Obernburger Jäger spendeten für Leidersbacher Kirchendach Seit etwa 19 Jahren treffen sich die Jäger der BJV-Kreisgruppe Obernburg zu ihrem Salvatoranstich im sogenannten Grund im Ebersbacher Waldstüberl. Nach der Fastenpredigt von Sulzbachs Altbürgermeister Herrmann Spinnler als Bruder Barnabas wurde der Klingelbeutel für die Dachreparatur der Sankt Jakobus Kirche in Leidersbach herum gereicht. Es kamen 505 Euro zusammen, die die Jäger noch am selben Abend Pfarrer Waldemar Kilb für die dringend notwendige Renovierung überreichten. W. Schüßler Ehrungen in der BJV-Kreisgruppe Vohenstrauß Anlässlich der Jahreshauptversammlung der BJV-Kreisgruppe Vohenstrauß wurden folgende Ehrungen vorgenommen: Für 50-jährige BJV-Zugehörigkeit wurden Hans Bodensteiner und Peter Zitzmann ausgezeichnet. Hans Grieb und Ludwig Hartl erhielten die Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft, Hans Versch, Hans Käs, Helmut Paulin, Josef Steinberger, Bernhard Wittmann und Reinhard Kühner für 25 Jahre Mitgliedschaft. Anlässlich der Hubertusfeier 2007 war bereits Erwin Richthammer für seine 40-jährige Zugehörigkeit zum BJV geehrt worden. L. Hartl Hege- und Naturschutzschau der Hegegemeinschaften Wildsteig und Steingaden Die Hege- und Naturschutzschau der Hochwildhegegemeinschaft Wildsteig und der Hegegemeinschaft Steingaden wurde von den Jagdhornbläsern und dem Ersten Vorsitzenden der BJV-Kreisgruppe Schongau, Martin Kästl, eröffnet. Sie begrüßten zahlreiche Ehrengäste aus Forst, Behörde, Jagd und Adel. Bürgermeister Josef Taffertshofer stellte die jagdliche Tradition in seiner Gemeinde Wildsteig heraus: Die Jagd ist wichtig, wenn sie im Einklang mit der Natur ausgeübt wird. Sie ist Teil unserer Gesellschaft. Der BBV-Kreisobmann von Weilheim-Schongau, Wolfgang Scholz, stellte das gute Verhältnis zwischen Waldbauern und Jägern heraus. Er forderte, dass das Jagdrecht an Grund und Boden gebunden bleibt. Adi Fastner vom Kreisfischereiverein Schongau lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Behörden und Jägern. Oberst Stephan Schäfer informierte über die Einzelkämpferausbildung seiner Soldaten im Sauwald. Der Leiter der Unteren Jagdbehörde, Helmut Stork, referierte über die Bilanz der Abschussplanung und die Abschusserfüllung. Der Leitende Forstdirektor vom Amt für Landwirtschaft und Forsten, Markus Schmorell, befasste sich mit dem Zustand des Waldes. BJV-Vizepräsident Dr. Günther Baumer referierte über rechtliche Grundlagen und Voraussetzungen der Wildbretvermarktung durch die Jäger. Hegegemeinschaftsleiter Ludwig Gschmeißner analysierte die Abschusssituation in den einzelnen Revieren. Angeliefert wurden 266 Trophäen: 46 Hirschgeweihe, 22 Gamskruken und 198 Rehgehörne. Der Abschuss beim Rotwild wurde in der gesamten Hegegemeinschaft zu 90 Prozent erfüllt, in den Kernrevieren sogar zu 100 Prozent. Gleiches gilt für den Gamsabschuss. Im ersten Drittel des Drei-Jahresabschussplans beim Rehwild lag die Erfüllungsquote bei 100,31 Prozent. Gschmeißner dankte allen Jägern, Waldbauern und Behörden für die fruchtbare Zusammenarbeit. A. Schaufler 7/2008 31
Zwei neue Ehrenmitglieder in der Kreisgruppe Haßfurt Zweiter Vorsitzender Gerd Häusinger, Erster Vorsitzender Rudolf Meyer, Gernot Flierl, Dr. Hilmar Eckert, Schriftführer Ingbert Sollmann (v. l.) Höhepunkt der Jahreshauptversammlung der BJV-Kreis- gruppe Haßfurt war die Ernennung der langjährigen aktiven Mitglieder Gernot Flierl und Dr. Hilmar Eckert zu Ehrenmitgliedern. Gernot Flierl war von 1983 bis 1995 Erster Vorsitzender. In diese Zeit fielen eine Reihe jagdrechtlicher Änderungen. Flierl hatte sich besonders für die Interessen der Jäger eingesetzt, wodurch viele der Kreisgruppe beitraten. Von 1995 bis 2007 übte er das Amt des Schriftführers aus. Dr. Hilmar Eckert war über 20 Jahre Zweiter Vorsitzender. Er stand den Waidgenossen in veterinärmedizinischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Von der ersten Stunde an wirkte er in der Jungjägerausbildung mit. Im Ruhestand sind die beiden Urgesteine noch lange nicht. Übereinstimmend waren die beiden Ehrenmitglieder der Meinung, dass die Auszeichnung für sie Ansporn und Herausforderung ist, die Jagdkollegen weiterhin zu unterstützen. J. Lutsch Rama Dama-Aktion im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Dem Aufruf zur alljährlichen Rama Dama-Aktion des Landkreises Neustadt an der Waldnaab waren 18 Jäger mit elf Fahrzeugen aus der Hegegemeinschaft Pressath, BJV- Kreisgruppe Eschenbach, gefolgt. Die Palette der Ablagerungen reichte von Autoreifen über leere Kanister bis hin zu alten Teppichböden. Unverständlich ist, dass trotz der umfassenden Entsorgungsangebote, die der Landkreis bietet, nach wie vor so viel Unvernunft und Gleichgültigkeit gegenüber Natur und Umwelt herrscht. Die Jäger sehen es neben der Erfüllung ihres jagdlichen Auftrages als besondere Aufgabe an, in ihren Revieren für ein gutes Umwelt-Outfit zu sorgen. Bleibt zu hoffen, dass nach und nach mehr Rücksicht und Vernunft bei manchem Zeitgenossen Einkehr hält. Mit einer herzhaften Brotzeit bedankte sich die Stadt Pressath bei allen Helfern für den idealistischen Einsatz für Natur und Umwelt. A. Butscher Jäger pflanzten Sträucher zur Biotopvernetzung Auf mehrmaliges Ersuchen des Ehrenvorsitzenden der Kreisjägervereinigung Dillingen und Revierbesitzers Hubert Bayer (im Bild M.) hin konnte ein breiter Flächen- streifen mit Sträuchern bepflanzt werden, den die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Dillingen zum Zweck der Biotopvernetzung erworben hatte. Mit Hermann Willi (l.) und Hugo Sing (r.) stellten zwei weitere erfahrene Jagdkollegen ihre Arbeitsleistung zur Verfügung. Mit der Bepflanzung wurde auch das Steilufer eines angrenzenden Baggersees gesichert sowie eine große beruhigte Zone geschaffen, da keine Zufahrt möglich ist. Dieser letzte Abschnitt von rund 120 Metern stellt mit der bereits vor einigen Jahren vom Revierinhaber allein mit seiner Ehefrau gepflanzten über 250 Meter langen Hecke eine nützliche Biotopvernetzung dar. Die im Uferbereich brütenden Vogelarten, wie Eisvogel, Bachstelze, Gold- und Grauammer sowie Wiesenbraunelle, Zaunkönig, Braunkehlchen, Rotrückenwürger oder besonders bei Schneelage auch Rebhühner sind bereits Dauergäste. Dieser neu geschaffene Lebensraum Hecke mit einer größeren daran anschließenden Magerwiese trägt gleichzeitig zu einer natürlichen Auflockerung der intensiv landwirtschaftlich genutzten Großflächen sowie der größtenteils gerodeten und entbuschten flachen Landschaft bei. H. Bayer 32 7/2008
Diskussion in Schweinfurt: Ist Schalenwild nur schädlich? Bei einer von der BJV- Kreisgruppe Schweinfurt ausgerichteten Informationsund Diskussionsveranstaltung setzten sich die Professoren Friedrich Reimoser, Universität Wien, Paul Müller, Universität Trier, und Martin Moog, Universität München, sowie Vollrath von Poschinger als Waldsachverständiger und Grundbesitzer mit der Frage nach dem Einfluss des Schalenwildes auf den Wirtschaftswald auseinander. Kreisgruppenvorsitzender Wolf Pösl konnte Vertreter des Landtags, der Forstbetriebe, der Ämter für Landwirtschaft und Forsten, der Gemeinden, verschiedener Landratsämter sowie von 16 BJV-Kreisgruppen aus dem nordbayerischen Raum begrüßen. BJV-Vizepräsident Enno Piening und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Reddemann nahmen ebenfalls teil. Reimoser stellte fest, dass die Frage nach einem möglichen Nutzen des Schalenwildes im Wald bis jetzt von der Forstwirtschaft noch nie gestellt worden sei. Er zeigte sich mit Müller darin einig, dass aufgrund der vielfachen Wechselbeziehungen im Ökosystem Wald die direkte Beziehung zwischen Verbiss und dem daraus abgeleiteten Abschuss weder wissenschaftlich noch praktisch nachvollzogen werden könne. Müller, der mit einer Kommission einer Arbeitsgruppe im Forstministerium zuarbeitet, wies auf erhebliche Mängel bei der Umsetzung des derzeitigen Verbissverfahrens hin. Pösl betonte, dass diese Schwierigkeiten im Landkreis Schweinfurt aufgrund der guten persönlichen Kontakte zu den Forst- und Jagdbehörden nicht mehr aufträten. Gemeinsame, jährlich wiederholte Waldbegänge hätten wesentlich dazu beigetragen. Moog referierte zum Thema Entmischung von Jungbeständen und kam zu dem Schluss, dass Verbiss in einer Naturverjüngung durchaus das Wachstum der unverbissenen Bäume begünstigen könne. Bei den anwesenden Forstbeamten führten die analytischen Ausführungen zu Diskussionen, die in einer Termine BJV-Kreisgruppe Traunstein, Ruhpoldinger Jägerstammtisch 5. Juli, ab 15.30 Uhr, Ruhpoldinger Jaga-Hoagascht, Raffner Alm. Motto: Holzknecht müassn früah aufsteh n (über das Forstwesen um die Salinenzeit). Sänger und Musikanten: Frasdorfer A-Horn-Bläser, Soatn-Steirer-Blasn, Gassei-Musi, Vinzenzi-Harfenduo, Brander Dirndl, Martin und Uschi Stief, Jung-Oid-Musi mit Wasti Irlinger, Salzburger Festtagsmusi, Willi Schneider und der Zauchenseer Viergesang. Sprecher: Michael Schultes J. Haiker Kreisjagdverband Kempten Folgeveranstaltung sicher weiter zu führen sind. Von Poschinger zeigte anhand eindrucksvoller Waldbilder aus seinem Voralpen-Revier, dass sich selbst mit einem relativ hohen Wildbestand von 30 bis 40 Stück Rotwild an einer Fütterung eine befriedigende Naturverjüngung einstellen kann. Voraussetzung dafür sei neben einer artgerechten Winterfütterung besonders die Einrichtung von Ruhezonen im Winter. Von Poschinger ist ebenfalls Mitglied der genannten wissenschaftlichen Kommission. W. Pösl 27. Juli, 11 Uhr, traditionelle Jägerbergmesse, Alpe Wenger Egg am Raggenhorn. Schirmherrschaft: BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke. Die Messe findet bei jeder Witterung statt. Anfahrt über Kempten Buchenberg Wengen Alpe Raggenhorn. R.Schüßel 7/2008 33
Kreisgruppe Ebersberg wählte neuen Vorstand Die Mitglieder der BJV-Kreisgruppe Ebersberg wählten ihren bisherigen Stellvertretenden Vorsitzenden Martin Otter (im Bild 3. v. l.) zu ihrem neuen Vorsitzenden. Neue Stellvertretende Vorsitzende sind Dr. Konrad Seidl (nicht i. Bild) und Konrad Metzger (4. v. l.). Der bisherige Erste Vorsitzende Robert Esterl und sein Stellvertreter, Dr. Rudolf Göllert, die jeweils zwölf Jahre im Amt waren, stellten sich nicht mehr zur Wahl. Ebenso nicht mehr aufstellen ließen sich der Erste und Zweite Kassier, Hans Gschwendtner und Simon Rauth. An ihre Stelle treten Dr. Dierk Langer (2. v. l.) und Anja Peschel (l.). Wiedergewählt wurden Schriftführer Sigi Bock (2. v. r.) und der Stellvertretende Schriftführer, zugleich Beauftragter für junge Jäger, Michael Bock (3. v. r.). Wahlleiter war Schriftführer Franz Tuscher (r.) Dr. R. Göllert Hegeschau der Kreisgruppe Kulmbach Die BJV-Kreisgruppe Kulmbach führte im Auftrag des Landratsamtes in den Räumen der Schützengesellschaft Stadtsteinach ihre Hegeschau durch. Nach Vorstellung der Streckenlisten durch Landrat Klaus Peter Söllner sowie Berichten des Kreisjagdberaters Clemens Ulbrich und verschiedener Behördenvertreter hielt BJV-Vizepräsident Dr. Günther Baumer einen beeindruckenden Vortrag zur Situation der Jagd und der Jäger in Bayern. In der anschließenden Jahreshauptversammlung wurde unter anderem die bisherige Vorstandschaft in ihrem Amt bestätigt: Erster Vorsitzender Peter Müller, Schriftführer Florian Losert, Kassier Alwin Geißler und Zweiter Vorsitzender Otto Kreil (im Bild v. r.) O. Kreil Hegeschau des Jagdschutz- und Jägervereins Bamberg Eine Woche nach dem Landesjägertag in Bamberg fand die Hege- und Naturschau des Jagdschutz- und Jägervereins Bamberg statt. Sozusagen als Beleg für das Landesjägertag- Motto Jäger im Ehrenamt für Natur und Gesellschaft wurden am Freitag fünf Schulklassen mit insgesamt 120 Kindern an fünf Stationen über Wald, Wild und Natur informiert. Erster Vorsitzender Valentin Lang konnte am Tag darauf über 340 Gäste begrüßen. Am Nachmittag hatte die Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich die ausgestellten Trophäen der heimischen Wildarten, wie Rehgehörne, Muffelschnecken und Keilerwaffen anzuschauen. Zum offiziellen Teil waren viele Jäger, Jagdgenossen und Naturfreunde der Einladung Langs gefolgt. Die Ehrengäste Peter Neller (Stadt Bamberg), Thomas Silberhorn (MdB), Heinrich Rudrof (MdL), Dr. Andreas Knorr (Amt für Landwirtschaft und Forsten), Hans Hemmerlein (Wasserwirtschaftsamt) und Bürgermeister Heinrich Faatz (Kreisrat, BBV Kreisobmann) nahmen in ihren Grußworten Bezug auf die Aussagen des Landesjägertages, zum Beispiel zum Rückgang der Flächenstilllegung oder zum erforderlichen Waldumbau. Das Bamberger Jagdhornbäsercorps sorgte für den musikalischen Rahmen. Den Fachvortrag zum Thema Andere Wege der Reh- und Raubwildbejagung hielt Dr. Karl-Heinz Betz, Chefredakteur der Zeitschrift Wild und Hund. In seinem Rückblick auf das letzte Jagdjahr berichtete Hegegemeinschafts-Sachbearbeiter Karl-Hans Hollet über die Jagdstrecken und Naturschutzleistungen der Bamberger Jäger. Beim Rehwild wurden mit 4.935 Stück so viele wie noch nie erlegt. Aber auch die Zahl der Wildunfälle hat mit 555 Stück weiter zugenommen. Nach dem Einbruch der Schwarzwildstrecke im Vorjahr (560 Stück) konnten wieder 1.096 Stück erlegt werden. Freuen konnten sich die Jägerinnen und Jäger auch über die Zunahme der erlegten Hasen auf 4.106 (Vorjahr 2.917). Der Grund dafür sind einerseits die gute Fuchsstrecke von 2.076 Stück, andererseits die vielen Pflanzaktionen und der Unterhalt von Wildäckern. Die Naturschutzleistungen der Bamberger Jäger belaufen sich auf eine Summe von 53.140 Euro. H. Pflaum 34 7/2008
Ehrungen des Bund Bayerischer Jagdaufseher Auf der Jahreshauptversammlung des Bund Bayerischer Jagdaufseher (BBJa) am 19. April in Langenbruck wurden einige Ehrungen vergeben: Herbert Büttner erhielt die BJV-Verdienstnadel in Silber, Rudi Falke den BJV-Ehrenbruch in Silber und Franz Obermüller den BJV-Ehrenbruch in Gold. Mit dem Ehrenzeichen in Bronze des BBJa wurden Gabriele Gerhardt, Isolde Götz, Anton Kiesewetter und Ralf Kotthaus ausgezeichnet, Erwin Günzel bekam das BBJa-Ehrenzeichen in Silber, Uwe Vater in Gold. Die von Rudi Falke entworfene Ehrennadel für Ehrenmitglieder des BBJa ging an Sigmund Grünauer, Hans Schabl, Rudi Falke, Franz Obermüller, Georg Konetzki, Johann Mayrhofer und Wolfgang Haehn. Der Stellvertretende Bezirksvorsitzende von Oberbayern, Walter Heußler, überreichte Rudi Falke zudem die Ehrenurkunde des Ehrenvorsitzenden des Bezirks Oberbayern. R. Kotthaus Bayerischer Beizjäger-Verband ehrte Siegfried Lobmeier Auf seiner Mitgliederversammlung würdigte der Bayerische Beizjäger-Verband (BBV) die Verdienste des ehemaligen Ersten Vorsitzenden Siegfried Lobmeier. Lobmeier legte sein Amt nach 23 Jahren nieder, um einen Generationswechsel einzuläuten. Mit ihm an der Spitze hat sich der BBV zu einer angesehenen und von Politik und Verbänden geachteten bayerischen Falknervereinigung entwickelt, deren Mitglieder sich insbesondere dem Erhalt und der Ausübung der traditionsreichen Beizjagd sowie der Nachzucht von Beizvögeln widmen. Als begnadeter Habichtler, Prüfer in der Falkner- und Jägerprüfung und engagierter Waidmann und Jagdhornbläser wird Siegfried Lobmeier auch in Zukunft das Bild der bayerischen Falkner und Jäger prägen. Günter Zimmermann, neuer Erster Vorsitzender, verlieh seinem Vorgänger die Ehrenmitgliedschaft sowie die DJV- Ehrennadel in Silber. Weiterhin wurden Josef Pfeuffer als Schatzmeister, Tobias Küblböck als Schriftführer sowie Tom Stechl als Zuchtwart in die Vorstandschaft gewählt. Der neue Zweite Vorsitzende Michael Weiß ist mittlerweile verstorben. T. Küblböck Kontakt für Interessierte: Erster Vorsitzender Günter Zimmermann, E-mail: guzimmermann@t-online. de, Tel.: 089 / 32 92 91 23. Langjährige Jagdpächter verabschiedet Bei der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Mitterfirmiansreut, Revier Philippsreut II, wurden die beiden langjährigen Jagdpächter Josef Dillinger und Siegfried Knaus, Jägerschaft Wolfstein, verabschiedet. Dillinger ist seit 55 Jahren im Besitz seines Jagdscheines und war 48 Jahre Jagdpächter. Knaus übt ebenfalls schon seit fast 45 Jahren die Jagd aus und war in den letzten 18 Jahren Mitpächter. Aufgrund ihres Alters waren sie nicht mehr zu einer Jagdpachtverlängerung bereit. Ihre Nachfolger Rudolf Stiller und Franz Gibis übergaben ihnen aber Begehungsscheine, so dass sie weiterhin ihrer Jagdleidenschaft nachgehen können. Bürgermeister Alfred Schraml (im Bild r.) und die beiden Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft, Arnold Pöltl und Alfons Herzig (v. l.), bedankten sich bei Josef Dillinger und Siegfried Knaus mit einer geschnitzten Jäger- Figur. Mit einem kräftigen Waidmannsheil und dem traditionellen Jagdessen klang die Versammlung aus. E. Stummvoll 7/2008 35
PERSONALIEN Willy Venus, geboren am 19. April 1928, feierte seinen 80. Geburtstag im Kreis seiner Freunde und Jagdkollegen, insbesondere der Mitglieder der Hegegemeinschaft 7. Die Jagdhornbläser der BJV- Kreisgruppe Mühldorf gratulierten ebenfalls. Der Jubilar ist seit 1951 Mitglied im BJV und seit 48 Jahren Jagdpächter in Wang. Venus widmet auch heute noch sehr viel Zeit der Jagd, der Revierpflege und dem Herzlichen Glückwunsch zum 80sten jagdlichen Brauchtum. Sein Humor und sein Fleiß lassen die Jagd, seine Bäckerei, sein Gasthaus und sein Damwildgehege aussehen, als sei er ein junger Waidmann. Berühmt in der Hegegemeinschaft 7 sind vor allem seine vorzüglichen Schweinshaxen nach so mancher Gemeinschaftsjagd. Wir wünschen ihm weiterhin viel Waidmannsheil bei bester Gesundheit. E. Darmann Ein Leben für die Jagd Seinen 75. Geburtstag konnte Erich Huber am 13. März im Kreis zahlreicher Gratulanten feiern. Der Stellvertretende Vorsitzende der BJV-Kreisgruppe Vilsbiburg, Reinhard Scholz (2. v. r.), überreichte dem Jubilar den Ehrenkrug der Kreisgruppe. Die Vilsbiburger Jagdhornbläser mit Hornmeister Hans Töpperwien bereicherten die Feier mit Märschen und Jagdsignalen. Schon in seiner Jugend lernte Huber im Vilstal das Waidwerk kennen. Neben seiner Frau Centa und der Arbeit blieb ihm die Jagd das Wichtigste in seinem Leben. 1962 legte er in Landshut die Jägerprüfung ab. Seit 46 Jahren gehört er zur BJV-Kreisgruppe Vilsbiburg und wurde 2002 mit der Treuenadel für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. H. Hoheusel Zum 80sten von Rudolf Neumeier Zahlreiche Gratulanten beglückwünschten Rudolf Neumeier zu seinem 80. Geburtstag. Der bisherige Vorsitzende Günter Sauer (l.) und sein Stellvertreter Erwin Seidl überbrachten die Glückwünsche des Jagdschutz- und Jägerverbandes Vilshofen. Die Jagdhornbläsergruppe Vilshofen unter Leitung von Hegegemeinschaftsvorsitzendem Hubert Markmüller umrahmte die Feier. Erst 14 Jahre alt war der Jubilar, als er 1943 die erste Jugendjagdkarte erhielt. Schon sein Vater war Jäger, und auch sein Sohn Peter ist seit 27 Jahren leidenschaftlicher Waidmann. Viele Jahrzehnte bejagte Neumeier das Revier Garham. Heute übt er die Jagd nicht mehr aktiv aus, fährt aber immer noch hinaus, um Wild zu beobachten. Für seine langjährige Mitglied- schaft im BJV erhielt er die Treuenadel in Gold. E. Seidl Bamberger Jäger trauern um Dieter Förster Der langjährige Hegegemeinschaftsleiter und Zweite Vorsitzende der BJV-Kreisgruppe Bamberg, Dieter Förster, ist am 30. April im 87. Lebensjahr verstorben. Förster hat sich besonders um die 36 7/2008 Wildunfallvermeidung verdient gemacht. Er hatte das Chamer Modell im Landkreis Bamberg eingeführt und damit die Zahl der Wildunfälle stark reduziert. Großen Wert legte er auch auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Staatsforst, was hinsichtlich der hohen Abschussvorgaben nicht immer einfach war. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. H. Pflaum