Volksschule Seeboden Schulallee 9 9871 Seeboden Österreich Telefon: +43 (0) 4762 811 84 Autofasten Workshop Version: 1.0 Autoren: Brigitte Hofer, VOL (3a) Mag. Anna Landsiedler, VOL (3b) Inge Jirsa-Gratzer, VD ausgezeichnet mit dem 05V-PV001-16_Autofasten_Dokumentation.doc zu UZ: Protokoll Verkehr - 2016
2 Inhaltsverzeichnis 1. Ziel 2 2. Inhalte 2 3. Umsetzung 3 3.1. Autofasten 3 3.1.1. Initiator (in Österreich) 3 3.1.2. Definition des Initiators 3 3.1.3. Gerechtigkeit 3 3.1.4. Warum Autofasten? 3 3.2. Umsetzung in den Klassen 4 3.2.1. Grundsätzliches 4 3.2.2. Mobilität 4 3.2.3. Überlegungen 4 4. Foto-Dokumentation 5 1. Ziel ist es, den SchülerInnen die Grundfunktionen von Mobilität zu erklären und die verschieden Umweltauswirkungen von Verkehrsmitteln (CO2-Emissioen, Platzverbrauch und Lärm) zu erläutern. Weiters ist es unser Anliegen, den Schülerinnen und Schülern ein erstes Kennenlernen von e-fahrzeugen zu ermöglichen, weil die E-Mobilität in Zukunft bei einer nahhaltigen Mobilität eine bedeutende Rolle einnehmen wird. In Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Kärnten wurde der Workshop Autofasten ausgewählt um das Thema Mobilität heute und Morgen (MOMO I 1. - 5. Schulstufe) den Kindern näher zu bringen. Kinder und Jugendliche werden das Verkehrsgeschehen der Zukunft entscheidend prägen. Daher ist es sinnvoll und wünschenswert, in der Schule das Thema zu erarbeiten. Die Kinder wiederum wecken das Interesse der Eltern für die Umsetzung klimafreundlicher Mobilität im Alltag. 2. Inhalte In Anlehnung an das Angebot MOMO I (1. - 5. Schulstufe) wurden folgende Themen behandelt: Autofasten (als Leitgedanke) Welche Rolle spielt die Fortbewegung in unserem Leben? Welchen Einfluss hat der Verkehr auf die Umwelt? Was entsteht bei der Verbrennung von Benzin? Was sind Abgase und was bewirken sie? Ist ein Leben ohne Autos möglich oder sinnvoll? Autofasten gedruckt am: 14. Mrz. 2016
3 3. Umsetzung Am 7.3.2016 wurde der Workshop vom Klimabündnis Kärnten, Herrn Mag. Finger und Herrn Oliver Hromada mit den Schülerinnen und Schülern der 3a und der 3b durchgeführt. 3.1. Autofasten 1 3.1.1. Initiator (in Österreich) Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, Stephansplatz 6, 1010 Wien http://www.autofasten.at/ 3.1.2. Definition des Initiators Selbstbestimmte Mobilität durch ein Auto ist sicherlich ein Segen. Durch verschwenderische und sinnlose Nutzung, obwohl es Alternativen gäbe, wird ein Fluch daraus. Die Folgen sind bekannt. Kohlendioxid und Feinstaub belasten die Luft in Innenstädten oft in einem Maß, dass die Lungen der Anwohner von Hauptverkehrsstraßen oft nicht mehr von denen der Kettenraucher unterschieden werden können. Zudem trägt diese Luftverschmutzung zur Klimakatastrophe beträchtlich bei, unter der die ärmeren Länder der südlichen Halbkugel besonders leiden. Vor diesem Hintergrund haben viele Landeskirchen und Bistümer die Aktion Autofasten ins Leben gerufen. Alle sind eingeladen, das Auto möglichst oft stehen zu lassen und klimafreundliche Alternativen auszuprobieren Stattdessen ersetzen Sie das Auto für vier Wochen durch Radfahren, Busse und Bahnen zu benutzen oder einfach zu Fuß zu gehen. Und wenn das Auto nicht zu ersetzen ist, dann: spritsparend zu fahren, Elektromobile auszuprobieren, Fahrgemeinschaften zu bilden oder das Auto mit anderen zu teilen (car-sharing) Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Siehe auch Endnote 1 3.1.3. Gerechtigkeit Der auch durch das Autofahren bewirkte Klimawandel betrifft die armen Länder des Südens und die Menschen dort schon jetzt besonders hart. Obwohl sie nichts dazu können. Wir empfehlen allen Autofastern, sich über die Auswirkungen des Klimawandels in den verschiedenen Regionen der Erde zu informieren. 3.1.4. Warum Autofasten? Vom Verkehr geht eine starke Gefährdung des Klimas aus, in erster Linie vom Pkwund Lkw-Verkehr und dann auch vom besonders stark wachsenden Flugverkehr (geschätzte Zunahme bis 2020: 108 Prozent). Von 1990 bis 2004 stiegen die Emissionen aus dem Verkehr der Industriestaaten um 23,9 %. Ein Auto fügt der Erdatmosphäre pro 100 Kilometer rund 14,7 Kilogramm des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid hinzu. Grund genug, nach Alternativen Ausschau zu halten. Denn die gibt es längst. Und sie sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern machen auch Spaß. Denn zu Fuß gehen oder die Benutzung von Bus, Bahn o- der Fahrrad ermöglichen auch Begegnung und Kommunikation jenseits des Rundum- Auto-Blechpanzers. Autofasten gedruckt am: 30. Mrz. 2016
4 3.2. Umsetzung in den Klassen 3.2.1. Grundsätzliches Oliver beschäftigt sich mit e-autos, denn ein normales Auto braucht Benzin und stößt CO 2 über den Auspuff aus. CO 2 ist schädlich für die Umwelt: Rauch entsteht Im Motor wird Benzin verbrannt Kerosin beim Flugzeug Öl, Gas und Kohle für Industrie und Heizung Benzin, Diesel und Kerosin für den Verkehr Der Eisbär hat ein Problem wenn es wärmer wird. Das Eis am Nordpol geht zurück. Der Bär muss zum Eisrand um die Robben zu jagen. 3.2.2. Mobilität Wir verlassen das Haus um einkaufen zu gehen. Die Kinder müssen in die Schule Eltern gehen in die Arbeit In den Ferien gehen die Leute zum See / auf die Alm / in den Urlaub 3.2.3. Überlegungen Was kann man für das Klima tun? Wie seid ihr heute in die Schule gekommen? 8 zu Fuß 1 mit den Eltern (er war das einzige Kind) 3 mit den Eltern (mit mehreren Kindern) 2 mit dem Bus Wer wohnt nahe der Schule (bis 1 km) 7 Kinder zu Fuß gehen Zug Auto Fahrrad fahren Bus Flugzeug Welches Verkehrsmittel produziert Abgase? Zu Fuß gar keine Fahrrad gar keine Zug ganz wenig Wie viele Abgase erzeugt ein Verkehrsmittel pro Menschen die mitfahren? Bus wenig Auto viel Flugzeug sehr viel Was ist am besten für die Umwelt? Wenn wir mit dem Zug fahren. Autofasten gedruckt am: 14. Mrz. 2016
5 4. Foto-Dokumentation Autofasten Workshop UZ: Protokoll Verkehr - 2016 gedruckt am: 14. Mrz. 2016 Version: 2.0
6 Autofasten gedruckt am: 14. Mrz. 2016
7 Qualitätssicherung Dokumentname: Autofasten Workshop [UZ: Protokoll Verkehr - 2016] Version: 2.0 Dateiname: 05V-PV001-16_Autofasten_Dokumentation.doc Erstellt am: 09.03.2016 11:18 Zuletzt geändert am: 30. März 2016 Geprüft am, durch: 14.3.2016, Inge Jirsa-Gratzer Freigegeben am, durch: 30.3.2016, Inge Jirsa-Gratzer Status: freigegeben Historie Versions-Nr. Versionsdatum Änderungsgrund 1.0 11.3.2016 Entwurf 2.0 30.3.2016 Endgültige Version Quellenangaben: 1 Christoph Fuhrbach, Bischöfliches Ordinariat, Referat Weltkirche, Edith-Stein-Platz 5, 67346 Speyer, der weitere Text: Johannes Wiegel, Geschäftsstelle Aktion AUTOFASTEN, Mustorstraße 2, 54290 Trier Autofasten gedruckt am: 30. Mrz. 2016