Potainoniden aus West-Afrika

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Transkript:

Bulletin de FI. F. A N. T. XXI. SCT. A, n 3, 1959. Potainoniden aus West-Afrika ('Crust. D e c. ) von RICI-IAHD ROTT ( J ). Dem besonderen Entgegenkommen von Herrn Prof. Th. MO.NOD, Dakar, habe ich es zu verdanken, die Potainoniden des Institut Fran^ais d'afrique Noire bearbeiten zu können. Die Untersuchung war von besonderem Interesse, weil die in meiner Arbeit über «Die Siisswasserkrabben von Afrika.» (Tervuren 1955) als eingeschleppt, vermutete Art Potanion macropus IIATIIHUN als endemisch nachgewiesen werden konnte. Sie gehört zusammen mit noch zwei neuen Arten aus W-Afrika zu den Geeareinueinae, so dass sich die überraschende Tatsache ergibt, neben den über ganz Afrika verbreiteten Potamoninae auch einigt; Vertreter der für Asien charakteristischen Geeareinueinae zu finden. Ich konnte nicht nur den Typus von P. macropus zum Vergleich heranziehen, sondern habe auch asiatisches Material verschiedener grosser Museen benutzt, um festzustellen, ob eine Verschleppung einer anderswo beheimateten Art, wahrscheinlich gemacht werden könnte. Dies ist nicht, gelu ngen. Es ergab sich vielmehr die Notwendigkeit., für die erwähnten Vertreter der Geeareinueinae aus Afrika eine neue Gattung zu errichten, da sie gemeinsame Merkmale aufweisen, die sie von den asiatischen Formen unterscheiden. Bei der zweiten von mir in meiner oben angeführten Arbeit als eingeschleppt, vermuteten Art, Potanion (Gcolhelplui.sa) perrieri RATHBUN aus dem lvongo-gcbiet, die bisher nur in dem einzigen Typus-Exemplar bekannt ist, konnte diese Vermutung nicht entkräftet werden. Auch hier habt 1 ; ich den Typus, dank dem besonderen Entgegenkommen von Herrn J. FOKKST, Paris, untersuchen können und kam zu dem Ergebnis, dass dies» 1 Art, zwar auch wegen (1) l'orscliungs-institut Scnekcnbcrg, Frankfurt am Main.

I POTAMONIDEN AUS WEST-AFRIKA 995 des gespaltenen Endglieds des Mandibularpalpus zu den Gecarcinucinae zu zählen ist, sieh aber wegen der langen Geissei am Exopoditen von Mxp/3 und der Gestalt des III nicht in nähere Verwandtschaft zu macropus HATHBUN bringen lässt. Uber die Zuordnung dieser Art kann also noch nichts Neues ausgesagt werden. Mein besonderer Dank gebührt Herrn Prof. Th. MONOD (Dakar) für die Überlassung des Materials. Die Bearbeitung hätte aber nicht durchgeführt werden können, wenn die mir zur Verfügung stehende Sammlung des Senekenberg-Museums nicht durch Yergleichsmaterial aus anderen Museen ergänzt worden wäre. So sei mein Dank ausgesprochen den Kollegen E. A. CHAGE jr. (Washington), L. FOKCAHT (Basel), J. EOKKST (Paris), II. GRUNEK (Berlin). A. PANMIM; (Hamburg), M. W. F. TWKEDIE (Singapore) und T. W or t i' (Kopenhagen). Die beigefügten Abbildungen stammen vornehmlich von Herrn Prof. Th. MONOD, der mir auch seine eigenen Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt hat. Erklärung der Abkürzungen : Go/1, Go/2 = erster und zweiter Gonopod, Hl = Hinterleib, Mxp/3 = dritter Maxilliped, VSIl = Vorderseitenrand, 1111= Hinterrand, P/l-5 = 1-5 Pereiopod. MH = Museum Hamburg, MP = Museum Paris, MW = Museum Washington, SME - Senckenberg-Museum Frankfurt am Main. POTA MON1DAE Übersicht über die Unterfamilien aus West-Afrika. 1' Mandibularpalpus mit tief gespaltenem Endglied Gecarcinucinae. 1" Mandibularpalpus mit ungespaltenem End Endglied Potomoninae. GEOAHCINICINAE. Globonautes n. gen. DIAGNOSE : Mandibularpalpus mit tief gespaltenem Endglied, das die Mandibel von oben umfasst. Exopodit von Mxp/3 ohne Geissei, Stirnrand nach unten gebogen, Go/1 mit schlank zulaufendem, schwach s-förmig gebogenem Endglied, Go/2 mit fadenförmigen Endglied. Hl breit dreieckig. Bulletin de rifun, t. XXI, serie A. 6i

990 R. BOT! Ubersicht über Arten. 1' Gar stark gewölbt 2 Gar flach balssi. 2' Crista scharf, ohne Mittelfurche monodosus. 2" Crista in der Mitte breit unterbrochen macropus. Globonautes macropus (RATIIBUN 1898). Abb. 1, 2, 3. 1898. Potanion (Geolhelphusa) macrojms RATIIBIN, Proc. Biol. Sor. \\<ish., 12 : 29, 1. 2, f. 1-4. 1900. Potanion [Geolhelphusa) macropus KATIIHIN, Proc. I. S. I\'nl. Mus., 22 : 28-'.. 1905. Potanion (Geolhelphusa.) macropus RATH IH N, JYOMC. Ai ch. Mus. llist. Nat., (4), 7 : 221-222, t. 18, f. 1. 1914. Geotelphusa macropus BAJ.SS, Zool. Jh. {Syst.), 37 : 400 (11011 macropus RATIIBUN). 1921. Cylindrolelphusa macropus RATIIBUN, Bull. Amer. Mus. Xat. //ist., 43 : 385. 1936. Geolhelphusa macropus RAI.SS, Rcv. Zool. Bot. afr., 28 : 200 [partim]. 1942. Cylindrolelphusa macropus CHACK, Bull. Mus. Comp. Zool., 91 (3) : 226. 1955. Cylindrolelphusa macropus ROTT, Ann. Mus. Congo beige, Zool., (3I 1 : 213. DIAGNOSE : Gar stark gewölbt, Epibranchialloben niedrig, breite Mittelfurche, Postfrontalcrista + deutlich, gebogen. Go/I mit s-förmigen Endglied, Go/2 mit halblangem Endfaden. BESCHREIBUNG : Gar stark gewölbt, wenig und flach gefurcht, etwa 3/4 so lang wie breit. Oberfläche glatt, unter der Lupe punktiert und sehr fein granuliert. ll-furche deutlich. Die (Zervikalfurchen bilden nach hinten einen spitzen Winkel. Sie treffen vorn auf die Postfrontalcrista etwa in der Mitte des oberen Augenrandes. Die Epigastralloben sind niedrig und bilden zwischen sich eine breite Mittelfurche, die sich nach vorn auf die Stirn fortsetzt. Seitlich gehen die Loben in eine mehr oder weniger deutliche, nach vorn konkave Postfrontalcrista über. Die Stirn ist von oben zweilappig, von vorn konkav und stark nach abwärts gebogen, ihre Seitenränder sind etwa parallel. Die Augenhöhlen sind schräg nach unten seitlieh gerichtet, ihr Oberrand ist in der Mitte konvex. VSR gerundet, HSR mit Schrägleisten. Mxp/3 mit schräger Mittelfurche. Flanken zweiteilig. Mandibularpalpus mit tief gespaltenem Endglied. Exopodit von Mxp/3 ohne Geisse!. Isehiuni mit schräger Mittelfurche. Hl breit dreieckig, vorletztes Glied breiter

I POTAMONIDEN AUS WEST-AFRIKA 997 als lang, mit schwach eingezogenen Rändern. Go/1 mit schwach s-förmigen Endglied, Go/2 mit halblangem Endfaden, der etwa 2/3 des vorletzten Gliedes misst. P/1 sehr ungleich. Merus und Carpus oberseits mit Schrägleisten, Unterkanten des Merus deutlich bedornt mit einem grösseren, etwas eingerückten Dislaldorn. Carpus-Innenfläche mit einer Gruppe von Dornen, von denen der distale der grösste ist, die übrigen, in mehreren Reihen stehenden nehmen nach hinten an Grösse ab. Palma aufgeblasen, Index nach unten stark abgeknickt mit einer dicken Zahngruppe nahe der Basis, sonst niedrig bezahnt. Dactylus schlank, gebogen, niedrig bezahnt. Finger schwach klaffend. P/2-5 lang und schlank. MASSE : Ilolotypus : 32 : 23, 5 :? : 8,5 mm (RATHBUN), vorliegendes <$ : 2 2, 5 : 1 7 : 1 2 : 6 mm. FUNDORTE : Monrovia, Mündung des Mesurado (1. t.). Voile de la Mariee bei Kindia, Guinee, Marchai, 1-8-V11-1957, 6 <?, 5 $. BEMERKUNGEN : Dem besonderen Entgegenkommen von FENNER CHACE A,!H _ (;LOBONHLLTEIS MACRO. jr habe ich es zu verdanken, Mxp/3, pus (RATHHUN). l. Mandibei des die Mandibei und Go/I und Go/2 unter- ~ 2 - Go K Go -' 2 - suchen zu können. Die vorliegenden Exemplare stimmen mit dem Ilolotypus und der Beschreibung von Rathbun in den meisten Merkmalen überein. Ein Epibranehialzahn ist nicht erkennbar. Er wird auch von Rathbun als sehr klein bezeichnet. Ebenfalls fehlt ein ausgesprochener Exorbitalzahn. Dies sind Merkmale, deren Ausprägung erfahrungsgemäss sehr stark schwankt. Globonautes monodosus n. sp. Abb. 5, G. DIAGNOSE : Car sehr stark gewölbt, Postfrontalcrista sehr stark, ohne Mittelfurche, seitlich nach vorn gebogen. Endfaden von Go/2 länger als das Grundglied, distal mit Widerhaken. BESCHREIBUNG : Car stark gewölbt und glatt, Furchung nur

R. BOXT wenig erkennbar, Postfrontalcrista scharfkantig, ohne Mittelfurche, seitlich nach vorn gebogen. Stirn nach unten gebogen. ABU. l-(>. - (Hobonautes monodosm 11. sp. -i «, b. [{.echte und linke Vorderecke des Cur, dorsal. 5. Go/l. - 6 a. Go/2 total ; (> lt. Go/2, distaler Abschnitt. weniger als 1/3 von Cb (6 : 22 nun). Cervikalfurche nicht erkennbar, II-Furche deutlich. Flanken dreiteilig. Mandibularpalpus mit tiefgespaltenem Endglied, das den Incisorabschnitt umfasst. Exo-

I POTAMONIDEN AUS WEST-AFRIKA 999 podit von Mxp/3 ohne Palpus. lsehiuni mit tiefer Mittelfurehe. III breit dreieckig mit kaum eingezogenen, fast geraden Seitenrändern. Go/1 mit hornartig gebogenem Endabschnitt, ohne erkennbare Längsfurche. Go/2 etwa so lang wie Go/1, mit langem, fadenförmigen Endabschnitt, der distal einen einseitigen Widerhaken trägt. Merus von P/1 mit gesägten Seitenkanten und einem schwachen unteren Distaldorn. Der Carpus trägt einen grossen, spitzen Innendorn, der etwas unterhalb der Aussenkante gelegen ist. Die Palma ist dick geschwollen, die Finger sind schlank und aussenseits mit mehreren Längsfurchen versehen. Sie berühren sich längs der ganzen Sclmeidekanten. Der Index ist nach unten abgeknickt. Der basale Teil der Schereiifmger ist mit kleinen Zähnen versehen, der mittlere trägt oben einen grösseren Dorn, der unten zwischen zwei grössere hineinpasst, während das distale Drittel unbezahnt ist. P/2-5 mittelbreit. MASSE : Ilolotypus (<?) 22 : 18 : 13 : () mm. Locus TYPICUS : Boke, Guinee, 1 I -1 V-1917. Globonautes balssi n. sp. ABI». 7. 1914. Geotelphusa macropus BAT.SS, ZOOI. Jb. (Syst.), 3 7 : 406. 1936. Geothelphnsa macropus BALSS, llcv. Zool. llot. afr., 2 8 : 200 [partim]. DIAGNOSE : Car wenig gewölbt, Crista stumpfkantig, mit Mittelfurche, ohne Epibranchialzahn, Mxp/3 mit deutlicher Längsfurche. VSH gekörnt. Merus von P/1 stumpf gekerbt. Äussere Ausseneeke gerundet. Cervikalfurche zur VS-Ecke gerichtet. BESCHREIBUNG : Car wenig gewölbt, glatt, Crista stumpfkantig, deutliche Mittelfurche. Stirn stark geneigt, zweilobig, knapp 1 /3 von Cb (7 : 22 mm). \ SR gekörnt. Äussere Ausseneeke gerundet. Cervikalfurche auf die Aussenecken gerichtet. Mandibularpalpus mit gespaltenem Endglied. Exopodit von Mxp/3 ohne Geissei, lschium von Mxp/3 mit deutlicher mittlerer Längsfurche. Flanken dreiteilig. Hl des S mit schwach eingezogenen Seitenrändern. Go/1 mit s-förmig ABB. 7. Globonautes balssi n. sp. - Go/1.

1000 Ii. HOTT gebogenem Endglied, ohne erkennbare Längsfurche. Go/2 fehlt bei vorliegendem Stück. Bei dem juv. <? fehlt der rechte P/1. Merus-Unterkanten weitläufig gekerbt, mit kleinem Distaldorn, Oberkante ebenfalls weitläufig gekerbt. Carpus mit einem grossen Innendorn. Scheren beim I' gleich gestaltet, Finger basal schwach klaffend, niedrig gezähnt. P/2-5 schlank. MASSE : 14 : 10 : 6,5 : 4 mm (juv. c?) ; 22 : 15 : 11 : 7 mm (eiertragendes +). FUNDORT : Kamerun, Johann-Albrecht-Höhe, Bakossi-Gebirge, 1 060 m, Carl Rälhke 1. 10-IX-1909 (MH K 3506, 1 tf Holotypus, 2 $ Paratypen). BEMERKUNGEN : Die vorliegenden Stücke sind bereits von E. SCHÄFEER UNDBALSS als Geothelphusa macropus RATHRUN bezeichnet veröffentlicht worden. Sie sind aber deutlich abzutrennen. Die weit voneinander getrennten Fundorte sprechen ebenfalls gegen die Identität mit macropus. POTAMONIXAE. I bersicht über die Gattungen. 1' \"orderer YSR ohne Zwisehenzahn Potamonautes. \" Vorderer YSR mit Zwischenzahn 2. 2' Go /2 mit reduziertem Endglied Sudanonautes. 2" Go/2 mit langem, fadenförmigem Endglied.. Liberonautes. Potamonautes MAC LEAY 1838. Übersicht über die westafrikanischen Untergattungen. 1/ Endglied von Go/1 stark nach aussen gebogen, zuweilen deutlich abgeknickt Platypomonautes. 1" Endglied von Go/1 nicht an der Basis abgeknickt, klaffend oft vorletztes und letztes Glied gemeinsam nach aussen gebogen Isopotamonautes. Potamonautes (Platypotamonautes) Borr 1955. Übersicht über die Arten. 1' YSR ohne Epibranchialzahn 2. 1" YSR mit Epibranchialzahn ecorssei.

I POTAMONIDEN AUS WEST-AFRIKA 1001 2' YSK deutlich gesägt margaritarius. 2" YSK gekörnt triangulus. Potamonautes (Platypotamonautes) margaritarius (Ä. MILNE-EDWARDS 1869). Ahl». 8. Vorderer YSR etwa 4-zähnig, YSK distal deutlich gesägt, Crista scharf. Endglied von Go/1 nach aussen gebogen, mit schwach verbreitertem ventralen Abschnitt und flachem, von ventral sichtbarem basalen Teil. (A. AHM. X. Potamonautes (Platypotamonautes) m argaritari us MII.NE-ED- WARDS). GO/T. FUNDORTE : San Thome, S. Nicolaus, Monod 1. 28-VII1-1950, S. Boinhaien, Monod 1. 17-VIJ1-1950, \ <J, 1 $. Potamonautes (Platypotamonautes) ecorssei (MARCHAND 1902). Abb. 9. YSR mit Epibranchialzahn, Postfrontalcrista vollständig, Flanken vierteilig. FUNDORTE : Sudan, Gourao, Monod 1. V-1943, 1 <$, 8 Marigot pres de Bamako, route de Koulikoro, Mouginl. 18-VII-1940, 1 cj, 1 Lac Debo. Soudan, Monod 1. 25-XI-1945, 1 rf. -

1002 R. BOXT Kona, Soudan,Dagel\. 25-Y-1951, 1 +. Togere Koiimbe, Soudan. Biaggi 1. XI-J944, 1 9. Ilaute Gambie, Gue de Yorouli, (ior.se 1. XI-195G, 1 Unbekannter Fundort, 1 Yapo, (öie d' Ivoire,Dekeyser et Villiers 1. X-194G, 1 juv. <?. Banfora, Ilaute- Volt, a 1 stark beschädigtes <S. Potamonautes (Platypotamonautes) triangulus n. sp. Abb. 10. DIAGNOSE : Car flach, deutlich gefurcht, ohne Epibranchialzahn. Postfrontalcrista in der Mitte flach, seitlich scharf, Flanken undeutlich vierteilig, Go/1 sehr breit klaffend, die beiden Seiten spitzwinklig-dreieckig.

I POTAMONIDEN AUS WEST-AFRIKA 1003 BESCHREIBUNG : Car flach, deutlich gefurcht, Epibranehialloben schwach vorstehend, Mittelfurche deutlich, halbkreisförmige Furche tief, die beiden Schenkel in die Cervikalfurchen übergehend, die die Crista nahe der Ausseneeke erreichen. Eine tiefe seitliche Querfurche teilt den Seitenrand in zwei Teile. Stirn etwa 1/3 von Cb. YSR gekörnt. Flanken undeutlich vierteilig. Mandibularpalpus mit ungespaltenem Endglied. Exopodit von Mxp/3 mit langer Geissei. Furche auf dem Ischium von Mxp/3 nur sehr schwach angedeutet. Zwei tiefe Sternalfurchen, die hintere berührt den III 10 a, ABU. 10. Potamonautes (Platypotamonautes) triangulus n. sp. 10 a. Go/1 total ; 10 b. Go/1, Endglied quer. nicht. Hl breit dreieckig, die Seitenränder schwach eingezogen. P/1 gross und lang. Merus-Kanten gezähnt, deutlicher Distaldorn. Carpus mit drei Innendornen, die von vorn nach hinten an Grösse abnehmen. Scheren gross, die Palma lang und schlank, länger als der Index. Index an der Basis breit, deutlich nach unten geneigt. Dactylus gebogen, unbezahnt, Index mit einigen dickeren Zähnen, die von niedrigen unterbrochen sind. P/2-5 schlank. Go/1 mit stark nach aussen gebogenem, breitem und flachem Endglied. Die Ränder des Endgliedes stehen dreieckig vor. Ende spitz zulaufend und nach oben gebogen. Go/2 mit langem, fadenförmigen Endglied. MASSE : Ilolotypus : 22 : 15 : 9 : 7 mm. Yiele Paratypen. Locus TYPICUS : Stream N. Kibi, Ghana, Bassindale 1. 20-V- 1950.

1004 R. HOTT BEMERKUNGEN : Die Art ist deutlich durch das Fehlen des Epibranchialzahns, den flachen Gar und die besondere Form von Go/1 von den übrigen Arten der Untergattung geschieden. Sie steht in der Form des Hl und des VSR margaritarius (A. MILNE-EOWARDS) am nächsten, zeigt aber auch Beziehungen zu ecorssei MARCHAND, von der sie sich jedoch besonders durch das Fehlen des Epibranehialzahns und den flachen Gar unterscheidet. Potamonautes (Isopotamonautes) Bo rr 1955. Endglied von Go/1 mit breiter klaffender Rinne und gleich gestaltetem ventralen und dorsalem Abschnitt, nur schwach s-förmig, gleichmässig spitz zulaufend. Potamonautes (Isopotamonautes) anchietae (BHITO-CAPELLO 1871). Crista scharf, Car deutlieh gewölbt, mit oder ohne Epibranchialzahn, Flanken vierteilig, Stirn breit. 1 c?. FUNDORTE : S-Angola, Guelta de Kairobo, Monod Sudanonautes (Sudanonautes) Borr 1955. Iibersieht über die Arten und Unterarten. 1. 23-IX-1955, 1' Zwischenzahn so gross oder kaum kleiner als der Epibranchialzahn 2. 1" Zwischenzahn sehr klein, oft fast ebenso gross wie VSR- Zähnelung \. 2' Ohne Epibranchialzahn a. africanus. 2" Mit Epibranchialzahn 3. 3' VSR 4- bezahnt a. chaperi. 3" VSR nur mit Epibranchialzahn a. chavanesii. V Go/1 gleichmässig nach aussen gebogen d. decazei. V Go/1 nur distal grilfartig nach aussen umgebogen d. orthostylis. Sudanonautes (Sudanonautes) africanus africanus (A. MILNE-EDWARDS 1869). Vorletztes Glied von Go/1 distal ebenso breit wie die Basis des letzten Gliedes. Zwischenzahn vor der Seitenquernaht, Crista in den VSR übergehend. Flache, grosse Tiere.

POTAMONIDEN AUS W EST- A E HI K A 1005 FUNDOirrE : Klouto, Mt. Togo, 500-800 m, Villiers 1. 2-VI-1950, 1 S ; 3 o, 2 stark inazierert, nicht erwachsen, aber gross. \lt. Xiniba, Guinee, 1 juv. <$. Sudanonautes (Sudanonautes) africanus chavanesii (A. MILNE-EDWARDS 1886). YSR glattrandig und mit einem grossen und spitzen Epibranchialzalm, von der Postfrontalcrista durch eine tiefe Einbuchtung getrennt. FUNDORTE : Dabold, Tinkisso-Fälle, Daget 1.. 1 juv. Guinea, Fenaria, Lutten 1., 1943, 1 <$ (SMF). Guinea, Kindia, Villiers 1. 1 \ -1954, 1 juv. c?. Ravin de Sokonafmg, Bamako 1. III- Sudanonautes (Sudanonautes) decazei decazei (A. MILNE-EDWARDS 1886). Kleiner als africanus, Car deutlich gewölbt, glatt und glänzend. Zwischenzahn sehr klein. Endglied von Go/1. in der Mitte schwach verbreitere. FUNDORTE : Ghana, Pokoase, Bassindale 1. V-1949 (1 J, 7-IV- 1949 (1 -), 1-Y 1-1949 (1 <J), 7-IY-1949 (1 <J, 1?, stark mazeriert), Xll-1949 (1 cj ; 1 <3, 5 6) (1 1? SMF). Moka (Fernando Poo), 1 300 in. Dekeijser-Lepesnie-Hou,v- Villiers 1. 8-XII-1951, 2 <?, i Bouake (Cöte d'ivoire), Bastian 1. VI-1946, 1 Bassila, Dahomey, Villiers 1. 20-VI-1950 (2 3?), l-vii-1950 (2 1 sehr klein, eiertragend). Okone, ander Strasse nach Suhum, Adams 1. 11-Y-1950, 1 (J. Ditin Marigot, Guinee, 750 m, Guitat 1. III- 194t), 1c>- Vavoua, Cöte d' Ivoire, Janvier 1. 1953, 1 9. Liberonautes Bo rr 1955. Liberonautes latydactylus (D E M A N ). Abb. 11-15. Endglied von Go/1 nach innen und unten gebogen, Endglied von Go/2 lang, fadenförmig. Index basal sehr hoch, gegen die Spitze hin allmählich schlanker werdend, und mit gleich grossen Zähnen besetzt. Zwischenzahn stumpf und vor der Seitenquernaht.

ABB. 11-12. Liberonaules latgdaetglus (DKMAN). 11. <J tlorsal. 12. Schere des ABB. 13-15. Liberonautcs latyductuhis (I)EMAN). 13. a. Go/1 ; 13 b. Go/2. 14 a, b. Vorderecken des dar dorsal. 15 a, b, c. Linke Car-Hälften dorsal.

PLANCHE Globonautes macropus (RATHBUN). H o l o t y p u s $ d o r s a l, v e n t r a l, f r o n t a l. I.

1008 R. BOTT FUNDORTE : Mt. Nimba, 500-700 m, Dekeyser et Villiers 1. IX- 1946, 4 <J, 2 6 juv. (flacher Index) ; Lamotte L., 1? (gebogener Dactylus, kleine Gebirgsform). 25-1-59, M. Coudamira et R. Roy, 1. 3 3 juv. (?, 3 $, 30 juv. ; Tiapieu pres Doaune, 8-1-59, 20 juv.; Gopoupleu, 8 juv. Banco, Cöte d'ivoire, Paulian-Delamare 1. VI-VII-1945, 2 Cöte d'ivoire, Holas 1., 16 tf, 8 2. Glofake, Liberia, Dekeyser et Holas 1. III-1948, 1 <J, 2? (flacher Index). Yoff-Dakar, 1949, 1 $ und Teile eines $. Grotte von Sougueta, Guinee, Villiers 1. IV-1954, 2 <?, 1 juv. Charlotte-Fälle, 1 Freetown, Cadenat 1. 18-111-1948, 7 juv., Bauford, 1 Freetown, Fluss zwischen Sussex und York, Cadenat 1. 21-II 1-1948, 1 juv. $. N'Zida, 3 S, 1?, hiervon ein $ und ein $ stärker gewölbt. Queyanko bei Bamako, Condamin 1., 1 <?, 2 $ ($ stärker gewölbt). Wald bei Yapo (Cöte d'ivoire), Holas 1., 1 juv. Bouake, Cöte d'ivoire, Malzy 1., 1 juv. mazeriert. Vavoua, Cöte d'ivoire, Janvier 1. 1953, 1 juv. BEMERKUNGEN : Die $ sind im allgemeinen stärker gewölbt als die $ und ähneln dadurch in der Frontalansicht dem unter dem Namen pelii von HERKLOTS beschriebenen Tier. Aber trotzdem lässt sich diese Art nicht mehr einwandfrei definieren. Nur alte Tiere haben klaffende Scheren, junge und nicht voll ausgewachsene fallen durch den sehr breiten Index, die niedrige Bezahnung und die sich berührenden Scherenfinger auf. LITERATUR BOTT, R. Die Süsswasserkrabben von Afrika (Crust., Decap.) und ihre Stammesgeschichte. Ann. Mus. R. Congo Beige C (3,3) 1 : 213-349, Taf. 1-30, Abb. 1-106, Tervuren, 1955. RATHBUN, M. Les Crabes d'eau Douce (Potamonidae). Nouv. Arch. Mus. Hist. Nat. (4) 6 : 225-312, Taf. 9-18, Abb. 1-34, Paris, 1904 ; (4) 7 : 159-322, Taf. 13-22, Abb. 28-105, Paris, 1905 ; (4) 8 : 33-122, Abb. 105-124, Paris, 1906.