Weltraum. Die Apollo-Saga (VIII.) Gernot L. Geise

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Transkript:

Die Apollo-Saga (VIII.) Gernot L. Geise Wenn tatsächlich Apollo-Astronauten auf dem Mond waren, warum hatte es die NA SA dann nötig, Lügen und Falschaussagen zu verbreiten? Die Apollo-Astronauten machten bei ihren mehrstündigen Aufenthalten auf dem Mond um ein Vielfaches mehr Fotos, als ein fotografierwütiger Tourist in einem zweiwöchigen Urlaub. Sie müssen also regelrecht im Sekundentakt fotografiert haben. Die NASA besitzt von jeder Apollo- Mission tausende zum größten Teil hervorragend fotografierte Bilder. Diese riesige Fotomenge durchzuschauen ist eine immense Arbeit. Doch wer viel fotografiert, dem unterlaufen auch mal Fehler, wenn etwas den Vorgaben nicht entspricht. Beim genaueren Bildervergleich der verschiedenen Apollo-Missionen kann man so manche Ungereimtheit sehen. So etwa bei Apollo 11 (siehe unten), wo Neil Armstrong seinen Astronauten-Kollegen Edwin Buzz Aldrin beim Aussteigen fotografierte. Diese Ausstiegsfotos (es sind mehrere) haben es sowieso in sich, denn die Fährenseite mit der Ausstiegsluke lag im Schatten; auf dieser Seite, einschließlich Aldrin, hätte man eigentlich nichts erkennen dürfen. Die NASA argumentiert, dass die helle Mondoberfläche genügend Licht reflektiert hätte, um auch die im Schatten liegende Fährenseite auszuleuchten. Dumm gelaufen, denn bei anderen Apollo-Missionen kann man auf den im Schatten liegenden Seiten tatsächlich nichts erkennen. Die unten gezeigten beiden Bilder offenbaren weitere Merkwürdigkeiten: Auf dem linken Bild befindet sich am rechten Teil der Fähre ein hell beleuchtetes Metallteil (oder mit einem Tuch/Folie verkleidetes Teil). Seltsamerweise fehlt dieses Teil auf dem (auf der Filmrolle) folas11-40-5862 as11-40-5863 genden Bild (siehe Bildnummern). Und noch etwas: Das rechts oberhalb der Ausstiegsluke befindliche dreieckige Fenster ist auf dem ersten Foto noch schwarz, auf dem zweiten jedoch beleuchtet. Es könnte auch die Mondoberfläche reflektieren. Doch warum reflektiert es erst auf dem zweiten Bild die Mondoberfläche? Hier stimmt etwas nicht! Und auch mit den ungeliebten Schatten stimmt etwas nicht. Schon früh stellten die ersten Apollo-Kritiker fest, dass auf verschiedenen Bildern wohl mit Zusatzscheinwerfern gearbeitet worden sein müsse, weil darauf mehrere in unterschiedliche Richtungen zeigende Schatten zu sehen sind. Die meisten dieser unterschiedlichen Schattenwürfe konnten inzwischen insofern erklärt werden, dass sie durch gewisse Boden unebenheiten entstanden sind. Mag ja sein, zumal diese verschiedenen Schattenrichtungen meist nicht sehr eindeutig sind. Aber wie sieht es mit den beiden Fotos auf der Apollo 11: Was geht hier vor? Die beiden Fotos stammen von Armstrong und zeigen Aldrin beim Ausstieg aus der Fähre. Doch was ist das für ein auf dem linken Bild beleuchtetes Metallteil (Pfeil), das auf dem auf der Filmrolle unmittelbar nachfolgenden Bild fehlt? Und warum fehlt es? 43

as11-40-5903 as11-40-5873 Apollo 11: Was geht hier vor? Zweimal Aldrin. Linkes Bild: Aldrin neben der Fähre (rechts vorne einer der Landefüße mit dem abgeknickten Landesensor). Rechtes Bild: Aldrin ein paar Meter vor der Fähre. Während auf dem linken Bild sein Schatten noch nach links zeigt, zeigt er auf dem rechten Bild plötzlich nach rechts! Außerdem scheint Aldrin auf dem rechten Foto einen anderen Helm aufzuhaben, mit kleinerer Sichtscheibe. as17-147-22527 as17-134-20435 Apollo 17: Was geht hier vor? Zweimal die Landefähre. Linkes Bild: vor einem kleinen Hügel. Rechtes Bild: vor einem riesigen Gebirge. Dass es sich um denselben Blickwinkel handelt, erkennt man an dem kleinen Felsen (Pfeil). nächsten Seite aus? Sie zeigen Edwin Aldrin neben der Fähre. Zunächst neben einem der Landefüße, dann ein paar Meter davon entfernt. Und plötzlich hat sich der Schatten drastisch verändert. Aber das ist natürlich nur ein Zufall. Als nächstes zeige ich einige Fotos von Apollo 17, worauf die Landefähre mal zu sehen ist, auf Vergleichsfotos hingegen nicht. Da man nicht davon ausgehen darf, dass sie zwischenzeitlich weggeflogen ist und den fotografierenden Astronauten zurückgelassen hat, muss es eine andere Erklärung geben. Wie lassen sich wohl die beiden oben gezeigten Fotos erklären, auf denen einmal die Landefähre vor einem kleinen Hügel im Hintergrund zu sehen ist, auf dem zweiten jedoch vor einem riesigen Gebirgszug? (Es soll sich wohl um das sogenannte East Massif handeln). Und noch besser: Auf den Bildern auf der nächsten Seite steht sie mal in der Landschaft, mal nicht. Was ist hier wohl passiert? Die Fähre kann ja wohl schlecht unsichtbar gemacht werden! Und an der Perspektive kann es wohl auch nicht liegen: Urteilen Sie selbst! Vergleicht man die Landschaften mit irdischen, so kommt wohl die Atacama-Wüste in die engere Wahl. Sie befindet sich an der Westküste Südamerikas und ist eine der trockensten 44

as17-143-21933 as17-134-20443 Apollo 17: Was ist hier los? Auf dem linken Bild sehen wir den Rover, im Hintergrund die Landefähre. Auf dem rechten Bild ebenfalls der Rover vor demselben Hintergrund, doch wo ist die Fähre geblieben? Man vergleiche die Hintergrundberge (Pfeile). as17-134-20508 as17-140-21496 Nochmal Apollo 17: Was ist hier los? Auf dem linken Foto sieht man die Landefähre vor der Hügelkette East Massif stehen. Das rechte Foto zeigt den Astronauten Jack Schmitt vor einem Felsen ( Station 6 ). Im Hintergrund dieselbe Hügelkette. Doch wo ist die Landefähre geblieben? Ist sie zwischenzeitlich ohne ihn gestartet? Unten: Nochmal dasselbe Panorama, auch hier fehlt die Landefähre! as17-134-21500 Wüsten der Erde. Das heißt: Wenn hier die Apollo-Fotos vom Mond aufgenommen wurden, musste man auch nicht aufpassen, dass unversehens irgendwelche Pflanzen ins Bild gekommen wären, denn dort gibt es nur in bestimmten Regionen schütteren Bewuchs. Ich hatte mich schon früher gewundert, dass die Berge auf den Fotos von Apollo 15 bis 17 eine zum Verwechseln große Ähnlichkeit aufweisen, als ob sie in derselben Region aufgenommen worden wären. Und betrachtet man frühe Zeichnungen von Mondbergen (wie man sich das vorstellte), dann bestehen hier überhaupt keine Ähnlichkeiten. Selbst in der Anfangszeit von Apollo gingen die Wissenschaftler noch aufgrund von Teleskopbeobachtungen des Mondes davon aus, dass die Mondberge und Krater sehr zerklüftet sein müssten. 45

Wenn wir schon am Vergleichen sind: Was halten Sie von der Atacama-Wüste (sie liegt an der Pazifikküste Südamerikas). Zeigt sie nicht verblüffende Ähnlichkeiten mit den Mond-Landschaften? Dann lief der Landeteil des Apollo- Programms mit Apollo 11 an, und entweder waren die benötigten Kulissen noch nicht fertig oder man hatte noch keine passende irdische Landschaft gefunden. Apollo 11, 12 und 14 zeigten noch recht unspektakuläre Mondoberflächen-Bilder ohne jeden Berg, auf denen der Horizont nur wenige Meter von der Landefähre entfernt war. Erst mit Apollo 15 änderte sich das. Plötzlich wurde die Landschaft weiträumig, mit Bergrücken am Horizont, wovon bei den vorigen Missionen absolut nichts erkennbar war. Hatte man jetzt die Atacama-Wüste entdeckt und nutzbar gemacht? Vergleicht man die Fotos, so kann man kaum glauben, dass sie alle vom selben Mond stammen sollen. Selbst Wissenschaftler fragten sich damals, wieso die auf den Fotos ab Apollo 15 gezeigten Mondberge so glattgeschliffen aussehen, Nur eine kleine Spielerei: So mache ich als Normal-Anwender eines Grafikprogramms aus der Acatama-Wüste (siehe Bild oben) einen Apollo-Landeplatz inklusive Landefähre! Das Späßchen dauerte knapp eine halbe Stunde. Was können wohl NASA-Grafik-Spezialisten mit ihren besseren Programmen alles machen? Zum Vergleich: Dieses Foto stammt nicht etwa von Apollo 17, sondern von Apollo 15 und zeigt den Bergzug Mt. Hadley. Gewisse Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig! Dieses Panoramabild habe ich aus den Einzelbildern as15-87-11747 bis 54 zusammengesetzt. 46

obwohl es auf dem Mond weder eine Atmosphäre noch Regen gibt, die eine derartige Erosion hervorrufen könnten. Sie fanden sich damit ab, denn die NASA wird sie doch nicht angelogen haben, also war es halt so, wie es gezeigt wurde. Auch die damalige Sowjetunion schickte Missionen zum Mond, allerdings nur unbemannte. Es handelte sich um eine Reihe von Luna-Satelliten unterschiedlicher Größe. Wie auch die USA hatten die Sowjets damals größere Probleme, den Mond zu erreichen. Die meisten Sonden verfehlten den Mond oder stürzten darauf ab. Allerdings landeten unter anderem zwei mit je einem von der Erde aus ferngelenkten sechsrädrigen Lunochod -Fahrzeug an Bord auf dem Mond (Luna 17 und Luna 20). Die Fahrzeuge legten zwischen rund zehn und dreißig Kilometer auf der as14-66-9324 as14-66-9340 Apollo 14: Die verschwundene Flagge. Ausblick aus der Fähre: Im zuerst aufgenommenen Bild (links) steht der mitgenommene Gerätekarren neben der Flagge im Schatten der Antenne. Im später aus demselben Fenster aufgenommenen Bild (rechts) steht der Karren an der Stelle, an der eigentlich die Flagge stehen müsste (vgl. den Antennenschatten). Wo ist die Flagge geblieben? as15-87-11747-11754 Das sowjetische Mondfahrzeug Lunochod (ALK201CS) Korrektur In der Apollo-Saga (IV.) zeigte ich den Raumanzug von Neil Armstrong und wunderte mich über die Stiefel, die ganz andere Schuhsohlen zeigen, als die auf dem Mond verwendeten. Hierzu ist allerdings anzumerken, dass die Astronauten über diesen Stiefeln weitere Überstiefel trugen. Und diese hatten die berühmte Streifensohlen. In meinem Buch Die dunkle Seite von Apollo hatte ich es noch richtig beschrieben. In der Apollo-Saga (VII.) gab ich versehentlich einen falschen Namen an: Ich schrieb, dass einer der in der Kapsel von Apollo 1 verbrannten Astronauten John Glenn gewesen sei. Tatsächlich handelte es sich jedoch um Gus Grissom. Vielen Dank an Herrn Ulrich Beyer, der mich freundlicherweise darauf hinwies. as15-87-11799-11801 Apollo 15: Was ist denn hier passiert? Wir sehen hier zweimal den Mount Hadley (die Panoramabilder habe ich aus Einzelaufnahmen der jeweilig angegebenen Bildnummern zusammengesetzt. Der Zacken am Berghorizont im unteren Bild entstand aufgrund der Perspektive des Einzelbildes). Aber wieso liegen im oberen Bild Teile des Massivs im Schatten und im unteren nicht? Ketzerische Antwort: Wenn hier ein Berg in der Atacama-Wüste fotografiert wurde, könnte das zu verschiedenen Tageszeiten passiert sein. Wie einfach der Himmel nachträglich zu schwärzen ist, habe ich bereits gezeigt. Abgesehen davon: Besitzt der Mount Hadley der Apollo 15-Mission nicht eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem East Massif der Apollo 17-Mission (siehe weiter vorne)? Mondoberfläche zurück, ehe sie ihren Dienst aufgaben. Lunochod I sendete rund 20.000, Lunochod II über 80.000 Bilder zur Erde. Allerdings wurden davon nur wenige veröffentlicht. Darauf ist allerdings eine Mondoberfläche zu sehen, die relativ wenig Ähnlichkeit mit der von den Apollo-Missionen bekannten aufwies. Auch die Bildqualität entsprach leider nicht den Apollo-Fotos, was wohl auch damit zusammenhing, dass die elektronische Bildübertragung noch nicht so ausgereift war, wie sie heute ist. Es wäre interessant, auch die anderen übermittelten Fotos einsehen zu können! Mindestens drei der Luna-Missionen schafften es, Mondgestein einzusammeln und zur Erde zurück zu befördern. Das dürfte somit das einzige echte vorhandene Mondgestein auf der Erde sein. 47