Rauch: 2015 die Beschäftigungspotenziale für Arbeitslose nutzen

Ähnliche Dokumente
Rauch: Von der Frühjahrsbelebung profitieren vor allem junge Menschen im Land

Gute Voraussetzungen für Langzeitarbeitslose im Jahr 2019

Rauch: Wenig Bewegung am krisenfesten Arbeitsmarkt.

(Jobcenter). Die Arbeitslosenquote betrug 3,3 Prozent nach 3,5 Prozent im Vorjahr.

Rauch: Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober macht Robustheit des Arbeitsmarktes deutlich.

Weniger Zeitarbeit, weniger Langzeitarbeitslose

Stabile Lage am Arbeitsmarkt, weniger Langzeitarbeitslose

(Jobcenter). Die Arbeitslosenquote betrug 3,3 Prozent nach 3,6 Prozent im Vorjahr.

Informationen zum Arbeitsmarkt Region Ostwürttemberg -September 2016-

Arbeitsmarkt in Zahlen

Arbeitslose nach Personengruppen - Arbeitslose insgesamt (Monatszahlen)

Arbeitslose nach Personengruppen - Arbeitslose insgesamt (Monatszahlen)

Arbeitsmarkt in Zahlen

Polizeipräsidium Stuttgart

Informationen zum Arbeitsmarkt Region Ostwürttemberg -Dezember 2016-

Informationen zum Arbeitsmarkt Region Ostwürttemberg -März 2016-

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Wie berechnet man den Arbeitsmarkt in Deutschland?

Forschung und Entwicklungsintensität in Unternehmen in Baden-Württemberg

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Januar Auf einen Blick

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. April Auf einen Blick

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Januar Auf einen Blick

I. Kauffälle insgesamt a) Veräußerte Flächen ohne Gebäude und ohne Inventar. b) Veräußerte Flächen mit Gebäuden ohne Inventar

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. April Auf einen Blick

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. April Auf einen Blick

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Mai Auf einen Blick

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Der Arbeitsmarkt in Berlin und der Region Berlin-Brandenburg. November Berlin Nord Berlin Mitte. Berlin Süd. Monatsbericht

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Juli Auf einen Blick

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Jüngere sind die Profiteure am Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Mai Auf einen Blick

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

BevöflkerungundErwerbstätfigkefit

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Bevölkerung und Erwerbstätigkeit

Bevölkerung und Erwerbstätigkeit

1.GrundschulförderklassenundSchulkindergärteninBaden-WürtembergseitdemSchuljahr1994/95

davon Übergänge auf Stadtkreis Landkreis Region Regierungsbezirk Land Schülerinnen und Schüler in Klassenstufe 4 zum Zeitpunkt der GSE-Vergabe

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. November Auf einen Blick

Ergebnisse der Vollerhebung an den öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg vom 12. bis 16. November 2018

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. September Auf einen Blick

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Übergänge von Grundschulen in Baden-Württemberg auf weiterführende Schulen seit dem Schuljahr 1995/96 nach Schularten

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Arbeitnehmer und Erwerbstätige. Erwerbstätige und Arbeitnehmeranteil in der Region Stuttgart

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Juni Auf einen Blick

Saisoneinflüsse zum Jahresauftakt: Arbeitsloszahl steigt an

Monatsbericht. Der Arbeitsmarkt in Brandenburg und der Region Berlin-Brandenburg. November Eberswalde. Neuruppin. Frankfurt (Oder) Potsdam

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Juli Auf einen Blick

Factsheet. Kinderarmut. Kinder im SGB-II-Bezug 14,3 14,7. Deutschland 19,3 17,0. Berlin. Brandenburg 20,1 16,9 12,4 13,2. Sachsen.

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Riesa im Mai 2019

Arbeitsmarktbericht. Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Arbeitslose: (12.506) Arbeitslosenquote:3,5% (3,7%) Coburg 3,7% (4,0%)

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Merkmale Okt 2013 Sep 2013 Aug 2013 Vormonat

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktbericht. Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Arbeitslose: (12.620) Arbeitslosenquote:3,6% (3,7%) Coburg 3,8% (3,9%)

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Arbeitsmarktbericht in Zahlen. Arbeitsmarktreport Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg März 2016

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktbericht in Zahlen. Arbeitsmarktreport Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg Februar 2016

Arbeitsmarktreport. Agentur für Arbeit Traunstein

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten

Rems-Murr-Arbeitsmarkt im Februar Rückgang der Arbeitslosigkeit Zunahme der Stellenmeldungen

Arbeitsmarktbericht. Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Arbeitslose: (12.287) Arbeitslosenquote:3,4% (3,6%) Coburg 3,7% (3,9%)

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

"Verzeichnis der kommunalen Ämter für Ausbildungsförderung in Baden-Württemberg Stand: "

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

* 2012: Rückgang durch Revision der Statistik auf Basis der Volkszählung. Stuttgart. Esslingen. Ludwigsburg. Böblingen. Rems-Murr-Kreis.

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Stuttgart. Juni Auf einen Blick

Arbeitslosigkeit steigt saisonbedingt zum Jahresbeginn stark an positive konjunkturelle Impulse bleiben aus

Arbeitsmarkt in Zahlen. Sperrfrist: , 09:55 Uhr

Transkript:

Pressemitteilung Nr. 1 / 2015-07.Januar 2015 Sperrfrist: Mittwoch, 07. Januar, 09.55 Uhr Rauch: 2015 die Beschäftigungspotenziale für Arbeitslose nutzen 221.068 Arbeitslose im (Quote: 3,8 Prozent) Quote im Jahresschnitt bei 4,0 Prozent Im Dezember ist die Arbeitslosigkeit leicht angestiegen. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag die Quote im Dezember bei 3,8 Prozent (November 2014: 3,8 Prozent). Die Arbeitslosenzahl stieg im Vergleich zum Vormonat um 2.020 (plus 0,9 Prozent) auf 221.068 Personen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg um 3.961 (minus 1,8 Prozent) gesunken. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,9 Prozent. Mit der zweitniedrigsten Arbeitslosigkeit aller Bundesländer zeigte sich der badenwürttembergische Arbeitsmarkt im Jahr 2014 mit 230.000 Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt und einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent wieder etwas stärker als 2013 und - gerade im Hinblick auf die vielfältigen Krisen in der Welt - sehr robust. Die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erreichte mit über 4,3 Millionen den bisherigen Höchststand eines seit 2009 anhaltenden Aufwärtstrends. Die Zuwächse lagen deutlich über dem Bundesschnitt, erklärte Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden- Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Unser Kernauftrag, Menschen und Arbeit schnell und nachhaltig zusammenzubringen, gilt unverändert fort. Wir wollen die Schwerpunkte jedoch etwas weiterentwickeln. Neben dem klassischen Vermittlungsgeschäft im Sinne eines schnellen Marktausgleichs wollen wir in einem mehrjährigen Ansatz versuchen, mehr Langzeitarbeitslose und Schwerbehinderte als bisher an der Dynamik des Marktes teilhaben zu lassen. Dies kann uns mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen - von der abschlussorientierten Qualifizierung, über die verschiedenen Ansätze zur Aktivierung der Potenziale hin zur verstärkten bewerberorientierten Vermittlung - gelingen, wenn sie jeweils individuell passgenau auf die Situation des Kunden zugeschnitten sind, so Christian Rauch. Baden-Württemberg liegt weiter auf Rang zwei hinter Bayern (3,7 Prozent), was die Arbeitslosenquote bei den Erwachsenen betrifft. Bei den Jugendlichen liegt Baden- 1

Württemberg mit 2,6 Prozent vor Bayern (2,7 Prozent) an der Spitze aller Bundesländer. Im Dezember gehörten der steuerfinanzierten Grundsicherung 57,1 Prozent aller Arbeitslosen an. Die Arbeitslosigkeit ist in diesem Bereich im Vergleich zum Vormonat um 546 (plus 0,4 Prozent) auf 126.169 Personen gestiegen. Im Vorjahresvergleich sind es 1.674 Menschen weniger (minus 1,3 Prozent). In der beitragsfinanzierten Arbeitslosenversicherung, der aktuell 94.899 Frauen und Männer angehören, gab es gegenüber November eine Zunahme um 1.474 Personen (plus 1,6 Prozent), gegenüber Dezember 2013 sind 2.287 Menschen (minus 2,4 Prozent) weniger arbeitslos. Weniger Zugänge in Arbeitslosigkeit als 2013 Die Zu- und Abgänge an Arbeitslosen haben gegenüber dem Vorjahresmonat zugenommen. Im Dezember meldeten sich 56.351 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 1.056 mehr (plus 1,9 Prozent) als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 54.320 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 1.566 mehr (plus 3,0 Prozent) als im Dezember 2013. Seit Jahresbeginn haben sich 706.394 Menschen arbeitslos gemeldet, dies sind 8.371 weniger (minus 1,2 Prozent) als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig konnten von Januar bis Dezember 710.126 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, dies sind 2.350 Menschen weniger (minus 0,3 Prozent) als noch im gleichen Zeitraum 2013. Die unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen innerhalb des Landes haben auch im Dezember zu einer großen Bandbreite der Arbeitslosenquoten geführt. Sie liegt zwischen 2,4 Prozent (Landkreis Biberach) und 7,4 Prozent (Stadtkreis Pforzheim). Insgesamt bleiben von den 44 Stadt- und Landkreisen im Südwesten 28 unter der landesweiten Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent. Im Vergleich der Regierungsbezirke war die Quote im Bezirk Tübingen mit 3,2 Prozent am niedrigsten, gefolgt von Freiburg mit 3,6 Prozent und Stuttgart mit 3,8 Prozent. Schlusslicht ist Karlsruhe mit 4,3 Prozent. Nachfrage nach Arbeitskräften über Vorjahresniveau In Baden-Württemberg waren im Dezember insgesamt 72.714 offene Arbeitsstellen gemeldet. Dies sind 3.297 weniger als im Vormonat. Davon sind 22.326 im Dezember neu hinzugekommen (-2.385 zum November 2014). Gleichzeitig konnten im Dezember 25.198 Stellen neu besetzt werden. Seit Jahresbeginn sind 297.468 Stellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind dies 14.132 Stellen mehr (plus 5,0 Prozent). Bis Ende Dezember gab 2

es insgesamt 288.104 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg um 1.991 (plus 0,7 Prozent). Der BA-X-BW (Stellenindex für Baden-Württemberg) liegt im Dezember bei 194 Punkten (November 2014: 193 Punkte). Das sind 20 Punkte mehr als noch vor einem Jahr. Anzeigen zur Kurzarbeit weiter auf normalem Niveau Im November wurde für 226 Betriebe und 2.947 Personen Kurzarbeit angezeigt. Die angezeigte Kurzarbeit bewegt sich weiterhin auf einem normalen Niveau. Vor einem Jahr wurde für 261 Betriebe und 5.179 Personen Kurzarbeit angezeigt. Jugendarbeitslosigkeit bleibt bei 2,6 Prozent Insgesamt waren im Dezember 17.331 junge Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos, das sind 156 Arbeitslose weniger (minus 0,9 Prozent) als im November und 178 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr (minus 1,0 Prozent). Die Quote bleibt bei 2,6 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie ebenfalls 2,6 Prozent. Sie weist große regionale Unterschiede auf: Im Stadtkreis Pforzheim (5,3 Prozent) ist sie am höchsten, im Landkreis Ravensburg (1,7 Prozent) am niedrigsten. 6.987 junge Menschen das sind 40,3 Prozent aller arbeitslosen Jugendlichen gehören der Grundsicherung an. Die Politik erwartet von Agenturen und Kommunen, dass kein Jugendlicher länger als drei Monate arbeitslos bleibt. Im Dezember ist das bei 59,3 Prozent gelungen. Unter den Frauen und Männern, die 50 Jahre und älter sind, waren mit 77.433 Menschen insgesamt 510 Personen mehr arbeitslos (plus 0,7 Prozent) als im November. Im Vorjahresvergleich sind es 166 Arbeitslose weniger (minus 0,2 Prozent). Im Dezember waren 59.987 Ausländer ohne Arbeit. Dies sind 1.062 Menschen mehr (plus 1,8 Prozent) als im November, gegenüber dem Vorjahresmonat sind es 1.667 Personen (plus 2,9 Prozent) mehr. Die Quote liegt bei 8,6 Prozent (Vormonat: 8,4 Prozent). Der Geschlechtervergleich zeigt, dass Frauen und Männer gleich von Arbeitslosigkeit betroffen sind: Die Quote liegt bei den Frauen bei 3,8 Prozent (November: 3,8 Prozent). Im Dezember waren 104.946 Frauen arbeitslos, das sind 139 weniger (minus 0,1 Prozent) als im November. Im Vorjahresvergleich sind 2.640 Frauen (minus 2,5 Prozent) weniger arbeitslos. Die Zahl der arbeitslosen Männer ist im Dezember um 2.159 (plus 1,9 Prozent) auf 116.122 Personen gestiegen. Die Quote der Männer liegt nun bei 3,8 Prozent (November: 3,7 Prozent). Im Vorjahresvergleich sind 1.321 (minus 1,1 Prozent) weniger Männer arbeitslos. 3

Bei den Schwerbehinderten waren im Dezember etwas mehr Menschen arbeitslos gemeldet als noch im November. Ihre Zahl nahm um 38 oder 0,2 Prozent auf 17.087 Personen zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind weniger schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet (150 Personen weniger; minus 0,9 Prozent). Weiter hoher Beschäftigtenstand Im Oktober 2014 gab es im Land 4.341.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, das sind 92.167 (plus 2,2 Prozent) mehr als im Vorjahr. Baden-Württemberg liegt damit auf Platz 1 bei den Flächenländern und deutlich über dem Bund, der einen Zuwachs von 1,7 Prozent verzeichnet. Mit Blick auf das Vorjahr ist in fast allen Branchen ein Beschäftigungsaufbau festzustellen. Nach der Zeitarbeit (plus 5,5 Prozent) findet der stärkste Aufbau in den Branchen Immobilien, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (plus 4,9 Prozent) sowie im Bereich Gastgewerbe (plus 4,6 Prozent) statt. In den Branchen Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft (minus 1,3 Prozent) und der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (minus 2,0 Prozent) findet ein Beschäftigungsabbau gegenüber dem Vorjahr statt. Jahresdaten 2014: knapp 230.000 Menschen waren ohne Arbeit Im Jahresschnitt 2014 weist Baden-Württemberg eine Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent auf, sie liegt 0,1 Prozentpunkte unter dem Jahresschnitt von 2013. Durchschnittlich waren im Südwesten 230.372 Menschen ohne Arbeit. Das ist gegenüber 2013 eine Abnahme um 1,5 Prozent oder 3.583 Personen. Unterschiedliche Entwicklung in den Personengruppen Bei Männern (minus 1,7 Prozent), bei Frauen (minus 1,3 Prozent) und bei den Jugendlichen unter 25 (minus 4,7 Prozent) ist die Arbeitslosigkeit im Jahresschnitt 2014 unter das Niveau von 2013 gesunken. Bei Ausländern (plus 1,3 Prozent), bei den Über-50jährigen (plus 0,8 Prozent) und bei den Langzeitarbeitslosen (plus 1,7 Prozent) ist ein leichtes Plus zu verzeichnen. Stärkerer Rückgang in der Arbeitslosenversicherung In der Arbeitslosenversicherung ist die durchschnittliche Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr auf 100.577 Personen gesunken (minus 3.066/minus 3,0 Prozent). In der Grundsicherung ging sie um 518 auf 129.795 Personen (minus 0,4 Prozent) zurück. Stellenbestand deutlich über Vorjahresniveau Im Jahresschnitt 2014 lag der Bestand an gemeldeten Stellen in Baden- Württemberg bei 71.974. Das sind 4.644 offene Stellen mehr als im Schnitt 2013 (plus 6,9 Prozent). 4

Ausblick auf das Jahr 2015 2015 ist das Risiko, arbeitslos zu werden, ähnlich gering wie 2014. Die Chance, dass arbeitslose Menschen in Arbeit kommen, ist eine Frage der Passung zu den vorhandenen Stellen insbesondere der Qualifikation - und immer weniger der fehlenden Stellen. Deshalb werden die Arbeitsagenturen und Jobcenter im Land konsequent an der nachhaltigen Qualifizierung und Integration der Arbeitslosen arbeiten, um ihnen wieder eine Berufs- und Lebensperspektive zu eröffnen. Auch 2015 geht laut Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Aufbau der Beschäftigung (plus 70.000) nicht mit dem Abbau der Arbeitslosigkeit (minus 3.000) einher. Hier wird der Mismatch deutlich, den es zwischen den Anforderungen der angebotenen Stellen und der Qualifikation der arbeitslos gemeldeten Menschen gibt, so Christian Rauch. 5

Arbeitsmarktreport Eckwerte des Arbeitsmarktes Land Baden-Württemberg Merkmale Dez 2014 Nov 2014 Okt 2014 Vormonat Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Dez 2013 Nov 2013 Okt 2013 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt 407.421 401.203 399.769 6.218 1,5-1.921-0,5-0,6-0,5 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt 221.068 219.048 221.272 2.020 0,9-3.961-1,8-1,6-1,1 52,5% Männer 116.122 113.963 114.543 2.159 1,9-1.321-1,1-0,7-0,5 47,5% Frauen 104.946 105.085 106.729-139 -0,1-2.640-2,5-2,5-1,7 7,8% 15 bis unter 25 Jahre 17.331 17.487 18.608-156 -0,9-178 -1,0-0,5 0,5 1,3% dar. 15 bis unter 20 Jahre 2.808 2.818 3.081-10 -0,4 52 1,9 3,1 4,5 35,0% 50 Jahre und älter 77.433 76.923 76.987 510 0,7-166 -0,2 0,4 0,3 22,1% dar. 55 Jahre und älter 48.957 48.855 48.884 102 0,2 140 0,3 1,2 0,9 31,8% Langzeitarbeitslose 70.209 70.672 71.879-463 -0,7-514 -0,7 0,2 1,0 7,7% Schw erbehinderte 17.087 17.049 17.227 38 0,2-150 -0,9-0,5-0,1 27,1% Ausländer 59.987 58.925 58.639 1.062 1,8 1.667 2,9 3,1 3,2 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt 56.351 57.358 64.132-1.007-1,8 1.056 1,9 2,5 1,3 dar. aus Erw erbstätigkeit 23.591 24.193 26.184-602 -2,5 80 0,3 1,4 0,1 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 10.954 11.055 13.389-101 -0,9 262 2,5 7,5 1,9 seit Jahresbeginn 706.394 650.043 592.685 x x -8.371-1,2-1,4-1,8 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 54.320 59.451 77.522-5.131-8,6 1.566 3,0 4,2 8,8 dar. in Erw erbstätigkeit 16.188 18.794 24.744-2.606-13,9-131 -0,8 2,7 5,7 in Ausbildung/sonst. Maßnahme 10.217 12.202 22.097-1.985-16,3 760 8,0 10,9 25,7 seit Jahresbeginn 710.126 655.806 596.355 x x -2.350-0,3-0,6-1,1 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen 3,8 3,8 3,8 x x x 3,9 3,8 3,9 dar. Männer 3,8 3,7 3,7 x x x 3,8 3,7 3,8 Frauen 3,8 3,8 3,9 x x x 4,0 4,0 4,0 15 bis unter 25 Jahre 2,6 2,6 2,8 x x x 2,6 2,6 2,7 15 bis unter 20 Jahre 1,4 1,4 1,5 x x x 1,3 1,3 1,4 50 bis unter 65 Jahre 4,4 4,4 4,4 x x x 4,6 4,6 4,6 55 bis unter 65 Jahre 4,9 4,9 4,9 x x x 5,2 5,1 5,1 Ausländer 8,6 8,4 8,4 x x x 8,8 8,6 8,6 abhängige zivile Erw erbspersonen 4,2 4,2 4,2 x x x 4,3 4,3 4,3 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im w eiteren Sinne 249.855 247.851 249.551 2.004 0,8-683 -0,3-0,3 0,2 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 287.140 284.654 285.174 2.486 0,9-1.650-0,6-0,8-0,4 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 297.639 295.192 296.046 2.447 0,8-5.066-1,7-2,0-1,5 Unterbeschäftigungsquote 5,1 5,0 5,0 x x x 5,2 5,2 5,2 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld 91.737 88.304 88.031 3.433 3,9-1.071-1,2-2,1-1,3 erw erbsfähige Leistungsberechtigte 304.082 302.884 302.047 1.198 0,4 4.380 1,5 1,3 0,6 nicht erw erbsfähige Leistungsberechtigte 126.722 126.359 126.264 363 0,3 2.118 1,7 1,5 1,0 Bedarfsgemeinschaften 229.613 228.840 228.306 773 0,3 2.975 1,3 1,2 0,5 Gemeldete Arbeitsstellen Zugang 22.326 24.711 27.568-2.385-9,7 1.270 6,0 5,9 9,9 Zugang seit Jahresbeginn 297.468 275.142 250.431 x x 14.132 5,0 4,9 4,8 Bestand 72.714 76.011 77.325-3.297-4,3 8.398 13,1 13,2 14,3 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei M onate, bei den SGB II-Daten für die letzten drei M onate). 6

Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.4 Stock Flow Bewegungs- und Bestandsdaten 1) Baden-Württemberg Zugang an Arbeitslosen Bestand an Arbeitslosen Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 56.351 2.219 Insgesamt 221.068 Insgesamt 54.320 3.186 SGB II; 25.793 5.322 5.603 12.649 6.556 382 SGB II; 126.169 SGB III 94.899 SGB II; 26.604 4.678 5.762 12.978 876 SGB III ; 30.558 5.351 SGB III ; 27.716 4.455 10.875 18.269 11.510 Rechtskreis Nichterwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit Sonstiges/ Keine Angabe Rechtskreis Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Sonstiges/ Keine Angabe Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Im Bundesland Baden-Württemberg gibt es mehrere zugelassene kommunale Träger (Jobcenter gemäß 6a SGB II). Liegen in einzelnen Berichtsmonaten für bestimmte zugelassene kommunale Träger keine plausiblen Daten vor, werden die Werte geschätzt. Für die Zugangs- und Abgangsstruktur werden nur die Zu- und Abgänge insgesamt geschätzt. Die nicht zuordenbaren Werte werden unter "Keine Angabe" ausgewiesen. M onate mit hohen "Keine Angabe"-Anteilen sind nicht für Zeitreihenvergleiche geeignet.

Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg und Agenturen Insgesamt Veränderung zum Arbeitslosenquote SGB III Veränderung zum SGB II Veränderung zum Anteil an insgesamt in % Land / Agenturen Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % aktuell Vormonat Vorjahresmonat Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % SGB III SGB II 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Baden-Württemberg 221.068 0,9-1,8 3,8 3,8 3,9 94.899 1,6-2,4 126.169 0,4-1,3 42,9 57,1 Aalen 9.388 1,7 0,9 4,0 3,9 3,9 4.460 2,5 1,6 4.928 0,9 0,3 47,5 52,5 Balingen 6.561 3,6-2,9 3,8 3,7 3,9 2.925 3,5-6,4 3.636 3,8 0,1 44,6 55,4 Freiburg 13.748-0,2-2,1 4,0 4,0 4,2 5.570 1,0-1,9 8.178-1,0-2,3 40,5 59,5 Göppingen 14.459-0,1-1,8 3,5 3,5 3,6 5.954 1,4-4,7 8.505-1,2 0,4 41,2 58,8 Heidelberg 16.104 1,0 2,9 4,5 4,5 4,5 6.517-0,7-1,2 9.587 2,2 5,9 40,5 59,5 Heilbronn 9.921 1,0-7,5 3,9 3,9 4,3 4.017 2,5-11,8 5.904-0,1-4,3 40,5 59,5 Karlsruhe-Rastatt 21.348 1,3-2,0 3,9 3,8 4,0 8.961 1,9-2,7 12.387 0,8-1,5 42,0 58,0 Konstanz-Ravensburg 14.187 3,9 3,4 3,4 3,4 7.351 6,2 5,3 6.836 1,5 1,3 51,8 48,2 Lörrach 6.895 2,0-4,6 3,2 3,1 3.369 1,3-6,6 3.526 2,7-2,7 48,9 51,1 Ludwigsburg 10.051 0,3-7,7 3,5 3,5 3,8 4.716 0,7-4,5 5.335-0,1-10,3 46,9 53,1 Mannheim 9.210-0,5 3,9 5,9 5,9 5,7 3.148-0,2 1 6.062-0,6-0,4 34,2 65,8 Nagold-Pforzheim 13.017 0,8 0,7 4,1 4,1 4,1 5.906 1,3 1,1 7.111 0,3 0,4 45,4 54,6 Offenburg 7.931-0,1-5,4 3,4 3,4 3,6 3.504-0,1-11,5 4.427-0,2 0,0 44,2 55,8 Reutlingen 8.952-0,3-4,1 3,4 3,5 3.361 0,1-8,2 5.591-0,6-1,4 37,5 62,5 Waiblingen 8.338-2,3-0,1 3,7 3,8 3,7 3.413-2,1-6,2 4.925-2,4 4,6 40,9 59,1 Schw äbisch Hall-Tauberbischofsheim 10.777 2,4-1,6 3,4 3,4 5.248 4,6 1,0 5.529 0,4-3,9 48,7 51,3 Stuttgart 23.492-0,2-2,5 4,5 4,6 4,7 8.069-1,1-6,3 15.423 0,2-0,4 34,3 65,7 Ulm 8.398 2,4-5,0 3,0 2,9 3,2 4.389 4,1 0,5 4.009 0,6-10,5 52,3 47,7 Rottw eil-villingen-schw enningen 8.291 3,1-2,2 3,1 3,0 3,2 4.021 2,0 5,2 4.270 4,1-8,2 48,5 51,5 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Berichtsmonate Baden- Württemberg Aalen Balingen Freiburg Göppingen Heidelberg Heilbronn Karlsruhe-Rastatt Konstanz- Ravensburg Lörrach Ludwigsburg Mannheim Nagold-Pforzheim Offenburg Reutlingen Waiblingen Schwäbisch Hall- Tauberbischofshei m Stuttgart Ulm Rottweil-Villingen- Schwenningen Regionaldirektion Baden-Württemberg - Pressestelle Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Arbeitslosenquoten (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Zeitreihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 JD 2012 3,9 4,0 4,0 4,1 3,8 4,3 4,1 4,1 3,5 3,7 6,1 4,2 3,6 3,6 3,8 3,4 4,8 3,2 3,2 JD 2013 4,1 4,1 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,4 3,4 3,9 6,0 4,4 3,7 3,7 3,9 3,5 5,1 3,4 3,5 JD 2014 4,0 4,1 4,0 4,2 3,7 4,6 4,2 4,1 3,7 6,1 4,3 3,6 3,6 3,9 3,5 4,8 3,2 3,2 Jan 2013 4,3 4,4 4,3 4,4 4,0 4,6 4,7 4,3 3,8 3,6 4,1 6,5 4,7 4,2 3,9 4,1 3,8 5,3 3,8 3,7 Feb 2013 4,3 4,3 4,4 4,5 4,0 4,7 4,7 4,2 3,8 3,7 4,1 6,3 4,7 4,3 3,9 4,1 3,8 5,4 3,8 3,8 Mrz 2013 4,3 4,2 4,3 4,3 4,0 4,7 4,7 4,2 3,6 3,5 4,0 6,3 4,7 4,1 3,8 4,0 3,7 5,4 3,7 3,7 Apr 2013 4,2 4,2 4,2 4,3 4,0 4,7 4,7 4,2 3,4 3,5 3,9 6,2 4,6 3,8 3,8 4,0 3,6 5,4 3,6 3,7 Mai 2013 4,0 4,1 4,1 4,1 3,8 4,5 4,6 4,0 3,2 3,4 3,8 6,0 4,5 3,7 3,7 3,9 3,5 5,2 3,5 3,5 Jun 2013 3,9 4,0 3,9 4,0 3,7 4,5 4,5 3,9 3,1 3,7 5,8 4,4 3,6 3,6 3,9 3,4 5,0 3,5 Jul 2013 4,0 4,0 4,0 4,1 3,7 4,6 4,5 4,0 3,1 3,4 3,8 5,8 4,4 3,6 3,7 3,9 3,4 4,9 3,5 Aug 2013 4,2 4,3 4,3 4,3 4,0 4,8 4,8 4,2 3,4 3,5 4,0 6,1 4,5 3,7 3,9 4,1 3,7 5,1 3,6 3,7 Sep 2013 4,0 4,0 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,2 3,8 5,9 4,3 3,6 3,8 4,0 3,5 4,9 3,5 Okt 2013 3,9 3,9 3,9 4,1 3,6 4,5 4,3 4,0 3,1 3,7 5,8 4,2 3,4 3,6 3,8 4,7 3,2 3,2 Nov 2013 3,8 3,9 3,8 4,1 3,6 4,5 4,3 4,0 3,2 3,7 5,7 4,1 3,5 3,6 3,8 4,7 3,2 3,2 Dez 2013 3,9 3,9 3,9 4,2 3,6 4,5 4,3 4,0 3,4 3,8 5,7 4,1 3,6 3,5 3,7 3,4 4,7 3,2 3,2 Jan 2014 4,2 4,2 4,2 4,6 3,8 4,8 4,5 4,3 3,7 3,6 4,0 6,2 4,5 4,1 3,8 4,0 3,8 5,1 3,5 3,4 Feb 2014 4,2 4,2 4,2 4,5 3,8 4,8 4,5 4,3 3,6 3,5 3,9 6,1 4,5 4,0 3,8 4,0 3,7 5,0 3,4 3,4 Mrz 2014 4,1 4,1 4,1 4,4 3,7 4,7 4,5 4,3 3,5 3,4 3,8 6,0 4,4 3,9 3,7 3,9 3,6 4,9 Apr 2014 4,0 4,0 4,0 4,3 3,7 4,7 4,4 4,2 3,8 6,0 4,3 3,6 3,6 3,8 3,5 4,9 3,2 3,2 Mai 2014 3,9 3,9 3,9 4,2 3,7 4,6 4,3 4,1 3,1 3,2 3,7 6,0 4,2 3,6 3,5 3,7 3,4 4,8 3,1 3,1 Jun 2014 3,8 3,9 3,8 4,1 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,0 4,1 3,5 3,5 3,8 3,4 4,8 3,0 3,1 Jul 2014 3,9 4,0 3,9 4,2 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,1 4,3 3,5 3,5 3,9 3,4 4,8 3,1 3,2 Aug 2014 4,1 4,3 4,1 4,3 3,9 4,8 4,4 4,2 3,8 6,3 4,4 3,6 3,7 4,0 3,6 5,0 3,4 Sep 2014 4,0 4,3 4,1 4,3 3,8 4,7 4,3 4,1 3,8 6,1 4,4 3,6 3,6 4,0 3,6 4,9 3,2 Okt 2014 3,8 4,0 3,8 4,0 3,5 4,5 3,9 3,9 3,2 3,1 3,5 6,0 4,1 3,4 3,4 3,9 4,7 2,9 3,1 Nov 2014 3,8 3,9 3,7 4,0 3,5 4,5 3,9 3,8 3,1 3,5 5,9 4,1 3,4 3,4 3,8 4,6 2,9 3,0 Dez 2014 3,8 4,0 3,8 4,0 3,5 4,5 3,9 3,9 3,4 3,2 3,5 5,9 4,1 3,4 3,7 3,4 4,5 3,0 3,1 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.6 Kreise und kreisfreie Städte Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Arbeitslosenquote gegliedert nach Emmendingen 3,1 Freiburg 5,7 Lörrach <= 3,0 <= 4,0 <= 5,0 <= 6,0 > 6,0 Ortenaukreis 3,4 Mannheim LK Karlsruhe 3,1 SK Karlsruhe 5,2 Enzkreis 2,8 Pforzheim Baden-Baden 7,4 5,6 Rastatt Neckar- Odenw ald- Heidelberg Kreis 5,1 3,8 Rhein-Neckar- Kreis 4,4 Calw 3,9 Freudenstadt Rottw eil 2,8 Böblingen LK Heilbronn SK Heilbronn Stuttgart 5,4 Schw arzwald- Baar-Kreis Tuttlingen Sigmaringen Breisgau- Hochschwarzw 3,6 2,8 3,6 ald Waldshut 2,9 3,4 5,9 Tübingen 3,1 Zollernalbkreis 3,9 Konstanz 4,2 5,9 Ludw igsburg 3,5 Rems- Murr- Kreis 3,7 Hohenlohekreis 3,0 Schw äbisch Hall 3,4 Main- Tauber- Kreis 3,2 Esslingen Göppingen 3,8 Reutlingen 3,5 Bodenseekreis 3,2 Alb- Donau- Kreis 2,7 Biberach 2,4 Ravensburg 2,8 Ulm 4,6 Ostalbkreis 3,4 Heidenheim 5,3 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Arbeitsmarktreport Arbeitslosenquoten nach Kreisen Land Baden-Württemberg Dementsprechend änderten sich auch die Arbeitslosenquoten im Land Baden-Württemberg. Die Spanne reichte im Dezember von 2,4% in Biberach bis 7,4% in Pforzheim, Stadt. Arbeitslosenquoten 1) im Land aufsteigend sortiert Biberach Alb-Donau-Kreis Enzkreis Rottweil Tuttlingen Ravensburg Waldshut Hohenlohekreis Karlsruhe Emmendingen Tübingen Main-Tauber-Kreis Bodenseekreis Böblingen Esslingen Heilbronn Rastatt Breisgau-Hochschwarzwald Lörrach Schwäbisch Hall Ostalbkreis Freudenstadt Ortenaukreis Ludwigsburg Reutlingen Schwarzwald-Baar-Kreis Sigmaringen Rems-Murr-Kreis Baden-Württemberg Göppingen Neckar-Odenwald-Kreis Calw Zollernalbkreis Konstanz Rhein-Neckar-Kreis Ulm, Universitätsstadt Heidelberg, Stadt Karlsruhe, Stadt Heidenheim Stuttgart, Landeshauptstadt Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt Heilbronn, Stadt Mannheim, Universitätsstadt Pforzheim, Stadt 2,4% 2,7% 2,8% 2,8% 2,8% 2,8% 2,9% 3,0% 3,1% 3,1% 3,1% 3,2% 3,2% % % % % % % 3,4% 3,4% 3,4% 3,4% 3,5% 3,5% 3,6% 3,6% 3,7% 3,8% 3,8% 3,8% 3,9% 3,9% 4,2% 4,4% 4,6% 5,1% 5,2% 5,3% 5,4% 5,6% 5,7% 5,9% 5,9% 7,4% 1) Arbeitslose bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (abhängige zivile Erwerbspersonen plus Selbständige und mithelfende Familienangehörige). 11

Arbeitsmarktreport Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen nach Kreisen Land Baden-Württemberg Im Land Baden-Württemberg stellt sich der Arbeitsmarkt im Dezember recht unterschiedlich dar. Vergleichsweise günstig entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in Freudenstadt; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 9%. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Enzkreis mit einer Zunahme von 10%. Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat Freudenstadt Biberach Heilbronn Main-Tauber-Kreis Ludwigsburg Böblingen Heilbronn, Stadt Rottweil Lörrach Rastatt Ortenaukreis Reutlingen Zollernalbkreis Tuttlingen Alb-Donau-Kreis Karlsruhe, Stadt Ulm, Universitätsstadt Freiburg im Breisgau, Stadt Göppingen Tübingen Waldshut Neckar-Odenwald-Kreis Baden-Württemberg Emmendingen Esslingen Breisgau-Hochschwarzwald Calw Ostalbkreis Stuttgart, Landeshauptstadt Konstanz Rems-Murr-Kreis Sigmaringen Schwäbisch Hall Heidelberg, Stadt Baden-Baden, Stadt Schwarzwald-Baar-Kreis Karlsruhe Pforzheim, Stadt Hohenlohekreis Rhein-Neckar-Kreis Mannheim, Universitätsstadt Heidenheim Ravensburg Bodenseekreis Enzkreis -9,3% -8,1% -8,1% -7,9% -7,7% -6,8% -6,5% -6,5% -6,2% -6,1% -5,4% -5,2% -4,7% -4,4% -4,0% -3,5% -% -2,8% -2,5% -2,3% -2,2% -2,1% -1,8% -1,6% -1,4% -1,3% -1,1% -1,0% -0,7% -0,4% -0,1% 0,0% 1,1% 1,3% 1,4% 1,5% 1,5% 2,0% 3,1% 3,4% 3,9% 4,0% 4,6% 8,9% 10,3% 12

Arbeitsmarktreport Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen Land Baden-Württemberg Die berufsfachlichen Strukturen von Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen und deren Veränderungen lassen Chancen und Grenzen für eine Arbeitsaufnahme erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem hohen Anteil an Beständen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, die Aussagekraft für alle Berufe eingeschränkt ist. Im stellt sich die Situation im Land Baden-Württemberg wie folgt dar: Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle nach Berufsbereichen absteigend sortiert 1) Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 5,4 5,7 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 4,7 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus Insgesamt 3,0 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 2,2 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung Naturwissenschaft, Geografie, Informatik Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 1,7 1,9 1,9 Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufsbereichen 1) Dez 2014 Anteil an insgesamt Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Anzahl in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 Arbeitslose 221.068 100 2.020 0,9-3.961-1,8 dar. Land-, Forst-, Tierw irtschaft, Gartenbau 4.281 1,9 385 9,9-139 -3,1 Rohstoffgew innung, Produktion, Fertigung 49.102 22,2 484 1,0-652 -1,3 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 11.765 5,3 797 7,3-143 -1,2 Naturw issenschaft, Geografie, Informatik 5.026 2,3 7 0,1 243 5,1 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 55.062 24,9 793 1,5-534 -1,0 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 33.438 15,1 92 0,3-1.371-3,9 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verw alt. 25.116 11,4-178 -0,7-989 -3,8 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 17.779 8,0-251 -1,4-436 -2,4 Geistesw issenschaften, Kultur,Gestaltung 4.531 2,0 22 0,5 1 0,0 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 14.960 6,8-132 -0,9 55 0,4 Gemeldete Arbeitsstellen 2) 72.714 100-3.297-4,3 8.398 13,1 dar. Land-, Forst-, Tierw irtschaft, Gartenbau 754 1,0-46 -5,8 95 14,4 Rohstoffgew innung, Produktion, Fertigung 26.204 36,0-1.239-4,5 2.732 11,6 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 5.392 7,4-273 -4,8 19 0,4 Naturw issenschaft, Geografie, Informatik 2.710 3,7 3 0,1 98 3,8 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 10.193 14,0-833 -7,6 1.553 18,0 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 10.098 13,9-809 -7,4 1.940 23,8 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verw alt. 5.312 7,3-102 -1,9 513 10,7 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 10.678 14,7 152 1,4 1.314 14,0 Geistesw issenschaften, Kultur,Gestaltung 1.360 1,9-148 -9,8 127 10,3 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 13 0,0-2 -1 7 116,7 1) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe. Daten für Arbeitsstellen einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. 2) Infolge einer Verfahrensänderung können Zeitreihenvergleiche ab in ihrer Aussagekraft eingeschränkt sein. 13