Stadt Dortmund Gesundheitsamt

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1 Muttersprachliche ELTERNBEGLEITERINNEN für Kindergesundheit Materialien zur Qualifizierung als Elternbegleiter/-in in Kindertageseinrichtungen und Elterngruppen Ein Projekt des Gesundheitsamtes Dortmund zur Vorbeugung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen aus Familien mit einem Migrationshintergrund im Rahmen von Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen 2006 bis 2009 Koordination: Stadt Dortmund Gesundheitsamt, Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich Jennifer Beck, Tel. (0231) , Konzept und Durchführung: AOK Dortmund Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund Gesundheitsamt Dortmund Jugendamt Dortmund Kinderschutzbund Dortmund e.v. StadtSportBund Dortmund e.v. Verbraucherzentrale NRW Volkshochschule Dortmund Das dieser Veröffentlichung zugrunde liegende Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. Stadt Dortmund Gesundheitsamt

2 Materialien zur Qualifizierung als Elternbegleiterin Inhalt Materialien zum Modul Kennenlernen: Die Elternbegleiterinnen lernen sich kennen im Projekt Muttersprachliche Elternbegleiterinnen für Kindergesundheit Materialien zum Modul Ernährung: Bärenstarke Kinderkost Was Kinder essen sollten Materialien zum Modul Bewegung: Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Materialien zum Modul Kindergesundheit: Gesund groß werden Materialien zum Modul Entspannung: Heute schon entspannt? Dem Stress im Familienalltag gelassen begegnen! Materialien zum Modul Elternarbeit: Dialog-Werkstatt. Übungen zur Elternarbeit Materialien zum Modul Planung: Gemeinsam für die Kindergesundheit!

3 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Qualifizierung zur Elternbegleiterin vom 29. April bis 30. Juni 2009 Datum Uhrzeit Ort Thema Dozentin Mittwoch, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Raum Die Elternbegleiterinnen lernen sich kennen (1. Etage) Informationen zum Projekt "Besser essen.mehr bewegen" und Einführung in die dialogische Elternarbeit Mittwoch, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Raum Bärenstarke Kinderkost Was Kinder essen sollten 103 (1. Etage) Mittwoch, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Raum Bärenstarke Kinderkost Was Kinder essen sollten 344 (3. Etage) Dienstag, bis Uhr Volkshochschule Dortmund, Hansastr. 2-4 Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Raum G 327 (3. Etage Gnadenort) Jennifer Beck, Gesundheitsamt Christiane Kunzel, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale NRW Christiane Kunzel, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale NRW Jutta Barrenbrügge, Referentin des StadtSportBund Dortmund e.v. Freitag, bis Uhr Volkshochschule Dortmund, Hansastr. 2-4 Raum G 327 (3. Etage Gnadenort) Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Jutta Barrenbrügge, Referentin des StadtSportBund Dortmund e.v. Mittwoch, bis Uhr Kinderschutzbund Dortmund e.v. Runder Tisch "Prävention von Kinderunfällen" Lambachstr. 4, 2. Etage Dienstag, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Raum 344 (3. Etage) Gesund groß werden I - Prävention von Kinderunfällen Gesund groß werden II Was Eltern über Kindergesundheit wissen sollten Stefanie Brochtrup, Kinderschutzbund Dortmund e.v. Dr. Eva-Maria Stoffers, Dr. Susanne Klammer Gesundheitsamt, Gesundheitsdienst für Kinder- und Jugendliche Anna-Elisabeth Bongen, Gesundheitsamt, Zahnärztlicher Dienst Mittwoch, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Raum 344 (3. Etage) Gesund groß werden III Das kranke Kind Dr. Eva-Maria Stoffers, Dr. Susanne Klammer Gesundheitsamt, Gesundheitsdienst für Kinder- und Jugendliche Mittwoch, bis Uhr Volkshochschule Dortmund, Hansastr. 2-4 Raum G 327 (3. Etage Gnadenort) Mittwoch, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Unterer Hörsaal, Erdgeschoss Dienstag, bis Uhr Gesundheitsamt Dortmund, Hövelstr. 8, Unterer Hörsaal, Erdgeschoss Heute schon entspannt? Dem Stress im Familienalltag gelassen begegnen! Dialog-Werkstatt Übungen zur Elternarbeit Gemeinsam für die Kindergesundheit! Vorbereitung der Zusammenarbeit von Elternbegleiter/innen und Vertreter/innen aus den Kitas Zertifikatsübergabe durch Dr. Annette Düsterhaus, Leiterin des Gesundheitsamtes Andrea Goslawski, Dozentin der Volkshochschule Dortmund Jennifer Beck, Gesundheitsamt Jennifer Beck, Gesundheitsamt STAND

4 Modul Kennenlernen Die Elternbegleiterinnen lernen sich kennen Konzept: Gesundheitsamt/Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich Jugendamt/Fachreferat Elternbildung Das erste gemeinsame Treffen gibt den Elternbegleiterinnen Zeit, diejenigen kennen zu lernen, mit denen sie in den nächsten Wochen an der Qualifizierung teilnehmen. Vieles von dem, was für die Zusammenarbeit mit Eltern wichtig ist, lernen die Teilnehmerinnen in der Gruppenarbeit: Die erste Kontaktaufnahme, den Aufbau einer Beziehung sowie Wege für einen gleichberechtigten Dialog. Zur Vorbereitung auf die Aufgabe als Elternbegleiterin sollen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen zunächst die Themen und Fragestellungen der Qualifizierung und der künftigen Aufgabe besprochen werden. Es soll dann nach Wegen gesucht werden, wie die Arbeit mit Eltern gestaltet werden kann. Dabei orientieren wir uns an dem Motto: Gemeinsam Lernen statt Belehren! Die Teilnehmerinnen üben, wie sie eigene Potenziale und die von Eltern suchen können. Sie gehen der Frage nach, was Gesundheit ist und wie sie entsteht. Die Teilnehmerinnen besprechen, wie Menschen lernen und Gelerntes in ihrem Alltag umsetzen. Jede Elternbegleiterin lernt ihre Aufgaben und eigenen Kompetenzen sowie die Prinzipien des gleichberechtigten Dialogs kennen.

5 Struktur des Qualifizierungsmoduls Kennenlernen am 29. April 2009 Die Elternbegleiter/innen lernen sich kennen "Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen." Projekt: Muttersprachliche Elternbegleiter/innen. Ziele Inhalte Methoden Materialen Material für den Schulungsordner Die Elternbegleiter/innen sollen... (in der Gruppe) ankommen sich gegenseitig Kennenlernen persönliche Begrüßung/Empfang Einstieg in die Gruppenarbeit Dialogkarussel wahrer Satz Stuhlkreis Stuhlkreis das Motto der Ausbildung kennenlernen und sich damit auseinandersetzen: "Vom Belehren zum gemeinsamen lernen" Darstellung der Regeln und Prinzipien des Dialogs Hintergründe und Ziele der Projektmaßnahme Themen und Fragestellungen der Ausbildung Aufgaben als Elternbegleiter/innen: - Ansprechpartner/in sein für Fragen der Kindergesundheit, gesunden Ernährung, Bewegung etc. Gastgeber sein im Sinne der Schaffung von Kontakt- und Gesprächsgelegenheiten - Vermittler/in sein zwischen Einrichtungen und Eltern z.b. um sprachliche oder kulturelle Unterschiede verstehen zu helfen. Visualisierung Flipchart 1

6 Struktur des Qualifizierungsmoduls Kennenlernen am 29. April 2009 gemeinsames Lernen lernen einen gleichberechtigten Dialog führen können Ressourcenorientierung als Grundhaltung ihrer Aufgabe wahrnehmen Austausch in der Gruppe Raum für Vertrauen und Dialog Auf der Suche nach eigenen Ressourcen und Stärken Gespür für eigene Kompetenzen schärfen (insbesondere affektivemotionale) Kompetenzen im Austausch stärken gegenseitige Achtsamkeit und Wertschätzung Suche nach Ressourcen für Gesundheit Übungen zur Ressourcenorientierung und zum Dialog Unterlagen zu den einzelnen angesprochenen Gebieten persönliche Entwicklung / Biographie Abschluss persönliche Bilanz Schlusswort 2

7 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Qualifizierung von Elternbegleiter/innen Qualifizierungs-Modul 1: Kennenlernen und Grundlagen dialogischer Elternarbeit , 9.00 bis Uhr Begrüßung - Ankommen - Kennenlernen Ich bin xy und mag gerne... Aufstellen der Teilnehmerinnen nach Kleidung, Haar-/Augenfarbe, Lieblingsland/-essen Pantomimische Aufstellung nach Geburtsdatum Dialog-Karussell Siehe Blatt Fragen zum Dialogkarussell Wahrer Satz Warum ist es mir wichtig hier zu sein? Welche Fähigkeiten bringe ich ein? Grundsätzliche Haltung / Motto: Vom Belehren zum gemeinsamen Lernen Themen und Fragestellungen der Qualifizierung; Tätigkeit als Elternbegleiter/in etc. Dialog-Regeln Die goldene Brille Wie begleiten wir Eltern auf der Suche nach ihren eigenen Potenzialen? - Praktische Übungen zu Ressourcen und zum Dialog Übung zur Ressourcenorientierung und zum Dialog Aufgabe: Beschreiben Sie eine Situation in Ihrem Leben, in der Sie besonders gut mit einer Veränderung bzw. einem Wendepunkt in Ihrem Leben zu recht gekommen sind! Was hat Ihnen dabei geholfen? Was hat besonders gut getan? Die Suche nach den Perlen der Menschen Wie Gesundheit entsteht (das Konzept der Salutogenese nach A. Antonovsky) Fundgrube Viele Menschen bewahren bestimmte Gegenstände oder Relikte aus ihrer Kindheit/Jugend wie Schätze auf. Die Gegenstände werden in der Gruppe von allen nacheinander inklusive ihrer Bedeutung vorgestellt. Das Gesagte bleibt unkommentiert. Persönliches Schlusswort Was beschäftigt mich jetzt in bezug auf die dialogische Haltung? Was ich sonst noch sagen möchte... (Änderungen vorbehalten)

8 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Fragen zum Dialog-Karussell Was bedeutet für Sie Gesundheit? Könnten Sie etwas an Ihrer Ernährung verändern, damit sie gesünder wird? Wenn ja: Was? Was machen Sie als Mutter/Vater für sich selbst? Sind die Aufgaben in Ihrer Familie gerecht verteilt? Was muss Ihr Kind tun, damit es bekommt, was es möchte? Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihrem Kind gespielt? Johannes Schopp/ Jennifer Beck, 2009 Fragen zum Dialog-Karussell Was bedeutet für Sie Gesundheit? Könnten Sie etwas an Ihrer Ernährung verändern, damit sie gesünder wird? Wenn ja: Was? Was machen Sie als Mutter/Vater für sich selbst? Sind die Aufgaben in Ihrer Familie gerecht verteilt? Was muss Ihr Kind tun, damit es bekommt, was es möchte? Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihrem Kind gespielt? Johannes Schopp/ Jennifer Beck, 2009

9 Die Kunst, einen Dialog zu führen Dialog Regeln JedeR genießt den gleichen Respekt. Ich vertraue mich neuen Sichtweisen an. Ich mache mir bewusst, dass meine Wirklichkeit, nur ein Teil des Ganzen ist. Ich genieße das Zuhören. Ich brauche niemanden von meiner Sichtweise zu überzeugen. Wir verzichten auf eine einvernehmliche Lösung. Wenn ich von mir rede, benutze ich das Wort Ich und spreche nicht von man Bevor ich rede, nehme ich mir einen Atemzug Pause. Ich rede von Herzen und fasse mich kurz. Ich nehme Unterschiedlichkeit als Reichtum wahr. Johannes Schopp, 2009

10 Die Kunst, einen Dialog zu führen Diskussion Wissen vorweisen Wissen vorweisen, Meinungen äußern, Position beziehen, monologisieren, sich ein Bild machen, Funktion/Titel spielen eine Rolle, Antworten geben interpretieren, bewerten, gut reden können, glänzen, erklären Gewinnen oder verlieren richtig und falsch, sich überlegen fühlen, sich unterlegen fühlen, das eigene Wissen als objektive Tatsache darstellen Ungleich Oben und unten, Machtgefälle, Asymetrie, Wissensvorsprung wird strategisch genutzt Macht sich bedeckt halten, keinen Einblick gewähren, mit verdeckten Karten spielen, Schlagabtausch, Konfrontation, auf Schwächen in der Argumentation lauern Eine Sache beweisen Sicheres Auftreten, sich im Recht fühlen, sich um Objektivität bemühen Eine Position Verteidigen Selbstdarstellung, Überzeugungskraft, Authentizität Dialog Wissen gemeinsam herausfinden lernende Haltung, nach innen hören, Neugierde, Funktion/Titel spielen keine Rolle, (Sich selber) Fragen stellen Fragen in den Raum stellen, mit etwas in der Frage sein, Unsicherheit zulassen, erkunden, offen sein Miteinander teilen lernende Haltung, nach innen hören, Neugierde, Funktion/Titel spielen keine Rolle, produktiv plädieren Gleich(-würdig) sich auf gleicher Augenhöhe befinden, sich der Subjektivität bewusst sein, Vielfältigkeit erfahren, Begegnung, Ich weiß nichts besser als du, ich weiß nur alles anders. Respekt, Achtung Wertschätzung, Einblick geben in das, was mich beschäftigt, Schwächen, Stärken zeigen, Nähe, Sicherheit, Schutz Zuhören und verstehen wollen Offenheit, Demut, innehalten, Aha-Erlebnis, staunen, Meine Wahrheit ist nur ein Teil des Ganzen. Neue Möglichkeiten erkunden Innere Beweglichkeit, Unterschiedlichkeit als Bereicherung erleben, In der Diskussion setzen wir uns bestenfalls auseinander, im Dialog setzen wir uns zusammen. Johannes Schopp, Jana Wehner, Helga Koss, 2008

11 Die Kunst, einen Dialog zu führen Die zehn wichtigsten Dialogfähigkeiten Der intensive Austausch von Gedanken und Gefühlen, der für den Dialog typische Fluss von Bedeutung kommt ins Strömen, wenn die Teilnehmer zehn elementare Fähigkeiten entwickeln, mit denen sie ihr Gesprächsverhalten steuern: 1. Die Haltung eines Lerners verkörpern: Die Teilnehmer bringen Aufgeschlossenheit und Neugier in den Dialogprozess ein und damit ein grundsätzliches Interesse an anderen Sichtweisen. Ich weiß, dass ich nichts von dir weiß. 2. Radikalen Respekt zeigen: Im radikalen Respekt steckt die tiefe Annahme der Person. Diese Basis ermöglicht einen Dialog, in dem Auseinandersetzung und Heilung von Verhaltensmustern möglich werden. Die Teilnehmer lassen sich aufeinander ein und treten miteinander in Beziehung. Ich bestätige und akzeptiere dein Anderssein. 3. Sich öffnen für andere Ansichten und Überzeugungen: Die Gesprächspartner sind bereit, sich voreinander von ihren eigenen Überzeugungen zu lösen und öffnen sich für neue Ideen und Meinungen. Ich achte auf meine reflexartigen (Vor)Urteile. 4. Von Herzen sprechen: Sie sprechen über das, was ihnen am Herzen liegt. Ihre Äußerungen setzen Sie in Beziehung zu ihren eigenen Anliegen und Erfahrungen. Sie verzichten auf belehrende Worte, Eitelkeiten, intellektuelle Spielereien und theoretische Ergüsse. Ich rede nur von dem, was mich wesentlich angeht. 5. Zuhören und verstehen wollen: Mitfühlendes Zuhören ist aktiv. Ich nehme versteckte Signale des Urteilens wahr und lasse sie los. Ich habe wirkliches Interesse an dem, was du sagst. Ich nehme die Watte aus den Ohren und stecke sie in den Mund. 6. Den Dialog verlangsamen: Die Teilnehmer lassen sich untereinander ausreden. Jeder hat das Recht, sich die Zeit zum Sprechen, Nachdenken und Nachfragen zu nehmen, die er braucht. Ich schaffe einen Raum für konzentrierte Achtsamkeit. 7. Annahmen und Bewertungen in der Schwebe halten: Die Gesprächspartner nehmen wahr, dass ihre Meinungen auf Annahmen und Interpretationen beruhen. Die unterschiedlichen Glaubenssätze, Bewertungen und Annahmen prägen das Denken. Ich schule meine Achtsamkeit darin, zu unterscheiden, wann Vor-Erfahrungen zu Vor-Urteilen werden. 8. Produktiv plädieren den Denkprozess offen legen: Wir legen die Gefühle und Beweggründe, die unser Denken, Fühlen und Handeln leiten, offen. Dies ermöglicht gegenseitiges Lernen und Verstehen. Ich ermutige andere, meine Sichtweise kennen zu lernen und zu hinterfragen. 9. Eine erkundende Haltung üben: Die Teilnehmer nehmen eine erkundende Haltung ein, indem sie einfache, aufrichtige Fragen stellen. Fragen dienen dem Erkenntnisgewinn und bilden die Basis für neue Antworten. Ich bin bereit, meine Rolle als Wissender aufzugeben. 10. Sich selbst im Dialog aufmerksam beobachten: Die Gesprächspartner beobachten den Weg ihrer eigenen Gedanken und gehen Überzeugungen und Haltungen auf den Grund, die unterschwellig die Interaktionen und Handlungen bestimmen. Ich nehme meine eingefleischten Programme und Denkmuster wahr. Quelle: "Miteinander denken - das Geheimnis des Dialogs", 1999, Hartkemeyer/ Dhority und Eltern Stärken Dialogische Elternseminare, 2. Auflage, 2006 Johannes Schopp, Jana Wehner, 2008

12 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Der salutogenetische Ansatz nach A. Antonovsky ( ) und die Ressourcenorientierung Pathogenese (Entstehung von Krankheit) Die naturwissenschaftliche Erklärung von Krankheit ist in der gesundheitlichen Versorgung das vorherrschende Modell. Es geht davon aus, dass jede Krankheit bestimmte Ursachen und einen bestimmten Verlauf hat. Krankheit wird als Abweichung vom natürlichen Zustand des Organismus verstanden und kann anhand typischer Merkmale erkannt werden. Krankheit und Gesundheit stehen als Gegensätze zueinander. Die Behandlung der Krankheit wird als medizinische Aufgabe gesehen, die Kranken sind in der Rolle des Patienten. Frage: Was macht den Menschen krank? Was sind Ursachen von Krankheit bzw. Risikofaktoren? Salutogenese (Entstehung von Gesundheit) Das salutogenetische Modell fragt dagegen nach Bedingungen von Gesundheit und Schutzfaktoren für Gesundheit. Es beruht auf zwei Grundannahmen: 1. Krankheiten werden als normale Erscheinungen im menschlichen Leben gesehen. Heterostase bezeichnet die Idee, dass Anpassungsleistungen und aktive Bewältigung von Anforderungen (z.b. Krankheiten) zum Leben dazugehören. 2. Gesundheit und Krankheit sind keine Gegensätze, sondern bilden Endpole eines Kontinuums. Die persönlichen (Widerstands)Ressourcen gegenüber Stressoren (Anforderungen aus der Umwelt) entscheiden darüber, in welche Richtung sich Menschen auf dem Kontinuum von Gesundheit und Krankheit bewegen. Ob ein Mensch Stressoren als erfreuliche Herausforderung oder als bedrohlich erlebt, wird durch Kohärenzgefühl beeinflusst. Es beruht auf Lebenserfahrungen und beschreibt das Ausmaß an Überzeugung, Anforderungen nicht wehrlos ausgeliefert zu sein, sondern Einfluss auf sein Leben nehmen zu können. Ein Individuum bewegt sich eher in Richtung Gesundheit, wenn sein Kohärenzgefühl stark ist und es (Widerstands)Ressourcen mobilisieren kann, um die permanenten Herausforderungen und Spannungen des Lebens zu bewältigen. Frage: Warum bleiben Menschen - trotz vieler gesundheitsgefährdender Einflüsse - gesund? Was ist das Besondere an Menschen, die trotz extremer Belastungen nicht krank werden? Gesundheits-Krankheits-Kontinuum im salutogenetischen Ansatz Gesundheit Krankheit Johannes Schopp/ Jennifer Beck, 2007

13 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen Kohärenzgefühl (SOC = Sense of Coherence, Aaron Antonovsky 1979/87) 1. Gefühl der Verstehbarkeit (kognitiver Aspekt) Die Erwartung bzw. die Fähigkeit, Einflüsse auch unbekannte als geordnet, konsistente, strukturierte Informationen verarbeiten zu können. 2. Gefühl der Handhabbarkeit (pragmatischer Aspekt) Die Überzeugung, dass Schwierigkeiten lösbar sind. Das Ausmaß in dem man wahrnimmt, dass man eigene Ressourcen zur Verfügung hat, um den Anforderungen zu begegnen. 3. Gefühl der Sinnhaftigkeit (emotional-motivationaler Aspekt) Das Ausmaß, in dem man das Leben als sinnvoll empfindet, dass die gestellten Probleme und Anforderungen es wert sind, Energie zu investieren, sich für sie einzusetzen, sie als willkommene Herausforderungen anzunehmen, sie nicht nur als Last anzusehen. Fazit: Je ausgeprägter das Kohärenzgefühl, desto mehr Ressourcen zur Bewältigung von Anforderungen und Spannungen stehen zur Verfügung und desto flexibler können sie zur Reduzierung von Spannungen eingesetzt werden. Die Anforderungen werden als positive Herausforderungen im Leben bewertet. Je stärker das Kohärenzgefühl, desto mehr bewegt sich der Mensch in Richtung des positiven Pols des Kontinuums bzw. desto schneller wird und bleibt der Mensch gesund. Johannes Schopp/ Jennifer Beck, 2007

14 Modul Ernährung Bärenstarke Kinderkost Was Kinder essen sollten Konzept: Verbraucherzentrale NRW Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Grundlage für die Gesundheit in jedem Lebensalter. Gleichzeitig bedeutet Essen auch Genuss, Freude, Entspannung und Gemeinschaft. In diesem Seminar werden die Aspekte Gesunde Ernährung und Genuss und Freude am Essen auf anschauliche Art miteinander verbunden. Ziele sind es, wichtige Basisinformationen zum Thema Kinderernährung zu vermitteln und zu zeigen, dass eine gesunde Kinderernährung einfach und lecker ist. Folgende Themenbereiche werden erarbeitet: Was ist eine gesunde Ernährung?, Was brauchen Kinder? und Welche Tipps für eine gesunde Kinderernährung gibt es?. Es werden außerdem verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie man das im Seminar Erlernte an Eltern weitergeben kann.

15 Struktur des Moduls Ernährung am 6. und 13. Mai 2009 Modul Name Ziele Inhalte Methoden Material Material für den Schulungsordner Bärenstarke Kinderkost- Die Elternbegleiterinnen Was Kinder essen sollen (EB) sollen 1. Schulungstermin sich namentlich vorstellen und ihre Assoziationen, Erfahrungen und Erwartungen zum Thema Gesunde Kinderernährung äußern.. einige wichtige Faktoren zur Ernährungssituation in Deutschland erhalten....die AID Kinderernährungspyramide kennen lernen. wissen, welche Lebensmittel reichlich (grün), mäßig (gelb) und sparsam (rot) konsumiert werden sollen. nach dem Handmodell eine geeignete Unterschiedliche Bilder, Gegenstände, Lebensmittel werden vom Kursleiter auf einem Tisch ausgebreitet und können von den EB ausgewählt werden. angesprochen werden: Ernährungssituation in Deutschland Besonderheiten bei Migranten Was sollen Kinder essen: Vorstellen der AID Kinderernährungspyramide Hinter dem Ampelsystem verbirgt sich eine Einteilung der Lebensmittel in die Farben grün, gelb und rot, die jeweils die tägliche Verzehrsmenge von bestimmten Lebensmitteln symbolisieren. Die EB sollen Lebensmittelkarten der Ernährungspyramide als Gruppenarbeit zuordnen. Vorstellen der Lebensmittelgruppen Vorstellung des Handmodells: die Fotosprache Fotos, Lebensmittel, spezielle Gegenstände wie Kochlöffel etc. Vortrag Beamer, PC VZ Broschüre Bärenstarke Kinderkost FKE Broschüre optimix FKE Broschüre Übergewicht Vortrag mit Powerpoint- Unterstützung Gruppenarbeit Geschmackstest Orangengetränke Joghurttest Vortrag mit Powerpoint Unterstützung Beamer, PC, AID- Ernährungspyramide Wandsystem AID Ernährungspyramide Lebensmittelkarten O-saft, Nektar, Fruchtsaftgetränk und Limo, 4 gleiche Flaschen, Gläser Naturjoghurt, Lebensmittelfarbe Beamer, PC AID Ernährungspyramide Poster Ernährungspyramide DIN A4 Vorlage Saisonkalender

16 Struktur des Moduls Ernährung am 6. und 13. Mai 2009 Kinderportion erkennen 2. Schulungstermin erkennen, welche Mahlzeitenformen es gibt und wie sich die einzelnen Mahlzeiten zusammensetzen Tagesspeisepläne für Kinder zusammenstellen können wissen welche Rolle die Eltern und die Kita in der Ernährungserziehung spielen zu wichtigen Aspekten in der Kinderernährung aufgeklärt werden alltagstaugliche Tipps zur Kinderernährung erhalten einen Überblick über die zur Verfügung gestellten Materialien erhalten Beispiele kennen lernen, wie sie Eltern erreichen und ansprechen können Portionsgröße richtet sich nach der Größe der Hand Die Leistungskurve und der damit verbundene Mahlzeitenverlauf wird vorgestellt Tagesspeiseplan erstellen und mit Hilfe der Ernährungspyramide bewerten. Ernährungserziehung Vorbildfunktion der Eltern, Einfluss der Erzieher und der Kinder Es sollen Fragen der Eltern besprochen werden z. B. mein Kind mag kein Gemüse, Was ist mit Fischstäbchen, Nahrungsergänzungsmittel für Kinder, Kinderlebensmittel Es werden die unterschiedlichen Materialien vorgestellt. Beispiele zur Elternarbeit in den Kitas werden besprochen Wandsystem Vortrag Beamer, PC Gruppenarbeit Vortrag Beamer, PC Brainstorming Was Sie schon immer einmal von einer E-beraterin wissen wollten Ernährungspyramide zum Abhaken Stellwand, Kärtchen, Stifte Ernährungspyramide zum Abhaken Tipps und Tricks in der Kinderernährung Gespräch - Zusammenfassung der Schulung - Das Ampelsystem bei Optimix - Die wichtigsten Hinweise in Kürze - Die wichtigsten Hinweise ausführlich - Beispiele für die Elternarbeit - Tipps und Tricks in der Kita - Merkzettel Ernährungserziehung - Wichtige Ansprechpartner

17 Zusammenfassung Bärenstarke Kinderkost Was Kinder essen sollten Richtig essen mit der aid-ernährungspyramide Oft ist es schwierig, aus dem unüberschaubar großen Lebensmittelangebot das zu erkennen, was lecker und gesund, qualitativ gut und den Preis wert ist. Die aid-ernährungspyramide zeigt, wie es gehen kann. Sie dient als Orientierungshilfe bei der richtigen Auswahl der Lebensmittel sowie passenden Portionsgrößen und Mahlzeitenkombinationen. Die Pyramide basiert auf den Ernährungsempfehlungen nach optimix. Optimix ist die Abkürzung für Optimierte Mischkost und ist das Ernährungskonzept des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund. So sieht die Kinderernährungspyramide aus: Basis bilden die Getränke, es folgen pflanzliche Lebensmittel wie Getreide und Kartoffeln. Auf der nächsten Ebene befinden sich Gemüse und Obst, darüber die tierische Lebensmittel wie Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier. Die Spitze bilden Fette, Süßigkeiten und Snacks. Die Augenzahlen auf den Würfeln neben der Pyramide geben die Anzahl der Portionen pro Tag an. Die Ampelfarben grün, gelb und rot verdeutlichen die Empfehlungen. Kinder brauchen täglich grün: gelb: rot: reichlich Getränke zum Durstlöschen reichlich pflanzliche Lebensmittel zum Sattessen mäßig tierische Lebensmittel zum maßvollen Genuss wenig fettreiche und süße Lebensmittel zum Genießen und Verfeinern

18 Zum Durstlöschen und Sattessen - die Basis unserer Mahlzeiten Getränke Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit werden wesentlich von einer bedarfsgerechten Flüssigkeitszufuhr bestimmt. Für das Trinken gilt: Kinder dürfen immer trinken, egal ob vor oder zu den Mahlzeiten oder zwischendurch. Bedingung: die richtigen Durstlöscher müssen es sein! Richtige Durstlöscher sind: Leitungswasser, Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, Kräuter- und Früchtetees ohne Zucker, Fruchtsaftschorlen, gemischt im Verhältnis Saft zu Wasser (1:2) Keine geeigneten Durstlöscher sind: Milch, Milchmischgetränke und Kakao: Diese eher nährstoffreichen Lebensmittel gelten auch als Zwischenmahlzeiten. Getränke mit Süßstoffen und/oder Zuckeraustauschstoffen: Sie enthalten zwar keinen oder nur wenig Zucker, verstärken aber die Gewöhnung an Süßes! Limonaden, Fruchtsaftgetränke, Fruchtnektare: Sie enthalten viel Zucker und Zusatzstoffe. Unverdünnte Obst- und Gemüsesäfte: Sie sind pur zu zuckerreich! Täglich 6 Portionen (ca ml pro Port.) sind die richtige Menge! Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln Getreide und Getreideprodukte aus dem vollen Korn gehören zu jeder Mahlzeit. Die Auswahl ist groß: Brot, Brötchen, Müsli, Nudeln, Reis. Auch warme Mahlzeiten mit Hirse oder Grünkern schmecken lecker. Kinder essen Vollkornprodukte gerne, wenn sie z. B. als Pfannkuchen, Müsli oder Vollkornbrötchen mit Rosinen, Sesam oder Sonnenblumenkernen angeboten werden. Frisch zubereitete Kartoffeln wie Pellkartoffeln und Püree bringen Abwechslung. Pommes frites, Kroketten oder Reibekuchen sind die fettreicheren Varianten und sollten eher selten gegessen werden. Täglich 5 Portionen Brot, Getreide und Beilagen Gemüse und Obst Gemüse und Obst sind kalorienarm, reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen. Mit Obst- und Gemüserohkost, Salaten, Gemüse (gegart oder als Auflauf oder Pizzabelag) können auch Kinder begeistert werden. Obst in roher Form ist ideal als Ergänzung zum Frühstück, als Zwischenmahlzeit oder als Nachspeise. Bevorzugen Sie Produkte aus dem jeweiligen regionalen und saisonalen Angebot, wenn möglich in Bio-Qualität. 4 x am Tag - eine Portion Gemüse und Obst. Die fünfte Portion kann ein Gemüse- oder Fruchtsaft sein.

19 Zum maßvollen Genuss Milch und Milchprodukte Milch und Milchprodukte sind die wichtigsten Calciumquellen und liefern zudem wertvolles Eiweiß, aber auch Fett. Um Energie zu sparen, ist es sinnvoll, fettarme (1,5 %) Varianten zu wählen. Kaufen Sie Joghurt, Dickmilch und Quark vorzugsweise ohne Zutaten wie z. B. Fruchtpürees. Mit Obst oder Kräutern aufgepeppt ergeben diese schmackhafte Milchzubereitungen. Achten Sie auch beim Käse auf den Fettgehalt. Empfehlenswert sind Käsesorten bis zu einem Fettgehalt von 45 % Fett i. Tr.. Täglich 3 Portionen Milch, Milchprodukte, Käse Fleisch, Wurst, Fisch und Ei Diese Lebensmittel liefern vor allem tierisches Eiweiß und wichtige Mineralstoffe wie Eisen (Fleisch), Jod (Fisch) und Vitamine (Eier). Doch gerade in der Wurst sind oftmals erhebliche Mengen an Fetten versteckt. Tierische Lebensmittel enthalten zudem Cholesterin und sollten deshalb sparsam gegessen werden. Achten Sie beim Einkauf auf die fettarmen Varianten. Fleisch: Fleisch ist meistens fettärmer als Wurst. Fettarmes Muskelfleisch und fettarme Wurstwaren, z. B. Schinken und Putenbrust, sind besonders empfehlenswert. Streichwurst ist oftmals fettreich. Zusätzliches Streichfett (Butter, Margarine) ist überflüssig. Fisch: Fettarmer Seefisch wie z. B. Seelachs ist wichtig für die Jodversorgung. Hering, Makrele und Lachs enthalten besonders hochwertige Fette, da sie die Herz- Kreislauf-System schützende Omega-3-Fettsäure enthalten. Eier: Bei den Mengenempfehlungen sind sowohl Eier in Eierspeisen (z. B. Rührei, Spiegelei) als auch versteckte Eier (z. B. in Pfannkuchen oder Aufläufen) zu berücksichtigen. Täglich 1 Portion Fleisch, Fisch, Ei oder Wurst Zum Genießen und Verfeinern Fette und Öle Verwenden Sie Fette und Öle grundsätzlich sparsam. Als Streichfette kommen Butter oder ungehärtete Margarine in Frage. Besonders empfehlenswert sind Raps-, Soja-, Walnussund Olivenöl. Je nach Herstellungsverfahren (raffiniert oder kalt gepresst) eignen sie sich für die verschiedenen Zubereitungsarten. Kaltgepresste Öle werden hauptsächlich in der kalten Küche für Salate verwendet. Raffinierte Öle eignen sich zum Backen und Braten. Täglich 2 Portionen Süßigkeiten/Snacks Naschen ist erlaubt, aber in kleinen Mengen und nicht ständig über den Tag verteilt. Nach dem Naschen Zähne putzen nicht vergessen. Bei einer ausgewogenen Ernährung sind 150 bis 200 kcal in Form von Zucker, Süßigkeiten, süßen Getränken und Snacks akzeptabel. Diese Menge stecken z. B. in 1 Kugel Eiscreme + 2 Teelöffeln Konfitüre oder 1 gestr. Teelöffel Nuss-Nougat-Creme + 20 Salzstangen oder 5 Butterkeksen + 3 gehäuften Teelöffeln Kakao-Instantpulver oder 2 Gläsern Limonade Täglich 1 Portion

20 Portionen und Mengen - das Handmodell Was bedeutet aber eine Portion? Wie groß darf sie sein? Die richtige Menge ist dann gegeben, wenn der Energie- und Nährstoffbedarf dem Alter der Kinder entsprechend gedeckt werden kann. Um lästiges Berechnen und Abwiegen überflüssig zu machen, wurde das so genannte Handmodell entwickelt, d. h. die Portionsgröße orientiert sich an der Größe der eigenen Hand. Nach dem Motto Kleine Hände, kleine Portionen große Hände, große Portionen ist dieses Maß individuell und wächst mit. Demnach ist eine geeignete Portion: Lebensmittel Brot Beilagen wie z. B. Kartoffeln, Reis, Nudeln Obst und Gemüse großstückig, z. B. ein ganzer Apfel Obst und Gemüse/Salat, kleinstückig Milch, Joghurt Käse, Wurst, Fleisch Fett Süßigkeiten Getränke Portionsgröße die ganze Handfläche beide Hände zur Schale geformt eine Hand voll zwei Hände zur Schale geformt 1 Glas, 1 Becher (ca ml/g) der Handteller in Esslöffeln gemessen, je nach Alter (1,5 2 EL pro Tag) eine Hand voll 1 Glas ( ml)

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22 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Das Ampelsystem bei optimix Grün: Gelb: Rot: Freie Fahrt bei Obst, Gemüse, Getreideerzeugnissen, Kartoffeln und kalorienfreien oder armen Getränken Achtung: Mengen beachten bei Milch, Milchprodukten, Fleisch, Wurst, Eiern und Fisch Stopp - nur ab und zu bei Süßigkeiten, Knabberartikeln, Limonaden, Speisefetten

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24 Die aid-kinderernährungspyramide zum Abhaken Bärenstarke Kinderkost 1

25 Wichtige Hinweise für eine gesunde Kinderernährung Kinder dürfen immer trinken, egal ob vor oder zu den Mahlzeiten oder zwischendurch. Bedingung: Es müssen die richtigen Durstlöscher sein. Richtige Durstlöscher sind: Leitungswasser, Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, Kräuter- und Früchtetees ohne Zucker, sowie Fruchtsaftschorlen. Getreide und Getreideprodukte wie z. B. Brot, Brötchen, Müsli, Nudeln oder Reis aus dem vollen Korn gehören zu jeder Mahlzeit. Kartoffeln als Pellkartoffeln oder selbst gemachtes Püree essen. Die fettreichen Varianten wie Pommes frites, Kroketten und Reibekuchen sowie hoch verarbeitete Produkte wie Püree- oder Kloßpulver sollten höchstens einmal pro Woche verzehrt werden. Obst und Gemüse der Saison in roher Form eignen sich zum Frühstück, als Zwischenmahlzeit oder Nachspeise. Milch und Milchprodukte als fettarme Variante (1,5 %) wählen. Dies gilt auch für Käse. Empfehlenswert sind Käsesorten bis zu einem Fettgehalt von 45 % Fett in Trockenmasse (Fett i. Tr.). Fleisch und Wurst sollten nur sparsam, d. h. zwei- bis dreimal pro Woche, verzehrt werden. Fettarme Wurstwaren wie Schinken oder Geflügelwurst sowie fettarme Fleischmahlzeiten sind den fettreichen Varianten vorzuziehen. Unter Streichwurst ist zusätzliche Butter oder Margarine überflüssig. Einmal pro Woche sollte Seefisch auf dem Speiseplan stehen. Butter oder ungehärtete Margarine sind als Streichfette zu empfehlen. Raps-, Soja-, Walnuss- und Olivenöl eignen sich für die Salat-Zubereitung. Für Kurzgebratenes und zum Backen sind raffiniertes Raps- und Olivenöl ideal. Süßigkeiten sind in Maßen erlaubt, z. B. fünf Butterkekse und drei gehäufte Teelöffel Kakao-Instantpulver.

26 Merkzettel Ernährungserziehung Das Ernährungsverhalten von Kindern wird in den ersten Jahren hauptsächlich durch die Familie geprägt. Zusammenhang zwischen Ernährungsstil der Eltern und Ernährungsverhalten der Kinder Vorbildfunktion der Eltern Aufgabe der Eltern in der Ernährungserziehung: Eltern stellen ein ausgewogenes Speisenangebot bereit, sie entscheiden, was und wann (zu regelmäßigen Zeiten) gegessen wird. Kinder entscheiden, wie viel und was sie davon essen. Allgemeine Tipps für Eltern in der Ernährungserziehung: Seien Sie Vorbild! Raten Sie Kindern nur das, was Sie auch selber einhalten können! Stellen Sie Kindern immer wieder etwas Neues zum Probieren bereit! Kinder lernen durch (Aus)Probieren und Gewöhnung! Loben Sie Kinder statt sie zu kritisieren! Setzen Sie Essen nicht als Belohnung ein, sondern lieber gemeinsame Aktivitäten, Spiele etc.! Lassen Sie Kinder selber entscheiden, wie viel sie essen wollen, denn gesunde Kinder haben ein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl! Beziehen Sie Kinder beim Einkauf, Planen und Zubereiten von Mahlzeiten mit ein, dann essen sie auch ungeliebte Lebensmittel lieber! Führen Sie Veränderungen bzgl. des Essverhaltens in kleinen Schritten durch und unterstützen Sie auch kleine Fortschritte! Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen.

27 Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel (Durchschnittswert) Apfelfruchtsaftgetränk, 1 Liter 35 Stück Würfelzucker Bonbons "Nimm zwei", 300 g 97 Stück Würfelzucker Bounty, 1 Portion, 57 g 20 Stück Würfelzucker Cola, 0,5 Liter 18 Stück Würfelzucker Eistee, 0,5 Liter 10 Stück Würfelzucker Fruchtjoghurt, 1 Becher, 125 g 6 Stück Würfelzucker Fruchtzwerge, 1 Becher, 50 g 2-3 Stück Würfelzucker Frühstücksflocken (Smacks), 1 Portion, 35 g 5 Stück Würfelzucker Hanuta 3 Stück Würfelzucker Hippo-Snack 3 Stück Würfelzucker Kaugummi, 10 Streifen 10 Stück Würfelzucker Ketchup, 500 g 50 Stück Würfelzucker Kinder Schoko-Bons, 125 g 20 Stück Würfelzucker Kinderschokolade, 100 g 13 Stück Würfelzucker Lila Pause 6 Stück Würfelzucker Limonade, 1 Liter 40 Stück Würfelzucker Mars 13 Stück Würfelzucker Milch-Misch-Getränk, 0,5 Liter 16 Stück Würfelzucker Milchschnitte, 30 g 3 Stück Würfelzucker Milky Way 8 Stück Würfelzucker Müsliriegel, 25 g 2-3 Stück Würfelzucker Nuss-Nougat-Creme, 1 Glas, 400 g 72 Stück Würfelzucker Orangensaft, 1,0 Liter 40 Stück Würfelzucker Rittersport, klein 4 Stück Würfelzucker Schokokuss, 1 Stück 4 Stück Würfelzucker Schokolade, Alpenmilch, 100 g 19 Stück Würfelzucker Trinkschokolade, Pulver, 400 g 107 Stück Würfelzucker Weingummi, 300 g 78 Stück Würfelzucker 1 Stück Würfelzucker entspricht 3 g Zucker. Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel (Durchschnittswert) Apfelfruchtsaftgetränk, 1 Liter 35 Stück Würfelzucker Bonbons "Nimm zwei", 300 g 97 Stück Würfelzucker Bounty, 1 Portion, 57 g 20 Stück Würfelzucker Cola, 0,5 Liter 18 Stück Würfelzucker Eistee, 0,5 Liter 10 Stück Würfelzucker Fruchtjoghurt, 1 Becher, 125 g 6 Stück Würfelzucker Fruchtzwerge, 1 Becher, 50 g 2-3 Stück Würfelzucker Frühstücksflocken (Smacks), 1 Portion, 35 g 5 Stück Würfelzucker Hanuta 3 Stück Würfelzucker Hippo-Snack 3 Stück Würfelzucker Kaugummi, 10 Streifen 10 Stück Würfelzucker Ketchup, 500 g 50 Stück Würfelzucker Kinder Schoko-Bons, 125 g 20 Stück Würfelzucker Kinderschokolade, 100 g 13 Stück Würfelzucker Lila Pause 6 Stück Würfelzucker Limonade, 1 Liter 40 Stück Würfelzucker Mars 13 Stück Würfelzucker Milch-Misch-Getränk, 0,5 Liter 16 Stück Würfelzucker Milchschnitte, 30 g 3 Stück Würfelzucker Milky Way 8 Stück Würfelzucker Müsliriegel, 25 g 2-3 Stück Würfelzucker Nuss-Nougat-Creme, 1 Glas, 400 g 72 Stück Würfelzucker Orangensaft, 1,0 Liter 40 Stück Würfelzucker Rittersport, klein 4 Stück Würfelzucker Schokokuss, 1 Stück 4 Stück Würfelzucker Schokolade, Alpenmilch, 100 g 19 Stück Würfelzucker Trinkschokolade, Pulver, 400 g 107 Stück Würfelzucker Weingummi, 300 g 78 Stück Würfelzucker 1 Stück Würfelzucker entspricht 3 g Zucker.

28 Zuckermengen Produkt Menge Anzahl: Zuckerwürfel Kinder Country 1 Riegel 4 Milchschnitte 1 Riegel 3 Kinderriegel 1 Riegel 2 Nutella 1 TL 2 Gummibärchen 5 Stk. 2,5 Fruchtzwerge 1 Becher 2,5 Biene Maja Joghurt 1 Becher 6,5 Biene Maja Drink 1 Drink 5 Kakao 1 TL 1,5 Capri Sonne 1 Päckchen 7

29 Zuckermengen Produkt Menge Anzahl: Zuckerwürfel Fruchtsaftgetränk 1 Päckchen 7 Limonade 1 Glas 8 Smacks 40g 6 Choco Krispies 40g 5 Cornflakes 40g 1 Lion Cereals 45g 5 Cini Minis 45g 5 Ketchup 1 EL 1

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32 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Wichtige Ansprechpartner und Adressen rund um das Thema Ernährung Ansprechpartner für die Elternbegleiterinnen und Eltern Verbraucherzentrale NRW Mintropstraße Düsseldorf Tel. 0211/ (dienstags und donnerstags von Uhr) Forschungsinstitut für Kinderernährung Heinstück Dortmund Tel / Internetadressen Hierbei handelt es sich um die Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Hier finden Sie u.a. die Adressen von allen ambulanten und stationären Therapiezentren in Deutschland für übergewichtige Kinder. aid ist der allgemeine Informationsdienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e.v., der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt wird. Hier

33 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. können Sie Broschüren und Ratgeber zu Themen der Ernährung erhalten oder sich ausgiebig auf der Internetseite informieren. Die Informationen sind einfach und verständlich dargestellt. dge steht für Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Thema Ernährung. Das ist die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW. Hier finden Sie neben Informationen zum Thema Ernährung viele Informationen zu den Themen: Bauen und Wohnen, Energie und Umwelt, Finanzen, Gesundheit und Pflege, Markt und Recht, Medien und Telekommunikation und Versicherungen Hier finden Sie Informationen vom Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund rund um die Kinderernährung. Beim FKE-Shop sind Broschüren zu den verschiedenen Themen der Kinderernährung erhältlich.

34 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Aktivitäten in meiner Kita - was kann ich als Elternbegleiter/in tun? (Sammlung der Vorschläge der Teilnehmer/innen) Zuckerbeispiele zeigen Gemeinsam Kochen Kinderernährungspyramide vorstellen Safttest Gemeinsame Frühstücksaktion Elterncafe T:\Gesundheitsamt\02 Koord-GesFörd-GBE\Besser essen\003 Mutterspr Elternbegl\Qualifizierung\Materialordner 2009\2_Ernaehrung\Sammlung_Aktivitäten in meiner Kita.doc

35 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Tipps und Tricks für eine bärenstarke Kinderkost (Sammlung der Vorschläge der Teilnehmer/innen) Kinder beim Einkauf einbeziehen (z.b. jeder darf 1 Teil Obst aussuchen) Milchprodukte selber mischen / zubereiten (z.b. mit frischem Obst, Kräutern. etc) Paprika in Herzform Ungeliebtes Gemüse verstecken (z.b. unter anderes Gemüse mischen, anders zubereiten etc.) Gemüse pürieren (z.b. Suppe) Zauberapfel (zackig geschnitten) Obst und Gemüse in Stücke schneiden Für gute Stimmung sorgen Kinder in die Vorbereitung und Zubereitung mit einbeziehen Guten Geschmack den Kindern auch zeigen ( Hmmm! ) T:\Gesundheitsamt\02 Koord-GesFörd-GBE\Besser essen\003 Mutterspr Elternbegl\Qualifizierung\Materialordner 2009\2_Ernaehrung\Sammlung_Tipps und Tricks für eine bärenstarke Kinderkost.doc

36 Modul Bewegung Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Konzept: AOK Dortmund/StadtSportBund Dortmund e.v. Kinder brauchen mehr Bewegung! Diese Forderung ist nicht neu und wird durch neueste Untersuchungen untermauert, aus denen hervorgeht, dass Kinder einen täglichen Bewegungsfreiraum von maximal 90 Minuten haben, in denen sie sich effektiv Minuten bewegen. Darüber hinaus hat sich bei vielen Kindern ein Ungleichgewicht zwischen Ernährung und Bewegung eingestellt, wodurch viele Kinder an Übergewicht leiden. Dabei ist es gar nicht schwer, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Die Kinder spielerisch an die Bewegung heranzuführen steht somit im Mittelpunkt des Schulungsmoduls. Vor diesem Hintergrund lernen die Elternbegleiterinnen, welche Möglichkeiten Bewegung und Sport bieten und welche positiven Aspekte dies für die Gesundheit hat.

37 AOK Dormund / SatdtSportBund Dortmund Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Modul-Name Ziele Inhalte Methoden Materialien Material für den Schulungsord ner THEORIE Einblicke in den Inhalt Orientierung, Kurze Erläuterung über den Dialog Overhead- Aktuelle Zahlen aus der Wissenschaft. Warum? Risikofaktor Bewegungsmangel Bedeutung der Bewegung im Alltag Vereinssport Ablaufplan Fokus auf die heutige Kindheit richten und Sensibilisierung zur Eigenverantwortung Zusammenhänge erkennen Gesunderhaltende und krankmachende Belastungen aufzeigen Horizont der Möglichkeiten erweitern Ablauf der Einheit -Entwicklungsstand der Kinder -Motorische Auffälligkeiten -Übergewicht -Haltungsschwächen, Haltungsschäden Heranziehen von Fakten und abgleichen auf den eigenen Alltag. Welche Punkte treffen auf mich zu, wo kann ich Abhilfe schaffen. Ursachen und Auswirkungen Erarbeiten von Beispielen Folien Freud und Leid der körperlichen Belastungen im Alltag Weitgefächerte Angebote der Krankenkassen und des SSB als Vermittler Mitmachübungen Projektor Folien und Wandzeitung Flyer der Krankenkasse und SSB anbieten

38 AOK Dormund / SatdtSportBund Dortmund Modul-Name Ziele Inhalte Methoden Materialien Material für den Schulungsordner PRAXIS Bewegungsspiele im Alltag Spiele zum Austoben und zum zur Ruhe kommen Umsetzung von Impulsen Spielformen mit Alltagsmaterialien Ausklang Feedback Offene Fragen beantworten und einen Ausblick auf die zweite Einheit geben Offenes und geschlossenes Konzept Alltagsmaterialien, Zeitungen, Pappteller, TT-Bälle, Klammern etc. Stimmungsbarometer Poster und Klebepunkte Handout aller vorgestellten Spiele sowie Literaturhinweise

39 AOK Dormund / SatdtSportBund Dortmund Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Modul-Name Ziele Inhalte Methoden Materialien Material für den Schulungsordner THEORIE Positive Aspekte der Bewegung PRAXIS Bewegung und Spiel Spiele zum Austoben II Wahrnehmungsspiele mit Alltagsmaterialien, Spiele zur Konzentrationsförderung Ausklang, Bewertung Die Geschichte von der Rose... Entwicklungszusammen hänge erkennen Spaß an der Bewegung und Motivation Gezielte Einsatzmöglichkeiten von Spielen um Defizite entgegenzuwirken Umsetzungsmöglichkeit en, Raum für offene Fragen Motivation -Motorische, kognitive Aspekte -Zusammenhang zwischen Bewegung und Lernen -Gesundheitliche Aspekte -Soziale Aspekte -Motivationale Aspekte Alte Fang- Lauf und Hüpfspiele, Alternativspiele ohne Verlierer Gezielter Einsatz und Aufbau von Spielformen Vom Einfachen zum Komplexen. Bewertung der zwei Module, was habe ich mitgenommen, wo stehe ich jetzt und was fehlt mir noch Eine kleine Geschichte mit visuellem Eindruck einer sich langsam öffnenden Blüte Folienunterstützes Referat mit Bewegungsumsetzung Offenes und geschlossenes Konzept Strukturaufbau Offener Gesprächskreis, Blitzlichterrunde Geschichte vortragen Folien, Overheadprojektor Gummitwist, Bälle, Stühle, Seile. Diverse Materialien Stuhlkreis Gebastelte Blüten und eine Schale Wasser Handout der Folien Handout der Spiele Fotokopie der Geschichte und eine Blüte

40 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Bewegung, Spiel und Sport im Alltag Zusammenfassung der Spiele und Folien aus den Modulen 4 und 5 Pippis Morgengymnastik Kopf, Schulter Knie und Zeh, Knie und Zeh Augen, Ohren, Nase, Mund Hüpfen, hüpfen ist gesund Spiele mit Alltagsmaterialien Papprollen Ausprobieren was geht: Papprollen als Fernrohr Sprachrohr Hörrohr Transportbehälter Pusterohr Tennis Benötigte Materialien: Papprollen und Luftballone, alternativ Tischtennisbälle Die Papprollen (z.b. von Haushaltspapier) werden als Tennisschläger benutzt, als Bälle können Luftballone (für kleinere Kinder) oder Tischtennisbälle (für größere Kinder) benutzt werden. Balancierstab Benötigte Materialien: Papprollen und Bierdeckel Die Papprollen (verschiedene Größen) werden zunächst auf der Handinnenfläche balanciert, anschließend wird ein Bierdeckel oben aufgelegt, als nächste Stufe wird die Papprolle auf dem Handrücken balanciert und wieder ein Bierdeckel aufgelegt. Viele weitere Variationen sind möglich. Wettpusten Benötigte Materialien: Kosmetiktücher, Wattebällchen, Federn etc. und Papprollen Mit den Papprollen, die als Pusterohre benutzt werden, bewegen wir kleine und leichte Gegenstände in ein Ziel, z.b. Kosmetiktücher, Wattebällchen, Federn etc. Alternativ: Kosmetiktücher werden auf die Papprolle gelegt und in die Luft gepustet, mit etwas Geschick können wir sie mit der Papprolle auffangen und wieder in die Luft pusten. Zeitungen Zeitungsbote Eine Bewegungsgeschichte, Text liegt bei. Luftballone Fluribälle Benötigte Materialien: Luftballone und Wasser Wir benötigen zwei Luftballone, einer wird in den anderen hineingestopft. Der innere Luftballon wird vorsichtig mit Wasser gefüllt, bis er etwa so groß wie eine Faust ist und dann

41 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. zugeknotet und in den äußeren Luftballon geschoben. Der äußere Luftballon wird aufgepustet (nicht zu groß aufpusten, sonst platzt er zu leicht) dann kann ein unberechenbares Fang- und Wurfspiel beginnen Becherball Benötigte Materialien: Plastikbecher, Kreppband Wolle und Tischtennisbälle An den äußeren Boden eines Plastikbechers (oder Pappbecher) wird ein Wollfaden mit Kreppband befestigt. An der andere Ende des Wollfadens wird ein Tischtennisball ebenfalls mit Kreppband befestigt. Nun kann ein tolles Geschicklichkeitsspiel beginnen. Mit dem Becher versuchen wir den Tischtennisball zu fangen. Meuterei Die Schiffsbesatzung erhält vom Kapitän einen Befehl, z.b. alle drehen sich nach rechts, die Mannschaft dreht sich aber nach links. Alle gehen einen Schritt nach vorn, die Mannschaft geht einen Schritt nach hinten. Wer aus der Reihe tanzt löst den Kapitän ab. Reise nach Jerusalem Ein Stuhl weniger als Personen am Spiel teil nehmen, werden mit den Rückenlehnen gegeneinander aufgestellt. Alle Teilnehmer gehen zur Musik um die Stuhlgruppe. Bei Musikstopp versucht sich jeder auf einen Stuhl zu setzen. Die Person die übrig bleibt setzt sich auf den Schoß einer anderen teilnehmenden Person. Dies kann solange durchgeführt werden, bis schließlich nur noch ein Stuhl übrig bleibt oder die Teilnehmer keine Lust mehr haben Zublinzeln Die eine Hälfte der Kinder sitzt in einem Stuhlkreis, die andere Hälfte steht hinter den Stühlen, die Hände auf dem Rücken haltend. Ein Stuhl bleibt leer. Das Kind hinter dem leeren Stuhl blinzelt einem auf Kind zu, das auf einem Stuhl sitzt. Dieses versucht schnell seinen Platz zu verlassen und auf den leeren Stuhl zu gelangen. Das hinter dem Stuhl stehende Kind muss versuchen dies zu verhindern, indem es das flüchtende Kind mit den Händen an den Schultern zurück hält. Blinder Dirigent Alle Kinder befinden sich in einem Kreis (Stuhlkreis). Ein Kind geht hinaus vor die Tür. Aus dem Kreis der Kinder wird ein Kind bestimmt, welches der Dirigent sein soll. Das Kind, welches den Raum verlassen hat, wird wieder herein geholt und stellt sich in den Kreis. Alle Kinder fangen an, ein bestimmtes (vom Dirigent vorgegebenes ) Instrument zu spielen. Der Dirigent stimmt heimlich neue Instrumente an, sobald ihm das Kind im Kreis den Rücken zuwendet. Die Kinder im Kreis sollten den Dirigenten nur aus den Augenwinkeln beobachten. Sobald das Kind im Kreis den Dirigenten erraten hat, wird getauscht. Alternativ können auch Turnübungen, Tiere, Handwerker usw. eingesetzt werden. Kennt ihr Tante Jo? No Ein Kind ist Tante Jo und fragt: Kennt ihr Tante Jo?, die Kinder antworten mit No. Tante Jo macht eine Bewegung vor, die die Kinder nachmachen sollen und sagt dazu Tante Jo, macht immer so. Die Bewegung wird beibehalten und es wird wieder vom Kind gefragt: Kennt ihr Tante Jo?,... die nächste Bewegung kommt hinzu... dieses Spiel wird solange fortgeführt, bis die Kinder mit ja antworten, dann kommt eine neue Tante Jo dran.

42 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Rücken telegrafieren Die Kinder sitzen in einer langen Reihe hintereinander. Das letzte Kind malt ein Motiv auf ein Blatt Papier und malt es dann mit dem Finger auf den Rücken seines Vordermannes und dieser auf den Rücken seines Vordermannes, bis zum ersten Kind. Dieses malt das Motiv das es auf seinem Rücken erkannt hat auf ein Blatt Papier und die beiden Blätter werden verglichen. Flüsterrunde Ein Kind wird vor die Tür geschickt. Die anderen Kinder im Raum überlegen sich zwei Wörter. Alle Kinder stehen im Kreis und flüstern ein Wort vor sich hin, nur ein Kind flüstert ein anderes Wort. Das Kind vor der Tür wird nun hereingebeten und geht langsam durch den Innenkreis umher und versucht das Kind mit dem anderen Wort heraus zu hören. Mögliche Wörter: Rot Boot Tisch Fisch Baum Raum Mund Rund

43 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Zusammenfassung der Folien: Entwicklung in verschiedenen Stadien: Körper Geist Sprache Sozialverhalten Entwicklung Bis zu 2 Jahren: Körper: Geist: Sprache: Sozialverhalten: Selbständiges Gehen Ich Bewusstsein 50 Wörter Spielt mit anderen, Unabhängigkeit von den Eltern Bis zu 3 Jahren: Körper: Geist: Sprache: Sozialverhalten: Dreiradfahren, Einbein hüpfen Puzzle spielen, mechanisches Spielzeug Reimen und Lieder singen beim Spielen kooperieren Bis zu 4 Jahren: Körper: Geist: Sprache: Sozialverhalten: Gleichgewicht Begreift Objekte aus verschiedenen Perspektiven Kritzelschrift, Fragen beantworten Rollenspiele, Wettbewerb, erste Freundschaften Bis zu 5 Jahren: Körper: Geist: Sprache: Sozialverhalten: Koordination, Körpereigengewicht eigene Gedanken, Lügen komplexere Geschichten Konzept Gut & Böse Freunden gefallen Bis zu 6 Jahren: Körper Fahrrad ohne Sützräder Geist: Merkfähigkeit wächst langsam Sprache: Kommuniziert erfolgreich Sozialverhalten: Gruppenspiele, typisches Verhalten

44 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Bewegung ist unverzichtbar Ohne Bewegung Keinen Austausch von Empfindungen und Gefühlen Keine sprachlich Verständigung Kein Spiel und Sport = keine Arbeitstätigkeit Geringeres Selbstwertgefühl Bewegung ist unverzichtbar Bewegung: Ist ein grundlegendes Mittel zum gefühlsmäßigen Erleben, zur Verständigung, Einordnung des Einzelnen in die Gemeinschaft und Erkenntnisgewinnung Bewegung ist unverzichtbar Bewegung: Zunahme an Erfahrungen Laufen Balancieren Werfen Gruppendynamik Selbstwahrnehmung Bewegung ist unverzichtbar Dadurch gelingt dem Kind die Zunahme von: Sicherheit Selbständigkeit Selbstvertrauen Bewegung ist unverzichtbar Damit gelingt dem Kind weitere Auseinandersetzung mit sich selbst mit den es umgebenden Personen mit den Dingen seiner Mit-/Umwelt Bewegung ist unverzichtbar Dadurch gelingt dem Kind Ein Erwerb vielfältiger Kompetenzen Bewegung ist unverzichtbar Dadurch gelingt dem Kind Entfaltung der Persönlichkeit Bewegung ist unverzichtbar Bewegung Sichert Wahrnehmungs- & Bewegungserfahrungen Gefühlsmäßiges Erleben Fördert soziales Verhalten Unterstützt geistige Prozesse Ermöglicht ökologische Erfahrungen

45 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Welche Möglichkeiten gibt es im Alltag? Allgemein: Füße statt Räder Draußen statt Drinnen Gruppen statt Einzeln Zu Hause Spielsachen wie Bälle, Matten, Puzzle, Alltagsmaterialien etc. Aktive Freizeit mit den Kindern Freizeit mit den Kindern Spielplatz Spaziergänge mit Geschichten Fahrradausflüge Bewegung im Wasser/Schwimmen Kindergarten Aktive Bewegungsangebote als AG Aktionstage für Groß und Klein Waldkindergärten Musik und Bewegungstänze Vereine Schwimmen Leichtathletik Turnen Reiten Judo Ballsport etc. Gewinn für die Kinder Erlernen der Grundfähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit Aufbauen von Teamgeist Förderung des Selbstwertgefühls Schulung der Eigenständigkeit Gewinn für die Kinder Erhalt der Gesundheit (Halteapparat, Muskulatur, innere Organe) Bildung einer eigenen Persönlichkeit Gewinn für die Eltern Optimale Förderung Positive Auswirkungen in der Schule, Familie und Freizeit

46 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Literaturliste zum Modul Bewegung Spiel und Sport im Alltag Die Farben der Wirklichkeit -Ein Märchenbuch lucy körner verlag div. Autoren Entspannung für Kinder Übungen zur Konzentration und gegen Ängste rororo, Sabine Friedrich, Volker Friebel Kinder und Eltern Turnen Wo Sport Spaß macht Meyer Meyer & Meyer, Gisela Stein Kinder lernen in Bewegung (mit DVD) Borgmann Media-, Hans Jürgen Beins Kapitän-Nemo-Geschichten Geschichten gegen Angst und Stress HERDER spektrum, Ulrike Petermann -Sehr empfehlenswert Klare, klare Seide Kindertänze überlieferte Kindertänze aus dem deutschen Sprachraum Bärenreiter-Verlag Kassel und Basel, Felix Hoerburger und Helmut Segler Bewegungsspiele für Vorschulkinder Verlag Hofmann Schorndorf, Band 70, Ekkehard Blumenthal Tolle Spielideen für Kinder für drinnen und draußen und auf Reisen BZ Buch und Zeit, Annette Kolb, Spiel und Spaß für Unterwegs BZ Buch und Zeit, Annette Kolb Kooperative Spiele Herausforderung ohne Konkurrenz BELTZ Taschenbuch, Terry Orlick Sport & Spiel mit Alltagsmaterialien 630 Trainingsideen für Gruppe, Freizeit und Schule Verlag an der Ruhr, Michael Mertens

47 Modul Kindergesundheit Gesund groß werden Kindergesundheit Kinderkrankheiten Verhütung von Kinderunfällen Konzept Gesundheitsamt/Gesundheitsdienst für Kinder- und Jugendliche Gesundheitsamt/Zahnärztlicher Dienst Kinderschutzbund, Runder Tisch zur Prävention von Kinderunfällen In Form von Tipps für Eltern erläutern wir was Eltern selbst für die Gesundheit und die altersgerechte Entwicklung von Kindern tun können. welche Angebote zur Krankheitsvorbeugung es in unserem Gesundheitssystem für Kinder gibt. warum Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U9) wichtig sind. woran Eltern erkennen können, dass ein Kind krank wird und was dann zu tun ist. auf welche Weise Kinderunfälle vermieden werden können. was Eltern für die Zahngesundheit ihrer Kinder tun können.

48 Modul - Name Ziele Inhalte Methoden Materialen Material für den Schulungsordner Kindergesundheit gesundes/krankes Kind Die Elternbegleiter/innen sollen......über Themen sprechen, die ein gesundes Miteinander fördern...die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchung en und Impfschutz erkennen gesunde Entwicklung Impfschutz, Vorsorgeuntersuchungen über 10 Elternregeln werden einzelne Themen erläutert Impfschutz verdeutlichen in Form eines Impfspiels, erläuterung der U- Untersuchungen Lap-Top, Beamer, Flipchart, Anschauungsmaterial Broschüren, Flyer Impfkalender Aufstellung Inhalte U - Untersuchungen 10 Elternregeln für eine gesunde Entwicklung, Broschüren: - Unsere Kinder (BZgA) - Bambini (GA) Übersicht: Vorsorgeuntersuchungen, Impfkalender..sich bewusst werden, wann ein Arztbesuch erforderlich ist und erste Krankheitssymptome kennen lernen Wann ist ein Arztbesuch erforderlich, wann muss ein Notarzt gerufen werden Erläuterung Aufstellung, Beispiele Übersicht: erste Krankheitszeichen...die Bedeutung der gesunden Zähne......sich mit Gefahrensituationen auseinander setzen Zahnpflege und mehr... Erläuterung Faltblatt Kariesvorbeugung vom DAZ (Deutschen Arbeitskreis für Zahnheilkunde) Matrial benennt Fr. Brexeler vom Runden Tisch Struktur des Moduls Kindergesundheit Kinder und Jugendärztlicher Dienst, Zahnärztlicher Dienst Kinderschutzbund, Runder Tisch zur Prävention von Kinderunfällen

49 ...wissen, das für die Elterngespräche auch Kolleginnen des Kinder und Jugenddienstes zu Verfügung stehen Struktur des Moduls Kindergesundheit Kinder und Jugendärztlicher Dienst, Zahnärztlicher Dienst Kinderschutzbund, Runder Tisch zur Prävention von Kinderunfällen

50 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. 10 Elternregeln für die Gesundheit Ihres Kindes 1. Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Kind. Die Zuwendung der Eltern ist für eine gesunde Entwicklung des Kindes außerordentlich wichtig. Sprechen Sie viel mit Ihrem Kind, hören Sie ihm zu, spielen Sie mit ihm, lassen Sie es an Ihrem Alltag teilhaben und sorgen Sie für einen regelmäßigen Tagesablauf. 2. Nutzen Sie alle Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt. Anlage: Tabelle Zeitpunkt und Inhalt der Vorsorgeuntersuchungen 3. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind vollständig geimpft ist. Anlage: Impfkalender 4. Ernähren Sie Ihr Kind gesund. (Eigenes Modul) 5. Achten Sie mit ihm gemeinsam auf eine gute Zahnpflege. Kauen ist wichtig, damit der Körper die Nahrung verwerten kann. Gleichzeitig wird die Muskulatur im Mundbereich gestärkt und Ihr Kind entwickelt eine deutliche Aussprache. 6. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind die Möglichkeit hat, sich regelmäßig zu bewegen, am besten im Freien. (Eigenes Modul) 7. Gehen Sie zum Kinderarzt, wenn Ihr Kind krank ist. Anlage: Aufstellung erste Krankheitszeichen 8. Rauchen Sie nicht in Räumen, in denen sich Ihr Kind aufhält. Lüften Sie die Wohnung mehrmals täglich kurz und gründlich, sorgen Sie für ein gelüftetes Schlafzimmer vor dem Zubettgehen. 9. Sorgen Sie dafür, das Ihr Vorschulkind täglich nicht länger als ein eine halbe bis maximal eine Stunde vor dem Fernseher oder dem Computer sitzt. Fernsehen, Elektronikspielzeug und Computerspiele sind grundsätzlich schädlich für die Entwicklung Ihres Kindes. 10. Schützen Sie Ihr Kind vor vermeidbaren Unfällen

51 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Wann gehe ich zum Kinderarzt A Z Ausschlag Durchfall Erbrechen Erkältung Fieber Halsschmerzen Harnwegsinfekt Husten Ohrenschmerzen Schmerzen Schnupfen Verhalten rote Flecken an Gesicht und Körper blutiger, schleimiger Durchfall; Durchfall in Kombination mit Fieber wiederholtes schwallartiges Erbrechen, Erbrechen in Kombination mit Fieber oder Durchfall mit Komplikationen, wie Hals,- oder Ohrenschmerzen, starker Husten, häufige und lang anhaltende Erkältungen Fieber über 38,5 C; Fieber, das sich nicht senken lässt; Fieber über mehrere Tage starke Schluckbeschwerden, Schluckbeschwerden mit Fieber über 38,5 C, gelbe Stippchen/Flecken auf den Mandeln häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, rosa/rot gefärbter Urin, stark riechender Urin, Schmerzen in der Blasen,- u. Nierengegend Fieber und Husten, Husten länger als drei Tage, immer wiederkehrender Husten, Husten mit Atemschwierigkeiten Ohrenschmerzen allgemein, Anfassen des Ohres schmerzhaft, austretende Flüssigkeit aus dem Ohr krampfartige Bauchschmerzen, starke Kopfschmerzen, Schmerzen ohne ersichtlichen Grund Fieber über 38,5 C und Schnupfen, Schnupfen länger als 10 Tage, gelb-grüner Schnupfen ihr Kind ist sehr aggressiv, sehr ängstlich, nässt wieder ein, ist außergewöhnlich unruhig, schläft schlecht Sind Sie bei irgendeiner Erkrankung Ihres Kindes unsicher, suchen Sie immer den Rat Ihres Arztes.

52 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Wann muss ich den Notarzt rufen (Telefon 112)? Atemnot Krampfanfall Bewusstlosigkeit Verletzung Nackensteifigkeit und hohes Fieber Allergischer Schock plötzlich (z.b. verschluckter Fremdkörper) zunehmend (z.b. Asthmaanfall, Pseudokruppanfall) Erste Hilfe Maßnahmen beginnen Kind nicht ansprechbar, rhythmisches Muskelzucken (z.b. Fieberkrampf) Kind stürzt grundlos zu Boden, ist ohnmächtig, verwirrt oder außergewöhnlich schläfrig ernsthafte Verletzungen, z.b. stark blutende Wunden, Sturz auf den Kopf mit Übelkeit und Erbrechen Kind liegt in gestreckter Haltung im Bett und kann den Kopf nicht nach vorn beugen Anschwellen der Zunge und der Lippen des Kindes, sowie schnell auftretende rote Flecken auf der Haut, z.b. infolge eines Bienenstiches oder nach Verzehr von Lebensmitteln gegen die das Kind allergisch ist

53 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Übersichtstabelle U-Untersuchungen Für das Kindesalter vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Alter von fünf Jahren gibt es zehn Vorsorgeuntersuchungen, die im gelben Vorsorgeheft dokumentiert werden. Im Teenageralter gibt es die Jugendgesundheitsuntersuchung J1. Alle Vorsorgeuntersuchungen dienen zur Früherkennung von Krankheiten und Entwicklungsauffälligkeiten. Untersuchung U1 Zeitpunkt Was wird gefragt, was sollten Sie berichten? Untersuchungsinhalte Nach der Geburt Das Kind wird vom Geburtshelfer oder vom anwesenden Kinderarzt untersucht. Beurteilung der Lebensfrische Reifezeichen Fehlbildungen U Lebenstag Haben Sie beobachtet, dass die Atmung aussetzte? Hatte Ihr Kind Krämpfe? Gibt es Schwierigkeiten beim Trinken / Schluckstörungen? Innere Organe Sinnesorgane Früherkennung von Stoffwechselerkrankungen U Lebenswoche Hatte Ihr Kind Krämpfe? Gibt es Trinkschwierigkeiten / Schluckstörungen? Wie sieht der Stuhlgang aus? Schläft das Kind zwischen den Mahlzeiten? Schreit es viel/ schrill/ kraftlos? Schwitzt Ihr Baby viel? Reagiert es auf laute Geräusche? Größe und Gewicht Ernährungszustand Hüftgelenke Augenreaktion Hörvermögen...

54 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. U Lebensmonat Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Macht es sich häufig steif? Gibt es Schwierigkeiten beim Trinken und Füttern, Erbrechen, Schluckstörungen? Wie sieht der Stuhlgang aus? Lächelt Ihr Kind zurück, wenn Sie es anlächeln? Ballt es seine Hände meist zur Faust? Bewegungsverhalten und Reflexstatus Seh- und Hörvermögen Wachstum Ernährung Verdauung Schutzimpfung U Lebensmonat Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Gibt es Schwierigkeiten beim Trinken und Füttern, Erbrechen, Schluckstörungen? Wie sieht der Stuhlgang aus? Spielt Ihr Kind mit den Füßen? Dreht es sich vom Rücken auf den Bauch? Greift es nach Spielzeug, das in seiner Nähe liegt? Gibt es Laute von sich? Körperliche Entwicklung Zähne Ernährung Schutzimpfung U Lebensmonat Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Gibt es Schwierigkeiten beim Trinken und Essen, Erbrechen, Schluckstörungen? Wie sieht der Stuhlgang aus? Greift Ihr Kind mit Daumen und Zeigefinger? Spricht es Doppellaute wie da-da? Reagiert es auf laute/ leise Geräusche? Schaukelt es häufig hin und her? Wie reagiert es auf fremde Menschen? Körperliche Entwicklung Entwicklung der Geschlechtsorgane, Sprachentwicklung Schutzimpfung...

55 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. U Lebensmonat ( letzte 4 Monate vor dem 2. Geburtstag) Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Gibt es Schwierigkeiten beim Trinken und Essen, Erbrechen, Schluckstörungen? Wie sieht der Stuhlgang aus? Kann Ihr Kind im Strahl Wasserlassen? Reagiert Ihr Kind auf einfache Fragen? Kann es Zweiwortsätze bilden ( Peter essen )? Kann es Treppen steigen? Schläft Ihr Kind nachts durch oder wird es häufiger wach? Körperliche und geistige Entwicklung Verhaltensweise Schutzimpfung U7a Neu! Lebensmonat ( letzte 3 Monate vor dem 3. Geburtstag) Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Kann Ihr Kind im Strahl Wasserlassen? Ist Ihr Kind öfter als 8 bis 10 mal im Jahr erkältet? Kann Ihr Kind Drei- bis Fünfwortsätze bilden, benutzt es seinen eigenen Rufnamen? Zeigt es auf Aufforderung mehrere Körperteile? Schläft Ihr Kind nachts durch? Führt Ihr Kind manchmal rhythmische, sich oft wiederholende Bewegungen aus? Gibt es bei Eltern oder Geschwistern des Kindes frühkindliche Augenkrankheiten, Schielen, Brillenträger? Sind beim Kind Schielen, Augenzittern, schlechtes Sehvermögen oder Fehlhaltung des Kopfes aufgefallen? Körperliche Entwicklung, Innere Organe, Haut, Knochen und Gelenke, Bewegungsverhalten, Sozialverhalten, Sprachentwicklung, Sinnesorgane Prüfung Impfstatus...

56 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. U Lebensmonat (letzte 3 Monate vor dem 4. Geburtstag) Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Ist es tagsüber sauber? Kann es seinen Vor- und Nachnamen sprechen? Kann es allein essen? Beginnt es, sich allein anzuziehen? Spielt es mit anderen Kindern? Körperliche Geschicklichkeit Hör- und Sehtest Sprachentwicklung Kontaktfähigkeit Selbständigkeit Prüfung Impfstatus U Lebensmonat (ab dem 5. Geburtstag 4 Monate) Hatte Ihr Kind Krampfanfälle? Nässt es noch oder zeitweise wieder ein? Erscheint Ihnen Ihr Kind ruhig oder auffällig aggressiv? Hat Ihr Kind Freunde? Kann es konzentriert spielen oder basteln? Versteht es Rollenspiele? Spricht es flüssig und in vollständigen Sätzen? Kann es sich allein an- und ausziehen? Körperliche und geistige Entwicklung Bewegungsverhalten Hör- und Sehtest Sprachentwicklung Prüfung Impfstatus ///////////// ////////////////////////// ///////////////////////////////////////////////////////////////////////////// //////////////////////////////////////////////////////// J1 (12.), 13. und 14. Lebensjahr Inhalte des Gesprächs zwischen Arzt und dem/der Jugendlichen sind bekannte Gesundheitsstörungen, das familiäre und das soziale Umfeld, die schulische Entwicklung, die Lebensweise, die seelische Entwicklung, die Pubertätsentwicklung, die Sexualität. Körpermaße, Pubertätsentwicklung, Blutdruckmessung, Erkrankungen der inneren Organe, Auffälligkeiten des Skelettsystems, chronische Krankheiten, Prüfung Impfstatus, bei besonderen Fragestellungen weitere Diagnostik wie Labor, Ultraschall, Kreislauftest etc.

57 Das kranke Kind Mit Eintritt in den Kindergarten kommt ihr Kind in Kontakt mit vielen neuen Krankheitserregern Sein Immunsystem muss sich mit vielen neuen Bakterien und Viren auseinandersetzen Der Kindergarten ist auch für das Immunsystem des Kindes ein wichtiges Trainingslager Sind Sie bei irgendeiner Erkrankung des Kindes unsicher, suchen Sie immer den Rat Ihres Arztes

58 Umgang mit einem kranken Kind Sagen Sie alle Termine für diesen Tag ab Lagern Sie das Kind in einem gut gelüfteten (keine Zugluft), nicht überhitzten Raum, von dem aus Ihr Kind noch am Familienleben teilhaben kann Achten Sie darauf, das Ihr Kind genug trinkt, bei Fieber zusätzlich Wasser oder Tee anbieten Bieten Sie dem Kind kleine, leicht bekömmliche Mahlzeiten an, kranke Kinder haben meist wenig Appetit

59 Wann gehe ich zum Kinderarzt Ausschlag: rote Flecken an Gesicht und Körper Durchfall: schleimiger, blutiger Durchfall, Durchfall und Fieber Erkältung: mit Komplikationen, wie Hals- u. Ohrenschmerzen, starker Husten Fieber: über 38,5 C, Fieber, das sich nicht senken lässt, Fieber über mehrere Tage Halsschmerzen: starke Schluck-beschwerden, übler Mundgeruch, gelbe Stippchen/Flecken auf den Mandeln Harnwegsinfekt: häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, verfärbter oder stark riechender Urin, Schmerzen in der Blasen,- o. Nierengegend

60 Wann gehe ich zum Kinderarzt Husten: Fieber und Husten, Husten > 3 Tage, Husten mit Atembeschwerden, immer wiederkehrender Husten Schmerzen: krampfartige Schmerzen z.b. im Bauch, starke Kopfschmerzen, Schmerzen ohne ersichtlichen Grund Schonhaltung: Ihr Kind schont plötzlich eine Gliedmaße Schnupfen: Fieber über 38,5 C und Schnupfen, Schnupfen länger als 10 Tage, gelb-grüner Schnupfen Verhalten: ihr Kind ist sehr aggressiv, sehr ängstlich, außergewöhnlich unruhig, nässt wieder ein, schläft schlecht

61 Wann rufe ich den Notarzt 112 Atemnot plötzlich z.b. bei verschlucktem Fremdkörper, zunehmend z.b. bei Asthma- oder Pseudokruppanfall Allergischer Schock z.b.schnell auftretende rote Flecken, Anschwellen der Zunge und Lippen z.b. nach Insektenstich Bewusstlosigkeit Kind ist ohnmächtig, stürzt grundlos zu Boden oder ist außergewöhnlich schläfrig

62 Wann rufe ich den Notarzt 112 Nackensteifigkeit und hohes Fieber Kind liegt in gestreckter Haltung und kann den Kopf nicht nach vorn beugen Krampfanfall Kind ist plötzlich nicht mehr ansprechbar dazu setzt rhythmisches Muskelzucken tw. am ganzen Körper ein Verletzung stark blutende Wunden, ernsthafte Verletzung, Sturz auf den Kopf mit Erbrechen

63 Rauchen Sie nicht in den Räumen, in denen sich ihr krankes Kind aufhält Nutzen Sie die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Kinderarzt

64 Impfschutz

65 Bakterien und Viren sind Krankheitserreger Bakterien Viren Bakterien sieht man unter dem normalen Lichtmikroskop. Bakterien vermehren sich durch Teilung. Gegen viele, aber nicht gegen alle Infektionen mit Bakterien helfen Antibiotika. Viren sieht man nur mit dem Elektronenmikroskop. Viren vermehren sich in lebenden Zellen von Mensch oder Tier. Es gibt nur gegen ganz wenige Viren wirksame Medikamente (z. B. Grippe- und Herpesviren).

66 Weiße Blutkörperchen - Abwehrzellen mit verschiedenen Aufgaben Antikörper-bildende Zelle Killerzelle Fresszelle Antikörper Viren oder Bakterien Trümmer einer abgetöteten Zelle verdaute Bakterien Bakterien Die einen... bilden Abwehrstoffe (Antikörper) gegen Viren, Bakterien und Bakteriengifte. Die anderen... sind Killerzellen und töten virusbefallene Zellen. Und die... Fresszellen verdauen Bakterien.

67 Was bewirkt eine Impfung? Impfstoff kommt in den Körper Antikörper werden gebildet Antikörper fangen Viren, Bakterien oder Bakteriengift ab

68 Masern, Mumps und Röteln... werden häufig Kinderkrankheiten genannt, sind aber alles andere als harmlos!... können gefährliche Folgen haben. Auch Jugendliche und Erwachsene können daran erkranken. Je älter die Erkrankten, desto schwerer verlaufen die Krankheiten. 2 Impfungen mit dem Kombinationsimpfstoff bieten sicheren Schutz.

69 Masern Erkrankung Erreger: Masernvirus Übertragung: von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion Symptome: Hautausschlag, Fieber, Husten, Schnupfen, Bindehautentzündung Folgen Gehirnentzündung Lungenentzündung Mittelohrentzündung Es gibt keine Medikamente gegen Masernviren. Schwerer Hautausschlag bei Masern (hämorrhagische Masern) Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

70 Mumps Erkrankung Erreger: Mumpsvirus Übertragung: von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion Symptome: Speicheldrüsenentzündung, Fieber, Kopfschmerzen Folgen Hirnhautentzündung Gehirnentzündung Hodenentzündung, Eierstockentzündung Es gibt keine Medikamente gegen Mumpsviren. Schwellung der Ohrspeicheldrüse bei Mumps Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

71 Röteln Erkrankung Erreger: Rötelnvirus Übertragung: von Mensch zu Mensch Symptome: Hautausschlag, leichtes Fieber, Gelenkschmerzen Folgen Wird ein Kind im Mutterleib mit Röteln infiziert, kann es Missbildungen an Augen, Ohren, Herz und Gehirn erleiden oder stirbt. Es gibt keine Medikamente gegen Rötelnviren. Hautausschlag bei Röteln Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

72 Röteln Blindes Kind mit Trübung der Augenlinse Als die Mutter mit diesem Kind schwanger war, hatte sie sich mit Röteln infiziert.

73 Masern, Mumps und Röteln Nur die Impfung schützt! Der Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln wird 2x verabreicht. Der Impfstoff enthält abgeschwächte Viren, die nicht krank machen. Impfreaktionen können als Schwellung an der Impfstelle, Abgeschlagenheit, leichtes Fieber oder leichter Hautausschlag auftreten, klingen aber schnell wieder ab.

74 Wundstarrkrampf, Diphtherie, Polio und Keuchhusten Wundstarrkrampf, Diphtherie, Polio und Keuchhusten kann man in jedem Lebensalter bekommen. Sie können trotz moderner Medizin lebensbedrohlich verlaufen. Schulkinder erhalten Auffrischimpfungen, am besten mit Kombi-Impfstoffen. Später muss alle 10 Jahre gegen Diphtherie und Tetanus aufgefrischt werden.

75 Wundstarrkrampf (Tetanus) Erkrankung Erreger: Tetanusbakterium; es bildet gefährliche Giftstoffe Übertragung: Bakterien sind in Erde und Staub und kommen schon über kleinste Verletzungen in den Körper Symptome: schwerste Krämpfe der Muskulatur; Lungenversagen Folgen Trotz moderner Behandlungsmethoden stirbt jeder dritte Erkrankte durch die Giftwirkung. Antibiotika und Antiserum wirken längst nicht in allen Fällen Tetanus-Bakterien auf einer Eisennagel-Spitze (elektronenmikroskopische Aufnahme) Quelle: Molekularbiologie der Zelle Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

76 Diphtherie Erkrankung Erreger: Diphtheriebakterium; es bildet ein gefährliches Gift Übertragung: von Mensch zu Mensch Symptome: Fieber, im Rachen bräunlich-weiße Beläge, typischer Geruch; Schleimhäute in Rachen und Kehlkopf schwellen: Erstickung droht ( Würgeengel der Kinder ) Folgen Organschäden an Nieren, Herz und Zentralnervensystem Wird Diphtherie zu spät erkannt, sterben auch heutzutage Patienten. Antibiotika und Antiserum wirken längst nicht in allen Fällen Arzt untersucht diphtheriekrankes Kind Ölgemälde von F. de Goya, um 1800) Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

77 Polio Erkrankung Erreger: 3 verschiedene Polioviren Übertragung: Schmierinfektion Symptome: Lähmung der Arme, Beine, Atemmuskulatur Folgen Bei jedem 100. bis Infizierten kommt es zu Lähmungen, die meist zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen. Es gibt keine Medikamente gegen Polioviren. Schwere Lähmungen nach Polio Quelle: Prof. F. C. Sitzmann, Homburg/Saar Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

78 Keuchhusten (Pertussis) Erkrankung Erreger: Pertussisbakterium Übertragung: von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion Symptome: über Wochen starke, langanhaltende Hustenanfälle (evtl. mit Erbrechen), vor allem nachts oder bei körperlicher Anstrengung Folgen Lungenentzündung Krampfanfälle Gehirnentzündung Neugeborene und Säuglinge: Atemstillstand. Antibiotika helfen nur bedingt bei Keuchhusten. Einblutungen am Auge bei Keuchhusten Nur die Impfung schützt zuverlässig gegen die Erkrankung und ihre Folgen!

79 Wundstarrkrampf, Diphtherie, Polio und Keuchhusten Nur die Impfung schützt! Als Auffrischimpfung werden die Impfstoffe - meist Kombi-Impfstoffe - nur 1x gegeben. Die Impfstoffe enthalten abgeschwächte Bakteriengifte und abgetötete Erreger, die nicht krank machen. Impfreaktionen können als Schwellung an der Impfstelle, Abgeschlagenheit, leichtes Fieber oder leichter Hautausschlag auftreten, klingen aber schnell wieder ab.

80 Hepatitis B Erkrankung Erreger: Hepatis-B-Virus Übertragung: vor allem über Blut, Samen- und Scheiden-flüssigkeit Symptome: Appetitlosigkeit, Fieber, Leberentzündung, Gelbsucht, starke Abgeschlagenheit Gelbsucht bei Hepatitis Quelle: Praktikum des Infektionsschutzes Folgen chronische Leberentzündung Leberschrumpfung Leberkrebs Nur die Impfung schützt sicher! 3 Impfungen sind notwendig. Unvollständige Impfungen müssen ergänzt werden. Der Impfstoff enthält Virusbestandteile, die nicht krankmachen. Impfreaktionen können als Schwellung oder Rötung an der Impfstelle, Fieber, Muskel- oder Kopfschmerzen auftreten, klingen aber schnell wieder ab.

81 Hepatitis B Wie ansteckend ist das Hepatitis B-Virus? Übertragungswege Fällt ein Tropfen Hepatitis-B-verseuchtes Blut in eine mit Wasser gefüllte Badewanne, ist daraus jeder Tropfen ansteckend! Hepatitis-B-Viren werden durch Blut, Samen- und Scheidenflüssigkeit übertragen: Sex ohne Kondom Ohrlochstechen, Piercen oder Tätowieren, wenn unsaubere Instrumente benutzt werden gemeinsamer Gebrauch von Zahnbürsten, Rasierern, Nagelscheren und Spritzen Kontakt mit blutenden, auch kleinsten Wunden

82 Windpocken (Varizellen) Erkrankung Erreger: Windpockenvirus Übertragung: von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion Symptome: stark juckender Ausschlag, Bläschen auf Haut und Schleimhäuten, Fieber Folgen Hirnhautentzündung Gehirnentzündung Lungenentzündung Infiziert sich eine werdende Mutter, kann es zu Fehlbildungen beim Kind, zur Fehl- oder Frühgeburt kommen. Nur die Impfung schützt sicher! Ausschlag mit Bläschenbildung Je nach Alter reicht 1 Impfung Alle Jugendlichen, die die Windpocken nicht hatten, sollten sich impfen lassen. Impfreaktionen können als Schwellung und Rötung an der Impfstelle oder Fieber auftreten, klingen aber rasch ab.

83 Meningokokken Erkrankung Erreger:Meningokokken- Bakterien Übertragung: von Mensch zu Mensch über Tröfcheninfektion, Küssen, Schmusen Symptome: Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen, steifer Nacken, Hautblutungen Meist sind Kinder unter 4 Jahre und Jugendliche betroffen Folgen Hirnhautentzündung, Blutvergiftung Bleibende Schäden bei etwa zehn Prozent der Erkrankten mit Hirnhautzentzündung, 1 bis 3 Prozent der Patienten sterben, bei älteren Menschen höhere Raten. Bei Blutvergiftung sterben bis zu 50 Prozent der Patienten. Impfungen gegen Meningokokken Typ A, C, Y und W-135 sind möglich, gegen Typ B nicht. Hautblutungen bei Meningitis Quelle: Dr. Rainer Noack, Berlin 1 Impfung ist notwendig Impfreaktionen können als Schwellung und Rötung an der Impfstelle oder Fieber auftreten, klingen aber rasch ab.

84 Impfungen bei Allergikern Kind mit schwerer Neurodermitis Quelle: Prof. Dr. U. Gieler, Universität Gießen Kinder und Jugendliche mit Allergien (z. B. Neurodermitis, Asthma) sind durch verschiedene Viren und Bakterien gefährdet, weil die Erreger bei ihnen leichter in den Körper eindringen können. Deshalb sollten gerade Menschen mit Allergien ausreichend geimpft sein. Impfungen verursachen keine Allergien wie Asthma oder allergischen Schnupfen.

85 Der Schularzt informiert... Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Stadt Dortmund Gesundheitsamt

86 Fernsehen... Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Stadt Dortmund Gesundheitsamt

87 Fernsehen behindert Die Entwicklung der Motorik (Haltung, Gleichgewicht, Geschicklichkeit, Schnelligkeit) Das Lernen mit allen Sinnen (Tasten, Fühlen, Riechen, Schmecken) Die Kreativität (eigene Ideen ausprobieren, Lösungen selbst finden) Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Stadt Dortmund Gesundheitsamt

88 Fernsehen behindert die Entwicklung von Konzentration, Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft die Entwicklung von Sprache und Phantasie kurz gesagt die Entwicklung der unbedingt notwendigen Werkzeuge zum Lernen! Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Stadt Dortmund Gesundheitsamt

89 Regeln zum vernünftigen Medienkonsum Zeitbegrenzung: Fernsehen/ PC/Elektronikspielzeug für Vorschulkinder maximal ½ Stunde, für Schulkinder maximal 1 Stunde täglich Auswahl: Lassen Sie Ihr Kind eine Sendung aussuchen, schalten Sie anschließend das Gerät ab. Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Stadt Dortmund Gesundheitsamt

90 Regeln zum vernünftigen Medienkonsum Sehen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam fern, sprechen Sie anschließend über das Gesehene. Fernsehapparate gehören nicht ins Kinderzimmer Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche Stadt Dortmund Gesundheitsamt

91 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Durchbruchszeiten der Zähne Milchgebiss = 20 Milchzähne Monat mittleren Milchschneidezähne Monat seitlichen Milchschneidezähne Monat erste Milchmolaren / Milchbackenzähne Monat Milcheckzähne Monat zweite Milchmolaren / Milchbackenzähne Bleibendes Gebiss = 32 Zähne 6. Jahr Sechsjahrmolar (Molar= großer Backenzahn) 7. Jahr mittleren Schneidezähne 8. Jahr seitlichen Schneidezähne 9. Jahr erste Prämolaren (= kleine Backenzähne) 10. Jahr Eckzähne 11. Jahr zweite Prämolaren 12. Jahr zweite Molaren Jahr dritte Molaren = Weisheitszähne

92 Tipps der BAG Mehr Sicherheit für Kinder zur Vorbeugung von Kinderunfällen in Heim und Freizeit Grundsätzliche Tipps: Kleine Kinder stets beaufsichtigen, z.b. am Wickeltisch Sicherheitsartikel nutzen, z.b. Treppenschutzgitter Kinder auf Gefahren aufmerksam machen, z.b. am Herd Kinder altersgemäß beteiligen und den Umgang mit gefährlichen Gegenständen üben, z.b. schneiden Erst Roller, dann Rad fahren lernen Verhalten im Straßenverkehr ständig üben Frühzeitig Schwimmen lernen Kordeln an Kinderkleidung entfernen: Strangulationsgefahr! Erziehung zum richtigen Umgang mit Tieren Beim Kauf von Spielzeug auf das CE-Zeichen achten. Besser noch, wenn auch das GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) vorliegt - ein freiwilliges zusätzliches Prüfzeichen, das dem Verbraucher aber den Hinweis auf einen langfristig höheren Sicherheitsstandard gibt! Im Auto TÜV-geprüfte Kindersitze und Babywannen benutzen; Sitze durch Gurt fixieren Notfallruf 112 immer griffbereit haben Säuglinge NACH ALTER Kleinkinder auf dem Wickeltisch nie unbeobachtet lassen Lauflernhilfen sind unfallträchtig und behindern eine gesunde Bewegungsentwicklung In den ersten Lebensmonaten keine Kopfkissen benutzen (Erstickungsgefahr) Säuglinge nie allein mit Tieren (z.b. Hunden) lassen Kinderhochstuhl kippsicher aufstellen Treppen durch Schutzgitter sichern beim Stillen keine heißen Getränke zu sich nehmen: bereits eine Tasse kann 30% der Körperoberfläche eines Säuglings schädigen, 52 Grad können zu Verbrühungen bei Säuglingen und Kleinkindern führen Kleinkinder Kleine Gegenstände, die vom Kleinkind verschluckt werden könnten, fernhalten (z.b. Nüsse, Knopfbatterien) Treppen durch Schutzgitter und Rutschleisten sichern Kindersicherung für Steckdosen anbringen Kinder an allen Feuerstellen beaufsichtigen Kleinkinder nie allein mit Tieren (z.b. Hunden) lassen Fenster mit kindersicheren, abschließbaren Griffen Auf Tischdecken verzichten Betten mit hohen Seitenrändern wählen Scharfe Gegenstände (Messer, Werkzeug usw.) immer außer Reichweite der Kinder aufbewahren Stolperfallen wie Kabel, rutschende Teppiche entfernen Eckenschutz an scharfen Kanten scharfkantiges, leicht zerbrechliches, splitterndes, defektes Spielzeug entfernen Elektrokabel auf schadhafte Stellen kontrollieren Herd durch Schutzgitter sichern; Töpfe und Pfannen auf die hinteren Herdplatten mit Stiel nach hinten stellen Medikamente, Haushaltreiniger, Pflanzenschutzmittel und Düngemittel vor Kindern sicher aufbewahren Alkohol, Rauchwaren, Streichhölzer und Feuerzeuge kindersicher aufheben, Aschenbecher immer entleeren Plastiksäcke und -taschen für Kinder unzugänglich aufbewahren Regale und Schränke gegen Umstürzen sichern Rutschfeste Unterlagen in der Badewanne und Dusche Bruchsichere Glasscheiben in Türen Auf giftige Pflanzen und Sträucher verzichten, Pflanzen nicht mit Schädlings- und Düngemitteln behandeln Stehende oder fließendes Gewässer (Teich, Regentonne) durch Abdeckungen oder Schutzgeländer sichern Auf Lampenöle verzichten Schutzausrüstung beim Sport tragen Kleinkinder auf dem Spielplatz immer beaufsichtigen Am Wasser: Schwimmweste tragen Auch auf dem Kindersitz Fahrradhelm tragen und gut reflektierende Kleidung tragen Schulkinder Hoch- und Etagenbetten mit hohen Seitengittern wählen Elektrogeräte und elektronisches Spielzeug regelmäßig prüfen: defekte Geräte stellen ein Sicherheitsrisiko dar (Stromunfälle, Brandgefahr) Fahrradhelm und gut reflektierende Kleidung tragen Schutzausrüstung beim Sport tragen Feuerwerkskörper sind kein Spielzeug! Küche NACH ORTEN Wasserkocher, Kaffeemaschine, Bügeleisen, Friteuse, Inhaliergeräte außer Reichweite von Kindern aufstellen, Kabel nicht herunterhängen lassen Herd: Pfannenstiele nach hinten drehen, Herdschutzgitter und Backofenfensterschutz anbringen Lassen Sie scharfe Messer nicht unbeaufsichtigt liegen, schließen Sie stets die Spülmaschinentür und sichern Sie die Schneidemaschine Vergiftungen und Verätzungen: Reinigungs-, Putz- und Lösungsmittel in einem abschließbaren Schrank aufheben Rutschgefahr: Durch Spritzwasser und Fett kann der Boden gefährlich glatt werden. Die Küche ist kein Ort Bad zum Toben. Schaffen Sie einen gesicherten Platz in Ihrer Nähe zum Spielen Ausrutschen: Antirutschmatten verwenden, Kind auf glatte Böden aufmerksam machen, auch für Armaturen gibt es Stoßsicherungen Verbrühungen durch heißes Wasser: Wassertemperatur vorher prüfen, heißes Wasser in der Leitung ablaufen lassen, Wassertemperaturregler anbringen Ertrinken: kleine Kinder können schon in niedrigem Wasser ertrinken, nie unbeaufsichtigt lassen Medikamente und Reinigungsmittel wegschließen Fön-Stecker immer herausziehen, wenn nicht in Gebrauch Wohnzimmer Regale und Schränke gegen Umstürzen sichern (Süßigkeiten nicht im obersten Regal verstecken) Alkohol, Zigaretten und Streichhölzer unerreichbar aufheben, Reste nicht auf dem Tisch stehen lassen Balkon: keine Stühle nahe an das Balkongitter stellen, Querstreben gegen Klettern absichern Brandgefahr: defekte Elektrokabel und Hitze entwickelnde Halogenleuchten Kinderzimmer stabile, funktionale und kippsichere Möbel aufstellen Fenster sichern/abschließen Stromleitungen und Bodenbelag stolperfrei montieren Altersgerechte Spielsachen wählen. Kleine Kinder dürfen kein Spielzeug mit abnehmbaren Kleinteilen haben Hobbyraum Werkzeuge nach Gebrauch wegräumen Farben, Lacke, Lösungsmittel für Kinder unerreichbar aufheben Garten/Hof Spielgeräte, Klettergerüst sollten das GS-Zeichen haben und auf einem weichen Untergrund stehen Gartenteiche und Regentonne abdecken: Ertrinkungsgefahr! auf giftige Pflanzen verzichten, Info im Internet unter Gartenwerkzeuge nach Gebrauch wegräumen Grill kippsicher aufstellen, Glut nicht mit Spiritus entfachen

93 1/2 Not fallnumme rn Damit im Notfall alles schnell geht, sollte jeder Erwachsene die wichtigsten Telefonnummern parat haben und die Grundregeln bei Unfällen kennen: Das richtige Verhalten am Telefon kann dabei wertvolle Zeit sparen. Merken Sie sich für den Notfall die»fünf W, s«: Wo? Geben Sie Ihren Namen und die genaue Anschrift an. Was ist passiert? Beschreiben Sie in knappen Worten den Unfall. Wie viele Verletzte? Nennen Sie bei Kindern auch unbedingt das Alter. Welche Verletzung? Beschreiben Sie nach Ihrer Beobachtung die Schwere der Verletzung z. B. Kind atmet nicht, hat sich am ganzen Körper verbrüht, Stromschlag, Sturz mit Arm- oder Beinbruch, der Knochen durchsticht die Haut etc. Diese Notfallnummern sollten Sie stets zur Hand haben: Notruf: 112 Polizei: 110 Gift-Notrufzentralen in Deutschland: Berlin/Brandenburg (030) Baden-Württemberg (0761) Bayern (089) Bonn (0228) Erfurt (0361) Freiburg (0761) Göttingen (0551) Hessen, Rheinland-Pfalz (06131) Homburg/Saar (06841) Mainz (06131) Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen (0361) München (089) Nordrhein-Westfalen (0228) Nürnberg (0911) Saarland (06841) Schleswig-Holstein, Niedersachsen (0551) Quelle:

94 2/ Verabreichen Sie im Falle einer Vergiftung Aktivkohle oder Entschäumer nur, wenn die Giftnotrufzentrale dazu rät! Beobachten Sie Atmung und Kreislauf Notwendige Informationen für den Gift-Notruf: Wer ruft an? Nennen Sie Namen, Adresse und Telefonnummer, unter der Sie zum Zeitpunkt des Notrufes zu erreichen sind. Wer hat sich vergiftet? Bei Kindern das Alter und das Gewicht nennen. Was wurde gegessen bzw. getrunken? Nehmen Sie nach Möglichkeit die Pflanzen oder die Verpackung von Reinigungsmitteln oder Medikamenten, die Ihr Kind verschluckt hat, mit ans Telefon. Wie viel hat Ihr Kind davon eingenommen? Eine Tablette, einen Teelöffel etc. Wann genau hat Ihr Kind die Substanz eingenommen? Wie viel Zeit ist seitdem vergangen? Wie hat Ihr Kind die Substanz eingenommen? Gegessen, getrunken, inhaliert? Ist die Substanz in die Augen oder auf die Haut gekommen? Wie geht es Ihrem Kind, wie verhält es sich? Was schmerzt? Beenden Sie das Gespräch erst, wenn Ihnen die Rettungszentrale sagt, dass Sie auflegen können.

95 Modul Entspannung Heute schon entspannt? Dem Stress im Familienalltag gelassen begegnen! Konzept: Volkshochschule Dortmund Permanenter Stress, Hektik und Überforderung durch Mamataxi, Termindruck auf der Arbeit und Leistungsdruck bei Kindern bestimmen häufig den Alltag vieler Familien. Manche Eltern sowie auch Kinder leiden stark unter diesem zunehmenden Alltagsstress. Ein ruhiges Familienleben bleibt für sie oft nur noch ein Wunschtraum. Langfristig können Erschöpfung und Anspannung die Lebensqualität gravierend beeinträchtigen und sogar krank machen. Zum Beispiel können Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Störungen im Essverhalten die Folge von anhaltenden Stress sein und werden häufig nicht als diese erkannt. Daher ist es wichtig zu lernen, Stresssituationen zu erkennen, sie zu verändern und für den nötigen Ausgleich zu sorgen. Auf diese Weise können wir uns und unsere Familien nachhaltig gesund erhalten und eine höhere Lebensqualität erzielen. In diesem Seminar wollen wir uns den Fragestellungen widmen, wie Stress entsteht, wie er sich auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt und wie wir ihm begegnen können. Praktische Übungen aus verschiedenen Bereichen der Entspannung sollen zudem Handlungshilfen für den Alltag vermitteln.

96 Modul Name Ziele Inhalte Methoden Materialien Material für den Schulungsordner Heute schon entspannt? Dem Stress im Familienalltag gelassen begegnen! 1. Einstieg in das Seminar 2.Definition von Entspannung und Stress Begrüßung Vorstellungsrunde Seminarablauf Was ist Entspannung/ Stress? Auswirkungen von pos. und neg. Stress in unseren Körper. Tiger und Zitrone Gesprächsrunde Vortrag praktische Übung Flipchart Moderationskoffer Skript Arbeitsblätter: Was ist Entspannung? Pos. und neg. Stress. Spielverlauf Tiger und Zitrone 3. Definition von Ritualarbeit Was sind Rituale und wie wirken sie? Rituale in meinem Leben. Rituale in meiner Kindheit. Was hat Ritualarbeit mit Entspannung zu tun? kurzer Vortrag Kleingruppenarbeit Erarbeitung im Plenum Moderationskoffer (Karten,Sfifte, Pinnnägel) Pinnwand Arbeitsblätter: Was sind Rituale und wie wirken sie? Was hat Ritualarbeit mit Entspannung zu tun? 4. Erläuterung einfacher Entspannungsübungen die sich im Alltag auch als festes Ritual einbauen lassen. Entspannung im Alltag praktische Übungen Matten CD Player Arbeitsblatt Literaturliste 5. Seminarabschluss Abschlussrunde Sprechstein Broschüren zum Thema Entspannung

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98 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Was ist Entspannung? Entspannung Anspannung/Stress Was ist Stress? Säbelzahntiger! Stress war in den Urzeiten der Menschheit die Fähigkeit innerhalb kürzester Zeit, in Gefahr oder Kampfsituationen,Energie bereitzustellen. Heutige Stresssituationen Straßenverkehr Ständige Konzentration von Fußgänger u. Autofahrer Medien bestimmen unseren Tagesablauf, Aufwachen Radio, Autofahren Musik, TV vor Schulbeginn, Nachrichten Lebens bedrohliche Situationen anderer Menschen Sozialer Stress Klass. Rollenverteilung löst sich auf. Schutz der Familie wird zum Unsicherheitsfaktor. Berufsstress Arbeitslosigkeit, Konkurrenz, Karriere. Freizeitstress Termindruck, Nervenkitzel statt Erholung u. Entspannung Urlaubsstress Autobahn, Flughafen, Cluburlaube, Animation, Adventuretours,

99 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Organische Veränderungen bei Stress Was passiert bei einer Alarm also Stresssituation im Körper? Adrenalin wird ausgeschüttet Pupillen weiten sich Herzschlag wird beschleunigt Blutdruck erhöht sich Schweißdrüsen arbeiten verstärkt Faktoren zur Blutgerinnung steigen Verdauungsfunktionen werden eingestellt Immunabwehr wird heruntergefahren Sämtliche Energie stellt der Körper zur Flucht oder Kampfsituation bereit! Anhaltender Stress führt häufig zu psychosomatischen Erkrankungen wie z.b. Vegetative Dystonie Bluthochdruck beschleunigter Herzschlag Herzrhythmusstörungen Verdauungsbeschwerden Immunschwäche häufige Infekte

100 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Was ist ein Ritual und wie wirken sie? Laut Lexikon versteht man unter einem Ritual das vorgehen nach einer festgelegten Ordnung. Rituale kehren, in der gleichen Form, immer wieder. Rituale bestimmen unseren Alltag! zb. die erste Tasse Kaffee oder Tee am Morgen, das Frühstück, das Mittagessen, das Kaffee trinken in der Kindertagesstätte das zu Bett gehen. Warum sind Rituale wichtig? Rituale können einer Sache einen Rahmen geben und damit Sicherheit. Rituale helfen durch Angstsituationen zugehen.. Rituale können dazu beitragen Krisen besser zu durchleben. Rituale werden wichtig in Übergangssituationen. Rituale können Reifungsprozesse begleiten. Rituale können für therapeutische Zwecke eingesetzt werden. Rituale können ein Gemeinschaftsgefühl geben. Rituale können ungeahnte Kräfte/Energien aktivieren. In den Religionen finden wir eine Menge von Ritualen. Und Religiosität in jedem Land/Kultur. Rituale sind Notwendig und gehen in der heutigen Gesellschaft fast verloren!

101 Welche Rituale gibt es in meinem Leben? Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Welche Rituale gab es in meiner Kindheit:

102 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Was ist ein Mandala? Mandala = Sankrit Wort für Kreis oder Ring (altindische Sprache) Mandalas begegnen uns auf Schritt und Tritt. Nur nehmen wir sie meistens nicht wahr. zb. Jahresringe eines Baumes, Blumen, Schneeflocke, Kirchenfenster, jede Zelle in uns. das Mandala beginnt und endet in der Mitte vom Zentrum aus gehen alle Formen strahlenförmig aus oder sind in Kreisen um die Mitte angeordnet im Mandala sind alle geometrischen Formen (wie Kreis, Vierecke ) und Linien miteinander verbunden Wo kommen Mandalas her? Seitdem die Menschen anfingen zu Malen, also mit Anbeginn der Kultur, malten sie Mandalas. Unbewusst hielten sie sich hierbei an die Vorbilder der Natur. zb.spiralförmige Zeichnungen in Höhlen, gotische Kirchenfenster, kreisrunde Grundrisse der Verehrungsplätzen von Göttern, Wohnstätten (Zelte/Häuser) wurden kreisförmig angeordnet, Mandalas sind unabhängig von Kultur, Religion und Zeit! Wie wirken Mandalas? Das Malen, Legen oder Betrachten von Mandalas wirkt von selbst. Es wirkt ordnend, beruhigend, harmonisierend auf das Unterbewusstsein. Ein Mandala beginnt in der Mitte und endet in der Mitte. Es zentriert uns auf unsere eigene Mitte. C.G.Jung ( ) beschäftigte sich ausführlich mit der heilenden Wirkung von Mandalas auf die Seele. Mandalas, so stellte er fest, schenken Gesunden wie Kranken, Ruhe und Gelassenheit.

103 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Der Umgang mit Mandalas Das Mandala ist kein Ausmalbild. Seine Größe und Schwierigkeit dem Alter des Kindes entsprechen. Dem Kind sollte eine Auswahl angeboten werden. Zum Ausmalen Buntstifte, Wasserfarbe oder Kreide anbieten. Filzstifte verführen zum schnellen Ausmalen. Für eine Malunterlage sorgen. Genügend Zeit zum Ausmalen geben. Ohne Druck" malen. Mandala malen sollte nicht zur Massenproduktion werden. Wichtig ist die Zeit die mit dem Mandala verbracht wird. Mandalas sind für alle Altersstufen geeignet, sobald ein Stift gehalten werden kann. Alles ist richtig nichts ist falsch!

104 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Was geschieht alles bei einer Massage? Entspannung Wohlgefühl Nähe Geborgenheit Einfühlsames Miteinander Umgehen (geben und nehmen) Respektvolles Umgehen Förderung der Körperwahrnehmung Wahrnehmung und Äußerung seiner eigenen Bedürfnisse Grenzsetzung Förderung des Sozialkontakts Starke nonverbale Kommunikation Lösung von physischen sowie psychischen Verspannungen Regeln bei der Massage Massage muss freiwillig sein! Massage muss als angenehm empfunden werden! Äußerungen des zu Massierenden müssen unbedingt respektiert werden! (z.b. hier nicht, fester, sanfter) Grenzen beachten und einhalten! Auch die Eigenen! Niemals auf der Wirbelsäule massieren! Angenehme Atmosphäre schaffen! (Raumtemperatur, Störungen ausschließen, Duftöl, meditative Musik)

105 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Wichtig! Hautkontakt/Körperkontakt mag nicht jeder und wird häufiger als wir denken, als unangenehm empfunden! Durch das benutzen von Massagegeräte vermeidet man den direkten Körperkontakt. Das massieren von Händen, Armen und Schultern wird von den meisten Personen toleriert, wobei es beim Rücken und den Füßen schon schwieriger wird. Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen!

106 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Sinneswahrnehmung Tasten, Riechen, Sehen, Hören, Schmecken. Das Reich der Sinne, ist ein sinnliches Reich, es bedarf der Berührung und der Wahrnehmung! Über die Sinne lernen wir. Sehr deutlich wird es beim Säugling, wo sich nacheinander und in wechselnder Reihenfolge, die einzelnen Sinne entwickeln. In unserem Zeitalter der einseitigen Sinnesbeanspruchung und der extremen Reizüberflutung, können viele Menschen nicht mehr bewusst wahrnehmen, weil sie übervoll mit ungeordneten Reizen und Informationen sind. Dies kann zur Wahrnehmungsverarmung und Sinnesverstopfung führen. Inseln der Entspannung schaffen, in der wir lernen, unsere Sinne wieder bewusst (sich auf eine Sache konzentrieren können) wahrzunehmen. Wie wichtig die Pflege der Sinne für die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen ist, wird schon seit dem 16. Jahrhundert von verschiedenen Pädagogen und Denkern (Comenius, Locke, Hume, Rousseau, Pestalozzi, Montessori, Steiner, Kükelhaus u.v.a.) betont.

107 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Tiger und Zitrone Stehe auf und stelle dir vor wie du in eine Zitrone beißt. Mache dich dabei ganz steif, balle deine Fäuste, verzieh dein Gesicht zu einer Grimasse und spanne deine Muskulatur an. Sage nun 3x laut oder leise Zitrone, Zitrone, Zitrone. Mache nun einen Schritt nach vorne, reiße deine Arme dabei auseinander, so das dein Brustkorb ganz weit wird und brülle dabei, so laut wie du kannst, wie ein Tiger. Wiederhole die Übung 2 3x. Seh Kim Die SpielerInnen sitzen in einem Kreis. In der Mitte liegen viele kleine Alltagsmaterialien, z.b. Kuli, Radiergummi, Kamm Taschenlampe, Pinsel, Korken usw.. Alle prägen sich die Materialien ein. Bei der Anweisung Augen zu schließen alle die Augen. Jetzt entfernt ein vorher Ausgewählter einen Gegenstand und hält ihn versteckt. Bei der Anweisung Augen auf versuchen alle schnell herauszubekommen, welcher Gegenstand fehlt. Derjenige, der zuerst den fehlenden Gegenstand bemerkt, darf in der nächsten Runde einen Gegenstand entfernen. Atemübung Stelle dich schulterbreit hin, die Knie leicht gebeugt. Ziehe deine Schultern hoch zu deinen Ohren und lasse sie wieder fallen. Wiederhole dies noch 2x. Schließe nun, wenn magst deine Augen. Atme nun 3x tief ein und aus. Achte nun auf deine Atmung ohne sie weiter zu beeinflussen. Dein Atem kommt und geht, ganz von selbst. Du brauchst nichts dafür zu tun. Komme nun langsam zurück ins hier und jetzt. Öffne deine Augen und recke und strecke dich.

108 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Literaturliste Mandalas Ruediger Dahlke Arbeitsbuch zur Mandala Therapie Irisiana Verlag ISBN Mandalas der Welt Heyne Verlag ISBN Sinneswahrnehmung Hedwig Wilken Voll Sinnen spielen Ökotopia Verlag ISBN x Volker Friebel Wie Stille zum Erlebnis wird Herder Verlag ISBN Massageübungen Sabine Seyffert Viele kleine Streichelhände Menschenkinder Verlag ISBN Margarita Klein Schmetterling und Katzenpfoten Ökotopia Verlag ISBN Rituale Kaufmann Huber Kinder brauchen Rituale Herder Verlag ISBN Hidegard Ressel Rituale für den Alltag Herder Verlag ISBN

109 Modul Elternarbeit Dialog-Werkstatt Übungen zur Elternarbeit Konzept Gesundheitsamt/Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich Jugendamt/Fachreferat Elternbildung Die Elternbegleiterinnen erhalten Unterstützung, wie sie ihr bislang Erlerntes an Eltern weitergeben können. In einer Dialog-Werkstatt üben wir, Kontakt zu Eltern aufzubauen. Raum für Vertrauen und Gespräche zu schaffen. Gespräche zu gestalten. Anlässe zu schaffen, um über Kindergesundheit, gesunde Ernährung und alle anderen Themen und Fragen der Eltern ins Gespräch zu kommen. andere Eltern zu motivieren für die Gesundheit ihrer Kinder aktiv zu werden.

110 Struktur des Qualifizierungsmoduls 9 "Muttersprachliche Elternbegleiter/innen" am 13. Juni 2007 Die Elternbegleiter/innen lernen sich kennen "Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen." Projekt: Muttersprachliche Elternbegleiter/innen. Ziele Inhalte Methoden Materialen Material für den Schulungsordner Die Elternbegleiter/innen sollen... üben, wie sie das bisher erworbene Wissen über verschiedene Themenbereiche der Kindergesundheit an Eltern weitergeben können Dialogisches Prinzip / Dialog-Regeln Ressourcensuche/-orientierung Salutogenese üben, wie sie Eltern in Einrichtungen erreichen können (zur Teilnahme an Angeboten motivieren, persönliche Kontaktaufnahme, mehrsprachige Flyer etc.) und die Rolle der Gastgeberin gestalten üben, Zugang zu den Eltern zu finden, Vertrauen für Gespräche zu schaffen, Anlässe schaffen, sich über Themen der Kindergesundheit auszutauschen, gemeinsam zu Lernen Wie würdest Du die Eltern in der Einrichtung motivieren, das Gruppenangebot zum Thema xy wahrzunehmen? Wie würdest Du die Eltern über das Angebot informieren? Wie würdest Du den Raum gestalten, wenn Du Gastgeber für das Thema xy bist? Die Teilnehmerinnen werden in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bereitet ein Elterntreffen zu einem der Themenfelder aus den Modulen vor. Dabei spielen die Haltung gegenüber anderen, die Atmosphäre, die Beziehung zueinander und das entgegengebrachte Vertrauen in Potenziale wichtige Voraussetzungen, um Lernprozesse, Verhaltensänderungen etc.initiieren. Es geht also weniger um die Vermittlung didaktischtechnischer Fertigkeiten für die Elternarbeit, sondern um die Stärkung sozialer Fähigkeiten und dialogischer Kompetenzen. Raumgestaltung, Präsentation der Ideen, Dokumentation auf Stellwand Gruppenarbeit, Rollenspiele, Präsentation Stellwand, Digitalkamera Stellwand, Digitalkamera Abschrift der Ergebnisse / Fotos Abschrift von Anregungen / Tipps / Fotos 1

111 Gesundheitsamt Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich J Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen Qualifizierung als Elternbegleiter/in Aufgaben zur Gruppenarbeit Dialog-Werkstatt. Übungen zur Elternarbeit , Gesundheitsamt Dortmund Aufgabe 1: Bitte überlegt, wie Ihr den Raum gestalten würdet, wenn Ihr Eltern als Eure Gäste zum Thema Gesunde Ernährung oder Bewegung oder Entspannung/Stress oder Kindergesundheit empfangen möchtet. Denke z.b. an die Gestaltung des Eingangsbereichs (Türen), die Wände, die Mitte vom Stuhlkreis, die Aufstellung der Stühle und Tische (z.b. Kreis), die Wände im Raum (hängst Du Bilder/Texte auf?), Symbole, die das Thema betreffen, Anschauungsmaterialien und vieles mehr! Aufgabe 2: Was würdet Ihr machen, um Eltern über das neue Angebot der Elternbegleitung zu informieren? Was würdet Ihr tun, damit die Eltern zu einem Elterntreffen kommen? Wie würdest Du Dich vorstellen und Deine Aufgaben beschreiben? Wie würdest Du die Eltern zum Angebot einladen? Wie würdest Du Eltern auf das Thema neugierig machen?

112 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Ergebnisse der Gruppenarbeit Dialog-Werkstatt. Übungen zur Elternarbeit am zu Aufgabe 1: Überlegungen zur Raumgestaltung Gruppe 1: Thema Bewegung Kreismitte: Roller, Ball Springseil Wand: Bild/Fotos aufhängen von Kindern, die spielen / Spielplätzen Tür: Verkehrsschild Spielstraße Frageplakate als Leitfaden und Bewegungs-Pyramide Gruppe 2: Thema Kindergesundheit Wand: Dialogregeln / Bilder mit verschiedenen Krankheiten Plakat-> Karten sollen Eltern ausfüllen und mitarbeiten, Ratespiel (z.b. mit Fragen aus dem Internet-Gesundheitsquiz von Mitte: Verband Pflaster Fiebermessgeräte Medizin - Impfpass Gelbes Heft (Vorsorgeuntersuchungsheft) Wadenwickel Läusekamm Zeckenkarte od. Zeckenpinzette Zwiebeln Quark Salbei Spritze Notarztnummer Stühle: im Kreis, Gesprächsgegenstand Spielspritze, erzählen lassen, Getränke, Knabbereien, Kleinigkeit auf den Stuhl Gruppe 3: Thema Ernährung Bekanntgabe des Themas Plakat an die Eingangstür, auffallend groß, bunt, Mitteilung an die Gruppen und Eltern in die Postfächer Raumgestaltung Informationsplakate an die Wände, Dialogregeln aufstellen (an die Wand), einladenden Raum vorbereiten mit Getränken, Studentenfutter, gemütliche Atmosphäre schaffen Informationsmaterial Tisch mit Prospekten und Produkten vorbereiten Aufgabe 2: Information über das Angebot / Was ist zu tun, damit die Eltern kommen? Gruppe 1: Vorstellen Alternative: alte Elternbegleiterin stellt die neue vor Elterncafe nutzen um sich vorzustellen Elternrat: durch den Elternrat für Information sorgen Zertifikat und Foto im Eingangsbereich Einladung Aushang Neugierig machen

113 - 2 - Gruppe 2: Einladung der Eltern während eines gemeinsamen Treffens mit Erzieherin informieren, dass die Elternbegleiterin Ansprechpartnerin für Eltern ist und gerne Eltern kennen lernen und von ihnen lerne möchte auf einem Plakat mit Foto und Übersetzung Interessen der Eltern erfragen und sammeln von sich selber erzählen und Fragen aufwerfen Gruppe 3: Im Kreis Elternbegleiterinnen stellen sich vor und benennen ihre Aufgaben Problem des Übergewichts bei Kindern deutlich machen und erklären, warum es notwendig ist, Elternbegleiterinnen zu schulen Dann stellen sich die Eltern vor Frage: Was verbindest du mit dem Thema Essen? Auf die Antworten von den Eltern die nächsten Fragen aufbauen Zum Schluss feed back von Eltern wie sie die Stunde empfunden haben Das sollten die Elternbegleiter/innen außerdem tun, um Eltern für ihre Angebote zu gewinnen: Wichtig ist, auf die Eltern zuzugehen, sie anzusprechen, einzuladen und sich die Teilnahme persönlich zusichern zu lassen. Schriftliche Einladungen, Plakate etc. alleine nützen nicht! Die Eltern sollten immer wieder angesprochen und motiviert werden, sich zu beteiligen! T:\Gesundheitsamt\02 Koord-GesFörd-GBE\Besser essen\003 Mutterspr Elternbegl\Qualifizierung\Materialordner 2009\6_Elternarbeit\Ergebnisse der Gruppenarbeit.doc

114 Das Modell der "Fünf Lernebenen" Schopp, J., (2006): Eltern Stärken Dialogische Elternseminare. Ein Handbuch für die Praxis, 2. überarbeitete Aufl., Opladen Ebene I Information Was gibt es Neues?/ Wie passt das zu dem, was ich schon kenne? Wie entwickeln sich Kinder gesund? Wie erziehe ich richtig? Ebene II Reflexion des Handelns Wie verhalte ich mich?/ Was tue ich für meine Gesundheit? Was tue ich für die Gesundheit meiner Kinder? Was tun die anderen?/ Was kann ich davon lernen? Ebene III Erkenne Dich selbst Wer bin ich?/ (dass ich mich mit Gesundheit, Erziehung, mit Eltern, Konflikten...beschäftige), Wer will ich sein? Wo stehe ich? Ebene IV Biographie & Lebensplan Woher komme ich?/ Wie bin ich so geworden, wie ich jetzt bin? Was trage ich an persönlichen Erfahrungen in meinem "Rucksack" mit mir herum? Ebene V Lebenssinn & Spiritualität Wohin gehe ich?/ Was hat mir das Leben bisher gebracht? Wo liegen meine Chancen?/ Wohin werde ich mich mit meinen Potentialen hin entwickeln? Welche Ideale und Visionen lebe ich? T:\Gesundheitsamt\02 Koord-GesFörd-GBE\Besser essen\003 Mutterspr Elternbegl\Qualifizierung\Materialordner 2009\6_Elternarbeit\Modell Lernebenen.doc

115 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Seminar-Beispiel zum Thema Essen & Ernährung Gestaltung der Mitte: Schwarzes und rotes Tuch, Kohlrabi, Teller, Besteck, Salatschüssel, Salatbesteck, Maßband, Spiegel, Topflappen, Lakritze, Bild über Schlankheitswahn, Blumenstrauß... Gestaltung der Wände: Seiten aus Illustrierten/Plakate oder Poster zum Thema Begrüßung der Mütter und Väter einleitende Worte zur Einführung ins Thema: Essen & Ernährung Aufteilung der Gruppe mit Abzählen (Äpfel Birnen) Johannes Schopp Barbara Gesper-Niewerth, Elmar Müller - Ausbildung für Dialogbegleiter nach ELTERN STÄRKEN Ermutigung zum Dialog

116 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. Karussell-Dialog Äpfel sitzen vor Birnen Fragen: 1. Was verbindest Du mit dem Thema Essen? 2. Spielen Gefühle dabei eine Rolle? 3. Welche Situationen führen bei Dir zu einem veränderten / bemerkenswerten Essverhalten? 4. Hast Du eigene Diäterfahrungen? Auswertung des Karussell s mit Vertiefung einiger Fragen Die eigene Lieblingsspeise aus der Kindheit malen - Danach in Kleingruppen zusammen finden nach Art des Essens (pantomimisch Es werden die Bilder gegenseitig gezeigt) Austausch in dieser Kleingruppe, die in je einer Ecke des Raumes steht, anhand eines Fragezettels: Welche Erinnerung hast Du an Deine Lieblingsspeise als Kind? Musstest Du früher den Teller aufessen? Ist Essen für Dich mehr Lust oder Frust? Belohnst / bestrafst Du Deine Kinder mit Essen? Dialog in großer Runde Persönliches Schlusswort Johannes Schopp Barbara Gesper-Niewerth, Elmar Müller - Ausbildung für Dialogbegleiter nach ELTERN STÄRKEN Ermutigung zum Dialog

117 Modul Planung Gemeinsam für die Kindergesundheit! Vorbereitung der Zusammenarbeit von Elternbegleiter/-innen und Vertreterinnen aus Kindertageseinrichtungen und Elterngruppen Übergabe der Zertifikate Konzept: Gesundheitsamt, Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich Im abschließenden Modul der Qualifizierung wird die Zusammenarbeit der Elternbegleiter/-innen mit den Kindertageseinrichtungen vorbereitet. Für die Zusammenarbeit sollen folgende Aspekte gemeinsam abgestimmt werden: Wer ist in der Kindertageseinrichtung ständiger Ansprechpartner/-in für die Elternbegleiter/-innen? Wann genau soll(en) die Elternbegleiter/-innen ihre Aufgabe aufnehmen? Wie häufig und zu welchen Terminen soll der Einsatz erfolgen? Zu welchem Termin und in welchem Rahmen wird/werden die Elternbegleiterinnen in der Elternschaft vorgestellt? Wie soll(en) die Aktivitäten der Elternbegleiter/-innen bekannt gemacht werden? Wobei kann/können die Elternbegleiter/-innen die Einrichtungen unterstützen? An welche bestehenden Aktivitäten/Aktionen kann angeknüpft werden? Welche neue Aktion soll gemeinsam geplant werden? Wer übernimmt welche Aufgaben? Wer ist wofür verantwortlich? Welches Ziel wollen Elternbegleiter/-innen und Kindertageseinrichtungen (im ersten halben Jahr, in einem Jahr) gemeinsam erreichen? Zum Abschluss der Qualifizierung erhalten die Elternbegleiter/-innen ein Zertifikat.

118 Struktur des Moduls Gemeinsame Planung am 30. Juni 2009 Gemeinsam für die Kindergesundheit "Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen." Projekt: Muttersprachliche Elternbegleiter/innen. Ziele Inhalte Methoden Materialen Material für den Schulungsordner Die Elternbegleiter/innen sollen... gemeinsam mit den Vertreterinnen aus den Projekteinrichtungen die Zusammenarbeit abstimmen Anhand eines Leitfadens werden wichtige Aspekte der Gesprächsgruppen Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen von Elternebgleiterinnen und den Einrichtungen besprochen und Elternbgleiterinnen schriftlich festgehalten. Jede Elternbegleiterin und jede und Vertreterinnen Einrichtung erhält eine Kopie des gemeinsamen Leitfadens, der der Einrichtungen auch für die weitere Planung der Zusammenarbeit genutzt werden kann. Der Leitfaden enthält neben organisatorischen Absprachen (z.b. zu welchem Termin und wie häufig erfolgen ehrenamtliche Aktivitäten) insbesondere Angaben zu gemeinsamen Zielen und geplanten Maßnahmen in einem zeitlichen Rahmen. Leitfaden Gemeinsamer Leitfaden 1

119 Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen. zwischen Elternbegleiterin(nen) Gemeinsamer Leitfaden für die Zusammenarbeit und Einrichtung Wie und wann sollen die Aktivitäten der Elternbegleiter/innen in der Elternschaft bekannt gemacht werden? (Gibt es einen Anlass wie Elternabende, Elterncafe o.ä.?) Wie: Zeitpunkt: Welche besonderen Interessen oder Wünsche für Aktionen/Angebote hat die/die Elternbegleiterin? Welche Themenschwerpunkte möchte die Einrichtung behandeln? Welches Ziel wollen Elternbegleiterin(nen) und Kindertageseinrichtungen in der 2. Jahreshälfte 2009 gemeinsam erreichen? Das dieser Veröffentlichung zu Grunde liegende Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMLEV) gefördert.

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