fanny Haase, Stefanie Rambow, Katja Schneeweiß, Anne Oleischeck (Stefanie Neumann fehlt; Armee) LK Englisch 2 Frau Hauffe 4. R. v. l: Matthias Basbisch, Nicole Westphal, Tom Hirstius, Frank Exner, Jürnjakob Falk, Robert Hübner 3. R.:Ulrike Bandelow, Christian Schwarz, Torsten Lusch, Lorenz Knispel, Jens Malchow, Steffen Thiel, 2. R: Andre Stark, Anne Wulff, Franziska Mülbe, Janine Gabbe, Bernadette Schneider, Tutorin Marion Hauffe, 1. R: Jennifer Thierbach, Saskia Zipperling, Jana Wendt, Marie Leiste, Katja Griesbach, Michaela Stuth 14

14 LK Französisch Frau Birkholz. 2. R. v. l: JenniferMörtzsch, Antje Kirsch, Tina Redlich, Franziska Mantwillat, Stefanie Müller, 1. R.: Juliane Albrecht, Franziska Landt, Kristin Blank, Regina Beyer, Nancy Siewert LK Geschichte Frau Hartwig. 3. R. v. l: Julian Michael, Alexander Altmann, Dirk Albrecht, Steffen Klare, Mathis Longino, Michael Gertz, 2. R.: Frank Korablin, Maria Winkel, Robert Veit, Hanna Steinfeld, Johannes Menzdorf, Mark Milinski, 1. R.: Göran Preuß, Katja Martens, Silvia Engel, Petra Bendel, Anna-Maria Graefe, Miriam Dietrich, Mairbek Kotsoev 15

15 LK Geographie 2 Herr Pfitzner 3. R. v. l.: Toni Fricke, Stefan Böhns, Jan Kiel, Erik Hein, Tobias Jörn, 2. R.: Andrea Haas, Jacob Kolbatz, Josefin Forberger, Martin-Gernot Köhler, Jacob Hafner, Herr Pfitzner, 1. R.: Juliane Ernst, Annette Spietz, Anne Dziallas, Anne Bojárra, Candy Jörß, Claudia Koppe (Florian Guse nicht abgebildet) LK Geographie 2 Frau Rindt 3. R. v. l.: Patrick Mertin, Maik Metzner, Anika Krüger, Kathrin Lorenz, Sandra Malchow, Carsten Münn, Robert Penz, 2. R.: Christoph Marin, Katja Kühn, Tommy Patz, Marcel Windt, Kristin Krebs, Jaqueline Krüger, Frau Rindt, 1. R.: Josephin Meistring, Andrea Lindow, Henrike Lietz, Tobias Panwitz, Claudia Ölke, Kerstin Kriewall, Jasmin Loewié 16

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17 LK Mathematik 2 Herr Bauer 3. R. v. l.: Mark Schröder, Mario Thomann, Siegfried Stenzel, Maik Riemann, Michael Staerk, Erik Romanowsky, Paul Stenz, 2. R.: Markus Schaak, Robert Fischer, Anne Sommer, Christian Schmidt, Patrick Rudolf, Felix Schumann, Oliver Raetz, 1. R.: Mareike Rochow, Claudia Rogge, Anna Selack, Kathrin Schubert, Anne Schmidtke, Sarah Suckstorff, Marko Bauer LK MaC 2 Herr Dr. Stietzel 4. R. v. l. : Matthias Klein, Christoph Bartz, Martin Lippmann, Toni Wascher, Reik Schachtschneider, 3. R.: Ralph Pankow, Jacob Kaelcke, Mathias Tietz, Florian Gust, Dr. Detlef Stietz, 2. R.: Silvio Springer, Anne Wohlrab, Franziska Kappler, Juliane Knuth, Claudia Gerlach, Steven Doß, 1. R.: Isabel Achsel, Tina Skripec, Anne-Marie Roloff, Debbie Linde, Juliane Schulze, Christina Kniehase 18

18 Die Stipendiaten des Abiturjahrgangs 2007 Alexandra Köhler, Klara Kopperschmidt, Josefin Forberger, Wieland Franke, Thomas Bucksch (v.l.n.r.) freuen sich über eine Anerkennung in Höhe von 100,- Anne Wohlrab, Marie Leiste, Debbie Linde, Bernadette Schneider, Sylvia Machann und Antje Hirsch (v.l.n.r.) wurden mit je 250,- ausgezeichnet. Marie Leiste, Philipp Nespital und Debbie Linde (v.l.n.r.) erhielten im Jahr 2007 das Stipendium in Höhe von für einen Leistungsdurchschnitt von 1,0. 19

19 Ausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Wiedereinzugs des Gymnasiums Carolinum in das Gebäude am Glambecker See Der Eingangsbereich zur Ausstellung mit Ansichten der vier historischen Gebäude des Carolinum und dem Motto Der sittlichen und wissenschaftlichen Bildung der Jugend von Karl, Herzog zu Mecklenburg, aus dem Jahre 1806 Auf insgesamt 13 Schautafeln wurden die wichtigsten Ereignisse, Traditionen und Tendenzen der letzten 10 Jahre zusammen getragen. Eine Fotogalerie Früher, später, heute unterstrich die Wandlung des Hauses besonders nach der Wende 20

20 Grüße und Glückwünsche aus aller Welt erreichten die Schule. Die am 11. Juli 2007 eröffnete Ausstellung befindet sich im Hauptgebäude in der Louisenstraße 30 in Raum 202. Sie wurde von einer Arbeitsgruppe, die aus Schülern und Lehrern bestand, konzipiert und gestaltet. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Entwicklung des Gymnasium Carolinum in den vergangenen zehn Jahren gelegt. Die Ausstellung kann nach vorheriger Absprache gern besichtigt werden. 21

21 Zur Baugeschichte der Sportanlage August 2006: Die Bagger rücken an. Mit dem Abriss der Mauer zur Straße beginnen die Bauarbeiten. Auf dem zukünftigen Sportplatzgelände befand sich einst das städtische Gaswerk. Bei der Gasgewinnung fielen Teer und Ammoniumverbindungen an, so dass eine umfangreiche Altlastensanierung notwendig ist. Das zukünftige Sportplatzareal, fotografiert vom Dachboden des Carolinum. Die alten Garagen sind abgerissen. Im Hintergrund die völlig intakte Außenhülle des alten Gaswerksgebäudes Beim Abtragen der Betondecke auf dem Hof kommen die Probleme ans Licht. Links (eingezäunt) eine Teergrube. 22

22 Mehr als 4 Meter tief und ca.12 Meter im Durchmesser, der Inhalt des Bassins war voller gaswerkstypischer Verunreinigungen. Das Gaswerksgebäude wird abgerissen, und damit verschwindet ein Industriedenkmal und mit ihm ein Stück Stadtgeschichte. 23

23 Das Schild kündet vom Bauvorhaben. Es enthält gleich zwei Fehler. Das Gaswerk wird nicht saniert, sondern abgerissen, und das Wort Gaswerk ist falsch geschrieben. Die Sanierung des Bodens ist fast abgeschlossen, die Gruben mit Kies verfüllt September 2006: Ein Spezialkran hebt eine Gondel mit den Arbeitern in luftige Höhe. Der Schornstein muss Stein für Stein abgetragen werden. März 2007: Der Bau des eigentlichen Sportplatzes beginnt. Die Spielfelder sind abgesteckt, die Flächen sind planiert. Juli 2007: Vor dem Aufbringen der Asphaltschicht müssen die Pflasterarbeiten abgeschlossen werden. 24

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25 Eröffnung der Außensportanlage am Carolinum Grußwort von Ingrid Sievers, Beigeordnete der Landrätin, zur Einweihung der Schulsportanlage des Gymnasiums Carolinum am 27. August 2007 Sehr geehrte Herren Minister Caffier, Tesch und Backhaus, sehr geehrte Mitglieder des Kreistages (falls anwesend) sehr geehrter Herr Müller, sehr geehrte Bauhandwerker und Bauplaner Liebe Schülerinnen und Schüler, Liebe Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße Sie alle zur Einweihungsfeier für die Schulsportanlage des Gymnasiums Carolinum. Ich darf Sie von Landrätin Kathrin Knuth ganz herzlich grüßen. Sie bedauert es sehr, dass sie an diesem ersehnten Tag nicht selbst hier sein kann. Denn mit diesem schönen Sportplatz ist das Carolinum nun wirklich perfekt ausgestattet. Das altehrwürdige schöne Schulgebäude, die moderne Strelitzhalle und jetzt dazu der Sportplatz in topp Lage am Glambecker See! Also, das ist schon ein einzigartiger kleiner Campus. Darauf können wir alle, darauf können der Landkreis Mecklenburg-Strelitz und seine Kreistadt, wirklich stolz sein. Ich muss zugeben: Wenn man weiß, dass schon bei der Wiederinbetriebnahme des Neuen Carolinums Wunsch nach einer solchen Sportstätte entstanden war, dann erscheinen zehn Jahre Wartezeit ziemlich lang. Aber wenn man die Zeit betrachtet, die seit dem 11. Mai 2005 vergangen ist, so meine ich, kann man von einer schnellen Realisierung spre- 26

26 chen. An dem Tag hatte der Kreistag Mecklenburg-Strelitz den Bau der Schulsportanlage an diesem Platz beschlossen. Zuvor waren verschiedene Standorte und Varianten untersucht worden. Am Ende hat die kostengünstigste und für die Schülerinnen und Schüler praktische Variante überzeugt so nah wie möglich an der Schule. Das ganze Projekt ist nur möglich geworden, weil der Landkreis dafür sehr großzügige Fördergelder erhalten hat. Die Baukosten werden sich auf etwa 977 T belaufen. Mehr als 80 Prozent davon sind Fördermittel. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich beim Land Mecklenburg-Vorpommern und beim Bund. Ich danke ebenso den Planern, Ingenieuren und Bauleuten für die zügige Umsetzung. Ich danke dem Staatlichen Amt für Umwelt und Naturschutz, das uns bei der Beseitigung der Altlasten von dem ehemaligen Fabrikgelände mit einer 50-prozentigen Förderung unterstützt hat. Und natürlich danke ich den engagierten Lehrerinnen und Lehrern des Gymnasiums Carolinum, die seit dem Schuljahr 2003/2004 die Ganztagsschule ermöglichen. Ich wünsche Ihnen und vor allem euch, liebe Schülerinnen und Schüler, viele schöne Sportstunden und Wettkämpfe auf der neuen Anlage. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Sitzung des Kreistages im Mai 2005 als einige von euch zum Tagungsort gekommen waren, um die Mitglieder des Kreistages davon zu überzeugen, dass ihr diese Sportanlage haben möchtet. Ihr wart mit so einem Ball und sogar einem Korb gekommen und die Abgeordneten durften Korbwürfe trainieren. Ich kann heute sagen: Sie haben es am Ende sehr gut getroffen, sozusagen von der Freiwurf-Linie. Anschließend erfolgte die offizielle Eröffnung der Schulsportanlage des Carolinums. Der Innenminister Lorenz Caffier und der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern Henry Tesch signieren Bälle die sie zur Einweihung der Sportanlage den Schülern übergeben. 27

27 Die Schülerinnen und Schüler des Carolinums ließen sich nicht lange bitten und nahmen ihre Sportanlage sofort in Besitz. 28

28 Wiedergeburt der Schulfahne Mit dem Beginn der Sanierungsarbeiten auf dem ehemaligen Gaswerksgelände im August 2006 rückte jener Tag immer näher, an dem das Gymnasium Carolinum nach immerhin 62jähriger Unterbrechung wieder eine eigene Schulsportanlage erhalten würde. Entsprechend der Bedeutung dieses Anlasses entschloss sich der Schulverein des Carolinums auf Anregung von Henry Tesch, eine weitere Tradition des Gymnasiums wieder aufleben zu lassen: die Schulfahne. Über die Fahnen des Carolinums und des Realgymnasiums, die einst in der Aula angebracht waren, und die die Gymnasiasten in ihrem Schulleben vom Umzug durch die Stadt über die Abiturfeier bis hin zum Sportunterricht begleiteten, wurde bereits in einem Beitrag von Carl-Friedrich Fahrenkamp berichtet 1. Leider war es trotz aller Bemühungen der Altschülerschaft, der an dieser Stelle herzlich gedankt sei, nicht mehr möglich, das Aussehen der einstigen Schulfahnen des Gymnasiums oder des Realgymnasiums zweifelsfrei zu rekonstruieren, so dass sich der Schulverein entschloss, eine gänzlich neue Fahne anfertigen zu lassen. Der Auftrag für den Entwurf wurde im Frühjahr 2007 an eine Arbeitsgruppe des Gymnasiums übertragen. Ihr gehörten an: die Chefredakteurin der Zeitschrift Carolinum, Hannelore Gentzen, der Schulkonferenzvorsitzende Dr. Detlef Stietzel, der Fachkonferenzleiter Kunst und Gestaltung, Erck Varsbotter und die Verwaltungsleiterin, Dana Gau. Die Arbeit erfolgte im engen Kontakt mit der Schulleitung des Gymnasiums, die den Entwurf prüfte und schließlich bestätigte. Mit der graphischen Umsetzung der Ideen wurde das Medienzentrum24 betraut. Der Entwurf im Detail 29

29 Das quadratische Fahnentuch hat eine Breite von 120 Zentimeter. Die Seite 1 besteht aus Brillantsamt in der Farbe mittelblau. In ihrem Zentrum ist in einem Durchmesser von 87 Zentimetern das kreisförmige Wappen der Schule mit der stilisierten Ansicht des Schulturmes von der Hofseite und den beiden angrenzenden Schulflügeln, sowie der umlaufenden Aufschrift GYMNASIUM CAROLINUM eingestickt. Unter dem Wappen verläuft in glänzendem Goldlurex 2 ein 5 Zentimeter hoher Schriftzug GESTIFTET Die Seite 2 ist aus cremefarbenem Brillantsamt gefertigt. Mittig sind in 5 Zentimeter hohen Buchstaben die Worte Der sittlichen und wissenschaftlichen Bildung der Jugend., darunter drei Zentimeter hoch Carl, Herzog zu Mecklenburg, 1806., jeweils in Goldlurex gestickt, zu lesen. Auf beiden Seiten verläuft im Abstand von 6 Zentimetern parallel zum Rand ein Goldlurexfaden mit je einem einfachen Schleifenornament in den Ecken. Die Fahne ist an drei Kanten mit 6 cm langen Goldfransen besetzt und hat an der 4. Kante eine Ringösenaufhängung zur Befestigung an der Fahnenstange. Zum Ensemble gehört eine dunkelbraune, polierte Fahnenstange mit inliegender Einfachverschraubung und Messingspitze, ein Tragegurt aus 1a-Kernleder, schwarz abgefüttert, mit verstellbarem Riemen, und Klarsichtsäcke zum Tragen der Fahne bei Regenwetter. Der Schriftzug GESTIFTET 1795 erinnert an die Gründung der Schule am 12. April 1795, und daran, dass sich das Carolinum zu seiner gesamten, teils wechselvollen Geschichte bekennt. Dazu gehört auch das immer aktuelle Motto der Schule: Der sittlichen und wissenschaftlichen Bildung der Jugend auf der Rückseite der Fahne. Dieser Leitgedanke findet sich auf der Tafel über dem Eingang des ersten Schulgebäudes des Carolinum in der Glambecker Straße 10 wieder, in dem sich von das Heinrich-Schliemann- Gymnasium befand. Sowohl das Alte Carolinum mit seinen berühmten ehemaligen Schülern, als auch die besten Traditionen des Schliemanngymnasiums leben im Neuen Carolinum fort. Die Auswahl der Symbole Tim Schunke, Rene Nossmann und Julian Löskow tragen die Schulfahne auf den neuen Sportplatz. 30

30 Einzug der Schüler zur Eröffnung des Sportplatzes die Fahne ist erstmals mit dabei. Das 1925 eingeweihte Neue Carolinum an seinem Standort Louisenstraße 30, das seit 1997 wieder Heimstatt der Caroliner ist, wird auf der Fahne durch die Ansicht des Schulgebäudes mit dem Turm und den Schulflügeln versinnbildlicht. Die beiden Farben blau und weiß 3 des Fahnentuches sind ebenfalls nicht zufällig bestimmt. Es sind die Schulfarben, die nach der Wiedergründung des Gymnasiums am 17. Oktober 1991 gewählt wurden, und die noch heute verwendet werden. Damit spannt sich mit der Auswahl der Attribute der Bogen vom Gründungsjahr der Schule über wichtige Etappen seiner Geschichte bis in die Gegenwart. Die Fahne wurde im Sommer 2007 von einem erfahrenen Herstellerbetrieb, der bei Regensburg ansässigen Firma Fahnen Kössinger gefertigt, und sie zog erstmals am 27. August 2007 mit Schülern und Lehrern zur Übergabefeier des Sportplatzes ein. Die Schulfahne (II) Als sich die Arbeitsgruppe erstmalig zur Ideenfindung traf, tauchte sehr schnell die Frage auf, welchem Zweck eine Schulfahne in der heutigen Zeit dienen solle, ja, wie Flaggen und Banner heute überhaupt verwendet würden. Dabei wurde klar, dass Fahnen insbesondere von jungen Menschen gern auch viel weniger protokollarisch, und trotzdem mit Stolz getragen werden: sie sind Umhang, 31

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32 Caroliner wurden Drachenbootweltmeister Are you ready Attention *BEEP*... Lane one forward, two back, three and four hold der Race-official, oder zu deutsch Schiedsrichter, gibt die letzten Kommandos. Die Drachenboote verschiedenster Nationen sind ausgerichtet. Kurz vor dem Start sind Muskeln und Nerven bis aufs äußerste gespannt. Man atmet tief ein und aus. Are you ready Attention *BEEP*. Das ist das Zeichen für alle im gleichen Takt loszulegen. So verläuft ein ganz normaler Start bei der 8. Drachenboot-Weltmeisterschaft in Sydney/Australien. 31 Jugendliche aus Mecklenburg und Brandenburg durften Deutschland im U18-Bereich vertreten, darunter auch 10 Schüler des Gymnasium Carolinum. Seit Januar diesen Jahres trainierte das Jugendnationalteam in dieser Besetzung in Neubrandenburg und dafür wurden wir mit 7 Weltmeistertiteln belohnt. Insgesamt durften wir 18 Tage in Down-Under verbringen, damit blieb neben den 4 Tagen WM und dem täglichen Training auch noch (genügend) Zeit, Sydney samt wunderschönem Hinterland zu besichtigen. Die Vielfalt der gesammelten Eindrücke hätte auch für eine doppelt so lange Reise genügend Abwechslung bereitgehalten. Von unseren Betreuern und Helfern bis ins kleinste Detail durchgeplant und für die Wettkämpfe durch fundiertes Fachwissen der Trainer, allen voran F.-R. Behrens, bestens vorbereitet, konnten wir die wohl bis jetzt schönste Zeit unseres Lebens in jeder Sekunde genießen. An dieser 33

33 Stelle noch einmal ein Dankeschön an alle, die sich für uns engagiert, uns unterstützt, betreut oder einfach nur die Daumen gedrückt haben. Doch bevor sich solche zuvor nicht geglaubten Erfolge einstellten, durften wir eine dreitägige Rundreise, mal gänzlich ohne Training, durch die Blue Mountains erleben. Dieses riesige Gebiet aus Canyons ist zu 99% mit Eukalyptus bewaldet und bot uns norddeutschen Flachländern Ausblicke von nie geahnter Schönheit. Wilde Tiere bekamen wir, bis auf eine tot auf dem Weg liegende Braunschlange, die zweitgiftigste Schlange der Welt, dort nicht zu sehen. Dafür aber konnten wir im Featherdale Wildlifepark, einer Art Tierpark, auf Tuchfühlung mit Koalas, Kängurus und weiteren urtypisch australischen Tieren gehen. Nach dieser Tour wurde das Training wieder aufgenommen. Dazu gehörten Läufe und Kraftübungen an Traumstränden, sowie paddeln entlang an einsamen Buchten und teuren Yachten. Untergebracht waren wir in Manly, einem Vorort 10 km von der Innenstadt samt Opera und Habourbridge, in einer Jugendherberge. Nach dem am Vormittag absolvierten Training fuhren wir via Fähre innerhalb von 40 Minuten zum Innenstadthafen in Front der Skyline von Sydney und den eben genannten Sehenswürdigkeiten. Auf diese Art und Weise verging eine ganze Woche wie im Fluge. Am Vormittag erhielten wir Paddler den letzten Feinschliff und wurden dafür beispielsweise mit dem Besuch des Sydney-tower, dem höchsten Gebäude in Sydney mit einem Panoramablick, oder des Aquariums mit typisch australischen Wasserbewohnern belohnt. Dann die WM 4 Tage im andauernden Wettkampfstress und uneindämmbarer Euphorie! Jeder, der selbst erfolgreich an (wichtigen) Wettkämpfen teilgenommen hat, kennt dies, allen anderen ist es 34

34 nicht erklärbar. Am Sonntag, dem , waren die 8th IDBF World Dragon Boat Racing Championships dann beendet. Mit bester Stimmung fand am nächsten Morgen das Frühstück, Sachen packen und eine kurze Auswertung der Reise statt. Wir bestiegen das Flugzeug und traten den 24-stündigen Flug mit Zwischenaufenthalt in Bangkok an. Dort wurde gelacht, geschwärmt oder auf Grund der Erschöpfung sehr viel geschlafen. Nun hat uns der Alltag wieder eingeholt, die Zeit der Klausuren hat begonnen, doch diese Erlebnisse geben sogar noch Erzählstoff für die Enkel her, so war schon das Versprechen der Trainer vor der WM. Viele von uns sind zu alt, um in der nächsten Saison wieder im Jugendbereich für Deutschland bei der EM in Italien paddeln zu dürfen, die Konkurrenz für so junge Paddler im Erwachsenenbereich ist sehr stark, doch diesen Sport weiter betreiben, das wollen wohl alle! Noch einmal Danke für all dies im Namen des gesamten Teams an alle Unterstützer. Alle sind fest davon überzeugt, dass das Jugendnationalteam auch in Zukunft so erfolgreich bleiben wird. Johannes George, Klasse 12 35

35 Spot on für die Rezitatoren der 7. und 8. Klassen hieß es am 20. und 27. September für die 7. und 8. Klassen des Carolinums. In einem Rezitationswettbewerb traten die Schüler gegeneinander an und versuchten mit ihren Stimmen zu beeindrucken. Raum wird Traum und Rausch wird Dichtung, so lautet ein Vers des Herbstgedichts Oktober von Erich Kästner. Dieses sowie eine Auswahl anderer Lyrik hatten die Rezitatoren zuvor im Unterricht behandelt. Wir wollen Schüler wieder verstärkt an die Schönheit der Poesie heranführen, erklärte Hannelore Gentzen als Leiterin der Fachschaft Deutsch. Dafür hatte man den Rezitationswettstreit neu belebt. Für den großen Tag kürten die Klassen ihre beiden besten Sprecher, die sich dann mit ihren Mitstreitern außerhalb des Klassenverbandes messen sollten. Als zusätzlicher Ansporn, und vor breitem Publikum, meinte Hannelore Gentzen zwinkernd. Und dieses Publikum bestand vor allem aus dem Fankreis der Rezitatoren: Jeweils zwei Mitschüler pro Sprecher, plus der eingeladenen Eltern! Ein bisschen Lampenfieber ließ sich da wohl nicht vermeiden. Man erkennt vor lauter Aufregung seine eigene Stimme nicht, meinte Toren Gipp nervös. Dennoch: Diese einzigartige Erfahrung wollte keiner der Teilnehmer missen: Sich hinstellen zu können und zu zeigen, was man drauf hat: Das ist einfach ein total cooles Gefühl! Paula Haase sprühte vor Begeisterung. Und vielleicht braucht man ja gerade dieses Gefühl der Aufregung, um sein Bestes zu geben. Die Jury jedenfalls war von der Leistung aller Teilnehmer überzeugt. Sie bestand aus drei Lehrern sowie zwei Schülern der jeweiligen Jahrgangsstufe. Die Unbestechlichen, wie Dirk Kollhoff, Deutschlehrer am Gymnasium Carolinum, feststellte. Sie beurteilten nach zwei Kriterien: Der A-Note zur Einschätzung von Textsicherheit und Betonung, sowie der B-Note für den Gesamteindruck, inklusive Mimik und Gestik. 36

36 Eigentlich konnte es nur Sieger geben. Denn sich vor einem Publikum in einem Gedichtvortrag zu präsentieren, bedeutet bereits ein hohes Maß an Mut. Die Sieger unter den Siegern wurde in der siebten Klasse dann jedoch Benjamin Tiedt, gefolgt von Jill Kolodzynski. Den dritten Platz ergatterten gleich zwei der Teilnehmer. Denn Sophia Möller und Sophie Reimann, so entschied die Jury, waren beide gleich fantastisch. In der achten Klasse konnte sich Laura Malik gegen ihre Mitstreiter durchsetzen. Tanja Alexandrin wurde zweite, Paula Haase dritte. Es war ein erfolgreicher Auftakt für eine hoffentlich lange Rezitationstradition. Fortsetzung folgt. Denn bereits im nächsten Jahr wolle man auch andere Jahrgänge mit einbeziehen, allen voran die neunte Klasse. Elisa Wehser Schülerin Klasse 13 37

37 Gedenktafel Die Gedenktafel ist an einem würdigen Ort im Gymnasium Carolinum angebracht. Diese Form des Erinnerns wird als wichtiger Meilenstein in unserer Schulgeschichte betrachtet, denn alle, sowohl Schüler als auch Lehrer, werden aufgefordert, sich bewusst mit der deutschen Vergangenheit, mit der Schulgeschichte sowie persönlichen Schicksalen auseinanderzusetzen. Fachschaft Geschichte 38

38 Aus der Geschichte Eine neue Stele erinnert an Paul Schondorf Seit einigen Monaten erinnert eine von der Stadt Neustrelitz aufgestellte Stele direkt vor dem Gymnasium Carolinum an den Ministerialbaurat Paul Schondorf. Der Text der Stele wird mit freundlicher Genehmigung der Stadt Neustrelitz im folgenden hier abgedruckt. Ministerialrat Paul Schondorf Baumeister 1873 Paul Schondorf wird am 1. November als Sohn des Großherzoglichen Musikdirektors und Komponisten Johannes in Schondorf in Güstrow geboren. Er studiert Architektur in München und Braunschweig. Nach dem ersten Examen arbeitet er im Bauamt Lübeck und Schwerin Mit dem zweiten bestandenen Examen wird er im Landesbaudistrikt Güstrow als Regierungsbaumeister beschäftigt Paul Schondorf steht dem Baudistrikt Dargun vor Er arbeitet als Landbaumeister und Baudirektor im Staatsbaudistrikt Rostock Im Juni erfolgt die Berufung als Dezernent für das Hochbauwesen im Mecklenburg-Strelitzer Staatsministerium. Seit dem Eintritt in das Mecklenburg-Strelitzer Staatsministerium ist er bestrebt, die Rückstände des Landes insbesondere bei den Schulen und Domänen zu beseitigen. Nicht zuletzt bemüht er sich, die Arbeiterwohnverhältnisse auf dem Land einer gründlichen Änderung und Besserung zu unterziehen. Der Großherzog ernennt ihn später zum Ministerialbaurat und bautechnischen Mitglied des Großherzoglichen Ministeriums in Neustrelitz Er tritt in den Ruhestand ein und zieht an den Bodensee, wo er bis zu seinem Tode 1949 wohnt. Weitere Beispiele seines Schaffens: Amtshaus in Röbel, Kirche in Marihn bei Penzlin, Erweiterungs- und Hörsaalbauten im Anatomischen Institut und den Ausbau der Augenklinik an der Universität in Rostock, Neubau der Erziehungsanstalt Bethanien in Neubrandenburg, heute das Landesbauamt (Mecklenburg-Vorpommern), Neubau des Großherzoglichen Parkhauses am Rande des Tiergartens, Wiederaufbau der zerstörten Burg in Wesenberg nach einem Brand 1918, Umbauarbeiten an der Orangerie in Neustrelitz, Entwurf für Schulen in Selmsdorf bei Schönbeck (Lübeck) Das Carolinum Louisenstraße 30 Das von nach Plänen des Ministerialbaurats Paul Schondorf erbaute Schulgebäude Neues Carolinum ist ein lang gestrecktes dreigeschossiges Gebäude am Glambecker See. 39

39 Die Monumentalität des Gebäudes aber auch die Konsequenz in der Gliederung der Fassade zeigen die Schönheit der gewaltigen Baumasse und damit den hohen Qualitätsanspruch des Baumeisters. Besondere Beachtung findet die Innenarchitektur. In erster Linie ist die kapellenartige Aula mit der durch Säulen gestützten Empore und der Apsis zu nennen. Die farbigen Fenster in der Apsis drücken dem Ganzen einen sakralen Stempel auf. Über dem Dach des Mittelbaus erhebt sich eine umfriedete Plattform, die das ehemalige Observatorium beherbergte. Der Architekt nannte den naturwissenschaftlichen Flügel die Seele des Gebäudes. Denken und Anschauung sollen sich hier im Goethischen Sinne zur harmonischen Durchbildung des neuzeitlichen Menschen vereinen. Bei den Einweihungsfeierlichkeiten bringt der Kulturminister von Preußen, Prof. Becker sein Erstaunen über den Weitblick und was hier in einem kleinen deutschen Staat unter einem so tüchtigen Baumeister geschaffen wurde, in seiner Rede zum Ausdruck. Die Rückseite der Stele Die Geschichte der Schulentwicklung in Neustrelitz 1757 Herzog Adolf Friedrich IV kauft das Gebäude Markt 16 Ecke Bruchstraße und schenkt dieses der Stadt Im Februar entsteht die erste öffentliche Schule. Bis dahin gibt es nur Klipp- oder Winkelschulen, d.h. Kinder werden von Privatpersonen in deren Wohnungen im Rechnen, Schreiben, Lesen und Religion unterwiesen Herzog Carl, Vater der Königin Louise, stiftet am 12. April eine Oberschule für die sittliche und wissenschaftliche Bildung der Jugend seines Landes. Der Unterricht beginnt mit 49 Schülern. Das alte Schulgebäude erweist sich bald als zu klein. Daraufhin mietet der Herzog im Oktober des Jahres das Haus Markt 17. Zwei Jahre später wird um eine Erweiterung des alten Schulhauses Markt 16 oder einen Neubau gebeten Herzog Carl legt am 9. Juni den Grundstein zum neuen Schulgebäude auf dem ehemaligen Friedhof in der Glambecker Straße 10. Der Baumeister Friedrich Wilhelm Dunkelberg erhält den Auftrag Anfang Dezember wird der noch unvollendete Bau von der Oberschule bezogen und mit dem Unterricht begonnen. Nach und nach ziehen auch die anderen Schulen der Stadt ein, so dass sechs verschiedene Schultypen im Haus untergebracht sind. Sie zu vereinen ist durch das Fehlen von brauchbaren Lehrern anfänglich unmöglich. Die Lehranstalt heißt zunächst Neustrelitzer Stadtschule. 40

40 1811 Am 6. Oktober erhebt Herzog Carl auf Antrag der des Dirktors Siefert die Oberschule zum Gymnasium mit Namen Carolinum Die Stadtschule wird in Gymnasium Carolinum und Realschule getrennt und verbleibt noch bis 1860 im gleichen Schulhaus. Danach zieht die Realschule aus. Schüler des Gymnasium waren u. a. der Maler Wilhelm Riefstahl, der Altertumsforscher und Entdecker Trojas Heinrich Schliemann, der Begründer des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie Prof. Dr. Emil Kraepelin, der Naturwissenschaftler Prof. Dr. Karl Kraepelin, Mitbegründer und Leiter des Naturhistorischen Museums Hamburg, der Sprachgelehrte und Lexikograph Prof. Dr. Daniel Sanders, der Pharmazeut Prof. Dr. Hermann Thoms, Begründer des Pharmazeutischen Instituts in Berlin Zur Geschichte des Carolinums an diesem Standort 1922 Der Mecklenburg-Strelitzer Landtag genehmigt am 8. April den Neubau am Glambecker See Im Frühjahr wird mit dem Bau begonnen. Ministerialrat Paul Schondorf erhält dazu den Auftrag Im Juni findet die Einweihungsfeier statt. Der Baumeister Ministerialrat Paul Schondorf hat das schöne Projekt nach bau- und schultechnischen Grundsätzen unter Berücksichtigung aller modernen Fortschritte des Bau- und Schulwesens ausgearbeitet und mit unermüdlichem Fleiß bei der Bauausführung die Oberleitung bis zur Fertigstellung inne gehabt Während des II. Weltkrieges wird aus dem Schulhaus ein Lazarett Die Rote Armee belegt nach dem Krieg das Gebäude. Es bleibt vorerst weiter Lazarett. Später entsteht für die Garnison ein Krankenhaus und ein kulturelles Zentrum. Das Gebäude wird Haus der Offiziere genannt Mit dem Abzug der GUS-Truppen wird das Haus wieder frei. Es beginnen umfangreiche Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten mit dem Ziel, nach denkmalpflegerischem Vorbild das Haus wieder als Gymnasium zu nutzen Im September beziehen die Schüler das Gymnasium Carolinum und der Schulbetrieb wird aufgenommen. In der ehemaligen Turnhalle ist eine moderne Schulbibliothek eingerichtet Eine moderne Sporthalle entsteht für die Schüler auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes, der auch Schulhoffunktion hat Der Schulsportplatz wird auf der anderen Straßenseite direkt am Ufer des Glambecker Sees eingeweiht. 41

41

42 Historische Anmerkungen zu Emil Kraepelin und den Stationen seines Lebens von Holger Steinberg Auf den Schüler und Gymnasiasten Emil Kraepelin übten besonders sein älterer Bruder Karl Kraepelin ( ), der spätere Zoologe und Botaniker, und der Landarzt Louis Krüger ( ) nachhaltigen Einfluss aus. Gerade während der Begegnungen mit Letzterem reifte in Kraepelin der Entschluss, ebenfalls Medizin zu studieren. Außerdem gestattete Krüger dem Sohn seines Freundes die Benutzung der eigenen Bibliothek. Hier fand der nach Orientierung Suchende die Vorlesungen über die Menschen- und Thierseele des Philosophen, Psychologen und Physiologen Wilhelm Wundt ( ). Da ihn psychologische Zusammenhänge sehr interessierten, er wohl zumindest den ersten Band dieser programmatischen Schrift mit Begeisterung durchgearbeitet hatte, entschloss er sich, Irrenarzt zu werden. Am 21. April 1874 schreibt sich Emil Kraepelin für das Studium der Medizin an der Universität Leipzig ein, der Stadt, in der bereits sein Bruder ausgebildet und promoviert worden war und als Lehrer wirkte. Hier blieb er zunächst zwei Semester, bevor er nach Würzburg wechselte. Ein Schritt, den er sehr schnell bereuen sollte, denn dort arbeitete er Wundts Grundzüge der Physiologischen Psychologie durch und beschloss sofort, diesem Manne persönlich näher zu treten und bei ihm zu lernen. Eben im Jahr 1875 war Wundt auf eine ordentliche Professur für Philosophie nach Leipzig berufen worden und dorthin kehrt Kraepelin im Frühjahr 1877 also zurück. Während der kommenden Monate wird er dem Professor persönlich auffallen und mit Fleiß dessen Lehrveranstaltungen besuchen. Jedoch ein ihn außerordentlich ehrendes Angebot Franz von Rineckers ( ), noch als Student als Assistent in dessen Irrenabteilung des Juliusspitals einzutreten, kann er nicht ablehnen und kehrt zu ihm nach Würzburg zurück. Dort beendet Kraepelin sein Studium, legt die ärztliche Staatsprüfung ab und promoviert. Zum August 1878 wechselt er nach München an die Oberbayerische Kreisirrenanstalt zu Bernhard von Gudden ( ), einem der bekanntesten hirnanatomisch orientierten Psychiater seiner Zeit. Obwohl die Beziehung zu ihm sehr persönlich und von Dankbarkeit geprägt war, gestaltete sie sich für den jungen Assistenten doch zunehmend unbefriedigend: Gudden beantwortete alle Fragen, die auf das Gebiet der Psychosen führten, deren Wesen und Ursachen zu einem großen Teil noch völlig unklar waren, nur mit Achselzucken, wandte sich ausschließlich den organisch bedingten, später exogen genannten Hirnerkrankungen zu. Seine Mitarbeiter hatten sich weitgehend mit der Anfertigung von Hirnschnitten zu beschäftigen und sich auf die mikroskopische Suche nach den hirnorganischen Ursachen der Störungen zu begeben. Kraepelin versprach sich von diesem Forschungsansatz wenig für das Verständnis der Geistesstörungen. Umso mehr jedoch von der Einführung der Wundtschen Arbeitsmethoden in die Psychiatrie. Der Leipziger Professor beschäftigte sich innerhalb seines weiter angelegten Forschungsprogramms auch mit singulären psychischen Grundphänomenen, vor allem der Sinneswahrnehmung, über das Verhältnis von Reiz und Empfindung, mit Hilfe von Reaktions- und Zeitmessungen sowie Assoziationstests. Kraepelin verfocht die Idee, dass Geistesstörungen bzw. deren Syndrome und Symptome auf abweichenden psychischen Grundphänomenen basierten und man bei massenhaften Experimenten mit psychisch Kranken und Vergleichen mit Gesunden man die Gesetzmäßigkeiten solcher Abweichungen und 43

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