KMU Spezial. Zürcher Kantonalbank. Sieger Die Renggli AG gewinnt den ZKB Nachhaltigkeitspreis. Vorsorge Wertschriftensparen in der Säule 3a



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Transkript:

Zürcher Kantonalbank KMU Spezial Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 1 / 2014 Sieger Die Renggli AG gewinnt den ZKB Nachhaltigkeitspreis für KMU Vorsorge Wertschriftensparen in der Säule 3a

Liebe Leserinnen, liebe Leser Der Leistungsauftrag verpflichtet die Zürcher Kantonalbank unter anderem, den finanziellen Bedürfnissen der kleinen und mittleren Unternehmen besondere Beachtung zu schenken. Denn 99,5 Prozent der Unternehmen im Kanton Zürich unserem Heimmarkt sind KMU. Ein eindrücklicher Beleg für die Erfüllung unseres Leistungsauftrags ist die hohe Marktdurchdringung, die wir in den letzten Jahren erreicht haben: Jedes zweite KMU im Kanton Zürich gehört zu unseren Kunden. Die Erfüllung des Leistungsauftrags beruht letztlich auf drei Pfeilern: Wir richten unser umfassendes Leistungsangebot immer wieder neu auf die sich wandelnden Bedürfnisse der KMU aus und tragen damit zu einem funktionierenden Wettbewerb und fairen Konditionen für alle KMU bei. Wir verfolgen eine auf Kontinuität ausgerichtete Geschäfts- und Kreditpolitik und sind auch in schwierigen Situationen eine verlässliche Partnerin. Und: unsere Mitarbeitenden leben täglich die Nähe zu den KMU. Gerne sind wir auch in Zukunft für Sie die nahe Bank! Heinz Kunz, Leiter Firmenkunden Zürcher Kantonalbank 03 Inhalt KMU-Preis Die Renggli AG macht das Rennen (Skulptur von Olivia Haggenmacher) 06 Im Gespräch mit Heinz Kunz: «Die Zürcher Kantonalbank ist eine verlässliche Partnerin» 09 Aktuell: Praxisseminar für ganzheitliche Unternehmungsführung 10 Wertschriftensparen in der Säule 3a Impressum Herausgeberin: Zürcher Kantonalbank Redaktion: Othmar Köchle (Chefredaktor), Stephan Aregger, Martin Welti; Rahel Perrot, open up Gestaltung: Minz, Agentur für visuelle Kommunikation, www.minz.ch Auf dem Titelbild: Max Renggli, Renggli AG Bildquellen: Jürg Waldmeier (Titelbild); Istockphoto (S. 9 10) Druck: pmc, Oetwil am See Auflage: 23 000 Exemplare Adresse der Redaktion: Zürcher Kantonalbank, Redaktion ZWM, Postfach, 8010 Zürich, zwm@zkb.ch Abos: Telefon 0844 850 830, www.zkb.ch/publikationen Copyright: Zürcher Kantonalbank. Nachdruck nach Absprache mit der Redaktion unter Quellenangabe gestattet. 2 Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 1 / 2014

Renggli AG gewinnt KMU-Preis Die Zürcher Kantonalbank hat zum fünften Mal vier kleine und mittlere Unternehmen mit dem KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen in der Höhe von insgesamt 150 000 Franken ausgezeichnet. Siegerin ist die Renggli AG aus Schötz. Von Stephan Aregger; Fotos: Tabea Vogel Max Renggli, Gewinner des ZKB Nachhaltigkeitspreises für KMU: «Der Preis ist eine Motivation für uns und hat eine grosse Ausstrahlung.» Alljährlich prämiert die Zürcher Kantonalbank kleine und mittlere Unternehmen, die einen herausragenden Beitrag im Bereich der nachhaltigen Entwicklung leisten. «Wir sind überzeugt, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen längerfristig leistungsfähiger und erfolgreicher sind als Firmen, die auf kurzfristige Gewinnmaximierung setzen», begründet Heinz Kunz, Leiter Firmenkunden der Zürcher Kantonalbank, das Engagement der Bank anlässlich der Preisverleihung 2014 in der Umwelt Arena in Spreitenbach. «Mit dem KMU-Preis zeichnen wir den beispielhaften Einsatz für die langfristige Unternehmensentwicklung aus.» Eines dieser leuchtenden Beispiele ist die im Holzbau tätige Renggli AG, die in diesem Jahr den ersten Platz belegt. Das Luzerner Familienunternehmen verkörpert mit seiner 90-jährigen Geschichte nicht nur langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Überzeugt hat Renggli a Die Renggli AG ist auf den energieeffizienten Holzbau in moderner Architektur spezialisiert und gehört zu den Pionieren der Minergiestandards. Die Unternehmung integriert laufend neuste bautechnologische Erkenntnisse und treibt den Fortschritt in der industriellen Vorfertigung aktiv voran. Der seit 1923 in der vierten Generation geführte Betrieb umfasst heute rund 200 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und zeichnet sich durch eine aussergewöhnlich familiäre Firmenkultur aus. Renggli AG St. Georgstrasse 2 6210 Sursee Telefon 041 925 25 25 Gleng 6247 Schötz Telefon 062 748 22 22 mail@renggli-haus.ch www.renggli-haus.ch KMU Spezial 1 / 2014 3

auch mit der bewusst nachhaltigen Produktion von energieeffizienten, modernen Holzbauten, mit der Innovationsfreude, dem aktiven Umwelt- und Ressourcenschutz und der familiären Firmenkultur. Nachhaltige Wohn- und Arbeitsräume «Wir konzentrieren uns auf nachhaltiges Bauen, das heisst auf enerigeeffiziente und ökologische Holzbauten», erklärt Max Renggli, der das Unternehmen in vierter Generation führt. Als Minergiepartner der ersten Stunde hat sich die Firma in diesem Bereich als Wegbereiterin profiliert und sich über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Ihre Philosophie des energieeffizienten, nachhaltigen Bauens in Holz setzt die Renggli AG sowohl für Wohnhäuser und ganze Siedlungen als auch für gewerbliche und öffentliche Bauten um. Die Firma realisiert rund 150 Projekte pro Jahr in der ganzen Schweiz. Dass sie dabei auf Holz setzt, ist kein Zufall. «Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, so nachhaltig wie unser Unternehmen», betont Max Renggli. Holz als Baustoff werde heute immer populärer, denn ein moderner Holzbau sei den Massivkonstruktionen aus Beton und Stein materialtechnisch absolut ebenbürtig. Neben dem Baustoff Holz und der energieeffizienten Bauweise ist der Systembau typisch für Renggli. System häuser sind keine Fertighäuser aus dem Katalog darauf legt man Wert. «Unsere Häuser werden individuell nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bauherrschaft geplant und realisiert», erklärt Max Renggli. Denn mit «System» sind die vorgefertigten Elemente gemeint: Im Holzsystembau werden individuelle Wand-, Decken- und Bodenelemente in der Werkhalle vorgefertigt. Das bringt Zeit-, Kosten- und Qualitätsvorteile mit sich. Dafür hat die Firma 2012 ihr Produktionswerk in Schötz erweitert, das mit seinem Hightech-Maschinenpark zu den leistungsfähigsten seiner Art in Europa gehört. Die hier vorgefertigten Elemente und Module werden am Bestimmungsort innert kürzester Zeit aufgebaut. «Für uns ist es die gröss - te Freude, wenn wir für eine Bauherrschaft ein Projekt umgesetzt haben und darin Menschen leben, die sich wohlfühlen», so Max Renggli. «Wir leben die Philosophie, die wir verkaufen» Nachhaltigkeit ist für die Renggli AG mehr als ein Werbeslogan. «Wir leben die Philosophie, die wir verkaufen», betont Max Renggli. Das Unternehmen hat ein eigenes Umweltprogramm; Bürogebäude und Produktionswerk entsprechen dem Minergiestandard. Und mit der eigenen Photovoltaikanlage und einem eigenen Kleinwasserkraftwerk lässt sich der Strombedarf von 180 Einfamilienhäusern decken. Die Renggli AG übernimmt als solider, wachsender Arbeitgeber sozia le Verantwortung in einer ländlichen Region und pflegt eine aussergewöhnlich familiäre Unternehmenskultur. «Eine unserer Stärken sind unsere tollen Teams. Unsere Mitarbeitenden identifizieren sich mit unserer Unternehmung und zeigen viel Eigeninitiative», stellt Max Renggli nicht ohne Stolz fest. So haben die «Rengglianer» ihrem Chef zum 50. Geburtstag die mit 100 000 Schindeln verkleidete Werkfassade geschenkt, die sie in Fronarbeit erstellt haben. Es erstaunt nicht, dass der KMU-Preis der Zürcher Kantonalbank nicht der erste Preis für die Renggli AG ist. Max Renggli und seine Frau Andrea freuen sich umso mehr über die er - neute Auszeichnung. «Der Preis ist eine Motivation für uns und hat eine grosse Ausstrahlung», so der Unternehmer. Und Andrea Renggli ergänzt: «Das ist eine grosse Wertschätzung und Anerkennung für unser Schaffen in den letzten Jahren, die grosse Aufbauarbeit, vor allem in der Nachhaltigkeit.» k Melden Sie sich jetzt für die nächste Runde an! Noch bis zum 14. April 2014 können sich Interessenten für die Vergabe des «KMU-Preises der Zürcher Kantonalbank für nachhaltige Unternehmen» im Januar 2015 bewerben. Die Preissumme beträgt insgesamt 150 000 Franken. Zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsleistung der teilnehmenden Firmen werden Kriterien aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft sowie Management herangezogen. Dabei berücksichtigt die Jury sowohl Aspekte der heutigen als auch der zukunftsorientierten Unternehmensführung. Nebst den drei Hauptpreisen werden neu zwei Sonderpreise für aussergewöhnliche Leistungen oder vorbildliche Kleinstunternehmen vergeben. Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.zkb.ch/kmupreis 4 Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 1 / 2014

Die Preisträger anlässlich der Preisverteilung in der Umwelt Arena in Spreitenbach am 20. Januar 2014. Die weiteren Gewinner 2014 2. Preis: Schützen Rheinfelden AG, Rheinfelden Die Schützen Rheinfelden AG ist die schweizweit führende Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie und zeichnet sich durch ein besonderes Klinik-im-Hotel-Konzept aus. Seit gut 30 Jahren kombiniert die Klinik intensive stationäre Therapie mit Hotellerie und beherbergt gleichzeitig kranke und gesunde Menschen. Diese Idee der Integration ist einzigartig. Über 320 Mitarbeitende setzen sich für das Wohl der Patienten und Gäste ein. Auf eine hervorragende Arbeitsatmosphäre wird im Betrieb besonders Wert gelegt, da sie Voraussetzung für den Therapieerfolg ist. Weitere Informationen unter: www.schuetzen-ag.ch 3. Preis: Planet GDZ AG, Tagelswangen Die Planet GDZ AG ist im Bereich der Tür-Boden-Absenkdichtungen führende Anbieterin in der Schweiz. Sie produziert bei stark wachsendem Exportanteil zu 100 Prozent in Tagelswangen und schafft und sichert so wichtige regionale Arbeitsplätze. Die Planet-Produkte bieten Schutz vor Licht, Lärm und Zugluft und kommen oft in Minergiebauten zum Einsatz. Das Unternehmen setzt auf Kundennähe, unter anderem mittels hoher Liefergeschwindigkeit und vielsprachigen Dokumentationen. Weitere Informationen unter: www.planet.ag Sonderpreis für Kleinstunternehmen: Cave du Rhodan Mounir Weine AG, Salgesch Das innovative Weingut Cave du Rhodan in Salgesch wird in der dritten Generation geführt und gehört mit über 130 Auszeichnungen zu den erfolgreichsten Weinproduzenten der Schweiz. Der Familienbetrieb setzt auf nachhaltige und ökologische Produktionsmethoden sowie eine soziale Unternehmensführung. Weitere Informationen unter: www.rhodan.ch Zu den weiteren Finalisten gehörten: BURRI public elements AG, Glattbrugg, www.burriag.ch Meyer Pflanzenkulturen AG, Wangen b. Dübendorf, www.swissorchid.ch Wauwiler Champignons AG, Wauwil, www.wauwiler.ch KMU Spezial 1 / 2014 5

«Die Zürcher Kantonalbank ist eine verlässliche Partnerin» KMU bilden das Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft, so auch im Kanton Zürich. Heinz Kunz, Leiter Firmenkunden bei der Zürcher Kantonalbank, erläutert im Interview, wie die Bank den Bedürfnissen der KMU nachkommt und worin sie sich von anderen Banken unterscheidet. Von Rahel Perrot; Foto: Meinrad Schade Heinz Kunz, der Leistungsauftrag verpflichtet die Zürcher Kantonalbank, den finanziellen Bedürfnissen von KMU im Kanton Zürich besondere Beachtung zu schenken. Mit welchen Bedürfnissen wenden sich KMU an Sie? Lange Zeit war die Zürcher Kantonalbank für KMU vor allem eine Partnerin für das klassische Kreditgeschäft. Heute hingegen decken wir darüber hinaus ein vielseitiges Produkt- und Dienstleistungsangebot für alle Unternehmensphasen eines KMU ab. Mit welchen Herausforderungen sind KMU denn heute konfrontiert? Die Problemstellungen sind vielfältig. Die KMU-Landschaft dazu gehören 99,5 Prozent der Zürcher Unternehmen ist sehr heterogen, da je nach Branche, Geschäftsmodell und Anzahl Mitarbeitenden andere Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Es gibt jedoch Entwicklungen, welche über alle KMU hinweg zu beobachten sind. Zum Beispiel? Im Kanton Zürich stellen wir ganz klar eine Internationalisierung fest. Die Unternehmen sind vermehrt auch im Ausland tätig. Die Absicherung von Zahlungen und Risiken, die sich durch ausländische Partner, Währungen oder Zinsen ergeben können, stehen hier im Vordergrund. Weiter verlangt der Technologiewettbewerb von den KMU ständige Innovation. Um diese Innovationskraft zu fördern, gilt es Risikokapital zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel für Start-ups. Auch am anderen Ende eines Unternehmenszyklus, bei der Regelung der Nachfolge, gibt es veränderte Bedürfnisse. Vollzog sich der Generationenwechsel früher klassisch vom Vater zum Sohn, stellt sich die Situation heute komplexer dar. Die Nachfolge wird häufig nicht mehr innerhalb der Familie gesucht, was wiederum andere Finanzierungsmodelle bedingt. Worin unterscheiden sich die Leistungen der Zürcher Kantonalbank von anderen Banken ohne öffentlichen Auftrag? Das Kantonalbankgesetz verankert mit Artikel 2 die besondere Berücksichtigung der Anliegen von KMU und die auf Kontinuität ausgerichtete Geschäftspolitik. Was heisst das? Nachhaltigkeit ist bei unserer Arbeit das oberste Gebot. Geschäftsfelder werden nicht opportunistisch auf- und zugemacht, sondern auch dann betrieben, wenn sie finanziell nicht so spannend sind wie vielleicht andere Felder. Beispielsweise ist die Finanzierung von Jungunternehmen im Allgemeinen mit erhöhten Risiken verbunden. Viele Banken verzichten deshalb auf die Finanzierung von Start-ups, nicht so die Zürcher Kantonalbank. Für uns ist das Teil unseres Leistungsauftrags. Unternehmen bedürfen aber nicht nur für ihre Gründung finanzieller Unterstützung. Auch etablierte KMU können finanziell in Schieflage geraten. Das ist richtig, gerade KMU erwarten eine kontinuierliche und zuverlässige Beratung und Betreuung und eine verantwortungsvolle Kreditpolitik. Die Handlungsfähigkeit eines KMU ist manchmal massgeblich von einem Finanzierungsentscheid unsererseits abhängig. Umso wichtiger ist es daher, dass die Zürcher Kantonalbank eine verlässliche Partnerin ist, auch in schwierigen Zeiten. Im Zuge der Finanzkrise haben Banken aber ihr Volumen an Unternehmenskrediten zurückgefahren. Sie auch? Nein, im Gegenteil. Auch hier gilt für uns das Prinzip der Nachhaltigkeit. In konjunkturell schwierigen Phasen halten wir an unserer bewährten Kreditpolitik fest und greifen KMU finanziell unter die Arme, solange die Zukunftsaussichten langfristig intakt sind. Damit a 6 Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 1 / 2014

Heinz Kunz (52) ist verheiratet und hat zwei volljährige Kinder. Das Familienleben pflegt er ganz bewusst. Daneben schätzt er es, Zeit mit Freunden und Kollegen zu verbringen, und versucht seinen Körper mit Langlauf und Biken im Schuss zu halten. Und wenn dann noch Zeit bleibt, liest er ganz gerne ein gutes Buch. KMU Spezial 1 / 2014 7

«Geschäftsfelder werden nicht opportunistisch auf- und zugemacht, sondern auch dann betrieben, wenn sie finanziell nicht so spannend sind wie vielleicht andere Felder.» Heinz Kunz, Leiter Firmenkunden bei der Zürcher Kantonalbank wir dies können, gehört es manchmal aber auch dazu, im richtigen Moment eine Finanzierung abzulehnen. Die Bank hat nicht nur eine Verantwortung gegenüber den KMU, sondern auch gegenüber den zahlreichen Sparern und Einlegern, gegenüber dem Kanton Zürich sowie letztlich auch gegenüber den Steuerzahlenden. Es gilt, in wirtschaftlich guten Zeiten nicht übermütig zu werden, um auch für schlechtere Zeiten genug Kapital zur Verfügung zu haben. Wie steht die Bank denn gegenwärtig im Kreditmarkt da? Die Kontinuität unserer Kreditpolitik widerspiegelt sich in der Volumenentwicklung der Unternehmenskredite. Unser Kreditvolumen ist während der letzten zehn Jahre fast doppelt so stark gewachsen wie der Markt. Gleichzeitig ist es uns gelungen, die Risiken im Griff zu haben. Dies zeigt sich übrigens auch bei unserer starken Marktposition. In etwa jedes zweite Zürcher KMU gehört zu unseren Kunden, wobei sogar ein Drittel der Unternehmen im Kanton Zürich die Zürcher Kantonalbank als Hauptbank nennt. Das lässt auf eine hohe Kundenzufriedenheit schliessen. Messen Sie diese? Wir führen seit Ende der 90er Jahre alle zwei Jahre eine Kundenzufriedenheitsstudie durch, wo wir Bedürfnisse, Erwartungen und Erfahrungen mit unserer Bank abholen. Der KMU-Kundenbindungsindex, ein Mass für die Kundenzufriedenheit, bleibt mit 81 von 100 Punkten konstant auf hohem Niveau. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Diese Kundenbefragungen helfen uns herauszufinden, wo wir uns noch verbessern können. Haben Sie ein Beispiel, wo Sie aufgrund der Kundenrückmeldung aktiv geworden sind? Die Kommunikation zum Kreditentscheidungsprozess wurde in der Vergangenheit leider öfter kritisiert. Die Kunden bemängelten, dass die Entscheide zu wenig nachvollziehbar seien, und wünschten sich mehr Transparenz. Zusammen mit den Kunden haben wir einen neuen Prozess definiert, der eine verantwortungsvolle und kundennahe Kommunikation rund um die Kreditvergabe möglich macht. Wichtig ist, dass das Verhältnis zwischen Bank und Kunde von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. Dieses Vertrauen basiert letztlich auf Transparenz seitens des Kunden wie auch der Bank. Nur so kann ein korrekter Kreditentscheid mit angemessenen Konditionen gefällt werden, und nur so wächst das Vertrauen, das eine Kreditbeziehung auch in schlechten Zeiten trägt. Dem tragen wir in unseren internen Schulungen heute stärker Rechnung als früher. Transparenz und Vertrauen haben viel mit Nähe zu tun. Wie lebt die Zürcher Kantonalbank diese Nähe zu ihren KMU-Kunden? Durch unser dichtes Netz mit 22 Standorten für KMU sind wir im ganzen Kanton vor Ort präsent. Dazu kommen unsere Telefon- und ebanking-kanäle. Nicht ohne Stolz kann ich zudem sagen, dass unsere Berater bei den Kundenbefragungen Bestnoten erhalten. Die Kunden schätzen es, dass sie ihre Anliegen ernst nehmen und wissen, was sie beschäftigt, um letztlich effektive Lösungen zu finden. Diese Kompetenz unserer Mitarbeitenden basiert sicher auch auf der engen Beziehung zum Gewerbe und dem Engagement sowie dem Austausch in den lokalen Gewerbevereinen. Welche Ziele hat sich die Zürcher Kantonalbank für die Zukunft gesetzt? Der Leistungsauftrag ist und bleibt wegweisend für unsere Geschäftstätigkeit. Indem wir die Bedürfnisse der KMU durch regelmässige Kontakte erfragen und ihnen mit Engagement und Kompetenz nachkommen, sichern wir auch unsere Wettbewerbsfähigkeit und können weiterhin kundenorientierte und innovative Lösungen anbieten. Die Zürcher Kantonalbank soll auch in Zukunft die Vorteile einer grossen, auch international vernetzten Universalbank mit einem auf Kontinuität ausgerichteten Leistungsauftrag kombinieren. Das macht die Bank einzigartig und wird massgeblich zur weiteren Prosperität des Kantons Zürich beitragen. k 8 Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 1 / 2014

Aktuell 08. april 2014 05. april 2014 Neu: ebanking-support 7 8 22 h Die Supportzeiten im ebanking der Zürcher Kantonalbank werden ab April 2014 erweitert. Neu können Sie den ebanking- Support auch am Wochenende von 8 bis 22 Uhr erreichen. Die Zürcher Kantonalbank entspricht damit einem wachsenden Kundenbedürfnis. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch KMU erledigen ihre Bankgeschäfte häufig am Wochenende. Ihnen stehen nun am Samstag und am Sonntag die gleichen Support-Dienstleistungen zur Verfügung wie während der Woche. Zum Beispiel: Anfragen zum Login und zu Legitimationsmitteln, Anwendungsfragen zur ZKB Onlinebank oder zur ZKB Mobile Bank, Fragen zur Sicherheit im ebanking, Abklärungen zu Zahlungs- und Börsenaufträgen oder technischer Support. Gerne sind wir von Montag bis Sonntag von 8 bis 22 Uhr für Sie da unter: 0844 840 140. www.zkb.ch/ebanking Wer gewinnt den Pionierpreis 2014? Der Pionierpreis des Technoparks Zürich und der Zürcher Kantonalbank prämiert ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet. Der Preis ist mit dem 10 000fachen Wert der Zahl Pi Quadrat dotiert: 98 696.04 Franken. Der Name steht für den Pioniergeist werdender Unternehmerinnen und Unternehmer sowie das mathematische Zeichen Pi (3,141592) als Symbol für Wissenschaft und Technik. Neben dem Erhalt der Preissumme soll die Auszeichnung zum Unternehmertum ermutigen, Publizitätsgewinn bringen und als Qualitätslabel dienen. Der Pionierpreis ist einer der wichtigsten Innovationspreise der Schweiz. Die Preisverleihung 2014 für geladene Gäste findet am 8. April im Technopark Zürich statt. Welche Top 15 im Rennen um den Sieg sind, erfahren Sie unter: www.pionierpreis.ch Herbst 2014 Praxisseminar der Zürcher Kantonalbank für KMU Ein Praxisseminar von Unternehmern für Unternehmer. Das verspricht das Weiterbildungsseminar «Ganzheitliche Unternehmensführung» der Zürcher Kantonalbank. In drei Modulen, verteilt auf dreieinhalb Tage, setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit der ganzheitlichen Führung eines KMU auseinander. Ebenso wichtig sind die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch. Der zweimal jährlich stattfindende Event «Alumni KMU» ermöglicht ehemaligen Seminarteilnehmenden, am Ball zu bleiben und ihr Netzwerk zu pflegen. Für den Ausbildungszyklus im Herbst 2014 sind noch Plätze frei. Seminardaten Herbst 2014 Ort Geschäftshaus Neue Hard der Zürcher Kantonalbank, Neue Hard 9, 8005 Zürich Modul I 17./18. September 2014 (1 ½ Tage) Modul II 23. Oktober 2014 Modul III 12. November 2014 Interessiert? Dann wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer oder bestellen Sie Unterlagen bei agnes.wuethrich@zkb.ch. KMU Spezial 1 / 2014 9

Wertschriftensparen in der Säule 3a Besonders für Selbständigerwerbende hat sich die Säule 3a als zentrale Vorsorgeform eta bliert. Das historisch tiefe Zinsniveau hat allerdings Auswirkungen auf die Rentabilität der Säule 3a Konti. Eine prüfenswerte Alternative sind Säule 3a Fonds, die in Wertschriften investieren. Von Martin Welti, Produktmanagement Vorsorge, Zürcher Kantonalbank Viele Anleger begnügen sich bei der Anlage privater Vorsorgegelder mit dem im Vergleich zum Sparkonto erhöhten Zinssatz des Säule 3a Kontos und mit der Steuerersparnis. Obwohl ein Grossteil der Banken im Säule 3a Bereich ihren Kunden auch heute noch einen Sonderzins gewährt, ist das nun seit mehreren Jahren geltende Tiefzinsregime nicht spurlos an den Zinssätzen von Säule 3a Konti vorbeigegangen. Es lohnt sich deshalb, nach alternativen Anlagemöglichkeiten in der dritten Säule Ausschau zu halten, diese miteinander zu vergleichen und die zur persönlichen Risikofähigkeit und Risikobereitschaft passende Anlageform zu wählen. Banken bieten dem Anleger grundsätzlich drei Anlagevarianten (Abbildung 1). Rendite KONTO KAPITALSCHUTZ- PRODUKTE AKTIV Abbildung 1: Anlagemöglichkeiten in der Säule 3a WERTSCHRIFTEN Anlagehorizont PASSIV Risiko Konto: Sicherheit auf Kosten der Rendite Die höchste Sicherheit, aber auch die tiefsten Renditechancen kann mit der Anlage der Gelder auf einem Säule 3a Konto erzielt werden. Obwohl Säule 3a Guthaben nicht unter die Einlagensicherung fallen, geniessen sie dank einer Konkursprivilegierung einen besonderen Schutz. Neben der Sicherheit der Bank, bei welcher die 3a-Stiftung das Geld anlegt, muss auch die Geldentwertung (Inflation) im Auge behalten werden. Diese wäre insbesondere dann ein Problem, wenn sie die Kontoverzinsung übersteigen und damit ein Kaufkraftverlust entstehen würde. In der Vergangenheit lag der Zinssatz jedoch in der Regel über der Inflationsrate. 10 Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 1 / 2014

Kapitalschutz-Produkte als Mittelweg zwischen Konto und Wertschriften Für Anleger, die ihr Vorsorgeguthaben der Säule 3a mit höheren Renditechancen anlegen möchten, aber gleichzeitig sicherstellen wollen, dass sie beim Bezug der Gelder mindestens wieder so viel erhalten, wie sie einbezahlt haben, bietet sich ein Kapitalschutzprodukt an. Nebst dem Kapitalschutz profitiert der Anleger mit einer festgelegten Quote von steigenden Kursen an den Finanzmärkten. Die Problematik der Inflation akzentuiert sich bei dieser Anlageform: Im schlechtesten Fall resultiert eine Nullverzinsung. Das kann unter Berücksichtigung einer allfälligen Inflation dazu führen, dass real weniger Geld zur Verfügung steht. Zudem muss sich der Anleger bewusst sein, dass er für die Vorteile des Kapitalschutzes Kosten in Form von Gebühren auf sich nimmt. Grösste Renditechancen und Kursschwankungen mit Wertschriften Die Anlage der 3a-Guthaben in Wertschriften bietet dem Anleger die höchsten Renditechancen; die Vermögensentwicklung unterliegt jedoch auch den gröss - ten Schwankungen. In der Säule 3a stehen speziell konzipierte Vorsorgefonds zur Verfügung, welche die Gelder in verschiedene Anlageklassen (z. B. Aktien, Obligationen, Immobilien) investieren und dabei stets die durch den Gesetzgeber erlassenen Vorschriften für die Anlage von Vorsorgegeldern einhalten. So darf in der Säule 3a beispielsweise maximal 50 Prozent in Aktien investiert werden. In der Regel stehen bei jedem Anbieter verschiedene Vorsorgefonds zur Auswahl, die sich hauptsächlich im Aktienanteil unterscheiden. Dabei gilt die Regel: Je höher der Aktienanteil, desto höher die Renditechancen und desto höher das Risiko von Kursschwankungen. Bei der Wahl des Vorsorgefonds muss der Anleger seine Risikofähigkeit und -bereitschaft berücksichtigen. Je höher diese ausfallen, desto risikoreichere Wertschriftenanlagen kann er sich zumuten. Die Risikobereitschaft umschreibt die persönliche Toleranz gegenüber Kursschwankungen, also das subjektive Risikoempfinden. Die Risikofähigkeit beschreibt die Möglichkeit, Kurschwankungen finanziell zu tragen. Generell ist die Risikofähigkeit dann hoch, wenn der Anlagehorizont lang ist und der Anleger über genügend sons- tige finanzielle Mittel verfügt, um die laufenden und künftigen Ausgaben zu decken. Der Anlagehorizont ist in der Säule 3a meist relativ lang, da die Gelder in der Regel erst zum Zeitpunkt der Pensionierung bezogen werden. Aktiv oder passiv? Entscheidet sich der Anleger für die Anlage der 3a- Guthaben in Wertschriften, muss er sich auch damit befassen, ob er in aktiv oder passiv verwaltete Vorsorgefonds investiert. Bei aktiv verwalteten Fonds versucht das Fondsmanagement durch aktiven Kauf und Verkauf einzelner Anlagen eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Bei den kostengünstigeren passiven Anlagen werden bestimmte Indizes (z. B. SMI für Schweizer Aktien) durch Kauf der entsprechenden Indextitel passiv nachgebildet. Für den Anleger gilt es abzuwägen, ob er mit der Wahl von aktiven Vorsorgefonds dem Fondsmanager eine Mehrrendite gegenüber dem Index zutraut oder ob er kostenoptimiert in passive Vorsorgefonds investiert. Fazit: Vorsorgefonds bieten mittels Partizipation an den Finanzmärkten Chancen auf höhere Erträge, setzen aber genügend Risikofähigkeit und Risikobereitschaft beim Anleger voraus, um Kursschwankungen zu tragen. Das private Vorsorgeguthaben in Säule 3 Fonds zu investieren, ist im aktuellen Umfeld jedoch auf alle Fälle eine prüfenswerte Alternative. k Attraktive Produkte für alle Anlageformen Die höchste Sicherheit erreichen Sie mit einer Anlage der Vorsorgegelder auf dem ZKB Sparen 3 Konto. Für die Investition in Wertschriften stehen mehrere Vorsorgefonds zur Wahl: Die BVG 3-Anlagegruppen der Swisscanto werden aktiv verwaltet und verfügen über einen Aktienanteil von 10 bis 50 Prozent. Mit dem ZKB Vorsorge Fonds 20 passiv und dem ZKB Vorsorge Fonds 45 passiv können Sie zwischen zwei passiv verwalteten, breit diversifizierten Anlagemöglichkeiten wählen, die über die Pensionierung hinaus weitergeführt werden können. Für Fragen oder eine persönliche Beratung steht Ihnen Ihr Kundenbetreuer gerne zur Verfügung. KMU Spezial 1 / 2014 11

Bewerben Sie sich für den KMU-Preis der Zürcher Kantonalbank für nachhaltige Unternehmen. Partner In Zusammenarbeit mit dem WWF Besuchen Sie uns auf www.zkb.ch/kmupreis 221 261 März 2014 Ausschreibung zum KMU-Preis der Zürcher Kantonal bank: Mit einer Preissumme von insgesamt 150 000. CHF prämieren wir KMU, die im Rahmen ihrer unter nehme ri schen Tätigkeit einen herausragenden Beitrag zur nach haltigen Entwicklung leisten. Melden Sie sich bis zum 14. April 2014 an. Die Unterlagen finden Sie auf www.zkb.ch/kmupreis. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.