1 aexia VSB. 1.1 Funktionsumfang



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Transkript:

1 aexia VSB VSB ist ein Produkt des Schweizer Unternehmens AeXia, welches sich zum Ziel gesetzt hat die Sicherung und Wiederherstellung virtueller Maschinen unter VMware ESX deutlich zu vereinfachen. VSB, oder ausgeschrieben Virtual Solution Box ist derzeit als Version 1 Release Candidat 1 erhältlich. Eine Testversion kann ebenfalls problemlos auf der offiziellen Webseite heruntergeladen werden (http://vsb.aexia.ch). Die Idee des Produktes finde ich sehr gut, da kein Programm oder Tool auf einem bestimmten Rechner installiert werden muß. VSB kommt als eigene virtuelle Maschine daher und lässt sich relativ problemlos installieren und konfigurieren. Mit dieser VM steht ein System bereit, das über eine intuitive Weboberfläche verwaltet werden kann. Sicherungen kann man zeitgesteuert ablaufen und die Sicherungsdaten beispielsweise direkt auf eine Windows Freigabe kopieren lassen. Dadurch ist die regelmäßige und zuverlässige Sicherung von VMs unter VMware ESX nicht nur Linux- bzw. VMwareerfahrenen Benutzern vorbehalten. Darüberhinaus fährt VSB eine Versionshistorie der Sicherungen, wodurch ein älterer Stand problemlos wiedergefunden werden kann. Was bietet VSB aber insgesamt an Funktionalität an? 1.1 Funktionsumfang Auflistung und Auswahl virtueller Maschinen und deren Festplatten manuelle Sicherungen von virtuellen Maschinen zeitgesteuerte Sicherungen von virtuellen Maschinen Sicherung auf CIFS (Windows) Freigaben Sicherung auf ext3 Dateisystem des ESX Servers Sicherungsversionierung Sicherungsbericht Alarmierung Was Ihnen in der Liste sicherlich noch fehlt ist die Rücksicherung! Diese wird in der Tat erst in zukünftigen Versionen durch das Produkt übernommen. Allerdings ist eine Anleitung für die manuelle Wiederherstellung mitgeliefert und man wird auch teilweise durch VSB unterstützt. Mit dieser Lösung kann man 1

vorübergehend auch sehr gut leben, da nur wenige leicht verständliche Schritte zur Wiederherstellung notwendig sind. Abbildung 1.1: Weboberfläche von VSB In Abbildung 1 sehen Sie die fertig konfigurierte Weboberfläche, die wie ich finde sehr gut gelungen und übersichtlich ist. Aber wie komme ich nun soweit diese Weboberfläche zu sehen, sprich wie installiere ich VSB. 1.2 Lizensierung Anzahl Preis Basis für 10 virtuelle Maschinen 1950,00 Euro Jede weitere 10er Lizenz 650,00 Euro 1 Jahr Wartung 15% des Listenpreises 1.3 Installation Die Installation ist der komplizierteste Teil, da man eine neue virtuelle Maschine mit der beim Produkt mitgelieferten virtuellen Festplattendatei erstellen muss. Da diese Aufgabe im Gegensatz zum Sichern und Wiederherstellen aber nur einmalig und vorallem im Normalfall durch den Administrator vorgenommen wird, sollte es zu keinen Problemen kommen. AeXia hat sich außerdem Mühe gegeben eine verständliche und vollständige Installationsanleitung mitzuliefern, was auch gelungen ist. Wenn man der Anleitung genau folgt, ist VSB in weniger als 10 Minuten installiert. 2

Hier eine kurze Zusammenfassung der benötigten Schritte: Download des Tarball Archivs in der aktuellen Version von der AeXia VSB Homepage Kopieren des Archivs auf den gwünschten ESX Server (Beispielsweise ins Verzeichnis /tmp). Dazu können Sie WinSCP oder FTP verwenden. Aber vergessen Sie bitte nicht nach dem Kopiervorgang die md5 Summe zu vergleichen. Danach entweder direkt über die Konsole oder remote mittels SSH (beispielsweise Putty) mit dem ESX Server verbinden und das Archiv entpacken: tar -xzvf /tmp/vsb-version.tar.gz Die im Archiv enthaltene Festplattendatei liegt im COW Format vor und muss daher für die Nutzung unter VMware ESX importiert werden (oder über die MUI importieren): vmkfstools -i /tmp/vsb/vsb.vmdk /vmfs/local/vsb-sys.dsk Idealerweise erstellt man jetzt noch die benötigte Datenfestplatte (oder später über die MUI, was einem besser liegt): vmkfstools -c 2000M /vmfs/local/vsb-data.dsk Nun kann man die ursprünglichen Dateien unter /tmp und /tmp/vsb löschen, da diese nicht mehr benötigt werden Danach muß man über VirtualCenter oder die ESX MUI eine neue virtuelle Maschine mit folgender Konfiguration anlegen: GNU/Linux SCSI Controller LSIlogic erste Festplatte vsb-sys.dsk (SCSI0:0) zweite Festplatte vsb-data.dsk (SCSI0:1) eine Netzwerkkarte vom Typ vlance mit Zugriff aufs LAN eine CPU und mindestens 256 MB RAM Floppy Image (aber nicht verbinden!) CDROM Image (ebenfalls nicht verbinden!) Zeitsynchronisation mit dem Hostsystem Alle Schritte finden Sie auch ausführlich mit Screenshots im Installationshandbuch des VSB! Danach kann man die VSB VM starten und muss sobald das Bootmenü erscheint die VMware Tools installieren. Das kommt Ihnen jetzt vielleicht ko- 3

misch vor, aber die Installationsroutine nutzt die VMware Tools und integriert deren Treiber und Software (Zeitsynchronisation). Über die Funktion Install VMware Tools wird übrigens nur das VMware Image über das CDROM verbunden. Dieses CDROM Image benutzt VSB! Beim ersten Start läuft nun die Konfiguration durch, d. h. Sie müssen Einstellungen wie Systemname, IP Adresse und DNS Server angeben. Sobald Sie damit fertig sind läuft VSB bis zu einem Splashscreen durch, welcher Sie ähnlich dem VMware ESX Splashscreen darauf hinweist, über welche URL Sie sich mit VSB verbinden können. 1.4 Update Bei Updates können Sie entweder die virtuelle Maschine komplett neu installieren, da alle wichtigen Konfigurationen auf der Datenfestplatte liegen oder Sie gehen den einfachen Weg über das Update der Weboberfläche. Dieses Update über die Datei ist sehr einfach und unkompliziert gemacht. Abbildung 1.2: VSB Update über die Weboberfläche Nach dem Update ist es ebenfalls notwendig sämtliche Agenten auf den ESX Servern zu aktualisieren. Dazu können Sie entweder über die Weboberfläche direkt aktualisieren oder den ESX Server entfernen und danach wieder hinzufügen. 4

1.5 Bedienung Es existieren drei große Rubriken bei VSB, wodurch das Produkt sehr intuitiv und einfach bedienbar wird. Diese sind ESX Server, Sicherungsort und Sicherungsauftrag. Und in genau dieser Reihenfolge sollte man auch die Ersteinrichtung begehen. Wie schon erwähnt wird in naher Zukunft auch die Wiederherstellung komplett über VSB ablaufen, aber dazu später noch mehr. Abbildung 1.3: Hinzufügen des ESX Servers Daher erst einmal alle betroffenen ESX Server einrichten, d. h. es muss ein Benutzer mit Root Rechten eingetragen werden, mit dem dann der VSB Agent installiert wird. Sobald dieser Agent läuft liefert er alle benötigten Daten an VSB, d. h. Anzahl und Konfiguration der virtuellen Maschinen. Abbildung 1.4: Anzeige aller virtuellen Maschinen auf dem ESX Server Als nächstes wird ein Sicherungsziel, also der Ablageort für die Sicherungen benötigt. Das kann eine Windows Freigabe oder Plattenplatz auf dem ESX Server sein. Hier ist klar zu bedenken, dass genügend freier Speicherplatz bereit- 5

steht und im Falle des ESX Servers muss zusätzlich bedacht werden, dass nicht auf einer VMFS, sondern auf einer ext2 oder ext3 Partition gesichert wird. Abbildung 1.5: Anlegen des Ablageort für die Sicherungsdaten Sobald das Ziel wie in Abbildung 5 angelegt ist, kann man es in der linken Baumstruktur anklicken und konfigurieren. Während beim ESX Ziel nur Name und lokales Verzeichnis anzugeben ist, muss man beim CIFS Ziel deutlich mehr Angaben hinterlegen. 6

Abbildung 1.6: Konfiguration des CIFS Ziels (Windows oder Samba Freigabe) Nach der Anlage sollte man über die Funktion "Status vom Ziel überprüfen" testen, ob das VSB System eine Verbindung herstellen kann, da sonst keine Sicherungen funktionieren werden. Über Statistiken kann man später die mittlere Transferrate ablesen und "Ziel verbinden zum Wiederherstellen" wird wie der Name schon sagt, für die spätere Rekonstruktion einer virtuellen Maschine mittels Sicherung benötigt. Zuletzt wird der eigentliche Sicherungsauftrag benötigt, der ebenfalls wie Host oder Ziel einfach neu angelegt werden kann. Hier stehen einem dann verschiedenste Konfigurationen zur Verfügung, wie man Sie auch von anderen Backupprogrammen kennt. 7

Abbildung 1.7: Konfiguration des Sicherungsauftrags Zu den Konfigurationen zählt die Auswahl des Ziels (1), die Ausführungszeitund Häufigkeit (2), den Umgang mit vorhandenen REDO Logs und der Alarmierung (3), der Auswahl der zu sichernden Festplattendateien (4) und die Anzahl der zu sichernden Versionen (5). 8

1.5.1 Sicherung Abbildung 1.8: Kommandozeile und Aktionen bzw. Protokolle des Sicherungsauftrag Darüberhinaus können Sie diese Sicherungsaufträge auch über externe Scheduler anstossen, z. B. cron (der auszuführende Befehl wird ebenfalls in den Jobeigenschaften angezeigt. Und zu guter Letzt kann man die Sicherungen direkt starten oder laufende Sicherungen anhalten. 9

Abbildung 1.9: Protokoll und Status der Sicherungen Jetzt sind alle benötigten Einstellungen vorgenommen und man kann die ersten Sicherungen starten bzw. in Auftrag geben. Wenn die Sicherung läuft, kann man deren Status jederzeit nachverfolgen. Sobald die Sicherung abgeschlossen ist, finden Sie die gesicherten Dateien in folgender Struktur. Name der virtuellen Maschine (bzw. der in VSB vergebene) Sicherungsversionen in den Verzeichnissen 1 - n, außerdem liegt die Konfigurationsdatei der virtuellen Maschine hier in der letzten Version. Abbildung 1.10: Struktur bei der Sicherung mit zwei Versionen 1.5.2 Rücksicherung Wenn nun der Fall der Fälle eintrifft und eine virtuelle Maschine wiederhergestellt werden muss, ist derzeit der folgender Ablauf von AeXia empfohlen: Verbinden Sie das Ziel auf dem Host, auf dem Sie die VM wiederherstellen möchten. Loggen Sie sich auf der ESX Server MUI als root ein. Öffnen Sie den Dateimanager in der VMware-MUI ("Manage Files") 10

Benennen Sie die alte virtuelle Disk um, wenn nötig Markieren sie den vmdk-file den sie wiederherstellen wollen, und klicken sie auf "Copy" Fügen Sie den vmdk-file ein ("Paste") in der VMFS-Partition ihrer Wahl. (/vmfs/...) Allerdings wird diese manuelle und "nicht-integrierte" Lösung in einer der nächsten VSB Versionen in das Produkt komplett integriert. 1.6 Fazit Die Idee mit der vorgefertigten VM ist nicht unbedingt neu (schon z. B. von Leostream genutzt), aber wie ich finde sehr sinnvoll. Man hat die Vorteile, dass man keine Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllen muß, sondern eine standardisierte Umgebung vorfindet. Außerdem muss kein extra Server (mit zusätzlichen Betriebssystemlizenzen) bereitstehen, sondern nur eine virtuelle Maschine und die Festplattendateien von AeXia VSB. Sobald das System läuft kann ich durch den Webserver die Sicherungen von jedem Arbeitsplatz in Netzwerk konfigurieren und administrieren. Das ist auch ein wesentlicher Unterschied zu den derzeitigen "Konkurrenzprodukten" vizioncore esxranger bzw. des nicht kommerziellen vmbk Perl Skripts. Sonstige Sicherungsprodukte kann man sehr gut mit VSB kombinieren, beispielsweise um die Dateien in der virtuellen Maschine selbst zu sichern oder die durch VSB kopierten Dateien auf dem Fileserver. Dabei sei an dieser Stelle erwähnt, dass VSB die komplette Festplattendatei sichert und nicht einzelne Dateien in der virtuellen Maschine. Die gleicht einem Image der Festplatte mit Symantec Ghost oder Acronis Trueimage. Nachteile dabei ist ganz klar, dass man nicht einzelne Dateien wiederherstellen kann, sondern immer nur das komplette System. Allerdings kann man mit Hilfe des VMware Disk Mount Utility diesem Problem zu Leibe rücken, da die von VSB gesicherten Festplattendateien damit als Netzlaufwerk verbunden werden können (so können auch einzelne Dateien wiederhergestellt werden). VSB ist wie ich meine ein sehr durchdachtes Produkt, welches jedem Admin ans Herz gelegt werden kann, der sich nicht mit dem Thema Sicherung über Kommandozeilenskripte herumschlagen will, sondern eine einfach zu bedienende und zuverlässige Basis braucht. Gerade Windows-lastige Administratoren werden mit VSB eine große Erleichterung bzgl. Bedienung und Kontrolle erhalten. 11