Von Pionieren zur unterstützen in Frankfurt am Main
2 ggmbh 1973 gegründet und heute größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum (ca. 80 WissenschaftlerInnen). 98 Zuwenderstädte (Mitglieder) Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Gemeinden, Landkreise, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Rolle als Mittler zwischen Wissenschaft und kommunaler Praxis. Breites Themenspektrum (Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben). www.difu.de
Bezug zum Thema Gemeinschaftliches Wohnen Aktuell: Von Pionieren zur Potenziale gemeinschaftlichen Wohnens zur Lösung demografischer und sozialer Herausforderungen. Laborstadt Potsdam Projektförderung: BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Fördermaßnahme Nachhaltige Transformation urbaner Räume im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung (SÖF) Laufzeit: 3 Jahre 08/2016-07/2019 Projektpartner: IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Difu, Plan & Praxis, Landeshauptstadt Potsdam 2012-2014: Neues Wohnen Gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften, im Auftrag des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). 3
Arbeitsbausteine Kommunale Praxis Kommunalbefragung 450 Kommunen: alle Kommunen mit mehr als 50.000 EW, 50% Stichprobe der Städte ab 20.000 EW), Laufzeit: Februar-März 2017 Rücklauf 147 Fragebögen ca. 1/3 der angeschriebenen Kommunen Auswertung datenbank (Trias-Stiftung +++) Interviews in 10 Fallstudienstädten: Frankfurt am Main, Darmstadt, München, Düsseldorf, Weimar, Leipzig, Berlin, Oldenburg, Tübingen, Kiel/Lübeck Handlungsansätze der Kommunen Reflektion durch Akteure aus n Intermediäre Fallbeispiele (): Beschreibung sozialer, ökonomischer, ökologischer Effekte Potsdam: Bedarfserhebung wie groß ist das Potenzial, Workshops mit n (Unterstützungsbedarfe), Roadmap Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 4
Kommunen mit n Teilnahme an Befragung Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 5
Verbreitung Bekanntheitsgrad gemeinschaftlicher in den Kommunalverwaltungen Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 2017 2013 Quelle: Difu Kommunalumfrage 2017, Frage: Gibt es gemeinschaftliche in ihrer Stadt? 6
Wie viele gibt es in den Kommunen Auch Schätzungen! Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! Quelle: Difu Kommunalumfrage 2017 7
Zahl der in Kommunen Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! Basis: Difu Kommunalumfrage 2017 8
Wie schätzen Sie die zukünftige Bedeutung des Themas gemeinschaftliches Wohnen in Ihrer Stadt ein? Quelle: Difu Kommunalumfrage 2017 9 Gründe: Demographischer Wandel Wohnen im Alter, passender Wohnraum und Nachbarschaft (Unterstützung) Mehrgenerationenwohnen Wohnen wird teurer kreative Lösungen Positive Beispiele lösen weitere Nachfrage aus Mainstream.
Kommunale Unterstützung Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! Ergebnisse 2013 (gem. ) von gemeinschaftlichen n von Baugruppen und Baugemeinschaften ja: 43 nein: 6 in Vorbereitung: 4 gesamt: 53 Warum unterstützen Kommunen? 10
Welche Bedeutung haben gemeinschaftliche Wohnformen für die nachfolgend aufgeführten Handlungsfelder in Stadtentwicklung/Wohnen? Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! Quelle: Difu Kommunalumfrage 2017 11
Verständnissen und Missverständnissen über gemeinschaftliche auf der Spur Vorreiterprojekte (Schaufenster) qualitative Relevanz Soziale und funktionale Mischung Preisstabiler Wohnraum Soziale, bauliche und ökonomische Innovationen Effekte für die Nachbarschaft als Ausgangspunkt weiterer Initiativen 12 Nische (mangelnde quantitative Relevanz) Unterstützung bedeutet Klientelpolitik zu betreiben, da Unterstützung von Personengruppen, die sich selbst am Wohnungsmarkt versorgen können Schöner Wohnen Anstrengende Partner für Verwaltungen, da hohe Forderungen, geringer Organisationsgrad und keine übermäßigen Erfolgsaussichten
Together! Die Neue Architektur der Gemeinschaft 03.06. 10.09.2017 im Vitra (Weil am Rhein) Wohnraum ist eine knappe Ressource das wird in den letzten Jahren immer deutlicher. Die Immobilienpreise in den Metropolen steigen, klassische Konzepte des Wohnungsbaus können dem Bedarf nicht mehr gerecht werden. Diese Herausforderungen haben eine stille Revolution in der zeitgenössischen Architektur ausgelöst: das Bauen und Wohnen im Kollektiv.»Together! Die Neue Architektur der Gemeinschaft«http://www.design-museum.de/de/ausstellungen/detailseiten/together-die-neue-architektur-dergemeinschaft.html?_q=n,170613 13
Unterschiede in Kommunen (Einwohnerzahl) Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 14
Hemmnisse bei der Umsetzung gemeinschaftlicher Bewertung von Aussagen Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 15
Die Unterstützungsformen gemeinschaftlicher reagieren auf die Hemmnisse Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 2013 Abgabe von Grundstücken für gemeinschaftliche zu besonderen Bedingungen (20) 16
Gibt es eine Beratungs- oder Koordinierungsstelle, bei der die kommunalen Unterstützungsaktivitäten gebündelt sind? Die in der Präsentation enthaltenen Grafiken basieren auf ersten Auswertungen der Umfrage. Es kann sich im Detail noch etwas ändern bitte nicht zitieren! 2013 ja 21 nein 23 in Vorb. 3 Quelle: Difu Kommunalumfrage 2017 17 Wer ist Träger der Beratungsstelle?
Konzeptvergaben Städte mit Konzeptvergaben: Aachen, Aalen, Aschaffenburg, Berlin, Bielefeld, Bocholt, Bochum, Bonn, Bremen, Coburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Freudenstadt, Gießen, Greifswald, Hamburg, Hamm, Hannover, Herzogenaurach, Husum, Kiel, Konstanz, Krefeld, Leverkusen, Ludwigsburg, Mainz, Mannheim, Marburg, München, Münster (Westfalen), Neu-Ulm, Nordhorn, Nürnberg, Oldenburg, Osnabrück, Potsdam, Saarbrücken, Schwäbisch Gmünd, Trier, Tübingen, Wiehl, Willich, Wolfenbüttel, Wuppertal Von der Innovation zum Mainstream? Zahl der Grundstücke in kommunaler Hand! (nach der Verkaufswelle), Konversionsflächen Zahl der möglichen Konzeptvergaben pro Jahr! Anforderungen an die Gruppen - Rahmenbedingungen Thema in städtebaulichen Verträgen (Baulandmodelle etc.) verankern. Das erfordert ggf. Neujustierung der Verhandlungsgegenstände (Infrastruktur, Grünflächen, sozialer Wohnungsbau) keine Zielkonkurrenzen aufbauen! 18
Schlussgedanken Argumente für gemeinschaftliches Wohnen schärfen! Relevanz der ist abhängig vom: Zugang zu Grundstücken (oder Bestandsobjekten). In spekulativen Märkten sonst keine Chance im Wettbewerb. Bei den Grundstücksvergaben bestimmen Lage und Größe die möglichen Quartierseffekte und die Sichtbarkeit (Präsenz). Die Erfahrbarkeit erhöht zudem die Chance auf Nachahmerprojekte. Verlockung der steten Erhöhung der Anforderungen widerstehen. Beratungsstellen steigern die Professionalisierung der Gruppen. Sie sollten Spiegelzuständigkeiten in den beteiligten Verwaltungsbereichen haben (Stadtplanung, Wohnen, Liegenschaften). Potenzial: Prinzipien des gemeinschaftlichen Wohnens breiter nutzen - Nicht jedes Projekt als ein singuläres Ereignis denken! Geschwister und Erfahrungstransfer 19
Im Rahmen des Forschungsprojektes erscheint im Herbst 2017 ein Arbeitspapier Auswertung der Umfrage und Handlungsfelder von Kommunen. Rückfragen bitte an (paetzold@difu.de). Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit