Funguran. Kultur Max. Aufwand- Anzahl der

Ähnliche Dokumente
Funguran Fungizid Wirkstoff:

Fungizid für den Obst-, Wein-, Kar toffelund Zierpflanzenbau, sowie zur Anwendung in Tabak-, Spargel und Holunderkulturen

Reduktion der Kupfer-Aufwandmengen mit Cuprozin progress. Herzlich willkommen! Dr. Herbert Welte Spiess-Urania Chemicals GmbH

Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel

Fungizid gegen pilzliche und bakterielle Schaderreger an Kartoffeln, Hopfen, Weinreben, Kernobst, Steinobst, Gemüse und Zierpflanzen.

Spritzmittel gegen pilzliche und bakterielle Schaderreger an Kartoffeln, Hopfen, Weinreben, Kernobst, Steinobst, Gemüse und Zierpflanzen

Spritzmittel gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln und Rebenperonospora (Plasmopara viticola) an Weinreben.

383,8 g Kupferhydroxid /l (28,8 Gew.-%) als Suspensionskonzentrat (SC) (Kupfergehalt 250 g/l) GHS09 Achtung nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister

Hochwirksames Fungizid mit systemischer Dauerwirkung gegen Krankheiten im Obstbau, Weinbau, Gemüsebau, Feldbau und Zierpflanzen.

Cuprofor flow. von 7 Tagen. Wartefrist: 3 Tage.

Fungizid / Bakterizid Pfl.Reg.Nr.: Wirkstoff: 537 g Kupferhydroxid/kg (53,7 Gew.-%) Wasserdispergierbares Granulat (WG) (Kupfergehalt 350 g/kg)

Funguran progress. Fungizid Wirkstoff:

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete: Von der Zulassungsbehörde gemäß 18 zusätzlich genehmigte Anwendungsgebiete:

Solutions for the Growing World

Systhane 20 EW. 600 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm), 900 l/ha (Pflanzenhöhe von 50 bis

Flüssiges Kupferpräparat zur Bekämpfung pilzlicher Krankheitserreger im Wein-, Obst-, Hopfen-, Zierpflanzen- und Gemüsebau. Gefahrensymbol: SP1, Spe 4

Kupfer-Spritzmittel gegen Peronospora und Oidium an Tafel- und Keltertrauben, Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln, Kraut- und

Obstbau Vorteile auf einen Blick: gegen Samenunkräuter. - Lang anhaltende Bodenwirkung. - Breites Wirkungsspektrum - Zusätzliche Kontaktwirkung

SYSTHANE 20 EW SYSTHANE 20 EW. Vorteile von Systhane 20 EW auf einen Blick:

Allgemein. Wirkungsweise. Verträglichkeit. Mischbarkeit. Name Masai Formulierung Wasserdispergierbares Pulver (WP) Wirkstoff 20 % Tebufenpyrad

Lezithin gegen Pilze (Fungizid)

Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel. COMPO Rosen-Schutz Kombi 1/5

Schorf (Venturia spp.)

(einsetzbare PSM = zugelassene, genehmigte und im Rahmen der Aufbrauchfrist nutzbare Pflanzenschutzmittel)

CUPROXAT FLÜSSIG. Cuproxat flüssig der Weinbauspezialist, hergestellt in Linz. Wirkstoff. Die Vorteile von Cuproxat flüssig: Handelsformen

Biologisch und breit wirksam SERENADE ASO.

Ortiva. Teilsystemisches Fungizid gegen Krankheiten an Getreide, Kartoffeln, Raps, Steinobst, Beerenobst, Gemüse und Zierpflanzen.

Cuprofor flow P Gefahrensymbol GHS09

Para Sommer. Abgabe: frei. Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen,

ASKON - Erfahrungen aus dem Einführungsjahr. H-P. Wiegmann, Syngenta Agro GmbH

Allgemeinverfügung über die Aufnahme eines Pflanzenschutzmittels in die Liste der nicht bewilligungspflichtigen Pflanzenschutzmittel

GEBRAUCHSANLEITUNG Wirkungsweise Dithane NeoTec ist ein organisches Spritzmittel mit hervorragender Wirkung gegen pilzliche Krankheiten.

Wasserdispergierbares Granulat (WG) gegen Botrytis im Wein-, Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau sowie gegen Monilia an Steinobst. Geb.

(einsetzbare PSM = zugelassene, genehmigte und im Rahmen der Aufbrauchfrist nutzbare Pflanzenschutzmittel)

Die kurative Absicherung in Ihrer Fungizidstrategie

Fungizid Wirkstoff: 700 g/kg Dithianon (Gew.-%: 70) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): M9 Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße:

74,6 % Fosetyl (Al-Salz) Wasserdispergierbares Granulat. Verpackungseinheit: 1 kg Faltschachtel O.-Karton 10 x 1 kg

Geb. je Verkaufseinheit

Flint. Bewilligte Anwendungen. Produktinformationen. Wirkungsweise. Anwendung im Feldbau. Anwendung im Obstbau

Systemisches Insektizid gegen saugende und beißende Insekten in Obst-, Acker-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Geb. je Palette

Fungizid Wirkstoff: 700 g/kg Dithianon (Gew.-%: 70) Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe): M9 Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße:

Technisches Informationsblatt

Granulatköder gegen Nackt- und Gehäuseschnecken in Wein-, Obst-, Acker-, Gemüse- und Zierpflanzenbau, sowie Grünland. Gefahrensymbol: Abgabe: frei

Kontrolle von pilzlichen Schaderregern in der Jungpflanzenanzucht. Hinweise zur Bekämpfung von Schadinsekten und Spinnmilben

Fantic M Fungizid Gefahrensymbol: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Abgabe: Pfl.Reg.Nr.: Kennzeichnung: Wirkstoff und Wirkstoffgehalt:

Ing. Alexander Schweiger Bayer Austria Ges.m.b.H. Ein neues biologisches Fungizid jetzt auch für den Weinbau

Pflanzenschutz in Erdbeeren

Cueva. Einzigartiger Kupferwirkstoff mit Doppelwirkung gegen Echten und Falschen Mehltau!

Discus. Abgabe: Frei. Von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete

ORTIVA Formulierungsbeschreibung: Suspensionskonzentrat mit 250 g/l (23,2 Gew. -%) Azoxystrobin

Gebrauchsanleitung KUMULUS WG ANWENDUNG. Fungizid/Akarizid

Spritzmittel gegen pilzliche Krankheiten im Hopfen, an Kern- und Beerenobst, im Wein- und Gemüsebau

Mindestabstände 1) zu Oberflächengewässern Deutschland

Gebrauchshinweise. Prohexadion-Ca (100 g/kg) Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße: Regalis 2 kg Citronensäure 1 kg

Kartoffeln: Alternaria-Blattdürre (Alternaria sp.) Wurzeltöterkrankheit (Rhizoctonia solani) Knollenwelke (Colletotrichum coccodes)

CREDO OPUS 4 TOP Pack

Netzschwefel Kwizda. In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt:

Granulatköder gegen Nackt- und Gehäuseschnecken in Wein-, Obst-, Acker-, Gemüse- und Zierpflanzenbau, sowie Grünland. Gefahrensymbol: Abgabe: frei

ACROBAT PLUS WG ANWENDUNG. Wirkungsweise. Zul.-Nr.: Seite 1. Gebrauchsanleitung

Kartoffeln: Alternaria-Blattdürre (Alternaria sp.) Wurzeltöterkrankheit (Rhizoctonia solani) Knollenwelke (Colletotrichum coccodes)

ORTIVA Formulierungsbeschreibung: Suspensionskonzentrat mit 250 g/l (23,2 Gew.-%) Azoxystrobin

Pflanzenschutzmittelliste für den ökologischen Obstbau

ORTIVA. Formulierungsbeschreibung: Suspensionskonzentrat mit 250 g/l (23,2 Gew.-%) Azoxystrobin. Einsatzgebiet: Wirkungsweise: Wirkungsspektrum:

REVUS. Von der Zulassungsbehörde zugelassene Indikationen. Handelsbezeichnung: REVUS

Registerauszug aus dem Pflanzenschutzmittel-Register

Discus. Von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete. Spargelrost (Puccinia asparagi) Laubkrankheit (Stemphylium)

Gebrauchsanleitung. Fungizid Wirkstoffe: 67 g/kg Pyraclostrobin (F 500 ) (Gew.-%: 6,7) 267 g/kg Boscalid (Gew.-%: 26,7)

Cosan Super Kolloid-Netzschwefel

Diese Präsentation handelt vom Einsatz der Moon- Produkte in Obst- und Beerenbau Andere Bereiche: Es gibt einige Bewilligungserweiterungen

Abgabe: frei. Registrierungsbereich: Gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) in Kartoffeln.

Sico. Bewilligte Indikationen. Produktinformationen. Wikungsweise. Anwendung im Feldbau. Anwendung im Obstbau. Anwendung im Weinbau

Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. nach Warndienstaufruf Maximal 2 Anwendungen. Zeitlicher Abstand in Tagen: 7-10

Fungizides wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkstoff: 800 g/kg (80,0 Gew.-%) Captan Piktogramme: GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Signalwort: Gefahr

Signum. Sachgerechte Anwendung. Gebrauchsanleitung. Zul.-Nr.:

Hopfenbau Ihr schneller Überblick zum Pflanzenschutz. cheminova.de. Cheminova Deutschland GmbH & Co. KG 01.

Übersicht der zugelassenen Produkte Stand: W. Neudorff GmbH KG Postfach D Emmerthal. Zugelassene Indikationen

Kohlrabi: Weißer Rost (Albugo candida) Falscher Mehltau (Peronospora parasitica) Schwarzwurzel: Weißer Rost (Albugo tragopodonis)

Technisches Informationsblatt

EQUATION PRO. Produktvorteile Equation Pro

Fungizid gegen Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln mit voller Zusatzwirkung gegen Alternaria. Gefahrensymbol: Xi, reizend N, umweltgefährlich

850 g/kg Kaliumhydrogencarbonat (85 Gew.-%) Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

Fungizide in Möhren gezielt einsetzen Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Juni 2017

Lückenindikationen. Dosis/ max. Anzahl Anwendungen. Zulassungsende. Anwendungstechnik. Art der Genehmigung. Datum Bescheid.

Signum. Gebrauchsanleitung. Zul.-Nr.:

Pfl. Reg. Nr.: 3675 Pflanzenschutzmittel Fungizid. Kupferhydroxid 552,7 g/l (38,4 Gew.-%), Anteil Cu 360 g/l (25 Gew.-%)

Geringfügige Verwendungen nach Art. 51 Abs. 1 der VO (EG) 1107/2009 und Lückenindikationen nach 18a PflSchG

Funguran progress Fungizid

Flint. Bewilligte Indikationen. Produktinformationen. Wirkungsweise. Anwendung im Feldbau. Anwendung im Obstbau

Fungizid gegen Falschen Mehltau in Weinreben. Gefahrensymbol: Xn, gesundheitsschädlich N, umweltgefährlich. Wasserdispergierbares Granulat

Kamuy Pfl. Reg. Nr Gefahrensymbol GHS09

Pflanzenschutzmittelliste für den ökologischen Steinobstanbau

Transkript:

Fungizid für den Obst-, Wein-, Zierpflanzen-, Hopfen- und Kartoffelbau Wasserdispergierbares Spritzpulver Gefahrensymbol: Xn, Gesundheitsschädlich N, umweltgefährlich Abgabe: frei Zul.-Nr. (Deutschland): 0723-00 Kennzeichnung: R-Sätze: 22, 50/53 S-Sätze: 2, 13, 35, 46, 57 Wirkstoff und Wirkstoffgehalt: 756 g/kg Kupferoxychlorid (= 45% Cu) Liefereinheit und Gebindeform: 5 kg, 25 kg Zugelassene Indikationen: Abstandsauflagen: Die Abstandsauflagen variieren von Kultur zu Kultur und in Abhängigkeit von der Aufwandmenge und sind der Kennzeichnung und Gebrauchsanweisung zu entnehmen. Kultur Max. Aufwand- Anzahl der Krankheit menge Anwendungen Wein Falscher Mehltau (Peronospora) 0,5% 2 Kartoffel Kraut- und Knollenfäule 4 6 kg/ha 3 (Phytophthora infestans) Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani) Futter- und Blattfleckenkrankheit 3 kg/ha 3 Zuckerrüben (Cercospora beticola) Samenrüben Falscher Mehltau (Peronospora schachtii) 4 6 kg/ha 3 Kernobst Schorf (vor der Blüte) 0,3 0,1% 2 Obstbaumkrebs (Nectria galligena) 0,5% 3 Kragenfäule (Phytophth. cactorum) 0,5% 4 Feuerbrand max. 6,7 kg/ha Jahr Steinobst Ast- und Baumsterben (Valsa-Krankheit) 0,5% 4 Schrotschusskrankheit 0,5% 3 (Clasterosporium carpophilum) Kräuselkrankheit an Pfirsich 0,5% 2 (Taphrina deformans) Erdbeeren Rot- und Weißfleckenkrankheit 0,5% 4 Hopfenbau Peronospora (Sekundärinfektion) 0,5% 6 Tomaten Kraut- und Braunfäule, 3,0 6,0 kg/ha 3 Dürrfleckenkrankheit, Septoria-Blattfleckenkrankheit, Stängelfäule 95

Knollensellerie Blattfleckenkrankheit (Septoria apiicola) 3 kg/ha 4 Spargel Rost 3 kg/ha 5 Zierpflanzen Falsche Mehltaupilze, 0,4% 5 im Freiland Pilzliche Blattfleckenerreger Möhren/ Möhrenschwärze 3,3 kg 2 Karotten Speisezwiebel Falscher Mehltau (Peronospora destructor) 3,3 kg 2 Himbeere Rutensterben 3,3 kg/ha Jahr Brombeere Rankensterben 3,3 kg/ha Jahr Baumschulgehölze Feuerbrand max. 6,7 kg/ha Jahr und Kernobst Wartezeiten: Kartoffeln......................................................................... 14 Tage Futter- und Zuckerrüben.......................................................... 21 Tage Tomaten (Freiland)................................................................. 7 Tage Knollensellerie..................................................................... 14 Tage Wein.............................................................................. 35 Tage Hopfen............................................................................. 7 Tage Möhre............................................................................ 14 Tage Speisezwiebel..................................................................... 14 Tage Bei den weiteren Kulturen ist die Wartezeit durch den zugelassenen Anwendungstermin festgelegt. Wirkungsweise: ist ein sehr gut verträgliches Fungizid auf Kupferbasis. Gebrauchsanweisung: ACKERBAU Kartoffeln: Gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) sowie gegen Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani)........................................................... 4 6 kg/ha Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, max. 3 Anwendungen. Futter- und Zuckerrüben: Gegen Blattfleckenkrankheit (Cercospora beticola)................................ 3 kg/ha Ab Anfang Juli, max. 3 Anwendungen im Abstand von 14 21 Tagen Samenrüben: Gegen Falschen Mehltau (Peronospora schachtii)............................... 4 6 kg/ha Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, max. 3 Anwendungen im Abstand von 14 21 Tagen 96

GEMÜSEBAU Tomaten im Freiland: Gegen Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) Gegen Dürrfleckenkrankheit (Alternaria dauci f.ssp. solani) Gegen Septoria-Blattfleckenkrankheit Gegen Stängelfäule (Didymella lycopersici) Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, max. 3 Anwendungen im Abstand von 10 14 Tagen: Bei Pflanzen bis 50 cm Bestandshöhe............................. 3,0 kg/ha = 3,0 g/10 m 2 Bei Pflanzen zwischen 50 cm und 125 cm Bestandshöhe 4,5 kg/ha = 4,5 g/10 m 2 Bei Pflanzen über 125 cm Bestandshöhe.......................... 6,0 kg/ha = 6,0 g/10 m 2 Knollensellerie: Gegen Blattfleckenkrankheit (Seporia apiicola).................... 3,0 kg/ha = 3,0 g/10 m 2 Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, max. 4 Anwendungen im Abstand von 10 14 Tagen. Spargel: Gegen Rost........................................................ 3,0 kg/ha = 3,0 g/10 m 2 In Ertragsanlagen nach der Stechperiode und in Junganlagen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, max. 5 Anwendungen im Abstand von 10 14 Tagen. Möhre/Karotte: Gegen Möhrenschwärze (Alternaria dauci)........................ 3,3 kg/ha = 3,3 g/10 m 2 Bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome, max. 2 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen spritzen. Speisezwiebel: Gegen Falscher Mehltau (Peronospora destructor)................ 3,3 kg/ha = 3,3 g/10 m 2 Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, max 2 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen spritzen. OBSTBAU Kernobst: Gegen Schorf vor der Blüte.................................... 0,3% = 300 g/100 l Wasser Abfallend zur Blüte auf........................................ 0,1% = 100 g/100 l Wasser Max. 2 Anwendungen. Gegen Obstbaumkrebs (Nectria galligena)..................... 0,5% = 500 g/100 l Wasser Als Blattfallspritzung nach der Ernte, max. 3 Anwendungen im Abstand von 21 Tagen. Gegen Kragenfäule (Phytophth. cactorum).................... 0,5% = 500 g/100 l Wasser Vor der Blüte und nach der Ernte, max. 4 Anwendungen, davon max. 2 vor der Blüte. Gegen Feuerbrand (Erwinia amylovora) zur Minderung des Infektionspotentials ab Knospenaufbruch bis Blühbeginn 1 kg/ha je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser von Beginn der Blüte bis Ende der Blüte 300 g/ha je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser Anwendungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen. Hinweis zum Mittelaufwand: maximaler Mittelaufwand für die vorgesehene Kultur pro jahr 6,7 kg/ha 97

Steinobst: Gegen Ast- und Baumsterben (Valsa-Krankheit)............... 0,5% = 500 g/100 l Wasser Vor der Blüte und nach der Ernte, max. 4 Anwendungen, davon max. 2 vor der Blüte. Gegen Schrotschusskrankheit (Clasterosporium carpophilum)............................... 0,5% = 500 g/100 l Wasser Vor der Blüte, max. 3 Anwendungen im Abstand von 7 10 Tagen Gegen Kräuselkrankheit an Pfirsich (Taphrina deformans)..... 0,5% = 500 g/100 l Wasser Beim Knospenschwellen, max. 2 Anwendungen im Abstand von 7 10 Tagen ERDBEEREN Gegen Rot- und Weißfleckenkrankheit....................... 0,5% = 500 g/100 l Wasser Vor der Blüte und nach der Ernte (Spätsommer, Herbst), max. 4 Anwendungen, davon max. 2 vor der Blüte. HOPFENBAU Gegen Peronospora (Sekundärinfektion) (Pseudoperonospora humuli)................................. 0,5% = 500 g/100 l Wasser Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, max. 6 Anwendungen. WEINBAU Gegen Rebenperonospora.................................... 0,5% = 500 g/100 l Wasser In Ertragsanlagen, nur nach der Blüte bis Reifebeginn (Rebstadium 26 35), max. 2 Anwendungen. Wasseraufwand bei Weinreben: 600 l/ha, zur Blüte ansteigend auf 1000 l/ha, ab Blüte ansteigend auf 1600 l/ha (in Steillagen bis 2000 l/ha) mit der empfohlenen Konzentration. ZIERPFLANZENBAU IM FREILAND Gegen Falsche Mehltaupilze und pilzliche Blattfleckenerreger. 0,4% = 400 g/100 l Wasser Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, max. 5 Anwendungen im Abstand von 7 10 Tagen. Gegen Feuerbrand (Erwinia amylovora) in Baumschulgehölzpflanzen im Abstand von 7 bis 10 Tagen spritzen oder sprühen Aufwand: Pflanzgröße bis 50 cm.................................. 2,1 kg/ha in max. 600 l/ha Wasser Pflanzgröße 50 bis 125 cm........................... 3,15 kg/ha im max. 800 l/ha Wasser Pflanzgröße über 125 cm............................. 4,2 kg/ha in max. 1000 l/ha Wasser Hinweis zum Mittelaufwand: maximaler Mittelaufwand für die vorgesehene Kultur pro Jahr 6,7 kg/ha Kulturverträglichkeit: Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass in den empfohlenen Aufwandmengen von allen Kulturen gut vertragen wird. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Feuchtigkeit und Kälte können im Obst- und Zierpflanzenbau kupferempfindliche Kulturarten und -sorten durch unterschiedlich beeinflusst werden. Es können Blattflecken auftreten, im Obstbau auch Berostungen. 98

Deshalb die Verträglichkeit des Mittels vor Spritzung des gesamten Bestandes an einzelnen Pflanzen bei gegebenen Bedingungen testen! Herstellung der Spritzbrühe: mit wenig Wasser anteigen und unter Umrühren bzw. bei laufendem Rührwerk die erforderliche Wassermenge zusetzen. Spritzbrühereste vermeiden. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen, als unbedingt gebraucht wird. Wasseraufwandmenge und Spritztechnik sollten eine allseitige, gleichmäßige Benetzung auf allen gefährdeten Pflanzenteilen gewährleisten. Hersteller und Zulassungsinhaber: Spiess-Urania Chemicals GmbH Heidenkampsweg 77 D-20097 Hamburg 99