Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Ähnliche Dokumente
Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

16. Wahlperiode Drucksache 16/

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Ihr Zeichen / Ihre Nachricht vom Unser Zeichen (bitte bei Antwort angeben) München, 4. Dezember 2015 PI/G /361 K

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium des Innern und für Integration

Bayerisches Staatsministerium des Innern und für Integration

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Schriftliche Anfrage des Herrn Abgeordneten Florian Streibl betreffend Wirksamkeit des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes in den bayerischen Kommunen

Statistik zu Kindertageseinrichtungen

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bitte bei Antwort angeben PI/G /1823 A, I1/ /201/

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

17. Wahlperiode /900

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom Bayerischer Landtag

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

80,8 65,8 64,3 60,8 46,5 38,0 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bitte bei Antwort angeben

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Staatssekretär Franz Josef Pschierer, MdL

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Staatssekretär Franz Josef Pschierer, MdL

17. Wahlperiode /15537

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium der Justiz

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Daten zu Rahmenbedingungen Schuljahre 2009/10 bis 2014/15 Grundschulen

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

// Zukunftsministerium

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Daten zu Ergebnissen schulischer Arbeit Schuljahre 2009/10 bis 2013/14* Gymnasien

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Schriftliche Anfrage der Frau Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr betreffend Kinderbräute unter Flüchtlingen in Bayern

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen STAATSMINISTER

drei Volksgruppen bzw. Nationen, welche dabei den größten Anteil stellen)?

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

17. Wahlperiode /12043

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

FREIE WÄHLER: Perspektiven für Junglehrerinnen und Junglehrer schaffen Notstand im Schulsystem jetzt begegnen!

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Staatssekretär Franz Josef Pschierer, MdL

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23220

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Transkript:

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus ABDRUCK G:\StMUK\M-Schreiben\Abteilung II\Ref II-4\2013\mitII 4 Schriftliche Anfrage MdL Streibl zu MiB bzw GTA a.doc Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 80327 München An die Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm, MdL Bayerischer Landtag Maximilianeum 81627 München III.5 II.4 III LB MD ZS St M ENTWURF Datum: 26.02.2013 Entwurf erstellt/geprüft: Holste_A Reinschrift erstellt/geprüft: Reinschrift versandt: Reinschrift gefaxt: Reinschrift an e-mail: Ihr Zeichen / Ihre Nachricht vom Unser Zeichen (bitte bei Antwort angeben) München, 26.02.2013 PI/G 4253 4/1311 K III.5-5 S 4369-6a.139 191 5 Telefon: 089 2186 2067 07.12.2012 Name: Herr Holste Schriftliche Anfrage des Herrn Abgeordneten Florian Streibl (FW) vom 5. Dezember 2012 Öffentliche Schulen in Bayern mit Mittagsbetreuung bzw. Ganztagsangebote Anlagen: 3 Abdrucke dieses Schreibens 5 Auflistungen (4-fach) Sehr geehrte Frau Präsidentin, die oben genannte Anfrage beantworte ich unter Einbeziehung von Beiträgen der Staatsministerien für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, für Ernährung, Landwirtschaften sowie für Umwelt und Gesundheit wie folgt: Frage 1: Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, wie viele Schulen in Bayern im Schuljahr 2012/2013 über Betreuungsangebote verfügen, die über den eigentlichen Vormittagsunterricht hinausgehen, aufgeschlüsselt nach den einzelnen Schulen in den jeweiligen Schularten und Landkreisen sowie nach: Telefon: 089 2186 0 e-mail: poststelle@stmuk.bayern.de Salvatorstraße 2 80333 München Telefax: 089 2186 2800 Internet: www.stmuk.bayern.de U3, U4, U5, U6 - Haltestelle Odeonsplatz

- 2 - - offener Ganztagsbetreuung, - Gebundene Ganztagsschule, - Mittagsbetreuung, - verlängerte Mittagsbetreuung, - Betreuung von Schulkindern in Horten oder Kindergärten, - Betreuung von Schulkindern in Tagesheimen oder anderen Kindertageseinrichtungen, - Betreuung von Schulkindern in Netz-für-Kinder-Einrichtungen? Antwort zu 1: a) Offene Ganztagsbetreuung, gebundene Ganztagsschule, Mittagsbetreuung und verlängerte Mittagsbetreuung In Bayern werden im Schuljahr 2012/2013 an 1.363 Schulen Angebote der offenen Ganztagsschule auf Grundlage der Bekanntmachung zur offenen Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an staatlichen Schulen, kommunalen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft vom 21. April 2010 (KWMBl S. 154) sowie an 964 Schulen Angebote der gebundenen Ganztagsschule auf der Grundlage der Bekanntmachung zu gebundenen Ganztagsangeboten an Schulen vom 1. August 2011 (KWMBl S. 240) gefördert. Angebote der Mittagsbetreuung und verlängerten Mittagsbetreuung werden auf der Grundlage der Bekanntmachung zur Mittagsbetreuung und verlängerten Mittagsbetreuung an Grund- und Förderschulen vom 7. Mai 2012 (KWMBl S. 170) an 1.949 Standorten gefördert. Die weitere Aufschlüsselung ergibt sich für die offene Ganztagsschule aus ANLAGE 1, für die gebundene Ganztagsschule aus ANLAGE 2 und für die Mittagsbetreuung und verlängerte Mittagsbetreuung aus ANLAGE 3 (Stand jeweils 1. Oktober 2012; etwaige spätere Änderungen sind demnach nicht erfasst). b) Horte, Kindergärten, Tagesheime, andere Kindertageseinrichtungen und Netz-für-Kinder-Einrichtungen Hinsichtlich der Betreuung von Schulkindern in Horten, Kindergärten, Tagesheimen, anderen Kindertageseinrichtungen und Netz-für-Kinder- Einrichtungen liegen der Staatsregierung keine Zahlen vor, wie viele Schu-

- 3 - len aufgeschlüsselt nach den einzelnen Schulen in den jeweiligen Schularten und Landkreisen über entsprechende Betreuungsangebote verfügen. Die Staatsregierung verfügt jedoch für die einzelnen Regierungsbezirke über Informationen betreffend die Zahlen der in den verschiedenen Einrichtungen betreuten Schulkinder auf Landkreisebene. Die Zahlen für das Schuljahr 2012/2013 liegen derzeit noch nicht vor. Zum 1. Januar 2012 stellten sich die Zahlen wie folgt dar: Anzahl der in Kindergärten betreuten Schulkinder Regierungsbezirk Kreisfreie Städte Landkreise Gesamt Mittelfranken 644 2.181 2.825 Niederbayern 105 835 940 Oberbayern 225 2.353 2.578 Oberfranken 373 2.551 2.924 Oberpfalz 72 1.094 1.166 Schwaben 617 1.761 2.378 Unterfranken 357 3.601 3.958 Anzahl der in Kinderhorten betreuten Schulkinder Regierungsbezirk Kreisfreie Städte Landkreise Gesamt Mittelfranken 6.931 3.531 10.462 Niederbayern 1.078 1.322 2.400 Oberbayern 13.615 9.865 23.480 Oberfranken 809 1.918 2.727 Oberpfalz 1.131 1.201 2.332 Schwaben 1.541 1.966 3.507 Unterfranken 1.139 1.260 2.399

- 4 - Anzahl der in Netzen für Kinder betreuten Schulkinder Regierungsbezirk Kreisfreie Städte Landkreise Gesamt Mittelfranken 130 38 168 Niederbayern - - - Oberbayern 5 46 51 Oberfranken 6 23 29 Oberpfalz - 1 1 Schwaben - 33 33 Unterfranken 11 13 24 Anzahl der in Häusern für Kinder betreuten Schulkinder Regierungsbezirk Kreisfreie Städte Landkreise Gesamt Mittelfranken 1.008 662 1.670 Niederbayern 266 150 416 Oberbayern 2.443 3.771 6.214 Oberfranken 65 152 217 Oberpfalz 8 166 174 Schwaben 420 329 749 Unterfranken 96 191 287 Anzahl der in Tagespflege betreuten Schulkinder Regierungsbezirk Kreisfreie Städte Landkreise Gesamt Mittelfranken 97 56 153 Niederbayern 31 177 208 Oberbayern 46 376 422 Oberfranken 33 108 141 Oberpfalz 32 122 154 Schwaben 60 193 253 Unterfranken 19 142 161

- 5 - Anzahl der in sonstigen Einrichtungen mit Betriebserlaubnis betreuten Schulkinder Regierungsbezirk Kreisfreie Städte Landkreise Gesamt Mittelfranken 27 2 29 Niederbayern 20 102 122 Oberbayern - - - Oberfranken 20-20 Oberpfalz - 20 20 Schwaben - 136 136 Unterfranken 26-26 Insgesamt nutzten zum 1. Januar 2012 bayernweit 75.601 Schulkinder die unterschiedlichen Betreuungsangebote. 16.769 Schulkinder besuchten einen Kindergarten, 47.307 einen Kinderhort, 306 Netze für Kinder, 9.727 Häuser für Kinder und 1.492 Schulkinder befanden sich in Tagespflege. Frage 2: Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, wie viele Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2012/2013 diese unterschiedlichen Betreuungsangebote an den einzelnen Schulen nutzen, aufgeschlüsselt nach: den einzelnen Schulen in den jeweiligen Schularten und Landkreisen, der Anzahl der Schülerinnen und Schüler an diesen Schulen insgesamt, der Anzahl der Kinder mit Migrationshintergrund in diesen einzelnen Betreuungsangeboten, der Anzahl der Kinder in diesen Betreuungsangeboten, deren Erziehungsberechtigte Anspruch auf Leistungen nach Hartz IV haben?

- 6 - Antwort zu 2: Anliegende Tabelle 4 weist die Schulen mit Schülern in ganztägiger Betreuung und Förderung in Aufgliederung nach Schulart, Landkreis sowie der Art der Betreuung auf Basis der Meldungen der Schulen zum 01.10.2011 für das Schuljahr 2011/2012 im Rahmen des Verfahrens Amtliche Schuldaten aus. Für das aktuelle Schuljahr 2012/2013 kann die Frage auf Basis der Amtlichen Schuldaten, die für den allgemein bildenden Bereich zum Stichtag 01.10.2012 erhoben wurden, noch nicht beantwortet werden; bevor belastbare Aussagen aus dem Datenbestand abgeleitet werden können, durchläuft dieser zeitaufwändige Plausibilisierungsprozesse, die erst im Frühjahr endgültig abgeschlossen sein werden. In Frage 2 werden u. a. Angaben zur Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund in ganztägiger Betreuung bis auf die Ebene der Einzelschulen gewünscht. Dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus kommt jedoch im Rahmen der staatlichen Schulaufsicht nach Art. 111 Bay- EUG die besondere Verantwortung zu, Einzelschulen vor einer Beeinträchtigung ihrer Erziehungs- und Unterrichtsarbeit durch Veröffentlichungen sensibler statistischer Daten auf Schulebene zu schützen. So könnten Tabellen zu Übertritts-, Abschluss-, Nichtversetzten-, Wiederholer-, Ausländer- oder, wie in der Anfrage erbeten, Migrantenquoten, die ein unmittelbares Ranking einzelner Schulen nach diesen statistischen Indikatoren enthalten oder ermöglichen, unter Umständen großen Druck auf einzelne Schulen entstehen lassen, ohne dabei jedoch die genauen Voraussetzungen und Einflussfaktoren vor Ort in die Betrachtung einbeziehen zu können. Angaben zu Schülern mit Migrationshintergrund in Angeboten ganztägiger Betreuung werden aus den genannten Gründen auf Ebene der einzelnen Schulen nicht ausgewiesen.

- 7 - Auf Ebene der Regierungsbezirke kann die Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund 1 in ganztägigen Betreuungsangeboten der anliegenden Tabelle 5 entnommen werden. In Fällen, bei denen dennoch Rückschlüsse auf Einzelschulen gezogen werden könnten, unterbleiben die Angaben. Hinsichtlich der Betreuung von Schulkindern in Horten, Kindergärten, Tagesheimen, anderen Kindertageseinrichtungen und Netz-für-Kinder- Einrichtungen liegen der Staatsregierung keine Daten in der erwünschten Aufschlüsselung vor. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. In der Bildungsstatistik werden keine Merkmale zum sozialen Status der Eltern bzw. der Erziehungsberechtigten erfasst, so dass Angaben zu Kindern aus Familien, die Anspruch auf Leistungen nach Hartz IV haben, nicht möglich sind. Frage 3: Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, wie viele Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2012/2013 im Rahmen solcher Angebote auch das Mittagessen in diesen Schulen nutzen, aufgeschlüsselt nach: - der Anzahl der ausgegebenen Mahlzeiten in der jeweiligen Schule, - dem durchschnittlichen Preis für eine Mittagsmahlzeit an den jeweiligen Schulen? Antwort zu 3: Die Staatsregierung verfügt über keine Informationen, wie viele Schülerinnen und Schüler aufgeschlüsselt nach der Anzahl der ausgegebenen Mahlzeiten bzw. dem durchschnittlichen Preis für eine Mittagsmahlzeit das Mittagessen in den einzelnen Betreuungseinrichtungen nutzen. Nach Bundesstatistik erhielten zum 1. März 2012 von insgesamt 492.205 Kindern von 0 bis 14 Jahren in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege in Bayern 298.308 eine Mittagsverpflegung. Eine Aufschlüsselung nach Schulkindern ist nicht verfügbar. 1 Migrationshintergrund liegt bei einem Schüler (aus schulstatistischer Sicht) genau dann vor, wenn mindestens eines der drei Merkmale Staatsangehörigkeit, Verkehrssprache in der Familie und Geburtsland in nichtdeutscher Ausprägung vorliegt.

- 8 - Die von der Bayerischen Staatsregierung beauftragte Studie Gesundheitsförderliche Schulverpflegung in Bayern zur Evaluierung der Verpflegungssituation an bayerischen Schulen lieferte 2010 folgende Ergebnisse: 41 % aller Schulen bieten ein Mittagessen an, 14 % planen dies. Die Aufteilung nach Schularten variiert dabei: - 71 % der Grundschulen bieten bereits Mittagessen an, 11 % planen dies. - 61 % der Mittel-/Hauptschulen bieten bereits Mittagessen an, 20 % planen dies. - 53 % der Förderschulen bieten bereits Mittagessen an, 18 % planen dies. - 50 % der Realschulen bieten bereits ein Mittagessen an, 12 % planen dies. - 91 % der Gymnasien bieten bereits ein Mittagessen an, 8 % planen dies. Im Durchschnitt essen dabei täglich 92 Personen in jeder bayerischen Schulmensa. Allerdings gibt es auch hier eine große Streubreite von sechs bis 1.300 Teilnehmern am Mittagstisch. Der Essenspreis variiert je nach Schulart und geographischer Lage in Bayern zwischen unter 3 bis hin zu 4 und mehr. An über 70 % der Förderschulen wird das Essen unter 3 angeboten. Es liegen uns keine Erkenntnisse vor, wie sich diese Zahlen auf einzelne Schülerinnen und Schüler verteilen. Frage 4: Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, wie häufig das an Schulen ausgegebene Essen und die Küchen bzw. Lieferanten der Essen von der Lebensmittelüberwachung kontrolliert wurden und werden, aufgeschlüsselt nach: - den einzelnen Schulen, in denen Mittagessen ausgegeben werden, - der Anzahl der Überprüfungen durch die Lebensmittelüberwachung in den jeweiligen Schulen seit Beginn entsprechender Angebote fürs Mittagsessen,

- 9 - - der Anzahl der festgestellten Mängel durch die Lebensmittelkontrolleure? Antwort zu 4: Küchen bzw. Lieferanten, die Speisen zur Ausgabe in Schulen herstellen und/oder behandeln, unterliegen der risikoorientierten Lebensmittelüberwachung durch die vor Ort zuständige Kreisverwaltungsbehörde. Die Häufigkeit und Intensität der Kontrollen orientiert sich an einer standardisiert durchgeführten Risikobewertung des Betriebes durch die Lebensmittelüberwachung, die sich nach Vorgaben des Bundes und der EU richtet. Hierbei werden die Betriebsstruktur, das Hygiene- und Betriebsmanagement sowie das produktbezogene Risiko berücksichtigt. Die Risikobeurteilung der Betriebe dient dem gezielten risikoorientierten Einsatz des Überwachungspersonals und einem einheitlichen, nachvollziehbaren Vollzug. Nach einzelnen Schulen aufgeschlüsselte Erkenntnisse über die Anzahl durchgeführter Kontrollen und die Kontrollergebnisse liegen der Staatsregierung nicht vor und sind mit verhältnismäßigem Aufwand seitens der bayerischen Lebensmittelüberwachungsbehörden nicht zu erheben. Frage 5: Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, an wie vielen Schulen im Rahmen der Ausgabe von Mittagessen überwiegend regionale Produkte und so genannte Bio-Produkte ausgegeben werden, aufgeschlüsselt nach: - den jeweiligen Schulen mit entsprechenden Angeboten, - der Durchschnittspreise für Mittagessen in diesen Einrichtungen? Antwort zu 5: Der Staatsregierung liegen keine Erkenntnisse vor, an wie vielen Schulen im Rahmen der Ausgabe von Mittagessen überwiegend regionale Produkte und so genannte Bio-Produkte ausgegeben werden. Allerdings lässt sich ein zunehmender Trend für ein steigendes Interesse an der Verwendung von regionalen und Bioprodukten in der Schulverpflegung erkennen. Ein-

- 10 - zelne Sachaufwandsträger legen z. B. bereits einen bestimmten Anteil von regionalen oder Bioprodukten mit dem Essensanbieter fest. Auch das Jahresthema 2012 Nachhaltigkeit der Vernetzungsstellen Schulverpflegung in Bayern fand auf zahlreichen bayernweiten Veranstaltungen regen Zuspruch bei allen Akteuren in der Schulverpflegung. Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. Ludwig Spaenle Staatsminister