Dokumentation zur Nutzung des Microsoft SQL Server 2005 in Verbindung mit kwp-bnwin.net Teil II Seite 1 24.05.2007
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11. Installation von Microsoft SQL Server 2005 ExpressEdition (EE) Bevor Sie mit der Installation beginnen: - Prüfen Sie die Systemvoraussetzungen! Diese werden jedem Angebot aus unserem Hause für SQL 2005 EE oder SE (Standard Edition) beigelegt. Diese können jederzeit auch separat angefordert werden. Diese Prüfung ist essentiell, da bei fehlender oder veralteter Software oder Hardware der SQL Server 2005 nicht installiert bzw. genutzt werden kann. - Bei der SQL 2005 EE handelt es sich, wie bei der MSDE um eine kostenlose Version von Microsoft. Die Software ist jedoch aus Platzgründen nicht mehr auf der kwpbnwin.net Programm-CD hinterlegt, sondern wird als separate CD ausgeliefert, die jederzeit von unserem Hause angefordert werden kann. - Auf dieser CD sind zwei Programme hinterlegt, der eigentliche SQL Server 2005 EE, sowie die graphischen Werkzeuge zum Server, das SQL Server Management Studio Express Sind die Systemvoraussetzungen gegeben, wird die Datei SQLEXPRESS_GER.EXE von der CD gestartet. Als erstes werden dabei 2 Komponenten installiert, der SQL Native Client und die Unterstützungsdateien für SQL 2005, um dann die eigentliche Installation des SQL Server durchführen zu können. Seite 3 24.05.2007
Anschließend erfolgt die Überprüfung der Systemkonfiguration. Sollten hier Warnungen oder Fehler auftreten, wie unten zu sehen ist, müssen diese zuerst von der Hardware oder vom Betriebssystem her korrigiert werden, bevor mit der Installation fortgefahren werden kann. Als nächstes folgen die Registrierungsinformationen: Achtung: Dieser Haken muss entfernt werden, um zur Featureauswahl zu gelangen! Seite 4 24.05.2007
Die Featureauswahl sollte, wie im Bild erkennbar, so ausgewählt werden: Der Installationspfad sollte standardmäßig beibehalten werden, da die Datenbank jederzeit auf einer anderen lokalen Partition abgelegt werden kann. Es wird nun die Instanz angegeben. Anstatt SQLExpress (wie im Bild) sollte der Instanzname KWP vergeben werden, um sofort zu erkennen, in welcher Instanz die BNWINS-DB hängt. Seite 5 24.05.2007
Für das Dienstkonto wird das integrierte Systemkonto lokales System verwendet. Sollte die Replikation benötigt werden, muss ein separates Benutzerkonto verwendet werden. Die beiden Dienste sollen nach der Installation gestartet werden. Bei der Authentifizierung muss der gemischte Modus gewählt werden. Das Kennwort kann beim KWP-Support erfragt werden. Seite 6 24.05.2007
Die Sortierungseinstellungen können so belassen werden. Die Benutzerinstanzen werden auch so übernommen. Dann können noch die Einstellungen für Fehlerberichte gewählt werden, die allerdings für die Funktion des SQL Servers keinen Einfluss haben. Seite 7 24.05.2007
Hier noch eine Zusammenfassung, welche Komponenten installiert werden. Nun folgt der Setupstatus, alle Produkte müssen mit dem grünen Haken und Status Das Setup wurde beendet abgeschlossen sein. Es folgt ein Zusammenfassungsprotokoll, dieses muss auf eventuelle Probleme bei der Installation geprüft werden. Seite 8 24.05.2007
Wurde der SQL Server 2005 EE fehlerfrei installiert, kann mit der Installation des Management Studio Express begonnen werden. Dies erfolgt über den Aufruf der Datei SQLServer2005_SSMSEE.msi Es folgt die Zustimmung zum Lizenzvertrag. Sicherlich bekannt, die Eingabe der Registrierungsinformationen. Seite 9 24.05.2007
Anschließend wieder die Featureauswahl. Der Installationspfad sollte hier auch wieder beibehalten werden. Dann noch die Aufforderung zur Installation. Zum Abschluss der Installation noch auf Fertigstellen klicken. Seite 10 24.05.2007
Um von einem Arbeitsplatz auf den SQL Server zugreifen zu können, müssen nun noch einige Konfigurationen durchgeführt werden. Dazu ruft man unter Konfigurationstools den Konfigurationsmanager auf. Dort werden unter Protokolle TCP/IP und Named Pipes aktiviert. Wie oben schon ersichtlich ist, müssen die Dienste unter SQL Server 2005-Dienste neu gestartet werden. Seite 11 24.05.2007
Handelt es sich um eine Arbeitsplatzbetriebssystem (z.b. WindowsXPprof) müssen in der Windows Firewall 2 Ports freigeschaltet werden. Ein Port, 1433 ist immer fix, der andere ist von Installation zu Installation unterschiedlich und kann unter den Eigenschaften des TCP/IP Protokolls nachgelesen werden. Beide Ports müssen in der Firewall für TCP und UDP freigegeben werden. Als nächstes folgt der Aufruf des MSSSMSE: Hier muss eine Anmeldung mit den bekannten Daten erfolgen: Seite 12 24.05.2007
Hier kann nun die konvertierte oder neue (leere) Datenbank über rechte Maustaste auf Datenbank und den Punkt anfügen, angebunden werden. Der Aufbau des MSSSMSE ist dem Enterprisemanager des SQL 2000 ähnlich, jedoch sind hier nun noch die Funktionen des QueryAnalizers integriert. Beim Anbinden wählt man dann die SYS -Datenbankdatei: Hier noch auf OK und die DB ist angefügt: Seite 13 24.05.2007
Nun müssen noch die Benutzer angelegt werden. Dies erfolgt wieder über ein Script, das man wie folgt öffnet: Der Pfad lautet D:\support\sql\skripte\User_anlegen.sql (D:\ = bnwin-cd) Es öffnet sich ein neues Dialogfenster mit dem Script, hier können ggf. DB-Name (Zeile 1,3,5) oder Passwörter (Zeile 3,5) angepasst werden. Die Passwörter müssen hier ggf. geändert werden, wenn die Kennwortrichtlinien von Windows aktiviert sind. Nachdem das Script ausgeführt wurde, müssen die Passwörter wieder auf den ursprünglichen Namen zurückgestellt werden. Dies kann in den Eigenschaften des Benutzers erfolgen, unter dem Ordner Anmeldungen. Dort kann auch deaktiviert werden, dass auf die Kennwortrichtlinien von Windows zurückgegriffen wird. Seite 14 24.05.2007
Anschließend kann über den Punkt Ausführen das Skript ausgeführt werden. Nun ist noch der Pfad in Datenbanken einrichten/testen anzupassen: SQL:= [Servername]\[Instanzname] [DBName] S bnwin2000_user kwp Wenn der Zugriff aus bnwin auf die Datenbank funktioniert, (dies ist auch von den Clients zu prüfen) dann müssen über rechte Maustaste auf die Datenbank Eigenschaften noch 2 Konfigurationen vorgenommen werden: Der Kompatibilitätsgrad wird auf (90) gestellt und Automatisch verkleinern wird auf False gestellt Müssen Daten konvertiert werden, so wird empfohlen, dies bis auf weiteres noch mit dem SQL-Server 2000 durchzuführen. Die Einrichtung eines Wartungsplans ist in einer separaten Dokumentation aufgeführt. Seite 15 24.05.2007
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12. Einrichten eines Datenbank-Backups für Microsoft SQL Server 2005 ExpressEdition (EE) Ein Hinweis vorab: Das ganze Prozedere erfolgt hier etwas umständlich, ist jedoch nicht anders möglich, da die ExpressEdition keinen Zeitplan für den Sicherungslauf zur Verfügung stellt! Es ist das MSSSMSE zu öffnen. Dann wie unten im Bild ersichtlich, auf Sichern klicken Es öffnet sich der Dialog zum Sichern der Datenbank. Auf der Seite Allgemein muss ein Ziel für die Sicherungsdatei angelegt werden. Dies ist über den Punkt Hinzufügen zu realisieren. Es wäre von Vorteil, dies in die Verzeichnisstruktur auf Höhe des bnwin-ordners zu legen, um den Zusammenhang zu KWP zu verdeutlichen. Wichtig: Immer den physikalischen Pfad angeben und nicht den Netzlaufwerkspfad (Bsp: E:\kwp\bnwin\ (wobei kwp ein freigegebener Ordner als Laufwerk an den BAP angebunden ist) und somit für das Backup E:\kwp\SQLBackup\ verwenden. Hierbei muss auch der Sicherungsdateiname angegeben werden. Dieser sollte bnwins1.bak lauten. Seite 17 24.05.2007
Auf der Seite Allgemein müssen keine weiteren Einstellungen mehr gemacht werden. Wie die Seite Optionen eingestellt werden muss, ist im nächsten Bild ersichtlich: Seite 18 24.05.2007
Sind die Einstellungen vorgenommen, klickt man oben auf das Drop-Down-Menü bei Skript und wählt Skript für Aktion in Datei schreiben Damit kann man alle graphisch ausgewählten Einstellungen in ein SQL-Skript zusammenfassen. Dieses speichert man am besten unter dem gleichen Verz. (E:\kwp\SQLBackup\) mit dem Namen SQLBackup.sql ab. Nun muss eine Batch-Datei erstellt werden. Diese legt man auch im Verz. (E:\kwp\SQLBackup\) mit dem Namen SQLBackup.bat ab. Der Inhalt der Datei muss folgendermaßen aufgebaut sein: Bitte beachten: Verwenden Sie nach Möglichkeit anstatt des Befehls osql den Befehl sqlcmd! Die Batch-Datei ist so angelegt, dass immer die aktuellen 3 Sicherungsdateien auf dem Server verbleiben. Nun muss noch über Systemsteuerung Geplante Tasks ein Zeitplan eingerichtet werden, der die Batch-Datei aufruft und diese wiederum das SQL-Skript ausführt. Seite 19 24.05.2007