Ich freue mich sehr, heute mit Ihnen zusammen das 15-jährige Jubiläum des Projekts Lehrer in der Wirtschaft zu feiern.

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Sperrfrist: 17. November 2016, 9.40 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Jubiläumsveranstaltung 15 Jahre Lehrer in der Wirtschaft am 17. November 2016 in München Ich freue mich sehr, heute mit Ihnen zusammen das 15-jährige Jubiläum des Projekts Lehrer in der Wirtschaft zu feiern. 15 Jahre Lehrer in der Wirtschaft das heißt für mich: 15 Jahre aktiver Dialog zwischen Schule und Wirtschaft. 15 Jahre fruchtbare Netzwerkbildung an der Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft. 15 Jahre erfolgreicher Erfahrungs- und Wissenstransfer von der Wirtschaft in die Schule aber auch von der Schule in die Unternehmen. Kurzum: 15 gewinnbringende Jahre für beide Seiten.

- 2 - Im Jahr 2001 wurden die ersten 10 Lehrkräfte für ein sechs- oder zwölfmonatiges Praktikum bei einem Unternehmen der bayerischen Wirtschaft aus dem Schuldienst beurlaubt. Damals war der Erfolg noch nicht absehbar. Es war unklar, ob sich genügend Unternehmen für das Projekt begeistern und sich motivierte Lehrkräfte auf das Wagnis in der Wirtschaft einlassen würden. Für die Pioniere der ersten Stunde war das Projekt damals zunächst Neuland. Aber dieses unbekannte Terrain wurde in den letzten 15 Jahren von inzwischen über 110 Lehrkräften mit viel Entdeckergeist und Risikobereitschaft erobert. Heute ist Lehrer in der Wirtschaft eine etablierte Größe der gymnasialen Bildungslandschaft in Bayern

- 3 - und passt hier besser denn je. Das Gymnasium hat sich in den letzten Jahren gewandelt und etwa durch die Einführung der P- Seminare in der Oberstufe nach außen geöffnet. Die Schüler sollen sich schon in der Schule mit realen Lebenssituationen und mit authentischen Problemstellungen befassen. Hier liegen die großen Vorteile des Projekts Lehrer in der Wirtschaft. Die Lehrkräfte lernen die Anforderungen des Berufslebens etwa im Projektmanagement authentisch kennen und können die Schüler mit diesen außerschulischen Erfahrungen bestens auf ihre spätere Berufstätigkeit vorbereiten.

- 4 - Viele der teilnehmenden Lehrkräfte engagieren sich in der nachbetrieblichen Projektphase als Multiplikatoren in der Studien- und Berufsorientierung an ihrer Schule und geben ihre Erfahrungen aus dem Bewerbungsverfahren des Projekts an Kollegen und Schüler weiter. Das zeigt: Die Projektteilnahme einer Lehrkraft kommt der ganzen Schule zu Gute und der Mehrwert des Projekts kommt im Unterricht und beim Schüler an. Die Erfahrungen der Projektteilnehmer bereichern nicht nur den Unterricht, sondern geben auch der Organisations- und Personalentwicklung an den Schulen entscheidende Impulse. Denn in Schulen stellen sich teilweise dieselben Fragen wie in einem Unternehmen etwa:

- 5 - Wie organisiert man Informationsflüsse effizient? Wie motiviert und qualifiziert man Mitarbeiter nachhaltig? Schulen können sich keine teuren Unternehmensberater leisten. Aber sie können Lehrer für ein Jahr in die Wirtschaft entsenden, um Methoden in der Organisations- und Personalentwicklung kennenzulernen und auszuloten, welche der Strukturen und Prozesse auf die Schule übertragbar sind. Diese Impulse passen sehr gut in eine Bildungslandschaft, in der die einzelne Schule immer mehr Eigenverantwortung erhält. Auch die Unternehmen profitieren von Lehrer in der Wirtschaft. Sie gewinnen eine hochqualifizierte Lehrkraft, die durch ihren pädagogischen Hintergrund eine neue Perspektive auf den Betrieb einnehmen kann.

- 6 - Es steht für mich dabei außer Zweifel, dass die Lehrkräfte in den Unternehmen auch sehr erfolgreich gearbeitet haben. Wäre das Gegenteil der Fall, so würden nämlich längst wie es im Wirtschaftsdeutsch heißt die Marktmechanismen greifen und das Projekt wäre vom Markt verschwunden! In den 15 Jahren seines Bestehens hat sich das Projekt Lehrer in der Wirtschaft beständig weiterentwickelt. Heute ist die Projektteilnahme für die Lehrkräfte und die Unternehmen keine Reise ins Unbekannte mehr, denn sie werden über die gesamte Projektdauer intensiv begleitet. Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft, das die Projektdurchführung übernommen hat, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft

- 7 - und das Ministerium haben die Projektstrukturen gemeinsam inzwischen immer weiter institutionalisiert und professionalisiert. Diese Strukturen geben dem Projekt eine klare Richtung und bauen an geeigneten Stellen Brücken zwischen den Erfahrungswelten von Schule und Wirtschaft. So werden angestrebte schulische Veränderungsprozesse von Beginn der Projektteilnahme an in den Blick genommen. Teilnehmende Lehrkräfte und Schulleiter definieren im Rahmen des Change Managements konkrete Zielvereinbarungen und halten fest, wie die Projektteilnahme dauerhafte Impulse für die Schulentwicklung geben kann. Diese klare Zieldefinition ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass

- 8 - die Lehrkräfte in der nachbetrieblichen Projektphase als Multiplikatoren ihre Erfahrungen aus der Wirtschaft in die Schule übertragen und Veränderungsprozesse in Gang setzen können. Das Projekt Lehrer in der Wirtschaft hat auch nach 15 Jahren nichts von seinem Reiz verloren und stößt auf hohes Interesse bei Lehrern, Schulen und Unternehmen! Der Erfolg dieses deutschlandweit einmaligen Projekts wäre ohne die Kooperation aller Beteiligten nicht möglich. Mein ganz herzlicher Dank gilt deshalb allen Lehrkräften, die den Blick über den schulischen Tellerrand wagen, den Schulleitungen, die sich offen für Innovationen aus dem unternehmerischen Bereich zeigen,

- 9 - den Unternehmen, die den Lehrkräften einen Einblick in die Erfahrungswelt Wirtschaft ermöglichen, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft für die professionelle Projektdurchführung und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, die vor 15 Jahren den Impuls für das Projekt gegeben hat und es seitdem fortwährend unterstützt. Ich wünsche den Partnern weiterhin ein fruchtbare Zusammenarbeit und dem Projekt Lehrer in der Wirtschaft alles Gute.