JAHRESBERICHT I Jahresbericht 2011

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1 JAHRESBERICHT I Jahresbericht 2011

2 Die Freiheit innerhalb der Gesellschaft ist ohne Verantwortlichkeit nicht denkbar und nicht realisierbar. Hermann Schulze-Delitzsch

3 Im Überblick Stand: 31. Dezember 2011 Bilanzsumme Mio. Euro Ausleihungen Mio. Euro Einlagen inkl. Inhaberschuldverschreibungen Mio. Euro Mitglieder Impressum Herausgeber: Volksbank Mittelhessen eg, Projektleitung: Nadja Krönlein, Christian Koch Text, Satz, Gestaltung: Baumann Kommunikation GmbH, Druckerei: Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG Fotos: Andreas Bender, Tina Sann, Peter Baumann Zugunsten der Lesefreundlichkeit verzichten wir auf die geschlechtsspezifische Schreibweise.

4 Inhalt Wir wollen Mittelhessen mitgestalten 4 Heimliche Helden 6 Thorsten Fiala, KSV Berstadt 8 Die kleinen Helfer, Tierschutzverein Sorgenfelle e. V. 12 Hendrik Seitz, Naturschutzjugend Frankenberg 16 Beatrix Allhenn, Freiwillige Feuerwehr Waldsolms-Brandoberndorf 20 Erfolgreiche Pioniere 24 HEDRICH vacuum systems 26 Wagner & Co Solartechnik GmbH 28 ScheBo R Biotech AG 30 Hinnerbäcker GmbH + Co. KG 32 Bank für die Region 35 Robustes Wirtschaftswachstum in Deutschland 36 Geschäftliche Entwicklung 37 Jahresbilanz 42 Gewinn- und Verlustrechnung 44 Bericht des Aufsichtsrates 46 Förderbilanz 47 Gremien 48 Filialbereiche und Geschäftsstellen 50 Rückblick Perspektiven 60 Unseren Online-Jahresbericht finden Sie im Internet unter

5 Wir wollen Mittelhessen mitgestalten Kann man die Zukunft gestalten, schon frühzeitig vielver sprechende Weichen stellen und Entwicklungen in die gewünschte Richtung lenken? Oder ist unser Anspruch, mit eigener Kraft und zusammen mit anderen die Region Mittelhessen zu gestalten, zu hoch angesiedelt? Ein Blick in die Erfolgsgeschichte der genossenschaftlichen Idee zeigt: Vieles ist möglich, wenn man es wirklich will und konsequent dafür eintritt. Wenn Sie unseren Jahresbericht lesen, werden Sie dem sicher zustimmen. Wir stellen Ihnen Menschen vor, die uns mit ihrem Engagement begeistert haben. Und wir lassen Unternehmer zu Wort kommen, die wirtschaftlichen Erfolg mit verantwortungsvollem Handeln in Einklang bringen. Sie alle stehen beispielhaft für viele andere, die mit großem Idealismus die Zukunft unserer Region mitgestalten. Sehr gerne unterstützen wir sie dabei, denn was sie antreibt, liegt auch in unserem Interesse. Was wir tun, wie wir entscheiden und wofür wir uns ein setzen, orientiert sich am Wohl unserer Mitglieder, die hier in Mittelhessen zu Hause sind. So haben wir im vergangenen Jahr Vereine und gemein nützige Organisationen mit mehr als einer Million Euro ge - fördert. Wir sind in dieser Region ein bedeutender Arbeitgeber, Ausbilder, Steuer zahler, Auftraggeber für heimische Betriebe und nicht zuletzt ein vertrauenswürdiger und leistungsstarker Finanzpartner für unsere Privat- und Firmenkunden. Auch wenn wir über Strategien und Vorhaben für die kommenden Jahre nachdenken, steht die Förderung unserer Mitglieder und damit die Förderung der Region immer im Mittelpunkt. Unser gesellschaftliches Engagement haben wir ganz bewusst unter dem Dach mit verantwortung gebündelt. Wir möchten nicht nur finanzielle Fördermittel bereitstellen, Impulse geben und Maßnahmen initiieren, sondern auch andere dafür gewinnen, ihr Potenzial und ihre Möglichkeiten für die Gemeinschaft zu nutzen und Verant wortung zu übernehmen. Deshalb freuen wir uns sehr über die überaus große Resonanz, die unsere Förderwettbewerbe in ganz Mittelhessen auslösen. Natürlich können wir nur dann die Region mitgestalten, wenn unsere Volksbank wirtschaftlich gesund und wettbewerbsfähig ist. Auch in dieser Hinsicht sind wir mit dem Geschäftsjahr 2011 zufrieden. Wir beschließen es mit einem guten Ergebnis. Sowohl im Kreditgeschäft als auch bei den Kundeneinlagen wurden die Vorjahreswerte übertroffen. Das ist ein klarer Beleg für das Vertrauen, das unserer Volksbank ent gegengebracht wird, aber auch für die Kompetenz unserer Mitarbeiter, die dieses Vertrauen Tag für Tag aufs Neue bestärken bei jeder Serviceleistung und bei jedem persönlichen Beratungs - gespräch. 5 I Jahresbericht 2011

6 Friedrich Wilhelm Raiffeisen hat gesagt: Genossenschaften sind immer das, was menschliche Einsicht, geistige Kraft und persönlicher Mut aus ihnen machen. Wir sind überzeugt, dass dies gleichermaßen für Regionen gilt. Wenn die genossenschaftlichen Werte Selbstverantwortung, Selbstverwaltung und Hilfe zur Selbsthilfe als Maßstab und Orientierungshilfe dienen, eröffnen sich aussichtsreiche Perspektiven. Deshalb stellen wir in diesem Jahresbericht Heimliche Helden und Erfolgreiche Pioniere aus unserem Geschäftsgebiet in den Mittelpunkt. Lassen Sie sich von den Geschichten inspirieren und erfahren Sie, was diese Menschen zu ihrem außergewöhnlichen Einsatz motiviert. Spannende Interviews hierzu und weitere Informationen rund um das Geschäftsjahr 2011 unserer Volksbank finden Sie auch im Internet unter - bericht.vb-mittelhessen.de. Wir wünschen eine anregende Lektüre. Ihr Vorstandsteam der Volksbank Mittelhessen Dr. Peter Hanker Rolf Witezek Hans-Heinrich Bernhardt Volker Remmele Rainer Staffa Editorial I 6

7 Seite 8: Thorsten Fiala verbindet seine Fußballleidenschaft mit außer - gewöhnlichem Engagement in der Jugend arbeit. Seite 12: Die kleinen Helfer des Tierschutzvereins Sorgenfelle e. V. kommen regelmäßig in die Pflegestelle Saasen und übernehmen dort wichtige Aufgaben. Seite 16: Hendrik Seitz weiß Erstaunliches über Fledermäuse zu berichten und setzt sich für den Schutz ihrer Lebensräume ein. Seite 20: Beatrix Allhenn leistet als Feuerwehrfrau einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft und kümmert sich um die Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten. 7 I Jahresbericht 2011

8 Mittelhessen mitgestalten Heimliche Helden Man kann in seiner Freizeit die Füße hochlegen und sich vom Fernsehprogramm berieseln lassen. Man kann ein Buch lesen, Sport treiben oder sich einfach in Ruhe entspannen. Zum Glück für uns alle gibt es aber auch Menschen, denen dies nicht genügt. Sie interessieren sich für das, was um sie herum geschieht und erkennen, wo Unterstützung oder frische Impulse gebraucht werden. Statt zu fragen, wer denn zuständig sei, übernehmen sie selbst die Verant - wortung. Ihre Zeit und Kreativität stellen sie in den Dienst einer guten Sache. Dabei lassen sie sich nicht beirren, sondern tun einfach das, was nötig ist. Mittelhessen ist reich an solchen Menschen, die sich unermüdlich für das Gemeinwohl einsetzen und somit die Lebens qualität in der Region auf viel fältige Weise verbessern. Sehr gerne stellen wir in diesem Jahresbericht ein paar Beispiele vor, die das bunte Spektrum der ehrenamtlichen Arbeit in unserem Geschäftsgebiet aufzeigen. Warum uns dieses Thema so wichtig ist? Weil unsere Heimlichen Helden für eine Gesellschaft stehen, die wir uns für Mittelhessen wünschen und die wir mit unterschiedlichen Maßnahmen stärken und fördern wollen. Heimliche Helden I 8

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10 Teamwork Weil zusammen alles besser geht Thorsten Fiala engagiert sich seit 1996 in unterschiedlichen Funktionen in Sportvereinen, unter anderem als Jugendwart des Kreises Friedberg und Jugendleiter/ -trainer des KSV Berstadt. Seit 2009 ist er als DFB- Mobil-Koordinator für den Raum Hessen zuständig. Die Aktion DFB-Mobil gibt Fußballvereinen vor Ort theoretische und prak tische Hilfestellung, um das Training zu verbessern, den Mädchenfußball zu fördern und Kinder mit Migrationshintergrund zu integrieren. Die 35-Stunden-Woche hätte Thorsten Fiala meistens schon am Mittwoch hinter sich. Täglich ist er 10 bis 12 Stunden ehrenamtlich tätig am Com - puter, bei Besprechungen, in der Halle, auf dem Sportplatz oder mit dem DFB-Mobil. Ohne die Hilfe seiner Frau könnte er sein Pensum als Multifunk - tionär im Fußballkreis und im Verein gar nicht bewältigen. Dabei hat er eigentlich schon genügend Lorbeeren verdient, zum Beispiel die Auszeichnungen bei den landesweiten Wettbewerben des Deutschen Fußballbundes Klub 2006 und Team Aber sich darauf auszuruhen und die Hände in den Schoß zu legen ist nicht seine Sache. Zwar würde er aus gesundheitlichen Gründen gerne etwas kürzer treten und endlich mehr Zeit mit der Familie verbringen, doch das ist leichter gesagt als getan: Die Wellen, die ich geschlagen habe, kommen langsam wieder zurück. Da kann ich die Jungs nicht allein lassen und alles aufgeben, was ich aufgebaut habe. Manchmal wünscht er sich, jemand würde ihm ein paar Aufgaben abnehmen oder wenigstens tat - kräftig unter die Arme greifen. Das fehlt ein bisschen in unserer Gesellschaft und in den Ver einen, dass der Gemeinschaftssinn gefördert wird. Jeder arbeitet für sich, keiner schaut über den Tellerrand hinaus. Man verlässt sich gerne, weil man weiß, der andere macht das schon. Vieles ist möglich, wenn man nur will und keine Angst vor Arbeit hat Thorsten Fiala ist einer, der sich engagiert und dabei offen ist für alles, was die Jugendarbeit weiterbringt. Und das schon seit 15 Jahren: Ich bin immer am Über legen, was man anders, besser machen kann. Wie bleibt der Sport für Kinder attraktiv? Gibt es neue Trainingsmethoden? Wie kann ich anderen Ver einen bei Qualifizie rungs maß nahmen helfen? Für all das hat er Mittel und Wege gefunden von Rauchfrei-Turnieren über Gesundheitstage bis hin zu seinen unzähligen Ein sätzen für das DFB-Mobil. Heimliche Helden I 10

11 Auf die Frage nach seinen größten Erfolgen ant - wortet er: Wenn meine Jungs von klein auf Spaß haben und lernen, was Teamwork heißt, wenn mein Verein als Vorbild dient und ich anderen etwas vermitteln kann. Natürlich freut er sich auch, dass seine Schützlinge dank gutem Training immer besser werden. So jemanden wie Sie, den gibt es eigentlich nicht sagte der DFB-Abteilungsleiter Wolfgang Staab. Kennengelernt hatten sich die beiden im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs Team Der KSV Berstadt und die Jim-Knopf-Schule Södel schafften es als erste von Teams in den Goldtopf. Thorsten Fiala erinnert sich: Als die Anfrage vom DFB kam, mit uns als erstem Gewinner ein großes Fest zu machen, waren wir sofort dabei. Was damit auf uns zukommt, wussten wir natürlich nicht. Es war eine Riesenaktion, bei der viele mit - gewirkt und geholfen haben, Kommunalpolitiker, Schulen, Vereine usw. Aber während der fünf - monatigen Vorbereitungszeit habe ich mehr als einmal gedacht: Kriegst du das Ganze hin? Er hat es hinbekommen ein Event, wie es der Wetteraukreis selten erlebt hatte: mit 800 begeisterten Gästen, darunter der damalige hessische Ministerpräsident Roland Koch und viele andere berühmte Persönlichkeiten aus Sport und Politik. Die Fuß - ballwelt meisterin Steffi Jones meinte zum Abschied: Heute war einer meiner schönsten Tage. Bundesligavereine haben zahlungskräftige Sponsoren kleine Vereine nicht Dass der KSV Berstadt beim Förderwettbewerb Trikots für die Kleinsten der Volksbank Mittel - hessen gewonnen hat, war eines der Highlights in der langen ehrenamt lichen Karriere von Thorsten Fiala. Die Nachricht, dass wir ausgewählt wurden, war ein richtiger Motivationsschub für meine Jungs. Auch das bunte Rahmenprogramm der Veranstaltung zur Preisverleihung hat ihnen und mir richtig viel Spaß gemacht. Es war schon eine tolle Sache und unserem Verein hilft es natürlich finanziell. Jede Unterstützung ist uns herzlich willkommen. Die Euro Preisgeld, die Thorsten Fiala als Heim licher Held verdient hat, wird er selbstverständlich in die Jugendarbeit seines KSV Berstadt investieren. Angeschafft werden sollen moderne kleine Sportgeräte, die zwar teuer sind, aber interessante Trainings methoden ermög lichen, unter anderem zur Förderung der Koordi nation. Thorsten Fiala weiß das Engagement der Volksbank Mittelhessen sehr zu schätzen: Ich finde es gut und wichtig, dass die Volksbank Verantwortung für unsere Region übernimmt und die Jugend arbeit in den kleineren Sportvereinen mit unterschiedlichen Maßnahmen fördert. Auch deshalb bin ich aus Überzeugung Mitglied bei der Volksbank Mittel - hessen. 11 I Jahresbericht 2011

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13 Mithelfen Dass es so eine gute Sache ist, hätte ich nicht gedacht Robin Kühn, Laura Niebergall, Sarah Maurer, Hanna Kühn und Lina Heuel sind die kleinen Helfer des Tierschutzvereins Sorgenfelle e. V. Seit mehr als zwei Jahren kommen sie regelmäßig in die Pflegestelle Saasen und kümmern sich um die Tiere. Sarah konnte es kaum glauben, dass sie, Robin, Laura, Hanna und Lina zu Heimlichen Helden gekürt wurden. Dabei haben es die fünf aus dem kleinen Ort Lindenstruth mehr als verdient, denn was sie tun, ist aller Ehren wert. Es begann im Juni Robin hatte nach seinem Besuch in der Pflegestelle des Tierschutzvereins Sorgenfelle e. V. beschlossen, sich ab sofort regelmäßig um die Tiere zu kümmern besonders um die alten und kranken, die keiner haben will. Siegfried Bauer, der die Pflegestelle leitet, erinnert sich: Robin hat gleich gesagt, dass er das lange machen will. Aber dass er so gewissenhaft und verlässlich dabei - geblieben ist, hat mich schon überrascht. Hanna, Laura, Sarah und Lina fanden Robins Idee sehr gut und nachahmenswert: Heute sind die fünf kleinen Helfer regelmäßig einmal pro Woche in der Pflegestelle, um mit den Hunden und Katzen zu spielen, zu schmusen, zu trainieren und für sie Spielzeuge zu basteln. Viele anfangs trau - matisierte Tiere haben durch die kontinuier liche Zuwendung der Kinder ihre anfängliche Scheu vor Menschen verloren und können nun einfacher vermittelt werden. Vom Taschengeld gibts Leckerlis fürs Patentier Jedes Kind hat ein Patentier, um das es sich ganz besonders kümmert und dem es oft Geschenke mitbringt. Hanna weiß: Wenn das Patentier ein neues Zuhause gefunden hat, ist das toll. Man freut sich, weil es ihm erst dann richtig gut geht, aber man ist auch traurig, weil es nicht mehr da ist. Diese Erfahrung wird Laura vorerst leider nicht machen: Mein Patenhund Shelly wird nicht mehr vermittelt, weil er blind ist. Zwei von Robins Patentieren sind inzwischen verstorben. Sorge und Trauer, Stolz und Freude diese Gefühle liegen bei der Arbeit in der Pflegestelle manchmal eng bei einander. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn Tiere schlecht behandelt werden Beim Tierschutz sieht Robin noch viel Handlungs - bedarf. Ich fände es toll, wenn sich mehr Menschen dafür einsetzen würden, sagt er. Viele haben einen ganzen Batzen Kohle und denken nicht im Traum daran, etwas für Tiere zu tun oder Geld an die Pflegestellen zu spenden. Sogar über die Gegebenheiten in anderen Ländern ist er erstaunlich gut informiert auch deshalb, weil seine Familie Hunde aus Ungarn adoptiert hat. 13 I Jahresbericht 2011

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16 Vorbilder sind diejenigen, die etwas frei willig machen Auf die Frage, was einen wahren Helden aus - zeichnet, fällt den Kindern spontan eine Antwort ein. Nicht die Teeniestars, Sänger oder Schauspieler, sondern alle, die eine Pflegestelle für Tiere unterhalten, sind in ihren Augen wahre Helden. Sie bewundern Menschen wie den Leiter der Pflegestelle Siegfried Bauer, der weder Zeit noch Geld oder Mühe scheut, um den ihm anvertrauten Tieren eine Chance zu geben. Dass die Eltern hinter ihnen stehen, wissen die fünf sehr zu schätzen. Sie sind stolz, dass ich das mache, freut sich Laura. Robin ist besonders für den Fahrdienst dankbar: Allein könnten wir im Winter gar nicht kommen. Und wenn man immer laufen müsste, verginge einem vielleicht doch einmal die Lust Das ist bisher allerdings noch nie so gewesen. Die Kinder kommen Woche für Woche, jedes hat seinen festen Arbeitstag. Ob sie deshalb Vorbilder für ihre Klassenkameraden sind? Robin glaubt das nicht: Die meisten wissen es nicht oder interessieren sich nicht dafür, was wir hier machen. Schade eigentlich. Denn auch andere Pflegestellen könnten tatkräftige Unter - stützung gebrauchen. Heldeninterview Die von der Volksbank waren so beeindruckt von uns, dass sie gleich ein Interview für ihren Jahres - bericht machen wollten, hatten die kleinen Helfer nach unserem Besuch in der Pflegestelle in ihrem Onlineforum geschrieben. Damit haben sie völlig Recht. Ihr Engagement hat uns wirklich begeistert ist es doch ein tolles Beispiel dafür, dass Kinder einiges bewegen können. Mit viel Freude und Ehrgeiz, aber ganz ohne großes Auf - sehen: Für mich war das einfach normal, dass man so etwas macht, sagt Hanna. Die Preisverleihung im Rahmen des Wettbewerbs Heimliche Helden blieb für die Kinder bis zum Schluss spannend. Lina erinnert sich: Es war ein lustiges Gefühl, weil wir die einzigen Kinder in der großen Halle waren. Als die Gewinne aufgezählt wurden, haben wir uns gefragt, welcher Erwachsene die VIP-Karten für das Phantasialand gewinnen würde... Natürlich hatten sie diesen Ausflug gewonnen und er wurde für die fünf zu einem tollen Erlebnis: Wir haben alle Attraktionen erkundet und ausprobiert, auch die ganz waghalsigen Sachen. Es hat uns riesigen Spaß gemacht! Heimliche Helden I 16

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18 Engagement Wir wollen unser Wissen weitergeben Hendrik Seitz engagiert sich seit seiner Kindheit für den Naturschutz. Ein besonderes Anliegen ist für ihn der Schutz der vom Aussterben bedrohten Fledermäuse. Er durfte noch Zivildienst leisten, erzählt Hendrik Seitz, denn so konnte ich mich vor meinem Physikstudium ein Jahr lang komplett dem Naturschutz widmen. Wer so redet, geht mit Hingabe ans Werk. Für den Zivildienst verlagerte der junge Mann seinen Wohnsitz vom hessischen Frankenberg an die Nordseeküste. Dort wirkte er im NABU Naturzentrum Katinger Watt bei Pflegeeinsätzen und Vogelzählungen mit, leitete Wattführungen, hielt Vorträge und kümmerte sich um dies und das, was erledigt werden musste. Die Liebe zur Natur begleitet Hendrik Seitz schon sein ganzes Leben lang. Als die Naturschutzjugend (NAJU) Frankenberg eine Gruppe für Grundschulkinder gründete, waren er und sein Bruder sofort dabei. Das liegt nun schon mehr als 15 Jahre zurück. Inzwischen kann er sich nicht mehr in dem Umfang engagieren, wie er es gerne möchte. Aber an den Wochenenden und in den Semesterferien ist er zur Stelle. Man muss es schon richtig wollen, sagt er, denn in dieser Zeit könnte man auch etwas anderes machen oder in den Urlaub fahren. Wenn er ein paar Wochen frei hat, ver - bindet er hin und wieder das Nützliche mit dem Angenehmen. Die Kontakte zum NABU Natur - zentrum Katinger Watt bestehen heute noch, und der ehemalige Kollege ist dort als motivierte Arbeitskraft jederzeit herzlich will kommen. Mitarbeit erwünscht Hendrik Seitz kann verstehen, dass zwischen Beruf und Familie oft nur wenig Freiraum bleibt, um sich ehrenamtlich zu engagieren. So hat der NABU Frankenberg mit seinen insgesamt 350 Mitgliedern eine der größten Jugendgruppen in Deutschland, aber beim Übergang ins Erwach senenalter lichten sich die Reihen sehr. Dieses Problem stellt sich hier genau wie in anderen ländlichen Gebieten, weil die Angebote für eine Berufsaus bildung oder ein Studium doch eher begrenzt bzw. nicht gegeben sind. Ob Arbeitseinsätze oder Vorträge, es gibt immer etwas zu tun Die Frankenberger Jugendgruppe ist das ganze Jahr über außer ordentlich aktiv: Es vergeht kaum ein Tag ohne eine Ver anstaltung der Naturschutz - jugend Frankenberg, berichtet Hendrik Seitz. Dieses rege Vereinsleben ist hauptsächlich dem Gruppenleiter Frank Seumer zu verdanken. Mit tollen Ideen sorgt er dafür, dass jeder etwas findet, wofür er sich begeistern kann, zum Beispiel das Technikteam oder das Quell forscherteam. Frank Seumer hatte auch den Kontakt zu den hessischen Fledermausschützern geknüpft. Inzwischen sind die kleinen Flatterer zum Wappentier der NAJU Frankenberg geworden. Heimliche Helden I 18

19 Von wegen Blutsauger Dass manche Menschen Angst vor Fledermäusen haben, führt Hendrik Seitz auf hartnäckige Vor - urteile zurück. Deshalb informieren er und die fünf jugendlichen Referenten der NAJU Frankenberg jeden Sommer in weit mehr als 100 Fledermaus - erlebnisabenden über die Tiere. Man mag es kaum glauben hier in Europa sind die Fledermäuse nach den Primaten unsere nächsten Verwandten im Tierreich. Hendrik Seitz: Das Beste, was den Fledermäusen passieren kann, ist, dass die Menschen ihre Vor - behalte abbauen und erkennen, wie nützlich diese Tiere sind. Hierfür sind die Fledermausabende und das Infomaterial der NAJU Frankenberg überaus hilfreich. Denn wer weiß schon, dass eine Fledermaus pro Nacht Tausende Stechmücken verspeist? Nur was man kennt, will man schützen Den alten Wasserhochbehälter in Frankenberg bauten die Jugend lichen zu einem neuen Quartier um, damit die Fledermäuse auch hier einen sicheren Unterschlupf finden. Dass der nahe gelegene Garten, welcher von der NAJU bewirtschaftet wird, fledermausfreundlich gestaltet ist, versteht sich von selbst. Gut zu wissen, dass es das heute noch gibt Damit meint Hendrik Seitz das gemeinnützige Engagement von Banken in ihren Regionen. Das Preisgeld, das die NAJU Frankenberg im Rahmen des Förderwettbewerbs Zukunft ge stalten bekommen hat, fließt wie könnte es anders sein in Fledermausprojekte. Hendrik Seitz: Wir wollen die Kooperation mit den Franken berger Schulen verbessern, beispielsweise Unterrichts materialien und Fledermaus detektoren anschaffen. Vielleicht können wir somit auch noch mehr Mitglieder für unseren Verein gewinnen. Das wäre ihm und seiner NAJU-Gruppe in Frankenberg zu wünschen. Traurig, aber wahr: Fast alle hier in Deutschland lebenden Fledermausarten sind vom Aussterben bedroht. Dass Initiativen wie Fledermausfreund - liches Haus dazu bei tragen, den Lebensraum dieser scheuen, nachtaktiven Tiere zu bewahren, davon ist Hendrik Seitz überzeugt. Zumal die Spezialisten der NAJU Frankenberg mit Rat und Tat zur Seite stehen, um zum Beispiel bei Umbauten moderne Energiesparmaßnahmen und Fledermausschutz in Einklang zu bringen. 19 I Jahresbericht 2011

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21 Einsatz Wir stehen für jeden Bürger in unserem Ort mitten in der Nacht auf Beatrix Allhenn engagiert sich seit 1986 in der Freiwilligen Feuerwehr Waldsolms-Brandoberndorf. Neben ihren Vorstandsaufgaben ist sie für die Brand schutz erziehung in Kindergärten und Schulen zuständig. Mathilde hat gestern verschlafen. Deshalb müssen ihr die Kinder erzählen, was sie am Vortag von der Feuerwehrfrau gelernt haben zum Beispiel, dass man bei Rauchentwicklung die Nase nach unten halten soll. Mathilde, das ist eine lebensgroße Stoffpuppe, die Beatrix Allhenn am zweiten Tag zur Brandschutzerziehung mitgebracht hat. Für die Kleinen sind diese Lehrstunden immer sehr spannend. Wann kann man schon mal einen echten Feuerwehrhelm aufsetzen? Oder in einem richtigen Feuerwehrauto sitzen? Oder die für viele etwas unheimliche schwarze Montur der Feuerwehrleute aus der Nähe betrachten? Den Kindern macht es einen Riesenspaß. Spielerisch lernen sie eine ganze Menge: was im Ernstfall lebensrettend sein kann, worauf man bei Kerzen achten muss, welche Schilder auf Notausgänge hinweisen, wieso man sich nicht vor den Feuerwehrleuten verstecken darf, wie man einen Notruf absetzt und warum es kein Spaß ist, ohne Grund bei der 112 anzu rufen. Beatrix Allhenn erklärt auch, wie man sich die Notrufnummer merken kann: Wir haben 1 Mund, 1 Nase und 2 Augen = 112. Die Brandschutzerziehung erstreckt sich über drei Vormittage: Zweimal kommt Beatrix Allhenn in den Kindergarten und am dritten Tag nimmt sie die Kleinen mit ins Feuerwehrhaus. Auch Grund - schüler die Viert klässler werden von ihr unterrichtet. Diese Besuche sind für sie eine willkommene Gelegenheit, den Kindern ihre Feuerwehr vorzustellen. Man muss wissen, dass für die Jugend feuerwehr ein Mindestalter von zehn Jahren gilt. In diesem Alter haben die Kinder meist schon einen vollen Terminkalender Fußballtraining, Klavierunterricht oder Ballett. Zudem wissen die wenigsten, was eine Jugendfeuerwehr alles bietet. Beatrix Allhenn erinnert sich gerne an diese Zeit zurück: Ich bin mit einer Freundin zur Jugend - feuerwehr gekommen und fand es total toll. Wir haben Zeltlager veranstaltet, lustige Wettkämpfe gemacht und uns bei Wasserspielen richtig aus - getobt. In der Gemeinschaft habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. 21 I Jahresbericht 2011

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24 Man muss es mögen, denn das Engagement kostet schon viel Zeit Mit 17 wechselte Beatrix Allhenn in die aktive Ab teilung der Freiwilligen Feuerwehr und dort ist sie bis heute tätig. Nur als ihre beiden Kinder noch klein waren, hat sie pausiert. Aber nicht ganz: In der Schwangerschaft und danach konnte ich natürlich keine Einsätze und Übungen machen, aber ich wollte etwas tun. Also habe ich meine Kollegin bei der Brandschutzerziehung unterstützt. Seit 2004 übernehme ich diese Aufgabe alleine. Mittlerweile betreut sie drei Kindergärten und eine Schule. Einschließlich der Vor- und Nach bereitung ist sie alleine damit viele Tage im Jahr beschäftigt. Dazu kommen die regelmäßig stattfindenden Übungen, Schulungen, die vorgeschriebenen Auffrischungslehrgänge und Gesundheitschecks und nicht zuletzt die durchschnittlich 30 Einsätze pro Jahr. Es ist nicht der Job für gestylte Fingernägel Bei gleichem Ausbildungsstand erledigen Feuerwehrfrauen die gleichen Aufgaben wie ihre männlichen Kollegen, obwohl manche Dinge körperlich sehr anstrengend sind: Wenn wir zu Autounfällen gerufen werden, arbeiten wir oft mit Schere und Spreitzer. Diese Geräte sind ziemlich schwer. Damit zu arbeiten ist für Frauen nicht so einfach zumal jeder Handgriff schnell und richtig sitzen muss. Man braucht Kraft und darf keine Scheu davor haben, sich die Finger schmutzig zu machen. Wurde zum Beispiel ein Keller ausgepumpt oder ein Kaminbrand gelöscht, ist mindestens eine Stunde Schlauchputzen an gesagt. Da darf man nicht zimperlich sein. Manchmal wünsche ich mir mehr Akzeptanz für das, was wir hier tun Das Aufgabenspektrum der Freiwilligen Feuerwehr ist viel größer als den meisten bewusst ist: Brände löschen, Bergung von Unfallopfern und technische Hilfeleistung bei Verkehrs unfällen, Keller aus - pumpen und Sturmschäden beseitigen. Alle Feuerwehrleute erledigen ihren Dienst sowie die Ausund Fortbildungen ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Sie sind immer einsatz bereit auch mitten in der Nacht. Wenn andere sich durch das Martinshorn gestört fühlen, sind wir unterwegs, um Menschen zu helfen. Oft sehen das die Leute nicht es sei denn, sie sind selbst betroffen. Für Beatrix Allhenn ist das Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr nicht nur ein guter Ausgleich zum Beruf, sondern vor allem ein ideeller Wert. Obwohl der Dienst auch mit emotionalen Belastungen verbunden ist, zum Beispiel, wenn bei Autounfällen jemand stirbt. Aber es muss ja gemacht werden. Heimliche Helden I 24

25 Seite 26: HEDRICH vacuum systems Träger des Hessischen Exportpreises 2011 Greifenthaler Straße Ehringshausen-Katzenfurt Geschäftsführer: Ralf Hedrich 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seite 28: Wagner & Co Solartechnik GmbH Entrepreneur des Jahres 2011 Zimmermannstraße Cölbe Geschäftsführer: Andreas Wagner, Thomas Payer, Andreas Knoch 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seite 30: ScheBo R Biotech AG Hidden Champion 2002 Netanyastraße Gießen Geschäftführer: Dr. Ursula Scheefers-Borchel, Dr. Hans Scheefers, Dr. René M. Kröger 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seite 32: Hinnerbäcker GmbH + Co. KG Fünf Sterne Bäckerei Industriestraße Wölfersheim-Berstadt Geschäftsführer: Armin Steinhauer, Jens Steinhauer, Kai Steinhauer, Siegfried Steinhauer 305 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 25 I Jahresbericht 2011

26 Mittelhessen mitgestalten Erfolgreiche Pioniere Zukunftsweisende Unternehmen prägen einen Wirtschafts - standort und bringen ihn auf unterschiedliche Weise voran. In unserem Geschäftsgebiet sind viele solcher Firmen ansässig. Sie nutzen ihr oft außergewöhnliches Potenzial, um mit Mut und Tatendrang herkömmliche Pfade zu verlassen, Nischen zu entdecken und visionäre Ideen zu verwirklichen. Dass das mit Erfolg belohnt wird, zeigen die vier Beispiele auf den folgenden Seiten. Sie stellen nicht Produkte und Dienstleistungen in den Vordergrund, sondern das, was die Unter - nehmer bewegt und zu ihrem Tun antreibt. Die Volksbank Mittelhessen hat diese Firmen während ihres erstaun - lichen Werdegangs als Finanzpartner begleitet. Was uns besonders freut: Sie sind nach wie vor unserer Region eng verbunden, bieten hier Arbeits- und Ausbildungsplätze und repräsen tieren als Botschafter die unternehme rische Kraft Mittel hessens weit über die Landesgrenzen hinaus. Erfolgreiche Pioniere I 26

27 Friedrich Frech (links) und Markus Gerth (rechts) beantworteten unsere Fragen. HEDRICH vacuum systems erfolgreicher Global Player in der Vakuum-Verfahrenstechnik In jedem Land haben wir etwas gelernt Wenn Friedrich Frech, Kaufmännischer Leiter der HEDRICH vacuum systems, von seinen Erfahrungen im internationalen Geschäft erzählt, fühlt man sich fast wie auf einer Reise rund um den Globus. Denn das Vertriebsnetz des Unternehmens, das 1963 in der mittelhessischen Provinz an den Start ging, spannt sich heute um die ganze Welt. Begonnen hatte Firmengründer Wilhelm Hedrich in der Scheune seiner Schwiegereltern; dort wurde die erste Anlage gebaut. Der Verkauf wäre fast an der vom Kunden geforderten Bankbürgschaft gescheitert wenn nicht der damalige Bankverein Ehrings - hausen, Rechtsvorgänger der Volksbank Mittel - hessen, das Potenzial des Tüftlers erkannt hätte: Willi, das ist doch kein Problem, das machen wir. Diese Entscheidung war goldrichtig, denn dem jungen Unter nehmen sollte eine rosige Zukunft bevor stehen. Den Schritt über den Ozean wagte man Mitte der achtziger Jahre. Schon damals hatte es sich in der Branche herumgesprochen, dass HEDRICH vacuum systems grenzüberschreitende Aufträge für komplexe Anlagen perfekt ausführt. Die erste Tochtergesellschaft wurde in Amerika gegründet, um die dortigen Geschäftspartner noch besser betreuen zu können kam eine Tochtergesellschaft in der Schweiz hinzu. 27 I Jahresbericht 2011

28 Friedrich Frech 1996: Start in China Wir haben dort klein angefangen, erinnert sich Markus Gerth, haben eine Halle gemietet, zwei Mitarbeiter hingeschickt, diese haben mit sechs chinesischen Mitarbeitern die ersten Ölaufbereitungsanlagen gebaut. Schon bald reichten die Kapazitäten nicht mehr aus. Deshalb kaufte das Unternehmen im Jahr 2000 ein Grundstück bzw., wie in China üblich, das Nutzungsrecht und im Folgejahr war die hier neu gebaute Fabrik bezugsfähig. Ihr seid ja verrückt! Wie könnt ihr so ein Riesending hier hinstellen?, so der Seniorchef, der trotz seines hohen Alters nach China geflogen war, um sich das Werk anzusehen. Markus Gerth: Wir sind mit gesenktem Haupt davongeschlichen und haben uns gefragt: Ist es wirklich ein bisschen zu groß? Aber es kam ganz anders. Schon ein paar Jahre später platzte HEDRICH vacuum systems in China aus allen Nähten. Der Standort wurde bis an die Grenzen erweitert, ein neues, Quadratmeter großes Grundstück hinzugekauft und weitere Produktionshallen er - richtet. Dort geht das alles in einem Riesentempo, erklärt Markus Gerth, deshalb können wir heute schon fast das gesamte Produktportfolio in China produzieren. Das Auslandsgeschäft sichert die Arbeitsplätze in Ehringshausen In China stellt das Unternehmen unter anderem Komponenten her, die im Mutterwerk Deutschland zum Einsatz kommen. Hieraus resultiert ein Preisvorteil, der das Geschäft hierzulande belebt. Die kostengünstigere Produktion in Fernost eröffnet auch neue Märkte zum Beispiel Indien. Auch das stärkt den heimischen Standort in Ehrings hausen, der das Herzstück, die Ideenwerkstatt und das Entwicklungszentrum von HEDRICH vacuum systems bleiben soll. Für viel versprechenden Nachwuchs sorgt nicht zuletzt die außerordentlich hohe Aus - bildungsquote von 13 Prozent. Damit möchte man dem drohenden Fachkräftemangel vorbeugen, aber auch die Verantwortung für die Region er - füllen. Chinesen sind sehr flexibel, Amerikaner gut strukturiert und Russen unglaublich geduldig Friedrich Frech hat im Ausland schon viel Interessantes erlebt. Heute sieht er die meisten Dinge ganz gelassen, denn man hat sich darauf ein - gestellt. Zum Beispiel, dass man bei Liefer terminen in Russland Verzögerungen einplanen sollte, weil oft etwas dazwischenkommt: Der Spediteur ruft an und meldet: Die Straße endet hier, aber es gibt weit und breit keine Halle, ich kann nicht abladen. Oder es soll etwas per Schiff angeliefert werden, aber die Flüsse sind zugefroren. Dennoch ist es ihm wichtig zu betonen, dass die positiven Erfahrungen und Impulse bei weitem überwiegen: Man muss nur offen sein, dann klappt das schon. Interessante Perspektiven sieht Friedrich Frech auch für die neuen Standorte Indien und Brasilien. Wir fangen klein an, lassen uns auf die dortigen Gegeben heiten ein und hören gut zu. Bisher war diese Strategie immer erfolgreich. Auch der Multikulti-Mix in Arbeit und Kommu ni kation hat sich bestens bewährt und wurde mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet so wie zuletzt mit dem Hessischen Exportpreis 2011 für innovative Exportstrategien. Wir gratulieren! Erfolgreiche Pioniere I 28

29 Thomas Payer präsentiert den Pokal Entrepreneur des Jahres Wagner & Co Solartechnik GmbH Pioniere in der Solarenergie Wir machen das, was wir für richtig halten Man spürt, dass er sich wohlfühlt mit dem, was er tut: Thomas Payer, Mitglied der Geschäfts leitung der Wagner & Co Solartechnik GmbH. In diese Position wurde er von seinen Kolleginnen und Kollegen gewählt. Das Unternehmen ist nämlich zu 100 Prozent im Mitarbeiterbesitz. Jeder kann Anteile erwerben, damit stimmberechtigter Gesellschafter werden, Mitverantwortung tragen und an den Er folgen partizipieren. Diese Struktur erfordert nicht nur ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe, sondern auch ein Höchstmaß an Transparenz. Viele Firmen mit mehr als 300 Mitarbeitern würden davor zurückschrecken. Für Wagner & Co ist diese Offenheit selbstverständlich: Sie entspricht genau den Vorstellungen, die die Gründer für ihr Unternehmen hatten. Von Anfang an gab eine klare Vision die Richtung vor: Man wollte die Energieversorgung und die Gesellschaft verändern. Ein edles Ziel, aber leider nur Utopie? Nicht ganz: Heute ist vieles von dem, was damals vorgedacht wurde, Realität. Werfen wir einen Blick zurück in das Jahr 1979, in dem alles begann: Überall gehen Menschen auf die Straße, um gegen den Raubbau an der Natur zu demonstrieren. Darunter sind neun Marburger Studenten, die mehr tun wollen, als nur ihren 29 I Jahresbericht 2011

30 Gabi Fuchs, Thomas Payer Unmut zu äußern. Sie möchten selbst zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Schon bevor sie ihre Firma gründen, wird eine Bäuerin aus Kassel auf sie aufmerksam. Sie ist es leid, den Warmwasserboiler mit Holz aufheizen zu müssen und beauftragt die Gruppe mit dem Bau einer kleinen Solaranlage. Bezahlen will sie nur das Material, schließlich weiß man ja nicht, ob die jungen Leute mit den langen Haaren das auch richtig hinbe - kommen. Die Studenten sind trotzdem begeistert, arbeiten eine Woche lang für Vesperbrote und Mittagessen, bis die Anlage installiert ist und perfekt funktioniert. Das tut sie heute noch: Die erste Wagner-Solaranlage ist nach wie vor in Betrieb. Und die erste Kundin eröffnete 2008 als 87-Jährige die Wagner-Kollektorenfabrik in Kirchhain. Mittlerweile blickt das Unternehmen auf eine erstaunliche Entwicklung zurück, die von bemerkenswerten Innovationen, zum Beispiel das europaweit erste Bürogebäude im Passivhausstandard, renommierten Preisen und Siegerplätzen bei un ab - hängigen Produkttests begleitet wird. Der Pokal steht auf der Wahlurne 2011 wurde Wagner & Co als Entrepreneur des Jahres prämiert. Mit dieser Auszeichnung werden Unternehmen geehrt, die nicht nur durch ihre Erfolge und Wachstumsraten, sondern auch durch ihre Risikobereitschaft und ihr gesellschaftliches Engagement Vorbildcharakter haben. Der Pokal, auf den das ganze Wagner-Team sehr stolz ist, hat im Eingangsbereich des Unternehmens den rich tigen Platz gefunden: Er steht auf der Wahlurne, die ja bei Wagner & Co regelmäßig zum Einsatz kommt. Für eine lebenswerte Zukunft Ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit: In diesem Kräftedreieck haben wir uns exakt in der Mitte positioniert, sagt Thomas Payer. Dass man von hier aus mit Leidenschaft, Kompetenz und Weitblick gut vorankommt, belegen die Fakten: Wagner & Co ist führender Kollektoren hersteller in Europa, hat außerordentlich hohe Innovationskraft, eine basisdemokratische Unternehmensstruktur und trägt mit diversen Projekten im In- und Ausland dazu bei, die Lebens umstände der Menschen zu verbessern. Natürlich achtet ein Unternehmen mit diesem Anspruch darauf, einen Finanzpartner an der Seite zu haben, der nach ähnlichen Wert - vorstellungen handelt. Thomas Payer erklärt, warum die Partnerschaft mit der Volksbank Mittelhessen so gut funktioniert. Die Volksbank agiert zwar regionaler als wir, ist uns aber hinsichtlich der Grundwerte sehr nah. Das macht die Zusammen - arbeit angenehm und effektiv. Wenn wir das Gleiche sagen, können wir uns darauf verlassen, dass wir auch das Gleiche meinen. Sonnige Perspektiven Die Wagner & Co GmbH ist mit einer besonderen Intention gestartet, hat ihre eigenen Erfolgsmaß - stäbe definiert und ist sich über all die Jahre treu geblieben. Vielleicht hat das Unternehmen gerade deshalb so viel erreicht. Nach seinen Zukunfts - wünschen gefragt, antwortet Thomas Payer: Mit regenerativen Energien den gesamten weltweiten Energiebedarf ab decken und die Um stellung dahingehend gestalten, dass möglichst viele Menschen daran partizipieren. Wenn das gelingt, werden sich stabile Gesell schaf ten ent wickeln, die friedlich zusammenleben. Eine Utopie? Wer weiß. Manchmal entwickeln sich die Dinge schneller als gedacht in eine gute Richtung. Erfolgreiche Pioniere I 30

31 Erfolgreiche Wissenschaftlerin und Unternehmerin: Dr. Ursula Scheefers-Borchel ScheBo R Biotech AG bahnbrechende Innovationen für die klinische Diagnostik Man muss auch mal querdenken und immer etwas neugierig sein Eine Tankstelle als Keimzelle für Innovationen? Die Molekularbiologin Dr. Ursula Scheefers-Borchel hat genau das erlebt: Unser erstes Testsystem zur Überprüfung der Bauchspeicheldrüse ist so ent - standen. Ein Gießener Professor hatte uns an der Tankstelle von seiner Idee erzählt, die keine der von ihm diesbezüglich kontaktierten Firmen aufgreifen und umsetzen wollte. Wir haben das Potenzial erkannt und das angedachte Verfahren routinetauglich hergestellt. Ohne den regionalen Kontakt wäre dieses Produkt, das heute Weltmarktführer ist, nie ent wickelt worden. Die Rede ist vom Elastase1- Serumtest, der von Medizinern als Gold - standard gelobt Patienten und Ärzten klare Vorteile bringt: War bis dahin eine unangenehme und langwierige Unter suchung zur Überprüfung der Bauchspeicheldrüse notwendig, reicht nun eine kleine Stuhlprobe aus, um aus sagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Inzwischen ist die Liste der weltweiten Innova - tionen aus dem Hause ScheBo R Biotech AG auf elf Produkte angewachsen. Das Unternehmen hält mehrere nationale und internationale Patente in der Entwicklung von Diagnostika und Wirkstoffen und wurde wiederholt mit renommierten Preisen geehrt. Eine außergewöhn liche Erfolgs geschichte, die nicht unbedingt vorhersehbar war. 31 I Jahresbericht 2011

32 Anja Döring, Dr. Ursula Scheefers-Borchel Am Anfang waren wir Exoten Mit einer gesunden Portion Mut, viel Selbstvertrauen und großen Zielen hatten die Eheleute Dr. Ursula Scheefers-Borchel und Dr. Hans Scheefers 1989 bei mehreren Banken eine Gründungsfinanzierung angefragt. Ein schwieriges Unter fangen, denn ihre Branche war damals bei Laien kaum bekannt. Frau Dr. Scheefers-Borchel erinnert sich: Auch in der Volksbank hatte noch keiner etwas von Biotechnologie gehört. Aber der Vorstand hat an uns geglaubt. Dass die jungen Wissenschaftler schon über reichlich Erfahrung verfügten und beachtliche Erfolge vorweisen konnten beide hatten an der Univer sität Texas und in der Max-Planck-Gesellschaft gearbeitet, war für die Volksbank vermutlich mit ausschlag - gebend, diese Existenzgründung auf unbekanntem Terrain zu finanzieren. Die erste Zeit war besonders schwierig, so Dr. Ursula Scheefers-Borchel, im Keller unseres Wohnhauses hatten wir die Labors eingerichtet oben zwei Kinder und der Hund, unten die Firma. Mein Mann und ich haben sehr hart gearbeitet. Weil es Jahre dauert, bis die Produkte auf den Markt kommen, waren wir finanziell oft gefährlich nahe am Abgrund. Heute glaube ich, das war die effektivste Zeit, die wir hatten. Da man für die Test systeme frühzeitig Patente erwirkt hatte, konnte man den Wettbewerb jahrzehnte lang außen vor halten. Aber das alleine reicht nicht aus, um ein Unternehmen langfristig erfolgreich zu führen. Man kann nicht nur Wissenschaftler bleiben Im umkämpften Markt der Biotechnologie haben nur außergewöhnliche Multitalente, die fachlich kompetent, ausdauernd und risikobereit sind, eine Chance. Man muss plötzlich alles können, weiß Frau Dr. Scheefers-Borchel aus Erfahrung, Menschenführung, Vertrieb, Finanzen usw., sonst läuft die Firma nicht. Ein ganz wichtiger Faktor ist das Klima im Unternehmen. Bei der ScheBo R Biotech AG sind die Mitarbeiter genauso engagiert und begeistert am Werk wie die Geschäftsleitung. Man nimmt aufeinander Rücksicht, ist bezüglich der Arbeits zeiten flexibel, setzt sich füreinander ein und profitiert vonein ander: Was anderswo eine Wunsch vorstellung bleibt, ist hier Unternehmensalltag. Das weiß Frau Dr. Scheefers-Borchel auch zu würdigen: Gute Mitarbeiter, auf die man sich verlassen kann, sind das Wichtigste überhaupt. Inzwischen wird die gesamte Wertschöpfungskette Forschung und Entwicklung, Marktrecherche, Produktion und Vertrieb im eigenen Haus abgedeckt. So kann man die Vorteile flacher Hierarchien und kurzer Wege optimal nutzen. Regionale Partner und Netzwerke Mit den hier ansässigen Hochschulen und der damit verbundenen Nähe zur Wissenschaft ist Mittelhessen für die ScheBo R Biotech AG ein guter Standort. In der Gesundheitswirtschaft Rhein- Main e. V. engagiert sich Frau Dr. Ursula Scheefers- Borchel als Beirätin. Sie ist davon überzeugt, dass persön liche Beziehungen hilfreich sind auch in der Partnerschaft mit unserer Volksbank: Vorstand Rolf Witezek war 1989 unser erster Firmenkunden - berater. Er besucht uns heute noch regelmäßig. Generell hat man über einen längeren Zeitraum den gleichen Ansprechpartner und muss sich nicht ständig an neue Gesichter gewöhnen. Zudem ist der Service außerordentlich gut. Wir fühlen uns hier bestens aufgehoben. Erfolgreiche Pioniere I 32

33 Vor mehr als 150 Jahren in der Hinnergasse in Steinfurth gegründet, ist die Hinnerbäckerei heute wie damals in den Händen der Familie Steinhauer. Hinnerbäcker GmbH + Co. KG traditionsreiches Familienunternehmen Unser Unternehmen wurde schon immer mit Herzblut geführt Starke Familienbande, ehrliches Handwerk, beste Qualität und frische Ideen: Aus diesen Zutaten kreiert die Bäckerei Hinnerbäcker eine erlesene Rezeptur. Dahinter steht die Erfahrung aus vier Generationen, denn das Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahr 1854 im Besitz der Familie Steinhauer. Meine Großeltern und meine Eltern hatten ein beachtliches Durchhaltevermögen, erzählt uns der heutige Seniorchef Armin Steinhauer. Einen wegweisenden Meilenstein ordnet er dem Jahr 1965 zu. Damals hatten seine Eltern in Steinfurth ein neues, modern eingerichtetes Ladengeschäft mit großem Café und gemütlicher Trinkstube im Souterrain ein geweiht. Zu dieser Zeit legten die meisten Bäckereien noch keinen großen Wert auf architektonische Gestaltung, und so war der Hinnerbäcker auch optisch etwas Beson deres. Dies ist heute nicht anders: Jede der 50 Filialen wurde von Armin Steinhauer geplant, ge staltet und liebevoll mit selbst gemachten Kunstwerken dekoriert. Unter seinen kreativen Händen wurden das alte Fahrrad, mit dem die Großeltern ihre Backwaren auslieferten, ausgediente Backbleche, ehe malige Betriebsuhren und ähnliche Utensilien zu char - manten Hinguckern, die auf außer gewöhn liche Weise Vergangenheit und Tradition der Hinner - bäcker in Ehren halten. 33 I Jahresbericht 2011

34 Kai Steinhauer Alle Backwaren sind haus- und handgemacht: für feinste Qualität Qualität braucht Fachwissen: Im Bereich Lebens - mittel trifft dies uneingeschränkt zu. Denn nur dann können Rohstoffe beurteilt und zu ebenso leckeren wie bekömmlichen Produkten verarbeitet werden. Geschäftsführer Kai Steinhauer betont, dass jedes Brot, jedes Brötchen und jeder Kuchen durch die Hand des Bäckers ging, denn das macht echtes Handwerk aus. Natürlich müssen auch die Zulie - ferer strengsten Qualitätskriterien entsprechen. Das Mehl, das wir verarbeiten, hat weniger Schadstoffe als Biomehl. Die Eier kommen bei uns nicht als konserviertes Flüssig-Ei in Plastikbehältern in den Teig, sondern werden Stück für Stück mit der Hand aufge schlagen. Mehl und Eier beziehen wir, wie fast alle Rohstoffe, aus der Region. Diese Qualität hat zwar ihren Preis, aber für Premiumware geben die Kunden gerne ein paar Cent mehr aus. Oft haben wir als Erste erkannt, was die Kunden wollen Weil man bei Hinnerbäcker Ernährungstrends und Kundenwünsche aufmerksam beobachtet, wird die Produktpalette oft mit neuen Varianten ergänzt. Jüngstes Beispiel ist das Eiweiß-Abendbrötchen: bei allen heiß begehrt, die auf gesunde, wissenschaftlich fundierte Weise ein paar überflüssige Pfunde ver lieren möchten. Inzwischen wird das kleine Wunderwerk schon von mehreren Bäckereien verkauft. Vorreiter ist man auch im Bereich Neue Medien: Kaum war die Hinner bäcker-facebookseite online, wurde sie von Internet-Fachmedien zum Aufsteiger des Monats gekürt! Hinnerbäcker ist gleich zweimal unter den Top 10 der deutschen Bäckereifilialen Das Siegel Fünf Sterne Bäckerei zählt nicht zu den Auszeichnungen, die einfach zu haben sind. Gerade mal fünf Prozent der geprüften Filialen bestehen die strenge Prüfung der 5 Sterne Bäcker Gesellschaft, die unter anderem die Bereiche Personal, Waren präsentation und Qualität sehr kritisch in Augenschein nimmt. Hinnerbäcker lässt seine Filialen regelmäßig testen, und bisher wurden alle mit dem begehrten Siegel prämiert. Mit den Läden in Berstadt und Friedberg konnte man sich sogar zweimal unter Deutschlands Top 10 platzieren; das ist bisher noch keinem Betrieb gelungen. Womöglich liegt der Erfolg darin begründet, dass bei Hinnerbäcker alle Schlüssel positionen mit Familienmitgliedern aus verschiedenen Generationen besetzt sind. So bleibt die Balance zwischen Handwerk und Dienstleistung, zwischen Tradition und Inno vation stets in einem gesunden Gleich gewicht. Auch das Team ist perfekt eingespielt, denn die Fluktuation ist bei den über 300 Beschäftigten außer ordentlich gering. Fast alle Auszubildenden werden in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Wichtig: Nähe und Partnerschaft Man kennt sich, kann sich aufeinander verlassen. Darauf legt Kai Steinhauer auch in der Beziehung zur Volksbank Mittelhessen viel Wert. Die Menschen kommen wie wir aus dieser Region, sie interessieren sich für unsere Anliegen und fördern unsere Vor haben schnell und unbürokratisch. Weil oft nur wenig Zeit bleibt, um über den Tellerrand hinaus zuschauen, kommt ihm das Mittelstands - Kolleg sehr entgegen. Gerade bei Themen, die man nicht auf der Agenda hat, sind die Anregungen und Impulse sehr hilfreich. Es ist toll, dass die Volksbank so etwas anbietet. Erfolgreiche Pioniere I 34

35 Premiumpartner Wir sind Mitglied in der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Deshalb bekommen Sie bei uns alle Bausteine, die zu einer ganzheitlichen Finanz lösung gehören, aus einer Hand. Bausparkasse Schwäbisch Hall AG R+V Versicherung AG Unsere Verbundpartner sind renommierte Spitzenunternehmen, die in unabhängigen Tests regel - mäßig mit Bestnoten ausgezeichnet werden. Union Investment Asset Management Holding AG TeamBank AG BESTER Ratenkredit mit Beratung Bundesweite Filialbanken Ausgabe 27/2011 DZ PRIVATBANK S.A. DZ BANK AG Deutsche Genossenschafts- Hypothekenbank AG WGZ BANK AG Münchener Hypothekenbank eg VR Leasing AG WL BANK AG 35 I Jahresbericht 2011

36 Mittelhessen mitgestalten Bank für die Region P ositive Impulse, aber auch unkalkulierbare Risiken, zum Beispiel die EU-Schuldenkrise, prägten das Wirtschaftsjahr 2011 in Deutschland. In diesem Umfeld konnte unsere Volksbank ein erfreuliches Jahresergebnis ver buchen. Sowohl in den Bereichen Unternehmensfinanzierung und Privatkredite als auch bei den verschie - denen Formen der Geldanlage verzeichneten wir ein deutliches Wachstum. Alle Messgrößen und Bilanz kennziffern, die die Stabilität eines Unter - nehmens ab bilden, zeigen hervorragende Werte. Das ist gut für Mittelhessen. Denn jede Region braucht eine stabile und leistungsstarke Bank, die sich für die Interessen der Menschen und der mittelständischen Wirtschaft einsetzt. Bank für die Region I 36

37 Robustes Wirtschaftswachstum in Deutschland Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im Jahr 2011 um drei Prozent und erreichte somit wieder das Niveau vom Frühjahr 2008 vor der Finanz- und Wirtschaftskrise. Wachstumsträger waren hauptsächlich export orientierte Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe. Rund 40 Prozent des Exports gingen in den Euroraum. Begünstigt durch das niedrige Zinsniveau rückten bei deutschen Firmen auch Investi tionen wieder stärker in den Blickpunkt, besonders im Bereich Umweltschutz. Die Bau in - vestitionen nahmen 2011 so stark zu wie seit 1994 nicht mehr. Beflügelt von der Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung stieg auch die Nachfrage nach privaten Immobilien. Insgesamt wuchs der private Konsum um 1,5 Prozent und erreichte damit wieder den Wert von Weniger als drei Millionen Arbeitslose im Jahresdurchschnitt Die Zahl der Erwerbstätigen stieg um 1,48 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 41,1 Millionen. Erstmals seit 1991 waren im Jahresdurchschnitt weniger als drei Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Erfreulicherweise ging auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen zurück, seit 2005 sogar um mehr als 40 Prozent. Turbulenzen an den Finanzmärkten Nicht zuletzt die Protestwelle in den arabischen Ländern und der Bürgerkrieg in Libyen ließen den Ölpreis in der Spitze um über 25 Prozent ansteigen. Vor dem Hintergrund der europäischen Staatsschuldenkrise und der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA sank der DAX von August bis September 2011 um mehr als 30 Prozent. Die Probleme der EU-Peripheriestaaten führten zu einer dramatischen Ausweitung der Risikoaufschläge bei den entsprechenden Staatsanleihen. Das hatte Auswirkungen auf zehnjährige deutsche Bundesanleihen: Mit rund 1,6 Prozent markierten sie im September ein neues Renditetief. Durch die extrem expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank blieb die Renditestruktur bis heute auf niedrigem Niveau. Viele Anleger vertrauten 2011 weiter auf Gold: Zwischenzeitlich stieg der Goldpreis um 35 Prozent. Vor allem der neue Drei-Jahres-Tender der EZB in Höhe von 489 Milliarden Euro im Dezember, an dem sich die Volksbank Mittelhessen nicht beteiligt hat, führte zu einer deut lichen Entspannung an den Kapitalmärkten und beflügelte die Stimmung der Investoren. So konnte der DAX im vierten Quartal 2011 seine Verluste zumindest teilweise kompensieren, verbuchte letztlich aber doch ein Minus von knapp 16 Prozent. Inflationsrate kletterte über den Zielwert der Europäischen Zentralbank Deutschland wird das Zugpferd der europäischen Wirtschaft bleiben Im Jahresverlauf 2011 nahm die Inflationsrate spürbar zu, bevor sie sich im Dezember wieder verringerte. Insgesamt lag die Teuerung im Gesamtjahr mit 2,5 Prozent höher als erwartet. Maßgeblicher hierfür waren überwiegend die Energiepreise. Sie kletterten um rund zehn Prozent nach oben. Dank der gut aufgestellten Unternehmen und der stabilen Binnennachfrage in Deutschland erwarten wir für das Jahr 2012 erneut ein Wachstum, wenn auch in einem gemäßigten Tempo. Wie sich die EU- Staatsschuldenkrise, die Unsicherheit an den Finanz - märkten sowie die geopolitischen Spannungen beispielsweise im iranischen Atomstreit auswirken, lässt sich heute noch nicht einschätzen. 37 I Jahresbericht 2011

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