Satzung. des Instituts für Psychotherapie und Psychoanalyse Mecklenburg-Vorpommern e.v. (IPPMV) Fassung vom: Bezeichnung und Sitz

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Transkript:

Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse Mecklenburg - Vorpommern e.v. Ausbildungseinrichtung für Psychologische Psychotherapeuten Weiterbildungsinstitut der DGPT (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e.v.) Satzung des Instituts für Psychotherapie und Psychoanalyse Mecklenburg-Vorpommern e.v. (IPPMV) Fassung vom: 20.11.2012 1 Bezeichnung und Sitz Das Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse Mecklenburg-Vorpommern e.v. (abgekürzt und im weiteren IPPMV) hat seinen Sitz in Rostock (Hauptgeschäftsstelle). In weiteren Orten ist die Errichtung von Nebengeschäftsstellen durch Vorstandsbeschluss möglich. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 2 Zweck Das IPPMV verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Zweck des Vereins ist: 1. die Förderung der psychotherapeutischen und psychoanalytischen Bildung auf der Grundlage der von Sigmund Freud begründeten Wissenschaft der Psychoanalyse sowie ihres jeweils aktuellen wissenschaftlichen Standes. Dies schließt die Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie sowie in analytischer Psychotherapie ein. 2. die Förderung der Forschung der unter 1. genannten Psychoanalyse sowie der Grenzgebiete zu benachbarten Wissenschaften und allgemeiner wissenschaftlicher Grundlagen. 3. die Förderung der wissenschaftlichen und populär-wissenschaftlichen Verbreitung der Psychoanalyse. Der Satzungszweck zu 1. wird verwirklicht durch die Durchführung der Ausbildung zum Psychoanalytiker sowie zum ärztlichen und zum psychologischen Psychotherapeuten bzw. deren Weiter- und Fortbildung. Jedem, der sich diesbezüglich bilden lassen will und der die Anforderungen der jeweils zutreffenden Bildungsordnung des ÌPPMV erfüllt, stehen die Bildungsleistungen des Instituts sowie die der vertraglich kooperierenden Einrichtungen zur Verfügung. Der Satzungszweck zu 2. wird verwirklicht, indem das IPPMV mit fachwissenschaftlichen Verbänden und Universitäten zusammen arbeitet. Fachwissenschaftliche Verbände, denen

das IPPMV insbesondere verpflichtet ist, sind die Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e.v. (DGPT) sowie die Internationale Psychoanalytische Vereinigung bzw. die von ihr anerkannten nationalen Verbände. Der Satzungszweck zu 3. wird verwirklicht durch die Zusammenarbeit mit den üblichen Medien sowie sonstigen Körperschaften und Einzelpersonen, die die wissenschaftlichen Grundlagen des IPPMV respektieren und nicht verfälschen. 3 Strukturen Strukturen bzw. Organe des IPPMV sind die Mitgliederversammlung, der Vorstand und der Ausbildungsausschuss (der den Weiter- und Fortbildungsausschuss einschließt, sofern der Vorstand nicht anders entscheidet) und die Poliklinische Institutsambulanz. Außerdem können in Abhängigkeit von wissenschaftlichen und organisatorischen Anforderungen durch Vorstandsbeschluss Ausschüsse für Finanzen, für Forschung und für Presse und Information gebildet werden. 4 Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des IPPMV. Sie wird alljährlich nach Ablauf des Geschäftsjahres vom Vorstand einberufen. Die Einberufung erfolgt mit einer Frist von 4 Wochen schriftlich an alle Mitglieder unter Angabe der Tagesordnung. Der Vorstand kann von sich aus jederzeit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Er ist dazu innerhalb von 6 Wochen verpflichtet, wenn ein begründeter schriftlicher Antrag von mindestens 20 % der Mitglieder vorliegt. Soweit nicht anderes durch die Satzung in anderen Punkten festgelegt ist, entscheidet bei der Beschlussfassung die einfache Mehrheit der erschienenden Mitglieder. Regelmäßige Tagesordnungspunkte sind: 1. Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden, des Leiters des Ausbildungsausschusses 2. Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer 3. Behandlung von Anträgen auf die Gewährung einer Mitgliedschaft oder die Aberkennung der Mitgliedschaft, soweit diese in der laufenden Arbeit des Geschäftsjahres vom Vorstand beschlossen worden sind 4. Entlastung des Vorstandes (alle 2 Jahre) 5. Neuwahl des Vorstandes (alle 2 Jahre). 5 Vorstand Dem Vorstand obliegt die wissenschaftliche und geschäftliche Leitung, die Kontrolle der Ausbildung sowie die gerichtliche Vertretung. Der Vorsitzende des Vorstandes ist zur alleinigen Außenvertretung des IPPMV in allen Belangen berechtigt. Der Vorstand besteht aus: 1. dem Vorsitzenden 2. dem Leiter des Ausbildungsausschusses, der als Stellvertreter des Vorsitzenden diesen im Falle seiner Verhinderung vertritt und für den nächsten Vorsitz designiert ist 3. dem Leiter der Poliklinischen Institutsambulanz 4. dem Schatzmeister 5. dem Sekretär 6. dem Vorsitzenden des DGPT-Landesverbandes

7. dem ausgeschiedenen Vorsitzenden für eine weitere Wahlperiode als Vorstandsmitglied. Der Vorstand kann durch Beschluss mit einfacher Mehrheit Institutsmitglieder in den Vorstand kooptieren, solange die Höchstzahl von 7 Vorstandsmitgliedern nicht erreicht worden ist. Die Mindestzahl der Vorstandsmitglieder beträgt 4. Die Funktionen des Vorsitzenden, des Leiters des Ausbildungsausschusses und des Leiters der Institutsambulanz müssen durch Lehranalytiker besetzt sein, die von der DGPT anerkannt sind. Leiter des Ausbildungsausschusses kann nur sein, wer alle fachlichen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, um als dieser vom Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern anerkannt zu werden. Die Wahl in den Vorstand und die Funktion als Leiter des Ausbildungsausschusses sind erst rechtsverbindlich, wenn eine Bestätigung durch das Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern schriftlich vorliegt. Leiter der Poliklinischen Institutsambulanz kann nur sein, wer alle fachlichen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, um als dieser von der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg- Vorpommern bzw. den Krankenkassen anerkannt zu werden. Die Wahl in den Vorstand und die Funktion als Ambulanzleiter sind erst rechtsverbindlich, wenn eine Bestätigung durch den Zulassungsausschuss für Psychotherapeuten in Mecklenburg-Vorpommern schriftlich vorliegt. Der Vorstand kann einen Vertreter der Ausbildungskandidaten zu seinen Sitzungen hinzuziehen. Werden vom Vorstand Ausschüsse berufen, die die Satzung bisher nicht vorsieht, sind die Vorsitzenden dieser Ausschüsse in einen erweiterten Vorstand zu kooptieren. Mitglieder des erweiterten Vorstandes haben im Vorstand beratende Stimme. Die Wahl des Vorsitzenden, des Leiters des Ausbildungsausschusses und des Ambulanzleiters erfolgt auf der Mitgliederversammlung in getrennten Wahlgängen. Die weiteren Vorstandsmitglieder können im Block gewählt werden. Der Vorstand bleibt bis zur Wahl eines neuen Vorstandes im Amt. 6 Ausbildungsausschuss Der Ausbildungsausschuss organisiert die gesamte psychotherapeutische und psychoanalytische Aus-, Weiter- und Fortbildung des IPPMV. Dem Ausbildungsausschuss gehören alle Mitglieder an, soweit sie durch den Vorstand als Lehranalytiker oder Lehrtherapeuten berufen sind. Sollte die Anzahl der berufenen Lehranalytiker und Lehrtherapeuten zwölf übersteigen, werden unter den Berufenen in der Mitgliederversammlung maximal zwölf durch einfache Stimmenmehrheit gewählt. Dabei muss gewährleistet sein, dass mindestens acht Ausschussmitglieder über eine Qualifikation sowohl für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als auch für Psychoanalyse verfügen. Diese können als Mentor durch den Vorstand berufen werden. Ein Mentor ist der persönliche Ansprechpartner für einen Ausbildungskandidaten. Er berät diesen in allen Ausbildungsfragen. Er ist dem Vorstand gegenüber für die qualitäts- und zielgerechte Ausbildung seines Kandidaten rechenschaftspflichtig. Der Ausbildungsausschuss erarbeitet auf den rechtsverbindlichen und wissenschaftlichen Grundlagen des Instituts die Semesterpläne. Der Ausbildungsausschuss organisiert Prüfungen und führt diese durch. Die Grundlage für die Ausbildung und für die Prüfungen sind die jeweils gültige Ausbildungs- bzw. Prüfungsordnung des IPPMV.

7 Poliklinische Institutsambulanz Die Poliklinische Institutsambulanz gewährleistet die fach- und ausbildungsgerechte Diagnostik und Therapie nach den jeweils gültigen Standards (Psychotherapeutengesetz, Psychotherapierichtlinie, Psychotherapievereinbarungen, Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, Bestimmungen der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern). Sie ermöglicht jedem Aus-, Weiter- und Fortbildungskandidaten in ihren Räumen die praktische Ausbildung und gewährleistet eine regelmäßige und fachgerechte Supervision. Weiteres ist in der jeweils aktuellen Aus-, Weiter- und Fortbildungsordnung sowie in der Ambulanzordnung geregelt. 8 Mitgliedschaft Mitglied des IPPMV kann jeder psychotherapeutisch bzw. psychoanalytisch ausgebildete Arzt oder Psychologe sein, sofern er einen schriftlichen Antrag an den Vorstand stellt und die Satzung anerkennt. Ein einklagbares Recht auf Mitgliedschaft ist daraus nicht ableitbar. Über die Mitgliedschaft entscheidet der Vorstand mit Stimmenmehrheit. Mitglieder haben das Recht, an allen wissenschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen, sofern sie dies vorher mit dem Leiter und eventuell dem Fallvorstellenden abgesprochen haben. Sie sind berechtigt, im Rahmen ihrer Qualifikation an den Aus-, Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen des IPPMV mitzuwirken. Die Mitgliedschaft endet auf schriftlichem Antrag des Mitgliedes zum Ende des Geschäftsjahres bei 14-tägiger Kündigungsfrist. Sie endet außerdem bei Verstoß gegen die Satzung auf Antrag des Vorstandes durch einfachen Mehrheitsbeschluss der Mitgliederversammlung. Wird der Mitgliedsbeitrag 2 Jahre nicht bezahlt, endet die Mitgliedschaft durch Feststellung des Vorstandes. Eine Beitragsbefreiung des säumigen Mitgliedes für diesen Zeitraum ist daraus nicht ableitbar. Die Mitgliedschaft endet durch Tod des Mitgliedes. Mitglieder, die aus der Berufstätigkeit ausscheiden, werden durch Feststellung des Vorstandes von der Beitragspflicht befreit. Jede Person und jede Körperschaft, die die Zwecke des IPPMV unterstützen möchte, kann förderndes Mitglied werden. Fördernde Mitglieder dürfen an der Mitgliederversammlung und den wissenschaftlichen Veranstaltungen am Institut teilnehmen. Sie haben beratende Stimme und zahlen als Personen den jeweils gültigen Beitrag wie Mitglieder. Zuwendungen von Körperschaften werden vom Vorstand durch entsprechende Vereinbarungen geregelt. 9 Aus-, Weiter- und Fortbildungskandidaten

Die psychotherapeutischen und psychoanalytischen Bildungsmaßnahmen am IPPMV können Ärzte und Psychologen nach den jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen erhalten sofern diese die in der jeweils gültigen Aus-, Weiter- und Fortbildungsordnung festgelegte Eignung besitzen, und diese bzw. die zugehörige Prüfungsordnung anerkennen. Die Institutsausbildung ist umfassend und schafft die vollständigen Voraussetzungen für den Abschluss als ärztlicher bzw. psychologischer Psychotherapeut bzw. Psychoanalytiker auf den in 2 genannten wissenschaftlichen Grundlagen. Die Institutsausbildung beginnt mit einem Ausbildungsvertrag und endet mit Erfüllung des Vertrages oder vorzeitig, wie nach der Ausbildungs- und Prüfungsordnung festgelegt. Neben der in Absatz 1 genannten Ausbildung sind psychotherapeutische und psychoanalytische Weiter- und Fortbildungen zu erwerben. Diese umfassen insbesondere die psychosomatische Grundversorgung, Balint-Gruppen, Einzel- und Gruppensupervisionen bzw. Teamsupervision u.a.. Die Weiter- und Fortbildung ist auf vereinbarte Veranstaltungen begrenzt und wird jeweils mit Einzelvertrag oder einfachem Eintrittsgeld abgegolten. 10 Gaststatus Wer die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft nicht erfüllt oder dies nicht erwerben möchte, kann einen Antrag als ständiger Gast an den Vorstand stellen. Ständige Gäste entrichten den jeweils gültigen Mitgliedsbeitrag und haben die Berechtigung, im selben Maße wie die Mitglieder, an den wissenschaftlich-theoretischen Veranstaltungen des IPPMV teilzunehmen. Fallseminare bzw. technisch-kasuistische Seminare können besucht werden, sofern der Leiter und der vorstellende Ausbildungskandidat zustimmen. Eine Teilnahme an den Mitgliederversammlungen ist ausgeschlossen. Der Gaststatus kann jederzeit durch den Gast oder den Vorstand beendet werden. 11 Beiträge Mitgliedsbeiträge, Förderbeiträge, Aus-, Weiter- und Fortbildungsgebühren werden auf Vorschlag des Vorstandes durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Mit Ausnahme der Mitgliederbeiträge kann der Vorstand im Bedarfsfalle auch zwischenzeitliche Änderungen vornehmen, für die er in der nächst folgenden Mitgliederversammlung rechenschaftspflichtig ist. 12 Ethik-Richtlinie Die jeweils gültige Ethik-Richtlinie der DGPT ist Bestandteil dieser Satzung und liegt dieser als Anlage bei. 13 Auflösung Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder eine andere steuerbegünstigte Körperschaft zwecks Verwendung zur Förderung der Volks- und Berufsbildung. Bankverbindung: Ostseesparkasse Rostock, BLZ 13050000, Kto. 430001711 IBAN: DE 34 1305 0000 0430 0017 11, BIC: NOLADE 21