Jedes 8. Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. In Deutschland landen jedes Jahr Lastwagenladungen voller Essen auf dem Müll.

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Transkript:

Jedes 8. Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. In Deutschland landen jedes Jahr 500.000 Lastwagenladungen voller Essen auf dem Müll. Das kann ich ändern: Ich lade Freunde, Nachbarn ein zum Reste essen. Es gibt tolle Rezeptideen für die Resteverwertung. www.zugutfuerdietonne.de Diözesankomitee Münster

ALLES ZU SEINER ZEIT

Mmmh, lecker, Spargel und Erdbeeren im Juni direkt vom Feld köstlich. Aber Treibhaus-Erdbeeren? Spargel aus Mexiko zu Weihnachten? :-( Das kann ich ändern:ich kaufe Obst und Gemüse nach Saison, das lohnt sich dreifach: mehr Geschmack, mehr Vitamine und Mineralstoffe und weniger Treibhausgase. Und: Eine Schale Erdbeeren aus Deutschland statt aus Südafrika: 6 kg CO² Ersparnis. Diözesankomitee Münster www.regional-saisonal.de www.utopia.de

GLÜHEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ

Grillen gehört zum Sommer wie der Schaum aufs Bier. Aber die Kohle, die da glüht, war häufig ein Baum im Regenwald. Das kann ich ändern: Ich kaufe faire Kohle. Für faire Grillkohle aus Kokosschalen stirbt kein Baum. www.fair-grillen.de Diözesankomitee Münster

KOMMT MIR NICHT IN DIE TÜTE

Für uns sind Plastiktüten kurzlebig, die Umwelt hat aber lange was davon: selbst hauchdünne Tüten hergestellt aus Erdöl verweilen dort bis zu 400 Jahren; sie zerfallen, landen in winzigen Teilchen im Meer und werden von Fischen und Vögeln für Nahrung gehalten. Das kann ich ändern: Meine Äpfel und meine Gurke kommen ohne aus. Ich habe einen Rucksack und eine schicke Recycling-Tasche. Und: Ein Jahr Einkaufen ohne neue Plastiktüten: 8 kg CO² Ersparnis Diözesankomitee Münster www.utopia.de

MEIN HANDY WURDE IM KONGO GEBOREN

oder vielleicht in China oder in Ghana. Es ist auf jeden Fall ein Weltbürger. Die seltenen Metalle werden oft unter ausbeuterischen Bedingungen abgebaut, manchmal sogar von Kindern. Und mit dem Gewinn wird dann nicht selten noch ein Bürgerkrieg finanziert, z.b. in der DR Kongo. Das kann ich ändern: Ich nutze mein Handy so lange wie möglich, erkundige mich nach einem Fairphone und gebe mein ausrangiertes Geräte bei einer Sammelstelle ab. www.fairphone.de www.utopia.de Diözesankomitee Münster

TEILE UND SPARE

Mein Auto steht oft nur rum und liegt mir auf der Tasche. Das kann ich ändern: Ich teile ein Auto mit Anderen, denen es genauso geht. Das ist nicht nur gut fürs Bankkonto, sondern auch fürs Klimakonto. Kosten für Versicherung und Reparaturen werden geteilt und man steigt nur dann ins Auto, wenn es tatsächlich notwendig ist. Und: Carsharing nutzen statt eigenes Auto besitzen: z.b. bei 9.500 km im Jahr Ersparnis 150 Euro und 300 kg CO² Diözesankomitee Münster www.carsharing.de

GEBT MIR EIN A

Kühlschrank und Gefriertruhe verbrauchen am meisten Strom im Haushalt. Das kann ich ändern: Mit A+++ spare ich viel Energie und Geld. Wer beim Kühlen und Gefrieren auf neue, hocheffiziente Technik setzt, kann bis zu 70 % Stromkosten sparen verglichen mit Geräten von 1998. www.ecotopten.de www.blauer-engel.de Diözesankomitee Münster

GOOD BYE STAND BY

Wenn s dämmert, treten sie aus der Deckung: rote oder grüne Leuchtdioden Ich bin bereit. Die üblichen Verdächtigen: Fernseher, SAT-Receiver, Musikanlage, Drucker, Router, Bildschirm. Besonders ältere Geräte verbrauchen im Stand-by-Modus unnötig viel Strom. Das kann ich ändern: Stecker ziehen! Oder Steckdosenleiste mit Schalter benutzen. Und: Ein Jahr lang alle Geräte bei Nichtgebrauch ganz abschalten (ca. 400 kwh): Ersparnis 90 Euro und 255 kg CO² Diözesankomitee Münster

SEI KEIN TORFKOPF

Moore speichern weltweit mehr an Land gespeichertes Treibhausgas als Wälder. Torf ist der Stoff, aus dem Moore bestehen. Wer Blumenerde mit Torf verwendet, beteiligt sich oft unwissentlich an der Zerstörung der Moore. Das kann ich ändern: Ich achte beim Einkaufen auf torffreie Blumenerde oder frage bei meinem Wertstoffhof nach Erde aus Grün- und Bioabfällen. Diözesankomitee Münster www.bund.net www.nabu.de

TAUSCHRAUSCH

Es gibt viele Dinge, die wir teuer anschaffen, aber nur selten brauchen. Dann stehen Dampfreiniger, Fliesenschneider, Laubbläser oder Babyreisebett in der Ecke. Das kann ich ändern: Tauschen statt kaufen oder gemeinsam anschaffen mit Freunden oder Nachbarn. www.wwf.ch www.pumpipumpe.ch Diözesankomitee Münster