Unternehmensdarstellung: Fujitsu Deutschland IDC Multi-Client-Projekt SOFTWARE DEFINED INFRASTRUCTURE 2016 Agile IT-Infrastrukturen als Basis für die digitale Transformation
FUJITSU DEUTSCHLAND Unternehmensdarstellung Positionierung im Bereich Software-defined Infrastructure WWW.FUJITSU.DE Skalierbarkeit macht SDDC für Kunden nahezu jeder Größenordnung interessant. Auch kleinere Unternehmen können so mit wenigen Systemen starten und dann nach und nach bedarfsgerecht ausbauen. Mit jedem Ausbau erhöhen sich bei unseren Lösungen die Merkmale Rechenleistung, Kapazität und Performance. Je nach gewählter Ausbaustufe können einzelne Bereiche stärker betont werden; wie beispielsweise die Erhöhung der Kapazität. Eine anfängliche Skepsis gegenüber der im Verhältnis zur traditionellen IT noch relativ neuen Technologie verflüchtigt sich meist recht schnell, nachdem die Systeme ihre Leistungsfähigkeit und Vorteile unter Beweis stellen konnten. Dabei ist festzustellen, dass grundsätzlich die Entwicklung im Bereich Software-definiert insbesondere in den vergangenen 15 Monaten signifikante Optimierungen erfahren hat, beispielsweise in den für einen vollumfänglichen SDDC-Betrieb erforderlichen Bereichen Storage- und Netzwerkvirtualisierung. Servervirtualisierung ist bereits seit langem state-of-the-art; Storagevirtualisierung unter SDDC ist dagegen relativ neu, und sollte nicht mit der Virtualisierung traditioneller Storagesysteme verwechselt werden. Technologisch betrachtet ist es die Einbindung von serverbasierten Plattenkapazitäten, egal ob Flash- und/oder Festplatten-basiert. Dies erfordert eine andere Herangehensweise, da die Virtualisierungssoftware den Speicher sowie die Art und Weise der Datenhaltung steuert und zur Verfügung stellt. Technologien wie Synchrone Datenspiegelung, De-Duplizierung und Komprimierung können genutzt werden. Im Umfeld von VMwaregestützten Lösungen sind zusätzlich Technologien verfügbar, welche die bisher üblichen Mechanismen zur Sicherstellung von Datenkonsistenz und -Integrität deutlich unterstützen. Beispielhaft sind hier die Checksummenbildung für Daten oder das sogenannte Erasure Coding, welches Daten aufteilt und mehrfach redundant speichert, zu nennen. Einer der wichtigsten Aspekte, die Netzwerkvirtualisierung, ist eine weitere Möglichkeit zur signifikanten Absenkung von Investitions- und
Betriebskosten bei gleichzeitiger Erhöhung des Sicherheitslevels im Netzwerk. Im SDDC-Umfeld mit Netzwerkvirtualisierung befinden sich daher in aller Regel deutlich weniger Komponenten und meist durchgängig automatisierte Konfigurations- und Verwaltungsprozesse, gesteuert von der SDDC-Managementsoftware. Der Zugewinn an Sicherheit wird aufgrund eines peniblen Software-gestützten und somit automatisierten Managements generiert, menschliche Fehler scheiden zunehmend aus. Darstellung des Portfolios im Software-defined Infrastructure-Umfeld Im Bereich der Software-definierten Data Center-Technologie wurden zahlreiche Projekte und Lösungen mit Kunden auch auf globaler Ebene umgesetzt. Fujitsu arbeitet dabei eng mit den Technologie-Partnern VMware und Microsoft zusammen, deren Produkte sich durch eine hohe Integration und Interoperabilität auszeichnen. Im Portfolio befinden sich darüber hinaus auch OpenSource-Lösungen, wie beispielsweise OpenStack. Aufgrund des sehr breit gefächerten Portfolios von Fujitsu können Kunden eine Vielzahl von Systemen wählen; bei speziellen kundenspezifischen Anforderungen können dabei auch Zertifizierungen durchgeführt werden, wenn beispielsweise interne oder gesetzliche Vorgaben dies verlangen. Kunden, die sich intensiv mit dem Thema SDDC auseinandersetzen, sehen als Vorteile eines solchen Konzepts: 1. Niedrigere Produktionskosten per virtueller Maschine 2. Einfachere Installation, Betrieb und Wartung 3. Echte Skalierbarkeit 4. Verschlankung der IT-Organisation, welche mit dem Management der Infrastruktur betraut ist. Referenzen im Bereich Software-defined Infrastructure Fujitsu hat neben einem vollständigen Portfolio für Software-definierte Umgebungen zahlreiche Projekte umgesetzt. Hier auszugsweise zwei Beispiele: Travel: Eines der europaweit führenden Unternehmen der Reisebranche setzt Fujitsu SDDC-Technologien in großen Clustersystemen ein. Telekommunikation: Ein marktbestimmendes Unternehmen der Telekommunikationsbranche setzt eine dreistellige Anzahl an serverbasierten und softwaredefinierten Systemen von Fujitsu ein, aufgeteilt in mehrere Cluster zu 64 Maschinen. Alle Kunden eint das Interesse an Technologien, welche hochintegriert und miteinander verzahnt die Kernthemen Server, Storage und Netzwerkvirtualisierung zur Verfügung stellen bzw. nach Bedarf ausbaubar sind. Reduzierte Investitions- und Betriebskosten und die Tatsache, ein SDDC parallel zur bestehenden Produktion in Betrieb nehmen und diese dann migrieren zu können, haben dabei die höchste Wertigkeit aus Sicht der Kunden.
INTERVIEW MIT JENS-PETER-SEICK Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie Software Defined Infrastructure in Deutschland 2016 sprach IDC mit Jens-Peter Seick, Head of Category Management CE bei Fujitsu EMEIA. IDC: Vielen IT-Abteilungen fällt es zunehmend schwer, flexible IT-Ressourcen kostengünstig und schnell bereitzustellen. Warum ist es aus Ihrer Sicht wichtig, dass sich Unternehmen mit Softwaredefinierten Infrastrukturen auseinandersetzen? Jens-Peter Seick: Unternehmen stehen vor der Herausforderung, äußerst zeitnah auf Anforderungen des Marktes zu reagieren. Die Zeiten, in denen primär die interne IT-Organisation - allein oder gemeinsam mit den Geschäftsbereichen - neue Lösungen konzeptionell vorangetrieben haben, sind vorbei. Ob im Handel, Finanzsektor oder Maschinenbau: überall werden neue digitale Geschäftsmodelle vom Markt verlangt. Dabei kommen beispielsweise Technologien für mobilen Zugriff oder IoT-basierte Sensorkonnektivität zum Einsatz, mit der sich bedarfsgerechte Wartungsintervalle oder Echtzeit-Steuerung ganzer Industrieanlagen realisieren lassen. Schnell auf Markterfordernisse reagieren und auch hybride Angebote nutzen zu können, ist zu einem entscheidenden Wettbewerbskriterium geworden. Dazu bedarf es auch Infrastrukturen, die benötigte IT-Ressourcen zeitnah, effizient und preislich wettbewerbsfähig zur Verfügung stellen können. Geschäftsanforderungen an die IT, deren Umsetzung Tage, Wochen oder gar Monate dauern, werden zunehmend kritisch gesehen und auf Dauer in Frage gestellt werden. IDC: Welche sind typische Herausforderungen, denen Unternehmen bei der Umsetzung von Software-definierten Infrastrukturen gegenüberstehen? Seick: Die Art und Weise der Planung, Installation, Betrieb, Wartung und Erweiterung von Infrastrukturen verändert sich. Im traditionellen IT-Umfeld kommt diesen Aspekten eine besondere Bedeutung zu. Leicht können hierbei Fehleinschätzungen enorme Re-Investitionen und zusätzliche Kosten verursachen - von Beeinträchtigungen des Geschäftsbetriebs ganz abgesehen. Wissen über Technologie und technologische Zusammenhänge ist unabdingbar; die Folge: mehr Komplexität. Bei Softwaredefinierten Infrastrukturen JENS-PETER SEICK werden standardisierte und serverbasierte Systeme zu großen Clustern verbunden (Scale-Out). Bei Rack-basierten Lösungen sind diese vorinstalliert, Betrieb und Wartung macht das Operating. Durch Netzwerkvirtualisierung, dem wichtigsten Merkmal eines SDDC, entfallen meist teure Zusatzsysteme wie Loadbalancer. Gleichzeitig erhöht sich die Sicherheit. Die IT-Organisation muss angepasst werden, operative und administrative Tätigkeiten werden von Software und automatisierten Prozessen übernommen. Der Personalbedarf sinkt dadurch und frei werdende Ressourcen können für geschäftsrelevante Themen genutzt werden. IDC: Welche Vorgehensweise empfehlen Sie Unternehmen, die ihr IT-Delivery flexibilisieren und optimieren wollen? Seick: Denken Sie neu! Infrastrukturen verändern sich und über die Jahre gewachsene Konzepte werden durch Virtualisierung verändert, wie z.b. Netzwerke. Zunehmend reduziert, wird die traditionelle IT dennoch weiterhin Bestand haben. Verantwortliche sollten sich daher für einen Anbieter entscheiden, der ihnen ein komplettes Portfolio bieten kann - von Standardprodukten über Software-definierte Lösungen bis hin zu Hybrid-IT- Angeboten und darüber hinaus bei Bedarf diese auch inklusive Managed Services.
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