Wir empfehlen für die Gestaltung Eurer Zeitung die Programme Adobe InDesign für das Layout Adobe Photoshop für die Bildbearbeitung Diese Anleitung bezieht sich auf Version CS5. Adobe Indesign Indesign ist ein seitenorientiertes Layoutprogramm, dass nach der Fertigstellung des Layouts ganz einfach eine druckfähige PDF exportieren kann. Kann ich auch ein anderes Programm als Adobe Indesign verwenden? Generell ja. Aber: Wir leisten zu Adobe InDesign jederzeit kostenlosen Support. Da wir nicht in allen Programmen die der Markt bietet umfassende Kenntnisse haben, können wir dann bei Problemen unter Umständen nicht weiterhelfen. Wichtig ist jedenfalls, dass die Software am Ende eine druckfähige PDF erstellen kann. Um sicher zu stellen, dass dies der Fall ist, solltet Ihr uns eine Test-PDF mit einigen Seiten schicken, die dann von uns geprüft wird. Ein Hinweis vorweg InDesign ist ein professionelles und sehr umfangreiches Programm. Wir können daher in dieser Kurzanleitung nur einen kleinen Teil der Funktionen beschreiben. Wir haben aber Wert darauf gelegt, dass die wichtigsten Aspekte angesprochen werden und Ihr eine gute Grundlage habt, um mit Eurer Arbeit zu beginnen. Sollten beim Layout Fragen auftauchen, so helfen wir immer gerne weiter. Ihr könnt uns auch Eure Datei schicken, wir gucken uns gerne alles an und geben Tipps. Die Datei Für die Innenseiten sollte eine Datei angelegt werden und für den Umschlag eine weitere. Für den Umschlag stellen wir jedem Jahrgang eine speziell angepasste Vorlage zur Verfügung (bitte bei uns anfordern!). Über das Menü Datei > Neu > Dokument... wird eine neue Datei angelegt. Wichtig: Die Option Doppelseiten muss gewählt
werden. Ausserdem ist die Seitengröße einzustellen (meist DIN A4). Die Stege oben, unten und außen sollten auf mindestens 6 mm eingestellt werden, innen auf 16 mm. Die Beschnittzugabe beträgt an allen Seiten 3 mm. Textrahmen sollten nicht über den 6 mm breiten Steg herausragen, Bilder sollten 3 mm über den Seitenrand herausragen (sog. Beschnittzugabe). Die entsprechende Anzahl von Seiten kann schon eingestellt werden. Es können aber auch später Seiten hinzugefügt werden (oder natürlich auch entfernt). Auf der letzten Seite der Anleitung findet Ihr eine Skizze zu den Seitenrändern und der Beschnittzugabe. Mustervorlagen Es empfiehlt sich, in InDesign mit Mustervorlagen zu arbeiten. Dazu wird über die Palette Seiten (zu finden im Menü Fenster > Seiten ) eine Mustervorlage angelegt (bzw. die standardmäßig vorhandene A-Mustervorlage bearbeitet). Auf dieser Mustervorlage (man kann beliebig viele anlegen) werden alle Objekte platziert, die auf vielen Seiten erscheinen sollen (zum Beispiel Hintergrundbilder). Diese Mustervorlage kann man später auf ausgewählte Seiten anwenden. Änderungen, die an der Musterseite vorgenommen werden, wirken sich dann auf alle Seiten aus, die diese Vorlage verwenden. Seitenzahlen In der Mustervorlage kann man mit dem Textwerkzeug (zu finden in der Werkzeugpalette auf der linken Bildschirmseite, viertes Werkzeug von oben) einen Textrahmen aufziehen und darin über das Menü Schrift > Sonderzeichen einfügen > Marken > Aktuelle Seitenzahl einen Platzhalter einfügen, der dann später auf den Seiten, die diese Mustervorlage benutzen, automatisch durch die richtige Seitenzahl ersetzt wird. Übrigens: Die Titelseite zählt als Seite 1. Um dies einzustellen geht Ihr auf die erste Seite in Eurem Dokument und stellt dann im Menü Layout > Nummerierungs- und Abschnittsoptionen... den Punkt Seitennummerierung beginnen bei auf 3. Werkzeugleiste mit Textwerkzeug
Seiten hinzufügen / entfernen In der Palette Seiten findet sich (genau wie in allen anderen Paletten) ein Menü, das man durch Klicken auf das kleinen Menüsymbol in der oberen rechten Ecke der Palette aufrufen kann. Darin können Seiten hinzugefügt werden (an beliebiger Stelle). Zum Entfernen von Seiten einfach die ensprechenden Symbole in dieser Palette auf den Mülleimer ziehen. In gleicher Vorgehensweise können auch Seiten verschoben werden. Mustervorlagen benutzen Wenn Ihr eine Mustervorlage eingerichtet hab, erscheint diese im oberen Bereich der Palette Seiten. Im unteren Bereich werden die Seitensymbole angezeigt. Wenn eine Seite eine Mustervorlage verwendet, wird dies im Symbol der entsprechenden Seite durch den Kennbuchstaben der Mustervorlage angezeigt. Um einer Seite eine bestimmte Vorlage zuzuordnen, zieht Ihr einfach aus dem oberen Bereich die gewünschte Vorlage auf das entspechende Seitensymbol. Die Werkzeugpalette Alle kleinen Fenster außer Eurer Datei selbst nennen wir im folgenden Paletten. Die wichtigste ist die Werkzeugpalette auf der linken Bildschirmseite. Dort findet Ihr Werkzeuge zum Anfassen und Verschieben von Rahmen, das Textwerkzeug zum Aufziehen von Textrahmen und zum Bearbeiten von Text, das Linienwerkzeug und einige andere. Alle diese Werkzeuge solltet Ihr kurz ausprobieren. Die meisten Elemente in den Indesign- Paletten geben eine kurze Erklärung preis, wenn man mit der Maus auf sie zeigt und kurz wartet. Wichtig zu wissen: Die Symbole in der Werkzeugleiste, die noch ein kleines Dreieck in der unteren rechten Ecke haben, lassen sich durch langes Anklicken umschalten, beispielsweise das Rechteckrahmen-Werkzeug. Popup-Menü Alle Seiten verwenden die A-Mustervorlage Werkzeugpalette mit Erklärung
Die Steuerungspalette Die zweite Palette unterhalb der Menüleiste ist die Steuerungspalette. Diese Palette ist kontextsentitiv, das heißt dass sie immer Informationen und Einstellmöglichkeiten anbietet, die zum gerade ausgewählten Werkzeug und Objekt passen. Weitere Optionen In fast jeder Palette von Indesign lassen sich noch weitere Optionen einblenden. Dazu müsst Ihr über das Menü-Symbol in der jeweiligen Palette den Punkt Optionen einblenden auswählen. Durch Seiten navigieren Ihr könnt in der Palette Seiten die Symbole doppelklicken und dadurch auf die entsprechende Seite springen. Alternativ kann man natürlich durch das ganze Dokument scrollen oder die kleinen Pfeile (oder das numerische Eingabefeld) am unteren linken Rand des Fensters nutzen. Steuerungspalette Popup-Menü zum Einblenden weiterer Optionen Navigation durch Seiten Textrahmen anlegen Seid Ihr auf der gewünschten Seite angelangt, könnt Ihr mit dem Textwerkzeug Rahmen aufziehen und Text dort hinein schreiben oder über die Zwischenablage einfügen. Für jedes Objekt in Indesign kann durch Klick mit der rechten Maustaste ein Popup-Menü aufrufen, das für den Textrahmen zum Beispiel die Möglichkeit bietet, weitere Optionen einzustellen (Rechtsklick > Textrahmenoptionen ). In den Textrahmenoptionen kann zum Beispiel die Anzahl der gewünschten Spalten eingestellt werden. Man kann natürlich auch von Hand mehrere Rahmen nebeneinander positionieren.
Bilder einfügen Über das Menü Datei > Platzieren kann man Bilder einfügen. Zu den Dateiformaten und den weiteren Anforderungen an die Bilder bitte die gesonderten Hinweise beachten. Nach Auswahl eines Bildes über Datei > Platzieren kann das Bild durch einfaches Klicken positioniert werden. Klickt man dabei auf einen freien Bereich einer Seite, so wird das Bild dort positioniert. Klickt man in einen existierenden Rahmen, so wird das Bild dort eingefügt. Wichtig: Indesign merkt sich die Position der ausgewählten Bilddatei auf der Festplatte und greift beim Drucken und bei der Erstellung der PDF-Datei immer wieder auf diese Bilddatei zu (sogenannte Verknüpfung). Daher darf die eigentliche Bilddatei nicht verschoben oder gelöscht werden! Es ist am sinnvollsten, wenn Ihr in dem Ordner, in dem auch die Indesign-Datei gespeichert ist, einen Ordner Bilder anlegt und darin alle Bilder ablegt (natürlich vor dem Positionieren). Wenn Indesign nicht mehr auf die Daten von positionierten Bildern zugreifen kann, erscheinen diese in der PDF und im Druck nur in ganz grober Auflösung. Ob mit Euren verknüpften Bilddaten alles in Ordnung ist, könnt Ihr in der Palette Verknüpfungen (zu finden unter Fenster > Verknüpfungen ) kontrollieren. Ein Ausrufezeichen oder ein Fragezeichen bedeuten Probleme (für genauere Infos einfach in der Liste auf das entsprechende Bild klicken, dann werden unterhalb die Verknüpfungsinformationen eingeblendet). Bilder werden in InDesign standardmäßig in reduzierter Auflösung und damit leicht pixelig angezeigt. Dies hat keinen Einfluss auf die Druckqualität. Über das Menü Ansicht > Anzeigeleistung > Anzeige mit hoher Qualität lassen sich die Bilder in voller Auflösung anzuzeigen. Fehlende Verknüpfung
Rahmen in der Größe verändern Jeder Rahmen lässt sich über die kleinen Quadrate an den Ecken und in der Mitte der Seitenlinien in der Größe verändern. Bei gedrückter Shift-Taste werden Rahmen nur proportional verändert. Texte werden automatisch an die veränderte Rahmengröße angepasst. Bilder können über die Buttons in der Steuerungsleiste angepasst werden. Die Steuerungsleiste ist in der Standardeinstellung von Indesign direkt unter der eigentlichen Menüleiste zu finden. Anpassen von Bildern an Rahmen und umgekehrt Text um Rahmen herum fließen lassen Wenn ein Bild im Text positioniert ist, läuft der Text standardmäßig nicht um das Bild herum, sondern entweder über das Bild oder er wird vom Bild verdeckt. Um den Text automatisch um das Bild herum fließen zu lassen, kann man über die Palette Konturenführung (zu finden unter Fenster > Konturenführung ) Einstellungen vornehmen. Einfach das Bild anklicken und die Optionen ausprobieren. Text formatieren Über die Paletten Zeichen und Absatz kann der Text in allen Variationen gestaltet werden. Diese findet Ihr im Menü Fenster > Schrift und Tabellen >... Die Beschreibung aller Optionen würde den Rahmen dieser Anleitung sprengen. Die Indesign- Hilfe (zu finden im Menü Hilfe ) bietet eine umfangreiche Beschreibung und auch Links zu Videos, die alles genau erklären. Absatz- und Zeichenformate Für häufig wiederkehrende, identische Formatierungen (zum Beispiel Überschriften) solltet Ihr Euch Zeichenformate erstellen. Die entsprechenden Paletten findet Ihr unter Fenster > Schrift und Tabellen >.... Absatz- und Zeichenformate können in diesen Paletten durch Doppelklick bearbeitet werden. Wenn Ihr ein Zeichenformat erstellt habt, könnt Ihr einfach einen Textbereich auswählen und durch Anklicken des Formates in der Palette die Vorlage auf den ausgewählten Bereich anwenden.
Wenn man Formatierungen an einem Text nach dem Anwenden eines Absatz- oder Zeichenformates nochmal über die Paletten Absatz oder Zeichen ändert, erscheint hinter dem entsprechenden Format ein kleines +. Wenn man die manuellen Änderungen am Text rückgängig machen will und nur die im Absatz- oder Zeichenformat festgelegten Formatierungen anwenden will, so muss man das entsprechende Format mit gedrückter alt-taste nochmals anklicken. Objekte ausrichten Alternativ zum Bewegen von Rahmen mit der Maus könnt Ihr alle Rahmen durch Eingabe von Koordinaten sowie Länge und Breite auf der Seite verschieben bzw. die Größe verändern. Dies funktioniert wenn das Auswahlwerkzeug (das oberste in der Werkzeugpalette) aktiv ist und der entsprechende Rahmen angeklickt ist über die Steuerungsleiste. In der Neun-Feld-Matrix ganz links bestimtm man, für welchen Punkt des ausgewählten Rahmens man die Koordinaten ändert. Darüber hinaus bietet Indesign die Möglichkeit, über die beiden Paletten Transformieren und Ausrichten Objekte zu verändern. Die Paletten können über das Menü Fenster > Objekt und Layout >... aufgerufen werden. Auch hier würde eine Beschreibung aller Funktionen den Rahmen sprengen. Daher einfach ausprobieren oder die Indesign-Hilfe anschauen. Farben Für jedes Objekt in Indesign kann man die Farbe und die Stärke der Kontur und die Farbe der Rahmenfläche festlegen. Dazu müsst Ihr die Palette Farbfelder aufrufen (Menü Fenster > Farbfelder ), darin könnt Ihr Farbfelder anlegen und verwalten. Nach dem Anlegen eines Farbfeldes könnt Ihr es doppelt anklicken und die Farbe umstellen. Bei farbigen Maturazeitungen bitte unbedingt den Farbtyp Prozess und den Farbmodus CMYK einstellen. Danach einfach einen Rahmen auf einer Seite anklicken und das entsprechende Farbfeld anklicken, um dem Rahmen die Farbe zu geben. Auf gleichem Weg lassen sich Manuell geändertes Zeichenformat Koordinateneingabe über die Steuerungsleiste. Umschalten zwischen Kontur und Fläche Umschalten zwischen Rahmen und Text
auch Verläufe anlegen. Das Symbol oben links in der Palette Farbfelder bestimmt, ob die Farbe der Kontur oder der Fläche des Rahmens verändert wird. Wenn man ein Farbfeld nachträglich verändert, verändern sich automatisch alle Rahmen, die diese Farbe verwenden auch (gleiche Funktionsweise wie bei Zeichenformaten). Um die Farbe eines Textes zu verändern könnt Ihr entweder den Text auswählen (mit dem Textwerkzeug) und dann das gewünschte Farbfeld anwählen oder aber den Rahmen auswählen, in dem sich der Text befindet, dann in der Palette Farbfelder das Textsymbol anklicken und anschließend das gewünschte Farbfeld. Auch Text hat nochmal eine Kontur und eine Fläche! Für einen Textrahmen kann man also vier verschiedene Farbeinstellungen vornehmen: Rahmenkontur, Rahmenfläche, Textkontur und Textfläche. Stärke der Kontur Die Stärke einer Rahmenkontur könnt Ihr über die Palette Kontur verstellen. Dort kann man auch gestrichelte Linien einstellen und für einzelne Linien (nicht für Rahmen) auch Pfeilspitzen und diverse andere Einstellungen. Alternativ findet man dazu auch ein Menü in der Steuerungspalette. Auch für diese Palette empfehlen wir einen Blick in die Indesign-Hilfe. Anzeigeoptionen Über das Menü Ansicht > Rahmenkanten einblenden bzw. Ansicht > Rahmenkanten ausblenden können zur Vereinfachung die Rahmen um alle Rahmen angezeigt oder ausgeblendet werden. Diese Einstellung hat jedoch keinen Einfluss darauf, ob ein Rahmen im Druck erscheint oder nicht. Gleiches gilt für die Hilfslinien, diese können Ansicht > Raster & Hilfslinien > Hilfslinien einblenden eingeblendet bzw. über Ansicht > Raster & Hilfslinien > Hilfslinien ausblenden ausgeblendet werden. Im gleichen Menü findet man auch die Möglichkeit, die Hilfslinien zu sperren. Wählt man diese Option, kann man die Hilfslinien nicht mehr verschieben.
Druck-PDF erstellen Die Test-PDF und auch Eure finale Druck-PDF wird direkt aus InDesign erzeugt. Bevor ihr das macht, bitte kontrolliert in der Palette Verknüpfungen, dass alle Bilder korrekt gefunden werden. Es dürfen keine Ausrufe- oder Fragezeichen hinter den Bildern in der Palette stehen! Wenn das sichergestellt ist, speichert ihr Eure Datei und wählt dann den Befehl Datei > Exportieren. Als Format wählt Ihr Adobe PDF und gebt der Datei einen sinnvollen Namen. Im Fenster Adobe PDF exportieren (Screenshot auf der nächsten Seite) müsst ihr folgene Optionen auswählen: 1. Ganz oben im Fenster die Adobe-PDF Vorgabe auf PDF/X3:2002 stellen. 2. Links im Fenster auf Marken und Anschnitt klicken, dort die Schnittmarken anklicken. Nicht wundern: Die Voreinstellung aus Schritt 1 ändert sich in PDF/X3:2002 (geändert). Das ist richtig so! Nicht wieder zurück stellen! 3. Im gleichen Fenster die Maße für den Beschnittzugabe einstellen 3 mm an allen Seiten. Wenn beim Anlagen der Datei die Voreinstellungen schon entsprechend waren, kann man auch einfach Beschnittzugabe-Einstellungen des Dokuments verwenden auswählen. Das ist alles, ihr müsst nur noch auf den Button Exportieren klicken und die PDF wird erstellt. Da dies als sogenannte Hintergrundaufgabe durchgeführt wird, lässt sich die PDF meistens nicht sofort öffnen. Ihr könnt Euch über das Menü Fenster > Hilfsprogramme > Hintergrundaufgaben den Fortschritt der PDF-Erstellung anzeigen lassen. Auf der letzten Seite dieses Dokuments befindet sich noch eine Erklärung des Begriffs Beschnittzugabe sowie eine dazu gehörige Abbildung.
Einstellungsfenster. Datensicherung Ihr solltet unbedingt regelmäßig, mindestens täglich, Eure Daten noch einmal unabhängig von den Daten, an denen Ihr arbeitet, sichern. Die beste Lösung dafür ist eine externe Festplatte oder ein großer USB-Stick. Die Sicherung solltet Ihr an einem anderen Ort aufbewahren als den Computer, an dem Ihr arbeitet. Denkt nur an eine Überspannung im Stromnetz (durch einen Blitzschlag), die sowohl den Computer als auch die daran angeschlossene Sicherungsfestplatte zerstört...
Ränder und Beschnittzugabe Drucksachen werden in der Regel auf ein größeres Papierformat als das Endformat gedruckt, so auch eure Zeitung. Nach der Verarbeitung (Bindung) werden die Zeitungen dann auf das Endformat geschnitten. Als Hilfslinien für die Einrichtung der Schneidemaschine werden die Beschnittmarken mit gedruckt. Grafische Elemente, die bis an den Rand heranreichen, werden zum Rand hin immer etwas erweitert angelegt, so dass sie über das spätere Endformat hinausreichen (siehe Bild oben). Diese sogenannte Beschnittzugabe verhindert, dass beim Beschneiden dünne weiße Linien (Blitzer) an den Außenkanten entstehen, wenn der Schnitt durch Produktionstoleranzen ein wenig von der Ideallinie abweicht.