Zwischenbericht Projekt VideoCom
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- Martha Stein
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1 Zwischenbericht Stand Ende Januar 2013 mit Projektrechnung per Ende 2012 Das Projekt begann in der Deutschschweiz am 4. April 2011 Bei den Gehörlosen sind zur Zeit jetzt über 400 ViTAB-Videotelefone in Betrieb und es kommen noch immer neue Anschlüsse dazu, insbesondere in der Westschweiz. In neun Monaten des Jahres 2011 wurden gegen 1000 erfolgreiche Telefon- Vermittlungen in Gebärdensprache durchgeführt, in diesem Jahr bis Ende November sind es bereits über Gespräche. Ein grosser Teil dieser Gespräche hätte über die Text-Vermittlung viel mehr Zeit beansprucht oder wäre gar nicht möglich gewesen, weil Gehörlose den Gesprächsinhalt schriftlich nicht so gut ausdrücken resp. verstehen können. Bericht April 11 Jan. 2013
2 Bericht April 11-Jan. 13 Inhalte der vermittelten Gespräche Deutschschweiz: Aus der ersten Tabelle geht hervor, dass die Anzahl Anrufe pro Tag zunehmen, auch haben wir bereits erste Reklamationen von Kunden, die nicht sofort bedient werden und etwas warten müssen. Fast 30 % der Gespräche haben einen beruflichen Inhalt, tragen also in hohem Masse zur Integration Gehörloser in der hörenden Gesellschaft resp. in der Berufswelt bei. Allgemeinde Auskünfte (18.5 %), Bestellungen (15 %) und Vermittlungen mit dem Arzt (13 %) sind die nächst häufigen Themen. Für den Deutschschweizer Dienst richten wir einen weiteren Standort in Zürich ein. Dort stehen ab November 2012 zwei Arbeitsplätze bereit, ein dritter ist möglich. Längerfristig wird das Team der Dolmetscher erweitert. Da wir das Büro der Videovermittlung in Wald momentan nicht benötigen, bleibt der Standort Wald vorläufig bestehen. VideoCom wird unterstützt von: Bericht VideoCom Seite 2 von 5
3 In der Westschweiz hat, aufgrund der grossen Nachfrage der Gehörlosen, der Start am 1. Oktober 2012 stattgefunden (anstelle von Frühling 2013). Wir haben schöne Büroräume an sehr zentraler Lage in Lausanne gefunden, die wir seit 1. August mieten. Die Nachfrage in der Westschweiz hat stärker begonnen als in der Deutschschweiz, auch weil es diesen Dienst auch schon in Frankreich gibt. Projekt-Bericht Wie geplant haben wir am 7. März 2012 mit der Videovermittlung im Tessin gestartet,, allerdings mit reduzierten Betriebszeiten an zwei Halbtagen: Mittwochnachmittag Uhr und Freitagvormittag 9 bis 11 Uhr. Im März 2012 wurden 16 Vermittlungen mit total 127 Minuten gemacht, in den Monaten April bis Juli zwischen sieben und zwölf. Bericht VideoCom Seite 3 von 5
4 Bericht April 11-Jan. 13 Stand der Projekt-Rechnung VideoCom: Da wir bis jetzt auf den Kauf einer Kommunikations-Plattform verzichtet haben, da unsere Techniker eine eigene Lösung realisiert haben, konnten dieses Jahr rund Fr gegenüber dem Budget in der Broschüre VideoCom eingespart werden. Vermutlich können wir bis zum Ende des Projektes auf den Kauf einer externen Plattform verzichten. Ansonsten haben wir nur kleine Abweichungen zum Budget, obwohl wir mit dem Dienst in der Westschweiz früher begonnen haben. Das wurde kompensiert indem wir in der Deutschschweiz die Nachmittage nur einfach besetzt haben. Wir überprüfen die Auslastung und setzen nur dort eine Doppelbesetzung ein, wo es von der Nachfrage her notwendig ist. Bericht VideoCom Seite 4 von 5
5 Stand des Fundraisings VideoCom: Das Fundraising ist einiges schwieriger als wir uns das vorgestellt haben. Zugesichert haben uns definitiv: SGB-FSS Max Bircher Stiftung Eidg. Büro f.gleichstellung Beh (für die Jahre ) Loterie Romande Kleinere Spenden Eigenmittel procom (zugewiesen) (gemäss Jahresrechnung 2012) Eigenmittel procom vor Zuweisung (Beschluss procom bei Projektbeginn) Projekt-Bericht Total fest zugesichert: D.h. 70 % der Kosten für die Jahre 2010 bis 2017 sind bereits fest zugesichert, wobei die Westschweizer Stiftungen noch nicht angefragt wurden. Pendent sind insbesondere das Gesuch an die Zürich Versicherungen sowie die zweite Tranche der Subvention des eidg. Büros für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen für die Jahre 2014 bis 2017 ( ). Die zweite Tranche wird uns, wie der Leiter des EBGB mündlich zugesichert hat, im Sommer 2013, nach Eingang eines erweiterten Berichts, zugesichert werden. Mit dieser zweiten Tranche wären 78% der Kosten gedeckt. Die versprochenen Tranchen sind 2012 von der Max Bircher Stiftung, dem SGB-FSS und vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wie angekündigt einbezahlt worden. Die Liquidität der procom ist gut, der gebundene Fonds Videovermittlung wies Ende 2012 einen Stand von Fr. 1'060' auf, dieses Geld ist liquid vorhanden. Wir danken allen Spendern herzlich für das uns gewährte Vertrauen und die grosse Unterstützung! Wald, 12. Februar 2013 Urs Linder, Projektleiter VideoCom Bericht VideoCom Seite 5 von 5
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