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www.ogv-hoefingen.de info@ogv-hoefingen.de Juni 2015 (Bildquelle: Bettina Brösamle)

Alle wichtigen Termine 2015 auf einem Blick 8. - 10.08.2015 Sommerfest am Rathausplatz 29.08.2015 ab 10.00 Uhr Sommerschnittkurs Obstbaumwiese im Pfad 15.09.2015 ab 19.00 Uhr OGV Stammtisch* 10.10.2015 ab 10.00 Uhr Gartengehölzschnittkurs - Ort noch unbekannt - 24.10.2015 ab 14.00 Uhr Kürbis schnitzen - Strohgäuhalle - 28.11.2015 ab 18.30 Uhr Ein Abend unter Freunden im ev. Gemeindehaus 15.12.2015 ab 19.00 Uhr OGV Stammtisch* im Nebenzimmer der ehemaligen Metzgerei Hörnstein LOGL- und Kreisverband-Termine 2015 auf einem Blick 09.05.-13.09.2015 Gartenschau Mühlacker 28.6.2015 Tag der offenen Gartentüren 05.07.2015 Sternwanderung Münklingen 03.09.-13.09.2015 Obstsortenausstellung Gartenbau Mühlacker 31.10.2015 Obstwiesenkongress mit Umweltakademie Der kleine Ausblick / VORANKÜNDIGUNG Hallo, liebe Obst- und Gartenbaufreunde! Bald ist es wieder: Vom 8. bis 10. August 2015 findet unser Sommerfest 2015 statt. Wir wollen dieses Fest - wie immer - schön gestalten, da es doch unser Aushängeschild ist. Die Schattenseiten eines Festes sind, dass einige Arbeiten müssen - arbeiten in einer Gruppe so netter Menschen macht aber auch viel Spaß! und hierfür benötigen wir Eure/Ihre Hilfe. Unsere Bitte heute an Euch/Sie: Wer kann mithelfen? Wir danken Euch/Ihnen schon im Voraus ganz herzlich, wenn Sie uns untenstehenden Abschnitt ausgefüllt bis 7. Juli 2015 zurückgeben. Bitte einwerfen bei: Willy Brösamle, Ditzinger Strasse 4 oder schreibt eine E-Mail an info@ogv-hoefingen.de Es grüßt Euch freundlich die Vorstandschaft

--------------------------------------------------- Sommerfest OGV am 8. 10. August 2015 Ich helfe gerne: beim Aufbau Abbau beim Essen Getränke Ich spende einen Kuchen: Name: Anschrift: Telefon: Der kleine Rückblick Reisebericht Frühjahrsausflug OGV Höfingen 2015 Am Sonntag den 26. April 2015 führte der Obst- und Gartenbauverein Höfingen (OGV) seinen traditionellen Frühjahresausflug durch. Unser Ausflugs-Organisator Klaus Kies hatte eine sehr interessante Tour ausgearbeitet, die die Teilnehmer nach Baden-Baden führen sollte. Auch einige Nichtvereinsmitglieder wollten hier unbedingt dabei sein. Um 08:30 Uhr ging die Fahrt in Höfingen im Reisebus der Firma Kost los bei angenehmen frühlingshaften Temperaturen. Im gut klimatisierten modernsten Reisebus chauffierte uns Thomas Kost über die Straßen. Die Reiseteilnehmer waren bei bester Laune und folgten auf der Fahrt nach Karlsruhe und weiter bis Baden-Baden interessiert den Erläuterungen des Busfahrers. Er machte auf viele Sehenswürdigkeiten aufmerksam, an denen wir unterwegs vorbei kamen.

Bei Heimsheim ging es entlang der Autobahn vorbei an der Villa Gitterblick : eine von der Außenwelt abgeschlossene Hotelanlage mit Vollpension. Hinein kommt man dort ohne weiteres über den Zeitpunkt des Wiederhinauskommens entscheiden wenn man nicht als Besucher drinnen ist - bei manchen Gästen die Angestellten/das Wachpersonal erst nach etlichen Jahren Gegen 10:30 Uhr sind wir an unserem 1.Ziel in Baden-Baden angekommen: Wir stoppten an der Caracalla-Therme und besichtigten die dort gelegenen Römischen Badruinen : Ein Museum antiker Badekultur. Unsere Führerin zeigte uns zunächst einen Film und das Modell des antiken Bades. Anschließend erfuhren wir Interessantes zum damaligen Heizsystem des Bades, zur Warmwasseraufbereitung, zu den Heißbaderäumen, den lauwarmen Räumen und auch zu den Abwasserkanälen. Nach der Führung blieb noch etwas Zeit, um sich die Stadt anzuschauen: Manche von uns flanierten in der Mittagssonne durch die Straßen, andere steuerten schnurstracks das Porzellanzimmer (neudeutsch: Toilettenanlage) bei den Caracallathermen an, andere benötigten ganz dringend Flüssigkeitszufuhr in einem netten Frühschoppen-Etablissement. Danach brachte uns der Bus zur Talstation der Standseilbahn. Mit ihr ging es auf einer Länge von 1192 Metern in etwa 5 Minuten Fahrzeit sehr steil aufwärts (54% Steigung) hinauf auf den ca. 370 Meter höhergelegenen Hausberg den Merkur.

Dort oben genossen wir unser Mittagessen im Restaurant Merkurstüble und konnten danach noch den an diesem Sonntag unzähligen Gleitschirmfliegern beim Starten und beim Flug zuschauen. Gegen 14.00 Uhr sind wir alle wieder mit der Standseilbahn nach unten gefahren zum Glück wollte keiner aus unserer Gruppe den Weg abwärts mit einem Gleitschirm überwinden. Eigentlich ist dies auch sehr verständlich, denn niemand will schon zu Mittag freiwillig den Boden unter den Füßen verlieren. Unsere dritte Attraktion des Tages war die anschließende Führung durch die Lichtentaler Allee: das grüne Rückgrat von Baden-Baden. Unser Führer zeigte uns auf der ca. 2300 Meter langen Allee die außergewöhnliche Struktur, die Vielfalt und Besonderheiten der dortigen Pflanzen- und Baumwelt.

Die Lichtentaler Allee führt am Ufer der Oos entlang, vorbei an Stadttheater, Kunsthalle, dem Museum Frieder Burda, dem Hotel Atlantic und dem weltberühmten Brenner s Park-Hotel mit Spa-Bereich vorbei. in unseren Bus ein und fuhren weiter. Neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten und einigen Kilometern Fußweg endete die Führung nach etwa 2 Stunden. Von dem langen Spaziergang gezeichnet, stiegen wir

Im Bus machte sich relativ schnell der Magen einiger Teilnehmer mit störenden Brummgeräuschen bemerkbar. Daher sah sich unser Fahrer veranlasst gegen 16.30 Uhr in Keltern-Ellmendingen im Enzkreis das Restaurant Löwen anzusteuern. Das dortige Personal ist darauf spezialisiert die o.g. Störgeräusche auf angenehme Art und Weise verschwinden zu lassen. Die Küche hat einiges zu bieten: Gut bürgerlich zubereitete Speisen, badische Spezialitäten oder auch ein herzhaftes Vesper und attraktive Dessertangebote standen zur Auswahl. Um 19:00 Uhr fuhr der Bus weiter. Unterwegs gab unser Fahrer der fröhlichen Gesellschaft noch eine Runde aus: er spendierte eine komplette Fahrt um die Verkehrsinsel im Kreisverkehr Rutesheim. Gegen 20:00 Uhr kamen wir gebildet, gesättigt und bestens gelaunt nach einem erlebnisreichen Tagesausflug wieder in Höfingen an. Dieter Riedel OGV-Mitglieder starten Sonnenblumenwettbewerb 2015 in den Höfinger Kindergärten Sonnenblumen sind die Lieblinge vieler Gärtner. Diese Blumen strahlen mit der Sonne um die Wette. Es gibt in manchen Vorgärten durchaus Wettstreite um die schönste und größte Sonnenblume des Jahres. Sonnenblumen sind einjährige ideale Gartenpflanzen, gedeihen aber auch in Töpfen und Kübeln und zieren so zahlreiche Terrassen und Balkone. Sie sind sehr vielseitig und absolut pflegeleicht. Sie werden im selben

Jahr gesät und geerntet. Sie können bis zu drei Meter hoch werden. Die große Blüte neigt sich ständig in Richtung Sonne und dreht sich somit jeden Tag um ein Vielfaches. Blütezeit ist von Juli bis September und auch darüber hinaus. Bildquelle: Dieter Riedel Am 30.04.2015 besuchte eine Delegation des OGV (Martin Rudorfer, Bettina Brösamle, Rosemaria Breimaier und Heinrich Brückmann) die Höfinger Kindergärten. Sie verteilten dort bereits angezüchtete Sonnenblumen, die gerade mal einige Zentimeter groß waren. Unter der Federführung von Martin Rudorfer (der bei der Züchtung von Riesensonnenblumen derzeit den Europarekord mit 70 cm Blütenkopfdurchmesser hält) wurden die Erzieherinnen informiert wie die Kindergartenkinder also unsere Gärtner der Zukunft das Wachstum der Sonnenblumen im Laufe des Jahres beeinflussen können und dann im Herbst vielleicht sogar mehr als die doppelte Größe mancher Kinder erreichen können. Nach den Sommerferien wird eine Kommission des OGV dann erneut die Höfinger Kindergärten besuchen und feststellen wer den besten grünen Daumen oder das größte Gärtnerglück hat. Für die erfolgreichsten Züchter werden dann natürlich entsprechend attraktive Preise verliehen werden.

Wir sind alle sehr auf die Züchtungsergebnisse gespannt und wünschen viel Erfolg! Dieter Riedel OGV Höfingen: Bericht vom Veredelungskurs am 09.05.2015 Bereits im März 2015 begannen unsere Mitglieder Heinrich Brückmann und Manfred Bauer damit auf unserer Obstbaumwiese im Rahmen des Winterschnittes einen Apfelbaum für die im Mai 2015 geplante Obstbaumveredelung vorzubereiten. Ausgerüstet mit trittsicherer Leiter, Baumsäge, Astschere und einem großen Hänger für die Entsorgung des Baumschnittes bereiteten sie fachmännisch einen Engelsberger Apfel vor: Am 09.05.2015 war es dann soweit: unser Baumfachwart Hannes Auzinger zeigte Vereinsmitgliedern und Interessierten wie man Obstbäume fachmännisch veredelt. Zunächst kam unvermeidliche umfangreiche Theorie zum Thema Veredeln hinter der Rinde auf die Teilnehmer zu:

Hannes erläuterte, dass das Veredeln von Obstbäumen schon vor 3000 Jahren praktiziert wurde. Schon damals wusste man, dass durch eine Veredelung sowohl Nachwuchs von ein und derselben Obstsorte erhalten werden kann, als auch eine andere Sorte auf einen Baum aufgebracht werden kann. Dies nennt man Umveredelung, oder auch "umpfropfen". Zur erfolgreichen Obstbaumveredelung sind drei Schritte notwendig: 1. Das Schneiden der Reiser an einem frostfreien Tag Mitte Dezember. Diese sollten von einem gut im Ertrag stehenden Baum stammen und in einem kalten Keller gelagert werden. Dort gräbt man sie in feuchten Sand ein. Wichtig ist, dass man sie sorgfältig eingräbt und feucht hält, denn der hauptsächliche Faktor beim Misslingen der Veredelung sind meistens zu trockene Reiser 2. Das Abwerfen der Baumkrone an dem Obstbaum, den man veredeln will sollte im Februar oder März erfolgen 3. Das Pfropfen der Reiser am Beginn des Austriebs Ende April/Anfang Mai: Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Veredelung ist der Umgang mit dem rasiermesserscharfen Kopuliermesser. Es wird mit einem Abziehstein ständig scharf gehalten. Horst Kull zeigte uns das von ihm entwickelte und konstruierte Holzteil in dem jeder problemlos an den Zweigen einen einwandfreien ellipsenförmigen Schnitt hinbekommt. Nach der trockenen Theorie kam das Gezeigte und Erlernte am vorbereiteten Baum zur Ausführung:

Hannes pfropfte die Zweige auf die Baumrinde und umwickelte die Zweige mit Bast. Das Umwickeln erfolgte dabei recht stramm um einerseits ein Verschieben der Gehölze nach und während des Verbindens zu verhindern, andererseits die Rinde nicht einzuschnüren. Sehr sorgfältig luftdicht abgeschlossen wurde das Ganze dann durch kalt verstreichbares Baumwachs.

Unter den Augen des Referenten konnten die Anwesenden selbst das Veredeln üben. Neben zahlreichen Tricks und Kniffen gab es für alle ausreichend Reisermaterial um das Erlernte daheim an den eigenen Bäumen erfolgreich umsetzen zu können. Alle bedankten sich abschließend ausdrücklich bei Hannes für den sehr lehrreichen und anschaulichen Veredelungskurs. Dieter Riedel Verschiedenes Flieder nach der Blüte ausputzen Fliedersträucher werden erst nach der Blüte geschnitten. Entfernen Sie die verwelkten Blütenstände, um die Bildung neuer Blütenknospen anzuregen. Vier und mehr Jahre alte Äste entfernen Sie möglichst bodennah, da ihre Fähigkeit zur Blütenbildung rapide abnimmt. Ein sehr starker Rückschnitt sollte aber wohlüberlegt sein: Er fördert die Bildung von Ausläufern, die oft mehrere Meter von der Mutterpflanze entfernt aus der Erde oder dem Rasen sprießen. Es grüßt Sie/Euch freundlich der Obst- und Gartenbauverein Höfingen e.v. Redaktion: Bettina Brösamle (Schriftführerin), Martin Rudorfer (2.Vorsitzender), Willy Brösamle (1. Vorsitzender), Dieter Riedel (Vereinsberichterstatter). Tel. 07152/26275, E-Mail: info@ogv-hoefingen.de