Markus Nickel Antonia, die kleine Orgelpfeife Orgelgeschichte für Kindergartenkinder
Es ar einmal eine kleine Orgelpfeife mit dem Namen Antonia. J J J J Ó Sie lebte hoch oben in einer großen Orgel, zusammen mit ihrer Familie. Da gab es Mama. Da gab es Papa.
Da gab es das kleine Geschisterchen, ein Baby. n Und auch der Großvater ohnte bei ihnen. 6 8 6 8 j n n j n j J j j j j j j J j J j j n n j n j J J j j j j j J
Es öffnet sich die Kirchentür. Herein kommt die Organistin. Sie spielt immer so schöne Musik auf der Orgel! Jetzt setzt sie sich hin und fängt an. Wie herrlich das klingt! J
Antonia ird neugierig. Wie schafft es die Frau nur, all die schönen Töne herbeizuzaubern 5 Wie macht sie das Neugierig beugt sie sich nach vorne. Sie sieht noch nichts! Sie beugt sich noch eiter nach vorne. Sie sieht immer noch nichts! Sie beugt sich noch ein Stückchennach vorne! Pardauz! Antonia fällt ganz von oben herab. Zum Glück tut sie sich nicht eh. Jetzt kann sie die Organistin gut sehen. Sie spielt mit ihren Händen und mit ihren Füßen! Große und kleine Holztasten beegt sie. I II
6 "Schau mal, Mama!", ruft Antonia. Doch die Mama antortet nicht. Wo ist denn die Mama Antonia schaut sich um. Doch sie sieht ihre Mam nicht. "Mama!", ruft sie, doch es kommt ieder keine Antort. "Mama!". Kommt, ir helfen rufen: "Mama!". Keine Antort! "Na", sagt Antonia, "dann frage ich eben, o Mama ist. Sicher issen die großen Pfeifen dort vorne, o ich sie finde." Als sich Antonia den großen Pfeifen nähert, hört sie, ie sie singen. Es klingt ie ein breiter Fluß, der langsam durch ein grünes Tal fließt. b b Jetzt kommt ein zeiter Fluss dazu. Das Wasser ird breiter. b b Jetzt kommt noch ein Fluss dazu. Noch breiter fließt der Fluss dahin. b b
"Wisst ihr, o meine Mama ist" Doch die Pfeifen sagen: "Nein!" "Dann frag ich eben anderso". Und Antonia andert eiter. Da hört sie helle Pfeifenklänge, als ob da ein Zaubervogel singt. 7 b c bc Ÿ j Ÿ Ÿ M j j j n j j b b b b Ÿ j Ÿ Ÿ j j j j j j j b n b b b j j j j j n j j j n b m m m m Ÿ j n j j j j b j b Ÿ j Ÿ j n j n j j j n n b b
8 "Der Vogel eiß bestimm Bescheid!". Antonia nähert sich der Musik. Sie ist so schön, dass sie einfach mitsingen muss. j j 2 j 2 j 2 2 II Ÿ II Ÿ I II Ÿ M I Ÿ II I j j j j 2 b n n n I 2 II Ÿ j j 2 j 2 I Ÿ II I j n j j n n J b "Wisst ihr, o meine Mama ist" Doch die Pfeifen sagen: "Nein!". "Dann frag ich eben anderso". Antonia ird langsam traurig. Wer kann ihr nur helfen Und jetzt ird es sogar schon langsam dunkel. 6 bb b 6 b b b n n n Ó b b b n n b b b Ó
6 8 6 8 Sterne leuchten und blinken am Himmel. J J J J 9 6 8 M b J b n J J J Und müde ist sie auch. "Ich setze mich hier her und schlafe ein enig". Gesagt, getan. Langsam fallen ihr die Augen zu. I II n b langsamer erdend (bis zum Schluss)
10 Als sie eracht geht gerade die Sonne auf. M M ẇ M M M M n Ó ẇ Ó Soll Antonia eitergehen und eitersuchen klatschen j j mal Auf, geh doch ei - ter! Mit neuem Mut macht sie sich auf den Weg. Da hört sie Marschmusik. Rasch eilt sie darauf zu. r r r n
11 j r j n j j n n j j n j j n j j J J J J J J J j j J J n r b j n j n j j n j n j j n
12 Sie sieht glänzende Pfeifen, die in Reih und Glied stehen. "Wisst ihr, o meine Mama ist". Doch die Pfeifen sagen: "Nein!". "Dann frag ich eben anderso". Auf, geh doch ei - ter! klatschen j j mal Plötzlich dringen eitere Klänge an ihr Ohr. Das tönt ie, ie, ja genau, ie eine Kircheih! Und da sieht sie auch schon Karusells fahren. j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j
j j j j j j j 1 j j j j j j j j j Schnell saust sie darauf zu. "Wisst ihr, o meine Mama ist". Doch die Pfeifen sagen: "Nein!". Enttäuscht geht Antonia eiter. Sie erreicht eine Parkbank auf einer ruhigen Wiese und setzt sich müde hin. klatschen mal j j Auf, geh doch ei - ter! "Nein, ich ill nicht mehr eitergehen! Es hat doch keinen Sinn!". Und Antonia beginnt zu schluchzen. b b II I II I II n b
1 I II I b b b b n b Doch as ist das Antonias Ohren erden ganz groß. Da ruft doch jemand nach ihr! Das klingt ie - Papa. Und da ruft ja auch Großvater! 6 8 6 8 j n n j n j J j j j j j j J j J j j n n j n j J J j j j j j J
Und das, das ist doch die Stimme von Mama! 15 Gemeinsam ruft die ganze Familie nach ihr. "Hier bin ich, ich bin hier!". Antonia ruft ganz laut. Da eilt ihre Mama herbei, nimmt sie in den Arm und dürckt sie ganz fest. Auch Papa und Großvater kommen und sogar das kleinen Baby. Alle freuen sich über das Wiedersehen. Gemeinsam eilen sie heim in die Orgel. Und dort laden sie alle Nachbarn ein. Sie feiern ein fröhliches Fest, denn alle sind glücklich. Es gibt leckeres Essen und feines Trinken. Antonia erzählt von ihrer langen Suche. Und dann singen si. Zusammen mit der Organistin. Ein heiteres und glückliches Lied! Brausend und ziemlich laut!
16 Ó n