ENSO NETZ GmbH

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Transkript:

Aus der Kosten-Nutzen-Analyse für einen flächendeckenden Einsatz intelligenter Zähler resultierende Anforderungen der Energieversorgungsunternehmen an die Telekommunikation Steffen Schüller ENSO NETZ GmbH www.enso-netz.de

Rolloutszenarien EU-Szenario Kontinuitätsszenario Kontinuitätsszenario Plus Rolloutszenario Rolloutszenario Plus http://www.google.de/imgres?q=rollrasen&sa=x&tbm=isch&tbnid=krzhdlzwijwhhm:&imgrefurl=http://www.massivhauskataloge24.de/rollrasen-verlegen-und-garten-verschoenern-5444/&docid=vah3fsnfb3xktm&imgurl=http://www.massivhauskataloge24.de/wp-content/uploads/2013/06/rollrasen-verlegen-rasen-garten.jpg&w=800&h=600&ei=vvsruum8fmtptabp-ic4dq&zoom=1&biw=1280&bih=852&iact=rc&dur=156&page=3&tbnh=139&tbnw=181&start=66&ndsp=37&ved=1t:429,r:85,s:0,i:350&tx=93&ty=74 Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 2

Szenarienergebnisse und Annahmen zur Kommunikationstechnik Das empfohlene Szenario Rolloutszenario Plus geht von Kosten je Kunde in Höhe von jährlich: 58 für jeden Kunden mit intelligentem Zähler oder Messsystem und 21 Systemkostenbeitrag für jeden Endverbraucher aus. Technologie Kosten pro Kommunikationsverbindung und Jahr Anteil GPRS/UMTS/LTE 20 und 25 80 % DSL 144 5 % PLC/BPL 10 20 % Glasfaser 144 5 % Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 3

Finanzierungsvarianten zum empfohlenen Rolloutszenario Plus Insgesamt empfiehlt sich die Finanzierungsvariante 6, in der eine Mischfinanzierung von den Nutzern eines intelligenten Zählers bzw. Messsystems und allen Endverbrauchern erfolgt. Hiermit wird den Prinzipien der Verursachungsgerechtigkeit und Zumutbarkeit am besten Rechnung getragen. Nutzer intelligenter Messsysteme haben deutlich mehr zu zahlen als Nutzer intelligenter Zähler oder Endkunden, die (noch nicht) einen intelligenten Zähler oder Messsystem nutzen.... Es wird empfohlen diese Entgelthöhen mit Modifizierungsmöglichkeiten für die BNetzA - für den grundzuständigen MSB in der Form zu definieren, dass diese Entgelthöhen Eingang in die Bemessung der Erlösobergrenze finden können. Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 4

Rolloutszenario Plus Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 5

zeitlicher Verlauf Quelle: KNA; E&Y; Seite 179 Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 6

Grundfunktionalität imsys iz Fernauslesung ja keine Abrechnung Tarifierung monatliche Verbrauchsinformation individuelle und verbrauchsabhängige jährlich zeitlich fix Informationen externes Display, Internet externes Display Last-, Einspeise- und Netzmanagement ja nein Datendienste ja nein Mehrwertdienste ja ja Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 7

Verteilung im Feld Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 8

Verteilung im Feld Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 9

Verteilung im Feld Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 10

Verteilung im Feld Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 11

Verteilung im Feld 2.500 m Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 12

Architektur intelligenter Messsysteme gemäß BSI Schutzprofil [Ernst & Young; Abbildung 2; Kosten-Nutzen-Analyse...; Juli 2013] Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 13

Verteilung im Haus; EFH 1 Anschlussnutzer/-nehmer (Kunde) 1 Netzbetreiber Elt 1 Netzbetreiber Gas 2 Lieferanten Elt. 1 Lieferant Gas 1 Wasserversorger 2 Messstellenbetreiber Elt. 1 Messstellenbetreiber Gas bspw.: Waschmaschine + kwh - kwh Heizung Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 14

Verteilung im Haus; EFH; WAN + kwh - kwh Heizung SMGW Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 15

Verteilung im Haus; EFH; WAN; LMN + kwh - kwh Heizung SMGW Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 16

Verteilung im Haus; EFH; WAN; LMN; HAN +/- kwh kw + kwh - kwh Heizung SMGW Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 17

Verteilung im Haus; MFH Haushalt 1 Haushalt 2 Haushalt 3 Haushalt 4 Haushalt 5 Haushalt 6 Heizung Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 18

Verteilung im Haus; MFH; WAN Haushalt 1 Haushalt 2 Haushalt 3 Haushalt 4 Haushalt 5 Haushalt 6 SMGW Heizung Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 19

Verteilung im Haus; MFH; WAN; LMN Haushalt 1 Haushalt 2 Haushalt 3 Haushalt 4 Haushalt 5 Haushalt 6 SMGW Heizung Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 20

Verteilung im Haus; MFH; WAN; LMN; HAN Haushalt 1 Haushalt 2 Haushalt 3 Haushalt 4 Haushalt 5 Haushalt 6 +/- kwh kw +/- kwh kw +/- kwh kw +/- kwh 7 Anschlussnutzer (Kunden) kw 1 EEG-Einspeiser 1 Anschlussnehmer (Hauseigentümer) 1 Netzbetreiber Elt 1 Netzbetreiber Gas 8 Lieferanten Elt. 1 Lieferant Gas 1 Wasserversorger 8 Messstellenbetreiber Elt. 1 Smart-Meter-Gateway-Betreiber 1 Messstellenbetreiber Gas 1 Messstellenbetreiber Wärme 1 Messstellenbetreiber Wasser +/- kwh kw Heizung +/- kwh kw SMGW Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 21

veränderte Rahmenbedingungen Lebensdauer weniger als 13 Jahre Nutzungsverweigerung durch Verbraucher negative Presse unzureichend flexible bzw. lastabhängige Energietarife Störungszunahme Hackerangriffe Wegfall Stichprobenverlängerungen Wegnahme Bestandsschutz permanente, planwirtschaftlich-zentrale Eingriffe Steffen Schüller Anforderungen EVU an TK in Zusammenhang mit KNA 10.04.2014 Seite 22

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. ENSO NETZ GmbH www.enso-netz.de